Archiv für das Jahr: 2019

Deutschland Tour 2019 im Herzen Deutschlands


Neben einer historischen und landschaftlich sehenswerten Strecke können sich Fans, Zuschauer und Profis auf vier Etappen freuen, die jeden Fahrertyp ansprechen. Von Sprintetappen bis zu anspruchsvolleren Tagen wird das abwechslungsreiche Terrain in der Mitte Deutschlands bestens ausgenutzt. Ex-Profi Fabian Wegmann, Sportlicher Leiter der Deutschland Tour: „Nachdem unser Konzept bei der Premiere im letzten Jahr so erfolgreich war, wollten wir unbedingt wieder vier Klassikeretappen entwerfen. Damit sprechen wir sowohl Sprinter als auch angriffslustige Puncheure an. Diese Abwechslung hält die Deutschland Tour bis zum letzten Meter offen. Das verspricht spannenden Sport mit einem hart umkämpften Rennausgang.“

Die erste Etappe führt von der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover in die Region Harz in Sachsen-Anhalt, wo das Etappenziel in einer gemeinsamen Aktion mit dem Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt von den Fans bestimmt wird. Das profilierte Teilstück über rund 185 Kilometer bietet trotz kurzer Anstiege im und um den Harz den Sprintern im Peloton eine gute Gelegenheit. Die zweite Etappe verläuft zwischen Marburg in Hessen und der niedersächsischen Universitätsstadt Göttingen. Mit 199 Kilometern ist es der längste Tag der diesjährigen Rundfahrt. Nach einer Fahrt durch die wellige Mitte Deutschlands steht eine anspruchsvolle Zielrunde an, die späte Attacken belohnt. Von Göttingen führt der dritte Abschnitt über 177 Kilometer nach Eisenach. Hier wird das Finale mit drei Anstiegen auf den letzten 40 Kilometern die Puncheure anlocken. In Eisenach, Partnerstadt des Etappenortes Marburg, startet die Schlussetappe. Der Weg in die thüringische Landeshauptstadt Erfurt wird zum finalen Duell zwischen den Klassikerspezialisten und Sprintern. Zwar nur 160 Kilometer lang, aber mit den Anstiegen des Thüringer Waldes und einer ansteigenden Zielgerade gespickt, bleibt die Etappe und die Rundfahrt bis zum letzten Zielstrich spannend.

„Mit Thüringen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt besucht die Deutschland Tour in diesem Jahr drei neue Bundesländer. Regionen, in denen wir Ende August wieder das größte Stadion Deutschlands erleben werden. Denn die Deutschland Tour ist unser Engagement, um Fans und Zuschauer aber auch die 25 Millionen Deutschen, die jede Woche Rad fahren, zu begeistern“, sagt Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports, dem deutschen Tochterunternehmen des Rennveranstalters A.S.O..
Jean-Etienne Amaury, Präsident Amaury Sport Organisation (A.S.O.) ergänzt: „Die Deutschland Tour ist ein voller Erfolg. Auf Anhieb an vier Tagen live im deutschen Fernsehen – dazu beeindruckende Bilder, die in 190 Ländern um die Welt gingen. Die Resonanz an der Strecke und in den Etappenorten war phänomenal. Wenn der Tour de France-Sieger genauso begeistert ist, wie der deutsche Nachwuchs, dann zeigt dies die große Bedeutung der Deutschland Tour für den Radsport. Wir freuen uns auf die zweite Ausgabe dieses sehr modernen Events, das über ein klassisches Radrennen hinaus geht.“
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Deutschland Tour live im Ersten und im ZDF
In diesem Jahr ist die gesamte Deutschland Tour im Hauptprogramm von ARD und ZDF zu sehen. Beide Sender wechseln sich in der täglichen Live-Berichterstattung ab. Das Erste überträgt am Donnerstag den Auftakt mit Start in Hannover und die dritte Etappe. Das ZDF berichtet von der zweiten Etappe und dem großen Finale in Thüringen am Sonntag.

Auch der diesjährigen Deutschland Tour haben die Fans ihren Stempel aufgedrückt. Auf jeder der vier Etappen finden sich Vorschläge wieder, die von Fans eingereicht und den Streckenplanern eingebunden wurden. Zum Beispiel hat in Erfurt eine Faninitiative den Anstoß zur Deutschland Tour gegeben. Auch der Streckenverlauf im Harz und im Thüringer Wald sowie der Durchfahrtsort Hann. Münden auf der zweiten Etappe sind Fanwünsche.

Deutschland Tour feiert das Fahrrad
Im Startort Hannover und den Etappenorten feiert die Deutschland Tour ein wahres Fahrrad-Festival. Ein vielfältiges Rahmenprogramm begleitet das Profirennen und bietet den Besuchern ein ganztägiges Erlebnis. Mit der Expo Tour wird eine große Fahrradmesse mit Mitmach-Attraktionen veranstaltet. Die „kinder+Sport mini tour“ bietet für die Kleinsten eine Fahrrad-Erlebniswelt und Laufradrennen. Bei der Ride Tour können autofreie Straßen auf einem abgesperrten Kurs frei von jeglichem Verkehr erlebt werden.
Hannover wird am Vortag des Rennstarts mit der Präsentation der 22 Mannschaften vor dem Neuen Rathaus die Deutschland Tour eröffnen, bevor mit dem berühmten Radsportevent „Nacht von Hannover“ in diesem Jahr ein ganz besonderes Vor-Tour-Spektakel die Besucher erwartet. Thüringen wird am Finalwochenende Gastgeber für die 2. Ausgabe der Newcomer Tour – dem U17-Rennen für Radsportlerinnen, das am Samstag den 31. August in Eisenach ausgetragen wird. Am 1. September fällt für 3.000 Hobbyradsportler auf dem Domplatz in Erfurt der Startschuss zur Jedermann Tour. Nur wenige Stunden vor den Profis können bereits die Hobbyradsportler auf komplett für den Autoverkehr gesperrten Straßen die Deutschland Tour-Atmosphäre genießen. Die kürzere Strecke über 52 Kilometer führt am Fuße des Thüringer Waldes entlang. Die anspruchsvolle Schleife über 105 Kilometer beinhaltet einen Anstieg in Oberhof im Thüringer Wald und führt 50 Kilometer über die Profistrecke.
Pressebüro Deutschland Tour | Sandra Schmitz
www.cycling-pr.com | +49 160 973 89898 | sandra@flessnerschmitz.com

Key points:
 The second edition of the revived Deutschland Tour will lead over 721 kilometers through the heart of Germany. From August 29 to September 1, Germany’s only stage race of the men’s elite will visit the German federal states of Lower Saxonia, Saxony-Anhalt, Hesse and Thuringia.
 In the year of the 30th anniversary of the fall of the Berlin Wall, the course pays tribute to the opening of the inner German border with several crossings of the former frontier strip. Both German public channels, ARD and ZDF, will broadcast live from the four days.
Besides a historic and scenic route, the four stages were designed to suit every type of rider. From sprint stages to more demanding days, the varied terrain in the middle of Germany will be featured. Former pro rider Fabian Wegmann, Sport Director of the Tour of Germany: „After our successful premiere last year, we absolutely wanted to design again four classic stages. The course this year favors both sprinters and aggressive punchers, which will keep the race open to the last meter. This promises an exciting Deutschland Tour.“
The first stage leads from the capital of Lower Saxony, Hannover, to the Harz region in Saxony-Anhalt. Despite short climbs in and around the Harz mountain range, the profiled stage over 185 kilometers, offers a good opportunity for the sprinters. The second stage runs between Marburg in Hesse and Göttingen. With 199 kilometers, it is the longest day of this year’s race. After a ride through the undulating middle of Germany, a challenging finish loop rewards a late attack. The third stage leads from Göttingen over 177 kilometers to Eisenach. The finale includes three climbs on the last 40 kilometers and will attract the punchers. Eisenach will also host the start of the final stage. The way to the Thuringian capital Erfurt will see a fight between the classic specialists and sprinters. Although only 160 kilometers long but peppered with the ascents of the Thuringian Forest and an uphill finish, the stage and thus the tour remain exciting until the last finish line.

Jean-Etienne Amaury, President of A.S.O.: „The Deutschland Tour is a complete success. Right from the beginning it was broadcasted live for four days on German television and impressive images went from Germany to 190 countries around the world. The atmosphere among fans along the course and in the host cities was phenomenal. When the Tour de France winner is just as thrilled as the young German talents, then it proves the great importance of the Tour of Germany for cycling. We look forward to the second edition of this very modern event that goes far beyond a traditional cycling race.“
Claude Rach, Managing Director of the Gesellschaft zur Förderung des Radsports, the German subsidiary of the A.S.O.: „With Thuringia, Lower Saxony and Saxony-Anhalt, the Deutschland visits three new federal states this year. Regions where we will once again see Germany’s biggest stadium at the end of August. Because the Deutschland Tour is our commitment to inspire fans and spectators as well as the 25 million Germans who cycle every week.“
@ASO

Jonas Rutsch gewinnt U23 Gent-Wevelgem


Foto: Gerhard Plomitzer
Im Trikot der deutschen BDR-Auswahl setzte sich der 21-Jährige vom Team Lotto – Kern Haus im Zweiersprint überlegen vor dem Norweger Andreas Leknessund durch und konnte damit den größten Sieg seiner noch jungen Karriere erringen.
1. Jonas Rutsch (Lotto – Kern Haus / Deutsche Nationalmannschaft) 4:05:08
2. Andreas Leknessund (Uno-X / Norwegische Nationalmannschaft) s.t.
3. Jens Reynders (Wallonie – Bruxelles Devo / Nationalmannschaft Bel) + 0:04

9. Patrick Gamper (Team Tirol / Nationalmannschaft Österreich) 1:12
13. Patrick Haller (Heizomat – RadNet / Deutsche Nationalmannschaft) 1:31

Gent-Wevelgem: Kristoff (Team UAE) gewinnt


Foto: Gerhard Plomitzer
1 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates 5:26:08
2 John Degenkolb (Ger) Trek-Segafredo
3 Oliver Naesen (Bel) Ag2R La Mondiale
4 Mathieu Van Der Poel (Ned) Corendon-Circus
5 Danny Van Poppel (Ned) Team Jumbo-Visma
6 Adrien Petit (Fra) Direct Energie
7 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott
8 Rüdiger Selig (Ger) Bora-Hansgrohe
9 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida
10 Jens Debusschere (Bel) Team Katusha Alpecin

Foto: Gerhard Plomitzer
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Peter Sagan nimmt Risiko in der Spitzengruppe, Rudi Selig belegt den 8. Platz bei Gent-Wevelgem

Heute stand mit Gent-Wevelgem ein weiterer flämischer Frühjahrsklassiker in Belgien auf dem Programm der Rennfahrer. Nach dem Startschuss in Deinze führte die 251,5 km lange Strecke nordwestlich zur Nordseeküste, bzw. später südwestlich entlang der französischen Grenze. Die Fahrer machten einen 30 km langen Abstecher ins Nachbarland, wo die ersten fünf der insgesamt zehn Anstiege warteten, bevor sie wieder nach Belgien zurückkehrten. Nach der ersten von zwei Kemmelberg-Passagen ging es danach über 5,2 km Schotter-Sektoren. Etwa 35 km vor dem Ziel wurde der Kemmelberg ein zweites Mal befahren, bevor es relativ flach zum Ziel ging. Nach 60 gefahrenen Kilometern und bei starkem Rückenwind teilte sich das Peloton in mehrere Gruppen. Vorjahressieger Peter Sagan und seine Teamkollegen Pascal Ackermann und Rudi Selig entschlossen sich das Rennen offensiv anzugehen, und waren in der ersten Gruppe zu finden, die während des Tages maximal 1:30 Minuten vor dem Feld herausfahren konnte. Es entbrannte ein unglaublich harter Kampf zwischen Spitze und Feld, da einige der großen Namen früh an der Spitze des Rennens waren. Dies spiegelte sich auch im Tempo wider, denn das Fahrerfeld hatte nach zwei Stunden bereits 108 Kilometer zurückgelegt! Im Anstieg zum berüchtigten Kemmelberg, 75 km vor dem Ziel, konnten an der Spitze einige Fahrer nicht mehr mithalten, auch Pascal Ackermann musste sich zurückfallen lassen. Etwa 10 km später attackierten Peter Sagan und einige seiner Fluchtgefährten aus der führenden Gruppe. Das Quintett verteidigte tapfer einen Vorsprung von 45 Sekunden, das Feld dahinter umfasste dabei nur noch rund 30 Fahrer. Doch nach einem langen Tag an der Spitze, wurde die Gruppe um Sagan 20 km vor dem Ziel von den Verfolgern eingeholt. Dort war mit Rudi Selig noch ein zweiter BORA – hansgrohe Fahrer vertreten. Nach einigen Attacken auf den letzten Kilometern, kam es dennoch zu einem Sprint in Wevelgem, den A. Kristoff für sich entscheiden konnte. Rudi Selig belegte einen guten achten Rang, während Sagan nach einem langen Tag an der Spitze nicht mehr in den Kampf um den Sieg eingreifen konnte.
Reaktionen im Ziel
„Gent-Wevelgem war heute ein schönes und spannendes Rennen, aber es war auch sehr schwer. Wir fuhren mehr als 50km/h in den ersten zwei Stunden, und als der Wind das Peloton teilte, habe ich die Chance genutzt, nach vorne in die erste Gruppe zusammen mit Pascal und Rudi zu gehen. Beide haben einen ausgezeichneten Job gemacht. Ich war dann Teil einer Gruppe von fünf Fahrern und habe mein Bestes gegeben, um an der Spitze des Rennens zu bleiben. Aber am Ende war es nicht möglich, und im Finale hatte ich nicht mehr genug Körner, um im Sprint mitmischen zu können.“
– Peter Sagan

„Wegen des Windes, der Windkanten und des hohen Tempos in der ersten Rennhälfte, war es ein unglaublich schweres Rennen. Während der ersten zwei Rennstunden erreichten wir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 54 km/h. Es gab eine Ausreißergruppe von 20 Fahrern, unter ihnen Peter, Pascal und Rudi. Die Gruppe fuhr lange Zeit an der Spitze des Rennens, die letzten Ausreißer rund um Peter wurden aber vom restlichen Peloton auf den letzten 20 km wieder eingeholt. Nach so einer starken Leistung war es ziemlich klar, dass Peter im Sprint nicht mehr mitmischen konnte. Es war ein schwieriger Tag für alle Fahrer im Team.“
– Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Volta a Catalunya-Stage 7

1 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 3:19:41
2 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:00:51
3 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:00:53
4 Dion Smith (NZl) Mitchelton-Scott 0:00:55
5 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team
6 Egan Bernal (Col) Team Sky
7 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
8 Nairo Quintana (Col) Movistar Team
9 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma
10 Michael Woods (Can) EF Education First
11 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
12 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ
13 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team
14 Guillaume Martin (Fra) Wanty-Gobert
15 Odd Christian Eiking (Nor) Wanty-Gobert 0:01:49

GC:
1 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 29:14:17
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:14
3 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:17
4 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:25
5 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:56
6 Michael Woods (Can) EF Education First 0:01:42
7 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:02:27
8 Guillaume Martin (Fra) Wanty-Gobert 0:02:41
9 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:02:49
10 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:03:02

Grandioser Solosieg von Davide Formolo auf der Schlussetappe der Katalonien-Rundfahrt

