Archiv der Kategorie: Zeitfahren

Buchmann darf nach starkem Dauphiné Zeitfahren weiter auf Top Ten in der Gesamtwertung hoffen


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Buchmann darf nach starkem Dauphiné Zeitfahren weiter auf Top Ten in der Gesamtwertung hoffen.

Mit einer exzellenten Leistung im Einzelzeitfahren, nur 1:12 hinter dem Tagessieger R. Porte, verschafft sich Emanuel Buchmann eine sehr gute Ausgangslage vor den Bergetappen am Wochenende.

Als „Stunde der Wahrheit“ werden in der Regel Einzelzeitfahren bezeichnet. Heute schlug demnach die Stunde der Wahrheit für all jene Fahrer, die sich bei der Dauphiné Chancen in der Gesamtwertung ausrechneten. Auch BORA – hansgrohe Kapitän Emanuel Buchmann war einer jener Athleten.

Das hauptsächlich flache Zeitfahren über 23,5 Kilometer zwischen La Tour-du-Pin und Bourgion-Jalieu, entpuppte sich schwieriger als erwartet, mit zwei Anstiegen, war aber dennoch eine Angelegenheit für Roller. Da die Strecke auch technisch wenig Tücken zu bieten hatte, waren Fahrer mit einem „großen Motor“ zu favorisieren. Für Emanuel Buchmann eine schwierige Aufgabe. Der Ravensburger Kletterspezialist hat sich im Zeitfahren zwar verbessert, dennoch ging es heute einzig darum, den Rückstand gegen die Konkurrenz in der Gesamtwertung in Grenzen zu halten.

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Dumoulin wins stage 10 of the Giro d’Italia


DUMOULIN WINS STAGE 10 OF THE GIRO D’ITALIA
AND IS THE NEW MAGLIA ROSA

The Dutch rider beat Thomas and Jungels in the ITT

Montefalco, 16 May 2017 – The Dutch rider Tom Dumoulin (Team Sunweb) won the 39.8km Individual Time Trial, Foligno to Montefalco tenth stage of the 100th Giro d’Italia, the Sagrantino Stage. Geraint Thomas (Team Sky) and Bob Jungels (Quick-Step Floors) finished second and third.

Tom Dumoulin is the new race General Classification leader, wearing the Maglia Rosa.

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Top Weekend für Team Vorarlberg! Gian Friesecke wird zwei mal Zweiter beim Zeitfahren in Thun und am Int. GP Luzern – Manuel Bosch auf Rang sieben, Lukas Meiler überzeugt mit Rang zwölf bei 38. Erzgebirgsrundfahrt in Chemnitz!

Fotos Team Vorarlberg


Friesecke_in_front_©_E._Haumesser

Gian Friesecke fixiert die nächsten zwei Podestplätze mit jeweils Rang zwei beim Zeitfahren in Thun und am Int. GP Luzern, Manuel Bosch wird Siebenter – Lukas Meiler bei sehr gut besetzter Erzgebirgsrundfahrt in Chemnitz Zwölfter!

Bosch_in_the_turn_©_E._Haumesser

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Zweifachsieg in der Heimat: Team Auto Eder Bayern dominiert die Bayerische Meisterschaft


Anton Pecher

Mit einem Zweifachsieg durch Anton Pecher am Meisterschaftswochenende in der Heimat hat das Team Auto Eder Bayern eine Woche nach der beeindruckenden Vorstellung beim Radklassiker Rund um den Finanzplatz Eschborn Frankfurt nahtlos an den ersten Saisonerfolg angeknüpft. Der 17-Jährige aus Murnau setzte sich sowohl im Einzelzeitfahren am Samstag in Pillnach als auch im Straßenrennen am Sonntag in Baiersdorf durch. «Natürlich sind wir mit dem Team bei unseren ,Heimmeisterschaften‘ favorisiert, aber jedes Rennen muss erst einmal gewonnen werden. Und die Siege geben in jedem Fall weiter Schub, Motivation und Rückendeckung für die nächsten Rennen. Glückwunsch an den zweifachen Sieger», so Ralph Denk, Manager des Team Auto Eder Bayern. Zweifachsieg in der Heimat: Team Auto Eder Bayern dominiert die Bayerische Meisterschaft weiterlesen

