Archiv für den Monat: August 2023

Renewi Tour – 3. Etappe:

Aalter – Geraardsbergen – 171 Km


Plomi Foto

1 TEUNISSEN Mike NED Intermarché-Circus-Wanty 03:40:17
2 WELLENS Tim BEL UAE Team Emirates 00:01
3 ZINGLE Axel FRA Cofidis 00:02
4 HIRSCHI Marc SUI UAE Team Emirates 00:04
5 DE LIE Arnaud BEL Lotto Dstny 00:04
6 WRIGHT Fred GBR Bahrain Victorious 00:06
7 VERMEERSCH Florian BEL Lotto Dstny 00:08
8 MOHORIC Matej SLO Bahrain Victorious 00:08
9 LAMPAERT Yves BEL Soudal Quick-Step 00:08
10 DE BUYST Jasper BEL Lotto Dstny 00:10
11 KRAGH ANDERSEN Søren DEN Alpecin-Deceuninck 00:10
12 KWIATKOWSKI Michal POL INEOS Grenadiers 00:10
13 TRENTIN Matteo ITA UAE Team Emirates 00:12
14 SMITH Dion NZL Intermarché-Circus-Wanty 00:12
15 SCHELLING Ide NED BORA-hansgrohe 00:12

Gesamt:

1 WELLENS Tim BEL UAE Team Emirates 07:47:16
2 LAMPAERT Yves BEL Soudal Quick-Step 00:24
3 VERMEERSCH Florian BEL Lotto Dstny 00:26
4 STUYVEN Jasper BEL Lidl-Trek 00:30
5 WRIGHT Fred GBR Bahrain Victorious 00:30
6 HIRSCHI Marc SUI UAE Team Emirates 00:31
7 MOHORIC Matej SLO Bahrain Victorious 00:33
8 TEUNISSEN Mike NED Intermarché-Circus-Wanty 00:34
9 ZINGLE Axel FRA Cofidis 00:36
10 KWIATKOWSKI Michal POL INEOS Grenadiers 00:38
11 BJERG Mikkel DEN UAE Team Emirates 00:39
12 KRAGH ANDERSEN Søren DEN Alpecin-Deceuninck 00:41
13 SCHELLING Ide NED BORA-hansgrohe 00:41
14 TRENTIN Matteo ITA UAE Team Emirates 00:41
15 FOSS Tobias NOR Jumbo-Visma 00:44

Deutschland Tour – 2. Etappe

Kassel – Winterberg – 201 Km


Alle Fotos von HERBERT MOOS

1 MÜHLBERGER Gregor AUT MOVISTAR TEAM 04:59:51
2 ARANBURU DEVA Alexander ESP MOVISTAR TEAM 00:10
3 VERMAERKE Kevin USA TEAM DSM-FIRMENICH 00:10
4 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:10
5 VAN WILDER Ilan BEL SOUDAL QUICK-STEP 00:10
6 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:10
7 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 00:10
8 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:10

9 TILLER Rasmus NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:10
10 VACEK Mathias CZE LIDL-TREK 00:10
11 TEUNS Dylan BEL ISRAEL – PREMIER TECH 00:10
12 HERMANS Quinten BEL ALPECIN-DECEUNINCK 00:10
13 BURGAUDEAU Mathieu FRA TOTALENERGIES 00:10
14 GROSSSCHARTNER Felix AUT UAE TEAM EMIRATES 00:10
15 CALMEJANE Lilian FRA INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:10
16 GONZÁLEZ RIVERA Abner PUR MOVISTAR TEAM 00:10
17 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:10
18 VAN DEN BROEK Frank NED TEAM DSM-FIRMENICH 00:10
19 REICHENBACH Sébastien SUI TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:10
20 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:10
21 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 00:10
22 STORK Florian GER TEAM DSM-FIRMENICH 00:16
23 HALLER Marco AUT BORA – HANSGROHE 00:38

Gesamt:

1 VAN WILDER Ilan BEL SOUDAL QUICK-STEP 09:19:54
2 GROSSSCHARTNER Felix AUT UAE TEAM EMIRATES 00:11
3 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:13

4 VERMAERKE Kevin USA TEAM DSM-FIRMENICH 00:18
5 ARANBURU DEVA Alexander ESP MOVISTAR TEAM 00:19
6 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:22
7 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 00:22

8 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:23
9 TEUNS Dylan BEL ISRAEL – PREMIER TECH 00:24
10 TILLER Rasmus NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:24
11 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 00:27
12 HERMANS Quinten BEL ALPECIN-DECEUNINCK 00:27
13 VACEK Mathias CZE LIDL-TREK 00:28
14 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:28
15 CALMEJANE Lilian FRA INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:29
16 VAN DEN BROEK Frank NED TEAM DSM-FIRMENICH 00:30
17 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:31
18 BURGAUDEAU Mathieu FRA TOTALENERGIES 00:32
19 STORK Florian GER TEAM DSM-FIRMENICH 00:34
20 REICHENBACH Sébastien SUI TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:35

Van Wilder verteidigt Gesamtführung bei Solosieg von Mühlberger in Winterberg

Erschöpft, aber glücklich feierte Gregor Mühlberger (Movistar Team) im Nieselregen von Winterberg auf der 3. Etappe der Deutschland Tour 2023 seinen dritten Saisonsieg. Zehn Sekunden dahinter musste Teamkollege Alex Aranburu bis zur Ziellinie Vollgas geben und um Platz zwei sprinten. Er setzte sich dabei vor Kevin Vermaerke (Team dsm-firmenich) durch. Der Gesamtführende Ilan Van Wilder (Soudal Quick-Step) erreichte als Fünfter das Ziel und verteidigte damit das Rote Trikot.

Mühlberger war sich erst kurz vor dem Zielstrich in Winterberg sicher, dass es zum Tagessieg reichen sollte. „An der 300-Meter-Marke habe ich gesehen, dass das Feld relativ weit zurück ist und es eigentlich kein Problem mehr sein sollte. Aber die 300 Meter waren endlos lang, mir kam das Laktat aus den Ohren heraus. Ich kann mich an kein Rennen erinnern, bei dem ich mal so tief gegangen bin“, sagte der 29-Jährige nach der Etappe.

Van Wilder, der seine Führung in der Gesamtwertung durch den Gewinn des Bonussprints ausbauen konnte und jetzt elf Sekunden vor Felix Großschartner (UAE Team Emirates) liegt, zeigte sich ebenfalls zufrieden und optimistisch, zumal er zusätzlich das Grüne Trikot des Punktbesten übernahm. „Es war schwer heute, weil es den ganzen Tag geregnet hat. Aber ich habe ein sehr starkes Team, dass es mir etwas leichter gemacht hat. Die schwersten Etappen liegen hinter uns, auch wenn es morgen nochmal gefährlich werden könnte.“

Nach etwa zehn Kilometern setzten sich Julian Borresch (Saris Rouvy Sauerland) und Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) ab und fuhren schnell mehr als acht Minuten Vorsprung heraus. 56 Kilometer vor dem Ziel konnte Borresch dem Tempo seines niederländischen Begleiters nicht mehr folgen. War es beim Start in Kassel noch trocken, mussten die Fahrer dort längst mit Regen klarkommen. Kurz vor dem Bonussprint in Altastenberg war es dann auch um Riesebeek geschehen. Am höchsten Punkt der Rundfahrt war die Hauptgruppe stark ausgedünnt, rund 30 Fahrer hatten noch die Chance auf den Sieg.

Kurz nach Altastenberg setzten sich Mühlberger und Florian Stork (Team dsm-firmenich) 16 Kilometer vor dem Ziel vom Rest des Feldes ab.

Zunächst wollte keiner folgen, wodurch sich das Duo bis zu 20 Sekunden Vorsprung herausfahren konnte. Während Stork allerdings drei Kilometer vor Winterberg die Beine schwer wurden, rettete sich Mühlberger ins Ziel.

• Rotes Trikot des Gesamtführenden – Van Wilder, Ilan (Soudal Quick-Step)
• Grünes Trikot des Sprintbesten – Van Wilder, Ilan (Soudal Quick-Step) getragen von Vernon, Ethan (Soudal Quick-Step)
• Blaues Trikot des besten Bergfahrers – Vanhoucke, Harm (Lotto Dstny)
• Weißes Trikot des besten Nachwuchsfahrers – Van Wilder, Ilan (Soudal Quick-Step) getragen von Vermaerke, Kevin (Teamdsm-firmenich)

Roger Adrià steigt bei BORA – hansgrohe in die WorldTour auf

Roger Adrià wechselt in die WorldTour. Ab dem 1. Januar fährt der explosive Kletterer für BORA – hansgrohe und damit erstmals in seiner Karriere für ein internationales Team. Zuletzt beendete Adrià das Arctic Race of Norway auf Platz 8 der Gesamtwertung.

Am Samstag startet die Vuelta a España in Barcelona – dem Geburtsort von Roger Adrià. Das bergige Terrain der Spanien-Rundfahrt würde dem 25-Jährigen liegen. Bei schweren Eintagesrennen und Etappen, die sehr profiliert sind, spielt Adrià seine Kletterstärke und Explosivität aus.

Rolf Aldag, Head of Sports bei BORA – hansgrohe, sagt: „Roger ist ein Rohdiamant. Er hat sein Talent bereits mit großen Resultaten unterstrichen, aber wir denken, dass noch viel Potenzial in ihm steckt. Dabei können wir mit unserer Struktur und unseren Werkzeugen, von der Trainingssteuerung über die Ernährung bis zum Equipment, helfen. Wir sehen ihn als punchy climber – wie weit es im Hochgebirge geht, werden wir in den kommenden Monaten gemeinsam herausfinden.“

Roger Adrià sagt: „Mit BORA – hansgrohe in die WorldTour einzusteigen, ist ein wahr gewordener Traum. Es ist ein großartiges Team und das perfekte für mich, um den nächsten Schritt zu machen. Ich bin wirklich glücklich, ein Teil davon zu sein.“

Team Vorarlberg gewinnt die 84. Volta a Portugal UCI 2.1 – Ein Blick in den Rückspiegel

„Colin Stüssi gewinnt für das Team Vorarlberg die 84. Volta a Portugal UCI 2.1!“

Ja, es war wir ein Sommermärchen für das Team Vorarlberg! Nach einer bisher sehr starken Saison für die Mannschaft aus dem Westen Österreichs, wurde diese Geschichte in Portugal mit dem bisher wichtigsten Kapitel fortgesetzt.
Der verdiente und hart erkämpfte Gesamtsieg an der viertlängsten Rundfahrt der Welt war für viele überraschend. Am allermeisten für die Portugiesen und Spanier, denn man hat die Vorarlberger von Beginn an unterschätzt.

Ein erfahrener Sportdirektor eines portugiesischen Teams meinte zu Beginn der Rundfahrt in deren internen Besprechung: „Diese österreichische Mannschaft kann mit den Bedingungen, der großen Hitze und der langen Distanz nicht umgehen – dieses Team können wir als ernstzunehmende Mitkonkurrenten streichen“!

Lukas Meiler, Moran Vermeulen, Jon Knolle, Oscar Cabedo, Pirmin Benz, Lukas Rüegg und allen voran Colin Stüssi, haben die gesamte Konkurrenz, als auch den Veranstalter durch einen kompakten Auftritt eines besseren belehrt. Tag zu Tag sind sie mit der Aufgabe gewachsen, wie ein Bande von Brüdern! Hinter den sieben Profis stand eine sehr wichtige Betreuercrew. Tag und Nacht bereit – alles zu tun was notwendig war. Ein „game changer“ war auch vor allem die Investition des großen Team Busses vom Arlberg Express, welcher diese lange Reise mitbegleitet hat.

„Das begeisterte und fairste Volk was ich je erlebt habe“ so Moran Vermeulen u. Co. immer noch „geflasht“ nach deren Rückreise. Gänsehautstimmung beim Zeitfahren bei 38 Grad – über 300 000 Zuschauer live dabei! „Aber vor allem haben sie uns angefeuert als wären wir ein heimisches Team. Alle haben uns diesen Sieg von Herzen vergönnt. Wir wurden wie Fußballstars gefeiert. 30 000 haben gewartet bis wir zurück in Stadt gekommen sind mit dem Team Bus. Das war schlichtweg unglaublich – so Vermeulen weiter.

Unser Bus Chauffeur Tino Noe auf der Rückreise weiter: „Autofahrer, Bus- und LKW Fahrer:innen habe mir pausenlos gegrüßt und gehupt in Portugal wie auch in Spanien. An der französischen Grenze hat mich die Polizei aufgehalten und gefragt ob sie Autogramme haben können von den Profis!“

Durch diesen Erfolg ist das Team in sämtlichen Ranglisten nach vorne geprescht. Weltweit liegt das Team bei Procyclingstats in seiner Kategorie auf Rang 12 (145 Teams) – Rang 8 in Europa.
UND: In den vergangenen Tagen ist dem Team Vorarlberg den Sprung in die Top Ten der Popularität gelungen – inmitten der größten Teams der Welt (s. Beilage)!

Es geht weiter! Nach den Rennen ist vor dem Rennen – am kommenden Sonntag wartet in Braunau, das nächste Rennen der Cycling League in Österreich. Man darf gespannt sein, wie die Fahrer diese Strapazen verdauen konnten!

Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

Deutschland Tour – 1. Etappe

Sankt Wendel – Merzig – 179 Km

1 VAN WILDER Ilan BEL SOUDAL QUICK-STEP 04:17:39
2 GROSSSCHARTNER Felix AUT UAE TEAM EMIRATES 00:00
3 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:00
4 VERMAERKE Kevin USA TEAM DSM-FIRMENICH 00:03
5 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:03
6 TEUNS Dylan BEL ISRAEL – PREMIER TECH 00:03
7 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:10
8 VERNON Ethan GBR SOUDAL QUICK-STEP 00:10

9 ARNDT Nikias GER BAHRAIN VICTORIOUS 00:10
10 KIRSCH Alex LUX LIDL-TREK 00:10
11 MIHKELS Madis EST INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:10
12 TILLER Rasmus NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:10
13 PLUIMERS Rick NED TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:10
14 ARANBURU DEVA Alexander ESP MOVISTAR TEAM 00:10
15 HERMANS Quinten BEL ALPECIN-DECEUNINCK 00:10
16 BRAMBILLA Gianluca ITA Q36.5 PRO CYCLING TEAM 00:10
17 CALMEJANE Lilian FRA INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:10
18 STORK Florian GER TEAM DSM-FIRMENICH 00:10
19 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:10

20 TURGIS Anthony FRA TOTALENERGIES 00:10

Gesamt:

1 VAN WILDER Ilan BEL SOUDAL QUICK-STEP 04:19:56
2 GROSSSCHARTNER Felix AUT UAE TEAM EMIRATES 00:09
3 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:10
4 VERNON Ethan GBR SOUDAL QUICK-STEP 00:16
5 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:19
6 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 00:19

7 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:20
8 VERMAERKE Kevin USA TEAM DSM-FIRMENICH 00:21
9 TEUNS Dylan BEL ISRAEL – PREMIER TECH 00:21
10 TILLER Rasmus NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:21
11 MIHKELS Madis EST INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:21
12 HALLER Marco AUT BORA – HANSGROHE 00:22
13 ARANBURU DEVA Alexander ESP MOVISTAR TEAM 00:22
14 KIRSCH Alex LUX LIDL-TREK 00:22
15 ARNDT Nikias GER BAHRAIN VICTORIOUS 00:22

Van Wilder feiert ersten Profisieg und gewinnt 1. Etappe der Deutschland Tour

Merzig, 24. August – Mit dem ersten Sieg seiner Karriere hat Ilan Van Wilder (Soudal Quick-Step) bei der Deutschland Tour das Rote Trikot übernommen. Der Belgier gewann die 1. Etappe über 179 Kilometer in Merzig im Sprint einer Dreiergruppe vor Felix Großschartner (UAE Team Emirates) und Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers) und löste damit in der Gesamtwertung seinen Teamkollegen Ethan Vernon ab, der tags zuvor den Prolog gewonnen hatte.

Van Wilder führt die Gesamtwertung nun mit neun Sekunden vor Großschartner und zehn vor Sivakov an. Der 23-Jährige bekommt damit auch das Trikot des besten Nachwuchsprofis, das stellvertretend aber Kevin Vermaerke (dsm – firmenich) tragen wird. Der US-Amerikaner kommt als drittbester Jungprofi dafür infrage, weil Vernon, der noch vor ihm im Ranking liegt, das Grüne Trikot des Punktbesten verteidigen konnte. Das erstmals vergebene Blaue Trikot für den Führenden in der Bergwertung sicherte sich Harm Vanhoucke (Lotto Dstny).

„Ich bin sehr stolz auf dieses Ergebnis“, sagte Van Wilder auf der Pressekonferenz nach dem Rennen. „Als wir in der Gruppe waren, sind wir einfach Vollgas gefahren. Keiner hat gezögert oder Führungen ausgelassen. Erst 500 Meter vor dem Ziel gingen die Spielchen los, aber da hatten wir es schon in der Tasche. Ich wusste, dass ich einen guten Sprint fahren kann, ich hatte viel Selbstbewusstsein.“

Bester Deutscher in der Gesamtwertung ist weiterhin Nils Politt (Bora – hansgrohe). Der Kölner kam gemeinsam mit dem Hauptfeld zehn Sekunden nach Van Wilder ins Ziel und ist sechster der Gesamtwertung.

Nach dem Start in Kassel bestimmte eine Ausreißergruppe um die fünf deutschen Kontinental-Fahrer Vincent John (Rad-Net Osswald), Albert Gathemann (P&S Benotti), Jasper Levi Pahlke, Oliver Mattheis (beide Bike Aid) und Silas Köch (Saris Rouvy Sauerland) sowie den Belgier Vanhoucke den Großteil des Tages, nachdem sie sich nach wenigen Kilometern abgesetzt hatte. Mehr als fünfeinhalb Minuten Vorsprung arbeitete sich das Sextett heraus.

Im hügeligen Mittelteil der Etappe fiel die Gruppe zunächst auseinander, 38 Kilometer vor dem Ziel wurde Vanhoucke als Letzter gestellt. Die Bergwertung hatte der Belgier zu diesem Zeitpunkt bereits sicher. Daraufhin verflachte das Tempo zunächst, bis es in Merzig auf die beiden Schlussrunden ging. Einer der Mitfavoriten, Mads Pedersen (Lidl-Trek), war zu diesem Zeitpunkt bereits abgehangen.

Bei der ersten Überquerung des Ellerbergs wurde das Feld zwar stark verkleinert, eine Entscheidung fiel jedoch noch nicht. Auf der zweiten Runde attackierte dann Sivakov. Erst schloss Van Wilder zu ihm auf, dann auch Großschartner. Dahinter bildete sich ein weiteres Trio um Vermaerke, den Vorjahreszweiten Pello Bilbao (Bahrain Victorious) und Dylan Teuns (Israel – PremierTech), die sich zwar bis ins Ziel vor dem Hauptfeld halten konnten, die Spitze aber nicht mehr erreichten.

DIE WERTUNGSTRIKOTS

• Rotes Trikot des Gesamtführenden – Van Wilder, Ilan (Soudal Quick-Step)
• Grünes Trikot des Sprintbesten – Vernon, Ethan (Soudal Quick-Step)
• Blaues Trikot des besten Bergfahrers – Vanhoucke, Harm (Lotto Dstny)
• Weißes Trikot des besten Nachwuchsfahrers – Van Wilder, Ilan (Soudal Quick-Step) getragen von Vermaerke, Kevin (Team dsm – firmenich)

Renewi Tour – 2. Etappe:

Sluis – Sluis – ITT – 13,60 Km

1 TARLING Joshua GBR INEOS Grenadiers 00:15:05
2 WELLENS Tim BEL UAE Team Emirates 00:14
3 LAMPAERT Yves BEL Soudal Quick-Step 00:18
4 STUYVEN Jasper BEL Lidl-Trek 00:19
5 VERMEERSCH Florian BEL Lotto Dstny 00:21
6 ASGREEN Kasper DEN Soudal Quick-Step 00:21
7 HOOLE Daan NED Lidl-Trek 00:23
8 BJERG Mikkel DEN UAE Team Emirates 00:24
9 FOSS Tobias NOR Jumbo-Visma 00:25
10 MOHORIC Matej SLO Bahrain Victorious 00:26
11 PLAPP Lucas AUS INEOS Grenadiers 00:28
12 DURBRIDGE Luke AUS Team Jayco-AlUla 00:28
13 HIRSCHI Marc SUI UAE Team Emirates 00:29
14 KWIATKOWSKI Michal POL INEOS Grenadiers 00:29
15 WRIGHT Fred GBR Bahrain Victorious 00:30
16 SCHELLING Ide NED BORA-hansgrohe 00:30
17 TRENTIN Matteo ITA UAE Team Emirates 00:30
18 PRICE-PEJTERSEN Johan DEN Bahrain Victorious 00:30
19 KRAGH ANDERSEN Søren DEN Alpecin-Deceuninck 00:32

Gesamt:

1 TARLING Joshua GBR INEOS Grenadiers 04:06:58
2 WELLENS Tim BEL UAE Team Emirates 00:14
3 LAMPAERT Yves BEL Soudal Quick-Step 00:18
4 STUYVEN Jasper BEL Lidl-Trek 00:19
5 ASGREEN Kasper DEN Soudal Quick-Step 00:21
6 VERMEERSCH Florian BEL Lotto Dstny 00:21
7 HOOLE Daan NED Lidl-Trek 00:23
8 BJERG Mikkel DEN UAE Team Emirates 00:24
9 FOSS Tobias NOR Jumbo-Visma 00:25
10 MOHORIC Matej SLO Bahrain Victorious 00:26
11 PLAPP Lucas AUS INEOS Grenadiers 00:28
12 DURBRIDGE Luke AUS Team Jayco-AlUla 00:28
13 HIRSCHI Marc SUI UAE Team Emirates 00:29
14 KWIATKOWSKI Michal POL INEOS Grenadiers 00:29

Vorschau auf die Vuelta a España BORA-hansgrohe

Die 78. Austragung der Vuelta a España wird am Samstag in Barcelona mit einem Mannschaftszeitfahren eröffnet. BORA – hansgrohe geht mit einem starken Team und mehreren Optionen an den Start der Spanien-Rundfahrt. Sportlicher Leiter Bernhard Eisel erklärt die Strategie des Teams bei der letzten Grand Tour der Saison:

„Die Nominierung unseres Teams für die Vuelta war einfach. Wir haben einen großartigen Leader mit Aleksandr Vlasov, der letztes Jahr mit dem fünften Platz bei der Tour de France seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt hat. Er war bei der diesjährigen Tour nicht dabei, weil wir ihm damit genügend Zeit geben wollten, sich auf die Vuelta vorzubereiten. Mit Cian Uijtdebroeks haben wir einen sehr jungen Fahrer im Aufgebot. Wir wollen sehen, wie er mit den Belastungen seiner ersten Grand Tour umgeht. Er ist in sehr guter Form und ohne Frage voll motiviert.“

„Dazu haben wir Sergio Higuita, Lennard Kämna und Nico Denz im Team, die auch in Ausreißergruppen Chancen haben. Auf den flachen Etappen wird zusätzlich Jonas Koch eingreifen. Ob mit eigenen Möglichkeiten oder als Unterstützung für unsere Klassementfahrer, im Radsport kann man nicht alles im Voraus planen. Mit unserem Kader sind wir flexibel und wägen vor Ort verschiedene Optionen ab. Emanuel Buchmann und Ben Zwiehoff machen das Vuelta-Team komplett. Ich glaube, wir werden den deutschen Meister auf einigen Etappen sehr aktiv sehen. Ben hat den Umstieg vom MTB auf die Straße jetzt komplett vollzogen, fühlt sich sehr gut und ist voll motiviert.“

„Jeder im Team ist sich bewusst, dass die Vuelta nicht leicht wird, und im Vergleich zum letzten Jahr ist sie sogar noch anspruchsvoller. Am Samstag geht’s los mit einem Mannschaftszeitfahren in Barcelona und in den nächsten drei Wochen warten dann einige brutale Anstiege, wie der Alto de L’Angliru, der Col d’Aubisque, und der Col du Tourmalet bis wir Madrid erreichen.“

Aufgebot Vuelta a España (26. August – 17. September 2023)
Emanuel Buchmann, Nico Denz, Sergio Higuita, Lennard Kämna, Jonas Koch, Cian Uijtdebroeks, Aleksandr Vlasov, Ben Zwiehoff

Deutschland Tour – Prolog: Sankt Wendel – Sankt Wendel – ITT – 2,30 Km


Plomi Foto

1 VERNON Ethan GBR SOUDAL QUICK-STEP 00:02:23
2 PEDERSEN Mads DEN LIDL-TREK 00:01
3 ZIJLAARD Maikel NED TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:03
4 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:03
5 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 00:03
6 STEIMLE Jannik GER SOUDAL QUICK-STEP 00:04

7 TILLER Rasmus NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:05
8 MIHKELS Madis EST INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:05
9 BENNETT Sam IRL BORA – HANSGROHE 00:05
10 HALLER Marco AUT BORA – HANSGROHE 00:06

11 SCOTT Cameron AUS BAHRAIN VICTORIOUS 00:06
12 ARANBURU DEVA Alexander ESP MOVISTAR TEAM 00:06
13 KIRSCH Alex LUX LIDL-TREK 00:06
14 ARNDT Nikias GER BAHRAIN VICTORIOUS 00:06
15 SCHWARZMANN Michael GER LOTTO DSTNY 00:06

16 PLUIMERS Rick NED TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:06
17 SCHMID Mauro SUI SOUDAL QUICK-STEP 00:06
18 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 00:06
19 VAN WILDER Ilan BEL SOUDAL QUICK-STEP 00:07
20 EDDY Patrick AUS TEAM DSM-FIRMENICH 00:07
21 PETIT Adrien FRA INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 00:07
22 DE KLEIJN Arvid NED TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:07
23 HEMING Miká GER TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:07
24 MOSCHETTI Matteo ITA Q36.5 PRO CYCLING TEAM 00:07
25 JEANNIERE Emilien FRA TOTALENERGIES 00:07
26 ACKERMANN Pascal GER UAE TEAM EMIRATES 00:08
27 GAMPER Patrick AUT BORA – HANSGROHE 00:08
28 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 00:08
29 RESELL Erik Nordsaeter NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:08
30 TURGIS Anthony FRA TOTALENERGIES 00:08


Ethan Vernon und Plomi

St. Wendel, 23. August – Der Brite Ethan Vernon (Soudal – Quick-Step) hat den Auftakt der Deutschland Tour 2023 in St. Wendel gewonnen. Den Prolog über 2,3 Kilometer absolvierte der 22-Jährige mit der Siegerzeit von 2:23,57 Minuten – ein Schnitt von 57,9 km/h. Zweiter wurde Mads Pedersen (Lidl-Trek) mit anderthalb Sekunden Rückstand, Platz 3 ging an den Niederländer Maikel Zijlaard (Tudor), knapp drei Sekunden hinter dem Sieger.

Vernon sammelte mit seinem Sieg alle drei zu vergebenen Trikots des Tages ein. Der Allrounder ist Erster der Gesamtwertung und trägt damit morgen das Rote Trikot. Als bestem Jungprofi gehört ihm ebenfalls Weiß, das zunächst der 24-Jährige Zijlaard stellvertretend übernehmen wird. Grün für den Punktbesten geht stellvertretend an Pedersen. Das Bergtrikot wurde noch nicht vergeben. Als bester Deutscher fuhr Nils Politt (Bora – hansgrohe) auf Platz 5, einen Rang vor Jannik Steimle (Soudal – Quick-Step). Beide trennten nur Zehntel-Sekunden vom Podium. 43 Fahrer kamen mit weniger als zehn Sekunden Rückstand ins Ziel.

Für Vernon war es hingegen der fünfte Sieg der Saison. „In der letzten Kurve hat mein Sportdirektor gesagt, dass ich eine gute Zeit habe“, erinnerte sich der Tagessieger auf der Pressekonferenz zurück an die letzten Sekunden des Rennens. „Aber Mads kam nur eine Minute nach mir, also wollte ich mich nicht zu früh freuen. Er war in den letzten paar Wochen sehr stark – bei der WM, in Dänemark und auch in Hamburg. Aber ich habe auf der Bahn über diese Distanz sehr viel trainiert, also war mir recht klar, wozu ich fähig bin.“

Der mehrfache Bahn-Weltmeister Theo Reinhardt (Rad-Net Osswald) eröffnete die Deutschland Tour 2023 bei strahlendem Sonnenschein als erster Fahrer auf der Startrampe. Mit 2:34,16 Minuten setzte er einen ersten Wert, der aber schnell getoppt werden sollte. Unter anderem von Marco Haller (Bora – hansgrohe), der mit rund fünf Sekunden weniger lange Zeit im Hot Seat verweilte. Abgelöst wurde er von seinem Teamkollegen Sam Bennett, der lediglich zwei Zehntel schneller war. Als Danny van Poppel die Bestzeit nochmal um zwei Sekunden drückte, war das zwischenzeitliche Bora-Triple perfekt.

Es waren bereits die letzten 15 Fahrer unterwegs, als Zijlaard überraschend die neue Bestzeit übernahm. Doch der konnte es sich nicht mehr auf dem heißen Stuhl bequem machen, denn Vernon verdrängte ihn schnell wieder.

Renewi Tour – 1. Etappe:

Blankenberge – Ardooie – 183Km


Plomi Foto

1 PHILIPSEN Jasper BEL Alpecin-Deceuninck 03:51:53
2 MERLIER Tim BEL Soudal Quick-Step 00:00
3 KOOIJ Olav NED Jumbo-Visma 00:00
4 DE LIE Arnaud BEL Lotto Dstny 00:00
5 GROENEWEGEN Dylan NED Team Jayco-AlUla 00:00
6 TRENTIN Matteo ITA UAE Team Emirates 00:00
7 PITHIE Laurence NZL Groupama-FDJ 00:00
8 MARIT Arne BEL Intermarché-Circus-Wanty 00:00
9 VIVIANI Elia ITA INEOS Grenadiers 00:00
10 RUSSO Clément FRA Team Arkéa-Samsic 00:00
11 RENARD Alexis FRA Cofidis 00:00
12 VAN UDEN Casper NED Team dsm-firmenich 00:00
13 STEWART Jake GBR Groupama-FDJ 00:00
14 MALUCELLI Matteo ITA Bingoal WB 00:00
15 MILAN Jonathan ITA Bahrain Victorious 00:00
16 KANTER Max GER Movistar Team 00:00
17 NIZZOLO Giacomo ITA Israel-Premier Tech 00:00
18 ZINGLE Axel FRA Cofidis 00:00
19 LIEPINS Emils LAT Lidl-Trek 00:00
20 NOPPE Christophe BEL Cofidis 00:00

Deutschland Tour 2023 – die Stimmen der Protagonisten

Über fünf Renntage führt die Deutschland Tour 2023 vom Saarland bis nach Bremen. Mit dem 2,3 Kilometer langen Prolog in St. Wendel sortiert sich gleich das Klassement für den Kampf um das Rote Trikot des Gesamtführenden, auf den drei folgenden Teilstücken mit Klassiker-Charakter könnten die ersten Plätze erneut durchgewirbelt werden. Im Finale in der Hansestadt kämpfen nach 732 Kilometern die Sprinter um den letzten Tagessieg. 20 Mannschaften mit jeweils sechs Fahrern gehen an den Start. Zehn Teams haben WorldTour-Status.

Spätestens nach den zuletzt gezeigten Leistungen mit dem Gewinn der Dänemark-Rundfahrt und den Cyclassics in Hamburg innerhalb der vergangenen Woche hat sich Mads Pedersen (Lidl-Trek) zum Top-Favoriten aufgeschwungen. „Ich freue mich, jetzt auch die Deutschland Tour zu fahren“, sagt der 27-jährige Däne. „Ich habe mich für dieses Rennen aufgrund des interessanten Etappen-Mixes entschieden. Sie kommen mir entgegen und sollten spannenden Radsport bieten. Ich habe es geschafft, meine gute Form aus der Tour de France zu konservieren. Jetzt bin ich sehr gespannt, was ich bei der Deutschland Tour damit noch erreichen kann.“ 2019 war Pedersen schon einmal dabei – kurz darauf wurde er Weltmeister.

Nach seiner Premiere im vergangenen Jahr, die Pello Bilbao (Bahrain Victorious) direkt als Gesamtzweiter beendete, kehrt der Spanier „mit vielen guten Erinnerungen zurück zur Deutschland Tour“, so der 33-Jährige. „Ich denke, ein paar Sekunden werden über den Ausgang des Gesamtklassements entscheiden. Kleine Details werden am Ende zählen“, vermutet Bilbao. „Ich weiß noch nicht, ob ich nach einer Ruhephase nach der Tour de France und leichtem Training schon wieder bei 100 Prozent bin. Selbst wenn ich nicht topfit bin, kann ich dem Team helfen. Wir haben deutsche Fahrer wie Nikias Arndt, der eine gute Rolle in der Gesamtwertung spielen kann, und Phil Bauhaus für die Sprintetappen.“

„Es ist immer schön, vor heimischer Kulisse zu fahren. Das Etappenziel Essen ist auch nicht so weit weg von meiner Heimat Bocholt. Ich hoffe, dass ich dieses Mal vielleicht eine Etappe gewinnen kann“, sagt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious). Bei seiner Premiere 2021 wurde er zweimal Zweiter. „Jetzt war die Vorbereitung nicht perfekt, es war eine gesundheitliche Achterbahn nach der Tour de France. Aber ich bin top motiviert.“

Alexander Kristoff (Uno-X) geht bereits zum vierten Mal an den Start der Deutschland Tour. Jubeln durfte der Norweger bisher immer. Bei jeder Ausgabe sprang mindestens ein Etappensieg heraus. „Ich freue mich, auch dieses Jahr wieder bei der Deutschland Tour dabei zu sein. Ich liebe es, Rennen in Deutschland zu fahren und habe viele gute Erinnerungen und Resultate sammeln können. Hoffentlich springt auch dieses Mal wieder ein Tagessieg dabei heraus.“

Im letzten Jahr verpasste Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) die Deutschland Tour noch wegen seines Starts bei der Spanien-Rundfahrt. „Nach einjähriger Pause bin ich jetzt zurück bei einem der schönsten Rennen im Jahr. Der Start ist dieses Mal auch gar nicht weit weg von Zuhause“, freut sich der Pfälzer auf das Heimspiel mit Prolog und der 1. Etappe im Saarland. „Es wird nicht ohne, aber vor zwei Jahren habe ich ja auch gezeigt, dass ich es kann.“ Eine Etappe, das Grüne Trikot und Platz 2 in der Gesamtwertung gingen auf Ackermanns Konto. „Einen Etappensieg würde ich schon wieder gerne mit nach Hause nehmen. Bei der Deutschland Tour hat die Form ja eigentlich immer gepasst. Das wird auch in diesem Jahr so sein.“

„Ich denke, wir können mit Selbstbewusstsein in die Deutschland Tour gehen“, sagt Nils Politt (Bora – hansgrohe) nach einem guten Auftritt bei den Cyclassics am Sonntag und sprach fürs ganze Team. „Es ist in Hamburg gut gelaufen. Und wir haben auch für die Deutschland Tour eine starke Mannschaft nominiert. Danny van Poppel hat seine gute Form unter Beweis gestellt. Und Maximilian Schachmann haben wir auch dabei. Das Profil sollte uns entgegenkommen.“

Deutschland Tour 2023:

Prolog (Mittwoch, 23. August): St. Wendel 2,3 km
1. Etappe (Donnerstag, 24. August): St. Wendel – Merzig 179 km
2. Etappe (Freitag, 25. August): Kassel – Winterberg 201,3 km
3. Etappe (Samstag, 26. August): Arnsberg – Essen 173,8 km
4. Etappe (Sonntag, 27. August): Hannover – Bremen 175,6 km