Archiv für den Monat: August 2020

Tour de France – Etappe 3

Caleb Ewan rast zum Sieg

@Pauline Ballet

Bye-bye Nizza hieß es um 12:20 Uhr für die 173 Fahrer in nord-westlicher Richtung über die Route Napoleon nach Sisteron. Das Rennen war zunächst geprägt vom Zweikampf um das Bergtrikot. Anthony Perez, am Start punktgleich Zweiter, siegte zweimal, dann stürzte er nach der 3. Bergwertung und musste aufgeben. Des einen Leid, des anderen Freud: Benoit Cosnefroy behielt damit das gepunktete Trikot. Der bis 16 km als Solist an der Spitze fahrende Jerome Cousin wurde kämpferischster Fahrer. Im Schlusssprint war Caleb Ewan (Lotto Soudal) nicht zu halten – sein 4. Etappenerfolg. Sagan eroberte als Fünfter das Grüne Trikot.
Bei blauem Himmel setzte sich ein Quartett rasch ab und hatte bald mehr als zwei Minuten Vorsprung. Die Besetzung ließ den Etappenverlauf vorausahnen: Cosnefroy (AG2R) im Bergtrikot und Anthony Perez (Cofidis) sowie Jerome Cousin (TDE) und zur Unterstützung von Cosnefroy Oliver Naesen. Doch letzteren pfiff der Teamchef von AG2R bald zurück. Das Trio baute seinen Vorsprung auf drei Minuten aus. Mehr Freiheit gewährten Julian Alaphilippe und Co. den Dreien jedoch nicht. Im langsamsten errechneten Schnitt unter 38 km/h erreichten die Fahrer den Fuß Col du Pilon – im Regen.

Anthony Perez zweimal Erster auf dem Berg
Sprint um die Bergwertung, 3. Kategorie. Im Windschatten von Cousin gingen Perez und Cosnefroy nach kurzem Belauern aus dem Sattel. Auf der Kuppe schnappte sich Perez die zwei Punkte hauchdünn vor seinem Konkurrenten und übernahm mit jetzt 20 Punkten virtuell das Bergtrikot. Schon acht Kilometer später gleiches Szenario auf fast 1.000 m auf dem Col de la Faye. Wieder war Perez schneller und baute seinen Vorsprung aus: 22 Punkte gegenüber 20 seines Kontrahenten. Inzwischen hatte sich das Wetter wieder beruhigt. Dennoch ließen die Fahrer auf den nassen Straßen Vorsicht walten und waren auch nach über zwei Rennstunden hinter dem langsamsten Schnitt unterwegs.
Benoit Cosnefroy verteidigte Bergtrikot nach Sturz Perez
Es durfte weiter geklettert werden. Die Vorentscheidung im Kampf um das Bergtrikot war für heute gefallen, da ließen die beiden Konkurrenten Jerome Cousin ziehen. Der baute seinen Vorsprung auf vier Minuten aus. Bei wechselhaften Wetterbedingungen ließ ihn das Feld zunächst gewähren. Vor dem dritten Berg der dritten Kategorie, dem Col des Lèques, betrug die Distanz nur noch zweieinhalb Minuten, um kurz danach wieder anzuwachsen. Die Wertung auf dem mit 1.148 m höchsten Berg des Tages hatte Cousin sicher. Doch dahinter ein erneuter Kampf um den verbleibenden Bergpunkt. Diesmal holte sich Cosnefroy mit Hilfe seines Teamkollegen Nans Peters den Punkt und verkürzte den Abstand auf einen Punkt. Beide AG2R-Fahrer versuchten anschließend durchzuziehen, um dann zu erfahren, dass Perez in der Abfahrt nach einem Platten gestürzt war und mit Schlüsselbeinbruch den Kurs verlassen musste. Damit blieb das gepunktete Leibchen auf den Schultern von Cosnefroy.
Zwischensprint des Feldes für Sagan, Sieger in Sisteron Ewan
Den letzten Berg Col de l’Orme (4. Kategorie) überquerte Cousin mit 1:50 vor dem schneller werdenden Feld. Die Sprintwertung in Digne-les-Bains gewann er mit einer Minute vor Peter Sagan, Nicolo Bonifazio, Giacomo Nizzolo, Alexander Kristoff & Co. 25 km vor dem Ziel hatte Cousin noch eine halbe Minute Vorsprung – da war er schon in Sichtweite des Feldes. 16 km vor Sisteron wurde er eingeholt. Jetzt hatten die Sprinter das letzte Wort. Souveräner Sieger Caleb Ewan von Lotto Soudal, der mit langem Anlauf und einer überraschenden Fahrlinie auch Sam Bennett noch einholte. Dritter wurde Giacomo Nizzolo.
Bis auf Alexander Kristoff, der sein grünes Trikot an Peter Sagan verlor, behielten alle anderen ihre Wertungstrikots.
@ASO
Nice – Sisteron (198,0 km)
1 CALEB EWAN (LOTTO SOUDAL) 5:17:42
2 SAM BENNETT (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:00
3 GIACOMO NIZZOLO (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:00:00
4 HUGO HOFSTETTER (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:00
5 PETER SAGAN (BORA – HANSGROHE) 0:00:00
6 EDWARD THEUNS (TREK – SEGAFREDO) 0:00:00
7 CEES BOL (TEAM SUNWEB) 0:00:00
8 MATTEO TRENTIN (CCC TEAM) 0:00:00
9 BRYAN COQUARD (B&B HOTELS – VITAL CONCEPT P / B KTM) 0:00:00
10 NICCOLÒ BONIFAZIO (TOTAL DIRECT ENERGIE) 0:00:00
11 LUKA MEZGEC (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:00
12 TOM VAN ASBROECK (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:00
13 JONAS KOCH (CCC TEAM) 0:00:00
14 JACK BAUER (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:00
15 ALEXANDER KRISTOFF (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:00