Rad am Ring – Der Profi-Sieger geht auf die Langstrecke

Der Profi-Sieger geht auf die Langstrecke
Er war der erste Gewinner des Profirennens Rudi Altig Race. In diesem Jahr lässt es Paul Voss für einen guten Zweck langsamer angehen. Dafür wird es umso länger: beim 24h-Radrennen.
Paul Voss hat Anfang des Jahres zwar seinen Rücktritt vom Profiradsport erklärt. Auf den Rennradsattel zieht es den ersten Sieger des Rudi Altig Race, das letztes Jahr am Ring Premiere feierte, trotzdem. Und zwar als einer der Fahrer des Charity-Teams Ledschends. Schließlich ist die Strecke des Nürburgrings viel zu besonders, um sie nicht noch einmal unter die schmalen Reifen zu nehmen: „Es gibt viele schnelle Kurven und kurze steile Anstiege“, erinnert sich Voss an seinen letztjährigen Renneinsatz. „Dadurch, dass es sich um eine Motorsportstrecke handelt, ergibt sich eine völlig andere Situation als in anderen Radrennen. Der Asphalt ist zum Beispiel makellos und auch schneller.“
Wissen, das er beim 24h-Radrennen sicherlich gut einsetzen kann. Denn auch wenn „Spaß und die Unterstützung des Projekts ,Hilfsgruppe Eifel – Hilfe für krebskranke Kinder e.V.’“ für ihn dieses Mal im Vordergrund stehen, würde er sich dennoch über einen erneuten Sieg auf dem Ring freuen. Genau so, wie er sich noch immer freut, auf der Ehrentafel am Nürburgring als erster Sieger des Rudi Altig Race verewigt zu sein: „Das bedeutet mir viel, auf der Tafel zu stehen ist eine Ehre“, sagt der Ex-Profi, der sich inzwischen der Nachwuchsförderung verschrieben hat: mit seinem „Paul Voss Development Team“ und als sportlicher Leiter des Team Wiggins zu dem auch einige U23-Fahrer gehören. „Ich will den jungen Fahrern die Sonnen- und Schattenseiten dieses Sports zeigen“, sagt er. „Und ich möchte eine Struktur schaffen, in der sich Nachwuchssportler in Ruhe entwickeln können.“

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Heißes Duell um den Sieg beim Teamzeitfahren in Katalonien

Mit einem 12. Platz endet das Teamzeitfahren in Katalonien für das BORA – hansgrohe Team.

Der zweite Tag der Katalonien Rundfahrt wartete mit einem Teamzeitfahren mit Start und Ziel in Banyoles auf. Mehr als 40 Kilometer, auf einem sehr anspruchsvollen Kurs warteten auf die 25 teilnehmenden Teams. BORA – hansgrohe startete als eines der letzten Teams am frühen Nachmittag. Obwohl es nach Regen aussah, war der Wettergott den Fahrern gnädig, um 15:44 gingen die acht BORA – hansgrohe Fahrer von der Startrampe. Ihr erstes Teamzeitfahren in dieser Konstellation.

Als eines der ersten Teams ging Trek -Segafredo an den Start und legte mit 50:10 den ersten Richtwert vor. BORA – hansgrohe verlor im hügeligen und technisch anspruchsvollen Gelände schnell zwei Fahrer. Dennoch behauptete sich das Team gut bis zur Zwischenzeit, die mit 27:28 nur rund 30 Sekunden langsamer als Trek-Segafredo war.

Im zweiten Teil der Strecke, die etwas flacher war und daher besser rollte, machte sich der frühe Kräfteverlust allerdings etwas mehr bemerkbar. Mit einer Zeit von 51:22 lag man am Ende 1:12 hinter Trek-Segafredo. In der Endabrechnung bedeutete dies heute den 12. Platz.


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Erstes Teamzeitfahren endet mit einem 15. Platz bei der 1.Etappe bei Tirreno-Adriatico

Die 52. Austragung des Rennens „Zwischen den Meeren“ begann heute mit einem Teamzeitfahren in der schönen toskanischen Stadt Lido di Camaiore. Blauer Himmel und Sonnenschein waren eine willkommene Abwechslung zu den vorangegangenen Rennen. Mit einer Zeit von 24:31 belegte das Team von BORA -hansgrohe den 15. Platz. Mit Zuversicht blickt man aber nun auf die kommenden sieben Etappen.

Das Streckenprofil war nahezu flach, doch gab es auf der Strecke immer wieder leichte Wellen im Straßenbelag. Wendepunkt war bei Kilometer 11, die genau die Hälfte der Strecke markierte.

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Strasser krönt sich zum 24h-Zeitfahrweltmeister!

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Christoph Strasser hat seiner langen Erfolgsliste einen weiteren Meilenstein hinzugefügt: In Kalifornien krönte er sich heute zum 24h-Weltmeister im Einzelzeitfahren! Damit machte er sich selbst das schönste Geburtstagsgeschenk.

Heute Nacht endete in Borrego Springs, Kalifornien, die 24h-Weltmeisterschaft im Einzelzeitfahren. In den ersten fünf Stunden des Rennens bildete sich ein Führungsquartett, dann drehte der Kraubather auf: „Ich habe das Tempo verschärft, für zwei Runden die Watt auf über 300 geschraubt, und konnte mich entscheidend absetzen. Nach 24 Stunden hatte ich über 80 Kilometer Vorsprung auf den Zweiten Marko Bahlo, den Titelverteidiger. Bahlo war auch der einzige Fahrer der ersten Gruppe, der von dem Quartett übrig blieb. Dritter wurde der US-Amerikaner Jamshed Jehangir.“ Christoph Strasser bewies erneut, dass er derzeit der weltbeste Ultraradfahrer ist. Sein Ziel war die 800km-Marke, doch der Steirer schaffte unglaubliche 886 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,18 km/h! „Das hätte ich nicht erwartet. Ich lag damit nur zehn Kilometer hinter meinem 24h-Weltrekord im Vorjahr in Berlin!“

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Heiße Bedingungen – Abstecher in den Pool
Die Bedingungen bei der 24h-Weltmeisterschaft waren sehr gut. In der Nacht hatte es rund zwölf Grad, nur tagsüber stieg das Thermometer auf bis zu 33 Grad. „Es war richtig heiß und alle haben gelitten. Die letzten acht Stunden standen unter dem Motto: durchkommen und irgendwie die Runden überleben. In der letzten Rennstunde wechselten wir von der langen 29 Kilometer Runde auf eine mit sieben Kilometern Länge. Kurz vor der letzten Rennstunde, ich passierte jede Runde mein Hotel, entschloss ich eine schnelle Abkühlung zu nehmen. Ich stieg kurz vom Rad und stecke meinen Kopf in den Pool. Das hat mich extrem gepusht und konnte wieder Vollgas geben. Auch Marko Bahlo kämpfte mit der Hitze, er erlitt sogar einen Hitzschlag“, beschreibt Strasser.

Fast keine Pausen
Während der 24 Stunden legte Christoph – abgesehen von dem kurzen Abstecher in den Pool – nur eine kurze, erzwungene Pause ein: „Durch den schlechten Straßenbelag wurde der Getränkehalter locker. Den mussten wir anschrauben. Und einmal musste ich vom Rad, um die Batterien des Lichtes zu wechseln. Verpflegung und Bekleidungswechsel wickelte ich alles am Rad ab.“ Christoph Strasser spulte die Runden ab wie ein Schweizer Uhrwerk. Seine unglaubliche Leistung spiegelt sich auch in den Wattzahlen wider: In den ersten zehn Stunden radelte er im Schnitt mit 260 Watt!

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„Großartiger Erfolg“
„Ich bin hin und weg. Natürlich habe ich mit dem ersten Platz spekuliert, aber nicht mit so vielen Kilometern. Zudem bin ich nach der Verschiebung des 24h-Bahnweltrekordversuches kurzfristig hierhergefahren. Für mich selbst ist der WM-Titel das schönste Geburtstagsgeschenk.“ Christoph feierte am 4. November seinen 34. Geburtstag.

Honorarfreie Fotos/Copyright: Karelly | www.lupispuma.com

Homepage: www.christophstrasser.at

Start frei zur 24h-WM im Einzelzeitfahren in Kalifornien

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Heute um 2 Uhr nachts (MEZ) fällt in Borrego Springs in Kalifornien der Startschuss zur 24h-Weltmeisterschaft im Einzelzeitfahren. Seit Anfang der Woche befindet sich Christoph Strasser in den USA, wo er die Saison mit einem Top-Ergebnis abschließen will.

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Letzte Trainingseinheiten vor der 24h-WM im Einzelzeitfahren

„Die Vorbereitungen sind sehr gut gelaufen, die letzten Trainings waren sehr gut. Ich habe in den letzten Tagen noch zwei dreistündige Einheiten mit Zeitfahrintervallen absolviert“, sagt der Steirer. Der Start zur 24h-WM fällt heute um 18:00 Uhr Ortszeit – genau vor dem Sonnenuntergang.

Überraschend hohe Temperaturen
„Die Akklimatisierung war nach dem Flug kein Problem. Die Temperaturen sind momentan sehr hoch für diese Jahreszeit: 31° Grad unter Tags und zuletzt hatten wir immer so elf Grad in der Nacht. Schwierig wird die Beleuchtung während des Rennens, da der Kurs stockfinster ist. Es gibt keine reflektierenden Straßenstipfel, keine Lampen und am Rand ist Sand. Kommt man einmal von der Straße runter, frisst der Sand dein Vorderrad und man liegt. Ich habe einen guten Scheinwerfer am Rad montiert mit Akkupack und Reserveakku, aber es ist komplett anders als beim üblichen Ultracycling, wo man von einem Begleitfahrzeug mit Licht betreut wird. Dazu kommt die lange Dunkelheit, es ist rund 13 Stunden finster“, beschreibt der dreifache Gewinner des Race Across America. Einer der Hauptfaktoren für ein Spitzenergebnis sei demnach die Konzentration in der langen Nacht. „Hier muss auch die Bekleidungswahl durchdacht sein, so wenige Stopps wie möglich sind für Bekleidungswechsel eingeplant“, sagt Strasser. Er wird von einem Betreuer unterstützt. Betreuung gibt es aber nur einmal pro 29 Kilometer langer Runde. „Falls eine Flaschenübergabe misslingt, habe ich eine Runde lang nichts zu trinken.“

