Archiv der Kategorie: Vorschau

Cross-Country-Marathon, Enduro und E-Enduro ab 2023 unter dem Dach des neu gestalteten UCI Mountain Bike World Cup

• Größte Änderung im UCI Mountain Bike World Cup seit Bestehen
• Cross Country Short Track (XCC) erhält neue U23-Kategorie
• Downhill (DHI) gewinnt durch die Einführung eines Halbfinales erheblich an Bedeutung für TV und Fans
• Enduro World Series (EWS) erhält den Status eines UCI World Cups und firmiert ab 2023 als UCI Mountain Bike Enduro World Cup (EDR)
• Cross-Country-Marathon (XCM) gehört ab 2023 ebenfalls zum UCI Mountain Bike World Cup – mit vier neuen Austragungsorten

Die Union Cycliste Internationale (UCI) und Warner Bros. Discovery (WBD) geben bekannt, dass der UCI Mountain Bike World Cup ab 2023 durch die Aufnahme von Enduro und E-Enduro in den Kalender weiter ausgebaut wird. Zuvor war bereits die Aufnahme des Cross-Country-Marathons (XCM) in den UCI Mountain Bike World Cup angekündigt worden.
Die bestehende Enduro World Series (EWS) erhält den Status eines UCI World Cups und wird neben Cross-Country Olympic (XCO), Cross-Country Short Track (XCC), Downhill (DHI) und XCM ausgetragen. Alle Enduro-Rennen im UCI Mountain Bike World Cup werden als Eintagesrennen ausgetragen.

Die Integration von Enduro und E-Enduro in den UCI Mountain Bike World Cup ist ein weiteres Ergebnis der Partnerschaft zwischen der UCI und ESO Sports sowie Discovery Sports Events. Die Integration von XCM in das Programm des UCI Mountain Bike World Cups und die Einführung der U23-Kategorie für den XCC wurden bereits im September angekündigt.
Eine weitere Neuerung im UCI Mountain Bike World Cup ist die Verlängerung der Sendezeit für die Elite-Downhill-Wettbewerbe durch die Einführung eines Halbfinales zwischen Qualifikation und Finale bei jeder Downhill-Runde. Die besten 60 Männer und 15 Frauen aus der Qualifikation bestreiten das Downhill-Halbfinale, in dem dann zum ersten Mal auch Männer außerhalb der Top 30 und Frauen außerhalb der Top 10 übertragen werden. Vierzig Fahrer:innen (30 Männer und 10 Frauen) qualifizieren sich für das Finale, bei dem jeder der 40 Läufe in voller Länge live auf den WBD-Plattformen übertragen wird.

Der vollständige Kalender des UCI Mountain Bike World Cup 2023 wird in der kommenden Woche veröffentlicht.
UCI-Präsident David Lappartient: „Der UCI Mountain Bike World Cup zieht seit mehr als 30 Jahren Athlet:innen und Fans in seinen Bann. Ich freue mich sehr, dass diese Serie ab 2023 auch Enduro, E-Enduro und Cross-Country-Marathon umfassen wird. Diese Formate verleihen der neu gestalteten UCI Mountain Bike World Cup eine neue Dimension, die dem Mountainbike-Sport zu noch größeren Höhenflügen verhelfen wird. Auch dank unserer Partnerschaft mit Warner Bros. Discovery werden die spektakulären Downhill-Rennen von einer größeren Aufmerksamkeit profitieren.“
Chris Ball, CEO ESO Sports: „Der Mountainbike-Rennsport hat in den letzten Jahren ein unglaubliches Niveau erreicht. Die jüngsten Entwicklungen ermöglichen es der Sportart, noch einmal einen Gang höher zu schalten und eine spannende Zukunft anzusteuern, in der sie in all ihren Formen gefeiert wird. Gemeinsam mit der UCI sind wir davon überzeugt, dass die eingeführten Neuerungen dazu beitragen werden, die Attraktivität des Mountainbike-Sports zu steigern und das Rennerlebnis für Athlet:innen, Teams und Fans gleichermaßen zu verbessern.“

Women’s Cycling Grand Prix Stuttgart & Region

Premiere für neues Frauen-Radrennen in Stuttgart und Region

Stuttgart und die Region Stuttgart setzen ein Zeichen im Frauensport. Mit dem Women’s Cycling Grand Prix Stuttgart & Region wird das einzige Eintagesrennen Deutschlands für Profi-Radsportlerinnen geschaffen. Die Premiere des neuen Radsport-Klassikers, der von der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Verband Region Stuttgart gemeinsam gefördert wird, findet am 16. Juli 2023 statt. Die mehrfache Weltmeisterin und Olympiasiegerin Lisa Brennauer wird Sportliche Leiterin des Rennens – ihr erstes Engagement, nachdem sie ihre aktive Laufbahn als eine der erfolgreichsten deutschen Radsportlerinnen gerade beendet hat.

Stuttgart und die Region waren Gastgeber der Deutschland Tour 2018 und 2022 und der Deutschen Meisterschaft 2021 im Spitzensport sowie der Jedermann Tour und dem Brezel Race als damit verbundene Breitensport-Events. Mit dem Women’s Cycling Grand Prix ist nun der nächste Radsport-Meilenstein in Baden-Württemberg geplant – ein Rennen exklusiv für Profiradsportlerinnen. Mit der Premiere setzen die Landeshauptstadt und der Verband Region Stuttgart auf den aufstrebenden Frauenradsport. Zusammen mit den bisherigen Events zeigt das neue Engagement die Bandbreite des Sports.

„Der Women’s Cycling Grand Prix wird ein Leuchtturm im Sportkalender 2023 von Stuttgart und der SportRegion. Mit dem neuen Rennen unterstützen wir gezielt den Frauenradsport und bieten eine Bühne, die in Deutschland einzigartig ist. Dazu setzen wir die Kombination aus attraktivem Breiten- und hochklassigem Spitzensport fort, um wieder viele Fahrradbegeisterte selbst in Bewegung zu bringen“, sagt Daniela Klein, Amtsleiterin Amt für Sport und Bewegung der Landeshauptstadt Stuttgart sowie Vorstandsmitglied der SportRegion Stuttgart.

„Die erfolgreichen Events der vergangenen Jahre in der Region Stuttgart haben die große Anziehungskraft des Radsports gezeigt. Es freut mich besonders, dass wir im kommenden Sommer den Fokus auf den Frauensport legen und für viele internationale Fahrerinnen als auch tausende Hobbysportler und -sportlerinnen wieder ein guter Gastgeber sein dürfen. Das sportbegeisterte Publikum bekommt wieder ein fantastisches, spannendes Erlebnis mit der Kombination von Spitzen- und Breitensport“, sagt Thomas S. Bopp, Vorsitzender Verband Region Stuttgart.

Für Sonntag, 16. Juli 2023, hat der Weltradsportverband UCI den Klassiker im internationalen Radsport-Kalender eingetragen. Zur Erstaustragung des Women’s Cycling Grand Prix werden 120 Fahrerinnen erwartet. Sie starten in der Region Stuttgart. Der Kurs führt durch die Landkreise Ludwigsburg und Böblingen und spart nicht an Herausforderungen. Bis zum Zieleinlauf in Stuttgart werden die Radsportlerinnen rund 125 Kilometer absolvieren. Die Radsportfans können sich hier noch auf drei Zielrunden freuen.

Lisa Brennauer wird Sportliche Leiterin des Women’s Cycling Grand Prix


Plomi Foto

Als Sportliche Leiterin wird Lisa Brennauer ihre umfangreiche Rennerfahrung in die Streckenplanung einbringen, um den Fahrerinnen einen anspruchsvollen, abwechslungsreichen und sicheren Renntag zu präsentieren. Nur vier Monate nach dem Karriereende kennt die 34-Jährige die aktuellen Wünsche der Teams und Fahrerinnen aus erster Hand.
„Es ist unglaublich spannend, jetzt auf die andere Seite zu wechseln und den Radsport aus anderer Perspektive kennenzulernen. Ich freue mich, meine Erfahrung beim Women’s Cycling Grand Prix einzubringen und so den Frauenradsport zu fördern, denn das neue Rennen kann ein wichtiger Schritt für die Zukunft unseres Sports sein“, sagt Lisa Brennauer.

Brezel Race & Grand Prix – ein erstklassiger Radsport-Sonntag in Stuttgart und Region
Um das Radsport-Erlebnis in Stuttgart und der Region Stuttgart am 16. Juli zu einem Sonntag für alle Radbegeisterten zu gestalten, findet neben dem Profi-Rennen auch das beliebte Brezel Race statt. Jedefrau und Jedermann haben Gelegenheit, auf einer kurzen und einer langen Strecke selbst auf das Rennrad zu steigen. Nachdem sie auf gesperrten Straßen durch Stuttgart und die Region ‚gebrezelt‘ sind, können sie die tolle Atmosphäre am gleichen Zielort wie die Profis genießen und hier die Entscheidung der Profi-Fahrerinnen live verfolgen.

Rechtzeitig zu den Feiertagen ist auf www.brezelrace.de die Anmeldung geöffnet. Für Rennrad-Fans bietet sich der Startplatz auch als überraschendes Geschenk an. Schnell sein lohnt sich vor Weihnachten besonders, denn die ersten 1.000 Teilnehmenden bekommen sogar ein Trikot gratis zu ihrem Startplatz.

Der Radsport-Sonntag wird von der Freunde Eventagentur veranstaltet. „Gemeinsam mit der Stadt Stuttgart und der Region haben wir in den vergangenen Jahren tolle Radsport-Events auf die Beine gestellt und es freut mich sehr, dass nun auch wieder die Frauen zum Zug kommen. In Kombination mit dem Brezel Race werden wir am 16. Juli ein großes Radsportfest feiern“, sagt Albrecht Röder, Geschäftsführer der Freunde Eventagentur.

BORA – hansgrohe landet späten Transfercoup: Victor Koretzky komplettiert den Kader für 2023

Der 28-jährige Franzose, der seine größten Erfolge bisher auf dem MTB feiern konnte, wird 2023 für BORA – hansgrohe vermehrt Straßenrennen bestreiten. Koretzky wird aber auch weiterhin im Gelände unterwegs sein und sowohl an Mountainbike- als auch Gravel-Rennen teilnehmen.
„Ich muss sagen, ich freue mich wirklich sehr, dass wir Victor noch unter Vertrag nehmen konnten. Wir haben uns ja schon in der Vergangenheit vereinzelt auch abseits der Straße präsentiert, mit der Verpflichtung von Victor gehen wir dieses Thema aber nun strategisch an. In unserem Sport wird es immer wichtiger, auf unterschiedlichen Terrains präsent zu sein, besonders mit einem Partner wie Specialized an der Seite. Gemeinsam können wir Victor sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine perfekte Plattform bieten. Es ist geplant, dass er weiterhin im MTB-Weltcup unterwegs ist, zudem wird er aber auch ein abgespecktes Rennprogramm auf der Straße absolvieren. Vom Fahrertyp her kann ich mir gut vorstellen, dass ihm der eine oder andere Halbklassiker im Frühjahr gut liegen müsste. Wie das in der Praxis funktionieren kann, wird man sehen und ist auch für uns Neuland. Aber es ist in jedem Fall eine neue Herausforderung, auf die ich mich freue.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Ich bin überglücklich, dass ich diese Chance bei BORA – hansgrohe bekomme. Ich habe zwar schon in diesem Jahr Erfahrungen auf der Straße sammeln können, aber mit einem Top-Team ist das nochmal eine ganz andere Nummer. Ich möchte mich in jedem Fall auf der Straße weiterentwickeln und dort eine Stütze für das Team werden. Mein großer Traum ist aber das olympische MTB-Rennen 2024 in Paris. Das Schöne ist, dass ich mit BORA – hansgrohe und Specialized für jedes Terrain ein perfektes Set-up habe.“ – Victor Koretzky

ARCTIC RACE OF NORWAY THE TENTH ANNIVERSARY IN NORTH CAPE

Key points:
 For the tenth anniversary of the Arctic Race of Norway, which will take place from 17 to 20 August, the world’s most northerly cycling race is returning to the North Cape. The favourites will compete over four stages, all of which will be north of the Arctic Circle.
 From Kautokeino, a cultural centre of the Sami people and a town hosting the riders for the first time, the race will cross Troms og Finnmark over four days with a sumptuous fourth and final stage from Kvalsund, which hosted the start of the last day in 2018, to North Cape. With this iconic finish, the Arctic Race is reviving its history and celebrating ten years of existence.

The county of Troms og Finnmark will take centre stage in the 2023 edition of the Arctic Race of Norway, with all four stages traversing the region after starting in the Sami town of Kautokeino on 17 August and finishing in North Cape on 20 August. According to Thor Hushovd, ambassador of the race : “It could be a very open competition for the overall win this year. A sprinter with good climbing legs can win, but so can a typical explosive climber. This makes it difficult to predict a winner. The race will be open, and several riders will probably see an opportunity to pull this off. This increases the entertainment value because it often leads to an offensive ride with many attacks.”

Following a 2022 edition held entirely below the Arctic Circle, the Arctic Race of Norway returns to its roots by heading north. The route of the opening stage from Kautokeino to Alta could be one for the sprinters. Those in the know will remember that in 2018, a certain Mathieu Van der Poel easily won the stage. The plans of the fastest men could, nevertheless, be thwarted by daring riders in the new 15 km finishing circuit.

The pure sprinters will also appreciate stage two and its finish in Hammerfest, where, unlike in the 2014 and 2018 editions, they will have to climb a 1.7 km climb with a 4% gradient before the finish line. This climb will probably give ideas to the punchers who were left hungry after stage one. As the main partner of the Arctic Race of Norway, Equinor is linked closely to Hammerfest, where the Norwegian company has been developing Europe’s largest liquefied natural gas production site since 2007. The Nordic city will also host the start of stage three, which will delight its 10,000 residents.

The climbers will be in the spotlight on stage three, heading towards Havøysund for a new finish. The last hundred kilometres of this stage will follow a road parallel to the one of the North Cape in a breathtaking scenery typical of the Norwegian North. The riders will ride along several fjords before ascending two climbs listed in the mountain classification, the Kirkedalen summit (4.1 km at 5.2%) and the Selvika summit (2.6 km at 5.4%). These two passes will allow the mountain specialists to demonstrate their skills. An initial selection will come before the climb heading to the finish line and its 10% average gradient over 2.2 km. „Just outside the village, we found this climb that leads to the plateau hosting the finish. The typical Arctic landscape and the 360° panorama are breathtaking,“ describes Yannick Talabardon, the event’s technical director. „The passages of more than 10% will allow the fittest riders to show their strength after an undulating second half of the stage.“

As in 2014, Europe’s most northerly point and majestic setting will be part of this edition. That year, Norwegian rider Lars Petter Nordhaug won by attacking in the final three kilometres of the stage after a battle on the last climb with six kilometres to go. For its tenth anniversary, the Arctic Race returns to the symbolic site of the North Cape with the finish of the last stage. The two classified climbs in the last 25 kilometres and a windy final stretch, which are conducive to bordures promise a non-stop battle to the finish line for the stage win and the general classification.

Thor Hushovd predict an epic ending to this anniversary edition of the Arctic Race of Norway: “The last stage runs along some of the most beautiful Norway has to offer in terms of brutal and magnificent nature. However, the last 25 kilometers towards Nordkapp will be tough. Here, the best climbers will surely attack and give all that is left of their strength after four hard stages, and the overall race will certainly not be decided before the finish on the Nordkapp plateau.”

The stages of the 2023 Arctic Race of Norway:

 Thursday 17 August, Stage 1: Kautokeino – Alta (171km)
 Friday 18 August, Stage 2: Alta – Hammerfest (153km)
 Saturday 19 August, Stage 3: Hammerfest – Havøysund (167km)
 Sunday 20 August, Stage 4: Kvalsund – Cap Nord (171km)

© A.S.O.

Die #TotA ist zurück: Vom 17. bis 21. April 2023 warten fünf spektakuläre Tage auf alle Radsport-Fans

Am Freitag, 4. November wurde in Mailand die Tour of the Alps 2023 vorgestellt. Die 46. Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens beinhaltet fünf Etappen mit insgesamt 752 Kilometern, die das Teilnehmerfeld von Rattenberg in Nordtirol über den Ritten, Vallagarina und das Fleimstal bis nach Bruneck führen. Auch im kommenden Jahr hält die Rundfahrt, die zuletzt eine mediale Summe von knapp 14 Millionen Euro einspielte, am bewährten Erfolgsmodell fest und wartet mit kurzen, aber selektiven Etappen auf

Die Tour of the Alps hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt und beeindruckt Jahr für Jahr aufs Neue mit einem spektakulären Streckenprofil, das quer durch die schönsten Landschaften der drei Euregio-Gebiete Tirol, Südtirol und Trentino führt. Als Nachfolger der legendären Trentino-Rundfahrt hat die TotA riesige Fußstapfen zu füllen – dieser Aufgabe wird das fünftägige Radsport-Großereignis allerdings mehr als gerecht.

Bei der mittlerweile traditionellen Streckenvorstellung in der ehrwürdigen „Sala Buzzati“ von RCS Sport in Mailand waren einmal mehr zahlreiche Medienvertreter, Stakeholder sowie aktive und ehemalige Radsport-Hochkaräter dabei. Dass die vom G.S. Alto Garda organisierte Rundfahrt mittlerweile weit mehr als „nur“ ein gewöhnliches Radrennen ist, beweisen auch die nackten Zahlen: Bei der letzten Ausgabe im vergangenen April wurde ein Medienwert von fast 14 Millionen Euro eingespielt – ein sensationeller Wert für ein fünftägiges Sport-Event.

Diese Zahlen wurden vom Medienbeobachtungsunternehmen United Synergies erhoben und unterstreichen deutlich, welch große Bedeutung die Tour of the Alps für die Tourismusregionen Trentino, Südtirol und Tirol hat. Im Zuge der Rundfahrt gründeten die drei Euregio-Gebiete den neuen Europäischen Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) „Euregio Connect“, um damit neue Initiativen in der Welt des Sports zu fördern. Die TotA fungiert dabei als Vorzeigebeispiel – nun sollen weitere Projekte, die einen ähnlichen Weg wie das grenzüberschreitende Etappenrennen gehen, folgen.

Die 46. Ausgabe der Tour of the Alps geht vom 17. bis 21. April 2023 über die Bühne. An den fünf Tagen gelangt das Teilnehmerfeld vom Alpbachtal in Nordtirol – genauer gesagt von Rattenberg – über 752,6 Kilometer nach Bruneck in Südtirol. Auf den fünf Etappen stehen knapp 15.000 Höhenmeter und zwei Bergankünfte auf dem Programm. Die vielen Höhenmeter machen eines deutlich: Die TotA 2023 dürfte zur anspruchsvollsten TotA aller Zeiten werden.

An der Pressekonferenz in Mailand nahmen der Geschäftsführer von Trentino Marketing, Maurizio Rossini, der Präsident der IDM Südtirol, Hansi Pichler, der ehemalige Radsportler und Berater der Tirol Werbung, Thomas Rohregger, sowie der Präsident der GS Alto Garda, Giacomo Santini, der Generaldirektor der Trentino-Rundfahrt, Maurizio Evangelista, und der Präsident des italienischen Radsportverbandes, Cordiano Dagnoni, teil. Einen Überblick über die Strecke der Trentino-Rundfahrt 2023 gaben der ehemalige Radsportweltmeister Giuseppe Saronni, der ehemalige italienische TC Davide Cassani, der Direktor des Giro d’Italia Mauro Vegni und der Journalist Pierangelo Soldavini von Sole 24 Ore.

Auch wenn das Streckenprofil einige kleine Überraschungen zu bieten hat, so blieben sich die Macher des G.S. Alto Garda selbst treu und hielten am Erfolgsrezept von „kurzen, aber selektiven Etappen“ fest. Diese Formel ist seit jeher in der DNA der Tour of the Alps verankert und hat die Rundfahrt zu jener Erfolgsgeschichte gemacht, die sie heute ist.
Teil der TotA-DNA sind nicht nur die fünf anspruchsvollen Etappen, sondern auch die moralischen Werte, die das sportliche Großereignis vertritt. Dazu gehören Begriffe wie nachhaltige Mobilität, Gastfreundschaft oder Liebe zu den Bergen und zum Sport im Freien. Dieses Gesamtkonzept erfreut Radsport-Begeisterte rund um den Globus und ist mit der Grund dafür, dass die Rundfahrt auch medial hervorragend ankommt.
Es verwundert daher wenig, dass sich die Tour of the Alps mit ihrer modernen Interpretation des Radsports auch bei den besten Fahrern der Welt einer großen Beliebtheit erfreut. Das grenzüberschreitende Etappenrennen lockt immer wieder die Crème de la Crème der internationalen Radsport-Szene in die Alpenregion – als Folge der hohen Dichte an teilnehmenden World-Tour-Teams ist auch das Zuschauerinteresse weit über die Euregio-Gebiete hinaus enorm.

START IN NORDTIROL, FINALE IN SÜDTIROL
Nachdem die Tour of the Alps im vergangenen April (mit Gesamtsieger Romain Bardet bzw. Etappensieger Thibaut Pinot) in Lienz zu Ende ging, fällt im kommenden Jahr in Nordtirol der Startschuss zur fünftägigen Rundfahrt. Damit wird die TotA zum dritten Mal nach 2017 und 2019 im nördlichsten der drei Euregio-Gebiete gestartet. War damals stets Kufstein Schauplatz des Auftakts, so geht dieser 2023 in Rattenberg über die Bühne. Die kleinste Stadt Österreichs verfügt über reichlich Erfahrung, wenn es darum geht, Radsport-Großereignisse bei sich zu begrüßen: 2018 machte hier die letzte Etappe der Tour of the Alps Halt, im Herbst desselben Jahres fungierte das Städtchen im Rahmen der Straßenrad-Weltmeisterschaft in Innsbruck als Startort des Zeitfahrens der Herren.

Bevor am Montag, 17. April der Startschuss zur ersten Etappe erfolgt, steht tags zuvor (Sonntag, 16. April) die offizielle Eröffnung der Tour of the Alps 2023 auf dem Programm. Diese findet im Kongresszentrum von Alpbach, in dem 2020 die Vereinbarung zur Gründung des EVTZ „Euregio Connect“ unterzeichnet wurde, statt. Die Auftaktetappe mit Start in Rattenberg endet nach 127,5 Kilometern mit einer Bergankunft in Alpbach. Auf dem Weg dorthin warten mit den Anstiegen hoch nach Brandenberg und den Kerschbaumer Sattel zwei anspruchsvolle Rampen, die an mehreren Abschnitten Steigungen im zweistelligen Bereich aufweisen. Diese beiden Anstiege dürften die Teilnehmer gleich auf der ersten Etappe erstmals aus ihren Reserven locken.

Die zweite und längste Etappe der TotA 2023 am Dienstag, 18. April führt über 165,2 Kilometer von Reith im Alpbachtal auf den Ritten. Zuerst passiert das Fahrerfeld am Brenner die österreichisch-italienische Grenze, ehe auf der zweiten Etappenhälfte selektive Anstiege nach Barbian und zum Mittelberg bezwungen werden müssen. Das Ziel befindet sich in der Ritten Arena in der Ortschaft Klobenstein – einem Eisring, der im Winter unter anderem für Eisschnelllauf-Wettbewerbe genutzt wird.

Im Rahmen der dritten Etappe am Mittwoch, 19. April gelangen die Teilnehmer erstmals ins Trentino. Das Teilstück beginnt am Ritten und endet nach 162,5 Kilometern in Brentonico San Valentino. Nach hundert gemütlichen Kilometern dürfte sich auf den beiden Anstiegen am Ende der Etappe die Spreu vom Weizen trennen: Die erste Rampe geht hoch zum Cei-See, der schwierige Schlussanstieg (15,5 km und eine durchschnittliche Steigung von 7,5 %) führt nach San Valentino di Brentonico, wo die Etappe zu Ende geht.

Die vierte Etappe am Donnerstag, 20. April wird ausschließlich auf Trentiner Boden gefahren. Von Rovereto geht es über 152,9 Kilometer nach Predazzo, wobei die Anstiege zum Passo del Sommo (15,7 km und eine durchschnittliche Steigung von 7,3 %) und zum St.-Colomba-See besonders ins Auge stechen. Mit der Rampe hoch zum Passo di Pramadiccio wartet kurz vor Schluss eine weitere Herausforderung, ehe das Etappenfinish in der Fleimstaler Gemeinde Predazzo ansteht.

Die fünfte und letzte Etappe am Freitag, 21. April mit Start in Cavalese und Ziel in Bruneck hat es von Anfang an in sich: Gleich nach Beginn müssen die Fahrer hoch zum Lavazè-Pass, der mit 1.808 Metern den höchsten Punkt der Tour of the Alps 2023 darstellt. Danach geht im Pustertal das große Finale der Rundfahrt über die Bühne: Dieses beginnt mit einem höchst selektiven Anstieg nach Mühlbach (7,8 km und eine durchschnittliche Steigung von 8,2 %) und endet nach einem Mix an Anstiegen und Abfahrten im Zentrum der Stadt Bruneck.

Mit Sonny Colbrelli zogen die Veranstalter des G.S. Alto Garda für die kommende Ausgabe der Tour of the Alps einen hochkarätigen Botschafter an Land. Der italienische Radprofi kürte sich 2021 in Trentino zum Straßenrad-Europameister und gehörte zu den erfolgreichsten Fahrern des Kalenderjahres. Nach einem Herzstillstand, den Colbrelli im März bei der Katalonien-Rundfahrt erlitt, musste der 32-Jährige seine Karriere leider vorzeitig beenden.

DIE FÜNF ETAPPEN IM ÜBERBLICK: 752,6 KILOMETER UND 14.790 HÖHENMETER
Die Tour of the Alps 2023 setzt sich aus fünf Etappen, die eine Gesamtlänge von 752,6 Kilometer aufweisen, zusammen. Auf den fünf Teilstücken warten nicht weniger als zehn Bergwertungen und 14.790 Höhenmeter.

Montag, 17. April 2023
1. Etappe: Rattenberg – Alpbach, 127,5 km
2.470 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Dienstag, 18. April 2023
2. Etappe: Reith im Alpbachtal – Ritten, 165,2 km
2.860 Höhenmeter. Schwierigkeit: **

Mittwoch, 19. April 2023
3. Etappe: Ritten – Brentonico San Valentino, 162,5 km
2.940 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Donnerstag, 20. April 2023
4. Etappe: Rovereto – Predazzo, 152,9 km
3.610 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Freitag, 21. April 2023
5. Etappe: Cavalese – Bruneck, 144,5 km
2.910 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

DIE EUREGIO BIETET NACHWUCHSTALENTEN & DER ÖSTERREICHISCHEN NATIONALMANNSCHAFT EINE BÜHNE
Noch bevor das Teilnehmerfeld der Tour of the Alps im Januar 2023 der breiten Öffentlichkeit präsentiert wird, gaben die Veranstalter in Mailand eine erste Neuheit bekannt: Bei der kommenden Ausgabe der Rundfahrt wird zum ersten Mal die österreichische Nationalmannschaft in der Alpenregion in den Sattel steigen. Zuletzt sorgte mit Jungspund Felix Gall, der die TotA 2022 auf dem starken vierten Platz beendete, ein Österreicher für mächtig Furore – im kommenden Jahr wollen es ihm seine Teamkollegen nachmachen.

Dass die Tour of the Alps zu einem echten Karriere-Sprungbrett für aufstrebende Radsport-Nachwuchshoffnungen werden kann, hat sie in jüngerer Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen. Um diesen Talenten vorab eine große Bühne zu geben, wurden zur TotA-Vorstellung vier vielversprechende Athleten aus den Euregio-Gebieten eingeladen. Damit rückten die Veranstalter einen Fokus auf das Thema „Jugendpolitik“, das in diesem Jahr einen der großen Schwerpunkte auf der Euregio-Agenda bildet.

Zu den vier geladenen Nachwuchsathleten gehörten die beiden Südtiroler Matteo Bianchi und Mattia Predomo, die Trentinerin Edoardo Zambanini und Alice Toniolli sowie der Tiroler Marco Schrettl. Bahnradfahrer Bianchi holte sich in diesem Jahr im 1-Kilometer-Zeitfahren sensationell den Vize-Europameistertitel, Predomo eroberte bei der Bahnrad-Juniorenweltmeisterschaft Gold in den Bewerben Keirin und im Sprint. Toniolli war Teil der Mannschaft, die sich im Vorjahr zum Straßenrad-Europameister im Mixed kürte. Schrettl hingegen wurde Junioren-Staatsmeister im Straßenrennen sowie Zeitfahren und nimmt im nächsten Jahr seine erste Profisaison im Trikot des Team Tirol KTM in Angriff. Möglicherweise ist er im kommenden April auch bei der Tour of the Alps dabei – dort könnte er als Fahrer der österreichischen Mannschaft an den Start gehen.

SPONSOREN: VIELE BESTÄTIGUNGEN UND EIN NAMHAFTER NEUZUGANG
Ohne die Unterstützung der zahlreichen Unternehmen wäre die Tour of the Alps nicht zu jener Erfolgsgeschichte verkommen, die sie heute ist. Während viele dieser Unternehmen der Rundfahrt schon seit Tag eins zur Seite stehen, haben sich im Laufe der Jahre einige neue Sponsoren zur prominenten Liste der Partner dazugesellt.
Zu den Hauptsponsoren der Tour of the Alps gehören weiterhin die Unternehmen Melinda, Cassa Centrale Banca, Alé Cycling, Vittoria, Suzuki und die A22-Brennerautobahn.
Mit dem Sportartikelgeschäft Sportler konnte ein weiterer dicker Fisch als Partner an Land gezogen werden. Das Südtiroler Unternehmen kann auf eine 45-jährige Geschichte zurückblicken und verfügt über reichlich Expertise im Bereich des Radsports. Erst kürzlich eröffnete Sportler in Peschiera del Garda und Bozen zwei Bike-Megastores, in denen sich alles um die vielseitige Welt des Radsports dreht.
Eine weitere großartige Neuigkeit ist die Vereinbarung mit Infront – einem Unternehmen, das in der Welt des Sportmarketings eine Schlüsselrolle spielt und das wichtig sein wird, wenn es darum geht, das Wachstum der Trentino-Rundfahrt weiter zu fördern und gleichzeitig Nebenveranstaltungen zu erschaffen.
Im Bereich Radio wird die im Vorjahr gestartete Zusammenarbeit mit dem Sender Viva FM fortgesetzt. Bei der TotA-Vorstellung in Mailand war Viva FM live vor Ort und übertrug die Streckenpräsentation in Echtzeit an seine Hörer in Norditalien.

DIE STIMMEN:

Giacomo Santini, Präsident der GS Alto Garda: „Es ist eine Kombination aus unterschiedlichen Faktoren, die die Trentino-Rundfahrt einzigartig macht und ihre Identität ausmacht: der organisatorische Geist, die technische Formel, die Teilnahme der Fahrer und ihr Engagement für das Rennen. Die Strecke und die Gebiete sprechen für sich: in unseren drei Ländern gibt es Anstiege und Abfahrten, die die Haltung wahrer Champions erfordern.“

Cordiano Dagnoni, Präsident des italienischen Radsportverbands: „Die Trentino-Rundfahrt ist ein sehr wichtiges Ereignis in unserem Kalender. Dem italienischen Radsport fehlt es heutzutage an einem neuen Star für Etappenrennen, und um diese Kategorie von Fahrern zu formen, ist es wichtig, Organisatoren wie die der #TotA zu haben. Denn sie verleihen einem Rennen, zu dem die Fahrer mit dem Willen zum Sieg kommen, eine einzigartige Identität.“

Maurizio Rossini, Geschäftsführer von Trentino Marketing: „Die Trentino-Rundfahrt ist der Stolz unseres Landes und Ausdruck einer Sportart, die in den letzten Jahren wie keine andere gewachsen ist: Das Radfahren ist eine hervorragende Art, sich zu bewegen und die Täler des Trentino zu entdecken. Fast 6 von 10 Besuchern des Trentino sind Aktivtouristen, 50 Prozent davon widmen sich dem Radsport: Veranstaltungen wie die Trentino-Rundfahrt rücken unser Gebiet in dieser Hinsicht ins Rampenlicht.“

Hansi Pichler, Präsident der IDM Südtirol: „Die Trentino-Rundfahrt hat in Südtirol über die Jahre eine außerordentlich positive Resonanz erfahren, einen wachsenden Konsens in der Region gefunden und Kanäle und Dialogmöglichkeiten eröffnet – auch im politischen Bereich. Dank dieser Veranstaltung können wir der ganzen Welt sagen, dass die Gebiete der Euregio ein globales Top-Gebiet für Fahrradenthusiasten sind.“

Thomas Rohregger, Tirol Werbung Consultant: „Im Jahr 2018 hat unser Gebiet dank der Straßenweltmeisterschaft einen enormen Werbeschub erhalten und wir haben diesen Effekt durch die Trentino-Rundfahrt verstärkt. Das Fahrrad ist ein wichtiges Instrument, um für das Land zu werben und einen Beitrag zur Gesundheit und Fitness der Bevölkerung zu leisten. Wir können es kaum erwarten, den Start der #TotA zu beherbergen, und ich möchte die Athleten warnen: Passt auf die erste Etappe auf!“

Pierangelo Soldavini, Journalist von Il Sole24Ore: „Radsportveranstaltungen sind ein erfolgreiches Mittel, um Regionen zu fördern. Radsportbegeisterte sind Menschen, die den Sport lieben und ihn auch ausüben, die in die Region kommen und ihn leben. Was die Trentino-Rundfahrt betrifft, so gefällt mir die Idee dieser Allianz im Namen des Sports und des Cycling zwischen Gebieten, die traditionell Konkurrenten auf dem Tourismusmarkt sind: Ich hoffe, dass dieser Dialog auch zu weiteren Entwicklungen führen kann.“

Beppe Saronni: „Die technische Formel der Trentino-Rundfahrt ist eigentlich ideal für ein einwöchiges Rennen. Man hat den ganzen Tag über Glanz und Spektakel. Die Trentino-Rundfahrt bietet moderne Radstrecken. Es ist zweifelsohne ein Rennen für Bergfahrer, und die Athleten werden es von Anfang bis Ende mit Intensität angehen.“

Davide Cassani: „Die Trentino-Rundfahrt hat eine starke Identität herausgebildet – dank der anspruchsvollen Strecken, die die Gebiete unterscheiden. Man kommt nicht zu diesem Rennen, um sich auf das Kommende vorzubereiten: Man kommt, um zu gewinnen. Schon am ersten Tag wird sich zeigen, wer die Hauptfavoriten des Rennens sind. Generell sind die Rennen heute viel spektakulärer als früher. Das liegt daran, dass wir mehr auf Qualität als auf Quantität setzen: Unser Ziel muss es sein, Rennen anzubieten, die schön anzusehen sind und Spaß machen, genau wie die Trentino-Rundfahrt.“

Mauro Vegni, Direktor des Giro d’Italia: „Aus einer technischen Perspektive rückt die Trentino-Rundfahrt „die ‚echten‘ Fahrer in den Vordergrund, aber auch diejenigen, die Ambitionen für den einige Wochen später folgenden Giro d’Italia hegen können. Wie der Sieger 2023 aussieht? Er wird ein absoluter Champion sein, ein großer Kletterer.“

Maurizio Evangelista, Generaldirektor der Trentino-Rundfahrt: „Wir wollen einen technischen Weg einschlagen, der die Modernität des Radsports verkörpert. Der Radsport von heute ist viel spektakulärer als früher. Auch die Kurve einer typischen Radrennsport-Karriere hat sich verschoben: Es wird immer mehr frühreife Fahrer geben – und es ist richtig, ihnen große Herausforderungen an die Hand zu geben. Sicherheit ist einer der größten Schwerpunkte für uns: Innerhalb unseres Organisationsteams – eine echte Mischung aus Kompetenz und Leidenschaft – gibt es ein technisches Team, das das ganze Jahr über an dieser Herausforderung arbeitet. Unserer besonderer Dank geht an das gesamte Team, an die Institutionen und Partner der Veranstaltung, einschließlich unserer jüngsten Zuwächse – Sportler und die neue Synergie mit Infront.“

Strecken-Update für den Radklassiker: Eschborn-Frankfurt erhält neues Profil und wird anspruchsvoller

Sechs Monate vor dem 1. Mai schärft das WorldTour-Rennen sein Klassikerprofil. Mit mehr Höhenmetern und dem Comeback der 200-Kilometer-Distanz wird der Radklassiker anspruchsvoller. Angriffslustige Fahrer rücken wieder in den Fokus von Eschborn-Frankfurt, der Rennausgang wird offener. Im Zentrum der Neuerungen steht der Feldberg, der gleich zweimal bezwungen werden muss.

3000 Höhenmeter verteilt auf 202 Kilometern – so lauten die puren Streckenfakten des Radklassiker 2023. Ein Blick auf das Profil verrät es: Der höchste Berg des Taunus wird das Rennen am 1. Mai prägen.

Nach dem Start in Eschborn und einer ersten Zielpassage in Frankfurt stellt der Feldberg traditionell nach 46,5 Rennkilometern die erste Schwierigkeit des Tages. Erstmals drückt er im kommenden Jahr aber auch der zweiten Rennhälfte seinen Stempel auf. Bei Kilometer 116,6 muss er erneut bezwungen werden – und dazu noch von der schwereren, südwestlichen Auffahrt. Nachdem die Profis die zweite Überquerung des Mammolshainer bereits in den Beinen haben, geht es für sie direkt weiter über die Billtalhöhe bis auf den Feldberg.

Diese neue anspruchsvolle Klettersequenz werden angriffslustige Klassikerspezialisten nutzen, um den Sprintern den Feiertag schwer zu machen. „Es ist zehn Jahre her, dass die Fans eine kleine Gruppe oder einen Solosieger bejubeln konnten. Um das Rennen wieder offener zu gestalten, haben wir neue Taunus-Herausforderungen gefunden. Der zweite Anstieg zum Feldberg kann den Unterscheid machen! Mit dem Mammolshainer gibt es jetzt genau zur Halbzeit mehr als 15 Kilometer anspruchsvolles Klettern. Eine perfekte Rampe, um das Feld zu teilen“, sagt Fabian Wegmann, Sportlicher Leiter von Eschborn-Frankfurt.

Neben der zweiten Feldberg-Passage kommen mit den Anstiegen zur Kittelhütte und nach Glashütten, die auch jeweils zweimal befahren werden, weitere Zacken in das Streckenprofil. Zusammen mit den drei Überquerungen des Mammolshainer Stich, aber auch den Kopfsteinpflaster-Passagen in der Eppsteiner Altstadt, wird im Taunus eine Vorentscheidung für den Radklassiker 2023 erwartet.

Die Erfolgsaussichten für diese Taunus-Attacken steigen, denn den Verfolgern bleibt jetzt weniger Zeit bis zum Ziel. Nur noch 35 Kilometer sind nach dem letzten Mammolshainer-Anstieg bis vor die Alte Oper zurückzulegen. Nach zwei Zielpassagen werden tausende Fans in der Frankfurter City den Gewinner der Radklassiker-Trophäe 2023 feiern.

TOUR DE FRANCE 2023

Key points:
 The Tour de France 2023 will hold its Grand Départ in the Basque Country, with a first stage in Bilbao on 1st July, and will finish in Paris on 23rd July, on completion of a 3,404-km route that will tackle the difficult slopes of the country’s five mountain ranges.
 The battle for the Yellow Jersey will witness a decisive and emotional episode on the Puy de Dôme, where a stage finish will be held 35 years after the victory of Denmark’s Johnny Weltz. The return to this legendary climb will be accompanied by the rise in importance of sites that will mark the Tours of the future, such as the Grand Colombier or the Col de la Loze.
 The sole time-trial on the Tour de France in 2023 will take place over 22 kilometres between Passy and the Combloux ski resort in Haute-Savoie. The sprinters will also have the opportunity to express themselves on finishes in Bordeaux, Limoges, Moulins, before the grand finale on the Champs-Elysées.

Bilbao on 1st July next year is where the Tour de France will celebrate its 120th anniversary. The Grand Départ in the Basque Country precisely offers the kind of scenery and roads that will pay tribute to the pioneers of 1903, because their successors, from the beginning of the race, will be plunged into a Pyrenean sequence with many twists in store, on both the Spanish and French sides of the border. The punchers will tuck into a menu of their favourite flavours on the roads of the Clasica San Sebastian (on stage 2), whilst the sprinters will have a free rein in Bayonne (on stage 3) as well as on the Nogaro circuit (on stage 4) and the climbers will already have to get to grips with the slopes on the stages finishing in Laruns (on stage 5) and on the Cambasque plateau near Cauterets (on stage 6). The rare starts of the Tour that take place in southern climes generally give rise to a dense programme, but this time the total of 30 climbs rated category 2 and above is chiefly due to the mountainous grand slam to be tackled this year, because each of France’s five mountain ranges will be visited by the pack.

In this collection of more or less demanding climbs, the one attracting most attention is likely to be the ascension of Puy de Dôme (on stage 9) whose roads will once again be open to the riders on the Tour (but not to their fans), 35 years after the last ascent to overlook Clermont-Ferrand. This reunion with the past, which brings back memories of the duel between Anquetil and Poulidor in 1964 or recalls the victory by Fausto Coppi in 1952 on the edition of the first high-altitude finishes, especially promises an initial and extremely tense battle between the pretenders for the title. The last four kilometres of tarmac before the finishing line, with an average gradient of almost 12%, could be the fuse that awakens the dormant volcano.

The leading lights of the pack will be following in mythical footsteps on the Puy de Dôme, but will also be testing each other’s mettle on peaks that are set to play host to the fiercest contests of the future. For example, an emerging legend will have pride of place on Bastille Day, with the battle taking place on the Grand Colombier (on stage 13), where the finishing line will be set up for the second time in the race’s history. Following the summit of the Jura, the big shots will fight for supremacy on the Col de la Loze, just before soaring down to the high-altitude airstrip in Courchevel (on stage 17), to conclude a sequence in the Alps where the strongest riders will simply become untouchable. The Col de Joux Plane pass and its subsequent descent before Morzine (on stage 14), the climb up to Le Bettex the following day (on stage 15), as well as the Côte de Domancy slope which is on the programme for the sole time-trial of this edition (on stage 16), will in effect make and break the hierarchy between the handful of riders concerned by the Yellow Jersey. The temperament observed among the expected favourites on all the roads of the cycling world suggests that they will not miss any opportunity to go head-to-head. The same will again be true on the penultimate day of the race, where the relief of the stage through the Vosges Mountains to the ski resort of Le Markstein will include 3,500 metres of climbing over a distance of only 133 km, taking in the Col de la Grosse Pierre and the ascensions of the Petit Ballon and the Platzerwasel (on stage 20). The leader designated in Alsace will be honoured the following day on the Champs-Elysées, where the race will close with a sprint festival that will have also visited Bordeaux, Limoges, Moulins and Poligny, allowing prestigious victories to be enjoyed in all the classifications!

L’ÉTAPE DU TOUR DE FRANCE 2023 : DESTINATION MORZINE

The 31st edition of L’Étape du Tour de France will be held on Sunday, 9 July 2023 on the same routes as stage 14 of the Tour de France, stretching for 152 km from Annemasse to Morzine for a total altitude gain of 4,100 metres.

Five mountain passes will test the peloton on the roads to the finish line in Morzine: col de Saxel, col de Cou, col du Feu, col de la Ramaz and the hors catégorie col de Joux Plane.

@ASO

TOUR DE FRANCE FEMMES AVEC ZWIFT 2023

Key points:

• The route of the Tour de France Femmes avec Zwift, whose second edition will take place from 23 to 30 July, has been presented at the Palais des Congrès in Paris by Marion Rousse.
• „Even higher“, says the event director, who detailed the programme of the eight stages, totalling a distance of 956 kilometres, and which will pose new difficulties to the champions.
• The handover concept with the Tour will continue, but this time the riders will meet in Clermont-Ferrand to start the exploration of the Massif Central range. At the end of the week, the Pyrenees will begin the weeding out process among the most efficient climbers: the finish line of the col du Tourmalet will be the goal of all the contenders for the Yellow Jersey. They will have to defend their ambitions again the following day in the final time trial in Pau.

A giant step forward each year. After the inaugural edition of the Tour de France Femmes avec Zwift, which saw the peloton set off from the Champs-Élysées to complete its route over the hills of Eastern France, crossing the Ballon d’Alsace as the 1905 pioneers did. The race will now head for the Massif Central and then the Pyrenees to offer new challenges to the female riders. By gathering the peloton in Clermont-Ferrand, the link remains between the women’s race and the Tour’s history. They won’t climb the Puy de Dôme this time. But they will experience the roughness of the Auvergne geology from the very first days. Perhaps not so much on the first stage, which might not see the peloton dispersed; then in a more marked way on the road to Mauriac, where they will have to deal with a positive altitude change of 2,500 meters before fighting for the stage win.

The sprinters will most likely take centre stage in Montignac, where the Lascaux caves are situated. But they will probably be more in the wings on the longest stage of the week (177 km), where the Aveyron ascents will work in favour of the most resilient riders of a breakaway or the strongest punchers for the finish in Rodez. The thin air of the Pyrenees will begin to take its toll on the Albi and Blagnac stages, but it will be on the weekend that the Yellow Jersey candidates will battle for the first time in the high mountains. The legendary Col du Tourmalet, where the Tour riders had their first taste of altitude in 1910, at 2,115 metres, will again be the place to be. The finish line of stage seven has been set five metres lower, in a setting where only the best female climbers in the world can hope to win. Whoever manages to do so will probably be among the contenders for the final time trial, which will take place around Pau, but partly in the opposite direction, on the same course where Julian Alaphilippe defended his Yellow Jersey in 2019.

RAD DM der Profis, Frauen und U23 vom 23. bis 25 Juni 2023 in Bad Dürrheim & Donaueschingen

Deutsche Straßenmeisterschaften 2023 zurück im Südschwarzwald – Bad Dürrheim und Donaueschingen mit knackigem Rundkurs

Donaueschingen/Bad Dürrheim:
Es werden die deutsche Titelkämpfe der kurzen Wege, wenn vom 23. bis 25.Juni 2023 die deutschen Männer-Elite, die Elite der Frauen und auch die U23-Fahrer in Donaueschingen an den Start gehen und in Bad Dürrheim durch das Ziel jagen. Nicht nur wegen des zuschauerfreundlichen Rundkurses. Ruckzuck legen auch die Teambusse die knapp zehn Minuten vom Start zum Zielbereich zurück. Ein nicht zu unterschätzender, ganz spezieller Vorteil für die Mannschaften.
Auf die eigentlichen Protagonisten der Frauen-Elite, Elite-Männer, Frauen und Männer U23 wartet am Freitag ein Einzelzeitfahrkurs von Donaueschingen über die Ostbaar nach Bad Dürrheim bei dem man vor allem Rollerqualitäten haben muß.
Am Samstag folgt das rund 125 Kilometer lange DM-Straßenrennen der Frauen, das nach Einschreibung und Team-Präsentation vor dem Donaueschinger Rathaus auch dort gestartet und zunächst neutralisiert aus der Donau-Quell-Stadt hinausgeführt wird. Fünf Mal müssen die Elite-Frauen den knackigen ca. 25-Kilometer Rundkurs mit Ziel Bad Dürrheim absolvieren.
Hier wird Liane Lippert (Movistar 2023) aus Friedrichshafen versuchen ihr DM-Leibchen aus diesem Jahr erfolgreich zu verteidigen, gejagt von der Konkurrenz. Allen voran Ricarda Bauernfeind. Die zweifache U23-Bronzemedaillengewinnerin der Straßenweltmeisterschaften 2022 in Australien fühlt sich auf den Straßen im Südschwarzwald sehr wohl.

Am Sonntag, wie immer rund eine Woche vor der Tour de France, nehmen die Elite-Männer den Kampf um das begehrte Trikot auf. Der anspruchsvolle 25-Kilometer-Runde wird vom Feld der deutschen Radsport-Crème de la Crème acht Mal in Angriff genommen. Jedesmal mit den drei Anstiegen zur Hirschhalde, nach Öfingen und jenem mit rund 15 Prozent Steigung in Aasen. Nach 200 Kilometer und rund 2500 Höhenmeter steht dann der Nachfolger des Deutschen Meisters 2023 Nils Politt (BORA-hansgrohe) fest. Ein erneuter Sieg von Politt nicht ausgeschlossen. „Simon Geschke (Cofidis) dürften die Anstiege wohl eher zu kurz und einen Tick zu leicht sein“, vermutet Strecken-Planer Rik Sauser von der ausrichtenden Sauser Event GmbH. Der Wahlfreiburger Geschke kennt die Ecke im südlichen Schwarzwald bestens, denn der „Bergkönig der Herzen“ der diesjährigen Tour de France war schon mehrfach beim „RiderMan“ in Bad Dürrheim zu Gast, eines der ältesten deutschen Jedermannrennen. Im Rahmen dessen trug dort der Bund Deutscher Radfahrer auch schon die Finale der Frauen-Bundesliga 2021 und 2022 aus.

Der Kurort war nicht nur bereits Ziel- und Startort bei der Deutschland Tour (2000 und 2002), sondern richtete bereits 2001 eine Straßen-DM aus. Damals hießen die Deutschen Meister Jan Ullrich und Petra Rossner. „Das war auf einer deutlich kürzeren und nicht so schweren Runde“, erklärt Rik Sauser für den die DM eine absolute „Herzensangelegenheit“ ist. „Zusammen mit den beiden Städten Bad Dürrheim und Donaueschingen sind wir stolz und heiß auf die Rad DM 2023. Wir werden die Weltelite des Radsports der Frauen und Männer bei der DM am Start haben.“
„Nach der Corona-DM am Sachsenring 2020, Stuttgart und Öschelbronn 2021 und den diesjährigen Titelkämpfen im Sauerland, sind wir glücklich, dass wir Bad Dürrheim und Donaueschingen gewinnen konnten, die mit der sehr erfahrenen Sauser-Eventagentur schon viele großartige Veranstaltungen auf die Beine gestellt haben“, kommentiert BDR-Vizepräsident Günter Schabel,„Hier sind wir bestens aufgehoben.“
Lokalmatador Jan Hugger vom Kontinentalteam „Lotto Kern-Haus“ kann „direkt von der Haustüre per Rad zum Start fahren.“ 2001 stand der Schwenninger schon als dreijähriger Knirps an der Strecke, fuhr 2004 in Bad Dürrheim sein erstes Anfänger-Rennen. Der Student kennt – wie auch Bora-hansgrohe-Profi Jonas Koch aus dem benachbarten Rottweil – die Straßen in der Umgebung in und auswendig. „Es ist durchaus drin, dass jemand aus unserem Team am Ende vorne ist“, gibt sich der 24-Jährige daheim hochmotiviert und freut sich auf ein „tolles Radsportfest mit vielen Freunden und Bekannten am zuschauerfreundlichen Rundkurs“.
„Es wird ein Highlight für die Städte werden“, sind sich Erik Pauly, Oberbürgermeister von Donaueschingen, und der Bad Dürrheimer Bürgermeister, Jonathan Berggötz, einig. Auch Markus Spettel und Andreas Haller, beide für das Marketing ihrer Gemeinden zuständig, freuen sich über „das große, gemeinsame Event“ und sehen in der Ausrichtung der Titelwettbewerbe einen „Imagegewinn“, sind doch beide Städte auch im Tourismus sehr radsportaffin.
################################################
Sportliche Grüße,
Kai & Rik Sauser
– Sauser Event GmbH –

Deutschland Tour 2023 findet vom 23. bis 27. August statt

Der Weltverband UCI hat mit dem Radsport-Kalender für die kommende Saison auch den Status und den Termin der Deutschland Tour 2023 bekanntgegeben. Vom Mittwoch, den 23. August, bis zum Sonntag, 27. August, wird die Rundfahrt ausgetragen.

Deutschlands wichtigstes Radrennen wird auch im kommenden Jahr als fünftägiges Etappenrennen in der UCI ProSeries, dem Wettbewerb unterhalb der WorldTour, veranstaltet. Die diesjährige Austragung war ein großer Erfolg. Mehr als 500.000 Besuchende haben das spannende Profi-Rennen zwischen Weimar und Stuttgart verfolgt, über 5 Millionen Zuschauende haben deutschlandweit die Übertragungen per Stream und im TV gesehen. Das Rennen für Hobbysportler*innen am Finalsonntag war ausgebucht. Fast 6.000 Aktive, von den Kids der „kinder Joy of Moving mini tour“ bis zu den Teilnehmenden der Techniker Ride Tour, hat die Deutschland Tour bewegt.
„2023 wird auf dem Erfolg der Deutschland Tour 2022 aufbauen. Die Rundfahrt hat sich bei den besten Teams und Fahrern der Welt genauso etabliert, wie bei den Teilnehmenden der Jedermann Tour. Wir freuen uns, dass unser Traditionstermin Ende August bestätigt ist und wir nun die Details für die fünfte Austragung der neuen Deutschland Tour festlegen können“, sagt Matthias Pietsch, Geschäftsleiter bei der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.

TOUR DE FRANCE PRUDENTIAL SINGAPORE CRITERIUM: A COLLECTION OF YELLOW JERSEYS

Key points:
 The end of the 2022 season has witnessed the emergence on the calendar of an event set to bring together a selection of riders from among the major players on the Tour de France: the first edition of the Tour de France Prudential Singapore Criterium will take place on 30th October.
 To inaugurate the route that will take in a part of the Formula 1 circuit, the winner of the Tour de France 2022, Jonas Vingegaard, will once again be donning the Yellow Jersey he won this summer and will be accompanied by elite riders who have left their mark on the recent history of the event, such as Chris Froome, Vincenzo Nibali, Alejandro Valverde or Mark Cavendish.

For its first visit to Singapore, the Tour de France pack will arrive in a reduced format, representing the excellence of the battles played out on French roads during the month of July, with three winners of the event and 10 riders who, thanks to the strength of their legs, have victoriously raised their arms and received the stage winner’s bouquet for a joint total of 59 times. The man with most of these victories is of course none other than Mark Cavendish, the joint record holder for stage wins with 34 successes obtained between 2008 and 2021. The British sprinter has written his name over much of the French map but has never won a Tour de France stage outside the country’s borders. His famous speed and double kick may give him the opportunity to taste victory on the urban route through Singapore, which will take in several portions of the Marina Bay circuit that hosted the Formula 1 grand prix last weekend.

Even as a two times winner of the Green Jersey (in 2011 and 2021), “Cav” will be sharing top billing at the Tour de France Prudential Singapore Criterium with other high calibre title hunters: Chris Froome is one that particularly stands out, having dominated the general classification four times, whilst the career of Vincenzo Nibali demands respect, having also won, like his British counterpart, each of the three grand tours. Danish rider Jonas Vingegaard joined the exclusive club of Tour de France winners last summer by conquering the Yellow Jersey in the mountains and keeping it until the Champs-Elysées. Although he was lucky enough to wear the same tunic for two days of the race in 2008, it was on La Vuelta that the soon to be retired Alejandro Valverde won his only grand tour in 2009. The atmosphere that will overcome Singapore for this Criterium could awaken nostalgia for that winning feeling in the Spanish former world champion.

Riders participating (as of 06/10):

Jumbo-Visma: Jonas Vingegaard (Dnk), Sepp Kuss (Usa)

Cofidis: Simon Geschke, Max Walscheid (Deu), Tom Bohli (Che), Axel Zingle (Fra)

Israel-Premier Tech: Chris Froome (Gbr), Simon Clarke (Aus), Hugo Houle, Guillaume Boivin (Can)

Intermarché – Wanty Gobert Matériaux: Jan Hirt (Cze), Andrea Pasqualon (Ita), Barnabas Peak (Hun), Théo Delacroix (Fra)

Team BikeExchange – Jayco: Callum Scotson (Aus)

Movistar Team: Alejandro Valverde, Enric Mas, Jose Joaquin Rojas, Imanol Erviti (Esp)

Astana Qazaqstan Team: Vincenzo Nibali, Antonio Nibali, Samuele Battistella, Gianmarco Garofoli (Ita)

Legend Team: Mark Cavendish (Gbr), Jasper Philipsen (Bel).