Gesamtwertung
1 Julian ALAPHILIPPE JULIAN ALAPHILIPPE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 13:59:17
2 Adam YATES ADAM YATES (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:04
3 Marc HIRSCHI MARC HIRSCHI (TEAM SUNWEB) 0:00:07
4 TADEJ POGACAR (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:17
5 DAVIDE FORMOLO (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:17
6 EGAN BERNAL (INEOS GRENADIERS) 0:00:17
7 TOM DUMOULIN (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:17
8 SERGIO ANDRES HIGUITA (EF PRO CYCLING) 0:00:17
9 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:00:17
10 ESTEBAN CHAVES (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:17
11 NAIRO QUINTANA (TEAM ARKEA – SAMSIC) 0:00:17
12 GREG VAN AVERMAET (CCC TEAM) 0:00:17
13 ALEXEY LUTSENKO (ASTANA PRO TEAM) 0:00:17
14 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:17
15 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:17
16 EMANUEL BUCHMANN (BORA – HANSGROHE) 0:00:17


Foto: Gerhard Plomitzer
Mit Rang fünf in Sisteron erobert Peter Sagan das Grüne Trikot auf der dritten Etappe der Tour de France

Die dritte Etappe der Tour de France 2020 führte heute von Nizza über 198 km nach Sisteron. Die Strecke war mit vier Bergwertungen der 3. und 4. Kategorie wellig, bot aber eine der wenigen Chancen für die Sprinter dieses Jahr. Zwar setzte sich bei Kilometer 0 eine drei Mann Gruppe vom Feld ab, um um die Bergpunkte zu kämpfen, dort kontrollierte aber Deceuninck-Quickstep von Beginn an das Rennen. Nach den ersten beiden Bergwertungen ließen sich zwei der Ausreißer zurückfallen und nur mehr ein Fahrer verblieb an der Spitze des Rennens. Beim Zwischensprint des Tages holte Peter Sagan volle Punkte aus dem Feld. Auf den letzten 20 km wurde auch der letzte Ausreißer vom Feld gestellt und eine hektische Schlussphase eingeläutet. Rund sieben Kilometer vor dem Ende ereignete sich ein Sturz, in den leider auch Lukas Pöstlberger verwickelt war. Mit Gegenwind auf der Zielgeraden belauerten sich die Sprinter lange. Sagan zog als Erster, aber leider zu früh an. Am Ende erreichte er Rang fünf beim Sieg von C. Ewan. Damit übernahm er aber die Führung in der Punktewertung. Lukas geht es soweit gut. Er hat einige Abschürfungen erlitten, klagt aber nicht über starke Schmerzen. Der Teamarzt wird ihn im Hotel einer genaueren Untersuchung unterziehen, um eine Gehirnerschütterung auszuschließen.
Reaktionen im Ziel
„Es war ein ziemlich chaotischer Sprint. Auf den letzten drei oder vier Kilometern war heftiger Gegenwind und die Teams waren alle durcheinander gemischt. Fahrer kamen nach vorne, sind wieder zurückgefallen, es war ein Chaos. Daniel hat das Lead-out gut hinbekommen und wir waren in guter Position, allerdings sind wir zu früh im Wind gestanden und an der 150m Marke wurde ich rechts überholt. Aber ich freue mich natürlich über Grün. Jetzt geht es darum, das Trikot zu verteidigen.“ – Peter Sagan

„Nach der Attacke gleich zu Beginn war die Etappe lange Zeit ruhig. In den Bergen hat es zu regnen begonnen, da waren die Abfahrten natürlich wieder gefährlich, aber zum Glück ist heute nichts passiert. Leider ist Lukas sieben Kilometer vor dem Ende gestürzt, die anderen haben Peter dann für den Sprint in Position gefahren. Wir haben gewusst, dass relativ starker Gegenwind herrscht, darum sind wir von weiter hinten losgefahren. Ich habe den Sprint nicht genau gesehen, aber Peter hat wohl etwas zu früh angezogen. Aber wir haben Grün, das ist ja schon mal etwas.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Tour de France – Etappe 2

Nach dem „Tag der Wikinger“, wie Jens Voigt die beiden Erstplatzierten der ersten, verregneten und für viele schmerzhaften Etappe Alexander Kristoff (Norwegen) und Mads Pedersen (Dänemark) nannte, waren heute bei sonnigem Wetter im Hinterland von Nizza und 4.000 Höhenmetern vor allem die Kletterqualitäten der verbliebenen 173 Fahrer gefragt. Kristoff konnte das Gelbe Trikot nicht verteidigen; das eroberte in einem überaus spannenden Finale Julian Alaphilippe.
Ab Kilometer 0 eröffneten Benoît Cosnefroy (AG2R) und Peter Sagan die „Feindseligkeiten“, gefolgt von Matteo Trentin und fünf weiteren Ausreißern auf dem Weg zur Sprintwertung. Die gewann der Italiener (CCC) vor Sagan und Tom Skujins. Ohne Trentin (technisches Problem) setzten sieben Fahrer u.a. mit Lukas Pöstlberger, wie Sagan Bora-hansgrohe, die Flucht fort und fuhren einen Vorsprung von über drei Minuten bei einem Schnitt von über 45 Sachen heraus. Im Feld übernahm das Team des Gesamtführenden Kristoff die Nachführarbeit. Aufgrund des ansteigenden Streckenprofils sank die Distanz zwischen dem Septett und dem Hauptfeld auf unter zwei Minuten.
Cosnefroy und Perez gleichauf beim Bergtrikot
Kurz vor der Kuppe des Col de la Colmiane (1. Kategorie) spurtete Cosnefroy an seinen Fluchtkollegen vorbei und sicherte sich 10 Punkte vor Anthony Perez (Cofidis), so dass der aktuell Führende in der Bergwertung, Fabien Grellier, das gepunktete Trikot definitiv wieder los wurde. Etwas mehr als zwei Minuten dahinter das Feld. An dessen Spitze wechselten sich zunächst UAE und Jumbo-Visma (Tony Martin) ab. Da lag der Schnitt schon bei „nur“ noch 37,2 km/h. In der Fluchtgruppe musste Sagan bei Passagen mit 10 % abreißen lassen. Ähnliches Schicksal für viele Fahrer im Peloton – auch der Träger des Gelben Trikots verlor den Anschluss. Vorne Sprint um die Bergwertung auf dem Turini. Perez drehte den Spieß um und gewann vor Cosnefroy, so dass beide jetzt 18 Punkte hatten. Die Entscheidung über den neuen Träger des Bergtrikots am Col d’Eze? Das Feld kam näher bei weiter sinkendem Schnitt: 34,2 km.
Nicolas Roche siegte am Col d’Eze
Weiter viel Bewegung an der Spitze und knapp 1:30 dahinter im Peloton auch in der Abfahrt vom Turini in den beeindruckenden Spitzkehren. In einer langen Schleife mussten auf den letzten 50 km vor dem Ziel in Nizza noch zwei Berge bezwungen werden. Das Feld machte ernst und stellte die Ausreißer im Anstieg zum Col d’Eze (2. Kategorie). Peloton groupé – von den abgehängten Fahrern u.a. Alexander Kristoff abgesehen klettert das Feld mit beherztem Tempo angeführt von Jumbo-Visma hoch. Erster auf dem Berg war Nicolas Roche vom deutschen Team Sunweb (5 Punkte) vor Robert Gesink (3) und Marc Hirschi (2) und Wout van Aert (1) – vorerst ohne Auswirkungen auf die Bergwertung. Keine Veränderungen bei der ersten Zieldurchfahrt. Höllisches Tempo an der Spitze mit Jumbo-Visma und Deceuninck. Attacke von Julian Alaphilippe gefolgt von Marc Hirschi auf der Jagd nach den Bonussekunden. Adam Yates konnte aufschließen. Rund 20 Sekunden vor dem Feld. Auf dem Col des Quatre Chemins kassierte Yates 8 Sekunden vor Alaphilippe (5) und Hirschi (2).

Unwiderstehlich zum 5. Etappensieg: Julian Alaphilippe
Während das jagende Feld dem pokernden Trio immer näher kam – im Ziel fehlten gerade mal zwei Sekunden – , ließ Alaphilippe auf den letzten Metern zunächst Yates den Vortritt. Um dann 200 m vor dem Ziel loszusprinten. Hirschi kam stark auf und wurde nur um Reifenbreite Zweiter. Zusammen mit den Bonussekunden von vorhin und den Sekunden als Etappensieger schaffte Alaphilippe den Sprung ins Gelbe Trikot. Bester Deutscher war Maximilian Schachmann, der als 9. ins Ziel kam und jetzt mit 17 Sekunden Rückstand wie Buchmann als 15. Platz 20 im Gesamtklassement belegt. Das Grüne Trikot wird morgen Alexander Kristoff, das Bergtrikot Benoît Cosnefroy, das Weiße Trikot der junge Schweizer Hirschi tragen.
@ASO
Nice – Nice (186,0 km)
1 JULIAN ALAPHILIPPE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 4:55:27
2 MARC HIRSCHI (TEAM SUNWEB) 0:00:00
3 ADAM YATES (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:01
4 GREG VAN AVERMAET (CCC TEAM) 0:00:02
5 SERGIO ANDRES HIGUITA (EF PRO CYCLING) 0:00:02
6 BAUKE MOLLEMA (TREK – SEGAFREDO) 0:00:02
7 ALEXEY LUTSENKO (ASTANA PRO TEAM) 0:00:02
8 TADEJ POGACAR (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:02
9 MAXIMILIAN SCHACHMANN (BORA – HANSGROHE) 0:00:02
10 ALBERTO BETTIOL (EF PRO CYCLING) 0:00:02
11 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:00:02
12 ESTEBAN CHAVES (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:02
13 DAMIANO CARUSO (BAHRAIN – MCLAREN) 0:00:02
14 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:00:02
15 PIERRE LATOUR (AG2R LA MONDIALE) 0:00:02

@ASO/Alex Broadway
Gesamtwertung
1 JULIAN ALAPHILIPPE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 8:41:35
2 ADAM YATES (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:04
3 MARC HIRSCHI (TEAM SUNWEB) 0:00:07
4 SERGIO ANDRES HIGUITA (EF PRO CYCLING) 0:00:17
5 TADEJ POGACAR (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:17
6 ESTEBAN CHAVES (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:17
7 DAVIDE FORMOLO (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:17
8 EGAN BERNAL (INEOS GRENADIERS) 0:00:17
9 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:17
10 TOM DUMOULIN (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:17
11 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:17
12 GREG VAN AVERMAET (CCC TEAM) 0:00:17
13 NAIRO QUINTANA (TEAM ARKEA – SAMSIC) 0:00:17
14 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:00:17
15 EMANUEL BUCHMANN (BORA – HANSGROHE) 0:00:17

Sagan erhöht Punktekonto, Schachmann auf Rang neun auf der zweiten Etappe der Tour de France
Untypisch für die Tour de France ging es schon auf der heutigen zweiten Etappe rund um Nizza richtig in die Berge. Auf den 186 km warteten mit dem Col de la Colmiane und dem Col de Turini zwei Anstiege der 1. Kategorie, bevor im Finale der Col d’Èze wartete. Direkt nach dem Start attackierten einige Fahrer und es gelang Peter Sagan und Lukas Pöstlberger eine Spitzengruppe zu formen. Sagan holte beim Zwischensprint des Tages Rang zwei und damit wichtig Punkte im Kampf um Grün. Danach bauten die sieben Mann an der Spitze ihren Vorsprung auf über 3 Minuten aus. Im Aufstieg zum Col de Turini ließ sich Sagan ins Feld zurückfallen, während Pöstlberger weiter an der Spitze fuhr. Schon an der ersten Auffahrt zum Col d’Èze wurden allerdings alle Ausreißer gestellt. Es folgte eine erste Selektion, bevor an der zweiten Auffahrt J. Alaphilippe die entscheidende Attacke setzte. Der Franzose holte am Ende den Etappensieg vor Hirschi und Yates. Damit übernahm er auch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden. In der ersten Verfolgergruppe erreichten Emanuel Buchmann und Max Schachmann sicher das Ziel.
Reaktionen im Ziel
„Es war ein langer Tag, aber ein guter. Ich wollte mehr Punkte holen, das hat gut geklappt. Ich bin auch froh, dass Emu am Ende in der Gruppe war. Es ist also alles gut gelaufen.“ – Peter Sagan

„Es war ein guter Tag für mich. Vor dem Start war ich noch unsicher, wie es um meine Form steht. Aber es lief ganz gut. Ich bin sicher noch nicht bei 100%, aber durchaus zufrieden. Meiner Hüfte geht es auch von Tag zu Tag besser. Im Finale hatte ich keine Probleme und das Tempo war ja schon ganz ordentlich.“ – Emanuel Buchmann
„Das war ein harter Tag. Wir wollten zuerst mit Peter Punkte holen. Lukas und er waren in der Gruppe, das hat super geklappt und Peter war beim Sprint Zweiter. Dann haben wir uns auf Emu und Max konzentriert. Es war hart im Finale und alle haben ihr Bestes gegeben, um vorne in den Berg reinzufahren. Leider konnte Max dann mit Alaphilippe nicht mitgehen, aber nach seinem Schlüsselbeinbruch war das auch nicht zu erwarten. Wir haben keine Zeit verloren, können also mit dem Tag zufrieden sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe

Memorial Marco Pantani 2020

Castrocaro Terme – Cesenatico (199,8 km)
1 Fabio Felline (Astana Pro Team)
2 Ethan Hayter (Team Ineos)
3 Aleksandr Riabushenko (UAE Emirates)
4 Jacopo Mosca (Trek Segafredo)
5 Andrea Pasqualon (Circus Wanty Gobert)
6 Carlos Barbero (NTT Pro Cycling Team)
7 Simone Velasco (Gazprom Rusvelo)
8 Alessandro Fedeli (Nippo Delko Provence)
9 Raffaele Radice (Sangemini Mg.K Vis)
10 Marco Tizza (Amore & Vita)

Brussels Cycling Classic 2020

Brussel – Brussel (203,7 km)
1 Tim Merlier (Bel) Alpecin – Fenix 4:48:39
2 Davide Ballerini (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
3 Nacer Bouhanni (Fra) Team Arkéa – Samsic 0:00:00
4 Florian Vermeersch (Bel) Lotto Soudal 0:00:00
5 Jasper Philipsen (Bel) UAE Team Emirates 0:00:00
6 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:00
7 Lawrence Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:00
8 Romain Seigle (Fra) Groupama – FDJ 0:00:00
9 Amaury Capiot (Bel) Sport Vlaanderen – Baloise 0:00:00
10 Edward Planckaert (Bel) Sport Vlaanderen – Baloise 0:00:00
11 Danny Van Poppel (Ned) Circus – Wanty Gobert 0:00:00
12 Fabian Lienhard (SUI) Groupama – FDJ 0:00:00
13 Daniel McLay (GBr) Team Arkéa – Samsic 0:00:00
14 Arvid De Kleijn (Ned) Riwal Securitas Cycling Team 0:00:00
15 Julien Vermote (Bel) Cofidis 0:00:00

Tour de France – Etappe 1


@ASO/Alex Broadway
Nice – Nice (156,0 km)
1 ALEXANDER KRISTOFF (UAE TEAM EMIRATES) 3:46:23
2 MADS PEDERSEN (TREK – SEGAFREDO) 0:00:00
3 CEES BOL (TEAM SUNWEB) 0:00:00
4 SAM BENNETT (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:00
5 PETER SAGAN (BORA – HANSGROHE) 0:00:00
6 ELIA VIVIANI (COFIDIS) 0:00:00
7 GIACOMO NIZZOLO (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:00:00
8 BRYAN COQUARD (B&B HOTELS – VITAL CONCEPT P / B KTM) 0:00:00
9 ANTHONY TURGIS (TOTAL DIRECT ENERGIE) 0:00:00
10 JASPER STUYVEN (TREK – SEGAFREDO) 0:00:00
11 OLIVER NAESEN (AG2R LA MONDIALE) 0:00:00
12 MATTEO TRENTIN (CCC TEAM) 0:00:00
13 CLÉMENT VENTURINI (AG2R LA MONDIALE) 0:00:00
14 LUKA MEZGEC (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:00
15 HUGO HOULE (ASTANA PRO TEAM) 0:00:00
16 SERGIO ANDRES HIGUITA (EF PRO CYCLING) 0:00:00
17 TADEJ POGACAR (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:00
18 CONNOR SWIFT (TEAM ARKEA – SAMSIC) 0:00:00
19 CALEB EWAN (LOTTO SOUDAL) 0:00:00
20 CHRISTOPHE LAPORTE (COFIDIS) 0:00:00
21 JONAS KOCH (CCC TEAM) 0:00:00

Gesamtwertung
1 ALEXANDER KRISTOFF (UAE TEAM EMIRATES) 3:46:13
2 MADS PEDERSEN (TREK – SEGAFREDO) 0:00:04
3 CEES BOL (TEAM SUNWEB) 0:00:06
4 SAM BENNETT (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:10
5 PETER SAGAN (BORA – HANSGROHE) 0:00:10
6 ELIA VIVIANI (COFIDIS) 0:00:10
7 GIACOMO NIZZOLO (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:00:10
8 BRYAN COQUARD (B&B HOTELS – VITAL CONCEPT P / B KTM) 0:00:10
9 ANTHONY TURGIS (TOTAL DIRECT ENERGIE) 0:00:10
10 JASPER STUYVEN (TREK – SEGAFREDO) 0:00:10

