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Erneuter Podestplatz für Jay McCarthy bei der Katalonien Rundfahrt

Der zweite Tag, der Katalonien Rundfahrt endete mit einem weiteren Massensprint. Nachdem die Fluchtgruppe des Tages gestellt wurde, rollte das Feld in Richtung Valls. Im Finale setzte sich Gregor Mühlberger an die Spitze des Rennens und zog den Sprint für seinen Teamkollegen Jay McCarthy an. Jay sprintete der Ziellinie entgegen, wurde aber auf den letzten Metern von A. Valverde und D. Impey geschlagen, und belegt erneut Platz 3. Im Gesamtklassement ist er nun Zweiter, vier Sekunden hinter Valverde.

Die Etappe
Die zweite Etappe, der Katalonien Rundfahrt führte das Feld von Mataró nach Valls über 175km. Gleich zu Beginn erwartete die Fahrer eine Bergwertung der dritten Kategorie, danach verlief die Etappe weit ausgehend flach. Bei Kilometer 100 und 150 gab es je eine Sprintwertung, ehe eine weitere Bergwertung der dritten Kategorie, kurz vor dem Ziel, auf das Feld wartete.

Teamtaktik
Nach den gestrigen Ergebnissen war das Team mehr als motiviert heute erneut ein gutes Ergebnis einzufahren. Für die zweite Etappe stellte sich das Team aus Raubling in die Dienste des australischen Fahrers Jay McCarthy, der dieses Jahr schon das WorldTour Rennen Cadel Evans Great Ocean Race gewinnen konnte.

Das Rennen
Gleich nach dem Startschuss setzte sich ein Trio ab und öffnete eine mehrminütige Lücke gegenüber dem Hauptfeld. BORA – hansgrohe war im Hauptfeld präsent, die Kontrolle übernahm das belgische Team Quick-Step Floors. Einen Moment des Kopfschüttelns gab es 72km vor dem Ziel. Eine geschlossene Bahnschranke stoppte die Spitzengruppe, das Rennen musste angehalten werden und wurde unter Einhaltung der Vorsprünge neu gestartet. Die Fluchtgruppe kam wieder gut in den Rhythmus und konnte sich lange Zeit an der Spitze des Rennens halten, erst 47km vor der Ziellinie schloss das Feld auf die Fluchtgruppe auf. BORA – hansgrohe hielt sich zunächst im hinteren Teil des Hauptfeldes auf, um für das Finale Kraft zu sparen. Ein Fahrer attackierte 40km vor dem Ziel und schaffte es sich für mehrere Kilometer abzusetzen. Team Movistar verschärfte das Tempo, und bevor es zur letzten Bergwertung des Tages ging, war das Feld wieder zusammen.

In der Abfahrt zerfiel das Rennen, doch BORA – hansgrohe Fahrer Gregor Mühlberger und Jay McCarthy waren in der ersten Gruppe vertreten. Das Finale verlief durch die winkeligen Straßen von Vallis, Gregor Mühlberger setzte sich an die Spitze und machte die Tempoarbeit für seinen Teamkollegen. Jay McCarthy war in einer optimalen Ausgangslage, doch auf den letzten Metern schaffte es A. Valverde (Team Movistar) sich den Sieg vor D. Impey (Mitchelton-Scott) zu holen. BORA – hansgrohe Fahrer McCarthy wurde, wie gestern, Dritter. Im Gesamtklassement rangiert er nun auf Platz 2, vier Sekunden hinter dem Führenden Valverde.

Ergebnis

A. Valverde 4:41:50
D. Impey +0:00
J. McCarthy +0:00

Reaktionen im Ziel
„Gestern fuhr Jay ein extrem langes Lead-Out und wurde dennoch Dritter, was seine Form bewies. Die heutige Etappe war topografisch auf ihn zugeschnitten, daher bekam er das volle Vertrauen von uns. Das Team hat gut zusammengearbeitet und im Finale ist Gregor ein tolles Lead-Out für Jay gefahren. Das es mit dem Sieg nicht geklappt hat, ist schade, aber wir haben wieder einen Podestplatz und können zufrieden sein. Für die kommenden Bergetappen sind wir mit Davide und Gregor zuversichtlich ebenfalls gute Ergebnisse einfahren zu können.“ –Christian Pömer, sportlicher Leiter

„Die Jungs haben heute einen tollen Job gemacht. Allen voran Gregor ist ein großartiges Lead-out für mich gefahren. Ich war an vierter Position, als wir aus der letzten Kurve kamen, doch der Sprint war zu lange für mich, um den Sieg zu holen. Valverde und Impey konnten mich auf den letzten Metern noch überholen. Aber ich bin zufrieden und freue mich bei dem kommenden Bergetappen Davide und Gregor zu unterstützen.“ – Jay McCarthy

Hier finden Sie alle Bilder zum Rennen, Photo Credit:
© BORA – hansgrohe / Bettiniphoto

Team CENTURION VAUDE 2018: ohne Hermann Pernsteiner

Wechselt vom Mountainbike auf die Straße und steht ab 2018 in Bahrain unter Vertrag.


