Archiv der Kategorie: Frühjahrskassiker

D-1 Eschborn-Frankfurt 2019


Die Spannung steigt. Einen Tag vor der 58. Austragung von Eschborn-Frankfurt äußerten sich die Favoriten zu ihren Ambitionen beim Radklassiker. Wer kann Seriensieger Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) im Ziel an der Alten Oper gefährlich werden? Insbesondere ein deutsches Trio steht im Fokus.

Die Eckpunkte:
Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) könnte nach vier Siegen in Serie bei Eschborn-Frankfurt in diesem Jahr Radsport-Geschichte schreiben. Denn noch nie konnte ein Fahrer denselben Klassiker fünfmal hintereinander gewinnen – selbst der belgischen Radsport-Legende Eddy Merckx blieb diese Meisterleistung verwehrt.

Ihm entgegen stellt sich vor allem ein deutsches Trio um Nils Politt (Team Katusha-Alpecin), John Degenkolb (Trek-Segafredo) und den deutschen Meister Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe). Gelingt an der Alten Oper der erste deutsche Sieg seit 2011? Damals gewann Degenkolb das Rennen.

Das Fahrerfeld aus 22 Teams, darunter erstmals zwölf Teams aus der WorldTour-Kategorie, bietet mit Michael Matthews (Team Sunweb) oder Oliver Naesen (Ag2r La Mondiale) noch weitere hochkarätige Sieganwärter.

Alexander Kristoff: Fünfter Sieg im Blick
Alexander Kristoff „Das Rennen ist für mich ein ganz besonderes, ich habe es schließlich viermal gewinnen können. Daher habe ich beste Erinnerungen an Frankfurt. Und ich bin optimistisch für einen fünften Sieg. Der Kurs ist kaum verändert und ich bin zuversichtlich auch wenn die Konkurrenz jedes Jahr größer wird. Irgendwann werde ich daher mal nicht gewinnen. Ich hoffe aber, dass es nicht dieses Jahr sein wird.“

Michael Matthews: Das Rennen liegt mir
Michael Matthews „Ich bin nun zweimal Zweiter bei diesem Rennen geworden, daher wäre es eigentlich Zeit für einen Sieg. Ich bin am vergangenen Sonntag bei Lüttich-Bastogne-Lüttich gestürzt, daher mal gucken, wie es für mich läuft. Das Rennen liegt mir und morgen geht es für mich vom Zielstrich direkt ins Flugzeug in den Urlaub. Grund genug, mein Bestes zu geben.“

Nils Politt: Die Roubaix-Form ist noch da
Nils Politt „Es ist ein deutscher Klassiker und ein Traditionsrennen. Ich freue mich drauf. Ich hatte nach Roubaix ein paar Tage Urlaub. Meine Form ist nicht allzu schlecht und ich werde offensiv fahren. Das Rennen kommt mir aber auf jeden Fall entgegen. Wir haben eine gute Mannschaft am Start mit bergfesten Fahrern. Als deutscher Fahrer bei einem deutschen Rennen werde ich aber die größte Unterstützung bekommen. Ich werde mir einiges ausrechnen.“

John Degenkolb setzt auf den Heimvorteil
John Degenkolb „Ich rechne mir schon gute Chancen aus für das Rennen und mit dem Heimvorteil bin ich natürlich immer hoch motiviert. Ich bin jetzt aber nicht der absolute Topfavorit, weil die Besetzung des Rennens schon sehr stark ist. Ich bin hier schon einige Mal am Start gewesen und kenne die Strecke. Das ist sicherlich ein Vorteil.“

Pascal Ackermann: Wir sind hier um zu gewinnen
Pascal Ackermann „Wir sind hier, um zu gewinnen. Wir haben die vergangenen drei Jahre gezeigt, dass wir hier gut dabei sind. Uns fehlt nur noch der Sieg, den wollen wir nun holen. Vor dem Start des Giro d’Italia ist das Rennen zudem eine gute Möglichkeit, um zu sehen, wo man steht. Ich habe gut gearbeitet in den vergangenen Wochen und will morgen vorne dabei sein.“
Pressebüro Eschborn-Frankfurt | Sandra Schmitz | +49 160 973 89898
Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Vorschau Eschborn-Frankfurt 2019


Elite: Ein Radklassiker mit vielen Geschichten am 1. Mai
Seriensieger Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) wäre mit einem Sieg der Eintrag in die Geschichtsbücher sicher: noch nie ist es einem Fahrer gelungen, einen WorldTour-Klassiker fünfmal in Folge zu gewinnen. Dagegen kämpft das deutsche Trio um Nils Politt (Team Katusha-Alpecin), John Degenkolb (Trek-Segafredo) und Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) um den ersten deutschen Heimsieg vor der Alten Oper seit acht Jahren. Die internationalen Stars rund um die Podiumsplatzierten des letzten Jahres, Michael Matthews (Team Sunweb) und Oliver Naesen (AG2R La Mondiale), wollen dem einen Strich durch die Rechnung machen und ihre erfolgreichen Frühjahrskampagnen mit einem Radklassiker-Sieg abschließen.

Eschborn-Frankfurt geht in die 58. Ausgabe und ist in diesem Jahr 187,5 Kilometer lang. Die Taunusrunde wird in leicht geänderter Abfolge gefahren. Zusätzlich zum Feldberg führt das Rennen viermal über den Mammolshainer Stich sowie zweimal über den Ruppertshainer Anstieg und einmal über die Billtalhöhe. Mehr als 3.200 Höhenmeter haben die Profis bereits in den Beinen, bevor es zur Rennentscheidung auf eine neue Mainschleife in Frankfurt geht. Die neue Zielrunde ist 6,5 Kilometer lang und wird zweieinhalbmal befahren.
Dass Eschborn-Frankfurt sich in der WorldTour etabliert hat, zeigt ein Blick auf die vorläufige Startliste. Mit der Höchstzahl von 22 Mannschaften zieht das Rennen am 1. Mai ein hochkarätiges Starterfeld an. Zum ersten Mal starten 12 Teams der WorldTour-Kategorie – so viele Top-Teams, wie noch nie.
Wie gewohnt überträgt der Hessische Rundfunk den Radklassiker mit einem umfassenden Programm vom Start bis zum Ziel. Erstmals seit 2007 wird das Signal ab 14:45 Uhr zusätzlich in der ARD live ausgestrahlt. Damit werden hunderttausende neue Zuschauer die spannende Schlussphase und die Entscheidung des Profirennens im Fernsehen mitverfolgen.

U23: Das Sprungbrett zur Weltspitze
Valgren, Politt, Pedersen, Jakobsen. Die Podiums-Liste der letzten fünf U23-Ausgaben des Radklassikers liest sich wie ein Who is Who der Klassiker-Elite. Ob Amstel- oder Scheldeprijs-Gewinner, Roubaix- oder Flandern-Zweiter – wer in den Nachwuchsrennen von Eschborn-Frankfurt überzeugt, beweist sein Klassikertalent. Auch in diesem Jahr kämpfen die besten U23-Fahrer um den Sieg vor der Alten Oper. Vorjahressieger Niklas Larsen (Team Coloquick) steht genauso am Start, wie zum Beispiel Jake Stewart (Nationalmannschaft Großbritannien), dem Dritten der U23-Flandern-Rundfahrt.

Nach dem Start in Eschborn wird zunächst der Zielstrich in Frankfurt passiert, bevor es auf die Taunusschleife mit den Anstiegen zum Feldberg, in Ruppertshain sowie dem Mammolshainer und zurück in die Frankfurter City geht. Nach 119 Kilometern steht der Gewinner 2019 fest. Aus deutscher Sicht liegt besonderer Fokus auf Jonas Rutsch (Team Lotto – Kern Haus), der einmal mehr eine beeindruckende Saison fährt. Sieg bei Gent-Wevelgem und Rang 5 in Flandern in der U23-Kategorie lassen die Hoffnungen auf einen Heimsieg auch im Nachwuchsbereich wachsen. Neben dem Koblenzer Team stehen sechs weitere deutsche Continental-Teams am Start, die sich vor der großartigen Kulisse zwischen Eschborn und Frankfurt präsentieren wollen.

ŠKODA Velotour: 6.000er Marke erreicht – nur noch 250 Startplätze verfügbar!
Die ŠKODA Velotour rückt in neue Dimensionen vor: bis zum Schluss der Online-Anmeldung lagen bereits mehr als 6.000 Anmeldungen vor. Ab sofort ist nur noch die Nachmeldung möglich und es werden maximal 250 weitere Hobbysportler zugelassen, bevor das Jedermannrennen bei Eschborn-Frankfurt endgültig „ausverkauft“ ist.

Auf drei Strecken kann das Radklassiker-Gefühl erlebt werden. Die ŠKODA Velotour Classic führt über 100 Kilometer und ist mit legendären Anstiegen, wie Feldberg, Ruppertshainer und Mammolshainer Stich ein wahrer Jedermann-Klassiker. Bei der ŠKODA Velotour Express über 87 Kilometer stehen bis auf den berühmt-berüchtigten Mammolshainer Stich alle wichtigen Anstiege des Profirennens im Profil. Für Einsteiger ist die ŠKODA Velotour Skyline das perfekte Erlebnis: 40 flache Kilometer zwischen Eschborn und Frankfurt geben Gelegenheit, in den Rennzirkus hinein zu schnuppern.
Pressebüro Eschborn-Frankfurt | Sandra Schmitz | +49 160 973 89898
presse@eschborn-frankfurt.de | eschborn-frankfurt.de | skoda-velotour.de
cycling-pr.com | flessnerschmitz.com | @CyclingPR

Liege-Bastogne-Liege 2019

Liège, Sunday April 28th 2019 – Jakob Fuglsang (Astana Pro Team) delivered on Sunday, capping off an impressive classics campaign with a solo win in the 105th edition of La Doyenne. After his places of 3rd in the Amstel Gold Race and 2nd in La Flèche Wallonne, the 34-year-old Danish champ made the most of the new route and built his victory in the Côte de la Roche-aux-Faucons before soloing away from everyone with 13 km to go to claim his 20th professional win, the first one in a one-day race! Davide Formolo (Bora-Hansgrohe) finished second and Maximilian Schachmann (Bora-Hansgrohe) dominated the sprint in a small group to claim the third spot on the podium. Fuglsang is the second Danish to win Liège-Bastogne-Liège, 26 years after Rolf Sorensen.

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
1 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 6:37:37
2 Davide Formolo (Ita) Bora – Hansgrohe 0:00:27
3 Maximilian Schachmann (Ger) Bora – Hansgrohe 0:00:57
4 Adam Yates (GBr) Mitchelton – Scott
5 Michael Woods (Can) EF Education First
6 David Gaudu (Fra) Groupama – FDJ
7 Mikel Landa Meana (Spa) Movistar Team
8 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain – Merida 0:01:00
9 Dylan Teuns (Bel) Bahrain – Merida 0:01:05
10 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:01:26
11 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 0:01:29
12 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky
13 Patrick Konrad (Aut) Bora – Hansgrohe
14 Jay Mc Carthy (Aus) Bora – Hansgrohe
15 Carlos Betancur (Col) Movistar Team

Formolo und Schachmann auf dem Podium: Rang zwei und drei für BORA – hansgrohe in Lüttich
Der älteste Radklassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich, erstmals 1892 ausgetragen, fand heute zum 105. Mal in Belgien statt. Nach den starken Auftritten in der letzten Woche zählte BORA – hansgrohe heute mit zum Favoritenkreis. Im Vergleich zu den letzten Jahren wurde die Strecke in diesem Jahr geändert. Nicht mehr in Ans, einem Vorort von Lüttich, sondern näher am Zentrum und mit einer flachen Zielanfahrt präsentierten sich die 256 Kilometer dennoch schwierig mit insgesamt 11 Anstiegen. Nur sechs Grad und Regen setzten heute den Fahrern zu. Dennoch konnte sich kurz nach dem Start eine Acht-Mann-Gruppe vom Feld lösen und bis zu zehn Minuten Vorsprung herausfahren. Im Feld organisierten Sky, Deceuninck Quick-Step und BORA – hansgrohe die Verfolgung und 100 km vor dem Ziel war der Vorsprung der Ausreißer auf unter drei Minuten gefallen. Rund 25 Kilometer später zeigten sich zum ersten Mal die Favoriten im Rennen. Eine stark besetzte Gruppe mit rund 20 Fahrern, darunter Cesare Bennedetti und Max Schachmann von BORA – hansgrohe, konnte sich vom ersten Feld absetzen und schnell 30 Sekunden Vorsprung herausfahren. Durch diese Tempoverschärfung wurden auch die letzten Ausreißer an der Spitze eingeholt. Doch durch die Größe der Gruppe herrschte wenig Einigkeit unten den Fahrern an der Spitze und 10 Kilometer später schloss das erste Feld wieder auf. In einem Konter formierte sich kurz darauf erneut eine Gruppe. Zehn Fahrer hielten für mehrere Kilometer das Feld auf Distanz, bevor dort nach der „La Redoute“ BORA – hansgrohe das Tempo erhöhte. An der vorletzten Steigung war noch ein Fahrer an der Spitze, als Patrick Konrad attackierte. Der Österreicher präsentierte sich in starker Form, und schloss wenige Kilometer später zum Führenden auf. Noch vor der letzten Steigung konnten zwei weitere Fahrer aufschließen und die Gruppe erreichte mit 15 Sekunden Vorsprung die Cote de la Roche-aux-Faucons. Dort setzte J. Fuglsang eine eindrucksvolle Attacke, überholte die Gruppe um Konrad, doch mit Davide Formolo konnte ein weiterer Fahrer von BORA – hansgrohe das Hinterrad des Dänen halten. Mit M. Woods setzte sich ein Trio von den anderen Verfolgern ab, doch an der letzten Welle mussten zuerst Woods, und wenig später auch Formolo, abreißen lassen. Während Fuglsang nun einem souveränen Solosieg entgegenfuhr, konnte sich Davide an der zweiten Stelle halten. Woods wurde drei Kilometer vor dem Ziel von einer Verfolgergruppe eingeholt, in der sich Max Schachmann befand. J. Fuglsang holte am Ende den Sieg 27 Sekunden vor Davide Formolo, dahinter sicherte sich im Sprint Max Schachmann noch Rang drei. Mit zwei Fahrer auf dem Podium kann BORA – hansgrohe mit dem Ergebnis bei der „La Doyenne“ heute sehr zufrieden sein. Patrick Konrad und Jay McCarthy rundeten mit den Rängen 13 und 14 dieses Ergebnis sogar noch ab.
Reaktionen im Ziel
„Wir sind heute als Team ein tolles Rennen gefahren. Das Ergebnis spricht für sich selbst. Patrick’s Attacke war stark und Max und ich konnten uns ganz auf den letzten Anstieg konzentrieren. Jeder wusste, dass dort die Entscheidung fallen würde. Fuglsang hat attackiert und ich konnte mitgehen, aber auf der Gegenwelle habe ich auf den letzten Metern den Anschluss leider nicht mehr halten können. Er war heute der Stärkste. Ich habe dann auf den letzten Kilometern einfach voll durchgezogen, und bin mit diesem zweiten Rang überglücklich.“ – Davide Formolo

„Es war heute sehr kalt und daher ein unglaublich hartes Rennen, wahrscheinlich das Härteste, dass ich je gefahren bin. Zur Rennmitte habe ich die Brille gewechselt, zu diesem Zeitpunkt ging eine Windkante auf und ich war im zweiten Feld, da dachte ich schon, das Rennen sei verloren. Aber wir sind zurückgekommen und am Ende waren alle einfach kaputt. Auch ich hatte nicht mehr viele Körner, aber habe einfach immer weiter gekämpft. Davide war am letzten Berg superstark und konnte vorne mitgehen. Ich war in einer Gruppe dahinter und habe Kraft gespart. Ich denke, wir sind heute alle ein super Rennen gefahren. Am Ende konnte ich im Sprint noch Rang drei holen, und mit zwei Fahrern auf dem Podium können wir superzufrieden sein.“ – Maximilian Schachmann

„Heute bin ich wirklich stolz auf die Jungs, alle sind ein sehr starkes Rennen gefahren und unsere Taktik, die wir uns zurechtgelegt hatten, ist perfekt aufgegangen. Nach der La Redoute waren wir noch mit fünf Fahrern vorne, Cesare hatte dann die Aufgabe das Rennen zu kontrollieren. Ich habe gefragt, wer sich gut fühlt, denn wir wollten noch vor dem letzten Anstieg attackieren und Patrick hat das perfekt umgesetzt. Für Davide und Max ging es dann nur um den letzten Berg. Dort war Fuglsang einfach zu stark, er hat verdient gewonnen. Aber Davide ist lange drangeblieben und hat am Ende auch noch solo den zweiten Platz eingefahren, das war herausragend. Und auch Max ist super gefahren, er war in der Gruppe dahinter und hat dort den Sprint um Rang drei gewonnen. Das war heute eine großartige BORA – hansgrohe Teamleistung und ich kann vor den Jungs nur den Hut ziehen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

LIÈGE-BASTOGNE-LIÈGE 2019: D-1 / THE INFO

The key info:

 Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step) and Jakob Fuglsang (Astana) are ready for their final battle of the Spring with the 105th edition of La Doyenne but most of the peloton hints the new finale designed in Liège will open the race.
 “It will be a different race”, the two-time winner of Liège-Bastogne-Liège Femmes and hot favorite Anna van der Breggen (Boels-Dolmans) anticipates, with the new finish and challenging weather conditions.
 Stage-race experts such as Tom Dumoulin (Team Sunweb), Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida), Adam Yates (Mitchelton-Scott) or Romain Bardet (AG2R-La Mondiale) are also ready to get in the mix and challenge the usual contenders.

A NEW FINALE FOR LA DOYENNE
The changes brought on a Monument always come along with heated debates. It’s true for cathedrals, and also for iconic races like Liège-Bastogne-Liège whose finale has been revamped this year. The new finish line is set in the heart of the city, and as a consequence there are now 15 kilometres after the last climb. Most riders share the opinion expressed by the four-time winner of La Doyenne Alejandro Valverde (Movistar Team): “The race will open up earlier, with attacks in the Côte de la Redoute and even before, in the sequence Wanne -Stockeu – Haute Levée”. This perspective delights Tim Wellens (Lotto-Soudal): “I think the sequence Wanne – Stockeu – Haute-Levée will impact the race a lot and I absolutely don’t believe in a sprint finish.” Different kind of rider, different views for Nathan Haas (Katusha Alpecin): “If I can be up front after the last climb, then I can have a sprint. At La Flèche, I had to try and anticipate before the Mur de Huy… Here, it’s Alaphilippe who needs to drop me before the finale!” Finally, the young Maximilian Schachmann (Bora-Hansgrohe), 5th in the Amstel Gold Race and La Flèche Wallonne, hinted that “the race may open earlier but the favorites remain the same, they’re the ones who’ll have enough strength to hold on in the climbs.”
ALAF-FUGLSANG: THEIR FINAL DUEL OF THE SPRING
Strade Bianche, Amstel Gold Race, Flèche Wallonne… And now La Doyenne? Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step) and Jakob Fuglsang (Astana) have been battling it out on the classics this Spring and Liège-Bastogne-Liège offers them a final chance to settle things in this campaign. “It’s a dream race for me, one of the hardest, with a long history… It can only be beautiful to win here”, the Frenchman said on Saturday. “In the end there’s no secret, it will only be strong riders at the front and I hope to be up there. Jakob is very strong and I’ll have to fight hard to stay with him in the climbs.” Alaphilippe finished 2nd in Liège in 2015 and 4th last year. Fuglsang’s best result was 9th in 2015. But “I’ve probably never been that strong for Liège”, the Danish star said. “I’ve never actually had a big result here and I’m hoping to change it tomorrow. I feel super and the whole start of the season has been great for me.”

VAN DER BREGGEN: “IT WILL BE A DIFFERENT RACE”
Anna van der Breggen (Boels-Dolmans) can only be viewed as the hot favorite for the 3rd edition of Liège-Bastogne-Liège Femmes: she won the first two editions and claimed this Wednesday a historic 5th victory in a row on the Flèche Wallonne. “I’m excited”, the Dutch star said on Saturday. “It’s a beautiful race. The weather doesn’t look that good so I think it will be a different race than other editions, also with the new finish. I feel really good now so it’s always nice to have this kind of race in the right moment, when you have the best condition. I think the previous route suited me better but it’s good to have something different for us and for the fans.” The women’s peloton will start from Bastogne at 10:55 and will face five climbs over 138.5 kilometres of demanding racing.

DUMOULIN, NIBALI, YATES… GC GUYS GET IN THE MIX
Liège-Bastogne-Liège is a unique kind of race, and it shows on the startlist with Grand Tour winners like Tom Dumoulin (Team Sunweb) and Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) taking on the challenge against the classics experts. “I hope to win! But I don’t think that’s realistic, I only came back from an altitude camp two days ago”, Dumoulin said. “I’m here with the Giro in my mind but I hope to do well in Liège.” Adam Yates (Mitchelton-Scott), mostly known for his GC abilities (4th in the 2016 Tour de France) but also a winner of La Clasica San Sebastian, hopes to shine despite his crash on Wednesday: “I’m a little bit banged up but I managed not to break anything. The condition is there, I just need a bit of better luck. It’s a hard long race, with a lot of climbing. We’ll see what happens in the finale but I think it’s a good race for me and I hope to have good legs like I’ve had in the past couple of months.” As for Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida), he is set to arrive in Liège Saturday afternoon, after finishing 3rd of the Tour of the Alps on Friday.

BARDET: “I’M FEELING MORE LIKE AN UNDERDOG”
Romain Bardet (AG2R-La Mondiale) displayed his usual enthusiasm as he lines up for his seventh participation in his “favorite one-day race”. After finishing 3rd last year in Ans, the French climber wants to see what he can do with the new route: “It might change the way many riders race, we’ll have to pay more attention earlier in the race. Right now, nobody knows how and where things will play out, it’s only the first year with these changes. Myself, I’m feeling more like an underdog, because my condition is a bit uncertain.”
@ASO

LIÈGE-BASTOGNE-LIÈGE 2019:

Key points:
 Next Sunday, the 105th edition of Liège–Bastogne–Liège will bring down the curtain on a spring classics campaign in which team Deceuninck–Quick-Step and its leader Julian Alaphilippe have consistently trounced the opposition. After taking the Flèche Wallonne for the second time, Alaphilippe is the odds-on favourite to win the Old Lady, a race still missing from his collection.
 The runner-up on the mur de Huy, Jakob Fuglsang, is also a serious contender, but there are many other riders in with a shout, including Michael Matthews, Alejandro Valverde, Romain Bardet, Michał Kwiatkowski, Vincenzo Nibali, Tom Dumoulin and Greg Van Avermaet.

The Old Lady marks the end of the spring classics campaign. Its place as the grand finale of this part of the season only makes victory in the centre of Liège more prestigious and desirable. It could also encapsulate all the battles that have taken place on the roads of France, Belgium, Spain and Italy, where the riders who will animate the race on Sunday have already racked up victories and top placings. Among them are the two champions who stole the show on the Mur de Huy yesterday, Julian Alaphilippe and Jakob Fuglsang, who are leading the charge in the Ardennes for the most prolific teams of the 2019 season so far: Deceuninck–Quick-Step with 25 victories and Astana with 22. By taking his second win in the Flèche Wallonne, the Frenchman who has been dominating the classics season has consolidated his position as the odds-on favourite, but his victory was narrow enough to spark speculation that fatigue is starting to set in, as Alaphilippe himself is ready to admit: „I’m starting to feel tired, I’ve spent a lot since the start of the season“. Despite losing to his nemesis several times (Tirreno–Adriatico, Strade Bianche and Flèche Wallonne), Jakob Fuglsang has closer than ever before to winning a top-flight classic… and the peculiarities of the Old Lady could well play into his hands in a new showdown with „Alaf“.
However, Alaphilippe and Fuglsang will not be facing a two-man duel, but a pitched battle featuring even more contenders than on the Chemin des Chapelles in Huy. Among the men who showed no real signs of weakness, several riders could go on the attack on Côte de la Redoute, on La Roche-aux-Faucons and in the streets of the Ardent City, including young German rider Maximilian Schachmann (5th in Huy), stepping up to the plate after his leader Peter Sagan decided not to take part, as well as Michael Matthews (8th), Enrico Gasparotto (10th), world champion Alejandro Valverde (11th), who has still got an ace or two up his sleeve, Romain Bardet (13th), Dylan Teuns (14th), Michał Kwiatkowski (16th) and former winner Wout Poels (22nd). Others sat out the Flèche Wallonne to save themselves for Liège, including Vincenzo Nibali, as cunning as ever, as well as Tom Dumoulin, Greg Van Avermaet and Lilian Calmejane. They all share the same dream: to conquer the Old Lady.

25 teams, main contenders
Australia
Mitchelton–Scott: Yates (GBR) and Albasini (CHE)
Bahrain
Bahrain–Merida: Nibali (ITA) and Teuns (BEL)
Belgium
Deceuninck–Quick-Step: Alaphilippe (FRA), Gilbert (BEL) and Mas (ESP)
Lotto–Soudal: Vanendert, Wellens and Lambrecht (BEL)
Sport Vlaanderen–Baloise: Van Gestel (BEL)
Wanty–Groupe Gobert: G. Martin (FRA) and Eiking (NOR)
Wallonie Bruxelles: Jules (FRA)
France
Ag2r–La Mondiale: Bardet, Cosnefroy and Vuillermoz (FRA)
Groupama–FDJ: Gaudu, Molard and Madouas (FRA)
Cofidis, Solutions Crédits: Simon (FRA) and J. Herrada (ESP)
Total Direct Énergie: Calmejane, Hivert and Grellier (FRA)
Arkéa–Samsic: Gesbert and Ledanois (FRA)
Vital Concept–B&B Hotels: Vichot and Gautier (FRA)
Germany
Team Sunweb: Dumoulin (NLD) and Matthews (AUS)
Bora–Hansgrohe: Schachmann (DEU)
Kazakhstan
Astana Pro Team: Fuglsang (DNK) and Lutsenko (KAZ)
Netherlands
Jumbo–Visma: Gesink and Tolhoek (NLD)
Poland
CCC Team: Van Avermaet (BEL) and Ten Dam (NLD)
South Africa
Team Dimension Data: Valgren (DEN), Gasparotto (ITA) and Slagter (NED)
Spain
Movistar Team: Valverde, Landa (ESP) and Quintana (COL)
Switzerland
Katusha-Alpecin: Zakarin (RUS)
United Arab Emirates
UAE Team Emirates: Martin (IRL) and Ulissi (ITA)
United Kingdom
Team Sky: Kwiatkowski (POL), Poels (NED) and De la Cruz (ESP)
United States
EF Education First: Martínez (COL) and Woods (CAN)
Trek–Segafredo: Gogl (AUS) and Felline (ITA)

Fleche Wallone 2019

Huy, Wednesday April 24th 2019 – A year after overthrowing Alejandro Valverde from his throne, Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step) conquered the Mur de Huy again to take his second victory on La Flèche Wallonne. The race opened up much earlier than usual but the Frenchman was once again the strongest in the final climb to edge Jakob Fuglsang (Astana Pro Team), one of his most intimate enemies. Diego Ulissi (UAE Team Emirates) ahead of the youngsters Bjorg Lambrecht (Lotto Soudal) and Maximilian Schachmann (Bora-Hansgrohe). Julian Alaphilippe is only the fourth rider to win Milan-San Remo and La Flèche Wallonne the same year after Eddy Merckx, Maurizio Fondriest and Laurent Jalabert.

1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 4:55:14
2 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team
3 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:00:06
4 Bjorg Lambrecht (Bel) Lotto Soudal 0:00:08
5 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe
6 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo
7 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe
8 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb
9 Jelle Vanendert (Bel) Lotto Soudal 0:00:11
10 Enrico Gasparotto (Ita) Dimension Data
11 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team
12 Benoit Cosnefroy (Fra) AG2R La Mondiale
13 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale
14 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida
15 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma
16 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky

Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step), winner of La Flèche Wallonne: “Last year, it was my first big victory, ahead of a huge champion, it was a very special win that I’ll never forget. Now I’ve confirmed it’s one of the races that suit me the most. I felt strong expectations after my victory last year and with the fact that I’ve always been on the podium since the first time I came here. I tried to get away from the pressure after my good run early this season, to only focus on what I and the team had to do. It was harder than last year. It’s the kind of day that usually gets me very quickly pissed off, so I’m very happy. With the wind, it was very nervous from the start, it was mentally exhausting. On the final circuit, a rider in front of me did a bit of non-sense and he broke three wires on my wheel so I had to stop to change my bike and we were close to the finish… But we’ve done it all perfect with the team. I’m very happy.”

Huy, Wednesday April 24th 2019 – Like on the four previous editions, but this time with the World Champion’s jersey on her shoulders, Anna van der Breggen conquered the Flèche Wallonne Femmes for a fifth time. The Dutch rider waited for the final climb up the Mur de Huy to produce her effort, catching Newiadoma and eventually beating to line her compatriot Annemiek van Vleuten (Mitchelton Scott) while her Boels-Dolmans team mate Annika Langvad had to settle for third spot.
Olympic Champion Anne van der Breggen wins the Fleche the 4th time in a row!

1 Anna van der Breggen (Ned) Boels Dolmans Cyclingteam 3:17:04
2 Annemiek van Vleuten (Ned) Mitchelton-Scott Women 0:00:01
3 Annika Langvad (Den) Boels Dolmans Cyclingteam 0:00:04
4 Marianne Vos (Ned) CCC-Liv 0:00:14
5 Demi Vollering (Ned) Parkhotel Valkenburg 0:00:16
6 Katarzyna Niewiadoma (Pol) Canyon-SRAM 0:00:17
7 Ashleigh Moolman-Pasio (RSA) CCC-Liv 0:00:20
8 Cecilie Uttrup Ludwig (Den) Bigla Pro Cycling Team 0:00:23
9 Brodie Chapman (Aus) Tibco-Silicon Valley Bank 0:00:26
10 Margarita Victo Garcia Cañellas (Spa) Movistar Team Women 0:00:33
11 Amanda Spratt (Aus) Mitchelton-Scott Women 0:00:36

Text ASO
Fotos: Gerhard Plomitzer

Schachmann holt Rang fünf in einem unglaublichen Finale beim Amstel Gold Race

1 Mathieu Van Der Poel (Ned) Corendon – Circus 6:28:18
2 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0
3 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0
4 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck – Quick – Step 0
5 Maximilian Schachmann (Ger) Bora – Hansgrohe 0
6 Bjorg Lambrecht (Bel) Lotto Soudal 0
7 Alessandro De Marchi (Ita) CCC Team 0
8 Valentin Madouas (Fra) Groupama – FDJ 0
9 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0
10 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton – Scott
11 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:00:02
12 Bauke Mollema (Ned) Trek – Segafredo
13 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:00:46
14 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
15 Daryl Impey (RSA) Mitchelton – Scott 0:00:54
16 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb
17 Jay Mc Carthy (Aus) Bora – Hansgrohe
18 Roman Kreuziger (Cze) Team Dimension Data

Die 54. Austragung des Amstel Gold Race startete heute um 10:30 in Maastricht. Die gewohnt anspruchsvolle Strecke führte das Fahrerfeld über insgesamt 266 km gespickt mit 34 Anstiegen. Auch heute konnte sich früh im Rennen eine 11-köpfige Spitzengruppe bilden, die teilweise an die zehn Minuten Vorsprung herausfahren konnte. Im Feld arbeiteten die Teams Astana und Deceunick Quick-Step, weshalb sich ab Rennkilometer 150, unter deren Tempodiktat der Abstand zwischen Spitze und Peloton kontinuierlich verkleinerte. Besonders Astana drückte im Feld immer wieder auf das Tempo, doch es war M. Van der Poel der eine ernste Attacke 42 Kilometer vor dem Ende setzte. Nur G. Izaguirre konnte dem Niederländer zu diesem Zeitpunkt folgen und im Feld war man nun unter Zugzwang. Doch Deceunick Quick-Step reagierte sofort, holte die Ausreißer zurück und setzte einen Konter. BORA – hansgrohe wurde von dieser Rennsituation überrascht und verpasste diese erste echte Selektion, der nun auch die frühe Spitzengruppe zum Opfer fiel. Während J. Alaphilippe und J. Fuglsang an der Spitze waren, versuchten drei Verfolger die Lücke zu schließen. Dahinter befand sich nur noch ein kleines Feld mit Patrick Konrad, Max Schachmann und Jay McCarthy von BORA – hansgrohe, Peter Sagan hingegen war zu diesem Zeitpunkt bereits distanziert. Vor allem Jay arbeitete nun in der Gruppe, um die Verfolgung zu organisieren. Nach der letzten Auffahrt zum Cauberg, versuchten immer wieder Fahrer sich aus dem verkleinerten Feld abzusetzen, bevor Max Schachmann zu einer Attacke ansetzte. An der Spitze schien das Rennen entschieden zu sein, hinter dem Führungsduo lagen noch zwei Fahrer vor Schachmann, der aber Sekunde um Sekunde aufholen konnte. Doch auch hinter Max blieb das Rennen spannend und M. Van der Poel wollte sich ebenfalls noch nicht geschlagen geben. Als Schachmann zu den Verfolgern zwei Kilometer vor dem Ziel aufschließen konnte, war plötzlich auch eine Gruppe um Van der Poel wieder in Schlagdistanz. Auf der Zielgeraden verpokerten sich die beiden Spitzenreiter, Schachmann wurde von Van der Poel eingeholt und klemmte sich in dessen Windschatten, als dieser auf den letzten 100 Metern noch zum Sieg sprintete. Nach einer unglaublichen Leistung auf den letzten 15 Kilometern reichte es für Max letztlich zu einem starken fünften Rang, bei einem Rennen, das zweifellos in die Radsportgeschichte eingehen wird.
Reaktionen im Ziel
„Vor dem Anstieg an dem Alaphilippe losgefahren ist, habe ich leider etwas die Position verloren. Ich war dann einfach zu weit hinten um mitzugehen. Wir waren dann eine kleine Gruppe dahinter, und haben versucht etwas Tempo zu fahren. Nach dem Cauberg habe ich attackiert, war aber nicht sicher ob das die richtige Entscheidung war. Ich bin zuerst mal mein Tempo gefahren, aber als ich näher an die Verfolger herankam, habe ich alles gegeben. In dem Moment als ich aufschließen konnte, attackierte zuerst Kwiatkowski, ich habe versucht mitzugehen, aber plötzlich war Van der Poel an meinem Rad. Er ist dann einen sehr langen Sprint gefahren, und ich konnte mich in seinen Windschatten hängen. Aber nach 15 km Soloflucht und 260 km in den Beinen, hatte ich kaum noch Körner übrig. Daher bin ich mit dem fünften Rang heute auch zufrieden.“ – Maximilian Schachmann

„Am Beginn des Rennens haben wir uns darauf konzentriert keine große Gruppe wegzulassen. Das hat gut geklappt. An der entscheidenden Stelle waren wir mit Patrick, Max und Jay gut vertreten, leider konnte Peter dort aber dem Tempo nicht mehr folgen. Max hat dann eine unglaublich starke Leistung gezeigt und sich alleine auf die Verfolgung gemacht. Leider kam in dem Moment, als er zu den Verfolgern aufgeschlossen hat, auch die Gruppe dahinter wieder heran. Aber Max hat auch im Sprint noch alles richtig gemacht und einen sehr guten fünften Rang für uns eingefahren. Damit können wir sicher zufrieden sein, auch wenn wir mit Peter um den Sieg fahren wollten. Aber unsere jungen Fahrer haben heute die Kohlen aus dem Feuer geholt.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
@BORA

La Flèche Wallonne 2019 – Who can control „Alaf“?

Key point:
 The rider sporting the number one also leads the world rankings, thanks to a start to the season that he has dominated in the face of little opposition just until the week of the Ardennes Classics. Diminished or not by a recent fall on the Tour of the Basque Country, Julian Alaphilippe heads to the Flèche Wallonne where he is most dangerous.
 If five-time winner Alejandro Valverde is still the man to beat on the Mur de Huy he could spoil the plans of the Deceuninck-Quick Step winning machine. Unless the world champion he succeeded, Peter Sagan, bounces back for his return to the race that could be his opportunity to get back on form in what has been a somewhat disappointing spring.

This is where it all began. For sure, discerning cycling aficionados already had the chance to detect the signs of an exceptional talent in the winner of the Fougères stage on the Tour de Bretagne in 2013, then a few months later at the Plateau des Glières on the Tour de l’Avenir. But it was the climb up the Mur de Huy where Julian gave a dazzling glimpse of his explosive abilities by clinging to the wheel of Alejandro Valverde, who in 2015 won his 3rd Flèche Wallonne. The French youngster, who came up short against the Spaniard the following year, had to wait until the spring of 2018 to win with authority in Huy. And since this consecration, “Alaf” has become one of the dominant riders in the major one-day classics, with victories on the Strade Bianche and Milan-San Remo. Despite a recent fall that forced him to retire from the Tour of the Basque Country, the world number one comes in as the favourite, and will have by his side his team mate Philippe Gilbert, winner eight years ago of the Flèche Wallonne and last Sunday’s Paris-Roubaix!
If Alaphilippe has won more classics than Gilbert at the same age, the same cannot be said of Peter Sagan, who he beat recently in Italy but has never clashed with on the Mur de Huy. The Slovak has ventured there only once, finishing a very honourable 12th place in 2013, which only needs to be improved for his return to the Ardennes. Since he lost the world champion jersey, Sagan has struggled to find his way to the top step of the podium (only one victory in 2019, on the Tour Down Under), and his successor seems to have lost the winning formula since slipping on the rainbow jersey. While he had nine victories at this time last year, Valverde has just one stage win on the UAE Tour in 2019… but in some ways he will race on home soil next Wednesday. Among the regular Flèche contenders, Dan Martin has finished on the podium three times and will ride this year with victory in mind. He will have to contend with former team mate Michal Kwiatkowski, who rode to 5th place in 2013 and 3rd in 2014 as well as Michael Matthews who finished 5th last year and Michael Woods, who in the Vuelta (Balcon de Bizkaia stage) showed some real dexterity while the others struggled. On another steep terrain, Romain Bardet managed to overtake the Canadian at the Worlds in Austria. The silver medallist in the World Championship will need at least the same form to win his first classic. It will also be the challenge for Adam Yates, Daniel Martinez and Rudy Molard.
25 TEAMS, THE MAIN CONTENDERS

Australia
Mitchelton-Scott: A.Yates (Gbr), Albasini (Che)
Bahrain
Bahrain-Merida: Pozzovivo (Ita), Teuns (Bel), Dennis (Aus)
Belgium
Deceuninck-Quick Step: Alaphilippe (Fra), Gilbert (Bel), Mas (Esp)
Lotto-Soudal: Vanendert, Wellens (Bel)
Sport Vlaanderen-Baloise: Van Gestel, Sprengers (Bel)
Wanty-Gobert Cycling Team: G.Martin (Fra), Eiking (Nor)
Wallonie Bruxelles: Jules (Fra), Lietaer (Bel)
France
AG2R La Mondiale: Bardet, Cosnefroy (Fra)
Groupama-FDJ: Gaudu, Molard (Fra)
Cofidis, Solutions Crédits: Jes.Herrada (Esp), Simon (Fra)
Germany
Team Sunweb: Matthews (Aus)
Bora-Hansgrohe: Sagan (Svk), Schachmann (Deu)
Great Britain
Team Sky: Kwiatkowski (Pol), De La Cruz (Esp), Poels (Nld)
Israel
Israel Cycling Academy: Hermans (Bel)
Kazakhstan
Astana Pro Team: Fuglsang (Dnk), Fraile (Esp), Lutsenko (Kaz)
Netherlands
Team Jumbo-Visma: Gesink (Nld)
Poland
CCC Team: De Marchi (Ita)
South Africa
Team Dimension Data: Kreuziger (Cze), Valgren (Dnk), Gasparotto (Ita)
Spain
Movistar Team: Valverde (Esp)
Euskadi Basque Country-Murias: Rodiguez, Bravo (Esp)
Switzerland
Team Katusha Alpecin: Haas (Aus), Boswell (Usa)
United Arab Emirates
UAE Team Emirates: D.Martin (Irl), Costa (Prt), Henao (Col)
United States
EF Education First: Woods (Can), Martinez (Col)
Trek-Segafredo: Mollema (Nld)
Rally UHC Cycling: McNulty (Usa)

@ASO

De Brabantse Pijl

1 Mathieu van der Poel (Ned) Corendon-Circus 4:35:11
2 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep
3 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal
4 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb
5 Bjorg Lambrecht (Bel) Lotto Soudal 0:00:11
6 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First 0:00:12
7 Enrico Gasparotto (Ita) Dimension Data
8 Alexander Kamp (Den) Riwal Readynez Cycling Team
9 Pieter Serry (Bel) Deceuninck-QuickStep
10 Maurits Lammertink (Ned) Roompot-Charles

„Heimstars gegen Seriensieger“ – das Drehbuch für den Radklassiker steht


Politt, Degenkolb, Ackermann, ein deutsches Dreigestirn will am 1. Mai vor allem eines: den ersten deutschen Heimsieg vor der Alten Oper seit acht Jahren. Im Wege steht Seriensieger Alexander Kristoff, der sich mit seinem fünften Sieg bei Eschborn-Frankfurt in die Klassiker-Geschichtsbücher eintragen und auf die Spuren von Legende Eddy Merckx begeben kann. Auch die internationalen Stars rund um die Podiumsplatzierten des letzten Jahres peilen für die 58. Ausgabe des Radklassikers den Sieg an.

Nils Politt (Team Katusha-Alpecin) sorgte mit seinem überragenden Auftritt bei der Königin der Klassiker, Paris-Roubaix, für den bisherigen deutschen Höhepunkt dieses Frühjahrs. Ein Grundstein für diesen Erfolg liegt in den deutschen Rennen, die sich für den 25-jährigen Hürther als erfolgreiches Sprungbrett erweisen. Fünf Jahre liegen zwischen dem zweiten Platz bei der U23-Ausgabe von Eschborn-Frankfurt und dem zweiten Platz bei Paris-Roubaix. Mit dem Etappensieg bei der Deutschland Tour, seinem ersten Profisieg, ist für Politt im vergangenen Jahr endgültig der Knoten geplatzt. Wer sich ein Spitzenresultat in der Hölle des Nordens erkämpft, hat sich einen Platz im Favoritenkreis des Radklassikers gesichert.
„Ich bin in der Klassikerform meines Lebens. Da ist es fast schade, dass es noch zwei Wochen dauert bis zum 1. Mai. Aber nach dem Roubaix-Spektakel bin ich auch ganz froh, jetzt eine kurze Pause einzulegen und mich zu erholen. So bin ich pünktlich zu Eschborn-Frankfurt wieder frisch. Es wäre toll, mir ausgerechnet vor deutschem Publikum meinen ersten Klassikersieg zu holen – mit einem Etappensieg hat’s ja bereits bei der Deutschland Tour geklappt“, freut sich Politt auf den Radklassiker.

Lokalmatador John Degenkolb (Trek-Segafredo) blickt besonders motiviert auf den 1. Mai. Das avisierte Topergebnis bei seinem Lieblingsrennen, Paris-Roubaix, blieb am Wochenende leider aus. Dafür soll es bei seinem Heimrennen in diesem Jahr klappen, nachdem er im vergangenen Jahr verletzungsbedingt pausieren musste. 2011 sorgte Degenkolb für den letzten Heimsieg in Frankfurt. Die Frühjahrsform stimmt beim 30-jährigen Oberurseler. Bei Gent-Wevelgem noch knapp vom Frankfurter Seriensieger Alexander Kristoff geschlagen, werden beim Radklassiker die Karten neu gemischt.
„Paris – Roubaix ist zwar noch nicht ganz abgehakt, aber trotzdem geht mein Blick jetzt nach vorn. Ich freue mich jedes Jahr auf den Radklassiker und zum Glück habe ich jetzt etwas Pause und kann mich ideal vorbereiten. Und klar würde sich niemand mehr freuen als ich, wenn die deutschen Fans dieses Jahr einen Heimsieg bejubeln könnten. Aber leicht wird das sicher nicht, doch ich werde natürlich alles dafür tun.“, ist Degenkolb zuversichtlich.
Auch der Deutsche Meister Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) hat bei den Klassikern in diesem Frühjahr bewiesen, dass er in Topform ist. Unterstützt von einem großen deutschen Aufgebot in seinem Team, setzt der endschnelle 25-jährige bei seiner vierten Radklassiker-Teilnahme auf eine Endscheidung im Sprint. Ein Sieg soll ihm Rückenwind für den Giro d’Italia geben – seinem Debüt bei einer dreiwöchigen Landesrundfahrt.

Neben den Heimstars wird Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) in zwei Wochen unter ganz besonderer Beobachtung stehen, denn der 31-jährige reist mit breiter Brust zum Start in Eschborn. Nicht nur vier Siege in Folge beim Radklassiker sorgen für Selbstbewusstsein, sondern auch das bisherige Frühjahr mit dem beeindruckenden Erfolg bei Gent-Wevelgem und dem Podium bei der Flandern-Rundfahrt.
„Meine Form stimmt und bisher waren es in dieser Frühjahrskampagne sehr gute Wochen für mich. Aber es ist auch das Heimrennen von John Degenkolb und er wird sehr motiviert sein. Es ist lang her, dass John in Frankfurt gewonnen hat – vielleicht ist er mal wieder dran“, versucht der Norweger die Favoritenrolle abzugeben.

Foto: Gerhard Plomitzer
Sollte es zum fünften Sieg kommen, ist ein Eintrag in die Geschichtsbücher sicher: noch nie ist es einem Fahrer gelungen, einen WorldTour-Klassiker fünfmal in Folge zu gewinnen. Dazu würde sich Kristoff auf die Spuren ganz großer Namen begeben und den Kannibalen jagen. Nicht nur, dass er am 1. Mai 1971 den Radklassiker in Frankfurt gewann – mit 7 Siegen bei Mailand-San Remo hält Eddy Merckx auch den absoluten Rekord an Klassiker-Siegen.
„Ohne die vier Siege bei Eschborn-Frankfurt wäre ich nicht der, der ich bin. In der Renngeschichte bin ich der Fahrer mit den meisten Siegen. Das ist cool, auch weil es ein Rennen mit so viel Tradition ist. Ich habe gute Erinnerungen an Frankfurt und hoffe natürlich, wieder als Erster über den Zielstrich zu fahren. Aber es ist schwer, ein Rennen fünfmal in Folge zu gewinnen“, sagt Alexander Kristoff.

Mit der Höchstzahl von 22 Mannschaften zieht das Rennen am 1. Mai wieder ein hochkarätiges Starterfeld an. Zum ersten Mal starten 12 Teams der WorldTour-Kategorie – so viele Top-Teams, wie noch nie. Nur drei Tage nach dem Ardennenmonument Lüttich-Bastogne-Lüttich steht Eschborn-Frankfurt im Rennkalender. 187,5 Kilometer lang und mit 3.222 Höhenmetern gespickt, bietet der Radklassiker einen gewohnt selektiven Kurs durch den Taunus. Hier werden auch die internationalen Klassikerstars versuchen, die Siegesserie von Kristoff zu brechen. Allen voran das Podium des Vorjahres: Michael Matthews aus dem deutschen Team Sunweb hat sich mit zwei Siegen bei der Katalonien-Rundfahrt und Rang 6 in Flandern eindrucksvoll aus seiner Verletzungspause zurückgemeldet. Oliver Naesen (AG2R La Mondiale), 2018 Dritter vor der Alten Oper, fuhr vor wenigen Wochen bei Mailand-San Remo und Gent-Wevelgem bereits auf das Podium.
In diesem Jahr kommt ganz Deutschland in den Genuss der TV-Übertragung von Eschborn-Frankfurt. Der Hessische Rundfunk überträgt am 1. Mai mit einem umfassenden Programm vom Start bis zum Ziel. Zusätzlich wird das Signal ab 14:45 Uhr in der ARD live ausgestrahlt. Damit werden hunderttausende neue Zuschauer die spannende Schlussphase und die Entscheidung des Profirennens im Fernsehen mitverfolgen.
Auch der Zuspruch beim Jedermannrennen unterstreicht die wachsende Bedeutung des Radklassikers. Bereits 5.500 Teilnehmer haben sich für die ŠKODA Velotour angemeldet – ein weiterer Rekord in der langen Geschichte von Eschborn-Frankfurt. Zum ersten Mal wird die magische 6.000er-Marke ins Visier genommen.
Pressebüro Eschborn-Frankfurt | Sandra Schmitz | +49 160 973 89898

Titelverteidiger Sagan holt Rang fünf bei unglaublich hartem Paris – Roubaix

Pünktlich um 11 Uhr erfolgte heute der Start zu Paris – Roubaix 2019 in Compiègne. Mit 29 Sektoren warteten auch in diesem Jahr fast 55 km Kopfsteinpflaster auf das Fahrerfeld bei der Hölle des Nordens. Während die ersten 96 Kilometer durchwegs auf asphaltierten Straßen führten, folgte im zweiten Streckenteil des Rennens Sektor auf Sektor, bevor auf der Radrennbahn in Roubaix traditionell über den Sieg entschieden wird. Wie in den letzten Jahren entbrannte von Beginn an ein harter Kampf um die Spitzengruppe. Da bei Paris – Roubaix durchaus eine Chance besteht, dass es Fahrer einer frühen Gruppe bis ins Ziel schaffen, wollten alle großen Teams entsprechend in der Gruppe platziert sein. Dadurch neutralisierte sich die Rennsituation an der Spitze immer wieder und es dauerte mehr als 50 Kilometer, bevor sich drei Fahrer absetzen konnten. Das Feld ließ aber nicht locker und 20 km später war das Peloton wieder geschlossen. Rund 15 km vor dem ersten Kopfsteinpflaster Sektor des Tages konnte sich letztlich doch noch eine Gruppe lösen, gefolgt von einer ersten Verfolgergruppe in der auch Maciej Bodnar von BORA – hansgrohe vertreten war. Das Feld erreichte den ersten Sektor rund 40 Sekunden hinter der Spitze des Rennens. Die Gruppen vorne liefen wenig später zusammen, doch auch weiterhin blieb das Tempo enorm hoch. Nach den ersten drei Sektoren waren die Ausreißer wieder gestellt und einige Stürze dezimierten nun das Feld. Auch Peter Sagan wurde etwa 120 km vor dem Ziel hinter einem Sturz aufgehalten. Wenig später ging Daniel Oss zu Boden, der das Rennen leider aufgeben musste. Nachdem das Feld zwischenzeitlich in zwei Teile zerbrochen war, sorgte BORA – hansgrohe dafür, dass Peter Sagan wieder zur ersten Gruppe aufschließen konnte. Etwa 65 Kilometer vor dem Ziel setzten sich dann P. Gilbert, N. Politt und Rudi Selig (BORA – hansgrohe) ab. Zehn Kilometer später attackierte der Titelverteidiger, während an der Spitze Rudi Selig zurückfiel. Im Sektor 11, dem berühmten Mons-en-Pévèle, fanden sechs Fahrer an der Spitze zusammen, darunter Peter Sagan, die nun schnell rund eine Minute Vorsprung herausfahren konnten. Sagan machte einen guten Eindruck und konterte die ersten Attacken in der Spitzengruppe souverän, doch im Carrefour de l’Arbre konnte er Politt und Gilbert nicht mehr folgen. Während das Spitzenduo mit 30 Sekunden Vorsprung auf das Velodrom einbog, kämpfte Sagan am Ende um Rang vier oder fünf. Doch der Vorjahressieger war am Ende seiner Kräfte und musste sich beim Sieg von P. Gilbert mit Rang fünf zufriedengeben. Dennoch macht es den Eindruck, als ob der Aufwärtstrend bei Peter weiter anhält.
Ergebnis
01 P. Gilbert 5:58:02
02 N. Politt +0:00
03 Y. Lampaert +0:13
05 P. Sagan +0:42

Reaktionen im Ziel
„Es war ein hartes Paris – Roubaix, und der Gegenwind machte das Rennen noch härter. Das Team hat wieder einen super Job gemacht, wir hatten ein paar Stürze, aber dennoch waren wir in der Entscheidung vorne dabei. Bis zum Carrefour de l’Arbre war alles ok, aber dann hatte ich einfach nicht mehr die Beine, um um das Podium mitzukämpfen.“ – Peter Sagan

„Wir sind heute ein gutes Rennen gefahren. Dass wir Daniel früh verloren haben, war natürlich sehr schade, aber der Rest der Mannschaft war heute stark. Wir mussten dann etwas früher reagieren, als wir eigentlich wollten, und auch Peter hat etwas früher attackiert als geplant. Er hat zuerst einen guten Eindruck gemacht, aber am Ende war er total leer und konnte leider nicht mehr um den Sieg kämpfen. Dennoch war es ein gutes Rennen von uns, und das Ergebnis war wohl das Maximum heute.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe