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108. Tour de France – Etappe 11 Mt. Ventoux

Photo by HERBERT MOOS
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Sorgues – Malaucène – 199 Km

1 VAN AERT Wout BEL JUMBO-VISMA 05:17:43
2 ELISSONDE Kenny FRA TREK – SEGAFREDO 01:14
3 MOLLEMA Bauke NED TREK – SEGAFREDO 01:14
4 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 01:38
5 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 01:38
6 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 01:38
7 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 01:38
8 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 01:56
9 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 01:56
10 MAS NICOLAU Enric ESP MOVISTAR TEAM 03:02

Gesamt:
1 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 43:44:38
2 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 05:18
3 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 05:32
4 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 05:33
5 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 05:58
6 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 06:16
7 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 06:30
8 MAS NICOLAU Enric ESP MOVISTAR TEAM 07:11
9 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 09:29
10 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Peio ESP BAHRAIN VICTORIOUS 10:28

Kelderman verbessert sich auch am Mont Ventoux weiter in der Gesamtwertung

Der Mont Ventoux – auch Riese der Provence genannt – stand heute zum ersten Mal in der Geschichte der Tour gleich zwei Mal im Profil der 11. Etappe von Sorgues nach Malaucène. Damit war auch klar, dass heute ein wichtiger Tag im Kampf um die Gesamtwertung war. Einmal mehr wurde das Rennen von Beginn an extrem hart gefahren. Unterschiedliche Gruppen formierten sich und das Feld teilte sich gleich mehrmals in dieser Startphase, bevor sich nach etwa 40 Kilometer vier Fahrer absetzen konnten. Dahinter ließ man aber nicht locker und eine 12-Mann-Verfolgergruppe um Nils Politt von BORA – hansgrohe attackierte ebenfalls, die noch vor dem ersten Anstieg zum Mont Ventoux zur Spitze aufschließen konnte. Ineos machte zu diesem Zeitpunkt das Tempo im Feld und hielt den Abstand zur Spitze des Rennens unter fünf Minuten. Als vorne die ersten Fahrer am Ventoux attackierten, musste Nils leider abreißen lassen, während im Feld noch Buchmann, Konrad und Pöstlberger bei Wilco Kelderman waren. Nach der Überfahrt befand sich auch Politt bei Kelderman, der nun sehr gut beschützt den zweiten Anstieg zum Ventoux in Angriff nehmen konnte. An der Spitze setzte sich nun W. Van Aert von allen Fluchtgefährten ab und feierte am Ende einen ungefährdeten Solosieg. In der Gruppe der Favoriten fiel Fahrer um Fahrer zurück. Buchmann konnte heute lange bei Wilco bleiben und fiel erst zurück, als die Gruppe der Favoriten etwa 15 Fahrer umfasste. Bei rund zwei Kilometer zum Gipfel attackierte J. Vingegaard und auch T. Pogacar konnte ihm nicht folgen. Wilco Kelderman fuhr nun gemeinsam mit Lutsenko etwa 20 Sekunden hinter dem Gelben Trikot. Während Vingegaard von den ersten Verfolgern noch eingeholt wurde, erreichte Kelderman 18 Sekunden hinter dieser Gruppe das Ziel, verbesserte sich damit aber in Gesamtwertung auf Rang sechs.

Von der Ziellinie
„Es war schon schwierig, sich nach den kalten Tagen am Wochenende heute auf die Hitze einzustellen. Aber ich habe von Anfang an sehr darauf geachtet, genug zu trinken, das hat ganz gut geklappt. Es war wirklich hart, den Ventoux heute zweimal zu erklimmen. Ich war in der kleinen Gruppe der Favoriten, aber als Vingegaard attackiert hat, konnte ich nicht reagieren und bin mein Tempo weitergefahren. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung heute, das war wieder gut. Kein richtig super Tag, aber ein guter. Ich bin immer noch ganz vorne in der Gesamtwertung dabei, wie sich das entwickelt, muss man von Tag zu Tag sehen. Ich bin einfach darauf fokussiert, jeden Tag meinen Job zu machen. Ich kann auch zufrieden sein, wenn ich am Ende Fünfter oder Sechster bin, wenn die anderen einfach besser sind. Aber es ist noch weit bis Paris.“ – Wilco Kelderman

„Ich habe mich heute deutlich besser gefühlt als in den Alpen. Aber ich bin immer noch nicht auf dem Niveau, das ich selber erwartet hätte. Aber die Richtung stimmt zumindest mal. Ich muss einfach versuchen, mich die nächsten Tage weiter zu erholen, dann sehen wir, was bei den nächsten Bergetappen noch möglich ist.“ – Emanuel Buchmann

„Wir wollten heute natürlich wieder für Wilco fahren und das hat sehr gut geklappt. Patrick hat oft versucht es in die Gruppe zu schaffen, es war aber dann Nils der vorne war. Die anderen haben sich sehr gut um Wilco gekümmert und auch Nils war dann noch bei ihm, als er aus der Gruppe zurückkam. Am Ende war es Kampf der Favoriten und Wilco ist wieder ein tolles Rennen gefahren. Er hat sich weiter in der Gesamtwertung verbessert und damit sind wir sehr zufrieden.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Wout van Aert wins solo in Malaucène

Belgian champion Wout van Aert made the most of the double dose of the Mont Ventoux originally set to suit the pure climbers. He rode away solo from a breakaway group in the second ascent to fend off Kenny Elissonde and Bauke Mollema in Malaucène. Despite an attack by Jonas Vingegaard 1.2km before the summit, Tadej Pogacar retained the yellow jersey.

Alaphilippe the most active rider in the first half of stage 11
164 riders took the start of stage 11 at Sorgues at 12.15. Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step) was first in action. Simon Geschke (Cofidis) tried his luck. Jonas Rickaert (Alpecin-Fenix) and Davide Ballerini (Deceuninck-Quick Step) stayed longer at the front. At km 25, Alaphilippe and Nairo Quintana (Arkea-Samsic) rode away while Tony Martin (Jumbo-Visma) crashed out. The world champion powered to the côte de Fontaine-du-Vaucluse (cat. 4, km 32) alone in the lead. He was caught by five riders at km 42 after passing first at the intermediate sprint. Alaphilippe was reinforced after the côte de Gordes (cat. 4, km 43.7) by Dan Martin (Israel-Start Up-Nation), Anthony Perez (Cofidis) and Pierre Rolland (B&B-KTM). A group of 13 chasers was formed behind them: Vegard Stake Laengen (UAE Team Emirates), Julian Bernard, Bauke Mollema, Kenny Elissonde (Trek-Segafredo), Nils Politt (Bora-Hansgrohe), Xandro Meurisee, Kristian Sbaragli (Alpecin-Fenix), Luke Durbridge (BikeExchange), Quentin Pacher (B&B Hotels-KTM), Wout van Aert (Jumbo-Visma), Greg Van Avermaet, Benoît Cosnefroy (Ag2r-Citröen), Pierre-Luc Périchon (Cofidis).

Ineos-Grenadiers in the lead of the yellow jersey group
Cosnefroy got dropped and swallowed by the peloton. At the bottom of the Mont Ventoux, the four leaders were reunited with the twelve remaining chasers with 99km to go while Ineos-Grenadiers kept pacing the pack five minutes behind. 12km before the summit, Alaphilippe, Durbridge, van Aert, Meurisse, Bernard, Elissonde and Perez rode away. Mollema came across to them with 1km to go to the top. Alaphilippe sprinted to take the KOM points before Perez and Mollema. With 50km to go, it was still Ineos-Grenadiers leading the peloton with the same deficit while David Gaudu was the only member of the top 10 overall to have been dropped, suffering the heat and the consequences of a very fast start.

Van Aert counters the Trek-Segafredo trio
Bernard upped the tempo as the front group headed back to the Mont Ventoux, paving the way for Elissonde to attack and go solo with 36km to go and 14km yet to climb. Van Aert came across to the Frenchman two kilometres further. While Mollema rode Alaphilippe off and tried to bridge the gap to the leading duo, van Aert went solo 11km before the summit. Ben O’Connor (AG2R-Citroën) was the first of the top 9 riders on GC to get distanced from the yellow jersey group still led by four Ineos-Grenadiers. Eventually, it wasn’t Carapaz but Vingegaard who launched an attack with 1.2km to go to the summit. While van Aert managed to retain in the descent the lead of 1’05’’ he had over Elissonde and Mollema at the Mont Ventoux, Vingegaard was brought back by Pogacar, Uran and Carapaz before the finish in Malaucène. It’s the fourth stage win for van Aert at the Tour de France after three bunch sprints in Albi, Privas and Lavaur.

