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108. Tour de France – Etappe 2

Photo by HERBERT MOOS
Photo by HERBERT MOOS

Perros-Guirec – Mûr-de-Bretagne Guerlédan (184 km)

1 MATHIEU VAN DER POEL (ALPECIN – FENIX) 04h 18′ 30“
2 TADEJ POGACAR (UAE TEAM EMIRATES) + 00h 00′ 06“
3 PRIMOŽ ROGLIČ (JUMBO – VISMA) + 00h 00′ 06“
4 WILCO KELDERMAN (BORA – HANSGROHE) + 00h 00′ 06′
5 JULIAN ALAPHILIPPE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) + 00h 00′ 08“
6 BAUKE MOLLEMA (TREK – SEGAFREDO) + 00h 00′ 08“
7 JONAS VINGEGAARD (JUMBO – VISMA) + 00h 00′ 08“
8 SERGIO ANDRES HIGUITA (EF EDUCATION – NIPPO) + 00h 00′ 08“
9 PIERRE LATOUR (TOTALENERGIES) + 00h 00′ 08“
10 JACK HAIG (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 00′ 08“
11 MICHAEL WOODS (ISRAEL START-UP NATION) + 00h 00′ 08“
12 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) + 00h 00′ 08“
13 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) + 00h 00′ 08“
14 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) + 00h 00′ 08“
15 NAIRO QUINTANA (TEAM ARKEA – SAMSIC) + 00h 00′ 08“
16 ALEXEY LUTSENKO (ASTANA – PREMIER TECH) + 00h 00′ 08“
17 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) + 00h 00′ 08“
18 PEIO BILBAO (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 00′ 08“
19 STEVEN KRUIJSWIJK (JUMBO – VISMA) + 00h 00′ 08“
20 DYLAN TEUNS (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 00′ 08“
21 JHOAN ESTEBAN CHAVES (TEAM BIKEEXCHANGE) + 00h 00‘ 08“
22 EMANUEL BUCHMANN (BORA – HANSGROHE) + 00h 00′ 08“
23 WOUT VAN AERT (JUMBO – VISMA) + 00h 00′ 08“
24 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) + 00h 00′ 08“
25 RIGOBERTO URAN (EF EDUCATION – NIPPO) + 00h 00′ 08“
26 SERGIO LUIS HENAO (TEAM QHUBEKA NEXTHASH) + 00h 00′ 08“
27 SONNY COLBRELLI (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 00′ 08“
28 GERAINT THOMAS (INEOS GRENADIERS) + 00h 00′ 23“
29 ION IZAGUIRRE INSAUSTI (ASTANA – PREMIER TECH) + 00h 00′ 23“
30 MIGUEL ANGEL LOPEZ (MOVISTAR TEAM) + 00h 00′ 23“

Gesamt:
1 MATHIEU VAN DER POEL (ALPECIN – FENIX) 08h 57′ 25′
2 JULIAN ALAPHILIPPE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) + 00h 00′ 08“
3 TADEJ POGACAR (UAE TEAM EMIRATES) + 00h 00′ 13“
4 PRIMOŽ ROGLIČ (JUMBO – VISMA) + 00h 00‘ 14“
5 WILCO KELDERMAN (BORA – HANSGROHE) + 00h 00′ 24“
6 JACK HAIG (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 00′ 26“
7 BAUKE MOLLEMA (TREK – SEGAFREDO) + 00h 00′ 26“
8 SERGIO ANDRES HIGUITA (EF EDUCATION – NIPPO) + 00h 00′ 26“
9 JONAS VINGEGAARD (JUMBO – VISMA) + 00h 00′ 26“
10 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) + 00h 00′ 26“
11 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) + 00h 00′ 26“
12 ALEXEY LUTSENKO (ASTANA – PREMIER TECH) + 00h 00′ 26“
13 PEIO BILBAO (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 00′ 26“
14 NAIRO QUINTANA (TEAM ARKEA – SAMSIC) + 00h 00′ 26“
15 JHOAN ESTEBAN CHAVES (TEAM BIKEEXCHANGE) + 00h 00′ 26“
16 RIGOBERTO URAN (EF EDUCATION – NIPPO) + 00h 00′ 26“
17 PIERRE LATOUR (TOTALENERGIES) + 00h 00′ 31“
18 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) + 00h 00′ 31“
19 WOUT VAN AERT (JUMBO – VISMA) + 00h 00′ 31“
20 GERAINT THOMAS (INEOS GRENADIERS) + 00h 00′ 41“

Mathieu van der Poel came up with a masterpiece at the top of Mûr-de-Bretagne.
He rode for the time bonus at the first passage before winning stage 2 solo to take the yellow jersey that his grand-father Raymond Poulidor never had in his prestigious career.
Six riders in the lead

180 riders took the start of stage 2 in Perros-Guirec at 13.22. One non-starter: Marc Soler (Movistar). Loïc Vliegen (Intermarché-Wanty Gobert) was the first attacker but after the reaction of the peloton, Anthony Perez (Cofidis) entered in action for the second straight day. Edward Theuns (Trek-Segafredo), Simon Clarke (Qhubeka-Nexthash) and Jonas Koch (Intermarché-Wanty Gobert) came in help and a six-man front group was formed at km 18 with polka dot jersey holder Ide Schelling (Bora-Hansgrohe) who counter-attacked three times and Jérémy Cabot (TotalEnergies). They got a maximum lead of 4’ at km 40.5. Tim Declercq set the pace of the peloton for Deceuninck-Quick Step. The fight was on for the King of the Mountains competition. Perez bettered Schelling at côte de Sainte-Barbe (km 72) to take the virtual lead of the KOM once again. The Dutchman took his revenge in the côte de Pordic (km 103).

Theuns the most combative of the day
Perez and Schelling neutralised each other before the hill of Saint-Brieuc where Theuns attacked by himself. The Belgian crested in first place before Cabot came across to him in the middle of the huge crowd in the prefecture of the Côtes d’Armor department. Koch remained in between while Perez, Schelling and Clarke – who slipped in a downhill – were brought back by the pack. Cabot and Theuns approached the last 30km with an advantage of 1’30’’. Theuns went solo 21km before the finish as the peloton was only 25’’ behind. He took the 1 KOM point up for grabs at the côte du village de Mûr-de-Bretagne and it was all together with 18km to go.

Two finishes for MVDP
Van der Poel attacked at the foot of the first ascent to Mûr-de-Bretagne 17km before the end. It enabled him to take 8’’ bonus on the first passage while Tadej Pogacar (5’’), Primoz Roglic (2’’) and Julian Alaphilippe crossed the line in that order. Approximately 80 riders were reunited for the last lap, led by Ineos Grenadiers. Richie Porte was still at the helm of the reduced group with 1.2km to go when Nairo Quintana sped up for a little while. Italian champion Sonny Colbrelli attacked 900 metres before the line and was soon countered by van der Poel. No one managed to catch the Dutchman who won with an advantage of 6’’ over the Slovenian duo formed of Pogacar and Roglic, again in that order. Fifth at 8’’, Alaphilippe lost the Maillot Jaune to van der Poel.

Kelderman rückt auf Rang fünf der Gesamtwertung vor, nach Rang vier an der Mur-de-Bretagne

Mit der Mur-de-Bretagne stand auch heute wieder ein Schlussanstieg auf dem Programm der zweiten Touretappe. Allerdings war die Strecke auf den 183,5 km etwas leichter als gestern. Dennoch gab es sechs kategorisierte Anstiege und damit einige Punkte im Kampf um die Bergwertung zu holen. Ide Schelling gab daher von Beginn alles, um wieder in die Spitzengruppe zu gelangen und es bedurfte auch einer wahren Energieleistung, um dies zu schaffen. Nach rund 20 Kilometer waren sechs Mann an der Spitze und Ide mit dabei. Genau wie gestern hatte der junge Niederländer mit A. Perez zu kämpfen. Da beide eine Bergwertung gewannen, hielt er sich zwischenzeitlich weiter an der Spitze der Bergwertung. Peter Sagan holte beim Zwischensprint ein paar Punkte im Kampf um Grün, bevor sich alles auf das Finale an der Mur-de-Bretagne konzentrierte, die auf einer Zielrunde zwei Mal zu befahren war. Die Ausreißer waren nun schnell eingeholt und schon beim ersten Anstieg attackierte M. Van der Poel, um sich Bergpunkte und Bonussekunden zu sichern. Die Gruppe war nun klein geworden und BORA – hansgrohe hatte noch Kelderman und Buchmann in der Gruppe der Favoriten. Auch im Schlussanstieg setzte Van der Poel die entscheidende Attacke. Er holte damit nicht nur den Etappensieg, sondern auch die Gesamtführung und das Bergtrikot. Mit einer sehr starken Leistung platzierte sich Wilco Kelderman am Ende auf Rang vier. Auch Buchmann erreichte das Ziel unter den Tagesbesten.
Von der Ziellinie
„Natürlich wollte ich das Trikot verteidigen. Es war ein harter Kampf, aber ich habe es wieder in die Gruppe geschafft. Perez war ebenfalls wieder dabei und hat den ersten Punkt geholt. An der zweiten Bergwertung habe ich früh angetreten und so für einen langen Sprint gesorgt. Da hatte ich das bessere Ende. Ich wollte natürlich weitere Punkte holen, aber das war leider nicht möglich. Van der Poel ist nun mit mir punktegleich, hat aber die Führung übernommen.“ – Ide Schelling

„Es war wieder hektisch, aber nicht mehr ganz so wie gestern. Auf den letzten 60 Kilometern hat das Team super gearbeitet und Lukas und Nils haben mich immer an der Spitze gehalten. Auf der Schlussrunde war dann richtig Vollgas. Ich war im Schlussanstieg in guter Position und hatte wieder gute Beine, aber nicht gut genug, um mit Van der Poel mitzugehen. Es gab dann ein Loch und 400m vor dem Ziel habe ich angetreten. Pogacar und Roglic konnten folgen und mich überholen, aber es war dennoch ein sehr guter Tag für uns. Mein Ellenbogen und meine Schulter waren etwas steif am Ende, aber im Endeffekt kein Problem und im Finale denkt man ohnehin nur an die Beine.“ – Wilco Kelderman

„Das Finale war richtig hart. Ich war etwas weiter hinten am Beginn des Schlussanstiegs, aber bin dann gut nach vorne gekommen. Meine Form stimmt, ich bin zufrieden. Solche kurzen Anstiege liegen mir nicht, aber wenn ich das Ergebnis ansehe, waren heute nicht viele besser.“ – Emanuel Buchmann

„Es war eine harte Etappe und ich hatte mir ein besseres Ergebnis erhofft. Ich hatte heute nicht die besten Beine. Morgen haben wir die erste echte Sprintetappe, mal sehen, wie es da läuft. Gratulation an Wilco, er war heute richtig stark und das ist natürlich gut für uns mit Blick auf die Gesamtwertung.“ – Peter Sagan

„Wir haben Ide wieder die Chance gegeben, um Bergpunkte zu kämpfen. Es war hart, aber da konnte man seinen Charakter sehen, er wollte das unbedingt. Dass es am Ende nicht gereicht hat, war unglücklich, aber wenn jemand wie Van der Poel so einen Tag erwischt, kann man nicht viel machen. Er war heute einfach besser als alle anderen. Unsere Jungs haben aber einen super Job gemacht, um Wilco immer vorne zu halten. Auch Patrick war besser als ich befürchtet hatte nach dem Sturz gestern. Er war relativ lange bei Wilco und Emu, wir hoffen nun, dass er sich die nächsten Tage wieder erholen kann. Wilco war im Finale wieder richtig gut. Da kann man nicht viel mehr sagen. Er war vorne dabei und hat gezeigt, dass er aktuell zu den Besten gehört. Auch Emu macht einen sehr guten Eindruck. Wir können also zufrieden sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

TdF 21 – Staatsmeister Patrick Konrad will trotz Sturz weiterkämpfen

Es gibt wohl kaum einen Fahrer, der von einem der beiden Massenstürze zum Tour-Auftakt nicht in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Auf der 1. Etappe erwischte es auch Patrick Konrad heftig, wie der Österreicher von Bora – hansgrohe auf Facebook mit einem Foto dokumentierte.

Der 29-Jährige zog sich zwar zahlreiche Schürfwunden zu, wird die Tour aber fortsetzen können. Er kämpfte sich mit einem Rückstand von über 8 Minuten mit seinen Verletzungen ins Ziel der schwierigen ersten Etappe.
Gute Besserung Staatsmeister, weiter kämpfen, die sonnigen Tage in der Tour kommen noch!
Allen Fahrern der TdF21 alles Gute und eine hoffentlich sturzfreie Weiterfahrt.

Photos by Plomi

Team Qhubeka NextHash safely navigate crash-marred TdF opening stage


Landerneau, 26 June 2021 – Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quickstep) raced to victory on stage 1 of the Tour de France, also claiming the first yellow leader’s jersey of the race.

The opening stage of the Tour de France, a 198km loop around Brittany, was a dramatic affair, but not always for the most positive of reasons.
Team Qhubeka NextHash were part of the early action as Victor Campenaerts and Max Walscheid were the first two riders to attack today. Campenaerts would summit the first category 4 climb of the race, in first place, but the peloton quickly brought back the UCI Hour Record holder.
A break of 6 riders eventually went clear but the peloton kept them close, as the punchy finale suited a number of the pre-race favourites. Drama then struck with 45km to go, as a fan got in the way of the peloton and caused a mass crash at the front of the race.
Fortunately, all Team Qhubeka NextHash riders got through the carnage to continue racing. As the break was caught and the peloton raced toward the finishing climb, another high speed mass-crash occurred with 7km to go. Once again, luck was on our side as all our riders managed to escape without serious injury.

The crashes had obviously shattered the peloton, leaving just 25 riders to contest for stage honours. The World Champion, Alaphilippe, took a brilliant win while Michael Gogl and Sergio Henao were the first riders home for Team Qhubeka NextHash, finishing in the 2nd group on the road.

Our remaining 6 riders, including Le Tour debutants Nicholas Dlamini, Sean Bennett, Carlos Barbero & Campenaerts all managed to finish the stage safely.
Team Qhubeka NextHash wishes a speedy recover to all those injured in today’s crashes.

Nicholas Dlamini
I think it was one of the first stages of a race that I’ve done in a while where there were so many big crashes but I think we can be happy that nobody really was too badly hurt, it could have been worse. The race was everything that we expected, first stage are always like that, with a lot of stress in the bunch.
It was really good to make my debut and the race started pretty fast. Victor was very good on the first climb but from there it didn’t really stop, it just carried on for another 15km or so before the race slowed down but you could still sense the tension in the peloton with everyone still nervous. And after the first big crash things got more tense as the speed increased in the final but also the roads didn’t get easier with the road furniture.
I think that we can really look forward to the next stage now and take it day by day.
I just want to again thank everyone for the incredible support that they’ve given to me and the team. It’s been incredible, and we will continue to strive to make everyone proud as we continue to change lives with bicycles.

Michael Gogl
It was a really hectic start as usual at the Grande Depart. In the final there was another really big crash and I came through alright but Sergio lost a few positions and wasn’t in the right position to contest.
You had to have the legs for that sort of final so I we’re not satisfied overall with the day but most importantly we’re relatively unscathed and so we look forward to the opportunities to come.

108. Tour de France – Etappe 1

Zwei große Massenstürze überschatteten die erste Etappe der TdF 21, der erste verursacht durch eine Zuschauerin, die ein Schild in die Strecke hielt und so Tony Martin zu Fall brachte.
Jasha Sütterlin (Team DSM) musste das Rennen mit Sturzverletzungen aufgeben.
Ide Schelling (Bora-hansgrohe) fuhr in einer Ausreißergruppe und später als Solist und sicherte sich mit dieser Fahrweise das Bergtrikot nach der ersten Etappe der TdF21.
Der zweite große Massensturz ereignete sich ca. 7km vor dem Ziel und reduzierte die Spitzengruppe der Favoriten, aus der sich im Schlußanstieg der Weltmeister Julian Alaphillippe souverän den Tagessieg und das Gelbe Trikot sicherte.
Einige Favoriten verloren heute nach dem 2. Sturz relativ viel Zeit, u.a. ‚Super‘ Lopez (Movistar), G.Martin (Cofidis), Richie Porte (Team INEOS Grenadiers) und auch Emu Buchmann (Bora-hansgrohe).


Photo by Plomi

Brest – Landerneau – 198 Km
1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 4:39:05
2 Michael Matthews (Aus) Team BikeExchange 0:00:08
3 Primoz Roglic (Slo) Jumbo-Visma
4 Jack Haig (Aus) Bahrain Victorious
5 Wilco Kelderman (Ned) Bora-Hansgrohe
6 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates
7 David Gaudu (Fra) Groupama-FDJ
8 Sergio Higuita Garcia (Col) EF Education-Nippo
9 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo
10 Geraint Thomas (GBr) Ineos Grenadiers

Gesamt:
1 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK – STEP 04:38:55
2 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:12
3 ROGLIC Primož SLO JUMBO – VISMA 00:14
4 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 00:18
5 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 00:18
6 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 00:18
7 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 00:18
8 HIGUITA Sergio Andres COL EF EDUCATION – NIPPO 00:18
9 MOLLEMA Bauke NED TREK – SEGAFREDO 00:18
10 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 00:18

Weltmeister Julian Alaphilippe unwiderstehlich!

Zunächst war es der Tag des Bora-Hansgrohe-Fahrers Ide Schelling, der das Bergtrikot übernahm und kämpferischster Fahrer wurde. Doch dann stahl ihm Weltmeister Julian Alaphilippe die Show. Seiner unnachahmlichen Attacke 2,3 km vor dem Ziel konnte keiner der Mitfavoriten und Sprinter folgen. Damit übernahm er das erste Gelbe Trikot der Tour 2021. Hervorragender Fünfter wurde Wilco Keldermann, Kapitän von Schelling.

Die Bretagne trotz grauem Himmel und frischen 15 Grad in Festtagsstimmung. Vom Start weg das gewohnte Bild. „Ein richtiges Brett gleich zum Anfang“, bewertete Ex-Profi Fabian Wegmann den Tour-Auftakt. Nach zahlreichen Attacken stand bei Kilometer 23 die Ausreißergruppe, ein Sextett u.a. Ide Schelling vom deutschen Team Bora-Hansgrohe. Das Feld ließ die Sechs gewähren, so dass der Vorsprung rasch auf bis zu dreieinhalb Minuten anwuchs – Mathieu van der Poel, einer der Favoriten auf den Tagessieg, hatte sogar Zeit in aller Ruhe die Schuhe zu wechseln. Die ersten Bergpunkte kassierten Victor Campenaerts (1. Berg, 4. Kategorie) und Danny van Poppel (2. Berg). Beim Anstieg zur Côte de Locronan (9,3 % im Schnitt, 3. Kategorie) griff Ide Schelling als Erster beherzt an. Allerdings zu früh, die zwei Punkte holte sich Anthony Perez.

Schelling im Alleingang, Aufgabe von Sütterlin
Nach ca. 80 km in Quimper Richtungswechsel zurück in den Norden. Der Vorsprung des Sextetts schwankte um zwei Minuten. Die vierte Bergwertung schnappte sich Schelling (ein Punkt) und zog mit Perez gleich. Und auf und davon. Erst eine Minute, bald über zwei Minuten vor dem Feld, das seine ehemaligen Fluchtkameraden schluckte. Würde es der Tag des 23jährigen holländischen Tour-Debütanten werden? Zwei Minuten vor dem Peloton „gewann“ er die Sprintwertung in Brasparts vor Caleb Ewan, Peter Sagan und Michael Matthews sowie den übrigen Topsprintern. 15 km weiter die 4. Bergwertung – wieder ein Punkt für Schelling, jetzt virtuell im Bergtrikot. Dahinter ein heftiger Sturz mit fast dem gesamten Peloton – ausgelöst durch einen unvorsichtigen Zuschauer. Fazit: Das Feld in viele Teile getrennt; von den betroffenen Deutschen konnte Tony Martin schwer gezeichnet weiterfahren, Jasha Sütterlin (Team DSM) musste jedoch aufgeben. Nach und nach kamen die in den Sturz verwickelten Fahrer wieder zurück ins Feld. 27 km vor dem Ziel war Schellings Solo zu Ende.

Julian Alaphilippe mit weltmeisterlicher Taktik
Rund 20 km vor dem Etappenziel in Landerneau „Peloton groupé“ – das Feld bis auf einige abgehängte Fahrer (Caleb Ewan) wieder zusammen. Die Favoriten und ihre Teams auf der Suche nach der optimalen Position für das steile und nervöse Finale. Und prompt sieben Kilometer vor dem Ziel ein erneut schwerer Sturz bei 60 Sachen. U.a. der vierfache Tour-Sieger Chris Froome, Mitfavorit Richie Porte und André Greipel betroffen. Nur noch ca. 50 Fahrer vorne. Was für ein Finale: Aus dem Kreis der Favoriten attackierte Weltmeister Julian Alaphilippe 2,5 km vor dem Ziel und keiner konnte mitgehen. Ungläubig den Kopf schüttelnd sicherte er sich den Sieg vor Michael Matthews und Primoz Roglic und eroberte so das Gelbe Trikot – und das Grüne.

Ide Schelling holt erstes Bergtrikot der Tour bei von Stürzen überschatteter erster Etappe

Untypisch für die Tour de France war bereits die heutige Auftaktetappe ein echter Test für die Fahrer. Ein ständiges Auf und Ab durch die Bretagne über 197 Kilometer von Brest nach Landerneau endete mit einem rund drei Kilometer langem Anstieg, wodurch auch erwartet wurde, dass bereits die eine oder andere Sekunde in der Gesamtwertung auf dem Spiel stand. BORA – hansgrohe war von Beginn an sehr aufmerksam im Feld und nach etwas mehr als 15 km durch Ide Schelling in einer 6-Mann starken Gruppe an der Spitze des Rennes vertreten. Ide setzte sich in der Folge im Kampf um die Bergpunkte von seinen Fluchtgefährten ab. Während diese noch vor dem Zwischensprint eingeholt wurden, sicherte sich Schelling sowohl die Sprint- als auch die letzten beiden Bergwertungen vor dem Finale. Damit eroberte der Tour-Neuling auch das erste Bergtrikot der Tour de France 2021. Im Feld dahinter erreichte Peter Sagan Rang drei beim Zwischensprint und damit wichtige Punkte im Kampf um Grün. Kurze Zeit später ereigneten sich allerdings zwei schwere Massenstürze im Feld, bei denen auch Sagan, Politt, Kelderman, Pöstlberger und Konrad zu Boden gingen. Buchmann blieb verschont, musste aber beim zweiten Sturz wie Sagan anhalten. Während Ide Schelling rund 17 km vor dem Ziel eingeholte wurde, hatten Sagan und Buchmann am Ende keine Chancen mehr vorne anzukommen. Beim Sieg von J. Alaphilippe hielt sich einzig Wilco Kelderman in der ersten Gruppe und erreichte am Ende einen sehr guten fünften Rang. Zum Glück wurden keine schweren Verletzungen festgestellt, dennoch haben Politt, Konrad, Pöstlberger und Kelderman mit Abschürfungen und Prellungen zu kämpfen. Peter Sagan kam relativ glimpflich davon.

„Es war heute von Anfang der Plan, dass ich in die Gruppe gehe. Als ich gemerkt habe, dass zwei Fahrer im Sprint schneller sind, musste ich mir etwas einfallen lassen, denn das Bergtrikot war heute mein Ziel. Ich habe dann an einer Bergwertung attackiert und als die Lücke danach eine Minute war, hat die sportliche Leitung zu mir gesagt, dass ich durchziehen soll. Das hat wunderbar geklappt und es geht ein Traum für mich in Erfüllung. Ich hatte schon das Bergtrikot bei der Tour de l’Avenir, es nun bei der Tour de France zu tragen, ist unfassbar. Ich werde morgen sicher wieder um Punkte kämpfen und das Trikot so gut verteidigen, wie es geht.“ – Ide Schelling

„Es war der erwartete hektische Start. Ich war in den ersten Sturz verwickelt. Zum Glück ist nichts Ernstes passiert, aber ich wurde aufgehalten und musste dann viel investieren, um zurückzukommen. Die Tour hat aber erst begonnen und wir werden weiter jeden Tag kämpfen.“ – Peter Sagan

„Der erste Tag bei der Tour ist immer hektisch, auch heute was das der Fall. Es ging ständig hoch und runter und es war sehr gut, Ide in der Gruppe zu haben. Er hat das Bergtrikot geholt und das ist schon mal ein erster Erfolg für uns. Dann, etwa 50 oder 60 km vor dem Ziel war der erste große Sturz und ich ging wie Peter und ein paar andere Teamkollegen zu Boden. Ich konnte mich wieder nach vorne kämpfen und war am Ende in der ersten Gruppe. Meine Beine sind gut, darum habe ich es auch im Sprint versucht. Meinen Ellenbogen hat es etwas erwischt. Es nicht allzu schlimm, aber auch nicht optimal die Tour so zu beginnen. Aber ich versuche mich die nächsten Tage zu erholen.“ – Wilco Kelderman

„Wie erwartet hatten wir einen stressigen Tag. Die Strecke war teilweise sehr eng und es ging ständig hoch und runter oder um irgendwelche Kurven. Es war gefährlich und darum wollten wir vorne bleiben. Unser Plan mit Ide ist voll aufgegangen und wir haben das Bergtrikot, das ist natürlich schön. Aber der Tag hat definitiv auch seine Schattenseiten, denn fünf unserer Fahrer waren in Stürze verwickelt. Wilco war zum Glück am Ende vorne, die anderen mussten Rad wechseln und haben viele Körner gelassen. Das war nicht der beste Tag für uns, aber Ide hat uns ein tolles Geschenk gemacht.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Tour de France 2021: info with one day to go

Key points:

Ø Brittany is all set for the Grand Départ of the 108th Tour de France with stage 1 to take the 184 participants from Brest to Landerneau. Seven Breton riders line up in a land of a rich cycling history, including David Gaudu and Valentin Madouas, the locals for stage 1.

Ø Peter Sagan starts his tenth Tour de France with the aim of winning his eighth green jersey.

Ø The start list includes four Tour de France winners: Chris Froome (2013, 2015, 2016, 2017), Vincenzo Nibali (2014) and Tadej Pogacar (2020). 41 participants have already won at least one stage, including veteran Alejandro Valverde who claimed stage from Brest to Plumelec in 2008.

Seven Breton riders on the path of Jean Malléjac
Among the 33 French starters of the 108th Tour de France, seven hail from Brittany where the first four stages will be held: Warren Barguil and Elie Gesbert (Arkea-Samsic), Cyril Gautier and Franck Bonnamour (B&B-Hotels p/b KTM), Julien Simon (Total Energies), David Gaudu and Valentin Madouas (Groupama-FDJ). Gaudu and Madouas are precisely the enfants du pays of stage 1. Madouas was born in Brest and received an emotional welcome on stage at the teams presentation on Thursday evening. Gaudu was born in Landivisiau near Landerneau, where the first yellow jersey will be awarded on Saturday. Both were passionate spectators, aged 12, the last time the Tour de France started from Brest in 2008. They aren’t the first locals to enjoy the Grand Départ on home soil. Before Jean-Pierre Genêt, a native from Brest who was a team-mate of Raymond Poulidor with Gan-Mercier in 1974 after he wore the Maillot Jaune for one day in 1968, Jean Malléjac had the privilege to start the 1952 Tour de France in Brest. He couldn’t break away on stage 1 to Rennes but was awarded the combativity prime the day after in Le Mans. He was more successful the following year as he won stage 5, had the Maillot Jaune for five days and finished second overall. Malléjac is indeed one of the five Breton riders to have made the final podium of the Tour de France, along with the four winners Lucien Petit-Breton, Jean Robic, Louison Bobet and Bernard Hinault. Stage 1 of the 2021 Tour de France will pass 5km away from Dirinon, where Malléjac was born, and finish in Landerneau, where he died in 2000 at the age of 71.

Van der Poel: “Stage 1 is comparable to a big classic”
Even though he’s yet to make his Tour de France debut, Mathieu van der Poel is one of the super stars on the start line of the 108th Tour de France in Brest. He made a huge impact by showing up at the teams presentation with his whole Alpecin-Fenix dressed in a replica of the jersey worn by his grand-father Raymond Poulidor in his glorious days. “It was a very nice way to pay tribute to him and it was successful”, MVDP said in a pre-race press conference. “I enjoyed doing the photos and videos. Now I’m gonna do everything I can to win a stage. Stage 1 and stage 2 would be great but this is my first Tour and I’m here to discover the Grand Tours. It’s not gonna be easy. I’ve recognised the last 30km of stage 1. It’s comparable with a big classic like the Tour of Flanders but the GC guys will also want to compete at the front and not lose any time. It’s gonna be an interesting race to watch.” Alpecin-Fenix will be an interesting team to follow indeed as they have several cards to play in fast finishes with Jasper Philipsen and Tim Merlier who are already stage winners of La Vuelta and the Giro d’Italia. “I have my own ambition here, I also want to win a stage”, said Philipsen, 23, who already took part in the Tour de France as the youngest rider in 2019 [with three top 10 before his withdrawal]. The Belgian sprinter was battling with a knee injury recently but was adamant that he’s 100% fine now.

Alejandro Valverde the oldest, Fred Wright the youngest
The peloton of the 108th Tour de France is formed of 184 riders (8 more than last year) representing 27 countries. 33 riders are French (vs 39 last year), 22 from Belgium, 17 from Spain, 14 from The Netherlands, 12 from Germany , 11 from Denmark, 10 from Australia (vs 2 last year) and Great-Britain, 9 from Italy (vs 16 last year). The youngest rider is Britain’s Fred Wright (Bahrain Victorious), 22 and the oldest is Spain’s Alejandro Valverde (Movistar), 41, who has already started the Tour de France 13 times (the record holder is Sylvain Chavanel with 18) while Mark Cavendish and Tony Martin have 12, Pierre Rolland and Imanol Erviti 11. 45 riders are doing the Tour for the first time, the oldest of them being Victor De La Parte (TotalEnergies), aged 35. Nine of them have never taken part in a Grand Tour before and that includes stage 1 hot favourite Mathieu van der Poel.

David Gaudu described stage 1 finale
David Gaudu, Valentin Madouas and Arnaud Démare expressed the numerous ambitions of Groupama-FDJ with the input of the locals. “The run in to La Fosse aux Loups is complicated and technical”, Gaudu explained. “The will be tension, crashes and splits in the peloton. We’ll have to remain focused and cautious. After the last curve, it’s a narrow street and the first uphill stretch is steep. It’s a never ending uphill. Once we see the finish line, there are 300 to 400 metres remaining and it looks very long. It was touching to see my name everywhere on the road when we recognized stage 1. It was nice to see people at the teams presentation after it was behind closed doors in Nice last year. I had family members in the crowd. It was even more emotional for Valentin [Madouas].” The latter confirmed: “I’ll remember it all of my life. I expect even more people on the road sides. It feels strange to be racing on roads that I know at perfection where I didn’t expect the Tour de France to come. I’m part of the plan for hunting for stage wins and I’ll have a support role for David and Arnaud. We’ll form only one team.” Démare added: “I’m super happy to come back to the Tour de France. I do it with the confidence I gained in winning four stages and the cyclamen jersey at the Giro d’Italia. A successful Tour de France would start with a win.”

Cosnefroy to team up with Van Avermaet
Benoît Cosnefroy is another popular French rider returning after he wore the polka dot jersey for fifteen days last year. He’s no longer associated with Romain Bardet at AG2R-Citroën. Aurélien Paret-Peintre and Australia’s Ben O’Connor are their climbers now. Cosnefroy also shares the leadership with former yellow jersey holder Greg Van Avermaet for some specific stages. “We are yet to decide which one of us will be favoured”, the Frenchman emphasized. “However, I’ll take the first two stages like one-day races. I like it that way, without calculating. I’m far from being the only candidate for the stage finish in Landerneau. It’ll be necessary to invent something.”

Peter Sagan embarks on his tenth Tour de France
Peter Sagan already holds the record of points classification victories in the Tour de France but his desire to add one more to his seven titles is intact, especially after he surrendered to Sam Bennett last year. “This is my tenth Tour de France”, the newly crowned Slovakian champion declared. “I’ll first think of winning some stages and then take the green jersey if possible but everyone realized last year that it’s not that obvious that I’m necessarily the winner. There are a lot of favourites for stage 1. It’s not just about me. A lot of guys are interested, not only the pure sprinters but also Julian Alaphilippe, Sonny Colbrelli… even me, but it depends how the race goes. Being successful at the Tour de France is not all about the shape, it’s about luck as well.” Sagan’s team Bora-Hansgrohe comes to the Tour with GC ambitions for Wilco Kelderman and a very enthusiastic neophyte called Ide Schelling.

Guillaume Martin distances himself from the overall classification
One pre-Tour de France regular topic is which Frenchman will finish first overall. It was Guillaume Martin (Cofidis) last year but the climber from Normandy expressed different ambitions this time. “The Tour de France is something you never fully master”, the cyclist and philosopher explained. “This is my sixth Tour de France, I had a good performance there [12th and 11th in the past two editions], but I never had the bang I’m going for this time. For the first time, I’m going to distance myself from the general classification and take more risks to aim for a stage victory. It feels strange because the essence and the nobility of cycling is the GC but on paper, the course suits me less this year and I need to stay kind of fresh with the prospective of the Olympics. You must also know how to renew yourself so as not to fall into a form of weariness.”
@ASO

Tour de France 2021: Info with two days to go

Key points:

Ø Before the presentation of the 184 riders of the 108th Tour de France to the enthusiastic Breton crowd near the harbour in Brest, some star riders took part in several press conferences.

Ø Super teams Jumbo-Visma and Ineos Grenadiers expressed their ambitions to take the yellow jersey sooner or later.

Ø Overall winner in 2014, Vincenzo Nibali is also back to Brest where he made his Tour de France debut in 2008.

Team presentation broadcast live
The riders who have reached the location of the Grand Départ have mostly been on their bike to recognize the courses of the first two stages so far. The teams presentation is scheduled today at 6.30pm at “Parc à Chaînes” in the harbour district of Brest. It’s the first broadcasted event of the 108th Tour de France and an opportunity to discover the new jerseys made on purpose for this race. 22 broadcasters from 170 countries will show it. It includes four local TV stations: Tébéo, Tébésud, TVR, Brezhowed (a web TV in Breton language). The images of the teams presentation will also be accessible on the official digital platforms including www.letour.fr.

Jumbo-Visma: Wout van Aert dreams of the yellow jersey… Primoz Roglic too
Primoz Roglic is back to the Tour de France after he missed out on the overall victory on the penultimate day last year. “We took a different approach this time”, the Slovenian explained during a press conference in Brest. “I haven’t raced for two months. But I’ve already had breaks before and I’m usually ready when I come from altitude training camp. I’ve checked both time trial courses. We know from last year how crucial they can be. I’ve put more work than last year into my time trialling.” Newly crowned Belgian champion Wout van Aert is equally focused on the first time trial as stage 5 could lead him to wearing the yellow jersey in Laval… if not before. “It’s clear for everyone that I can go for a stage win in the first week and we’ll also target the best possible GC with Primoz. The yellow jersey is of course in my mind. [Stage 1 winner in 2019] Mike Teunissen explained to me a little bit how it feels.” However, sports director Grisha Niermann warned that Jumbo-Visma won’t handle all the responsibilities in pacing the peloton like last year. “We’re aware that UAE Team Emirates and Ineos Grenadiers are a lot stronger than last year”, he said. “At a certain point, we’ll play a different tactics.

Brest, city of Grand Départ novelties since 1952
It’s the fourth Grand Départ of the Tour de France in Brest. On the occasion of the first one, the daily combativity prize was created in 1952. This year, the general public has its say as it represents one vote in the jury throughout the official social networks of the event. The touristic guide of the Tour de France was also introduced in 1952. It was then called « le petit Wermel » since it was made by event director Elie Wermelinger (until 1993). Heritage and anecdotes about sport and history can be found on www.letour.fr with the description of each stage. The first daily video highlights were made in 1952 as well with the input of cameram Henri Persin. They were broadcast the day after in the midday news on French TV. The first live broadcast is dated from 8 July 1958 in the Aubisque climb. Nowadays the Tour de France can be seen in 190 countries on 100 channels including 60 live.

Ineos Grenadiers has four cards to play with Thomas, Carapaz, Porte and Geoghegan Hart
All four riders taken successively to the press conference of Ineos Grenadiers have been asked the same question: is the order in which you come symbolic? Only Geraint Thomas replied “yes” and he was first to show up indeed. Leadership inside the British team being the main topic, the Welshman outlined: “The communication between us has been good all year. It’s the main thing. We can use this as an advantage.” Second on line, Richard Carapaz said: “I’m better prepared than ever. Compared to last year that had been a strange year, we’ve trained and planned for the Tour all year this time. We come with a strong and powerful team and the race situation will decide which one of us the team will ride for.” Third overall last year, Richie Porte downplayed his own aim at leading the team. “I haven’t won a Grand Tour [at the difference of Thomas, Carapaz and Tao Geoghegan Hart]. I had my dream result last year. I just enjoy being back with this team at the moment. Pogacar is the benchmark. He and Roglic have that kick to open a gap and take bonus seconds as well, so to use the strength of our team is the only way to isolate them.” Geoghegan Hart, the winner of the 2020 Giro d’Italia, concluded: “The Tour de France is the race in which most riders can trace the origins of their love for cycling. I’m starting my first one with the most experienced group you can find in cycling, also in delivering the yellow jersey to Paris. The start in Brittany, which is a beautiful area, reminds me of the south of the UK with the Gaelic culture and the landscape. It’s massive for me to be here at the pinnacle of pro cycling.”

Simon Yates to take over from Michael Matthews in stage hunting
Going into its 10th straight Tour de France, Australia’s Team BikeExchange has named Lucas Hamilton as their GC contender and Michael Mathews, Simon Yates and Esteban Chaves for hunting for stage wins. Matthews is the first expected to enter in action. “The first two stages look quite interesting”, said the green jersey winner of the 2017 Tour de France. “They are much harder than everyone realizes. They award 50 points each for the green jersey, which can make a big gap to the pure sprinters. Stage 1 is not gonna be a straightforward bunch sprint. It’s very selective. There will be more riders involved than usual because the GC guys don’t want to lose any time. I’ve been working to be good at these sort of stages, not those that are too flat for me.” Simon Yates made a very direct answer. “I have no ambition for GC and I’ll be targeting stages from stage 8 onwards”, the Englishman declared. “I could have done well in the first two but we have better riders in the team. Mentally, it would have been too difficult for me to do Giro and Tour for GC. I also wouldn’t have come out of the Tour de France physically well for the Tokyo Olympics, which is a big goal for me, if I was racing for GC. It’s just better to go all in for a stage, take a few days off and then go for another one.”

Nibali and Mollema in the waiting room
Vincenzo Nibali has made his way back to Brest where he discovered the atmosphere of the Tour de France in 2008. “I remember it very well and it remains a wonderful memory”, said the winner of the 2014 Tour de France. “I wore the white jersey for a few days. This year, I’m not targeting GC. In my mind, Tadej Pogacar is the favourite. Depending on how my legs go, I might try something in the first few stages already. I’m here to break away and there’s a possibility that I’d quit the race before the end to focus on the Olympic road race. It was not easy to recover from the Giro but last week I’ve trained well for the national championship and the Tour de France.” Bauke Mollema, the other veteran from Trek-Segafredo, is back after crashing out last year on stage 13. “It was a complicated wrist injury”, the Dutchman recalled. “We’re here with a strong team, backing Mads Pedersen and Jasper Stuyven for the sprints but it’s a more stressful than any other race. More fans make more noise. It’s no different this year. The start in Brittany has lots of ups and downs. Vincenzo and I will go for it in the mountains.”
@ASO

Tour de France: Alle Etappen der „Großen Schleife“ live bei Eurosport im Free-TV und bei Global Cycling Network

24. Juni 2021 – Sie hätte eigentlich in Kopenhagen beginnen sollen, doch nach der Verlegung der Olympischen Spiele und der Fußball-Europameisterschaft zog sich Dänemarks Hauptstadt als Startort der 108. Tour de France zurück. Nun schickt die “Grande Boucle” das Peloton in Brest auf die Strecke. Doch ganz egal wo – Eurosport begleitet die Tour de France vom 26. Juni bis 18. Juli 2021 auf allen Plattformen und überträgt die 21 Etappen bei Eurosport 1 live im Free-TV. Zudem ist jede Sekunde der Jagd auf das prestigeträchtige Gelbe Trikot werbefrei bei Eurosport mit Joyn PLUS+ sowie über das Global Cycling Network (GCN) via GCN+ und die GCN-App zu sehen.

Kommentator Karsten Migels wird am Mikrofon unterstützt durch die Experten Jens Voigt und Robert Bengsch. Birgit Hasselbusch ergänzt das Trio wie schon beim Giro d’Italia mit zusätzlichen Informationen rund um Land und Rennen. Als internationaler Experte zurück auf Tuchfühlung mit den Stars ist Eurosport-Experte Sir Bradley Wiggins. Er wird in der Rubrik „Brad on a Bike“ zusammen mit Experten-Kollege Bernie Eisel den Zuschauern einmalige Einblicke in das Renngeschehen bieten und live aus dem Herzen des Pelotons berichten.
Vom Start in der Bretagne führt der Kurs die Fahrer in 21 Etappen über 3383 Kilometer zum traditionellen Ziel auf den Pariser Champs-Élysées. Gleich zwei Einzelzeitfahren stehen auf dem Programm der Tour de France 2021 – das zweite und vermutlich Tour-entscheidende auf der vorletzten Etappe in den Weinbergen zwischen Libourne und Saint-Emilion. Zudem warten drei Bergankünfte (Tignes, Saint-Lary-Soulan Col du Portet und Luz Ardiden) sowie eine spektakuläre doppelte Fahrt über den Mont Ventoux auf der 11. Etappe auf die Fahrer.

Eurosport-Experte Jens Voigt sieht im Kampf um das Gelbe Trikot einen klaren Dominator: „In meinen Augen ist Primoz Roglic der klare Favorit. Mehr noch: Er wird die Konkurrenz auf eine dominante Art und Weise in die Schranken weisen. Na klar wird der größte Duellant Landsmann Tadej Pogacar sein. Alle anderen fahren um den dritten Platz.“

Experte Voigt über Buchmann: „Emu kann spektakuläre Bergetappen gewinnen“
Die Chancen von Emanuel Buchmann, der sich im Team Bora-hansgrohe hinter dem niederländischen Kapitän Wilco Kelderman einreihen muss, bewertet Voigt wie folgt: „Beim Giro war er einer der wenigen, der im Gebirge mit Egan Bernal mithalten konnte. Er hat dort eine sehr gute Form gezeigt. Dann kam der Sturz. Deswegen denke ich: Wir sollten Emu einfach in Ruhe lassen und nicht diesen sinnlosen Podiumsdruck aufbauen. Er kann ruhig in den ersten Tagen Zeit verlieren und dann in den Bergen aus einer Spitzengruppe attackieren. Dann kann er sicher eine oder zwei spektakuläre Bergetappen gewinnen. Das macht ihn glücklicher als jeden Tag um das Gesamtklassement mitkämpfen zu müssen.“

Zusätzlich zu den Rennübertragungen bieten Eurosport und GCN als “Home of Cycling” den Fans digitale Highlights zu den Etappen an. Auf eurosport.de können sich die Radsport-Fans umfassend über die Tour informieren. Streckenpläne und -profile, Renn- und Hintergrundberichte sowie die Höhepunkte aller Etappen im Video ergänzen die TV-Berichterstattung.

Noch mehr begeisternde Inhalte für die Radsport-Community bietet GCN+ seinen Abonnenten: Passend zur Tour de France sind neue Inhalte und Orginal-Dokumentationen verfügbar, darunter zwei neue Episoden der Legends-Reihe über Andy Schleck und Fabian Cancellara, die historischen Dokumentation 1903, Colnago und The Jersey sowie drei brandneue Dokumentarfilme: The Tom Simpson Story, The Greatest Grand Tour Climbs und Ventoux.

TOUR DE FRANCE: INFO WITH THREE DAYS TO GO

Key points:

Ø The headquarters of the 108th Tour de France is launched at Brest-Penfeld. The first four stages in Brittany revive the passion in the hotbed of French cycling despite a strict protocol that remains in place to fight Covid-19.

Ø Chris Froome spoke about his come-back to Brest thirteen years after his Tour de France debut. Valverde, Cavendish, Nibali and Gilbert are the other veterans from Brest 2008.

Ø Julian Alaphilippe and Mark Cavendish also have big memories in Brittany and expressed high ambitions for the first week.

CHILDREN SPOKE TO BARGUIL, MADOUAS, BONNAMOUR AND BIANNIC
The headquarters of the 108th Tour de France are up and running at the Parc Expo Penfeld in Brest, nearing the boulevard where Eddy Merckx won the prologue of his fifth winning Tour de France back in 1974. It’s been inaugurated by event director Christian Prudhomme along with politicians from Brest and Brittany, the hosting region of the Grand Départ. Starting the pre-race interviews, children from open centres project and young reporters of Radio Ponta were able to question Breton riders in a video-conference due to Covid-19 restrictions. Warren Barguil explained that he regularly rides his bike with female cyclists like Typhaine Laurance while Franck Bonnamour revealed that he only took up cycling at the age of 15. Valentin Madouas described how he combined studying engineering and cycling at the same time but former French champion Aude Biannic, a native from Landerneau where La Course by Tour de France avec FDJ will finish on Saturday, remained tight-lipped when asked how many wins she had in total. More press conferences will take place on Thursday and Friday before stage 1 from Brest to Landerneau on Saturday.

BACK TO THE ROOTS
Brest, the westernmost city in continental France, where the 108th Tour de France will kick off on Saturday, has already hosted the race on thirty occasions. Every Tour de France from 1906 to 1931 stopped in Brest, often coming from Cherbourg (405km) before heading to La Rochelle (470km). Brian Robinson, now 90, took the first ever stage win by a British rider in Brest, on 2 July 1958, after Italy’s Arrigo Padovan was relegated for tugging Robinson’s shirt.

JULIAN ALAPHILIPPE: “MÛR-DE-BRETAGNE IS SPECIAL TO ME” Being a French world champion at the start of the Tour de France, Julian Alaphilippe is under the spotlights. A few days after he became a dad for the first time, he took a low profile on the occasion of a pre-race press conference. “I’m not sure if this Tour suits me perfectly”, said the Deceuninck-Quick Step rider. “But the course makes it an open race. I’ll set my ambitions after the first week. The first two stages suit me. I can also do well in the first time trial on stage 5, based on my performances in the two time trials of the Tour de Suisse.” Although he’s one of the favourites for stage 1, the Frenchman knows the finale of stage 2 even better since he finished fifth of stage 4 in the 2012 Tour de Bretagne at Mûr-de-Bretagne. “I remember it very well”, Alaphilippe said. “It was one of my first category 2 races and that’s where my skills as a punchy rider were revealed.” In 2013, Alaphilippe won stage 4 of the Tour de Bretagne to Fougères but it’ll be a different finale there for stage 4 of this year’s Tour de France. It’ll suit the pure sprinters. The last Tour de France finish in Fougères was won by Mark Cavendish who took over from Alaphilippe to talk about the first week of racing. “It’s a dream to be here”, the Briton said. “I was prepared for anything and I happen to have already won in Fougères and Châteauroux in the past.” Team manager Patrick Lefévère had the last word to comment on Cavendish’s last minute inclusion into the team: “We called him in emergency but he’s like a substitute who enters the pitch at the 89th minute and scores the winning goal.”

VALVERDE, GILBERT, CAVENDISH, NIBALI AND FROOME ALREADY STARTED FROM BREST IN 2008
The Tour de France kicks off from Brest for the fourth time after 1952, 1974 and 2008. Every time, the defending champion was absent, successively Hugo Koblet, Luis Ocaña and Alberto Contador. Between 1974 and 2008, the Tour never visited Brest. Stage 6 to Mûr-de-Bretagne won by Dan Martin started from Brest in 2018. Thirteen years after the last Grand Départ, five riders of 2008 are still in contention and they’re probably the five biggest names among currently active cyclists: Alejandro Valverde and Philippe Gilbert who had come first and second in stage 1 to Plumelec, Mark Cavendish who was just five days away from the first of his thirty stage victories, the first one having taken place in Châteauroux where the Tour also returns this year, Vincenzo Nibali who was going to wear the white jersey from stage 12 to stage 15 and another neophyte named Chris Froome.

CHRIS FROOME: “BACK TO BREST MEANS I COME FULL CIRCLE” Chris Froome took part in his first Tour de France in 2008 as a neo pro with Barloworld but he was no stranger to Brittany as he already won the Mi-Août bretonne overall the year before as a member of the UCI World Cycling Centre. “I’m very excited ahead of the upcoming start in Brest where I discovered the Tour de France”, the four-time winner said in a pre-race press conference. “I come full circle now. Actually I come back to Brest again with a very similar mind-set as back in 2008, getting through the Tour de France to get back to my form of racing. My recovery process is behind me now. I’ve certainly been missing the Tour de France for two years. The first year, I watched it from a wheel chair. Knowing the characters and the politics in the race, I enjoyed being a fan again. I didn’t necessarily doubt I’d come back. From the moment the doctors said I’d fully recovered, there was nothing to stop me from coming back and I did everything that was on my power to be here again. I wouldn’t use relief as the right word, it’s a stepping stone. I’m here for lifting my level up. I’m excited. We’ve got a fantastic group of guys, a team with different ambitions, not just one goal. I can use my experience to help Michael Woods placing high on GC and target stage wins. I’ll personally try to do the best job possible to support the guys after I spent the last decade with a team doing that for me. I’m obviously in a very different situation. I haven’t got back to my previous level yet but I’m confident I will.”
@ASO

Das BORA – hansgrohe Tour de France Kit feiert mit dem X BO den „next big step“ von BORA und 120 Jahre Hansgrohe

Während BORA rechtzeitig zum Tour-Start mit dem X BO ein neues Produkt vorstellt, feiert Hansgrohe das 120-jährige Firmenjubiläum. Der Gründer – Hans Grohe – war stets mit einem kecken Schnauzer zu sehen, eine Inspiration für das gesamte Team bei der Tour de France.


© BORA – hansgrohe / Sportful / Chiara Redaschi

„Wir freuen uns, dass unser Team uns unterstützt und unseren revolutionär neuen FlexBackofen BORA X BO auf dem Trikot durch Frankreich und bis nach Paris trägt. Wir sind sehr stolz auf den X BO, mit dem eine neue Leichtigkeit des Kochens in die Küche einzieht. Dem Team rund um die Kapitäne Peter Sagan und Wilco Kelderman wünschen wir alles Gute und hoffen, dass auch sportliche Erfolge mit dem X BO eingefahren werden können. Unsere Daumen sind gedrückt.“ – Willi Bruckbauer, CEO BORA

„Wir sind stolz auf die langjährige Geschichte unserer Unternehmensgruppe. Als Marke hansgrohe freuen wir uns, dass wir mit dem 120 Jahre Trikot und unseren Sponsoring Aktivitäten eine ganz neue Bühne für dieses besondere Jubiläum schaffen. Wir werden bei der Tour mitfiebern und wünschen den Profis viel Erfolg.“ – Marc André Palm, Head of Global Brand Marketing bei hansgrohe

„Wir freuen uns immer, wenn wir für spezielle Anlässe etwas Cooles designen, und dabei Spaß haben können. Es geht dabei nicht immer nur um das Trikot, wir sehen solche Projekte viel mehr als Kommunikationsprojekt. Dieses Mal war das Briefing sehr eindeutig und die kreativen Möglichkeiten enorm. Am Kit zu arbeiten und die Geschichte zu entwickeln war großartig. Wir sind stolz, dass wir unsere beiden Partner bei ihren Feiern unterstützen konnten.“ – Alessio Cremonese, CEO Manifattura Valcismon

„Es freut mich sehr, dass in diesem Jahr unser Tour de France Jersey nicht nur ein neues Design hat, es steckt auch eine Geschichte dahinter. Wir feiern mit Hansgrohe das 120 -jährige Firmenjubiläum und BORA stellt zum Tour-Start ein neues Produkt vor. Dem fiebern wir fast genauso entgegen wie der ersten Etappe.“ – Ralph Denk, Team Manager

BORA X BO – Die neue Leichtigkeit des Kochens
Nur noch wenige Tage bis BORA das Geheimnis rund um den BORA X BO lüftet. Am 25. Juni 2021 um 20:00 Uhr (MEZ) wird die neue Leichtigkeit des Kochens präsentiert und ein weiterer Meilenstein bei BORA erreicht. Die Produktpremiere kann man einfach via Youtube mitverfolgen. Abrufbar am 25.6. um 20 h hier:
https://youtu.be/S7daMAXK3ic oder hier bora.com/de/de/bora-x-bo/

Taktgeber des Wassers. Seit 1901
Unter dem Claim „Taktgeber des Wassers. Seit 1901.“ hebt hansgrohe, die Premiummarke der Hansgrohe Gruppe, in der Jubiläumskampagne the #hansfactor seine tragende Rolle in den Bereichen Innovation, Design und Qualität in der Bad- und Küchenbranche hervor. Das innovationsgetriebene Arbeiten sowie die Liebe zum Tüfteln und Entdecken sind seit über 120 Jahren tief verwurzelt in der Unternehmens – und Produkt-DNA. Nie die Neugierde verlieren und den Status Quo immer wieder in Frage stellen, dabei aber verantwortlich handeln und den Mensch in den Mittelpunkt rücken – dafür steht der #hansfactor.

Das Sportful BORA – hansgrohe Tour de France Kit: Mehr als ein Spiel
Das Briefing war eindeutig: Feiern wir den 120. Geburtstag unserer Freunde von Hansgrohe. Also begannen wir darüber nachzudenken.
Das Ergebnis? Ein Design im Retro Look in unseren Lieblingsfarben bei Sportful und inspiriert von Schach.
Denn die Tour de France – wie Schach – ist viel mehr als nur ein Spiel.

108. TdF 2021 – Team Israel Start Up Nation mit Greipel und Zabel

Photo by HERBERT MOOS
Photo by HERBERT MOOS

Für den Giro d’Italia war Rick Zabel ebenso wie André Greipel von der Teamleitung der Israel Start-Up Nation nicht berücksichtigt worden. Dafür werden die beiden Deutschen am 26. Juni in Brest am Start der 108. Tour de France stehen.

Nachdem der israelische Rennstall bereits am Vormittag die Nominierung des 38-jährigen Greipel bekanntgegeben hatte, folgte am Nachmittag die Bestätigung, dass mit dem elf Jahre jüngeren Zabel auch der etatmäßige Anfahrer des Hürthers bei der Frankreich-Rundfahrt dabei sein wird. Während Greipel seine elfte Tour bestreiten wird, nimmt Zabel seine vierte “Große Schleife“ in Angriff.
Zum achtköpfigen Aufgebot gehören neben dem deutschen Duo die Kanadier Michael Woods und Guillaume Boivin, der Ire Daniel Martin, der Brite Chris Froome, der Schweizer Reto Hollenstein sowie der Israeli Omer Goldstein. Angeführt wird Israel Start-Up Nation wie erwartet nicht vom viermaligen Tour-Sieger Froome, der nach wie vor ein deutliches Stück von seiner Top-Form entfernt ist, sondern Neuzugang Woods, der das Gesamtklassement und Etappensiege ins Visier nehmen soll.

Dem 36-jährigen Froome bleibt bei seiner neunten Tour-Teilnahme dagegen nur die Rolle des Helfers bleiben. Neben Woods wird auch Martin, der zuletzt den Giro d’Italia auf Rang zehn beendete und einen Etappensieg feierte, eine geschützte Rolle einnehmen, wie Sportdirektor Rik Verbrugghe ankündigte.
In den Sprints setzt das Team auf den zuletzt überzeugenden Greipel, der auf bisher elf Tour-Etappensiege kommt und von einem Triumph auf den Champs-Élysées träumt, wo er bereits 2015 und 2016 die jeweilige Schlussetappe der Frankreich-Rundfahrt für sich entscheiden konnte.

@www.Radsport-News.com

Israel Start-Up Nation is ready to take on the team’s second Tour de France with eight strong riders focusing on both the general classification as well as stage wins throughout the race.
After a tough selection process, the team is proud to announce the following lineup for the Tour:

• Michael Woods
• Dan Martin
• Chris Froome
• Omer Goldstein
• André Greipel
• Reto Hollenstein
• Guillaume Boivin
• Rick Zabel

Sports manager, Rik Verbrugghe: “It’s never easy to make the final selection for the Tour de France. Every rider has his own skill set to offer and we need to bring them all together, working as a team. This is not just about selecting one rider. We have to select a whole group that works well together towards a common goal throughout the three weeks.”

“To start out, Mike will be our main rider for the GC as Dan already did the Giro. But of course, if Dan can add to that tally in the Tour, it will be perfect for us. In fact, we will take on the Tour similar to how we did the Giro, only that we now have two riders to protect. Looking at the team we are bringing, I fully believe we will put our mark on the race.”

Michael Woods: “I am really excited to represent Israel Start-Up Nation in the Tour de France, especially in a team leader role. I have had an opportunity to lead a team in a Grand Tour before, but never at the Tour de France. I am honored to be given this position, especially considering the quality of the team we have.”
“I love racing GC. It’s really challenging and doing it in the Tour is even more challenging, more intense, and much more stressful. But the way I am riding these days, I am up to the challenge. And with the team that we have, we will be a force to be reckoned with.”

Omer Goldstein: “I love to be part of the game. Of course, the Tour de France is the biggest race of them all and the stress in the peloton will be different. However, I am confident that I am ready to help the team and to have an impact on our quest to support Mike and get a stage win.”