Wie in jedem Jahr ist Barcelona der Schauplatz der letzten Etappe der Katalonien-Rundfahrt.
143 km mit einer Bergwertung, sowie einer Sprintwertung galt es zu absolvieren, bevor es auf die Runden um den Hausberg Barcelonas, den Montjuic, ging. Der Anstieg mit 5 % Steigung im Durchschnitt musste acht Mal bewältigt werden, ehe der Sieger der Katalonien Rundfahrt feststehen würde. Für BORA – hansgrohe ging heute abermals Davide Formolo in die Offensive. Zusammen mit 10 Fahrern setzte er sich vom Hauptfeld mit mehr als 2 Minuten ab. Die Gruppe harmonierte perfekt, und als das Rennen auf die ersten der acht Schlussrunden kam, setzte sich Formolo schnell von seinen Fluchtgefährten ab.
Mit mehr als 40 Kilometer bis zum Ziel wartete eine mehr als hartes Stück Arbeit auf den Italiener, der jedoch unbeirrt seine Runde an der Spitze zog und einen Vorsprung von 1:20 verteidigen konnte. Drei Runden vor Schluss attackierten die beiden Yates Brüder aus dem klein gewordenen Feld der Favoriten, sie waren jedoch nicht in der Lage zu Davide aufzuschließen. Mit beeindruckender Form und unglaublichem Siegeswillen konnte er sein Tempo bis zum Ende durchziehen und feierte einen grandiosen und überlegenen Solosieg in Barcelona. Dahinter wurde A. Yates in der letzten Runde noch von den Verfolgern gestellt, während E. Mas und Max Schachmann sich zwei Kilometer vor dem Ziel absetzten. Schachmann rundete mit Rang drei das starke Ergebnis von BORA – hansgrohe ab. Auch Rafal Majka zeigte erneut ansteigende Form. Der Pole erreichte ebenfalls in der Gruppe der Favoriten das Ziel und verbesserte sich damit noch auf Rang sieben der Gesamtwertung.
Grandioser Solosieg von Davide Formolo auf der Schlussetappe der Katalonien-Rundfahrt
Reaktionen im Ziel
„Der Etappensieg von Max hat uns für die verbleibende Rundfahrt viel Spielraum gegeben, und den Jungs auch vor Augen geführt, was mit aggressiver Fahrweise möglich ist. Davide war gestern schon nah dran und aufgrund des vorhergesagten Niederschlags haben wir ihn für heute nochmals richtig heiß gemacht. Ich denke, Davide ist mit der Idee gestartet nicht nur Teil der Spitzengruppe zu sein, sondern zu gewinnen. Und das hat er auch ohne Regen konsequent durchgezogen. Der siebte Platz von Rafa im GC rundet unsere sensationelle Woche hier in Spanien zusätzlich ab. Wir sind wirklich stolz auf die Fahrweise der letzten Tage.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter
„Ich kann nicht beschreiben, was mit diesem Sieg bedeutet, ich bin überglücklich. Ich bin in die heutige Etappe gestartet, mit dem Ziel es in die Gruppe zu schaffen und dann zu versuchen, die Etappe zu gewinnen. Auf der Ersten der acht Schlussrunden dachte ich, jetzt oder nie, und habe attackiert. Ich habe einfach nur getreten und bei der 8 km Marke dachte ich, ich kann es schaffen. Das Team hat die ganze Woche hart gearbeitet, und zusammen haben wir vieles hier bei der Katalonien Rundfahrt erreicht. Nun heißt es ab nach Hause, ausruhen und auf die nächsten Rennen vorbereiten.“ – Davide Formolo
© BORA – hansgrohe

Volta a Catalunya-Stage 6

1 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 3:53:36
2 Phil Bauhaus (Ger) Bahrain-Merida
3 Daryl Impey (RSA) Mitchelton-Scott
4 Patrick Bevin (NZl) CCC Team
5 Mikel Aristi Gardoki (Spa) Euskadi Basque Country-Murias
6 Hugo Hofstetter (Fra) Cofidis, Solutions Credits
7 Ryan Gibbons (RSA) Dimension Data
8 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team
9 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
10 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep
11 Egan Bernal (Col) Team Sky
12 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale
13 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team
14 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
15 Mathias De Witte (Bel) Roompot-Charles

It looks like the injury at Paris-Nice and the forced rest did something good for Michael Matthews.

GC:
1 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 25:53:41
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:14
3 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:17
4 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:25
5 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:46
6 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:56
7 Michael Woods (Can) EF Education First 0:01:42
8 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:44
9 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:02:27
10 Marc Soler (Spa) Movistar Team 0:02:36

Späte Attacke von Davide Formolo bleibt unbelohnt in Katalonien
Die vorletzte Etappe der 99. Katalonien-Rundfahrt wurde heute in Valls gestartet und führte über 169 wellige Kilometer in den Zielort Vila – Seca. Das Streckenprofil ließ zwar auf einen Massensprint schließen, bot aber auch Chancen für eine Fluchtgruppe. Nach circa 30 km schafften es fünf Fahrer, sich vom Feld abzusetzen. Ihr maximaler Vorsprung lag bei zwei Minuten, den die Gruppe bis kurz vor dem Finale halten konnte. BORA – hansgrohe blieb nach zwei offensiven Tagen heute im Feld, um sich auf ein schnelles Finale vorzubereiten. Als die Ausreißergruppe die 10 km Marke erreichte, wurde sie vom Feld eingeholt. Das Tempo war zu diesem Zeitpunkt bereits enorm hoch, dennoch lancierte Davide Formolo etwa 5 km vor dem Ziel in Vila-Seca eine Attacke. Der Italiener von BORA – hansgrohe nutzte einen kurzen Augenblick des Zögerns im Peloton und hatte schnell einige Meter Abstand zwischen sich und die Verfolger gebracht. Obwohl im Feld nachgesetzt wurde, konnte Formolo sich an der Spitze behaupten. Erst nach der 1000-Meter-Marke wurde er gestellt, und der erwartete Massensprint musste über den Sieg entscheiden. Leider hatte der schnellste der BORA – hansgrohe Fahrer, Jay McCarthy, heute nicht seinen besten Tag, doch Rafal Majka hatte sich zwischen den letzten Kreisverkehren klug platziert, und lag auf der ansteigenden Zielgerade aussichtsreich im Rennen. Gegen M. Matthews hatte der polnische Kletterer erwartungsgemäß keine Chance, dennoch erreichte er einen starken neunten Rang. Durch seinen Sieg löste Matthews auch Max Schachmann als Führender in der Punktewertung ab.
Reaktionen im Ziel
„Der Plan war es, für Jay zu fahren, doch er hatte heute nicht die besten Beine, daher haben wir im Finale mit Davide attackiert. Er fuhr ein unglaubliches Rennen, sehr beeindruckend. Leider war das Peloton einfach zu schnell und stellte ihn bei der Flamme Rouge. Da ich gut durch die Kreisverkehre kam, war ich vorne, als der Sprint angetreten wurde und konnte daher auch meinen Platz im GC absichern.“ – Rafal Majka

„Wir haben unser Team für dieses Rennen hier hart gepusht, und sie haben sich gut gemacht. Heute wollten wir Rafals neunten Platz in der Gesamtwertung verteidigen, und Jay die Möglichkeit zum Sprinten geben. Davide nutzte einen Moment zur Attacke, bei der 5 km Marke, wurde aber leider 500 Meter vor dem Ziel gestellt. Wir haben einfach alles auf eine Karte gesetzt und waren kurz vor der nächsten Sensation.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Volta a Catalunya: Max Schachmann gewinnt Etappe 5 im Alleingang

1 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 4:25:45
2 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 0:00:13
3 Ryan Gibbons (RSA) Dimension Data
4 Daryl Impey (RSA) Mitchelton-Scott
5 Patrick Bevin (NZl) CCC Team
6 Phil Bauhaus (Ger) Bahrain-Merida
7 Jay Mc Carthy (Aus) Bora-Hansgrohe 0:00:15
8 Nairo Quintana (Col) Movistar Team
9 Bjorg Lambrecht (Bel) Lotto Soudal
10 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team
11 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
12 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
13 Mathias De Witte (Bel) Roompot-Charles
14 Maurits Lammertink (Ned) Roompot-Charles
15 Andrey Zeits (Kaz) Astana Pro Team

GC:
1 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 21:57:05
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:14
3 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:17
4 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:25
5 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:46
6 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:56
7 Michael Woods (Can) EF Education First 0:01:42
8 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:44
9 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:02:27
10 Marc Soler (Spa) Movistar Team 0:02:36

Maximilian Schachmann feiert beeindruckenden Solosieg auf der 5. Etappe der Katalonien-Rundfahrt
Nach zwei intensiven Bergetappen war die heutige 5. Etappe mit nur einer Bergwertung gleich zu Beginn des Tages, etwas zum Durchatmen für die Klassementfahrer. Wie erwartet setzte sich nach wenigen Kilometern eine Gruppe von vier Fahrern, darunter Max Schachmann von BORA – hansgrohe, vom Feld ab. Die Fluchtgruppe arbeitete gut zusammen und konnte einen maximalen Vorsprung von mehr als zwei Minuten über viele Kilometer halten. Schachmann zeigte sich in bestechender Form und bestimmte immer wieder das Tempo der Gruppe. Der junge Deutsche sammelte auf dem 188 km langen Kurs auch alle Sprintwertungen, was ihm am Ende des Tages das Sprinttrikot einbringen sollte. Etwa 20 km vor dem Ziel hatten die Ausreißer immer noch mehr als eine Minute Vorsprung, doch als das Rennen auf die letzten zehn Kilometer kam, lancierte Max eine perfekt getimte Attacke und setzte sich von seinen ehemaligen Fluchtgefährten entscheidend ab. Mit einer Lücke von nur 40 Sekunden zeigte Schachmann Kampfgeist und spielte auf den letzten Kilometern seine Zeitfahrqualitäten voll aus. Während die anderen Ausreißer vom Feld eingeholt wurden, behauptete Max seinen minimalen Vorsprung in eindrucksvoller Manier vor dem heranfliegenden Hauptfeld. Nach einer meisterhaften Vorstellung sicherte er sich den Etappensieg in Sant Cugat del Valles 13 Sekunden vor M. Matthews. Gleichzeitig übernimmt Schachmann damit auch die Führung in der Punktewertung, ebenfalls vor Matthews.
Reaktionen im Ziel
„Wir sind mit einem klaren Ziel in diese Katalonien-Rundfahrt gegangen, einen Etappensieg. Dieses Ziel haben wir konsequent verfolgt, gestern waren wir nah dran, und heute hat es endlich geklappt. Respekt vor Maximilian, er hat heute eine Weltklasse Leistung abgeliefert.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter

„Ich wusste, dass ich in guter Form bin, daher wollte ich unbedingt einen Etappensieg holen. Nach einem zweiten und vierten Platz wollte ich es heute noch einmal versuchen. Da es nicht mehr so viele Etappen gibt, ging ich noch einmal in die Offensive. Als die Fluchtgruppe attackierte, ging ich mit, und bei 20 km vor dem Ziel wusste ich, dass wir es schaffen können. In der Abfahrt, 10 km vor dem Ziel, habe ich attackiert und bin dann einfach nur noch gefahren. Ich habe alles gegeben, und daher bin ich sehr glücklich über meinen Sieg. Auch das ich das Sprinttrikot übernehmen konnte, freut mich ungemein.“ – Maximilian Schachmann
© BORA – hansgrohe

