Archiv der Kategorie: Mountainbike

Engadin Bike Giro findet 2024 nicht mehr statt

Nach acht erfolgreichen Ausgaben des Mountainbike-Etappenrennens Engadin Bike Giro wird die Veranstaltung im Jahr 2024 nicht mehr fortgesetzt. Dies wurde nach intensiven Gesprächen zwischen dem Veranstalter Sauser Event GmbH und den drei ausrichtenden Gemeinden Celerina, St. Moritz und Silvaplana beschlossen. Die Entscheidung basiert auf den aktuellen Rahmenbedingungen und den Aussichten für die Zukunft.
„Die Mountainbike Marathonszene ist leider grundsätzlich am Schwächeln und die Teilnehmerzahlen haben ein zu niedriges Niveau erreicht, um den Engadin Bike Giro fortzuführen“, berichtet Organisator Rik Sauser von der veranstaltenden Agentur Sauser Event GmbH aus Rickenbach. Nach einem vielversprechenden Start im Jahr 2016 und positiven Jahren in der Folgezeit verzeichnete das Rennen bereits 2019 leicht rückläufige Teilnehmerzahlen.
Während der Corona-Jahre 2020 und 2021 erlebte das Rennen ein Zwischenhoch, als aufgrund des Mangels an anderen coronabedingt ausgefallen Mountainbike-Veranstaltungen die Starterzahlen auf knapp 500 anstiegen. In den letzten beiden Jahren kehrte wieder die Ernüchterung ein.

Die finanzielle Durchführung des Engadin Bike Giro ist derzeit nicht mehr realisierbar und die Aussichten in der gesamten Mountainbike-Marathonszene sind herausfordernd und wenig optimistisch. Dennoch bleibt der Veranstalter eng mit den Gastgebern und Partnern im Engadin in Kontakt. In den nächsten Monaten wird ein neues Konzept und Format für eine mögliche Wiederbelebung in neuer Form im Jahr 2025 diskutiert und ausgearbeitet.
Der Veranstalter Sauser Event GmbH dankt herzlich allen Teilnehmern, Partnern, Sponsoren und Helfern, die den Engadin Bike Giro über acht Jahre hinweg begleitet und unterstützt haben.

Vielen Dank und sportliche Grüße!
Engadin Bike Giro | Sauser Event GmbH
Kai Sauser

Engadin Bike Giro vom 29. Juni bis 2. Juli 2023

Hattrick für Adelheid Morath und Premieren Sieg für Andrin Beeli beim achten Engadin Bike Giro

Die amtierende Marathon Europameisterin Adelheid Morath (MOUNT7) aus Deutschland und der Schweizer Andrin Beeli (Scott/Menzli Sport) sind die strahlenden Gesamtsieger beim Engadin Bike Giro 2023. Am vierten und letzten Tag des UCI S2 Etappenrennens ließen beide Favoriten nichts mehr anbrennen und brachten ihren souveränen Gesamtsieg in den Elite Klassen nach Hause.

Der vierte und finale Renntag für die Elite Klassen und der letzte von drei Etappen der Masters und Fun Klassen beim Engadin Bike Giro war ein weiteres Highlight für die verbliebenen knapp 200 Bikerinnen und Biker, die um 10:00 Uhr morgens auf dem wunderschönen Dorfplatz in Silvaplana gestartet sind. Nach nächtlichem Regen zeigte sich pünktlich zum finalen Schlussakkord wieder die Sonne und ein strahlend blauer Himmel. Grandiose Streckenabschnitte und eine malerische Kulisse ließen zumindest teilweise die Strapazen der vergangenen Tage vergessen.

Nachdem Andrin Beeli bei den Elite Herren mit seinem Prolog Sieg am Donnerstag und einem dominanten Erfolg auf der zweiten Etappe am Samstag bereits den Grundstein für seinen ersten Gesamterfolg beim Engadin Bike Giro legte, kontrollierte Beeli am Schlusstag von Beginn an seine Konkurrenz und selbst eine frühzeitige Attacke des Gesamtdritten Sascha Weber (Team Mountainbike Freiburg) und dessen Fluchtgefährten Tiago Ferreira (DMT Racing Team) aus Portugal, brachte ihn nicht aus dem Konzept.

Im Verlauf der Etappe konnte sich Beeli, gemeinsam mit dem Schweizer Meister Konny Looser (Looser Racing Team) sowie dem Samedaner Lokalmatador Fadri Barandun (Bernina Sport/Merida), deutlich vom restlichen Feld der Spitzenfahrer absetzen und steuerte mit dem dritten Tagesrang im Zielsprint einem letztendlich ungefährdeten Gesamtsieg entgegen. Tagessieger auf der letzten Etappe mit Ziel in Celerina wurde Looser hauchdünn vor dem Gesamtzweiten Barandun. Mit einem Rückstand von 6:21 Minuten auf Looser landete Sascha Weber heute hinter Alex Miller (Pyga Euro Steel) auf dem fünften Etappenrang, vermochte sich damit aber den dritten Platz in der Overall Wertung hinter Beeli und Barandun zu sichern.

Wie bei den Herren gab es auch bei den Elite Damen keine Überraschungen mehr am Finaltag des Mehretappenrennens. Die favorisierte amtierende Marathon Europameisterin Adelheid Morath aus Freiburg hielt ihre stärksten Konkurrentinnen um den Gesamtsieg jederzeit auf Distanz und brachten einen erneuten Solosieg und damit die maximale Ausbeute von vier Tagessiegen in 2:46:42 Stunden nach Hause. Die zweitplatzierte Namibianerin Vera Looser (RV Wetzikon) büßte am Schlusstag nochmals über zwei Minuten auf Morath ein und landete auf den zweiten Tagesrang. Eine wiederholt starke Vorstellung von Bettina Janas (Team Sportograf) wurde mit dem erneuten Podestplatz im Ziel an der Talstation in Celerina-Marguns belohnt. Damit blieb auch in der Gesamtwertung alles unverändert und Morath siegte souverän mit über 12 Minuten Vorsprung auf die Gesamtzweite Looser und über 18 Minuten Vorsprung auf die Gesamtdritte Janas.

Damit liegen vier begeisternde Mountainbike Tage mit viel Wetterglück und optimalen Bike Bedingungen hinter den verantwortlichen Organisatoren und den 225 gestarteten Bikerinnen und Bikern, die wiederholt fantastische Eindrücke und Ausblicke aus dem Schweizer Oberengadin mit nach Hause nehmen dürfen.

Vielen Dank und sportliche Grüße!

Engadin Bike Giro | Sauser Event GmbH Schweiz
Kai Sauser

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Sauser Event GmbH (Schweiz), Wetzwilerweg 1, CH-6221 Rickenbach / LU
info@sauser-event.ch
Geschäftsführer: Kai Sauser, Rik Sauser

Team Heizomat p/b Kloster Kitchen geht neue Wege: Start im Gravel-Bereich Ziel WM

Start im Gravel-Bereich mit dem Ziel der Weltmeisterschaft

Drei Fahrer:innen vom Team Heizomat p/b Kloster Kitchen starten in die Gravel Saison
Das erfolgreiche Cyclocross Radsportteam Heizomat powered by Kloster Kitchen hat sich für die kommende Saison etwas Neues vorgenommen und wird erstmals im Gravel-Bereich an den Start gehen. Mit Amanda Voss, Lukas Herrmann und Christopher Hatz – setzt das Team auf eine neue Herausforderung.

Das Ziel ist hochgesteckt: Das Team will an der Weltmeisterschaft in Italien im Oktober dieses Jahres antreten und sich in dieser Disziplin behaupten. Die Fahrer:innen haben sich intensiv auf den Gravel-Sport vorbereitet und sind motiviert, sich mit den Besten der Welt zu messen.

„Die aufstrebende Radsportart des Gravel-Radfahrens gewinnt zunehmend an Beliebtheit. Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr nun auch in diesem Bereich aktiv sind“, sagt Team-Chef Stefan Herrmann. „Unsere Fahrerin und unsere Fahrer haben viel Energie und Zeit investiert, um sich darauf vorzubereiten. Wir sind sicher, dass sie sich auf dem Gravel-Pfad genauso erfolgreich präsentieren werden wie im Cyclocross-Bereich.“

Auch die Fahrer:in selbst sind zuversichtlich, dass sie erfolgreich sein werden.

Amanda Voss sieht die Teilnahme an der Weltmeisterschaft als das große Ziel: „Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Italien ist für uns alle ein großer Ansporn. „Wir werden hart trainieren und alles geben, um uns für das Rennen zu qualifizieren.“ Voss hat schon 2022 an der Weltmeisterschaft, ebenfalls in Italien, teilgenommen. Nun hat sie bereits am vergangenen Wochenende den Grundstein für ihre Teilnahme gelegt. Beim der UCI Gravel World in Blaavandshuk/Dänemark sicherte sich Voss einen beeindruckenden zweiten Platz ihrer Altersklasse und löste damit das Ticket für Italien.

„Die Herausforderung im Gravel-Sport ist für uns neu“, erklärt Lukas Herrmann. „Cyclocross und Gravel unterscheiden sich in ihren Anforderungen und erfordern unterschiedliche Fähigkeiten. Aber es gibt auch Gemeinsamkeiten: Beide Disziplinen erfordern Ausdauer, Kraft und eine gute Technik, um erfolgreich zu sein.“

Gravel und Cyclocross sind beides Radrennsport-Disziplinen, die auf unebenem Gelände und in der Natur stattfinden. Gravel-Rennen finden auf Schotter-, Kies- oder Waldwegen über 120 km statt, während Cyclocross-Rennen auf einem abgesperrten Rundkurs mit verschiedenen Hindernissen wie Sand- oder Schlammpassagen, Treppen und Barrieren über 60 Minuten ausgetragen werden.

Das Team Heizomat p/b Kloster Kitchen ist bekannt für seine erfolgreiche Teilnahme an Cyclocross Rennen im In- und Ausland. Die Fahrer:innen des Teams haben in der Vergangenheit bereits mehrere Deutsche Meistertitel und Podiumsplätze bei nationalen und internationalen Rennen errungen.

Cross-Country-Marathon, Enduro und E-Enduro ab 2023 unter dem Dach des neu gestalteten UCI Mountain Bike World Cup

• Größte Änderung im UCI Mountain Bike World Cup seit Bestehen
• Cross Country Short Track (XCC) erhält neue U23-Kategorie
• Downhill (DHI) gewinnt durch die Einführung eines Halbfinales erheblich an Bedeutung für TV und Fans
• Enduro World Series (EWS) erhält den Status eines UCI World Cups und firmiert ab 2023 als UCI Mountain Bike Enduro World Cup (EDR)
• Cross-Country-Marathon (XCM) gehört ab 2023 ebenfalls zum UCI Mountain Bike World Cup – mit vier neuen Austragungsorten

Die Union Cycliste Internationale (UCI) und Warner Bros. Discovery (WBD) geben bekannt, dass der UCI Mountain Bike World Cup ab 2023 durch die Aufnahme von Enduro und E-Enduro in den Kalender weiter ausgebaut wird. Zuvor war bereits die Aufnahme des Cross-Country-Marathons (XCM) in den UCI Mountain Bike World Cup angekündigt worden.
Die bestehende Enduro World Series (EWS) erhält den Status eines UCI World Cups und wird neben Cross-Country Olympic (XCO), Cross-Country Short Track (XCC), Downhill (DHI) und XCM ausgetragen. Alle Enduro-Rennen im UCI Mountain Bike World Cup werden als Eintagesrennen ausgetragen.

Die Integration von Enduro und E-Enduro in den UCI Mountain Bike World Cup ist ein weiteres Ergebnis der Partnerschaft zwischen der UCI und ESO Sports sowie Discovery Sports Events. Die Integration von XCM in das Programm des UCI Mountain Bike World Cups und die Einführung der U23-Kategorie für den XCC wurden bereits im September angekündigt.
Eine weitere Neuerung im UCI Mountain Bike World Cup ist die Verlängerung der Sendezeit für die Elite-Downhill-Wettbewerbe durch die Einführung eines Halbfinales zwischen Qualifikation und Finale bei jeder Downhill-Runde. Die besten 60 Männer und 15 Frauen aus der Qualifikation bestreiten das Downhill-Halbfinale, in dem dann zum ersten Mal auch Männer außerhalb der Top 30 und Frauen außerhalb der Top 10 übertragen werden. Vierzig Fahrer:innen (30 Männer und 10 Frauen) qualifizieren sich für das Finale, bei dem jeder der 40 Läufe in voller Länge live auf den WBD-Plattformen übertragen wird.

Der vollständige Kalender des UCI Mountain Bike World Cup 2023 wird in der kommenden Woche veröffentlicht.
UCI-Präsident David Lappartient: „Der UCI Mountain Bike World Cup zieht seit mehr als 30 Jahren Athlet:innen und Fans in seinen Bann. Ich freue mich sehr, dass diese Serie ab 2023 auch Enduro, E-Enduro und Cross-Country-Marathon umfassen wird. Diese Formate verleihen der neu gestalteten UCI Mountain Bike World Cup eine neue Dimension, die dem Mountainbike-Sport zu noch größeren Höhenflügen verhelfen wird. Auch dank unserer Partnerschaft mit Warner Bros. Discovery werden die spektakulären Downhill-Rennen von einer größeren Aufmerksamkeit profitieren.“
Chris Ball, CEO ESO Sports: „Der Mountainbike-Rennsport hat in den letzten Jahren ein unglaubliches Niveau erreicht. Die jüngsten Entwicklungen ermöglichen es der Sportart, noch einmal einen Gang höher zu schalten und eine spannende Zukunft anzusteuern, in der sie in all ihren Formen gefeiert wird. Gemeinsam mit der UCI sind wir davon überzeugt, dass die eingeführten Neuerungen dazu beitragen werden, die Attraktivität des Mountainbike-Sports zu steigern und das Rennerlebnis für Athlet:innen, Teams und Fans gleichermaßen zu verbessern.“

BORA – hansgrohe landet späten Transfercoup: Victor Koretzky komplettiert den Kader für 2023

Der 28-jährige Franzose, der seine größten Erfolge bisher auf dem MTB feiern konnte, wird 2023 für BORA – hansgrohe vermehrt Straßenrennen bestreiten. Koretzky wird aber auch weiterhin im Gelände unterwegs sein und sowohl an Mountainbike- als auch Gravel-Rennen teilnehmen.
„Ich muss sagen, ich freue mich wirklich sehr, dass wir Victor noch unter Vertrag nehmen konnten. Wir haben uns ja schon in der Vergangenheit vereinzelt auch abseits der Straße präsentiert, mit der Verpflichtung von Victor gehen wir dieses Thema aber nun strategisch an. In unserem Sport wird es immer wichtiger, auf unterschiedlichen Terrains präsent zu sein, besonders mit einem Partner wie Specialized an der Seite. Gemeinsam können wir Victor sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine perfekte Plattform bieten. Es ist geplant, dass er weiterhin im MTB-Weltcup unterwegs ist, zudem wird er aber auch ein abgespecktes Rennprogramm auf der Straße absolvieren. Vom Fahrertyp her kann ich mir gut vorstellen, dass ihm der eine oder andere Halbklassiker im Frühjahr gut liegen müsste. Wie das in der Praxis funktionieren kann, wird man sehen und ist auch für uns Neuland. Aber es ist in jedem Fall eine neue Herausforderung, auf die ich mich freue.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Ich bin überglücklich, dass ich diese Chance bei BORA – hansgrohe bekomme. Ich habe zwar schon in diesem Jahr Erfahrungen auf der Straße sammeln können, aber mit einem Top-Team ist das nochmal eine ganz andere Nummer. Ich möchte mich in jedem Fall auf der Straße weiterentwickeln und dort eine Stütze für das Team werden. Mein großer Traum ist aber das olympische MTB-Rennen 2024 in Paris. Das Schöne ist, dass ich mit BORA – hansgrohe und Specialized für jedes Terrain ein perfektes Set-up habe.“ – Victor Koretzky

Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald 2022

4. Etappe: Grafenhausen-Rothaus > Grafenhausen-Rothaus
62,6 Kilometer | 1.450 Höhenmeter

Dritter Etappensieg für Stiebjahn, aber Gesamtsieg geht an Ferreira

Wüst mit zweitem Tagesrang hinter Druml zum Overall Sieg bei den Damen

Perfekte Wetterbedingungen bescherte den verbliebenen Starter*innen des diesjährigen Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald einen würdigen und verdienten Abschlusstag nach vier strapaziösen Etappen rund um Todtnau-Notschrei und Grafenhausen-Rothaus. Mit Corina Druml (KTM FACTORY MTB TEAM) bei den Elite Damen gab es ein neues Gesicht auf dem obersten Siegerpodest. Simon Stiebjahn (Singer Racing Team) schnappte sich im Zielsprint seinen dritten Etappensieg in diesem Jahr bei den Elite Herren. In der Gesamtwertung waren es damit internationale Triumphe durch die Schweizerin Janina Wüst (MTB Pro Merchandising Racing) und den Portugiesen Tiago Ferreira (DMT Racing Team ELITE).

Es waren optimale Bedingungen auf der letzten Etappe rund um die Rothaus-Brauerei in Grafenhausen. Ein angenehmer und trockener Sonne-Wolken-Mix mit idealen Temperaturen um die 20 Grad machte die finalen 62,6 Kilometer und knapp 1450 Höhenmeter zu einem echten Genuss für alle Bikerinnen und Biker.

Analog den Vortagen wurde bei den Elite Herren von Beginn an kräftig auf das Tempo gedrückt und überraschenderweise ging der Gesamtführende Tiago Ferreira selbst in die Offensive und setzte sich solo an die Spitze des Rennes. Lokalmatador Simon Stiebjahn, mit sieben Sekunden Rückstand nach drei Etappen Ferreiras schärfster Konkurrent um den Gesamtsieg, war jedoch in der Lage das Loch bis zur zweiten Verpflegungszone nach 46 Rennkilometern zu schließen. Da sich keiner der beiden Protagonisten im letzten Drittel der Etappe mehr absetzen konnte, musste wieder ein Zielsprint die Entscheidung bringen. Erneut hatte Stiebjahn die schnellsten Beine und siegte in 2:17:50 Stunden zeitgleich vor Ferreira. Eine Besonderheit gab es auf dem dritten Podestplatz. Da auch nach Auswertung von Zielfoto und Zielfilm keine Differenz ersichtlich war, wurden Martin Frey (Singer Racing Team) und Miguel Munoz Moreno (DMT Racing Team) zeitgleich und gemeinsam auf den dritten Tagesrang gesetzt. In der Gesamtwertung siegte Ferreira in einer Gesamtfahrzeit von 9:47:55 Stunden mit sieben Sekunden Vorsprung auf Stiebjahn und 3:09 Minuten vor dem Team Bulls Fahrer Simon Schneller, der trotz seines heutigen siebten Tagesrangs den letzten Podestplatz in der Gesamtwertung souverän verteidigen konnte.

Bei den Elite Damen hatte sich im Verlauf des Etappenrennens bereits angedeutet, dass Corina Druml von Tag zu Tag besser in Schwung kommt. Auf der vierten und letzten Etappe hat sich Druml nun endgültig belohnt und schnappte sich nach einem dritten und zweiten Platz an den Vortagen solo in 2:48:12 Stunden Fahrzeit ihren ersten Tagessieg beim Rothaus Bike Giro Schwarzwald 2022. Seriensiegerin Janina Wüst musste sich nach 15 Sekunden Rückstand mit dem zweiten Platz zufriedengeben und weitere 28 Sekunden dahinter sicherte sich Vanessa Schmidt (training-mit-koepfchen.de), als Dritte wie am Vortag, den letzten freien Platz auf dem Siegertreppchen. Die Gesamtwertung dominierte Wüst in einer Gesamtfahrzeit von 12:05:08 Stunden deutlich mit 15:17 Minuten Vorsprung vor der Niederländerin Rosa van Doorn (Giant Liv Benelux Offroad Team) sowie 21:24 Minuten vor der entthronten Titelverteidigerin Janine Schneider vom Team VC Singen/ doc-oliday.com .
Somit gehen vier erfolgreiche und spannende Renntage beim Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald zu Ende und die nächste Ausgabe vom 3. bis 6. August 2023 ist bereits wieder in Planung.
Vielen Dank und sportliche Grüße!
Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald | Sauser Event GmbH
Kai Sauser

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Geschäftsführer: Kai Sauser, Rik Sauser
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European Championships Munich 2022: Die Radwettbewerbe live bei Eurosport im TV und discovery+ im Stream

Die European Championships Munich 2022 bringen 50 Jahre nach den Olympischen Spielen 1972 wieder großes Sportflair nach München und bieten vom 11. bis 21. August gleich neun verschiedene Europameisterschaften eine Bühne. Alle Radsportfans sind dabei bei Eurosport goldrichtig – der Sportsender überträgt die Rad-Events des europäischen Radsportverbands (UEC) um die EM-Kronen live im TV sowie im Stream bei discovery+.

Darüber hinaus zeigt Eurosport 1 im Free-TV vom 16. bis 22. August eine tägliche Highlight-Zusammenfassung der Leichtathletik-Wettbewerbe aus dem Münchner Olympiastadion – immer um 8:30 Uhr zusammengefasst von Reporter Sigi Heinrich.
Das Live-Programm der European Championships Munich 2022 bei Eurosport und discovery+

Bahnradsport
In der Messe München entsteht das temporeiche temporäre Oval, das Europas schnellsten Bahnradfahrerinnen und -fahrer die Bühne für die EM-Wettkämpfe bietet. Lea Sophie Friedrich holte sich 2021 im Keirin den Titel, Lisa Brennauer Gold in der Einzelverfolgung und das deutsche Frauen-Quartett zudem den Titel in der Mannschaftsverfolgung. Von Donnerstag (11. August) bis Dienstag (16. August) wird in der Messe um die Titel gefahren. Eurosport 1 und Eurosport 2 übertragen im TV live, alle Events gibt es live im Stream bei discovery+. Als Reporter ist Ron Ringguth zusammen mit Experte Robert Bengsch am Mikrofon.

Straßenradsport
Spektakuläre Voralpenkulisse mit Finish direkt im Münchner Herzen. Das Straßenradrennen der Herren startet am Sonntag, den 14. August um 10:15 Uhr in Murnau a. Staffelsee, führt das Peloton vorbei an Walchensee und Starnberger See und rasant über die Olympiastraße in Richtung der finalen Zielrunden im Münchner Herzen. Eurosport 1 sendet live im Free-TV mit dem Trio Karsten Migel, Jens Voigt und Rolf Aldag. Das Straßenradrennen der Damen am Sonntag, den 21. August startet um 11:15 Uhr in Landsberg am Lech und führt über Ammersee und Starnberger See nach München – live im Stream bei discovery+ und direkt nach dem Vuelta-Start im Free-TV bei Eurosport 1 mit Kommentator Gerhard Leinauer.
Die Einzelzeitfahren der Damen und Herren werden am Mittwoch, den 17. August in und um Fürstenfeldbruck ausgetragen. Die Damen sind ab 14:00 Uhr bei Eurosport 1 im Programm mit Gerhard Leinauer und Christian Lichtenberg. Das Herren Einzelzeitfahren begleiten ab 17:30 Uhr Karsten Migels und Rolf Aldag.

Mountainbike Cross Country
Der Münchner Olympiapark dient als Schauplatz für die Mountainbike Cross-Country-Rennen der Frauen und Männer. Den See entlang, Berg rauf, Berg runter, cross durch den Park – dabei wird die natürliche Topographie des Olympiaparks genutzt und zusätzliche Hindernisse wie Rockgardens, Wallrides und Drops errichtet. Rund 90 Minuten biken die Rider Vollgas durch den Olympiapark und wer nach der vorgegebenen Rundenzahl als Erste bzw. Erster die Ziellinie überquert, holt sich den EM-Titel. Den Auftakt machen die Männer am Freitag, den 19. August um 17:00 Uhr (live bei discovery+), am Samstag, 20. August ab 12:00 Uhr steht das Frauen-Rennen an – bei Eurosport 1 im Free-TV und discovery+ kommentiert von Christian Lichtenberg.

BMX Freestyle
Auf der Rasenfläche des Olympiabergs entsteht der anspruchsvolle Spot für die Stylisten auf dem BMX. Die Jury bewertet die Runs – die jeweils zwölf besten männlichen und weiblichen Rider ziehen ins Finale ein. Vom 11. bis 13. August führt Guido Heuber auf discovery+ durch das Spektakel