Archiv für das Jahr: 2019

HERRMANN RADTEAM weiter in der Erfolgs-Spur

Miguel Heidemann gewinnt Bergtrikot der Istrian Spring Trophy
Erst Mathe, dann Radrennen
Top-Ten Platzierung bei der Tour de Taiwan
Neuverpflichtung getätigt

Das Herrmann Radteam aus Baiersdorf bei Erlangen kann bislang einen glänzenden Saisoneinstand vermelden.
Nach dem 4. Rang von Kapitän Christopher Hatz bei der Porec Trophy vor gut einer Woche haben die Franken erneut punkten können.
Diesmal war es der erst 21-jährige Miguel Heidemann, der mit couragierter Fahrweise das Bergtrikot der Istrian Spring Trophy für die „Herrmänner“ mit nach Hause bringt.
Bei der viertägigen Rundfahrt im ehemaligen Jugoslawien, die am vergangenen Sonntag zu Ende ging, war Heidemann bei km 88 mit dem Gewinn der Bergpunkte dem Feld davongefahren und baute zusammen mit dem Österreicher Stephan Rabitsch zwischenzeitlich einen Vorsprung von knapp zweieinhalb Minuten vor dem Hauptfeld auf.
Die beiden Ausreißer wurden im Verlauf der Etappe wieder gestellt, doch die gewonnenen Bergpunkte reichten Heidemann zur Übernahme des grünen Wertungstrikots, nachdem er auch bereits auf der schweren Königs-Etappe eine Wertung gewinnen konnte. Der Youngster hatte jeweils vor dem Etappenstart noch für seine Klausuren gepaukt. Nach der Trophy stehen zwei wichtige Klausuren an, dafür hatte Heidemann extra den Wecker gestellt und vor dem Start noch Mathe gepaukt.

Miguel Heidemann – Foto: Gerhard Plomitzer
„Unsere Jungs kann man wegschicken,“ meinte ein begeisterter Teamchef Stefan Herrmann. „Glückwunsch an die gesamte Mannschaft!“
Auch Sportdirektor Grischa Janorschke ist hochzufrieden: „Wir haben tatsächlich einen guten Spirit im Team, das hat man hier wieder gespürt. Die Jungs haben die schwere Samstags-Etappe klasse weggesteckt und dieses Trikot hochverdient. Wir sind überzeugt, dass dieses Jahr noch so einiges von uns kommt. Wir machen jetzt konzentriert weiter.“

Dabei soll auch eine Neuverpflichtung helfen. Für den erkrankten Victor Brück wird das Herrmann Radteam den 26-jährigen Stefan Brandlmeier verpflichten. Der Zollbeamte, der am Flughafen München arbeitet, soll das Team als bergfester Allrounder verstärken.
„Wir glauben, dass Stefan, der vom VCR Regensburg zu uns wechseln wird, in unserem professionellen Umfeld noch einen Leistungs-Sprung machen kann,“so Janorschke.

Unterdessen ist ein Quartett um Florenz Knauer weiter in Asien unterwegs. Der Routinier aus Lisberg führt dort Christopher Hatz, Florian Obersteiner und Alexander Tarlton durch die Tour de Taiwan. Die Rundfahrt endet am Donnerstag. Und dann freut sich das Team schon sehr auf seinen ersten Heimauftritt am 31. März. Auch von dort gibt es die ersten Erfolgsmeldungen, lief die 1. Etappe in Taiwan mit Ziel direkt vor dem „Taipeh 101“ und der zweite Abschnitt nicht ganz nach Wunsch, konnte Christopher Hatz als 9. der dritten Etappe die nächste Top-Ten Platzierung einfahren.
Ausblick Großer Auto Neuser Preis Nürnberg, 31.03.2019
„Quasi vor unserer Haustür bestreiten wir den Herpersdorfer Jubiläumscup,“ freut sich Teamchef Stefan Herrmann. „Dort zu starten – das sind wir dem fränkischen Radsport und diesem Traditionsverein, der den bayerischen Radsport über so viele Jahre geprägt hat, zu seinem 100. Jubiläum schuldig.“
Mit freundlichen Grüßen,
Lukas Hoch
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit

Strasser holte sich Feinschliff auf Zypern


Die vergangenen beiden Wochen verbrachte Ultraradfahrer Christoph Strasser auf Zypern. Beim intensiven Trainingslager holte er sich für eine ambitionierte Saison den Feinschliff. Der Fokus in diesem Jahr ist auf das Race Across America gerichtet, wo er Mitte Juni Geschichte schreiben will!
Die letzten beiden Wochen verbrachte der Steirer Christoph Strasser wie im Vorjahr auf Zypern. Insgesamt spulte er im Süden 2.258 Kilometer in 74,5 Stunden ab. „Obwohl das Wetter in den ersten Tagen schlechter als in Österreich war, habe ich die Tage im Süden genossen. Es war auch ein Tapetenwechsel, der für die mentale Komponente sehr wichtig war. Nach vielen Stunden zuhause auf dem Ergometer bin ich jetzt wieder frei im Kopf. Ich konnte sehr gut abschalten und mein Fokus lag voll auf dem Training. In Graz bin ich auch mit anderen Tätigkeiten, wie organisatorische Dinge oder Vorträge, doch immer sehr eingedeckt“, sagt der Kraubather, der im Zuge des Trainingslagers dieses Mal Schwerpunkte auf Bergtraining und lange Kraftausdauer-Einheiten legte.
Ziel 2019: 6. RAAM-Sieg!
Heute in genau 12 Wochen ist es so weit, dann fällt am Dienstag, den 11. Juni 2019, der Startschuss zum längsten und härtesten Radrennen der Welt. Das Race Across America ist heuer Christoph Strassers großes Ziel. Bis zum Start gilt seine volle Konzentration der historischen Möglichkeit, die er heuer schaffen kann. „Aus diesem Grund bestreite ich bis zum RAAM auch keine anderen Langstreckenrennen. Ich habe heuer die Möglichkeit, als erster Starter sechs Siege zu holen! Bei den Damen hält Rekordsiegerin Seana Hogan aus den USA bei sechs Triumphen, aber bei den Männern liegen der verstorbene Jure Robic und ich mit je fünf Erfolgen ganz vorne“, beschreibt Strasser, der noch ein anderes Ziel vor Augen hat: „Ich hätte heuer auch die Möglichkeit, als erster Mensch drei Siege in Folge zu schaffen. Diese Chance hatte ich 2015, aber es ist nicht gelungen. Dass ich heuer noch einmal um den Hattrick kämpfen kann, motiviert mich zusätzlich!“
Der letzte Formtest unter Rennbedingungen folgt am 27. April beim Einzelzeitfahren im Rahmen des 28. Neusiedler See Radmarathons in Mörbisch. Ende Mai fliegt Christoph mit seiner bewährten Crew dann nach Kalifornien, wo die finale Vorbereitung auf sein neuntes Race Across America folgt!
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Ab dem 1.Mai wird aus Team SKY das neue Team INEOS

“Sky and 21st Century Fox have agreed the sale of Team Sky to INEOS. INEOS will become the sole owners of Tour Racing Limited (the team’s holding company) from 1 May this year and will continue to fund the current team in full, honouring all existing commitments to riders, staff and partners,” read a statement from Team Sky on Tuesday.

Foto: Gerhard Plomitzer
Sky and 21st Century Fox have agreed the sale of Team Sky to INEOS. INEOS will become the sole owners of Tour Racing Limited (the team’s holding company) from 1 May this year and will continue to fund the current team in full, honouring all existing commitments to riders, staff and partners.
The launch of Team INEOS will take place at the Tour de Yorkshire which starts in Doncaster on 2 May.
Sir Jim Ratcliffe, Chairman and Chief Executive of INEOS, said: “Cycling is a great endurance and tactical sport that is gaining ever more popularity around the world. Equally, cycling continues to mushroom for the general public as it is seen to be good for fitness and health, together with easing congestion and pollution in city environments. INEOS is delighted to take on the responsibility of running such a professional team.”
Jeremy Darroch, Sky Group CEO, said: “We are pleased that the team’s future has been secured under new ownership. This brings to a close Sky’s decade-long involvement with cycling, which has created unprecedented success and inspired millions more people to cycle regularly. I’d like to thank all members of Team Sky, past and present, for their contribution to our journey together. We wish the team and INEOS all the best for the future and look forward to watching the next chapter in the story.”
Sir Dave Brailsford, Team Principal, said: “Today’s announcement is great news for the team, for cycling fans, and for the sport more widely. It ends the uncertainty around the team and the speed with which it has happened represents a huge vote of confidence in our future. In Sir Jim Ratcliffe and INEOS, I know that we have found the right partner whose vision, passion and pioneering spirit can lead us to even greater success on and off the bike. It heralds the start of a hugely exciting new chapter for us all as Team INEOS. I would like to personally thank Jeremy Darroch, who over a decade ago had the vision to back us when others thought we were crazy. His support for the team through thick and thin has been remarkable and everyone at Team Sky thanks him for all he has done for our sport.”

The practicalities of the transfer are subject to further discussion with the Union Cycliste Internationale.
@Team SKY