108. Tour de France – Etappe 10

Photo by HERBERT MOOS
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Albertville – Valence – 186 Km

1 CAVENDISH Mark GBR DECEUNINCK – QUICK – STEP 04:14:07
2 VAN AERT Wout BEL JUMBO – VISMA 00:00
3 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN – FENIX 00:00
4 BOUHANNI Nacer FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00
5 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:00
6 MØRKØV Michael DEN DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:00
7 GREIPEL André GER ISRAEL START-UP NATION 00:00
8 SAGAN Peter SVK BORA – HANSGROHE 00:00
9 TURGIS Anthony FRA TOTALENERGIES 00:00
10 BOL Cees NED TEAM DSM 00:00

Gesamt:
1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 38:25:17
2 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 02:01
3 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 05:18
4 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 05:32
5 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 05:33
6 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 05:47
7 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 05:58
8 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 06:12
9 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 07:02
10 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 07:22

Punktewertung:
1 MARK CAVENDISH (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 218 PTS
2 MICHAEL MATTHEWS (TEAM BIKEEXCHANGE) 159 PTS
3 SONNY COLBRELLI (BAHRAIN VICTORIOUS) 136 PTS
4 JASPER PHILIPSEN (ALPECIN – FENIX) 133 PTS
5 NACER BOUHANNI (TEAM ARKEA – SAMSIC) 117 PTS
6 JULIAN ALAPHILIPPE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 99 PTS
7 PETER SAGAN (BORA – HANSGROHE) 92 PTS

Bergwertung:
1 NAIRO QUINTANA (TEAM ARKEA – SAMSIC) 50 PTS
2 MICHAEL WOODS (ISRAEL START-UP NATION) 42 PTS
3 WOUTER POELS (BAHRAIN VICTORIOUS) 39 PTS

Sagan im Massensprint in Valence auf der Zielgerade eingeklemmt

Nach dem ersten Ruhetag der Tour de France 2021 ging es auf der 10. Etappe heute von Albertville in Richtung Süden nach Valence. Es wurde ein Massensprint erwartet und BORA – hansgrohe hat an Valence durchaus positive Erinnerungen, hatte doch Peter Sagan 2018 dort einen Sieg einfahren. Direkt nach dem Start lösten sich zwei Fahrer vom Feld, das diese Situation dann auch relativ einfach kontrollieren konnte. Beim Zwischensprint des Tages holte Sagan Rang vier aus dem Feld, ohne dabei zu viel Kraft zu investieren. Da im Finale Windkanten erwartet wurden, formierten sich die Teams früh, allerdings kam der Wind aus der falschen Richtung, weshalb sich das Feld zwar ein paarmal in Gruppen teilte, am Ende aber geschlossen blieb. BORA – hansgrohe war zu diesem Zeitpunkt im Feld sehr präsent und immer in den ersten Gruppen vertreten. Nachdem die Ausreißer schon 50 km vor dem Ziel eingeholt waren, ging die Etappe im erwarteten Massensprint zu Ende. Peter Sagan war auf den letzten zwei Kilometern immer vorne im Feld zu finden, war aber auch mehrmals eingeklemmt und hatte viel zu tun, sich zurückzukämpfen. Auch auf der Zielgerade war Sagan eingeklemmt und konnte daher nicht mehr im Kampf um den Sieg eingreifen.

Von der Ziellinie
„Wir waren heute den ganzen Tag über sehr achtsam, da mit Windkanten zu rechnen war und wir vor allem Wilco aus Problemen raushalten wollten. Auf den letzten Kilometern war ich zwar vorne dabei, nach dem Kreisverkehr aber dennoch zu weit hinten und konnte meinen Sprint daher nicht zum richtigen Zeitpunkt starten. Aber immerhin wird mein Knie endlich besser, also werden wir weiterkämpfen.“ – Peter Sagan

„Das Team hat heute wieder einen super Job gemacht und war immer sehr aufmerksam, als der Wind stärker wurde. Es war ein harter Kampf um die Positionen, am Ende gab es aber keine echten Abstände. Dennoch war es in dieser Phase sehr wichtig, vorne zu sein. Im Finale war Peter dann mehrmals eingeklemmt und nach dem letzten Kreisverkehr zu weit hinten. Da war schon keine Chance mehr um den Sieg zu kämpfen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Mark Cavendish takes the Triple Crown

Photo by HERBERT MOOS
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Mark Cavendish claimed his third stage victory in the 108th Tour de France as he outsprinted Belgians Wout van Aert and Jasper Philipsen in Valence after an eventful finale. The peloton split in several occasions but it was another bunch gallop and Tadej Pogacar retained the Maillot Jaune ahead of the much anticipated double ascent of the Mont Ventoux.
Van der Sande and Houle at the front

164 riders took the start of stage 10 in Albertville. One non-starter: Jonas Koch (Intermarché-Wanty Gobert). Tosh Van der Sande (Lotto-Soudal) attacked at km 2. Hugo Houle (Astana) caught up with him. There was no reaction from the peloton. At km 17, a time gap of 6’05’’ was recorded, after which Stefan Küng (Groupama-FDJ) tried to shake up the bunch but it was soon reorganised with Team DSM pulling at a steady tempo before Tim Declercq started to set the pace for Deceuninck-Quick Step. Houle took the only KOM point up for grabs at col de Couz, km 58.5. Van der Sande won the intermediate sprint at La Placette, km 82.3, where Mark Cavendish didn’t really try to defend his green jersey against the likes of Sonny Colbrelli, Michael Matthews and Jasper Philipsen who took the top spots behind the leading two riders.

All together with 36km to go
In the second half of the stage, the peloton kept the leading duo on a leash, at around about 1’30’’. Critérium du Dauphiné winner Richie Porte (Ineos Grenadiers) crashed in the peloton at km 121 but made his way back to the pack after a bike exchange. As the bunch sped up, the time difference was only 28’’ with 45km to go but looking at the stormy weather ahead, the main group took it easy. Van der Sande sat up with 38km to go. 2km further, Houle got brought back as well after Team BikeExchange upped the tempo at the head of the peloton. Decuninck-Quick Step tried to create echelons within 30km to go but the conditions weren’t ideal for that despite the threat of a stormy weather. As the bunch slowed down, Colbrelli was able to come back after a flat tyre.

Deceuninck-Quick Step paves the way
More echelons were formed with 12km to go. But no sprinter or GC rider missed out on the first part. DSM tried to set up the sprint for Cees Bol but Deceuninck-Quick Step kept the situation under control and led the pack under the flamme rouge. Successively, Julian Alaphilippe, Kasper Asgreen, Davide Ballerini and Michael Morkov paved the way for Cavendish who fended off van Aert on his left and Philipsen on his right hand side to take one more stage victory, only one shy off Eddy Merckx’ record of 34 wins at the Tour de France.

Dlamini fights to „honour“ brutal Tour de France stage despite missing time cut

Tignes, 4 July 2021 – Ben O’Connor won stage 9 of the Tour de France, a brutally tough 144km mountain stage in the rain, through the Alps. Tadej Pogacar (UAE Emirates) held onto the overall race lead going into tomorrow’s rest day.
Stage 9 of the Tour de France was always going to be an incredibly tough stage as there was almost zero flat kilometers in the 144km stage, which had a summit finish to Tignes.
Minding the fact that the riders have already dealt with 8 consecutive days of tough racing, today was made that much more treacherous as the peloton had to deal with a torrential downpour, from start to finish.
For Team Qhubeka NextHash, and for many other teams, it was purely a day of survival. After the first major climb of the stage there was less than half the 170 rider remaining at the front of the race. A brief slowing by the yellow jersey group allowed most riders to come back and a break to go clear up the road.
Ben O’Connor, Nairo Quintana and Sergio Higuita proved to be the strongest for most of the day, until the two Colombians faded on the final climb and O’Connor soloed to a magnificent victory.
Back down the road, there were small groups of riders all over the Alps. The descents were just about as difficult as the climbs, as the cold rain made it difficult for riders to brake, some even stopping to change into dry clothing.
Unfortunately Nicholas Dlamini was a victim to one of the fast descents and crashed while riding in the grupetto. It was a long a lonely battle for Dlamini from that point, as the race rode away from the 25-year-old South African.
While the rest of the Team Qhubeka NextHash riders would finish within the time limit, Victor Campenaerts by only 7 seconds, Dlamini would not make the time cut.
The young South African crossed the line 1hr 24mins after O’Connor, to huge applause as onlookers admired the courage shown by Dlamini to not give up.
Nicholas Dlamini
It was a hard stage and there were some honest climbs; the nature of the stage and the weather didn’t make it easy. It was just a bad day to have a bad day. I was already unlucky to also crash and lost contact and after that I was on my own, so it was really difficult to just ride a good pace and get to the guys on my own.
I would have loved to finish the race but it is sad to finish this way but for me the most important thing was not to stop and ride until the finish regardless of being out of the time limit. It’s a special race and it’s always been a dream of mine to ride the Tour de France and I think just getting off my bike and into a car wouldn’t be an option.
I’m glad that I finished even though I finished an hour and half from the winning time – it was hard, bad day.
I’d really like to thank everyone for the great support, from when the Tour started up until this point. The support has been amazing and that was the reason that I wanted to really finish today and not get off my bike and into a car.
This is a race that I wanted to honour, and honour my dream. It was my first Tour de France and I knew it would be hard but I’ve honoured that dream; I am disappointed but at this point there’s not much I can do.

108. Tour de France – Etappe 9

Photo by HERBERT MOOS
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Cluses – Tignes – 145 Km

1 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 04:26:43
2 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK – STEP 05:07
3 COLBRELLI Sonny ITA BAHRAIN VICTORIOUS 05:34
4 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 05:36
5 BONNAMOUR Franck FRA B&B HOTELS P/B KTM 06:02
6 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 06:02
7 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 06:34
8 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 06:34
9 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 06:34
10 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 06:34
11 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 06:38
12 GUERREIRO Ruben POR EF EDUCATION – NIPPO 06:47
13 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 06:47
14 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 07:32
15 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 07:36
16 KONRAD Patrick AUT BORA – HANSGROHE 07:36
17 BILBAO Peio ESP BAHRAIN VICTORIOUS 07:59
18 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 07:59
19 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 09:41
20 COSNEFROY Benoit FRA AG2R CITROEN TEAM 10:23

Gesamt:
1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 34:11:10
2 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 02:01
3 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 05:18
4 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 05:32
5 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 05:33
6 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 05:47
7 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 05:58
8 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 06:12
9 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 07:02
10 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 07:22
11 BILBAO Peio ESP BAHRAIN VICTORIOUS 08:38
12 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK – STEP 11:38
13 PARET PEINTRE Aurélien FRA AG2R CITROEN TEAM 11:54
14 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN VICTORIOUS 20:54
15 CHAVES Jhoan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 22:22

Kelderman nach erster Tourwoche in Schlagdistanz zum Podium

Nach dem epischen ersten Abschnitt in den Alpen gestern stand heute die zweite Alpenetappe von Cluses nach Tignes bei der Tour auf dem Programm der Fahrer und erneut wurde das Rennen bei strömenden Regen gestartet. Nach den extrem schnellen und anstrengenden letzten Tagen begann die Etappe heute etwas kontrollierter. Doch nach der ersten Bergwertung setzte sich erneut eine große Gruppe vom Feld ab. Für BORA – hansgrohe waren Patrick Konrad und Nils Politt in der Spitzengruppe, die aber wenige Kilometer später in mehrere Gruppen zerfiel. Konrad war am Col de Pré rund zwei Minuten hinter den ersten Fahrern, das Feld lag zu diesem Zeitpunkt mehr als acht Minuten hinter vier Spitzenreitern, wodurch B. O’Connor virtuell in Gelb war. Im Schlussanstieg nach Tignes erhöhte Team UAE das Tempo, während Nils Politt nun bei Wilco Kelderman war. Doch O’Connor war nicht mehr einzuholen und gewann am Ende nicht nur die Etappe, sondern ist nun auch Zweiter der Gesamtwertung. Im Kampf der Favoriten dahinter distanzierte T. Pogacar einmal mehr die Konkurrenz. Wilco Kelderman zeigte ebenfalls erneut eine sehr starke Leistung und konterte einige Attacken, während Patrick Konrad sich zurückfallen ließ, um ihn zu unterstützen. Am Ende erreichte Wilco das Ziel heute auf Rang 13 und geht als Siebenter der Gesamtwertung in den ersten Ruhetag der Tour de France.
Von der Ziellinie
„Es war wieder ein brutaler Tag heute. Zeitweise war es bergab so kalt, dass ich meine Hände nicht spüren konnte. Aber meine Beine waren gut. Ich war wirklich optimistisch vor dem Schlussanstieg, im Finale hatte ich dann aber ein paar Probleme. Ich denke, ich habe vielleicht etwas zu wenig gegessen, aber nach diesen harten Tagen unter diesen Bedingungen ist es sehr schwierig genug Energie zuzuführen. Generell bin ich mit der ersten Woche zufrieden. Ich bin immer noch in Schlagdistanz zum Podium und schaue optimistisch in die zweite Woche.“ – Wilco Kelderman

„Ich war heute vom ersten Anstieg an vorne und habe mich auf Alaphilippe konzentriert, da ich dachte, er wäre der Mann, den es zu schlagen gilt. Ich bin da viele Attacken mitgegangen und habe so schon in der ersten Stunde viel Energie verbraucht. Andere Fahrer sind da einfacher in die große Gruppe gekommen. Das war auch der Grund, weshalb ich am Col de Pré zu Beginn meinen eigenen Rhythmus fahren musste und nicht vorne dranbleiben konnte. Am Ende fühlte ich mich wieder besser und hätte noch um Rang drei fahren können, aber ich habe dann auf Wilco gewartet, denn er war isoliert und man weiß nie, was alles passieren kann. Da ist es immer gut, jemand zur Seite zu haben.“ – Patrick Konrad

„Das war eine unglaublich harte erste Tourwoche. Auch heute mussten die Fahrer von Beginn an leiden. Unsere Jungs haben einmal mehr einen super Job gemacht. Patrick und Nils waren vorne in der Gruppe, aber auch dahinter hatte Wilco sehr gute Unterstützung. Im Finale war Nils dann zuerst bei Wilco am Fuße des Schlussanstiegs, weiter oben hat Patrick auf ihn gewartet. Das hat wirklich super funktioniert. Wilco ist ebenfalls ein sehr starkes Rennen gefahren. Einige der Favoriten hatten am Schluss Probleme, er war dabei und hat nur auf dem letzten Kilometer ein paar Sekunden verloren. Wir können zufrieden sein, denn wir kämpfen immer noch um das Podium. Es war hart, diese erste Woche zu überleben und man darf nicht vergessen, dass Wilco am ersten Tag gestürzt ist. Wenn man das alles in Betracht zieht, sind wir in einer fast perfekten Position.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

The day of glory of Ben O’Connor

Ben O’Connor, 25, claimed his first win at the Tour de France in his first participation at the end of another rain soaked stage in the Alps. He got rid of his Colombian breakaway companions to become the 14th Australian stage winner for a total of 35 victories since Phil Anderson in 1982. The AG2R-Citroën rider virtually had the yellow jersey on the road but Tadej Pogacar responded to a late attack by Richard Carapaz to remain in the lead of the overall classification ahead of the first rest day.

An offensive race under the rain
175 riders took the start of stage 9 under the rain in Cluses at 13.10. Non-starters: Primoz Roglic (Jumbo-Visma) and Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix). Benoît Cosnefroy (AG2R-Citroën) was the first attacker at km 2. Harry Sweeny (Lotto-Soudal) was next at km 6, soon rejoined by Davide Ballerini (Deceuninck-Quick Step). They were overhauled at the top of côte de Domancy by Pierre Latour (TotalEnergies) who continued solo before being rejoined by Dan Martin (Israel-Start Up-Nation) at km 20. At km 24, another duo was formed at the front by Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) and Anthony Perez (Cofidis), soon reinforced by Sergio Higuita (EF) and Fabien Doubey (TotalEnergies). Six riders took the lead before the intermediate sprint at Praz-sur-Arly (km 32.7) where Colbrelli preceded Michael Matthews (BikeExchange), Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step), Dylan Teuns (Bahrain Victorious), Stefan Küng (Groupama-FDJ) and Chris Juul-Jensen (BikeExchange). A front group of 43 riders was formed at km 35 with an advantage of 2’ over the yellow jersey peloton.

Quintana on the hunt for the polka dot jersey
Up to the col des Saisies, Nairo Quintana (Arkea-Samsic), Michael Woods (Israel SUN) and Omar Fraile (Astana) rode away. As they got brought back, Wout Poels (Bahrain Victorious) went solo 6km before the summit. Quintana caught up with him right on the line of 1st category KOM and continued solo in the downhill. A group of 5 leaders was formed before the ascent to col du Pré, the first hors-category climb of the 2021 Tour de France, with 75km to go: Quintana, Woods, Higuita, Ben O’Connor (AG2R-Citroën) and Lucas Hamilton (BikeExchange). Quintana rode away solo 2km before the summit. Higuita and O’Connor successively rejoined the new leader of the KOM classification. The leading trio made the difference at Cormet de Roselend (km 93.3) where O’Connor was virtually in the lead of the overall classification.

Pogacar still the strongest of the favourites
O’Connor couldn’t hold the pace of the two Colombians in the tricky downhill of Cormet de Roselend. He came across in the valley after Bourg-Saint-Maurice. Quintana went hungerflat with 22km to go, leaving Higuita and O’Connor riding for the stage victory while UAE Team Emirates upped the tempo to defend the yellow jersey. O’Connor went solo with 17.5km to go. In the last 10km, Ineos Grenadiers set the pace of the group in which Pogacar remained without any domestique. 4km before the end, Carapaz attacked but Pogacar responded and showed once again that he’s by far the strongest of the favourites. The Colombians suffered badly in the final climb and O’Connor won was a big gap (more than 5’) over Cattaneo and Colbrelli.
A.S.O.

108. Tour de France – Etappe 8

Photo by HERBERT MOOS
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Oyonnax – Le Grand-Bornand – 151 Km

1 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN VICTORIOUS 03:54:41
2 IZAGUIRRE INSAUSTI Ion ESP ASTANA – PREMIER TECH 00:44
3 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 00:47
4 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 00:49
5 POELS Wouter NED BAHRAIN VICTORIOUS 02:33
6 YATES Simon GBR TEAM BIKEEXCHANGE 02:43
7 PARET PEINTRE Aurélien FRA AG2R CITROEN TEAM 03:03
8 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 03:03
9 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK – STEP 04:07
10 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 04:09
11 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 04:09
12 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 04:09
13 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 04:09
14 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 04:09
15 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 04:09

Gesamt:
1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 29:38:25
2 VAN AERT Wout BEL JUMBO – VISMA 01:48
3 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 04:38
4 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 04:46
5 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 05:00
6 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 05:01
7 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 05:13
8 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 05:15
9 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 05:52
10 BILBAO Peio ESP BAHRAIN VICTORIOUS 06:41
11 HENAO Sergio Luis COL TEAM QHUBEKA NEXTHASH 07:16
12 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 07:28
13 PARET PEINTRE Aurélien FRA AG2R CITROEN TEAM 07:33
14 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 08:13
15 POELS Wouter NED BAHRAIN VICTORIOUS 08:51

Erste Alpenetappe sorgt für Umsturz in der Gesamtwertung: Pogacar unantastbar, Kelderman klettert mit den Besten

Zwischen Oyonnax und Le Grand-Bornand stand heute die erste Alpenetappe auf dem Programm der Tour. Direkt nach dem Start führte die Strecke bergan, weshalb ein aggressives Rennen erwartet wurde. Durch Regen wurden die Bedingungen noch erschwert und nach der ersten Abfahrt hatte sich ein etwa 60 Mann starkes erstes Feld gebildet, in dem viele, aber nicht alle Favoriten vertreten waren. BORA – hansgrohe hatte neben Kelderman und Buchmann auch Schelling und Oss in dieser Gruppe. Es folgte ein brutaler Kampf und erst nach mehr als 70 km konnte sich eine Spitzengruppe bilden, während die ursprünglich abgehängten Fahrer keine Chance mehr hatten, zum ersten Feld aufzuschließen. Am vorletzten Anstieg setzte T. Pogacar die entscheidende Attacke aus der Gruppe der Favoriten. Buchmann fiel nun ebenso zurück wie viele Mitfavoriten, niemand konnte Pogacar Paroli bieten, der nun Fahrer um Fahrer überholte. Dahinter hielt sich Wilco Kelderman in der ersten Verfolgergruppe von Pogacar und kämpfte tapfer um jede Sekunde. Am Ende sicherte sich D. Teuns den Etappensieg, Pogacar erreicht das Ziel als Vierter, Kelderman hielt sich nach einem starken Rennen in der Gruppe mit Carapaz und rückte damit auf den 7. Rang in der Gesamtwertung vor.

Von der Ziellinie
„Es war eine unglaublich harte Etappe. Der Regen hat alles noch schlimmer gemacht. Als nach der ersten Abfahrt die große Gruppe vorne war, gab es Attacken über fast 50 km. Wir sind immer wieder mitgegangen und haben versucht in die Gruppe zu kommen, aber ich habe dort schon gemerkt, dass ich einen schlechten Tag habe. Ich bin dann so lange wie möglich bei Wilco geblieben, als ich in Schwierigkeiten kam, habe ich am Ende rausgenommen, um für den Rest der Tour Energie zu sparen.“ – Emanuel Buchmann

„Es war extrem schnell vom Start weg und hat ewig gedauert, bis sich das Rennen etwas sortiert hatte. Ich hatte wirklich gute Beine und bin am Ende bei den Favoriten dabeigeblieben. Pogacar war unglaublich, aber mein Rennen war sehr gut und ich bin nun in guter Position unter den Favoriten dahinter.“ – Wilco Kelderman

„Wilco ist ein sehr starkes Rennen gefahren. Wir sind in der Gesamtwertung jetzt in einer sehr guten Position und es ist noch viel möglich. Die Etappe war brutal und am Ende war es ein Kampf für alle und einige Favoriten hatten Probleme. Auch wir mussten heute leider Federn lassen. Wir wollten um den Etappensieg mitfahren, das war am Ende nicht möglich. Aber in der Gesamtwertung sind wir dabei und es kommen sicherlich noch einige Gelegenheiten.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Teuns doubles up, Pogacar takes yellow

Dylan Teuns won at Le Grand Bornand at the end of a rain-soaked stage 8. Two years after his first Tour de France stage win at La Planche des belles filles, the winner of the 2017 Arctic Race of Norway proved Bahrain to be victorious for two consecutive days as he soloed to victory in the ascent to col de la Colombière. Tadej Pogacar outclassed all the other GC favourites to take over from Mathieu van der Poel in the lead of the overall classification.

A cruel start for Thomas and Roglic
177 riders took the uphill start of stage 8 under the rain in Oyonnax at 13.18. Wout Poels (Bahrain Victorious) rode away from the bunch in the second kilometre of racing. He was brought back in a wet downhill at km 14. Many top riders lost contact early, the main ones being pre-race GC favourites Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) and Primoz Roglic (Jumbo-Visma) but also Pierre Latour (TotalEnergies) who was in the top 10 overall. A front group of 67 riders was formed under the rain on a very high speed (48.4km covered in the first hour). Italian champion Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) won the intermediate sprint at Frangy, km 44, before Michael Matthews (BikeExchange). It was a very eventful race with a group of 21 riders going clear after km 50. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) took part in it but not Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) nor the yellow jersey holder who remained much quieter than the day before. Before the group got reeled in, Poels went clear by himself again after 56km of racing. He remained at the front despite many counter-attacks including one by Wout van Aert (Jumbo-Visma).

18 riders in the lead
At half way into the race, of group of 18 chasers was formed by Sepp Kuss (Jumbo-Visma), Jonathan Castroviejo (Ineos Grenadiers), Michael Woods (Israel SUN), Kenny Elissonde (Trek-Segafredo), Mattia Cattaneo (DQS), Alejandro Valverde (Movistar), Bruno Armirail (Groupama-FDJ), Guillaume Martin (Cofidis), Aurélien Paret-Peintre and Nans Peters (AG2R-Citroën), Nairo Quintana (Arkea-Samsic), Soren Kragh Andersen and Tiesj Benoot (DSM), Dylan Teuns (Bahrain Victorious), Chris Juul-Jensen and Simon Yates (BikeExchange), Ion Izagirre (Astana) and Sergio Henao (Qhubeka-Nexthash). Valverde sat up, probably because he was cold, and it was a front group of 18 riders once Poels got reeled in with 57km to go. Poels responded to an acceleration by Elissonde to take 10 KOM points at Mont Saxonnex (cat. 1, km 104) and the lead of the KOM classification.

Teuns alone at La Colombière
Kragh and Benoot rode away in the downhill. Kragh started climbing to col de Romme alone in the lead. Woods passed him 6.7km before the summit and continued solo while the damage was done in the main peloton. Successively, Vincenzo Nibali (Trek-Segafredo), van der Poel and van Aert got dropped, giving way to a change of leadership in the overall ranking. Pogacar attacked 4km before the top of col de Romme and 32.8km before the end of the stage. Carapaz went with him but couldn’t hold his pace. Pogacar crested 3’40’’ after Woods and 1’10’’ before Carapaz. Teuns caught Woods 3.3km away from the top of La Colombière, the third and last cat. 1 climb whose summit was located with 14.7km to go. Timed with a deficit of 3’ to the front of the race at the bottom, Pogacar passed the top in second position (5’’ bonus) only 20’’ behind Teuns. The Slovenian didn’t take too many risks in the downhill. Teuns increased his advantage to 44’’ on the line where Izagirre took the second place with Woods in third and Pogacar happy with fourth as he’s the new leader of the Tour de France after his exploit in the first mountain stage.

108. Tour de France – Etappe 7


Photo by Plomi

Photo by HERBERT MOOS
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Vierzon – Le Creusot – 248 Km

1 MOHORIC Matej SLO BAHRAIN VICTORIOUS 05:28:20
2 STUYVEN Jasper BEL TREK – SEGAFREDO 01:20
3 NIELSEN Magnus Cort DEN EF EDUCATION – NIPPO 01:40
4 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN – FENIX 01:40
5 ASGREEN Kasper DEN DECEUNINCK – QUICK – STEP 01:40
6 BONNAMOUR Franck FRA B&B HOTELS P/B KTM 01:40
7 KONRAD Patrick AUT BORA – HANSGROHE 01:40
8 VAN AERT Wout BEL JUMBO – VISMA 01:40
9 VAN MOER Brent BEL LOTTO SOUDAL 01:44
10 GODON Dorian FRA AG2R CITROEN TEAM 02:45
11 SKUJINS Toms LAT TREK – SEGAFREDO 02:45
12 HOULE Hugo CAN ASTANA – PREMIER TECH 02:57
13 NIBALI Vincenzo ITA TREK – SEGAFREDO 02:57
14 YATES Simon GBR TEAM BIKEEXCHANGE 02:57
15 MEURISSE Xandro BEL ALPECIN – FENIX 04:22
16 GILBERT Philippe BEL LOTTO SOUDAL 04:22
17 BAKELANTS Jan BEL INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 04:25
18 KRAGH ANDERSEN Søren DEN TEAM DSM 04:32
19 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK – STEP 05:15
20 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 05:15

Gesamt:
1 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN – FENIX 25:39:17
2 VAN AERT Wout BEL JUMBO – VISMA 00:30
3 ASGREEN Kasper DEN DECEUNINCK – QUICK – STEP 01:49
4 MOHORIC Matej SLO BAHRAIN VICTORIOUS 03:01
5 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 03:43
6 NIBALI Vincenzo ITA TREK – SEGAFREDO 04:12
7 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK – STEP 04:23
8 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 04:56
9 LATOUR Pierre FRA TOTALENERGIES 05:03
10 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 05:04
11 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 05:18
12 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 05:19
13 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 05:29
14 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 05:31
15 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 05:33

Photo by HERBERT MOOS
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Patrick Konrad mit starkem Auftritt und Rang sieben auf der längsten Tour-Etappe

Nach einer der kürzesten Etappen gestern folgte heute die längste dieser Tour de France. Fast 250 km waren von Vierzon nach Le Creusot zurückzulegen, wobei besonders im zweiten Streckenteil einige Schwierigkeiten warteten. Aufgrund der Länge der Etappe wurde auch erwartet, dass heute eine Fluchtgruppe eine gute Chance hatte, weshalb von Beginn an Attacke auf Attacke folgte. Es dauerte allerdings mehr als 40 km, bevor sich eine 29-Mann-Gruppe vom Feld lösen konnte. Dort reagiert UAE umgehend, denn an der Spitzen waren nicht nur das Gelbe und das Grüne Trikot, sondern mit V. Nibali auch ein gefährlicher Mann für die Gesamtwertung, während BORA – hansgrohe Patrick Konrad mit dabei hatte. Es entbrannte ein wahres Verfolgungsrennen, allerdings war Team UAE nicht in der Lage das Rennen unter Kontrolle zu bringen. In der Folge wuchs der Vorsprung der Spitzengruppe auf über sieben Minuten an. An der ersten Bergwertung attackierte M. Mohoric und zuerst zwei, etwas später vier Fahrer formierten sich an der Spitze. Patrick Konrad blieb zu diesem Zeitpunkt in der Verfolgergruppe um M. Van der Poel, attackiert aber in der Folge mehrere Male, um weiter im Rennen um den Etappensieg zu bleiben. Während Mohoric auf den letzten 15 km solo an der Spitze lag, setzte auch Konrad aus der Verfolgergruppe zu einem Solo an. Der österreichische Staatsmeister zeigte starke Form, wurde am Ende aber wieder von einer kleinen Gruppe gestellt. Der Sieg von M. Mohoric war letztlich ungefährdet, Patrick Konrad erreichte dahinter einen sehr guten siebenten Rang. Im Finale wurde auch die Gruppe der Favoriten klein, Wilco Kelderman und Emanuel Buchmann hatten aber keine Probleme, den Tour-Favoriten zu folgen.

Von der Ziellinie
„Der Start war extrem schnell, denn viele Fahrer wollten heute in die Gruppe kommen. Als dann die 29 Fahrer vorne war, war klar, dass wir durchkommen würden, denn es waren viele Klassiker Fahrer dabei und das Gelbe Trikot. Ich war von uns alleine vorne und habe dann versucht, so viel Kräfte wie möglich zu sparen, um am Ende noch angreifen zu können. Ich habe dann auch am vorletzten Berg attackiert und konnte mich absetzen, allerdings hat mich am Ende noch eine kleine Gruppe eingeholt und im Sprint um Rang drei war ich etwas unglücklich platziert. Es war schon überraschend, dass die erste echte Attacke zum Erfolg geführt hat und Mohoric durchziehen konnte. Aber in der großen Gruppe gab es keine echte Kooperation mehr und der Rhythmus wurde ständig gebrochen.“ – Patrick Konrad

„Das war der harte Tag, den wir erwartet hatten. In der großen Gruppe hatten wir Patrick dabei und haben alles auf den Anstieg der 2. Kategorie gesetzt, denn wir waren in Unterzahl und mussten etwas pokern. Die entscheidende Attacke fiel sehr früh, rund 70 km vor dem Ziel. Patrick hat alles richtig gemacht und ist ein super Rennen gefahren. Er war einmal nah dran, konnte die Lücke aber letztlich nicht schließen. Wir können aber absolut zufrieden sein, auch die Jungs im Feld sind ein sehr gutes Rennen gefahren und haben Wilco und Emu gut beschützt.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Matej Mohoric takes epic stage win at Le Creusot

The day after Slovenia took the presidency of the council of the European Union, Matej Mohoric claimed his first stage win of the Tour de France at Le Creusot while Tadej Pogacar saved his day after being put in difficulty early in the race by a big breakaway group comprising Mathieu van der Poel who defended his yellow jersey with a brave heart. On the other hand, Primoz Roglic lost contact with the top guns. It’s a Grand Tour trilogy completed by Matej Mohoric after he won in Cuenca at La Vuelta 2017 and Gualdo Tadino at the 2018 Giro d’Italia.
28 escapees, including the yellow jersey

177 riders took the start of stage 7 in Vierzon at 11.13. Victor Campenaerts (Qhubeka-Nexthash) was the first on the offensive right after the flag off. The first half and hour was contested at 55km/h despite a slightly head wind as attacks kept going on. Wout van Aert (Jumbo-Visma) was the most active. Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix) reacted to hint that he wouldn’t let his arch-rival go. The fight led to the formation of a 29-man front group at km 40: van Aert, Mike Teunissen (Jumbo-Visma), Dylan van Baarle (Ineos Grenadiers), Vincenzo Nibali, Toms Skujins, Jasper Stuyven (Trek-Segafredo), Kasper Asgreen, Mark Cavendish (Deceuninck-Quick Step), Imanol Erviti, Ivan Garcia Cortina (Movistar), Patrick Konrad (Bora-Hansgrohe), Christophe Laporte (Cofidis), van der Poel, Xandro Meurisse (Alpecin-Fenix), Ruben Guerreiro, Magnus Cort (EF Education-Nippo), Dorian Godon, Michael Schär (Ag2r-Citröen), Soren Kragh Andersen (Team DSM), Philippe Gilbert, Harry Sweeny, Brent van Moer (Lotto-Soudal), Matej Mohoric (Bahrain Victorious), Simon Yates (BikeExchange), Hugo Houle (Astana-PremierTech), Campenaerts (Qhubeka-NextHash), Jan Bakelants, Boy van Poppel (Intermarché-Wanty Gobert) and Franck Bonnamour (B&B Hotels-KTM).

Mohoric and Van Moer away with 88km to go
UAE Team Emirates was prompt to take the lead of the peloton. Only TotalEnergies among the other four teams who weren’t represented in the breakaway put one rider (Jérémy Cabot) in the chase but the deficit kept growing slowly but surely. Mohoric and Van Moer sped up in the first climb of the day, the côte de Château-Chinon (km 161.5) where the peloton was timed with a deficit of 6’50’’ [maximum time gap: 7’30’’ at the 50km to go mark]. The duo forged on and got reinforced by Stuyven and Campenaerts with 46km to go. The yellow jersey group was reduced to ten riders in the côte de la Libération whereas Campenaerts let Mohoric, Van Moer and Stuyven go. Bonnamour rode in between but was brought back 23km before the end.

Mohoric wins, Pogacar saves his day, Roglic loses
Mohoric rode away on the way solo to Signal d’Uchon 19km before the end. Only Stuyven managed to not get caught by the yellow jersey group that arrived reduced at Le Creusot. Carapaz had attacked from the main peloton in the hardest climb of the day, looking at making it up for the time lost to Tadej Pogacar in the time trial but he was swallowed on the finishing line. Primoz Roglic suffered from his crash early in the Tour and lost more time (3’30’’) in this very demanding stage that is set to affect the riders on the eve of the Alpine weekend.

108. Tour de France – Etappe 6

Credit: ASO/Charly Gomez
Photo by ASO/Charly Gomez

Tours – Chateauroux, 161 km

1. Mark Cavendish (GBr, Deceuninck) 3:17:36
2. Jasper Philipsen (Bel, Alpecin)
3. Nacer Bouhanni (Fra, Team Arkea)
4. Arnaud Demare (Fra, Groupama)
5. Peter Sagan (Svk, Bora)
6. Cees Bol (Ned, Team DSM)
7. Tim Merlier (Bel, Alpecin)
8. Wout Van Aert (Bel, Jumbo)
9. Michael Matthews (Aus, Team BikeExchange)
10. Mads Pedersen (Den, Trek)
11. Sonny Colbrelli (Ita, Bahrain Victorious)
12. Jasper De Buyst (Bel, Lotto Soudal)
13. Maximilian Walscheid (Ger, Qhubeka)
14. Rick Zabel (Ger, Israel Start)

15. Mike Teunissen (Ned, Jumbo)

Gesamt:
1. Mathieu van der Poel (Ned, Alpecin) 20:09:17
2. Tadej Pogacar (Slo, UAE Team Emirates) +0:08
3. Wout Van Aert (Bel, Jumbo) +0:30
4. Julian Alaphilippe (Fra, Deceuninck) +0:48
5. Alexey Lutsenko (Kaz, Astana) +1:21
6. Pierre Latour (Fra, TotalEnergies) +1:28
7. Rigoberto Uran (Col, EF Education) +1:29
8. Jonas Vingegaard (Den, Jumbo) +1:43
9. Richard Carapaz (Ecu, Ineos Grenadiers) +1:44
10. Primoz Roglic (Slo, Jumbo) +1:48
11. Kasper Asgreen (Den, Deceuninck) +1:49
12. Geraint Thomas (GBr, Ineos Grenadiers) +1:54
13. Wilco Kelderman (Ned, Bora) +1:56
14. Enric Mas Nicolau (Esp, Movistar Team) +1:58
15. Bauke Mollema (Ned, Trek) +2:08

Fünfter Platz für Peter Sagan in Chateauroux

Die heutige sechste Etappe der Tour de France war eine der kürzesten mit 160,6 Kilometern von Tour nach Chateauroux. Nachdem keine nennenswerten Schwierigkeiten auf dem Streckenverlauf zu finden waren, wurde ein Massensprint erwartet, nichtsdestotrotz setzte sich direkt nach dem Start eine sehr gute besetzte 8-Mann-Gruppe vom Feld ab. Für BORA – hansgrohe war Nils Politt mit an der Spitze und das Feld hatte alle Hände voll zu tun, die Gruppe wieder zu stellen. Kurz vor dem Zusammenschluss lancierte G. Van Avermaet ein Solo, bevor R. Kluge zu ihm aufschließen konnte. Dieses Duo blieb nun für lange Zeit an der Spitze, wobei der Abstand zum Feld nie größer als zwei Minuten war. Beim Zwischensprint sicherte sich Peter Sagan ein paar Punkte aus dem Feld. Die Ausreißer wehrten sich heftig, hatten am Ende aber keine Chance gegen das heranbrausende Feld. Auf dem letzten Kilometer war Peter Sagan in guter Position und im Sprint vorne dabei. Am Ende reichte es beim Sieg von M. Cavendish heute für Rang fünf.
Von der Ziellinie
„Ich habe immer noch ein paar Knieschmerzen, aber natürlich habe ich trotzdem alles gegeben. Es ist gut, dass wir heute keine Stürze hatten und alle sicher im Ziel sind. Morgen müssen wir abwarten, wie sich die Etappe entwickelt.“ – Peter Sagan

„Wir waren heute von Beginn an aufmerksam und dann auch mit Nils in der großen Gruppe zu Beginn. Er war da dabei, um die Situation zu kontrollieren und ist mit durchgegangen, ohne zu sehr aufs Tempo zu drücken. Als die Gruppe gestellt war, lief alles auf einen Sprint hinaus. Im Finale haben wir für Peter gearbeitet. Er war in guter Position und am Ende Fünfter. Da geht sicher noch mehr, aber wird auf einem guten Weg und mal sehen, was die nächsten Tage möglich ist.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Cavendish remains unbeaten in Châteauroux

Mark Cavendish won the bunch gallop in Châteauroux for the third time after 2008 and 2011, beating Jasper Philipsen and Nacer Bouhanni on the line just like in Fougères on stage 4. It’s his 32nd stage win at the Tour de France. Mathieu van der Poel retained the Maillot Jaune.
An impressive flying start
177 riders took the start of stage 6 in Tours at 14.04. Olivier Naesen (AG2R-Citroën) was the first attacker but the second offensive by the Belgian group of the French outfit worked better as a front group of eight riders was formed at km 3, comprising Greg Van Avermaet (AG2R-Citroën), Jonas Rickaert (Alpecin-Fenix), Kasper Asgreen (Deceuninck-Quick Step), Toms Skujins (Trek-Segafredo), Nils Politt (Bora-Hansgrohe), Soren Kragh Andersen (DSM), Thomas De Gendt (Lotto-Soudal) and Georg Zimmermann (Intermarché-Wanty Gobert). Anthony Turgis (TotalEnergies) went in between but was brought back by the pack. Sprinters’ teams Groupama-FDJ, Arkea-Samsic and Qhubeka-Nexthash pulled out to bring the breakaway back but Van Avermaet forged on at km 31 to remain alone in the lead.

Van Avermaet and Kluge in the lead
Roger Kluge (Lotto-Soudal) came across to him at km 41. Their advantage was 2’15’’ at that point and remained the maximum of the day. After having covered almost 50km in the first hour of racing, the leading duo was kept on a leash all the way by the Alpecin-Fenix team followed by Deceuninck-Quick Step. Greg Van Avermaet won the only KOM prize of the day at St-Aignan (km 72) and the intermediate sprint at Luçay-le-Mâle (km 104) where the peloton was just thirty seconds adrift. The bunch waited as much as they could before they bridged the gap.

Cav does it again
Van Avermaet and Kluge got reeled in 2.5km before the end. Julian Alaphilippe seized the reins of the peloton to prepare the sprint for Cavendish. The Manxman positioned himself behind Philipsen and Merlier to overhaul them in the last 100 metres. With 32 stage wins in the Tour de France, he’s only two successes shy on Eddy Merckx’ record.

108. Tour de France – Etappe 5 EZF

Changé – Laval ITT – 27,20 Km

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 00:32:00
2 KÜNG Stefan SUI GROUPAMA – FDJ 00:19
3 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 00:27
4 VAN AERT Wout BEL JUMBO – VISMA 00:30
5 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN – FENIX 00:31
6 ASGREEN Kasper DEN DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:37
7 ROGLIC Primož SLO JUMBO – VISMA 00:44
8 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:55
9 PORTE Richie AUS INEOS GRENADIERS 00:55
10 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 01:00
11 BJERG Mikkel DEN UAE TEAM EMIRATES 01:01
12 NIELSEN Magnus Cort DEN EF EDUCATION – NIPPO 01:07
13 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 01:08
14 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK – STEP 01:11
15 LATOUR Pierre FRA TOTALENERGIES 01:14
16 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 01:18
17 KRAGH ANDERSEN Søren DEN TEAM DSM 01:19
18 BISSEGGER Stefan SUI EF EDUCATION – NIPPO 01:22
19 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – NIPPO 01:40
20 DURBRIDGE Luke AUS TEAM BIKEEXCHANGE 01:42

Gesamt:
1 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN – FENIX 16:51:41
2 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 00:08
3 VAN AERT Wout BEL JUMBO – VISMA 00:30
4 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:48
5 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 01:21
6 LATOUR Pierre FRA TOTALENERGIES 01:28
7 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 01:29
8 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 01:43
9 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 01:44
10 ROGLIC Primož SLO JUMBO – VISMA 01:48
11 ASGREEN Kasper DEN DECEUNINCK – QUICK – STEP 01:49
12 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 01:54
13 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 01:56
14 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 01:58
15 MOLLEMA Bauke NED TREK – SEGAFREDO 02:08

Rückschlag für BORA – hansgrohe im ersten Tour-Zeitfahren

Mit einem 27,2 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Changé nach Laval Espace Mayenne wurde heute endgültig der Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de France eröffnet. Der Kurs war dabei durchaus etwas für die Spezialisten – wenig technisch, aber durch ein ständiges Auf und Ab war Power gefragt. Für BORA – hansgrohe fuhren heute nur Wilco Kelderman und Emanuel Buchmann auf Ergebnis, für die anderen ging es darum, möglichst Energie zu sparen. Als Erster des Raublinger Teams verließ Ide Schelling die Startrampe, mehr als vier Stunden später war Wilco Kelderman einer der letzten im Rennen. Eine erste echte Richtmarke setzte M. Bjerg in 33:01, die erst von Stefan Küng unterboten wurde. Der Europameister sah lange als der Sieger aus, doch T. Pogacar unterstrich am Ende einmal mehr seine Favoritenrolle und gewann mit einer Zeit von 32:00. Für BORA – hansgrohe lief es heute nicht ganz nach Wunsch. Sowohl Buchmann als auch Kelderman verloren etwas mehr Zeit als erwartet. Da die Abstände in Gesamtwertung aber noch eng sind, werden erst die Bergetappen am Wochenende zeigen, wer bei dieser Tour in der Gesamtwertung eine Rolle spielen kann.

Von der Ziellinie
„Natürlich bin ich heute enttäuscht, denn nach dem guten Zeitfahren bei der Dauphiné hatte ich mir natürlich mehr ausgerechnet. Wir mussten am Morgen noch meine Zeitfahrposition etwas anpassen, wegen der Wunde am Ellenbogen, die ich noch habe. Das war sicher nicht optimal, denn ich fühlte mich auch irgendwie etwas schief auf dem Rad. Aber das soll keine Ausrede sein, es ist, wie es ist. Mein Power-Output war eigentlich gut, wir müssen einfach genau analysieren, wo ich die Zeit verloren habe. Aber ich bin immer noch zuversichtlich, dass die Form stimmt. Mein Fokus liegt nun schon auf den ersten Bergetappen am Wochenende.“ – Wilco Kelderman

„Ich habe heute absolut kein Risiko genommen, das Wichtigste war sicher durchzukommen. Der Kurs war auch nicht wirklich was für mich, man musste mit richtig Kraft über die Hügel drücken, um den Speed in die kurzen Abfahrten mitzunehmen. Ich bin mit meiner Leistung daher zufrieden. Mehr war nicht drin. Ich freue mich schon auf die Berge, das ist dann doch eher mein Terrain.“ – Emanuel Buchmann

„Natürlich hatten wir uns heute etwas mehr erwartet, aber alles in allem war das nicht so schlecht, wie es vielleicht auf den ersten Blick aussieht. Wilco war definitiv noch von seinem Sturz auf der ersten Etappe beeinflusst. Unter diesen Umständen war seine Leistung ok, denke ich. Emu ist im Rahmen seiner Möglichkeiten geblieben. Da wissen wir ja, dass er auf solchen Kursen wenig Chancen hat. Die Zeitabstände sind immer noch eng, darum ist auch weiter alles möglich. Warten wir mal ab, wie es nach den ersten Bergetappen aussieht.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Pogačar strikes at the right time

Tadej Pogačar routed his rivals in the 27.2 km individual time trial from Changé to Laval on Wednesday to reaffirm his status as the odds-on favourite to win the Tour de France. The Slovenian rider followed up his momentous victory in the final time trial of the previous edition on La Planche des Belles Filles with another flash of brilliance and sent a clear message to his opponents, while Mathieu van der Poel went deep into the red in the finale to keep hold of his yellow jersey by just eight seconds over Pogačar. Swiss rider Stefan Küng, the European champion against his clock, produced a rock-solid performance but still finished 19 seconds behind the UAE Team Emirates leader, who blasted through the course at an average speed of over 50 km/h.
Dane Jonas Vingegaard (Jumbo–Visma) came in third ahead of his leaders Wout van Aert in fourth and Primož Roglič in seventh, whereas other favourites such as Julian Alaphilippe, fourteenth at 1′11″, and Geraint Thomas, sixteenth at 1′18″, were left reeling after the first major test of this edition.

Bjerg sets the tone
The start of the time trial, held under ominous clouds, was a roll call for the riders injured in the previous stages. Tony Martin, a shadow of the cyclist who won the world championship against the clock four times, put in a decent time of 35′33″, while four-time Tour winner Chris Froome had to work hard to post a time of 36′20″, just ahead of Marc Hirschi at 36′28″. Young Dane Mikkel Bjerg, a three-time U23 time trial world champion, made the strongest impression among the early starters and moved into the hot seat with a time of 33′01″.

Rain on the parade
At this point, the sky opened up, boosting the prospects of the provisional leader and stopping his rivals from going all out. Brandon McNulty (UAE Team Emirates) crashed and was forced to jump onto a new bike with bloodied knees.
Swiss rider Stefan Bissegger, who claimed a somewhat shorter time trial in Paris–Nice last spring, came close to the Dane but, unable to take serious risks, came up 22 seconds short. Another Dane, Magnus Cort Nielsen (EF Education–Nippo), scored a near-miss, six seconds down, as the roads slowly dried up, buoying the hopes of the favourites.

Küng takes control
Bjerg had already occupied the „Kiss and Cry“ area for over two hours when Mattia Cattaneo (Deceuninck–Quick-Step) finally bumped him from the hot seat by six seconds. However, the Italian’s hopes were short-lived: one of the big favourites, Stefan Küng, put an impeccable performance to vault over Cattaneo by 36 seconds and take over the lead with a time of 32′19″. At an average speed of over 50 km/h, it seemed enough to grab the stage win unless one of the overall favourites still had an ace up his sleeve. Two other Danes, Jonas Vingegaard and Kasper Asgreen, came out with all guns blazing, in sharp contrast to Primož Roglič’s metronomic effort.

Pogačar crushes the opposition
Meanwhile, Geraint Thomas, still suffering from the after-effects of a dislocated shoulder, was already conceding 25 seconds at the first intermediate time check (km 8.8). Vingegaard finished the stage 8 seconds down, with Asgreen at 18 seconds down and Roglič 25 seconds behind the leader, whose time seemed almost unassailable. Almost: Tadej Pogačar clocked one best intermediate time after another (leading by 10 seconds at km 8.8 and 17 at km 17) and blitzed the time trial to remind everyone that he is the mean to beat in this edition. The Slovenian is 22 seconds clear of Wout van Aert and 40 seconds ahead of Julian Alaphilippe on Wednesday evening, with other favourites such as Rigoberto Urán and Richard Carapaz already over a minute down.

108. Tour de France – Kritik an der Streckenführung im Finale der 3. Etappe

André Greipel (Israel Start-Up Nation) fasste gegenüber der ARD die Meinung der wohl meisten Profis zusammen:
„Wer auch immer dieses Finale designt hat, sollte mal probieren, mit 180 Fahrern um den Etappensieg zu fahren. Mir fehlen echt die Worte. Man muss sich wirklich fragen, wo diese Sicherheitskommissäre sind.“

Voigt exklusiv: „Die Tour de France stiehlt sich selbst die Show“

Voigt: „Hätte den einen oder anderen Sturz verhindern können“
Voigt: „Mittlerer Vorwurf an die Tour“
Voigt: „Keine Abfahrten, breitere Straßen“

Nachdem auf der dritten Etappe der Tour de France bei vier Stürzen in kürzester Zeit mehrere Fahrer das Rennen aufgeben mussten, ist Kritik an der Streckenführung laut geworden. Auch die Eurosport-Experten Bernhard Eisel und Jens Voigt waren sich einig: Bei der ersten Sprintankunft hätte es breitere Straßen gebraucht.

Jens Voigt bei Eurosport über…
„Ich frage mich, ob ein solch technisches Finale wirklich nötig war. Es ist wunderschön in der Bretagne, aber wahrscheinlich hätte man schon etwas größere Straßen und eine bessere Ankunft finden können“, sagte Eurosport-Experte Eisel zum Abschluss der Live-Übertragung im TV und Voigt fügte später am Abend exklusiv bei Eurosport hinzu:
„Man hätte ganz sicher den einen oder anderen Sturz vermeiden können, wenn man die Strecke anders gewählt hätte: keine Abfahrt auf den letzten fünf Kilometern in den Zielort hinein und breitere Straßen.“
Dass es an den ersten Tagen der Tour de France Jahr für Jahr zu vielen Stürzen kommt, weil das Peloton noch sehr nervös ist, ist bekannt. Doch gerade deshalb musste man sich am Montagabend fragen, ob die Ankunft in Pontivy gut gewählt war.
Schon vor dem Start sagten die Fahrer: technisches Finale auf den letzten 18 Kilometern. Klar gibt es da dann Gedränge. Alle wollen vorne sein und das kann nicht gut gehen bei 180 Fahrern. Das hätte intelligenter und harmonischer gelöst werden können.“
…über bessere Lösungen: „Da hätte man bei der Streckenplanung schauen müssen: Erste Sprintetappe, alle Sprinter noch im Vollbesitz ihrer Kräfte – die brauchen viel Platz. Da sollte das Finale möglichst langweilig und lange geradeaus gestaltet werden. Da kann man der Tour de France einen mittleren Vorwurf machen.“
„Den Sturz von Geraint Thomas kann man nicht vermeiden. Der war unaufmerksam, hat den Lenker vielleicht nicht richtig festgehalten und eine Unebenheit nicht gesehen. Oder auch der Sturz von Caleb Ewan: Das war nicht der Fehler der Rennleitung, sondern ein normaler Rennunfall“, erklärte Voigt.

Allerdings wollte er mit der ASO (Amaury Sport Organisation) trotzdem nicht zu hart ins Gericht gehen, da der Trend in den letzten Jahren eigentlich Besserung gezeigt habe. „Es ist in der ersten Tour-Woche immer besser geworden. Das ist dieses Jahr jetzt eine Umkehr des Trends, dass schon das halbe Peloton am Boden war. Da muss man jetzt die richtigen Schlüsse ziehen, damit es nächstes Jahr wieder besser wird“, meinte der Mecklenburger und betonte:
„Wir müssen der Bretagne auch dankbar sein, dass sie eingesprungen ist und mit Kopenhagen das Jahr für den Grand Depart wegen der Fußball-Europameisterschaft getauscht hat.“

Trotzdem blieb unterm Strich die Erkenntnis, dass das schwierige Finale auf engen, winkligen Straßen und mit einer ebenso technischen Abfahrt auf den letzten acht Kilometern die Situation unnötig verschärft hat.

…die Konsequenzen für die Tour: „Die Tour de France stiehlt sich irgendwo auch selbst die Show damit: Heute ist der Zweite der letztjährigen Tour de France gestürzt und hat viel Zeit verloren. Jack Haig, auch ein Kandidat für einen Podestplatz, ist ausgeschieden. Caleb Ewan, der Top-Favorit für die Sprints, ist raus. Und auch Peter Sagan, den wir fürs Grüne Trikot handeln, ist jetzt angeschlagen. Viele, viele große Fahrer haben schon Verletzungen davongetragen – zum Beispiel am Samstag auch der Held vom letzten Jahr, Marc Hirschi, – und sind daher nicht mehr in der Lage, so zu fahren, wie es sich die Fans und auch die Medien oder ihre Mannschaften wünschen würden.“

@Eurosport

108. Tour de France – Etappe 4

Redon – Fougères – 150 Km

1 CAVENDISH Mark GBR DECEUNINCK – QUICK – STEP 03:20:17
2 BOUHANNI Nacer FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00
3 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN – FENIX 00:00
4 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:00
5 SAGAN Peter SVK BORA – HANSGROHE 00:00
6 BOL Cees NED TEAM DSM 00:00
7 LAPORTE Christophe FRA COFIDIS 00:00
8 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO 00:00
9 VAN POPPEL Boy NED INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:00
10 GREIPEL André GER ISRAEL START-UP NATION 00:00
11 COLBRELLI Sonny ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
12 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN – FENIX 00:00
13 EEKHOFF Nils NED TEAM DSM 00:00
14 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 00:00
15 ZABEL Rick GER ISRAEL START-UP NATION 00:00
16 WALSCHEID Maximilian Richard GER TEAM QHUBEKA NEXTHASH 00:00

Gesamt:
1 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN – FENIX 16:19:10
2 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:08
3 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:31
4 VAN AERT Wout BEL JUMBO – VISMA 00:31
5 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 00:38
6 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 00:39
7 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:40
8 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 00:40
9 LATOUR Pierre FRA TOTALENERGIES 00:45
10 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 00:52
11 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – PREMIER TECH 00:52
12 HIGUITA Sergio Andres COL EF EDUCATION – NIPPO 00:52
13 MOLLEMA Bauke NED TREK – SEGAFREDO 00:52
14 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 00:52
15 CHAVES Jhoan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 00:52

Peter Sagan erkämpft nach Sturz gestern Rang fünf in Fougéres

Nach einem weiteren sehr hektischen Tag gestern sah es aus, als sei die Strecke der heutigen vierten Etappe der Tour etwas unkomplizierter. Auf den 150,4 Kilometern nach Fougéres gab es zwar erneut eine enge Passage auf den letzten 15 Kilometern, das Finale selbst wurde aber auf breiten Straßen ausgetragen. Da es keine Bergwertung gab, hatte auch Ide Schelling einen ruhigeren Tag auf dem Programm und das Bergtrikot einmal mehr sicher auf seinen Schultern. Nach einem ruhigen Start setzten sich zwei Fahrer vom Feld ab, die aber nie weiter als drei Minuten wegkamen. Beim Zwischensprint des Tages testete Peter Sagan seine Form nach dem Sturz gestern und erreichte Rang sechs im Feld. Auf den letzten Kilometern wurde das Rennen wieder hektischer und Politt, Pöstlberger und Oss sorgten dafür, dass die Leader von BORA – hansgrohe in Position blieben. Der verbleibende Ausreißer Van Moer wehrte sich am Ende hartnäckig gegen das heranstürmende Feld, wurde aber 200m vor dem Ziel gestellt und M. Cavendish entschied den Sprint für sich. Peter Sagan landete auf Rang fünf, ein starkes Ergebnis nach seinem Sturz gestern.

Von der Ziellinie
„Der Sturz gestern war hart und ich hatte heute noch Knieschmerzen, die aber auf den letzten 35 km immer besser wurden. Das Team hat mich in der entscheidenden Passage sehr gut in Position gehalten, besonders Nils und Daniel. Am Ende war es wieder hektisch, denn Van Moer war noch vorne. Ich war dann ein wenig zu weit hinten und es war nicht mehr genug Zeit, rechtzeitig Positionen gut zu machen, ich musste meinen Sprint also von zu weit hinten beginnen. Es war am Ende dennoch in Ordnung und ich bin optimistisch für die nächsten Tage.“ – Peter Sagan

„Nach dem schweren Sturz von Peter gestern können wir mit dem Ergebnis heute sehr zufrieden sein. Wir wussten, dass es ein schmerzhafter Tag für ihn werden würde, aber er hat gut gekämpft. Er hat ein paar Punkte beim Zwischensprint geholt und er war auch im Finale vorne dabei, das war schön zu sehen. Das Team hat auch wieder sehr gut gearbeitet. Wir können mit dem Tag also zufrieden sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Cav is back

Mark Cavendish claimed his 31st stage victory at the Tour de France, three down fromrecord holder Eddy Merckx, five years after the last one and six years after he already imposed himself at Fougères. Nacer Bouhanni and Jasper Philipsen rounded out the podium in this bunch sprint finish. Mathieu van der Poel completes the four days of the race in Brittany with the Maillot Jaune ahead of the first individual time trial.

Périchon and Van Moer in the lead
177 riders took the start of stage 4 in Redon. One non-starter: Caleb Ewan. His team-mate Brent Van Moer (Lotto-Soudal) was first to attack at km 10. Pierre-Luc Périchon (Cofidis) reacted to make it a leading duo that got the green light of the peloton. Their maximum advantage was 2’50’’ at km 38. Taking over from Deceuninck-Quick Step, Kristian Sbaragli set the pace for a long time in the name of the Alpecin-Fenix team of race leader Mathieu van der Poel. In the second half of the race, Bruno Armirail (Groupama-FDJ) helped stabilizing the time gap around 2’.

Van Moer takes the intermediate sprint
Van Moer outsprinted Périchon at the intermediate sprint in Vitré (km 114) on the same line where the Route Adélie comes to an end every year. The peloton was only 1’20’’ behind. With 15km to go, the difference was down to 30’’ as Ineos Grenadiers sped up after taking over from the sprinters teams. Van Moer rode away solo 14km before the end and gave it all to try and fend off the peloton. The Belgian rider increased his lead to 1’ under the banner of the 10km to go.

At the eleventh hour
Van Moer got reeled in with 150 metres to go. It looked like Philipsen was going to make it three in a row for Alpecin-Fenix but Cavendish came out of the box at the very end to write his fairy tale in Fougères, the place where he already won in 2015. He was the last rider selected by Deceuninck-Quick Step as a substitute to last year’s green jersey winner Sam Bennett. Cavendish, 36, is also back in the green jersey he won in 2011 while van der Poel retains the Maillot Jaune.

108. Tour de France – Etappe 3 Sturzorgie

Lorient – Pontivy (183 km)

1 TIM MERLIER (ALPECIN – FENIX) 04h 01′ 28“
2 JASPER PHILIPSEN (ALPECIN – FENIX) + 00h 00′ 00“
3 NACER BOUHANNI (TEAM ARKEA – SAMSIC) + 00h 00′ 00“
4 DAVIDE BALLERINI (DECEUNINCK – QUICK – STEP) + 00h 00′ 00“
5 SONNY COLBRELLI (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 00′ 00“
6 JULIAN ALAPHILIPPE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) + 00h 00′ 00“
7 MATHIEU VAN DER POEL (ALPECIN – FENIX) + 00h 00′ 00“
8 CEES BOL (TEAM DSM) + 00h 00′ 00“
9 ANTHONY TURGIS (TOTALENERGIES) + 00h 00′ 00“
10 MAXIMILIAN WALSCHEID (TEAM QHUBEKA NEXTHASH) + 00h 00′ 00“
11 MATEJ MOHORIC (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 00′ 00“
12 MILES SCOTSON (GROUPAMA – FDJ) + 00h 00′ 00“
13 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) + 00h 00′ 00“
14 SØREN KRAGH ANDERSEN (TEAM DSM) + 00h 00′ 00“
15 WOUT VAN AERT (JUMBO – VISMA) + 00h 00′ 00“

Gesamt:
1 MATHIEU VAN DER POEL (ALPECIN – FENIX) 12h 58′ 53“
2 JULIAN ALAPHILIPPE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) + 00h 00′ 08“
3 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) + 00h 00′ 31“
4 WOUT VAN AERT (JUMBO – VISMA) + 00h 00′ 31“
5 WILCO KELDERMAN (BORA – HANSGROHE) + 00h 00′ 38“
6 TADEJ POGACAR (UAE TEAM EMIRATES) + 00h 00′ 39“
7 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) + 00h 00′ 40“
8 NAIRO QUINTANA (TEAM ARKEA – SAMSIC) + 00h 00′ 40“
9 PIERRE LATOUR (TOTALENERGIES) + 00h 00′ 45“
10 SERGIO ANDRES HIGUITA (EF EDUCATION – NIPPO) + 00h 00′ 52“
11 BAUKE MOLLEMA (TREK – SEGAFREDO) + 00h 00′ 52“
12 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) + 00h 00′ 52“
13 ALEXEY LUTSENKO (ASTANA – PREMIER TECH) + 00h 00′ 52“
14 JHOAN ESTEBAN CHAVES (TEAM BIKEEXCHANGE) + 00h 00′ 52“
15 RIGOBERTO URAN (EF EDUCATION – NIPPO) + 00h 00′ 52“
16 VINCENZO NIBALI (TREK – SEGAFREDO) + 00h 00′ 55“
17 JAKOB FUGLSANG (ASTANA – PREMIER TECH) + 00h 00′ 55“
18 GERAINT THOMAS (INEOS GRENADIERS) + 00h 01′ 07“
19 SONNY COLBRELLI (BAHRAIN VICTORIOUS) + 00h 01′ 12“
20 PRIMOŽ ROGLIČ (JUMBO – VISMA) + 00h 01′ 35“

Bergwertung
1 IDE SCHELLING (BORA – HANSGROHE) 5 PTS
2 MATHIEU VAN DER POEL (ALPECIN – FENIX) 4 PTS
3 ANTHONY PEREZ (COFIDIS) 3 PTS

Ide Schelling erobert Bergtrikot zurück, Stürze überschatten Finale der dritten Touretappe

Photo by HERBERT MOOS
Photo by HERBERT MOOS

Am dritten Tag der Tour stand heute die erste echte Sprintetappe auf dem Programm. Von Lorient nach Pontivy galt es zuerst zwei Bergwertungen der vierten Kategorie zu absolvieren, bevor es im Finale auf schmale Straßen und eine Abfahrt in Richtung Ziel ging. Ein Spektakel war also vorprogrammiert. Einmal mehr zeigte sich Ide Schelling von Beginn an aktiv und schaffte auch heute den Sprung in eine 5-Mann-Spitzengruppe. Durch den Sieg an der ersten Bergwertung des Tages übernahm Ide auch wieder die Führung im Kampf um das rot gepunktete Trikot des Bergbesten. Danach ließ er sich ins Feld zurückfallen, um seine Teamkollegen im Finale zu unterstützen. Das hatte es dann auch wirklich in sich. Gleich mehrere Fahrer gingen in diversen Stürzen zu Boden, leider erwischte es auch Peter Sagan, der in aussichtsreicher Position an der 150m Marke war. Peter erlitt Prellungen an der Hüfte und eine Schnittwunde im selben Bereich, wird aber morgen starten können. Durch die Stürze teilte sich das Feld in diverse kleine Gruppen. Wilco Kelderman und Emanuel Buchmann kamen glücklicherweise ohne Zwischenfall ins Ziel, allerdings verloren beide ein paar Sekunden in der Gesamtwertung. Wilco erreichte das Ziel in der zweiten, Emu in der dritten Gruppe.

Von der Ziellinie
„Natürlich bin ich glücklich, wieder das Trikot zu haben. Das war der dritte Tag in der Gruppe, aber heute war es einfach. Die erste Attacke hat gereicht. Die anderen haben auch nicht um die Bergwertung gekämpft, so konnte ich ohne Probleme den Punkt holen. Danach habe ich mich zurückfallen lassen, um meinen Teamkollegen zu helfen. Ich hoffe wirklich, alle sind ok nach diesem Finale. Es ist nie schön ins Ziel zu fahren und einen Teamkollegen im TV stürzen zu sehen. Für mich persönlich ist es natürlich sehr schön, weiter dieses Trikot zu tragen. Es ist wie ein Traum, immer noch schwer zu glauben.“ – Ide Schelling

„Das war wirklich ein hektischer Tag. Daniel hat mich direkt vor der engen Passage nach vorne gebracht, das war perfekt. Danach war es einfach nur Wahnsinn. Es gab Stürze links und rechts, Peter war ganz vorne, aber ging dann ebenfalls zu Boden. Das war kein guter Tag, auch für uns nicht. Aber wir müssen das hinter uns lassen und nach vorne schauen. Ich hoffe, niemand ist schwer verletzt.“ – Wilco Kelderman

„Wir haben damit gerechnet, dass das heute nervös wird. Ich habe mich sehr gut gefühlt und Nils hat mich immer perfekt in Position gehalten. Ich konnte die ersten Stürze vermeiden und war vorne dabei. Im Sprint war ich perfekt platziert und ready, aber ging dann mit Caleb zu Boden. Ich konnte danach ins Ziel fahren, aber natürlich nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich hoffe, alle sind halbwegs ok.“ – Peter Sagan

„Peter hatte einen Sturz in der letzten Kurve und ist sehr lange über den Asphalt geschlittert. Daher hat er auch eine tiefe Schnittwunde an der Hüfte und ein Hämatom. Es wird einige Tage dauern, bis das abheilt und er wird sicherlich auch Scherzen haben. Sein Start morgen dürfte aber nicht in Gefahr sein.“ – Christopher Edler, Teamarzt

Tim Merlier claims his first Tour de France stage win

Belgium’s Tim Merlier won the first bunch sprint of the Tour de France just like at the Giro d’Italia two months ago. It was a 1-2 with his team-mate Jasper Philipsen while Nacer Bouhanni rounded out the podium in a crash-marred finale that has also reshuffled the overall classification. However, Mathieu van der Poel retained the Maillot Jaune after having paved the way for his victorious team-mates.

Five riders in the lead
180 riders took the start of stage 3 in Lorient at 13.21. Jelle Wallays (Cofidis), Michael Schär (AG2R-Citroën), Ide Schelling (Bora-Hansgrohe), Maxime Chevalier and Cyril Barthe (B&B-KTM) rode away in the first kilometre of racing. They got a maximum advantage of 3’15’’ at km 13. A heavy crash happened at La Trinité-sur-Mer (km 37), forcing Robert Gesink (Jumbo-Visma) to withdraw while Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) remained on the ground for a while with an injured shoulder. He made his way back to the pack with the help of his team-mates Luke Rowe, Dylan van Baarle and Jonathan Castroviejo as the race was at Auray (km 49). With 100km to go, Valentin Madouas (Groupama-FDJ), Xandro Meurisse (Alpecin-Fenix) and Thomas De Gendt (Lotto-Soudal) were leading the pack 2’ behind the leading five riders.

Ide Schelling back in the lead of the KOM competition
Schelling took the lead of the KOM classification as he soloed to the top of the iconic Cadoudal climb in Plumelec, after which he sat up to wait for the peloton. Wallays, Schär, Chevalier and Barthe remained at the front. Chevalier surrendered with 13km to go as the peloton was 40’’ behind. A crash occurred in the peloton 12km before the line. It split the peloton with riders like Lopez, Gaudu, Madouas and Cavendish being forced to chase behind.10km before the end, Roglic fell as well. His team was prompt to help him to come across but it was mission impossible. Another crash hampered Tadej Pogacar later on, as well as Arnaud Démare who was unable to contest the sprint.

A 1-2 for Alpecin-Fenix
Van der Poel powered to the finish line in the role of lead-out man for his two sprinters, Merlier and Philipsen who rode into the last kilometre in perfect position. Behind them, Caleb Ewan and Peter Sagan went down in the last slight bend with 200 metres to go. Merlier preceded Philipsen on the line for a 1-2 for the Belgian squad that retained the Maillot Jaune with Van der Poel for the second day.