Schlagwort-Archive: 2024 UCI Road World Championships

World Championships – Zürich 2024 – Männer ELITE 274km


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1 POGAČAR Tadej SLO Slovenia 06:27:30
2 O’CONNOR Ben AUS Australia 00:34
3 van der POEL Mathieu NED Netherlands 00:58
4 SKUJINS Toms LAT Latvia 00:58
5 EVENEPOEL Remco BEL Belgium 00:58
6 HIRSCHI Marc SUI Switzerland 00:58
7 HEALY Ben IRL Ireland 01:00
8 MAS NICOLAU Enric ESP Spain 01:01
9 SIMMONS Quinn USA United States 02:18
10 BARDET Romain FRA France 02:18
11 ADRIA OLIVERAS Roger ESP Spain 02:18
12 MOLLEMA Bauke NED Netherlands 02:18
13 PEDERSEN Mads DEN Denmark 03:52
14 HOELGAARD Markus NOR Norway 03:52
15 ZIMMERMANN Georg GER Germany 03:52
16 ONLEY Oscar GBR Great Britain 03:52
17 McNULTY Brandon USA United States 03:52
18 HINDLEY Jai AUS Australia 03:52
19 VERMAERKE Kevin USA United States 03:52
20 VACEK Mathias CZE Czech Republic 03:52
21 RYAN Archie IRL Ireland 06:04
22 MADOUAS Valentin FRA France 06:04
23 WANDAHL Frederik DEN Denmark 06:04
24 NIELSEN Magnus Cort DEN Denmark 06:36
25 CICCONE Giulio ITA Italy 06:36
26 AYUSO PESQUERA Juan ESP Spain 06:36
27 VALTER Attila HUN Hungary 06:36
28 LIPOWITZ Florian GER Germany 06:36
29 GROSSSCHARTNER Felix AUT Austria 06:36

30 YATES Adam Richard GBR Great Britain 06:36

Pogacar brilliert mit 102-Kilometer-Offensive


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Tadej Pogacar (Slowenien) wurde in Zürich 2024 überragend erstmals Straßen-Weltmeister. Mit einer 102-Kilometer-Offensive erwischte der Top-Favorit seine größten Konkurrenten auf dem falschen Fuß. Danach zog Pogacar den fortan um eine Minute schwankenden Vorsprung schwer beeindruckend durch. Von letztlich 7 Verfolgern setzte sich Ben O’Connor (Australier) kurz vor Schluss im Flachen für Silber ab. Titelverteidiger Mathieu van der Poel (Niederlande) sprintete an Toms Skujins (Lettland) vorbei zu Bronze.

Mit 26 Jahren war Pogacar bereits vor diesem Tag eine lebende Legende. Nun fügte der stärkste Fahrer des letzten halben Jahrhunderts seiner Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel hinzu und schlüpfte erstmals ins Regebogentrikot des Weltmeisters. Das Triple innerhalb einer Saison aus Gesamtsiegen bei Giro d’Italia und Tour de France sowie dem WM-Titel im Straßenrennen hatten vor ihm nur Eddy Merck 1974 und Stephen Roche 1987 erreicht. Aber diesen Schneid muss man erst einmal haben, 102 Kilometer vorm Ziel zur Attacke zu blasen und das auch durchzuziehen. Im Sieger-Interview bezeichnet Pogacar dies als «dumme Attacke». Es klappte trotzdem.

In der Gruppe mit van der Poel gehörten außer dem undankbar leer ausgegangene Skujins außerdem die hoch gewetteten Remco Evenepoel (Belgien) und Marc Hirschi (Schweiz) zu den Geschlagenen, dazu Ben Healy (Irland) und Enric Mas (Spanien). Skujins und Healy bildeten längere Zeit ein erstes Verfolgerduo. Die nächsten Fahrer ab Platz 9 waren im Ziel nach 274 Rennkilometern über eine weitere Minute zurück.

Das Wetter beim WM-Straßenrennen war trocken und heiter bis wolkig, bei Temperaturen bis 14 Grad – also deutlich besser als an den Vortragen bei den Rennen der Frauen und Nachwuchsklassen, wo Dauerregen und noch etwas kältere Temperaturen herrschten. Die 6-köpfige frühe Spitzengruppe umfasste Dillier (Schweiz), Foss (Norwegen), Geschke (Deutschland), Oliveira (Portugal), Pekela (Polen) und Wirtgen (Luxemburg). Das Sextett wurde allerdings nicht weit weggelassen. Insbesondere die Helfer von Pogacar kontrollierten die Nachführarbeit im Hauptfeld, mit etwas Unterstützung der Belgier und Niederländer, die neben Pogacar mit Evenepoel und van der Poel auch die nächstgrößten Favoriten stellten.

130 Kilometer vorm Ziel eröffnete Pablo Castrillo (Spanien) eine erstaunlich frühe Phase der Attacken aus dem Hauptfeld heraus, bei über 3 Minuten Rückstand auf die Spitze. Die Slowenen unterbunden diese Attacke im Keim. Ein paar Attacken und 3 Kilometer später hatten sich 10 Fahrer gelöst: de Plus (Belgien), Tratnik (Slowenien), Cattaneo (Italien), Cort (Dänemark), Siwakow (Frankreich), Williams (Großbritannien), Vine (Australine), Vermaerke (USA), Staune-Mittet (Norwegen) und Lipowitz (Deutschland). Diese Verfolgergruppe holte das Spitzensextett 105 Kilometer vorm Ziel ein und hatte da über 2 Minuten Vorsprung vorm Hauptfeld.

Es folgte die Attacke von Pogacar, auf die nur Andrea Bagiolo (Italien) und Quinn Simmons (USA) reagierten. Doch beide konnten schon bald nicht mehr das Hinterrad des Überfliegers halten. Pogacar schaute sich mehrmals um, als wäre er erstaunt, dass niemand mehr bei ihm war. 5 Kilometer nach seiner Attacke fuhr er auf den wartenden Teamkollegen Jan Tratnik auf, der ihn weitere 5 Kilometer später zur Spitzengruppe pilotierte, die nun 17 Fahrer umfasste.

Die Lücke nach hinten war auf fast eine Minute aufgegangen, als die Belgier den Ernst der Lage begriffen und das komplette Team einspannten, um den Abstand wieder unter 40 Sekunden zu drücken. Doch dadurch waren auch schnell alle Helfer Evenepoels verbrannt. Tratnik konnte noch 12 Kilometer Gas geben, ehe er am längsten Anstieg an der Bergstrasse ausscherte. Pogacar hängte dort alle Fahrer aus der Spitzengruppe ab, die zu diesem Zeitpunkt noch vorn dabei waren, mit Ausnahme von Pawel Siwakow, der sonst imselben Team wie Pogacar unter Vertrag ist (UAE). Pogacar schien oben zu warten, um wenigstens noch ein kleines bisschen Gesellschaft an der Spitze zu haben.

Im Verfolgerfeld entbrannte nach einer Attacke von Evenepoel 72 Kilometer vorm Ziel eine anhaltende Springerei in wechselnden Konstellationen. Dies hatte zur Folge, dass sich das Verfolgerfeld einerseits deutlich verkleinerte, andererseits der Vorsprung Pogacars je nach Geschwindigkeit hinten zwischen 40 und 60 Sekunden pendelte. Innerhalb der letzten 60 Kilometer kristallisierte sich ein Verfolgertrio aus Skujins, Healy und Oscar Onley (Großbrtiannien) heraus.

Im vorletzten langen Anstieg eingangs der vorletzten Runde flog dann alles auseinander. An der Spitze konnte Siwakow das Tempo von Pogacar nicht mehr halten und fiel am Ende weit zurück. Onley musste Skujins und Healy ziehen lassen. Aus der nächsten Gruppe setzte sich van der Poel ab. Evenepoel brachte sich und 13 weitere Fahrer zurück zu van der Poel, der soeben Onley aufgelesen hatte, so dass 16 Verfolger 1:20 Minuten hinter Pogacar unterwegs waren. Davor fehlten Healy und Skujins 50 Sekunden.

Bauke Mollema opferte sich als letzter Teamkollege für van der Poel auf. In der Gruppe fuhren jetzt außerdem nur noch Evenepoel, Mas, Roger Adria (beide Spanien), Romain Bardet, David Gaudu (beide Frankreich), Onley, O’Connor, Hirschi, Simmons und Mathias Vacek (Tschechien). An den Abständen änderte das nicht wirklich etwas.

Zu Beginn der Schlussrunde attackierte Hirschi, dann Mas, der zu ihm vorfuhr. Evenepoel setzte nach mit van der Poel am Rad, verfolgt von O’Connor. Die finale Auslese für die Plätze hinter Pogacar war geschehen. 17 Kilometer vorm Ziel wurde Skujins und Healy zuerst von Hirschi und Mas gestellt, aber unmittelbar danach auch von van der Poel, Evenepoel und O’Connor. Plötzlich kam dann doch ein leiser Zweifel auf, ob Pogacar sein Riesensolo zu Gold vollenden könnte, nachdem der Vorsprung erstmals seit langem unter die 40-Sekunden-Marke gefallen war.

Doch die 7 Verfolger schauten sich einmal zu lange an, und der Abstand wuchs wieder um ein paar Sekunden. Im Ziel waren es für Pogacar wegen des ausführlichen Jubelns auf der Zielgraden schließlich 34 Sekunden vor O’Connor, der seine 6 Konkurrenten mit einer satten Attacke im letzten Flachstück überraschte. Um Bronze zog Skujins den Sprint früh an und bekam auch eine Lücke, war dann aber van der Poel deutlich unterlegen.
@radsport-seite.de

Roger Adrià mit einem „Personal Best“ bei der WM

Mit dem Straßenrennen der Männer gingen heute die Weltmeisterschaften in Zürich zu Ende. Knapp 274 Kilometer waren auf dem schweren Kurs rund um Zürich zurückzulegen. Zehn Fahrer von Red Bull – BORA – hansgrohe traten für ihre Nationen an.

Bereits in der ersten Rennhälfte zeigte Florian Lipowitz, dass ihm der Kurs lag. Rund 120 Kilometer vor dem Ziel war der Deutsche in einer starken Gruppe, die zur Rennspitze aufschloss und sich taktisch klug für den zweiten Teil positionierte. Kurz darauf macht das slowenische Team um Primož Roglič ernst. Tadej Pogačar fuhr aus dem Peloton nach vorn zur Lipowitz-Gruppe und beschleunigte 80 Kilometer vor dem Ziel von der Spitze. Im Peloton kam es zur Selektion und eine neue Gruppe, in der neben Lipowitz auch Jai Hindley, Frederik Wandahl und Roger Adrià fuhren, machte sich auf die Verfolgung des Tour de France-Siegers. Die verbliebenen Runden waren von einem attraktiven, offensiven Rennen geprägt. Doch dem Solosieg von Pogačar konnte sich niemand in den Weg stellen.

Roger Adrià erreicht mit Rang 11 seine persönlich beste Platzierung bei einer Weltmeisterschaft. Nach dem Gewinn des Grand Prix de Wallonie und dem Top-Ergebnis beim Super 8 Classic in der letzten Woche, beweist der Spanier starke Herbstform. Jai Hindley erreicht das Ziel auf Platz 18., Frederik Wandahl auf dem 23. Rang.
@Redbull-BORA

World Championships – Zürich 2024 – Damen 154km


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1 KOPECKY Lotte BEL Belgium 04:05:26
2 DYGERT Chloe USA USA 00:00
3 LONGO BORGHINI Elisa ITA Italy 00:00
4 LIPPERT Liane GER Germany 00:00
5 VOLLERING Demi NED Netherlands 00:00
6 ROSEMAN-GANNON Ruby AUS Australia 00:00
7 GHEKIERE Justine BEL Belgium 01:06
8 VOS Marianne NED Netherlands 01:06
9 MARKUS Riejanne NED Netherlands 01:06
10 VAS Blanka HUN Hungary 03:00
11 RUEGG Noemi SUI Switzerland 03:00
12 LABOUS Juliette FRA France 03:00
13 PIETERSE Puck NED Netherlands 03:00
14 VALLIERES MILL Magdeleine CAN Canada 03:00
15 BRADBURY Neve AUS Australia 03:00
16 ANDERSSON Caroline SWE Sweden 03:00
17 NIEWIADOMA Katarzyna POL Poland 03:00
18 NIEDERMAIER Antonia GER Germany 03:00
19 BREDEWOLD Mischa NED Netherlands 03:00
20 GIGANTE Sarah AUS Australia 03:21

U23 Frauen (Straße)


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Gold: Puck Pieterse (Niederlande)
Silber: Neve Bradbury
Bronze: Antonia Niedermaier

World Championships – Zürich 2024 – U23 und Junioren/Juniorinnen

U23 173km:


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1 BEHRENS Niklas GER Germany 03:57:24
2 SVRČEK Martin SVK Slovakia 00:00
3 SEGAERT Alec BEL Belgium 00:28
4 CHRISTEN Jan SUI Switzerland 00:39
5 BLACKMORE Joseph GBR Great Britain 00:46
6 DEL TORO Isaac MEX Mexico 00:46
7 WIDAR Jarno BEL Belgium 00:50
8 DEL GROSSO Tibor NED Netherlands 01:25
9 ROMEO Iván SPA Spain 02:27
10 ARRIETA Igor SPA Spain 02:45
11 PELLIZZARI Giulio ITA Italy 02:45
12 RAFFERTY Darren IRL Ireland 02:48
13 CHRISTEN Fabio SUI Switzerland 04:43
14 WALLENBORN Arno LUX Luxembourg 04:43
15 VERSTRYNGE Emiel BEL Belgium 04:43
16 HERZOG Emil GER Germany 04:43
17 LECERF William Junior BEL Belgium 04:43
18 HUISING Menno NED Netherlands 04:43
19 DALBY Simon DEN Denmark 04:46

Juniorinnen 73km:

Leider verunglückte Muriel Furrer in einer Abfahrt tödlich.

1 FERGUSON Cat GBR Great Britain 01:54:48
2 OSTIZ Paula ESP Spain 00:00
3 CHLADOŇOVÁ Viktória SVK Slovakia 00:00
4 ARENS Megan NED Netherlands 00:09
5 GERY Célia FRA France 00:53
6 WOLFF Imogen GBR Great Britain 01:26
7 AASEBØ Kamilla NOR Norway 01:26
8 MULLER Amandine FRA France 01:26
9 LIEHNER Lara SUI Switzerland 01:26
10 BÉNÉZET MINNS Lucy IRL Ireland 01:26
11 BATES Lauren AUS Australia 01:30
12 VOLSTAD Alexandra CAN Canada 02:25
13 SARKISOV Alyssa USA USA 02:25
14 WĄSATY Weronika POL Poland 02:25
15 HEZINOVÁ Daniela CZE Czechia 02:25

Junioren 127km:

Lorenzo Finn ist U19-Straßenweltmeister

Der Italiener aus den Reihen von GRENKE – Auto Eder holt bei der Weltmeisterschaft in Zürich mit einem beeindruckenden Solosieg die Goldmedaille. Paul Fietzke (Deutschland) als Vierter und Theodor August Clemmensen (Dänemark) als Neunter runden das hervorragende Ergebnis der Red Bull – BORA – hansgrohe U19-Fahrer ab.

Lorenzo Finn ist Weltmeister. Der 17-jährige Italiener hatte im 127,2 Kilometer langen U19-Straßenrennen bei den Weltmeisterschaften in Zürich die besten Beine. Bereits 60 Kilometer vor dem Ziel hatte Finn erstmals attackiert, wurde aber von der Konkurrenz wieder gestellt. 20 Kilometer vor dem Schlussstrich konnte er mit einem erneuten Antritt aber auch die letzten verbliebenen Konkurrenzen distanzieren. Im strömenden Regen fuhr Finn einen uneinholbaren Vorsprung heraus und gewann schließlich mit 2:05 Minuten Vorsprung auf den Briten Sebastian Grindley und mit 3:06 Minuten Vorsprung auf den Niederländer Senna Remijn die Goldmedaille. Dahinter verpasste der Deutsche Paul Fietzke als Vierter (+ 3:06 Minuten) nur haarscharf die Bronzemedaille. Theodor August Clemmensen (Dänemark, + 6:45 Minuten) rundete als Neunter den starken Auftritt der GRENKE – Auto Eder Fahrer ab.

Nach dem Titelgewinn durch den Deutschen Emil Herzog im Jahr 2022 geht die Goldmedaille damit auch bei den Weltmeisterschaften 2024 an einen Fahrer aus den Reihen von GRENKE – Auto Eder. Im vergangenen Jahr hatte Paul Fietzke zudem Silber gewonnen. Finns Erfolg ist damit einmal mehr ein Beleg für die hervorragende Nachwuchsarbeit des WorldTeams Red Bull – BORA – hansgrohe. Für Finn ist es wiederum der Abschluss einer äußerst erfolgreichen Saison. Im Laufe des Jahres war er unter anderem italienischer Meister im Straßenrennen und im Zeitfahren geworden. Zudem gewann er die Gesamtwertung des belgischen Etappenrennens Aubel-Thimister-Stavelot und wurde Dritter bei der französischen Ain Bugey Valromey Tour.

Ergebnis

1 FINN Lorenzo 2:57:05
2 GRINDLEY Sebastian + 2:05
3 REMIJN Senna + 3:06
4 FIETZKE Paul gl. Zeit

9 CLEMMENSEN Theodor August + 6:45

Stimmen

„Um ehrlich zu sein, habe ich bisher nicht wirklich realisiert, was heute passiert ist. Es fühlt sich an wie ein Traum. Ich hatte wahrscheinlich die besten Beine, die ich je hatte. Als ich 60 Kilometer vor dem Ziel das erste Mal alleine unterwegs war, dachte ich: ‘Oh, das ist vielleicht etwas früh.‘ Aber als meine spätere Attacke dann geklappt hat, wusste ich, dass ich eine gute Chance hatte. Normalerweise mag ich Regen nicht so gern, aber der heutige Tag war einfach perfekt. Jetzt werde ich diesen Moment genießen.“ – Lorenzo Finn

„Ein ganz starkes Rennen von Lorenzo. Man hat schon früh gesehen, dass er der beste Fahrer im Rennen ist. Er hat sich im Rennverlauf auch nicht von Attacken der Konkurrenz verrückt machen lassen und ist zudem genau im richtigen Moment angetreten. Ein absolut verdienter Sieg. Dass wir mit Paul und Theodor zwei weitere Fahrer unter den besten Zehn haben, ist die Krönung auf eine ohnehin extrem erfolgreiche Saison und eine Bestätigung unserer erfolgreichen Nachwuchsarbeit. Gratulation an das gesamte Team.“ – Dr. Christian Schrot, Sportlicher Leiter GRENKE – Auto Eder

1 FINN Lorenzo ITA Italy 02:57:05
2 GRINDLEY Seb GBR Great Britain 02:05
3 REMIJN Senna NED Netherlands 03:06
4 FIETZKE Paul GER Germany 03:06
5 BARRY Ashlin USA USA 03:06
6 ALVAREZ Hector ESP Spain 03:44
7 SEIXAS Paul FRA France 04:11
8 ZOMERMAAND Jürgen NED Netherlands 04:11
9 CLEMMENSEN Theodor DEN Denmark 06:45
10 0KSNES Häkon Eiksund NOR Norway 07:04
11 CLAISSE Edouard BEL Belgium 07:04
12 BURCKEL Peyton USA USA 07:04
13 GREGOIRE Baptiste FRA France 07:04
14 PERICAS Adria ESP Spain 07:04
15 GOSZCZURNY Patryk POL Poland 07:06