Ö-Tour-Showdown in Kitzbühel

Die legendärste Sportstadt der Alpen und die Österreich Rundfahrt (6.-12. Juli 2019) feiern heuer ein gemeinsames Jubiläum! Bereits zum 20. Mal ist Kitzbühel mit dem Kitzbüheler Horn Etappenort in der 71-jährigen Geschichte der größten Radsportveranstaltung Österreichs. Grund genug für eine sportliche Feier der besonderen Art, denn die Tour wird heuer in der Stadt am Fuße des Hahnenkamms und Kitzbüheler Horns entschieden!
In den vergangenen 19 Jahren war das Kitzbüheler Horn in ununterbrochener Reihenfolge Etappenziel der Österreich Rundfahrt. Für dieses Jahr haben sich Bürgermeister Klaus Winkler und Tourdirektor Franz Steinberger anlässlich des 20-jährigen Jubiläums etwas ganz besonderes einfallen lassen: Die vorletzte Etappe endet am 11. Juli in Kitzbühel (Jochbergstraße gleich beim Hotel „Schwarzer Adler“) und die Finaletappe führt nach dem Start in der Vorderstadt über zwei kurze und eine längere Runden wieder auf das Kitzbüheler Horn. Am gleichen Tag, dem 12. Juli, findet auch vor dem Rennen der Profis die zweite Auflage des Jedermannrennens „Kitzbüheler Horn Bike Attack“ statt.
Kitzbühel total bei der Ö-Tour
„Zwei Tage Österreich Rundfahrt am Ende der Tour in der legendärsten Sportstadt der Alpen, das gab es noch nie“, freut sich Bürgermeister Dr. Klaus Winkler. Neben zwei Etappenzielen in der Gamsstadt können sich auch Hobbyfahrer bei der Bike Attack am Kitzbüheler Horn, einem der schwersten Radberge Europas, gegeneinander messen. „Kitzbühel und die Österreich Rundfahrt gehören mittlerweile zusammen. Gemeinsam konnten wir in den letzten 19 Jahren viele Projekte umsetzen und wir sind maßgeblich daran beteiligt, dass aus dem Kitzbüheler Horn ein richtiger „Mythos-Berg“ wurde – vergleichbar mit Alpe d’Huez bei der Tour de France“, freut sich Tourdirektor Franz Steinberger.
Am Donnerstag, den 11. Juli, endet die sechste und vorletzte Etappe der diesjährigen Österreich Rundfahrt, von Osttirol über den Paß Thurn kommend, in der Jochbergstraße in Kitzbühel. Die letzte Etappe am Freitag, den 12. Juli, wird als Rundstreckenrennen ausgetragen: Über zwei kleinere Runden mit je 35 Kilometern und einer großen mit 70 Kilometern – wobei die Kitzbüheler Innenstadt einige Male passiert wird – fällt dann am Kitzbüheler Horn die Entscheidung um den Toursieg. Am Ende der Tour wartet noch die Kletterei hinauf zum Alpenhaus mit 7,5 Kilometern Streckenlänge und einer Maximalsteigung von 22,3 Prozent!
Gratis-Auffahrt aufs Horn
„Im Zuge der Abschlussetappe und unseres Jedermannrennens, der Kitzbüheler Horn Bike Attack, ist die Auffahrt für alle Gäste und Besucher am 12. Juli mit der Kitzbüheler Horn-Bahn wieder kostenlos“, sagt Steinberger. Und alle Hobbyfahrer können sich bereits ab jetzt auf der Homepage www.oesterreich-rundfahrt.at für die Bike Attack anmelden. Die Siegerehrung samt Tombola findet wieder im Rahmen der offiziellen Ö-Tour-Ehrung beim Alpenhaus Kitzbüheler Horn statt. „Für uns ist das heuer eine tolle Sache und wir erwarten mit einem großen Zuschaueransturm. Die letzte Etappe der Österreich Rundfahrt endete bisher noch nie am Kitzbüheler Horn, umso mehr freue ich mich auf diese Premiere“, sagt Alpenhaus-Inhaber Franz Reisch.
Übrigens, zwei klingende Namen im Hobbyradsport jubelten im Vorjahr über ihre Premierensiege bei der Bike Attack: Nadja Prieling gewann das 7,6 Kilometer lange Rennen mit Start in der Vorderstadt mit einer Fahrzeit von 41:57 Minuten. Bei den Herren dominierte der Deutsche Lucas Theis. Der Rosenheimer siegte mit einer Fabelzeit von 32:54 Minuten. Jetzt anmelden zur 2. Kitzbüheler Horn Bike Attack via oesterreich-rundfahrt.at.

Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at
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Tirreno-Adriatico Stage 6:

1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 4:42:11
2 Davide Cimolai (Ita) Israel Cycling Academy
3 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep
4 Clement Venturini (Fra) AG2R La Mondiale
5 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe
6 Maximiliano Richeze (Arg) Deceuninck-QuickStep
7 Jens Keukeleire (Bel) Lotto Soudal
8 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
9 Reinardt Janse Van Rensburg (RSA) Dimension Data
10 Simone Consonni (Ita) UAE Team Emirates

Foto: Gerhard Plomitzer

GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 25:15:59
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:25
3 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:35
4 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:55
5 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:02:34
6 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:02:39
7 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:02:46
8 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb 0:02:58
9 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:03:03
10 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:03:26

Fünfter Platz für Peter Sagan nach starker Teamleistung auf der vorletzten Etappe bei Tirreno-Adriatico
Auf der sechsten Etappe bei Tirreno-Adriatico kamen heute die schnellen Männer zum letzten Mal zum Zug, nachdem morgen ein abschließendes Einzelzeitfahren auf dem Programm steht. Abgesehen vom Anstieg Valico di Pietra Rossa war die 195 km lange Strecke von Matelica nach Jesi weitgehend flach. Am Ende wartete eine 12,6 km lange Zielrunde, die dreimal zu bewältigen war, auf die Fahrer. Die Ausreißergruppe des Tages bestand aus sieben Fahrern, deren Vorsprung allerdings nie die Dreiminutenmarke überschritt. Eines der aktivsten Teams im Feld war heute BORA – hansgrohe, die sich immer wieder an der Spitze zeigten, um das Tempo zu kontrollieren. Unter dem Tempodiktat des deutschen Teams blieb das Renngeschehen lange Zeit unverändert und es war nur eine Frage der Zeit, bis die Spitzengruppe gestellt wurde. 20 km vor dem Ziel attackierten J. Rojas und D. Ballerini aus der Ausreißergruppe, aber die Sprinter im Peloton ließen sich den Tag nicht verderben und der Versuch des Duos blieb erfolglos. Kurz nach dem Zusammenschluss begannen die Sprintzüge den Kampf um die besten Positionen, und Daniel Oss und Oscar Gatto machten das Tempo für Peter Sagan. An der Flamme Rouge fuhr der slowakische Meister in der zweiten Position, ließ sich aber kurz darauf etwas zurückfallen. Als Deceunick Quick-Step von vorne den Sprint anzog, gewann überraschend J. Alaphilippe die Etappe. Peter war beim kuriosen Finale in Jesi etwas blockiert und konnte seine Schnelligkeit nicht rechtzeitig ausspielen. Am Ende belegte er den fünften Platz.
Reaktionen im Ziel
„Die Jungs haben den Sprint gut vorbereitet. Sie haben fast den ganzen Tag das Tempo im Peloton gemacht um die Ausreißergruppe zu kontrollieren und fuhren dann im Finale ein gutes Lead-out. Leider habe ich mich von meiner Erkrankung noch nicht ganz erholt und konnte heute nicht an meine alte Form anschließen. Ich habe mein Bestes gegeben aber es hat heute nicht zum Sieg gereicht.“ – Peter Sagan
„Es war eine lange und schwere Etappe. Das Terrain verlief etwas wellig, aber am Ende kam es zu einem rasanten Sprint. Heute wollten wir mit Peter den Sieg holen. Die Jungs haben das Tempo im Peloton gemacht und den Abstand zur 7-Mann-Ausreißergruppe gut kontrolliert. Rafal Majka hat an der Spitze des Hauptfelds einen ausgezeichneten Job gemacht und es gelang uns, die Lücke auf den letzten Kilometern zu schließen. Dann begannen Oscar Gatto und Daniel Oss das Lead-out, aber leider war Peter einige Meter vor der Ziellinie etwas eingeklemmt und konnte nicht rechtzeitig nach vorne. Am Ende belegte er den fünften Platz. So etwas kann passieren und wir werden versuchen uns weiter zu verbessern.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

PARIS-NICE 2019 STAGE 8: Bernal for a Colombian one-two

Nice, Sunday, March 17th 2019 – Harassed all day by a formidable Nairo Quintana (Movistar Team), Egan Bernal (Team Sky) kept his cool to win the 77th edition of Paris-Nice at 22 on Sunday. While some expected Philippe Gilbert (Deceuninck – Quick-Step) to challenge the young Colombian in this finale around Nice, it is Quintana who led a fierce battle, à la Contador, to try and topple his compatriot. But Team Sky were too solid and won the Race to the Sun for the 6th time in the last seven years. Quintana was rewarded of his efforts by a second place at the end of the final stage won on Promenade des Anglais by Spain’s Ion Izagirre (Astana Pro Team).
1 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 2:41:10
2 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:18
3 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb
4 Daniel Martinez (Col) EF Education First
5 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe
6 Domenico Pozzovivo (Ita) Bahrain-Merida
7 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team
8 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:20
9 Tejay Van Garderen (USA) EF Education First
10 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:22

GC Endstand:
1 Egan Bernal (Col) Team Sky 29:17:02
2 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:39
3 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:01:03
4 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:01:21
5 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:45
6 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma 0:02:20
7 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ 0:03:02
8 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep 0:03:06
9 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team 0:03:12
10 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:04:07
11 Valentin Madouas (Fra) Groupama-FDJ
12 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe 0:04:10
13 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:05:36
14 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:05:57
15 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:06:19

Felix Großschartner wird starker Fünfter auf der Schlussetappe und Zwölfter in der Gesamtwertung bei Paris – Nizza

Wie in jedem Jahr ist Nizza Start- und Zielort der letzten Etappe des „Rennen zur Sonne“. Mit nur 110 km, allerdings gespickt mit sechs Bergwertungen, ließ die Strecke heute auf ein würdiges Finale hoffen, in dem sich auch in der Gesamtwertung noch einiges ändern konnte. Früh im Rennen setzte heute N. Quintana mit seinem Team alles auf eine Karte, als eine 38-Mann-Gruppe aus dem Feld attackierte. Auch die beiden BORA – hansgrohe Kletterer Felix Großschartner und Patrick Konrad nutzten diese Gelegenheit, um auf der letzten Etappe noch einmal aufzuzeigen. Viele der Mitfavoriten legten ein horrendes Tempo an der Spitze vor, dahinter kontrollierte Team Sky den Abstand bei etwas mehr als einer Minute. Sowohl in der Spitzengruppe als auch im Feld fielen auf der extrem schweren Schlussetappe nach und nach Fahrer zurück. Felix präsentierte sich in bestechender Form und konnte mit dem Movistar Zug sehr gut mithalten. Am vorletzten Berg war die Gruppe an der Spitze klein geworden, nur noch 10 Fahrer kämpften um ihren Vorsprung. Patrick Konrad, aber auch Bardet, Jungels und viele andere große Namen wurden vom Feld eingeholt. Am letzten Anstieg des Tages setzte I. Izagirre den entscheidenden Angriff. Dahinter hielt sich Felix Großschartner immer an der Seite von Quintana. In der Abfahrt in Richtung Ziel entwickelte sich ein wahrer Sekundenkrimi. Team Sky drückte enorm auf das Tempo und der Vorsprung von Felix und seinen Fluchtgefährten schmolz nun zusehends. Am Ende holte Izaguirre einen Solosieg in Nizza, Felix sprintete auf einen hervorragenden 5. Rang. Da die Gruppe um den späteren Gesamtsieger E. Bernal aber bis auf 8 Sekunden an Ausreißer herankam, konnte Felix Großschartner nur eine Position in der Gesamtwertung gutmachen und beendete Paris – Nizza auf dem starken 12. Gesamtrang, nur drei Sekunden hinter den Top Ten. Die beeindruckende Leistung heute lässt aber auf weitere Topergebnisse in den kommenden Rennen hoffen.
Reaktionen im Ziel
„Super Teamleistung! Felix und Patrick waren in der Spitzengruppe, die anderen haben von Beginn an für sie gearbeitet. Felix wurde dann im Sprint Fünfter, was ein sehr tolles Ergebnis ist. In dieser Woche waren wir zweimal das beste Team, haben zwei Etappensiege geholt und wurden 12. in der Gesamtwertung, ich denke, das ist eine richtig gute Ausbeute für uns.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter

„Ich habe heute noch einmal alles gegeben, das Etappenprofil ist mir entgegengekommen, daher wollte ich unbedingt etwas probieren. Als Quintana attackierte, wusste ich, dass dies meine Chance war. In der letzten Abfahrt haben in der Gruppe leider nicht mehr alle gearbeitet, da haben wir wertvolle Sekunden verloren. Mit dem fünften Etappenrang bin ich aber super happy. Dass ich die Top Ten der Gesamtwertung aber so knapp verpasst habe, ist schon bitter. Aber so ist das im Sport manchmal. Nun gehe ich ins Höhentraining in die Sierra Nevada und freue mich dann auf mein nächstes Rennen, die Türkei-Rundfahrt.“ – Felix Großschartner
© BORA – hansgrohe

Tirreno-Adriatico Stage 5

1 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 4:39:32
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:40
3 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:56
4 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:39
5 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:01:53
6 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:01:57
7 Mads Pedersen (Den) Trek-Segafredo 0:02:09
8 Alexis Vuillermoz (Fra) AG2R La Mondiale 0:02:12
9 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal
10 Simon Clarke (Aus) EF Education First

GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 20:33:48
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:25
3 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:35
4 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:55
5 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:02:34
6 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:02:39
7 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:02:46
8 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb 0:02:58
9 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:03:03
10 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:03:26

Daniel Oss kämpft in der Fluchtgruppe des Tages auf der anspruchsvollen fünften Etappe bei Tirreno-Adriatico

Die 180 km lange Strecke der fünften Etappe wies zunächst einen flachen Parcours auf. In der zweiten Hälfte absolvierten die Fahrer allerdings dreimal einen sehr anspruchsvollen Rundkurs rund um den Zielort Recanati, wobei die Mauer von San Pietro und der Porta d’Osimo-Anstieg, mit Steigungsgraden von bis zu 20 Prozent, mehrmals bewältigt werden mussten. Lange Zeit hielt sich eine 13-Mann-Ausreißergruppe, unter ihr Daniel Oss, an der Spitze. In der ersten Abfahrt von Recanati setzten sich der italienische BORA – hansgrohe Fahrer und N. Denz von dieser Gruppe ab, doch ihre Bemühungen blieben vergeblich und sie wurden wenig später wieder gestellt. Kurz danach attackierten drei weitere Fahrer aus der Spitzengruppe, während im Feld Astana einen Generalangriff vorbereitete. Das Feld teilte sich und sowohl Davide Formolo als auch Rafal Majka verpassten leider den Anschluss zur ersten Gruppe, und damit alle Chancen auf einen Etappensieg. Im Finale setzte sich J. Fuglsang aus der Gruppe der Favoriten ab, schloss zum Führungstrio auf, und ließ wenig später alle drei frühen Ausreißer hinter sich. Auch dahinter entbrannte ein unerbittlicher Kampf unter den Favoriten, doch niemand konnte Fuglsang noch einholen. Der Däne holte einen ungefährdeten Solosieg vor A. Yates und P. Roglic. Davide Formolo erreichte das Ziel als 21. und war damit heute der beste Fahrer von BORA – hansgrohe.
Reaktionen im Ziel
„Vor der Etappe hatten wir geplant in die Ausreißergruppe zu gehen, und das ist mir auch gelungen. Heute war es ohne Zweifel eine sehr schwere Etappe und ich glaube, es war eine gute Vorbereitung für den Rest der Rundfahrt und auch für Mailand-Sanremo.“ – Daniel Oss
„Auch die heutige Etappe war sehr schwer. Wir wollten wieder offensiv agieren und hatten Daniel in der Gruppe. Eigentlich dachten wir, dass Davide und Rafal heute wieder eine Chance auf den Sieg hätten. Aber als sich das Feld geteilt hat, waren beide in schlechter Position und wurden so abgehängt. Danach war keine Chance mehr die Lücke nach vorne zu schließen und das Rennen für uns gelaufen. Wir hatten uns das heute anders vorgestellt, aber das passiert eben manchmal, im falschen Moment nicht aufgepasst und es ist vorbei. Aber morgen haben wir noch eine Chance, und die werden wir versuchen mit Peter auch zu nutzen.“ – Enrico Poitschke
© BORA – hansgrohe

Martinez climbs to Paris-Nice queen stage win


Part of a young crop of Colombian talent shaping the narrative of the still-young season, Dani Martinez has managed to fly under the radar – until today.
The 22-year-old took his third victory of the season on Saturday, and the biggest of his flourishing career. In the final kilometer of the queen stage of Paris-Nice, Martinez rode compatriot Miguel Angel Lopez (Astana) off his wheel to win atop Col du Turini.
“I am very excited about this victory,” said Martinez. “It’s a special day for me. Paris-Nice is one of the great races in the world.”

The seventh stage of the Paris-Nice covered 181 kilometers between Nice and the race’s eventual finish at the top of Col de Turini. Despite its popularity with Monaco- and Nice-based professional cyclists, the Col de Turini, 14.9-kilometers long with an average gradient of 7.3%, is a new inclusion in Paris-Nice. The summit finish was the sixth climb of the mountainous day.
A group of 39 riders split off from the peloton on the Côte de Gourdon, the stages second categorized climb. Martinez represented EF Education First Pro Cycling in the selection. With the best-placed rider more than two minutes down on the general classification, the breakaway’s chances looked promising.
“Dani and the whole group were highly motivated to confirm the excellent results of the TT also in the mountains,” said head sport director Charley Wegelius. “The size and make up of the big break that formed were ideal for him.“
Thirty kilometers from the finish, the breakaway maintained a six-minute advantage over the peloton.
Adam Yates (Mitchelton-SCOTT) and Lopez were the first to launch attacks on the lower slopes of the Col de Turini. Martinez marked the moves as the breakaway group exploded in his wake. Nicolas Edet (Cofidis) joined the party up front, making it a four-man fight for glory.
An uneasy cooperation between the leading quartet gave way to a round of attacks with the finish line looming. All four frontrunners spent brief stints of time alone up front at various points in the final five kilometers.
“I was controlling Lopez and Yates,” said Martinez. “I didn’t want them to surprise me.”
“It was a tough fight,” said EF Education First CEO Jonathan Vaughters. “Dani was tactically very astute. His ride was gutsy.”
Martinez upped the pace under the flamme rouge, drawing out Lopez as Yates and Edet were distanced. Lopez rode back to Martinez’s wheel only to fall off the pace again at the 500-meter mark. Although Lopez was able to claw his way back once more, Martinez powered away again in the final 100 meters, crossing the finish four-seconds ahead of Lopez.
“I was tired, but I gave everything I had left in the last kilometer,” said Martinez. “I was more afraid that Simon Yates would return because he won the time trial and is in great form.”
“Dani managed his energy and his nerves perfectly all day,” said Wegelius. “In the end, he showed his class with a great win.”
Martinez’s victory is the sixth for EF Education First this season and the third for Martinez, who won the Colombian national time trial title and was part of the Tour of Colombia team time trial victory.
“The win was highly deserved for all the riders and staff,” said Wegelius. “It was a true team effort today.”
Paris-Nice concludes with a short, sharp stage on Sunday. The 110-kilometer route covers five categorized climbs before a steep drop into Nice. Identical to last season’s Paris-Nice finale, Sunday’s stage eight should deliver drama and excitement.
EF Education First Pro Cycling

Istrian Spring Trophy (2.2), 2. Etappe


Felix Gall und Ralph Denk im Dezember 18 auf Mallorca
Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Der Österreicher Felix Gall (Sunweb Development) gewinnt die 2. Etappe der Istrian Spring Trophy im Alleingang und übernimmt die Gesamtwertung der Rundfahrt vor der letzten Flachetappe morgen.

Tageswertung:
1. Felix Gall (Sunweb Development)
2. Stefano Oldani (Kometa Cycling)
3. Lorenzo Rota (Bardiani – CSF)

Gesamtstand:
1. Felix Gall (Sunweb Development)

Tirreno-Adriatico Stage 4:

1 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team 5:16:29
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma
3 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
4 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team
5 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:00:09
6 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First 0:00:23
7 Simon Clarke (Aus) EF Education First
8 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal
9 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep
10 Wout Poels (Ned) Team Sky

GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 15:53:42
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:07
3 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:00:50
4 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:00:56
5 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb
6 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team 0:01:06
7 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:01:16
8 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:01:19
9 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First 0:01:21
10 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:01:25

Davide Formolo belegt den fünften Platz auf einer dramatischen vierten Etappe bei Tirreno-Adriatico
Die erste Hälfte der vierten Etappe wurde auf ziemlich welligem Terrain ausgetragen, während die letzten 100 km mit mehreren kurzen, aber giftigen Anstiegen gespickt waren. Im Finale musste der bis zu 19 % steile Cappuccini-Anstieg, mit einer Länge von 2,8 km, zweimal bewältigt werden. Nach der letzten Steigung des Tages folgte eine fast 6 km lange Abfahrt Richtung Ziel in Fossombrone. Gleich zu Beginn der Etappe formierte sich eine 10-Mann-Ausreißergruppe, der auch Marcus Burghardt angehörte. Während des Tages konnte sich diese Spitzengruppe mit einem maximalen Vorsprung von 9:30 Minuten, vom Feld absetzten. Im Anstieg zum Villa del Monte, dem ersten einer Reihe von steilen Rampen, drückte das Hauptfeld aufs Tempo und die Distanz zur Ausreißergruppe verringerte sich schnell. Auf dem drittletzten Anstieg fiel die Gruppe an der Spitze auseinander, während im Feld A. Lutsenko attackierte. Dahinter bildete sich mit Davide Formolo eine stark besetzte Verfolgergruppe. Lutsenko verteidigte rund eine Minute Vorsprung, die Gruppe dahinter wurde bei der ersten Zieldurchfahrt aber wieder vom klein gewordenen Feld gestellt. Während sich der Spitzenreiter solo auf den steilen Cappuccini quälte, blieb die Gruppe der Favoriten in der ersten Schlussrunde zusammen. BORA – hansgrohe war zu diesem Zeitpunkt noch mit Formolo und Majka vorne vertreten. In der letzten Runde attackierte P. Roglic und es bildete sich eine 3-Mann-Verfolgergruppe. Kurz dahinter versuchte D. Formolo die Lücke alleine zu schließen. In der Abfahrt zum Ziel stürzte Lutsenko an der Spitze, und das Verfolgertrio konnte aufschließen. Im Sprint dieser Gruppe triumphierte am Ende dennoch der Kasache. Mit neun Sekunden Rückstand erreichte Davide Formolo als starker Fünfter das Ziel in Fossombrone.

Reaktionen im Ziel
„Es war eine schwierige Etappe, manchmal auch chaotisch, und ich glaube, das ganze Team hat gut zusammengearbeitet. Leider ging Rafal heute zweimal zu Boden, aber morgen werden wir wieder dabei sein und unser Bestes geben. Die fünfte Etappe wird nicht leicht sein, und ich werde sehen, ob ich morgen wieder gute Beine habe.“ – Davide Formolo
„Heute versuchten wir die Etappe mit Davide Formolo und Rafal Majka zu gewinnen. Wir wollten das Rennen von vorne kontrollieren und hatten Marcus in einer 10-Mann-Spitzengruppe, die einen Vorsprung von mehr als 9 Minuten herausfahren konnte. Allerdings war das Tempo enorm hoch, und im Laufe der Etappe wurden die Ausreißer wieder eingeholt. Im letzten Anstieg war Davide etwa 50-60 Meter hinter der führenden Gruppe mit dem blauen Trikot, es gelang ihm aber leider nicht zu ihnen aufzuschließen. Er beendete die Etappe vor dem Hauptfeld und belegte den fünften Platz. Auf der einen Seite können wir mit dieser Leistung zufrieden sein, aber auf der anderen Seite wäre heute vielleicht noch mehr möglich gewesen.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Paris-Nice 2019: Colombia rules in Paris-Nice


Col de Turini – La Bollène-Vésubie, Saturday, March 16th 2019 – Paris-Nice took Colombian colours at the top of the Turini pass as Daniel Martinez (EF Education First) won the queen stage of this 77th edition ahead of compatriot Miguel Angel Lopez (Astana Pro Team) while Egan Bernal (Team Sky) took the race yellow jersey away from team-mate Michal Kwiatkowski. Martinez and Lopez were both involved in a 39-man breakaway which took shape in the first 40 km of the 181.5-km long stage and went all the way, allowing Belgium’s Philippe Gilbert (Deceuninck-Quick – Step) to find himself an unexpected second overall with one day to go before the finish in Nice on Sunday.

1 Daniel Martinez (Col) EF Education First 4:55:49
2 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:00:06
3 Nicolas Edet (Fra) Cofidis, Solutions Credits 0:00:20
4 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott
5 Jonathan Hivert (Fra) Direct Energie 0:00:55
6 Giulio Ciccone (Ita) Trek-Segafredo 0:02:03
7 Julien El Fares (Fra) Delko Marseille Provence KTM
8 Sergio Henao (Col) UAE Team Emirates 0:02:08
9 Victor De La Parte (Spa) CCC Team 0:02:13
10 Alessandro De Marchi (Ita) CCC Team 0:02:15
11 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:02:50
12 Elie Gesbert (Fra) Arkéa Samsic 0:03:14
13 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:03:43
14 Egan Bernal (Col) Team Sky
15 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:04:05

GC:
1 Egan Bernal (Col) Team Sky 26:35:26
2 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:00:45
3 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:46
4 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:01:03
5 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:01:21
6 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:45
7 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma 0:02:20
8 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:02:52
9 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ 0:03:02
10 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep 0:03:06

Felix Großschartner auf Rang 13 der Gesamtwertung nach der Königsetappe von Paris – Nizza
Die vorletzte Etappe von Paris – Nizza sollte den Fahrern noch einmal alles abverlangen. Nach Regen, Wind und schnellen Etappen, ging es heute in die Berge, hinauf auf den Col de Turini (Kat.1) zu einer Bergankunft. Doch schon zuvor warteten fünft weitere Bergwertungen auf der 181,5 km langen Etappe auf das Peloton. Durch diesen Wechsel der Charakteristik des Rennens verabschiedeten sich heute auch einige der Sprinter aus dem Fahrerfeld. Auch Sam Bennett, der mit zwei Etappensiegen in dieser Woche glänzen konnte, gab das Rennen bei der Verpflegungszone auf. Die letzten Tage haben den schnellen Iren viel Kraft gekostet, und daher gilt es sich nun in Richtung Mailand – Sanremo entsprechend zu erholen. Relativ früh im Rennen konnte sich eine sehr große, 38 Mann starke Gruppe, vom Feld lösen. Für BORA – hansgrohe schaffte Pawel Poljanski den Sprung in die Spitze. Das Feld hatte einige Mühe den Abstand unter Kontrolle zu halten, und die Gruppe hatte teilweise über sechs Minuten Vorsprung. Am Fuße des Anstiegs zum Col de Turini war klar, dass der Etappensieger heute unter den Ausreißern zu finden sein würde, und Pawel Poljanski versuchte sein Glück mit einem frühen Angriff. Doch die Gruppe war stark besetzt, und Pawel wurde wenige Kilometer später wieder gestellt, bevor er sich in die Gruppe der Favoriten zurückfallen ließ, um Felix Großschartner zu unterstützen. Dort machte Team Sky das Tempo und das Rennen entwickelte sich auf den letzten 10 km zu einem wahren Ausscheidungsfahren. Während sich an der Spitze D. Martinez und M. Lopez entscheidend absetzen konnten, fielen aus der Gruppe der Favoriten immer mehr Fahrer zurück. Rund fünf Kilometer vor dem Ziel konnte leider auch Felix Großschartner das Tempo nicht mehr halten. Der Österreicher zeigte dennoch eine gute Leistung, fuhr seinen eigenen Rhythmus und konnte so den Rückstand begrenzen. Am Ende erreichte er als 32. das Etappenziel. Damit rangiert Felix vor der letzten Etappe morgen auf dem 13. Gesamtrang des Rennes zur Sonne. Den Sieg holte sich Martinez im Sprint gegen Lopez, in der Gesamtwertung übernahm E. Bernal die Führung.
Reaktionen im Ziel
“Nach dem erfolgreichen Start mit zwei Etappensiegen und dem 7. Platz in der Gesamtwertung, wollten wir heute voll und ganz für Felix fahren. Es war zuerst wichtig in der Gruppe vertreten zu sein, und Pawel hat das perfekt umgesetzt. Am Fuße des letzten Anstiegs hatte leider Patrick defekt, damit war Felix auf sich gestellt. Pawel hat sich etwas später zurückfallen lassen, und noch wichtige Arbeit geleistet. Auf den letzten Kilometern war es dann ein Kampf Mann gegen Mann. Am Ende hat es leider nicht ganz für ein Topresultat gereicht. Felix liegt nun auf Rang 13, aber morgen bieten sich sicherlich noch Chancen dieses Ergebnis zu verbessern.“– Christian Pömer, sportlicher Leiter
„Ich habe versucht mit den GC Fahrern so lange wie möglich mitzufahren, doch 5 km vor dem Ziel musste ich leider abreißen lassen. Ich bin dennoch mit meiner Leistung zufrieden, die Performance war besser als im letzten Jahr bei der Bergankunft. Morgen ist noch ein sehr harter Tag, da kann sich noch viel ändern. Ich werde noch einmal alle Kräfte mobilisieren, und wir werden sehen, was dabei rauskommt.“ – Felix Großschartner
© BORA – hansgrohe