Marathon-WM in Singen / Vorschau: Zweite WM-Teilnahme für Matthias Bettinger

Darauf freut sich Lexware Mountainbiker Matthias Bettinger ganz besonders: Am Sonntag bestreitet der Breitnauer zum zweiten Mal in seiner Karriere eine Marathon-Weltmeisterschaft und dass sie in Singen am Hohentwiel stattfindet macht den Start zusätzlich zu einem Highlight.

Mit der direkten Qualifikation hat es für Matthias Bettinger nicht hingehauen, dafür fehlen dem berufstätigen Kaufmann einfach die Urlaubstage. Er hatte nur einen Versuch um bei einem Rennen der UCI Marathon Serie ein Top-20-Ergebnis einzufahren und der ging auf Elba daneben.

„Da war das Rennen einfach ein wenig zu kurz. Ich habe zwar ständig Positionen gut gemacht, aber es hat halt nicht ganz gereicht“, erklärt Bettinger.

Doch der 33-Jährige DM-Vierte von 2015 hat beim Bund Deutscher Radfahrer so viel Kredit, dass er einer von sechs Fahrern ist, die ohne Qualifikation nominiert wurden.

„Das freut mich ungemein. Eine Heim-WM ist schon was sehr Besonderes.“ Im Nationaltrikot vor dem eigenen Publikum an den Start zu gehen, macht den sympathischen Hochschwarzwälder stolz. Er erwartet auch einige Freunde und Fans an der Strecke.

Es ist nach 2011 erst zum zweiten Mal, dass Bettinger eine WM bestreitet. Dass ihm das Profil mit den kurzen Anstiegen nicht liegt, das nimmt er halt so hin. „Die Strecke ist sehr unrhythmisch und es wird taktisch gefahren. Das ist beides nicht so meins. Aber ich werde natürlich alles geben, um ein gutes Resultat heraus zu fahren“, sagt Bettinger.

188 Fahrer sind für die zwei 49-Kilometer-Runden im Hegau gemeldet, Bettinger trägt die Startnummer 140. Da wird es schon schwer erst mal unter die besten 100 zu fahren.

„Meine Beine waren eigentlich auch beim Ultra Bike nicht so schlecht und bei der guten Besetzung war das Ergebnis ja auch nicht ohne. Dass ich in der Fünfter-Gruppe mit Leuten wie Milatz und Käß mitfahren konnte, das war schon cool. Es hat nur hinten raus nicht gereicht. Aber in Singen sind es ja auch ein paar Kilometer weniger“, meint Bettinger lachend.

Start ist für die Herren um 10.20 Uhr.

Zusätzliche Infos zum Lexware-Team finden sie unter www.lexware-mountainbike-team.de

Team CENTURION VAUDE: Gestärkt mit guten Resultaten bereit für die Heim WM in Singen

Auf hochklassigen Rennen waren die CENTURION VAUDE Sportler am Wochenende nochmals unterwegs um sich den Feinschliff oder das Selbstvertrauen für das kommende Highlight zu holen. Dabei sprangen sowohl beim Sella Ronda Hero in Südtirol wie den Black Forrest Ultra Bike Top Resultate für das Team heraus.

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15th UCI Mountain Bike Marathon World Championships: on 25th of June 2017 in Singen, Germany

Dear colleagues, liebe Kollegen,

as promised you get some more information to handle the UCI Mountain Bike Marathon World Championships in Singen, Germany on 25th of June 2017.

wie versprochen erhalten Sie noch ein paar hoffentlich hilfreiche Informationen für die UCI Mountainbike Marathon Weltmeisterschaften in Singen, Deutschland, am 25. Juni 2017.

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Registered journalists will get entrance to the parking space in the underground car park (see attached png-file). Go up the stairs and you are in the middle of everything, some meters away from the accreditation and press room, which is at the same place at the Stadthalle Singen.

Registrierte Journalisten bekommen Zugang zum Presse-Parkplatz, der sich in der Tiefgarage der Stadthalle befindet (siehe angehängte png-Datei). Gehen sie die Treppe nach oben und Sie befinden sich mitten im Geschehen und nur ein paar Meter vom Eingang der Stadthalle Singen entfernt, wo sich Akkreditierung und Presse-Raum befinden.