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Team Kuota-Lotto News: Erfolgreicher Abschied in die Winterpause durch Westmattelmann

Mit dem grandiosen 6. Platz beim stark besetzten internationalen Zeitfahrwettbewerb „Chrono des Nations“ (UCI 1.1) im französischen Les Herbiers verabschiedet sich das Team Kuota-Lotto in die Winterpause.

Als letzter Wettkampf der Saison stand für die beiden Zeitfahrspezialisten des Teams Kuota-Lotto Daniel Westmattelmann und Julian Braun am vergangen Sonntag im französischen Les Herbiers der Zeitfahrwettbewerb „Chrono des Nations“ (UCI 1.1) auf dem Rennkalender. Die beiden gingen neben vielen internationalen Zeitfahrstars wie Wassil Kiryjenka (Weltmeister 2015, Vizeweltmeister 2016) und Sylvain Chavanel auf die 51,5 Kilometer langen Strecke.

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Mit den schlechten Wetterbedingungen und regennasser Straße kam Daniel bestens zurecht und konnte nach einer starken Leistung mit einer Zeit von 1:06,56 Std. und einem Schnitt von über 46 km/h den grandiosen 6. Platz einfahren 2:48 min. hinter Kiryjenka. Für Julian lief es leider nicht so gut – nach Sturz und Radwechsel kam er nicht über Rang 23 hinaus.

„So verabschiedet man sich doch gerne in die Winterpause! Im Regen war es ein Ritt auf der Rasierklinge, aber jetzt können die Beine hochgelegt werden“, kommentierte Daniel sein tolles Ergebnis.

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Für die Fahrer des Teams wird es jetzt ruhiger. Für die Teamleitung folgt jedoch eine anstrengende Phase, werden doch jetzt die Weichen für die Saison 2017 gestellt. Es werden sich zahlreiche Änderungen ergeben, die wir in den nächsten Wochen verkünden werden. An dieser Stelle möchten wir uns vielmals für die außerordentliche Unterstützung in den letzten Monaten bedanken – bleiben Sie uns treu!

Fotos via Team Kuota-Lotto

Marco Mathis ist U23-Weltmeister im Einzelzeitfahren



Bildhinweis: Der frischgebackene U23-Weltmeister Marco Mathis (re.) mit Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams und U23-Bundestrainer. Foto: rad-net ROSE Team

rad-net ROSE-Fahrer Marco Mathis ist neuer U23-Weltmeister im Einzelzeitfahren. Der 22-Jährige gewann mit 18 Sekunden Vorsprung vor seinem Nationalmannschaftskollegen Maximilian Schachmann, der im vergangenen Jahr bereits Vizeweltmeister wurde, und Miles Scotson aus Australien.

Marco Mathis musste lange ausharren, denn er startete bereits als zweiter Fahrer in die Zeitfahr-Konkurrenz der U23 und weil er Bestzeit fuhr, nahm er auf dem «heißen Stuhl» Platz. Das geschah um 12:05 Uhr. Rund eine Stunde später erhielt er Gesellschaft von Schachmann, der 18 Sekunden langsamer als Mathis unterwegs war und den zweiten Platz einnahm. Kurz darauf kam auch der spätere WM-Dritte Scotson, der 38 Sekunden hinter Mathis lag, noch hinzu. Gemeinsam brüteten sie unter der Wüstensonne von Katar, ob jemand sie noch vom Podest verdrängen würde. Um 15:50 Uhr Ortszeit kam schließlich der letzte Fahrer ins Ziel und es stand fest: Marco Mathis ist Weltmeister.

Marco Mathis zeigte sich nach seinem bisher größten Erfolg sprachlos: «Das war meine Strecke, sehr flach und technisch. Ich kann es noch gar nicht glauben. Es ist ein großer Traum. Ich brauche noch… Mir fehlen die Worte», war Mathis vor der Siegerehrung völlig überwältigt. «Ich bin einfach Vollgas gefahren und bin Erster geworden. Nach dem Straßenrennen am Donnerstag machen wir dann eine große Party.»

«Das ist unglaublich. Marco hat ein perfektes Rennen gezeigt», freute sich auch Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams und U23-Bundestrainer. «Für den Sieg hat er viele Jahre hart gearbeitet und sich stetig weiterentwickelt. Das zeigt auch einmal mehr, dass unser Konzept beim rad-net ROSE Team funktioniert.»