Schlagwort-Archive: Andreas Schillinger

Auto fährt am Gardasee in Trainingsgruppe von BORA-hansgrohe

Gestern beim Training wurden mehrere unserer Fahrer in einen Unfall mit einem Auto verwickelt, das die Straße überquerte, und in unsere Trainingsgruppe fuhr. Wilco Kelderman, Rüdiger Selig und Andreas Schillinger wurden ins Krankenhaus gebracht, alle bei Bewusstsein. Wilco hat sich eine Gehirnerschütterung zugezogen und erlitt eine Rükenwirbelfraktur, während Andreas Frakturen der Querfortsätze an der Hals- und Brustwirbelsäule erlitt. Bei beiden Fahrern streben wir eine konservative Behandlung an.
Rudi hat sich ebenfalls eine Gehirnerschütterung zugezogen, aber keine Frakturen.
Der Unfall ereignete sich am letzten Tag des Trainingscamp von BORA-hansgrohe und die Fahrer Schillinger, Wilco Kelderman, Rüdiger Selig, Marcus Burghardt, Anton Palzer, Maximilian Schachmann and Michael Schwarzmann fuhren noch eine halbstündige Extraeinheit am Ende eines langen Tages.
Wie Bora-Profi Ide Schelling, der kurz zuvor die Gruppe verlassen hatte, um ins Hotel zurückzufahren, dem niederländischen TV-Sender NOS gegenüber berichtete, habe der SUV-Autofahrer ein Stoppsignal übersehen. “Es war die Schuld des Fahrers“, so der Niederländer.

Andy Schillinger bei der Mallorca Challenge am 30.1.20
Foto: Gerhard Plomitzer

Ich wünsche allen gestürzten Fahrern eine baldige Genesung!

Leider häufen sich solche Vorkommnisse mit Radfahrern (Jan Riedmann, Michele Scarponi, GIANT-Alpecin….) meiner Meinung nach viel zu oft. Das ist nicht mehr akzeptabel.
Ich bin Genußradler und absolviere zwischen 12 und 15.000 Radkm im Jahr und das schon viele Jahre. Durch die zunehmende Aggressivität auf den Straßen fahre ich so gut es in meiner Gegend eben geht nur auf verkehrsarmen Straßen oder den gut ausgebauten Radwegen. Die vielen Beispiele, wo mir auf meinen Fahrten von Autofahrern (auch auf Radwegen) die Vorfahrt rücksichtslos genommen wurde, sprengen jeden Rahmen und haben sehr zugenommen. Dies geschieht vor allem auch immer wieder in Kreisverkehren, wo man als Radfahrer nicht als Verkehrsteilnehmer wahrgenommen wird und trotz Augenkontakt weitergefahren wird. Mir hängt es zum Hals raus.
Ich weiß, dass auch manche Radfahrer sich nicht immer rühmlich benehmen, nur frage ich mich, wieviele Autofahrer werden im Jahr von Radfahrern totgefahren?
Bitte seid vorsichtig da draußen und bremst lieber einmal zu viel und vielleicht könnten die erfolgreichen und im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehenden Profis hier manchmal an den gesunden Menschenverstand aller Verkehrsteilnehmer appellieren.
Vielen Dank und bleibt gesund!
Euer Plomi

Pressekonferenz Deutschland Tour in Nürnberg

Bei der heutigen Pressekonferenz waren auch Fabian Wegmann (sportlicher Leiter D-Tour), John Degenkolb (noch TREK, in 2020 Lotto Soudal) und Andi Schillinger (BORA-hansgrohe) dabei.
Alle drei haben gute sportliche Erinnerungen an den ca. 5km langen Rundkurs um die malerische Nürnberger Altstadt.
Fabian Wegmann gewann 2007 das Altstadtrennen auf dramatische Weise als Solist, das jagende Feld war an der Ziellinie 10 Meter hinter ihm…obwohl er in der Nacht zuvor eine anstrengende Anreise von der Polen-Rundfahrt hatte.

Der Oberpfälzer Andi Schillinger gewann das Altstadtrennen 2012 für sein Net- App Team, er ist Gründungsmitglied bei BORA-hansgrohe und hat vor kurzem für weitere 2 Jahre dort unterschrieben.

Und auch John Degenkolb hat in Nürnberg und Bayern schon durch Siege geglänzt, in 2001 gewann er in der Schüler U13 Klasse das Rennen am Altstadtring und später in seiner Profikarriere gelangen ihm 3 Siege in der Bayern-Rundfahrt. Er ist in Gera geboren, verbrachte aber seine Jugend und die Anfänge im Radsport in der Gegend um Weißenburg. Er freut sich sehr, dass die D-Tour in 2020 im Frankenland endet und er hofft auf zahlreiche Unterstützung am Straßenrad. Er setzt auf eine Sprintankunft am 23.8.20 in Nürnberg und hofft, dass ihn sein neues Team gesund und mit starker Mannschaft für die D-Tour nominieren wird.

Ob es zu dieser Sprintankunft kommen wird, ist noch sehr unklar, da bislang weder die Anzahl der Runden am Altstadtring noch der Streckenverlauf und der Startort der Schlußetappe bekannt sind. Man könne mit ca. 5 Zielrunden rechnen, das wäre wohl auch der Wunsch der Profis, um sich vor der hoffentlich großen Zuschauerkulisse zu zeigen. Fabian Wegmann machte deutlich, dass das bisherige Prinzip der anspruchsvollen, welligen Etappen der D-Tour auch in 2020 fortgesetzt werden wird. Dies lässt auf einen lebendigen Rennverlauf hoffen.
Der Startort der diesjährigen D-Tour wird in ca. 4 Wochen bekannt gegeben.

Das Jedermann Rennen wird in Nürnberg am Schlusstag gestartet. Es bietet 2 Streckenlängen von ca. 60km und 120km Länge und wird in die Umgebung Nürnbergs führen, mit dem Zieleinlauf am Altstadtring, genauso wie bei den Profis.
Ab heute kann man sich auf der Internetseite der Deutschland Tour dafür anmelden.
https://www.deutschland-tour.com/de/home
Dort kann man auch aktiv bei der Gestaltung der Etappen mitwirken und seine Tipps für interessante Orte und Streckenabschnitte abgeben. Deutschland – Deine Tour!

„Als Finalort steht Nürnberg ganz besonders im Fokus. Die weltbesten Profis werden vor unserer malerischen Altstadt-Kulisse um den Gesamtsieg kämpfen und tausende Hobbypsortler erfahren die Region“, erklärte Nürnbergs Sportbürgermeister Gsell.
Und zwischen den Zeilen deutete er auch an, dass diese Veranstaltung wohl nicht jährlich, aber doch in absehbarer Zeit wiederum in Nürnberg als Zielort der D-Tour stattfinden könnte.

Text/Fotos
Gerhard Plomitzer
www.plomi.smugmug.com

Großes Finale der Deutschland Tour 2020 in Nürnberg

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Die dritte Ausgabe der Deutschland Tour führt nach Nürnberg.
Am 23. August 2020 feiert Deutschlands größtes Radsportfestival sein Finale in der bayerischen Stadt. Nach vier Etappen wird in Nürnberg unter den weltbesten Profis der Gesamtsieger der Deutschland Tour 2020 gekürt. Neben den Elitefahrern werden am Finaltag mehr als 3.000 Hobbyradsportler auf den Straßen Mittelfrankens erwartet, die auf zwei Strecken mit Start und Ziel in Nürnberg die Atmosphäre der Deutschland Tour erleben. Die Anmeldung zur Jedermann Tour 2020 ist auf www.deutschland-tour.com möglich.
Nachdem die neue Deutschland Tour mit den vergangenen beiden Ausgaben bereits die Hälfte der Bundesländer besucht hat, macht sie 2020 erstmals Station im Freistaat Bayern. Mit Nürnberg trifft die Deutschland Tour auf eine radsportbegeisterte Region. Hier ist der Radsport eine Kernsportart mit langer Tradition. Die fränkische Metropole ist Bundes- und Landesleistungszentrum für den Radsport.

Der Nürnberger Sportbürgermeister, Dr. Klemens Gsell, sagt: „Nürnberg freut sich auf die Deutschland Tour. Als Finalort steht Nürnberg ganz besonders im Fokus. Die weltbesten Profis werden vor unserer malerischen Altstadt-Kulisse um den Gesamtsieg kämpfen und tausende Hobbysportler erfahren die Region. Nürnberg und sein Publikum werden der gesamten Deutschland Tour einen großartigen Rahmen bieten und unsere große Begeisterung für den Radsport zeigen.“


John Degenkolb, Fabian Wegmann (Sportl. Leiter D-Tour), Dr. Klemens Gsell (Sportbürgermeister Nbg.), Matthias Pietsch (Projektleiter D-Tour) und Andi Schillinger (BORA-hansgrohe)

Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports, dem deutschen Tochterunternehmen des Rennveranstalters A.S.O.: „Mit Nürnberg feiert die Deutschland Tour 2020 ihr großes Finale in einer Radsport-Hochburg, die Tradition mit der Zukunft verknüpft. Hier steht der Radsport im Fokus, hier werden Talente von morgen gefördert. Der 23. August wird in Nürnberg ein Radsporttag für Alle – ein Tag, den die Fans mitgestalten.“
Unter www.deutschland-tour.com können Fans ab sofort ihre Ideen für das Nürnberger Finale der Deutschland Tour 2020 einreichen. Von Wünschen zum Verlauf der Profi-Strecke über Highlights für die Teilnehmer der Jedermann Tour bis zu touristischen Besonderheiten, die in die weltweite TV-Übertragung einfließen sollen, kann die Deutschland Tour 2020 mitgestaltet werden.

Fabian Wegmann, Sportlicher Leiter der Deutschland Tour: „Der Weg nach Nürnberg bietet uns das ideale Terrain für ein spannendes Finale. Das wellige Profil in Franken ist nicht zu schwer, aber trotzdem anspruchsvoll. Wir freuen uns wieder auf viele Insidertipps der Fans, um das Rennen bis zum Schluss offen zu halten und dann den Zuschauern in Nürnberg großen Sport zu bieten.“

JEDERMANN TOUR MIT 3.000 HOBBYRADSPORTLERN IN NÜRNBERG
Neben dem Finale der Profis wird in Nürnberg auch die Jedermann Tour für die Hobbyradsportler ausgetragen. Vom Einsteiger bis zum ambitionierten Rennradfahrer werden mehr als 3.000 Teilnehmer erwartet, die auf zwei Strecken die Region um Nürnberg entdecken und ihre Tour mit der gleichen Zieldurchfahrt, wie die Profis beenden. Um das Profi-Erlebnis perfekt zu machen, erhält jeder Teilnehmer ein kostenfreies Trikot im exklusiven Design von Santini Cycling Wear, dem offiziellen Ausstatter der Deutschland Tour. Über das Design 2020 wird ab sofort auf den Social-Media-Kanälen der Deutschland Tour abgestimmt.
Das ganztägige Erlebnis rund um das Fahrrad wird in Nürnberg mit einem vielfältigen Rahmenprogramm abgerundet. Am 23. August können sich die Besucher auch auf die Expo Tour freuen, eine große Fahrradmesse mit interessantem Bühnenprogramm und Attraktionen zum Mitmachen. Die kinder+Sport mini tour bietet für die Kleinsten unter anderem eine Fahrrad-Erlebniswelt, Laufradrennen und eine Bike Parade. Bei der Ride Tour können in Nürnberg autofreie Straßen auf einem abgesperrten Kurs erlebt werden – entspanntes Fahrradfahren frei von jeglichem Verkehr.

Pressebüro Deutschland Tour | Sandra Schmitz | +49 160 973 89898 | sandra@flessnerschmitz.com | www.cycling-pr.com
Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Sam Bennett sprintet auf Platz 3 bei der zweiten Etappe des Giro d´Italias in Tel Aviv.

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Der zweite Tag des Giro d´Italia endete in einem Massensprint, nachdem die Fluchtgruppe des Tages gestellt wurde, und sich die Sprinterteams formierten. BORA – hansgrohe arbeitete den gesamten Tag an der Spitze des Rennens und brachte ihren Sprinter Sam Bennett in eine gute Position für das Finale. In einem hektischen Massensprint holte sich der BORA – hansgrohe Fahrer den dritten Platz, der Sieg ging an E. Viviani (Quick-Step Floors) vor J. Mareczko (Willier Triestina).

Die Etappe
Die zweite Etappe, mit Start in Haifa, führte das Hauptfeld 167km entlang der Küste nach Tel Aviv. Bevor sie den Zieleinlauf in der Stadt erreichten, gab es noch zwei Sprintwertungen und eine Bergwertung der 4. Kategorie zu passieren. Der zweite Tag in Israel sollte den Sprintern vorbehalten sein, verlief die gesamte Strecke meiste Zeit auf breiten flachen Straßen.

Teamtaktik
BORA – hansgrohe ging, nach dem gestrigen guten Start in diesen Giro d´Italia, motiviert in diese erste Sprintetappe, und mit Sam Bennett hatte man einen Sprinter, der in guter Form war. Das Team aus Raubling versuchte den Tag über Kraft zu sparen, um im Finale mit Andreas Schillinger, Christoph Pfingsten und Rudi Selig einen starken Sprintzug für Sam Bennett aufbauen zu können.

Das Rennen
Nach nur wenigen Kilometern setzte sich ein Trio ab und hatte einen maximalen Vorsprung von drei Minuten auf das Hauptfeld, in dem sich BORA – hansgrohe befand. Quick-Step Floors aber auch Team BMC übernahmen immer wieder die Kontrolle im Hauptfeld, und bei noch 40 zu fahrenden Kilometern konnte sich nur mehr ein Solist mit einigen Sekunden Vorsprung vorne halten. Doch 16km vor dem Ziel war das Rennen wieder zusammen und BORA – hansgrohe übernahm zusammen mit Quick-Step Floors und UAE die Kontrolle im Feld. Der BORA – hansgrohe Zug begann sich rund um Sam Bennett zu formieren. Bei der 10km Marke machten Cesare Benedetti und Andreas Schillinger die Tempoarbeit an der Spitze des Hauptfeldes, danach brachten Christoph Pfingsten und Rudi Selig ihren Sprinter in eine gute Ausgangslage für den Massensprint. In einem hektischen Finale holte sich E. Viviani den Tagessieg vor J. Mareczko (Willier Triestina). BORA – hansgrohe Fahrer Sam Bennett landete auf den dritten Platz.

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Ergebnis
01 E. Viviani 3:51:20
02 J. Mareczko +0:00
03 S. Bennett +0:00

Reaktionen im Ziel
„Wie immer sind die ersten Sprintetappen bei einer Grand Tour sehr hektisch, da jeder motiviert und frisch ist. Unsere Mannschaft hat wirklich gut gearbeitet und wir waren in einer guten Ausgangslage, als wir nach Tel Aviv kamen. Auf dem letzten Kilometer war ich etwas zu früh und entschied mich einen Moment zu warten, bevor ich meinen Sprint anzog. Diese Situation nutzte Viviani aus und ich musste mich als Dritter einreihen, aber ich hatte ein gutes Gefühl, während der Etappe und im Sprint. Daher sehe ich optimistisch in die morgige dritte Etappe.“ – Sam Bennett

„Wir waren motiviert nach der gestrigen Etappe und wollten unseren Strike aus dem Vorjahr wiederholen, was mit einem dritten Platz für Sam endete. Das Team hat den gesamten Tag über die Kontrolle im Feld übernommen und wollte die Lücke schließen, um das Rennen in einem Massensprint enden zu lassen. Im Finale brachten die BORA – hansgrohe Jungs Sam in eine gute Position, aber Viviani hatte bei diesem langen Sprint die Nase vorne und holte sich, umgeben von unzähligen Zusehern den Tagessieg. Selten habe ich so viele Fans gesehen, wie heute in Tel Aviv.“– Jens Zemke, sportlicher Leiter

Hier finden Sie alle Bilder zum Rennen, Photo Credit:
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

Felix Großschartner bester BORA – hansgrohe Fahrer beim anspruchsvollen Auftakt-Zeitfahren des Giro d´Italia in Jerusalem

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Felix Großschartner bester BORA – hansgrohe Fahrer beim anspruchsvollen Auftakt-Zeitfahren des
Giro d´Italia in Jerusalem.

Der Giro d´Italia begann heute mit einem Einzelzeitfahren durch die Straßen Jerusalems, bei dem sich R. Dennis lange Zeit als Leader sah. Als letzter Teilnehmer verlies Zeitfahrweltmeister T. Dumoulin die Startrampe und konnte sich mit zwei Sekunden Vorsprung gegenüber R. Dennis den Tagessieg und somit das erste Maglia Rosa sichern. Bester BORA – hansgrohe Fahrer war Felix Großschartner, der 31 Sekunden hinter dem Etappensieger auf Platz 14 ins Ziel kam. Ebenfalls in den Top-Zwanzig, Patrick Konrad, der nach einem guten Zeitfahren als 18. die erste Etappe des Giro d´Italia beendete.

Die Etappe
Heute startete die 101. Austragung des Giro d´Italia mit einem Einzelzeitfahren von 9,7km und ging durch die Straßen von Jerusalem. Der Kurs führte die Fahrer durch die verwinkelten Straßen mit einigen kurzen Anstiegen, vor allem die letzten 300m, wiesen eine Steigung von bis zu 9% auf. Die Zwischenzeiten wurden nach 5,1km und 7,3km genommen. Alles in allem war es eine äußerst anspruchsvolle 1. Etappe, die den Fahrer schon am ersten Tag einiges abverlangte.

Teamtaktik
BORA – hansgrohe startete in diesen Giro d´Italia mit zwei Fahrern für das Gesamtklassement, Davide Formolo und Patrick Konrad. Somit konzentrierte sich das deutsche Team darauf, eine solide Fahrt abzuliefern, um keine wertvolle Zeit in Hinsicht auf die Gesamtwertung zu Beginn schon zu verlieren. Felix Großschartner war der Mann für eine gute Tagesplatzierung, Ziel war es, sich unter die ersten Zwanzig einzureihen.

Das Rennen
Der deutsche Sprinter Rudi Selig war der erste Fahrer des BORA – hansgrohe Rennstalls, der das Zeitfahren in Angriff nahm. Um 14:06 rollte er von der Startrampe und beendete den Kurs in einer Zeit von 13:35. Zeitfahrspezialist R. Dennis (BMC) gab mit 12:04 die neue Bestzeit vor und konnte diese für lange Zeit halten

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Andreas Schillinger beendete die erste Etappe mit einer Zeit von 13:19. Um 15:35 ging Cesare Benedetti von der Startrampe, nach einer soliden Fahrt stoppte die Uhr bei ihm nach 12:56 Minuten. Eine gute Performance zeigte Christoph Pfingsten, der die drittbeste Zeit bei der Zwischenzeit vorweisen konnte, am Ende kam er nach 12:46 Minuten ins Ziel und beendet die Etappe auf dem 34. Platz. Am späten Nachmittag verlies Felix Großschartner das Starthaus und zeigte, wie erwartet, eine starke Leistung. Der Österreicher kam nach 12:33 Minuten in das, mit Hunderten von Zusehern, gefüllte Ziel und belegte den beeindruckenden 14. Platz. Aber auch Teamkollege Patrick Konrad konnte in den Top Zwanzig das Zeitfahren beenden, mit einer Zeit von 12:36 landete er auf den 18. Platz. Der letzte Fahrer des BORA – hansgrohe Teams war Davide Formolo, der seine Zeitfahrqualitäten verbessern konnte und als 27. vierzig Sekunden hinter dem Etappensieger die erste Etappe des Giro d´Italias beendete. Zeitfahrweltmeister und Sieger des vergangenen Giro d´Italia, Tom Dumoulin (Team Sunweb) ging als letzter Fahrer in das Rennen und konnte sich mit zwei Sekunden Vorsprung gegenüber R. Dennis (BMC) den Sieg holen.

Ergebnis
01 T. Dumoulin 12:02
02 R. Dennis +0:02
03 V. Campenaerts +0:02
14 F. Großschartner +0:31
18 P. Konrad +0:34
26 D. Formolo +0:40

Reaktionen im Ziel
„Es war beeindruckend, bei so einer Kulisse das Zeitfahren zu absolvieren. Es waren unglaublich viele Leute an der gesamten Strecke, das gab noch einmal extra Motivation. Ich bin mit meinem Ergebnis zufrieden, das weiße Trikot wäre natürlich noch das Sahnehäubchen gewesen, aber wir haben ja noch viele Etappen vor uns.“ – Felix Großschartner

„Für uns als Team war der Start in Israel deutlich stressiger als erwartet, aber der Stress hat sich, denke ich, gelohnt. Felix konnte mit Platz 14 abermals zeigen, dass er durch seine TT-Stärke großes Potential als Rundfahrer hat. Patrick auf Rang 18 ist ebenfalls ein hervorragendes Rennen gefahren und Davide konnte uns in seiner Angstdisziplin mit dem 24. Platz wirklich beeindrucken. Die Ausgangslage, die sich unsere GC Fahrer geschaffen haben, ist wirklich gut! Jetzt blicken wir recht zuversichtlich in Richtung Sprintankünfte.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter

Photo Credit: © BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

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Romandie-Prolog sorgt für einen kurzen aber schweren Tag im Sattel

Romandie-Prolog sorgt für einen kurzen aber schweren Tag im Sattel.

