Schlagwort-Archive: Alexander Kristoff

Schelde-Preis 199km

1. Alexander Kristoff (NOR, Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) 4:06:02
2. Danny Van Poppel (NED, BORA – hansgrohe) 0:24
3. Sam Welsford (AUS, Team DSM) 0:24
4. Casper Van Uden (NED, Team DSM) 0:26
5. Edward Theuns (BEL, Trek – Segafredo) 0:26
6. Kenneth Vanbilsen (BEL, Cofidis) 0:28
7. Daniel Mclay (GBR, Team Arkéa Samsic) 0:28
8. Jasper Philipsen (BEL, Alpecin-Fenix) 0:28
9. Tim Merlier (BEL, Alpecin-Fenix) 0:28
10. Ryan Mullen (IRL, BORA – hansgrohe) 0:28
11. Rüdiger Selig (GER, Lotto Soudal) 0:28
12. Jordi Meeus (BEL, BORA – hansgrohe) 0:28
13. Sam Bennett (IRL, BORA – hansgrohe) 0:28

14. Arnaud De Lie (BEL, Lotto Soudal) 3:32
15. Fabio Jakobsen (NED, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 3:32
16. Nils Politt (GER, BORA – hansgrohe) 3:32

BORA – hansgrohe bestimmt Scheldeprijs: am Ende Rang zwei für Danny van Poppel

Wie in den letzten Jahren spielte auch in diesem Jahr der Wind eine entscheidende Rolle beim Scheldeprijs. Direkt nach dem Start bildeten sich die ersten Windstafeln und mit Sam Bennett, Ryan Mullen, Danny van Poppel und Jordi Meeus hatte BORA – hansgrohe gleich vier Fahrer in einer 15-Mann-Spitzengruppe. Es entwickelte sich ein harter Kampf über viele Kilometer, denn die erste Verfolgergruppe fuhr nur etwa 30 Sekunden hinter der Spitze des Rennens. Auch in dieser Gruppe war mit Nils Politt ein Fahrer des Raublinger Rennstalls vertreten, um das Rennen zu kontrollieren. Erst auf den letzten 25 Kilometer war klar, dass der Sieger aus der Spitzengruppe kommen würde. Als die Attacken begannen, musste BORA – hansgrohe aufgrund der zahlenmäßigen Überlegenheit viel arbeiten. Am Ende setzte sich A. Kristoff entscheidend ab und holte den Sieg. Dahinter erreichte Danny van Poppel einen hervorragenden zweiten Rang.

Ergebnisse
01 A. Kristoff 4:06:02
02 D. Van Poppel + 0:24
03 S. Welsford + 0:24
10 R. Mullen + 0:28
12 J. Meeus + 0:28
13 S. Bennett + 0:28

Von der Ziellinie
„Das Rennen war von Beginn an hektisch, denn jeder wusste, dass sich wegen des Windes schnell Staffeln bilden werden. Darum gab es auch gleich drei Stürze in der Neutralisation. Wir waren dann zu viert vorne und alle haben etwas auf uns geschaut. Der Vorsprung hat lange Zeit gependelt, wenn er unter 30 Sekunden war, haben alle gut gearbeitet, um die zweite Gruppe auf Distanz zu halten. Am Ende hat der Regen das Rennen noch schwerer gemacht. Wir dachten nicht, dass die anderen zuerst attackieren würden. Es war dann echt hart und die Gruppe hat sich geteilt. Ich bin schnell, aber es gab auch schnellere Fahrer in der Gruppe, darum musste man etwas pokern. Als Kristoff attackierte, haben sich alle angesehen. Aber mit dem zweiten Rang bin ich sehr happy und wir können stolz sein, wie wir uns heute als Team präsentiert haben.“ – Danny van Poppel

„Wir wollten das Rennen heute mitbestimmen und den Jungs ist das eindrucksvoll gelungen. Es war toll zu sehen, wie alle gekämpft haben. Der positive Trend, den wir schon erkannt haben, setzt sich eindeutig fort. Wir konnten die Situation bis ins Finale gut kontrollieren, aber haben natürlich auch viel Kraft gelassen. Kristoff war wirklich superstark, das muss man anerkennen. Aber wir sind wirklich glücklich und zufrieden mit Rang zwei. Gratulation an das gesamte Team. Seit Wochen arbeiten wir hart für einen Erfolg, nun stehen wir das erste Mal auf dem Podium.“ – Jean-Pierre Heynderickx, sportlicher Leiter

Clasica de Almeria

188km:


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01 [NOR] Alexander Kristoff Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux 4:22:39
02 [FRA] Nacer Bouhanni Team Arkéa-Samsic + 00
03 [ITA] Giacomo Nizzolo Israel-Premier Tech + 00
04 [POL] Stanislaw Aniolkowski Bingoal Pauwels Sauces WB + 00
05 [COL] Sebastian Molano UAE Team Emirates + 00
10 [GER] Max Kanter Movistar Team + 00
13 [GER] Luis-Joe Lührs BORA-hansgrohe + 00

Deutschland – Tour – Etappe 4

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Erlangen – Nürnberg – 160 Km


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1 KRISTOFF Alexander NOR UAE TEAM EMIRATES 03:33:25 43,94
2 ACKERMANN Pascal GER BORA – HANSGROHE 00:00
3 MOZZATO Luca ITA B&B HOTELS P/B KTM 00:00
4 TILLER Rasmus NOR UNO – X PRO CYCLING TEAM 00:00
5 GALVAN FERNANDEZ Francisco ESP EQUIPO KERN PHARMA 00:00
6 HALLER Marco AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
7 STEIMLE Jannik GER DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:00
8 RETAILLEAU Valentin FRA AG2R CITROEN TEAM 00:00
9 DEGENKOLB John GER GERMANY 00:00
10 KOCH Jonas GER INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00


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Endstand:

1 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 16:29:41
2 ACKERMANN Pascal GER BORA – HANSGROHE 00:04

3 KRISTOFF Alexander NOR UAE TEAM EMIRATES 00:04
4 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN VICTORIOUS 00:19
5 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:19
6 HALLER Marco AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:21
7 MOZZATO Luca ITA B&B HOTELS P/B KTM 00:22
8 CANOLA Marco ITA GAZPROM-RUSVELO 00:22
9 MEISEN Marcel GER ALPECIN-FENIX 00:24
10 KOCH Jonas GER INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:26

Triumph bei Deutschland Tour: Politt und Ackermann holen die Ränge eins und zwei der Gesamtwertung

Photo by HERBERT MOOS
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Wie erwartet war die letzte Etappe der Deutschland Tour ein richtiger Schlagabtausch. BORA – hansgrohe musste unzählige Attacken der Konkurrenz parieren, am Ende war D. Teuns bis fünf Kilometer vor dem Ziel an der Spitze, wurde aber durch die Arbeit von BORA – hansgrohe und Team UAE Emirates rechtzeitig gestellt. Am Ende holte A. Kristoff den Etappensieg in Nürnberg vor Pascal Ackermann, der damit auch das Grüne Trikot und Rang zwei in der Gesamtwertung holte. Der Sieg bei der Deutschland Tour war Nils Politt aber nicht mehr zu nehmen.

