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Deutschland Tour – 4. Etappe

Hannover – Bremen – 176 Km

1 DE KLEIJN Arvid NED TUDOR PRO CYCLING TEAM 03:41:35
2 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
3 MAYRHOFER Marius GER TEAM DSM-FIRMENICH 00:00

4 JEANNIERE Emilien FRA TOTALENERGIES 00:00
5 SELIG Rüdiger GER LOTTO DSTNY 00:00
6 VERNON Ethan GBR SOUDAL QUICK-STEP 00:00
7 ACKERMANN Pascal GER UAE TEAM EMIRATES 00:00

8 MOSCHETTI Matteo ITA Q36.5 PRO CYCLING TEAM 00:00
9 BENNETT Sam IRL BORA – HANSGROHE 00:00
10 TESFAZION Natnael ERI LIDL-TREK 00:00
11 KIRSCH Alex LUX LIDL-TREK 00:00
12 ZABEL Rick GER ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
13 ARANBURU DEVA Alexander ESP MOVISTAR TEAM 00:00
14 MIHKELS Madis EST INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:00
15 GONZÁLEZ RIVERA Abner PUR MOVISTAR TEAM 00:00

Endstand:


Foto HERBERT MOOS

1 VAN WILDER Ilan BEL SOUDAL QUICK-STEP 17:01:18
2 GROSSSCHARTNER Felix AUT UAE TEAM EMIRATES 00:11
3 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:13

4 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:13
5 ARANBURU DEVA Alexander ESP MOVISTAR TEAM 00:17
6 VERMAERKE Kevin USA TEAM DSM-FIRMENICH 00:18
7 TILLER Rasmus NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:20
8 HERMANS Quinten BEL ALPECIN-DECEUNINCK 00:21
9 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 00:22
10 TEUNS Dylan BEL ISRAEL – PREMIER TECH 00:23
11 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:23
12 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 00:27
13 VACEK Mathias CZE LIDL-TREK 00:28
14 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:28
15 CALMEJANE Lilian FRA INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:29
16 VAN DEN BROEK Frank NED TEAM DSM-FIRMENICH 00:30
17 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:31
18 BURGAUDEAU Mathieu FRA TOTALENERGIES 00:32
19 STORK Florian GER TEAM DSM-FIRMENICH 00:34
20 REICHENBACH Sébastien SUI TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:35

Van Wilder und de Kleijn jubeln in Bremen, Organisatoren ziehen positives Fazit

Er übernahm das Rote Trikot auf der 1. Etappe nach Merzig und gab es bis zum Ende nicht mehr ab: Ilan Van Wilder (Soudal Quick-Step) hat die Deutschland Tour 2023 gewonnen. Auf dem finalen Teilstück über 175,6 Kilometer von Hannover nach Bremen ließ der Belgier nichts mehr anbrennen und rollte sicher im Feld über den Zielstrich der mit Tausenden Zuschauern gesäumten Konsul-Smidt-Straße. Den Tagessieg verbuchte Arvid de Kleijn (Tudor Pro Cycling) im Massensprint vor Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) und Marius Mayrhofer (Team dsm-firmenich).

Die deutschen KT-Teams nutzten mit Silas Köch, Jan-Marc Temmen (beide Saris Rouvy Sauerland), Tobias Nolde, Dominik Röber (beide P&S Benotti) und Vinzent Dorn (Bike Aid) den flachen Kurs der letzten Etappe, um sich noch einmal zu präsentieren. 27 Kilometer vor dem Ziel waren sie bis auf Nolde gestellt. Der hielt noch etwas länger durch, wurde dann bei der Einfahrt nach Bremen aber auch eingeholt. Zwischenzeitlich war das Feld auf der Windkante für ein paar Kilometer in zwei Teile gerissen, doch auch das hatte auf den Ausgang keine Auswirkungen.

„Es war eine schöne Rennwoche voller Emotionen. Man muss ein kompletter Fahrer sein, um hier gewinnen zu können“, sagte Gesamtsieger Van Wilder auf der Abschlusspressekonferenz, der obendrein auch als bester Jungprofi mit dem Weißen Trikot ausgezeichnet wurde. „Elf Sekunden Vorsprung sind nicht viel, also war es schon noch ein bisschen stressig. Ich war so glücklich, als ich die Drei-Kilometer-Marke passiert hatte. Dann war ich sicher. Meine Eltern waren die ganze Woche hier, gestern auch meine Freundin. Ich bin froh, dass ich diese tollen Momente mit ihnen teilen konnte.“ Auch an den anderen Wertungen änderte sich nichts mehr: Van Wilders Teamkollege Ethan Vernon gewann das Grüne Trikot, Harm Vanhoucke behauptete am letzten Tag das Blaue Bergtrikot.

Das Organisationsteam der Deutschland Tour zog bereits ein positives Gesamtfazit. „Fürs Wetter können wir nichts, alles andere haben wir ganz gut gemacht“, resümierte Matthias Pietsch, Geschäftsführer der veranstaltenden Gesellschaft zur Förderung des Radsports (GFR). „Wir haben klasse Radsport gesehen. Wir hatten ein tolles Feld, große Namen, junge Fahrer, ein starkes Podium. Und gestern und heute wahnsinnig viele Zuschauer. Das stimmt positiv für die Entwicklung des Radsports. Wenn wir sehen, wo wir herkommen mit dem Re-Start der Deutschland Tour 2018, dann sind wir zu 100 Prozent auf dem richtigen Weg.“

Auch Fabian Wegmann, Sportlicher Leiter der Deutschland Tour, kam nicht umhin, den besonderen Zuschauerzuspruch zu loben. „Das war teilweise Tour-de-France-Feeling.“ Ihm war es aber auch wichtig, den größtenteils unfallfreien Ablauf des Rennens zu erwähnen. „Es ist alles supergut gelaufen. Wir hatten kaum Stürze, auch nicht, als es regnete. Das spricht für gut präparierte Straßen. Auch die Teams waren zufrieden und fühlten sich gut aufgehoben.“

DIE WERTUNGSTRIKOTS

• Rotes Trikot des Gesamtführenden – Van Wilder, Ilan (Soudal Quick-Step)
• Grünes Trikot des Sprintbesten – Vernon, Ethan (Soudal Quick-Step)
• Blaues Trikot des besten Bergfahrers – Vanhoucke, Harm (Lotto Dstny)
• Weißes Trikot des besten Nachwuchsfahrers – Van Wilder, Ilan (Soudal Quick-Step)

Danny Van Poppel feiert das erste Gesamtwertungspodium der Karriere bei der Deutschland Tour

Die Deutschland Tour wurde zum erwarteten Sekundenkrimi. Danny Van Poppel nutzte nach fünf Renntagen den letzten Bonussprint, um sich den 3. Platz in der Gesamtwertung zu sichern. Der Bruchteil einer Sekunde reichte für eine Premiere: erstmals in seiner Karriere beendet Van Poppel eine Rundfahrt auf dem GC-Podium.

Am letzten Wochenende zeigte Danny Van Poppel bereits in Hamburg die gute Form, mit der er zur Deutschland Tour reiste. Rang vier im Prolog und Top10-Platzierungen auf den ersten schweren Etappen wurden mit dem Sprint in Essen gekrönt. Nur knapp musste sich der 30-Jährige geschlagen geben.

Auch wenn der erhoffte Etappensieg dabei nicht heraussprang, machte Van Poppel einen Sprung in der Gesamtwertung und kam bis auf weniger als 3 Sekunden an das Podium heran. Der letzte Bonussprint der Rundfahrt wurde auf dem Zielkurs der Finaletappe in Bremen ausgetragen. Danny Van Poppel sicherte sich diesen Sprint und strich genau jene 3 Sekunden ein. Platz 3 bei der Deutschland Tour 2023!

Danny Van Poppel: „Heute war etwas Wind und das wollten wir ausnutzen. Leider hat es nicht geklappt und dann haben wir uns voll auf den Bonussprint konzentriert. Ich habe ihn gewonnen und damit den 3. Platz in der Gesamtwertung übernommen. Für mich ist das etwas ganz Besonderes, denn es ist mein erstes Podium in einer Gesamtwertung überhaupt. Ich bin kein Kletterer, deshalb bedeutet es mir und BORA – hansgrohe hier in Deutschland sehr viel. Unsere großen Ziele für die Deutschland Tour waren ein Etappensieg und das Podium der Gesamtwertung. Am Ende haben wir ein Ziel erreicht und gestern hätten wir fast die Etappe gewonnen. Ich denke, es war eine erfolgreiche Woche für uns.“

La Vuelta 23 1. Etappe: Barcelona – Barcelona – TTT – 14,6 Km

Ein Witz diese Veranstaltung, bei Dauerregen und in der Dunkelheit ein Teamzeitfahren zu starten, muß erst wieder ein schlimmer Sturz passieren?
Den Regen kann man nicht beeinflussen, die Startzeit aber sehr wohl…………

1 TEAM DSM-FIRMENICH NED TEAM DSM-FIRMENICH 00:17:30
2 MOVISTAR TEAM ESP MOVISTAR TEAM 00:00
3 EF EDUCATION – EASYPOST USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:06
4 SOUDAL QUICK-STEP BEL SOUDAL QUICK-STEP 00:06
5 GROUPAMA – FDJ FRA GROUPAMA – FDJ 00:06
6 BAHRAIN VICTORIOUS BRN BAHRAIN VICTORIOUS 00:10
7 ASTANA QAZAQSTAN TEAM KAZ ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:17
8 INEOS GRENADIERS GBR INEOS GRENADIERS 00:20
9 COFIDIS FRA COFIDIS 00:22
10 BORA – HANSGROHE GER BORA – HANSGROHE 00:28
11 JUMBO-VISMA NED JUMBO-VISMA 00:32
12 INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY BEL INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:33
13 LOTTO DSTNY BEL LOTTO DSTNY 00:34
14 UAE TEAM EMIRATES UAE UAE TEAM EMIRATES 00:37
15 ALPECIN-DECEUNINCK BEL ALPECIN-DECEUNINCK 00:41
16 CAJA RURAL-SEGUROS RGA ESP CAJA RURAL-SEGUROS RGA 00:42
17 AG2R CITROEN TEAM FRA AG2R CITROEN TEAM 00:48
18 TOTALENERGIES FRA TOTALENERGIES 00:50
19 TEAM JAYCO ALULA AUS TEAM JAYCO ALULA 00:51
20 LIDL-TREK USA LIDL-TREK 00:56
21 BURGOS-BH ESP BURGOS-BH 01:13
22 TEAM ARKEA – SAMSIC FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 01:18

Gesamt:
1 MILESI Lorenzo ITA TEAM DSM-FIRMENICH 00:17:30

2 POOLE David Max GBR TEAM DSM-FIRMENICH 00:00
3 BARDET Romain FRA TEAM DSM-FIRMENICH 00:00
4 FLYNN Sean GBR TEAM DSM-FIRMENICH 00:00
5 ONLEY Edgar Oscar GBR TEAM DSM-FIRMENICH 00:00
6 HAMILTON Christopher AUS TEAM DSM-FIRMENICH 00:00
7 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:00
8 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 00:00
9 OLIVEIRA Nelson POR MOVISTAR TEAM 00:00
10 GARCIA CORTINA Ivan ESP MOVISTAR TEAM 00:00
11 ERVITI Imanol ESP MOVISTAR TEAM 00:00
12 BISSEGGER Stefan SUI EF EDUCATION – EASYPOST 00:06
13 VAN DEN BERG Marijn NED EF EDUCATION – EASYPOST 00:06
14 CAICEDO Jonathan ECU EF EDUCATION – EASYPOST 00:06
15 PICCOLO Andrea ITA EF EDUCATION – EASYPOST 00:06
16 CAMARGO PINEDA Diego Andres COL EF EDUCATION – EASYPOST 00:06
17 CARTHY Hugh John GBR EF EDUCATION – EASYPOST 00:06
18 EVENEPOEL Remco BEL SOUDAL QUICK-STEP 00:06
19 CATTANEO Mattia ITA SOUDAL QUICK-STEP 00:06
20 PEDERSEN Phillip Casper DEN SOUDAL QUICK-STEP 00:06
21 BAGIOLI Andrea ITA SOUDAL QUICK-STEP 00:06
22 VERVAEKE Louis BEL SOUDAL QUICK-STEP 00:06

Milesi, from the rainbow to La Roja

From the world championships to La Vuelta, Lorenzo Milesi is enjoying a formidable August. The Italian youngster, winner of the rainbow jersey in the Under 23 individual time trial, is the first leader of the 78th edition of the Spanish Grand Tour after he led Team DSM-Firmenich to victory in the opening team time-trial. The German squad went early, as thunder roared over Barcelona, and nobody ever managed to overthrow them. Movistar came the closest, only trailing by half a second, while Remco Evenepoel’s Soudal Quick-Step lost 6’’ and Jumbo-Visma 32’’. La Vuelta 23 begins with a spectacular surprise!

The 78th edition of La Vuelta starts from Barcelona with a 14.8km team time trial visiting some of the most iconic areas of the city. The riders will start from the coast, on the Somorrostro beach, and ride through the city, passing by iconic monuments such as the Sagrada Familia, until the finish on the avenue Reina Maria Cristina, next to Plaza de España.

DSM-Firmenich set the reference in the rain

The first team to start is Caja Rural Seguros RGA, at 18:55, followed by DSM-Firmenich 4 minutes later, and then Lidl-Trek at 19:03. They do so under a grey sky, after a few sunny and hot days in Barcelona. The thunder roars and the rain wets the roads.
In these conditions, DSM-Firmenich set the first strong reference: 17’30’’ to cover the 14.8km with a powerhouse such as Lorenzo Milesi, the U23 ITT world champion crowned a couple of weeks ago in Scotland.

A very wet final kilometre
Arkea-Samsic have a much different experience when Hugo Hofstetter’s wheels slip in the final kilometres, taking down his leader Kevin Vauquelin, who drops over a minute. Bahrain Victorious (+10’’), EF Education-EasyPost (+6’’) and then Groupama-FDJ (+6’’) are more successful but DSM-Firmenich hold on to the best time.

The final kilometre is particularly wet, which also leads to crashes for Maurice Ballerstedt (Alpecin-Deceuninck) and Eddie Dunbar (Jayco-AlUla). Laurens De Plus goes down earlier in the race and Ineos Grenadiers finish with a time of 17’50’’ (+20’’).

Movistar come agonisingly close
Jumbo-Visma also struggle, trailing by 28’’ after 9.6km and eventually dropping 32’’ on the line. Enric Mas’ Movistar come much closer, only dropping half a second on the line! But when Remco Evenepoel’s Soudal Quick-Step finish with a gap of 6’’, DSM-Firmenich seal the win and Lorenzo Milesi takes La Roja.

Deutschland Tour – 3. Etappe

Arnsberg – Essen – 174 Km

1 MIHKELS Madis EST INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 03:59:49
2 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:00
3 HERMANS Quinten BEL ALPECIN-DECEUNINCK 00:00
4 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
5 VERNON Ethan GBR SOUDAL QUICK-STEP 00:00

6 JEANNIERE Emilien FRA TOTALENERGIES 00:00
7 ARANBURU DEVA Alexander ESP MOVISTAR TEAM 00:00
8 ZABEL Rick GER ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
9 PEDERSEN Mads DEN LIDL-TREK 00:00
10 BRAMBILLA Gianluca ITA Q36.5 PRO CYCLING TEAM 00:00
11 PLUIMERS Rick NED TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:00
12 HAYTER Ethan GBR INEOS GRENADIERS 00:00
13 TEUNS Dylan BEL ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
14 ACKERMANN Pascal GER UAE TEAM EMIRATES 00:00
15 CALMEJANE Lilian FRA INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:00

Gesamt:

1 VAN WILDER Ilan BEL SOUDAL QUICK-STEP 13:19:43
2 GROSSSCHARTNER Felix AUT UAE TEAM EMIRATES 00:11
3 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:13
4 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:16

5 ARANBURU DEVA Alexander ESP MOVISTAR TEAM 00:17
6 VERMAERKE Kevin USA TEAM DSM-FIRMENICH 00:18
7 TILLER Rasmus NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:21
8 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 00:22
9 TEUNS Dylan BEL ISRAEL – PREMIER TECH 00:23
10 HERMANS Quinten BEL ALPECIN-DECEUNINCK 00:23
11 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:23
12 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 00:27
13 VACEK Mathias CZE LIDL-TREK 00:28
14 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:28
15 CALMEJANE Lilian FRA INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:29
16 VAN DEN BROEK Frank NED TEAM DSM-FIRMENICH 00:30
17 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:31
18 BURGAUDEAU Mathieu FRA TOTALENERGIES 00:32
19 STORK Florian GER TEAM DSM-FIRMENICH 00:34
20 REICHENBACH Sébastien SUI TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:35

Überraschungssieger Mihkels gewinnt im Pott und feiert größten Sieg der Karriere

Essen, 26. August – So richtig auf dem Zettel hatte ihn niemand, doch am Ende war er schneller als alle anderen: Im Zielsprint auf der Huyssenallee in Essen war Madis Mihkels (Intermarché – Circus – Wanty) nach 173,8 Kilometern auf der 3. Etappe deutlich stärker als der Zweitplatzierte Danny van Poppel (Bora – hansgrohe) und Quinten Hermans (Alpecin-Deceuninck) auf Rang 3. Der 20-Jährige zählt zu den jüngsten Siegern der Deutschland Tour.

„Ich war Außenseiter, aber ich habe wirklich daran geglaubt, dass es in diesem schweren Finale für mich reichen könnte“, sagte der estnische Tagessieger auf der Pressekonferenz. „Bei noch 300 Metern war der Bora-Sprintzug vor mir schon mit Vollspeed unterwegs. Und da habe ich gemerkt, dass ich noch viel mehr in den Beinen habe“, so Mihkels, der in seiner bisherigen Profi-Karriere lediglich einen Etappensieg bei der Estland-Rundfahrt aufweisen konnte. „Das ist bisher zweifellos mein größter Erfolg.“

Als Erfolg kann auch Ilan Van Wilder (Soudal Quick-Step) die Deutschland Tour schon jetzt verbuchen. Der Belgier hat keine Zeit auf seine ärgsten Konkurrenten verloren und das Rote Trikot des Gesamtführenden verteidigt. „Ich habe versucht, am Bonussprint noch ein paar Sekunden zu holen, aber das hat nicht geklappt. Trotzdem sieht es gut aus, aber ich möchte mich nicht zu früh freuen. Ich werde einfach nur versuchen, mich morgen aus allem herauszuhalten und sicher durchzukommen.“

Van Wilders Teamkollege Ethan Vernon hat sich als Tagesfünfter mit den entsprechenden Punkten dafür das Grüne Trikot zurückerobert, das er bereits an den ersten zwei Tagen getragen hatte. Harm Vanhoucke (Lotto Dstny) hat sein Bergtrikot einen weiteren Tag verteidigt, kann aber morgen noch von Florian Stork (Team dsm-firmenich) abgefangen werden.

Der hatte sich die erste Bergwertung kurz nach dem Start in Arnsberg gesichert. Nach mehreren erfolglosen Attacken bildete sich erst nach der Eule in Fröndenberg eine Gruppe. Zu Mattéo Vercher (TotalEnergies) gesellten sich Juri Hollmann (Movistar Team) und Frank van den Broek (Team dsm-firmenich). Mehr als drei Minuten bekamen die Ausreißer vom Feld aber nicht zugesprochen.

Kurz nach der zweiten Bergwertung am Sender Langenberg war das Trio gestellt. Dafür setzte sich wenig später 66 Kilometer vor dem Ziel ein neues Spitzenduo um Michael Gogl (Alpecin-Deceuninck) und Fabien Grellier (TotalEnergies) ab. Knapp 30 Kilometer später waren aber auch die beiden wieder eingefangen. An der nächsten Welle versuchte sich Anthony Turgis (TotalEnergies). Der schaffte es bis auf den Rundkurs, wurde aber zehn Kilometer vor dem Ende vom Feld geschluckt. Dann musste der Massensprint entscheiden.

DIE WERTUNGSTRIKOTS

• Rotes Trikot des Gesamtführenden – Van Wilder, Ilan (Soudal Quick-Step)
• Grünes Trikot des Sprintbesten – Vernon, Ethan (Soudal Quick-Step)
• Blaues Trikot des besten Bergfahrers – Vanhoucke, Harm (Lotto Dstny)
• Weißes Trikot des besten Nachwuchsfahrers – Van Wilder, Ilan (Soudal Quick-Step) getragen von Vermaerke, Kevin (Team dsm-firmenich)

Deutschland Tour – 2. Etappe

Kassel – Winterberg – 201 Km


Alle Fotos von HERBERT MOOS

1 MÜHLBERGER Gregor AUT MOVISTAR TEAM 04:59:51
2 ARANBURU DEVA Alexander ESP MOVISTAR TEAM 00:10
3 VERMAERKE Kevin USA TEAM DSM-FIRMENICH 00:10
4 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:10
5 VAN WILDER Ilan BEL SOUDAL QUICK-STEP 00:10
6 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:10
7 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 00:10
8 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:10

9 TILLER Rasmus NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:10
10 VACEK Mathias CZE LIDL-TREK 00:10
11 TEUNS Dylan BEL ISRAEL – PREMIER TECH 00:10
12 HERMANS Quinten BEL ALPECIN-DECEUNINCK 00:10
13 BURGAUDEAU Mathieu FRA TOTALENERGIES 00:10
14 GROSSSCHARTNER Felix AUT UAE TEAM EMIRATES 00:10
15 CALMEJANE Lilian FRA INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:10
16 GONZÁLEZ RIVERA Abner PUR MOVISTAR TEAM 00:10
17 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:10
18 VAN DEN BROEK Frank NED TEAM DSM-FIRMENICH 00:10
19 REICHENBACH Sébastien SUI TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:10
20 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:10
21 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 00:10
22 STORK Florian GER TEAM DSM-FIRMENICH 00:16
23 HALLER Marco AUT BORA – HANSGROHE 00:38

Gesamt:

1 VAN WILDER Ilan BEL SOUDAL QUICK-STEP 09:19:54
2 GROSSSCHARTNER Felix AUT UAE TEAM EMIRATES 00:11
3 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:13

4 VERMAERKE Kevin USA TEAM DSM-FIRMENICH 00:18
5 ARANBURU DEVA Alexander ESP MOVISTAR TEAM 00:19
6 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:22
7 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 00:22

8 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:23
9 TEUNS Dylan BEL ISRAEL – PREMIER TECH 00:24
10 TILLER Rasmus NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:24
11 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 00:27
12 HERMANS Quinten BEL ALPECIN-DECEUNINCK 00:27
13 VACEK Mathias CZE LIDL-TREK 00:28
14 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:28
15 CALMEJANE Lilian FRA INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:29
16 VAN DEN BROEK Frank NED TEAM DSM-FIRMENICH 00:30
17 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:31
18 BURGAUDEAU Mathieu FRA TOTALENERGIES 00:32
19 STORK Florian GER TEAM DSM-FIRMENICH 00:34
20 REICHENBACH Sébastien SUI TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:35

Van Wilder verteidigt Gesamtführung bei Solosieg von Mühlberger in Winterberg

Erschöpft, aber glücklich feierte Gregor Mühlberger (Movistar Team) im Nieselregen von Winterberg auf der 3. Etappe der Deutschland Tour 2023 seinen dritten Saisonsieg. Zehn Sekunden dahinter musste Teamkollege Alex Aranburu bis zur Ziellinie Vollgas geben und um Platz zwei sprinten. Er setzte sich dabei vor Kevin Vermaerke (Team dsm-firmenich) durch. Der Gesamtführende Ilan Van Wilder (Soudal Quick-Step) erreichte als Fünfter das Ziel und verteidigte damit das Rote Trikot.

Mühlberger war sich erst kurz vor dem Zielstrich in Winterberg sicher, dass es zum Tagessieg reichen sollte. „An der 300-Meter-Marke habe ich gesehen, dass das Feld relativ weit zurück ist und es eigentlich kein Problem mehr sein sollte. Aber die 300 Meter waren endlos lang, mir kam das Laktat aus den Ohren heraus. Ich kann mich an kein Rennen erinnern, bei dem ich mal so tief gegangen bin“, sagte der 29-Jährige nach der Etappe.

Van Wilder, der seine Führung in der Gesamtwertung durch den Gewinn des Bonussprints ausbauen konnte und jetzt elf Sekunden vor Felix Großschartner (UAE Team Emirates) liegt, zeigte sich ebenfalls zufrieden und optimistisch, zumal er zusätzlich das Grüne Trikot des Punktbesten übernahm. „Es war schwer heute, weil es den ganzen Tag geregnet hat. Aber ich habe ein sehr starkes Team, dass es mir etwas leichter gemacht hat. Die schwersten Etappen liegen hinter uns, auch wenn es morgen nochmal gefährlich werden könnte.“

Nach etwa zehn Kilometern setzten sich Julian Borresch (Saris Rouvy Sauerland) und Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) ab und fuhren schnell mehr als acht Minuten Vorsprung heraus. 56 Kilometer vor dem Ziel konnte Borresch dem Tempo seines niederländischen Begleiters nicht mehr folgen. War es beim Start in Kassel noch trocken, mussten die Fahrer dort längst mit Regen klarkommen. Kurz vor dem Bonussprint in Altastenberg war es dann auch um Riesebeek geschehen. Am höchsten Punkt der Rundfahrt war die Hauptgruppe stark ausgedünnt, rund 30 Fahrer hatten noch die Chance auf den Sieg.

Kurz nach Altastenberg setzten sich Mühlberger und Florian Stork (Team dsm-firmenich) 16 Kilometer vor dem Ziel vom Rest des Feldes ab.

Zunächst wollte keiner folgen, wodurch sich das Duo bis zu 20 Sekunden Vorsprung herausfahren konnte. Während Stork allerdings drei Kilometer vor Winterberg die Beine schwer wurden, rettete sich Mühlberger ins Ziel.

• Rotes Trikot des Gesamtführenden – Van Wilder, Ilan (Soudal Quick-Step)
• Grünes Trikot des Sprintbesten – Van Wilder, Ilan (Soudal Quick-Step) getragen von Vernon, Ethan (Soudal Quick-Step)
• Blaues Trikot des besten Bergfahrers – Vanhoucke, Harm (Lotto Dstny)
• Weißes Trikot des besten Nachwuchsfahrers – Van Wilder, Ilan (Soudal Quick-Step) getragen von Vermaerke, Kevin (Teamdsm-firmenich)

Deutschland Tour – 1. Etappe

Sankt Wendel – Merzig – 179 Km

1 VAN WILDER Ilan BEL SOUDAL QUICK-STEP 04:17:39
2 GROSSSCHARTNER Felix AUT UAE TEAM EMIRATES 00:00
3 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:00
4 VERMAERKE Kevin USA TEAM DSM-FIRMENICH 00:03
5 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:03
6 TEUNS Dylan BEL ISRAEL – PREMIER TECH 00:03
7 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:10
8 VERNON Ethan GBR SOUDAL QUICK-STEP 00:10

9 ARNDT Nikias GER BAHRAIN VICTORIOUS 00:10
10 KIRSCH Alex LUX LIDL-TREK 00:10
11 MIHKELS Madis EST INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:10
12 TILLER Rasmus NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:10
13 PLUIMERS Rick NED TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:10
14 ARANBURU DEVA Alexander ESP MOVISTAR TEAM 00:10
15 HERMANS Quinten BEL ALPECIN-DECEUNINCK 00:10
16 BRAMBILLA Gianluca ITA Q36.5 PRO CYCLING TEAM 00:10
17 CALMEJANE Lilian FRA INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:10
18 STORK Florian GER TEAM DSM-FIRMENICH 00:10
19 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:10

20 TURGIS Anthony FRA TOTALENERGIES 00:10

Gesamt:

1 VAN WILDER Ilan BEL SOUDAL QUICK-STEP 04:19:56
2 GROSSSCHARTNER Felix AUT UAE TEAM EMIRATES 00:09
3 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:10
4 VERNON Ethan GBR SOUDAL QUICK-STEP 00:16
5 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:19
6 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 00:19

7 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:20
8 VERMAERKE Kevin USA TEAM DSM-FIRMENICH 00:21
9 TEUNS Dylan BEL ISRAEL – PREMIER TECH 00:21
10 TILLER Rasmus NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:21
11 MIHKELS Madis EST INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:21
12 HALLER Marco AUT BORA – HANSGROHE 00:22
13 ARANBURU DEVA Alexander ESP MOVISTAR TEAM 00:22
14 KIRSCH Alex LUX LIDL-TREK 00:22
15 ARNDT Nikias GER BAHRAIN VICTORIOUS 00:22

Van Wilder feiert ersten Profisieg und gewinnt 1. Etappe der Deutschland Tour

Merzig, 24. August – Mit dem ersten Sieg seiner Karriere hat Ilan Van Wilder (Soudal Quick-Step) bei der Deutschland Tour das Rote Trikot übernommen. Der Belgier gewann die 1. Etappe über 179 Kilometer in Merzig im Sprint einer Dreiergruppe vor Felix Großschartner (UAE Team Emirates) und Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers) und löste damit in der Gesamtwertung seinen Teamkollegen Ethan Vernon ab, der tags zuvor den Prolog gewonnen hatte.

Van Wilder führt die Gesamtwertung nun mit neun Sekunden vor Großschartner und zehn vor Sivakov an. Der 23-Jährige bekommt damit auch das Trikot des besten Nachwuchsprofis, das stellvertretend aber Kevin Vermaerke (dsm – firmenich) tragen wird. Der US-Amerikaner kommt als drittbester Jungprofi dafür infrage, weil Vernon, der noch vor ihm im Ranking liegt, das Grüne Trikot des Punktbesten verteidigen konnte. Das erstmals vergebene Blaue Trikot für den Führenden in der Bergwertung sicherte sich Harm Vanhoucke (Lotto Dstny).

„Ich bin sehr stolz auf dieses Ergebnis“, sagte Van Wilder auf der Pressekonferenz nach dem Rennen. „Als wir in der Gruppe waren, sind wir einfach Vollgas gefahren. Keiner hat gezögert oder Führungen ausgelassen. Erst 500 Meter vor dem Ziel gingen die Spielchen los, aber da hatten wir es schon in der Tasche. Ich wusste, dass ich einen guten Sprint fahren kann, ich hatte viel Selbstbewusstsein.“

Bester Deutscher in der Gesamtwertung ist weiterhin Nils Politt (Bora – hansgrohe). Der Kölner kam gemeinsam mit dem Hauptfeld zehn Sekunden nach Van Wilder ins Ziel und ist sechster der Gesamtwertung.

Nach dem Start in Kassel bestimmte eine Ausreißergruppe um die fünf deutschen Kontinental-Fahrer Vincent John (Rad-Net Osswald), Albert Gathemann (P&S Benotti), Jasper Levi Pahlke, Oliver Mattheis (beide Bike Aid) und Silas Köch (Saris Rouvy Sauerland) sowie den Belgier Vanhoucke den Großteil des Tages, nachdem sie sich nach wenigen Kilometern abgesetzt hatte. Mehr als fünfeinhalb Minuten Vorsprung arbeitete sich das Sextett heraus.

Im hügeligen Mittelteil der Etappe fiel die Gruppe zunächst auseinander, 38 Kilometer vor dem Ziel wurde Vanhoucke als Letzter gestellt. Die Bergwertung hatte der Belgier zu diesem Zeitpunkt bereits sicher. Daraufhin verflachte das Tempo zunächst, bis es in Merzig auf die beiden Schlussrunden ging. Einer der Mitfavoriten, Mads Pedersen (Lidl-Trek), war zu diesem Zeitpunkt bereits abgehangen.

Bei der ersten Überquerung des Ellerbergs wurde das Feld zwar stark verkleinert, eine Entscheidung fiel jedoch noch nicht. Auf der zweiten Runde attackierte dann Sivakov. Erst schloss Van Wilder zu ihm auf, dann auch Großschartner. Dahinter bildete sich ein weiteres Trio um Vermaerke, den Vorjahreszweiten Pello Bilbao (Bahrain Victorious) und Dylan Teuns (Israel – PremierTech), die sich zwar bis ins Ziel vor dem Hauptfeld halten konnten, die Spitze aber nicht mehr erreichten.

DIE WERTUNGSTRIKOTS

• Rotes Trikot des Gesamtführenden – Van Wilder, Ilan (Soudal Quick-Step)
• Grünes Trikot des Sprintbesten – Vernon, Ethan (Soudal Quick-Step)
• Blaues Trikot des besten Bergfahrers – Vanhoucke, Harm (Lotto Dstny)
• Weißes Trikot des besten Nachwuchsfahrers – Van Wilder, Ilan (Soudal Quick-Step) getragen von Vermaerke, Kevin (Team dsm – firmenich)

Deutschland Tour – Prolog: Sankt Wendel – Sankt Wendel – ITT – 2,30 Km


Plomi Foto

1 VERNON Ethan GBR SOUDAL QUICK-STEP 00:02:23
2 PEDERSEN Mads DEN LIDL-TREK 00:01
3 ZIJLAARD Maikel NED TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:03
4 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:03
5 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 00:03
6 STEIMLE Jannik GER SOUDAL QUICK-STEP 00:04

7 TILLER Rasmus NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:05
8 MIHKELS Madis EST INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:05
9 BENNETT Sam IRL BORA – HANSGROHE 00:05
10 HALLER Marco AUT BORA – HANSGROHE 00:06

11 SCOTT Cameron AUS BAHRAIN VICTORIOUS 00:06
12 ARANBURU DEVA Alexander ESP MOVISTAR TEAM 00:06
13 KIRSCH Alex LUX LIDL-TREK 00:06
14 ARNDT Nikias GER BAHRAIN VICTORIOUS 00:06
15 SCHWARZMANN Michael GER LOTTO DSTNY 00:06

16 PLUIMERS Rick NED TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:06
17 SCHMID Mauro SUI SOUDAL QUICK-STEP 00:06
18 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 00:06
19 VAN WILDER Ilan BEL SOUDAL QUICK-STEP 00:07
20 EDDY Patrick AUS TEAM DSM-FIRMENICH 00:07
21 PETIT Adrien FRA INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:07
22 DE KLEIJN Arvid NED TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:07
23 HEMING Miká GER TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:07
24 MOSCHETTI Matteo ITA Q36.5 PRO CYCLING TEAM 00:07
25 JEANNIERE Emilien FRA TOTALENERGIES 00:07
26 ACKERMANN Pascal GER UAE TEAM EMIRATES 00:08
27 GAMPER Patrick AUT BORA – HANSGROHE 00:08
28 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 00:08
29 RESELL Erik Nordsaeter NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:08
30 TURGIS Anthony FRA TOTALENERGIES 00:08


Ethan Vernon und Plomi

St. Wendel, 23. August – Der Brite Ethan Vernon (Soudal – Quick-Step) hat den Auftakt der Deutschland Tour 2023 in St. Wendel gewonnen. Den Prolog über 2,3 Kilometer absolvierte der 22-Jährige mit der Siegerzeit von 2:23,57 Minuten – ein Schnitt von 57,9 km/h. Zweiter wurde Mads Pedersen (Lidl-Trek) mit anderthalb Sekunden Rückstand, Platz 3 ging an den Niederländer Maikel Zijlaard (Tudor), knapp drei Sekunden hinter dem Sieger.

Vernon sammelte mit seinem Sieg alle drei zu vergebenen Trikots des Tages ein. Der Allrounder ist Erster der Gesamtwertung und trägt damit morgen das Rote Trikot. Als bestem Jungprofi gehört ihm ebenfalls Weiß, das zunächst der 24-Jährige Zijlaard stellvertretend übernehmen wird. Grün für den Punktbesten geht stellvertretend an Pedersen. Das Bergtrikot wurde noch nicht vergeben. Als bester Deutscher fuhr Nils Politt (Bora – hansgrohe) auf Platz 5, einen Rang vor Jannik Steimle (Soudal – Quick-Step). Beide trennten nur Zehntel-Sekunden vom Podium. 43 Fahrer kamen mit weniger als zehn Sekunden Rückstand ins Ziel.

Für Vernon war es hingegen der fünfte Sieg der Saison. „In der letzten Kurve hat mein Sportdirektor gesagt, dass ich eine gute Zeit habe“, erinnerte sich der Tagessieger auf der Pressekonferenz zurück an die letzten Sekunden des Rennens. „Aber Mads kam nur eine Minute nach mir, also wollte ich mich nicht zu früh freuen. Er war in den letzten paar Wochen sehr stark – bei der WM, in Dänemark und auch in Hamburg. Aber ich habe auf der Bahn über diese Distanz sehr viel trainiert, also war mir recht klar, wozu ich fähig bin.“

Der mehrfache Bahn-Weltmeister Theo Reinhardt (Rad-Net Osswald) eröffnete die Deutschland Tour 2023 bei strahlendem Sonnenschein als erster Fahrer auf der Startrampe. Mit 2:34,16 Minuten setzte er einen ersten Wert, der aber schnell getoppt werden sollte. Unter anderem von Marco Haller (Bora – hansgrohe), der mit rund fünf Sekunden weniger lange Zeit im Hot Seat verweilte. Abgelöst wurde er von seinem Teamkollegen Sam Bennett, der lediglich zwei Zehntel schneller war. Als Danny van Poppel die Bestzeit nochmal um zwei Sekunden drückte, war das zwischenzeitliche Bora-Triple perfekt.

Es waren bereits die letzten 15 Fahrer unterwegs, als Zijlaard überraschend die neue Bestzeit übernahm. Doch der konnte es sich nicht mehr auf dem heißen Stuhl bequem machen, denn Vernon verdrängte ihn schnell wieder.

Deutschland Tour 2023 – die Stimmen der Protagonisten

Über fünf Renntage führt die Deutschland Tour 2023 vom Saarland bis nach Bremen. Mit dem 2,3 Kilometer langen Prolog in St. Wendel sortiert sich gleich das Klassement für den Kampf um das Rote Trikot des Gesamtführenden, auf den drei folgenden Teilstücken mit Klassiker-Charakter könnten die ersten Plätze erneut durchgewirbelt werden. Im Finale in der Hansestadt kämpfen nach 732 Kilometern die Sprinter um den letzten Tagessieg. 20 Mannschaften mit jeweils sechs Fahrern gehen an den Start. Zehn Teams haben WorldTour-Status.

Spätestens nach den zuletzt gezeigten Leistungen mit dem Gewinn der Dänemark-Rundfahrt und den Cyclassics in Hamburg innerhalb der vergangenen Woche hat sich Mads Pedersen (Lidl-Trek) zum Top-Favoriten aufgeschwungen. „Ich freue mich, jetzt auch die Deutschland Tour zu fahren“, sagt der 27-jährige Däne. „Ich habe mich für dieses Rennen aufgrund des interessanten Etappen-Mixes entschieden. Sie kommen mir entgegen und sollten spannenden Radsport bieten. Ich habe es geschafft, meine gute Form aus der Tour de France zu konservieren. Jetzt bin ich sehr gespannt, was ich bei der Deutschland Tour damit noch erreichen kann.“ 2019 war Pedersen schon einmal dabei – kurz darauf wurde er Weltmeister.

Nach seiner Premiere im vergangenen Jahr, die Pello Bilbao (Bahrain Victorious) direkt als Gesamtzweiter beendete, kehrt der Spanier „mit vielen guten Erinnerungen zurück zur Deutschland Tour“, so der 33-Jährige. „Ich denke, ein paar Sekunden werden über den Ausgang des Gesamtklassements entscheiden. Kleine Details werden am Ende zählen“, vermutet Bilbao. „Ich weiß noch nicht, ob ich nach einer Ruhephase nach der Tour de France und leichtem Training schon wieder bei 100 Prozent bin. Selbst wenn ich nicht topfit bin, kann ich dem Team helfen. Wir haben deutsche Fahrer wie Nikias Arndt, der eine gute Rolle in der Gesamtwertung spielen kann, und Phil Bauhaus für die Sprintetappen.“

„Es ist immer schön, vor heimischer Kulisse zu fahren. Das Etappenziel Essen ist auch nicht so weit weg von meiner Heimat Bocholt. Ich hoffe, dass ich dieses Mal vielleicht eine Etappe gewinnen kann“, sagt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious). Bei seiner Premiere 2021 wurde er zweimal Zweiter. „Jetzt war die Vorbereitung nicht perfekt, es war eine gesundheitliche Achterbahn nach der Tour de France. Aber ich bin top motiviert.“

Alexander Kristoff (Uno-X) geht bereits zum vierten Mal an den Start der Deutschland Tour. Jubeln durfte der Norweger bisher immer. Bei jeder Ausgabe sprang mindestens ein Etappensieg heraus. „Ich freue mich, auch dieses Jahr wieder bei der Deutschland Tour dabei zu sein. Ich liebe es, Rennen in Deutschland zu fahren und habe viele gute Erinnerungen und Resultate sammeln können. Hoffentlich springt auch dieses Mal wieder ein Tagessieg dabei heraus.“

Im letzten Jahr verpasste Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) die Deutschland Tour noch wegen seines Starts bei der Spanien-Rundfahrt. „Nach einjähriger Pause bin ich jetzt zurück bei einem der schönsten Rennen im Jahr. Der Start ist dieses Mal auch gar nicht weit weg von Zuhause“, freut sich der Pfälzer auf das Heimspiel mit Prolog und der 1. Etappe im Saarland. „Es wird nicht ohne, aber vor zwei Jahren habe ich ja auch gezeigt, dass ich es kann.“ Eine Etappe, das Grüne Trikot und Platz 2 in der Gesamtwertung gingen auf Ackermanns Konto. „Einen Etappensieg würde ich schon wieder gerne mit nach Hause nehmen. Bei der Deutschland Tour hat die Form ja eigentlich immer gepasst. Das wird auch in diesem Jahr so sein.“

„Ich denke, wir können mit Selbstbewusstsein in die Deutschland Tour gehen“, sagt Nils Politt (Bora – hansgrohe) nach einem guten Auftritt bei den Cyclassics am Sonntag und sprach fürs ganze Team. „Es ist in Hamburg gut gelaufen. Und wir haben auch für die Deutschland Tour eine starke Mannschaft nominiert. Danny van Poppel hat seine gute Form unter Beweis gestellt. Und Maximilian Schachmann haben wir auch dabei. Das Profil sollte uns entgegenkommen.“

Deutschland Tour 2023:

Prolog (Mittwoch, 23. August): St. Wendel 2,3 km
1. Etappe (Donnerstag, 24. August): St. Wendel – Merzig 179 km
2. Etappe (Freitag, 25. August): Kassel – Winterberg 201,3 km
3. Etappe (Samstag, 26. August): Arnsberg – Essen 173,8 km
4. Etappe (Sonntag, 27. August): Hannover – Bremen 175,6 km

BORA – hansgrohe mit großen Zielen zur Deutschland Tour

Mit einer schlagkräftigen Klassikerauswahl startet BORA – hansgrohe bei der Deutschland Tour. Am Sonntag zeigte sich das Team sehr gut eingespielt und sprintete mit kluger Teamtaktik auf das WorldTour-Podium in Hamburg. Entsprechend selbstbewusst wird die einzige deutsche Rundfahrt angegangen.

Chancen beim Heimrennen will die Mannschaft sowohl in den Etappen als auch in der Gesamtwertung nutzen. Maximilian Schachmann, Etappensieger von 2018, und Nils Politt, Gesamtsieger 2021, sind die Optionen für das Klassement. Nils Politt hat vor allem an den Zielort der 2. Etappe gute Erinnerungen: In Winterberg fuhr er in das Meistertrikot.

Jens Zemke, Sportlicher Leiter bei BORA – hansgrohe, sagt: „Für uns als einziges deutsches WorldTeam ist die Deutschland Tour natürlich wichtig. Nachdem 2022 nicht in unserem Sinne gelaufen ist, wollen wir an 2021 anknüpfen. Mit Nils und Max haben wir zwei Fahrer für das Klassement – mit Sam und Danny sind wir für die Sprints sehr gut aufgestellt. Ich denke, dass die Grundlage für die Gesamtwertung bereits im Prolog gelegt wird. Von Tag 1 an wollen wir keine Sekunde liegenlassen.“

Aufgebot Deutschland Tour (23. – 27. August 2023)
Nils Politt, Sam Bennett, Patrick Gamper, Marco Haller, Maximilian Schachmann, Danny van Poppel

Arctic Race of Norway – 4. Etappe und Endstand:

Kvalsund – Nordkapp – 171Km

1 CHAMPOUSSIN Clément FRA Team Arkéa-Samsic 04:00:38
2 EIKING Odd Christian NOR Norway 00:00
3 GAZZOLI Michele ITA Astana Qazaqstan Team 00:00
4 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Pro Cycling Team 00:00
5 DINHAM Matthew AUS Team dsm-firmenich 00:00
6 SCARONI Cristian ITA Astana Qazaqstan Team 00:00
7 BONNEU Kamiel BEL Team Flanders-Baloise 00:00
8 TEUNS Dylan BEL Israel-Premier Tech 00:00
9 VERMAERKE Kevin USA Team dsm-firmenich 00:00
10 WILLIAMS Stephen GBR Israel-Premier Tech 00:00
11 ADRIÁ Roger ESP Equipo Kern Pharma 00:00
12 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 00:00
13 BARRÉ Louis FRA Team Arkéa-Samsic 00:00
14 CHRISTOPHERSEN Cedrik Bakke NOR Team Coop-Repsol 00:00
15 MARIS Elias BEL Team Flanders-Baloise 00:00

Endstand:

1 WILLIAMS Stephen GBR Israel-Premier Tech 15:38:06
2 SCARONI Cristian ITA Astana Qazaqstan Team 00:01
3 VERMAERKE Kevin USA Team dsm-firmenich 00:09
4 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Pro Cycling Team 00:09
5 TEUNS Dylan BEL Israel-Premier Tech 00:11
6 DINHAM Matthew AUS Team dsm-firmenich 00:12
7 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 00:12
8 ADRIÁ Roger ESP Equipo Kern Pharma 00:12
9 BONNEU Kamiel BEL Team Flanders-Baloise 00:19
10 CHRISTOPHERSEN Cedrik Bakke NOR Team Coop-Repsol 00:20
11 JOHNSTON Liam AUS Trinity Racing 00:23
12 LASTRA Jonathan ESP Cofidis 00:24
13 HELLEMOSE Asbjørn DEN Lidl-Trek 00:27
14 BARRÉ Louis FRA Team Arkéa-Samsic 00:28
15 MARIS Elias BEL Team Flanders-Baloise 00:31

Williams conquers the Arctic

Israel-Premier Tech’s Stephen Williams won the 2023 Arctic Race of Norway by only one second over Astana Qazaqstan’s Christian Scaroni, emulating the minimal gap that allowed Alexey Lutsenko to claim the 2019 title with Warren Barguil as the runner-up. Team dsm-firmenich’s Kevin Vermaerke stood third on the final podium, taking advantage of the bonus seconds he scored at the beginning of this beautiful final stage that finished in the breath-taking North Cape, one of the northernmost spots in Europe. Arkea-Samsic’s Clement Champoussin was the fastest in the uphill sprint that settled the day, defeating Norwegian National Team’s Odd Christian Eiking and Astana Qazaqstan’s Michele Gazzoli.

106 riders took the start in the fourth and final stage of the 2023 Arctic Race of Norway, held between Kvalsund and the North Cape over 171,4 kilometres, at 13:40. There was some fast racing to begin, as none of the attackers was able to go clear ahead of the Skaidi (IS, km 21,1) intermediate sprint on which Noah Hobbs (Groupama-FDJ Continental) took three bonus seconds ahead of Kevin Vermaerke (Team dsm-firmenich) and Dylan Teuns (Israel-Premier Tech), who in turn collected two and one. A few minutes later, Human Powered Health’s Sebastian Schonberger was first atop Skaidi Summit (KOM, km 23,4).

A big breakaway day

A 19-strong group tried to escape from the peloton after 31 kilometres, with Dylan Teuns (Israel-Premier Tech), Guillaume Martin (Cofidis), Igor Arrieta (Equipo Kern Pharma) or Andre Drege (Coop-Repsol) amongst many others. They were not given much leeway, though, and their attempt got shut down after an intense chase. 68 kilometres into the race, a group of 15 managed to really establish itself at the head of the race. Jonas Hvideberg (Team dsm-firmenich), Hugo Toumire (Cofidis), Ludvik Holstad, Iver Knotten (Norwegian National Team), August Jensen, Kristian Aasvold (Human Powered Health), Alessandro Verre (Arkea-Samsic), Walter Calzoni (Q36.5), Frederik Dversnes (Uno-X), Kevin Colleoni (Jayco-AlUla), Pablo Carrascosa (Equipo Kern Pharma), Lennert Teugels (Bingoal WB), Rodrigo Alvarez (Burgos BH), Tobias Nakken (Trinity Racing) and the aforementioned Hobbs were the ones to put some daylight between themselves and the peloton led by Israel-Premier Tech and Astana Qazaqstan, opening a gap that peaked at 2’45” with 70 kilometres left to race.

Hobbs claims all the intermediate sprints

Midnight Sun jersey wearer during stage 3 Noah Hobbs led the way through Hjelness (IS, km 109,1) as Nakken got dropped from the break. The Groupama-FDJ Continental rider was also first across Storbukt (IS, km 139,9), at which point the gap had dropped down to 1’45”. The riders thus entered the final thirty kilometres of the race, on which three classified climbs including the summit finish at the Nordkapp (the iconic North Cape) were to decide this 10th edition of the Arctic Race of Norway.

Calzoni nearly makes it

As soon as the peloton hit the first slopes of the climb to Skipsfjord Summit (KOM, km 150,2), Cofidis and Arkea-Samsic took the helm of the peloton, reducing it to 50 riders as the break was whittled down to just six members: Hvideberg, Calzoni, Knotten, Jensen, Dversnes and Teugels. The Human Powered Health rider was first across the summit, where the peloton trialled behind the front of the race by 1’20”. The race heated up during the climb to Vestfjlordfjellet Summit (KOM, km 165), with Calzoni cresting it first as he was the last of the men of the breakaway not to be reeled in by the main group. The Italian rider kept his solo effort and managed to reach the last kilometre with a slight gap over the favourites, who were attacking left and right behind. There was no happy ending for Calzoni, though, as he was caught in the final ramp with 200 meters to go. The Israel-Premier Tech team launched the sprint, yet Arkea-Samsic’s Clement Champoussin was quicker than the other contenders and managed to claim his first victory of the season. The Israeli team still had a reason to smile as their Stephen Williams kept the Midnight Sun jersey and was crowned as overall winner of the event.

Arctic Race of Norway – 3. Etappe:

Hammerfest – Havøysund – 167 Km

1 WILLIAMS Stephen GBR Israel-Premier Tech 04:02:58
2 CHAMPOUSSIN Clément FRA Team Arkéa-Samsic 00:00
3 SCARONI Cristian ITA Astana Qazaqstan Team 00:00
4 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Pro Cycling Team 00:00
5 TEUNS Dylan BEL Israel-Premier Tech 00:00
6 ADRIÁ Roger ESP Equipo Kern Pharma 00:00
7 DINHAM Matthew AUS Team dsm-firmenich 00:00
8 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 00:00
9 VERMAERKE Kevin USA Team dsm-firmenich 00:00
10 BONNEU Kamiel BEL Team Flanders-Baloise 00:07
11 EIKING Odd Christian NOR Norway 00:08
12 CHRISTOPHERSEN Cedrik Bakke NOR Team Coop-Repsol 00:08
13 JOHNSTON Liam AUS Trinity Racing 00:11
14 HELLEMOSE Asbjørn DEN Lidl-Trek 00:16
15 BARRÉ Louis FRA Team Arkéa-Samsic 00:16

Gesamt:

1 WILLIAMS Stephen GBR Israel-Premier Tech 11:37:28
2 SCARONI Cristian ITA Astana Qazaqstan Team 00:01
3 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Pro Cycling Team 00:09
4 VERMAERKE Kevin USA Team dsm-firmenich 00:11
5 TEUNS Dylan BEL Israel-Premier Tech 00:12
6 DINHAM Matthew AUS Team dsm-firmenich 00:12
7 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 00:12
8 ADRIÁ Roger ESP Equipo Kern Pharma 00:12
9 CHRISTOPHERSEN Cedrik Bakke NOR Team Coop-Repsol 00:20
10 JOHNSTON Liam AUS Trinity Racing 00:23
11 LASTRA Jonathan ESP Cofidis 00:24
12 HELLEMOSE Asbjørn DEN Lidl-Trek 00:27
13 BARRÉ Louis FRA Team Arkéa-Samsic 00:28
14 MARIS Elias BEL Team Flanders-Baloise 00:31

Williams claims the win in Havoysund after ferocious race

The grueling weather conditions didn’t keep the peloton of the Arctic Race of Norway from putting quite a show on in the third stage of the 10th edition of this beautiful event. Several long-range attacks took place, with an excellent breakaway led by Peacock jersey wearer Vincent Van Hemelen (Flanders-Baloise) as the highlight. It all came down to an uphill sprint in the final climb to Havoysund, though. Great Britain’s Stephen Williams took both the stage win and the Midnight Sun jersey, overtaking Astana Qazaqstan’s Christian Scaroni (3rd at the finish line) in the provisional GC by just one second. Runner-up to Williams in the fight for the stage was Arkea-Samsic’s Clement Champoussin. The overall victory is still up for grabs in the fourth and last stage to Nordkapp – the iconic North Cape.

106 riders took the start in the third stage of the 2023 Arctic Race of Norway, held between Hammerfest and Havoysund over 167 kilometres, at 14:00. After a few attacks, six riders went clear 5 kilometres into the race: Ulrik Tvedt (Norwegian National Team), Paul Double (Human Powered Health), Michel Ries (Arkea-Samsic), KOM classification leader Vincent Van Hemelen (Flanders-Baloise), Karsten Larsen Feldmann and Anton Stensby (Coop-Repsol). At kilometre 28, they clocked an advantage of 4’00” over a peaceful bunch that rode at a steady pace, marshalled by Groupama-FDJ Continental.

Van Hemelen secures his Peacock jersey

Stensby led the way through both Skaidi (IS, km 52,5) and Lillefjord (IS, km 110,5), while Van Hemelen secured his Peacock jersey by being first atop Skaidi Summit (KOM, km 54,6). The advantage of the front group had increased up to 5’00” with 72 kilometres to go. With 65 remaining, Israel-Premier Tech, Astana Qazaqstan and Uno-X joined race leader Noah Hobbs’ teammates at the helm of the peloton and tried to launch echelons taking advantage of a crosswinds section. Their first efforts were fruitless, yet their second attempt with 40 kilometres to go did indeed whittle the main group down to 35 riders. Many of them unsuccessfully tried to power away from this reduced bunch in the following kilometres. Meanwhile, Double was dropped from the break as Van Hemelen passed first through Kirkedalen Summit (KOM, km 134,5), where the gap for the five remaining men at the front was down to just 1’35”.

Israel-Premier Tech went for it

An unfortunate crash with 28 to go took Astana Qazaqstan’s Gianmarco Garofoli out of contention while riding in the main group. Stensby was once again first in the last intermediate sprint of the day at Selvika (IS, km 148,4). The climb to Selvika Summit (KOM, km 153,1) left Van Hemelen alone in the lead with just 10” over the 30-strong favourites group. The Belgian rider was a caught at the base of the 2,2-kilometre race-defining climb to Havoysund by the chasing group, led by Israel-Premier Tech and Uno-X. Israel’s Dylan Teuns hit the afterburners with 350 meters to go, opening the sprint for his teammate Stephen Williams to power past everyone from the second row of the group and claim both his first victory of the season and the Midnight Sun jersey.