Emanuel Buchmann war auf Rang 27 bester Fahrer des BORA-hansgrohe Teams beim Auftakt der 72. Tour de Romandie. Im Kampf um die Gesamtwertung büßte er 17 Sekunden vor dem Tagessieger ein. Mit einer Zeit von 5:33 Minuten gewann M. Matthews den etwa 4km langen Prolog in Fribourg knapp vor T. Bohli und P. Roglič.

Die Strecke
Traditionsgemäß begann die diesjährige Ausgabe der Tour de Romandie, die durch die französischsprachige Schweiz führt, mit einem Prolog. Obwohl die Strecke nur etwa 4 km lang war, bot sie jedoch einige schwierige 90-Grad Kurven und Kopfsteinpflasterstücke an. Auf dem letzten Kilometer wartete der Prolog noch mit einer bis zu 12 Prozent steilen Steigung auf. Der heutige Streckenverlauf verlangte deshalb nicht nur gute Zeitfahrqualitäten, sondern auch gute Kletterfähigkeiten.

Teamtaktik
Da die Strecke nur relativ kurz war, würde ein gutes Resultat bei dem heutigen Prolog wohl keinen großen Vorteil für die Gesamtwertung bringen. Ein schlechter Tag im Sattel könnte allerdings die Position in der Gesamtwertung beeinträchtigen. Es war deshalb wichtig für die BORA-hansgrohe Fahrer, besonders für Emanuel Buchmann, der Ambitionen für die Gesamtwertung hegt, eine solide Leistung in Fribourg zu erbringen.

Das Rennen
Im Kampf gegen die Uhr gingen heute 132 Fahrer an den Start. M. Matthews führte die Tabelle am Ende des Tages mit einer Zeit von 5:33 an. Andreas Schillinger eröffnete das Rennen für BORA – hansgrohe, und sein Teamkollege Emanuel Buchmann rollte 19 Minuten später von der Startrampe. Der Fahrer aus Ravensburg benötigte 5:51 Minuten für die 4 km lange Strecke. Die nächsten Fahrer, die den Prolog für BORA – hansgrohe in Angriff nahmen waren Peter Kennaugh, Pascal Ackermann und Pawel Poljanski, der mit einer Zeit von 5:55 Minuten ins Ziel kam. Erik Baška und Rüdiger Selig, der die drittbeste Zwischenzeit vorlegte, machten sich als Letzte für das Team auf die Strecke. Bester BORA-hansgrohe Fahrer des Tages war Emanuel Buchmann, der nur 17 Sekunden hinter dem Tagessieger über die Ziellinie rollte.

Ergebnis
01 M. Matthews 05:33
02 T. Bohli +0:01
03 P. Roglič +0:00
27 E. Buchmann +0:17
42 P. Poljanski +0:22

Reaktionen im Ziel
„Es war ein anspruchsvoller Prolog mit einigen schwierigen Kurven und kleinen Kopfsteinpflasterstücken. Angesichts des starken Fahrerfeldes haben Emanuel und Pawel heute eine gute Leistung erbracht, und ihre Zeiten waren nicht schlecht. Morgen gehen wir in die Berge, und das Team wird auf dieser Etappe sein Bestes geben.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

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© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

Sam Bennett siegt beim Sparkassen Münsterland Giro.

Sam Bennett siegt beim Sparkassen Münsterland Giro.

Der Sparkassen Münsterland Giro endete mit einem erwarteten Sprint der Top-Stars und einem Fotofinish. In einem hektischen und spannenden Sprint holte sich BORA – hansgrohe Sprinter Sam Bennett den Sieg vor P. Bauhaus (Team Sunweb). Nach einem Tag harter Arbeit des gesamten BORA – hansgrohe Teams konnte Sam Bennett die gelungene Teamarbeit mit einem Sieg krönen.