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ADFC Rheinland-Pfalz fordert Konsequenzen aus dem Fahrradklima-Test

Mut zu neuen Radverkehrskonzepten

Die Ergebnisse des aktuellen ADFC Fahrradklima-Tests wiesen Rheinland-Pfalz als Entwicklungsland in Sachen Radverkehr aus. Keine einzige rheinland-pfälzische Stadt war unter den besten 15, die Gesamtauswertung ergab eine glatte Vier fürs Fahrradklima. Der ADFC – Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Rheinland-Pfalz hat aus den Ergebnissen eine Liste von Forderungen an Politik und Verwaltung zusammengestellt, die den Radverkehr im Bundesland verbessern könnten:

 den Radverkehr fachlich und personell auf Landesebene verankern und ein Radverkehrskonzept erstellen, Gründung einer landesweiten ‚Arbeitsgemeinschaft Radverkehr‘ für den Austausch, die Wissensvermittlung und bessere Planung

 Förderprogramme für Kommunen auflegen, Schwerpunkte: Fahrradparken, Schülerverkehr, Verbindung mit dem Öffentlichen Nahverkehr, Lastenräder

 Wohnbezirke komfortabel für Radfahrer mit Gewerbegebieten und Einkaufszentren verbinden und schon bei der Erschließung von Neubaugebieten oder Gewerbearealen die Anbindung an den Fuß- und Radverkehr zwingend einplanen

 Landesbauordnung anpassen, um statt Autostellplätzen Fahrrad- und Carsharing-Stellplätze zu schaffen

 eine öffentliche Kampagne gegen das Zuparken von Fuß- und Radwegen

 Nebenstraßen in den Städten für den Durchgangsverkehr sperren, lediglich Fußgänger und Radfahrer erreichen ihr Ziel über Wohnstraßen.

Der ADFC-Landesvorsitzende Christian von Staden ist sich sicher, dass sich der Radverkehr nur dann verbessern lässt, wenn auch finanzielle Einbußen drohen: „Wenn Baumaßnahmen gefördert werden und dann gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen wird, müsste der Förderer einen Teil des Fördergeldes zurückverlangen können“, so von Staden. „Wenn sich das rumspräche, würde viel Unsinn wie Poller, Umlaufsperren und zu schmale Radverkehrsanlagen schon im Vorfeld verhindert.“ (227 Wörter, 1.800 Anschläge)

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BORA – hansgrohe stellt Tour de France Line-up vor

BORA – hansgrohe stellt Tour de France Line-up vor.

Zwei Kapitäne, der UCI Weltmeister Peter Sagan und Rafal Majka, führen BORA – hansgrohe bei der am 1. Juli in Düsseldorf beginnenden Tour de France an. Mit Emanuel Buchmann, Marcus Burghardt und Rüdiger Selig haben auch drei Deutsche den Sprung ins Aufgebot geschafft.

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Titelverteidiger Hirt und Großschartner fix bei Ö-Tour


Giro2017 Felix Großschartner beim Giro d’Italia 2017 Copyright CCC Mario Stiehl

Das polnische Professional Continental-Team CCC Sprandi Polkowice hat seine acht Fahrer für die am 2. Juli beginnende Österreich Rundfahrt nominiert. Neben Titelverteidiger Jan Hirt (CZE) und dem ehemaligen Gesamtdritten Samoilau fährt auch der Oberösterreicher Felix Großschartner. Doch der Marchtrenker befindet sich auf der Suche nach der Form!

Die Aufgabe bei der Tour de Suisse nach einem Magen-Darm-Virus ist Geschichte. Derzeit bereitet sich der ehemalige „Glocknerkönig“ Felix Großschartner mit vollem Elan auf die nächsten großen Aufgaben vor. Seit heute fix ist die Teilnahme des 23-Jährigen bei der Österreich Rundfahrt (2.-8. Juli). „Natürlich würde ich mir in den österreichischen Bergen gerne ein heißes Duell mit meinem Freund Riccardo Zoidl liefern. Aber leider weiß ich ganz und gar nicht wo ich derzeit stehe. Mit Zoidl und Italiens Jungstar Davide Formolo werde ich wohl nicht mithalten können“, seufzt der Marchtrenker. Der aber weiter akribisch nach seiner Form sucht, mit viel Spaß die täglichen Hitzetrainings herunterspult! Als letzter Test für die Ö-Tour steigt am Sonntag (25.6., 10.30 Uhr) die österreichische Straßenstaatsmeisterschaft in Grein.

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UCI Mountainbike Marathon Weltmeisterschaften in Singen_Vorschau


by_Kuestenbrueck
15. Hegau Bike-Marathon

15. UCI Mountainbike Marathon-Weltmeisterschaften

Knisternde Spannung: Favoriten aus drei Disziplinen

Titelkandidatin: Sabine Spitz

Für die UCI Mountainbike Marathon Weltmeisterschaften in Singen hat die Rekordzahl von 265 Bikerinnen und Biker gemeldet, darunter sind 58 Deutsche. Unter ihnen ist Sabine Spitz, die am Sonntag bei den Damen zu den Favoritinnen gehören wird. Bei den Herren ist die Ausgangslage so spannend wie noch nie. Es gibt mehr als eine Hand voll ernsthafte Titelkandidaten.

Wenn man vor den 15. Marathon-Weltmeisterschaften der Radsport-Geschichte nach den Favoriten bei den Herren fragt, dann hört das nicht bei einem, zwei oder drei Namen auf, sondern es geht weiter. Der Bronze-Medaillengewinner des Vorjahres, der Tscheche Kristian Hynek von Topeak-Ergon bringt es so auf den Punkt: „Ich glaube, es gibt mindestens zehn Fahrer, die Weltmeister werden können. Auf dieser Strecke haben viele eine Chance und man braucht einfach auch Glück, um dabei zu sein, wenn die richtige Gruppe geht.“

Dass die Palette an potenziellen Weltmeistern so groß ist, liegt einerseits am schnellen Kurs mit seinen vergleichsweise kurzen Anstiegen in der Vulkanlandschaft des Hegau und daran, dass die Fahrzeit auf den zweimal 49 Kilometern bei den Herren vergleichsweise geringe dreieinhalb Stunden beträgt, man das Rennen also auch kaum über die Distanz entscheiden kann.

Anderseits ist die WM so stark besetzt wie es eine Marathon-Weltmeisterschaft vorher wohl noch nie war. Das klingt erst mal merkwürdig, weil eine WM eigentlich immer mit den Besten der Besten besetzt sein müsste, doch in diesem Fall mischen sich eben noch Spezialisten aus zwei anderen Disziplinen unter die Marathon-Cracks.

Aus dem Cross-Country-Lager kommen Größen wie London-Olympiasieger Jaroslav Kulhavy, der 2014 schon Marathon-Weltmeister war und 2015 in Singen auch Europameister in dieser Disziplin wurde, aber auch U23-Weltmeister Sam Gaze aus Neuseeland, der im Vorjahr in Singen dem zweifachen Marathon-Weltmeister Alban Lakata Paroli bis zum Zielsprint Paroli geboten hat. Und der sagt: „Die Marathon-WM ist dieses Jahr mein ganz großes Ziel. Ich will Weltmeister werden.“

Cross-Country-Spezialisten: Milatz, Fumic, Flückiger,…

Aus der Schweiz sind mit Nicola Rohrbach und Lukas Flückiger zwei etatmäßige Cross-Country-Fahrer am Start, die auch das Zeug haben, vorne mitzumischen.

Dass neben dem Freiburger Moritz Milatz, der 2012 schon Vize-Weltmeister auf der Langdistanz war, auch der Kirchheimer Manuel Fumic seine WM-Premiere auf der Langdistanz feiert, spricht Bände. Er nutzt es als Training und will seinen Cannondale-Teamkollegen Henrique Avancini aus Brasilien unterstützen. Den hält er für einen Medaillenkandidaten. „Ich habe keine großen Ambitionen, aber nur der Domestike bin ich auch nicht“, sagt Fumic. Wer weiß was passiert?

Das Rennen ist kaum berechenbar. Die Italiener schicken auch eine schlagkräftige Truppe ins Rennen, zum Beispiel Juri Ragnoli, der am Sonntag den Sella Ronda Hero mit fast sieben Minuten Vorsprung auf den Kolumbianer Hector Paez gewonnen hat.

Dann kommt da mit Mathieu van der Poel (Beobank-Corendon) noch einer hinzu, der aus einer weiteren, anderen Radsport-Disziplin stammt. Van der Poel war vor zwei Jahren der jüngste Cyclo-Cross-Weltmeister aller Zeiten, im Januar wieder Zweiter bei der WM, kommt aber auch mit der Empfehlung dreier Siege auf Straße in den vergangenen Wochen und mit einem zweiten Platz vom Cross-Country-Weltcup in Albstadt. Er lässt für die WM die Straßen-Meisterschaften in den Niederlanden aus. „Ich glaube, dass ich die Weltmeisterschaften gewinnen kann“, sagt van der Poel. Und es zweifelt kaum einer daran, dass das so ist.

Vom Titelverteidiger Tiago Ferreira aus Portugal hat man die vergangenen Wochen wenig gehört, doch Kontrahent Alban Lakata traut ihm auf dem Hegau-Kurs auch was zu. „Der kann schon große Gänge treten“, sagt der Österreicher, für den das selber auch gilt. Er hat in Singen schon dreimal gewonnen, weiß also auf was es ankommt.

Sein Landsmann Daniel Geismayr (Centurion-Vaude) hat zuletzt bei der Alpentour-Trophy stark aufgetrumpft. „Ich denke, der Kurs könnte was für mich sein – wenn alles passt. Es kommt auf so viele Faktoren an, die es sehr schwer machen, richtig einzuschätzen, wann ein guter Zeitpunkt ist, um aktiv zu werden, damit man am Schluss erfolgreich ist. Ich aber habe alles Mögliche dafür getan, speziell auch für diese Strecke trainiert“, meint der Profi aus Dornbirn.

Die deutschen Karten im Spiel

Bei seinem deutschen Teamkollegen Jochen Käß steigt die Formkurve derzeit deutlich an. Am Sonntag gewann er den Marathon-Klassiker Ultra Bike in Kirchzarten. „Die Form wird von Tag zu Tag besser“, bestätigt Käß, während Markus Kaufmann im Blick auf seine Aussichten eher skeptisch ist. Obschon er in Singen schon mal Deutscher Meister geworden ist. „Eine WM ist halt was anderes“, sagt Kaufmann.

Bleibt man im deutschen Lager, dann darf man auch auf das Abschneiden von Sascha Weber gespannt sein. Der Saarländer wurde in Kirchzarten von Käß nach 117 Kilometern erst im Sprint geschlagen und hat dieses Jahr schon bei etlichen Marathons Podiums-Plätze belegt.

„Ich bin in guter Verfassung und ich gehe mit einem guten Gefühl zur Heim-WM“, so Weber, aber er versucht die Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben, nachdem er vor zwei Jahren bei der EM in Singen hinter Kulhavy Zweiter geworden ist.

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„Es kommen so viele für die Medaillenränge in Frage. Ich will einfach ein gutes Rennen fahren. Es kommen ja noch viele wichtige Events dieses Jahr.“

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Roter Teppich für den deutschen Fahrrad-Kurzfilm

Das International Cycling Film Festival gibt in der kommenden Woche zwei Gastspiele in Moskau. Im Anschluss erfolgt eine große Russland-Tournee

Am 30. Juni reist eine deutsch-niederländische Delegation des International Cycling Film Festival (ICFF) nach Moskau, um eine Auswahl aus ihrem inzwischen zwölfjährigen Filmprogramm zu präsentieren. Die zwei Spielorte sind das Goethe-Institut (30. Juni) und die Deutschen Botschaft Moskau (1. Juli), wo das Programm auf dem „2 Räder – 200 Jahre – Festival des Fahrrades“ gezeigt wird. Dies ist Teil der 3. Europäischen Klima-Diplomatie-Wochen. Im Mittelpunkt des ICFF-Filmpakets stehen experimentelle Fahrradkurzfilme deutscher Regisseure.

Gezeigt wird unter anderem das Filmgedicht „Velo Mysterium“ von Jörn Staeger aus dem Jahr 2013. Mit sehr persönlicher Handschrift lässt der Filmemacher die Zuschauer das Fahrrad als Zeitmaschine, als Körpermaschine und als Raumschiff erleben. Der experimentelle Film ist eine mystische Hommage an das Fahrrad – dies gilt auch für Film „Fahr.rad“ von Tina Papendick und Matis Burkhardt. Abgerollt vom Gepäckträger eines Fahrrades ziehen die Filmemacher/innen einen roten Faden durch Ost- und Westberlin und verbinden den Flughafen Tempelhof mit der Weltzeituhr, Currywurstbuden, dem Brandenburger Tor und anderen Orte der Stadt.

Neben dem deutschen Kurzfilm stehen weitere Experimental-, Dokumentar- und kurze Spielfilme aus 12 Ländern auf dem Sonderprogramm des ICFF. Sie zeigen den Film nicht nur als Ausdrucksmittel einer aufkommenden Fahrradkultur, sondern auch das Fahrrad als ein unterschätztes Sujet der Filmkunst, das auf vielfältige Weise emanzipatorische, soziale, künstlerische oder ökologische Perspektiven eröffnet.

Die Moskauer Gastspiele bilden den Auftakt einer großen Russland-Tournee des ICFF, das über die Sommermonate hinweg in zehn weiteren Städten, unter anderem St. Petersburg und Jekaterinenburg, gastiert.

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Team TEXPA-SIMPLON: Leisling wiederholt seinen Sieg in Pfronten

Kollmann erneut auf dem Podest

Nicht einmal eine Woche nach der Alpentour Trophy stand Christina Kollmann bereits wieder am Start eines Klassikers mit vielen Höhenmetern. Beim Sella Ronda Hero startete sie am Samstag auf der 60km Distanz und war sich zunächst nicht sicher wie gut sich erholt hatte. „Ich habe die Alpentour schon noch ganz schön gemerkt und habe entschieden die Anstiege wirklich kontrolliert zu fahren, um für die WM nächste Woche nicht zu viel Energie zu verschießen,“ so Kollmann nach dem Rennen. Ihre defensive Fahrweise zahlte sich aber auch schon am Samstag aus. Mit einem konstanten Tempo fuhr sie auf Platz zwei und durfte erneut aufs Podest klettern.

Franz Hofer stieg beim Sella Ronda Hero auf der 60km Runde wieder ins Renngeschäft ein, nachdem er eine längere Pause mit anschließendem Neuaufbau eingelegt hatte. Trotzdem lief es schon wieder ganz ordentlich und er konnte sich mit Rang 5 bereits in seinem ersten Rennen gut platzieren.

Ebenfalls am Samstag ging es für Matthias Leisling nach Pfronten, wo auf der Extrem Strecke 76km und 2600hm auf ihn warteten. Nachdem er das Rennen zuletzt 2015 gewonnen hatte, ging er erneut als Favorit ins Rennen. Bei perfekten Wetter Bedingungen lieferte Leisling eine sehr souveräne Vorstellung ab und übernahm gleich am ersten Anstieg die Führung. Mit jedem weiteren Kilometer baute er seinen Vorsprung etwas aus konnte sich im Ziel erneut als Sieger feiern lassen.

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RAAM#7: Mentales Superrennen von Christoph Strasser


RAAM#7: Strassers mentales Superrennen
Vor einer Woche startete Christoph Strasser in sein 7. Race Across America. Heute liegt er nach nur 5,5 Stunden Schlaf mit 520 Kilometern klar in Führung. Morgen zwischen 18:00 und 20:00 Uhr sollte er das Ziel in Annapolis erreicht haben. Doch es kommen mit den Appalachen noch zwei letzte, schwere Tage.

Es geht durch Missouri 3

Die letzten 1.000 der insgesamt 4.940 Kilometer langen Distanz warten auf den Steirer Christoph Strasser. Am sechsten Tag hat er fast im Vorbeigehen die US-Bundesstaaten Missouri und Illinois mitgenommen. Derzeit führt er mit unglaublichen 520 Kilometern Vorsprung vor dem Tiroler Patric Grüner. Der Slowene Marko Baloh erlitt einen Einbruch und musste seinen dritten Platz an den dreimaligen Zweiten Mark Pattinson (USA) abgeben. „Der siebente Tag des RAAM, jetzt geht durch Indiana Richtung Appalachen. Die letzten zwei Tage werden noch einmal richtig hart für mich. Aber ich fühle mich sehr gut, habe wenige Schmerzen oder Abnützungserscheinungen. Das Wetter ist mit 20 bis 25 Grad perfekt, die Hitzewellen und Minusgrade in der Nacht sind Geschichte. Perfekte Bedingungen, um in den letzten 48 Stunden noch so richtig draufzudrücken“, sagt Strasser, der in den letzten sieben Tagen bisher nur 5,5 Stunden Schlafzeiten hatte!

PR_RAAM17_TS30-35_004_c_limeART_HAUSDORFER 8 – Im Windschatten das Betreuerautos

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