Von der Ziellinie
„Wie erwartet haben die anderen Teams noch einmal alles versucht, aber wir haben es am Ende irgendwie geschafft, das Ding zusammenzuhalten. Es war wirklich ein hartes Stück Arbeit und alle haben ihren Anteil an diesem Sieg. Mit zwei Etappensiegen und Rang eins und zwei in der Gesamtwertung hätte die Deutschland Tour für uns eigentlich nicht besser laufen können. Als Almeida attackiert hat, war es schon mal eng und ich musste selber ran. Aber am Ende ist ja alles gut ausgegangen.“ – Nils Politt

„Ich weiß, ich hätte mit einem Sieg heute auch noch die Gesamtwertung gewinnen können, aber Nils ist der verdiente Sieger. Er ist heute immer wieder von vorne gefahren und ich bin eigentlich den ganzen Tag nur in der Reihe gehangen und habe kämpft dranzubleiben. Wäre es am Ende eng geworden, wäre ich auch noch gefahren, aber dank Schwarzi war das nicht notwendig. Alle haben diese Woche einen super Job gemacht und ich bin mit meinem Etappensieg und dem Grünen Trikot absolut zufrieden.“ – Pascal Ackermann

„Gratulation an die gesamte Mannschaft. Das Ding heute so nach Hause zu bringen war große Klasse. Es war eine Menge Arbeit, aber es hat geklappt und ist für uns ein riesiger Erfolg. Wir haben immer die Nerven behalten, auch als Almeida mit Formolo attackiert haben, wussten wir, dass es noch weit ist und haben unsere Kräfte eingeteilt. Am Ende hatten wir mit UAE das gleiche Interesse und dann war klar, dass es zu einem Sprint kommen wird. Sich in Deutschland so zu präsentieren war von den Jungs einfach klasse.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter


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Nils Politt schreibt Geschichte und gewinnt die Deutschland Tour 2021
Nils Politt (Bora – hansgrohe) gewinnt die Deutschland Tour 2021! Nach Matej Mohorič in 2018 and Jasper Stuyven in 2019 trägt sich Politt als erster deutscher Gewinner der neu aufgelegten Deutschland Tour in die Geschichtsbücher ein. Tagessieger beim großen Finale vor der Nürnberger Oper war Alexander Kristoff (UAE-Team Emirates), dem sich der Gesamt-Zweite Pascal Ackermann im Ziel-Sprint knapp geschlagen geben musste. Kristoff feierte in Nürnberg bereits seinen dritten Deutschland Tour-Etappensieg. Ackermann wird mit dem Grünen Trikot des Punktbesten Fahrers belohnt.

Nils Politt: „Es hat einen Riesenspaß gemacht mit der Truppe hier. Das war ein schweres Rennen heute, schwere Berge, aber wir haben es geschafft. Es ist etwas ganz Besonderes, die Deutschland Tour zu gewinnen. Ich war schon Zweiter und jetzt habe ich sie gewonnen. Eine Rundfahrt zu gewinnen ist schon toll, aber wenn es dann in Deutschland passiert, ist es um so besser. Die anderen Teams haben ganz schön Druck gemacht, aber unsere Mannschaft hat super gearbeitet.“

„Das war eine gute Woche für das Team und mich. Zwei Etappensiege und auf dem Gesamt-Podium – das ist perfekt. Ich hatte nicht erwartet, dass es möglich ist“, meinte Alexander Kristoff: „Es war ein hartes, aber gutes Rennen heute, auch das Team war toll. Ich hatte am Ende ein gutes Hinterrad erwischt, dann einen guten Sprint hinbekommen – wie eigentlich nicht selten, wenn ich ein Rennen überlebe.“


Dreimal haben heute Ausreißer die Etappe geprägt – und zumindest einmal musste Nils Politt um den Gesamtsieg zittern. Noch nicht, als bereits im Anstieg zum ersten Bergpreis Remi Cavagna (Deceuninck – Quick-Step), Dario Cataldo (Movistar Team) und Justin Wolf (Bike Aid) dem Feld enteilten, und zwischendurch bis zu eineinhalb Minuten vorne lagen. Das Trio wurde jedoch im vierten Anstieg des Tages gestellt.

Aber 63 Kilometer vor dem Ziel attackiert Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step) am Kasberg und reißt schnell eine Lücke. „Da hat die Hütte dann doch zwischendurch gebrannt – da bin ich erstmal nicht hinterhergekommen“, meinte Politt grinsend in der Pressekonferenz. Mit vereinten Kräften konnte die Attacke neutralisiert werden. Kurz darauf nutzten Dylan Teuns (Bahrain Victorious) und Matteo Jorgenson (Movistar Team) den letzten Anstieg, um sich abzusetzen. Das Duo hält lange einen Vorsprung, der Politt gefährlich wurde. Zu Beginn der ersten Zielrunde um die Nürnberger Altstadt kann Jorgenson jedoch nicht mehr mit Teuns´ Tempo mithalten. Der Belgier bleibt als Solist an der Spitze – erst an der dritten Zieldurchfahrt ist das Feld wieder zusammen.

Drei Kilometer vor dem Ziel muss sich Nils Politt bei der Bonus-Vergabe nur Marco Canola (Gazprom-RusVelo) geschlagen geben, dann geht´s auf die Zielgerade: Jannik Steimle (Deceuninck – Quick-Step) fährt raus, dann kommt Ackermann – doch Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) ist auf den letzten Metern vorne: der Etappensieg. Nils Politt kann aber sein Rotes Trikot verteidigen, er wird mit vier Sekunden Vorsprung vor seinem Team-Kollegen Pascal Ackermann Gesamtsieger der Deutschland Tour 2021, Kristoff wird Dritter.