Nice, Saturday, August 29th – Alexander Kristoff of UAE Team Emirates won the first bunch sprint of the 2020 Tour de France on the Promenade des Anglais in Nice, beating world champion Mads Pedersen (Trek-Segafredo) and Cees Bol (Team Sunweb). It’s his fourth stage win in the Tour de France after two in 2014 and the conclusive stage in Paris in 2018. The 33 year old is the second Norwegian to take the yellow jersey after Thor Hushovd.
SCHÄR, GAUTIER AND GRELLIER, FIRST IN ACTION
176 riders took the start of the 107th Tour de France in Nice. Michael Schär (CCC), Cyril Gautier (B&B Hotels-Vital Concept) and Fabien Grellier (Total Direct Energie) rode away from the peloton right after the flag off. They reached the finishing line for a first passage after 38.5km with an advantage of 2’40’’ over the peloton that experienced a first crash involving top sprinter Sam Bennett. His team-mate Julian Alaphilippe slipped in a wet downhill at km 65 and fought his way back afterwards while Russian rookie Pavel Sivakov (Ineos Grenadier) struggled for a while at the back after a serious crash.
SIVAKOV, EWAN, NIZZOLO AND LOPEZ INVOLVED IN CRASHES
The peloton slowed down to wait for the injured riders and avoid further damages. Sivakov crashed again after he made it across. More crashes occurred and affected top sprinters Caleb Ewan and Giacomo Nizzolo. Grellier was the first breakaway rider to get reeled in. Schär and Gautier who passed the côte de Rimiez in that order got caught at km 98. The regrouped peloton slowed down due to the rainy conditions. It enabled Nizzolo and Ewan to come back. Astana broke the gentleman agreement but as Omar Fraile sped up in a downhill, Miguel Angel Lopez lost the control of his bike and bumped into a traffic sign. The Colombian got back on.
ALEXANDER KRISTOFF ON PETER SAGAN’S WHEEL
The peloton rode slowly until Benoît Cosnefroy (AG2R-La Mondiale) launched an attack with 22km to go. He got reeled in 13km before the end. Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) was caught in a crash with 3km to go. It was a 5km long straight line on the Promenade des Anglais. Kristoff had no lead out but he followed Peter Sagan before he timed his effort at perfection to give no chance to Pedersen and Bol to overtake him.
@ASO

Eröffnungsetappe der Tour endet nach Sturzfestival im Massensprint: Peter Sagan auf Rang fünf
Eigentlich sollte die erste Etappe der 107. Auflage der Tour de France ein Schaulaufen der Sprinter an der sonnigen Cote d’Azur sein, doch Regen machte aus der 156 km langen Etappe rund um Nizza ein wahres Sturzfestival. Die 3-Mann-Fluchtgruppe des Tages machte beide Bergwertungen unter sich aus, spielte aber sonst keine Rolle und wurde rund 60 km vor dem Ziel wieder gestellt. Nach zahlreichen Stürzen in der ersten Abfahrt des Tages ließ es das Feld in der letzten Abfahrt ruhiger angehen. Dies führte dazu, dass viele abgehängte Fahrer wieder aufschließen konnten. Einige namhafte Fahrer hatten dennoch mit ihren Verletzungen zu kämpfen. Von BORA – hansgrohe kam Lennard Kämna mit einer Schürfwunde noch relativ glimpflich davon. Auf den letzten 15 km wurde das Rennen wieder voll eröffnet und die Etappe endete im erwarteten Massensprint, der allerdings noch einmal von einem Massensturz an der 3-Kilometer-Marke beeinflusst wurde. Daniel Oss war dennoch wie geplant als letzter Lead-Out-Fahrer für Peter Sagan mit dabei. Am Ende holte A. Kristoff den Sieg, Sagan wurde Fünfter.
Reaktionen im Ziel
„Es war eine harte erste Etappe und ein verrücktes Finale. Auf den letzten fünf Kilometern war Gegenwind, darum war es im Feld am Ende extrem nervös. Solche Sprints sind immer eine Lotterie und man braucht ein bisschen Glück.“ – Peter Sagan

„Sicher anzukommen war heute nicht einfach. Es war extrem rutschig und wirklich gefährlich. Ich glaube, fast die Hälfte des Feldes war heute irgendwann mal am Boden. Das Team hat super gearbeitet und ich bin ohne Sturz durchgekommen, das war das Wichtigste. Ich kann nach dieser Etappe nicht wirklich sagen, wie es um meine Form steht nach dem Sturz bei der Dauphiné, denn ein echter Test war das noch nicht. Aber ich hatte keine Schmerzen in meiner Hüfte, das ist schon mal ein gutes Zeichen.“ – Emanuel Buchmann

„Es gab heute einige technische Passagen und in den Abfahrten war es extrem rutschig, als es zu regnen begonnen hat. Das Wichtigste war heute, ohne Sturz durchzukommen, und da hat das Team einen tollen Job gemacht. Lukas und Lennard gingen zwar zu Boden, sind aber ok, da hatten wir etwas Glück. Meiner Meinung nach war es die richtige Entscheidung, dass das Feld die letzte Abfahrt neutralisiert hat. Peter hat heute gut gepunktet, am Ende wurde er Fünfter. Ich denke, da war mehr drin, aber wir können dennoch zufrieden sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe

Frauen: LA COURSE BY LE TOUR DE FRANCE 2020

DEIGNAN DENIES VOS AND VAN VLEUTEN DUTCH HAT-TRICK
Nice – Nice (96,0 km)
1 Elizabeth Deignan (GBr) Trek – Segafredo 2:22:51
2 Marianne Vos (Ned) CCC – Liv 0:00:00
3 Demi Vollering (Ned) Parkhotel Valkenburg 0:00:00
4 Katarzyna Niewiadoma (Pol) Canyon // SRAM Racing 0:00:00
5 Annemiek Van Vleuten (Ned) Mitchelton – Scott 0:00:00
6 Elisa Longo Borghini (Ita) Trek – Segafredo 0:00:07
7 Emilia Fahlin (Swe) FDJ – Nouvelle Aquitaine – Futuroscope 0:01:50
8 Elisa Balsamo (Ita) Valcar – Travel & Service 0:01:50
9 Soraya Paladin (Ita) CCC – Liv 0:01:50
10 Liane Lippert (GER) Team Sunweb 0:01:50
11 Lotte Kopecky (Bel) Lotto Soudal Ladies 0:01:50
12 Mikayla Harvey (NZl) Equipe Paule Ka 0:01:50
13 Eugenia Bujak (Slo) Alé BTC Ljubljana 0:01:50
14 Katia Ragusa (Ita) Astana Women’s Team 0:01:50
15 Hannah Barnes (GBr) Canyon // SRAM Racing 0:01:50

Nice, Saturday, August 29th2020 – Britain’s Lizzie Deignan (Trek Segafredo) made the best of her current form and perfect teamwork to outwit title-holder Marianne Vos and world champion Annemiek van Vleuten and win La Course by Le Tour de France avec FDJ on Saturday. The 2015 world champion, supported by team-mate Elisa Longo-Borghini, surged on the line to narrowly upstage Vos while unheralded Dane Demi Vollering (Parkhotel Valkenburg) finished third. Poland’s Katarzyna Niewiadoma (Canyon) was the 6th member of the decisive breakaway launched by van Vleuten in the second ascent of the 96-km circuit around Nice.
Six in the lead
The initial ascent of Cote de Rimiez started to skim the peloton as the pace was high until the top, where Luxembourg’s Christine Majerus (Boels Dolmans) led the way and collected three points in the KOM classification.
Former world and European champion Maria Bastianelli (Ale BTC Ljubjana) of Italy was among the first riders to call it quits while Spain’s Sheyla Guttierez, the Movistar leader, was unable to keep in touch with the front of the bunch, led by most of the favourites.
In Aspremont, at the top of the long 16-km climbing stretch, the pack had lost nearly half of the 137 riders at the start.
The technical descent to Nice split the peloton even more, as rain started to pour, and a group emerged, including Elsa Longo-Borghini (Trek-Segafredo), Chistine Majerus, Katarzyna Niewiadoma (Canyon), Lotte Kopecky (Lotto Soudal), Cecile Ludwig (FDJ-Nouvelle Aquitaine) and Anna Henderson (Sunweb). The six briefly led the chase by 40 seconds before the regrouped main bunch caught them in the outskirts of Nice.
Van Vleuten seizes reins
At the start of the second ascent, Annemiek van Vleuten decided to take the reins and raised the pace significantly. Lizzie Deignan was the first to take her wheel, followed by her Trek Segafredo team-mate Longo-Borghini, Marianne Vos, Niewiadoma and Dane Demi Vollering (Parkhotel Valkenburg). The six held a minute’s lead at the top of the climb and 1:20 in Aspremont. Deignan tried to attack early in the descent as Van Vleuten stayed at the back and Niewiadoma led the way downhill, as she had done in the first lap, followed by Vos and Deignan.
At the bottom of the climb, the six led the pack by 1:30 and were left to battle it out for victory.
Deignan outwits Vos
With three current or former world champions in the break, the finale was an exciting one even if the slight headwind made it difficult for van Vleuten to surge and avoid a sprint finish. She tried to with 2 km left but was reeled in. Longo Borghini also tried her luck but she was also brought back by Vos. A last attempt by the Dutch world champion under the red flame was also quashed. Vos counter-attacked and looked set for victory but Deignan timed her sprint to perfection to beat her on the line. The Briton had previously finished second in La Course in 2017 while both Vos and van Vleuten had won the race twice before and were denied a treble.
Lizzie Deignan: “I’m really relieved that I won it. What a great overall performance by the team. Every one of my team-mates did a great job today. This is phenomenal because sometimes when you train hard and you don’t win you get frustrated and then when it comes at last, you’re really relieved. The period is pretty good for me. It’s pretty special because I’m close to home and I can’t wait to talk to my husband my daughter on the phone.”
@ASO

Druivenkoers – Overijse / Trofeo Matteotti 2020

Overijse – Overijse (194,7 km)
1 Florian Sénéchal (Deceuninck)
2 Dries De Bondt (Alpecin)
3 Mathieu van der Poel (Alpecin)
4 Davide Ballerini (Deceuninck)

Pescara – Pescara (195,0 km)
1 Valerio Conti (Ita) UAE Team Emirates 4:58:07
2 Diego Rubio Hernandez (Esp) Burgos – BH 0:00:01
3 Daniel Savini (Ita) Bardiani CSF Faizanè 0:00:04
4 Simone Velasco (Ita) Gazprom – RusVelo 0:00:13
5 Vincenzo Albanese (Ita) Bardiani CSF Faizanè 0:00:13
6 Arjen Livyns (Bel) Bingoal – WB 0:00:13
7 Mauro Finetto (Ita) Nippo Delko Provence 0:00:13
8 Paolo Totò (Ita) Work Service – Dynatek – Vega 0:00:13
9 Jan Bakelants (Bel) Circus – Wanty Gobert 0:00:13
10 Gonzalo Serrano Rodriguez (Esp) Caja Rural – Seguros RGA 0:00:13

Tour Poitou-Charentes en Nouvelle Aquitaine 2020


Foto: Gerhard Plomitzer
30.08. Etappe 5: Thenezay – Poitiers (164,6 km)
1 Arnaud Démare (Fra) Groupama – FDJ 3:34:13
2 Ivan Garcia Cortina (Esp) Bahrain – McLaren 0:00:00
3 Alexander Krieger (GER) Alpecin – Fenix 0:00:00
4 Tosh Van Der Sande (Bel) Lotto Soudal 0:00:00
5 Silvan Dillier (SUI) AG2R La Mondiale 0:00:00
6 Riccardo Minali (Ita) Nippo Delko Provence 0:00:00
7 Corné Van Kessel (Ned) Circus – Wanty Gobert 0:00:00
8 Alfdan De Decker (Bel) Circus – Wanty Gobert 0:00:00
9 Thomas Boudat (Fra) Team Arkéa – Samsic 0:00:00
10 Orluis Alberto Aular Sanabria (Ven) Caja Rural – Seguros RGA 0:00:00

