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108. Tour de France – Kritik an der Streckenführung im Finale der 3. Etappe

André Greipel (Israel Start-Up Nation) fasste gegenüber der ARD die Meinung der wohl meisten Profis zusammen:
„Wer auch immer dieses Finale designt hat, sollte mal probieren, mit 180 Fahrern um den Etappensieg zu fahren. Mir fehlen echt die Worte. Man muss sich wirklich fragen, wo diese Sicherheitskommissäre sind.“

Voigt exklusiv: „Die Tour de France stiehlt sich selbst die Show“

Voigt: „Hätte den einen oder anderen Sturz verhindern können“
Voigt: „Mittlerer Vorwurf an die Tour“
Voigt: „Keine Abfahrten, breitere Straßen“

Nachdem auf der dritten Etappe der Tour de France bei vier Stürzen in kürzester Zeit mehrere Fahrer das Rennen aufgeben mussten, ist Kritik an der Streckenführung laut geworden. Auch die Eurosport-Experten Bernhard Eisel und Jens Voigt waren sich einig: Bei der ersten Sprintankunft hätte es breitere Straßen gebraucht.

Jens Voigt bei Eurosport über…
„Ich frage mich, ob ein solch technisches Finale wirklich nötig war. Es ist wunderschön in der Bretagne, aber wahrscheinlich hätte man schon etwas größere Straßen und eine bessere Ankunft finden können“, sagte Eurosport-Experte Eisel zum Abschluss der Live-Übertragung im TV und Voigt fügte später am Abend exklusiv bei Eurosport hinzu:
„Man hätte ganz sicher den einen oder anderen Sturz vermeiden können, wenn man die Strecke anders gewählt hätte: keine Abfahrt auf den letzten fünf Kilometern in den Zielort hinein und breitere Straßen.“
Dass es an den ersten Tagen der Tour de France Jahr für Jahr zu vielen Stürzen kommt, weil das Peloton noch sehr nervös ist, ist bekannt. Doch gerade deshalb musste man sich am Montagabend fragen, ob die Ankunft in Pontivy gut gewählt war.
Schon vor dem Start sagten die Fahrer: technisches Finale auf den letzten 18 Kilometern. Klar gibt es da dann Gedränge. Alle wollen vorne sein und das kann nicht gut gehen bei 180 Fahrern. Das hätte intelligenter und harmonischer gelöst werden können.“
…über bessere Lösungen: „Da hätte man bei der Streckenplanung schauen müssen: Erste Sprintetappe, alle Sprinter noch im Vollbesitz ihrer Kräfte – die brauchen viel Platz. Da sollte das Finale möglichst langweilig und lange geradeaus gestaltet werden. Da kann man der Tour de France einen mittleren Vorwurf machen.“
„Den Sturz von Geraint Thomas kann man nicht vermeiden. Der war unaufmerksam, hat den Lenker vielleicht nicht richtig festgehalten und eine Unebenheit nicht gesehen. Oder auch der Sturz von Caleb Ewan: Das war nicht der Fehler der Rennleitung, sondern ein normaler Rennunfall“, erklärte Voigt.

Allerdings wollte er mit der ASO (Amaury Sport Organisation) trotzdem nicht zu hart ins Gericht gehen, da der Trend in den letzten Jahren eigentlich Besserung gezeigt habe. „Es ist in der ersten Tour-Woche immer besser geworden. Das ist dieses Jahr jetzt eine Umkehr des Trends, dass schon das halbe Peloton am Boden war. Da muss man jetzt die richtigen Schlüsse ziehen, damit es nächstes Jahr wieder besser wird“, meinte der Mecklenburger und betonte:
„Wir müssen der Bretagne auch dankbar sein, dass sie eingesprungen ist und mit Kopenhagen das Jahr für den Grand Depart wegen der Fußball-Europameisterschaft getauscht hat.“

Trotzdem blieb unterm Strich die Erkenntnis, dass das schwierige Finale auf engen, winkligen Straßen und mit einer ebenso technischen Abfahrt auf den letzten acht Kilometern die Situation unnötig verschärft hat.

…die Konsequenzen für die Tour: „Die Tour de France stiehlt sich irgendwo auch selbst die Show damit: Heute ist der Zweite der letztjährigen Tour de France gestürzt und hat viel Zeit verloren. Jack Haig, auch ein Kandidat für einen Podestplatz, ist ausgeschieden. Caleb Ewan, der Top-Favorit für die Sprints, ist raus. Und auch Peter Sagan, den wir fürs Grüne Trikot handeln, ist jetzt angeschlagen. Viele, viele große Fahrer haben schon Verletzungen davongetragen – zum Beispiel am Samstag auch der Held vom letzten Jahr, Marc Hirschi, – und sind daher nicht mehr in der Lage, so zu fahren, wie es sich die Fans und auch die Medien oder ihre Mannschaften wünschen würden.“

@Eurosport

Tour de France: Alle Etappen der „Großen Schleife“ live bei Eurosport im Free-TV und bei Global Cycling Network

24. Juni 2021 – Sie hätte eigentlich in Kopenhagen beginnen sollen, doch nach der Verlegung der Olympischen Spiele und der Fußball-Europameisterschaft zog sich Dänemarks Hauptstadt als Startort der 108. Tour de France zurück. Nun schickt die “Grande Boucle” das Peloton in Brest auf die Strecke. Doch ganz egal wo – Eurosport begleitet die Tour de France vom 26. Juni bis 18. Juli 2021 auf allen Plattformen und überträgt die 21 Etappen bei Eurosport 1 live im Free-TV. Zudem ist jede Sekunde der Jagd auf das prestigeträchtige Gelbe Trikot werbefrei bei Eurosport mit Joyn PLUS+ sowie über das Global Cycling Network (GCN) via GCN+ und die GCN-App zu sehen.

Kommentator Karsten Migels wird am Mikrofon unterstützt durch die Experten Jens Voigt und Robert Bengsch. Birgit Hasselbusch ergänzt das Trio wie schon beim Giro d’Italia mit zusätzlichen Informationen rund um Land und Rennen. Als internationaler Experte zurück auf Tuchfühlung mit den Stars ist Eurosport-Experte Sir Bradley Wiggins. Er wird in der Rubrik „Brad on a Bike“ zusammen mit Experten-Kollege Bernie Eisel den Zuschauern einmalige Einblicke in das Renngeschehen bieten und live aus dem Herzen des Pelotons berichten.
Vom Start in der Bretagne führt der Kurs die Fahrer in 21 Etappen über 3383 Kilometer zum traditionellen Ziel auf den Pariser Champs-Élysées. Gleich zwei Einzelzeitfahren stehen auf dem Programm der Tour de France 2021 – das zweite und vermutlich Tour-entscheidende auf der vorletzten Etappe in den Weinbergen zwischen Libourne und Saint-Emilion. Zudem warten drei Bergankünfte (Tignes, Saint-Lary-Soulan Col du Portet und Luz Ardiden) sowie eine spektakuläre doppelte Fahrt über den Mont Ventoux auf der 11. Etappe auf die Fahrer.

Eurosport-Experte Jens Voigt sieht im Kampf um das Gelbe Trikot einen klaren Dominator: „In meinen Augen ist Primoz Roglic der klare Favorit. Mehr noch: Er wird die Konkurrenz auf eine dominante Art und Weise in die Schranken weisen. Na klar wird der größte Duellant Landsmann Tadej Pogacar sein. Alle anderen fahren um den dritten Platz.“

Experte Voigt über Buchmann: „Emu kann spektakuläre Bergetappen gewinnen“
Die Chancen von Emanuel Buchmann, der sich im Team Bora-hansgrohe hinter dem niederländischen Kapitän Wilco Kelderman einreihen muss, bewertet Voigt wie folgt: „Beim Giro war er einer der wenigen, der im Gebirge mit Egan Bernal mithalten konnte. Er hat dort eine sehr gute Form gezeigt. Dann kam der Sturz. Deswegen denke ich: Wir sollten Emu einfach in Ruhe lassen und nicht diesen sinnlosen Podiumsdruck aufbauen. Er kann ruhig in den ersten Tagen Zeit verlieren und dann in den Bergen aus einer Spitzengruppe attackieren. Dann kann er sicher eine oder zwei spektakuläre Bergetappen gewinnen. Das macht ihn glücklicher als jeden Tag um das Gesamtklassement mitkämpfen zu müssen.“

Zusätzlich zu den Rennübertragungen bieten Eurosport und GCN als “Home of Cycling” den Fans digitale Highlights zu den Etappen an. Auf eurosport.de können sich die Radsport-Fans umfassend über die Tour informieren. Streckenpläne und -profile, Renn- und Hintergrundberichte sowie die Höhepunkte aller Etappen im Video ergänzen die TV-Berichterstattung.

Noch mehr begeisternde Inhalte für die Radsport-Community bietet GCN+ seinen Abonnenten: Passend zur Tour de France sind neue Inhalte und Orginal-Dokumentationen verfügbar, darunter zwei neue Episoden der Legends-Reihe über Andy Schleck und Fabian Cancellara, die historischen Dokumentation 1903, Colnago und The Jersey sowie drei brandneue Dokumentarfilme: The Tom Simpson Story, The Greatest Grand Tour Climbs und Ventoux.

Jens Voigt exklusiv bei Eurosport über Emanuel Buchmann und seine Aussichten beim Giro d’Italia

“Sehe Buchmann im Moment zwischen Platz sieben und zehn, aber auch das wird schwierig.”
“Fragezeichen hinter dem Namen Bernal können wir wegradieren. Der Mann hat aus meiner Sicht die volle Punktzahl in der Favoritenfrage.“

18. Mai 2021 – Der Giro d’Italia gönnt dem Peloton den ersten Ruhetag. Zeit für den Eurosport-Experten Jens Voigt, auf das erste Drittel der Italien-Rundfahrt 2021 zurückzublicken. Der Ex-Profi stellt dem Team Bora-hansgrohe ein exzellentes Zeugnis aus, sieht bei Podiumshoffnung Emanuel Buchmann noch Verbesserungspotenzial und einen Vorteil für Egan Bernal im Kampf um das Rosa Trikot.

Anbei Zitate von Jens Voigt zur freien redaktionellen Verwendung bei Quellenkennzeichnung “eurosport.de”
Jens Voigt exklusiv bei eurosport.de über…
…die Leistung von Emanuel Buchmann und dessen weitere Chancen:

“Wenn Emu sich verbessern will, muss er entweder am Berg oder im Zeitfahren Boden gut machen. Da ist die große Frage: ‚Kann er das?‘ Wenn er es könnte, dann hätte er das bereits getan. Ich sehe Buchmann im Moment zwischen Platz sieben und zehn, aber auch das wird schwierig und ist kein Geschenk. Er muss aggressiver fahren, aktiv werden, Zeit rausholen.”

…das deutsche Team Bora-hansgrohe:

“Das ist eine gute und geschlossene Mannschaft. Was das Team am Sonntag beim Sieg auf der 10. Etappe gezeigt hat, war wie aus dem Lehrbuch. Das berühmte ‚Einer für alle, alle für Einen‘ hat die Mannschaft mit Buchmann mustergültig vorexerziert.”

…den Kampf um den Sieg in der Gesamtwertung:

“Der Vorteil liegt bei Bernal. Er hat als Tour-de-France-Sieger von 2019 bereits eine große Rundfahrt gewonnen und weiß ganz genau, was ihn in der dritten Woche erwartet. Darüber hinaus hat der Kolumbianer gleich mehrere gute Bergfahrer im Team, die ihn begleiten können. Dieses Fragezeichen hinter dem Namen Bernal können wir wegradieren. Der Mann ist kerngesund und hat aus meiner Sicht die volle Punktzahl in der Favoritenfrage. Remco Evenepoel gebe ich nur einen Punkt weniger als Bernal. Ich glaube, dass auch Simon Yates noch einiges zeigen wird.”
@eurosport.de

Dein Ride – Radsportbegeisterte testeten die Radrennstrecke der Deutschland Tour



Dein Ride – Radsportbegeisterte testeten die Radrennstrecke der Deutschland Tour
Erlangen, 24.08.2020 – Am Wochenende vom 22. bis 23. August 2020 war Erlangen der zentrale Knotenpunkt für jeweils circa 40 Hobbyradrennfahrer, die bei der Aktion „Dein Ride“ erstmals die Strecke der Deutschland Tour testen durften. Bürgermeister Jörg Volleth, Sportamtsleiter Ulrich Klement sowie City-Manager Christian Frank nutzten diese exklusive Möglichkeit, um sich ein Bild von der für 2021 geplanten Strecke zu machen.
Am vergangenen Wochenende hätte Erlangen das größte Radrennsportfestival Deutschlands begrüßen dürfen, wenn die Veranstaltung Corona bedingt nicht auf das Jahr 2021 verlegt worden wäre. Mit der Idee einer Jedermann Tour, bei der Hobbyfahrer vorab die vier offiziellen Etappen von Stralsund über Schwerin, Sangerhausen, Ilmenau, Erlangen und Nürnberg abfahren, luden die Veranstalter der Deutschland Tour zu einer alternativen, sportlichen Challenge ein. Diese startete am 20. August 2020 im Norden Deutschlands und endete nach einem Zwischenstopp in Erlangen am Sonntagnachmittag in Nürnberg. Die Strecken von einer Länge von 150 bis 200 Kilometer konnten jedoch in drei unterschiedlichen Formaten ebenso als Teilstrecken abgefahren werden. Auch für professionelle Unterstützung war gesorgt, so begleiteten ehemalige Profis wie Jens Voigt und Fabian Wegemann die in Gruppen aufgeteilten Hobbyradrennfahrer.
In Erlangen nahmen an beiden Tagen jeweils 40 Radsport-Fans das einmalige Angebot an und auch Bürgermeister Jörg Volleth, Sportamtsleiter Ulrich Klement und City-Manager Christian Frank ließen sich nicht die Gelegenheit nehmen, einen knapp 90 Kilometer langen Teilabschnitt der für 2021 geplanten Strecke nach Erlangen mit eigenen Rädern zu testen. Jörg Volleth begrüßte im Namen der Stadt Erlangen das gesamte Teilnehmerfeld, das am Samstagnachmittag am Bohlenplatz ankam und durch die Aufbauten der Deutschland Tour einen ersten Vorgeschmack auf die große Tour 2021 bekam. Am Sonntag starteten dann die nächsten Fahrer am Erlanger Marktplatz, um nach der insgesamt 150 Kilometer langen Strecke durch die Fränkische Schweiz im Etappenziel Nürnberg anzukommen.

SPORTLICHE EINSCHÄTZUNG
FABIAN WEGMANN
„Die vierte und letzte Etappe ist ein ganz ordentliches Brett. Ich bin mir sicher, dass die Deutschland Tour erst am letzten Tag entschieden wird. Erlangen und Nürnberg sind Luftlinie nur 20km entfernt, daher hatten wir uns vorgenommen, die Strecke für die Profis anspruchsvoll zu machen. Wir haben elf knackige Anstiege, der erste gleich mit 25%, der zweite mit 18% und es hört einfach nicht wieder auf. Der Kurs ist sehr selektiv – bringt aber eine Menge Spaß. Auf den letzten 30km ist es flach, aber vorher hat man genug Zeit einen ordentlichen Vorsprung herauszufahren. Eine Gruppe kann es gut bis zur Runde in Nürnberg schaffen und dann werden wir sehen, ob das Feld sie noch einholen wird. Ich gebe einer Gruppe durchaus eine Chance, denn einige Sprinter werden bis Nürnberg schon die Segel gestrichen haben.“

STRECKENBESCHREIBUNG
ETAPPE 4: ERLANGEN – NÜRNBERG

Die Schlussetappe hat wahren Finalstatus. Mit nur 160 Kilometern, aber gespickt mit 2.000 Höhenmetern, wird nach dem Start auf dem Marktplatz vor dem Kunstpalais Erlangen das Terrain in Mittelfranken perfekt genutzt. Nicht weniger als 13 Anstiege der Fränkischen Schweiz, teilweise mit Steigungen bis zu 20%, drücken dem Sonntag einen Klassikerstempel auf. Hellinge, wie aus den flämischen Klassikern, mit steilen Anstiegen und Abfahrten laden die angriffslustigen Fahrer ein. Aber sie fordern neben Stärke auch ständige Konzentration und Streckenkenntnis. Wer die Deutschland Tour 2021 gewinnen will, muss sich am Finaltag aktiv zeigen. Nach der Selektion im Mittelteil der Etappe verläuft das Finale nach Nürnberg wieder flach. In Nürnberg stehen zum Abschluss der Rundfahrt drei Runden von jeweils 5 Kilometern auf dem Programm. Auf dem bekannten Altstadtkurs wird wohl eine Gruppe den Rundfahrtsieg unter sich ausmachen. Nur wer auf den Schlussmetern der Deutschland Tour 2021 noch Kraftreserven hat, kann sich im Ziel vor der Nürnberger Oper Hoffnungen auf das Rote Trikot des Gesamtsiegers machen.
Pressebüro Deutschland Tour | Sandra Schmitz

Fotos: Gerhard Plomitzer

Comeback bei der Deutschland Tour: Jens Voigt fährt komplette Profistrecke

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Fast auf den Tag genau 13 Jahre nach seinem zweiten Gesamtsieg fährt Jens Voigt wieder die Profidistanz der Deutschland Tour. Vom 20. bis 23. August wird der 48-jährige Botschafter der „kinder+Sport mini tour“ die vier Etappen der Rundfahrt zusammen mit Fans abfahren. Hobbysportler können sich unter DeinRide.deutschland-tour.com zu einem der vier Tage anmelden. Bei „Dein Ride.“ fahren sie schon in diesem Jahr auf der Strecke der Deutschland Tour 2021. In kleinen Gruppen werden die Fans angeführt von Guides, wie Jens Voigt, Fabian Wegmann und Johannes Fröhlinger. Ein Streckentest exklusiv für Fans – ein Jahr bevor die Profis den Kurs erleben.

Foto: Gerhard Plomitzer
„Vier Tage mit Freunden quer durch Deutschland fahren: Ostsee, Thüringer Wald, Fränkische Schweiz – das klingt doch wie Sommerferien. Ich bin Ruheständler und dachte, dass meine 180-Kilometer-Tage vorbei sind. Aber bei dieser Strecke werden die Beine schnell wieder wach“, sagt Jens Voigt, der die Fan-Ausfahrt im „kinder+Sport mini tour“-Trikot bestreiten wird. Seit zwei Jahren engagiert sich der sechsfache Vater bei der Initiative, um Kinder mit Spaß an das Radfahren heranzuführen. Foto: ©HenningAngerer
Streng limitierte Plätze
Maximal 100 Hobbysportler können pro Tag dabei sein. Noch sind Plätze dieser limitierten Kontingente unter DeinRide.deutschland-tour.com verfügbar.

Ambitioniertere Freizeitfahrer werden sich für eine komplette Etappe entscheiden. Vom flachen Abschnitt über 200 Kilometer zwischen Stralsund und Schwerin (Donnerstag, 20 August) bis zum Klassikerprofil mit 150 Kilometern zwischen Erlangen und Nürnberg (Sonntag, 23. August) ist für jeden Geschmack etwas dabei. Zum Reinschnuppern bietet sich eine der Halbetappen ab 70 Kilometer an. Egal welches Angebot genutzt wird: der Spaß am Radsport und das gemeinsame Erlebnis stehen im Vordergrund, denn die Ausfahrt findet auf normalen Straßen ohne Zeitnahme oder Wertungen statt.

Fan-Ausfahrt mit Profi-Service

Bei „Dein Ride.“ werden die Fans auf Profi-Niveau betreut. Shuttlebusse inklusive Radtransport stehen für eine reibungslose An- und Abfahrt zu den Halbetappen bereit. Die Gruppen werden durch erfahrene Guides geführt und mit Fahrzeugen begleitet. Kleiderbeutel-Transport, Reparaturdienst mit Service-Wagen, medizinischer Notfallservice und ein Besenwagen geben Sicherheit. Mittagsrast an einer Verpflegungsstelle, umfangreicher Starterbeutel mit Santini-Trikot und Selfies mit den Guides runden das exklusive Fan-Erlebnis ab.
Detaillierte Informationen zu den vier Etappen von „Dein Ride.“ und zur Anmeldung sind unter DeinRide.deutschland-tour.com verfügbar.

„kinder+Sport“ bewegt Kinder bei der Deutschland Tour
Mit der „kinder+Sport mini tour“ ist die Bewegungsinitiative seit 2018 als Partner der Deutschland Tour aktiv und veranstaltet spannende Aktionen für Kinder. Das Ziel: Kinder und Jugendliche für das Radfahren zu begeistern und für mehr Sport und Bewegung zu motivieren. Die „kinder+Sport mini tour“ Laufradrennen geben Kindern zwischen zwei und fünf Jahren die Möglichkeit, sich auf den letzten 100 Metern der Profistrecke zu beweisen. Kids zwischen sechs und zwölf Jahren haben bei der „kinder+Sport mini tour“ Bike Parade die Chance, gemeinsam mit vielen anderen Kids in einem Rundkurs auf der Strecke der Deutschland Tour zu fahren. In der „kinder+Sport mini tour“ Fahrrad-Erlebniswelt können kleine und auch größere Biker ihre Fähigkeiten im Radfahren austesten und unter professioneller Anleitung verbessern. Jens Voigt begleitet alle Aktionen und gibt den Kids unter anderem Tipps & Tricks zum Radfahren sowie wichtige Hilfestellung für den sicheren Umgang mit dem Fahrrad.
Weitere Informationen zur „kinder+Sport mini tour“: www.kinderplussport.de
Pressebüro Deutschland Tour | Sandra Schmitz || sandra@flessnerschmitz.com | www.cycling-pr.com

ERLANGEN WIRD ETAPPENORT DER DEUTSCHLAND TOUR 2021

Radsport-Deutschland kann sich im August 2021 auf ein fränkisches Fahrradwochenende freuen: Erlangen wird Etappenort der Deutschland Tour. Die Fahrradstadt wird Gastgeber für das Ziel der dritten und den Start der vierten Etappe – dem großen Finale der viertägigen Rundfahrt. Deutschlands größtes Radsportfestival wird 2021 seinen Abschluss in Nürnberg feiern.

Mit der Deutschland Tour kommt im nächsten Sommer großer Sport nach Erlangen. Bei der Zielankunft in der fränkischen Großstadt legen die Profis den Grundstein für den Gesamtsieg der Deutschland Tour 2021. Eine Tagesentscheidung mit Spannung: die Zielrunde ist 12 Kilometer lang und beinhaltet ein Anstieg am Rathsberg. Wie gemacht für Fahrer mit Hoffnungen auf die Gesamtwertung, die sich von den Sprintern absetzen wollen. Denn die endschnellen Fahrer bauen auf die 1.000 Meter lange Gerade bis zur Ziellinie auf der Luitpoldstraße.

FURIOSES FINALE IN FRANKEN

Mit dem Elite-Rennen als Höhepunkt erleben die Zuschauer einen Samstag, der ganz im Zeichen des Fahrrads steht. Erlangen wird Gastgeber eines umfangreichen Rahmenprogramms für Familien und die Talente von morgen. Denn neben den Profis sind auch die „kinder+Sport mini tour“ mit Fahrrad-Erlebnissen für die Kleinsten und die Newcomer Tour für den Radsport-Nachwuchs mit dabei.

Nach dem umkämpften Zieleinlauf am Vortag steht für die Profis am Sonntag das große Finale der Deutschland Tour im Fokus. Die Schlussetappe startet in Erlangen auf dem Marktplatz vor dem Kunstpalais und endet in Nürnberg. Die Weltelite nimmt aber nicht den direkten Weg zwischen den beiden Frankenmetropolen, der nur 20 Kilometer lang ist. Sie nutzen das Klassikerterrain der fränkischen Schweiz und fahren auf einer großen Schleife um die Siegertrophäe der Deutschland Tour.

„Die Fahrradstadt Erlangen freut sich, Deutschlands größtes Radsportereignis im nächsten Sommer zu begrüßen. Wir planen ein ganzes Wochenende rund um die Deutschland Tour, mit den Topstars als Höhepunkt. So kommen die Erlangerinnen und Erlanger gleich mehrfach in den Genuss, großen Sport zu erleben. Und unsere Gäste lade ich ein, es wie die Profis zu machen: Merken Sie sich den August 2021 vor und besuchen Sie uns für ein Fahrrad-Wochenende“, sagt Dr. Florian Janik, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen.

„Das Franken-Wochenende hat für Fans kurze Wege und viele Optionen. In Erlangen und der Nachbarstadt Nürnberg können sie sich auf zwei Tage Radsport pur freuen. Am Samstag spannenden Sport und ein buntes Programm in Erlangen erleben – am Sonntag die Stars am Start und an der Strecke anfeuern oder bei der Jedermann Tour selber mitfahren und das große Finale genießen“, sagt Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports, dem Veranstalter der Deutschland Tour.

DEUTSCHLAND TOUR 2021 VOM NORDEN IN DEN SÜDEN

Mit Erlangen als Etappenort nimmt die Strecke der nächsten Deutschland Tour Konturen an. Die erste Etappe der Rundfahrt verläuft durch Mecklenburg-Vorpommern von der Hansestadt Stralsund in die Landeshauptstadt Schwerin. Der weitere Kurs führt die Profis südlich durch das Herzen Deutschlands zum Finalwochenende nach Bayern. Die Deutschland Tour wird im kommenden Jahr in der zweiten Augusthälfte an den angestammten Tagen von Donnerstag bis Sonntag stattfinden. Das genaue Datum wird vom Welt-Radsportverband voraussichtlich im Herbst bekanntgegeben.

DEIN RIDE – STRECKENABFAHRT FÜR FANS

Während sich die Topstars noch ein Jahr gedulden müssen bevor sie die Strecken in und um Erlangen erleben, erhalten Hobby-Radsportler bereits in wenigen Wochen einen Vorgeschmack. Gemeinsam mit ehemaligen Profis um Fabian Wegmann können Fans die vier Etappen der Deutschland Tour abfahren. Am 22. August 2020 führt der Weg von „Dein Ride.“ nach Erlangen und am Sonntag, den 23. August, fahren die Fans die Finaletappe mit Start in Erlangen. Die Anmeldung für die stark limitierten Plätze ist unter DeinRide.deutschland-tour.com möglich.

Über die Deutschland Tour
Die Deutschland Tour ist Deutschlands größtes Radsportfestival. Das viertägige Profi-Rennen und die Mitmachangebote in allen Etappenorten locken mehr als 500.000 Besucher an. Allein in Deutschland verfolgen mehr als 5 Millionen Zuschauer die Live-Übertragung bei ARD und ZDF – weltweit gehen die Bilder in 190 Länder. Bei der Deutschland Tour erleben die Fans die deutschen Topstars und die internationale Tour de France-Elite hautnah. Das Event ist ein wahres Festival rund um das Fahrrad und legt einen besonderen Fokus auf die Zuschauer. Neben tausenden Tipps zur Streckengestaltung im Vorfeld des Rennens nutzen 5.000 Teilnehmer die Jedermann Tour, die Ride Tour und die „kinder+Sport mini tour“ zum Mitmachen. Die Deutschland Tour wird von der Gesellschaft zur Förderung des Radsports mbH organisiert. Die GFR ist ein Gemeinschaftsunternehmen des Tour de France-Veranstalters Amaury Sport Organisation (A.S.O.) und der Anschutz Entertainment Group (AEG). Neben der Deutschland Tour veranstaltet das Unternehmen auch den Radklassiker Eschborn-Frankfurt am 1. Mai. Die Deutschland Tour 2020 musste aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden und findet nun auf identischem Streckenverlauf im August 2021 statt.

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Pressebüro Deutschland Tour | Sandra Schmitz || sandra@flessnerschmitz.com | www.cycling-pr.com
Fotos: Gerhard Plomitzer
@plomiphotos

Eurosport holt Top-Experten Jens Voigt, Rolf Aldag und Bernhard Eisel

Die ‚Home of Cycling‘-Crew bekommt Zuwachs: Bei den großen Radsport-Highlights in der zweiten Jahreshälfte 2020 verstärken die Top-Experten Jens Voigt, Rolf Aldag und Bernhard Eisel das Radsport-Team von Eurosport. Jens Voigt wird erstmalig die komplette Tour de France für die Eurosport-Zuschauer als Experte begleiten und auch bei den weiteren großen Rundfahrten und mehreren Klassikern im Einsatz sein. Neu im Eurosport-Team ist zudem Rolf Aldag. Der ehemalige Radprofi und Teammanager wird ebenfalls bei den Grand Tours das Eurosport-Team verstärken und den Giro d’Italia als Experte analysieren. Dritter Neuzugang ist der Österreicher Bernhard Eisel, der u.a. bei den wichtigsten Radrennen von vor Ort berichtet und internationaler Radsportreporter beim Global Cycling Network (GCN) ist.
Gernot Bauer, Head of Sports bei Eurosport in Deutschland, sagt: „Die Radsport-Fans können sich auf einen spannenden Radsport-Herbst bei Eurosport freuen. Nach der längeren Live-Sport-Pause zeigen wir unseren Zuschauern nicht nur die größten Radsport-Events live, sondern sie können sich auch auf die beste Berichterstattung freuen. Der Radsport ist eine Kernsportart im Eurosport-Programm und wir wollen mit unseren Experten das Storytelling rund um das Renngeschehen vertiefen. Es freut uns sehr, dass das neue Experten-Trio unser großartiges Radsportteam verstärkt und wir mit ihnen die großen Rennhighlights in der zweiten Jahreshälfte 2020 noch intensiver präsentieren können.“
Eurosport ist seit Jahren für alle Radsportfans die erste Adresse, wenn es um Live-Radsport geht. Mit dem Zusammenschluss der Streamingplattform GCN hat der Sender seine Position als „Home of Cycling“ weiter gefestigt und bietet so das größte Angebot an Premium-Radsport. Zusätzlich hat Eurosport im Februar die TV-Rechte für die Tour de France und La Vuelta bis 2025 verlängert und wird zudem erstmals Radsportklassiker der Frauen zeigen.
Präsentiert werden die Radsport-Highlights bei Eurosport in der zweiten Jahreshälfte 2020 von einem großen Experten- und Kommentatoren-Team, der Eurosport ‚Home of Cycling‘-Crew: Dazu zählen die Kommentatoren Karsten Migels, Gerhard Leinauer, Marc Rohde und die Experten Jean-Claude Leclercq, Jörg Ludewig, Robert Bengsch, Christian Lichtenberg und nun auch Jens Voigt, Rolf Aldag und Bernhard Eisel.
Jens Voigt wird neben den Klassikern nun erstmalig auch die Tour de France als Eurosport-Experte analysieren: „Ich freue mich sehr wieder bei Eurosport dabei zu sein. Der Radsport-Kalender verspricht Spannung pur. Gemeinsam mit dem gesamten Eurosport-Radsport-Team will ich den Fans die ganze Rennaction bei den großen Rundfahrten und Klassikern noch näher bringen und bei ihnen Begeisterung für diesen großartigen Sport entfachen.“
Rolf Aldag wird bei ausgewählten Tour-Etappen das Team verstärken und den kompletten Giro als Experte begleiten: „Der Radsport ist meine Leidenschaft – als Eurosport-Experte kann ich nun mein Wissen und meine Erfahrung voll einbringen und die entscheidenen Situationen für die Fans analysieren. Ich freue mich auf eine tolle Zusammenarbeit mit dem Eurosport-Team und auf viele, spannende Stunden Live-Radsport.“
Bernhard Eisel, der in Doppelfunktion für Eurosport und GCN zu sehen ist: „Als Radprofi habe ich meinen Traum gelebt – nun beginnt ein neues, aufregendes Kapitel für mich. Umso mehr freue ich mich, dass ich dem Sport verbunden bleibe und in meiner Rolle als GCN-Moderator und Eurosport-Experte meine Erfahrungen mit den Radsportfans auf der ganzen Welt teilen kann.“

Über Rolf Aldag:
Rolf Aldag blickt auf eine lange Radsportkarriere zurück – er war von 1991 bis 2006 Profi und fuhr von 1993 für das damalige Team T-Mobile bzw. Telekom. Besonders sein taktisches Gespür und seine Kraftantritte zeichneten Aldag aus. Zu seinen größten Erfolgen zählt der Sieg bei der Bayern-Rundfahrt 1999 und der Deutsche Meistertitel 2000. Zudem feierte er etliche Etappenerfolge bei Rundfahrten. Bei der Tour de France 2003 trug Aldag das berühmte gepunktete Trikot als bester Bergfahrer auf der Etappe nach Alpe d’Huez. Nach seiner aktiven Karriere wechselte Aldag ins Radsportmanagement, und war u.a. Sportdirektor beim Team T-Mobile, Sport- und Entwicklungsmanager beim Team Omega Pharma-Quickstep und Sportdirektor bei Dimension Data. Aktuell ist er Sportlicher Leiter beim deutschen UCI Women’s WorldTeam Canyon SRAM Racing.
Über Jens Voigt:
Jens Voigt zählt zu den populärsten deutschen Radprofis der letzten Jahre, insbesondere aufgrund seiner stets angriffsfreudigen, kämpferischen Fahrweise. Bei großen Rundfahrten fuhr Voigt in zahlreichen Sondertrikots: 2001 streifte er zum ersten Mal das Gelbe Trikot bei der Tour de France über, zuletzt trug er für einen Tag das Trikot des besten Bergspezialisten bei der Tour 2014. Zwei Etappen gewann der 48-jährige Berliner bei der Tour de France, eine beim Giro d’Italia. Er holte 2006 und 2007 den Gesamtsieg bei der Deutschland Tour. Zudem war Voigt bei insgesamt drei Olympischen Spielen am Start: Sydney 2000, Athen 2004 und Peking 2008. Seit dem Ende seiner aktiven Karriere ist er als TV-Experte und als Berater von Radsportteams tätig. Für Eurosport berichtete der Berliner bereits im Vorjahr als Experte von zahlreichen Rennen, 2020 baut er dieses Engagement nun weiter aus.
Über Bernhard Eisel:
Bernhard Eisel war Österreichs dienstältester Radprofi und hat im Januar 2020 seine Karriere offiziell beendet. Mit insgesamt zwölf Teilnahmen bei der Tour de France und weiteren sieben bei Giro und Vuelta ist Eisel Österreichs fleißigster Grand-Tour-Starter gewesen. Insgesamt 19 Jahre Profisport hat der Voitsberger in den Knochen – 2006 verpasste er als Vierter knapp das Podest bei Paris-Roubaix. Von 2001 bis 2019 fuhr er unter anderem für die Pro-Tour-Teams Mapei-Quick-Step, FDJeux, T-Mobile, Sky und Team Dimension Data. Beim Global Cycling Network wird Eisel nun in die Reporterrolle schlüpfen und u.a. bei den wichtigsten Radrennen vor Ort sein.

Jens Voigt wird Eurosport-Experte bei den Frühjahrs-Klassikern im Radsport


Jens Voigt im gelben Trikot der Bayern-Rundfahrt 2001 – Foto: Gerhard Plomitzer

prominente Verstärkung für die Eurosport-Crew: Der langjährige Radprofi Jens Voigt wird die prestigeträchtigen Frühjahrs-Klassiker – die Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix und Lüttich-Bastogne-Lüttich sowie das Amstel Gold Race und Flèche Wallonne – am Eurosport-Mikrofon als Co-Kommentator begleiten. Bereits 2015 war der Radsportliebling, der über 50 Profi-Siege einfuhr, als Eurosport-Experte dabei. Nun feiert der 47-jährige Berliner am Wochenende sein Comeback am Eurosport-Mikrofon.
Nach den ersten Tages- und Etappenrennen sowie dem März-Monument Mailand-San Remo stehen im April die heiß erwarteten Frühjahresklassiker im Radsport auf dem Programm. Jens Voigt wird die Monumente gemeinsam mit Kommentator Karsten Migels und Jean-Claude Leclercq als Co-Kommentator begleiten. Beim Amstel Gold Race und Flèche Wallonne sind Karsten Migels und Jens Voigt zudem als Duo am Mikrofon.
„Ich freue mich wieder bei Eurosport dabei zu sein. Die Frühjahresklassiker sind das erste große Highlight des Jahres“, blickt Eurosport-Experte Jens Voigt den Rennen gespannt entgegen. Aus deutscher Sicht traut er vor allem John Degenkolb einiges zu. „Ich denke schon, dass man mit ihm rechnen muss und er Paris-Roubaix vielleicht erneut gewinnen kann. Er hat im letzten Jahr in sehr überzeugender Art und Weise die Tour-de-France-Etappe gewonnen, die über Teile der Roubaix-Strecke geführt hat. Seine Form stimmt, die Mannschaft ist bereit und sie haben ihn in gute Position gebracht. Er ist sicherlich der deutsche Fahrer mit dem größten Potential“, so Voigt im Interview mit Eurosport.de.
„Klassiker-Rennen sind die modernen Gladiatoren-Kämpfe“
Die Klassiker sollten Radsportfans auf keinen Fall verpassen, so Voigt weiter: „Für mich sind die Klassiker-Rennen die moderne Version von Gladiatoren-Kämpfen. Die Profis stellen alles an die Startlinie. Es ist ein beinharter Kampf, um jeden Zentimeter, bei dem jeder bis zur Erschöpfung kämpft. Wenn man die Klassiker verfolgt, dann lernt man zudem, dass Radsport Teamsport ist. Es sind 25 Mannschaften mit 25 Plänen am Start. Dieses Puzzlestück an taktischen Maßnahmen sieht man nirgendwo besser, als bei den Klassikern.“
Pressekontakt Eurosport:
Dominik Mackevicius
Manager Communications & PR
Discovery Deutschland

Die große Premiere in Lorsch: Viele Stars zum Anfassen – Anmeldeportal öffnet am 10. März

Es gibt gute Gründe, nach Lorsch zu kommen. Allen voran natürlich das berühmte Kloster, seit 1991 UNESCO-Weltkulturerbe. Am 3. Oktober lohnt sich ein Besuch jedoch nicht nur kulturell, sondern auch sportlich. Denn dann findet in der südhessischen Stadt erstmals der LILA LOGISTIK Charity Bike Cup statt. Ein Ereignis, das insgesamt bereits zum elften Mal steigt – und in Radsportkreisen längst Kult ist. Bei den Hobbyfahrern ebenso wie bei etlichen Stars, die sich auch 2017 wieder die Ehre geben werden.

Um was geht es eigentlich genau?
Am 3. Oktober haben alle Freizeitsportler die Chance, mit vielen Stars zusammen Rad zu fahren. Das Prinzip: Jede Mannschaft hat ein bis zwei prominente Teamkapitäne aus Sport und/oder Show, mit denen sie zusammen auf die Strecke geht. Natürlich bleibt genug Zeit für einen kleinen Plausch und ein gemeinsames Foto. In welchem Team man fahren möchte, kann man bei der Anmeldung angeben. Aber: In jeder Mannschaft steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung.

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Radsportfest: Wilde Fahrten, ein Wasen-Kater – und über 40.000 Euro für Kinder in Not


Roger Kluge bei seinem Sieg beim Race of Champions

Run aufs Rad: Es gibt ein Rätsel, das auch die größten Wetter-Experten noch nicht gelöst haben. Warum scheint beim LILA LOGISTIK Charity Bike Cup immer die Sonne? Jan Ullrich hat dazu mal gesagt: „Weil der liebe Gott merkt, dass wir was Gutes tun.“ Das war auch heuer nicht anders. Und führte zu beeindruckenden Zahlen. 12.000 Zuschauer über den Tag verteilt an der ganzen Strecke, 1011 Teilnehmer – und 100 Nachwuchsfahrer bei der Kinderrunde. Patrick Betz vom Veranstalter Radsportakademie: „Darauf können wir stolz sein.“

Stolze Summe: Zahlen, die sich natürlich auch äußerst positiv auf das Spendenergebnis auswirkten. Das ganz genaue Ergebnis muss noch ermittelt werden. Aber schon jetzt steht fest: STAR CARE wird mindestens 40.000 Euro für Kinder in Not erhalten. Großzügige und spontane Geste der Stadt Ditzingen: Sie wird den endgültigen Betrag auf die nächsten tausend Euro aufrunden. Welche Projekte aus der Region mit dem Geld konkret unterstützt werden, steht noch nicht endgültig fest.

Humpelnder Stargast: André Greipel (WM-Vorbereitung), Jens Voigt (beruflich verhindert) mussten schweren Herzens kurzfristig passen – schickten aber beste Grüße nach Ditzingen. Auch Sabine Spitz konnte verletzungsbedingt nicht aufs Rad, kam aber trotzdem vorbei. „Eine tolle Geste“, freute sich Patrick Betz, „das zeigt, wie wichtig ihr das Engagement für Kinder ist.“

Hohes Tempo: Es war alles andere als eine Spazierfahrt, das LILA RACE. Die ersten 30 Kilometer war das Rennen neutralisiert, danach ging es rund. Sieger Maximilian Hornung (Team Roadbike) benötige für die restlichen 50 Kilometer nur 1:13,31 Stunden. „Da waren ein paar Jungs wirklich sportlich unterwegs“, stöhnte der mitfahrende Michael Müller, Vorstandsvorsitzender von Hauptsponsor „Müller – Die lila Logistik“. Und SAT.1-Nachrichtensprecher Marc Bator ergänzte lachend: „Um Spaß an dem Aufstieg am Ende zu haben, müsste man dünner sein. Sonst tut es schon weh bei dem Tempo.“ Das hinderte ihn aber nicht daran, RACE und TOUR zu fahren. Begründung: „Wenn ich schon mal da bin…“

Wasen-Kater: Mit Anlaufschwierigkeiten hatte Tony Rominger zu kämpfen. Zu seiner aktiven Zeit gewann er Giro d’Italia und Vuelta, wurde Zweiter bei der Tour de France. Aber der Cannstatter Wasen hätte ihn am Vorabend des Rennens fast in die Knie gezwungen: „Ich habe es wohl ein bisschen übertrieben.“

Spontane Zusage: Zwei der prominenten Starter verdienten sich noch ein kleines Extralob. Christian Knees, der sehr kurzfristig und ganz spontan zusagte. Sowie Simon Geschke, der samstags noch bei der Lombardei-Rundfahrt weilte, sich nach der Zieleinfahrt sofort ins Auto schmiss – und am nächsten Tag pünktlich beim LILA LOGISTIK Charity Bike Cup am Start war.

Heimliche Helden: Viele Prominente am Start zu haben ist gut. Viele Teilnehmer, die für die gute Sache fahren, ist sehr gut. Aber ebenso wichtig ist es, ein Team zu haben, das den reibungslosen Ablauf garantiert. Dazu gehörten auch in diesem Jahr wieder die Vereine vor Ort und 200 Helfer an der gesamten Strecke. Patrick Betz: „Ohne diese Menschen könnten wir das alles gar nicht stemmen.“

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