Archiv für das Jahr: 2019

Vorarlberg Santic überzeugt weiter als Team bei der Int. Österreich Rundfahrt UCI 2.1 – Diaz in Top Ten, Schelling Elfter am Großglockner!

Vorarlberg Santic überzeugt als drittstärkstes Team am Großglockner! Diaz wird Zehnter vor Schelling – Am Kitzbühler Horn geht es ALL IN!

Gestern raste Daniel Geismayr mir unglaublichen 118 km/h von der Teichalm in Richtung Ziel. Heute zeigte die Tachonadel an der vierten Etappe wieder zweistellige Werte an. Die Glockneretappe von Radstadt über den Dientner Sattel hinauf auf das Fuscherthörl war kurz mit 103 Kilometer, aber berüchtigt und knackig mit 3253 Höhenmeter.
Jannik Steimle holt an der ersten Sprintwertung einen Punkt und stellt sich dann in den Dienst des Teams. Am Dientner Sattel sind alle Vorarlberger noch bei Patrick Schelling und hetzen in Richtung Glockner. Am Aufstieg erhöht dann Gazprom, Movistar u. Israel Cycling nochmals das Tempo. Geismayr, Banzer und Stüssi müssen reißen lassen. Als letzter Mohikaner dann auch Diaz Gallego. Somit ist Schelling auf sich allein gestellt. Der Schweizer kämpft großartig – muss aber auch sein Tempo fahren, als Anacona (Movistar), Hermanns (Israel) und O`Connor (Dimension Data) gehen.

Team Vorarlberg Santic mannschaftlich TOP – Diaz vor Schelling auf Rang zehn inmitten der Weltspitze! Hermanns siegt am Fuscherthörl!
Die Profis der großen Teams machen heute den Sieg unter sich aus und „fetzen“ sich richtig. Am Fuscherthörl kann sich der belgische Vorjahressieger Ben Hermanns (Israel Cycling) wenige Sekunden vor Ben O`Connor (Dimension Data) durchsetzen. Dritter Anacona (Movistar). Von hinten braust Jose Manuel Diaz Gallego heran. Er kann wieder auf Patrick Schelling aufschließen und zieht den Kapitän in Richtung Ziel. Diaz wird heute toller Zehnter. Dahinter Patrick Schelling auf Elf!
ÜBERZEUGT hat heute vor allem das gesamte Team, denn Colin Stüssi wird noch 21., knapp dahinter als zweitbester Österreicher Daniel Geismayr 24.! In der Team Wertung waren heute nur die World Tour Teams Dimension Data und CCC vor der „Ländle Equipe“!
Schelling hat heute (noch) nicht ganz gezündet!
„Ich bin heute nicht ganz zufrieden, aber auch nicht groß enttäuscht. Es hat ganz wenig gefehlt um mit den Top Favoriten mitfahren zu können. Es wäre schön gewesen, aber ich will übermorgen am Horn nochmals alles geben für einen Sprung nach vorne!“

Team Vorarlberg Santic das Maß der Dinge in Österreich!
Das unterstreichen die vergangenen fünf Tage mit dem Prologsieg in Wels, zwei Zweiten Plätzen, einmal Rang fünf, zwei Tage im Leader Trikot der Tour, sowie einer starken mannschaftlichen Geschlossenheit. Dies trotz dem Ausfall von Captain de la Route Roland Thalmann – great Performance!

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2019/stage-4
Ruhe vor dem Sturm auf das Kitzbühler Horn?
Das Wetter wird morgen eine gewichtige Rolle in Bezug auf den Rennverlauf spielen. Es könnte wechselhaft werden. Der Gerlospass wird der Scharfrichter sein auf dem fünften Abschnitt von Bruck an der Glocknerstraße nach Kitzbühel über 162 Kilometer und gut 2600 Höhenmeter. Vollgas oder Kräfte sparen in Richtung Schlussetappe am Freitag? Wir werden morgen mehr wissen – die Kette bleibt gespannt!

Etappenübersicht:
7. Juli Grießkirchen – Freistadt 138 Km – 2147 HM
8. Juli Zwettl – Wr. Neustadt 177 Km – 2291 HM
9. Juli Kirschschlag – Frohnleiten 176 Km – 3752 HM
10. Juli Radstadt – Großglockner 103 Km – 3253 HM
11. Juli Bruck – Kitzbühel 162 Km – 2619 HM
12. Juli Kitzbühel – Kitzbüheler Horn 117 Km – 2215 HM

Infos unter www.oesterreich-rundfahrt.at
Livestream https://www.oesterreich-rundfahrt.at/live/livestreamlive
Liveticker https://www.oesterreich-rundfahrt.at/live/liveticker

Kader: Daniel Geismayr, Patrick Schelling, Gordian Banzer, Colin Stüssi, Jose Manuel Diaz Gallego, Jannik Steimle;

Presseservice Team Vorarlberg Santic
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

Race Around Austria: Christoph Strasser startet im Zweierteam mit Lukas Kienreich


Der sechsfache Gewinner des Race Across America und fünffache Sieger des Race Around Austria Christoph Strasser wird im August Österreich umrunden. Er wird sich die 2.200 Kilometer und 30.000 Höhenmeter mit seinem steirischen Landsmann Lukas Kienreich aufteilen.

Damit könnte Strasser als erster Fahrer in der elfjährigen Geschichte des Rennens das Rennen auf der Extremstrecke in allen Kategorien gewinnen, denn 2013 gewann er in einem Viererteam und zwischen 2014 und 2016 gewann er als Solofahrer dreimal. Hinzu kommt noch sein Erfolg im letzten Jahr auf der 560 Kilometer langen Race Around Austria CHALLENGE. „Ich bin noch nie in einem Zweierteam gestartet und darum ist das heuer sehr reizvoll für mich. Das Race Around Austria ist mir extrem wichtig, da das Rennen einfach richtig geil organisiert ist. Das darf man eigentlich nicht verpassen, da muss man als österreichische Ultraradfahrer einfach dabei sein“, freute sich Strasser schon wieder auf sein Heimrennen.
Zusammenspannen wird er sich auf Runde entlang Österreichs grenznahen Straße gemeinsam mit Kienreich, der 2016 gemeinsam mit einem weiteren Race Across America Sieger, Severin Zotter, schon einmal im Zweierteam erfolgreich war. Ein Jahr später probierte sich der Grazer Fahrradbote als Solist und landete als Dritter und bester Österreicher am Podium. „Er ist ein guter Freund und Trainingskollege. Ich erinnere mich noch gut, als ich ihn 2017 am Straßenrand laufend begleitet habe. Damals musste ich aufgrund einer Verletzung das Race Around Austria auslassen“, erinnerte sich Strasser.
Das steirische Duo hat sich den Sieg vorgenommen. „Dieser Sieg fehlt mir noch. Es wird eine große Herausforderung und vielleicht können wir mit unserer Zeit sogar die Viererteams ärgern“, erklärte der Kraubather, der im Juni seinen sechsten Sieg beim Race Across America feiern durfte und den amerikanischen Kontinent erneut in weniger als neun Tagen durchqueren konnte.

Gemeinsam mit 150 weiteren Teilnehmern werden sie von 12. – 18. August das extreme Rennen rund um Österreich in Angriff nehmen. Der Start und Ziel des härtesten Radrennen Europas ist in St. Georgen/Attergau. Im Uhrzeigersinn umkreisen die Athleten dann die Alpenrepublik ehe sie wieder im Salzkammergut empfangen werden. Strasser hat mittlerweile die Strapazen seines sechsten Sieges beim Race Across America verarbeitet und freut sich auf die neue Aufgabe in Österreich: „Ich habe wieder früh mit dem Training begonnen, zuerst locker und das war echt schön. Dort habe ich erst so richtig realisiert, was in den USA wirklich passiert ist. Dann folgten viele PR und Sponsorentermine, aber die haben die Regeneration nicht wirklich beeinträchtigt. Die Finger sind noch etwas taub, das dauert immer etwas bis sich das erholt hat, aber ansonsten ist wieder alles in Ordnung und ich freue mich nun schon auf den Start in einem Monat beim Race Around Austria.

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Peter Sagan krönt perfekte BORA – hansgrohe Teamleistung mit einem Sieg in Colmar auf der 5. Etappe der TdF

Colmar, Wednesday, July 10th 2019 – Peter Sagan (Bora – Hansgrohe) claimed his 12th Tour de France stage win and mimicked The Incredible Hulk like on his first victory in 2012. In a sprint deprived of the pure sprinters after a few climbs in the Alsace region, the Slovakian beat Wout van Aert (Jumbo – Visma) and Matteo Trentin (Mitchelton – Scott) in Colmar. Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) retained the yellow jersey.
Thanks to Peter Sagan’s flair, since last season Bora – Hansgrohe have gone from not even knowing what it felt like to get their hands on the green jersey to being the 4th team with the most days in green (23), only behind much older outfits: Lotto–Soudal (66), Deceuninck–Quick-Step (43) and Jumbo–Visma (39).
12
Peter Sagan’s 12th triumph makes him the most prolific stage winner in the peloton of the 2019 edition, inching ahead of André Greipel, the only other rider who started the Tour with 11 stage wins under his belt.
15
Although still far behind Eddy Merckx (34) and even Mark Cavendish (30), his 12th Tour stage win makes Peter Sagan the 15th most successful stage hunter in the history of the Grande Boucle, tied with six giants of cycling: Gino Bartali, Mario Cipollini, Miguel Indurain, Robbie McEwen, Louis Trousselier and Erik Zabel.
44
Peter Sagan has now finished 44 times in the top 3 of Tour stages, with 22 second places (50%) and 10 third places to go along with his 12 victories

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

1 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe 4:02:33
2 Wout Van Aert (Bel) Team Jumbo-Visma
3 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott
4 Sonny Colbrelli (Ita) Bahrain-Merida
5 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
6 Julien Simon (Fra) Cofidis Solutions Credits
7 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb
8 Nils Politt (Ger) Katusha-Alpecin
9 Jasper Stuyven (Bel) Trek-Segafredo
10 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep
11 Xandro Meurisse (Bel) Wanty-Gobert
12 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data
GC:
1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 18:44:12
2 Wout Van Aert (Bel) Team Jumbo-Visma 0:00:14
3 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:25
4 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma
5 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 0:00:40
6 Egan Bernal (Col) Team Ineos
7 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:45
8 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:00:46
9 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe 0:00:50
10 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:51
11 Michael Woods (Can) EF Education First
12 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb
13 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:00:52
14 Rigoberto Uran (Col) EF Education First 0:00:53
15 Tejay Van Garderen (USA) EF Education First
16 Sonny Colbrelli (Ita) Bahrain-Merida 0:00:56
@ASO
Photo by Herbert Moos
Foto: Herbert Moos

Eine durchaus anspruchsvolle Etappe in den Vogesen wartete heute auf das Fahrerfeld der Tour de France. Von Saint-Dié-Des-Vosges führte die Strecke über vier Bergwertungen (jeweils zwei der dritten und zweiten Kategorie) und 175,5 Kilometer nach Colmar, nah an die Grenze zu Deutschland. Das Terrain ließ ein offenes Rennen erwarten, in dem durchaus damit zu rechnen war, dass heute auch eine Fluchtgruppe eine Chance auf den Sieg haben könnte. Entsprechend aggressiv wurde die Anfangsphase gefahren. Attacke folgte auf Attacke, und im Gegensatz zu den letzten Tagen, dauerte es mehr als 25 km bis sich eine 4-Mann-Gruppe an der Spitze des Rennens gefunden hatte. Doch BORA – hansgrohe reagierte sofort, um den Ausreißern gar nicht erst die Möglichkeit auf einen großen Vorsprung zu geben. Lukas Pöstlberger und Marcus Burghardt führten das Feld an, während der Abstand zwischen Spitzengruppe und Peloton um zwei Minuten pendelte. Beim Zwischensprint des Tages holte Peter Sagan Rang zwei aus dem Feld, nur geschlagen von E. Viviani. Auch danach blieb die Rennsituation unverändert, und BORA – hansgrohe bestimmte das Tempo hinter der Spitzengruppe. Rund 40 km vor dem Ziel wurde das Finale auf den letzten beiden Anstiegen eingeläutet. Während an der Spitze ein Fahrer sein Glück alleine versuchte, erhöhte Lukas Pöstlberger das Tempo im Feld weiter, und viele Fahrer fielen nun zurück. Der letzte Ausreißer wurde etwa 22 km vor dem Ende gestellt. In dieser Phase war es das Team Sunweb, das weiter das Tempo für M. Matthews hochhielt. Dadurch gab es auch keine Möglichkeit mehr für einen Angriff, und ein klein gewordenes erstes Feld begab sich auf die rasante Abfahrt Richtung Colmar. Auch auf den letzten, flachen 10 km bereiteten sowohl BORA – hansgrohe als auch Sunweb für ihre Sprinter das Terrain. Eine letzte Attacke von Rui Costa blieb erfolglos, und Gregor Mühlberger sowie Max Schachmann starteten das BORA – hansgrohe Lead-out für Peter Sagan. Sagan hatte heute auf der Zielgeraden die meisten Kraftreserven und das perfekte Timing, und feierte am Ende einen souveränen Tagessieg. Damit baute der Slowake natürlich auch seine Führung im Kampf um Grün weiter aus.
Reaktionen im Ziel
„Wie ich schon die ersten Tage gesagt habe, man muss geduldig sein, dann kommt der Erfolg. Für einen Sieg bei der Tour braucht man eine starke Form, gute Taktik und das nötige Glück. Es ist wirklich nicht einfach. Ein besonderer Dank gilt heute meinem Team, denn wir mussten sehr, sehr viel investieren für diesen Sieg. Alle haben für mich gearbeitet, am Beginn, über die Berge und im Finale. Dieser Sieg ist das Ergebnis eines unglaublichen Teamworks.“ – Peter Sagan

„Wir haben es jeden Tag versucht, hatten aber nicht das nötige Glück, besonders am ersten Tag als Peter schon sehr nahe dran war. Wir hatten einen klaren Plan für heute, dieser erforderte aber sehr, sehr viel Einsatz von den Jungs. Wir mussten viel investieren, aber jeder hat einen super Job abgeliefert. Peter ist heute sehr gut über die Berge gekommen, ich denke, er war im Finale frischer als die anderen Sprinter. Am Ende hat er eine unglaubliche Teamleistung mit seinem Sieg perfekt abgeschlossen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

71. Österreich Rundfahrt / 6. – 12. Juli 2019

Triple für Hermans am Glockner: Etappensieg, rotes Trikot und Glocknerkönig
Vorjahressieger Ben Hermans hat heute die Glockneretappe dominiert: Er holte sich den Glocknerkönig, den Etappensieg und schlüpfte damit auch ins „Flyeralarm“-Führungstrikot! Der 33-jährige Belgier siegte vor Ben O’Connor, der die Glockneretappe 2017 gewann. Bester Österreicher beim Fuscher Törl wurde Riccardo Zoidl als Sechster. Der CCC-Profi liegt auch in der Gesamtwertung an dieser Position und trägt morgen das Trikot des besten Österreichers.
AUT, Ö-Tour, Österreich Radrundfahrt
Foto: Expa Pictures
Sie ist jedes Jahr das unbestrittene Highlight für Fans und Fahrer – die Glockneretappe. Vor allem kamen heute so viele Fans wie kaum zuvor auf die Großglockner Hochalpenstraße! Zum 65. Mal stand heute der Großglockner auf dem Etappenplan der Österreich Rundfahrt und zum 32. Mal wurde er von der Salzburger Seite aus befahren. Die 4. Etappe der 71. Österreich Rundfahrt führte über kurze, aber knackige 103,5 Kilometer mit insgesamt 3.293 Höhenmetern auf das Fuscher Törl. Nach dem Start in Radstadt, wo die Radprofis von vielen Zuschauern verabschiedet wurden, ging es über drei „Wiesbauer“-Sprintwertungen und die Kategorie 1 „Wiesbauer“-Bergwertung Dientner Sattel, ehe nach Fusch der 13 Kilometer lange Anstieg zum Dach der Tour auf 2.428 Metern Seehöhe erfolgte.
Bereits nach rund 20 Kilometern konnte sich eine erste Spitzengruppe mit Kenny Molly, Thibault Guernalec, Laurent Pichon, Alexis Guerin, Edoardo Zardini, Johannes Schinnagel und dem Bergpreisführenden Georg Zimmermann vom Tirol Team absetzen. Bis zur zweiten Sprintwertung in Gries wuchs ihr Vorsprung auf knapp über zwei Minuten, im Feld hatte CCC um den „Flyeralarm“-Gesamtführenden Jonas Koch alles unter Kontrolle.
Winner Anacona dreht auf!
Der Großglockner rückte näher und bei der Anfahrt zur Kassenstelle Ferleiten attackierte Zardini (Neri Sottoli Selle Italia KTM). Unterdessen begann im Hauptfeld auf der Großglockner Hochalpenstraße das Rennen ebenfalls so richtig. Bis zur Mautstation verkleinerte sich das Feld auf rund 25 Fahrer, mit dabei waren alle Top-Favoriten. Nur einen Kilometer später war es um die Spitzengruppe geschehen. Danach drehte ein Profi so richtig auf: Movistar-Profi Winner Anacona, 2014 bereits Etappensieger bei der Vuelta, setzte sich mit einer unwiderstehlichen Attacke von seinen Konkurrenten ab. Doch fünf Fahrer (Ben O’Connor, der russische Meister Aleksandr Vlasov, Ruben Fernandez, Vorjahressieger Ben Hermans und Riccardo Zoidl) schafften den Anschluss an Anacona, damit waren mit ihm und Fernandez zwei Movistar-Profis in der Spitze. Dahinter versuchte Zoidls Teamkollege Victor de la Parte den Anschluss zu schaffen. Es ging mit Attacken hin und her, jeder versuchte sein Heil in der Flucht.

Ben Hermans holt sich Glocknerkönig!
Rund fünf Kilometer vor dem Ziel setzten sich Winner Anacona, Ben O’Connor und Ben Hermans erneut ab, dahinter fuhren Zoidl mit Vlasov und Amanuel Gebreigzabhier. Die Rennsituation änderte sich auf den letzten drei Kilometern ständig, ehe sich zwei Kilometer vor dem Ziel Ben Hermans (Israel Cycling Academy) und Ben O’Connor von Dimension Data absetzen konnte. Auf den letzten 200 Metern ließ Hermans seinem Fluchtgefährten keine Chance und siegte fünf Sekunden vor O’Connor. „Ich habe mich heuer beim Fleche Wallone verletzt und konnte einige Zeit nicht trainieren. Dafür lief es heute wirklich gut. Unglaublich stark fuhren die Movistar-Jungs am Großglockner. Ich glaube, das wird am letzten Tag der Tour auf dem Kitzbüheler Horn noch eine richtige Schlacht um den Toursieg“, sagte Hermans. Mit seiner Auffahrtszeit von 46:01,34 Minuten verpasste Hermans den Streckenrekord von Alexander Foliforov aus dem Vorjahr um neun Sekunden.
Zoidl verbessert sich auf Rang sechs – Podium in Reichweite
Ex-Toursieger Riccardo Zoidl fuhr ein starkes Rennen und kam mit einem Rückstand von 1:01 Minuten als Sechster hinter Hermans, O’Connor, den Movistar-Fahrern Winner Anacona und Eduardo Sepulveda und Stefan de Bod (Dimension Data) ins Ziel: „Es lief schon viel besser als gestern, wo ich am letzten Berg Probleme hatte. Ich denke, Hermans und O’Connor sind ziemlich abgesichert, aber das Podium ist für mich noch in Reichweite!“ Zweitbester Österreicher wurde heute der Vorarlberger Daniel Geismayr (Vorarlberg Santic) als 24.

Ö3-Wecker Glocknerchallenge: 10 Hobbyfahrer nur 2:15 Minuten hinter Glocknerkönig!
Eine ganz besondere Aktion fand heute am Großglockner statt, die „Ö3-Wecker Glocknerchallenge“: 10 Hobbyfahrer versuchten im Ablösemodus schneller zu sein als der schnellste Radprofi der Österreich Rundfahrt. Mit einer Zeit von 48:16,18 Minuten lagen sie nur 2:15 Minuten hinter dem „Glocknerkönig“ Ben Hermans . Die zehn Hobbyfahrer fuhren damit die achtschnellste Zeit in der 71-jährigen Tourgeschichte! Betreut wurden sie vom sechsfachen Race Across America-Gewinner Christoph Strasser, der in einem Monat wieder auf den Großglockner zurückkommt: „Unsere zehn Starter sind echt super gefahren, auch wenn einer zu Sturz kam! Ich selbst werde hier am Fuscher Törl bald wieder sein, denn am 12. August starte ich im Zweierteam beim Race Around Austria, dem mit 2.200 Kilometern und 30.000 Höhenmeter größten Extremradrennen in Österreich!“

Morgen vorletzte Etappe von Bruck an der Großglocknerstraße nach Kitzbühel
Die fünfte Etappe der 71. Österreich Rundfahrt startet morgen um 10:45 Uhr in Bruck an der Großglocknerstraße und führt über die „Mautner Markhof“-Sprintwertungen Neukirchen (11:50h) und Klockerhaus (12:10h) zur ersten „Wiesbauer“-Bergwertung auf die Gerlos (12:20h). Nach der dritten und letzten Sprintwertung in Brixlegg (13:50h) folgen noch zwei Bergwertungen nach Niederau (14:20h) und in Hopfgarten (14:30h), ehe es zum Ziel in Kitzbühel in die Jochbergstraße vorm „Hotel Schwarzer Adler“ geht. Der Zieleinlauf wird ab 15:00 Uhr erwartet. Das Livestream-Magazin startet morgen auf www.oesterreich-rundfahrt.at sowie alpentour.tv um 10:30 Uhr mit „Guten Morgen Rundfahrt“, ab 12:45 Uhr beginnt die Übertragung der Etappenentscheidung nach Kitzbühel.

Alle Ergebnisse: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/ergebnisse
1. Ben Hermans (Israel Cycling Academy)
2. Ben O`Connor (Dimension Data) +0:06
3. Winner Anacona (Movistar) +0:09
4. Eduardo Sepulveda (Movistar) +0:23
5. Stefan de Bod (Dimension Data) +0:38
6. Riccardo Zoidl (CCC Team) +1:02
7. Victor de la Parte (CCC Team) +1:19
8. Amanuel Ghebreigzabhier (Dimension Data) +1:25
9. Alexander Vlasov (Gazprom – Rusvelo) s.t.
10. José Manuel Diaz (Vorarlberg Santic) +1:39

GC:
1. Ben Hermans (Israel Cycling Academy)
2. Ben O`Connor (Dimension Data) +0:08
3. Winner Anacona (Movistar) +0:13
4. Eduardo Sepulveda (Movistar) +0:34
5. Stefan de Bod (Dimension Data) +0:47
6. Riccardo Zoidl (CCC Team) +1:10
7. Victor de la Parte (CCC Team) +1:33
8. Amanuel Ghebreigzabhier (Dimension Data) +1:35
9. Alexander Vlasov (Gazprom – Rusvelo) +1:40
10. José Manuel Diaz (Vorarlberg Santic) +1:56

Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at
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Goldenes Wochenende für KTM Youngsters

Bei den Bayerischen Meisterschaften MTB Sprint gab es wieder einmal mehrere Meisterti-tel für die KTM Youngsters.
Am Samstag war mit Fabian Eder, Viktoria Erber, Michael Stocker und Nico Wollenberg fast das gesamte Team bei den Bayerischen Meisterschaften MTB Sprint in St. Englmar (Bayeri-scher Wald) am Start. Zuerst mussten alle Teilnehmer eine Runde als Zeitfahren einzeln absol-vieren. Aus dem Ergebnis wurden dann die folgenden Läufe zusammengesetzt. Nico, Vicky und Michi waren die jeweils Zeitschnellsten, Fabian ging als Viertschnellster in die Heats. Auf Grund der größeren Starterzahlen mussten Nico und Fabian im Viertelfinale bereits ran, Michi startete ab dem Halbfinale und Vicky hatte gar nur ein Finale. Nico absolvierte alle Läufe sou-verän und nahm die nächste Goldmedaille mit nach Hause. Auch Fabian und Michi kamen klar ins Finale. Fabian hatte einen Blitzstart, versäumte es jedoch dann das Tempo hoch zu halten und wurde daher überholt. Auf der Strecke kam er nicht an seinem Rivalen vorbei. In der letz-ten Kurve stach Fabi innen vorbei und versuchte seinen Gegner zu übersprinten, doch der war an diesem Tag nicht schlagbar. So blieb Silber für Fabian. Vicky und Michi absolvierten ihrer Finalläufe vom Start weg auf Position eins bis ins Ziel. Damit nahmen die KTM Youngsters drei Gold- und eine Silbermedaille mit nach Hause.
Nico hatte auch am Sonntag Lust auf Radfahren und nahm in Prien am Chiemsee am 68. Rund um den Priener Marktplatz teil. In diesem Kriterium über 40 Runden a 600 m musste die männliche U13 zusammen mit der weiblichen U15 fahren. Die Mädchen haben zwar eine größere Übersetzung, aber das war Nico egal. Gleich nach dem Start machte er Ernst und startete seine Flucht nach dem Motto „Lieber vorne sterben, als hinten nichts erben“. Am Ende vom Rennen hatte er die Maximalpunktzahl von 45 Punkten, das gesamte Feld vier-mal überrundet und als Belohnung sein Taschengeld mit al-len gewonnenen Prämiensprints aufgebessert. Aber auch leistungsmäßig war dies eine hervorragende Leistung.
Auch Vicky saß am Sonntag wieder im Sattel. Sie startete bei der Bayernliga in Grafenau. Die Strecke dort hat überwiegend steile Anstiege und wurze-lige Bergabpassagen. In den beiden ersten, von vier Runden, gelang es Vicky nicht wirklich ihren Rhyth-mus zu finden. Zudem brachten sie einige Fahrfeh-lern, aufgrund Unkonzentriertheit, sie öfter aus der Spur. Doch nach vier harten Runden konnte Vicky trotzdem das Rennen gewinnen.
Neben Vicky startete auch Fabi in Grafenau. Er konnte sich vom Start weg von seinen Verfolgern absetzen und das Rennen mit über einer Minute

Stage 5 preview / Saint-Dié-des-Vosges > Colmar


Distance: 175.5 km
Climbs: 4
Points for the polka dot jersey: 14
Points for the green jersey: 50

Fictive start: 13:15
Real start: 13:25
Estimated finish: 17:24 – 17:48
Village opening: 10:15

Saint-Dié-des-Vosges
Stage city for the 1st time, chef-lieu de canton of Vosges (88), 21 400 inhabitants (Déodatiens)

Saint-Dié-des-Vosges has already witnessed the passage of the pack’s greatest names, including those of the women’s pack during the Route de France in 2010. Dutch rider Marianne Vos triumphed ahead of her countrywoman Annemiek Van Vleuten.
It was in Saint-Dié-des-Vosges that the new continent “discovered” by Christopher Columbus took on the name of America in 1507. Having been ignored for a long time, the role of the town in the naming of America was finally established in 1875.

Colmar
Stage city for the 8th time, prefecture of Haut-Rhin (68), 70 000 inhabitants (Colmariens), 135 000 inhabitants (Colmar Agglomeration)
Colmar and the Tour de France are synonymous with Roger Hassenforder. A native of Sausheim, in the suburbs of Mulhouse, “Hassen” was more or less the local rider for stages here. Blessed with an extraordinary attacking temperament, he won eight stages on Le Tour between 1953 and 1959.
The pedestrianised zone in Colmar’s old district, one of the biggest in Europe, allows visitors to admire the many gems of its remarkable heritage. Dating from the Middle Ages, the old town boasts superb examples of Gothic architecture, such as the Saint Martin Collegiate Church or the Dominican Church, which bear witness to a pure and sober art form.

@ASO

Führung ausgebaut: mit Rang vier in Nancy fährt Peter Sagan weiter in Grün bei der Tour de France


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Zwischen Reims und Nancy stand heute die zweite Sprintetappe der Tour de France auf dem Programm. Die 213,5 Kilometer waren durchwegs flach, mit nur zwei Bergen der 4. Kategorie. Zudem war die Strecke aber mit 58 (!) Ortsdurchfahrten gespickt, und es wurde an einigen Stellen Seitenwind erwartet. Es galt also abermals von Beginn an aufmerksam zu sein. Direkt nach dem Start setzten sich drei Fahrer ab, die schnell drei Minuten Vorsprung herausfahren konnten. Allerdings kontrollierten die Sprinterteams unmittelbar die Rennsituation, und der Abstand zwischen Spitze und Feld blieb über weite Strecken des Tages unverändert. BORA – hansgrohe versteckte sich in dieser Phase kraftsparend im Peloton, allerdings immer weit genug vorne, um bei wechselnden Windsituationen rasch reagieren zu können. Etwa zur Mitte des Rennens gab es einen Massensturz, in den leider auch Patrick Konrad verwickelt war. Zum Glück blieb der österreichische Staatsmeister unverletzt und konnte das Rennen schnell wieder aufnehmen. Mit 80 Kilometer bis zum Ziel lag der Vorsprung der Spitze immer noch bei 2:30, auch im Feld war die Situation unverändert und die Sprinterteams arbeiteten weiter zusammen. Beim Zwischensprint des Tages holte Peter Sagan mit Rang drei aus dem Feld weitere Punkte für das Grüne Trikot. Etwa 20 km vor dem Ziel begannen sich im Feld die Teams langsam zu sortieren und auch BORA – hansgrohe rückte auf, da der letzte Anstieg des Tages in Angriff genommen wurde. Dort forcierte Lukas Pöstlberger das Tempo und wenig später war es um die Ausreißer geschehen, während das Feld nun lang gezogen Richtung Nancy raste. Obwohl einige Sprinter in Schwierigkeiten waren, formierten sich die Sprintzüge rechtzeitig. Auf den letzten, extrem schnellen 10 km war es enorm schwierig, an der Spitze des Feldes zu bleiben. Marcus Burghardt und Daniel Oss positionierten Peter Sagan am Hinterrad von C. Ewan. In einem knappen Zieleinlauf setzte sich am Ende E. Viviani durch, Peter Sagan überquerte die Ziellinie als Vierter. Damit behält der BORA – hansgrohe Kapitän auch weiterhin das Grüne Trikot des Punktbesten.
Reaktionen im Ziel
„Wie erwartet, war das heute ein sehr schnelles Finale mit einem Massensprint. Obwohl viele Sprinter um den Sieg gekämpft haben, war es ein sauberes Finale. Es war sehr knapp, und ich wurde am Ende Vierter. Wir haben Grün verteidigt, aber wie ich schon vor der Tour gesagt habe, wir werden jeden Tag bis Paris kämpfen müssen.“ – Peter Sagan

„Vor mir gab es plötzlich einen Sturz. Ich konnte noch rechtzeitig stehen bleiben, die Fahrer hinter mir aber leider nicht mehr. Ich habe einen heftigen Schlag auf die Rippen bekommen, das hat auf den letzten 100 km ganz schön wehgetan. Aber ich denke, es ist nichts Schlimmes und ich bin soweit ok.“ – Patrick Konrad

„Das Team hat einen guten Job gemacht. Wir haben versucht, das Rennen im Finale hart zu machen, aber der Kurs war nicht schwierig genug, um die anderen Sprinter in Probleme zu bringen. Die letzten Kilometer waren extrem schnell, Peter war in einer guten Position, und am Ende knapp dran. Wir haben das Grüne Trikot verteidigt, das ist das Wichtigste. Leider war Patrick heute zur Hälfte des Rennens in einen Sturz verwickelt. Zum Glück scheint er aber glimpflich davon gekommen zu sein. Unser Doktor überprüft das noch, aber er sollte ok sein, das ist natürlich sehr wichtig für uns.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

„Altmeister“ Giovanni Visconti vereitelt Sieg von Colin Stüssi auf ultraharter dritter Etappe bei der 71. Int. Österreich Rundfahrt UCI 2.1!

Nur Giovanni Visconti vereitelt Team Vorarlberg Santic Sieg in Frohnleiten von Colin Stüssi auf ultraharter dritter Etappe der 71. Int. Österreich Rundfahrt UCI 2.1!

Nachdem Roland Thalmann die Tour aufgrund starken Magenproblemen beenden musste, starteten die Männer rund um Tour Leader Jannik Steimle personell dezimiert in die vermeintliche Königsetappe von Kirchschlag nach Frohnleiten (176 KM / 3752 Höhenmeter). Da spielte es heute auch Feuerwerk! Die World Tour Teams Movistar, Dimension Data und Team CCC zerkleinerten das Feld Zug um Zug.
Team Kapitän Patrick Schelling kann gegenhalten!
Am letzten ruppigen Anstieg zur Teichalm auf 1250 Meter sind nur noch 13 Fahrer in der Spitze. Als einziger Fahrer eines Continental Teams konnte Patrick Schelling mit den Favoriten mitfahren. In der Abfahrt rollen immer wieder Fahrer heran.

Fünf Team Vorarlberg Santic Fahrer in der ersten Gruppe!
Im Finale treten knapp fünfzig Fahrer zum Sprint an – darunter gleich fünf (!) Fahrer vom Team Vorarlberg Santic. Colin Stüssi sprintet vor toller Kulisse auf den glänzenden zweiten Etappenrang – geschlagen nur von „Altmeister“ Giovanni Visconti (ITA-Neri Sottoli Selle Italia). Das nächste Podium – schlichtweg unglaublich!
Jose Manuel Diaz Gallego finisht auf Rang elf. Daniel Geismayr wird (18.), Patrick Schelling (27.), Gordian Banzer (45.). Jannik Steimle gibt das Trikot wie erwartet an die Bergfraktion ab und hat heute wichtige Mannschaftsarbeit geleistet wie alle Vorarlberg Profis!

Jonas Koch (CCC Team) führt vor Glockner Etappe – Colin Stüssi auf Rang sechs der Gesamtwertung!
Der deutsche Jonas Koch (heute Dritter) aus dem Team von Riccardo Zoidl übernimmt vor der Etappe hinauf zum Fuscherthörl den Lead in der Gesamtwertung. Colin Stüssi rangiert mit acht Sekunden Rückstand auf Rang sechs. Patrick Schelling liegt zeitgleich mit Zoidl auf Rang 13.!
Keine gute Nachricht zum Frühstück – Roland Thalmann muss Ö-Tour beenden!
Der Schweizer Gesamt Neunte der diesjährigen Tour of the Alps musste sich in der Nacht mehrmals übergeben und klagte am Morgen über starke Übelkeit und Schwindel. Schweren Herzens hat er entschieden aus der Tour auszusteigen. Schade für ihn und das Team – eine Trumpfkarte welche man spielen kann. Gute Besserung an die Adresse von „Roli“!

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2019/stage-3

Es wartet das Monument „Großglockner“!
Nach der morgendlichen Überstellung im Arlberg Express Bus von Rene Hanisch aus der Steiermark in den Startort Radstadt, geht es weiter im Programm. Die erste Bergankunft dieser Tour führt über 103 Kilometer und 3300 Höhenmeter über den Dientner Sattel hinauf auf das Fuscher Thörl am Großglockner. Nach der heutigen Hammertappe wird der „Glocknerkönig“ auf 2500 Meter Höhe auch ein gewichtiges Wort um den Gesamtsieg mitzureden haben!

Etappenübersicht:
7. Juli Grießkirchen – Freistadt 138 Km – 2147 HM
8. Juli Zwettl – Wr. Neustadt 177 Km – 2291 HM
9. Juli Kirschschlag – Frohnleiten 176 Km – 3752 HM
10. Juli Radstadt – Großglockner 103 Km – 3253 HM
11. Juli Bruck – Kitzbühel 162 Km – 2619 HM
12. Juli Kitzbühel – Kitzbüheler Horn 117 Km – 2215 HM

Infos unter www.oesterreich-rundfahrt.at
Livestream https://www.oesterreich-rundfahrt.at/live/livestreamlive
Liveticker https://www.oesterreich-rundfahrt.at/live/liveticker

Kader: Daniel Geismayr, Patrick Schelling, Gordian Banzer, Colin Stüssi, Jose Manuel Diaz Gallego, Jannik Steimle, (Roland Thalmann – Aufgabe nach Krankheit)

Presseservice Team Vorarlberg Santic
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

3. Etappe der 71. Österreich Rundfahrt

Etappenhamster Visconti schlägt in Frohnleiten zu
Im Vorjahr gewann er drei, heute seine erste Etappe bei der Österreich Rundfahrt! Giovanni Visconti zeigte in der Steiermark seine Klasse und sein österreichischer Teamkollege Sebastian Schönberger schob sich auf den vierten Gesamtplatz vor. Beim großen Radfest zwischen Kirchschlag und Frohnleiten wahrte auch Riccardo Zoidl seine Chancen.

Die 3. Etappe der 71. Österreich Rundfahrt wurde heute in Hermann Pernsteiners Heimat Kirchschlag in der Buckligen Welt gestartet. Es kam zum erwarteten ersten großen Schlagabtausch über 176,2 Kilometer und schwere 3.752 Höhenmeter nach Frohnleiten nördlich von Graz, wo ein tolles Radfest organisiert wurde. 15 Kilometer nach dem Start bildete sich bei leichtem Regen eine vierköpfige Spitzengruppe mit Thibault Guernalec, Georg Zimmermann, Alessandro Fedeli und Francesco Bongiorno. Sie harmonierten sehr gut und bauten ihren Vorsprung rasch auf über zehn Minuten aus! Doch nach der ersten „Wiesbauer“-Bergwertung am Semmering erhöhten die Teams CCC und Gazprom Rusvelo das Tempo. Nach einer rund 40 Kilometer langen, leicht abfallenden Passage, begann nach der „Mautner Markhof“-Sprintwertung Kindberg die schwere zweite Etappenhälfte über den Eibeggsattel und vor allem den 6,4 Kilometer langen Anstieg zur Teichalm und der Vorsprung des Quartetts schrumpfte auf drei Minuten.

Tirol-Profi Zimmermann holt sich „Wiesbauer“-Bergtrikot
Beim Anstieg zur letzten „Wiesbauer“-Bergwertung Teichalm attackierte Georg Zimmermann – der Legionär vom Tirol KTM Cycling Team wurde zuletzt Fünfter bei den Deutschen Meisterschaften. Während seine drei Fluchtgefährten vom Feld geschluckt wurden, dezimierte sich das Hauptfeld auf nur mehr rund 15 Fahrer. Die Profis von Movistar erhöhten das Tempo und Riccardo Zoidl konnte mithalten. Tirol-Profi Zimmermann sicherte sich die letzte Bergwertung des Tages und fährt damit morgen im „Wiesbauer“-Bergttrikot!

Zoidl und Schönberger im Finale auf Verfolgungsjagd
Nach der Teichalm, wo sich bei der Abfahrt Zoidl kurzfristig mit vier Profis absetzen konnte, folgte noch rund 20 Kilometer vor dem Ziel der bis zu 20 Prozent steile Anstieg nach Nechnitz, ehe es nach einer sechs Kilometer langen, sehr rasanten Abfahrt die letzten 14 Kilometer bergab ins Ziel ging. Vom Feld blieb nicht mehr viel übrig, es bildeten sich viele Gruppen. Die Fahrer von Movistar präsentierten sich heute in Angriffslaune und zermürbten mit ihren Attacken immer wieder das kleine Führungsfeld. Über die letzte Kuppe formierten sich eine 13-köpfige Spitze, Riccardo Zoidl und Sebastian Schönberger konnten leider nicht mithalten und versuchten wenige Sekunden zurück den Anschluss an die Spitze wiederherzustellen.

Visconti sprintet zu Etappensieg!
Rund zehn Kilometer vor dem Ziel schafften die beiden Österreicher Zoidl und Schönberger wieder den Anschluss an das Spitzenfeld. Bis Frohnleiten konnten noch mehr Fahrer aufschließen und rund 50 Profis traten zum Massensprint an. Vor tausenden Zuschauern sprintete der zweifache Giro-Etappensieger Giovanni Visconti vom Team Neri Sottoli Selle Italia KTM zum Etappensieg. Nachdem er im Vorjahr drei Mal gewann, freute er sich heute ungemein über diesen Triumph: „Endlich hat es geklappt! Mein Team um Sebastian Schönberger hat so viel dafür gegeben. Ich wollte heuer bei der dieser Rundfahrt auf das Gesamtklassement fahren, aber mal sehen, was in den nächsten Tagen noch möglich ist.“ Bester Österreicher wurde heute Daniel Geismayr als 18., dessen Vorarlberg Santic-Teamkollege Chris Stüssi knapp hinter Visconti Zweiter wurde.

Verschiebung im Gesamtklassement
Im Gesamtklassement übernahm Zoidls CCC-Teamkollege Jonas Koch das „Flyeralarm“-Führungstrikot von Jannik Steimle. Dicht auf den Fersen des Deutschen liegen nur mit einer Sekunde Rückstand die beiden Italiener Alessandro Fedeli und Giovanni Visconti. Und auf Rang vier schob sich der neue Träger des „Gebrüder Weiss“-Trikots Sebastian Schönberger vor! „Nachdem ich gestern den ganzen Tag in der Spitzengruppe war, ging es den Beinen heute nicht so gut. Es war brutal schwer heute. Aber es war ein toller Tag für uns: Ein Teamkollege war den ganzen Tag vorne und Giovanni gewinnt die Etappe, besser kann es nicht gehen. Die Arbeit hat sich gelohnt.“ Riccardo Zoidl liegt als zweitbester Österreicher mit zehn Sekunden Rückstand an der 15. Stelle: „Es war doch nicht so brutal wie angenommen. Aber auf den Anstiegen hat man gesehen, dass hier rund 15 Fahrer um den Toursieg mitfahren. Auf der Teichalm schlug mein Teamkollege ein zu hohes Tempo an, das habe ich auf dem letzten Berg gespürt. Aber morgen geht der Kampf weiter!“

Morgen Glockneretappe von Radstadt zum Fuscher Törl
Die vierte Etappe startet morgen um 11:00 Uhr am Stadtplatz in Radstadt und führt über die „Mautner Markhof“-Sprintwertung Eben (11:20h) zur „Wiesbauer“-Bergwertung Dienten (12:00h). Nach den Sprintwertungen Gries (12:50h) und Fusch (13:10h) beginnt ab der Mautstation Ferleiten der rund 13 Kilometer lange Anstieg auf den Großglockner zum Fuscher Törl, wo die ersten Fahrer ab 13:40 Uhr erwartet werden. Das Livestream-Magazin startet morgen auf www.oesterreich-rundfahrt.at sowie alpentour.tv um 10:30 Uhr mit „Guten Morgen Rundfahrt“, ab 11:45 Uhr beginnt die Übertragung der Etappenentscheidung nach Frohnleiten.

Alle Ergebnisse: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/ergebnisse
1. Giovanni Visconti (Neri Sottoli – Selle Italia – KTM) 4:53:25
2. Colin Stüssi (Vorarlberg – Santic) s.t.
3. Jonas Koch (CCC Team)
4. Ivan Rovny (Gazprom – RusVelo)
5. Georg Zimmermann (Tirol KTM Cycling Team)
6. Dimitri Peyskens (Wallonie – Bruxelles)
7. Romain Combaud (Delko Marseille)
8. Aleksandr Vlasov (Gazprom – RusVelo)
9. Franck Bonnamour (Arkea – Samsic)
10. Alessandro Fedeli (Delko Marseille)

GC:
1. Jonas Koch (CCC Team) 12:30:49
2. Alessandro Fedeli (Delko Marseille) + 0:01
3. Giovanni Visconti (Neri Sottoli – Selle Italia – KTM) s.t.
4. Sebastian Schönberger (Neri Sottoli – Selle Italia – KTM) + 0:07
5. Lukasz Owsian (CCC Team) + 0:08
6. Colin Stüssi (Vorarlberg – Santic) s.t.
7. Ruben Fernandez (Movistar) + 0:09
8. Tom-Jelte Slagter (Dimension Data) s.t.
9. Connor Swift (Arkea – Samsic)
10. Eliot Lietaer (Wallonie – Bruxelles)

Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
eMail: martin@mr-pr.at
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Elia Viviani gewinnt Etappe 4 der TdF

Nancy, Tuesday, July 9th 2019 – Elia Viviani maintained a tradition alive as he scored the sixth italian stage win in sixteen stage finishes in Nancy after Fausto Coppi, Aldo Parecchini, Lorenzo Bernucci and Matteo Trentin. He even received the help of race leader Julian Alaphilippe to win a bunch sprint ahead of Alexander Kristoff and Caleb Ewan.


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Schär, Backaert and Offredo in the lead
176 riders took the start of stage 4 in Reims. Michael Schär (CCC), Frederik Backaert and Yoann Offredo (Wanty-Groupe Gobert) attacked from the gun. Their advantage of 3’10’’ after 10km of racing was established as a norm by the chasing teams of Lotto-Soudal, Jumbo-Visma and Deceuninck-Quick Step. They respectively designated Maxime Monfort, Tony Martin and Yves Lampaert to set the pace. The maximum time gap was 3’40’’ at côte des Rosières (km 121). Two crashes affected several riders including Tony Gallopin (AG2R-La Mondiale), Patrick Konrad (Bora-Hansgrohe) and Gianni Moscon (Ineos) but everyone got back on.
Lilian Calmejane for 6km at the front
The deficit of the peloton decreased slightly with 2’35’’ being recorded 80km before the end. It remained all under control for the sprinters’ teams with a deficit of 1’30’’ with 50km to go. The gap was down to 40’’ as 40km were yet to be covered. Schär attacked with 30km remaining. Backaert reacted and Offredo was reeled in. The sprinters’ teams were in no hurry to catch the leading duo. Schär dropped Backaert off up the côte de Maron but he was also brought back by the pack before the top with 16.5km to go. Lilian Calmejane (Total Direct Energie) attacked from the compact bunch with 11km to go. The Frenchman remained at the front with 6’’ lead for 6km until the peloton led by Lotto-Soudal brought him back.
Julian Alaphilippe positions Elia Viviani
White jersey holder Wout van Aert led the charge for Dylan Groenewegen with 1km to go but yellow jersey Julian Alaphilippe positioned the Deceuninck-Quick Step train at the front and Elia Viviani made the most of his train formed of Max Richeze and Michael Morkov to overtake Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) at the very end. He completes his Grand Tour trilogy after he won stages at the Giro d’Italia and La Vuelta previously. The last Italian stage winner at the Tour was Fabio Aru at La Planche des Belles Filles two years ago. In four stages, only two teams have won so far: Jumbo-Visma and Deceuninck-Quick Step.
@ASO
Photo by Herbert Moos
Photo by Herbert Moos

1 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep 5:09:20
2 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates
3 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal
4 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe
5 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma
6 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo-Visma
7 Giacomo Nizzolo (Ita) Dimension Data
8 Jasper Stuyven (Bel) Trek-Segafredo
9 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb
10 Christophe Laporte (Fra) Cofidis Solutions Credits
11 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott
12 André Greipel (Ger) Arkéa Samsic
13 Niccolò Bonifazio (Ita) Total Direct Energie
14 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida
15 Ivan Garcia (Spa) Bahrain-Merida

GC:
1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 14:41:39
2 Wout Van Aert (Bel) Team Jumbo-Visma 0:00:20
3 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:25
4 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma
5 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 0:00:40
6 Egan Bernal (Col) Team Ineos
7 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:45
8 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:00:46
9 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:51
10 Michael Woods (Can) EF Education First

Später mehr….

Erstmals am Glockner: 10 Hobbyfahrer gegen den Glocknerkönig

Morgen geht es bei der 71. Österreich Rundfahrt auf den Großglockner, das Dach der Tour. Und das bereits zum 65. Mal in der Tourgeschichte! Doch heuer gibt es eine besondere Aktion, die unvergleichlich im internationalen Radsport ist: Zehn Hobbyfahrer versuchen schneller als der Glocknerkönig – „keine Gnade für die Wade“ bei der „Ö3-Wecker Glocknerchallenge“.

In der Geschichte der Österreich Rundfahrt wurde die Großglockner Hochalpenstraße bisher 32 Mal von Heiligenblut aus und 32 Mal von der Seite Bruck an der Glocknerstraße befahren. Morgen geht es für die Radprofis nach dem Start in Radstadt also zum 33. Mal über die Mautstation Ferleiten hinauf zum Fuscher Törl. Unten bei der Mautstation starten auch zehn Hobbyfahrer um 12:30 Uhr eine besondere Aktion: Sie versuchen im Zuge der „Ö3-Wecker Glocknerchallenge“ auf der 13 Kilometer langen Strecke bis zum Fuscher Törl schneller zu sein als der Glocknerkönig! Jeder fährt etwas mehr als einen Kilometer und sie lösen sich wie bei Staffelbewerben üblich per Handschlag ab. Übrigens, den Streckenrekord zum Fuscher Törl hat im Vorjahr der Russe Alexander Foliforov auf 45:52,98 Minuten verbessert.

Hobbyfahrer vs Profis
Ö3-Mikromann Tom Walek berichtet am 10. Juli mit seiner Kollegin Gabi Hiller vom Dach der Tour. Als Coach der zehn Hobbyfahrer, die aus ganz Österreich zusammenkommen und natürlich keine Lizenzfahrer sein dürfen, tritt der sechsfache Race Across America-Gewinner Christoph Strasser auf: „Es wird sehr schwer für die zehn Starter. Aber sie haben vielleicht eine Chance, wenn im Feld taktisch gefahren wird.“ Optimistischer zeigt sich Challenge-Initiator Tom Walek: „Na klar haben unsere Zehn eine Chance! Wichtig ist, dass sie sich gut aufwärmen, was am Berg aber schwer ist. Aber alle sind top-motiviert und sie werden alles geben.“ Die Glocknerchallenge sorgt auch im Feld der Radprofis der Ö-Tour für hitzige Diskussionen, dazu CCC-Profi Riccardo Zoidl: „Das ist eine super Aktion, die ich so im internationalen Radsport noch nicht gesehen habe. Ich bin echt gespannt, wie schnell die Zehn morgen sein werden!“ Zuversichtlich zeigt sich der derzeit beste Österreicher Matthias Krizek vom Team Felbermayr Simplon Wels: „Ich bin sicher, die zehn Fahrer werden den „Glocknerkönig“ verputzen!“ Ob das wirklich gelingt wird sich morgen herausstellen …

Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at

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