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Medaillenjagd bei Eurosport: Die UCI-Bahn-WM vom 26. Februar bis 1. März

München, 25. Februar 2020 – Vom 26. Februar bis 1. März geht die Weltelite im Bahnradsport bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften auf Medaillenjagd. Eurosport 2 sendet an den ersten vier Wettkampftagen live aus dem Berliner Velodrom. Die Highlights von Tag 5 sind bei Eurosport 1 im Free-TV zu sehen. Kommentator ist Ron Ringguth und Experte Robert Bengsch.

Nach der WM 1999 finden die Titelwettkämpfe bereits zum zweiten Mal im Berliner Velodrom statt. Über fünf Tage hinweg kämpfen die AthletInnen um insgesamt 20 WM-Titel in den Disziplinen Sprint, Teamsprint, Scratch, Keirin, Omnium, Zeitfahren, Einerverfolgung, Mannschaftsverfolgung, Punktefahren und Madison.

Bei der letzten WM konnte die deutsche Bahnrad-Elite insgesamt sechsmal Edelmetall gewinnen. Mit dem Heimpublikum im Rücken hoffen die Deutschen die Bilanz aus dem Vorjahr zu toppen. Im Kampf um die begehrten Regenbogentrikots zählen aus deutscher Sicht die Titelverteidiger Theo Reinhardt und Roger Kluge im Madison zu den Favoriten. Das Duo hat nach 2018 und 2019 die Chance ihren dritten WM-Titel in Serie zu gewinnen. Bei den Frauen wollen Emma Hinze, Leo Sophie Friedrich und Lisa Klein um die Medaillenplätze mitkämpfen.

Die geplanten Sendezeiten bei Eurosport im Überblick: (Stand: 25. Februar 2020, kurzfristige Änderungen möglich)

Mittwoch, 26. Februar 2020 Tag 1 18:30 – 21:40 Uhr live Eurosport 2
Donnerstag, 27. Februar 2020 Tag 2 18:30 – 21:05 Uhr live Eurosport 2
Freitag, 28. Februar 2020 Tag 3 18:30 – 21:55 Uhr live Eurosport 2
Samstag, 29. Februar 2020 Tag 4 16:40 – 19:45 Uhr live Eurosport 2
Sonntag, 1. März 2020 Tag 5 17:30 – 19:00 Uhr zeitversetzt Eurosport 1

Discovery Deutschland

Algarve-Rundfahrt Etappe 2:

Tolle Leistung der deutschen Fahrer Max Schachmann (2er), Lennard Kämna (11er) von BORA-hansgrohe und Simon Geschke (12er, CCC), der 3 km vor dem Ziel im Schlussanstieg eine Soloattacke startete, aber wieder eingeholt wurde.
Im Bergaufsprint musste sich Max Schachmann nach sehr starkem Finish nur Remco Evenepoel geschlagen geben, wäre das Ziel 10 Meter weiter gewesen, wäre die Reihenfolge wohl anders gewesen.

Foto: Gerhard Plomitzer
Knapper zweiter Platz für Max Schachmann auf der anspruchsvollsten Etappe der Volta ao Algarve

Die zweite 184km lange Etappe begann in Sagres und endete mit der inzwischen traditionellen Bergankunft auf dem Alto da Fóia, ein Anstieg, der sich schon in der Vergangenheit als entscheidend für den Gesamtsieg erwiesen hatte. Ein Trio konnte sich gleich zu Rennbeginn absetzen und das Feld ließ die drei Fahrer über lange Zeit gewähren, bis sie kurz vor den letzten Anstiegen wieder eingeholt waren. Die Teams, die ein gutes Resultat im Visier hatten, beschleunigten das Tempo auf den letzten Steigungen. In dieser Rennphase attackierten einige der Favoriten, und eine kleine Gruppe um Max Schachmann und Lennard Kämna konnte sich ein wenig später absetzen. Auf den letzten 300m griff R. Evenepoel aus dieser Gruppe heraus erneut an, Max konterte, und am Ende reichte es für einen knappen zweiten Platz für den deutschen Meister auf dieser anspruchsvollen Etappe. Er belegte damit auch zwischenzeitlich den zweiten Platz in der Gesamtwertung.
Reaktionen im Ziel
„Heute war erst mein zweiter Renntag in dieser Saison, und es war eine der schwierigsten Etappen dieser Rundfahrt. Die Jungs sind ein gutes Rennen gefahren. Wir haben perfekt als Mannschaft zusammengearbeitet und das Team hat mich gut beschützt und aus dem Wind gehalten. Auf den letzten 20 km, wo mehrere Anstiege aufeinander folgten, ging es dann richtig los. Aber ich bin gut in Form und habe mich auf dem letzten Anstieg besonders gut gefühlt. Evenepoel hat dann einen Überraschungsangriff lanciert, ich wurde etwas blockiert und konnte deshalb nicht rechtzeitig reagieren. Aber wir sind mit dem zweiten Platz sehr zufrieden.“ – Max Schachmann

„Wir mussten heute nicht so viel arbeiten, denn das Rennen wurde von den anderen Teams ziemlich gut kontrolliert. Deshalb konnten wir uns dann auf die letzten 30 km konzentrieren. Wir wussten, dass unsere GC Fahrer gut in Form sind, und die Jungs haben sie in den letzten Anstiegen perfekt in der ersten Gruppe positioniert. Max war von dem starken Angriff von Evenepoel ein bisschen überrascht, aber er konnte die Attacke kontern und ist ein sehr gutes Finale gefahren. Es hätte heute fast klappen können, aber das ist Radsport und man muss es nehmen wie es kommt. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und schauen mit Zuversicht auf die nächsten Etappen.“ – Jean-Pierre Heynderickx, Sportlicher Leiter
@BORAhansgrohe

Sagres – Alto da Fóia (183,9 km)
1 EVENEPOEL Remco (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 4:46:38
2 SCHACHMANN Maximilian (BORA – HANSGROHE) 0:00:00
3 MARTIN Daniel (ISRAEL START – UP NATION) 0:00:02
4 COSTA Rui (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:02
5 WELLENS Tim (LOTTO SOUDAL) 0:00:02
6 LOPEZ MORENO Miguel Angel (ASTANA PRO TEAM) 0:00:05
7 FIGUEIREDO Frederico (ATUM GENERAL / TAVIRA / MARIA NOVA HOTEL) 0:00:08
8 NIBALI Vincenzo (TREK – SEGAFREDO) 0:00:08
9 MOLLEMA Bauke (TREK – SEGAFREDO) 0:00:08
10 ANTUNES Amaro (W52/FC PORTO) 0:00:08
11 KAMNA Lennard (BORA – HANSGROHE) 0:00:14
12 GESCHKE Simon (CCC TEAM) 0:00:14

13 ALMEIDA João (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:17
14 KWIATKOWSKI Michal (TEAM INEOS) 0:00:27
15 VAN AVERMAET Greg (CCC TEAM) 0:00:33
16 SANCHEZ Luis León (ASTANA PRO TEAM) 0:00:33
17 POLANC Jan (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:51
18 GARCIA DE MATEOS RUBIO Vicente (AVILUDO – LOULETANO) 0:01:00
19 SWIFT Ben (TEAM INEOS) 0:01:02
20 THOMAS Geraint (TEAM INEOS) 0:01:03

Gesamtwertung
1 EVENEPOEL Remco (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 9:42:15
2 SCHACHMANN Maximilian (BORA – HANSGROHE) 0:00:00
3 COSTA Rui (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:02
4 MARTIN Daniel (ISRAEL START – UP NATION) 0:00:02
5 WELLENS Tim (LOTTO SOUDAL) 0:00:02
6 LOPEZ MORENO Miguel Angel (ASTANA PRO TEAM) 0:00:05
7 ANTUNES Amaro (W52/FC PORTO) 0:00:08
8 NIBALI Vincenzo (TREK – SEGAFREDO) 0:00:08
9 MOLLEMA Bauke (TREK – SEGAFREDO) 0:00:08
10 FIGUEIREDO Frederico (ATUM GENERAL / TAVIRA / MARIA NOVA HOTEL) 0:00:08

Richie Porte Gesamtsieger der Santos Tour Down Under – Simon Geschke 3er!

Starker Cesare Benedetti kämpft in der Ausreißergruppe auf der Königsetappe der Tour Down Under

Die Schlussetappe der Tour Down Under startete in McLaren Vale und endete am berüchtigten Willunga Hill, der gleich zweimal in Serie bewältigt werden musste. Die Etappe wurde lange Zeit von einer großen Ausreißergruppe geprägt, in der sich auch BORA-hansgrohe-Profi Cesare Benedetti befand. Bereits bei der ersten Überquerung des Willunga Hills machte das Peloton jedoch mit großem Tempo Jagd auf die Spitzenreiter und unter dem Druck zersplitterte die Fluchtgruppe sehr bald. Am Ende gelang es dem Hauptfeld nicht mehr, M. Holmes aus der Ausreißergruppe zurückzuholen, und der britische Fahrer gewann als letzter Überlebender der ehemaligen Spitze die Königsetappe der Rundfahrt. Gesamtsieger der Tour Down Under 2020 wurde Richie Porte.
Reaktionen im Ziel

„Wir wussten, dass es heute einen großen Kampf um die Gesamtwertung geben würde und so war es gut, in eine Ausreißergruppe zu gelangen. Ich versuchte dann mit Juraj in die Spitzengruppe zu kommen. Das gelang mir auch, aber das Tempo war den ganzen Tag ziemlich hoch. Im ersten Anstieg konnte ich das angesetzte Tempo nicht mehr mithalten und fiel mit einigen anderen Fahrern etwas zurück. Letztlich wurden wir dann vom Peloton geschluckt. Ich hätte gerne in der ersten Gruppe den Anstieg überquert, aber leider hat es nicht geklappt. Trotzdem war die heutige Etappe eine gute Vorbereitung auf das nächste Rennen hier in Australien.“ – Cesare Benedetti

„Es war enttäuschend, dass ich auf der dritten Etappe gestürzt bin, denn danach mussten wir alle Hoffnungen auf eine gute Platzierung in der Gesamtwertung begraben. Wir versuchten dann vielleicht die eine oder andere Etappe zu gewinnen oder unser Glück in einer Ausreißergruppe zu versuchen. Ich bin in guter Form in die Rundfahrt gekommen, aber ein Sturz kann jedem passieren – da kann man nichts machen. Das Cadel Evans Great Ocean Road Race, das ich vor zwei Jahren gewinnen konnte, steht nun in einer Woche auf dem Programm und ich hoffe, dass ich mich bis dahin gut erholen kann und ich es bei diesem Rennen dann erneut versuchen kann, um den Sieg zu fahren.“ – Jay McCarthy

„Wir haben versucht, Cesare Benedetti und Juraj Sagan in eine große Spitzengruppe zu bekommen. Die anderen Fahrer sollten bei Ide bleiben und ihn in einer guten Position in den Willunga Hill bringen. Bei dem heutigen Terrain gab es schließlich eine gute Möglichkeit für ihn, Erfahrungen zu sammeln. Cesare ist der Sprung in die 26-Mann-Fluchtgruppe geglückt und er hat versucht, dort bis zu den letzten zwei Anstiegen Kraft zu sparen. Auf der finalen Runde hatte er allerdings keine guten Beine mehr, um ganz vorne mitzufahren und wir haben deshalb nicht ganz erreicht, was wir geplant hatten. Der Sturz von Jay hatte unsere ganzen Ambitionen in der Gesamtwertung natürlich schon zuvor beeinträchtigt. Jetzt haben wir ein paar Tage, um uns zu regenerieren, und dann kommen die nächsten zwei Rennen. Da werden wir wieder versuchen, um den Sieg mitzufahren.“ – Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter

McLaren Vale – Willunga Hill (151,5 km)
1 Matthew Holmes (GBr) Lotto Soudal 3:24:54
2 Richie Porte (Aus) Trek – Segafredo 0:00:03
3 Manuele Boaro (Ita) Astana Pro Team 0:00:04
4 Bruno Armirail (Fra) Groupama – FDJ 0:00:07
5 Michael Storer (Aus) Team Sunweb 0:00:07
6 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:00:07
7 Simon Geschke (GER) CCC Team 0:00:07
8 Rohan Dennis (Aus) Team Ineos 0:00:07
9 Dylan Van Baarle (Ned) Team Ineos 0:00:07
10 Simon Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:00:23
11 Lucas Hamilton (Aus) Mitchelton – Scott 0:00:26
12 Dylan Sunderland (Aus) NTT Pro Cycling Team 0:00:26
13 Domen Novak (Slo) Bahrain – McLaren 0:00:26
14 Omar Fraile Matarranz (Esp) Astana Pro Team 0:00:26
15 Hermann Pernsteiner (AUT) Bahrain – McLaren 0:00:26

Endstand Gesamtwertung
1 Richie Porte (Aus) Trek – Segafredo 20:37:08
2 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:00:25
3 Simon Geschke (GER) CCC Team 0:00:25
4 Rohan Dennis (Aus) Team Ineos 0:00:25
5 Dylan Van Baarle (Ned) Team Ineos 0:00:25
6 Daryl Impey (RSA) Mitchelton – Scott 0:00:30
7 Simon Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:00:37
8 George Bennett (NZl) Team Jumbo – Visma 0:00:46
9 Lucas Hamilton (Aus) Mitchelton – Scott 0:00:52
10 Hermann Pernsteiner (AUT) Bahrain – McLaren 0:00:54
11 Sven Erik Bystrøm (Nor) UAE Team Emirates 0:00:57
12 Dries Devenyns (Bel) Deceuninck – Quick Step 0:00:57
13 Mattia Cattaneo (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:57
14 Nathan Haas (Aus) Cofidis 0:01:00
15 Neilson Powless (USA) EF Pro Cycling 0:01:05
16 Pavel Sivakov (Rus) Team Ineos 0:01:05

10. der Nachwuchswertung wurde Jonas Rutsch bei seinem ersten Renneinsatz für EF Education 1st in der Worldtour.

La Tropicale Amissa Bongo – Etappe 1

Bitam – Ebolowa (CMR) (149,0 km)
1 Attilio Viviani (Ita) Cofidis 3:33:57
2 Lorrenzo Manzin (Fra) Total Direct Energie 0:00:00
3 Biniam Girmay Hailu (Eri) Nippo Delko Provence 0:00:00
4 Damien Gaudin (Fra) Total Direct Energie 0:00:00
5 Henok Mulueberhan (Eri) Nationalmannschaft Eritrea 0:00:00
6 Jérémy Cabot (Fra) Total Direct Energie 0:00:00
7 Jordan Levasseur (Fra) Natura4Ever – Roubaix – Lille Métropole 0:00:00
8 Natnael Tesfazion (Eri) Nationalmannschaft Eritrea 0:00:00
9 Youcef Reguigui (Alg) Nationalmannschaft Algerien 0:00:00
10 Riccardo Minali (Ita) Nippo Delko Provence 0:00:00

Gesamtwertung
1 Attilio Viviani (Ita) Cofidis 3:33:47
2 Dawit Yemane (Eri) Nationalmannschaft Eritrea 0:00:03
3 Lorrenzo Manzin (Fra) Total Direct Energie 0:00:04
4 Adil El Arbaoui (Mar) Nationalmannschaft Marokko 0:00:04
5 Moise Mugisha (Rwa) Nationalmannschaft Ruanda 0:00:05
6 Biniam Girmay Hailu (Eri) Nippo Delko Provence 0:00:06
7 Damien Gaudin (Fra) Total Direct Energie 0:00:10
8 Henok Mulueberhan (Eri) Nationalmannschaft Eritrea 0:00:10
9 Jérémy Cabot (Fra) Total Direct Energie 0:00:10
10 Jordan Levasseur (Fra) Natura4Ever – Roubaix – Lille Métropole 0:00:10

BORA – hansgrohe und Ötztal besiegeln Partnerschaft

Im Rahmen der offiziellen Teampräsentation in Rosenheim stellte BORA – hansgrohe mit der Region Ötztal einen neuen Partner vor. Nach der erfolgreichsten Saison in der jungen Teamgeschichte werden sich die fünf Neuzugänge und insgesamt 27 Fahrer aus neun Nationen ab der nächsten Saison im Ötztal auf die großen Rennen Tour de France, Giro d’Italia und Vuelta vorbereiten. Das Logo von BIKE Ötztal ziert ab 2020 auch das Trikot von Peter Sagan, Maximilian Schachmann & Co.

Das Team BORA – hansgrohe hat die erfolgreichste Saison seiner Geschichte hinter sich gebracht: Das World Ranking der Mannschaften beendete die Equipe aus Deutschland auf Rang zwei und besonders bei den großen Rundfahrten mit den Gesamträngen sechs, vier und sechs bei Giro d’Italia, Tour de France und Vuelta ist Team Manager Ralph Denk sehr zufrieden. Er will sich darauf aber nicht ausruhen: „Wir blicken schon in die nächste Saison. Auch dort haben wir Großes vor, wollen bei einer Grand Tour aufs Podium fahren, wie bereits 2018 erneut ein Monument gewinnen, und natürlich wollen wir in der Zukunft die Nummer eins im Radsport werden. Um all dies zu erreichen, braucht es den richtigen Kader, die entsprechenden Mitarbeiter, aber natürlich auch Sponsoren. Ich bin in der glücklichen Lage, mit besonders leidenschaftlichen Partnern gesegnet zu sein, die unseren Weg zu 100% mittragen. Daher freut es mich besonders, dass wir heute schon die Vertragsverlängerung von hansgrohe bekanntgeben durften. Genauso freue ich mich aber auch über unseren neuen Partner Ötztal, den ich herzlich in unserer Radsportfamilie begrüßen darf.“ Aber nicht nur neue Partner hieß Ralph Denk willkommen. Denn neben den vier Österreichern Felix Großschartner, Patrick Konrad, Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger erhielt auch der junge Tiroler Patrick Gamper vor Kurzem einen Vertrag.

Das Ötztal im Radsport-Fokus
Oliver Schwarz, Geschäftsführer von Ötztal Tourismus, freut sich über die intensive Kooperation mit BORA – hansgrohe: „Mit diesem sympathischsten Team der WorldTour als Partner erwarten wir uns eine mediale Strahlkraft in Deutschland, dem Hauptherkunftsland unserer Gäste und weit darüber hinaus. Das Ötztal ist radsportaffin und hat ein breites und vielfältiges Angebot für Biker. Wir waren schon mehrmals Etappenziel bei der Deutschland Tour und Tour de Suisse. Seit 1982 veranstalten wird den Ötztaler Radmarathon, ein Event, das neue Standards gesetzt hat. Mit dieser Kompetenz sowohl im Spitzen-, als auch im Breitensport, war es ein logischer Schritt eine Partnerschaft mit BORA – hansgrohe einzugehen.“

Die Kooperation mit BORA – hansgrohe umfasst mehrere Trainingscamps, wo sich die Profis im Ötztal auf die Saisonhighlights 2020 vorbereiten und das BIKE Ötztal Logo wird die Trikots, Betreuerautos und Trucks zieren. Am 30. August 2020 wird der Ötztaler Radmarathon zum 40. Mal ausgetragen. „Durch den Ötztaler Radmarathon ist eine große Radsportbegeisterung entstanden. Weit über 1.000 Helfer aus der Region sind involviert und mit Herzblut dabei. Durch diesen authentischen Enthusiasmus entwickelten wir spannende Angebote für Rennradfahrer, Mountainbiker, Enduro-Fahrer und Familien mit dem Entstehen der Bike Republic Sölden sowie dem Ötztal Radweg. Die Hotels haben sich spezialisiert und die Bergbahnen sowie unsere Hütten und Almen investieren in das Bike-Angebot. Die ganze Region lebt und liebt das Radfahren und über BORA – hansgrohe wollen wir noch mehr internationale Aufmerksamkeit auf unsere Angebote richten.“

Starke Typen wie James Bond
Aufgrund der Höhenlage ist das Skifahren von Oktober bis Mai in den Skigebieten Sölden und Gurgl natürlich ein touristisches Hauptthema. Neben dem Sport, wie dem Skiweltcup-Auftakt, kommen die Gäste aber auch zur Unterhaltung ins Ötztal. Hier gibt es zum Beispiel monatliche Electro-Dance-Parties auf dem Berg. „Wir hoffen, dass die Fahrer und Mitarbeiter von BORA – hansgrohe im Winter auch Schwünge auf den Skiern bei uns machen. Und einem starken Typen wie Peter Sagan würde ich auf alle Fälle das Museum 007 Elements ans Herz legen. In der James Bond-Erlebniswelt auf 3.000 Metern Seehöhe dreht sich alles um technische Spielereien, schnelle Maschinen, dramatische Action, große Emotionen und überzeugende Charaktere – eine perfekte Symbiose zu tollen Sportlern wie dem dreifachen Weltmeister Sagan oder seinem Sprinterkollegen Pascal Ackermann“, schließt Oliver Schwarz.

Homepage: oetztal.com/bike
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

CONTINENTAL AND UNIPUBLIC ADVOCATE FOR THE PEACEFUL COEXISTENCE BETWEEN CYCLISTS AND DRIVERS

 On the occasion of the World Day in Memory of the Victims of Road Traffic Accidents, Continental and La Vuelta, in the company of representatives from the DGT’s National Road Safety Observatory, the Scarponi Foundation and the Stop Accidentes Foundation, have raised awareness and debated the need and the importance of educating both cyclists and drivers about safety.
 According to DGT data, the total number of cyclists involved in accidents with victims was 7598 in 2018.
 This event is part of Continental’s initiative ‘Distánciate’, that features the support of Unipublic and whose aim is to reduce the number of road accident fatalities.
Continental and La Vuelta have discussed road safety today in Madrid on the occasion of the World Day in Memory of the Victims of Road Traffic Accidents. During a round-table discussion, attendees debated and raised awareness regarding the need to educate both cyclists and drivers about road safety in order to guarantee a better coexistence between the two, thus improving their mobility during the race.

The event is part of the ‘Distánciate’ initiative that Continental, with the support of Unipublic, organiser of La Vuelta, presented last year with the aim to considerably reduce the road accident death toll. Although the numbers have improved with regards to 2017 according to the Directorate General of Traffic (DGT), in 2018 the data continues to be alarming, as the total number of cyclists involved in accidents with victims was 7598. The urgent need to deal with road safety was what led to the creation of ‘Distánciate’, in order to raise road safety awareness among all road users, to develop good practice guidelines, improve the coexistence between cyclists and drivers and contribute to the reduction of road accident fatalities.

The round-table discussion was moderated by Óscar Pereiro, ex-cyclist – Tour de France winner and Ambassador for Continental and La Vuelta– and participants included Jorge Cajal, Communications Director for Continental Tires España; Marco Scarponi, brother of Michele Scarponi, representing Fundación Scarponi; Álvaro Gómez, Director of the DGT’s National Road Safety Observatory; Fernando Muñoz, Vice-President of the Stop Accidentes Foundation; and Martín Giacchetta, amateur cyclist.
Álvaro Gómez, Director of the DGT’s National Road Safety Observatory, began the discussion by pointing out that the bicycle “is an economic, healthy and sustainable mode of transport”, and that it is “a priority for everyone to make it safe”. “The latest data shows that the increase in bicycle use has not resulted in an increase in cyclist deaths. In order to make sure it stays that way, local governments must be responsible for creating friendly, peaceful cities”. He also mentioned the National Bicycle Strategy, created through a consultation process involving administrations and companies within the sector.
During the event, the role of brands in the prevention of road accidents was also emphasised. In the case of Continental, Jorge Cajal, Director of Communications for the company, explained that “Continental has equipped the majority of high-level UCI World Tour teams for many years. Our bicycle tires have earned the recognition of professionals and amateurs alike worldwide and we would like for that renowned excellence in the cycling sector to spread to other vehicles as well. We have to keep in mind that tires are the main active safety element that enable accident prevention when well-maintained. In the case of cycling, bike users are generally more aware of safety, but we have to remember that almost all of them are drivers too”.
Martín Giacchetta, amateur cyclist, added that “it is not a question of having more laws to keep us safe. I would suggest educating young children at school: a civic education program that teaches them to respect the choices of others. Responsible driving should be taught in school, in order to create more respectful, aware and educated drivers later on”. Fernando Muñoz, Vice-President of the Stop Accidentes Foundation, agreed and also argued that “education is essential for everything and, of course, also for road safety. It should be implemented in such a way so that it is addressed in all subjects”. He added that it is important for everyone to be involved from a personal point of view, meaning that “all of us, as individual citizens, have to assume our responsibility in avoiding road accidents and respect the rules so that we may share the common space, whether we are a pedestrian, a driver or a passenger”.
Óscar Pereiro, concluded the event with a reflection. “These types of events are essential for raising awareness and preventing accidents. At a time when cyclists and drivers seem to be at war, we must focus on mutual respect and collaboration in order to avoid unnecessary accidents”. Along the same principle, Marco Scarponi wished to remind us of his brother Michele, a cyclist who won the Giro d’Italia 2011 and died in a road accident in 2017. He explained that “It is important to remember that we are not talking about bicycles and cars, but about people. When we don’t respect the security distance or drive above the speed limit, we are risking the life of someone with parents, siblings, friends and children”.
@Unipublic

Raymond „Poupou“ Poulidor mit 83 Jahren gestorben

Der beliebte Raymond Poulidor, einer der berühmtesten Veteranen des französischen Radsports, ist tot. Der dreifache Gesamtzweite der Tour de France starb gestern im Alter von 83 Jahren in seiner Heimatregion Limousin, nachdem er vor zwei Monaten wegen allgemeiner Erschöpfung ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Der von seinen Landsleuten liebevoll „Poupou“ genannte Poulidor war Berufsradfahrer von 1960 bis 1977, zunächst bei Mercier-BP-Hutchinson, dann bei Gan-Mercier. Er erlangte Berühmtheit vor allem durch die Tatsache, dass er insgesamt achtmal auf dem Tour-de-France-Podium stand, die Frankreichrundfahrt aber nie gewinnen oder auch nur einen Tag das Gelbe Trikot tragen konnte. Gerade deswegen überstieg die Beliebheit des „ewigen Zweiten“ die seiner erfolgreichen Konkurrenten Jacques Anquetil oder später Eddy Merckx, zumindest in seinem Heimatland.

Poulidors größte Erfolge waren der Sieg bei Mailand-Sanremo 1961, bei der Flèche Wallonne 1963 sowie der Vuelta-Gesamtsieg 1964. Außerdem konnte er das Critérium du Dauphiné und Paris-Nizza je 2x gewinnen (1966/1969, 1972/1973) und sieben Tour-Etappensiege einfahren. Bei der Straßenrad-WM trat er mehrfach an, aber er kam über einen zweiten Platz (1974 hinter Merckx) und drei Bronzemedaillen (1961, 1964, 1966) nicht hinaus. Bis ins fortgeschrittene Alter arbeitete Poulidor als Botschafter des Tour-Sponsors Credit Lyonnais und war auch Gast bei der TdF 2019 in Brüssel. Er besuchte oft die Radcross-Rennen, an denen seine Enkelsöhne Mathieu und David van der Poel teilnahmen. Der Radcross-Welt- und Europameister und sein Bruder zeigten sich über den Tod ihres Großvaters tief betroffen.
RIP Poupou!


Text und Fotos:
Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Bund Deutscher Radfahrer e.V. präsentiert die German Cycling Academy (GCA)

Sehr geehrte Vereinsvertreter_innen,
im Anhang finden Sie weiterführende Informationen für das vom Bund Deutscher Radfahrer e.V. neu ins Leben gerufene, innovative Projekt der German Cycling Academy (GCA), welches seit Anfang des Monats ‚online‘ ist.
Wir würden uns freuen, wenn Sie die Inhalte des angefügten Schreibens an Ihre Mitglieder weiterreichen könnten.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen,
Bund Deutscher Radfahrer e.V.
Christoph Kont
Projektkoordinator Events

Liebe Vereinsvertreter_innen,
im Folgenden wollen wir Ihnen die German Cycling Academy (GCA), die seit Anfang des Monats ‚online‘ ist, kurz vorstellen:
Die GCA ist ein digitales, innovatives, vom Bundesministerium für Inneres und Sport (BISp) gefördertes Projekt, mit dem wir besonders die junge Zielgruppe wieder mehr für den Radsport, und damit letztendlich auch für den Vereinssport, begeistern wollen.
Wie funktioniert es?
Recht einfach. Jeder kann mit der GCA bei professionell geplanten Workouts & Races unseres Digital Headcoach Tim Böhme1 auf der digitalen Plattform Zwift2 mitfahren. Bei der Auswertung der Leistungsdaten halten wir im nächsten Schritt nach besonders talentierten Nachwuchs-Sportlern Ausschau, die auch für die BDR-Kader perspektivisch in Frage kommen. Gleichzeitig bietet die GCA auch allen, die bereits in den Vereinen aktiv sind, eine interessante zusätzliche Trainingsmöglichkeit, die unabhängig von fest vorgegebenen Trainingszeiten und Witterungsbedingungen stattfinden kann.
Uns würde es uns freuen, wenn Sie Ihre Mitglieder, ganz besonders den Nachwuchs, auf die GCA aufmerksam machen und zum Mitfahren animieren könnten. Denn was für den Sport im Verein gilt, gilt auch für die GCA auf Zwift: je mehr Teilnehmer wir im Training sind, desto schöner ist es. 
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen,
Clemens Hesse Christoph Kont
Bundestrainer Ausbildung & Wissenschaft Projektkoordinator Events
Alle Informationen zum Projekt finden Sie unter www.germancyclingacademy.de, sowie in den sozialen Netzwerken Facebook, Instagram & Strava.