Archiv für das Jahr: 2019

Hattrick für Max Schachmann bei der Baskenland-Rundfahrt

4. Etappe:
1 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 4:03:45
2 Tadej Pogaar (Slo) UAE Team Emirates 0:00:04
3 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:07
4 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:11
5 Marc Hirschi (Swi) Team Sunweb 0:00:19
6 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe
7 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe
8 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team
9 Valentin Madouas (Fra) Groupama-FDJ
10 Bjorg Lambrecht (Bel) Lotto Soudal
11 Mikel Landa (Spa) Movistar Team
12 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo
13 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida
14 Lawson Craddock (USA) EF Education First
15 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates

GC:
1 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 12:38:26
2 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 0:00:42
3 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe
4 Daniel Martínez (Col) EF Education First 0:00:57
5 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:58
6 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:01:00
7 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:01:18
8 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida 0:01:20
9 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:01:25
10 Sergio Henao (Col) UAE Team Emirates 0:01:31

Bei regnerisch kaltem Wetter machte sich das Peloton heute auf die 163,6 km lange vierte Etappe der Baskenland-Rundfahrt von Vitoria-Gasteiz nach Arrigorriaga. Vier Anstiege standen auf dem Programm, unter ihnen eine Steigung der ersten Kategorie nach Bikotz Gane. Gleich zu Beginn legte das Peloton ein relativ hohes Tempo vor und es dauerte etwa eine Stunde ehe sich eine 7-köpfige Spitzengruppe absetzten konnte. Das Feld erlaubte den Ausreißern allerdings nie mehr als vier Minuten Vorsprung. BORA – hansgrohe setzte sich immer wieder an die Spitze des Feldes und vor allem Pawel Poljanski und Cesare Benedetti zeigten sich in dieser Phase sehr aktiv, während im steilen Anstieg nach Bikotz Gane die Ausreißergruppe auseinanderfiel. Bei der letzten Sprintwertung gelang es Patrick Konrad, dem bis dato Gesamtdritten, eine wertvolle Bonussekunde zu holen. Mitchelton-Scott übernahm im Finale die Führungsarbeit, aber Regen und Nebel erschwerten die Jagd auf die zwei verbleibenden Ausreißer. Das Duo an der Spitze konnte sich daher bis 12 km vor dem Ziel behaupten. Auf der nassen Straße gingen einige Kilometer vor Schluss mehrere Fahrer zu Boden, BORA – hansgrohe blieb glücklicherweise verschont. Eine Gruppe von vier Fahrern, unter ihnen Max Schachmann, attackierten auf den letzten 3 km und raste bergab dem Ziel entgegen. Auf der Zielgerade zeigte sich Max einmal mehr als der Stärkste und holte seinen bereits dritten Tagessieg. Damit baute er auch seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter aus, und hat zudem das Punktetrikot und das Trikot des besten Nachwuchsfahrers verteidigt. Sein Teamkollege Patrick Konrad rückte auf den zweiten Gesamtrang vor, während Emanuel Buchmann immer noch auf Rang sechs liegt. Das Team führt damit auch souverän die Teamwertung an.
Reaktionen im Ziel
„Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Es ist mein dritter Sieg hier und ich kann es noch gar nicht richtig glauben. Die Wetterbedingungen waren heute sehr schlecht, schlechter als vorhergesagt. Es war ziemlich kalt und hat dauernd geregnet. Ich war am Ende ziemlich kaputt, aber auch sehr motiviert durch die Erfolge der letzten Tage. Am Ende war ich in einer perfekten Position auf der Zielgerade und konnte als Erster die Ziellinie überqueren. Morgen wird es sehr schwer werden, aber natürlich werden wir alles daran setzten wieder ein gutes Ergebnis zu holen.“
– Max Schachmann
„Wir haben eine Gruppe von sehr starken Fahrern und es ist manchmal schwer zu entscheiden, für wen das Team fahren soll. Die Jungs haben eine gute Performance abgeliefert und ich muss dem ganzen Team zu ihrem Erfolg heute gratulieren.“
– Jens Zemke, sportlicher Leiter
@BORA

Sportland NÖ drückt Ö-Tour Stempel auf

Die 71. Österreich Rundfahrt läuft in diesem Jahr von 6. bis 12. Juli. Am dritten Tag gastiert die Rundfahrt im Sportland Niederösterreich, die Radprofis fahren von Zwettl nach Wiener Neustadt, wo heuer die NÖ Landesausstellung stattfindet. Am darauffolgenden Tag startet die dritte Etappe in Hermann Pernsteiners Heimat Kirchschlag.
Die Österreich Rundfahrt ist heuer gleich eineinhalb Tage zu Gast im größten Bundesland Österreichs. Die zweite Etappe – nach einem Prolog und einer Etappe – wird am 8. Juli 2019 in Zwettl im Waldviertel gestartet und endet nach 177 Kilometern und etwas mehr als 2.200 Höhenmetern in Wiener Neustadt. Dort findet heuer von 30. März bis 10. November die NÖ Landesausstellung „Welt in Bewegung!“ statt. „Die Rundfahrt ist auch immer in Bewegung, schließlich bewegen wir täglich viele Tonnen Material quer durch Österreich. Deshalb passt das Motto „Mobilität“ der Landesausstellung auch perfekt zu uns“, freut sich Tourdirektor Franz Steinberger.
Zwettl feiert heuer eine Premiere, denn zum ersten Mal ist die Stadtgemeinde, die zu den flächenmäßig größten Gemeinden Österreichs zählt, Etappenort der Rundfahrt. Durch das malerische Waldviertel verläuft die zweite Etappe Richtung Donau nach Weißenkirchen über Dürnstein nach Stein, wo die Donaubrücke überquert wird. Nach Herzogenburg, Pottenbrunn und Böheimkirchen verläuft der Tagesabschnitt bis Berndorf in das Triestingtal. Danach folgt durch den Wienerwald eine bergige Passage, ehe es flach bis ins Etappenziel nach Wiener Neustadt geht.
Gute rot-weiß-rote Erinnerungen an Wiener Neustadt
Wiener Neustadt, die Metropole im Industrieviertel und nach St. Pölten zweitgrößte Stadt in Niederösterreich, ist heuer zum dritten Mal Etappenort der Tour. „Zweimal war Wiener Neustadt bereits im Streckenplan und an diese Jahre erinnern wir uns mit großer Freude zurück: 1994 feierte unser Team-Koordinator Harald Morscher seinen Rundfahrtssieg und 2008 dann noch ORF-Experte Thomas Rohregger“, sagt Steinberger.
Große Radsport-Euphorie in NÖ
„Es freut mich, dass die diesjährige Österreich Rundfahrt wieder in Niederösterreich zu Gast ist und es dabei vom Herzen des Waldviertels bis nach Wiener Neustadt, dem Ort der diesjährigen Landesausstellung geht. Die Euphorie für den Radsport in Niederösterreich ist riesig und dementsprechend bin ich auch überzeugt, dass die NÖ-Etappe wieder ein Highlight der Rundfahrt darstellen wird“, Dr. Petra Bohuslav Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus und Sport. Auch Mag. Klaus Schneeberger, Bürgermeister von Wiener Neustadt, freut sich über den Besuch der Ö-Tour in seiner Stadt: „Dank der NÖ Landesausstellung ist unsere Stadt in diesem Jahr Gastgeberin für hunderttausende Besucherinnen und Besucher, und damit das kulturelle und gesellschaftliche Zentrum Niederösterreichs. Mit der Österreich Rundfahrt kommt nun auch noch die sportliche Komponente hinzu. Durch das Motto der Landesausstellung, ‚Welt in Bewegung‘, passt dies natürlich ganz hervorragend zusammen. Ich freue mich auf den Zieleinlauf vor der stimmungsvollen Kulisse der Theresianischen Militärakademie.“
Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Shane Archbold kehrt zu BORA – hansgrohe zurück

Nachdem der Vertrag des Neuseeländers 2017 nicht verlängert wurde, kehrt Archbold nun zu BORA – hansgrohe zurück, um die starken Sprinter Sagan, Bennett und Ackermann im Lead-out zu unterstützen.

„Wir haben mit Sagan, Bennett und Ackermann drei schnelle Männer, haben aber gemerkt, dass wir uns im Lead-out für die vielen Sprintvorbereitungen noch verstärken müssen. Shane war schon von 2015 – 2017 bei uns, und wir haben viel Vertrauen in seine Fähigkeiten. Nach seinem schweren Sturz an der Tour de France 2016 war seine gesundheitliche Situation schwierig, und er war für eine weitere WorldTour Saison einfach nicht bereit, darum haben wir seinen Vertrag damals nicht verlängert. Ich habe ihm aber seinerzeit schon versichert, sollte sich die Chance für eine Rückkehr ergeben, steht meine Tür immer offen. Jetzt ist er fit, hungrig und bereit diese neue Herausforderung anzunehmen, die wir ihm sehr gerne geben möchten.“– Ralph Denk, Team Manager

„Es ist unglaublich! Ich bin einfach nur dankbar dafür, noch einmal eine so große Chance zu bekommen. Die WorldTour wird eine Herausforderung, aber für mich gibt es kein besseres Team als BORA – hansgrohe, um diese anzunehmen. Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit, ich habe viele Freunde im Team, ich hoffe einfach bereit zu sein und allen zu zeigen, dass ich diese Chance verdiene.“– Shane Archbold
@BORA

Baskenland-Rundfahrt Etappe 3: Max Schachmann gewinnt Bergsprint

1 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 4:47:47
2 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates
3 Enrico Battaglin (Ita) Katusha-Alpecin
4 Marc Hirschi (Swi) Team Sunweb
5 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team
6 Jon Aberasturi Izaga (Spa) Caja Rural-Seguros RGA
7 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
8 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo
9 Carlos Julian Quintero Noreña (Col) Manzana Postobon
10 Grega Bole (Slo) Bahrain-Merida
GC after stage 3
1 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 8:34:31
2 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 0:00:33
3 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe
4 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:49
5 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:00:51
6 Daniel Martinez (Col) EF Education First 0:00:53
7 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:00:54
8 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida 0:01:11
9 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:01:16
10 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb

Max Schachmann triumphiert auf der 3. Etappe der Baskenland-Rundfahrt und baut damit seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter aus
Heute führte die dritte Etappe der Baskenland-Rundfahrt über anspruchsvolle 192 Kilometer. Gleich nach dem Start in Sarriguren ging es über einen Anstieg der 2. Kategorie (8.9 km 4.7 %) hinauf nach Goñi. Danach führte die Strecke über welliges Terrain bis zur Steigung nach Opakua (3. Kat), gefolgt von einer langen und steilen Abfahrt. Auch heute führte die Zielankunft bergan nach Estibaliz, was ein hart umkämpftes Finale erwarten ließ. Eine 8-Mann-Ausreißergruppe prägte den Großteil der Etappe und das Peloton gönnte der Gruppe einen maximalen Vorsprung von ungefähr 4 Minuten. Während der ersten Hälfte des Rennens war BORA-hansgrohe immer wieder an der Spitze des Feldes zu sehen, um den Abstand zu den Ausreißern unter Kontrolle zu halten und die Gesamtführung von Max Schachmann zu verteidigen. Rund 60 km vor dem Ziel hatte sich der Vorsprung der Spitzengruppe auf 1:30 verringert und im Anstieg nach Opakua zog Team Sky das Tempo an. Zu diesem Zeitpunkt, fuhr BORA-hansgrohe kräftesparend im Peloton, doch mit noch 15 km bis zum Ziel rückte auch das Team aus Raubling mit Jay McCarthy und Pawel Poljanski wieder nach vorne, um Max Schachmann in eine gute Position fürs Finale zu bringen. Auf den letzten 6 km ereignete sich ein Sturz, in dem einige der Favoriten verwickelt waren, BORA-hansgrohe blieb zum Glück verschont. Auf den letzten 500 m setzte Max, heute mit perfektem Timing, zur entscheidenden Attacke an, der keiner seiner Kontrahenten folgen konnte. Er holte sich damit in überzeugender Manier den Tagessieg und baute seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Nach dem heutigen dritten Tagesabschnitt liegen außerdem Patrick Konrad auf dem dritten, und Emanuel Buchmann auf dem fünften Gesamtrang.
Reaktionen im Ziel
„Ich muss mich beim ganzen Team bedanken. Die Jungs haben mich wie immer voll unterstützt, das konnte man sehen. Im Finale gab es einen Sturz und ich hoffe, alle Fahrer sind okay. Im Finish hatte ich Gregor und Jay dabei und sie haben mich in eine gute Position gebracht. Ich hatte gute Beine und konnte so am Ende den Sieg einfahren, sowie mein Leadertrikot verteidigen. Wir hatten gestern ein Meeting und haben besprochen, was ich besser machen könnte, und heute habe ich das auch umgesetzt. Ich fühle mich gut und bin sehr froh, mein Team mit einem Sieg belohnen zu können. Wir haben noch zwei schwere Etappen vor uns und ich hoffe, dass nach dem heutigen Rennen noch etwas im Tank übrig ist.“
-Maximillian Schachmann

“Wir haben heute versucht das gelbe Trikot zu verteidigen und das ist uns auch gelungen. Die Jungs haben den Sprint perfekt für Max vorbereitet, und wir haben auch unsere GC Fahrer Patrick und Emu geschont. Alle anderen wie Cesare und Pawel haben das Rennen gut kontrolliert und die Ausreißer nie mehr als vier Minuten weggelassen. Dann sind andere Teams mit eingestiegen und so mussten wir nur etwa die Hälfte vom Rennen arbeiten. Zum Glück hatten wir niemandem im Sturz und so lief die Vorbereitung nahezu perfekt. Im Sprint haben Emu und Jay einen tollen Job gemacht. Wir sind super happy und versuchen natürlich morgen das Trikot zu verteidigen.“
– André Schulze, sportlicher Leiter
@BORA

Scheldeprijs 2019

1 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep
2 Maximilian Walscheid (Ger) Team Sunweb
3 Christopher Lawless (GBr) Team Sky
4 Hugo Hofstetter (Fra) Cofidis, Solutions Credits
5 Roy Jans (Bel) Corendon-Circus
6 Kris Boeckmans (Bel) Vital Concept-B&B Hotel
7 Marco Haller (Aut) Katusha-Alpecin
8 Emils Liepins (Lat) Wallonie Bruxelles
9 Jasper Philipsen (Bel) UAE Team Emirates
10 Matteo Moschetti (Ita) Trek-Segafredo

Später mehr….

Anmelderekord für ŠKODA Velotour am 1. Mai: 5.000er-Marke bereits geknackt


Der heutige Tag geht in die Radklassiker-Geschichte ein. So früh wie nie zuvor wurde die Zahl von 5.000 Anmeldungen für die ŠKODA Velotour erreicht. Damit zeichnet sich eine neue Rekordzahl an Teilnehmern ab. Der Veranstalter nimmt jetzt sogar die magische 6.000er-Marke ins Visier. Bis zum 14. April ist die Einschreibung für die Strecken über 40, 87 und 100 Kilometer unter www.skoda-velotour.de möglich, bevor ab Montag der teurere Nachmeldetarif für kurzfristige Anmeldungen gilt.
Heute hat sich der fünftausendste Teilnehmer für die ŠKODA Velotour am 1. Mai angemeldet. Erstmals in der Geschichte von Eschborn-Frankfurt wurde bereits drei Wochen vor Rennstart diese Marke erreicht. 2018 haben sich 5.300 Hobbysportler angemeldet – eine Zahl, die dieses Jahr deutlich überschritten wird. Erfahrungsgemäß melden sich bis zu 1.000 Teilnehmer erst kurzfristig vor dem 1. Mai an, wenn die Feiertagsplanung und Wetterprognose näher rücken. Grund genug für die Veranstalter, optimistisch eine neue Grenze anzupeilen und für 6.000 Teilnehmer ein tolles Raderlebnis zwischen Eschborn, Frankfurt und im Taunus zu schaffen.
„Vor zwei Jahren haben wir erstmals 5.000 Starter erlebt – jetzt zeichnet sich ab, dass wir an die 6.000-Marke herankommen. Diese große Begeisterung für die ŠKODA Velotour spricht für den Radklassiker. Die Jedermänner und -frauen sehnen sich nach ihrem Rad-Saisonstart und dafür ist der 1. Mai perfekt“, sagt Nathanael Bank, Projektleiter bei der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.
Alle Kurzentschlossenen müssen bereits jetzt einen Zwischensprint hinlegen, denn zum ersten Mal plant der Veranstalter einen vorzeitigen Anmeldestopp. Sollte das aktuell sehr hohe Anmeldetempo weitergehen, sind gegebenenfalls ab Ende April keine Nachmeldungen mehr möglich. „Wir versprechen den Teilnehmern der ŠKODA Velotour ein Profierlebnis und eine tolle Atmosphäre entlang der Strecken. Darum heißt es: wer seinen Startplatz sicher haben möchte, muss schnell sein“, so Bank weiter.
Die ŠKODA Velotour Classic führt über 100 Kilometer und ist mit legendären Anstiegen, wie Feldberg, Ruppertshainer und Mammolshainer Stich ein wahrer Jedermann-Klassiker. Bei der ŠKODA Velotour Express über 87 Kilometer stehen bis auf den berühmt-berüchtigten Mammolshainer Stich alle wichtigen Anstiege des Profirennens im Profil. Für Einsteiger ist die ŠKODA Velotour Skyline das perfekte Erlebnis: 40 flache Kilometer zwischen Eschborn und Frankfurt geben Gelegenheit, in den Rennzirkus hinein zu schnuppern.
Neben einer komplett abgesperrten und abgesicherten Rennstrecke machen viele weitere Profi-Services den 1. Mai zu einem Radsportfeiertag. So gehören die große Pastaparty, Starterbeutel und Finisher-Medaille genauso dazu, wie der attraktive Streckenwechsel, wodurch noch im Rennen zwischen den Distanzen gewählt werden kann.
Pressebüro Eschborn-Frankfurt | Sandra Schmitz | +49 160 973 89898

THE FIRST TIME IN HELL: TANGUY TURGIS (IV/IV)

„As time goes by, good memories prevail over bad ones“
There is a turning point in every cyclist’s career. About forty riders tackle Paris–Roubaix for the first time every year. Bitter or sweet, their first taste of cobblestones will stay with them forever. From now until 14 April, four riders who made their debut in 2018 will look back on this singular rite of passage. Tanguy Turgis’s first Paris-Roubaix was also his last. A mix of joy and sadness colours his memories of what was an exceptional day on more than one count…
Just this one and we’re going home! Such was the harsh reality of what will forever remain Tanguy Turgis’s only Paris-Roubaix after his career was cut short at age 20, following a heart malformation diagnosis last October, before he had even finished his neo-pro season. Cycling has long been a way of life for the Turgis family. The elder brothers, Jimmy and Anthony, opened the road for their younger sibling, who was neither the least spirited nor the least talented of the three, especially when it came to Roubaix: „The editions I remember well are the Boonen and Cancellara years. Tom Boonen was a class act. He made me want to ride Paris-Roubaix“, remembers Tanguy, who became a cobble-gobbler himself from an early age: „I took part in the mini Paris-Roubaix for under-16 riders and then in Paris-Roubaix Juniors, where I finished third in 2016. I loved this terrain and was able to thrive on it, especially in the build-up to the race. You need to be more focused than ever: reconnoitring, selecting the right material with great attention to detail, getting new bikes. All these things put me into a serious state of mind that boosted my performance.“
As he continued his precocious and solid progression, Vital Concept’s young rider was offered a spot on the team to prepare for the classic of his dreams, even though he had expected to ride the under-23 Tour of Flanders, scheduled for the same day. With just two weeks to go until the race, there was no time to dwell on it: „I remember telling my brother that I was a bit tired and wanted to reduce my training volume to stay sharp. I loved the days before the race and spent lots of time reconnoitring the course with Bert De Backer. He’s not really the chatty type, but Paris–Roubaix brings out a completely different side of him. I learned a lot simply from watching him.“
„If I could make my heart condition go away for just one race,
I wouldn’t choose the Tour de France or any other Grand Tour…
It would be Paris–Roubaix.“
Tanguy Turgis clearly has a keen eye. Among all his memories of Roubaix, he recounts the sensations that swept over him kilometre after kilometre; the words he exchanged at the start with his brother Jimmy, who was also making his debut, but in Cofidis colours and at the age of 24; narrowly avoiding a crash in the Haveluy sector; a feeling of rising confidence as he came out of the Trouée d’Arenberg with the favourites, etc. „I knew what I was doing“, reminisces Tanguy at the rhythm of his pedal strokes. „After Pont Gibus, the course was the same as in the junior race, so I felt almost at home. I thought to myself, ‚we’re on an equal footing now, boys, you can no longer count on home advantage‘. I was on Mathew Hayman’s wheel in Mons-en-Pévèle, riding close to my limit. I clung too close to him and had a flat. Everyone says punctures are just bad luck, but I disagree. I could’ve avoided this one. Bert De Backer hasn’t had any flats in nine starts, while I’ve only had one in four races on the cobblestones. I think it’s a matter of staying clear-headed.“ A bit further down the road, right after the Carrefour de l’Arbre, the two brothers joined up and brought the hammer down in true warrior style: „We both put in some pretty big turns, just like when we used to train as young riders. We kept increasing our gap to the peloton, where riders like Tony Martin and Adrien Petit were pulling, all the way to the velodrome. It was huge.“
Tanguy and Jimmy were 42nd and 43rd on the finish line. Vital Concept’s 19-year-old fledgling became the youngest rider to finish the Hell of the North since Belgian Roger Gyselinck… who finished 73rd all the way back in 1939! For a trend-bucker like him, keeping going on an almost empty tank is nothing to laugh at: „Tony Martin finished 72nd because there came a point when he just let himself go. However, as a first-time Paris-Roubaix rider, for me there was a world of difference between finishing in 42nd or 75th place. I was there to fight until the end.“ Tanguy’s state of mind after the race, „disappointed about my puncture because I could’ve finished 30th“, speaks volumes, as did his extremely promising performance. A euphoric Jérôme Pineau, his team boss, even saw him „winning the race some day“!
However, the fateful medical tests of last autumn brought an end to his dreams of glory. Racing in Paris-Roubaix is now a thing of the past for Tanguy Turgis. The massive disappointment reinforced his passion for the race that had already stolen his heart. „Right now, I feel sad because I know I’ll never get to experience it again, but as time goes by, good memories prevail over bad ones. If I could make my heart condition go away for just one race, I wouldn’t choose the Tour de France or any other Grand Tour… It would be Paris-Roubaix.“
@ASO

Paris-Roubaix: 54.5 km of cobblestones: The ratings game

Following Christian Prudhomme and Thierry Gouvenou’s reconnaissance of the course on 9 April, the organisers have rated the difficulty of the 29 cobbled sectors in the race based on their length, the unevenness of the cobbles, the overall condition of the sectors and their location. The Trouée d’Arenberg (km 164.5), Mons-en-Pévèle (km 212) and the Carrefour de l’Arbre (km 242.5) remain the only sectors with a five-star rating The shortening of the Troisvilles sector to its first 900 metres is the major change to the course for this year, while several other cobbled sectors in the first part of the race have also been altered. From this point on, when the peloton rolls into the area of Valenciennes (sector 23), the course is exactly the same as in 2018. The total distance remains the same, even though the length of the Trouée d’Arenberg was revised to 2,300 metres based on more accurate measurements. The sector where the first real selection is made remains as brutal as ever, but it has been renovated under the supervision of Les Amis de Paris–Roubaix over the last few weeks. „Having to change the course in the event of rain was becoming an increasingly likely prospect, so the Hauts-de-France region and other levels of government involved granted a subsidy to clean up the cobblestones, which had become swamped by mud and grass“, explains race director Thierry Gouvenou. „We used pressure washers to get rid of the dirt and filled the gaps with mortar to restore the first 500 metres on a descending false flat to good condition.“ Another 400 m stretch will undergo the same procedure right after the race. Moreover, a crowdfunding campaign will be launched soon to raise money for the works needed to keep the Trouée d’Arenberg on the course of Paris–Roubaix for the foreseeable future.

The 29 cobbled sectors of Paris–Roubaix
29: Troisvilles to Inchy (km 97.5 — 0.9 km) **
28: Briastre to Viesly (km 108.5 — 3 km) ****
27: Viesly to Quiévy (km 101.5 — 1.8 km) ***
26: Quiévy to Saint-Python (km 116 – 3.7 km) ****
25: Saint-Python (km 118.5 — 1.5 km) **
24: Vertain to Saint-Martin-sur-Écaillon (km 127.5 — 2.3 km) ***
23: Verchain-Maugré to Quérénaing (km 136.5 — 1.6 km) ***
22: Quérénaing to Maing (km 140.5 — 2.5 km) ***
21: Maing to Monchaux-sur-Ecaillon (km 142.5 — 1.6 km) ***
20: Haveluy to Wallers (km 156.5 — 2.5 km) ****
19: Trouée d’Arenberg (km 164.5 — 2.3 km) *****
18: Wallers to Hélesmes (km 170 – 1.6 km) ***
17: Hornaing to Wandignies (km 179 – 3.7 km) ****
16: Warlaing to Brillon (km 185 – 2.4 km) ***
15: Tilloy to Sars-et-Rosières (km 188.5 — 2.4 km) ****
14: Beuvry to Orchies (km 194 — 1.4 km) ***
13: Orchies (km 199 — 1.7 km) ***
12: Auchy to Bersée (km 206.5 — 2.7 km) ****
11: Mons-en-Pévèle (km 212 – 3 km) *****
10: Mérignies to Avelin (km 215.5 – 0.7 km) **
9: Pont-Thibault to Ennevelin (km 220 – 1.4 km) ***
8: Templeuve — L’Épinette (km 224 – 0.2 km) *
8: Templeuve — Moulin-de-Vertain (km 225 – 0.5 km) **
7: Cysoing to Bourghelles (km 232 – 1.3 km) ***
6: Bourghelles to Wannehain (km 234.5 – 1.1 km) ***
5: Camphin-en-Pévèle (km 239.5 – 1.8 km) ****
4: Carrefour de l’Arbre (km 242.5 – 2.1 km) *****
3: Gruson (km 244 — 1.1 km) **
2: Willems to Hem (km 251 — 1.4 km) ***
1: Roubaix (km 256 — 0.3 km) *
@ASO

Baskenland-Rundfahrt 2. Etappe

1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 3:29:37
2 Bjorg Lambrecht (Bel) Lotto Soudal 0:00:01
3 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky
4 Omar Fraile (Spa) Astana Pro Team
5 Valentin Madouas (Fra) Groupama-FDJ
6 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe
7 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe
8 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team
9 Tadej Pogaar (Slo) UAE Team Emirates
10 Pieter Serry (Bel) Deceuninck-QuickStep

Mit Rang sechs auf der zweiten Etappe der Baskenland-Rundfahrt verteidigt Max Schachmann seine Gesamtführung
Heute stand eine knapp 150 km lange Etappe auf dem Programm der Baskenland-Rundfahrt. Obwohl die Strecke relativ kurz war, galt es dennoch einige Tücken zu meistern. Schon früh im Rennverlauf mussten die Fahrer zwei Anstiege der 3. Kategorie bewältigen, bevor der Kurs über hügeliges Terrain zum Zielort Gorraiz führte. Dort wartete ein kurzer Schlussanstieg auf den letzten 1000 Metern mit rund acht Prozent Steigung. In diesem Jahr hatten die Organisatoren auch noch fünf Sektoren auf unbefestigten Straßen eingeplant, die den Parcours zusätzlich erschwerten. Nach dem Startschuss dauerte es nicht lange, bis sich vier Fahrer vom Feld lösen konnten, um ihr Glück in der Flucht zu suchen. Allerdings betrug ihr Vorsprung nie mehr als 2:45 Minuten. Mit dem Gesamtführenden Max Schachmann übernahm BORA – hansgrohe gleich zu Beginn die Tempoarbeit im Feld, besonders Cesare Benedetti zeigte sich immer wieder an der Spitze. Bereits 50 km vor dem Ziel wurden die Ausreißer gestellt, als auf den ersten Schotterpassagen das Feld in einige Gruppen zersplitterte. In der ersten Gruppe war BORA – hansgrohe gut vertreten, und Max konnte sich bei den Zwischensprints wertvolle Bonussekunden sichern. Ein klein gewordenes erstes Feld kämpfte auf den letzten 20 Kilometern an der Spitze, und Jay McCarthy führte die Gruppe in den Schlussanstieg. Schachmann versuchte eine Attacke von Lambrecht zu kontern, musste sich beim Sieg von J. Alaphilippe aber heute mit Rang sechs begnügen. Dahinter erreichte Patrick Konrad das Ziel als Siebenter. Damit verteidigte Max Schachmann auch seine Gesamtführung. Mit Konrad auf Rang sechs und Buchmann auf dem 10. Rang sind zwei weitere BORA – hansgrohe Fahrer in den Top-Ten der Baskenland-Rundfahrt zu finden.
Reaktionen im Ziel
„Glückwunsch an Alaphilippe. Heute hatte ich keine Chance. Man musste noch Körner am Ende haben und natürlich auch das richtige Timing. Heute haben die Beine entschieden. Morgen haben wir eine lange Etappe vor uns und es wird ein etwas anderes Rennen geben. Ich bin mir sicher, dass es eine recht schwere Etappe werden wird, aber wir werden unser Bestes geben.“
– Max Schachmann
“Es war heute eine schwere Etappe, besonders die Sektoren mit den unbefestigten Straßen waren tückisch. Wir waren darauf gut vorbereitet und sind den ganzen Tag von vorne gefahren. Das Peloton teilte sich am Ende in mehrere Gruppen, aber wir waren mit vier unserer Jungs gut vertreten. Max holte noch Bonussekunden, und mit seinem 6., bzw. Patricks 7. Platz, können wir durchaus zufrieden sein. Die Jungs haben alle einen tollen Job gemacht.”
– Jens Zemke, sportlicher Leiter
@BORA

Baskenland-Rundfahrt – Max Schachmann gewinnt Auftaktzeitfahren

1 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:17:10
2 Daniel Martínez (Col) EF Education First 0:00:09
3 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:00:10
4 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:00:12
5 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:16
6 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe 0:00:19
7 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 0:00:22
8 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:00:24
9 Geraint Thomas (GBr) Team Sky 0:00:30
10 Hugh John Carthy (GBr) EF Education First 0:00:31
11 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:00:32
12 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida
13 Lawson Craddock (USA) EF Education First 0:00:34
14 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:35
15 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:00:37

Max Schachmann gewinnt das Einzelzeitfahren zum Auftakt der Baskenland-Rundfahrt
Die 59. Austragung der Baskenland-Rundfahrt begann heute mit einem fast 12 km langen Einzelzeitfahren in Zumarraga, das erste Mal, dass die Rundfahrt mit einem Rennen gegen die Uhr eröffnet wurde. Der Parcours war im ersten Teil nicht besonders anspruchsvoll, wies aber 3 km vor dem Ziel einen 2,3 km langen und durchschnittlich 10 Prozent steilen Anstieg auf. Gregor Mühlberger war der erste BORA – hansgrohe Fahrer, der das Zeitfahren am frühen Nachmittag auf nasser Straße in Angriff nahm, und er benötigte 18:39 für die Strecke. Wenig später folgten Cesare Benedetti und Jay McCarthy. E. Mas setzte eine erste Richtmarke im Ziel mit einer Zeit von 17:34. Doch dann machte sich Patrick Konrad auf den Weg. An der zweiten Zwischenzeit nach der Steigung lag Konrad zwei Sekunden hinter dem bis dahin führenden Mas, konnte auf den letzten Kilometern aber noch zulegen und erzielte eine neue Bestzeit von 17:29. Seine Teamkollegen Max Schachmann und Emanuel Buchmann machten sich als Letzte für das Team auf die Strecke. Max konnte auf dem Parcours seine Stärke demonstrieren und es gelang ihm die Zeit seines Teamkollegen, um weitere 19 Sekunden zu verbessern. Eine Zeit, die heute nicht mehr zu schlagen war und am Ende für den Tagessieg, und damit auch für die Gesamtführung reichte. Emanuel Buchmann zeigte als 15. der Tageswertung ebenfalls eine anspruchsvolle Leistung und rundete damit ein hervorragendes Gesamtergebnis von BORA – hansgrohe ab.
Reaktionen im Ziel
„Dies ist mein dritter Sieg in dieser Saison und ist wirklich etwas Besonderes. Es war ein schweres Einzelzeitfahren und ich wusste nicht, ob ich es schaffen würde, besonders bei einem so starken Feld von guten Fahrern, wie z.B, Alaphilippe. Wir sind hier mit einem sehr starken Team und haben deshalb auch mehrere Optionen. Und natürlich sind wir mit großen Ambitionen hierhergekommen und wollen auch etwas erreichen.“
– Max Schachmann

„Wir haben den Kurs schon gestern mehrmals trainiert, und hatten gesagt, dass wenn es nasse Straßen gibt, wir uns auf einen Fahrradwechsel vorbereiten werden. Dann wurde aber entschieden, nachdem es relativ trocken für Max war, dass er auf dem Zeitfahrrad bleiben sollte. Er ist gut klar gekommen und er ist technisch ein ganz sauberes Zeitfahren gefahren, damit hat er einen super schönen Sieg errungen. Aber auch die GC Fahrer im Team, allen voran Patrick Konrad, haben eine ganz starke Leistung gezeigt. Emanuel Buchmann hat ebenfalls gut abgeschnitten. Jetzt schauen wir mal von Tag zu Tag weiter.“
– André Schulze, sportlicher Leiter
@BORA

Flandern-Rundfahrt – Die ‚Ronde‘

1 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First 6:18:49
2 Kasper Asgreen (Den) Deceuninck-QuickStep 0:00:14
3 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates 0:00:17
4 Mathieu van der Poel (Ned) Corendon-Circus
5 Nils Politt (Ger) Katusha-Alpecin
6 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb
7 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale
8 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team
9 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal
10 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
11 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe
12 Jens Keukeleire (Bel) Lotto Soudal
13 Dries Van Gestel (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise
14 Wout Van Aert (Bel) Team Jumbo-Visma
15 Sebastian Langeveld (Ned) EF Education First
16 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep
17 Yves Lampaert (Bel) Deceuninck-QuickStep
18 Dylan van Baarle (Ned) Team Sky 0:00:24
19 Jasper Stuyven (Bel) Trek-Segafredo 0:01:19
20 Stijn Vandenbergh (Bel) AG2R La Mondiale 0:01:58
Mit 270,1 Kilometern präsentierte sich die Ronde heute um rund 20 km länger als in den letzten Jahren. Durch insgesamt 17 Hellingen und 13 Kopfsteinpflasterpassagen war die Strecke gewohnt anspruchsvoll, wobei zu erwarten war, dass die Entscheidung beim dritten Anstieg zum Oude Kwaremont (2,2 km, max. 11,6 %), bzw. dem darauffolgenden Paterberg (360 m, max. 20,3 %) fallen würde. Beim Start in Antwerpen zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite, 15 Grad und Sonnenschein begleitete das Fahrerfeld auf den ersten Kilometern in Richtung Südosten, wobei heute von Beginn an Attacke auf Attacke folgte. Nach rund 20 km konnten sich dann vier Fahrer vom Feld absetzen, dort hielten aber vor allem die kleineren Teams, die die Gruppe verpasst hatten, das Tempo zuerst weiter hoch. Erst weitere 20 Kilometer später ließ das Feld die Gruppe endgültig ziehen und der Vorsprung entwickelte sich nun rasch in Richtung neun Minuten. Mit Jumbo-Visma und Deceuninck – Quick Step übernahmen zwei Teams im Feld noch vor der Zieldurchfahrt in Oudenaarde Verantwortung, und zogen das Tempo an. Vor dem ersten Anstieg des Tages waren noch 150 km zurückzulegen und der Abstand zwischen Spitze und Feld war auf unter fünf Minuten gesunken. Zu diesem Zeitpunkt zeigte sich auch BORA – hansgrohe immer wieder vorne im Peloton, denn von nun an war es wichtig, eine gute Position zu verteidigen. An der Kapelmuur machte man im Feld zum ersten Mal ernst und die Hauptgruppe teilte sich. Mit Peter Sagan, Daniel Oss und Lukas Pöstlberger hatte BORA – hansgrohe drei Fahrer vorne, die wenig später die frühe Spitzengruppe eingeholt hatten. Einige der Mitfavoriten verpassten diese Vorentscheidung, und an der Spitze entbrannte nun ein harter Schlagabtausch. Zuerst setzten sich vier Mann, darunter Lukas Pöstlberger, ab, doch als die Gruppe wieder gestellt wurde, zögerte man vorne, und das bereits abgeschlagene Feld konnte ebenfalls aufschließen. Am zweiten Anstieg zum Oude Kwaremont setzten sich zwei Fahrer ab, während dahinter das Feld nun merklich kleiner wurde, und am Paterberg zuerst K. Asgreen bzw. wenig später D. van Barle zum Spitzenduo aufschließen konnten. Ein Fahrer fiel zurück und S. Vanmarcke konnte mit Asgreen und van Baarle etwa 30 Sekunden Vorsprung herausfahren. Dahinter hatte Peter Sagan nur noch Daniel Oss an seiner Seite. Wie erwartet kam es zum Showdown in der letzten Auffahrt zum Kwaremont. Die Favoriten machten nun ernst und A. Bettiol setzte die entscheidende Attacke. Dahinter folgte eine 15-Mann-Verfolgergruppe in der auch Sagan vertreten war. Einige Male versuchte Peter sich noch abzusetzen, doch alle Versuche wurden neutralisiert. Bettiol verteidigte seinen Vorsprung bis zum Ende und holte einen beeindruckenden Solosieg. Im Sprint um die Plätze musste sich Sagan heute ebenfalls geschlagen geben und erreichte letztlich als 11. das Ziel in Oudenaarde.
Reaktionen im Ziel
„Das war heute ein hartes und spannendes Rennen. Trotz der Anstrengung macht es Spaß hier zu fahren, weil die Atmosphäre einfach unglaublich ist. Ich muss mich bei meinen Teamkollegen bedanken, denn sie haben 100 % gegeben, um mich zu unterstützen. Ich konnte viel Kraft sparen, am Ende war ich vorne, konnte aber die Attacke von Bettiol nicht mitgehen. Auch im Sprint hat mir der letzte Punch heute gefehlt.“ – Peter Sagan

„Das Team hat bis zur zweiten Passage des Kwaremont einen sehr guten Job gemacht. Peter konnte wichtige Energie sparen, da er perfekt flankiert war. Er selbst ist aber auch ein schlaues Rennen gefahren, hat nie ein Korn verschwendet. Als am Ende die Entscheidung fiel, war er aber nicht perfekt platziert und man konnte schon sehen, dass er nicht den besten Tag hatte. Er war dann dennoch in der Verfolgergruppe und hatte damit immer noch alle Chancen. Bettiol war aber auf den letzten Kilometern sehr stark, und Peter im Sprint letztlich noch eingebaut. Da war heute nicht mehr drin.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
@BORA