World Championships – Zürich 2024 – Mixed Relay – TTT – 53,6 Km

1 AUSTRALIA 01:12:52
BROWN Grace
CHAPMAN Brodie
O’CONNOR Ben
ROSEMAN-GANNON Ruby
VINE Jay
MATTHEWS Michael

2 GERMANY 00:01
BRENNER Marco
HEIDEMANN Miguel
KOCH Franziska
LIPPERT Liane
NIEDERMAIER Antonia
SCHACHMANN Maximilian

3 ITALY 00:08
AFFINI Edoardo
CATTANEO Mattia
GANNA Filippo
LONGO BORGHINI Elisa
PALADIN Soraya
REALINI Gaia

4 FRANCE 00:24
CORDON-RAGOT Audrey
KERBAOL Cédrine
LABOUS Juliette
ARMIRAIL Bruno
GUERNALEC Thibault
THOMAS Benjamin

5 DENMARK 02:06
BJERG Mikkel
CORT Magnus
NORSGAARD Emma
LUDWIG Cecilie Uttrup
KOERNER Rebecca
HONORÉ Mikkel Frølich

6 UNITED STATES 02:17
EHRLICH Emily
MCNULTY Brandon
NEBEN Amber
POWLESS Neilson
STEPHENS Lauren
VERMAERKE Kevin

7 CANADA 02:42
BARIL Olivia
CÔTÉ Pier-André
HOLMGREN Ava
ROLDAN Mara
WALTON Jonas
GEE Derek

8 SWITZERLAND 02:52
CHABBEY Elise
RÜEGG Noemi
BISSEGGER Stefan
JACOBS Johan
WEISS Fabian
LIECHTI Jasmin

9 SPAIN 03:50
BELOKI Markel
BENITO Mireia
BLASI Paula
DE LA CRUZ David
GARCÍA PIERNA Raúl
VADILLO Eneritz

10 AUSTRIA 04:51
SCHWEINBERGER Christina
SCHWEINBERGER Kathrin
SCHREMPF Carina
HOFBAUER Philipp
RITZINGER Felix
STIEGER Adrian

World Championships – Zürich 2024 – ITT – U23 und Junioren/Juniorinnen

U23 Männer EZF 29,9km

1 ROMEO Iván ESP Spain 00:36:43
2 SÖDERQVIST Jakob SWE Sweden 00:32
3 CHRISTEN Jan SUI Switzerland 00:41

4 SEGAERT Alec BEL Belgium 00:54
5 ORINS Robin BEL Belgium 00:58
6 RAFFERTY Darren IRL Ireland 01:02
7 BEHRENS Niklas GER Germany 01:08
8 SHMIDT Artem USA United States 01:10
9 MOURIS Wessel NED Netherlands 01:11
10 RAFFERTY Adam IRL Ireland 01:18

Junioren EZF 24,9km

1 SEIXAS Paul FRA France 00:28:08
2 SCHOOFS Jasper BEL Belgium 00:06
3 VAN KERCKHOVE Matisse BEL Belgium 00:07
4 HOLMES Wil AUS Australia 00:15
5 DUNWOODY Seth IRL Ireland 00:24
6 WITHEN PHILIPSEN Albert DEN Denmark 00:25
7 FINN Lorenzo ITA Italy 00:26
8 JUST PEDERSEN Carl Emil DEN Denmark 00:36
9 BARRY Ashlin USA United States 00:42
10 MURPHY Conor IRL Ireland 00:42
11 CHALEIL Louis FRA France 00:45
12 SAGE Dylan GBR Great Britain 00:47
13 KINGS Ian GER Germany 00:58

Juniorinnen EZF 18,8km

1 FERGUSON Cat GBR Great Britain 00:23:50
2 CHLADOŇOVÁ Viktória SVK Slovakia 00:34
3 WOLFF Imogen GBR Great Britain 00:37
4 KNAVEN Fee NED Netherlands 00:48
5 AASEBØ Kamilla NOR Norway 00:55
6 BATES Lauren AUS Australia 00:58
7 OSTIZ Paula ESP Spain 01:04
8 BRÄUTIGAM Messane GER Germany 01:09
9 ARENS Megan NED Netherlands 01:09
10 SWIERENGA Sidney CAN Canada 01:09

World Championships – SUI – ITT – Frauen und Männer

Frauen – 29,90 Km


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1 BROWN Grace AUS Australia 39:16,0
2 VOLLERING Demi NED Netherlands 00:16
3 DYGERT Chloe USA United States 00:56
4 NIEDERMAIER Antonia GER Germany 01:05 1e U23
5 KOPECKY Lotte BEL Belgium 01:39
6 SCHWEINBERGER Christina AUT Austria 01:44
7 HENDERSON Anna GBR Great Britain 01:44
8 van DIJK Ellen NED Netherlands 01:47
9 LABOUS Juliette FRA France 01:52
10 NEBEN Amber Leone USA United States 02:20
11 CHAPMAN Brodie AUS Australia 02:27
12 OTTESTAD Mie Bjorndal NOR Norway 02:47
13 HARTMANN Elena SUI Switzerland 02:49
14 KERBAOL Cedrine FRA France 02:49
15 KOCH Franziska GER Germany 03:05
15 BIRIUKOVA Yuliia UKR Ukraine 03:05
17 ŽIGART Urška SLO Slovenia 03:06
18 FINDLAY Paula CAN Canada 03:09
19 GUAZZINI Vittoria ITA Italy 03:12
20 LIECHTI Jasmin SUI Switzerland 03:17

Männer – 46,1 Km:

1 EVENEPOEL Remco BEL Belgium 00:53:02
2 GANNA Filippo ITA Italy 00:06
3 AFFINI Edoardo ITA Italy 00:54
4 TARLING Joshua GBR Great Britain 01:18
5 VINE Jay AUS Australia 01:24
6 ASGREEN Kasper DEN Denmark 01:30
7 FOSS Tobias Svendsen NOR Norway 01:45
8 KUNG Stefan SUI Switzerland 01:48
9 CAMPENAERTS Victor BEL Belgium 01:55
10 McNULTY Brandon USA United States 01:58
11 ARMIRAIL Bruno FRA France 02:04
12 ROGLIČ Primož SLO Slovenia 02:07
13 SHEFFIELD Magnus USA United States 02:08
14 BJERG Mikkel Norsgaard DEN Denmark 02:14
15 OLIVEIRA Nelson POR Portugal 02:36
16 WAERENSKJOLD Soren NOR Norway 02:40
17 HOOLE Daan NED Netherlands 02:44
18 VARGAS ALZATE Walter Alejandro COL Colombia 02:56
19 COTE Pier-Andre CAN Canada 02:58
20 HEIDEMANN Miguel GER Germany 03:05

Evenepoel holt nächstes Gold

Remco Evenepoel (Belgien) verteidigte im Einzelzeitfahren auf der Straße bei der WM in Zürich 2024 erfolgreich seinen Titel. Der 24-jähirge, der auch anderthalb Monate Olympiasieger (nicht nur) in dieser Disziplin wurde, unterbot als zuletzte gestarteter Fahrer von Beginn weg alle Bestmarken, die unmittelbar vor ihm Filippo Ganna (Italien) aufgestellt hatte, wobei die Abstände schwankten. Im Ziel waren es nur noch 6 Sekunden. Europameister Edoardo Affini (auch Italien) holte Bronze anstatt Jay Vine (Australier), der auf Bronze-Kurs in der Schlussphase stürzte.

Für Evenepoel war das Zeitfahren mit einem Schreckmoment losgegangen, als ihm auf der Startrampe in der Radbahn von Oerlikon die Kette vom Blatt rutschte. Der Mechaniker bekam die Kette noch gerade rechtzeitig eine halbe Minute vor dem Startzeichen aufs Blatt gefriemelt. Danach unterbot Evenepoel an der ersten Zwischenzeit Ganna um 6 Sekunden. Bei Messpunkt 2 am Ende eines Anstiegs waren es 9 Sekunden, bei Messpunkt 3 schon 19. Insgesamt wurde es zwischen dem Top-Favoriten und Ganna, dem doppelten Zeitfahr-Weltmeister etwas knapper als erwartet. Denn Ganna war zuletzt eher außer Form.

Affini belegte mit 54 Sekunden Rückstand den 3. Platz 23 Sekunden vor Joshua Tarling (Großbritannien). Demoliert mit blutenden Wunden überall fuhr Vine auf den 5. Platz. Er verpasste damit die etwas überraschende WM-Medaille. Oben am Berg lag er noch fast 20 Sekunden vor Affini, der wiederum nur knapp Tarling hinter sich hatte. Im Ziel fehlte Vine dann aufgrund der Sturzfolgen eine halbe Minute.

Stefan Küng (Schweiz) hatte bei seinem Heimspiel nichts mit der Entscheidung zu tun. Bei trockenem Spätsommer-Wetter belegte er den 8. Platz hinter Kasper Asgreen (Dänemark) und Ex-Titelträger Tobias Foss (Norwegen). Vuelta-Gesamtsieger Primoz Roglic (Slowenien) fuhr mit Platz 12 an den Top-Ten vorbei und wurde auf der Ziellinie vom 2 Minuten hinter ihm gestarteten Ganna überholt.

Primož Roglič verpasst beim WM-Zeitfahren knapp die Top 10

Für Primož Roglič war die heutige WM-Entscheidung im Einzelzeitfahren der erste Renntag nach seinem Vuelta-Sieg. Das Rennen führte über 46,1 Kilometer rund um Zürich.

Im Trikot der slowenischen Nationalmannschaft absolvierte Primož Roglič die Strecke in 55:08.50. Damit hatte er etwas mehr als zwei Minuten Rückstand auf den Weltmeister und Titelverteidiger Remco Evenepoel – für Roglič reichte es zu Platz 12.