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Giro d’Italia – Etappe 16 (verkürzt wegen Regen und Kälte)

Wegen schlechter Wetterbedingungen (Kälte und Regen) wurden die Pässe Fedaia und Pordoi gestrichen.

Copyright: Photo by HERBERT MOOS
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Sacile – Cortina d’Ampezzo (153km)

1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 4:22:41
2 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:00:27
3 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:00:27
4 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:01:18
5 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:01:19
6 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:01:21
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:02:11
8 Gorka Izagirre Insausti (Esp) Astana – Premier Tech 0:02:31
9 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:02:33
10 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:02:33
11 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:02:37
12 Antonio Pedrero López (Esp) Movistar Team 0:02:51
13 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:03:13
14 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:06:12
15 Mikel Nieve Iturralde (Esp) Team BikeExchange 0:06:12

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 66:36:04
2 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:02:24
3 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:03:40
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:04:18
5 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:04:20
6 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:04:31
7 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:05:02
8 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:17
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:08:20
10 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:10:01
11 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:12:45
12 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:15:10
13 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 0:16:23
14 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:18:10
15 Vincenzo Nibali (Ita) Trek – Segafredo 0:21:50

BORA-hansgrohe verändert Taktik auf der Königsetappe des Giro nach dem gestrigen Ausscheiden von Emanuel Buchmann

Vor dem zweiten Ruhetag waren die Kletterer auf der Königsetappe wiederum gefordert. Aufgrund schlechter Wetterbedingungen in den Dolomiten wurde die Strecke kurzfristig von ursprünglich 212 km auf 153 km verkürzt sowie zwei Anstiege gestrichen. Nach dem Startschuss in Sacile, formierte sich schnell eine 24 Mann starke Ausreißergruppe, in der sich auch Felix Großschartner und Matteo Fabbro befanden. Sechs Fahrer setzten sich in der zweiten Rennhälfte aus dieser Spitzengruppe ab, während die beiden BORA – hansgrohe Fahrer in der Verfolgergruppe verblieben, die allerdings 50 km vor dem Ziel vom Feld wieder eingeholt wurde. Im Anstieg zur Cima Coppi wurde die Spitze vom verkleinerten Feld gestellt und es entstand ein Kampf unter den GC Favoriten, den letztendlich E. Bernal als Solist für sich entschied. Die BORA – hansgrohe Fahrer überquerten die Ziellinie in Cortina d’Ampezzo einige Zeit dahinter, während Peter Sagan das Maglia Ciclomina weiter behält.

Reaktionen im Ziel

„Heute war ein brutal harter Tag und Matteo und ich haben versucht in die Ausreißergruppe zu gehen und haben es auch geschafft. In der ersten Abfahrt hat die Gruppe sich ein bisschen geteilt. Sechs Fahrer waren dann vorne und die waren super stark. Ich muss zugeben, dass ich heute nicht den besten Tag hatte. Ich habe schon am ersten Berg richtig gelitten und so war der ganze Tag eine Qual. Aber wer weiß was noch in mir steckt. Jeder, der mich kennt, weiß dass ich ein Kämpfer bin und nicht leicht aufgebe. Ich werde es in den nächsten Tagen wieder probieren und hoffe, dass ich dann einen besseren Tag habe, um auf der Etappe zu kämpfen.“ – Felix Großschartner

„Es ist nicht einfach, wenn man den Kapitän nach zwei Drittel der Rundfahrt verliert und dann umdenken muss und versucht mit anderen Fahrern eine Etappe zu gewinnen. Aber wir haben es probiert und versucht mit Matteo und Felix in die Spitzengruppe zu kommen. Das ist uns auch gelungen. 24 Fahrer waren vorne und hatten sechs Minuten Vorsprung. Leider hat die Gruppe sich dann geteilt und sechs Fahrer sind weggefahren. Wir waren leider nicht mit dabei und mussten erkennen, dass unsere Bemühung nicht mit Erfolg gekrönt sein wird. Darum ließen wir unsere Jungs ruhig ins Ziel fahren, um einfach mal Energie zu sparen für die kommenden Etappen, wo wir versuchen werden einen Sieg einzufahren.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 15


Foto by Plomi

Grado – Gorizia (147 km)

1 Victor Campenaerts (Bel) Team Qhubeka ASSOS 3:25:25
2 Oscar Riesebeek (Ned) Alpecin – Fenix 0:00:00
3 Nikias Arndt (GER) Team DSM 0:00:07
4 Simone Consonni (Ita) Cofidis 0:00:07
5 Quinten Hermans (Bel) Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux 0:00:07
6 Dario Cataldo (Ita) Movistar Team 0:00:07
7 Bauke Mollema (Ned) Trek – Segafredo 0:00:09
8 Albert Torres Barcelo (Esp) Movistar Team 0:00:44
9 Juan Sebastian Molano Benavides (Col) UAE Team Emirates 0:01:02
10 Maximilian Walscheid (GER) Team Qhubeka ASSOS 0:01:02

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 62:13:33
2 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:01:33
3 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:01:51
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:01:57
5 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:02:11
6 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:03:03
7 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:03:52
8 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:03:54
9 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:04:31
10 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:05:37

Emanuel Buchmann scheidet nach einem schweren Massensturz auf der 15. Etappe des Giro d’Italia aus

Kurz nach dem Start der 145 km langen hügeligen Strecke in Grado am Golf von Venedig ereignete sich ein Massensturz, in dem auch Emanuel Buchmann verwickelt war. Der Ravensburger, der vor dem Start auf dem 6. Platz in der Gesamtwertung lag, konnte das Rennen leider nicht mehr fortsetzten und wurde zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Das Rennen wurde danach vorübergehend neutralisiert. Wie schon so oft auf den bisherigen Etappen konnte die Ausreißergruppe auch diesmal den Sieg unter sich ausmachen. Am Ende gelang es V. Campenaerts seine Fluchtbegleiter kurz vor dem Ziel abzuschütteln und als Erster über die Ziellinie in Gorizia an der slowenischen Grenze zu rollen. Die BORA – hansgrohe Fahrer überquerten die Ziellinie mehr als 17 Minuten hinter dem Etappensieger, während Peter Sagan das Maglia Ciclamino weiter beibehält.

Reaktionen im Ziel

„Nach dem Sturz wurde Emu direkt ins Krankenhaus gebracht. Durch einem CT Scan konnten Knochenbrüche ausgeschlossen werden. Emu hat eine leichte Gehirnerschütterung sowie mehrere Prellungen im Gesicht und an der Hüfte davongetragen. Zudem hat er eine Wunde im Mund an der Innenseite der unteren Lippe.“ – Christopher Edler, Teamarzt

„Eines der schwierigsten Erfahrungen, die ein Team während eines Etappenrennens erleben kann, ist uns heute passiert. Emanuel Buchmann, unser Kapitän, der Ambitionen aufs Podest hatte, musste das Rennen nach einem Sturz aufgeben. Wir haben ihn auf den letzten 15 Tagen sehr gut beschützt, aber heute ist er in diesem großen Sturz zu Boden gegangen und er hatte aufgrund seiner Verletzungen letztendlich keine Chance weiterzufahren. Das ist natürlich sehr bitter für uns. Jetzt müssen wir uns für die letzte Woche taktisch umstellen und Schadensbegrenzung betreiben.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Ubuntu inspires Victor Campenaerts to sensational Giro d’Italia stage 15 victory

Gorizia, 23 May 2021 – Victor Campenaerts raced to an incredible 3rd stage win at this year’s Giro d’Italia for Team Qhubeka ASSOS, at today’s stage 15 ending in Gorizia. This victory followed his teammates, Mauro Schmid and Giacomo Nizzolo, triumphs on stages 11 and 13 respectively.
Team Qhubeka ASSOS, already having it’s best ever Giro d’Italia, started the 147km stage 15 with clear intentions to continue building on that success. From the gun, Campenaerts and teammate Max Walscheid were the first two riders to attack. After getting an initial gap, the race was then neutralized due to a mass crash in the peloton, which included Mauro Schmid. The young Swiss star was able to continue and finish but he suffered from multiple abrasions to his right side.
Fortunately, most of the riders that went down, were without serious injury, and able to continue. When racing got underway for a second time, it was again Campenaerts and Walscheid who were first to attack. This time a third Qhubeka ASSOS rider also got involved though, as Lukasz Wisniowski infiltrated the front group too.
15 riders forced themselves clear from the peloton and quickly built a race winning lead. With three riders up the road, Qhubeka ASSOS were in a favourable position despite being closely marked.
Coming toward the race finale, Walscheid, Wisniowski and Campenaerts began attacking and counter-attacking the break as the group did contain a strong mix of climbers and sprinters, who were possiblyon paper at leasr favoured for victory ahead of the Qhubeka ASSOS trio. However, it was the team work that proved the greatest asset on the day as the Belgian UCI world hour record holder managed to escape with two others in tow, Albert Torres (Movistar) and Oscar Riesebeek (Alpecin-Fenix), with 23km to go.

Campenaerts and Riesebeek were able to dislodge Torres on the final climb, as the rain came pouring down, adding further drama over the closing kilometers. From the top of the climb, the duo held onto a 15 second gap over their nearest chasers, and despite attacking each other a couple of times each, they went on to decide the stage in a two-up sprint.
Campenaerts had that extra kick in the legs to take a brilliant win, his first ever Grand Tour stage victory of his career.
Victor Campenaerts
I’ve been chasing a WorldTour, and specifically a Grand Tour, stage win for so long; having been four times second, twice third, once fifth, and I’ve always targeted victories in time trials. I’ve come so close but I decided to change how I race and focus more aggressively on racing on the road bike, and focusing a little less focus on the TT.
I am at my first Grand Tour with another objective and we’ve already had two victories with the team here. I can’t say that I helped Mauro that much in the break for his win but I helped Nizzolo for his victory and now I helped myself to a big victory – what a day! I had big, big help from the whole team especially Max and Wizzy, who were also in the break with me.
For two years we’ve speaking about Ubuntu in the team – I am because we are – which is about riding as a team. We cannot go alone, we’re stronger as a team together, and the spirit we have in the Giro is building up to an even greater spirit. Our mission as a team is to change lives with bicycles and the Qhubeka Charity, these successes mean that we play our part in changing the world.
I also hope that these victories is great exposure for the team, to keep the team alive for the future. It hasn’t been easy to keep it alive and we needed this, so I am just so happy.

Emu Buchmann muß GIRO nach Massensturz aufgeben


Foto by Plomi

Buchmann war in einem Feldsturz, der sich wenige Kilometer nach der neutralisierten Phase ereignete, mit gleich 15 anderen Fahrern involviert. Darunter befanden sich auch der Österreicher Matthias Brändle (Israel Start-Up Nation) sowie der Schweizer Etappensieger Mauro Schmid (Qhubeka Assos), die aber das Rennen fortsetzen konnten. Ebenfalls aufgeben mussten der Eritreer Natnael Berhane (Cofidis) sowie der Niederländer Jos Van Emden (Jumbo – Visma).
@www.radsport-news.de

Reaktionen im Ziel

„Nach dem Sturz wurde Emu direkt ins Krankenhaus gebracht. Durch einem CT Scan konnten Knochenbrüche ausgeschlossen werden. Emu hat eine leichte Gehirnerschütterung sowie mehrere Prellungen im Gesicht und an der Hüfte davongetragen. Zudem hat er eine Wunde im Mund an der Innenseite der unteren Lippe.“ – Christopher Edler, Teamarzt

„Eines der schwierigsten Erfahrungen, die ein Team während eines Etappenrennens erleben kann, ist uns heute passiert. Emanuel Buchmann, unser Kapitän, der Ambitionen aufs Podest hatte, musste das Rennen nach einem Sturz aufgeben. Wir haben ihn auf den letzten 15 Tagen sehr gut beschützt, aber heute ist er in diesem großen Sturz zu Boden gegangen und er hatte aufgrund seiner Verletzungen letztendlich keine Chance weiterzufahren. Das ist natürlich sehr bitter für uns. Jetzt müssen wir uns für die letzte Woche taktisch umstellen und Schadensbegrenzung betreiben.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 14 Monte Zoncolan

Copyright: Photo by HERBERT MOOS
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Cittadella – Monte Zoncolan (205 km)

1 Lorenzo Fortunato (Ita) Eolo – Kometa Cycling Team 5:17:22
2 Jan Tratnik (Slo) Bahrain Victorious 0:00:26
3 Alessandro Covi (Ita) UAE Team Emirates 0:00:59
4 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 0:01:43
5 Bauke Mollema (Ned) Trek – Segafredo 0:01:47
6 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:01:54
7 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:02:10
8 Nelson Oliveira (Por) Movistar Team 0:02:18
9 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:02:22
10 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:02:22
11 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:02:22
12 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:02:27
13 Emanuel Buchmann (GER) BORA – hansgrohe 0:02:29
14 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:02:37
15 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:02:45

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 58:30:47
2 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:01:33
3 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:01:51
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:01:57
5 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:02:11
6 Emanuel Buchmann (GER) BORA – hansgrohe 0:02:36
7 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:03:03
8 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:03:52
9 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:03:54
10 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:04:31
11 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:05:37
12 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 0:07:49
13 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:07:50
14 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:08:32
15 Ruben Guerreiro (Por) EF Education – Nippo 0:09:19

Emanuel Buchmann kämpft stark am Monte Zoncolan und behält 6. Platz in der Gesamtwertung

Auf der heutigen 205 km langen Bergetappe wartete mit dem 13,3 km langen und rund 9 Prozent steilen Monte Zoncolan das Highlight der diesjährigen Rundfahrt, der das Durchhaltevermögen der Fahrer hart auf die Probe stellte. Obwohl der legendäre Berg von der einfacheren Seite angefahren wurde, hatte das Finale es in sich. Eine größere Ausreißergruppe konnte sich vom Feld absetzten und während des Tages mehr als 8 Minuten Vorsprung einfahren. Am Ende konnte das Feld die Spitze nicht mehr stellen und L. Fortunato aus der Gruppe der verbleibenden Flüchtlinge siegte am Monte Zoncolan. Dahinter in der reduzierten Gruppe kam es im finalen Anstieg zum Showdown der GC Fahrer. Nachdem Emanuel Buchmann von Felix Großschartner und Matteo Fabbro in eine gute Position am Berg gebracht wurde, fuhr er aufmerksam in der Favoriten-Gruppe, und versuchte den Angriffen von S. Yates und E. Bernal auf den letzten zwei Kilometern zu folgen. Obwohl es dem Ravensburger nicht gelang, an den beiden dran zu bleiben, hielt sich sein Zeitverlust in Grenzen, und er überquerte die Ziellinie auf dem 13. Rang. Mit dieser Leistung behält er seinen 6. Platz in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel

„Es war eine schwere Etappe, und von Anfang an wurde sehr hart gefahren. Astana kontrollierte das Tempo und im Schlussanstieg haben mich Matteo und Felix in eine gute Position gebracht. 3 km vor dem steilsten Teil fuhr ich an dritter Stelle in der GC-Gruppe, gleich hinter Bernal. Ich war allerdings nicht in der Lage ihm und Yates im Finale zu folgen, aber ich glaube, es war ein ziemlich guter Tag für mich, und es liegen doch noch ein paar harte Etappen vor uns.“ – Emanuel Buchmann

„Die Etappe lief so, wie wir uns es ausgerechnet haben. Einmal kam es zu einer gefährlichen Situation als nach dem Col du Rest eine 7-Mann Verfolgergruppe, stark vertreten mit Ineos und Astana, aus dem Feld losgefahren ist. Unsere Jungs haben da aber einen super Job gemacht um die Lücke wieder zu schließen. Auf den letzten Kilometern war jeder auf sich gestellt. Es gab einen großen Kampf um die Platzierungen, und Emu war vorne mit dabei. Er wurde bis zu den letzten 2,5 km vom Team sehr gut unterstützt, und danach war es „up to the legs.“ Er zeigte heute, dass er ziemlich gute Beine hat, und wir sind mit dem Tag zufrieden.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 13

Photo by HERBERT MOOS
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Ravenna – Verona (198 km)

1 Giacomo Nizzolo (Ita) Team Qhubeka ASSOS 4:42:19
2 Edoardo Affini (Ita) Jumbo – Visma 0:00:00
3 Peter Sagan (Svk) BORA – hansgrohe 0:00:00
4 Davide Cimolai (Ita) Israel Start-Up Nation 0:00:00
5 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 0:00:00
6 Stefano Oldani (Ita) Lotto Soudal 0:00:00
7 Andrea Pasqualon (Ita) Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux 0:00:00
8 Max Kanter (GER) Team DSM 0:00:00
9 Elia Viviani (Ita) Cofidis 0:00:00
10 Dylan Groenewegen (Ned) Jumbo – Visma 0:00:00
11 Alexander Krieger (GER) Alpecin – Fenix 0:00:00
12 Lawrence Naesen (Bel) AG2R Citroën Team 0:00:00
13 Vincenzo Albanese (Ita) Eolo – Kometa Cycling Team 0:00:00
14 Matteo Moschetti (Ita) Trek – Segafredo 0:00:00
15 Filippo Fiorelli (Ita) Bardiani CSF Faizanè 0:00:00
16 Filippo Tagliani (Ita) Androni Giocattoli – Sidermec 0:00:00
17 Maximilian Walscheid (GER) Team Qhubeka ASSOS 0:00:00
18 Roger Kluge (GER) Lotto Soudal 0:00:00
19 Nico Denz (GER) Team DSM 0:00:00

20 Victor Campenaerts (Bel) Team Qhubeka ASSOS 0:00:00

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 53:11:42
2 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:00:45
3 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:01:12
4 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:01:17
5 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:01:22
6 Emanuel Buchmann (GER) BORA – hansgrohe 0:01:50
7 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:02:22
8 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:02:24
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:02:49
10 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:03:15
11 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:03:29
12 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 0:03:51
13 Vincenzo Nibali (Ita) Trek – Segafredo 0:04:04
14 Gianni Moscon (Ita) INEOS Grenadiers 0:04:25
15 Rein Taaramäe (Est) Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux 0:05:43

Peter Sagan behält durch Rang drei das Maglia Ciclamino nach Sprintfinale auf der 13. Etappe des Giro d’Italia

Heute war die letzte große Gelegenheit für die Sprinter ehe es in die hohen Berge ging. Auf der 197 km langen Strecke von Ravenna nach Verona gab es keinen einzigen Anstieg und mit einer unkomplizierten Anfahrt zum Ziel war die Etappe ideal für einen Massensprint. Für Peter Sagan, ging es heute um wertvolle Punkte im Kampf um das Punktetrikot, allerdings lag ihm die komplett flache Strecke weniger. Einem Trio gelang es sich früh vom Feld zu lösen, doch die Sprinterteams waren nicht gewillt den drei Fahrern den Tagessieg zu überlassen, und so war es nur eine Frage der Zeit bis sie letztendlich gestellt waren. Ein Spätangriff von E. Affini, 500m vor dem Ziel, sorgte für einen hektischen Sprint. Es gelang Peter Sagan die Attacke auf der Zielgeraden zu folgen und am Ende den dritten Platz hinter G. Nizzolo und E. Affini zu holen. Der Slowake behält damit das Maglia Ciclamino und hat jetzt einen Vorsprung von neun Punkten in der Punktewertung.
Reaktionen im Ziel

„Es war eine lange Etappe, die mit einem sehr schnellen Sprint zu Ende ging und nicht der beste Parcours für mich war. Am Ende habe ich den dritten Platz belegt. Glückwunsch an Nizzolo zu seinem ersten Giro-Etappensieg. Ich habe einen kleinen Vorsprung in der Punktewertung, trage immer noch das Sprinttrikot und werde mein Bestes geben, um es bis Mailand zu verteidigen.“ – Peter Sagan

„Es war eine lange Etappe, total flach, mit etwas Wind. Unser Fokus lag auf Peters Sprinttrikot und wir mussten abwarten, ob es zu einem schnellen Massensprint kommen würde. Die Jungs haben auf den letzten Kilometern und dann im Sprint gut zusammengearbeitet. Sie sind einen sehr starken Lead-Out für Peter gefahren und er war in einer guten Position für den Endspurt. Er folgte den Jumbo-Visma Fahrern, das war leider nicht die beste Entscheidung, und so lancierte er seinen Sprint etwas zu spät. Trotzdem hat er einen starken dritten Platz geholt, und das Wichtigste ist, dass er in der Punktewertung immer noch führt.“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter

Giacomo Nizzolo sprints to maiden Grand Tour stage win

Giacomo Nizzolo sprinted to an incredible first-ever grand tour stage victory, on stage 13 of the Giro d’Italia. The Team Qhubeka ASSOS sprinter broke his duck of 19 grand tour stage podiums without a win, by taking the top step in Verona today.
Starting in Ravenna, the stage covered a mostly flat 198km route to finish with a mass sprint in Verona. The Italian and European champion, Nizzolo, already having placed 2nd twice at this year’s Giro d’Italia, was determined to not be denied once again.
Team Qhubeka ASSOS took the reins in the peloton over the final 10km, keeping Nizzolo up front and out of trouble through the tricky final kilometers. A committed team effort ensured Nizzolo had the opportunity to sprint for the win today.
As Edoardo Affini (Jumbo-Visma) got a slight jump on the peloton in the home straight, Nizzolo had to come from some way back over the final 400m, launching his sprint early. With superior speed, Nizzolo was able to slingshot passed his compatriot in the final 50m to take a stunning stage win.
Following Mauro Schmid’s incredible stage triumph on stage 11 of the Giro d’Italia, this is the 2nd stage victory for Team Qhubeka ASSOS at this year’s race. With other top 10 stage placing’s from Max Walscheid and Victor Campenearts, and Nizzolo wearing the Maglia Ciclamino in the opening week, this is undoubtedly the most successful Giro d’Italia for Team Qhubeka ASSOS.

Foto by Plomi

Giacomo Nizzolo
Watching the sprint takes me back to the moment and it is such an emotional feeling. The only thing I wanted to do today was to be able to sprint, without being blocked, and just show to myself what power I had in my legs and that’s what I did.
I am super happy and just want to enjoy this moment. The first person I called was my mother, it was special, and to my dad who couldn’t be here today as he had surgery a few days ago, this was for him.
I felt so much confidence from the team today, they were always around me, not only today but throughout the week. So, I am really happy to give them this victory as it is not only mine but for the whole team, for the purpose we race for, bicycles change lives. After Mauro’s victory two days ago, you can be sure there will be another big „Ubuntu“ celebration tonight.

Giro d’Italia – Etappe 12

Siena – Bagno di Romagna – 209 Km

1 VENDRAME Andrea ITA AG2R CITROEN TEAM 05:43:48
2 HAMILTON Christopher AUS TEAM DSM 00:00
3 BENNETT George NZL JUMBO-VISMA 00:15
4 BRAMBILLA Gianluca ITA TREK – SEGAFREDO 00:15
5 VISCONTI Giovanni ITA BARDIANI CSF FAIZANE‘ 01:12
6 BOUCHARD Geoffrey FRA AG2R CITROEN TEAM 01:25
7 EDET Nicolas FRA COFIDIS 01:47
8 PETILLI Simone ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 01:47
9 HONORÉ Mikkel DEN DECEUNINCK – QUICK-STEP 03:00
10 RAVANELLI Simone ITA ANDRONI GIOCATTOLI – SIDERMEC 04:19

Gesamtwertung:
1 BERNAL GOMEZ Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 48:29:23
2 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 00:45
3 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 01:12
4 CARTHY Hugh John GBR EF EDUCATION – NIPPO 01:17
5 YATES Simon Philip GBR TEAM BIKEEXCHANGE 01:22
6 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 01:50
7 EVENEPOEL Remco BEL DECEUNINCK – QUICK-STEP 02:22
8 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 02:24
9 FOSS Tobias S. NOR JUMBO-VISMA 02:49
10 MARTINEZ POVEDA Daniel Felipe COL INEOS GRENADIERS 03:15

12. Etappe des Giro d’Italia: Emanuel Buchmann behält 6. Platz im GC, Peter Sagan weiter im Sprinttrikot

Das heutige 209 km lange Teilstück von Siena nach Bagno di Romagna war mit rund 4,000 Höhenmeter und einem ständigen Auf und Ab des Terrains ein Härtetest. Erst nach 60 km konnte sich letztendlich eine 16 Mann starke Gruppe vom Feld absetzen und das Peloton war in keiner Eile die Spitze zurückzubringen, so konnte die Ausreißergruppe eine Lücke von fast 13 Minuten herausfahren. Es war schnell klar, dass die Spitzengruppe nicht wieder einzuholen war, und so hat BORA-hansgrohe sich darauf konzentriert, Emanuel Buchmann und Peter Sagan zu unterstützen. Im reduzierten Peloton hatte Emanuel immer noch Felix Großschartner und Matteo Fabbro dabei und die Drei überquerten die Ziellinie beim Sieg von A. Vendrame aus der Ausreißergruppe, zusammen im verkleinerten Feld. Damit behält der Ravensburger seinen 6. Platz in der Gesamtwertung, während Peter Sagan das Sprinttrikot verteidigen konnte.
Reaktionen im Ziel

„Heute war ein richtig schneller Start. Viele Fahrer haben versucht in die Spitzengruppe zu kommen, aber am Ende hat es 60 km gedauert, bis die Gruppe endlich weg war. Es war ein ziemlich kontrolliertes Rennen, und wir hatten mit dem Wetter ein bisschen Pech aber am Ende ist nichts Schlimmes passiert und wir sind alle sicher ins Ziel gekommen.“ – Emanuel Buchmann

„Unser großes Ziel war das Sprinttrikot zu verteidigen und auch Emu 100% auf dieser schweren Etappe zu unterstützen. Die ersten 50 – 60 km wurden hart gefahren und das Feld war auseinandergesprengt, bis dann die Spitzengruppe endlich wegging. Wir hatten heute kein Interesse in die Spitzengruppe zu kommen, weil wir Emanuel den Support, den er benötigte, gewährleisten wollten. Am Ende ist unsere Rechnung aufgegangen, Peter ist immer noch im Sprinttrikot, während Emanuel seinen 6. Platz in der Gesamtwertung verteidigt hat. Das Team hat einen sehr guten Job gemacht und hat Peter und Emu so gut wie möglich unterstützt.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 11

Perugia – Montalcino (162 km) Etliche Abschnitte auf Strade Bianche

1 Mauro Schmid (SUI) Team Qhubeka ASSOS 4:01:55
2 Alessandro Covi (Ita) UAE Team Emirates 0:00:01
3 Harm Vanhoucke (Bel) Lotto Soudal 0:00:26
4 Dries De Bondt (Bel) Alpecin – Fenix 0:00:41
5 Simon Guglielmi (Fra) Groupama – FDJ 0:00:41
6 Enrico Battaglin (Ita) Bardiani CSF Faizanè 0:00:44
7 Roger Kluge (GER) Lotto Soudal 0:01:23
8 Francesco Gavazzi (Ita) Eolo – Kometa Cycling Team 0:01:37
9 Taco Van Der Hoorn (Ned) Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux 0:01:43
10 Lawrence Naesen (Bel) AG2R Citroën Team 0:01:59
11 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 0:03:09
12 Emanuel Buchmann (GER) BORA – hansgrohe 0:03:12
13 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:03:32
14 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:03:35
15 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:03:35

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 42:35:21
2 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:00:45
3 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:01:12
4 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:01:17
5 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:01:22
6 Emanuel Buchmann (GER) BORA – hansgrohe 0:01:50
7 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:02:22
8 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:02:24
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:02:49
10 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:03:15
11 Marc Soler Gimènez (Esp) Movistar Team 0:03:19
12 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:03:29
13 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 0:03:51
14 Vincenzo Nibali (Ita) Trek – Segafredo 0:04:11
15 Gianni Moscon (Ita) INEOS Grenadiers 0:04:25

Mit einer beeindruckenden Performance auf der 11. Etappe des Giro d’Italia rückt Emanuel Buchmann in der Gesamtwertung auf Rang 6 vor


Foto: Gerhard Plomitzer

Die zweite Rennwoche startete mit einer spektakulären 163 km langen hügeligen Etappe. Nach flacher Startphase in Perugia, ging es auf dem Weg nach Montalcino auf teils kräftezehrenden Schotterpisten durch die südliche Toskana. Nach dem letzten Schotter-Sektor, rund 10 km vorm Ziel, ging es weiter hoch zum Passo del Lume Spento, ehe das Ziel erreicht wurde. Für Emanuel Buchmann war es wichtig, sturzfrei und, besonders auf den Schotterpisten, ohne Defekt, ins Ziel zu kommen um Zeit gegenüber den GC-Favoriten zu gewinnen. Das Team aus Raubling rückte bei den Positionskämpfen vor dem ersten Schotter-Sektor nach vorne und wenig später löste sich eine Gruppe um Peter Sagan vom Feld ab und setzte der 12 Mann starken Ausreißergruppe nach. Der Slowake musste sich allerdings nach dem zweiten Schotterabschnitt zurückfallen lassen, während es Emanuel Buchmann gelang in der Gruppe der GC- Favoriten zu fahren. Im Schlussanstieg attackierte der Ravensburger aus der Verfolgergruppe heraus und konnte einen Vorsprung gegenüber der reduzierten Favoritengruppe herausarbeiten. Am Gipfel schloss E. Bernal noch zu Emanuel auf und beim Sieg von M. Schmid aus der Ausreißergruppe, erkämpfte der Ravensburger den 12. Platz und rückte damit vom 15. auf den 6. Rang in der Gesamtwertung auf.

Reaktionen im Ziel

„Ich hatte mich heute von Anfang an ganz gut gefühlt und das Team hat mich im ersten Sektor sehr gut positioniert. Es war ein sehr hartes Rennen. Auf den Schotterabschnitten sind wir Vollgas gefahren und ich bin immer vorne gewesen. Am letzten Berg hatte ich mir die anderen Fahrer angeschaut und gedacht, ich probiere es einfach einmal. Am Ende ist noch Egan zu mir gestoßen und wir sind zusammen ins Ziel gefahren. Ich glaube, das war ein richtig gutes Rennen und so können wir hoffentlich weitermachen.“ – Emanuel Buchmann

„Wir wussten, dass es eine ungewöhnliche Etappe sein wird, sehr nervös, und wir waren auf alle Eventualitäten vorbereitet. Es war wichtig, potenzielle Probleme, wie zum Beispiel mechanische Probleme, vorauszusehen und darauf bereit zu sein. Ich denke, die Teams waren mehr darauf konzentriert, Risiken zu reduzieren und keine Zeit zu verlieren, als tatsächlich auf den Sieg zu fahren. Wir haben uns auf Emanuel Buchmann und seine GC-Position konzentriert, und das gesamte Team hat für ihn gearbeitet. Die Jungs haben ihn im ersten Schottersektor sehr gut unterstützt und Peter war auch mit ihm im zweiten Sektor. Er blieb in der reduzierten Favoritengruppe und von da an war es einfacher für ihn. Er hatte gute Beine und ergriff die Initiative, um im Schlussanstieg zu attackieren. Er distanzierte fast alle GC-Fahrer und wurde nur von Bernal eingeholt. Im Großen und Ganzen war es ein guter Tag für uns.“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter

Mauro Schmid stormed to victory on stage 11 of the Giro d’Italia, claiming the first professional win of his career and Team Qhubeka ASSOS first win at this year’s Giro d’Italia.
The young Swiss rider (21), who was drafted into our Giro team two weeks before the Grande Partenza, got into the early break of the day with fellow teammate Bert-Jan Lindeman, along with 10 other riders.
It was to be a very special stage of this year’s Giro d’Italia as the 162km route through the Tuscan countryside included 4 gravel sectors, totaling more than 35km inside the final 70km of the stage.
Both Lindeman and Schmid were part of our team that raced the Strade Bianche earlier this year, and were able to draw on their experience of having trained and raced on the white roads already this year. Lindeman had in fact also stayed on after Strade Bianche this year to recon this Giro stage, information which proved invaluable for him and Schmid in the break.
Lindeman did a fine job to drive the break along with his younger teammate, as the gap to peloton maxed out at 14-minutes. It soon became clear that the stage victor would come from the breakaway.
The gravel sectors whittled the front group down as expected, but Schmid certainly looked like one of the more comfortable riders on the slippery sandy surfaces. Schmid excited the final gravel sector with just 2 other riders on his wheel and 9km remaining in the race.

A final cat 3 climb into Montalcino left Schmid to battle it out with Alessandro Covi (UAE-Emirates) for the stage win. With a strong track pedigree behind him, Schmid took the sprint on from the front and Covi was unable to match his turn of speed over the final 200m.
I can’t believe it, it’s my first international win and I would never have expected it to be at a grand tour. I was not even expecting to do a Grand Tour this year, but the team believed in me and I got the chance to do the Giro. It’s an amazing race and it means a lot to me.
I started with mountain bike racing when I was younger, and cyclocross and now I also do track. I will go to the Olympics this year. The technical skills from cycle cross and the power from the track have helped me to develop as a rider.
We ride for a bigger cause; we ride for bicycles to change lives. We ride for a charity, but everything in our team is high performance. We have a great team spirit. For me, bicycles mean freedom, it means happiness. And that’s why we ride, that’s the reason.

Mauro Schmid: This Race Can Change Your Life

Montalcino, 20 May 2021 – Mauro Schmid only find out two weeks prior to the announcement of the Team Qhubeka ASSOS squad for the 2021 Giro d’Italia that he was one of the eight riders selected. The 21-year-old, in his first year as a professional, in fact a year ago was uncertain that he’d be able to find a team to take the step up into the professional ranks.
In Montalcino, at the finish of stage 11, the man from Zurich announced himself to the world with a stunning display to win the “Strade Bianche” stage of the 104th Giro d’Italia.
He looked a rider born for the big stage, although just the day prior to his victory, on the first rest of the opportunity of the race, he shed some light on how his debut race had been going.
“The Giro has definitely not been easy,” he said at the team hotel in Perugia. “It’s hard to get a feeling for it and I wasn’t sure what to expect from it. I’ve had a few difficult moments in these first 10 stages so far but now I’m starting to feel better and I hope that I will have two big weeks now.”
On to stage 11 then where he made his move early in the day’s breakaway of 11 riders which included teammate Bert-Jan Lindeman, who drove the pace to ensure the gap to the General Classification riders was big enough for the breakaway to go to the line.
In a stunning finish, Schmid eventually beat Alessandro Covi in the uphill sprint for the line in Montalcino. Behind him in the Tuscan dust, the race’s general classification riders were doing battle while Schmid collapsed, shell-shocked at what he’d just done.

In an instant, his life changed forever as he became a Grand Tour stage-winner in his first-ever Grand Tour.
“Honestly, I was thinking about winning from the start because this is what motivates me. I had concerns – a lot of them during the race – I was thinking about what Giacomo and Victor told me: “second or third place? nobody thinks about that, it’s only the win that counts” and this was my mentality today and in the end I was lucky that the plan was good,” he said on arriving at the team hotel following the podium ceremony and media duties.
“I honestly couldn’t feel anything, I was exhausted but also emotionally I couldn’t believe that I won when I crossed the line. This time last year I was hoping to get a contract but my chances were not very good and I signed quite late in the season. Then at the beginning of the season I wasn’t thinking about doing a Grand Tour or a big race and now I just won a stage at the Giro – it is amazing.
„We have a great spirit in this team. Everybody works incredibly hard for each other but we ride for a greater cause in the belief that bicycles change lives. This means a lot to me, I could feel the energy in the team during this Giro – through the bad times and the good times – and this purpose definitely played a huge role in helping me win the stage today.“

Giro d’Italia – Etappe 10


Foto: Gerhard Plomitzer

L’Aquila – Foligno (139 km)

1 Peter Sagan (Svk) BORA – hansgrohe 3:10:56
2 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 0:00:00
3 Davide Cimolai (Ita) Israel Start-Up Nation 0:00:00
4 Stefano Oldani (Ita) Lotto Soudal 0:00:00
5 Gianni Vermeersch (Bel) Alpecin – Fenix 0:00:00
6 Dries De Bondt (Bel) Alpecin – Fenix 0:00:00
7 Andrea Vendrame (Ita) AG2R Citroën Team 0:00:00
8 Vincenzo Albanese (Ita) Eolo – Kometa Cycling Team 0:00:00
9 Elia Viviani (Ita) Cofidis 0:00:00
10 Juan Sebastian Molano Benavides (Col) UAE Team Emirates 0:00:00
11 Nikias Arndt (GER) Team DSM 0:00:00
12 Quinten Hermans (Bel) Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux 0:00:00
13 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:00:00
14 Gianni Moscon (Ita) INEOS Grenadiers 0:00:00
15 Matthias Brändle (AUT) Israel Start-Up Nation 0:00:00

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 38:30:17
2 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:00:14
3 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:00:22
4 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:00:37
5 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 0:00:44
6 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:00:45
7 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:00:46
8 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:00:52
9 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:00:56
10 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:01:02
11 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:01:13
12 Marc Soler Gimènez (Esp) Movistar Team 0:01:21
13 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:01:21
14 Louis Vervaeke (Bel) Alpecin – Fenix 0:01:34
15 Emanuel Buchmann (GER) BORA – hansgrohe 0:01:47

Peter Sagan triumphiert nach beeindruckender Teamleistung auf der 10. Etappe des Giro d’Italia und erobert das Sprinttrikot

Vor dem ersten Ruhetag hatten die schnellen Männer auf der 140 km langen Strecke von L’Aquila nach Foligno eine weitere Siegeschance. Ein Anstieg im letzten Renndrittel stellte kein ernsthaftes Hindernis für die Sprinter dar, und da es danach über eine lange Abfahrt flach ins Ziel ging schien die Strecke prädestiniert für einen Massensprint. Einer Ausreißergruppe gelang es dem Feld zu enteilen, aber ihre Bemühungen zahlten sich letztlich nicht aus, denn das Hauptfeld fuhr das Loch rechtzeitig wieder zu. In der entscheidenden Rennphase rückte BORA – hansgrohe nach vorne und machte das Tempo, um die Sprinter unter Druck zu setzen und dank starker Teamleistung mussten mehrere der Sprinter abreißen lassen. Maciej Bodnar und Daniel Oss übernahmen auf den letzten Kilometern das Kommando und auf der Zielgeraden zeigte Peter Sagan in der Hektik der Zielankunft perfektes Timing und überquerte siegreich die Ziellinie in Foligno. Mit seinem Sieg erobert er auch das Sprinttrikot.

Reaktionen im Ziel

„Heute war ein sehr guter Tag für das Team. Ein großes Dankeschön an meine Teamkollegen für ihren starken Einsatz. Wir haben unser Bestes gegeben, und jeder hat sehr hart gearbeitet, um es eine schwere Etappe zu machen. Obwohl es uns gelang einige der reinen Sprinter abzuhängen, waren im Finale noch ein paar schnelle Männer dabei. Wenn das Tempo den ganzen Tag hoch ist, ist es für mich einfacher. Auf den ersten Etappen dieses Giro hatte ich jeden Tag gute Beine, aber wenn die ersten 150 km einfach sind, ist es für mich schwieriger, die reinen Sprinter zu schlagen, wenn die entscheidende Rennphase auf den letzten 30 km stattfindet. Ich habe jetzt auch das Sprinttrikot, aber der Giro ist noch lang und wir haben noch die Hälfte vor uns. Wir werden nun von Tag zu Tag sehen, was wir erreichen können.“ – Peter Sagan

„Wir wussten, dass wir heute eine Chance auf den Sieg hatten. Es war eine Etappe für Sprinter, aber heute war es anders als auf den vorherigen Etappen, weil es kurz und direkt vor dem Ruhetag war. Wir wollten, dass nur eine kleine Ausreißergruppe weggeht, und das ist uns auch gelungen. Wir waren uns bewusst, dass wir zusammen mit den anderen Sprinterteams die Spitzengruppe einholen mussten. Es gab also vier bis fünf Teams, die vorne arbeiteten und einen Massensprint im Ziel herbeiführen wollten. Aber wir wollten ein hartes Rennen, vor allem in den Anstiegen, so dass wir entweder ein paar Sprinter abhängen konnten, oder dass wir in einer reduzierten Gruppe ins Ziel kommen konnten. Das haben wir auch erreicht und jeder einzelne unserer Fahrer hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Sie haben perfekt gearbeitet bis zum letzten Kilometer, wo Peter das Kommando übernahm und einen tollen Sprint hinlegte. Das ist natürlich ein schöner Sieg für uns!“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 9


Foto: Gerhard Plomitzer

Castel di Sangro – Campo Felice (158 km)

1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 4:08:23
2 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:00:07
3 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:00:07
4 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:00:10
5 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:00:10
6 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:00:12
7 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:00:12
8 Marc Soler Gimènez (Esp) Movistar Team 0:00:12
9 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:00:12
10 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:00:12
11 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:00:12
12 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:00:12
13 Emanuel Buchmann (GER) BORA – hansgrohe 0:00:12
14 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:00:12
15 Koen Bouwman (Ned) Jumbo – Visma 0:00:31

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 35:19:22
2 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:00:15
3 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:00:21
4 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:00:36
5 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 0:00:43
6 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:00:44
7 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:00:45
8 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:00:51
9 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:00:55
10 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:01:01
11 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:01:12
12 Marc Soler Gimènez (Esp) Movistar Team 0:01:20
13 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:01:20
14 Louis Vervaeke (Bel) Alpecin – Fenix 0:01:33
15 Emanuel Buchmann (GER) BORA – hansgrohe 0:01:46

Matteo Fabbro stark in der Ausreißergruppe, während Emanuel Buchmann mit den GC-Favoriten als 13. die Ziellinie überquert

Die 160 km lange Bergetappe in den Abruzzen war gespickt mit langen Anstiegen und bot eine Chance für die Kletterer. Nach dem Start in Castel Di Sangro musste der höchste Punkt der Strecke bereits nach 35 km überquert werden. Danach ging es weiter über drei Anstiege, ehe die Fahrer über einen steilen Schotter-Abschnitt hinauf ins Ziel in Campo Felice gelangten. Das Peloton drückte gleich zu Beginn aufs Tempo und die Ausreißergruppe des Tages, in der sich auch Matteo Fabbro befand, bildete sich erst nach rund 60 km. Das Feld erlaubte der Spitze zeitweise einen Vorsprung von etwa drei Minuten ehe das Peloton im letzten Anstieg zu reagieren begann. Als einige seiner Fluchtbegleiter wenig später attackierten, konnte der italienische BORA – hansgrohe Fahrer nicht mehr kontern und musste sie im Schlussanstieg ziehen lassen. Auf dem finalen Schottersektor attackierte E. Bernal, überholte die beiden letzten Ausreißer und sicherte sich überlegen den Etappensieg. Emanuel Buchmann überquerte die Ziellinie mit der ersten größeren Verfolgergruppe auf Rang 13, zwölf Sekunden hinter dem Tagessieger und liegt damit unverändert auf dem 15. Platz in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel

„In dem ersten Teil der Etappe gab es einen wirklich harten Kampf um die Ausreißergruppe. Letztendlich bildete sich die Spitzengruppe des Tages, und wir hatten Matteo mit dabei. Felix brachte mich im Finale in eine perfekte Position für den wichtigen Schottersektor. Von dort an lag es an den Beinen und ich glaube, ich kann mit dem Tag zufrieden sein.“ – Emanuel Buchmann

„Heute haben wir versucht, in die Ausreißergruppe zu kommen. Wir haben unser Bestes gegeben und es war ein äußerst harter Kampf, es endlich zu schaffen. Ich habe mich gut gefühlt, aber leider hat uns das Peloton an der kurzen Leine gehalten, und wir wurden im finalen Schottersektor letztendlich eingeholt. Aber wir werden es bestimmt an einem anderen Tag wieder versuchen.“ – Matteo Fabbro

„Matteo ist heute ein ausgezeichnetes Rennen gefahren. Es war extrem schwer in die Ausreißergruppe des Tages zu kommen, und jedes Mal, wenn sich eine Gruppe bildete, war Matteo dabei. Er war sehr stark und hat die Gelegenheit wirklich ausgenutzt, um einen Versuch auf den Etappensieg zu wagen. Das war genau das Ziel hinter dieser Taktik heute. Unser zweites Ziel war es, Emu bis zum Finale zu unterstützen, damit er sicher ankommt, und dabei haben alle einen sehr guten Job gemacht.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 8

Foggia – Guardia Sanframondi (170 km)

1 Victor Lafay (Fra) Cofidis 4:06:47
2 Francesco Gavazzi (Ita) Eolo – Kometa Cycling Team 0:00:36
3 Nikias Arndt (GER) Team DSM 0:00:37
4 Nelson Oliveira (Por) Movistar Team 0:00:41
5 Giovanni Carboni (Ita) Bardiani CSF Faizanè 0:00:44
6 Kobe Goossens (Bel) Lotto Soudal 0:00:58
7 Victor Campenaerts (Bel) Team Qhubeka ASSOS 0:01:00
8 Alexis Gougeard (Fra) AG2R Citroën Team 0:01:54
9 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 0:03:04
10 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:04:48
11 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:04:48
12 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:04:48
13 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:04:48
14 Gianni Moscon (Ita) INEOS Grenadiers 0:04:48
15 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:04:48

Gesamtwertung
1 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 31:10:53
2 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:00:11
3 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 0:00:16
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:00:24
5 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:00:38
6 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:00:39
7 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:00:41
8 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:00:47
9 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:00:49
10 Louis Vervaeke (Bel) Alpecin – Fenix 0:00:50
11 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:00:55
12 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:01:06
13 Marc Soler Gimènez (Esp) Movistar Team 0:01:14
14 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:01:14
15 Emanuel Buchmann (GER) BORA – hansgrohe 0:01:40

Emanuel Buchmann beendet die 8. Etappe des Giro d’Italia mit der Favoritengruppe, während Ausreißer den Sieg holen

Eine 173 km lange Etappe und rund 3,000 Höhenmeter waren heute auf der südlichsten Etappe des Giros zu bewältigen. Nach dem Start in Foggia führte die Strecke über hügeliges Terrain bis 50 km vor dem Ziel der 20 km lange Anstieg nach Bocca della Selvaes und kurz vor dem Ziel der Schlussanstieg nach Guardia Sanframondi warteten. Auf der heutigen Strecke hatte eine Ausreißergruppe gute Chancen auf den Sieg und nach mehreren erfolglosen Versuchen gelang es letztlich einer neunköpfigen Gruppe sich vom Feld zu lösen. Das Peloton ließ die Flüchtlinge ziehen und die Gruppe konnte zwischenzeitlich einen Vorsprung von mehr als 7 Minuten herausfahren. Am Ende konnte die Spitze nicht mehr gestellt werden und V. Lafay rollte als Erster der Ausreißergruppe über die Ziellinie. Emanuel Buchmann war bester BORA – hansgrohe Fahrer, der das Ziel mit der Gruppe von GC-Favoriten erreichte, und jetzt den 15. Platz in der Gesamtwertung belegt.

Reaktionen im Ziel

„Es war von Anfang an eine hektische Etappe mit viel Seitenwind aber wir waren immer vorne mit dabei und nachdem sich die Ausreißergruppe gebildet hatte, war es ein ziemlich kontrolliertes Rennen. Ich hatte gute Unterstützung, meine Teamkollege brachten mich vor dem letzten Anstieg in eine sehr gute Position und ich kam mit der Gruppe von Favoriten ins Ziel. Ich bin auch zufrieden damit, wie ich mich heute fühlte, bei dem guten Wetter ging alles doch viel besser. Jetzt müssen wir sehen, was in den nächsten Tagen passiert.“ – Emanuel Buchmann

„Heute haben wir uns auf Emu konzentriert. Wir wussten auch, dass es auf dieser Etappe eine gute Chance gab, dass die Spitzengruppe durchkommen würde, und so haben wir versucht, mit mehreren Fahrern in die Ausreißergruppe zu gehen. Leider hat das heute nicht geklappt. Aber am Ende konnte Emu mit den Besten des Gesamtklassements das Ziel erreichen und hat keine Zeit verloren.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Campenaerts 7th after impressive breakaway effort on stage 8 of Giro d’Italia

Guardia Sanframondi, 15 May 2021 – A brave, fighting performance from Victor Campenaerts saw the Belgian take a strong seventh position on the uphill finish to Guardia Sanframondi on stage 8 of the Giro d’Italia.
The stage was won by Victor Lafay (Cofidis) ahead of Francesco Gavazzi (Eolo-Kometa) while Attila Valter (FDJ) retained the race lead overall.
On a day where the fight to get into the breakaway was particularly brutal, and saw numerous attempts by our own riders to make it, a group of eight riders eventually made their escape after approximately 55km. Campenaerts, as he’d promised prior to the start, refused to miss out and time-trialed his way to bridging the gap in the main move of the day.
After joining the leaders, the gap to the peloton rapidly stretched and looked likely that he the stage-winner would come from the breakaway. Campenaerts duly played his part and then safely navigated the long descent ahead of the climb to the finish before launching an attack of his own with about 7km to go.
Campenaerts was joined by Giovanni Carboni in the late surge for glory but the efforts of the day took their toll on the final climb and Campenaerts then gamely hung on for an excellent seventh place overall.

Victor Campenaerts
[On bridging the gap] It was terrible, really really terrible. I tried a few times to get in before we had a small climb and then I suffered a lot to get over the climb and then the breakaway went for free in the downhill.
I was not so happy to see that so I thought to let’s try and get there but they didn’t wait for me and the peloton was also chasing at that point with Bora. So that was my time trial of the day, early on in the stage when nobody was watching television!
I knew it would be very, very hard to win the stage with an uphill finish because I am not really a climber but I managed to get into a successful break and I also tried to do some sort of a final to try and escape before we hit the climb, I put a lot of effort into that for only 10 seconds.

Hendrik Redant – Sports Director
It was very strong performance from Victor today and he spent a huge amount of energy just to get into the break, as there were already eight guys in the front. It was really hard to close the gap at that point as there was already a lot of speed there and he really had to go fast.
He was riding to win today. We were planning on making an attack with about 20km to go as we knew the last climb was not going to be easy against Lafay and Gavazzi but we rode to win, he tried and got away a few times but at the end that last climb killed him off.
It was a great effort from Victor, sad we couldn’t win it and compliments to the winner and his team. A performance like this for the team is good for the morale of the team.