Zdenek Stybar wins E3 BinckBank Classic

1 Zdenek Stybar (Cze) Deceuninck-QuickStep 4:46:05
2 Wout Van Aert (Bel) Team Jumbo-Visma
3 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
4 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First
5 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep 0:00:03
6 Nils Politt (Ger) Katusha-Alpecin 0:01:04
7 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott
8 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale
9 Jasha Sütterlin (Ger) Movistar Team
10 Marc Hirschi (Swi) Team Sunweb
11 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:01:33
12 Sebastian Langeveld (Ned) EF Education First
13 Sonny Colbrelli (Ita) Bahrain-Merida
14 Jens Keukeleire (Bel) Lotto Soudal
15 Niki Terpstra (Ned) Direct Energie 0:01:37
16 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal 0:01:42
17 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe
18 Yves Lampaert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:01:45
19 Marco Haller (Aut) Katusha-Alpecin 0:02:49
20 Magnus Cort Nielsen (Den) Astana Pro Team

Enttäuschung für Peter Sagan nach technischen Problemen beim E3 BinckBank Classic
Die 62. Austragung des E3 BinckBank Classic stand heute auf dem Programm für BORA – hansgrohe. Dieses prestigeträchtige belgische Eintagesrennen war ein Härtetest für die bevorstehende Flandern-Rundfahrt, die auf ähnlichem Terrain ausgetragen wird. Nach dem Start in Harelbeke führte die Strecke gen Osten, drehte dann südlich in Richtung Geraardsbergen und ging weiter westlich nach Ronse, wo die ersten Anstiege auf das Feld warteten. In der zweiten Rennhälfte standen nicht weniger als 15 Hellinge, darunter der Taaienberg (650 m, 9,5 %), Kapelberg (900 m, 4 %), Paterberg (700 m, 12 %), der mit Kopfsteinpflaster bespickte Oude Kwaremont (2,2 km, 4,2 %) und 20 km vor dem Ziel der letzte Anstieg, der Tiegemberg (1 km, 6,5 %) auf dem Programm. Die restliche Strecke führte über großteils flaches Terrain bis nach Harelbeke. Im ersten Anstieg setzte sich eine kleine Ausreißergruppe vom Feld ab und bestimmte das Renngeschehen über lange Zeit. Am Taaienberg legten die Ausreißer kurzzeitig an Tempo zu während im Feld BORA – hansgrohe ein erstes Mal Stärke zeigte. Als Folge begann die Distanz der Ausreißer zum Feld zu schmelzen. B. Jungels nutzte die Situation für einen Angriff und konnte wenig später zur Spitze aufschließen. Noch vor dem Kapelberg gelang es zwei weiteren Verfolgern auf die Ausreißer aufzuschließen, und der Abstand wuchs auf über eine Minute an. Im Feld musste man nun ernst machen, und eine kleinere Gruppe von Favoriten, unter ihnen Peter Sagan, begann eine Jagd auf die Spitzengruppe. Einige Kilometer später setzte sich B. Jungels von seinen Fluchtgefährten ab, und fuhr nun Solo an der Spitze des Rennens. Am Tiegemberg hatte Peter Sagan technische Probleme und fiel in die dritte Gruppe zurück. Sieben Kilometer vor dem Ziel wurde Jungels von den Verfolgern gestellt und ein Sprint musste über den Sieg entscheiden. Jungels Teamkollege Z. Stybar gewann in Harelbeke, während Peter Sagan als 17. über die Ziellinie rollte.
Reaktionen im Ziel
„In der ersten Rennhälfte ging alles wie wir es uns vorgestellt haben. Es gab eine kleine Ausreißergruppe, die uns keine Sorgen machte. Wir wussten, dass ich vorne fahren musste, um auf eventuelle Attacken gefasst zu sein. Das ganze Team hat einen ausgezeichneten Job gemacht und das Rennen äußerst gut kontrolliert. Aber ich war heute nicht in Topform und habe mich von meiner Erkrankung wohl immer noch nicht ganz erholt. In der letzten Verpflegungszone wurde zudem mein Schaltwerk etwas beschädigt, ich wusste nicht genau, was los war. Ich fuhr dann noch 10 km mit dem Problem weiter und der Mechaniker reparierte den Defekt. Allerdings war es zu spät, um wieder auf die Spitzengruppe aufzuschließen.“ – Peter Sagan

„Heute war das erste wichtige Eintagesrennen für das Team in Belgien. Wir haben das Rennen von Anfang an mit Juraj Sagan und Maciej Bodnar gut kontrolliert, und alle haben einen guten Job gemacht. Die Ausreißergruppe war nicht besonders stark und zu dieser Zeit lief alles nach Plan. In wichtigen Momenten im Renngeschehen fuhren wir vorne und Peter befand sich auch in der vorentscheidenden Gruppe. Zu einem sehr wichtigen Zeitpunkt im Rennen, nach dem Oude Kwaremont, hatte er leider technische Probleme und konnte deswegen nicht mit der Spitzengruppe mithalten. Am Ende überquerte er die Ziellinie in der dritten Gruppe. Heute hatten wir also sehr viel Pech.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

RC Herpersdorf 100 Jahre Jubiläumsrennen am 31.3.2019

Zur Hundert Jahre Feier des RC Herpersdorf gibt es dieses Jahr einige neue Rennen im Kalender, das erste findet am 31.3.2019 bei Auto Neuser am Röthensteig in Nürnberg statt. Dort wurde in den 80er Jahren der Auto-Neuser Preis einige Male ausgetragen, so am 24.4.1983, den damals Rolf Gölz im Berliner Meistertrikot als Amateur gewinnen konnte. Zweiter wurde Peter Becker aus Berlin vor einem Fahrer aus Holland.
Fritz Neuser gratuliert dem Sieger.

24.4.1983: Großer Int. Alfa Romeo Auto Neuser Preis in Nürnberg: Veranstalter Fritz Neuser ( elfmaliger DM und Olympiateilnehmer auf dem Rennrad und erfolgreicher Autorennfahrer) gratuliert dem jungen Sieger Rolf Gölz. Zweiter wurde Peter Becker (RC Charlottenburg) und Dritter der niederländische Kriteriumsspezialist Snoeink. Fritz Neuser feiert am 14.2.2017 seinen 85.Geburtstag.
Foto Gerhard Plomitzer am 24.4.1983
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Driedaagse Brugge-De Panne Women WC

1. Kirsten Wild (WNT-Rotor)
2. Lorena Wiebes (Parkhotel Valkenburg) s.t.
3. Lotte Kopecky (Lotto Soudal Ladies)
4. Lotta Lepistö (Trek – Segafredo Women)
5. Susanne Andersen (Team Sunweb Women)
6. Elisa Balsamo (Valcar-Cylance Cycling)
7. Marta Bastianelli (Team Virtu Cycling)
8. Emilia Fahlin (FDJ Nouvelle – Aquitaine Futuroscope)
9. Arlenis Sierra (Astana Women’s Team)
10. Marianne Vos (CCC-Liv)

Volta a Catalunya-Stage 4

1 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 4:02:07
2 Gregor Mühlberger (Aut) Bora-Hansgrohe 0:00:16
3 Marc Soler (Spa) Movistar Team
4 Egan Bernal (Col) Team Sky
5 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
6 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:19
7 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma
8 Guillaume Martin (Fra) Wanty-Gobert 0:00:32
9 Michael Woods (Can) EF Education First 0:00:41
10 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:00:42
11 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates
12 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:43
13 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:00:46
14 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:54
15 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:01:38

GC:
1 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 17:31:05
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:14
3 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:17
4 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:25
5 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:46
6 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:56
7 Michael Woods (Can) EF Education First 0:01:42
8 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:44
9 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:02:27
10 Marc Soler (Spa) Movistar Team 0:02:36
11 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:02:37
12 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:02:39
13 Guillaume Martin (Fra) Wanty-Gobert 0:02:41
14 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:02:49
15 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team
16 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:02:56
17 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:02:59
18 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:03:02
19 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:03:52
20 Hermann Pernsteiner (Aut) Bahrain-Merida 0:03:56

BORA – hansgrohe bläst zum Angriff auf zweiter Bergetappe in Katalonien: Gregor Mühlberger starker Zweiter in La Molina
Nach der gestrigen Bergankunft gab es auch heute wieder einen brutalen Schlussanstieg, La Molina (1. Kat.) war das Ziel der 4. Etappe. Auf dem 150 km langen Kurs warteten ein Anstieg der HC- Kategorie, einer der 1. Kategorie und zweimal stand der Schlussanstieg nach La Molina auf dem Programm. In der Abfahrt des ersten Anstieges setzten sich Gregor Mühlberger und Max Schachmann zusammen mit 23 Fluchtgefährten mehr als drei Minuten vom Feld ab. Die Gruppe erreichte den Gipfel des HC-kategorisierten Berges, als Gregor Mühlberger und zwei weiterer Fahrer die anderen Ausreißer hinter sich ließen, während Max Schachmann das Rennen in der ersten Verfolgergruppe kontrollierte. Während Team Sky im Feld das Tempo forcierte, hielten sich beide Gruppen an der Spitze etwa 2:30 vor dem Peloton.
Bei der ersten Passage des Schlussanstiegs distanzierte zuerst Mühlberger seine Fluchtgefährten, bevor wenig später M. Soler zum Österreicher aufschließen konnte. Dahinter hielt sich Schachmann weiter in der Verfolgergruppe, während R. Majka in der klein gewordenen Gruppe der Favoriten heute ebenfalls einen starken Eindruck hinterließ. Das Spitzenduo verteidigte einen Vorsprung von etwa 1:30 bis zum Beginn des Schlussanstieges, dort wurde die Gruppe von Schachmann nun vom ersten Feld rund um R. Majka eingeholt. Rund 5 km vor dem Ziel attackierte M. Lopez aus dem Feld der Favoriten und schloss weniger später zu Mühlberger und Soler auf. Nach einem langen Tag an der Spitze war es für Gregor nun ein harter Kampf, am frischeren Lopez dran zu bleiben. An der 1000 Meter Marker verschärfte der Kolumbianer noch einmal das Tempo, und sowohl Mühlberger als auch Soler waren geschlagen. Dahinter konnte sich Majka ebenfalls noch sehr gut behaupten. Unter größter Anstrengung erreichte Gregor Mühlberger das Ziel in La Molina aus ausgezeichneter Etappenzweiter hinter M. Lopez. Rafal Majka erreichte das Ziel als Neunter, wodurch der Pole nun auf Rang zehn der Gesamtwertung liegt. Ein starker Tag für BORA – hansgrohe in der Bergen Kataloniens.
Reaktionen im Ziel
„Nach der für uns enttäuschenden Etappe gestern haben die Rennfahrer eine sehr gute Reaktion gezeigt. Wir sind mit Gregor und Max in die große Spitzengruppe gegangen. Unsere Jungs sind sehr offensiv gefahren, wir haben das Zepter in die Hand genommen und wurden mit Platz zwei auf einer äußerst schweren Etappe hinauf nach La Molina belohnt. Auch Rafal kletterte mit den Besten, und liegt nun auf dem anvisierten Top 10 Platz.“ – Jens Zemke sportlicher Leiter

„Ich bin sehr glücklich mit meinem zweiten Platz. Meine Beine waren ehrlicherweise nicht die besten, aber ich dachte, ich versuche es heute einfach mal. Zusammen mit Max war ich in der Fluchtgruppe, danach versuchten Soler und ich auf den Etappensieg zu fahren. Doch als Lopez zu uns aufschließen konnte, war mir klar, dass ein Sieg sehr schwierig werden würde. Ich habe dennoch alles versucht und konnte zumindest den zweiten Platz absichern.“ – Gregor Mühlberger
„Ich habe mich noch immer nicht ganz von meinem Sturz bei Tirreno – Adriatico erholt, aber ich merke, dass meine Form langsam wiederkommt. Jeden Tag geht es besser, daher bin ich ziemlich zufrieden mit meinem derzeitigen neunten Platz, und damit, dass ich mit den anderen Kletterern heute gut mithalten konnte.“ – Rafal Majka
© BORA – hansgrohe

Tour de France 2019: D-100: The countdown begins

Key points:
 The Grand Départ of Le Tour will take place in a little more than three months’ time, on 6th July, and Brussels is already focused on a doubly historic Tour de France for the Belgians. The centenary of the Yellow Jersey also corresponds with the fiftieth anniversary of when its most prestigious wearer, Eddy Merckx, made his first appearance on the race. “The Cannibal” will once again be honoured in the Belgian capital.
 Throughout France, the stage hosting towns and cities on 2019 Tour de France will be decked out in Yellow, just like the Thalys high-speed train that made its first journey between Paris and Brussels in its luminous new livery.
 The D-100 festivities will continue tomorrow with the third edition of Dictée du Tour, which brought together 10,000 pupils last year to test their mettle against each other on texts about the Tour de France.

CITIES OF LIGHT EVERYWHERE!
As we get closer the start of the 2019 edition of the Tour de France, the stage host towns and cities preparing to welcome the riders are celebrating by illuminating their monuments or giving pride of place to the Yellow Jersey in their own special way. Among the illuminations that started yesterday and which will regularly continue to light up these towns and cities until the arrival of Le Tour, the spirit of the Yellow Jersey has especially illuminated the rocks in Saint-Flour, the Garabit viaduct, the town hall in Colmar, the Saint-Julien basilica in Brioude, the town hall in Mâcon, the Opera house and Subé fountain in Reims, the ramparts in Binche, the castle in Pau, the obelisk in Châlon.
A balloon release will take place at the foot of the ski slopes in Val Thorens.
View the full slide show

A THALYS TRAIN IN LE TOUR’S COLOURS
This morning, a Thalys train with a brand-new style made a noticeable entrance into the Bruxelles-Midi station to be welcomed by Bertrand Gosselin, Thalys CEO, Eddy Merckx and Christian Prudhomme. Although the riders will have to wait to start their journey on 6th July, this train, with one of the carriages entirely redecorated in the colours of the Tour de France and its Grand Départ, will be making many voyages on the high-speed network until 28th July, when the pack arrives at the Champs-Elysées in Paris. In total, it will cover tens of thousands of kilometres, with thousands of passengers on board!

EDDY MERCKX SQUARE IN WOLUWE-SAINT-PIERRE
The centenary celebrations for the creation of the Yellow Jersey also correspond with the fiftieth anniversary of Eddy Merckx’s first victory. These two milestones will come together in Woluwe-Saint-Pierre, one of the boroughs of Brussels, where the young boy who grew up to taste triumph spent his youth. The new Eddy Merckx square has been officially inaugurated in the neighbourhood where his family ran a grocer’s shop, pending the installation of a copy of Belgian artist Stefaan de Croock’s work entitled “Tribute to Eddy Merckx”.
BICYCLE WEEKEND IN BRUSSELS
Brussels’ annual 24-hour cycling meeting for amateur cyclists held in the Bois de la Cambre woods will be devoted to the Tour de France this year. Approximately 6,000 participants are expected for this crazy race, where Eddy Merckx himself will be giving starter’s orders Saturday 30th March at 11.30. All the week-end and the following day, the Place De Brouckère will be taken over for and by Tour de France enthusiasts, with demonstrations and introductions to extreme cycling, exhibitions and bicycle rides through the city.
A € 2.5 COIN FOR THE GRAND DÉPART
As part of the festivities surrounding the Grand Départ, a special €2.5 euro coin will be issued by the Royal Mint of Belgium on the theme of the Tour de France. This sporty-looking collector’s item, which comes complete with a “coin-card”, will be legal tender in Belgium and can be bought from the web site www.herdenkingsmunten.be.
@ASO