Im Weißen Trikot des besten Jungprofis beendet Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) seine Deutschland Tour. Das Blaue Trikot des besten Bergfahrers sichert sich Louis Vervaeke (Alpecin – Fenix). Bahrain Victorious sichert sich die Mannschaftswertung.

Deutschland – Tour – Etappe 2

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Sangerhausen – Ilmenau, 181 km

Photo by HERBERT MOOS
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1. Alexander Kristoff (Nor, UAE Team Emirates) 4:24:12
2. Phil Bauhaus (Ger, Bahrain Victorious)
3. Pascal Ackermann (Ger, Bora)
4. Jannik Steimle (Ger, Deceuninck) +0:02

5. Sven Erik Bystrøm (Nor, UAE Team Emirates)
6. Rasmus Tiller (Nor, Uno)
7. Jonas Koch (Ger, Intermarché)
8. Matteo Jorgenson (USA, Movistar Team)
9. Luca Mozzato (Ita, B&B Hotels p/b KTM)
10. Yves Lampaert (Bel, Deceuninck)
11. John Degenkolb (Ger, German National Team)
12. Clément Berthet (Fra, AG2R Citroën Team)
13. Anders Skaarseth (Nor, Uno)
14. Marco Haller (Aut, Bahrain Victorious)
15. Joshua Huppertz (Ger, Team Lotto)

Gesamt:
1. Pascal Ackermann (Ger, Bora) 8:30:59
2. Phil Bauhaus (Ger, Bahrain Victorious) +0:02
3. Alexander Kristoff (Nor, UAE Team Emirates) +0:04
4. Marco Haller (Aut, Bahrain Victorious) +0:11
5. Georg Zimmermann (Ger, Intermarché) +0:13
6. Joshua Huppertz (Ger, Team Lotto)
7. Nils Politt (Ger, Bora) +0:14
8. Jannik Steimle (Ger, Deceuninck) +0:16

9. Yves Lampaert (Bel, Deceuninck)
10. Luca Mozzato (Ita, B&B Hotels p/b KTM)
11. Sven Erik Bystrøm (Nor, UAE Team Emirates)
12. Jonas Koch (Ger, Intermarché)
13. Matteo Jorgenson (USA, Movistar Team)
14. Rasmus Tiller (Nor, Uno)
15. Sebastian Mora Vedri (Esp, Movistar Team)

Mit Rang drei in Ilmenau verteidigt Pascal Ackermann die Gesamtführung bei der Deutschland Tour

Auch die zweite Etappe der Deutschland Tour wurde bei Regen und nur 14 Grad ausgetragen. Wieder setzte sich schnell eine Gruppe ab und BORA – hansgrohe kontrollierte heute das Rennen für Pascal Ackermann. Am Ende kam es zum Sprint einer reduzierten Gruppe auf einer technisch schwierigen Finalrunde in Ilmenau. Beim Sieg von A. Kristoff holte Pascal Ackermann Rang drei und verteidigte damit seine Gesamtführung.

Von der Ziellinie
„Ich bin in der letzten Runde in den Anstieg etwas zu weit hinten hineingefahren und musste dann investieren, um überhaupt in der ersten Gruppe zu sein. In den Kurven war dann ständig Stop and Go und das hat ganz schön Kraft gekostet. Ich muss sagen, ich hatte heute nicht die besten Beine. Ich war am Rad von Kristoff aber hatte nicht den Punch, um da noch vorbeizugehen. Rang drei war heute das Optimum und ich bin froh, dass Rote Trikot verteidigt zu haben. Ob mir das die nächsten Tage auch gelingt, wird man sehen, aber ich werde definitiv darum kämpfen.“ – Pascal Ackermann

Photo by HERBERT MOOS
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„Es war wieder ein harter Tag, denn der Regen und die Kälte setzen den Fahrer natürlich zu. Die Gruppe vorne war nicht zu unterschätzen und wir mussten daher heute früher arbeiten, als wir das geplant hatten. Wir sind dann geschlossen in Ilmenau angekommen, so wie wir uns das vorgenommen hatten, allerdings waren wir da nur noch mit drei Mann vorne. Nils ist am Ende ein sehr gutes Rennen gefahren und hat ein paar Bonussekunden geholt, was am Ende wichtig für die Gesamtwertung sein kann. Pascal ist ebenfalls wieder einen starken Sprint gefahren. Ich denke, mehr war heute nicht drin. Wir sind immer noch im Leader-Trikot und damit sind wir natürlich sehr zufrieden.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Kristoff gewinnt im Tigersprung vor Bauhaus die zweite Etappe der Deutschland Tour

Rennen in Deutschland liegen Alexander Kristoff (UAE-Team Emirates). Wie bereits im Jahr 2019 gewinnt der Norweger erneut die zweite Etappe der Deutschland Tour und holt sich damit seinen ersten Saisonsieg. 180 Kilometer lagen zwischen Sangerhausen und Ilmenau – am Ende entschied ein denkbar kleiner Vorsprung über den Sieg. Kristoff setzte sich im Tigersprung gegen Phil Bauhaus (Bahrain Victourios) durch – Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) kämpfte sich auf Rang 3 und behält damit das Rote Führungstrikot.
„Ich mag Deutschland, ich habe gute Erinnerungen an so einige Rennen hier“, sagte Alexander Kristoff zur zweiten Etappe der Deutschland Tour: „Heute auch – obwohl es viel Regen gab, und der Kurs immer wieder recht technisch war. Aber das kenne ich aus meiner Heimat. Im Ziel hatte ich Glück, dass ich das Hinterrad von Bauhaus hatte. Ich war erst nicht sicher, ob ich vorn war, aber es hat gereicht.“
„Ich bin einfach nur froh über den dritten Platz, denn ich hatte gar keine guten Beine heute“, so ein sichtlich zufriedener Pascal Ackermann im Ziel: „Ich bin froh, dass ich noch im Trikot bin – ein Schritt weiter als in den letzten Jahren. Jetzt habe ich einige Sekunden gegenüber den Bergfahrern und werde alles daran setzen, das Trikot auch mit nach Hause zu nehmen. Für mich wäre es ein Traum, die Deutschland Tour zu gewinnen und dafür sind wir auf einem guten Weg.“

Marc Soler (Movistar Team), Jannis Peter (Nationalmannschaft), Louis Vervaeke (Alpecin – Fenix), Francisco Galvan (Equipo Kern Pharma) und Kyle Murphy (Rally Cycling) – das waren die Ausreißer des Tages. Bereits nach 20 Kilometern hatten sich Murphy, Peter und Vervaeke in den 36 Serpentinen zum Kyffhäuser abgesetzt, Soler und Galvan schlossen kurz nach der Bergwertung auf, die sich Murphy holte und im Ziel mit dem Blauen Bergtrikot belohnt wurde.
Als das Profil der Etappe typisch thüringisch wurde, zeigt sich das Team P&S Metalltechnik auf den Straßen seiner Heimat an der Spitze des Pelotons. Der Vorsprung des Spitzen-Quintetts schrumpft unter die Minutenmarke – eine Gelegenheit, die Louis Vervaeke 45 Kilometer vor dem Ziel für eine Attacke nutzt. Bei der ersten Zieldurchfahrt in Ilmenau kann der Belgier als Solist den Jubel der zahlreichen Zuschauer genießen.
Aber das Peloton, in dem mit circa 50 Fahrer verblieben sind, erhöht den Druck und stellt den Ausreißer rechtzeitig vor der zweiten Zielpassage. Der Bonus-Sprint, der jeden Tag kurz vor dem Ziel das Rennen animieren soll, zahlt sich heute aus. Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) und Nils Politt (Bora – hansgrohe) attackieren, um sich wertvolle Sekunden zu sichern. Zimmermann setzt sich durch, gewinnt 3 Sekunden und übernimmt das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers.
Politt und Zimmermann reißen eine kleine Lücke, doch das Feld kommt 1.500 Meter vor dem Ziel wieder heran. Phil Bauhaus stürmt nach vorn, mit Alexander Kristoff am Hinterrad. Auf den letzten Metern ins Ziel wirft sich der Norweger im Tigersprung an Bauhaus vorbei. Ackermann kämpft sich noch auf Rang drei vor – und bleibt damit in der Gesamtwertung vorn, zwei Sekunden vor Bauhaus.

Arctic Race of Norway – Etappe 2

Nordkjosbotn – Storfjord – Kilpisjärvi (FIN) – 178 Km

1 LAAS Martin EST BORA – HANSGROHE 03:56:14
2 KRISTOFF Alexander NOR NORWAY 00:00
3 VAN POPPEL Danny NED INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
4 BARBIER Rudy FRA ISRAEL START-UP NATION 00:00
5 PEÑALVER ANIORTE Manuel ESP BURGOS-BH 00:00
6 MARIT Arne BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 00:00
7 DEVRIENDT Tom BEL INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
8 WELTEN Bram NED TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00
9 BOASSON-HAGEN Edvald NOR TOTALENERGIES 00:00
10 COQUARD Bryan FRA B&B HOTELS P/B KTM 00:00

Gesamt:
1 KRISTOFF Alexander NOR NORWAY 07:07:33
2 HOELGAARD Markus NOR UNO – X PRO CYCLING TEAM 00:00
3 COQUARD Bryan FRA B&B HOTELS P/B KTM 00:08
4 AASVOLD Kristian NOR TEAM COOP 00:09
5 BATTISTELLA Samuele ITA ASTANA – PREMIER TECH 00:10
6 SOTO GUIRAO Antonio Jesus ESP EUSKALTEL – EUSKADI 00:11
7 PICHON Laurent FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:11
8 VAN GESTEL Dries BEL TOTALENERGIES 00:12
9 ANGULO SAMPEDRO Antonio ESP EUSKALTEL – EUSKADI 00:12
10 ZINGLE Axel FRA COFIDIS 00:12

Martin Laas siegt auf der 2. Etappe des Arctic Race of Norway

Am zweiten Tag ging es über 177,6 km von Nordkjosbotn nach Kilpisjärvi. Es war das erste Mal in der Geschichte der Rundfahrt, dass das Rennen einen Abstecher nach Finnland machte. Nach welligem Auftakt und einem flachen Mittelteil warteten auf den letzten 40 km, die fast ständig bergauf führten, noch zwei Bergwertungen, ehe es dann wellig bis zum Ziel ging. Trotz der Anstiege war die Etappe etwas für die Sprinter, die am Ende den Tag für sich entschieden. Eine starke 5-Mann Ausreißergruppe prägte das Rennen für lange Zeit, aber nachdem im letzten Renndrittel die Sprinterteams, besonders auch BORA – hansgrohe, die Führungsarbeit verstärkt übernommen hatten, war es letztendlich 2 km vor dem Ziel um die letzten Flüchtlinge geschehen. Im Finale lancierte Martin Laas seinen Sprint von ziemlich weit hinten, konnte aber an seinen Kontrahenten in letzter Minute vorbeiziehen und den Sieg in einem Fotofinish einfahren.

Reaktionen im Ziel
„Ich bin wirklich froh, dass ich heute gewinnen konnte, vor allem wenn man in Betracht zieht, wie viele starke Sprinter hier im Peloton sind. Das Finale war etwas knifflig, es gab Gegenwind, am Ende ging es leicht bergab, und 5 km vor dem Ziel hatte ich Krämpfe. Aber dank meines Teams konnten wir unseren Plan letztendlich durchziehen. Im Finale hat Rudi mich in Position gebracht und dann habe ich mich an verschiedene Hinterräder geklemmt und auf den letzten 150 m habe ich meinen Sprint lanciert. Ich dachte, ich könnte Kristoff überholen, aber am Ende war es wirklich sehr knapp. Danke an das ganze Team für die Unterstützung und das Lead-out heute.“ – Martin Laas

„Unser Ziel war Martin für den Sprint zu unterstützen. Wir haben alles investiert und wollten am Anfang keine große Gruppe weglassen. Letztendlich hat sich eine starke 5-Mann Gruppe vom Feld gelöst und konnte sich lange an der Spitze halten, aber wir haben dann zeitig mit Juraj angefangen nachzufahren. Das war eine sehr starke Teamleistung, und am Ende haben die Jungs den Sprint für Martin so gut wie möglich vorbereitet. Das war ein toller Sieg von ihm und wir sind natürlich sehr zufrieden damit.“ – Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter

Laas but not least

Estonia’s Martin Laas of Bora-Hansgrohe upset stage favourite Alexander Kristoff in a bunch gallop in Kilpisjärvi, Finland, but the second place enabled the Norwegian to move into the lead of the overall classification, equal on time with his compatriot Markus Hoelgaard who will face the opposition the climbers like Odd Christian Eiking, Warren Barguil and Ben Hermans in the queen stage to Målselv on Saturday.

Five riders in the lead
110 riders started stage 2 in Nordkjosnbotn, heading to Kilpisjärvi, Finland, for the first ever stage finish abroad. A group of five leaders was formed quickly after the flag off, including one Norwegian, Fredrik Dversenes (Team Coop), and no less than four Belgians, namely Oliver Naesen (AG2R-Citroën), Jimmy Janssens (Alpecin-Fenix), Cedric Beulens (Sport Vlaanderen-Baloise) and Ceriel Desal (Bingoal Pauwels Sauce-WB). The peloton trailed by 3’ after 38km of racing. Pulling at the head of the pack, Uno-X, the team of race leader Markus Hoelgaard, made the sure the gap wouldn’t go over 3’30’’. Within 50km to go, the front group slimmed down as only Naesen, Janssens and Dversenes remained at the front with an advantage of two minutes that indicated a bunch gallop to finish with.

Hoelgaard tries his luck in the last intermediate sprint
While Janssens focused on the intermediate sprints, Dversenes gave it all for the mountain prizes and won the three KOM sprints, taking all 9 points up for grabs. He took over from Gleb Brussenskiy (Astana-Premier Tech) in the popular salmon jersey with an advantage of one point. Naesen was brought back by the pack before the intermediate sprint located right on the border between Norway and Finland. Hoelgaard tried to take the opportunity to extend his lead in the overall ranking but he was denied by Laurent Pichon (Arkea-Samsic), third behind Janssens and Dversenes. The Frenchman therefore indicated that his captain Warren Barguil takes the winner of stage 1 very seriously with regards to the final win.

Kristof beaten in a tight sprint finish
Janssens and Dversenes were reeled in with 2km to go. Israel-Start Up-Nation seized the reins of the peloton, having designated France’s Rudy Barbier as their sprinter for his top end speed rather than Rick Zabel. Kristoff got a nice lead out from the Norwegian national team, especially Sven-Erik Bystrøm and Andreas Leknessund, but Laas came out of the box very late as there was a slightly head wind to finish and it was the proper choice. With 6’’ bonus, Kristoff had enough to be on pair with Hoelgaard and take the lead on GC before the climbers’ affair on Saturday.

Tour de France – Etappe 1


@ASO/Alex Broadway
Nice – Nice (156,0 km)
1 ALEXANDER KRISTOFF (UAE TEAM EMIRATES) 3:46:23
2 MADS PEDERSEN (TREK – SEGAFREDO) 0:00:00
3 CEES BOL (TEAM SUNWEB) 0:00:00
4 SAM BENNETT (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:00
5 PETER SAGAN (BORA – HANSGROHE) 0:00:00
6 ELIA VIVIANI (COFIDIS) 0:00:00
7 GIACOMO NIZZOLO (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:00:00
8 BRYAN COQUARD (B&B HOTELS – VITAL CONCEPT P / B KTM) 0:00:00
9 ANTHONY TURGIS (TOTAL DIRECT ENERGIE) 0:00:00
10 JASPER STUYVEN (TREK – SEGAFREDO) 0:00:00
11 OLIVER NAESEN (AG2R LA MONDIALE) 0:00:00
12 MATTEO TRENTIN (CCC TEAM) 0:00:00
13 CLÉMENT VENTURINI (AG2R LA MONDIALE) 0:00:00
14 LUKA MEZGEC (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:00
15 HUGO HOULE (ASTANA PRO TEAM) 0:00:00
16 SERGIO ANDRES HIGUITA (EF PRO CYCLING) 0:00:00
17 TADEJ POGACAR (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:00
18 CONNOR SWIFT (TEAM ARKEA – SAMSIC) 0:00:00
19 CALEB EWAN (LOTTO SOUDAL) 0:00:00
20 CHRISTOPHE LAPORTE (COFIDIS) 0:00:00
21 JONAS KOCH (CCC TEAM) 0:00:00

Gesamtwertung
1 ALEXANDER KRISTOFF (UAE TEAM EMIRATES) 3:46:13
2 MADS PEDERSEN (TREK – SEGAFREDO) 0:00:04
3 CEES BOL (TEAM SUNWEB) 0:00:06
4 SAM BENNETT (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:10
5 PETER SAGAN (BORA – HANSGROHE) 0:00:10
6 ELIA VIVIANI (COFIDIS) 0:00:10
7 GIACOMO NIZZOLO (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:00:10
8 BRYAN COQUARD (B&B HOTELS – VITAL CONCEPT P / B KTM) 0:00:10
9 ANTHONY TURGIS (TOTAL DIRECT ENERGIE) 0:00:10
10 JASPER STUYVEN (TREK – SEGAFREDO) 0:00:10

Nice, Saturday, August 29th – Alexander Kristoff of UAE Team Emirates won the first bunch sprint of the 2020 Tour de France on the Promenade des Anglais in Nice, beating world champion Mads Pedersen (Trek-Segafredo) and Cees Bol (Team Sunweb). It’s his fourth stage win in the Tour de France after two in 2014 and the conclusive stage in Paris in 2018. The 33 year old is the second Norwegian to take the yellow jersey after Thor Hushovd.
SCHÄR, GAUTIER AND GRELLIER, FIRST IN ACTION
176 riders took the start of the 107th Tour de France in Nice. Michael Schär (CCC), Cyril Gautier (B&B Hotels-Vital Concept) and Fabien Grellier (Total Direct Energie) rode away from the peloton right after the flag off. They reached the finishing line for a first passage after 38.5km with an advantage of 2’40’’ over the peloton that experienced a first crash involving top sprinter Sam Bennett. His team-mate Julian Alaphilippe slipped in a wet downhill at km 65 and fought his way back afterwards while Russian rookie Pavel Sivakov (Ineos Grenadier) struggled for a while at the back after a serious crash.
SIVAKOV, EWAN, NIZZOLO AND LOPEZ INVOLVED IN CRASHES
The peloton slowed down to wait for the injured riders and avoid further damages. Sivakov crashed again after he made it across. More crashes occurred and affected top sprinters Caleb Ewan and Giacomo Nizzolo. Grellier was the first breakaway rider to get reeled in. Schär and Gautier who passed the côte de Rimiez in that order got caught at km 98. The regrouped peloton slowed down due to the rainy conditions. It enabled Nizzolo and Ewan to come back. Astana broke the gentleman agreement but as Omar Fraile sped up in a downhill, Miguel Angel Lopez lost the control of his bike and bumped into a traffic sign. The Colombian got back on.
ALEXANDER KRISTOFF ON PETER SAGAN’S WHEEL
The peloton rode slowly until Benoît Cosnefroy (AG2R-La Mondiale) launched an attack with 22km to go. He got reeled in 13km before the end. Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) was caught in a crash with 3km to go. It was a 5km long straight line on the Promenade des Anglais. Kristoff had no lead out but he followed Peter Sagan before he timed his effort at perfection to give no chance to Pedersen and Bol to overtake him.
@ASO

Eröffnungsetappe der Tour endet nach Sturzfestival im Massensprint: Peter Sagan auf Rang fünf
Eigentlich sollte die erste Etappe der 107. Auflage der Tour de France ein Schaulaufen der Sprinter an der sonnigen Cote d’Azur sein, doch Regen machte aus der 156 km langen Etappe rund um Nizza ein wahres Sturzfestival. Die 3-Mann-Fluchtgruppe des Tages machte beide Bergwertungen unter sich aus, spielte aber sonst keine Rolle und wurde rund 60 km vor dem Ziel wieder gestellt. Nach zahlreichen Stürzen in der ersten Abfahrt des Tages ließ es das Feld in der letzten Abfahrt ruhiger angehen. Dies führte dazu, dass viele abgehängte Fahrer wieder aufschließen konnten. Einige namhafte Fahrer hatten dennoch mit ihren Verletzungen zu kämpfen. Von BORA – hansgrohe kam Lennard Kämna mit einer Schürfwunde noch relativ glimpflich davon. Auf den letzten 15 km wurde das Rennen wieder voll eröffnet und die Etappe endete im erwarteten Massensprint, der allerdings noch einmal von einem Massensturz an der 3-Kilometer-Marke beeinflusst wurde. Daniel Oss war dennoch wie geplant als letzter Lead-Out-Fahrer für Peter Sagan mit dabei. Am Ende holte A. Kristoff den Sieg, Sagan wurde Fünfter.
Reaktionen im Ziel
„Es war eine harte erste Etappe und ein verrücktes Finale. Auf den letzten fünf Kilometern war Gegenwind, darum war es im Feld am Ende extrem nervös. Solche Sprints sind immer eine Lotterie und man braucht ein bisschen Glück.“ – Peter Sagan

„Sicher anzukommen war heute nicht einfach. Es war extrem rutschig und wirklich gefährlich. Ich glaube, fast die Hälfte des Feldes war heute irgendwann mal am Boden. Das Team hat super gearbeitet und ich bin ohne Sturz durchgekommen, das war das Wichtigste. Ich kann nach dieser Etappe nicht wirklich sagen, wie es um meine Form steht nach dem Sturz bei der Dauphiné, denn ein echter Test war das noch nicht. Aber ich hatte keine Schmerzen in meiner Hüfte, das ist schon mal ein gutes Zeichen.“ – Emanuel Buchmann

„Es gab heute einige technische Passagen und in den Abfahrten war es extrem rutschig, als es zu regnen begonnen hat. Das Wichtigste war heute, ohne Sturz durchzukommen, und da hat das Team einen tollen Job gemacht. Lukas und Lennard gingen zwar zu Boden, sind aber ok, da hatten wir etwas Glück. Meiner Meinung nach war es die richtige Entscheidung, dass das Feld die letzte Abfahrt neutralisiert hat. Peter hat heute gut gepunktet, am Ende wurde er Fünfter. Ich denke, da war mehr drin, aber wir können dennoch zufrieden sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe

Deutschland Tour: Kristoff gewinnt turbulente 2. Etappe in Göttingen

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1 KRISTOFF Alexander 61 UAD 04:21:04
2 COLBRELLI Sonny 3 TBM ST
3 LAMPAERT Yves 24 DQT ST
4 SWIFT Ben 45 INS ST
5 STUYVEN Jasper 86 TFS ST
6 JANSE VAN RENSBURG 163 TDD ST
7 *HIRSCHI Marc 95 SUN ST
8 ROOSEN Timo 135 TJV ST
9 SKUJINS Toms 85 TFS ST
10 KEUKELEIRE Jens 53 LTS ST
11 *POLITT Nils 11 TKA ST
GC:
1 KRISTOFF Alexander 61 UAD 08:10:18
2 COLBRELLI Sonny 3 TBM 10
3 LAMPAERT Yves 24 DQT 12
4 *HIRSCHI Marc 95 SUN 13
5 LUTSENKO Alexey 111 AST 14
6 SLAGTER Tom-Jelte 165 TDD ST
7 ULISSI Diego 66 UAD 15
8 STUYVEN Jasper 86 TFS 16
9 JANSE VAN RENSBURG 163 TDD ST
10 SWIFT Ben 45 INS ST
11 *POLITT Nils 11 TKA ST


Foto: Gerhard Plomitzer

Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) hat eine ereignisreiche 2. Etappe der Deutschland Tour im Sprint gewonnen. Auf der welligen Etappe über 202 Kilometer setzte sich der Norweger im Schlusssprint einer dezimierten Gruppe vor Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) und Yves Lampaert (Deceuninck-Quick Step) durch. Mit dem Sieg übernahm Kristoff das Rote Trikot des Gesamtführenden von Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe).
„Während der Etappe hatte ich bereits den Anschluss verloren, ich kam jedoch zurück und im Finale fühlte ich mich immer besser. Im Zielsprint war ich kurz eingebaut, aber ich konnte mich befreien und noch an Colbrelli vorbeifahren. Gestern fühlte ich mich schon gut, aber der Sieg ist natürlich besser“, sagte Kristoff im Ziel. Am Vortag hatte er als Etappenzweiter hinter Ackermann noch knapp den Tagessieg verpasst.
Ackermann verlor hingegen während der Etappe an Boden und erreichte das Ziel mit deutlichem Rückstand. „Wir haben alles versucht, gegen die Bergfahrer haben wir berghoch aber keine Chance. Die Anfangsphase war extrem schnell, da mussten wir mitgehen, und das war am Ende einfach etwas zu viel“, sagte Ackermann im Ziel.
Prägender Fahrer der Etappe war hingegen Remco Evenepoel (Deceuninck-Quick Step), der über 100 Kilometer als Solist an der Spitze lag. „Der Tag war nicht einfach, die Strecke war sehr anspruchsvoll. Ich dachte auch an den Sieg, am letzten Anstieg holten sie mich aber zu früh ein, weshalb ich nicht mehr mitfahren konnte. Am Ende war es aber ein guter Trainingstag“, sagte der 19-jährige Belgier.
Nach Start im hessischen Marburg entwickelte sich auf leicht welligem Terrain eine offensive und temporeiche Anfangsphase, aus der nach rund 25 Kilometern eine 25-köpfige Spitzengruppe entsprang. Die Gruppe umfasste unter anderem Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida), Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step), Simon Geschke (CCC) sowie Emanuel Buchmann und den Gesamtführenden Ackermann von Bora-hansgrohe, kam allerdings nur rund 80 Kilometer weit. Zwischendrin gewann der Italiener Davide Villella (Astana) die erste Bergwertung zur Burg Waldeck und holte sich damit die Führung in dieser Sonderwertung. Die ersten beiden Rennstunden absolvierten die Fahrer mit durchschnittlich 46 km/h.
Im Anschluss dominierte Evenepoel das Teilstück: Der Neu-Profi setzte sich nach 94 Kilometer als Solist ab und fuhr schnell einen Vorsprung von über drei Minuten heraus. Zunächst organisierte Bora-hansgrohe die Verfolgungsarbeit, bei hohem Tempo teilte sich später jedoch das Hauptfeld in zwei Gruppen – zu den abgehängten Fahrern gehörten auch Alaphilippe und Ackermann. Evenepoel gewann noch die zweite Bergwertung an der Herzberger Landstraße sowie die beiden Sprintwertungen in Rosdorf und bei der ersten Zielpassage in Göttingen. An der zweiten Überfahrt an der Herzberger Landstraße holte das dezimierte Feld den Belgier jedoch wieder ein. Auf den letzten acht Kilometern probierten es der U23-Weltmeister Marc Hirschi (Sunweb) und Alexey Lutsenko (Astana) mit einem Vorstoß – allerdings erfolglos. Die Entscheidung fiel im Sprint eines reduzierten Feldes.

Die Deutschland Tour wird morgen mit der 3. Etappe über 189 Kilometer von Göttingen nach Eisenach fortgesetzt.
Pressebüro Deutschland Tour | Sandra Schmitz
www.cycling-pr.com | +49 160 973 89898 | sandra@flessnerschmitz.com

56. GP des Kantons Aargau UCI 1.HC

UAE Emirates Sprinter Kristoff gewinnt den 56. GP des Kantons Aargau UCI 1.HC – Drei Team Vorarlberg Santic Fahrer holen UCI Punkte!

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

1. Alexander Kristoff (UAE Team Emirates)
2. Andrea Pasqualon (Wanty – Gobert) s.t.
3. Reinardt Jans van Rensburg (Dimension Data)
4. Michael Schwarzmann (Bora – hansgrohe)
8. Rick Zabel (Katusha – Alpecin)

Ab heute rollt auch die Int. Oberösterreich Rundfahrt UCI 2.2!

Es war das erwartet schwere Rennen in Schweiz. Zwölf hochdotierte Teams der ersten und zweiten Kategorie fühlten sich an der 56. Austragung des Großen Preises des Kantons Aargau in Gippingen ordentlich auf den Zahn. Im Rennen über 185 Kilometer wurde die Spitzengruppe im Finale gestellt. Der Massensprint war eine Beute des Norwegers Alexander Kristoff UAE Emirates vor Andrea Pasqualon ITA / Wanty Goubert.
„Dass wir im Sprint heute unterlegen waren liegt auf der Hand, da Jannik Steimle an der Oberösterreich Rundfahrt im Einsatz ist. Aber wir haben vier Fahrer ins Finale gebracht und haben ein aktives Rennen gezeigt. Roland Thalmann platzierte auf Rang 22. Lukas Meiler (35.), Gordian Banzer (37.) und Patrick Schelling (41.) zeigen ein mannschaftlich gutes Rennen. Auch die Youngsters Martin Meiler und Dominik Amann beenden das Rennen. „Roli“ und Patrick starten in der kommenden Woche an der Tour de Suisse mit dem Nationalteam. Sie sind bereit. Ein toller Ausweis für das Team Vorarlberg Santic auch an dieser World Tour Rundfahrt vertreten zu sein!“ Thomas Kofler – Team Manager
Kader: Patrick Schelling, Roland Thalmann, Dominik Amann, Lukas Meiler, Martin Meiler, Gordian Banzer, Daniel Federspiel;
Website Organisator: https://www.gippingen.ch/
Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/gp-du-canton-d-argovie/2019

Ab heute Abend rollt die 10. Int. Oberösterreich Rundfahrt UCI 2.2 – Daniel Geismayr ist zurück!
Erst gegen 21.30 Uhr ist mit einem Ergebnis zur rechnen. Sehr spät endet der Auftakt zur viertägigen Int. Oberösterreich Rundfahrt heute in Linz auf dem Schlossberg (Einzelzeitfahren / 700 Meter). Daniel Geismayr gibt nach seinem Kahnbeinbruch bei der Tour of the Alps sein Comeback!

Kader: Daniel Geismayr, Davide Orrico, Jannik Steimle, Maximilian Kuen, Colin Stüssi, Jose Manuel Gallego Diaz;
Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/oberosterreichrundfahrt/2019/prologue
Organisator: https://www.ooe-radsportverband.at/veranstaltungen/oberoesterreichrundfahrt/

Presseservice Team Vorarlberg Santic
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

Tour of Norway – Stage 6

1 Kristoffer Halvorsen (Nor) Team Ineos 4:02:40
2 Cees Bol (Ned) Team Sunweb
3 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates
4 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott
5 Ben Swift (GBr) Team Ineos
6 Yves Lampaert (Bel) Deceuninck-QuickStep
7 Alex Kirsch (Lux) Trek-Segafredo
8 Joris Nieuwenhuis (Ned) Team Sunweb
9 August Jensen (Nor) Israel Cycling Academy
10 Edoardo Affini (Ita) Mitchelton-Scott
11 Bjorg Lambrecht (Bel) Lotto Soudal
12 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data
13 Kristian Aasvold (Nor) Team Coop
14 Connor Swift (GBr) Arkéa Samsic
15 Anders Skaarseth (Nor) Uno-X Norwegian Development Team

Final:
1 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates 25:19:58
2 Kristoffer Halvorsen (Nor) Team Ineos 0:00:03
3 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data 0:00:05
4 Edoardo Affini (Ita) Mitchelton-Scott 0:00:06
5 Cees Bol (Ned) Team Sunweb 0:00:07
6 Anders Skaarseth (Nor) Uno-X Norwegian Development Team 0:00:15
7 Joris Nieuwenhuis (Ned) Team Sunweb 0:00:16
8 Daniel Turek (Cze) Israel Cycling Academy
9 Sander Armee (Bel) Lotto Soudal
10 Carl Fredrik Hagen (Nor) Lotto Soudal 0:00:17


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Tour of Norway Stage 5


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

1 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates 3:39:44
2 Alvaro Hodeg (Col) Deceuninck-QuickStep
3 Kristoffer Halvorsen (Nor) Team Ineos
4 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data
5 Yves Lampaert (Bel) Deceuninck-QuickStep
6 Moreno Hofland (Ned) EF Education First
7 Alex Frame (NZl) Trek-Segafredo
8 Lawrence Naesen (Bel) Lotto Soudal
9 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott
10 Tom Van Asbroeck (Bel) Israel Cycling Academy

GC:
1 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates 21:17:22
2 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data 0:00:01
3 Edoardo Affini (Ita) Mitchelton-Scott 0:00:02
4 Kristoffer Halvorsen (Nor) Team Ineos 0:00:09
5 Cees Bol (Ned) Team Sunweb
6 Anders Skaarseth (Nor) Uno-X Norwegian Development Team 0:00:11
7 Joris Nieuwenhuis (Ned) Team Sunweb 0:00:12
8 Daniel Turek (Cze) Israel Cycling Academy
9 Sander Armee (Bel) Lotto Soudal
10 Franck Bonnamour (Fra) Arkéa Samsic 0:00:14

Gent-Wevelgem: Kristoff (Team UAE) gewinnt


Foto: Gerhard Plomitzer
1 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates 5:26:08
2 John Degenkolb (Ger) Trek-Segafredo
3 Oliver Naesen (Bel) Ag2R La Mondiale
4 Mathieu Van Der Poel (Ned) Corendon-Circus
5 Danny Van Poppel (Ned) Team Jumbo-Visma
6 Adrien Petit (Fra) Direct Energie
7 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott
8 Rüdiger Selig (Ger) Bora-Hansgrohe
9 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida
10 Jens Debusschere (Bel) Team Katusha Alpecin

Foto: Gerhard Plomitzer
www.plomi.smugmug.com

Peter Sagan nimmt Risiko in der Spitzengruppe, Rudi Selig belegt den 8. Platz bei Gent-Wevelgem

Heute stand mit Gent-Wevelgem ein weiterer flämischer Frühjahrsklassiker in Belgien auf dem Programm der Rennfahrer. Nach dem Startschuss in Deinze führte die 251,5 km lange Strecke nordwestlich zur Nordseeküste, bzw. später südwestlich entlang der französischen Grenze. Die Fahrer machten einen 30 km langen Abstecher ins Nachbarland, wo die ersten fünf der insgesamt zehn Anstiege warteten, bevor sie wieder nach Belgien zurückkehrten. Nach der ersten von zwei Kemmelberg-Passagen ging es danach über 5,2 km Schotter-Sektoren. Etwa 35 km vor dem Ziel wurde der Kemmelberg ein zweites Mal befahren, bevor es relativ flach zum Ziel ging. Nach 60 gefahrenen Kilometern und bei starkem Rückenwind teilte sich das Peloton in mehrere Gruppen. Vorjahressieger Peter Sagan und seine Teamkollegen Pascal Ackermann und Rudi Selig entschlossen sich das Rennen offensiv anzugehen, und waren in der ersten Gruppe zu finden, die während des Tages maximal 1:30 Minuten vor dem Feld herausfahren konnte. Es entbrannte ein unglaublich harter Kampf zwischen Spitze und Feld, da einige der großen Namen früh an der Spitze des Rennens waren. Dies spiegelte sich auch im Tempo wider, denn das Fahrerfeld hatte nach zwei Stunden bereits 108 Kilometer zurückgelegt! Im Anstieg zum berüchtigten Kemmelberg, 75 km vor dem Ziel, konnten an der Spitze einige Fahrer nicht mehr mithalten, auch Pascal Ackermann musste sich zurückfallen lassen. Etwa 10 km später attackierten Peter Sagan und einige seiner Fluchtgefährten aus der führenden Gruppe. Das Quintett verteidigte tapfer einen Vorsprung von 45 Sekunden, das Feld dahinter umfasste dabei nur noch rund 30 Fahrer. Doch nach einem langen Tag an der Spitze, wurde die Gruppe um Sagan 20 km vor dem Ziel von den Verfolgern eingeholt. Dort war mit Rudi Selig noch ein zweiter BORA – hansgrohe Fahrer vertreten. Nach einigen Attacken auf den letzten Kilometern, kam es dennoch zu einem Sprint in Wevelgem, den A. Kristoff für sich entscheiden konnte. Rudi Selig belegte einen guten achten Rang, während Sagan nach einem langen Tag an der Spitze nicht mehr in den Kampf um den Sieg eingreifen konnte.
Reaktionen im Ziel
„Gent-Wevelgem war heute ein schönes und spannendes Rennen, aber es war auch sehr schwer. Wir fuhren mehr als 50km/h in den ersten zwei Stunden, und als der Wind das Peloton teilte, habe ich die Chance genutzt, nach vorne in die erste Gruppe zusammen mit Pascal und Rudi zu gehen. Beide haben einen ausgezeichneten Job gemacht. Ich war dann Teil einer Gruppe von fünf Fahrern und habe mein Bestes gegeben, um an der Spitze des Rennens zu bleiben. Aber am Ende war es nicht möglich, und im Finale hatte ich nicht mehr genug Körner, um im Sprint mitmischen zu können.“
– Peter Sagan

„Wegen des Windes, der Windkanten und des hohen Tempos in der ersten Rennhälfte, war es ein unglaublich schweres Rennen. Während der ersten zwei Rennstunden erreichten wir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 54 km/h. Es gab eine Ausreißergruppe von 20 Fahrern, unter ihnen Peter, Pascal und Rudi. Die Gruppe fuhr lange Zeit an der Spitze des Rennens, die letzten Ausreißer rund um Peter wurden aber vom restlichen Peloton auf den letzten 20 km wieder eingeholt. Nach so einer starken Leistung war es ziemlich klar, dass Peter im Sprint nicht mehr mitmischen konnte. Es war ein schwieriger Tag für alle Fahrer im Team.“
– Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe