Archiv für den Monat: März 2019

Paris-Nizza Zeitfahren Etappe 5

Barbentane, Thursday, March 14th 2019 – Simon Yates took advantage of changing wind conditions to make amends after a disappointing start to Paris-Nice, upsetting the favorites to snatch stage 5, a 25-km individual time trial around Barbentane, while Team Sky tightened their grip on the GC with Michal Kwiatkowski leading the way ahead of team-mate Egan Bernal. Vuelta champion Yates clocked 30:26 to win clinch first career time trial ahead of Germany’s Nils Politt (Katusha Alpecin), while Kwiatkowski was third.

1 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:30:26
2 Nils Politt (Ger) Katusha-Alpecin 0:00:07
3 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:00:11
4 Tejay Van Garderen (USA) EF Education First 0:00:15
5 Daniel Martinez (Col) EF Education First
6 Egan Bernal (Col) Team Sky
7 Lawson Craddock (USA) EF Education First
8 Tom Scully (NZl) EF Education First 0:00:27
9 Marc Soler (Spa) Movistar Team 0:00:30
10 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team
11 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep 0:00:39
12 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 0:00:43
13 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data 0:00:44
14 Esteban Chaves (Col) Mitchelton-Scott
15 Jack Bauer (NZl) Mitchelton-Scott 0:00:45

GC:
1 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 17:23:04
2 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:15
3 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team 0:00:24
4 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:57
5 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep
6 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:01:01
7 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe 0:01:05
8 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:01:15
9 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ 0:01:18
10 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:21
11 Hugo Houle (Can) Astana Pro Team 0:01:35
12 Tony Gallopin (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:36
13 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma 0:01:39
14 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:01:51
15 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida 0:01:52

Felix Großschartner nach solidem Zeitfahren Siebenter im Gesamtklassement bei Paris – Nizza
Auf der heutigen 5. Etappe bei Paris – Nizza stand der Kampf gegen die Uhr auf dem Programm. Das 25,5 km Einzelzeitfahren auf einem leicht welligen Kurs mit einigen kniffeligen Passagen und einem Anstieg zur Mitte der Strecke, fand in Barbentane statt.
Für BORA – hansgrohe ging es heute mit den beiden Klassementfahrern Felix Großschartner, im Vorjahr hervorragender Vierter im Zeitfahren, und Patrick Konrad, um die Gesamtwertung. Der Erste der vom Team aus Bayern ins Rennen ging, war Michael Schwarzmann, der den Kurs in 33:49 absolvierte. Danach rollten Pfingsten, Bennett, Poljanski und Drucker von der Startrampe, gingen aber entspannt in diese Etappe, um Kraft für die kommenden Etappen zu sparen. Als vorletzter BORA – hansgrohe Fahrer startete Patrick Konrad ins Rennen, doch leider erwischte Patrick heute nicht seinen besten Tag. Nach 32:09 Minuten stoppte für den Österreicher die Uhr, dies bedeutete am Ende des Tages Platz 50. Felix nahm das Rennen einige Minuten nach Patrick auf. Großschartner teilte sich seine Kräfte gut ein, passierte die Zwischenzeit mit 1:04 Rückstand, und konnte im zweiten Streckenteil noch zulegen. Mit einer Zeit von 31:24 überquerte der Zeitfahrspezialist die Ziellinie, 58 Sekunden hinter Etappensieger S. Yates. Mit Rang 19 im Tagesergebnis verbessert sich Großschartner damit auf Rang sieben der Gesamtwertung.
Reaktionen im Ziel
„Der Kurs ist mir nicht so richtig entgegengekommen, ich bevorzuge eher bergige Zeitfahren, heute war einfach zu flach für mich. Dennoch bin ich zufrieden mit meiner Leistung und den Wattzahlen. Vielleicht habe ich am Anfang zu langsam begonnen, wie auch immer, ich bin auf Rang 7 in der Gesamtwertung, und möchte natürlich weiterhin gute Ergebnisse, hier bei Paris-Nizza, abliefern.“ – Felix Großschartner

„Felix‘ 7. Platz in der Gesamtwertung spiegelt seine super Leistung vom letzten Jahr wider. Wir sind nun in einer guten Ausgangsposition für die letzten, schweren Etappen, bis zum Ziel in Nizza. Zu Platz vier sind es nur 8 Sekunden, aber wir befinden uns in hochkarätiger Gesellschaft. “ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Tirreno-Adriatico 2. Etappe

1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 4:48:09
2 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
3 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First
4 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal
5 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
6 Valerio Conti (Ita) UAE Team Emirates
7 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma
8 Wout Poels (Ned) Team Sky
9 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team
10 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal
11 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates
12 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe
13 Alexis Vuillermoz (Fra) AG2R La Mondiale
14 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma
15 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ

J. Alaphilippe gewinnt den Fleche Wallone 2018
Foto Gerhard Plomitzer
GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 5:10:34
2 Brent Bookwalter (USA) Mitchelton-Scott
3 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:07
4 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma
5 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb 0:00:22
6 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb
7 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb
8 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:00:27
9 Kasper Asgreen (Den) Deceuninck-QuickStep 0:00:37
10 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:00:47
11 Jonathan Castroviejo (Spa) Team Sky
12 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First 0:00:52
13 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal 0:00:54
14 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal
15 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:00:56

Davide Formolo verpasst knapp die Top-10 auf der zweiten Etappe bei Tirreno-Adriatico

Heute führte die zweite Etappe bei Tirreno-Adriatico über 195 km von Camaiore nach Pomarance. Gleich nach dem Start ging es etwas aufwärts, danach verlief die erste Rennhälfte aber relativ flach. Die zweite Hälfte war topografisch etwas anspruchsvoller und wies Anstiege nach Castellina Marittima und Serrazzano auf. Zum Schluss mussten die Fahrer noch einen 12 km langen Anstieg bewältigen, der mit einer kurzen, 16 Prozent steilen Wand begann, gefolgt von mehreren kurzen Passagen von rund 6 % Steigung. Eine 5-Mann-Ausreißergruppe prägte den Großteil der Etappe, und das Peloton gönnte dem Quintett einen Vorsprung von maximal vier Minuten. In der zweiten Rennhälfte übernahmen Mitchelton-Scott und Team Sunweb die Führungsarbeit, während BORA – hansgrohe kräftesparend im Peloton fuhr. Mit noch 30 km sah es so aus, als könnte es zu einem Ausreißercoup kommen. Zu diesem Zeitpunkt begann auch BORA – hansgrohe einen Teil der Führungsarbeit im Feld zu leisten, um die führende Gruppe zurückzuholen. Leider hatte Peter Sagan wenig später einen Defekt und fiel in der Folge etwas zurück, weshalb er im heutigen Finale nicht mehr mitmischen konnte. Mit 13 km bis zum Ziel mussten sich die Ausreißer ihrem Schicksal ergeben, als sie vom heranrasenden Feld wieder gestellt wurden. Im Finale attackierten erneut einige Fahrer, darunter auch Davide Formolo und Daniel Oss an. Es konnte sich aber niemand entscheidend vom Feld lösen, und es kam zu einem Sprint eines klein gewordenen Hauptfeldes. Auf der ansteigenden Zielgeraden war J. Alaphilippe nicht zu stoppen. Bester BORA – hansgrohe Fahrer war Davide Formolo, der heute Zwölfter wurde.
Reaktionen im Ziel
„Das Tempo im letzten Anstieg war sehr hoch. Da wir nach dem Sturz gestern keine Chancen mehr in der Gesamtwertung haben, versuchte Daniel am Fuße der letzten Steigung zu attackieren. Ich bin wenig später Lutsenko gefolgt, aber es hat nicht geklappt. Am Ende kam die Gruppe zum Sprint und da habe ich leider nie die besten Karten.“ – Davide Formolo

„Nach dem gestrigen Sturz wollten wir sehen wie sich Rafal und Oscar heute fühlen würden. Da Peter sich noch nicht ganz von seiner Erkrankung erholt hat, waren wir auch nicht sicher, wie es bei ihm laufen würde. Die Jungs fühlten sich ok, aber wir hatten heute wieder Pech. Peter hatte nämlich 15 km vor dem Ziel einen Platten und es war ihm nicht mehr möglich, zum Hauptfeld aufzuschließen. Sein Teamkollege Davide hat sein Glück auf den letzten Kilometern versucht, aber es hat nicht geklappt. Es war kein besonders guter Tag für uns, aber wir bleiben positiv für die bevorstehenden Etappen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Prolog Istrien Spring Trophy

1. Niklas Märkl (Development Team Sunweb) 2:07
2. Marius Mayrhofer (Development Team Sunweb) s.t.
3. Nicolas Dalle Valle (Tirol KTM Team)
4. Tilen Finkst (Ljubljana)
5. Leon Heinschke (Development Team Sunweb))
6. Leon Echtermann (Herrmann Radteam)
7. Kamil Malecki (CCC Development Team) +0:01
8. Fabian Lienhard (IAM Excelsior) s.t.
9. Lennart Jung (Herrmann Radteam)
10. Daniel Auer (Maloja Pushbikers)

Leon Echtermann (Radteam Herrmann)
Foto: Gerhard Plomitzer / www.plomi.smugmug.com

AMGEN TOUR OF CALIFORNIA 2019 : TEAMS SELECTION

AEG, owner and presenter of America’s only UCI WorldTour race, has confirmed teams and select riders who will compete in the 2019 Amgen Tour of California and the Amgen Tour of California Women’s Race empowered with SRAM.
From May 12-18, 2019, 19 men’s teams of elite professional cyclists will contest 773 miles of California’s most scenic highways, mountain roads and coastlines from Sacramento to Pasadena. The simultaneous women’s event will feature 16 teams, kicking off in Ventura on May 16, then running concurrently to also finish May 18 in Pasadena.

Both events welcome back past race champions: Boels Dolmans’ Olympic gold medalist and current World Champion Anna Van der Breggen (2017) and California-based reigning race champion Katie Hall (2018) will return to compete in the Amgen Tour of California Women’s Race empowered with SRAM, while men’s returning champions include Team Jumbo-Visma’s George Bennett (2017); Bora-Hansgrohe’s three-time World Champion Peter Sagan (2015), who also holds the race record for stage wins (16); and EF Education First Pro Cycling’s U.S. veteran rider Tejay van Garderen (2013), whose credits include three top-10 Grand Tour finishes and the race record for the largest winning margin of all time (+1.47” ahead of the next competitor).

“I’m excited to say I’ll be coming to California in May to race the Amgen Tour of California. California is really special to me – it’s my home state, and I’m excited to race these new courses in Southern California,” said Hall. “This is going to be an exciting race! The courses are new and well-designed, and will make for some aggressive and exciting finishes.”
“I’m really looking forward to coming back for my 10th Amgen Tour of California. I really love the Amgen Tour of California…come visit us and enjoy!,” said Sagan.

2019 Tour of California teams
WorldTour

Astana Pro Team
Bahrain-Merida
Bora-Hansgrohe
CCC Team
Deceuninck-QuickStep
Dimension Data
EF Education First
Jumbo-Visma
Katusha-Alpecn
Team Sky
Team Sunweb
Trek-Segafredo
UAE Team Emirates

Pro Continental
Cofidis
Hagens Berman Axeon
Israel Cycling Academy
Rally UHC Cycling
Team Novo Nordisk

National Team
USA Cycling

2019 Tour of California Women’s Race teams

Astana
BePink
Boels Dolmans
Canyon-SRAM
CCC-Liv
Cogeas Mettler Look
Drops
Hagens Berman-Supermint
Rally UHC Cycling
Sho-Air Twenty20
Swapit-Agolico Cycling
Team Sunweb
Tibco-Silicon Valley Bank
Trek-Segafredo
Valcar Cylance Cycling
WNT Rotor Pro

Paris-Nizza Stage 4

Pélussin, Wednesday, March 13th 2019 – Magnus Cort Nielsen outwitted his breakaway companions to clinch the longest stage of this Paris-Nice in Pélussin at the expense of Belgium’s Thomas De Gendt (Lotto-Soudal), who earned the consolation of the polka-dot jersey. The Danish rider, winner of a Tour de France stage in Carcassonne last year, attacked 400 metres from the line to upstage De Gendt and Italy’s Giulio Ciccone and Alessandro De Marchi, who had broken away with him after 10 km. Despite a long chase for the 212 km of the stage from Vichy, the peloton could not bridge the gap but Michal Kwiatkowski (Team Sky) took advantage of the bumpy profile of the day to take the yellow jersey away from stage 1 and 2 winner Dylan Groenewegen.

1 Magnus Cort Nielsen (Den) Astana Pro Team 5:03:49
2 Thomas De Gendt (Bel) Lotto Soudal 0:00:07
3 Giulio Ciccone (Ita) Trek-Segafredo 0:00:13
4 Alessandro De Marchi (Ita) CCC Team 0:00:18
5 Lilian Calmejane (Fra) Direct Energie 0:00:48
6 Valentin Madouas (Fra) Groupama-FDJ
7 Sonny Colbrelli (Ita) Bahrain-Merida
8 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott
9 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep
10 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky

GC:
1 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 16:52:27
2 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team 0:00:05
3 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:00:10
4 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:11
5 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott 0:00:14
6 Tony Gallopin (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:15
7 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ 0:00:17
8 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale
9 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:18
10 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe

Marcel Kittel (Team Katusha Alpecin) ist in der Ergebnisliste von heute nicht zu finden, ich vermute, dass er ausgeschieden ist, obwohl kein DNF Fahrer aufgeführt ist.

Felix Großschartner klettert auf Rang 10 der Gesamtwertung und Christoph Pfingsten zeigt sich in der Fluchtgruppe des Tages bei Paris – Nizza

Nach drei Etappen, die den tempofesten Fahrern vorbehalten waren, bekamen heute die Allrounder ihre Chance. Von Vichy startete die längste Etappe von Paris – Nizza in Richtung Pélussin. 212 km gespickt mit fünf Bergwertungen, die Letzte 10 km vor dem Ziel, ließen auf einen harten Tag für das Fahrerfeld schließen. BORA – hansgrohe ging positiv in diese anspruchsvolle Etappe, und gleich zu Beginn setzten sich 13 Fahrer, darunter Christoph Pfingsten, vom Feld ab. Pfingsten’s Gruppe konnte einen maximalen Vorsprung von sechs Minuten herausfahren und hielt sich lange Zeit an der Spitze des Rennens. Nach der ersten Bergwertung des Tages fiel die Gruppe auseinander und Christoph, der eine starke Leistung zeigte, ließ sich ins Hauptfeld zurückfallen. Dort arbeitete das Team nun für seine Klassementsfahrer, denn es war äußerst wichtig die entscheidende Rennphase, mit vier Bergwertungen in Folge, vorne im Feld in Angriff zu nehmen. Felix Großschartner und Patrick Konrad wurden ideal von ihren Teamkollegen in Position gebracht, und fuhren bis zum Ende der Etappe Seite an Seite mit den anderen Favoriten des Rennens. Die letzten der Ausreißer konnten die erste Verfolgergruppe bis ins Ziel auf Distanz halten, und M. Cort Nielsen setzte sich auf den letzten Kilometern entscheidend ab. Konrad und Großschartner überquerten die Ziellinie auf den Rängen 23 und 27, dadurch kletterte Felix Großschartner auch in die Top Ten der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Es war heute eine schwere Etappe, Rückenwind machte das Rennen schnell, aber vor allem gab es eine starke Ausreißergruppe, mit Namen, die auch sehr oft durchkommen. Doch das Team hat Patrick und mich vor den Anstiegen gut platziert und wir konnten mit den anderen Klassementfahrern mithalten. Nun heißt es sich zu erholen. Für das morgige Zeitfahren gibt es nur ein Motto: Vollgas!“ – Felix Großschartner

„Heute war ein großer Kampf um die Gruppe, und wie wir uns es gedacht hatten, setzte sich eine starke Gruppe ab. Das ganze Feld hat vom ersten Moment an versucht die Fluchtgruppe zu stellen, was nicht gelang. Das Tempo war hoch, aber vielleicht lag es auch an der Bahnübersetzung, bei der wir anhalten mussten. Wir konnten jedenfalls nicht mehr um eine Topplatzierung mitkämpfen, werden aber morgen wieder alles geben.“ – Patrick Konrad

„Vor dem morgigen Zeitfahren war für uns heute wichtig, dass unser Klassementsfahrer Felix Großschartner möglichst energiesparend ins Ziel kommt. Zusätzlich waren wir uns sicher, dass eine Ausreißergruppe das Rennen dominieren wird, da wollten wir dabei sein. Christoph hat das dann ideal umgesetzt. Am Ende hat ihm leider etwas der Punch gefehlt, war aber dennoch eine gute Relaystation für unsere beiden Kletterer. Nun blicken wir dem Zeitfahren entgegen, nach dem vierten Platz von Felix im Vorjahr und dem Sieg gestern, gehen wir zuversichtlich in das Rennen morgen.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter

Tirreno-Adriatico 1. Etappe Teamzeitfahren

Die zuerst gestarteten Mannschaften mussten das Zeitfahren auf nasser Straße bestreiten, im Verlaufe des Nachmittags trockneten die Straßen ab und die Bedingungen für die Spätstarter verbesserten sich deutlich.

1 Mitchelton-Scott 0:22:25
2 Team Jumbo-Visma 0:00:07
3 Team Sunweb 0:00:22
4 Deceuninck-QuickStep 0:00:37
5 Team Sky 0:00:47
6 Lotto Soudal 0:00:54
7 EF Education First 0:00:56
8 Groupama-FDJ 0:00:58
9 Israel Cycling Academy 0:01:05
10 Bahrain-Merida 0:01:10
11 CCC Team 0:01:12
12 Trek-Segafredo
13 Astana Pro Team 0:01:13
14 UAE Team Emirates 0:01:19
15 Movistar Team 0:01:32

Gesamtstand:
1 Michael Hepburn (Aus) Mitchelton-Scott 0:22:25
2 Brent Bookwalter (USA) Mitchelton-Scott
3 Luke Durbridge (Aus) Mitchelton-Scott
4 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
5 Alexander Edmondson (Aus) Mitchelton-Scott 0:00:03
6 Jos van Emden (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:07
7 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma
8 Koen Bouwman (Ned) Team Jumbo-Visma
9 Tony Martin (Ger) Team Jumbo-Visma
10 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma
11 Chad Haga (USA) Team Sunweb 0:00:22
12 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb
13 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb
14 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb
15 Kasper Asgreen (Den) Deceuninck-QuickStep 0:00:37

Sturzpech sorgt für unglücklichen Auftakt von BORA – hansgrohe bei Tirreno-Adriatico
Die 54. Austragung von Tirreno-Adriatico, dem „Rennen zwischen den Meeren,“ begann heute in Lido di Camaiore mit dem traditionellen Mannschaftszeitfahren. Es war das vierte Mal in Folge, dass das Teamzeitfahren in diesem Badeort ausgetragen wurde. Die 21,5 km lange Strecke an der ligurischen Küste war flach und schnell. Abgesehen von einer relativ komplizierten Kurve, auf einer engen Straße ungefähr 1 km vor der Ziellinie, war der Kurs technisch nicht besonders anspruchsvoll. Allerdings verlief die Auftaktetappe äußerst unglücklich für BORA – hansgrohe. Insgesamt 23 Teams gingen heute Nachmittag an den Start. Um 14:00 nahm das erste Team das Mannschaftszeitfahren in Angriff und setzte mit 24:26 Minuten eine erste Richtzeit im Ziel. Zehn Minuten später rollte BORA – hansgrohe als drittes Team von der Startrampe, aber nach etwa 3,5 gefahrenen Kilometern kam es zu einem Sturz. Ein Passant überquerte plötzlich die Straße und Oscar Gatto sowie Rafał Majka konnten ihm nicht mehr ausweichen und prallten bei voller Geschwindigkeit mit dem Passanten zusammen. Beide Fahrer konnten das Rennen fortsetzen, allerdings nicht mehr zu ihren Teamkollegen aufschließen. Das Team überquerte die Ziellinie mit fünf Fahrern, die die Strecke in 24:22 Minuten absolvierten. Am Ende des Tages gewann Mitchelton-Scott den Kampf gegen die Uhr mit einer Zeit von 22:25 Minuten. Mit 1:57 Minuten Rückstand landete BORA – hansgrohe auf dem 20. Platz und damit weit hinter den Erwartungen.
Reaktionen im Ziel
„Es ist schade, das Rennen mit so einem unglücklichen Unfall zu beginnen. Ich fühlte mich gut in Form und ich glaube, wir hätten ein gutes Ergebnis erreichen können. Aber der Sturz, besonders so früh im Renngeschehen, vernichtete unsere Chance. Nach diesem Zwischenfall hatten wir nur fünf Fahrer und konnten deshalb mit den anderen Teams nicht mehr mithalten. Ich wünsche Rafal und Oscar eine schnelle Genesung.“ – Maciej Bodnar

„Leider hatten wir heute einen sehr schlechten Tag. Nach 3,5 gefahrenen Kilometern stieß ein Zuschauer mit dem Team zusammen und zwei unserer Fahrer gingen zu Boden. Trotzdem konnten sie wieder aufs Rad steigen und die Ziellinie überqueren. Obwohl er Verletzungen davontrug, sieht es so aus, als dass Rafał Majka das Rennen fortsetzten kann. Wir haben zwar keine Chancen mehr in der Gesamtwertung, aber wir werden versuchen, eine Etappe zu gewinnen. Das ist nun das Ziel, und darauf soll sich nun jeder konzentrieren. Aber es war heute doch ein ziemlich schlechter Tag für uns alle.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

„Heute war ein äußerst unglücklicher Tag für uns, denn zwei unserer Fahrer waren in einen Sturz verwickelt. Oscar Gatto erlitt Prellungen, während Rafał Majka ziemlich hart aufgeprallt ist und sich Blutergüsse und Abschürfungen am Kopf zugezogen hat. Weitere Untersuchungen müssen durchgeführt werden, um auszuschließen, dass Rafal eine Gehirnerschütterung erlitten hat.“ – Jan-Niklas Droste, Teamarzt

„European Triathlon League“ Trans Vorarlberg Triathlon

Staatsmeisterschaften garantieren sportlichen Leckerbissen vom Bodensee nach Lech am Arlberg!

Zum 8. Mal geht der Trans Vorarlberg Triathlon am Sonntag, 25. August über die Bühne. Im schneereichen Winter hat sich viel im OK-Team getan. Wie bereits bekannt gegeben, werden Ende August nach 23 Jahren Pause, die neuen österreichische Staatsmeister in Lech am Arlberg gekürt.
NEU 2019: Ab sofort ist der Trans Vorarlberg Triathlon fester Bestandteil der europaweiten Serie „European Triathlon League“ von „Spirit Multisport“
Die neu gegründete Serie umfasst aktuell vier prestigeträchtige Triathlon Veranstaltungen in vier Ländern: den internationalen Triathlon Portocolom auf Mallorca (SPA / 14. April), den Eberl Chiemsee Triathlon (GER / 30. Juni), den Time Alpe d’Huez-Triathlon (FRA / 25. Juli), sowie den Trans Vorarlberg Triathlon (AUT / 25. August).
„Es soll und wird eine echte Alternative zu den bestehenden Serien sein. Der Sport lebt von Emotionen und Erlebnissen. Diese vier Triathlon Veranstalter sind seit Jahren unter dieser Prämisse erfolgreich tätig. Wir sind motiviert und außerordentlich stolz von Beginn an Bestandteil dieser Serie zu sein!“ Thomas Kofler – Trans Vorarlberg OK Verantwortlicher!
Ergänzend die OK Mitglieder Jürgen Schatzmann, Günther Forster und Dominik Berger:
„Für die Athleten der Einzel- wie auch für die Staffelbewerbe ändert sich nichts. Wir sind wie in der Vergangenheit hauptverantwortlich für den reibungslosen Ablauf. Es wird ein erhöhtes Preisgeld geben für die Teilnehmer der Serie, dazu sind Coaching Seminare geplant, ein „meet & greet“ am Vortag des Rennens mit den Favoriten, prominente, neue Top Athleten werden mit von der Partie sein. Wir haben noch etwas Zeit bis August, aber freuen uns bereits schon auf den Start der Serie in Kombination mit den Staatsmeisterschaften!“
Statement Tom Sutton (Geschäftsführer Spirit Multisport):
„Spirit Multisport freut sich sehr auf die Partnerschaft mit dem Trans Vorarlberger Triathlon, bei welchem auch die Meisterschaften Österreichs zur Austragung gelangen. Dieser „Erlebnistriathlon“ bietet Sportlern ein einzigartiges „Point-to-Point“ Format, welches am malerischen Bodensee beginnt und in Lech am Arlberg, einem der weltbesten Skigebiete, endet. Der Trans Vorarlberg vereint alle Elemente welche wir suchen – ein wunderbarer, herausfordernder Triathlon-Event vor einer atemberaubenden Kulisse, die von einer starken Triathlon-Community unterstützt wird!“
Statement Nicola Spirig (SUI / Olympiasiegerin und Mitbegründerin der Serie):
„Wir sind sehr stolz darauf, den Trans Vorarlberg als Teil der Spirit Series zu haben. Es ist ein ganz besonderes Format an einem schönen Ort, von dem wir glauben, dass jeder Triathlet es mindestens einmal in seiner Karriere versuchen sollte. Ich freue mich natürlich darauf, in den kommenden Jahren als Teilnehmerin oder Unterstützerin an diesem Rennen teilzunehmen.“
Die Anmeldung für den Trans Vorarlberg Triathlon ist unter www.transvorarlberg.at möglich.
Bis 31. März profitieren von vergünstigten Startgebühren!
Weitere Informationen zur neuen Triathlon-Serie »Spirit Multisport« gibt es unter www.spiritmultisport.com/en/leagues/europe
Infos und Anmeldung:
Trans Vorarlberg: www.transvorarlberg.at
„Vorarlberg bewegt“ KidsAthlon: www.vorarlbergbewegt.at

Zeitplan:
Samstag, 24. August 2019
Vorarlberg bewegt KidsAthlon
Start ab 14.30 Uhr im Strandbad Bregenz
Kinder zwischen 3 und 12 Jahren

Sonntag, 25. August 2019
Trans Vorarlberg Triathlon
Start Einzelstarter: 8.00 Uhr Bregenz Strandbad
Start Staffelstarter: 8.05 Uhr Bregenz Strandbad
Zieleinlauf: ab 11.30 Uhr Lech, Schlosskopfparkplatz

Presseservice
Trans Vorarlberg Triathlon
www.transvorarlberg.at
Kontakt Thomas Kofler
thomas@proevent-cycling.at

Paris-Nice 2019: Sam Bennett wins stage 3

Moulins / Yzeure, Tuesday, March 12th 2019 – Ireland’s Sam Bennett surged with 200-km to go to snatch his second stage win in Paris-Nice after the one clinched two years ago in Chalons-sur-Saone. The Bora-Hansgrohe sprinter was the freshest of the field in the finale and he overpowered Australia’s Caleb Ewan (Lotto-Soudal), who had to be content with his second runner-up spot in this edition while Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick-Step) was third. Race leader Dylan Groenewegen (Jumbo-Visma), winner of the first two stages, returned to the front too late to be a contender this time. The Dutchman still retained his overall leader’s yellow jersey with a six-second lead over Michal Kwiatkowski (Team Sky) and 11 seconds over Luis Leon Sanchez (Astana Pro Team)

Photo by Gerhard Plomitzer
1 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe 5:16:25
2 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal
3 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep
4 Daniel McLay (GBr) EF Education First
5 Bryan Coquard (Fra) Vital Concept-B&B Hotel
6 Niccolò Bonifazio (Ita) Direct Energie
7 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates
8 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ
9 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma
10 Edward Theuns (Bel) Trek-Segafredo
11 Eduard-Michael Grosu (Rom) Delko Marseille Provence KTM
12 Jakub Mareczko (Ita) CCC Team
13 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data
14 André Greipel (Ger) Arkéa Samsic

GC:
1 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma 11:47:44
2 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:00:06
3 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team 0:00:11
4 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:00:16
5 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:17
6 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott 0:00:20
7 Tony Gallopin (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:21
8 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ 0:00:23
9 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale
10 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:24
11 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe
12 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ 0:00:25
13 André Greipel (Ger) Arkéa Samsic
14 John Degenkolb (Ger) Trek-Segafredo

Überragender Sam Bennett holt einen beeindruckenden Sieg bei Paris – Nizza
Die dritte Etappe von Paris – Nizza war zugleich der längste Tagesabschnitt in diesem Jahr. Vom Start in Cepoy führte die 200 Kilometer lange Strecke nach Moulins/Yzeure. Zugleich war heute der erste Tag, der weder von Regen noch von starkem Wind beeinflusst war, und das Fahrerfeld schien die ersten ruhigen Kilometer in vollen Zügen zu genießen. Es dauert daher auch recht lange, bevor zwei Fahrer vom Feld attackierten und sich für weite Strecken der Etappe an der Spitze hielten. Das Peloton ließ es gemächlich angehen, und erlaubte dem Ausreißer Duo bis zu vier Minuten Vorsprung. Auch BORA – hansgrohe ließ es im Feld erst einmal locker angehen, einzig darauf konzentriert die Leader im Team zu beschützen. Rund 39 km vor dem Ziel war die Flucht der beiden Ausreißer beendet, und bevor das Finale eingeläutet wurde, ereignete sich ein Massensturz im Feld. Glücklicherweise war kein Fahrer von BORA – hansgrohe betroffen. Als Team Sky vor der letzten Sprintwertung des Tages ernst machte, nutze Felix Großschartner die Gelegenheit und sicherte sich eine wertvolle Bonussekunde. Dadurch verbesserte sich Felix heute auf den 11. Gesamtrang. Obwohl Team Sky alles versuchte auf den letzten sechs Kilometern eine Vorentscheidung herbeizuführen, erreichte ein geschlossenes Feld Moulins/Yzeur. BORA – hansgrohe setzte sich spät an die Spitze, um das Lead-out ihres Sprinters Sam Bennett zu beginnen. Der Moment erwies sich aber als goldrichtig, und Sam war in perfekter Position auf den letzten 500 m. Der Ire eröffnete den Sprint relativ früh, konnte aber alle anderen Sprinter bis zur Ziellinie auf Distanz halten, um am Ende einen beeindruckenden Sieg zu feiern.
Reaktionen im Ziel
„Ich habe dieses Jahr sehr wenig in der Kälte trainiert, darum hatte ich in den letzten Tagen wohl auch einige Schwierigkeiten. Aber ich wusste, dass die Form da ist, und heute habe ich mich viel besser gefühlt. Klar, die Etappe war auch leichter, das Feld ist aber voll besetzt mit Topsprintern. Groenewegen war die letzten Tage unschlagbar, aber heute ist für mich alles perfekt gelaufen. Die Jungs haben einen tollen Job gemacht, sie wussten genau, was auf den letzten 1000 m zu tun war, um mich in eine gute Position zu bringen. Ich möchte dem gesamten BORA – hansgrohe Team danken, ich bin überglücklich mit diesem Etappensieg. Ich wollte unbedingt die harte Arbeit der Jungs belohnen. Es war ein langer Sprint, aber ich wusste, dass ich es schaffen kann. Es scheint, als mag mich Paris – Nizza genauso, wie ich das Rennen mag.“ – Sam Bennett

„Nach zwei sehr intensiven Tagen bei Regen und Kälte gab es am Ende der heutigen Etappe den ersten Massensprint. Sam war genau wo er sein musste, und hat einmal mehr seine Extraklasse unter Beweis gestellt. Ich möchte aber die Arbeit des gesamten Teams unterstreichen, jeder hat einen tollen Job gemacht und am Ende ist es perfekt für uns gelaufen. Wir freuen uns alles riesig über diesen Sieg.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe

HERRMANN RADTEAM – goes international


Kapitän Hatz starker Vierter bei Porec Trophy – nun nach TAIWAN

Gleich zu Beginn der ersten Saison als Continental Team stellt das Herrmann Radteam aus Baiersdorf sein Können mehrfach auf internationalem Parkett unter Beweis.
Ein Teil des Teams ist in Kroatien und Istrien unterwegs und bestritt zum Saisoneinstand die Eintagesrennen Umag Trophy und Porec Trophy am 6. und 9. März.
Dort trafen die Franken auf ein internationales Feld von 29 Mannschaften, die sich alle im Ranking der UCI Europa Tour beweisen wollen, zu welcher auch die Rennen im früheren Jugoslawien zählen.
Die Europa-Wertung des Radsport-Weltverbandes wird in diesem Jahr als Qualifikationskriterium zur Deutschland-Tour herangezogen. Vier von insgesamt 9 deutschen Conti-Teams werden zu dieser Deutschland-Tour vom Veranstalter ASO eine Wildcard bekommen.

Die Umag Trophy verlief hektisch und temporeich: die 161 km wurden mit einem Stundenmittel von 41,8 km/h zurückgelegt. Geprägt von zahlreichen Stürzen kamen die sechs Fahrer jedoch unversehrt ins Ziel und konnten nach zwei Regenerations- und Trainingstagen erstmals bei der Porec Trophy punkten.
Nach 60 der insgesamt 156 km konnten sich 4 Fahrer vom Feld absetzen. Team-Herrmann Kapitän Christopher Hatz gelang zusammen mit dem späteren Sieger Fabian Lienhard aus der Schweiz, dem Österreicher Patrick Gamper und dem 21-jährigen Florian Stork, zukünftig Fahrer der World Tour Mannschaft Sunweb, die Flucht in die Spitzengruppe. Und entgegen aller Erwartungen wurde das Quartett nicht mehr eingeholt und rettete sich mit einem Vorsprung von 55 sec. vor dem Hauptfeld ins Ziel.
Im Bergauf-Sprint fehlte Hatz am Ende die nötige Frische, dennoch zeigt der vierte Platz, dass die Franken zu diesem frühen Saisonzeitpunkt mehr als nur mithalten können und ihre Hausaufgaben gemacht haben. „Ich bin am Ende gesprintet wie ein Kühlschrank“, gab ein zunächst enttäuschter Christopher Hatz zu Protokoll, „wäre es nach dieser Distanz nicht richtig ekelhaft den Berg hoch gegangen, hätte es sicher anders ausgesehen.“ Auch Sportdirektor Grischa Janorschkes Einschätzung ist ähnlich, dennoch blickt er zufrieden auf das Rennen zurück: „In einem flachen Sprint sieht das für Chris ganz anders aus, aber für das zweite Saisonrennen war das eine starke Leistung.“
Auch Stefan Herrmann freute sich über die ersten Punkte im UCI Ranking: „Im zweiten Rennen gleich eine Top-Platzierung, diesen Schwung – so der Teamchef – nehmen wir jetzt mit in die Rundfahrt.“ Vom kommenden Donnerstag an startet das Herrmann Radteam nun bei der viertägigen Istrian Spring Trophy.
Während diese bereits am 17. März endet, bestreiten Christopher Hatz, Florenz Knauer, Florian Obersteiner und Alexander Tarlton erstmals in ihrer Karriere die Tour de Taiwan.

Der ebenfalls vorgesehene Victor Brück fällt dagegen aus. Das Team muss zu seinem großen Bedauern mitteilen, dass Brück in dieser Woche ernsthaft erkrankt ist und länger ausfallen wird.
„Wir wünschen Victor alles Gute“, sagt Janorschke und ergänzt: “wir stehen alle hinter ihm und drücken die Daumen, dass er das übersteht und wieder in unser Team zurückkehrt.“

Das 5-Etappen Rennen im fernen Asien startet in der Hauptstadt Taipeh und endet am 21. März im Süden der Insel, in Pingtung. Hauptkonkurrenten dort dürften die Fahrer der Teams aus Hongkong, Japan, Malaysia und China sein und die beiden starken ital. Teams Nippo Vini Fantini und Nero Sottoli.
„Wir wollen trotzdem ein Wörtchen mitreden und freuen uns, unseren Fahrern ein tolles, internationales Rennprogramm bieten zu können“, meint Teamchef Herrmann.
„Auch unsere jungen, U 23 Fahrer sollen lernen und Erfahrungen sammeln, fügt Sportdirektor Janorschke hinzu: „Insbesondere die kommenden 1.2 U23-Eintagesrennen in Italien sind bestens geeignet für eine solche Entwicklung. Angesichts des Ausfalls von Victor Brück und unseres vollgepackten Rennkalenders sind wir nun freilich gezwungen, uns noch einmal auf dem Markt umzusehen und einen Transfer zu tätigen.“
Anfang April geht die Herrmann-Truppe bei der beginnenden Bundesliga Serie, die man im vergangenen Jahr als Gesamtzweiter abschließen konnte, an den Start. Auch der Auftakt der bayerischen Straßensaison am 7. April in Zusmarshausen vor den Toren Augsburgs ist bei den Franken im Rennkalender vermerkt.
Schließlich landete man dort im vergangenen Jahr einen Doppelsieg. „Noch sind wir dabei, unseren Teamspirit weiter aufzubauen“, fasst Teamchef Herrmann den derzeitigen Entwicklungsstand der Mannschaft zusammen. „Dieser hat uns schon in der Vergangenheit stets ausgezeichnet. Wenn wir uns weiter so entwickeln, dann kommen wir unserem großen Ziel, bei der Deutschland-Tour starten zu dürfen, Stück für Stück näher. Vor allem aber freuen wir uns auf alles, was uns in den kommenden Wochen und Monaten radsportlich erwartet.“

Lukas Hoch
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
HERRMANN Radteam
UCI Continental Cycling Team from Germany
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91038 Baiersdorf
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Uran fractures collarbone in Paris-Nice


Photo by Gerhard Plomitzer
Rigoberto Uran fractured his left clavicle on Monday during the second stage of Paris-Nice, from Les Bréviaires to Bellegarde, and was forced to abandon the race.
The Colombian went down on his left side in the middle of a pack of riders midway through the stage, and he was immediately taken for evaluation at a nearby medical facility. Dr. Jon Greenwall, team doctor at Paris-Nice, said that beyond the clavicle break and some road rash, there were no other concerns with Uran’s health. Specifically, he did not suffer a head injury.
“I had a tough crash,” Uran said after leaving the hospital. “Today, there was a lot of wind. I touched a rider, another rider touched my wheel. […] I feel disappointed, of course. I had good legs. That’s cycling.“
Uran is slated to travel to his European base of Monaco immediately and have surgery to repair the fracture Wednesday morning. Once the surgery is completed, Uran will be able to return to the trainer when he feels ready and will likely resume riding outside in a few weeks’ time.
His return to racing will be carefully evaluated.
“It’s always tough when you see anyone on the team take a hard fall like that. These guys put a ton of time in during the offseason training for the early season, so I feel for them when there’s a setback,” said EF Pro Cycling CEO, Jonathan Vaughters. “We wish Rigo a speedy recovery and look forward to welcoming him back to the races once he’s ready.”
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Felix Großschartner bewahrt BORA – hansgrohe’s Chancen in der Gesamtwertung bei Paris – Nizza

Das Rennen zur Sonne führte heute von Les Béviaires über 165 km nach Bellegarde und endete erneut mit einer flachen Zielgeraden. Am Papier eine Chance für die Sprinter, doch aufgrund des starken Windes und des regnerischen Wetters, war schon am Morgen klar, dass erneut ein schwerer Tag auf die Rennfahrer wartete. Schon nach wenigen Kilometern teilte sich das Feld durch Seitenwind in mehrere Gruppen, und den ganzen Tag über war das Bild von Windstaffeln in wechselnden Führungsgruppen geprägt. BORA – hansgrohe fuhr aufmerksam und war in vielen Gruppen gut vertreten. Besonders Felix Großschartner zeigte ein starkes Rennen und schaffte den Sprung in eine vielversprechende Spitzengruppe auf den letzten 50 Kilometern. Rund 50 Sekunden dahinter waren mit Sam Bennett, Jempy Drucker, Patrick Konrad und Pawel Poljanski gleich vier BORA – hansgrohe Teamkollegen in der Verfolgergruppe. Leider verpasste Sam eine weitere Selektion dieser Gruppe auf der Schlussrunde, während sich an der Spitze des Rennens sieben Fahrer entscheidend absetzen konnten. Dahinter liefen auf den letzten fünf Kilometern die ersten beiden Gruppen zusammen, und Jempy Drucker erreichte letztlich als bester BORA – hansgrohe Fahrer das Tagesziel. D. Groenewegen verteidigte sein Gelbes Trikot mit einem zweiten Etappensieg, während Felix Großschartner mit nur 25 Sekunden Rückstand immer noch aussichtsreich in der Gesamtwertung liegt.
Reaktionen im Ziel
„Es war ein schwieriger Tag, der Wind sorgte dafür, dass das Rennen von Anfang an in vielen kleinen Gruppen zerbrach. Ich hing immer wieder zwischen zweiter und dritter Gruppe, konnte aber auf der Schlussrunde nach vorne aufschließen. Mit Platz 16 können wir aber sicher nicht zufrieden sein.“ – Jempy Drucker

„Es war sehr stressig heute, es gab von Beginn an Positionskämpfe. Danke an Schwarzi und an das gesamte Team, sie haben mich gut beschützt und immer wieder nach vorne gefahren. Ich denke, es war ein passabler Tag für uns. Meine Beine waren gut und ich habe die Etappe gut überstanden. Nun heißt es sich zu erholen, und morgen wieder konzentriert zu sein. Es wird sicherlich wieder ein stressiger Tag werden.“ – Felix Großschartner

„Wir sind heute mit dem Plan ins Rennen gegangen, Sam für einen Massensprint bestmöglich zu platzieren, wollten aber auch unsere Klassementsfahrer entsprechend unterstützen. Vor allem Felix liegt noch gut im Rennen, da wollten wir keine zusätzlichen Sekunden verlieren. Sam hatte heute leider nicht die Beine, um in den Kampf um das Tagesergebnis einzugreifen. Aber ich bin zuversichtlich, dass er seine Form noch finden wird. Felix ist heute ein gutes Rennen gefahren, er war immer auf Augenhöhe mit den anderen Favoriten und hat in der Windkante Stärke gezeigt.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe