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Kopf-an-Kopf-Rennen beim Transcontinental-Race

Dreieinhalb Tage dauert das längste und härteste unsupported-Rennen der Welt bereits. Beim Transcontinental-Race, das von Belgien nach Griechenland über 3.600 Kilometer führt, duelliert sich Christoph Strasser mit dem Schweizer Robin Gemperle an der Spitze.

Es geht Schlag auf Schlag beim Transcontinental-Race, das Christoph Strasser ohne Untersützung von außen bewältigt. Nachdem er vorgestern in der Nähe von Bormio seine zweite dreistündige Schlafpause in einem Hotel vollzog, ging es von Lienz bis Unterkärnten auch kurz über österreichisches Staatsgebiet. Dass ihm gerade dort ein Fehler passierte, schmerzt den Steirer: „Bei Lienz nahm Robin einen kleinen Radweg und ich fuhr auf der Bundesstraße. Er hat mich dort quasi unten überholt. Danach war es ein richtiger Schlagabtausch und den 2. Kontrollpunkt in Slownien erreichten wir fast gleichzeitig. Derzeit stehen wir kurz vor der kroatischen Grenze und es könnte knapper nicht sein“, sagt der Kraubather, der rund 1.800 Kilometer in den Beinen hat. Heute Nacht absolvierte der sechsfache RAAM-Sieger Strasser eine dreistündige Schlafpause in Jesenice.

Koffein bringt Christoph in Schwung
In den letzten sieben Wochen hat Christoph Strasser vollständig auf Koffein verzichtet. Warum? „Ich habe schon wieder vergessen, wie Koffein wirken kann. Die letzten Wochen machte ich einen Koffeinentzug. Obwohl mein Trainer Max Kinzlbauer meinte, das bringe nicht viel und zwei Wochen würden reichen. Jedes Mal, wenn ich morgens vor der Kaffeemaschine stand, dachte ich mir: Noch einmal verliere ich nicht, nur weil ich zu müde war – wie zuletzt beim unsupported-Rennen B-Hard.“ Heute früh gönnte er sich das erste Peeroton-Gel mit Koffein: „Das war ein richtiger Booster und ich genieße den heutigen Tag mit guter Musik. Super war auch, dass mich in Slowenien viele Besucher aus Österreich anfeuerten. Es ist ein extrem knappes Rennen zwischen Robin und mir, die weiteren Fahrer haben schon einen Respektabstand. Aber ich fahre mein Ding und schaue, dass ich das Rennen so gut wie möglich genießen kann.“

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Strasser schüttelt Regen bei TCR ab – es geht durch die Schweiz

Sonntag Abend startete Christoph Strasser in sein Saisonhighlight, das rund 3.600 Kilometer lange und mit 50.000 Höhenmetern gespickte Transcontinental-Race (TCR). Nach dem Start in Belgien hat er Frankreich durchquert, derzeit befindet er sich – im Spitzenfeld liegend – vor dem ersten von vier Kontrollpunkten in Livigno.

Von der belgischen Koppelmuur in Geraardsbergen geht es von Nord nach Süd quer durch Europa, danach über den Balkan und Albanien Richtung Ziel in Griechenland. Alles ohne Unterstützung von außen, um die Schlafmöglichkeiten und Ernährung muss sich Christoph Strasser selbst kümmern. Es geht über Asphaltstraßen, Wanderwege und Schotter. Die Streckenführung ist komplett freigestellt, einzig vier Kontrollpunkte und vorgegebene Streckenabschnitte (Parcours) müssen von allen Teilnehmern passiert werden: in der Schweiz und Italien, Slowenien, Albanien sowie Griechenland.

Und einen dieser Kontrollpunkte wird Christoph Strasser heute in Livigno erreichen. Dort wird auch das erste Zwischenergebnis gemacht. Der Steirer befindet sich um den Franzosen Marin de Saint-Exupéry und den Schweizer Robin Gemperle im Spitzenfeld. „Es läuft super, über 900 Kilometer sind geschafft. Zum Glück hab ich auch den Regen hinter mir gelassen. In Murg am Walensee habe ich in einem Selfcheckin-Hotel knappe drei Stunden bisher geschlafen. Leider wurde die Bekleidung nicht trocken, aber so ist halt das TCR“, sagt der Kraubather.

Strasser nimmt Umweg in Kauf
Als einziger Teilnehmer nahm Strasser einen Umweg in der Schweiz in Kauf: „Ich entschied mich für die Strecke durchs flache Rheintal. Alle anderen nahmen die Route über den Vierwaldstättersee – wo es über gefährliche Waldwege ging. Ich hoffe, ich gelte jetzt nicht als feiger Hund“, scherzte Christoph am Rad. Dadurch verlor er zwar rund 1,5 Stunden, ersparte sich aber einige Höhenmeter über den Gotthardpass. Zuletzt hat er sich über den San Bernardino Pass gequält und bald steht der erste Parcours, der über Schotter führt, auf dem Programm.

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Christoph Strasser steuert auf Saisonhighlight zu!

Am kommenden Sonntag, den 23. Juli, steigt in Geraardsbergen an der berühmten Koppelmuur das Transcontinental Race, das größte unsupported Rennen seiner Art in Europa. Nach seinem Sieg bei der Premiere im Vorjahr will Christoph Strasser auch heuer wieder Platz eins mitfahren.

Nach seinem Sieg beim Race Across Italy, der Österreich-Durchquerung außer Konkurrenz und zuletzt Rang zwei beim B-Hard unsupported Rennen rund um Bosnien geht die Saison von Christoph Strasser in die heiße Phase. Am 23. Juli startet er zum zweiten Mal beim bedeutendsten Rennen ohne Hilfe von außen – dem Transcontinental Race (TCR). Der Start erfolgt traditionell in Geraardsbergen an der berühmten Koppelmuur, danach geht es durch Frankreich und die Schweiz, wo ganz viele Berge warten. Die Gesamtlänge wird rund 3900 Kilometer und 50.000 Höhenmeter betragen.

Rauf und runter
Insgesamt gibt es vier Kontrollpunkte und vorgegebene Streckenabschnitte (Parcours), die von allen Teilnehmern passiert werden müssen: in der Schweiz und Italien, Slowenien, Albanien sowie Griechenland. „Nach der Anfangsphase durch Frankreich und die Schweiz warten viele hohe Alpenpässe. Es gibt einige Möglichkeiten, wie man die ganz hohen umrundet, aber dafür stellen sich wieder andere Anstiege in den Weg. Nach dem Kontrollpunkt 1 in Livigno hat man zum Beispiel die Wahl: Gavia oder Stilfserjoch? Beide sind keine leichten Berge“, beschreibt Strasser, der seine Route aber schon im Kopf und vor allem im Garmin eingespeichert hat.

Einige Passagen des Rennens führen auch über Schotter, wie beispielsweise eine 40km lange Gravelpassage in den albanischen Bergen oder der letzte Parcours nördlich des Zielorts Thessaloniki in Griechenland. „Gerade in Südosteuropa werden die meisten Streckenabschnitte für mich neu sein, ich bin schon sehr darauf gespannt und habe sehr großen Respekt davor. In der hochsommerlichen Hitze werden die vielen Höhenmeter im Landesinneren eine riesige Herausforderung werden. Dazu kommen die Unsicherheiten bei der Versorgungssituation in kleinen griechischen Bergdörfern, streunende Hunde und wenige Radwerkstätten, falls wirklich ein gröberer Defekt auftritt. Aber das ist das TCR: eine Kombination aus Radrennen und purem Abenteuer, das macht für mich auch die Faszination aus“, beschreibt der Kraubather.

Starke Konkurrenz
Über 300 TeilnehmerInnen werden als Solofahrer das TCR in Angriff nehmen. „Der Deutsche Robert Müller, der mich beim B-Hard geschlagen hat und auch das 900km lange unsupported Rennen „Rund um Sachsen“ gewann, zählt sicher zu den härtesten Gegnern. Wie auch der Schweizer Robin Gemperle, der im Vorjahr beim TCR lange in Führung war. Nach gesundheitlichen Problemen musste er eine eintägige Stehzeit einlegen, was ihn um alle Siegchancen brachte“, analysiert der sechsfache RAAM-Gewinner Christoph Strasser.

Strassers Strategie vor dem 2. TCR
„Im letzten Jahr war ich der totale Rookie im unsupported Bereich. Gepäcktransport, technische Ausrüstung am Rad, Routenplanung, Pausengestaltung und Versorgung – alles muss selbständig von mir umgesetzt werden. Nach einigen Startschwierigkeiten habe ich das meiste davon ganz gut hinbekommen. Heuer habe ich schon mehr Erfahrung, aber ich passe auf, dass ich mir keinen Erwartungsdruck aufbaue. Ja, ich bin Titelverteidiger, aber das bedeutet nicht, dass ich automatisch der Favorit bin und um den Sieg mitfahren kann. Natürlich ist das mein Ziel, aber das kann ich nur erreichen, wenn ich mit Lockerheit an die Sache herangehe und nicht verkrampft versuche, unterwegs alles perfekt zu machen. Denn bei so einem langen und abenteuerlichen Rennen kann es niemals perfekt laufen, da gehören immer Improvisation und die nötige Portion Glück dazu!“

Infos und Streckendetails:
https://www.transcontinental.cc/tcrno9-2023

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Ein italienischer Traum wurde wahr beim 42. Ötztaler Radmarathon

Traumwetter für viele Träumer herrschte heute beim 42. Ötztaler Radmarathon. 4.335 Teilnehmer:innen nahmen den legendärsten Radmarathon der Alpen in Sölden in Angriff. Den Sieg bei den Männern holte sich der italienische Ex-Profi Manuel Senni vor MTB-Weltmeister Alban Lakata, der trotz eines Defekts noch aufs Podium kam. Bei den Damen pulverisierte die Deutsche Janine Meyer mit einem Start-Ziel-Sieg die bisherige Bestmarke. Alle Finisher wurden von den tausenden Zuschauern wie Sieger gefeiert. Super stark fuhr der zweifache Weltmeister Johannes Lamparter!

Der Ötztaler Radmarathon wurde seinem Ruf als Mekka der Marathonszene und Vorreiter in Bezug auf Innovationen einmal mehr als gerecht. Bis November meldeten sich 19.000 Personen an, für nur 4.000 erfüllte sich der Traum vom 227 Kilometer langen und mit 5.500 Höhenmetern gespickten Mythos Ötztaler Radmarathon. 4.335 Radsportler aus 36 Nationen und fünf Kontinente starteten heute um 6:30 Uhr in Sölden, es folgten die vier schweren Alpenpässe Kühtai, Brenner- und Jaufenpass und zum Abschluss das 29 Kilometer lange Timmelsjoch. Es dauerte geschlagene dreizehn Minuten, ehe der letzte Starter den Zielbereich verließ. Auch einige Rekordteilnehmer waren dabei, 15 Teilnehmer aus dem Starterfeld bereits über 20. Mal! Absoluter Rekordhalter war der 67-jährige Raimund Frischmann aus Umhausen, der seinen 36. Ötztaler Radmarathon in Angriff nahm. „Aber noch nie im Sommer“, scherzte er vor dem Start.

Hitzeschlacht im Ötztal
Die meisten Teilnehmer:innen kamen bei der 42. Auflage aus Deutschland mit 53,4 Prozent, gefolgt von Österreich (21,8), Italien, der Schweiz und den Niederlanden. Sie sorgten für volle Hotelbetten in Sölden und Umgebung: Der Radmarathon generiert jährlich am Rennwochenende 25.000 Nächtigungen, wobei im Durchschnitt drei Nächte gebucht werden, sowie eine Wertschöpfung von 4,5 Millionen. Über 1.300 Helfer:innen aus dem gesamten Ötztal sorgten für eine perfekte Veranstaltung. Auch über neue Innovationen durften sich die Starter:innen freuen, wie personalisierte Videos für die Finisher und mittels der ÖRM App waren alle immer am neuesten Stand, wenn es um das Tracking der Radfahrer ging. Rekordverdächtig waren auch die Bilder des Livestreams, der 15 Stunden dauerte!

Johannes Lamparter im Spitzenfeld!!
Der Ötztaler Radmarathon lockt Jahr für Jahr auch Prominente nach Sölden, die sich ihren Traum vom Finishen erfüllen wollen! Die Radsportwelt blickte vor allem auf das Abschneiden von Johannes Lamparter, Gewinner des Gesamtweltcups in der Nordischen Kombination, der heute sein Debüt bei einem Radmarathon feierte. Lange fuhr der Tiroler mit der Spitzengruppe mit. Am Ende erzielte er eine beachtenswerte Zeit von 7:40 Stunden und wurde Gesamt-71.! „Am Jaufenpass und Timmelsjoch hatte ich nicht mehr viel Druck am Pedal. Aber die Stimmung war so cool“, freute sich der Top-Sportler im Ziel! Generell scheint es, die Wintersportler hat das Radfieber gepackt, denn auch Snowboard-Crack Andreas Prommegger und Ex-Skisprungstar Andreas Goldberger nahmen teil. Der Weltcup-Skibergsteiger Paul Verbnjak, der auch zu den Favoriten zählte, musste das Rennen nach einem platten Reifen beenden! Eine gelungene Premiere legte auch der weltbeste Sommelier Aldo Sohm, ein gebürtiger Tiroler, der in New York lebt, ab. Ein prominenter Zaungast gab den Hobbysportlern und Promis wertvolle Tipps: Toni Palzer vom Team BORA – hansgrohe.

Schlagabtausch am Timmelsjoch
Mit gewohnt hohem Tempo ging es nach dem Start in Sölden Richtung Kühtai. Lange hielten sich die Favoriten bedeckt. Über Innsbuck und den Brennerpass belauerten sich lange rund 40 Fahrer. Für eine erste Entscheidung sorgte am Jaufenpass der Italiener Elettrico Tommaso. Als Solist bewältigte er die Abfahrt Richtung St. Leonhard und baute seinen Vorsprung am Timmelsjoch auf über drei Minuten aus. Der Italiener ist ein aboluter Superstar der Radmarathonszene mit drei Gran Fondo Weltmeistertiteln! Doch am Timmelsjoch bezahlte er für seine Flucht, als er von MTB-Weltmeister Alban Lakata, Ex-Sieger Johnny Hoogerland und dem Italiener Manuel Senni gestellt wurde. Das Rennen begann von Neuem …

Vom OP-Tisch zum Sieger
Der Italiener Manuel Senni machte dort weiter, wo Tommaso begonnen hat, mit einer Attacke. Mit einer Leichtigkeit setzte er sich von MTB-Weltmeister Alban Lakata und Ex-Sieger Johnny Hoogerland, dessen Tritt immer unrunder wurde, ab. Senni aus Cesenatico war bis 2021 Radprofi und bestritt auch vier Mal den Giro d’Italia. Seine Bergfestigkeit bewies er bis zum Gipfel des Timmelsjochs. Dort hatte er bereits über 1:30 Minuten Vorsprung auf Lakata und baute seinen Vorsprung bis Sölden noch auf 2:41 Minuten aus. Auf Rang drei kam Johnny Hoogerland (plus 3:55 Min.), Vierter wurde der Österreicher Hans-Jörg Leopold (7:12 Min). Hinter dem Deutschen Anton Schiffer wurde Lokalmatador Daniel Federspiel Sechster. Bester Ötztaler wurde Johannes Fiegl als 31.

„2019 und 2020 musste ich mich in der Magengegend vier Operationen unterziehen. Deshalb beendete ich auch meine Profikarriere. Im Vorjahr holte ich bei meinem ersten Start beim Ötztaler Radmarathon Rang sechs und heute mein erster Sieg. Es war ein unglaublich schönes Rennen mit so einer tollen Stimmung und vielen Zuschauern“, jubelte Senni nach einer Fahrzeit von 6:4918 Stunden. Er sorgte für den 15. italienischen Sieg, Stefano Cecchini gewann zuletzt 2017.

Lakata trotz Defekt auf dem 2. Platz
Eine tolle Vorstellung bot der Osttiroler Alban Lakata, der trotz eines Platten am Jaufenpass noch Zweiter wurde. „Ich wollte zum Siegen kommen. Nach den Rängen vier und drei ist der Zweite jetzt die logische Schlussfolgerung. Ich denke, ich muss nächstes Jahr wieder fahren um es zu toppen“, schmunzelte Lakata, der mit einem technischen Problem zu kämpfen hatte: „Am Jaufenpass bekam ich einen Schleicher, dadurch verlor ich in der Abfahrt über eine Minute. Die Aufholjagd hat viel Kraft gekostet und vom Timmelsjoch runter konnte ich nicht mehr volles Risiko gehen.“

Start-Ziel-Sieg bei den Damen
Eine neue Siegerin gab es beim Damenrennen: Die Deutsche Janine Meyer bestimmte ab dem Kühtai die Pace und lag am Brennerpass bereits über acht Minuten in Führung. Heuer krönte sie sich zur Glocknerkönigin mit Streckenrekord und beim Engadiner Marathon gewann sie mit über halben Stunde Vorsprung! Auch über den Jaufenpass und das Timmelsjoch erlebte sie keinen Einbruch und so fuhr sie vor tausenden Zuschauern in Sölden als Siegerin ins Ziel! Die 45-jährige Kölnerin unterbot die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2016 von 7:42 Stunden mit einer Fahrzeit von 7:27,47 Stunden klar! Sie distanzierte Samantha Amaudo (ITA) um 19:39 Minuten und Vorjahressiegerin Catherine Rossmann wurde Dritte. „Mit diesem Sieg hab ich meinen persönlichen radsportlichen Olymp erklommen. Es war immer ein Traum im Ötztal einmal zu gewinnen. Meine Familie ist hier und dass ich mit neuem Streckenrekord gewinne ist unfassbar für mich“, jubelte Janine mit der Sonne um die Wette.

www.oetztaler-radmarathon.com

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Tour of Austria – Etappe 5:

156 km
1. Jhonatan Narváez (ECU, INEOS Grenadiers) 3:59:57
2. Welay Hagos Berhe (ETH, Team Jayco AlUla) 0:00
3. Jason Osborne (GER, Alpecin-Deceuninck) 0:00
4. Jesús David Peña (COL, Team Jayco AlUla) 0:04
5. Matteo Sobrero (ITA, Team Jayco AlUla) 0:22
6. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 0:22
7. Luca Vergallito (ITA, Alpecin-Deceuninck) 0:24
8. Davide Formolo (ITA, UAE Team Emirates) 0:34
9. Floris De Tier (BEL, Bingoal WB) 0:34
10. George Bennett (NZL, UAE Team Emirates) 0:34
11. Colin Stüssi (SUI, Team Vorarlberg) 0:39
12. Rudy Porter (AUS, Team Jayco AlUla) 0:49
13. Mathias Bregnhøj (DEN, Leopard TOGT Pro Cycling) 0:51
14. Felix Engelhardt (GER, Team Jayco AlUla) 1:02
15. Martin Messner (AUT, WSA KTM Graz p/b Leomo) 1:04

Endstand:

1. Jhonatan Narváez (ECU, INEOS Grenadiers) 18:54:50
2. Jason Osborne (GER, Alpecin-Deceuninck) 0:41
3. Jesús David Peña (COL, Team Jayco AlUla) 0:45
4. Matteo Sobrero (ITA, Team Jayco AlUla) 1:00
5. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 1:10
6. Welay Hagos Berhe (ETH, Team Jayco AlUla) 1:12
7. George Bennett (NZL, UAE Team Emirates) 1:17
8. Luca Vergallito (ITA, Alpecin-Deceuninck) 1:21
9. Davide Formolo (ITA, UAE Team Emirates) 1:26
10. Floris De Tier (BEL, Bingoal WB) 1:26
11. Colin Stüssi (SUI, Team Vorarlberg) 1:31
12. Felix Engelhardt (GER, Team Jayco AlUla) 1:44
13. Rudy Porter (AUS, Team Jayco AlUla) 1:51
14. Martin Messner (AUT, WSA KTM Graz p/b Leomo) 1:56
15. Mathias Bregnhøj (DEN, Leopard TOGT Pro Cycling) 2:02

Narvaez holt ersten Tour-Gesamtsieg für Südamerika
Jhonatan Narvaez von Ineos Grenadiers hat mit seinem dritten Tagessieg auf der fünften und letzten Etappe der Tour of Austria einen souveränen Gesamtsieg eingefahren! Vor einer tollen Zuschauerkulisse setzte er sich am Sonntagberg im Zielsprint knapp durch. Bester Österreicher wurde der Steirer Martin Messner als 14., zum aktivsten Fahrer wurde der Oberösterreicher Lukas Pöstlberger gekürt.

Im Mostviertel in Niederösterreich fand heute das große Finale der Tour of Austria statt. Von Ybbs an der Donau ging es über 155,8 Kilometer und 2.687 Höhenmeter zum Sonntagberg, wo noch drei schwere Runden zu fahren waren. Die Ausgangsposition im Gesamtklassement war offen, denn 17 Fahrer befanden sich innerhalb einer Minute. Bei strahlendem Sonnenschein ging es gleich wieder richtig zur Sache und hinauf zur ersten Bergwertung Maria Taferl bildete sich die erste acht Mann starke Spitzengruppe.

Nach der ersten Sprintwertung in Purgstall Richtung erster Bergwertung St. Leonhard wuchs der Vorsprung der Spitze auf knappe fünf Minuten. Während sich die Spitze, wo kein Österreicher vertreten war, sich der Basilika Sonntagberg näherte, attackierten aus dem Hauptfeld drei Fahrer – mit dabei die beiden Österreicher Tobias Bayer (Alpecin-Deceuninck) und Emanuel Zangerle (Felbermayr Simplon Wels). Wie schwer der 3,9 Kilometer lange Anstieg zum Sonntagberg mit durchschnittlich neun Prozent Steigung ist, zeigte die erste Auffahrt. Das Hauptfeld zerfiel in viele Teile. In der zweiten Runde bildete sich eine sieben Mann starke Spitzengruppe – Bayer und Zangerle schafften den Anschluss an die erste Gruppe. Dahinter folgten einige Verfolgergruppen und das dezimierte Hauptfeld hatte zwei Minuten Rückstand.

Showdown rund um den Sonntagberg
Am vorletzten Anstieg über den Sonntagberg kam es dann zur Entscheidung, als die WorldTour-Teams ernst machten und der Spitze gefährlich nahe kamen. Einzig Bayers Teamkollege Axel Laurance konnte sich noch vorne halten. Doch am Schlussanstieg lagen dann die Favoriten der großen Teams vorne. Sechs Fahrer näherten sich dem Ziel, wo sich Jhonatan Narvaez knapp gegen Welay Hagos Berhe vom Team Jayco AlUla, der zum zweiten Mal Zweiter wurde, durchsetzen konnte. „Das ist der wichtigste Rundfahrtssieg in meiner Karriere. Heute der dritte Sieg bei dieser tollen Rundfahrt. Es war sehr hart heute, aber mein Team hat super gearbeitet. Neben dem Etappensieg beim Giro d’Italia ist das sicher mein größter Erfolg“, freute sich der 26-jährige Narvaez, der für den ersten südamerikanischen Toursieg sorgte. Der Ecuadorianer siegte 42 Sekunden vor dem Deutschen Jason Osborne (Alpecin-Deceuninck) und 45 Sekunden vor dem Kolumbianer Jesus David Pena (Jayco AlUla).

Martin Messner bester Österreicher
Der 23-jährige Martin Messner von WSA KTM Graz p/b Leomo wurde heute als 15. wieder bester Österreicher und beendete die 72. Österreich Rundfahrt an der 14. Stelle. „Bist du arg, es war so eine Zerstörung heute. Die WorldTour-Teams haben ihren mannschaftliche Überlegenheit voll ausgespielt. Aber ich bin voll zufrieden und habe alles gegeben. Es war für mich definitiv ein Karrierehighlight. Mein Traum war es immer einmal hier am Start zu stehen. Und jetzt konnte ich auch noch vorne mitmitschen!“

Die Trikotgewinner
Jhonatan Narvaez ist der Gesamtsieger der Tour of Austria. Im Beisein von Sportminister Werner Kogler und Sportlandesrat Udo Landbauer wurde ihm das Skoda-Führungstrikot übergeben. die Mautner-Markhof/Osttirol Bergwertung holte sich der Pole Patryk Stosz, Jhonatan Narvaez gewann das Österreichische Lotterien/St. Anton am Arlberg-Punktetrikot. Als bester Österreicher schlüpfte Martin Messner ins orange Jersey von Gebrüder Weiss. Und als bester U23-Fahrer wurde Jesus David Pena mit dem KTM-Trikot geehrt. Die beste Mannschaft der Tour of Austria wurde Jayco AlUla.

Mehr als positives Resüme der Tour Direktoren
Vor wenigen Monaten haben die Teamchefs von Hrinkow Advarics, Team Felbermayr Simplon Wels, Team Vorarlberg, Tirol KTM Cycling Team und WSA KTM Graz P/B Leomo beschlossen, gemeinsam mit Wolfgang Konrad, Gründer der VCM Group und Veranstalter des Vienna City Marathon, die Österreich Rundfahrt nach drei Jahren Pause auf neue Beine zu stellen. Tour Direktor Thomas Pupp: „Was wir am 8. März bei der ersten Pressekonferenz in Waidhofen an der Ybbs versprochen haben, haben wir auch gehalten. Die Tour of Austria rollt wieder durch Österreich! Und wie sie rollt, auf einer großen Welle der Begeisterung. Vom Start in Dornbirn bis zum Sonntagberg. Tausende Zuschauer an der Strecke und in den Etappenorten. Die Tour bewegt die Menschen. Gewinner sind der Radsport und das Radland Österreich.“

Auch Tour Direktor Thomas Kofler sieht die Arbeit von sich und seinem Team bestätigt: „Wir haben gehalten, dass wir wir eine solch komplexe und herausfordernde Veranstaltung auch organisatorisch stemmen können. Obwohl wir das ja zum ersten Mal gemacht haben, funktionierte alles wunderbar. Die tolle Arbeit von Eventdirektor Jürgen Schatzmann, die fantastische Absicherung der Strecke, das Hotel- und Fuhrparkmanagement, die großartige Zusammenabeit mit den Blaulichtorganisationen, den freiwilligen Feuerwehren, mit dem Weltradsportverband vor Ort. Und von den Radprofis, Betreuern und was besonders wichtig ist von den Sponsoren und vor allem Etappenorten haben wir durchwegs positives Feedback bekommen.“

Wolfgang Konrad: „Die Tour ist ein österreichisches Sportmonument. Sie steht für Emotionen und Begeisterung. Jetzt, mit dem gelungenen Neustart, blicken wir voll Zuversicht in die Zukunft. Auch der Vienna City Marathon konnte sich über Jahre hinweg in allen Bereichen entwickeln. Die Rundfahrt hat großes Potenzial und bietet eine hervorragende Plattform für das Radland Österreich. Wir laden den Tourismus und die gesamte Wirtschaft ein, gemeinsam mit uns in die Pedale zu treten und dem Radfahren und Radtourismus neue Höhen zu verleihen. Dank toller Zusammenarbeit haben wir es geschafft, dieses Leuchtturmevent zurück auf die Straße zu bringen, nun freuen wir uns sehr auf die nächsten Jahre.“

Homepage: www.tourofaustria.com

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Colin Stüssi bester Conti-Fahrer bei 72. Tour of Austria

Team Vorarlberg krönte Spitzenleistung mit Platz elf

Jhonatan Narvaez von Ineos Grenadiers hat mit seinem dritten Tagessieg auf der fünften und letzten Etappe der Tour of Austria den Gesamtsieg eingefahren. Vor toller Zuschauerkulisse setzte er sich am Sonntagberg im Zielsprint knapp durch. Profi Jon Knolle war bei der heutigen letzten Etappe (155,8 Kilometer/2687 Höhenmeter) der Tour of Austria von Ybbs an der Donau nach Sonntagberg in der Spitzengruppe dabei. Der 23-Jährige sprintete beim zweiten Sprint in Waidhofen an der Ybbs auf Platz eins. Er wurde nach der ersten Fahrt über den Sonntagberg von der Gruppe eingeholt.
Beim Schlussanstieg auf den Sonntagberg konnte sich der Schweizer Colin Stüssi einmal mehr in Szene setzen. Obwohl der 30-jährige Profi zum Schluss abreißen lassen musste, sicherte er sich als Elfter der Etappe auch den elften Gesamtrang bei der 72. Tour of Austria. Damit ist der Team Vorarlberg-Profi bester Continental-Fahrer hinter den World Tour-Teams.

Colin Stüssi: „Ich war am Schluss unten beim letzten Anstieg bei den Besten dabei, aber dann hat mir ein bisschen was gefehlt. Ich wollte im Gesamt-Klassement schon unter die ersten Zehn fahren. Das war eigentlich eine noch bessere Etappe für mich, aber was soll man machen. Ich denke ist nicht schlecht, aber im ersten Moment ist immer ein wenig Enttäuschung da.“

Werner Salmen, Sportdirektor: „Gigantisch gut organisierte Rundfahrt. Trotz des Ausfalls von Oscar Cabedo haben wir mit Platz elf im Gesamt-Klassement für Colin Stüssi das Maximum erreicht.“

Thomas Kofler, Team-Manager: „Wir freuen uns die 72. Auflage der Österreich-Rundfahrt mit dem besten Fahrer eines Conti-Teams abgeschlossen zu haben. Colin Stüssi hat den Ausfall von Oscar Cabedo super ersetzt.“

Etappenresultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-5
Gesamtwertung: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-5/gc

Team Vorarlberg Aufgebot für die Tour of Austria:

Aufgebot: Colin Stüssi, Lukas Rüegg, Lukas Meiler, Moran Vermeulen, Pirmin Benz, Dominik Amann, Jon Knolle;

Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

Tour of Austria – 4. Etappe:

1. Matteo Sobrero (ITA, Team Jayco AlUla) 4:09:19
2. Felix Engelhardt (GER, Team Jayco AlUla) 0:00

3. Michael Boros (CZE, Elkov – Kasper) 0:00
4. Lennert Teugels (BEL, Bingoal WB) 0:00
5. Mathias Bregnhøj (DEN, Leopard TOGT Pro Cycling) 0:00
6. Davide Formolo (ITA, UAE Team Emirates) 0:00
7. Alessandro Covi (ITA, UAE Team Emirates) 0:00
8. Jhonatan Narváez (ECU, INEOS Grenadiers) 0:00
9. Simone Raccani (ITA, EOLO-Kometa) 0:00
10. Colin Stüssi (SUI, Team Vorarlberg) 0:00
11. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 0:00
12. Johan Meens (BEL, Bingoal WB) 0:00
13. Luca Vergallito (ITA, Alpecin-Deceuninck) 0:00
14. Rudy Porter (AUS, Team Jayco AlUla) 0:00

Gesamt:

1. Jhonatan Narváez (ECU, INEOS Grenadiers) 14:55:03
2. Matteo Sobrero (ITA, Team Jayco AlUla) 0:28
3. Jesús David Peña (COL, Team Jayco AlUla) 0:31
4. Felix Engelhardt (GER, Team Jayco AlUla) 0:32
5. George Bennett (NZL, UAE Team Emirates) 0:33
6. Jason Osborne (GER, Alpecin-Deceuninck) 0:35
7. Alessandro Covi (ITA, UAE Team Emirates) 0:38
8. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 0:38
9. Davide Formolo (ITA, UAE Team Emirates) 0:42
10. Colin Stüssi (SUI, Team Vorarlberg) 0:42
11. Floris De Tier (BEL, Bingoal WB) 0:42
12. Martin Messner (AUT, WSA KTM Graz p/b Leomo) 0:42
13. Luca Vergallito (ITA, Alpecin-Deceuninck) 0:47
14. Rudy Porter (AUS, Team Jayco AlUla) 0:52
15. Johan Meens (BEL, Bingoal WB) 0:55

Jayco mit Doppelschlag bei Tour of Austria in Steyr

Matteo Sobrero hat heute im Sprint einer 19-köpfigen Spitzengruppe im oberösterreichischen Steyr vor seinem Jayco AlUla-Teamkollegen Felix Engelhardt gewonnen. Als einziger Österreicher erreichte Martin Messner mit der Spitze das Ziel und behält vor der Abschlussetappe seinen 12. Gesamtplatz. In der Gesamtwertung der Tour of Austria führt Ineos-Profi Jhonatan Narvaez, den im Zielsprint nur technische Probleme von seinem dritten Etappensieg abhalten konnten, jetzt 28 Sekunden vor Sobrero.

Die vorletzte Etappe der Tour of Austria wurde heute in St. Johann/Alpendorf gestartet. Über einen Abstecher ins Steirische führte die mit 197 Kilometern längste Etappe quer durch Oberösterreich mit dem Etappenziel in Steyr, direkt neben dem Bummerlhaus. Gleich nach dem Start bildete sich ein Spitzentrio. Nachdem Lukas Pöstlberger die erste Sprintwertung in Wagrain gewann, wurden sie vor der ersten Bergwertung am Phyrn vom Feld wieder eingeholt. Die entscheidende Gruppe formierte sich dann am Phyrn. Die neun Fahrer bauten ihren Vorsprung rasch auf über drei Minuten aus. Mit dabei waren auch die Österreicher Marvin Hammerschmid (Hrinkow Advarics), Felix Ritzinger (Felbermayr Simplon Wels) und Dominik Amann vom Team Vorarlberg. Auf dem Weg nach Steyr erhöhte dann im Hauptfeld vor allem Ineos Grenadiers um den Gesamtführenden Jhonatan Narvaez das Tempo und rund 40 Kilometer vor dem Ziel schmolz der Rückstand auf rund 1:20 Minuten.

Angriffe am Porscheberg
Kurz vor der ersten Zieldurchfahrt in Steyr war das Feld wieder geschlossen. Nur 13 Kilometer vor dem Ziel fiel dann am Porscheberg mit einer maximalen Steigung von 20 Prozent die Entscheidung! 19 Fahrer setzten sich ab und aus rot-weiß-roter Sicht konnte nur Martin Messner von WSA KTM Graz p/b Leomo, der beste Österreicher im Gesamtklassement, mitgehen. Mit dabei war auch der Gesamtführende Narvaez und sein Ineos-Teamkollege Pavel Sivakov. Auf einem vollen Stadtplatz sprintete der italienische Zeitfahrmeister Matteo Sobrero, der im Vorjahr die letzte Etappe des Giro d’Italia gewann, vor seinem Teamkollegen und U23-Europameister Felix Engelhardt als Erster ins Ziel. „Ich bin super happy über meinen ersten Saisonsieg. Mein Team hat perfekt für mich gearbeitet, ich wollte von Beginn an diesen Etappensieg! Die Tour of Austria ist wirklich eine traumhafte Rundfahrt.“

Narvaez verteidigt Führung – High-Speed-Etappe
Der Ecuadorianer Jhonatan Narvaez von Ineos Grenadiers haderte im Zielsprint mit technischen Problemen, aber sein Ziel ist der Gesamtsieg der 72. Österreich Rundfahrt: „Ich konnte die letzten 100 Meter nicht mehr sprinten, natürlich bin ich enttäuscht. Aber mein großes Ziel ist jetzt morgen der Gesamtsieg in Österreich!“ Es wäre der dritte Rundfahrtssieg in seiner Karriere! Übrigens, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 47,4 km/h war es eine der schnellsten Etappen der Tourgeschichte.

Messner: „Der Sonntagberg wird brennen“
Sehr gut lief es heute auch für den Steirer Martin Messner, der mit der Spitzengruppe als 19. ins Ziel kam. Der 23-jährige Profi von WSA KTM Graz p/b Leomo im Ziel: „Es war von Anfang an brutal schnell. Am Porscheberg in der entscheidenden Phase war ich nie am Limit.“ Auf das morgige Finale angesprochen meinte der Murtaler: „Der Sonntagberg wird morgen brennen! Ich hoffe auf viele Fans. Ich kenne den Schlussanstieg, er ist richtig schwer und steil. Das Rennen werden die WorldTour-Teams bestimmen und für mich gilt nur eines: Vollgas!“

Morgen Tourentscheidung im Mostviertel
Morgen wird um 11:00 Uhr bei der Kaplan Turbine in Ybbs an der Donau die Abschlussetappe (155,8km/2.687hm) gestartet. Bereits nach neun Kilometern wartet bei Maria Taferl die erste Bergwertung (Kat. 3) beim Hotel Rose, danach geht es im Mostviertel weiter zur ersten Sprintwertung in Purgstall. Die Strecke verläuft dann weiter über Randegg zum zweiten Anstieg nach St. Leonhard am Walde (BW Kat. 2). Nach der rasanten Abfahrt nach Waidhofen an der Ybbs wird dort zum zweiten Mal gegen 13:00 Uhr um Sprintpunkte gekämpft. Über Bruckbach naht der finale, 3,7 Kilometer lange Anstieg zur Basilika Sonntagberg. Die erste Zieldurchfahrt wird dort um 13:15 Uhr erwartet und es folgen noch zwei Schlussrunden über die Mostviertler Höhenstraße, runter nach Waidhofen an der Ybbs und wieder hinauf nach Sonntagberg. Der Etappensieger wird ab 14:45 Uhr erwartet. Im Jahr 2018 war die Österreich Rundfahrt zum letzten Mal am Sonntagberg. Bisher war die Wallfahrtsbasilika mit Blick über das Mostviertel fünf Mal Etappenort – 2012, 2013, 2014, 2016 und 2018.

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Colin Stüssi nach vierter High-Speed-Etappe nach Steyr auf Rang zehn

Morgen Vollangriff auf der Finaletappe Richtung Sonntagberg

3:10 Minuten war der größte Vorsprung der neunköpfigen Spitzengruppe, die sich bei Liezen kurz vor dem Pyhrnpass bei der heutigen längsten Etappe (197 Kilometer/2.002 Höhenmeter) der Tour of Austria gebildet hat. Mit angeführt hat die Gruppe Team Vorarlberg-Profi Dominik Amann. Auf dem Weg nach Steyr erhöhte im Hauptfeld Ineos Grenadiers das Tempo.

Vor der ersten Zieldurchfahrt in Steyr „Feld geschlossen“. 13 Kilometer vor dem Ziel fiel am Porscheberg mit einer maximalen Steigung von 20 Prozent die Entscheidung. 19 Fahrer setzten sich ab. Mit dabei auch der Schweizer Profi Colin Stüssi. Mit Etappenrang zehn sichert er sich auch in der Gesamtwertung Rang zehn ab, umringt von sämtlichen World Tour Teams als bester Continental-Fahrer der Tour of Austria. Es war einer der schnellsten Etappen der Tour of Austria-Geschichte mit einem Stundenmittel von 47,4 km/h.

Lukas Rüegg: „Es war ein harter Kampf für die Fluchtgruppe. Wir wollten unbedingt einen in der Gruppe haben. Dann sind wir die Lücke zugefahren. Zum Glück war Dominik Amann da dabei. Ich wollte eigentlich auf die Etappe fahren. Der Schlussanstieg auf den Porscheberg war ziemlich steil, hat mich dann oben hinaus ein wenig Zeit gekostet. Ich habe die Lücke dann nicht mehr zugebracht, aber ich glaube mit Colin Stüssi haben wir einen guten Mann fürs Gesamt-Klassement und eine gute Platzierung in der heutigen Etappe. War eine gelungene Etappe für uns.“

Colin Stüssi: „Top Ten in der Gesamt-Wertung. ist schon unser Ziel eigentlich. Und dann noch einmal versuchen in die Fluchtgruppe zu gehen. Mal schauen, ist schwierig. Morgen letzter Tag, fünfte Etappe. Die World Tour Teams haben einen starken Tritt. Bis jetzt sind wir schon zufrieden, mal schauen was morgen noch geht.“

Werner Salmen Sportdirektor: „Ziel erreicht. Zwei Stunden der Krieg für die Gruppe. Amann drin. Die Gruppe wäre vermutlich auch angekommen da Ineos, UAE und Jayco kein Interesse hatten. Primäres Ziel mit Stüssi erfüllt: Keine Zeit zu verlieren und wird Zehnter.“

Vorschau: Bei der letzten Etappe (155,8 km / 2.687 Höhenmeter) der 72. Tour of Austria geht es morgen noch einmal steil bergauf. Mit Maria Taferl, St. Leonhard/Wald und dreimal zum Ziel auf den Sonntagberg stehen schwierige Bergwertungen am Programm.
Unter www.tourofaustria.com kann die Tour permanent mitverfolgt werden. Ebenso auf der Facebook Seite des Team Vorarlberg.

Etappenresultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-4
Gesamtwertung: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-4/gc

Die Tour of Austria wird live auf Servus TV ON und K19 übertragen. Zusätzlich gibt es Zusammenfassungen der Tagesetappen auf ORF 1 und ORF Sport Plus. Zahlreiche Stationen berichten via Liveticker von allen Etappen.

Etappenübersicht:

1. Etappe 2. Juli 2023, Dornbirn – Dornbirn 147,6 Kilometer, 1762 Höhenmeter
2. Etappe 3. Juli 2023, St. Anton – Innsbruck 158,8 Kilometer, 1803 Höhenmeter
3. Etappe 4. Juli 2023, Sillian – St. Johann/Alpendorf 148,5 Kilometer, 2947 Höhenmeter
4. Etappe 5. Juli 2023, St. Johann/Alpendorf – Steyr 197 Kilometer, 2002 Höhenmeter
5. Etappe 6. Juli 2023, Ybbs – Sonntagberg, 155,8 Kilometer, 2687 Höhenmeter

Team Vorarlberg Aufgebot für die Tour of Austria:

Aufgebot: Colin Stüssi, Lukas Rüegg, Lukas Meiler, Moran Vermeulen, Pirmin Benz, Dominik Amann, Jon Knolle;

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Tour of Austria – 3. Etappe:

Sillian – St. Johann Alpendorf 149km

1. Jhonatan Narváez (ECU, INEOS Grenadiers) 3:54:26
2. Welay Hagos Berhe (ETH, Team Jayco AlUla) 0:00
3. Jesús David Peña (COL, Team Jayco AlUla) 0:03
4. Jason Osborne (GER, Alpecin-Deceuninck) 0:03
5. George Bennett (NZL, UAE Team Emirates) 0:03
6. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 0:06
7. Alessandro Covi (ITA, UAE Team Emirates) 0:06
8. Felix Engelhardt (GER, Team Jayco AlUla) 0:06
9. Martin Messner (AUT, WSA KTM Graz p/b Leomo) 0:10
10. Riccardo Zoidl (AUT, Team Felbermayr – Simplon Wels) 0:10

Gesamt:

1. Jhonatan Narváez (ECU, INEOS Grenadiers) 10:45:47
2. Jesús David Peña (COL, Team Jayco AlUla) 0:28
3. George Bennett (NZL, UAE Team Emirates) 0:32
4. Jason Osborne (GER, Alpecin-Deceuninck) 0:32
5. Felix Engelhardt (GER, Team Jayco AlUla) 0:35
6. Matteo Sobrero (ITA, Team Jayco AlUla) 0:35
7. Alessandro Covi (ITA, UAE Team Emirates) 0:35
8. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 0:35
9. Davide Formolo (ITA, UAE Team Emirates) 0:39
10. Colin Stüssi (SUI, Team Vorarlberg) 0:39
11. Floris De Tier (BEL, Bingoal WB) 0:39
12. Martin Messner (AUT, WSA KTM Graz p/b Leomo) 0:39
13. Riccardo Zoidl (AUT, Team Felbermayr – Simplon Wels) 0:39
14. Luca Vergallito (ITA, Alpecin-Deceuninck) 0:44
15. Rudy Porter (AUS, Team Jayco AlUla) 0:49

2. Streich für Narvaez, Rapp neuer Glocknerkönig

Der Ecuadorianer Jhonatan Narvaez von Ineos Grenadiers hat mit der Glockneretappe seinen zweiten Tagessieg bei der Tour of Austria gefeiert und damit seine Führung im Gesamtklassement ausgebaut. Zum neuen Glocknerkönig kürte sich Jonas Rapp von Hrinkow Advarics, der auch zum aktivsten Fahrer gekürt wurde und neuer Träger des Bergtrikots ist. Bester Österreicher im Gesamtklassement ist WSA-Profi Martin Messner. Der unbelohnte Held des Tages war Lukas Pöstlberger.

Die dritte Etappe der Tour of Austria führte vom Ostiroler Sillian über den Großglockner nach St. Johann/Alpendorf über 148,5 Kilometer und 2.947 Höhenmeter. Alpendorf in der Snow Space Salzburg war zum 13. Mal Zielort der Tour. Wie in den letzten Tagen war das Tempo von Beginn an enorm. Durch das Pustertal ging es nach Lienz, wo die erste Sprintwertung stattfand. Vor der Sonnenstadt bildete sich bereits eine erste Spitzengruppe, die sehr gut harmonierte. Elf Fahrer absolvierten gemeinsam den Iselsberg. Mit dabei waren auch zwei Österreicher: der erst 21-jährige Maximilian Kabas von WSA KTM Graz p/b Leomo, der bereits gestern in der Fluchtgruppe war und zum aktivsten Fahrer gekürt wurde, sowie Lukas Pöstlberger von Jayco AlUla. Während der Rückstand des Feldes auf rund drei Minuten anwuchs, nahm die Spitze über Heiligenblut die Großglockner Hochalpenstraße in Angriff.

Schlagabtausch am Großglockner
Beim Anstieg zum Hochtor, wo auf 2.504 Metern Seehöhe der Glocknerkönig vergeben wird, zerfiel die Spitzengruppe. Lukas Pöstlberger attackierte und setzte sich mit dem deutschen Hrinkow-Profi Jonas Rapp ab. Die beiden harmonierten sehr gut, doch zwei Kilometer vor dem Hochtor zog Rapp das Tempo an und Giro-Etappensieger Pöstlberger konnte nicht mehr folgen. So krönte sich der 28-Jährige vom oberösterreichischen Team Hrinkow Advarics zum Glocknerkönig und streifte damit die Siegprämie in Höhe von 2.504 Euro ein! Mit über einer Minute Rückstand wurde Pöstlberger Zweiter am Hochtor und das auf rund 25 Fahrer dezimierte Hauptfeld lag vor der Bergwertung Fuschertörl rund vier Minuten zurück.

Verfolgungsrennen im Salzachtal – Pöstlberger schließt auf
Nach der rasanten Abfahrt vom Großglockner bei teils nassen Straßen entwickelte sich an der Spitze ein Verfolgungsrennen: Hrinkow-Profi Jonas Rapp fuhr als Solist durch Richtung Zielort St. Johann/Alpendorf, 1:30 Minuten dahinter folgte Lukas Pöstlberger. Rund 30 Kilometer vor dem Ziel lag der Deutsche mehr als fünf Minuten vor dem Hauptfeld. Doch kurz vor dem Ziel sollten noch in Schwarzach ein giftiger Anstieg mit 1,5 Kilometern Länge und dann vor allem der Schlussanstieg hinauf zum „Geisterberg“ auf die Profis warten. Rund 25 Kilometer vor dem Ziel schloss Pöstlberger zu Rapp auf, während im Hauptfeld Ineos und Alpecin für enormes Tempo sorgten!

Spitzenduo gestellt – Narvaez gewinnt und will Gesamtsieg!
16 Kilometer vor dem Ziel war für „Pösti“ und Rapp der Traum vom Etappensieg vorbei, das Hauptfeld – mit Tobias Bayer und Riccardo Zoidl – schloss auf. Im Finale setzten die WorldTour-Teams alles auf eine Karte. Am Ende war Ineos-Profi Jhonatan Narvaez wieder nicht zu schlagen. Er setzte sich gegen die beiden Jayco-Fahrer Hagos Berhe und David Pena durch. „Ich bin richtig gut drauf und der Großglockner war super zu fahren. Am Ende hatte ich die meisten Reserven. Für mich zählt jetzt nur noch der Gesamtsieg!“ Bester Österreicher wurde heute Messner von WSA KTM Graz p/b Leomo als Neunter, der unmittelbar vor Riccardo Zoidl (Felbermayr Simplon Wels) ins Ziel kam. „Bis zum Glockner lief für uns alles nach Plan. Danach im Tal vergrößerte sich wieder das Hauptfeld. Danach habe ich am Finalanstieg alles gegeben. Am Sonntagberg werden die WorldTour-Teams so richtig Gas geben und wir müssen einfach nur überleben“, sagte der 23-jährige Messner. In der Gesamtwertung liegt Messner auf Rang zwölf, Zoidl ist 13.

Rapp im siebenten Himmel
Einer der Glücklichen des Tages war Hrinkow-Profi Jonas Rapp: Glocknerkönig und von einem Radsportexperten wurde er zum aktivsten Fahrer gekürt: „Glocknerkönig bei der Österreich Rundfahrt – das hört sich richtig gut an und ein Traum ging damit in Erfüllung.“ Lange war Lukas Pöstlberger sein Fluchtgefährte. Der Oberösterreicher war im Ziel etwas geknickt: „Ich hatte eine andere Vorstellung von heute. Aber so ist der Radsport. Wenn man nichts probiert weiß man es nicht. Das Team wollte mich als Glocknerkönig, ich den Etappensieg. Leider wurde beides nichts.“

Morgen längste Etappe von St. Johann/Alpendorf nach Steyr
Die vierte und vorletzte Etappe führt morgen von Salzburg nach Oberösterreich, von St. Johann/Alpendorf nach Steyr, nach Linz und Wels die drittgrößte Stadt des Bundeslandes. Mit 197 Kilometern wartet auf die Radprofis auch die längste Etappe der Tour of Austria. Nach dem Start in St. Johann/Alpendorf um 10:30 Uhr folgt gleich nach acht Kilometern die Sprintwertung in Wagrain. Über die erste Bergwertung des Tages, den 8,2 Kilometer langen Phyrn nach rund 100 Kilometern folgt die Sprintwertung Windischgarsten. Danach wartet ein richtig heißes Finale, denn nach der Bergwertung Saaß folgt die erste Zieldurchfahrt am Stadtplatz in Steyr ab 14:45 Uhr. Nur 13 Kilometer vor dem Ziel wird am Porscheberg mit einer maximalen Steigung von 20 Prozent die Entscheidung des Tages fallen. Ab 15:10 Uhr wird mit dem Zieleinlauf in Steyr gerechnet.

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Team Vorarlberg-Profi Colin Stüssi nach Königsetappe auf zehntem Gesamtrang

Top-Job vom Team Vorarlberg bei der 72. Tour of Austria

Die dritte Etappe der Tour of Austria heute von Sillian über den Großglockner nach St. Johann/Alpendorf (148,5 Kilometer/2.947 Höhenmeter). Wie in den letzten Tagen war das Tempo von Beginn an enorm.
Bei der Königsetappe zeigte das Team Vorarlberg auch heute gegen die World Tour Teams auf. Mit Colin Stüssi und Lukas Meiler kommt das Team in der ersten Gruppe ins Finale. Colin Stüssi sprintete im super schweren Finale in St. Johann/Alpendorf nur zehn Sekunden hinter Ineos-Profi Jhonatan Narvaez ins Ziel auf Rang 14. In der Gesamtwertung verbesserte er sich um 18 Plätze, und ist nu Gesamtzehnter. Moran Vermeulen auch heute stark auf Rang 26. In der Gesamtwertung liegt Vermeulen auf Rang 25. Stüssi ist somit der beste Continental-Fahrer der 72. Tour of Austria.
Colin Stüssi: „Am Glockner hatte ich aufgrund der Höhe kurzzeitig Schwierigkeiten, konnte mich aber in der ersten Gruppe festbeißen. Im Finale war ich nicht mehr spritzig genug. Bin jetzt auf Platz zehn im Gesamtklassement. Vor mir liegen neun Fahrer aus der World Tour. Top Ten möchte ich bis zur letzten Etappe festigen. Vielleicht geht es noch weiter nach vorn. Es ist ja alles recht eng zusammen.“

Werner Salmen Sportdirektor: „Bis zum Finale war es ganz ok, wir hatten zwei Fahrer in der ersten Gruppe. Im Finale hätte ich mir etwas mehr erhofft, es hat aber leider nicht ganz gereicht.“

Vorschau: Morgen wartet die längste Etappe der Tour of Austria von St. Johann/Alpendorf nach Steyr (197 Kilometer/2002 Höhenmeter) auf das Team Vorarlberg. Es ist eine gefährliche Etappe, besonders für Fluchtgruppen und hier wollen Lukas Meiler und Lukas Rüegg vorne mitmischen.

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Die Tour of Austria wird live auf Servus TV ON und K19 übertragen. Zusätzlich gibt es Zusammenfassungen der Tagesetappen auf ORF 1 und ORF Sport Plus. Zahlreiche Stationen berichten via Liveticker von allen Etappen.

Etappenübersicht:

1. Etappe 2. Juli 2023, Dornbirn – Dornbirn 147,6 Kilometer, 1762 Höhenmeter
2. Etappe 3. Juli 2023, St. Anton – Innsbruck 158,8 Kilometer, 1803 Höhenmeter
3. Etappe 4. Juli 2023, Sillian – St. Johann/Alpendorf 148,5 Kilometer, 2947 Höhenmeter
4. Etappe 5. Juli 2023, St. Johann/Alpendorf – Steyr 197 Kilometer, 2002 Höhenmeter
5. Etappe 6. Juli 2023, Ybbs – Sonntagberg, 155,8 Kilometer, 2687 Höhenmeter

Team Vorarlberg Aufgebot für die Tour of Austria:
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Die Favoriten für den 42. Ötztaler Radmarathon

Am Sonntag, den 9. Juli 2023, feiert der Ötztaler Radmarathon seine 42. Auflage. 4.000 Radsportler:innen aus 36 Nationen und fünf Kontinenten nehmen nach monatelanger Vorbereitung den Ötztaler Radmarathon über 227 Kilometer und 5.500 Höhenmeter in Angriff. Zehn ehemalige SiegerInnen sind auch heuer wieder dabei, aber es gibt auch sonst jede Menge Top-Favoriten.

In Radsport-Österreich geht es Schlag auf Schlag. Nach der Tour of Austria, der größten Profi-Rundfahrt des Landes, folgt am kommenden Sonntag mit dem Ötztaler Radmarathon das rot-weiß-rote Highlight für Hobbyradsportler aus der ganzen Welt. Die Nationenstatistik führt Deutschland mit 52,8 Prozent an, gefolgt von Österreich (21,6%), Italien (15,9%), der Schweiz (2,7%) und den Niederlanden (2,0%). Stark vertreten sind auch die Lokalmatadore mit alleine 100 Teilnehmer:innen alleine aus dem Ötztal. Die Altersspanne reicht vom Jahrgang 1943 bis 2005. Welche Faszination der Ötztaler Radmarathon besitzt, offenbart sich im hohen Anteil an „Wiederholungstätern“. 15 Teilnehmer:innen aus dem Starterfeld nehmen bereits seit über 20 Jahren teil. Erwähnenswert ist der Steirer Martin Strobl (Jahrgang 1945), der seinen 31. Radmarathon in Angriff nimmt. Der absolute Spitzenreiter ist ab Raimund Frischmann aus Umhausen!

Gleich zehn Ex-Sieger am Start
Wenn am kommenden Sonntag um 6:30 Uhr der Startschuss in Sölden fällt, sind gleich zehn ehemalige Sieger dabei: Vorjahrestriumphator Jack Burke, Catherine Rossmann, der Sieger von 2021 Johnny Hoogerland, Stefano Cecchini, der älteste Sieger überhaupt Bernd Hornetz, Holger Sievers, die deutsche Seriengewinnerin Christina Rausch, Ekkehard Dörschlag, Monika Dietl und Enrico Zen.

Für OK-Chef Dominik Kuen zählen aber nicht nur die Ex-Sieger zu den Favoriten, der Ötztaler lockt noch viele weitere starke Fahrer an: „Paul Verbnjak, einer der besten Weltcup-Skibergsteiger der Welt, habe ich ganz oben auf meiner Liste. Ebenso die starken Bergfahrer Hans-Jörg Leopold und den erst 18-jährigen Tiroler Jonas Holzknecht. Ich würde mir einen Amateur als Sieger wünschen. Wie den Vorjahreszweiten Dominik Salcher, der aus dem Nichts kam und alle überraschte. Bei den Damen rechne ich mit der Hamburger Dauersiegerin Christina Rausch und ihrer Landsfrau und Vorjahressiegerin Catherine Rossmann.“

Doch auch abseits der Expertentipps des OK-Chefs gibt es noch eine Reihe starker Amateure, wie den Armamputierten Patrick Hagenaars, der als Dritter beim Ötztaler Radmarathon bereits Erfahrung mit dem Podium hat. Auch Daniel Rubisoier, einer der ganz großen Namen der heimischen Marathon-Szene, ist immer für Top-Leistungen gut, ebenso wie Martin Ludwiczek und Langstreckenspezialist und MTB-Crack Lukas Kaufmann aus Oberösterreich. Bei den Damen zählen sicherlich auch die Belgierin Ils van der Moeren, die vor Kurzem bei SuperGiroDolomiti eine famose Bestzeit aufgestellt hatte, und die Deutsche Monika Fritz zu den Favoritinnen. Und vielleicht kann die junge Steirerin Jana Gigele, der eine große Zukunft vorausgesagt wird, ja überraschen!

Den Mythos live erleben – vor Ort oder online
Zum Klassiker in den Alpen wurde der Ötztaler Radmarathon aufgrund seiner Streckenführung. Der reizvolle Wechsel der Landschaften, von Tälern bis hinauf ins hochalpine Terrain, trägt zur einzigartigen Atmosphäre bei. Insbesondere die vier Pässe – Kühtaisattel, Brennerpass, Jaufenpass und zum Finale das Timmelsjoch mit 1.724 Höhenmetern am Stück – eröffnen ein einzigartiges Panorama. Starke Impressionen auch für die Zuschauer:innen. Um Wettkampf und Sportgeist samt dem Auf und Ab der Emotionen aus nächster Nähe zu verfolgen, bieten sich etliche Spots an der Strecke. Auch Online ist das Live-Erlebnis ein echtes Highlight. Von 6:15 Uhr bis 21:30 Uhr wird 15 Stunden live von der Strecke und aus dem ÖRM-TV-Studio berichtet. Zu verfolgen auf www.oetztaler-radmarathon.com/livestream.

www.oetztaler-radmarathon.com

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Tour of Austria – 2. Etappe:

St. Anton am Arlberg – Innsbruck – 159 Km

1. Jhonatan Narváez (ECU, INEOS Grenadiers) 3:28:41
2. Gianni Vermeersch (BEL, Alpecin-Deceuninck) 0:00
3. Javier Serrano (ESP, EOLO-Kometa) 0:00
4. Marco Tizza (ITA, Bingoal WB) 0:00
5. Felix Engelhardt (GER, Team Jayco AlUla) 0:00
6. Dominik Neuman (CZE, Elkov – Kasper) 0:00
7. Louis Blouwe (BEL, Bingoal WB) 0:00
8. Mario Gamper (AUT, Santic – Wibatech) 0:00
9. Johan Meens (BEL, Bingoal WB) 0:00
10. Lukas Rüegg (SUI, Team Vorarlberg) 0:00
11. Maciej Paterski (POL, Voster ATS Team) 0:00
12. Matteo Sobrero (ITA, Team Jayco AlUla) 0:00
13. Michael Boros (CZE, Elkov – Kasper) 0:00
14. Nick Van Der Lijke (NED, Leopard TOGT Pro Cycling) 0:00
15. Riccardo Verza (ITA, Team Hrinkow Advarics) 0:00
16. Jaka Primožic (SLO, Team Hrinkow Advarics) 0:00
17. Pierre-Pascal Keup (GER, Team Lotto – Kern Haus) 0:00
18. Dominik Röber (GER, P&S Benotti) 0:00
19. Kim Heiduk (GER, INEOS Grenadiers) 0:00
20. Colin Stüssi (SUI, Team Vorarlberg) 0:00

Gesamt:

1. Jhonatan Narváez (ECU, INEOS Grenadiers) 6:51:31
2. Pascal Ackermann (GER, UAE Team Emirates) 0:09

3. Gianni Vermeersch (BEL, Alpecin-Deceuninck) 0:13
4. Javier Serrano (ESP, EOLO-Kometa) 0:15
5. Kim Heiduk (GER, INEOS Grenadiers) 0:15
6. Matteo Sobrero (ITA, Team Jayco AlUla) 0:17
7. Emanuel Zangerle (AUT, Team Felbermayr – Simplon Wels) 0:18
8. Felix Engelhardt (GER, Team Jayco AlUla) 0:19
9. Dominik Neuman (CZE, Elkov – Kasper) 0:19
10. Lukas Rüegg (SUI, Team Vorarlberg) 0:19
11. Nick Van Der Lijke (NED, Leopard TOGT Pro Cycling) 0:19
12. Louis Blouwe (BEL, Bingoal WB) 0:19
13. Pierre-Pascal Keup (GER, Team Lotto – Kern Haus) 0:19
14. Mario Gamper (AUT, Santic – Wibatech) 0:19
15. Marco Tizza (ITA, Bingoal WB) 0:19
16. Michael Boros (CZE, Elkov – Kasper) 0:19
17. Alessandro Covi (ITA, UAE Team Emirates) 0:19
18. Riccardo Verza (ITA, Team Hrinkow Advarics) 0:19
19. Tobias Bayer (AUT, Alpecin-Deceuninck) 0:19
20. Dominik Röber (GER, P&S Benotti) 0:19

Ineos-Triumph durch Narvaez in Innsbruck

Gestern holte er beim Auftakt der Tour of Austria den zweiten Platz hinter Pascal Ackermann. Heute feierte Jhonatan Narvaez aus Ecuador seinen Premierensieg in Österreich! Er sprintete vor dem Congress in Innsbruck auch ins rot-weiß-rote Führungstrikot. Bester Österreicher im Gesamtklassement ist der Tiroler Emanuel Zangerle von Felbermayr Simplon Wels und zum aktivsten Fahrer wurde heute WSA Graz-Profi Maximilian Kabas gekürt.

Die 2. Etappe der Tour of Austria/72. Österreich Rundfahrt wurde heute bei strahlendem Sonnenschein im Wintersportmekka St. Anton am Arlberg gestartet. 158,8 Kilometer mit 1.803 Höhenmetern standen bis nach Innsbruck auf dem Programm. Nach den Sprintwertungen Zams und Zirl durch das Inntal musste eine rund 20 Kilometer lange Runde über die Bergwertung Axams absolviert werden. Der 3,9 Kilometer lange Anstieg stand auch schon bei den UCI Rad Weltmeisterschaften 2018 beim Mannschaftszeitfahren in Innsbruck/Tirol auf dem Programm.

Das Tempo durch das Inntal war von Beginn an enorm hoch. Ständige Attacken – wobei sich die österreichischen Teams wieder sehr aktiv zeigten – prägten das Rennen. Es dauerte rund 60 Kilometer, als sich sieben Fahrer entscheidend absetzen konnten. Mit dabei war auch der 21-jährige Maximilian Kabas von WSA KTM Graz p/b Leomo. Ebenso der tschechische Felbermayr Simplon Wels-Profi Michael Kurkle, der deutsche Vorarlberg-Profi Jon Knolle und der Däne Simen Evertsen-Hegreberg vom Tirol KTM Cycling Team. Der Vorsprung wuchs rasch auf über eineinhalb Minuten. In der ersten Runde über Axams setzten sich Kabas, Kurkle und der Tscheche Adam Toupalik ab und nahmen auch die letzte Runde über Axams als Trio in Angriff. Der Rückstand des Feldes, wo auf den letzten 35 Kilometern die WorldTour-Teams und hier vor allem UAE Emirates um den Gesamtführenden Pascal Ackermann die Verfolgung organisierten, pendelte sich bei knapp über einer Minute ein.

Massensprint in Innsbruck – Narvaez schwärmt von Österreich
Das Tempo im Finale im Feld war so hoch, dass die letzten Ausreißer 17 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurden. Das Hauptfeld reduzierte sich durch die Anstiege auf rund 50 Fahrer und so kam es vor der Hofburg in Innsbruck zum Sprint, den Ineos Grenadiers-Profi Jhonatan Narvaez klar gegen Javier Serrano von Eolo-Kometa und Marco Tizza (BINGOAL WB) für sich entschied. Der 26-jährige Narvaez ist ein ausgewiesener Bergspezialist: 2020 gewann er eine Bergetappe beim Giro d’Italia und im gleichen Jahr holte er sich auch den Gesamtsieg bei der Coppi e Bartali. „Es war ein richtig schöner Sieg. Ich bin in einer tollen Form. Morgen über den Großglockner wird es richtig schwer, aber die entscheidende Etappe erwarte ich am letzten Tag. Denn vom Glockner geht es noch relativ lange ins Ziel“, sagte der Ecuadorianer, der ergänzte: „Wir fahren viele Rennen in Europa. Aber das hier ist sicher eines der schönsten Rennen, die ich je gefahren bin.“

Österreicher setzen sich in Szene
Als aktivster Fahrer wurde Ausreißer Maximilian Kabas von WSA KTM Graz p/b Leomo ausgezeichnet. Bester Österreicher der 2. Etappe von St. Anton am Arlberg nach Innsbruck wurde Mario Gamper von Santic-Wibatech als Achter: „Es war brutal schnell vom Start weg. Mit dem siebenten Platz bin ich absolut zufrieden. Beim Zieleinlauf hatte ich eine richtige Gänsehaut wegen der vielen Zuschauer. Der Re-Start der Österreich Rundfahrt ist absolut gelungen!“ In der Gesamtwertung liegt der 22-jährige Emanuel Zangerle von Team Felbermayr – Simplon Wels als bester Österreicher an der siebenten. Stelle: „Das war quasi meine Heimetappe, ich kenne jeden Meter. Mein Plan war heute das Trikot des besten Österreichers zu holen und es ist voll aufgegangen.“

Morgen Glockneretappe von Osttirol nach St. Johann/Alpendorf
Die Glockneretappe am 4. Juli führt von Osttirol nach Salzburg über 148,5 Kilometer und 2.947 Höhenmeter. Nach dem Start in Sillian in Osttirol um 11:00 Uhr am Marktplatz geht es durch das Pustertal hinunter nach Lienz (11:50h), wo die erste Sprintwertung des Tages auf die Radprofis wartet. Am Iselsberg (12:05h) wird zum ersten Mal um Bergpunkte gefahren, ehe vor dem Anstieg auf den Großglockner über Heiligenblut in Mörtschach (12:25h) die zweite Sprintwertung ausgetragen wird.

Danach geht es für die Radprofis auf das „Dach der Tour“ zur HC-Bergwertung am Hochtor (13:00h) auf 2.504 Metern Seehöhe, gefolgt vom Fuschertörl (2.428m/13:10h). Nach der rasanten Abfahrt Richtung Etappenziel kommt es nach der Sprintwertung in Schwarzach (14:30h) kurz vor dem Ziel in St. Johann noch zu einem neuen Etappenabschnitt. Unmittelbar nach Schwarzach folgt nämlich ein zackiger Anstieg mit rund 1,5 Kilometer Länge und zwölf Prozent Steigung. Danach haben die Fahrer nur noch vier Kilometer bis St. Johann, wo der drei Kilometer lange Schlussanstieg ins Ziel nach Alpendorf wartet. Der Zieleinlauf am Fuße des St. Johanner „Geisterberges“ wird gegen 14:45 Uhr erwartet.

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Team Vorarlberg Lukas Rüegg sprintet in Innsbruck wieder in Top Ten

Jon Knolle in der Spitzengruppe des Tages

Gestern holte er beim Auftakt der Tour of Austria den zweiten Platz hinter Pascal Ackermann. Heute feierte Jhonatan Narvaez aus Ecuador seinen Premierensieg in Österreich! Er sprintete vor dem Congress in Innsbruck auch ins rot-weiß-rote Führungstrikot. Bester Mann aus dem Team Vorarlberg war wieder Lukas Rüegg auf Rang zehn. Jon Knolle zeigte bei der zweiten Etappe auf. Der 23-jährige Deutsche war von St. Anton am Arlberg bis Innsbruck lange in der Spitze und sorgte für tolle TV-Bilder. Colin Stüssi (20.) und Lukas Meiler (23.) vollendeten die gute Mannschaftsleistung des Team Vorarlberg.

Die zweite Etappe der Tour of Austria/72. Österreich Rundfahrt wurde heute bei strahlendem Sonnenschein im Wintersportmekka St. Anton am Arlberg gestartet (158,8 Kilometer / 1.803 Höhenmetern). Nach den Sprintwertungen Zams und Zirl wurde eine rund 20 Kilometer lange Runde über die Bergwertung Axams gefahren. Der 3,9 Kilometer lange Anstieg stand auch schon bei den UCI Rad Weltmeisterschaften 2018 beim Mannschaftszeitfahren in Innsbruck/Tirol auf dem Programm.

Das Tempo war von Beginn an enorm hoch. Ständige Attacken, auch lanciert durch das Team Vorarlberg prägten das Rennen. Es dauerte rund 60 Kilometer, als sich sieben Fahrer entscheidend absetzen konnten. Der Vorsprung wuchs rasch auf über zwei Minuten. Schlussendlich wurden auch sie vom Hauptfeld eingeholt.

Wieder in die Top Ten sprintete in Innsbruck als Zehnter Lukas Rüegg. Er liegt jetzt mit 19 Sekunden Rückstand auf Rang zehn in der Gesamtwertung. Das Team Vorarlberg liegt als beste österreichische Continental-Mannschaft im Gesamt-Klassement der Mannschaftswertung auf Rang acht.

Werner Salmen Sportdirektor: „Wieder in die Top Ten. Es wird langsam bei den Massensprints mit Lukas Rüegg.“

Vorschau: Heute wartet auf die 130 Profis mit der Königsetappe von Silian über die Großglockner-Hochalpenstraße nach St. Johann/Alpendorf (2947 Höhenmeter/148,5 Meter). Ab morgen zählen nur noch die Beine für die Gesamtwertung, ganz nach dem Geschmack von Lukas Meiler und Colin Stüssi.

Unter www.tourofaustria.com kann die Tour permanent mitverfolgt werden. Ebenso auf der Facebook Seite des Team Vorarlberg.

Etappenresultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-2
Gesamtwertung: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-2/gc

Live auf Servus TV On und K19, Zusammenfassungen im ORF

Die Tour of Austria wird live auf Servus TV ON und K19 übertragen. Zusätzlich gibt es Zusammenfassungen der Tagesetappen auf ORF 1 und ORF Sport Plus. Zahlreiche Stationen berichten via Liveticker von allen Etappen.

Etappenübersicht:

1. Etappe 2. Juli 2023, Dornbirn – Dornbirn 147,6 Kilometer, 1762 Höhenmeter
2. Etappe 3. Juli 2023, St. Anton – Innsbruck 158,8 Kilometer, 1803 Höhenmeter
3. Etappe 4. Juli 2023, Sillian – St. Johann/Alpendorf 148,5 Kilometer, 2947 Höhenmeter
4. Etappe 5. Juli 2023, St. Johann/Alpendorf – Steyr 197 Kilometer, 2002 Höhenmeter
5. Etappe 6. Juli 2023, Ybbs – Sonntagberg, 155,8 Kilometer, 2687 Höhenmeter

Team Vorarlberg Aufgebot für die Tour of Austria:

Aufgebot: Colin Stüssi, Lukas Rüegg, Lukas Meiler, Moran Vermeulen, Pirmin Benz, Dominik Amann, Jon Knolle;

Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

Tour of Austria – 1. Etappe: Dornbirn – Dornbirn 148 Km


Plomi Foto

1 ACKERMANN Pascal GER UAE Team Emirates 03:23:09 43,59
2 NARVAEZ Jhonnatan ECU INEOS Grenadiers 00:00
3 HEIDUK Kim GER INEOS Grenadiers 00:00

4 VERMEERSCH Gianni BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
5 ENGELHARDT Felix GER Team Jayco-AlUla 00:00
6 VAN DER LIJKE Nick NED Leopard Togt Pro Cycling 00:00
7 MEURISSE Xandro BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
8 RÜEGG Lukas SUI Team Vorarlberg 00:00
9 BAYER Tobias AUT Alpecin-Deceuninck 00:00
10 NEUMAN Dominik CZE Elkov-Kasper 00:00
11 SERRANO Javier ESP EOLO-Kometa Cycling Team 00:00
12 KEUP Pierre-Pascal GER Team Lotto-Kern Haus 00:00
13 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:00
14 MARTIN David ESP EOLO-Kometa Cycling Team 00:00
15 BLOUWE Louis BEL Bingoal WB 00:00

Pascal Ackermanns Sieg mit Ansage bei Tour-Auftakt in Dornbirn

Was für ein Spektakel bot heute die Tour of Austria beim Auftakt in Dornbirn: Zigtausende BesucherInnen bejubelten den Sprintsieg des deutschen „Wahl-Vorarlbergers“ Pascal Ackermann, der sich auch von einem Sturz nicht beirren ließ. Bester Österreicher wurde Tobias Bayer von Alpecin-Deceuninck als Neunter, zum aktivsten Fahrer wurde Wels-Profi Felix Ritzinger gekürt.

Nach drei Jahren Pause feierte die Tour of Austria/72. Österreich Rundfahrt im Vorarlberger Dornbirn ein fulminantes Comeback. Schon zur Teampräsentation gestern zum Marktplatz pilgerten tausende BesucherInnen. Heute stand ganz Dornbirn Kopf und wie bei einem belgischen Klassiker säumten unzählige Fans die Strecke der Auftaktetappe, die über 147,6 Kilometer und 1.762 Höhenmeter führte. Bei kühlen Temperaturen löste sich kurz vor der 1. Sprintwertung in Rankweil eine fünfköpfige Spitzengruppe – mit dabei waren mit Felix Ritzinger (Team Felbermayr Simplon Wels) und Dominik Amann (Team Vorarlberg) auch zwei Österreicher, zusätzlich Hrinkow Advarics-Legionär Ziga Horvat (SLO) und der Australier Stinus Bjerring Kaempe von WSA KTM Graz p/b Leomo sowie der Deutsche Luke Wilk (P&S Benotti). Leider verlor Lokalmatador Amann kurze Zeit später den Anschluss und das Führungsquartett baute den Vorsprung auf maximal drei Minuten aus.

Es ging durch die schönsten Gegenden Vorarlbergs – vom Rheintal über das Vorderland und durch den vorderen Bregenzerwald -, als im Hauptfeld vor allem das WorldTour-Team UAE Emirates sowie das Team Vorarlberg das Tempo im Feld auf hohem Niveau kontrollierten. Unmittelbar nach der spektakulären vorletzten Bergwertung in Alberschwende, mit 11,7 Kilometern Länge ein anspruchsvoller Anstieg, setzte sich Ritzinger von seinen Fluchtgefährten ab. Als Solist näherte er sich erneut Alberschwende, nach der Bergwertung ging es nur noch zwölf Kilometer ins Ziel.

Massensprint in Dornbirn
Doch kurz vor dem letzten Anstieg nach Alberschwende war es um die Spitze geschehen – es hieß: Feld geschlossen und das Rennen wurde so richtig spannend. Die Teams UAE, Ineos und Alpecin-Deceuninck erhöhten das Tempo. So kam es zum erwarteten Massensprint, wo sich der dreifache Giro d’Italia-Etappensieger Pascal Ackermann (UAE Emirates) gegen zwei Ineos Grenadiers-Profis – Jhonatan Narvaez und Kim Alexander Heiduk – durchsetzen konnte. Bester Österreicher wurde Tobias Bayer als Neunter, der knapp hinter dem Vorarlberger Schweiz-Legionär Lukas Rüegg ins Ziel kam. Einen großen Erfolg erzielte heute auch Stinus Bjerring Kaempe vom Grazer WSA-Team, der sich durch seine Flucht das Mautner-Markhof-Osttirol-Bergtrikot sicherte! Die offensive Fahrweise des Wieners Felix Ritzinger vom Wels-Team wurde mit dem Titel des kämpferischsten Fahrers belohnt.

Ackermann siegt trotz Sturz
Für den deutschen Sprintstar Pascal Ackermann war es ein Sieg auf Ansage. Noch gestern verkündete er bei der Teampräsentation, dass er heute unbedingt gewinnen will. Und das schaffte er dann noch trotz eines Sturzes: „Siege mit Ansage sind immer noch schwerer zu erfüllen, aber ich hatte den vollen Support meines Teams. Das mit dem Sturz war eine blöde Situation. Es war bei Buch nach so 95 Kilometer und ich fiel über das Hinterrad meines Teamkollegen Davide Formolo – bergauf. Das sollte nicht passieren“, schmunzelte er. Der sympathische Deutsche war von der Stimmung extrem begeistert: „Es waren so viele Freunde da. Generell habe ich selten so viele Zuschauer gesehen, Gänsehautstimmung pur. Ich glaube, wir brauchen mehr Rennen in Vorarlberg.“

Ein zufriedenes Gesicht zeigte auch der Etappenneunte Tobias Bayer: „Es war mega lässig mit den unglaublich vielen Zuschauern, das hat zusätzlich motiviert. Meine Beine drehen sich gut und mein Team hat viel gearbeitet. Aber der Sprint war dann leider zu hektisch für ein besseres Ergebnis.“

Morgen 2. Etappe von St. Anton am Arlberg nach Innsbuck
WM-Flair versprüht die 2. Etappe der Tour of Austria von der Wintermetropole St. Anton am Arlberg in die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. Nach dem Start um 10:30 Uhr folgen im Inntal die Sprintwertungen in Zams und Zirl folgen und drei Runden über den Anstieg in Axams, wo auch zwei Mal um Bergpunkte gefahren wird. In der zweiten Runde gibt es in Götzens auch die letzten Sprintpunkte zu holen. Danach geht es nach Innsbruck, wo ab 14:00 Uhr am Rennweg beim Congress das Ziel erwartet wird. Die Etappe führt über 158,8 Kilometer und 1.803 Höhenmeter.

Homepage: www.tourofaustria.com

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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Team Vorarlberg sprintet in Top Ten bei enthusiastischer Heimetappe

Lukas Rüegg sprintete in Dornbirn auf Rang acht

Mit Lukas Rüegg sprintete ein Profi vom Team Vorarlberg unter die besten Zehn des Tages. Der 26-jährige Schweizer liegt in der Gesamt-Wertung auf Rang acht, nur zehn Sekunden hinter Etappensieger und dem Gesamführenden Pascal Ackermann. Eine Mega-Leistung bei diesem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld der 72. Tour of Austria.

Dominik Amann: „Die Freude bei der Durchfahrt durch meine Heimat Hohenems war riesig. So viele Zuschauer gibt es nur bei der Tour.“

Werner Salmen Sportdirektor: „Wir haben versucht mit Amann oder Benz die Gruppe zu besetzen. Das hat nicht geklappt. Es ist aber auch nicht die Sendung ‚Wünsch dir was’. Im Sprint hat Lukas Rüegg seine Qualität gezeigt. Wenn man Achter wird in so einem Finale ist man nicht weit weg vom Podium.“

Unter www.tourofaustria.com kann die Tour permanent mitverfolgt werden. Ebenso auf der Facebook Seite des Team Vorarlberg.

Etappenresultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-1

Gesamtwertung: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-1/gc

Live auf Servus TV On und K19, Zusammenfassungen im ORF

Die Tour of Austria wird live auf Servus TV ON und K19 übertragen. Zusätzlich gibt es Zusammenfassungen der Tagesetappen auf ORF 1 und ORF Sport Plus. Zahlreiche Stationen berichten via Liveticker von allen Etappen.

Etappenübersicht:

1. Etappe 2. Juli 2023, Dornbirn – Dornbirn 147,6 Kilometer, 1762 Höhenmeter
2. Etappe 3. Juli 2023, St. Anton – Innsbruck 158,8 Kilometer, 1803 Höhenmeter
3. Etappe 4. Juli 2023, Sillian – St. Johann/Alpendorf 148,5 Kilometer, 2947 Höhenmeter
4. Etappe 5. Juli 2023, St. Johann/Alpendorf – Steyr 197 Kilometer, 2002 Höhenmeter
5. Etappe 6. Juli 2023, Ybbs – Sonntagberg, 155,8 Kilometer, 2687 Höhenmeter

Team Vorarlberg Aufgebot für die Tour of Austria:

Aufgebot: Colin Stüssi, Lukas Rüegg, Lukas Meiler, Moran Vermeulen, Pirmin Benz, Dominik Amann, Jon Knolle;

Presseservice Team Vorarlberg
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US-Weinstar Aldo Sohm fährt Ötztaler Radmarathon!

Er ist einer der angesagtesten Wein-Sommeliers und Buchautoren in den USA und weltweit. Am 9. Juli 2023 wird Aldo Sohm seine Weinexpertisen ruhen lassen und sich aufs Radfahren konzentrieren. Denn der gebürtige Tiroler startet erstmals beim Ötztaler Radmarathon!

Über 4.000 Teilinehmerinnen aus allen Teilen der Welt erfüllen sich im Juli wieder ihren Traum vom Ötztaler Radmarathon. Beim legendärsten Radmarathon in den Alpen mit Start und Ziel in Sölden warten über 227 Kilometer und 4 Alpenpässe mit 5.500 Höhenmetern. Seit über einem Jahr bereitet sich Aldo Sohm auf seine Premiere beim Ötztaler vor. Unterstützt wird er dabei von Ex-Rundfahrtssieger Thomas Rohregger und Helmut Dollinger, Trainer bei BORA – hansgrohe, schreibt fleißig seine Trainingspläne.

„Als ich 19 war, wurde ich vom Weinfieber gepackt, als ich ein Weingut in Italien besuchte. Viele Jahre später kam ich zu Le Bernardin (eines der zwei besten Restaurants der USA und auf Platz 44 weltweit), eröffnete die Weinbar Aldo Sohm, kreierte einen Laguiole-Weinschlüssel und ging eine Partnerschaft mit Zalto und Sohm & Kracher ein“, sagt Sohm, der im New Yorker Stadtteil Brooklyn lebt. 2007 wurde Aldo Sommelier-Meister in Amerika, 2008 folgte der Weltmeistertitel! Im Jahr 2019 bekam er den M. Chapoutier-Preis für den besten Sommelier von Les Grandes Tables du Monde und 2021 den Wine Spectator’s Grand Award für das Weinprogramm in seinem Restaurant Le Bernardin. Im Vorjahr lief im österreichischen Fernsehen seine TV-Serie „Eine österreichische Weinreise“.

„Nur nicht hinter dem Besenwagen ankommen!“
Aldo Sohm ist auch erfolgreicher Buchautor und selbst Winzer. Enge Freundschaften mit US-Prominenten zeugen von seinem beruflichen Erfolg. Diesen will er jetzt auch auf den Ötztaler Radmarathon ummünzen: „2014 habe ich mit dem Radsport begonnen. Das intensive Training mit Helmut Dollinger und Thomas Rohregger begann im November 2022. Seither habe ich rund 6.000 Kilometer in den Beinen. Den Ötztaler werde ich gemeinsam mit Tom bestreiten. Ich will dabei einfach nur Spaß haben und die großartige Landschaft und die Emotionen der ganzen Teilnehmer genießen. Der Ötztaler ist ein Mythos und bis dato hab ich mir den nie zugetraut. Mein großes Ziel ist es, nur nicht hinter dem Besenwagen in Sölden anzukommen!“

Innovationen im Ötztal
Der Ötztaler Radmarathon war schon immer ein Vorreiter der Szene, wenn es um Innovationen ging: perfekte Labestationen, beste Absperrungen und Sicherheit für die StarterInnen, ein buntes Rahmenprogramm und ein prall gefülltes Trade Village mit vielen Ausstellern. Neben einer großen Hüpfburg für alle Kinder präsentiert am Renntag auch Einradartist David Weichenberger seine Show und Workshops, an denen alle teilnehmen können. Im großen Zirkuszelt eröffnet sich ein faszinierendes Raduniversum mit Minitandem, Minirad, Laufrädern, Trickrädern usw. Artistisch wird’s beim Jonglieren, Balancieren, Stelzengehen.

Für die TeilnehmerInnen und Mitreisenden gibt es mit der ÖRM-App eine digitale Neuerung: Ganz innovativ versorgt die Ötztaler Radmarathon Mobile App im ÖRM-Branding die User bereits im Vorfeld mit aktuellen Infos und lässt den Radmarathon live verfolgen. Zu den Funktionen zählen auch Push-Nachrichten zu den neuesten Infos, Wetter, Notfällen. Und eine weitere Neuheit sind die personalisierten Videos für die rund 4.000 TeilnehmerInnen: Nach dem Ötztaler Radmarathon wird jeder und jedem ein personalisiertes digitales Video von der eigenen Fahrt zugestellt, das natürlich auch in den sozialen Medien geteilt werden kann.

Bike4Help Prolog am 7. Juli
Zwei Tage vor dem Ötztaler Radmarathon geht auch heuer wieder der Bike4Help Prolog, der für einen caritativen Zweck organisiert wird, über die Bühne. Maximal 200 StarterInnen – die Anmeldung erfolgt nach dem Motto: first come, first serve – können teilnehmen. Die Strecke führt nach dem Start beim Tourismus Bürogebäude über einen Kilometer und 105 Höhenmeter. Die schnellsten drei Damen und Herren werden prämiert. Was aber für viele noch interessanter ist: Die schnellsten vier Damen und 16 Herren dürfen dann am Renntag des Ötztaler Radmarathons aus dem Startblock 1c starten! Zudem werden im Rahmen der Siegerehrung wertvolle Preise verlost.

www.oetztaler-radmarathon.com

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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at