Hermann Pernsteiner

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge müssen wir verkünden, dass das Team CENTURION VAUDE in der kommenden Saison ohne den Österreicher Hermann Pernsteiner auskommen muss. Gereift zu einem der besten Marathon Mountainbiker der Welt, verlässt uns Hermann zum Straßen Pro Tour Team Bahrain Merida.
Mit dem Sieg beim Klassiker in Riva und seinem zweiten BIKE Transalp Erfolg, dazu etliche Top Platzierungen im In- und Ausland, war Hermann auch 2017 wieder einer der Stützen des Teams. „Seine Entwicklung bei uns ging in den letzten Jahren nur in eine Richtung, steil nach oben“, so Teamchef Richard Dämpfle. Gerade am Berg, war er wohl einer der Stärksten. Aber auch Straßenrennen haben es Hermann angetan und auch hier konnte er vor allem in den Bergen ohne große Erfahrung sofort vorne mitfahren, wie sein sechster Platz bei der letztjährigen Österreich-Rundfahrt bewies.

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Giro del Trentino gastiert zum 8. Mal in Osttirol

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Astrid Trojer-Pirker, Franz Theurl, Francesco Moser, Clemens Fankhauser und Thomas Pupp

In Trient wurde die 40. Auflage des Giro del Trentino Melinda präsentiert. Die Rundfahrt der Horse Categorie, die von 19. bis 22. April stattfindet, gastiert dabei zum achten Mal in Osttirol! Anras ist der Zielort der zweiten, schweren Etappe. Der dritte Tagesabschnitt wird in Silian gestartet. Mit dem Tirol Cycling Team ist auch eine österreichische Mannschaft in Norditalien vertreten!

Osttirol war die erste Region Österreichs, die internationale Radsportveranstaltungen eingeladen hat. Groß begonnen hat das Engagement, das sich mittlerweile auch in touristischen Übernächtigungszahlen positiv niedergeschlagen hat, im Jahr 1994. Damals feierte der Giro d’Italia sein erstes Gastspiel auf rot-weiß-rotem Boden. „Seither haben wir fünf weitere Etappen nach Tirol bzw. Osttirol geholt. Den Giro del Trentino haben wir heuer bereits zum achten Mal in Osttirol. Damit können wir tolle Fernsehbilder für den uns wichtigen italienischen Markt generieren. Im Sommer bewegen sich jetzt schon rund 4.000 Radler pro Tag zwischen Südtirol und Lienz. Zudem wird unser Radwegenetz laufend erweitert, ein Bikepark befindet sich in der Umsetzung und einige Trailstrecken werden in diesem Jahr noch gebaut. Zur Bewerbung dieser Angebote sind solche Rad-Großevents geeignet. Während andere Regionen noch damit beschäftigt sind, hat sich Osttirol bereits ein Rad-Image erarbeitet“, argumentiert Organisator und TVB-Obmann Franz Theurl. Nachdem die Österreich Rundfahrt jährlicher Stammgast in Osttirol ist, wurde die erste Giro del Trentino-Etappe 1996 im Sonnenparadies ausgetragen.

1. Vorentscheidung in Anras
Der Giro del Trentino beginnt am 19. April mit einem Mannschaftszeitfahren in Torbole am Gardasee. Die zweite Etappe führt von Arco über 220 Kilometer nach Anras ins Osttiroler Pustertal. Rund 20 Kilometer entfernt von Lienz wartet auf die Radprofis ein vier Kilometer langer, durchschnittlich sieben Prozent steiler Schlussanstieg hinauf zur rund 1.200 Seelengemeinde Anras. Am nächsten Tag erfolgt in Silian an der italienischen Grenze der Start zum 204,6 Kilometer langen Tagesabschnitt nach Mezzolombardo. Am vierten und letzten Tag geht es von Male nach Cles über 160,9 Kilometer.

Tribut an Rad-WM in Tirol 2018
In zwei Jahren gastieren die Rad Weltmeisterschaften in Tirol. „Aus diesem Grund und in Gedenken an unseren verstorbenen Freund Nerino Ioppi, seit 1962 Motor des Giro del Trentino, dürfen wir die zweitgrößte Rundfahrt Italiens wieder bei uns begrüßen“, sagt Franz Theurl, der ergänzt: „2018 organisiert Tirol die Rad-WM. Wir werden dafür sorgen, dass man als Vorgeschmack schon im April in Osttirol WM-Atmosphäre mit italienischem Flair versprühen werden.“

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Dennis gewinnt Tour-Auftakt mit Rekordgeschwindigkeit

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Utrecht, Niederlande – Rohan Dennis vom BMC Racing Team fuhr am Samstag mit seiner BMC teammachine TM01 zum Eröffnungssieg im Einzelzeitfahren der Tour de France und setzte mit der schnellsten Druckschnittsgeschwindigkeit in der Renngeschichte einen neuen Rekord.

Dennis fuhr auf dem 13.8 Kilometer langen Kurs durch die Strassen von Utrecht, in den Niederlanden, im Schnitt 55.45 km/h. Er gewann mit fünf Sekunden Vorsprung und erhielt so das erste gelbe Trikot der dreiwöchigen Rundfahrt. Seine Durchschnittsgeschwindigkeit übertraf die vorherige Rekordmarke der Tour de France, welche Chris Boardman vor 21 Jahren aufgestellt hatte.

Als 38. von 198 Fahrern, musste Dennis mehr als zweieinhalb Stunden um seinen Sieg bangen.

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Caruso beim Giro d’Italia Achter; Gilbert ‚aggressivster Fahrer‘

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Mailand, Italien – Damiano Caruso vom BMC Racing Team beendete am Sonntag den Giro d’Italia auf dem achten Rang, während Teamkollege Philippe Gilbert zum ‚aggressivsten Fahrer‘ geehrt wurde und zudem mit zwei Etappensiegen die Bonacossa Trophäe erhielt.

Caruso erreichte sein bestes Resultat bei einer Grand Tour und verbesserte seinen neunten Platz bei der Vuelta a España des letzten Jahres. Er beendete die Rundfahrt mit einem Rückstand von 12:08 auf Alberto Contador (Tinkoff-Saxo), der den Giro d’Italia zum zweiten Mal gewinnen konnte.

„Das ist definitiv ein Highlight in meiner Karriere“, sagte Caruso. „Der diesjährige Giro war sehr hart und ich habe jeden Tag gekämpft, um in den Top 10 zu bleiben. Ich muss mich bei meinen Teamkollegen bedanken. Sie alle haben geholfen dieses Ziel zu erreichen.“

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„Ö-Tour“: Aus acht werden neun Tage!

Die 67. Österreich Rundfahrt präsentiert sich stärker denn je: Ein zusätzlicher Tag im Programm, ein Mannschaftszeitfahren zum Auftakt auf der Wiener Ringstraße, acht Etappen durch alle Bundesländer Österreichs und neue Sponsoren!

Mehr Informationen zur heutigen Etappen-Vorstellung:
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– Glocknerkönig 2014 Gregor Mühlberger ist heiß auf das Führungstrikot (honorarfreies Foto/Copyright: Expa Pictures)

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– Wolfgang Weiss will aus den jungen, heimischen Radprofis „Creating Heroes“ machen (honorarfreies Foto/Copyright: Expa Pictures)

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GP de Lugano – «Jeder hatte seine Chance»

Nicollo Bonifazio (Lampre-Merida) sprintete beim GP della Citta di Lugano zum Sieg. Das Rennen war begleitet von viel Sonnenschein und fast frühlingshaften Temperaturen. Die Fahrer des IAM Cycling Teams waren in der reduzierten Gruppe vertreten, die den Sieger stellte. David Tanner verbuchte mit Rang neun das beste Mannschaftsresultat. Sébastien Reichenbach belegte den 12. Platz, Jarlinson Pantano folgte auf der 16. Position.

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Cadel Evans in seinem letzten Rennen Fünfter

Cadel Evans wurde am Sonntag im letzten Rennen seiner Profikarriere Fünfter. Gianni Meersman (Etixx-Quick Step) gewann die Erstaustragung des vom BMC Racing Team Fahrer initiierten Cadel Evans Great Ocean Road Race.

Evans und sein Teamkollege Danilo Wyss – der am Ende Achter wurde – nahmen den Sprint aus einer kleinen Gruppe am Ende des 174 Kilometer langen Rennens, das durch Evans Heimatstadt Barwon führte. Simon Clarke (ORICA-GreenEDGE) wurde Zweiter, Nathan Haas (Team Cannondale-Garmin) Dritter.

„Aus der Sicht eines Fahrer muss ich sagen, dass ich heute froh war, in der vorderen Gruppe gewesen zu sein“, erzählte Evans nach dem Rennen den Fans. „Zwar war es nicht besonders hügelig, jedoch sehr windig. Das Rennen war solide, hart und aggressiv. Ich bedanke mich bei meinen Konkurrenten und den Fans für den Ansporn aller Teilnehmer und die jubelnde Stimmung im Publikum. Das alles hat das Rennen fast zu einem Klassiker gemacht.“

Evans wird Botschafter für BMC

Cadel Evans wird zu Beginn der Saison 2015 seine letzten zwei Rennen für das BMC Racing Team bestreiten, bevor er als Markenbotschafter für den Hauptsponsor des Teams, BMC Switzerland, tätig sein wird. Diese Nachricht wurde am Donnerstag bei einer Pressekonferenz an der UCI Strassenweltmeisterschaft in Spainien mitgeteilt.

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BMC Racing Team schickt 13 Fahrer zur WM


Foto: BMC Racing Team
13 Fahrer vom BMC Racing Team werden in dieser Woche an der UCI Strassen- und Einzelzeitfahrweltmeisterschaft in Ponferrada (Spanien) teilnehmen.

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Vuelta a España: John Degenkolb gewinnt seine zweite Etappe

Philippe Gilbert vom BMC Racing Team wurde am Mittwoch bei der Vuelta a España Siebter während seine Teamkollegen Samuel Sánchez und Cadel Evans im Gesamt-Klassement weiter nach oben kletterten. Morgen folgt die erste Etappe in den Bergen der diesjährigen Spanien-Rundfahrt.

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