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PARIS-NICE 2019 STAGE 8: Bernal for a Colombian one-two

Nice, Sunday, March 17th 2019 – Harassed all day by a formidable Nairo Quintana (Movistar Team), Egan Bernal (Team Sky) kept his cool to win the 77th edition of Paris-Nice at 22 on Sunday. While some expected Philippe Gilbert (Deceuninck – Quick-Step) to challenge the young Colombian in this finale around Nice, it is Quintana who led a fierce battle, à la Contador, to try and topple his compatriot. But Team Sky were too solid and won the Race to the Sun for the 6th time in the last seven years. Quintana was rewarded of his efforts by a second place at the end of the final stage won on Promenade des Anglais by Spain’s Ion Izagirre (Astana Pro Team).
1 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 2:41:10
2 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:18
3 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb
4 Daniel Martinez (Col) EF Education First
5 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe
6 Domenico Pozzovivo (Ita) Bahrain-Merida
7 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team
8 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:20
9 Tejay Van Garderen (USA) EF Education First
10 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:22

GC Endstand:
1 Egan Bernal (Col) Team Sky 29:17:02
2 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:39
3 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:01:03
4 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:01:21
5 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:45
6 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma 0:02:20
7 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ 0:03:02
8 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep 0:03:06
9 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team 0:03:12
10 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:04:07
11 Valentin Madouas (Fra) Groupama-FDJ
12 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe 0:04:10
13 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:05:36
14 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:05:57
15 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:06:19

Felix Großschartner wird starker Fünfter auf der Schlussetappe und Zwölfter in der Gesamtwertung bei Paris – Nizza

Wie in jedem Jahr ist Nizza Start- und Zielort der letzten Etappe des „Rennen zur Sonne“. Mit nur 110 km, allerdings gespickt mit sechs Bergwertungen, ließ die Strecke heute auf ein würdiges Finale hoffen, in dem sich auch in der Gesamtwertung noch einiges ändern konnte. Früh im Rennen setzte heute N. Quintana mit seinem Team alles auf eine Karte, als eine 38-Mann-Gruppe aus dem Feld attackierte. Auch die beiden BORA – hansgrohe Kletterer Felix Großschartner und Patrick Konrad nutzten diese Gelegenheit, um auf der letzten Etappe noch einmal aufzuzeigen. Viele der Mitfavoriten legten ein horrendes Tempo an der Spitze vor, dahinter kontrollierte Team Sky den Abstand bei etwas mehr als einer Minute. Sowohl in der Spitzengruppe als auch im Feld fielen auf der extrem schweren Schlussetappe nach und nach Fahrer zurück. Felix präsentierte sich in bestechender Form und konnte mit dem Movistar Zug sehr gut mithalten. Am vorletzten Berg war die Gruppe an der Spitze klein geworden, nur noch 10 Fahrer kämpften um ihren Vorsprung. Patrick Konrad, aber auch Bardet, Jungels und viele andere große Namen wurden vom Feld eingeholt. Am letzten Anstieg des Tages setzte I. Izagirre den entscheidenden Angriff. Dahinter hielt sich Felix Großschartner immer an der Seite von Quintana. In der Abfahrt in Richtung Ziel entwickelte sich ein wahrer Sekundenkrimi. Team Sky drückte enorm auf das Tempo und der Vorsprung von Felix und seinen Fluchtgefährten schmolz nun zusehends. Am Ende holte Izaguirre einen Solosieg in Nizza, Felix sprintete auf einen hervorragenden 5. Rang. Da die Gruppe um den späteren Gesamtsieger E. Bernal aber bis auf 8 Sekunden an Ausreißer herankam, konnte Felix Großschartner nur eine Position in der Gesamtwertung gutmachen und beendete Paris – Nizza auf dem starken 12. Gesamtrang, nur drei Sekunden hinter den Top Ten. Die beeindruckende Leistung heute lässt aber auf weitere Topergebnisse in den kommenden Rennen hoffen.
Reaktionen im Ziel
„Super Teamleistung! Felix und Patrick waren in der Spitzengruppe, die anderen haben von Beginn an für sie gearbeitet. Felix wurde dann im Sprint Fünfter, was ein sehr tolles Ergebnis ist. In dieser Woche waren wir zweimal das beste Team, haben zwei Etappensiege geholt und wurden 12. in der Gesamtwertung, ich denke, das ist eine richtig gute Ausbeute für uns.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter

„Ich habe heute noch einmal alles gegeben, das Etappenprofil ist mir entgegengekommen, daher wollte ich unbedingt etwas probieren. Als Quintana attackierte, wusste ich, dass dies meine Chance war. In der letzten Abfahrt haben in der Gruppe leider nicht mehr alle gearbeitet, da haben wir wertvolle Sekunden verloren. Mit dem fünften Etappenrang bin ich aber super happy. Dass ich die Top Ten der Gesamtwertung aber so knapp verpasst habe, ist schon bitter. Aber so ist das im Sport manchmal. Nun gehe ich ins Höhentraining in die Sierra Nevada und freue mich dann auf mein nächstes Rennen, die Türkei-Rundfahrt.“ – Felix Großschartner
© BORA – hansgrohe

Paris-Nice 2019: Colombia rules in Paris-Nice


Col de Turini – La Bollène-Vésubie, Saturday, March 16th 2019 – Paris-Nice took Colombian colours at the top of the Turini pass as Daniel Martinez (EF Education First) won the queen stage of this 77th edition ahead of compatriot Miguel Angel Lopez (Astana Pro Team) while Egan Bernal (Team Sky) took the race yellow jersey away from team-mate Michal Kwiatkowski. Martinez and Lopez were both involved in a 39-man breakaway which took shape in the first 40 km of the 181.5-km long stage and went all the way, allowing Belgium’s Philippe Gilbert (Deceuninck-Quick – Step) to find himself an unexpected second overall with one day to go before the finish in Nice on Sunday.

1 Daniel Martinez (Col) EF Education First 4:55:49
2 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:00:06
3 Nicolas Edet (Fra) Cofidis, Solutions Credits 0:00:20
4 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott
5 Jonathan Hivert (Fra) Direct Energie 0:00:55
6 Giulio Ciccone (Ita) Trek-Segafredo 0:02:03
7 Julien El Fares (Fra) Delko Marseille Provence KTM
8 Sergio Henao (Col) UAE Team Emirates 0:02:08
9 Victor De La Parte (Spa) CCC Team 0:02:13
10 Alessandro De Marchi (Ita) CCC Team 0:02:15
11 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:02:50
12 Elie Gesbert (Fra) Arkéa Samsic 0:03:14
13 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:03:43
14 Egan Bernal (Col) Team Sky
15 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:04:05

GC:
1 Egan Bernal (Col) Team Sky 26:35:26
2 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:00:45
3 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:46
4 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:01:03
5 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:01:21
6 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:45
7 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma 0:02:20
8 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:02:52
9 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ 0:03:02
10 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep 0:03:06

Felix Großschartner auf Rang 13 der Gesamtwertung nach der Königsetappe von Paris – Nizza
Die vorletzte Etappe von Paris – Nizza sollte den Fahrern noch einmal alles abverlangen. Nach Regen, Wind und schnellen Etappen, ging es heute in die Berge, hinauf auf den Col de Turini (Kat.1) zu einer Bergankunft. Doch schon zuvor warteten fünft weitere Bergwertungen auf der 181,5 km langen Etappe auf das Peloton. Durch diesen Wechsel der Charakteristik des Rennens verabschiedeten sich heute auch einige der Sprinter aus dem Fahrerfeld. Auch Sam Bennett, der mit zwei Etappensiegen in dieser Woche glänzen konnte, gab das Rennen bei der Verpflegungszone auf. Die letzten Tage haben den schnellen Iren viel Kraft gekostet, und daher gilt es sich nun in Richtung Mailand – Sanremo entsprechend zu erholen. Relativ früh im Rennen konnte sich eine sehr große, 38 Mann starke Gruppe, vom Feld lösen. Für BORA – hansgrohe schaffte Pawel Poljanski den Sprung in die Spitze. Das Feld hatte einige Mühe den Abstand unter Kontrolle zu halten, und die Gruppe hatte teilweise über sechs Minuten Vorsprung. Am Fuße des Anstiegs zum Col de Turini war klar, dass der Etappensieger heute unter den Ausreißern zu finden sein würde, und Pawel Poljanski versuchte sein Glück mit einem frühen Angriff. Doch die Gruppe war stark besetzt, und Pawel wurde wenige Kilometer später wieder gestellt, bevor er sich in die Gruppe der Favoriten zurückfallen ließ, um Felix Großschartner zu unterstützen. Dort machte Team Sky das Tempo und das Rennen entwickelte sich auf den letzten 10 km zu einem wahren Ausscheidungsfahren. Während sich an der Spitze D. Martinez und M. Lopez entscheidend absetzen konnten, fielen aus der Gruppe der Favoriten immer mehr Fahrer zurück. Rund fünf Kilometer vor dem Ziel konnte leider auch Felix Großschartner das Tempo nicht mehr halten. Der Österreicher zeigte dennoch eine gute Leistung, fuhr seinen eigenen Rhythmus und konnte so den Rückstand begrenzen. Am Ende erreichte er als 32. das Etappenziel. Damit rangiert Felix vor der letzten Etappe morgen auf dem 13. Gesamtrang des Rennes zur Sonne. Den Sieg holte sich Martinez im Sprint gegen Lopez, in der Gesamtwertung übernahm E. Bernal die Führung.
Reaktionen im Ziel
“Nach dem erfolgreichen Start mit zwei Etappensiegen und dem 7. Platz in der Gesamtwertung, wollten wir heute voll und ganz für Felix fahren. Es war zuerst wichtig in der Gruppe vertreten zu sein, und Pawel hat das perfekt umgesetzt. Am Fuße des letzten Anstiegs hatte leider Patrick defekt, damit war Felix auf sich gestellt. Pawel hat sich etwas später zurückfallen lassen, und noch wichtige Arbeit geleistet. Auf den letzten Kilometern war es dann ein Kampf Mann gegen Mann. Am Ende hat es leider nicht ganz für ein Topresultat gereicht. Felix liegt nun auf Rang 13, aber morgen bieten sich sicherlich noch Chancen dieses Ergebnis zu verbessern.“– Christian Pömer, sportlicher Leiter
„Ich habe versucht mit den GC Fahrern so lange wie möglich mitzufahren, doch 5 km vor dem Ziel musste ich leider abreißen lassen. Ich bin dennoch mit meiner Leistung zufrieden, die Performance war besser als im letzten Jahr bei der Bergankunft. Morgen ist noch ein sehr harter Tag, da kann sich noch viel ändern. Ich werde noch einmal alle Kräfte mobilisieren, und wir werden sehen, was dabei rauskommt.“ – Felix Großschartner
© BORA – hansgrohe

Egan Bernal (Team SKY) erobert Gesamtführung bei Amgen Tour of California zurück


SOUTH LAKE TAHOE, Calif. (May 18, 2018) – Egan Bernal, Team Sky’s 21-year-old Colombian rider, may have ceded his King of the Mountains lead to Trek-Segafredo’s Toms Skujins (LAT) in today’s mountainous stage, but he regained the overall Amgen Tour of California race lead with a daring solo uphill finish that pulled him +1.25” ahead of BMC Racing Team’s Tejay van Garderen (Tacoma, Wash.), who now sits second overall going into tomorrow’s Sacramento race finale.
Presented by Visit California, Stage 6 was a 122.1-mile trek from Folsom to South Lake Tahoe with seven categorized climbs that began in short order after the riders departed. Bernal, who won Monday’s mountainous Stage 2 atop Gibraltar Road, attacked on today’s penultimate Daggett Summit climb and continued to put time on overall race leader van Garderen, who had ousted Bernal at Wednesday’s time trial.
“Today was a long day, but I felt so good, and the last long climb the team did a really good job,” said Bernal. “They made a really hard pace….After this climb we were like 10km to ride, so I just kept pushing hard, but I’m happy with the result and I’m happy for the team.”
Bernal had nurtured his solo lead to 1.5 minutes on the chase group with 1km to go to the uphill finish line at Heavenly Mountain Resort. Most of the top-10 GC riders were off the front of the main group on the descent before the final climb, including Michelton-SCOTT’s Adam Yates (GBR), Team Sky’s Tao Geoghegan Hart (GBR) and Rally Cycling’s Brandon McNulty (USA), who took second, third and fourth for the stage respectively, as well as Team EF Education First-Drapac p/b Cannondale’s Daniel Martinez (COL), who successfully retained third place in the overall standings. van Garderen placed seventh for the stage.
Bernal also won the TAG Heuer Best Young Rider Jersey for the fifth day. The Breakaway from Cancer® Most Courageous Rider Jersey went to Team EF Education First-Drapac p/b Cannondale’s Lawson Craddock (Austin, Texas).
Stage 6 Podium:
1er Egan Bernal (COL), Team Sky (GBR) 5h30’58”
2er Adam Yates (GBR), Mitchelton-SCOTT (AUS) +1’28”
3er Tao Geoghegan Hart (GBR), Team Sky (GBR) +1’30”

Jersey Winners after Stage 6:
Amgen Race Leader Jersey – Egan Bernal (COL), Team Sky (GBR)
Lexus King of the Mountain (KOM) Jersey – Toms Skujins (LAT), Trek-Segafredo (USA)
Visit California Sprint Jersey – Egan Bernal (COL), Team Sky (GBR)
TAG Heuer Best Young Rider Jersey – Egan Bernal (COL), Team Sky (GBR)
Breakaway from Cancer® Most Courageous Rider Jersey – Lawson Craddock (USA), Team EF Education First-Drapac p/b Cannondale (USA)

Photo credits : Getty Images
Text: ASO Amgen Tour of California

Egan Bernal (SKY) dominiert erste Bergankunft der Amgen Tour of California


Egan Bernal (Sky) hat die Bergankunft der 2. Etappe der Amgen Tour of California gewonnen. Der Kolumbianer setzte sich nach 157 Kilometern von Ventura nach Santa Barbara County am zwölf Kilometer langen und durchschnittlich acht Prozent steilen Schlussaufstieg zur Gibraltar Road mit 21 Sekunden Vorsprung auf den Polen Rafal Majka (Bora-hansgrohe) und 25 Sekunden auf den Briten Adam Yates (Mitchelton-Scott) durch.
Auftaktsieger Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) musste zu Beginn der Schlusssteigung die Besten wie erwartet ziehen lassen und das Gelbe Trikot an seinen Landsmann Bernal abgeben. Als bester Deutscher erreichte der Hürther Nils Politt (Katusha-Alpecin) auf Rang 50 mit über zehn Minuten Rückstand das Ziel.
„Wir wollten das Rennen schwer machen. Nach meiner Attacke rund drei Kilometer vor dem Ende habe ich so gut es ging durchgezogen. Ich freue mich sehr über meinen Erfolg“, sagte Bernal in einem ersten Statement im Ziel auf gut 1.000 Metern Höhe. Der 21-Jährige hatte am steilsten Stück des Anstiegs attackiert und seinen Vorsprung Stück für Stück ausgebaut.
„Nach fast einem Monat ohne Renneinsatz bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Bernal war sehr stark heute“, ordnete der zweitplatzierte Majka sein Abschneiden ein. Der Pole, der in diesem Jahr die Gesamtwertung der Tour de France anpeilt, schaffte es nicht mehr, auf den letzten Metern zu Bernal aufzuschließen.
Auch der drittplatzierte Yates äußerte sich zufrieden: „Es lief gut. Ich komme gerade von einer Verletzungspause zurück und hatte lange keinen Renneinsatz. Die beiden vor mir waren einfach stärker als ich.“
Schon früh hatte sich eine dreiköpfige Spitzengruppe um Ruben Companioni (Holowesko-Citadel), Adam De Vos (Rally) und Jonny Clarke (UnitedHealthcare) formiert. Das Trio erarbeitete sich einen Maximalvorsprung von 5:30 Minuten auf das Feld. Campanioni war es auch, der sich alle vier Bergwertungen des Tages sicherte, doch kurz vor Beginn der finalen Kletterprüfung waren die Ausreißer wieder gestellt.
Unter dem Tempodiktat von BMC und Sky reduzierte sich die Favoritengruppe auf dem Anstieg nahe Santa Barbara nach und nach auf gut 20 Fahrer, ehe Bernal drei Kilometer vor dem Ziel den anderen Bergfahrern keine Chance ließ und zum Etappensieg stürmte. Vor der dritten Etappe zur Rennstrecke von Laguna Seca führt Bernal das Gesamtklassement mit 25 Sekunden auf Majka und 31 Sekunden auf Yates an.
Vorschau 3. Etappe (King City – Laguna Seca)
Der dritte Tag der Amgen Tour of California wird mit 197 Kilometern nicht nur der Längste der Rundfahrt, sondern verteilt zwischen King City und der Rennstrecke in Laguna Seca auch mehr als 2.500 Höhenmeter. Fahrer, die das Bergtrikot im Blick haben, dürfen sich zwar auf sechs Bergwertungen freuen, werden sich aber beim Kampf um den Tagessieg wahrscheinlich den Klassikerexperten um Weltmeister Peter Sagan oder Oliver Naesen geschlagen geben müssen.
Johannes Fröhlinger (Team Sunweb): „Es gibt eine Chance, dass eine Ausreißergruppe durchkommt. Es wäre schön, in der Gruppe dabei zu sein, aber letzte Nacht ging es mir etwas im Magen rum. Ich hoffe, dass ich morgen wieder bei 100 Prozent bin.“
Oliver Naesen (AG2R-La Mondiale): „Das Finale liegt mir. Ein Etappensieg wird schwer zu erreichen sein, aber ich möchte es versuchen. Peter Sagan wird der Mann sein, den es zu schlagen gilt.“
Patxi Vila (Sportdirektor Bora-hansgrohe): „Es ist nicht dieselbe Zielanfahrt wie vor zwei Jahren, als Peter gewann. Es wird unsere beste Chance auf einen Sieg durch Peter in dieser Woche sein, aber die Ankunft ist schwerer als damals.“
Toms Skujins (Trek-Segafredo): „Morgen ist eine interessante Etappe für mich. Ich werde versuchen, Vollgas zu geben.“
Nathan Haas (Katusha-Alpecin): „Vor zwei Jahren habe ich in Laguna Seca beinahe gewonnen. Ich mag den Kurs und wenn ich gute Beine habe, werde ich mich nicht zurückhalten.“

Deutsches Pressebüro A.S.O.
Sandra Schmitz

Colombia Oro y Paz – Egan Bernal (Team SKY) gewinnt Gesamtwertung

Vor einer begeisterten Menschenmasse im Schlußanstieg der letzten Etappe hat Neuzugang und Zukunftshoffnung Egan Bernal für Team SKY die Gesamtwertung gewonnen.

Die Situation auf dem letzten Kilometer der ca. 20 Kilometer langen Schlußsteigung war äußerst dramatisch. Ein kolombianischer Fahrer des Teams EPM lag aus einer Ausreißergruppe alleine vorne und sah schon wie der sichere Sieger aus. 3 Kilometer vor dem Ziel attackierte Egan Bernal die kleine Favoritengruppe mit Spitzenreiter Nairo Quintana, Rigoberto Uran (EF-Drapac) und Sergio Henao, sehr wahrscheinlich um eine Attacke seines Teamkapitäns Sergio Henao vorzubereiten.
Nur Daniel Martinez, ein Mannschaftskollege von Uran konnte mitgehen, bot aber keine Unterstützung in der Führungsarbeit an. Egan Bernal konnte sich aber an Tao Geoghan Hart, einen Team SKY Fahrer andocken, der vorher in der Ausreßergruppe fuhr und dieser ackerte nun bis zum Umfallen für Bernal bis ca. 1km vor dem Ziel. 400 Meter vor dem Ziel wurde auch der erschöpfte Fahrer von EPM ein- und überholt, und Bernal konnte zu Dayer Quintana (Bruder von Nairo) und Sebastian Henao (Bruder von Sergio Henao SKY) aufschließen, die vorher auch in der Fluchtgruppe gefahren waren. Dayer Quintana (Movistar) zog unwiderstehlich davon und sicherte sich den Etappensieg. Sebastian Henao zog Egan Bernal zur Ziellinie und der knappe Vorsprung vor der näher kommenden Favoritengruppe genügte Egan Bernal um Nairo Quintana mit 9 Sekunden die Gesamtführung zu entreißen. Was für ein spannendes Finale auf dem letzten Kilometer.
Rigoberto Uran und Nairo Quintana belauerten sich zu lange und Team SKY nutzte diese Situation mit ihrem jungen Talent gnadenlos aus.
Alle Fahrer bestätigten nach dem Rennen, dass sie den Funk im Schlußanstieg nicht mehr hören konnten, da die Begeisterung der Massen alles übertönte.
Vor Wochenfrist wurde Egan Bernal auch kolombianischer Zeitfahrmeister auf einem topfebenen Kurs und Sergio Henao gewann den Meistertitel im Straßenrennen. Ein hervorragender Auftakt für das Team SKY in Kolombien.
Absolut faszinierend zu sehen war die Begeisterung der Massen in Kolombien für diese Rennen und ihre lokalen Stars, unglaublich!

Letzte Etappe:
1 Dayer Quintana (Col) Movistar Team 4:22:11
2 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:10
3 Sebastian Henao (Col) Team Sky
4 Angel Alexander Gil Sanchez (Col) EPM 0:00:14
5 Daniel Martinez (Col) EF Education First-Drapac p/b Cannondale 0:00:18
6 Oscar Sevilla Rivera (Spa) Medellin
7 Rigoberto Uran (Col) EF Education First-Drapac p/b Cannondale 0:00:21
8 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:22
9 Sergio Henao (Col) Team Sky
10 Julian Alaphilippe (Fra) Quick-Step Floors
Gesamtwertung:

1 Egan Bernal (Col) Team Sky 20:49:03
2 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:09
3 Rigoberto Uran (Col) EF Education First-Drapac p/b Cannondale 0:00:11
4 Sergio Henao (Col) Team Sky 0:00:13
5 Daniel Martinez (Col) EF Education First-Drapac p/b Cannondale 0:00:43
6 Ivan Sosa (Col) Androni Giocattoli-Sidermec 0:00:46
7 Julian Alaphilippe (Fra) Quick-Step Floors 0:00:48
8 Aristobulo Cala Cala (Col) Bicicletas Strongman Colombia Coldeportes 0:01:11
9 Danny Alberto Osorio (Col) Orgullo Paisa 0:01:13
10 Rafael Aniba Montiel (Col) Orgullo Paisa 0:01:27

Text/Foto
Gerhard Plomitzer
www.plomi.smugmug.com
@plomiphotos (Instagram)

3. Etappe Tour of the Alps – Team Sky bläst zur Attacke

Auch die 3. Etappe litt unter der kalten Witterung und die geplante Passage des 2000 Meter hohen Würzjoches wurde gestrichen, das Ende der auf 136km verkürzten Etappe von Villaabassa/Niederdorf zur Bergankunft in Funes / Villnöß blieb unverändert.

Obwohl nur mit 6 statt 8 möglichen Fahrern zur Rundfahrt angetreten, übernahm Team SKY in der 2. Hälfte der Etappe eindrucksvoll das Kommando.


TeamSKY_Kennaugh_Deignan_Thomas_Boswell_Elissonde_Landa

Im 12 Kilometer langen Anstieg zur Alpe Rodengo ,40 Kilometer vor dem Ziel, gaben Peter Kennaugh und Ian Boswell mächtig Gas an der Spitze des Hauptfeldes, das daraufhin deutlich schrumpfte und es gelang ihnen so, zum Beispiel Thibault Pinot /FDJ) von seinen Helfern zu isolieren.

Auch der Abstand zur Gruppe des Tages mit Davide Orrico (Sangemini), Leigh Howard (Aqua Blue Sport) und Filippo Fortin (Tirol Cycling) schmolz sehr schnell, zwischenzeitlich hatte der Abstand fast 6 Minuten betragen.

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Gaviria steigt auf bei Mailand-San Remo

The Colombian and Sagan’s sprint battle heads to Milano-Sanremo. Quintana retains the Maglia Azzurra. The final ITT is tomorrow.

Civitanova Marche, 13 March 2017 – Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) outsprinted Peter Sagan (Bora-Hansgrohe) to claim victory in stage 6 of the 2017 Tirreno-Adriatico at Civitanova Marche. It was his first stage win after he missed out on stage 3 due to being involved in a crash. It was a narrow margin following a race finale marred by several attacks in true classics style. Nairo Quintana (Movistar Team) remains in the overall lead ahead of the closing individual time trial in San Benedetto del Tronto.

Tomorrow, last stage of the race, the 10km Individual Time Trial at San Benedetto del Tronto. The first rider, Matteo Pelucchi (Bora-Hansgrohe), will start at 13.05. The last rider, the Maglia Azzurra Nairo Quintana (Movistar Team), will start at 15.58.

VELON DATA
Data collected by Velon’s devices on the riders’ bikes tell the detailed story of the stage: Data and an explanation guide can be downloaded here.

Stage 6 Results
Stage 6 Photo Gallery
Stage 7 – ITT Start Order
STAGE RESULT
1 – Fernando Gaviria (Quick-Step Floors) 168km in 4’09’31”, average speed 40.398kph
2 – Peter Sagan (Bora-Hansgrohe) s.t.
3 – Jasper Stuyven (Trek – Segafredo) s.t.

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Peter Sagan wins stage 5 of Tirreno-Adriatico

Fermo, 12 March 2017 – The UCI World Champion Peter Sagan (Bora-Hansgrohe) won stage 5 of the Tirreno-Adriatico NamedSport, from Rieti to Fermo (210km). Sagan emerged victorious from the „muri“ (steep climbs) challenge. Thibaut Pinot (FDJ) and Primoz Roglic (Team Lotto NL – Jumbo) are second and third on the finish line. Nairo Quintana (Movistar Team) retains the Maglia Azzurra NamedSport.

STAGE RESULT
1 – Peter Sagan (Bora-Hansgrohe) 210km in 5’00’05”, average speed 41.988kph
2 – Thibaut Pinot (FDJ) s.t.
3 – Promoz Roglic (Team Lotto NL – Jumbo) s.t

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Der Durchbruch bei Ryan Gibbons

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KUALA KUBU BHARU : Race leader Ryan Gibbons of Dimension Data claimed his first pro victory at the end of stage 5 of the 22nd Le Tour de Langkawi in Kuala Kubu Baru where he outsprinted stage 3 winner Jakub Mareczko and stage 2 winner Travis McCabe. The 22 year old South African also increased his lead in the overall ranking from 11 to 23 seconds over Australia’s Cameron Bayly as he also collected two seconds bonus on the way.

“Getting second on stage 1, that was a sense of achievement but today my first pro win is more a relief than anything else and I’m just so happy to finally get a win for the team and also for myself”, Gibbons commented.

“This result will stay for the rest of my career. On a good day on a flat road, I can win a bunch sprint but today with a bit of a drag and the road surface being bricks, it suited me a bit more but moreover my team put me in a perfect position. I would have been hard not to win. I’m really grateful for their help.”

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Weltmeisterschaft Andorra / Junioren: Max Brandl: Mit mentaler Stärke zu WM-Silber

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by_Kuestenbrueck_AND_Vallnord_WCh_XC_MJ_ceremony_Brandl

Mit einer großartigen Vorstellung hat sich Max Brandl vom Lexware Mountainbike Team bei der Weltmeisterschaft in Andorra die Silbermedaille geholt. Seine Teamkollegen aus der Hochschwarzwälder Equipe Lars Koch, Torben Drach und Anna Saier konnten sich leider nur für Brandl, aber nicht für sich selbst freuen.

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Wenn man erklären wollte, was unbändige Freude ist: Max Brandl hat am Donnerstag im Bikepark Vallnord Bilder dazu geliefert. Er streckte bei der Zieleinfahrt die Arme in die Höhe, einmal, zweimal, dreimal, umarmte im Zielraum zuerst Goldmedaillengewinner Simon Andreassen, legte sich auf den Boden, warf seinen Helm in die Höhe, wurde auf dem nassen Asphalt von Bundestrainer Marc Schäfer geherzt, dann überwand Teamkollege David Horvath die Barriere und legte sich auf den nassen Kumpel einfach drauf.

Dann schaffte es auch noch seine Freundin Lynn und es gab eine heftige Umarmung.

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UCI Junior Serie Montgenevre, Frankreich / Bericht: Brandl und Saier auf dem Podest

Bei der UCI Junior Serie im französischen Montgenevre eroberten zwei Lexware-Junioren das Siegerpodest. Anna Saier und Max Brandl wurden bei schwierigen Bedingungen nach einem harten Trainingslager jeweils Dritte.
Bundestrainer Marc Schäfer hatte seinen Kader in Frankreich zu einem Trainingslager versammelt, das bereits auf die Weltmeisterschaft in Andorra ausgerichtet ist. So gingen die U19-Biker nicht frisch in das Rennen der UCI Junior Serie, verkauften sich aber trotzdem mehr als respektabel.
Die besten deutschen Vertreter kamen aus dem Hochschwarzwälder Lexware Mountainbike Team.
Max Brandl war zwar nicht in der Lage mit Vize-Europameister Antoine Philipp in dessen Heimat mitzuhalten, doch in der ersten Hälfte blieb er immerhin am Vize-Weltmeister des Vorjahres, dem Kolumbianer Egan Bernal dran. Durch einen kleinen Rutscher auf dem matschigen Terrain verlor Max Brandl allerdings den Kontakt und beendete so das Rennen auf einem guten dritten Platz, 3:21 Minuten hinter Philipp (1:20:12) und 1:01 hinter Bernal.
„Wenn man bedenkt, was wir hier trainiert haben, bin ich sehr zufrieden. Das war absolut in Ordnung“, so Brandl. So sah das auch Bundestrainer Marc Schäfer, der seinen Junioren eine gute Leistung attestierte.

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