Endstand Gesamtwertung
1 Arnaud Démare (Fra) Groupama – FDJ 15:18:59
2 Josef Cerný (Cze) CCC Team 0:00:12
3 Joseph Rosskopf (USA) CCC Team 0:00:32
4 Thibault Guernalec (Fra) Team Arkéa – Samsic 0:00:39
5 Alexis Gougeard (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:45
6 Benjamin Thomas (Fra) Groupama – FDJ 0:00:45
7 Elmar Reinders (Ned) Riwal Securitas Cycling Team 0:00:59
8 Julius Johansen (Den) Uno-X Pro Cycling Team 0:01:03
9 Yoann Paillot (Fra) St Michel – Auber 93 0:01:10
10 Silvan Dillier (SUI) AG2R La Mondiale 0:01:12

29.08. Etappe 3: Chasseneuil-du-Poitou – Jaunay-Marigny (97,9 km)
1 Sander Armée (Bel) Lotto Soudal 2:11:13
2 Luca Mozzato (Ita) B&B Hotels – Vital Concept 0:00:03
3 Alvaro José Hodeg Chagui (Col) Deceuninck – Quick Step 0:00:03
4 Pierre Barbier (Fra) Nippo Delko Provence 0:00:03
5 Lorrenzo Manzin (Fra) Total Direct Energie 0:00:03
6 Jon Irisarri Ricon (Esp) Caja Rural – Seguros RGA 0:00:03
7 Arnaud Démare (Fra) Groupama – FDJ 0:00:03
8 Alexander Krieger (GER) Alpecin – Fenix 0:00:03
9 Harm Vanhoucke (Bel) Lotto Soudal 0:00:03
10 Gijs Van Hoecke (Bel) CCC Team 0:00:03

29.08. Etappe 4 (EZF): Jaunay-Marigny – Futuroscope (22,5 km)
1 Josef Cerný (Cze) CCC Team 0:26:01
2 Alexis Gougeard (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:17
3 Arnaud Démare (Fra) Groupama – FDJ 0:00:21
4 Joseph Rosskopf (USA) CCC Team 0:00:25
5 Benjamin Thomas (Fra) Groupama – FDJ 0:00:26
6 Thibault Guernalec (Fra) Team Arkéa – Samsic 0:00:27
7 William Barta (USA) CCC Team 0:00:37
8 Elmar Reinders (Ned) Riwal Securitas Cycling Team 0:00:38
9 Lasse Norman Hansen (Den) Alpecin – Fenix 0:00:40
10 Harry Tanfield (GBr) AG2R La Mondiale 0:00:40

Gesamtwertung
1 Josef Cerný (Cze) CCC Team 11:44:58
2 Arnaud Démare (Fra) Groupama – FDJ 0:00:01
3 Joseph Rosskopf (USA) CCC Team 0:00:20
4 Thibault Guernalec (Fra) Team Arkéa – Samsic 0:00:27
5 Alexis Gougeard (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:33
6 Benjamin Thomas (Fra) Groupama – FDJ 0:00:47
7 Elmar Reinders (Ned) Riwal Securitas Cycling Team 0:00:47
8 Julius Johansen (Den) Uno-X Pro Cycling Team 0:00:51
9 Yoann Paillot (Fra) St Michel – Auber 93 0:00:58
10 Silvan Dillier (SUI) AG2R La Mondiale 0:01:00

The Tour to the power of 10

2010: Reconquering the Tourmalet (10/10)
At the turn of each decade, the Tour de France has gone through organisational changes and backstage struggles that have variously turned out to be decisive or utterly inconsequential. The journey back in time proposed by letour.fr comes full circle with an ending on the Tourmalet. 100 years after the peloton launched its first assault on the Giant of the Pyrenees, a stage finish at the top of the mountain thrust the technical aspects of the Tour into the spotlight. Overcoming that logistical challenge a decade ago opened the door to summit finishes on peaks such as the Galibier and the Izoard.
The Tour de France sure knows how to celebrate its anniversaries. 2010 marked the centennial of the first appearance of high mountains on the route of the race. A hundred years after Alphonse Steinès‘ odyssey (retold in episode 1 of this series), the Tourmalet again took centre stage. This time, the plan was to draw the finish line at the top of the mountain, a whopping 2,115 metres above sea level. While it was not the first time that someone had come up with the idea —Jean-Pierre Danguillaume had won a stage here in the 1974 Tour—, much had changed in the intervening 36 years. At a time when media coverage of the Tour had boomed around the globe, the resources needed to broadcast the race worldwide were at least five times as big. „I wanted to take the Tour where sport wants us to go, gambling that we would be able to adapt our resources to the terrain“, points out Christian Prudhomme. Jean-Louis Pagès was tasked with finding a solution to the logistical conundrum. In essence, the stage finish designer was asked to fit a dozen elephants into a matchbox. „I was a bit reluctant at the time because I was an old-school man“, explains the former history and geography teacher, who joined the Tour in 1984. „Having time, place and action on the same wavelength was my core tenet. This time round, we had to enter the era of resource fragmentation.“

The team had to think outside the box to make a stage finish on the Tourmalet possible. Only a handful of structures would be set up on the mountain for radio and TV crews, who would have to get there by ski lift. Guest coaches would have to park in Barèges, while the press room was to be set up in La Mongie, on the other side of the massif. On paper, at least, it seemed possible to crowbar everything into the limited space available, „although we only had half as much room as we usually had“, says Pagès. However, the weather threw a curveball on 22 July 2010. „To top it all, it started raining, so we had to improvise from the morning to save the lorries from getting bogged down. We made room for them on the road and it worked because we overhauled the layout. Cramming everything into that space was a technical wonder, but I stayed calm. I used to send Christian a picture of the finish around 11 am to let him know the finish line was ready. This time, we were still rushing to set up the timing control room at 2:30 pm, so I didn’t send him anything.“

In the end, everything was in place for Andy Schleck to outsprint Alberto Contador for the stage win on the fog-shrouded and rain-soaked Tourmalet. „Those moments were packed with strong emotions because I knew it was a test run, that it would allow us to envisage other finishes in spectacular places“, explains Pagès, who comes from the Lozère department but is now enjoying life in Nîmes. Indeed, it only took one year for the Tour to organise a stage finish on the Col de Galibier, 2,645 metres above sea level and with the technical area spread out across three levels. Sometime later, in 2017, the concept produced a spectacular finish on the Izoard, where Warren Barguil came out on top clad in the polka-dot jersey. After this string of successes, the format will be used again in the 2020 Tour, in which a similar concept was used to design the finishes on Puy Mary and the Grand Colombier.
@ASO

BORA und hansgrohe verlängern mit Ralph Denk bis 2024


Foto: Gerhard Plomitzer
Beide deutschen Vorzeigeunternehmen bleiben dem Team aus Raubling als Haupt- bzw. Titelsponsor erhalten. Besonders in diesen schwierigen Zeiten ein starkes Statement für das Team von Ralph Denk und den Radsport.
„Es macht mich stolz, dass wir weiter auf die Unterstützung unserer beiden wichtigsten Geldgeber zählen können, denn es ist auch eine Bestätigung unserer Arbeit. Wir haben in den letzten Jahren schon sehr viel erreicht, und das in sehr kurzer Zeit, das wäre ohne BORA und hansgrohe nicht möglich gewesen. Dafür möchte ich mich bedanken. Ich denke, wir haben es geschafft, ein Umfeld aufzubauen, dass einerseits den Fahrern alle Möglichkeiten gibt ihre optimale Leistung abzurufen, und andererseits unseren Partnern eine professionelle Plattform bietet, um ihre Marketingziele zu erreichen. Dieses mehrjährige Commitment gibt uns nun auch die nötige Planungssicherheit, um unsere nächsten Schritte in der Entwicklung als Team zu setzen. Wie diese aussehen werden, daran arbeiten wir gerade. Mein großer Traum ist in jedem Fall ein Tour-de-France-Sieg, auch die WorldTour möchten wir in den nächsten Jahren gewinnen. Da haben wir noch viel Arbeit vor uns.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Für BORA war das Sponsoring von Anfang an ein Glücksfall. Wir haben uns bewusst und gegen den Mainstream vor knapp sechs Jahren für das Hauptsponsoring eines professionellen Radteams entschieden, weil wir nach reiflicher Prüfung davon überzeugt waren, dass es zu uns passt, authentisch ist und perfekt auf unsere Marketingziele einzahlt. Es gibt viele Parallelen zwischen dem Unternehmen BORA und dem Team von Ralph Denk: wir sind heimatverbunden, aber mit internationaler Ausrichtung, wir entwickeln uns ständig weiter und gehen auch mal unkonventionelle Wege, wir erkennen und geben Chancen, wir scheuen den Wettbewerb und die Herausforderung nicht und verfolgen unsere Ziele effizient und mit Leidenschaft.
Und der Erfolg gibt uns beiderseits recht. Wir führen bei BORA seit 2015 ein regelmäßiges Monitoring durch und sehen ganz klar, dass sich die Markenbekanntheit vervielfacht hat, dass wir in radsportaffinen Märkten deutlich schneller und besser wachsen und dass vor allem die Gruppe der Radsportinteressierten ein viel klareres Bild von BORA und unseren Produkten hat. „Never change a running system“, sagt man, aber um das System auf beiden Seiten am Laufen zu halten, ist eine langfristige Planungssicherheit wichtig, besonders in Zeiten, in denen Planungssicherheit eine größere Rolle spielt denn je.
Deshalb haben wir uns entschieden, unser Sponsoring-Engagement frühzeitig bis Ende 2024 zu verlängern. Das erlaubt dem Team eine konsequente Weiterentwicklung und es gibt auch uns die Möglichkeit, das Sponsoring nachhaltig als Multiplikator in unserer strategischen Marketingplanung einzusetzen und zu nutzen. Gleichfalls freuen wir uns, die sehr schöne und erfolgreiche Zusammenarbeit mit unserem Partner Hansgrohe weiter zu führen und zu entwickeln.“ – Willi Bruckbauer, Gründer und CEO BORA

„Wir können auf eine außerordentlich erfolgreiche Partnerschaft mit BORA und dem Team BORA – hansgrohe zurückblicken. In vier gemeinsamen Jahren haben wir auf sportlicher und persönlicher Ebene viel zusammen erreicht, so dass wir uns auch gemeinsam für diesen weiteren Schritt entschieden haben. Mit der Verlängerung unserer Sponsorenbeziehung sprechen wir der Mannschaft und ihrem Management erneut unser Vertrauen aus. Unser wichtigstes Ziel war es, hansgrohe und unsere innovativen Produkte für Bad und Küche weltweit noch bekannter zu machen. Die positiven Auswirkungen auf unsere Marke und die stets angenehme Zusammenarbeit mit dem Team bis zum heutigen Tag bestätigen uns in unserer Entscheidung. Unsere gemeinsame Vision mit BORA ist es, die kommende Saison die Nummer 1 im Radsport zu werden. Die Ambition, das Beste zu geben, Top Qualität abzuliefern, und nachhaltig zu wirtschaften verbindet nicht nur unsere Marken, sondern auch unser Team. Ich freue mich deshalb erstmal auf eine starke Tour und wünsche unseren Jungs alles Gute!“ – Hans Jürgen Kalmbach, CEO Hansgrohe Group