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Mark Cavendish and Cees Bol join Astana Qazaqstan Team

Astana Qazaqstan Team is happy to announce the arrival of British National Champion Mark Cavendish, who is going to join the Kazakh team for the season of 2023.

“I am really excited for this adventure. I raced with Alexandr Vinokurov for many years, and now I’m racing with his 2 boys! I remember when they were children the same age as my own, dreaming to be bike racers. Astana Qazaqstan Team is going to be a great place to be successful, with a strong team led by Alexandr, a champion on the bike and a gentleman off the bike. I’ve enjoyed a long career already, but the joy of riding my bike and the hunger to continue winning are as bright as ever. So I’m looking forward to being part of a successful team, whether working with the team for wins, crossing the line first myself, or cheering on my teammates. As always, the objective will be for us to stand on the top podium”, – said Mark Cavendish.

Mark Cavendish (37) is one of the greatest road sprinters of all times, who shares a phenomenal 34-Tour-de-France-stage-win-record with the legendary Eddy Merckx. Mark is the winner of the sprinter’s jersey in all three Grand Tours and 2011 Road World Champion.

In the season of 2022 Mark Cavendish won Milano-Torino, a stage at the Giro d’Italia, Tour of Oman and UAE Tour.

“Well, Mark Cavendish doesn’t need any presentation. He is the best sprinter of all times, and I am happy to welcome Mark in Astana Qazaqstan Team. The arrival of a top sprinter in our team is kind of challenge for us, but we are ready for it. We see new ways and new possibilities. The goals however are still the same – victories in any kind of race: Classics, stages in different stage races and, of course, in the Grand Tours. Mark still has a big desire to win and we are going to support this feeling with all our forces in all kind of races”, – said Alexandr Vinokurov, General Manager of Astana Qazaqstan Team.

UCI World Championships – AUS – U23 Men 170km

1 FEDOROV Yevgeniy KAZ KAZAKHSTAN 03:57:08
2 VACEK Mathias CZE CZECH REPUBLIC 00:01
3 WÆRENSKJOLD Søren NOR NORWAY 00:03
4 MIHKELS Madis EST ESTONIA 00:03
5 KOOIJ Olav NED NETHERLANDS 00:03
6 BITTNER Pavel CZE CZECH REPUBLIC 00:03
7 DINHAM Matthew AUS AUSTRALIA 00:03
8 PENHOËT Paul FRA FRANCE 00:03
9 GOVEKAR Matevž SLO SLOVENIA 00:03
10 BERCKMOES Jenno BEL BELGIUM 00:03
11 HESSMANN Michel GER GERMANY 00:03
12 FETTER Erik HUN HUNGARY 00:03
13 HAGENES Per Strand NOR NORWAY 00:03
14 WATSON Samuel GBR GREAT BRITAIN 00:03
15 BALMER Alexandre SUI SWITZERLAND 00:03
16 SVRČEK Martin SVK SLOVAKIA 00:03
17 VAN EETVELT Lennert BEL BELGIUM 00:03
18 TRONCHON Bastien FRA FRANCE 00:08
19 SEGAERT Alec BEL BELGIUM 00:23
20 GRÉGOIRE Romain FRA FRANCE 00:23

Tour of the Alps – 4. Etappe

Villabassa – Kals am Grossglockner 142Km

1 LOPEZ MORENO Miguel Ang COL ASTANA QAZAQATAN TEAM 03:29:04
2 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 00:07
3 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:15
4 BILBAO LOPEZ DE ARMENTI ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:15
5 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 00:15
6 QUINN Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:15
7 BUITRAGO SANCHEZ Santiag COL BAHRAIN VICTORIOUS 00:15
8 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:15
9 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:15
10 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:15
11 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 00:15
12 EG Niklas DEN UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:15
13 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:15
14 STORER Michael AUS GROUPAMA – FDJ 00:15
15 DOMBROWSKI Joseph Lloyd USA ASTANA QAZAQATAN TEAM 00:15

Gesamt:

1 BILBAO Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 15:41:27
2 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:02
3 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:12
4 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 00:16
5 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:16
6 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 00:16
7 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:16
8 BUITRAGO SANCHEZ Santiag COL BAHRAIN VICTORIOUS 00:16
9 PORTE Richie AUS INEOS GRENADIERS 00:16
10 STORER Michael AUS GROUPAMA – FDJ 00:16
11 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:20
12 PERNSTEINER Hermann AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:44
13 MARTINEZ Lenny FRA GROUPAMA – FDJ 00:44
14 QUINN Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:55
15 DUNBAR Edward IRL INEOS GRENADIERS 00:55

Lopez erobert Kals am Großglockner, morgen spektakuläres Finale in Lienz

Der Kletterer von Astana-Qazaqstan überholte Pinot in einem spektakulären Finale mit ungewissem Ausgang und gewann die Bergankunft der Tour of the Alps. Bardet (3.) liegt 2 Sekunden hinter dem Führenden Bilbao. Das morgige Finale in Lienz mit 12 Fahrern innerhalb von 20 Sekunden verspricht Spannung.
Miguel Angel Lopez hatte es schon bei seiner Ankunft in Cles gesagt: Diese Tour of the Alps hat nur eine Bergankunft; ich werde versuchen, diese zu nutzen. Der Kolumbianer von Astana-Qazaqstan verfehlte sein Ziel nicht und gewann die vierte Etappe des euroregionalen Etappenrennens mit Start in Südtirol, in Niederdorf, und Ziel in Osttirol, in Kals am Großglockner nach 142,4 km.
Für den Astana-Kapitän ist es der zweite Etappensieg bei der Tour of the Alps: Der erste gelang ihm in der Saison 2018 ebenfalls bei einer Bergankunft, damals im Trentino, am Reiterjoch.
„Superman“ attackierte 3 km vor dem Ziel, auf dem letzten anspruchsvollen Abschnitt des Schlussanstiegs, und holte mit einer großartigen Aktion zunächst einen starken Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) ein, der die meiste Zeit des Tages in der Ausreißergruppe verbracht hatte, um ihn dann kurz vor dem letzten Kilometer zu distanzieren.

Detail am Rande: Vor vier Jahren am Reiterjoch gewann Lopez ebenfalls die Etappe vor dem Franzosen. Der dritte Platz am heutigen Donnerstag, 21. April, ging an den erneut starken Romain Bardet (Team DSM), der nur noch 2 Sekunden hinter dem Führenden der Tour of he Alps, Pello Bilbao, liegt.
Der Athlet von Bahrain-Victorious wird zu Beginn der letzten Etappe, mit Start und Ankunft in Lienz, das Trikot des Gesamtführenden tragen. Jedoch gibt es eine große Gruppe von Konkurrenten, die bereit sind, ihm die Gesamtwertung streitig zu machen: 12 Athleten befinden sich in einem Abstand von nur 20 Sekunden. Eine Situation, die diese #TotA2022 zur derzeit spannendsten Ausgabe aller Zeiten macht.

PINOT VERSUCHT ES, LOPEZ HAT ERFOLG
Vom Start in Niederdorf aus dauerte es mehr als 60 km, bis sich die Ausreißer des Tages absetzen konnten. Bei Kilometer 65 auf den Kärntner Straßen lagen 15 Fahrer an der Spitze: Henao und Felline (Astana), Amador und Swift (Ineos), Prodhomme (Ag2r), Fabbro und Palzer (Bora), Caicedo und Ghebremedhin (EF), Pinot (Groupama), Goldstein (Israel), Gonzales Rivera (Movistar), Tesfatsion (Drone Hopper-Androni), Arrieta Uzarraga (Equipo Kern Pharma) und Iribar Jauregi (Euskaltel Euskadi).
Die Gruppe erreichte einen maximalen Vorsprung von 2:18 Minuten auf die Gruppe, die von Pello Bilbao von Bahrain-Victorious angeführt wurde. Der Baske war in der Anfangsphase in einen folgenlosen Sturz verwickelt.
Bahrain kontrollierte die Situation bis zum Beginn des letzten Anstiegs und verringerte den Rückstand auf 1:20 Minuten. Als der Anstieg von Kals am Großglockner begann, löste sich die Ausreißergruppe unter der Initiative von Caicedo und Goldstein, aber es war Pinot, der 8 km vor dem Ziel den überzeugendsten Zug machte.
Der Franzose schien den Sieg in der Tasche zu haben, hatte aber nicht mit der Hartnäckigkeit von Lopez gerechnet, der vier Kilometer vor dem Ziel an die Spitze fuhr und den Abstand zu Pinot Meter für Meter verringerte, bevor er ihn auf dem letzten Kilometer distanzierte.
Hinter den beiden schlug Bardet Bilbao im Sprint um den dritten Platz und holte sich eine Zwei-Sekunden-Prämie. Der fünfte Platz ging an den überraschend starken Tiroler Felix Gall (Ag2r-Citroen), der morgen auf seiner Heimstrecke zu den Anwärtern auf das Podium gehören wird.

LOPEZ: „FÜR MEINEN SOHN, FÜR ASTANA UND FÜR SCARPONI“.
„Nach langer Zeit konnte ich endlich wieder gewinnen, und das im Trikot von Astana, dem Team, das wie eine Familie für mich ist“, sagte der Sieger. „Auf der Ziellinie habe ich an meinen Sohn, der bald auf die Welt kommen wird, gedacht – und auch an Michele Scarponi: Morgen sind fünf Jahre seit seinem Tod vergangen, er wird aber immer bei uns sein“.
„Heute Morgen haben wir Felline in die Fluchtgruppe geschickt, weil wir wussten, dass er eine Chance hat, ins Ziel zu kommen, aber meine beste Chance war, zu warten und in der Gruppe mit den Top-Fahrern zu bleiben. Am letzten Anstieg habe ich wegen des starken Windes an den ersten Hängen nicht attackiert, aber 3 km vor dem Ziel, auf dem letzten anspruchsvollen Abschnitt, sah ich Pinot vor mir und wusste, dass ich versuchen kann, ihn einzuholen: also habe ich beschleunigt. Heute habe ich die Bestätigung erhalten, dass meine Form gut ist und dass der Giro kommen kann“.

Bilbao behielt das Grüne Trikot für die Gesamtführung und zeigte sich entschlossen, auf der letzten Etappe bis zum Ende zu kämpfen. „Es war ein harter, ein hart umkämpfter Tag, aber das ist bei der Tour of he Alps immer so, und ehrlich gesagt mag ich sie gerade deshalb. Die morgige Etappe wird hart: Wir müssen intelligent fahren, aber bei einem kurzen, harten Rennen wie in Lienz darf man sich nicht verstecken. Meiner Meinung nach wird derjenige, der morgen gewinnt, auch das Grüne Trikot mit nach Hause nehmen.“
Bei den Leadertrikots der #TotA2022 gab es diesmal nur einen Wechsel: Geoffrey Bouchard (Ag2r Citroen) ist der neue Träger des blauen Trikots der Gruppo Cassa Centrale des besten Bergfahrers. Bestätigt wurden die anderen Führenden: Pello Bilbao mit dem grünen Melinda-Trikot, Thymen Arensman (Team DSM) mit dem weißen Trikot Würth Modyf für den besten Nachwuchsfahrer und Miguel Angel Lopez (Astana Qazaqastan Team) mit dem roten Trikot PMG Sport für die Zwischensprints.
Felix Gall nach einer harten ersten Etappe: „Heute früh habe ich mich nicht so gut gefühlt, ich spüre schon die letzten harten Tage. Bis auf den Kartitscher Sattel war es relativ ruhig, das hat mir auch in die Karten gespielt. Im Finale mit Rückenwind nach Kals waren die Beine dann wieder sehr gut. Wieder Top-Ten – das Ergebnis bei diesem starken Feld ist für mich ein Wahnsinn. Schön langsam schiebe ich mich in neue Bereiche vor und ich gewinne von Tag zu Tag mehr Selbstvertrauen. Morgen folgt das letzte Highlight in Lienz, das wird sehr, sehr hart. Es kann auch regnen, da wird die Höhentaler Pustertaler noch abenteuerlicher.“

MORGEN DAS GROSSE FINALE IN LIENZ
Am Freitag, den 22. April steht die fünfte und letzte Etappe der #TotA2022 auf dem Programm, 114,5 km mit Start und Ziel in Lienz. Die Strecke ist kurz, dafür aber umso selektiver. Nach etwa 30 Kilometern müssen die Teilnehmer einen Anstieg auf der anspruchsvolleren Seite hoch zur Bergwertung nach Bannberg hinter sich bringen (5,5 Kilometer lang und etwa 10 Prozent steil).
Anschließend folgt eine schnelle und kurvenreiche Abfahrt, ehe die nächste schwierige Rampe nach Oberassling auf dem Programm steht (4 km bei etwa 10 %). Danach geht’s berghoch und bergab in Richtung Anras, wo 15 leichtere Kilometer zum Durchschnaufen einladen. In der Folge muss das Fahrerfeld ein zweites Mal hoch nach Bannberg – dieses Mal jedoch über eine einfachere Rampe.
Nach einigen flachen Kilometern folgt die 25 km lange Schlussschleife mit Bergwertung in Stronach (3 km und einer Steigung im zweistelligen Bereich). Vom Gipfel aus fehlen noch 10 Kilometer bis zum Ziel. Die ersten 5 Kilometer geht es bergab, dann folgen 4 relativ flache Kilometer, ehe ein letzter, 600 Meter langer Anstieg auf dem Programm steht, der zum Ziel an der Lienzer Zettersfeldbahn führt.

Felix Gall bei Tour of the Alps auf Podiumskurs

5., 4., 9., 5. – das sind die bisherigen Etappenergebnisse des Osttirolers Felix Gall bei der Tour of the Alps. Erneut zeigte der 24-jährige Profi von AG2R-Citroen inmitten der Weltspitze am Fuße des Großglockners auf! Den Etappensieg holte sich der Kolumbianer Miguel Ángel López. In der Gesamtwertung führt weiterhin Pello Bilbao, Gall liegt nur vier Sekunden hinter dem dritten Platz.
Traumhafte Bedingungen herrschten heute auf der vierten und vorletzten Etappe der Tour of the Alps, die von Niederdof nach Kals am Großglockner (142,4 km) führte. Nachdem das Fahrerfeld Osttirol erreicht hatte, ging es über den ersten Berg des Tages, den Kartitscher Sattel. Durch das Lesachtal bildete sich rasch eine 15 Mann starke Spitzengruppe, die sich auch über den Gailberg Sattel, Lienz und durch das Iseltal mit einem Vorsprung um die zwei Minuten vorne hielt. Dann begann der über zehn Kilometer lange Schlussanstieg nach Kals am Großglockner. Und die Favoriten im Gesamtklassement erhöhten im Hauptfeld das Tempo.

Während sich der französische Spitzenprofi Thibaut Pinot Richtung Kals alleine aus der Spitzengruppe absetzte, folgte ihm Movistar-Profi Miguel Ángel López, der die Favoritengruppe stehen ließ. Zwei Kilometer vor dem Ziel holte Lopez den Franzosen ein und feierte einen famosen Etappensieg. „Mein Ziel war ein Etappensieg bei dieser tollen Rundfahrt und es hat heute zum Glück geklappt“, freute sich der Tour de Suisse-Sieger von 2016.

Gall: „Schiebe mich in neue Bereiche vor“
Romain Bardet schaffte es noch auf den dritten Etappenplatz, hinter dem Gesamtleader Pello Bilbao (Bahrain-Victorious), für den Hermann Pernsteiner heute wieder viel Arbeit geleistet hat, schaffte es Felix Gall mit Rang fünf zum vierten Mal bei der Tour of the Alps in die Top-Ten: „Heute früh habe ich mich nicht so gut gefühlt, ich spüre schon die letzten harten Tage. Bis auf den Kartitscher Sattel war es relativ ruhig, das hat mir auch in die Karten gespielt. Im Finale mit Rückenwind nach Kals waren die Beine dann wieder besser. Wieder Top-Ten – das Ergebnis bei diesem starken Feld ist für mich ein Wahnsinn. Schön langsam schiebe ich mich in neue Bereiche vor und ich gewinne auch von Tag zu Tag mehr Selbstvertrauen. Morgen folgt das letzte Highlight in Lienz, das wird sehr, sehr hart. Es kann auch regnen, da wird die Höhentaler Pustertaler noch abenteuerlicher.“

Morgen Showdown in Lienz
Morgen findet die Abschlussetappe mit Start und Ziel in Lienz über 114,5 Kilometer statt. Die Mannschaftspräsentation beginnt am Lienzer Hauptlatz um 10:15 Uhr, der inoffizielle Start erfolgt um 12:10 Uhr am Hauptplatz. Gegen 15:15 Uhr wird der Zieleinlauf bei der Talstation der Zettersfeldbahn erwartet. Die letzte Etappe ist erneut live auf Eurosport 1 ab 14:00 Uhr zu sehen.

Homepage: tourofthealps.eu
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

In Erinnerung an Michele Scarponi: Die #TotA zeichnet erstmals den kämpferischsten Fahrer aus

Bei der diesjährigen Ausgabe der Tour of the Alps wird erstmals der kämpferischste Fahrer der Rundfahrt mit einem Sondertrikot in Lienz ausgezeichnet. Das Sondertrikot wurde – ebenso wie die restlichen Leader-Trikots – vom italienischen Unternehmen Alé Cycling entworfen und ist dem verstorbenen Michele Scarponi gewidmet, dessen Todestag sich am 22. April 2022 zum fünften Mal jährt.


Photo by Plomi

Im Leben begegnet man immer wieder Menschen, die einem für lange Zeit in Erinnerung bleiben. Menschen, für die aufgrund ihres außergewöhnlichen Charakters und ihres freundlichen Wesens ein fixer Platz im eigenen Herzen vorgesehen ist. Genauso ein Mensch war Michele Scarponi. Der italienische Radprofi, der vor fünf Jahren viel zu früh aus unserer Mitte gerissen wurde, wird bei der Tour of the Alps stets in ehrendem Gedenken gehalten.
Nur wenige Tage vor seinem Tod hatte Scarponi bei der Tour of the Alps 2017 Geschichte geschrieben: Der damals 37-jährige Italiener feierte bei der allerersten Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens in Innsbruck einen Etappensieg und trug sich damit für immer in die Annalen der TotA ein. Während die Rundfahrt in jenem Jahr zum ersten Mal überhaupt in allen drei Euregio-Gebieten ausgetragen wurde, war es Scarponis letzter großer Erfolg als Radprofi.

Kurze Zeit später, am 22. April 2017, kam Scarponi bei einem tragischen Trainingsunfall ums Leben. Um dem „Azzurro“ zu gedenken und das Thema Sicherheit im Straßenverkehr in den Fokus zu rücken, hat die Tour of the Alps in Zusammenarbeit mit der Stiftung Michele Scarponi eine neue Sonderwertung aus der Taufe gehoben.
Die Sonderwertung zeichnet den angriffsfreudigsten Fahrer der TotA aus. Am Ende der Rundfahrt wählt die Rennjury den kämpferischsten Teilnehmer der fünf Etappen und zeichnet ihn mit einem Sondertrikot aus. Dieses Trikot ist Michele Scarponi gewidmet – einem Fahrer, der zu seinen aktiven Zeiten die Begriffe Kampfgeist und Einsatz wie kaum ein anderer verkörperte.

Entworfen wurde das Sondertrikot vom italienischen Unternehmen Alé Cycling. Auf dem Trikot findet neben dem Logo der Stiftung Michele Scarponi auch der Papagei „Frankie“, der den Italiener regelmäßig bei seinen Trainingsreisen begleitete, Platz. Zusätzlich dazu ist der Satz „Correte, divertitevi, inseguite un sogno, perché magari a volte il sogno si realizza!” (zu Deutsch: Gebt Gas, habt Spaß und folgt euren Träumen, denn manchmal gehen diese auch in Erfüllung!”) aufgedruckt – eine Aussage, die Scarponi gerne und häufig als Motivation an seine jüngeren Teamkollegen weitergab.

Die Auszeichnung des kämpferischsten Fahrers wird am Ende der letzten Etappe der Tour of the Alps in Lienz vergeben. An diesem Tag, dem 22. April 2022, jährt sich Scarponis Todestag zum fünften Mal. Das Sondertrikot wird von seiner Familie und Alé Cycling an den Gewinner überreicht.

„Wenn wir an Michele Scarponi denken, ist es immer noch schwer, die richtigen Worte zu finden. Vor fünf Jahren kehrte er mit einem Etappensieg bei der Tour of the Alps zu seiner Familie zurück – nur wenige Tage später ereilte ihm bei seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Radfahren, dieses traurige Schicksal“, kommentiert der Präsident des G.S. Alto Garda, Giacomo Santini. „Wir sind der Stiftung Michele Scarponi und Alé Cycling unglaublich dankbar, dass sie mit dieser Sonderwertung dazu beitragen, Michele entsprechend zu würdigen. Die Teilnehmer der TotA empfinden sicher dasselbe wie wir“, so Santini abschließend.

DAS PROGRAMM DER #TOTA 2022

Sonntag, 17. April – Eröffnung und Mannschaftsvorstellung in Cles
Montag, 18. April – 1. Etappe: Cles – Primiero/San Martino di Castrozza, 160,9 km
Dienstag, 19. April – 2. Etappe: Primiero/San Martino di Castrozza – Lana, 154,1 km
Mittwoch, 20. April – 3. Etappe: Lana – Niederdorf/Villabassa, 154,6 km
Donnerstag, 21. April – 4. Etappe: Niederdorf/Villabassa – Kals am Großglockner, 142,4 km
Freitag, 22. April – 5. Etappe: Lienz – Lienz, 114,5 km

Jaén Paraiso Interior – 188 Km

1 LUTSENKO, Alexey KAZ ASTANA-QAZAQSTAN TEAM 04:49:12
2 WELLENS, Tim BEL LOTTO SOUDAL 00:53
3 VLIEGEN, Loïc BEL INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT MATÉR. 00:57
4 KÄMNA, Lennard GER BORA – HANSGROHE 01:16
5 SWIFT, Connor GBR TEAM ARKEA – SAMSIC 01:28
6 HINDLEY, Jai AUS BORA – HANSGROHE 01:54
7 BARGUIL, Warren FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 01:54
8 CRAS, Steff BEL LOTTO SOUDAL 01:54
9 KRON, Andreas DEN LOTTO SOUDAL 01:54
10 HIVERT, Jonathan FRA B&B HOTELS – KTM 01:54
11 GUGLIELMI, Simon FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 01:59
12 GOOSSENS, Kobe BEL INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT MATÉR. 02:11
13 LASTRA, Jonathan ESP CAJA RURAL-SEGUROS RGA 02:11
14 QUINN, Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 02:11
15 BUCHMANN, Emanuel GER BORA – HANSGROHE 02:11

Coppa Agostoni 180km

1 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 04:19:44
2 TRENTIN Matteo ITA UAE TEAM EMIRATES 00:00
3 COVI Alessandro ITA UAE TEAM EMIRATES 00:12
4 VELASCO Simone ITA GAZPROM-RUSVELO 00:12
5 ALBANESE Vincenzo ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 00:12
6 SBARAGLI Kristian ITA ALPECIN-FENIX 00:12
7 ROTA Lorenzo ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:12
8 TULETT Ben GBR ALPECIN-FENIX 00:12
9 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 00:12
10 BAIS Mattia ITA ANDRONI GIOCATTOLI – SIDERMEC 00:12
11 GAROSIO Andrea ITA BARDIANI CSF FAIZANE‘ 00:12
12 EIKING Odd Christian NOR INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:12
13 RAVANELLI Simone ITA ANDRONI GIOCATTOLI – SIDERMEC 00:12
14 HERMANS Ben BEL ISRAEL START-UP NATION 00:12
15 ROCHAS Rémy FRA COFIDIS 00:12

Astana – Premier Tech degradiert Vinokourov


Photo by Plomi

Das kasachische Team Astana – Premier Tech seinen langjährigen Chef Alexandre Vinokourov aus seinem Amt enthoben. Der 47-Jährige, der seit seinem Karriereende 2012 Teamchef bei Astana war und sechs Jahre zuvor auch schon entscheidend dazu beigetragen hatte, dass das Team durch den kasachischen Staatsfund überhaupt gesponsort wurde, wurde laut übereinstimmenden Berichten von L’Equipe und cyclingnews.com am Mittwoch abgesetzt. Das sei den Team-Mitarbeitern und Fahrern in der Nacht zum Donnerstag per eMail mitgeteilt worden.
Am Donnerstagvormittag bestätigte der Rennstall dann via Pressemitteilung, dass Vinokourov nicht mehr sportlich verantwortlicher Teamchef sei, weiterhin aber Teil des Teams bleibe – in welcher Rolle genau, das ließ man offen.

Zunächst sollen die Sportdirektoren Giuseppe Martinelli und Steve Bauer sich den Posten des Teamchefs teilen und die sportliche Verantwortung tragen. Sie sollen in Zukunft mit der vor drei Jahren eingestiegenen Teammanagerin Yana Seel Hand in Hand arbeiten.
„Wir können bestätigen, dass Alexandr Vinokourov nicht bei der Tour de France anwesend sein wird, weil er von seinem Posten als Sportchef des Teams zurücktritt“, wird Seel in der Pressemitteilung zitiert. „Alexandr bleibt Teil des Teams, aber er wird nicht mehr in der Verantwortung der sportlichen Abläufe sein, sondern eine andere Rolle übernehmen.“
Vinokourovs Rolle im Team sei schon in den vergangenen Monaten immer kleiner geworden, berichtete die L’Equipe – vor allem seitdem Premier Tech als Co-Sponsor eingestiegen ist. Das Aus des Ex-Profis an der Teamspitze habe vor allem persönliche Hintergründe, vermutet die französische Sportzeitung. Es geht wohl um Meinungsverschiedenheiten in der Führung. Der Kasache habe aber bereits rechtliche Schritte eingeleitet, um seinen Posten wiederzubekommen.

In den vergangenen Jahren seit der Übernahme der Direktion durch Seel und das Hinzukommen der kanadischen Firma Premier Tech als Co-Sponsor durchlebte das Astana-Team einen Umbruch. Ende 2020 wurden Alexandr Shefer und Dimitri Sedun nach vielen Jahren als Sportliche Leiter abgesetzt. Leitender Sportdirektor neben Martinelli ist inzwischen Steve Bauer.
Im Mai 2021 hatte Sedun dann erklärt, dass schon im Verlauf des Jahres 2020 Vinokourov zwischenzeitlich abgesetzt worden sei, weil er sich kritisch über das Absetzen von Shefer und Sedun geäußert hatte. Damals aber sei Vinokourov schnell wieder auf seinen Posten zurückgesetzt worden, so Sedun, weil das Team vor allem in Kasachstan eine mediale Welle der Kritik fürchtete.
Quelle: www.radsport-news.com

Giro dell’Emilia 2020

Casalecchio di Reno – San Luca (199,7 km)
1 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana Pro Team 4:59:41
2 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick Step 0:00:09
3 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:00:18
4 Edward Dunbar (Irl) Team Ineos 0:00:21
5 Andrea Bagioli (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:24
6 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:29
7 Vincenzo Nibali (Ita) Trek – Segafredo 0:00:46
8 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:01:32
9 Giovanni Visconti (Ita) Vini Zabù – KTM 0:02:41
10 Gianluca Brambilla (Ita) Trek – Segafredo 0:02:41
11 Kristian Sbaragli (Ita) Alpecin – Fenix 0:02:57
12 Matteo Fabbro (Ita) Bora – Hansgrohe 0:03:19
13 Andrea Garosio (Ita) Vini Zabù – KTM 0:03:21
14 Edward Ravasi (Ita) UAE Team Emirates 0:03:25
15 Nicola Conci (Ita) Trek – Segafredo 0:03:33

Mont Ventoux Dénivelé Challenge 2020

Vaison-la-Romaine – Mont Ventoux (179 km,0)
1 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana Pro Team 4:56:39
2 Richie Porte (Aus) Trek – Segafredo 0:00:18
3 Guillaume Martin (Fra) Cofidis 0:00:59
4 Pierre Latour (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:29
5 Fabio Aru (Ita) UAE Team Emirates 0:01:38
6 Harold Alfonso Tejada Canacue (Col) Astana Pro Team 0:01:43
7 Kenny Elissonde (Fra) Trek – Segafredo 0:01:51
8 Nairo Alexander Quintana Rojas (Col) Team Arkéa – Samsic 0:01:57
9 Jesús Herrada (Esp) Cofidis 0:02:15
10 Valentin Madouas (Fra) Groupama – FDJ 0:02:32
11 Fernando Barceló Aragon (Esp) Cofidis 0:02:32
12 Miguel Angel Lopez Moreno (Col) Astana Pro Team 0:02:54
13 Tony Gallopin (Fra) AG2R La Mondiale 0:03:06
14 Cristian Rodriguez Martin (Esp) Caja Rural – Seguros RGA 0:03:09
15 Mikel Bizkarra Etxegibel (Esp) Euskaltel – Euskadi 0:03:43

Gran Trittico Lombardo 2020

Legnano – Lissone – Varese (199,7 km)
1 IZAGIRRE INSAUSTI GORKA (ESP) ASTANA PRO TEAM 4:41:02
2 ARANBURU DEBA ALEXANDER (ESP) ASTANA PRO TEAM 0:00:27
3 VAN AVERMAET GREG (BEL) CCC TEAM 0:00:27
4 KWIATKOWSKI MICHAL (POL) TEAM INEOS 0:00:27
5 NIBALI VINCENZO (ITA) TREK SEGAFREDO 0:00:27
6 POLANC JAN (SLO) UAE TEAM EMIRATES 0:00:27
7 BAGIOLI NICOLA (ITA) ANDRONI GIOCATTOLI – SIDERMEC 0:00:27
8 VERVAEKE LOUIS (BEL) ALPECIN – FENIX 0:00:28
9 DE MARCHI ALESSANDRO (ITA) CCC TEAM 0:00:30
10 NARVAEZ PRADO JONNATHAN MANUEL (ECU) TEAM INEOS 0:01:01
11 VERMEERSCH GIANNI (BEL) ALPECIN – FENIX 0:01:16
12 FIORELLI FILIPPO (ITA) BARDIANI CSF FAIZANE‘ 0:01:16
13 PELLAUD SIMON (SUI) ANDRONI GIOCATTOLI – SIDERMEC 0:01:16
14 CICCONE GIULIO (ITA) TREK SEGAFREDO 0:01:16
15 COVI ALESSANDRO (ITA) UAE TEAM EMIRATES 0:01:16

Astana mit 1 Weltmeister und 2 Vuelta-Etappensieger


Das Starterfeld für die am 7. Juli in Feldkirch beginnende Österreich Rundfahrt kristalliert sich. Jetzt hat auch das WorldTeam Astana seine Fahrer nominiert. Darunter befinden sich ein Weltmeister und zwei Vuelta-Etappensieger!
Marco Haller hat Alexey Lutsenko, eines der größten Talente im internationalen Radsport, noch gut in Erinnerung. Es war im Vorjahr auf der 5. Etappe der Vuelta Espagna, als der Kärntner mit dem U23-Weltmeister von 2012 in Führung lag. Auf dem letzten bis zu 20 Prozent steilen Anstieg hinauf zum Ziel nach Alcossebre musste Haller reissen lassen und der Kasache Lutsenko schaffte bei der 72. Spanien-Rundfahrt seinen ersten Grand Tours-Triumph! Zuvor holte er sich bereits Etappen bei der Tour de Suisse und bei Paris-Nizza. Und in diesem Jahr gewann der 25-Jährige bereits die prestigeträchtige Gesamtwertung der Tour of Oman.
Cataldo im Astana-Aufgebot!
Lutsenko wurde von seinem Astana-Team für die 70. Österreich Rundfahrt nominiert. Ihm zur Seite stehen mit dem Kasachen Andrey Zeits, dem Achten des Olympischen Straßenrennens von Rio 2016, und Dario Cataldo zwei ebenso starke Bergfahrer. Gerade der Italiener Cataldo, der 2012 bei der Vuelta bei der schweren Bergankunft auf dem Cuitu Negru alle Asse im Stile eines Stefan Denifl alt aussehen ließ, zählt zu den bergfesten Routiniers im Peloton. 2014 wurde der Rundfahrtsspezialist Zweiter bei der bergigen Coppi e Bartali und ein Jahr später beendete er den Giro del Trentino, heute die Tour of the Alps, auf dem vierten Platz. Dass er auch bei dreiwöchigen Rundfahrten vorne mitfahren kann, zeigte er 2011 und 2012, als er jeweils beim Giro d’Italia den zwölften Platz schaffte!
– Im Vorjahr siegte Angel Lopez am Kitzbüheler Horn – heuer sollen weitere Siege des Astana-Teams folgen
Team Astana:
BIZHIGITOV Zhandos, KAZ
CATALDO Dario, ITA
FOMINYKH DANIIL, KAZ
GIDICH Yevgeniy, KAZ
LUTSENKO Alexey, KAZ
ZAKHAROV Artyom, KAZ
ZEITS Andrey, KAZ

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