Bereits zum 12. Mal wurde der Sparkassen Münsterland Giro, heute, am Tag der Deutschen Einheit, ausgetragen. Vier kurze Bergwertungen, wie auch vier Sprintwertungen warteten auf dem knapp 199 km langen Kurs auf das Feld. Gestartet wurde um die Mittagszeit etwas außerhalb von Münster. Im Finale musste das Peloton noch vier Runden in der Stadt Münster bestreiten, ehe sich der Sieger am Schlossplatz feiern lassen durfte.

Nach nur wenigen gefahrenen Kilometern attackierte eine vierköpfige Gruppe und erreichte eine 4-minütige Lücke auf das Peloton. BORA – hansgrohe konzentrierte sich auf ihren Sprinter Sam Bennett, um ihn für das Finale in eine gute Position zu bringen.

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BORA – hansgrohe schafft mit zwei Fahrern den Sprung in die Spitze, Pawel Poljanski am Ende Vierter der 12. Etappe der Vuelta


BORA – hansgrohe schafft mit zwei Fahrern den Sprung in die Spitze, Pawel Poljanski am Ende Vierter der 12. Etappe der Vuelta.

Nach einem weiteren furiosen Rennbeginn schafft BORA – hansgrohe heute gleich mit zwei Fahrern den Sprung in die Spitzengruppe. Am Ende ist gegen T. Marczynski aber kein Kraut gewachsen. Der Pole holt seinen zweiten Etappensieg, während Pawel Poljanski und Andreas Schillinger auf den Plätzen vier und neun das Ziel erreichen.

Die Sonne war zurück auf der 12. Etappe der Vuelta, weshalb viele lachende Gesichter im Fahrerfeld am Start in Motril zu sehen waren. Die Strecke führte die Fahrer von hügeligem Gelände in einen flachen Teil, ab Kilometer 80 waren zwei Berge, einer der 1. und einer der 2. Kategorie, zu bewältigen, bevor der letzte Abschnitt bergab Richtung Ziel in Antequera führte. In Summe mussten das Feld heute 160,1 Kilometer abspulen.

Nach den Enttäuschungen der letzten beiden Tage war BORA – hansgrohe heute zur Revanche bereit. Einigen Fahrern im Team kam das Streckenprofil entgegen, weshalb man von Beginn an das Renngeschehen aktiv mitgestalten wollte.

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Zweiter Platz für Peter Sagan und Veränderung der Gesamtwertung bei der 5. Etappe der BinckBank Tour

Eine Etappe, die an die Frühjahrsklassiker erinnerte. Gleich zu Beginn setzte sich eine 7-köpfige Fluchtgruppe ab, die 20km vor dem Ziel gestellt worden ist. Ein gewohntes Bild war der BORA – hansgrohe Zug, der die Kontrolle im Feld überhatte, als UCI Weltmeister Peter Sagan wenige Kilometer vor dem Ziel mit einer 12- Mann starke Gruppe sich auf den Weg Richtung Ziel machte. Bei der Flamme Rouge attackierte der Niederländer L. Boom (LottoNL-Jumbo), sicherte sich den Tagessieg und ist nun neuer Führender der BinckBank Tour. Peter Sagan sprintete auf Platz zwei und ist in der Gesamtwertung ebenfalls auf dem zweiten Platz. Die Sprintwertung führt der Weltmeister weiterhin an.

Im Gegensatz zu den vorangegangenen Etappen war die heutige Fünfte eine, die wohl eher den kletterambitionierten Fahrern gelegen kam. Mit gesamt 21 Hellingen (Anstiege), 16 davon kategorisiert, erinnerte die heutige Strecke an die Frühjahrsklassiker und führte die BinckBank Tour wieder zurück in die Niederlande. Die 167.3km lange Etappe war prädestiniert für eine Fluchtgruppe wie für viele Attacken in den kurzen aber anspruchsvollen Anstiegen.

Das Wetter war auch heute nicht einem typischen Sommertag entsprechend, immer wieder gab es kleine Schauer. Um kurz nach 12:30Uhr setzte sich das Rennen in Bewegung. Nach einigen gefahrenen Kilometern schaffte es eine Gruppe von 7 Fahrern eine zweiminütige Lücke gegenüber dem Peloton zu öffnen. Die Fluchtgruppe arbeitete gut zusammen und konnte diesen Vorsprung über viele Kilometer konstant halten.

Im Feld war es wieder einmal der BORA – hansgrohe Zug, mit Andreas Schillinger, Michael Kolar und Lukas Pöstlberger, die an der Spitze präsent waren. Aber auch der deutsche Meister Marcus Burghardt, Christoph Pfingsten und Maciej Bodnar unterstützten ihre Teamkollegen und kontrollierten das Tempo im Hauptfeld.

Die engen und verwinkelten Straßen, mitunter dem Anstieg auf den Cauberg, den man aus dem Amstel Gold Race kennt, sorgten immer wieder für Unachtsamkeit im Feld. So kam es zu dem einen oder anderen Sturz. Zum Glück wurden aber keine schwerwiegenden Verletzungen gemeldet.

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Countdown läuft zurBruckmühler Radsportnacht  

Am Freitag, den 04. August 2017 ist es soweit, der RSV Götting Bruckmühl e.V. lädt wieder mit einem beeindruckenden Starterfeld zur Bruckmühler Radsportnacht. Erstklassige Sprinter kommen direkt von der Tour de France nach Bruckmühl.

Bis ins Jahr 2009 war die Bruckmühler Radsport-Nacht ein Fixpunkt im deutschen Radsportkalender. Ein Spektakel für die Zuschauer, ein großes Event des Radsports, fest verankert in den Köpfen der nationalen und internationalen Profis, der Fans, des Vereines und der Bruckmühler Bürger. Nach einer 7-jährigen Pause ließ der RSV Götting-Bruckmühl das Radfest 2016 erstmals wiederaufleben.

„Ich freue mich, dass wir es auch dieses Jahr wieder geschafft haben, die Bruckmühler Radsport-Nacht durchführen zu können. Großer Dank gilt hier natürlich den Sponsoren, Partnern und Helfern. Unser Starterfeld ist wirklich beeindruckend und einem tollen Radsportabend steht nichts mehr im Wege.“ – Peter Laupheimer, 1. Vorstand RSV Götting-Bruckmühl e.V.

Das Starterfeld
Mit Rudi Selig steht ein Sprinter, der die Tour de France mit Bravour absolviert hat, in Bruckmühl am Start. Rudi konnte in dieser Saison mit zahlreichen Top-ten-Resultaten aufzeigen, beim 100. Giro ´d Italia musste er sich bei der 3. Etappe nur um Millimeter dem Etappensieg geschlagen geben. Ein weiterer Sprinter wird der Österreicher Marco Haller vom Team Katusha- Alpecin sein. Der Österreicher ist Edelhelfer des Norwegers Alexander Kristoff und führte ihn schon des Öfteren zum Sieg.
Daneben stellt das Team BORA – hansgrohe neben Michael Schwarzmann und Andreas Schillinger weitere Profis. Die restlichen Sprintasse werden wir noch vorstellen. Man darf also gespannt sein!

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Bora-hansgrohe stimmt sich in Osttirol auf Tour de France ein

Am Zettersfeld, neben dem Hochstein der Hausberg der Lienzer, bereitet sich seit Sonntag das UCI WorldTeam Bora-hansgrohe in einem ersten Trainingslehrgang auf die nächsten Aufgaben vor. Sieben Profis der deutschen Equipe trainieren für die Tour de France und andere Großevents und bestritten heute die Originalstrecke der 30. Dolomitenrundfahrt. „Ein Traum für jeden Hobbyradfahrer“, sagte etwa Leopold König. Er muss es wissen, kam er doch bei allen drei großen Landesrundfahrten in die Top-Ten.

Hochmotiviert im Sog der Erfolge der Teamkollegen, allen voran nach dem Etappensieg von Lukas Pöstlberger beim Giro d’Italia, spulen sieben Bora-hansgrohe-Profis ihre Kilometer in Osttirol ab. Leopold König, der bisher bei den großen Rundfahrten Tour de France, Giro d’Italia und Vuelta in die Top-Ten kam, der „Bergfloh“ Emanuel Buchmann, vor zwei Jahren deutscher Meister und Gesamtsiebenter bei der Tour of the Alps 2017, sowie der Rundfahrer Silvio Herklotz. Zudem haben die schnellen Leute Michael Schwarzmann, Andreas Schillinger, Christoph Pfingsten und Pascal Ackermann ihre Trainingszelte am Zettersfeld aufgeschlagen. Apropos Ackermann, er wurde im Vorjahr bei der U23-Weltmeisterschaft in Katar Zweiter und holte sich bei der jüngst zu Ende gegangenen Tour of the Alps die Sprintwertung.

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