Schlagwort-Archive: Lukas Pöstlberger

Starkes Feld der „Tour of the Alps“ mit 7 WorldTeams

Im Zuge der IBU Biathlon Weltmeisterschaften in Hochfilzen wurde heute das 18 Teams umfassende Fahrerfeld der von 17. bis 21. April erstmals stattfindenden „Tour of the Alps“ präsentiert. Als Stargäste kamen Francesco Moser, Georg Totschnig, Helmut Wechselberger und Ex-Biathlet Christoph Sumann. Vorgestellt wurde auch eine Tourismuskooperation zwischen Bora-hansgrohe und Osttirol.
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Francesco Moser, Helmut Wechselberger, Christoph Sumann und Georg Totschnig

Die „Tour of the Alps“ stand heute bei der Biathlon-WM im TirolBerg im internationalen Rampenlicht. Die neue 2.HC-Rundfahrt unter der Leitung der „Giro del Trentino“-Organisatoren G.S. Alto Garda verbindet die Euregio-Regionen Tirol, Südtirol und Trentino.
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Giacomo Santini (Präsident „Tour of the Alps“), Thomas Aichner (Präsident IDM-Südtirol), Elisa Rosati (Trentino Marketing), Josef Margreiter (Geschäftsführer Tirol Werbung), Francesco Moser

Mikel Landa und Tirol Cycling Team am Start
Präsident Giacomo Santini präsentierte die 18 Mannschaften der fünftägigen Rundfahrt. Darunter befindet sich mit Giro del Trentino-Vorjahressieger Mikel Landa vom Team Sky auch einer der ersten Anwärter auf den Premierensieg bei der „Tour of the Alps“ 2017. Insgesamt 144 Fahrer mit sieben WorldTeams, sieben Professional Continental-Teams, drei Continental-Teams und dem italienischen Nationalteam werden die erste Etappe mit Start in Kufstein in Angriff nehmen. Erfreulich für Österreich: Auch das Tirol Cycling Team bekam eine Startzusage!

Margreiter: „Wichtiger Meilenstein im internationalen Radsport!“
Der ehemalige italienische Radchampion Francesco Moser kam ebenso zur Pressekonferenz nach Hochfilzen wie Georg Totschnig, im Jahr 2005 Tour de France-Etappensieger, und Ex-Rundfahrtssieger Helmut Wechselberger. “Auf dem Weg in Richtung UCI Straßenrad-Weltmeisterschaften 2018 in Innsbruck-Tirol sind wir davon überzeugt, dass die neue “Tour of the Alps” ein wichtiger Meilenstein im internationalen Radsportkalender wird. Ebenso werden wir mit der neuen Tour auch die Qualität im österreichischen Radsport steigern, immerhin ist auch eine heimische Mannschaft am Start”, sagte Gastgeber Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung.

Wechselberger: „Einzigartiges Projekt in Zeiten der dichten Grenzen!“
Der ehemalige Spitzenradfahrer Helmut Wechselberger brachte das Projekt „Tour of the Alps“ gleich auf den Punkt: „In politisch so schwierigen Zeiten, wo es in Europa wieder Grenzkontrollen gibt, finde ich es toll, dass die Euregio-Regionen so eng zusammenrücken.“ Im Jahr 1988 wurde der Tiroler Gesamtdritter beim Giro del Trentino. Auch Georg Totschnig bestritt bereits den Giro del Trentino, es war eines seiner ersten Profirennen überhaupt: „Dass die Rundfahrt jetzt so massiv aufgebaut wurde, ist eine super Sache. Es ist ein nachhaltiges Projekt, das über viele Jahre laufen soll. Das Etappenziel der 1. Etappe auf der Hungerburg finde ich perfekt ausgewählt.“

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Sieg für Mads Pedersen bei TOUR OF NORWAY 3. ETAPPE

RENNEN
Tour of Norway (2.HC)

Mads Pedersen fuhr auf der dritten Etappe der Tour of Norway einen glänzenden Etappensieg ein. Er schaffte es in die Ausreißergruppe des Tages und kämpfte sich auf dem letzten Kilometer an Lluís Mas Bonet (Caja Rural) zurück, der im Finale angegriffen hatte, und konnte ihn auf den letzten Metern distanzieren. Der Etappensieg war Mads‘ erster Profisieg und auch der langerwartete erste Saisonsieg fürs Team Stölting Service Group.

Mads war Teil einer dreiköpfigen Ausreißergruppe, die sich nach dem ersten Zwischensprint aus einer grösseren Gruppe von 20 Fahrern lösen konnte. Das Trio konnte auf dem schweren Parcours mit zwei Anstiegen der 1. Kategorie und vielen unkategorisierten Hügeln einen guten Vorsprung herausfahren. Mads gewann die beiden Bergsprints und sah überhaupt wie der stärkste Fahrer der Gruppe aus.

Etwa 13 km vor dem Ziel ließen Mads und Mas Bonet den dritten Fahrer, Lukas Pöstlberger (Bora – Argon18), zurück, und am Schlussanstieg zum Ziel in Geilo griff Mas Bonet an. Mads sah schon geschlagen aus, konnte sich aber Meter für Meter wieder herankämpfen und den Spanier schliesslich übersprinten. Dies ist ein Sieg, an den der junge Däne sich lange erinnern wird.

„Als ich am letzten Anstieg abgehängt war, bin ich einfach mein eigenes Tempo gefahren, habe mir meine Kräfte bis zum Ziel eingeteilt und gehofft, dass er sich zu viel zugemutet hatte. 200 m vor dem Ziel habe ich ihn wieder eingeholt, bei 150 m habe ich meinen Sprint eröffnet, und das war es. Es ist schön, auch das Bergtrikot zu übernehmen, wir werden sehen, ob wir es in den nächsten Tagen verteidigen werden.“

Dieser Sieg ist die Krönung vieler starker Leistungen des gesamten Teams und Mads‘ und wird Fahrern und Betreuern einen Motivationsschub für die zweite Saisonhälfte geben.

Gogl bei Tinkoff-Saxo – Rekord: 13 ÖRV-Legionäre!

Die Saison 2015, für den Österreichischen Radsport-Verband in den unterschiedlichsten Kategorien eine der erfolgreichsten der Geschichte, könnte im nächsten Jahr noch getoppt werden: Denn erstmals sind 13 österreichische Profis bei ausländischen Spitzenteams im Einsatz. Gestern bekam auch der 21-jährige Michael Gogl einen Zweijahresvertrag bei Tinkoff-Saxo!

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Michael Gogl, Team Tinkoff

In der nächsten Rad-Saison sind so viele ÖRV-Legionäre im Einsatz wie nie zuvor: Sechs World Tour-Legionäre stehen sechs bei Professional Continental-Teams und einem bei einem Continental-Team gegenüber. Marco Haller (Katusha), Riccardo Zoidl (Trek Factory Racing), Georg Preidler (Giant-Alpecin) und die beiden IAM-Profis Matthias Brändle und Stefan Denifl hatten ihren Vertrag für 2016 schon in der Tasche. Seit gestern zählt auch der 21-jährige Oberösterreicher Michael Gogl durch einen Zweijahresvertrag bei Tinkoff-Saxo zu diesem elitären Kreis.

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WM-Vorschau: Für Haller und U23-Fahrer ist vieles möglich

Heute beginnen bei den UCI Straßen-Rad-Weltmeisterschaften in Richmond (USA) die Straßenbewerbe. Bei den Juniorinnen ist keine Österreicherin am Start, doch die U23-Fahrer gehen mit großen Erwartungen ins Rennen. Auch der Kärntner Marco Haller ist für Sonntag motiviert. Als Spielverderber könnte sich das Wetter herausstellen.

Für das U23-Rennen ist zumindest kein Regen vorausgesagt, das war es schon mit den guten Nachrichten des US-Wettergottes. „Vor allem Morgen und am Sonntag soll es stark regnen. Der ohnehin schon schwierige Kurs wird dann vor allem auf den Kopfsteinpflasterpassagen noch spektakulärer“, sagt Nationaltrainer Franz Hartl. Bei sämtlichen Kategorien werden Ausscheidungsrennen erwartet.

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Starke Vorstellung von Brändle und Pöstlberger bei WM-Zeitfahren

Das 53 Kilometer lange Einzelzeitfahren der Elite-Fahrer bei den UCI-Straßen-Rad-Weltmeisterschaften brachte ein überraschendes Ergebnis. Weltmeister wurde erstmals Vasil Kiryienka vom Team Sky. Die Favoriten waren abgeschlagen. Sehr stark fuhr Ex-Stundenweltrekordhalter Matthias Brändle, der trotz massiver Schaltungsprobleme in einem Sekundenkrimi 16. wurde und so eines der besten Zeitfahr-Ergebnisse für den ÖRV holte.

Der Vorarlberger Matthias Brändle ging als sechstletzter Profi ins Einzelzeitfahren in Richmond. Eineinhalb Minuten hinter ihm startete der spätere Silbermedaillengewinner Adriano Malori aus Italien. „Malori ist ein Top-Mann und falls ihn Matthias einholt, sollte er versuchen so lange wie möglich dran zu bleiben. Das hat er trotz technischer Probleme perfekt umgesetzt“, beschreibt Nationaltrainer Franz Hartl.

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Zeitfahr-WM: Ritter enttäuscht, Gamper im Pech

Bei den UCI-Straßen-Rad-Weltmeisterschaften in Richmond (USA) standen die Einzelzeitfahrbewerbe der Damen und Junioren auf dem Programm. Während Martina Ritter nicht die besten Beine hatte, haderte Junior Patrick Gamper mit einem Defekt.

Die 30-jährige Neuseeländerin Linda Villumsen gewann Gold beim Einzelzeitfahren der Damen. Sie distanzierte auf der 30 Kilometer lange Distanz nach einem wahren Krimi – die ersten sechs Fahrerinnen liegen innerhalb von 26 Sekunden – die Holländerin Anna van der Breggen um zwei Sekunden auf den zweiten Platz. Bronze gewann die deutsche Titelverteidigerin Lisa Brennauer (plus 5 Sek.). Die rot-weiß-rote Fahne vertrat die Oberösterreicherin Martina Ritter, die mit einem Rückstand von 3:33 Minuten den 29. Platz belegte. „Zuerst möchte ich mich bei Matthias Brändle bedanken, der mir nach meinem Defekt vor zwei Tagen beim Mannschaftszeitfahren eine Ersatzscheibe besorgen konnte. Leider konnte ich heute nicht das umsetzen, was ich mir erhofft hätte. Ich hatte einfach nicht die Beine dazu. Aber so ist der Sport“, so Ritter.

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Pöstlberger ersetzt Eisel bei WM-Rennen

Bernhard Eisel, der sich vergangenen Freitag beim Grand Prix von Quebec einen Armbruch zugezogen hatte, wird das Straßenrennen der Elite-Fahrer bei den UCI Rad-Weltmeisterschaften in Richmond nicht bestreiten. Lukas Pöstlberger wurde für das Rennen am 27. September nachnominiert.

ÖRV-Nationaltrainer Franz Hartl hatte nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Bernhard Eisel zwei Ersatzfahrer: den Oberösterreicher Lukas Pöstlberger, der am 23. September das Einzelzeitfahren bestreitet, und den Salzburger Daniel Schorn. „Nach Gesprächen mit beiden Profis fiel die Wahl auf Lukas Pöstlberger, der neben seinem ersten Profi-Zeitfahren auch sein erstes Profi-Straßenrennen bestreiten wird. Daniel Schorn musste von sich aus abgesagen. Er bestreitet heuer noch ein dichtes Rennprogramm und versucht dabei, durch gute Platzierungen noch einen Vertrag in einem Professional Continental Team für die Saison 2016 zu erhalten“, beschreibt Nationaltrainer Franz Hartl.

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ÖRV-Aufstellung für Rad-WM in Richmond

Bernhard Eisel (Sky), Marco Haller (Katusha) und Georg Preidler (Giant-Alpecin) werden Österreich im Elite-Rennen bei den UCI Straßen-Rad-Weltmeisterschaften von 20. bis 27. September 2015 in Richmond (USA) vertreten. Der Österreichische Radsport-Verband gibt nachfolgend die Starter aller Bewerbe bekannt.

Zum zweiten Mal nach 1986 sind die Vereinigten Staaten von Amerika Gastgeber von Rad-Weltmeisterschaften. Ende September gastiert die internationale Rad-Elite in Richmond, wo die Titelkämpfe mit den Mannschaftszeitfahren eröffnet werden. Mit Matthias Brändle (IAM-Team) und Georg Preidler (Giant-Alpecin) sind auch zwei ÖRV-Profis vertreten.

Elite: Einzelzeitfahren/23. September
Matthias Brändle und Lukas Pöstlberger sind beim WM-Zeitfahren im Einsatz. Der ehemalige Stundenweltrekordhalter Brändle fokussiert sich auf das Zeitfahren und peilt einen Platz unter den Top-Ten an. „Bei der letzten WM war der Kurs sehr anspruchsvoll und Matthias ist beim längeren Anstieg eingebrochen. Die Strecke in Richmond sollte ihm liegen und er selbst legt sich die Latte sehr hoch“, sagt Nationaltrainer Franz Hartl. Für Österreich Rundfahrt-Etappensieger Lukas Pöstlberger ist es der erste WM-Einsatz bei den Profis. Der talentierte Zeitfahrer soll Erfahrungen sammeln.

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13 ÖRV-Athleten bei den Rad-Europameisterschaften

Am kommenden Wochenende, von 6. bis 9. August 2015, finden in Tartu die UEC Straßen-Europameisterschaften statt. Der Österreichische Radsport-Verband schickt in den Kategorien JuniorInnen, U23 Damen und Herren 13 Athleten nach Estland.

Auf die Berg-verwöhnten ÖsterreicherInnen warten in der Universitätsstadt Tartu komplett flache Titelkämpfe. „Sowohl das Einzelzeitfahren als auch das Straßenrennen, wo auf der 12 Kilometer langen Runde nur 71 Höhenmeter warten, sind relativ flach“, beschreibt Nationaltrainer Franz Hartl die Topographie. Der Trainer musste auf seine drei U23-Topfahrer Michael Gogl, Felix Großschartner und Gregor Mühlberger verzichten, die als Stagiaires für Tinkoff-Saxo und Bora-Argon im Einsatz sind. „Unsere klingenden Namen sind nicht dabei, aber es kommen Leute zum Zug, die auf flachem Terrain gut fahren können. Zudem bieten wir ganz jungen Fahrern die Möglichkeit, bei den Europameisterschaften dabei zu sein“, führt Hartl weiter aus.

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BORA – ARGON 18 verpflichtet Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger als Stagiaires


Lukas Pöstlberger Foto via BORA – ARGON 18

Gregor Mühlberger Foto via BORA – ARGON 18
BORA – ARGON 18 gibt hochtalentierten Nachwuchsfahrern aus dem deutschsprachigen Raum erneut die Gelegenheit, sich bei den Profis zu beweisen. Mit Gregor Mühlberger (21 Jahre, Team Felbermayr – Simplon Wels) und Lukas Pöstlberger (23 Jahre, Tirol Cycling Team) erhalten in diesem Jahr zwei Österreicher die begehrten Stagiaire-Plätze. Beide werden ab dem 1. August im regulären Rennbetrieb des ProContinental-Teams eingeplant.

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Moser gewinnt in Bregenz, De La Parte fixiert Gesamtsieg!

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Bester Kletterer Felix Großschartner

Der Gesamtsieger der 67. Österreich Rundfahrt heißt Victor De La Parte! Der spanische Legionär vom österreichischen Continental-Team Vorarlberg ließ am schweren letzten Tag mit 184 Kilometern und 2.778 Höhenmetern nichts mehr anbrennen. Den Etappensieg holte sich vor einer tollen Zuschauerkulisse Moreno Moser, der Neffe des großen Francesco. Stark fuhr wieder Glocknerkönig Felix Großschartner, der sich in einem wahren Krimi das „Wiesbauer“-Bergtrikot zwischen Innsbruck und der Seebühne Bregenz sicherte!
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Victor de la Parte in den Bergern Tirols

27 Kilometer nach dem Start vor dem Landestheater in Innsbruck konnten sich sieben Fahrer vor der 1. Bergwertung Mieminger Plateau vom Feld absetzen, wobei noch zwei den Anschluss schafften. Beim Anstieg zum 14 Kilometer langen Hahntennjoch zerfiel das Hauptfeld in mehrere Gruppen. Vorne bildete sich eine Verfolgergruppe mit den Top-Fahrern De La Parte, Hermans und Hirt ab. Noch vor der „Wiesbauer“-Bergwertung Hahntennjoch nach rund 65 Kilometern konnten die Verfolger aufschließen und es bildete sich eine 25 Mann starke Spitzengruppe mit allen Favoriten.

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