Archiv für den Monat: März 2019

Tirreno-Adriatico Stage 6:

1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 4:42:11
2 Davide Cimolai (Ita) Israel Cycling Academy
3 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep
4 Clement Venturini (Fra) AG2R La Mondiale
5 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe
6 Maximiliano Richeze (Arg) Deceuninck-QuickStep
7 Jens Keukeleire (Bel) Lotto Soudal
8 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
9 Reinardt Janse Van Rensburg (RSA) Dimension Data
10 Simone Consonni (Ita) UAE Team Emirates

Foto: Gerhard Plomitzer

GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 25:15:59
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:25
3 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:35
4 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:55
5 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:02:34
6 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:02:39
7 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:02:46
8 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb 0:02:58
9 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:03:03
10 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:03:26

Fünfter Platz für Peter Sagan nach starker Teamleistung auf der vorletzten Etappe bei Tirreno-Adriatico
Auf der sechsten Etappe bei Tirreno-Adriatico kamen heute die schnellen Männer zum letzten Mal zum Zug, nachdem morgen ein abschließendes Einzelzeitfahren auf dem Programm steht. Abgesehen vom Anstieg Valico di Pietra Rossa war die 195 km lange Strecke von Matelica nach Jesi weitgehend flach. Am Ende wartete eine 12,6 km lange Zielrunde, die dreimal zu bewältigen war, auf die Fahrer. Die Ausreißergruppe des Tages bestand aus sieben Fahrern, deren Vorsprung allerdings nie die Dreiminutenmarke überschritt. Eines der aktivsten Teams im Feld war heute BORA – hansgrohe, die sich immer wieder an der Spitze zeigten, um das Tempo zu kontrollieren. Unter dem Tempodiktat des deutschen Teams blieb das Renngeschehen lange Zeit unverändert und es war nur eine Frage der Zeit, bis die Spitzengruppe gestellt wurde. 20 km vor dem Ziel attackierten J. Rojas und D. Ballerini aus der Ausreißergruppe, aber die Sprinter im Peloton ließen sich den Tag nicht verderben und der Versuch des Duos blieb erfolglos. Kurz nach dem Zusammenschluss begannen die Sprintzüge den Kampf um die besten Positionen, und Daniel Oss und Oscar Gatto machten das Tempo für Peter Sagan. An der Flamme Rouge fuhr der slowakische Meister in der zweiten Position, ließ sich aber kurz darauf etwas zurückfallen. Als Deceunick Quick-Step von vorne den Sprint anzog, gewann überraschend J. Alaphilippe die Etappe. Peter war beim kuriosen Finale in Jesi etwas blockiert und konnte seine Schnelligkeit nicht rechtzeitig ausspielen. Am Ende belegte er den fünften Platz.
Reaktionen im Ziel
„Die Jungs haben den Sprint gut vorbereitet. Sie haben fast den ganzen Tag das Tempo im Peloton gemacht um die Ausreißergruppe zu kontrollieren und fuhren dann im Finale ein gutes Lead-out. Leider habe ich mich von meiner Erkrankung noch nicht ganz erholt und konnte heute nicht an meine alte Form anschließen. Ich habe mein Bestes gegeben aber es hat heute nicht zum Sieg gereicht.“ – Peter Sagan
„Es war eine lange und schwere Etappe. Das Terrain verlief etwas wellig, aber am Ende kam es zu einem rasanten Sprint. Heute wollten wir mit Peter den Sieg holen. Die Jungs haben das Tempo im Peloton gemacht und den Abstand zur 7-Mann-Ausreißergruppe gut kontrolliert. Rafal Majka hat an der Spitze des Hauptfelds einen ausgezeichneten Job gemacht und es gelang uns, die Lücke auf den letzten Kilometern zu schließen. Dann begannen Oscar Gatto und Daniel Oss das Lead-out, aber leider war Peter einige Meter vor der Ziellinie etwas eingeklemmt und konnte nicht rechtzeitig nach vorne. Am Ende belegte er den fünften Platz. So etwas kann passieren und wir werden versuchen uns weiter zu verbessern.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

PARIS-NICE 2019 STAGE 8: Bernal for a Colombian one-two

Nice, Sunday, March 17th 2019 – Harassed all day by a formidable Nairo Quintana (Movistar Team), Egan Bernal (Team Sky) kept his cool to win the 77th edition of Paris-Nice at 22 on Sunday. While some expected Philippe Gilbert (Deceuninck – Quick-Step) to challenge the young Colombian in this finale around Nice, it is Quintana who led a fierce battle, à la Contador, to try and topple his compatriot. But Team Sky were too solid and won the Race to the Sun for the 6th time in the last seven years. Quintana was rewarded of his efforts by a second place at the end of the final stage won on Promenade des Anglais by Spain’s Ion Izagirre (Astana Pro Team).
1 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 2:41:10
2 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:18
3 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb
4 Daniel Martinez (Col) EF Education First
5 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe
6 Domenico Pozzovivo (Ita) Bahrain-Merida
7 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team
8 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:20
9 Tejay Van Garderen (USA) EF Education First
10 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:22

GC Endstand:
1 Egan Bernal (Col) Team Sky 29:17:02
2 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:39
3 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:01:03
4 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:01:21
5 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:45
6 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma 0:02:20
7 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ 0:03:02
8 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep 0:03:06
9 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team 0:03:12
10 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:04:07
11 Valentin Madouas (Fra) Groupama-FDJ
12 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe 0:04:10
13 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:05:36
14 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:05:57
15 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:06:19

Felix Großschartner wird starker Fünfter auf der Schlussetappe und Zwölfter in der Gesamtwertung bei Paris – Nizza

Wie in jedem Jahr ist Nizza Start- und Zielort der letzten Etappe des „Rennen zur Sonne“. Mit nur 110 km, allerdings gespickt mit sechs Bergwertungen, ließ die Strecke heute auf ein würdiges Finale hoffen, in dem sich auch in der Gesamtwertung noch einiges ändern konnte. Früh im Rennen setzte heute N. Quintana mit seinem Team alles auf eine Karte, als eine 38-Mann-Gruppe aus dem Feld attackierte. Auch die beiden BORA – hansgrohe Kletterer Felix Großschartner und Patrick Konrad nutzten diese Gelegenheit, um auf der letzten Etappe noch einmal aufzuzeigen. Viele der Mitfavoriten legten ein horrendes Tempo an der Spitze vor, dahinter kontrollierte Team Sky den Abstand bei etwas mehr als einer Minute. Sowohl in der Spitzengruppe als auch im Feld fielen auf der extrem schweren Schlussetappe nach und nach Fahrer zurück. Felix präsentierte sich in bestechender Form und konnte mit dem Movistar Zug sehr gut mithalten. Am vorletzten Berg war die Gruppe an der Spitze klein geworden, nur noch 10 Fahrer kämpften um ihren Vorsprung. Patrick Konrad, aber auch Bardet, Jungels und viele andere große Namen wurden vom Feld eingeholt. Am letzten Anstieg des Tages setzte I. Izagirre den entscheidenden Angriff. Dahinter hielt sich Felix Großschartner immer an der Seite von Quintana. In der Abfahrt in Richtung Ziel entwickelte sich ein wahrer Sekundenkrimi. Team Sky drückte enorm auf das Tempo und der Vorsprung von Felix und seinen Fluchtgefährten schmolz nun zusehends. Am Ende holte Izaguirre einen Solosieg in Nizza, Felix sprintete auf einen hervorragenden 5. Rang. Da die Gruppe um den späteren Gesamtsieger E. Bernal aber bis auf 8 Sekunden an Ausreißer herankam, konnte Felix Großschartner nur eine Position in der Gesamtwertung gutmachen und beendete Paris – Nizza auf dem starken 12. Gesamtrang, nur drei Sekunden hinter den Top Ten. Die beeindruckende Leistung heute lässt aber auf weitere Topergebnisse in den kommenden Rennen hoffen.
Reaktionen im Ziel
„Super Teamleistung! Felix und Patrick waren in der Spitzengruppe, die anderen haben von Beginn an für sie gearbeitet. Felix wurde dann im Sprint Fünfter, was ein sehr tolles Ergebnis ist. In dieser Woche waren wir zweimal das beste Team, haben zwei Etappensiege geholt und wurden 12. in der Gesamtwertung, ich denke, das ist eine richtig gute Ausbeute für uns.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter

„Ich habe heute noch einmal alles gegeben, das Etappenprofil ist mir entgegengekommen, daher wollte ich unbedingt etwas probieren. Als Quintana attackierte, wusste ich, dass dies meine Chance war. In der letzten Abfahrt haben in der Gruppe leider nicht mehr alle gearbeitet, da haben wir wertvolle Sekunden verloren. Mit dem fünften Etappenrang bin ich aber super happy. Dass ich die Top Ten der Gesamtwertung aber so knapp verpasst habe, ist schon bitter. Aber so ist das im Sport manchmal. Nun gehe ich ins Höhentraining in die Sierra Nevada und freue mich dann auf mein nächstes Rennen, die Türkei-Rundfahrt.“ – Felix Großschartner
© BORA – hansgrohe

Tirreno-Adriatico Stage 5

1 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 4:39:32
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:40
3 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:56
4 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:39
5 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:01:53
6 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:01:57
7 Mads Pedersen (Den) Trek-Segafredo 0:02:09
8 Alexis Vuillermoz (Fra) AG2R La Mondiale 0:02:12
9 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal
10 Simon Clarke (Aus) EF Education First

GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 20:33:48
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:25
3 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:35
4 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:55
5 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:02:34
6 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:02:39
7 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:02:46
8 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb 0:02:58
9 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:03:03
10 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:03:26

Daniel Oss kämpft in der Fluchtgruppe des Tages auf der anspruchsvollen fünften Etappe bei Tirreno-Adriatico

Die 180 km lange Strecke der fünften Etappe wies zunächst einen flachen Parcours auf. In der zweiten Hälfte absolvierten die Fahrer allerdings dreimal einen sehr anspruchsvollen Rundkurs rund um den Zielort Recanati, wobei die Mauer von San Pietro und der Porta d’Osimo-Anstieg, mit Steigungsgraden von bis zu 20 Prozent, mehrmals bewältigt werden mussten. Lange Zeit hielt sich eine 13-Mann-Ausreißergruppe, unter ihr Daniel Oss, an der Spitze. In der ersten Abfahrt von Recanati setzten sich der italienische BORA – hansgrohe Fahrer und N. Denz von dieser Gruppe ab, doch ihre Bemühungen blieben vergeblich und sie wurden wenig später wieder gestellt. Kurz danach attackierten drei weitere Fahrer aus der Spitzengruppe, während im Feld Astana einen Generalangriff vorbereitete. Das Feld teilte sich und sowohl Davide Formolo als auch Rafal Majka verpassten leider den Anschluss zur ersten Gruppe, und damit alle Chancen auf einen Etappensieg. Im Finale setzte sich J. Fuglsang aus der Gruppe der Favoriten ab, schloss zum Führungstrio auf, und ließ wenig später alle drei frühen Ausreißer hinter sich. Auch dahinter entbrannte ein unerbittlicher Kampf unter den Favoriten, doch niemand konnte Fuglsang noch einholen. Der Däne holte einen ungefährdeten Solosieg vor A. Yates und P. Roglic. Davide Formolo erreichte das Ziel als 21. und war damit heute der beste Fahrer von BORA – hansgrohe.
Reaktionen im Ziel
„Vor der Etappe hatten wir geplant in die Ausreißergruppe zu gehen, und das ist mir auch gelungen. Heute war es ohne Zweifel eine sehr schwere Etappe und ich glaube, es war eine gute Vorbereitung für den Rest der Rundfahrt und auch für Mailand-Sanremo.“ – Daniel Oss
„Auch die heutige Etappe war sehr schwer. Wir wollten wieder offensiv agieren und hatten Daniel in der Gruppe. Eigentlich dachten wir, dass Davide und Rafal heute wieder eine Chance auf den Sieg hätten. Aber als sich das Feld geteilt hat, waren beide in schlechter Position und wurden so abgehängt. Danach war keine Chance mehr die Lücke nach vorne zu schließen und das Rennen für uns gelaufen. Wir hatten uns das heute anders vorgestellt, aber das passiert eben manchmal, im falschen Moment nicht aufgepasst und es ist vorbei. Aber morgen haben wir noch eine Chance, und die werden wir versuchen mit Peter auch zu nutzen.“ – Enrico Poitschke
© BORA – hansgrohe

Martinez climbs to Paris-Nice queen stage win


Part of a young crop of Colombian talent shaping the narrative of the still-young season, Dani Martinez has managed to fly under the radar – until today.
The 22-year-old took his third victory of the season on Saturday, and the biggest of his flourishing career. In the final kilometer of the queen stage of Paris-Nice, Martinez rode compatriot Miguel Angel Lopez (Astana) off his wheel to win atop Col du Turini.
“I am very excited about this victory,” said Martinez. “It’s a special day for me. Paris-Nice is one of the great races in the world.”

The seventh stage of the Paris-Nice covered 181 kilometers between Nice and the race’s eventual finish at the top of Col de Turini. Despite its popularity with Monaco- and Nice-based professional cyclists, the Col de Turini, 14.9-kilometers long with an average gradient of 7.3%, is a new inclusion in Paris-Nice. The summit finish was the sixth climb of the mountainous day.
A group of 39 riders split off from the peloton on the Côte de Gourdon, the stages second categorized climb. Martinez represented EF Education First Pro Cycling in the selection. With the best-placed rider more than two minutes down on the general classification, the breakaway’s chances looked promising.
“Dani and the whole group were highly motivated to confirm the excellent results of the TT also in the mountains,” said head sport director Charley Wegelius. “The size and make up of the big break that formed were ideal for him.“
Thirty kilometers from the finish, the breakaway maintained a six-minute advantage over the peloton.
Adam Yates (Mitchelton-SCOTT) and Lopez were the first to launch attacks on the lower slopes of the Col de Turini. Martinez marked the moves as the breakaway group exploded in his wake. Nicolas Edet (Cofidis) joined the party up front, making it a four-man fight for glory.
An uneasy cooperation between the leading quartet gave way to a round of attacks with the finish line looming. All four frontrunners spent brief stints of time alone up front at various points in the final five kilometers.
“I was controlling Lopez and Yates,” said Martinez. “I didn’t want them to surprise me.”
“It was a tough fight,” said EF Education First CEO Jonathan Vaughters. “Dani was tactically very astute. His ride was gutsy.”
Martinez upped the pace under the flamme rouge, drawing out Lopez as Yates and Edet were distanced. Lopez rode back to Martinez’s wheel only to fall off the pace again at the 500-meter mark. Although Lopez was able to claw his way back once more, Martinez powered away again in the final 100 meters, crossing the finish four-seconds ahead of Lopez.
“I was tired, but I gave everything I had left in the last kilometer,” said Martinez. “I was more afraid that Simon Yates would return because he won the time trial and is in great form.”
“Dani managed his energy and his nerves perfectly all day,” said Wegelius. “In the end, he showed his class with a great win.”
Martinez’s victory is the sixth for EF Education First this season and the third for Martinez, who won the Colombian national time trial title and was part of the Tour of Colombia team time trial victory.
“The win was highly deserved for all the riders and staff,” said Wegelius. “It was a true team effort today.”
Paris-Nice concludes with a short, sharp stage on Sunday. The 110-kilometer route covers five categorized climbs before a steep drop into Nice. Identical to last season’s Paris-Nice finale, Sunday’s stage eight should deliver drama and excitement.
EF Education First Pro Cycling

Istrian Spring Trophy (2.2), 2. Etappe


Felix Gall und Ralph Denk im Dezember 18 auf Mallorca
Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Der Österreicher Felix Gall (Sunweb Development) gewinnt die 2. Etappe der Istrian Spring Trophy im Alleingang und übernimmt die Gesamtwertung der Rundfahrt vor der letzten Flachetappe morgen.

Tageswertung:
1. Felix Gall (Sunweb Development)
2. Stefano Oldani (Kometa Cycling)
3. Lorenzo Rota (Bardiani – CSF)

Gesamtstand:
1. Felix Gall (Sunweb Development)

Tirreno-Adriatico Stage 4:

1 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team 5:16:29
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma
3 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
4 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team
5 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:00:09
6 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First 0:00:23
7 Simon Clarke (Aus) EF Education First
8 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal
9 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep
10 Wout Poels (Ned) Team Sky

GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 15:53:42
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:07
3 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:00:50
4 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:00:56
5 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb
6 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team 0:01:06
7 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:01:16
8 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:01:19
9 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First 0:01:21
10 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:01:25

Davide Formolo belegt den fünften Platz auf einer dramatischen vierten Etappe bei Tirreno-Adriatico
Die erste Hälfte der vierten Etappe wurde auf ziemlich welligem Terrain ausgetragen, während die letzten 100 km mit mehreren kurzen, aber giftigen Anstiegen gespickt waren. Im Finale musste der bis zu 19 % steile Cappuccini-Anstieg, mit einer Länge von 2,8 km, zweimal bewältigt werden. Nach der letzten Steigung des Tages folgte eine fast 6 km lange Abfahrt Richtung Ziel in Fossombrone. Gleich zu Beginn der Etappe formierte sich eine 10-Mann-Ausreißergruppe, der auch Marcus Burghardt angehörte. Während des Tages konnte sich diese Spitzengruppe mit einem maximalen Vorsprung von 9:30 Minuten, vom Feld absetzten. Im Anstieg zum Villa del Monte, dem ersten einer Reihe von steilen Rampen, drückte das Hauptfeld aufs Tempo und die Distanz zur Ausreißergruppe verringerte sich schnell. Auf dem drittletzten Anstieg fiel die Gruppe an der Spitze auseinander, während im Feld A. Lutsenko attackierte. Dahinter bildete sich mit Davide Formolo eine stark besetzte Verfolgergruppe. Lutsenko verteidigte rund eine Minute Vorsprung, die Gruppe dahinter wurde bei der ersten Zieldurchfahrt aber wieder vom klein gewordenen Feld gestellt. Während sich der Spitzenreiter solo auf den steilen Cappuccini quälte, blieb die Gruppe der Favoriten in der ersten Schlussrunde zusammen. BORA – hansgrohe war zu diesem Zeitpunkt noch mit Formolo und Majka vorne vertreten. In der letzten Runde attackierte P. Roglic und es bildete sich eine 3-Mann-Verfolgergruppe. Kurz dahinter versuchte D. Formolo die Lücke alleine zu schließen. In der Abfahrt zum Ziel stürzte Lutsenko an der Spitze, und das Verfolgertrio konnte aufschließen. Im Sprint dieser Gruppe triumphierte am Ende dennoch der Kasache. Mit neun Sekunden Rückstand erreichte Davide Formolo als starker Fünfter das Ziel in Fossombrone.

Reaktionen im Ziel
„Es war eine schwierige Etappe, manchmal auch chaotisch, und ich glaube, das ganze Team hat gut zusammengearbeitet. Leider ging Rafal heute zweimal zu Boden, aber morgen werden wir wieder dabei sein und unser Bestes geben. Die fünfte Etappe wird nicht leicht sein, und ich werde sehen, ob ich morgen wieder gute Beine habe.“ – Davide Formolo
„Heute versuchten wir die Etappe mit Davide Formolo und Rafal Majka zu gewinnen. Wir wollten das Rennen von vorne kontrollieren und hatten Marcus in einer 10-Mann-Spitzengruppe, die einen Vorsprung von mehr als 9 Minuten herausfahren konnte. Allerdings war das Tempo enorm hoch, und im Laufe der Etappe wurden die Ausreißer wieder eingeholt. Im letzten Anstieg war Davide etwa 50-60 Meter hinter der führenden Gruppe mit dem blauen Trikot, es gelang ihm aber leider nicht zu ihnen aufzuschließen. Er beendete die Etappe vor dem Hauptfeld und belegte den fünften Platz. Auf der einen Seite können wir mit dieser Leistung zufrieden sein, aber auf der anderen Seite wäre heute vielleicht noch mehr möglich gewesen.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Paris-Nice 2019: Colombia rules in Paris-Nice


Col de Turini – La Bollène-Vésubie, Saturday, March 16th 2019 – Paris-Nice took Colombian colours at the top of the Turini pass as Daniel Martinez (EF Education First) won the queen stage of this 77th edition ahead of compatriot Miguel Angel Lopez (Astana Pro Team) while Egan Bernal (Team Sky) took the race yellow jersey away from team-mate Michal Kwiatkowski. Martinez and Lopez were both involved in a 39-man breakaway which took shape in the first 40 km of the 181.5-km long stage and went all the way, allowing Belgium’s Philippe Gilbert (Deceuninck-Quick – Step) to find himself an unexpected second overall with one day to go before the finish in Nice on Sunday.

1 Daniel Martinez (Col) EF Education First 4:55:49
2 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:00:06
3 Nicolas Edet (Fra) Cofidis, Solutions Credits 0:00:20
4 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott
5 Jonathan Hivert (Fra) Direct Energie 0:00:55
6 Giulio Ciccone (Ita) Trek-Segafredo 0:02:03
7 Julien El Fares (Fra) Delko Marseille Provence KTM
8 Sergio Henao (Col) UAE Team Emirates 0:02:08
9 Victor De La Parte (Spa) CCC Team 0:02:13
10 Alessandro De Marchi (Ita) CCC Team 0:02:15
11 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:02:50
12 Elie Gesbert (Fra) Arkéa Samsic 0:03:14
13 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:03:43
14 Egan Bernal (Col) Team Sky
15 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:04:05

GC:
1 Egan Bernal (Col) Team Sky 26:35:26
2 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:00:45
3 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:46
4 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:01:03
5 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:01:21
6 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:45
7 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma 0:02:20
8 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:02:52
9 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ 0:03:02
10 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep 0:03:06

Felix Großschartner auf Rang 13 der Gesamtwertung nach der Königsetappe von Paris – Nizza
Die vorletzte Etappe von Paris – Nizza sollte den Fahrern noch einmal alles abverlangen. Nach Regen, Wind und schnellen Etappen, ging es heute in die Berge, hinauf auf den Col de Turini (Kat.1) zu einer Bergankunft. Doch schon zuvor warteten fünft weitere Bergwertungen auf der 181,5 km langen Etappe auf das Peloton. Durch diesen Wechsel der Charakteristik des Rennens verabschiedeten sich heute auch einige der Sprinter aus dem Fahrerfeld. Auch Sam Bennett, der mit zwei Etappensiegen in dieser Woche glänzen konnte, gab das Rennen bei der Verpflegungszone auf. Die letzten Tage haben den schnellen Iren viel Kraft gekostet, und daher gilt es sich nun in Richtung Mailand – Sanremo entsprechend zu erholen. Relativ früh im Rennen konnte sich eine sehr große, 38 Mann starke Gruppe, vom Feld lösen. Für BORA – hansgrohe schaffte Pawel Poljanski den Sprung in die Spitze. Das Feld hatte einige Mühe den Abstand unter Kontrolle zu halten, und die Gruppe hatte teilweise über sechs Minuten Vorsprung. Am Fuße des Anstiegs zum Col de Turini war klar, dass der Etappensieger heute unter den Ausreißern zu finden sein würde, und Pawel Poljanski versuchte sein Glück mit einem frühen Angriff. Doch die Gruppe war stark besetzt, und Pawel wurde wenige Kilometer später wieder gestellt, bevor er sich in die Gruppe der Favoriten zurückfallen ließ, um Felix Großschartner zu unterstützen. Dort machte Team Sky das Tempo und das Rennen entwickelte sich auf den letzten 10 km zu einem wahren Ausscheidungsfahren. Während sich an der Spitze D. Martinez und M. Lopez entscheidend absetzen konnten, fielen aus der Gruppe der Favoriten immer mehr Fahrer zurück. Rund fünf Kilometer vor dem Ziel konnte leider auch Felix Großschartner das Tempo nicht mehr halten. Der Österreicher zeigte dennoch eine gute Leistung, fuhr seinen eigenen Rhythmus und konnte so den Rückstand begrenzen. Am Ende erreichte er als 32. das Etappenziel. Damit rangiert Felix vor der letzten Etappe morgen auf dem 13. Gesamtrang des Rennes zur Sonne. Den Sieg holte sich Martinez im Sprint gegen Lopez, in der Gesamtwertung übernahm E. Bernal die Führung.
Reaktionen im Ziel
“Nach dem erfolgreichen Start mit zwei Etappensiegen und dem 7. Platz in der Gesamtwertung, wollten wir heute voll und ganz für Felix fahren. Es war zuerst wichtig in der Gruppe vertreten zu sein, und Pawel hat das perfekt umgesetzt. Am Fuße des letzten Anstiegs hatte leider Patrick defekt, damit war Felix auf sich gestellt. Pawel hat sich etwas später zurückfallen lassen, und noch wichtige Arbeit geleistet. Auf den letzten Kilometern war es dann ein Kampf Mann gegen Mann. Am Ende hat es leider nicht ganz für ein Topresultat gereicht. Felix liegt nun auf Rang 13, aber morgen bieten sich sicherlich noch Chancen dieses Ergebnis zu verbessern.“– Christian Pömer, sportlicher Leiter
„Ich habe versucht mit den GC Fahrern so lange wie möglich mitzufahren, doch 5 km vor dem Ziel musste ich leider abreißen lassen. Ich bin dennoch mit meiner Leistung zufrieden, die Performance war besser als im letzten Jahr bei der Bergankunft. Morgen ist noch ein sehr harter Tag, da kann sich noch viel ändern. Ich werde noch einmal alle Kräfte mobilisieren, und wir werden sehen, was dabei rauskommt.“ – Felix Großschartner
© BORA – hansgrohe

Geraint Thomas (Team SKY) muss wegen Magenproblemen bei Tirreno-Adriatico aufgeben

Km 151 @GeraintThomas86 si ritira dalla corsa | Km 151 @GeraintThomas86 quit the race. #TirrenoAdriatico@NamedSportpic.twitter.com/VO41X8w1nA
— Tirreno Adriatico (@TirrenAdriatico) March 16, 2019
Tour de France Sieger Geraint Thomas (Team SKY) ist auf der heutigen Etappe des Tirreno-Adriatico wegen Magenproblemen ausgestiegen.

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Paris-Nizza Stage 6


Brignoles, Friday, March 15th 2019 – The sprints of this Paris-Nice have been shared equally between two riders, Dylan Groenewegen and Ireland’s Sam Bennett, who found the right form right on time to snatch his second stage win in this 77th edition in Brignoles. Already winner in Moulins in stage 3, the Bora-Hansgrohe sprinter found the extra gear in the last stretch of stage 6 to overtake France’s Arnaud Demare (Groupama-FDJ) on the line, while Matteo Trentin (Mitchelton-Scott) was third. Michal Kwiatkowski (Team Sky) controlled the race all day to retain his yellow jersey, even if he lost one second to Spain’s Luis Leon Sanchez (Astana Pro Team) in the intermediate sprints of the day.

1 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe 4:12:35
2 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ
3 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott
4 John Degenkolb (Ger) Trek-Segafredo
5 Bryan Coquard (Fra) Vital Concept-B&B Hotel
6 Anthony Turgis (Fra) Direct Energie
7 Florian Senechal (Fra) Deceuninck-QuickStep
8 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale
9 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates
10 Egan Bernal (Col) Team Sky

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
GC:
1 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 21:35:36
2 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:18
3 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team 0:00:22
4 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:01:00
5 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep
6 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:01:04
7 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe 0:01:08
8 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:01:17
9 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ 0:01:21
10 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:24

Sam Bennett zum zweiten Mal nicht zu schlagen bei Paris – Nizza
Von Peynier nach Brignoles, über 176,5 Kilometer, führte die heutige 6. Etappe bei Paris – Nice. Drei Bergwertungen erwarteten das Peloton, alle in der zweiten Hälfte des Rennens, weshalb ein spannendes Finale zu erwarten war. Als drei Fahrer attackierten, kontrollierte das Feld den Abstand bei rund drei Minuten. Doch als sich das Peloton dem ersten Anstieg des Tages näherte, dem Côte de la Sainte-Baume, schmolz der Vorsprung schnell bis auf wenige Sekunden und der Zusammenschluss erfolgte noch vor der Bergwertung. Das Tempo blieb nun hoch, und zwischen den Anstiegen erschwerte Wind das Rennen zusätzlich. Einige Sprinter konnten in der Folge mit der Spitze nicht mehr mithalten, und es bildeten sich mehrere Gruppen. BORA – hansgrohe war vorne mit vier Fahrern, Bennett, Drucker, Großschartner und Poljanski vertreten. Die letzten Bergwertungen sorgten für eine weitere Selektion im klein gewordenen Feld, und rund 20 km vor dem Ziel war klar, dass der Sieger unter den Fahrern der ersten Gruppe zu finden sein würde. In der schnellen Zielanfahrt Richtung Brignoles brachte BORA – hansgrohe Sam Bennett in eine sehr gute Position. Der Ire wartete lange, bevor er den Sprint eröffnete, tat dies aber gerade noch rechtzeitig, um A. Démare mit der höchsten Endgeschwindigkeit vor der Ziellinie abzufangen. Neben einem beeindruckenden zweiten Etappensieg übernahm Bennett auch die Führung in der Punktewertung.
Reaktionen im Ziel
„Die Etappe war heute eine perfekte Vorbereitung für Sanremo, darum wollte ich mich auch testen. Ich dachte, dass es schwer für mich werden würde, über den vorletzten Berg zu kommen, aber ich habe es geschafft. Auf den letzten Kilometern habe ich mich sehr gut gefühlt. Ich wusste, dass es keinen Grund gab, nervös zu sein, ich musste nur meinen Teamkollegen folgen, die einen fantastischen Job gemacht haben. Am Ende war ich fast eingebaut, aber habe im letzten Moment freie Fahrt bekommen. Ich habe zum zweiten Mal einen Großteil der besten Sprinter geschlagen, ich denke, ich bin bereit für Sanremo. Das wird mein erstes Highlight dieser Saison.“ – Sam Bennett
Sam befindet sich in einer bestechenden Form. Er fährt super über die mittelschweren Berge und ist konzentriert, wenn es darum geht, in vorderer Position zu fahren. Das Team hat ihn klasse unterstützt, und wir wurden mit dem 2. Etappensieg belohnt. Die Etappe war extrem nervös bei starken Windböen bis zu 75 km/h. Nach sechs Renntagen halten wir bei zwei Etappensiegen, führen in der Sprintwertung und liegen mit Felix auf dem siebenten Gesamtrang. Ich denke, damit können wir mehr als zufrieden sein.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Tirreno-Adriatico Stage 3

1 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep 5:26:45
2 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe
3 Fernando Gaviria (Col) UAE Team Emirates
4 Giacomo Nizzolo (Ita) Dimension Data
5 Jens Keukeleire (Bel) Lotto Soudal
6 Davide Cimolai (Ita) Israel Cycling Academy
7 Clement Venturini (Fra) AG2R La Mondiale
8 Jasper Stuyven (Bel) Trek-Segafredo
9 Davide Ballerini (Ita) Astana Pro Team
10 Luca Pacioni (Ita) Neri Sottoli–Selle Italia–KTM

GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 10:37:19
2 Brent Bookwalter (USA) Mitchelton-Scott
3 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:07
4 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma
5 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:00:22
6 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb
7 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb
8 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:00:27
9 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:00:47
10 Jonathan Castroviejo (Spa) Team Sky

Zweiter Platz für Peter Sagan auf der dritten Etappe bei Tirreno-Adriatico
Der mit 226 km längste Abschnitt stand heute bei Tirreno-Adriatico auf dem Programm und war eine Angelegenheit für die endschnellen Männer im Feld. Die relativ flache Strecke, die durch Mittelitalien führte, wies zwei Anstiege auf und endete wie erwartet in einem Massensprint in Foligno. Das Peloton ließ es erst gemächlich auf dem flachen Terrain angehen und erlaubte einer 6-Mann-Ausreißergruppe einen Vorsprung von maximal sechs Minuten. Das Renngeschehen blieb lange Zeit unverändert, bis die Sprinterteams das Tempo forcierten und die verkleinerte Spitzengruppe rechtzeitig 4 km vor dem Ziel, rechtzeitig für einen Massensprint, eingefangen wurde. Die Sprintzüge begannen nun den Kampf um die besten Positionen, und auch BORA – hansgrohe zeigte sich an der Spitze. Die letzten Kilometer wiesen mehrere tückische Kurven auf ziemlich engen Straßen auf, was den Sprint technisch anspruchsvoll machte. Nach einem durchwachsenen Beginn von Tirreno-Adriatico zeigte sich BORA – hansgrohe heute im Finale aktiv. Zuerst zog Daniel Oss das Tempo enorm an, 150 Meter vor dem Ziel lancierte Peter Sagan seinen Sprint. Sagan, der nach seiner Krankheit von Tag zu Tag besser in Form zu kommen scheint, behauptete sich lange an der Spitze, am Ende konnte E. Viviani aber noch an ihm vorbeizuziehen, und die Etappe zu gewinnen. Auf den Plätzen dahinter musste das Zielfoto entscheiden, und Sagan sicherte sich vor Gaviria Rang zwei. Eine durchaus beeindruckende Leistung des BORA – hansgrohe Fahrers, der noch immer unter Gewichtsverlust nach seiner Erkrankung leidet.
Reaktionen im Ziel
„Ich wusste, dass der heutige Sprint sehr schnell sein würde, aber ich wollte es auf jeden Fall versuchen. Obwohl ich noch nicht in Topform bin, fühlte ich mich heute doch etwas besser. Ich möchte mich bei meinen Teamkollegen für ihre gute Unterstützung bedanken. Sie haben mich auf den letzten Kilometern in eine perfekte Position gebracht. Es war ein knappes Finish, aber das ist zu erwarten, wenn man gegen starke Sprinter wie Gaviria und Viviani antreten muss. Ich fühle mich von Tag zu Tag besser und wir werden weiter versuchen auf jeder Etappe unser Bestes zu geben.“ – Peter Sagan

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
„Es war eine lange Etappe heute und wir wollten Peter im Sprint unterstützen. Die Jungs haben den ganzen Tag einen guten Job gemacht, besonders im Finale, wo sie Peter in eine gute Ausgangsposition bringen konnten. Er war der Erster, der den Sprint eröffnet hat, und am Ende errang er den zweiten Platz. Das ist ein sehr gutes Ergebnis, besonders wenn man in Betracht zieht, dass er in der letzten Woche gesundheitliche Probleme hatte. Sein heutiges Resultat zeigt aber, dass er sich jeden Tag besser fühlt und seine alte Form bald wieder finden kann. Wir können daher mit der Leistung von Peter und seinen Teamkollegen sehr zufrieden sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Paris-Nice. 2nd place well deserved for Nils Politt

Team KATUSHA ALPECIN’s Nils Politt, 25, took a second-place finish in Thursday’s individual time trial in Barbentane, France, marking a breakthrough performance in the career of the young German rider.

Photo by Gerhard Plomitzer / www.plomi.smugmug.com
Nils Politt: “This was a pretty good time trial today and I’m really happy with my performance. It’s my first time to earn a podium placing in a big, big time trial and I see that my condition is good. I train every winter on my TT bike, but this time I went probably only five times, so maybe that’s the key.”
The course featured a climb halfway through before a slightly rolling final into the finish line. Asked which sections of the route caused the most concern, Politt said, “The last 5km were very hard. There was a tailwind and it was a little bit up and down, plus I was already going all in, so I was really suffering.”
Team director Dirk Demol assessed the day’s performance from Politt: “I’m very satisfied with this effort from Nils. Second place in a time trial at this level of racing proves again that he’s made a step up from last year. He was top 10 in the time trial in Algarve and since then he has put his focus on the TT for today. His main focus is still on the classics, of course, but the result today proves he’s moving in the right direction with his condition and I look forward to the next weeks with him.” Politt took seventh place last year in Paris-Roubaix.
Stage 5 of the 77th Paris-Nice was 25.5k in Barbentane and was won by Simon Yates (Mitchelton-Scott) with a top time of 30:26 (50.274km/h). Politt’s time was seven-seconds off the pace and race leader Michal Kwiatkowski of Team Sky rounded out the daily podium another four seconds behind.
Kwiatkowski leads by 15 seconds to teammate Egan Bernal with three stages still to race. Friday’s stage 6 returns to the road at 176.5k from Peynier to Brignoles.
KATUSHA MEDIA SERVICE
Philippe Maertens
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