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111. Tour de France – 11. Etappe

11. Etappe: Évaux-les-Bains-LeLioran – 211 Km


HERBERT MOOS Foto

1 VINGEGAARD Jonas DEN TEAM VISMA | LEASE A BIKE 04:58:00
2 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 00:00
3 EVENEPOEL Remco BEL SOUDAL QUICK-STEP 00:25
4 ROGLIC Primoz SLO RED BULL – BORA – HANSGROHE 00:25
5 CICCONE Giulio ITA LIDL-TREK 01:47
6 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 01:49
7 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 01:49
8 LANDA Mikel ESP SOUDAL QUICK-STEP 01:49
9 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 01:55
10 GALL Felix AUT DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 02:38
11 BUITRAGO Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 03:34
12 GEE Derek CAN ISRAEL – PREMIER TECH 03:38
13 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 03:43
14 ROMO Javier ESP MOVISTAR TEAM 03:48
15 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 04:39
16 JORGENSON Matteo USA TEAM VISMA | LEASE A BIKE 04:39
17 HEALY Ben IRL EF EDUCATION – EASYPOST 04:39
18 BERNAL Egan COL INEOS GRENADIERS 04:39
19 CRAS Steff BEL TOTALENERGIES 04:39

20 KELDERMAN Wilco NED TEAM VISMA | LEASE A BIKE 04:39
21 MEINTJES Louis RSA INTERMARCHÉ – WANTY 06:48
22 EIKING Odd Christian NOR UNO-X MOBILITY 06:57

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 45:00:34
2 EVENEPOEL Remco BEL SOUDAL QUICK-STEP 01:06
3 VINGEGAARD Jonas DEN TEAM VISMA | LEASE A BIKE 01:14
4 ROGLIC Primoz SLO RED BULL – BORA – HANSGROHE 02:15
5 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 04:20

6 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 04:40
7 LANDA Mikel ESP SOUDAL QUICK-STEP 05:38
8 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 06:59
9 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 07:09
10 CICCONE Giulio ITA LIDL-TREK 07:36
11 GEE Derek CAN ISRAEL – PREMIER TECH 07:54
12 JORGENSON Matteo USA TEAM VISMA | LEASE A BIKE 08:56
13 GALL Felix AUT DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 09:18
14 BUITRAGO Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 09:41
15 BERNAL Egan COL INEOS GRENADIERS 10:18
16 HEALY Ben IRL EF EDUCATION – EASYPOST 12:08
17 CRAS Steff BEL TOTALENERGIES 12:16
18 ROMO Javier ESP MOVISTAR TEAM 15:41
19 HINDLEY Jai AUS RED BULL – BORA – HANSGROHE 17:23
20 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 17:26
21 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 19:54
22 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 20:32
23 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 20:36
24 DE PLUS Laurens BEL INEOS GRENADIERS 20:42
25 MEINTJES Louis RSA INTERMARCHÉ – WANTY 25:55
26 KELDERMAN Wilco NED TEAM VISMA | LEASE A BIKE 32:01
27 EIKING Odd Christian NOR UNO-X MOBILITY 32:38
28 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 32:41

29 VAN WILDER Ilan BEL SOUDAL QUICK-STEP 33:16
30 BERNARD Julien FRA LIDL-TREK 33:36

Jonas Vingegaard Sieger im Zentralmassiv
Tour de France 2024 | Etappe 11 | Évaux-les-Bains > Le Lioran

Was für eine Etappe. Sie hielt die Versprechen vom Feuerwerk im Finale des zweitlängsten Streckenabschnitts. Der hauchdünne Erfolg von Vorjahrssieger Jonas Vingegaard vor dem aktuell im Gesamtklassement führenden Tadej Pogacar setzte dem unglaublichen Spektakel bergauf und bergab die Krone auf. Er sorgte zudem für noch mehr Spannung im Kampf um das Gelbe Trikot, denn nicht wenige hatten den Dänen bereits abgeschrieben.

Viel Bewegung im Feld von Anfang an. Es dauerte aber, bis sich 3 Fahrer lösen konnten: Johannessen (Uno-X), Pacher (GFC) und Vauquelin (ARK). Kurz darauf holten Van Aert, Carapaz, Pidcock & Co das Trio ein. Diese Konstellation gefiel UAE nicht, so dass Wellens nach vorne geschickt wurde, um die Lücke zu schließen. Attacke folgte auf Attacke, alles unter Kontrolle der Favoriten-Teams.

Viel Hin und Her auf den ersten 110 km
Carapaz und Rodriguez versuchten nach ca. 50 km erneut die Flucht. Das Feld in Sichtweite. Kurz darauf Aufgabe von Izagirre und Renard (beide COF). Mit dem Aus von Tim Declerq (LTK, krank) der 3. Ausstieg des Tages. Vorne schloss eine kleine Gruppe auf, 20’’ voraus vor dem Zwischensprint. Turgis sicherte sich Prämie und Punkte. Danach wieder geschlossenes Feld. Vor der Côte de Mouilloux (4. Kategorie) sprang Carapaz (EFE) weg, gefolgt von Vercher (TEN). Auf der Kuppe hatte ein Quartett mit Lazkano sie eingeholt, der den einen Punkt eroberte. Das Feld 15’’ dahinter. Neue Situation auf der Côte de Larodde (3. Kategorie): Der Vorsprung des Sextetts vor der Passhöhe 1’15’’. Carapaz an der Spitze (2 Punkte) vor Onley (1). Vier Mann um Guillaume Martin schlossen auf. Jetzt 10 Mann vorne. Das Peloton mit 2’30’’ Abstand. Weiter UAE mit Politt und Wellens an der Spitze. Alles unter Kontrolle.

Ausscheidungsrennen der Favoriten
Die Anstiege wurden nun länger und steiler. Das Feld unter 2’ hinter den Ausreißern. Hinauf zum Col de Néronne wurde es ernst. Das Peloton schmolz, der Vorsprung der Ausreißer ebenfalls. Sturz von Van Aert, er konnte zum Glück weiter fahren. Noch hielt sich eine Spitzengruppe. Auf der Passhöhe Healy (5 Punkte) vor Lazkano, Carapaz und Bernard; das Feld 1’20’’ zurück. Als der Kurs erneut bergauf führte, pflückten Pogacar & Co einen nach dem anderen. Kurz vor dem Berg der 1. Kategorie, Pas de Peyrol, war klar was geschehen würde. 32 km vor dem Ziel Attacke des Mannes in Gelb. Keiner konnte folgen. Vingegaard und Roglic beim Anstieg zum Col de Pertus (2. Kategorie) in der Verfolgung. Dahinter Evenepoel. Nachdem Roglic dem Vorjahrssieger in der Abfahrt Windschatten gegeben hatte, ließ der ihn jetzt stehen und kam näher an Pogacar. Evenepoel holte Roglic ein. Und Vingegaard seinen ärgsten Widersacher. Doch der Gelbe holte sich am Pertus Bergpunkte und 8 Bonussekunden vor dem zu seinem Hinterrad sprintenden Dänen (5’’) und Evenepoel (2’’). Pogacar hatte da auch das Bergtrikot erobert.

Erstmals siegt Vingegaard im Kampf Mann gegen Mann gegen Pogacar

Bergab und bergauf zum letzten Hindernis, dem Col de Font de Cère (3. Kategorie), arbeitete das Spitzenduo zusammen. Offensichtlich die Verfolger Roglic und Evenepoel auch. Denn sie kamen näher. Noch 5 km mit einer schwierigen Abfahrt. Auf dem Berg Vingegaard kurz vor Pogacar, das Verfolgerduo 30’’ dahinter. Der Däne vorne, der Slowene im Windschatten. Und zum ersten Mal siegte der Titelverteidiger in einem Zielsprint gegen seinen Herausforderer. Eine überragende Leistung, nachdem Pogacar zuvor wieder einmal seine unnachahmliche Attacke gestartet hatte. Doch Vingegaard blieb cool und fightete sich bis zum Pertus an den Führenden heran. Dass er die Etappe mit einem Sieg abschloss, war die Belohnung für seine tolle Leistung. Unglücklicherweise stürzte Roglic in einer Kurve einige hundert Meter vor dem Ziel, bekam aber wegen der 3km Regel die gleiche Zeit wie Evenepoel angerechnet. Pogacar bleibt in Gelb und eroberte zusätzlich das Bergtrikot und die Auszeichnung kämpferischster Fahrer. Ansonsten keine Änderungen bei den Trikotträgern.

111. Tour de France – 10. Etappe

10. Etappe: Orléans-Saint-Amand-Montrond – 187 Km

1 PHILIPSEN Jasper BEL Alpecin-Deceuninck 04:20:06
2 GIRMAY Biniam ERI Intermarché-Wanty 00:00
3 ACKERMANN Pascal GER Israel-Premier Tech 00:00
4 VAN AERT Wout BEL Team Visma | Lease a Bike 00:00
5 GAVIRIA Fernando COL Movistar Team 00:00
6 BENNETT Sam IRL Decathlon AG2R La Mondiale 00:00
7 DEGENKOLB John GER Team dsm-firmenich PostNL 00:00
8 BAUHAUS Phil GER Bahrain Victorious 00:00

9 GROENEWEGEN Dylan NED Team Jayco-AlUla 00:00
10 ZINGLE Axel FRA Cofidis 00:00
11 VAN DEN BERG Marijn NED EF Education-EasyPost 00:00
12 NAESEN Oliver BEL Decathlon AG2R La Mondiale 00:00
13 COQUARD Bryan FRA Cofidis 00:00
14 GIBBONS Ryan RSA Lidl-Trek 00:00
15 VAN DER POEL Mathieu NED Alpecin-Deceuninck 00:00

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 40:02:48
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:33
3 VINGEGAARD Jonas DEN Team Visma | Lease a Bike 01:15
4 ROGLIC Primoz SLO Red Bull-BORA-hansgrohe 01:36
5 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 02:16
6 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 02:17
7 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 02:31

8 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 03:35
9 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 04:02
10 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 04:03
11 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 04:56
12 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 05:25
13 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 05:35
14 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 05:53
15 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 05:58
16 GALL Felix AUT Decathlon AG2R La Mondiale 06:06
17 HINDLEY Jai AUS Red Bull-BORA-hansgrohe 06:24

18 MAS Enric ESP Movistar Team 06:27
19 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 07:15
20 CRAS Steff BEL TotalEnergies 07:23

Ackermann Dritter bei Sieg von Philipsen

Die Befürchtung, dass im letzten Drittel der 187 km der Wind den Verlauf der Etappe maßgeblich beeinflussen und das Feld in mehrere Teile reißen könnte, bestätigte sich nicht. So entwickelte sich dank der Aufmerksamkeit der Favoriten- und der Sprinterteams alles Richtung Massensprint. Den gewann erstmals in diesem Jahr Jasper Philipsen. Besonders hervorzuheben: 3 deutsche Fahrer unter den ersten Zehn. Pascal Ackermann hervorragender Dritter.

Die zweite Tour-Woche begann mit der 10. Etappe in Orléans und einer schlechten Nachricht für Roglic & Co. Alexandr Vlasov, aktuell 11. im Gesamtklassement und einer der wichtigsten Helfer des Kapitäns von Red Bull-Bora-hansgrohe in den Alpen und Pyrenäen musste nach seinem Sturz am Sonntag mit einem Knöchelbruch aufgeben. Heute fehlte er noch nicht; das könnte sich morgen schon ändern. Durch Vlasovs Ausfall starteten 172 Fahrer nach dem gestrigen offiziellen Ruhetag – und verlängerten ihn inoffiziell auf den ersten 50 km. Ohne Berge kein Bedarf an Ausreißversuchen. Den vielen Zuschauern an der Strecke kam die vergleichsweise gemütliche Fahrt entgegen. Für etwas Abwechslung sorgte nach ca. 30 km ein Regenschauer. Dennoch blieb es beim Tempo unter dem langsamsten Schnitt im Zeitplan.

Zwei Ausreißer beim Zwischensprint vor Philipsen und Girmay
Wenige Kilometer vor dem Zwischensprint in Romorantin-Lanthenay doch eine Attacke von Kobe Goosens (IWA, Team Grünes Trikot) und Harm Vanhoucke (LTD). 3 Fahrer setzten erst nach, fielen dann ins Feld zurück, das mit 1’20’’ hinter den Führenden zur Sprintwertung fuhr. Erster Goosens vor Vanhoucke. Den Sprint des Pelotons gewann Jasper Philipsen vor Biniam Girmay, der auf den letzten Metern leicht eingebaut war. Auf den nächsten Metern war Goosens allein vorne und wurde bald eingeholt. Wieder setzte Regen ein. Und das Feld kehrte zu seiner gemächlichen Gangart zurück.

Statt Windkante Sprint royal
Kurz vor Vierzon wuchs die Nervosität spürbar. Die Favoriten- und Sprinterteams in den vorderen Reihen – es ging in offeneres Gelände. Leichter Gegenwind. Am Ortsausgang von Issoudun Richtungs- und Tempowechsel. Der Kilometerzähler zeigte über 50. Das Peloton zog sich weit auseinander. Visma an der Spitze, UAE sehr aufmerksam. Die Befürchtung, in einer Windkantenfalle Zeit zu verlieren, hatte sich bald in Luft aufgelöst – der Wind war zu schwach. Offensichtlich hatten alle Teams zudem aus der Situation bei der Etappe nach Dijon Lehren gezogen. Die Folge: Massensprint.

3 Deutsche unter den ersten 10
Faszinierendes Finish in Saint-Amand-Montrond mit dem erster Erfolg von Philipsen, im Vorjahr vierfacher Sieger, den Van der Poel perfekt kurz vor der Ziellinie abgeliefert hatte. Girmay spurtete noch an die 2. Stelle – an Pascal Ackermann vorbei, der als Dritter wieder einen Platz näher an einen Sieg gesprintet war. John Degenkolb und Phil Bauhaus wurden 7. und 8. – toller Gesamterfolg der deutschen Sprinterelite. Alle Trikotträger behalten ihre Leibchen.

111. Tour de France – 9. Etappe

9. Etappe: Troyes-Troyes – 199 Km

1 TURGIS Anthony FRA TotalEnergies 04:19:43
2 PIDCOCK Tom GBR INEOS Grenadiers 00:00
3 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:00
4 ARANBURU Alex ESP Movistar Team 00:00
5 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 00:00
6 LUTSENKO Alexey KAZ Astana Qazaqstan Team 00:00
7 ROMO Javier ESP Movistar Team 00:12
8 STUYVEN Jasper BEL Lidl-Trek 00:18
9 GIRMAY Biniam ERI Intermarché-Wanty 01:17
10 MATTHEWS Michael AUS Team Jayco-AlUla 01:17
11 VAN DER POEL Mathieu NED Alpecin-Deceuninck 01:17
12 TILLER Rasmus NOR Uno-X Mobility 01:17
13 COSTA Rui POR EF Education-EasyPost 01:17
14 FUGLSANG Jakob DEN Israel-Premier Tech 01:17
15 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 01:17
16 ACKERMANN Pascal GER Israel-Premier Tech 01:46
17 PAGE Hugo FRA Intermarché-Wanty 01:46

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 35:42:42
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:33
3 VINGEGAARD Jonas DEN Team Visma | Lease a Bike 01:15
4 ROGLIC Primoz SLO Red Bull-BORA-hansgrohe 01:36
5 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 02:16
6 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 02:17
7 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 02:31

8 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 03:35
9 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 04:02
10 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 04:03
11 VLASOV Aleksandr RUS Red Bull-BORA-hansgrohe 04:36
12 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 04:56
13 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 05:25
14 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 05:35
15 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 05:53
16 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 05:58
17 GALL Felix AUT Decathlon AG2R La Mondiale 06:06
18 HINDLEY Jai AUS Red Bull-BORA-hansgrohe 06:24
19 MAS Enric ESP Movistar Team 06:27
20 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 07:13
21 CRAS Steff BEL TotalEnergies 07:23

Turgis gewinnt spektakuläre Gravel-Etappe

Radsport total: Die heutige Etappe bot alles was den Radsport so attraktiv macht. Vom Start weg Ausreißversuche, mal gelungen, mal eingefangen; Attacken der großen Favoriten Pogacar und Evenepoel; Konter von Vingegaard auf dem Rad seines Kollegen Tratnik; distanzierte Mitfavoriten und ihr Comeback wie Roglic, häufige Führungswechsel, Defekte und zum Glück wenig Stürze. Und das trotz des äußerst strapaziösen Terrains mit 14 Schotterabschnitten, die zu neuerlichen Angriffen reizten, Staus verursachten und die Fahrer zum Absteigen und Schieben ihrer Räder zwangen. Und am Ende ein lange wie der sichere Sieger aussehender Jasper Stuyven, der nach einem faszinierenden Sprint rund 600 m vor dem Ziel in Troyes doch noch von Anthony Turgis eingeholt wurde. Der damit den dritten französischen Etappenerfolg feiern konnte.

Heute wurde unmittelbar nach der Startfreigabe in Troyes attackiert. Unruhiges Hin und Her auf Asphalt und Gravel. Es dauerte lange, bis eine Ausreißergruppe sich gefunden hatte. Zehn Fahrer konnten sich bei der ersten Schotterstrecke absetzen. Dennoch blieben die Abstände so gering, dass sich keiner sicher sein konnte. Das einzige was sicher war, war die Veränderung. Schon auf dem zweiten Gravelabschnitt chaotische Bilder – Motto: wer sein Rad liebt, der schiebt. Erstes Opfer Boras Kapitän Roglic, der abgehängt wurde, kurz nach dem Zwischensprint in Fontette jedoch wieder aufschließen konnte. Für Roglic blieb es ein Leidenstag. Mit ungebrochener Moral und starken Helfern kam er jedoch immer wieder zurück und büßte am Ende keine Zeit im Kampf um das Podium ein. Das galt ähnlich auch für Vingegaard, der nach einem Defekt den Großteil der Etappe mit dem Rad seines Teamkollegen Tratnik fahren musste.

Pogacar versucht es immer wieder

Dennoch waren die drei Favoriten und Ersten im Gesamtklassement heute stärker. Das zeigten vor allem Pogacar und Evenepoel, die ihre Muskeln spielen ließen und ausgerechnet auf den Schotterstrecken beschleunigten und Druck auf ihre Konkurrenten ausübten. Besonders spannend, als das Trio mit Vingegaard zur Spitzengruppe vor- aber nicht weiterfuhr. Da waren noch 70 km zurückzulegen. Deshalb ließen sie sich wieder ins Hauptfeld und ihre Teams zurückfallen. Doch Pogacar probierte es immer wieder. Und hätte damit eigentlich die Auszeichnung kämpferischster Fahrer verdient gehabt. Ebenso wie Jasper Stuyven, der am Ende als solcher aufs Podium durfte. Schrecksekunde für Red Bull-Bora, als Vlasov ungebremst in einen Straßengraben stürzte, mit einigen groben Hautabschürfungen jedoch noch glimpflich davon kam und wieder aufs Rad steigen und die Etappe beenden konnte.

Turgis gewinnt im Sprint

In der Zwischenzeit kämpfte die achtköpfige Spitzengruppe um den Tagessieg. Trotz aller Bemühungen von Van der Poel, Girmay & Co machten sie den Sieg unter sich aus. Anthony Turgis hatte am Schluss die besten Beine und fuhr als Erster über die Ziellinie in Troyes. Pascal Ackermann gewann den Sprint des dezimierten Hauptfeldes. Sein Kommentar nach der Etappe: „Saugeiles Rennen.“ Bei den Trikotträgern vor dem morgigen Ruhetag keine Änderungen.

Den ersten Ruhetag verbrachte Red Bull – BORA – hansgrohe mit gemischten Gefühlen. Einerseits wurde das sportliche Ziel vorerst erreicht: Primož Roglič hat die ersten Hürden gemeistert und liegt auf Rang 4. Auch nach der mit Spannung erwarteten Schotteretappe trennen ihn nur 21 Sekunden vom Podium.

Auf der anderen Seite musste das Team einen schmerzlichen Verlust hinnehmen: Aleks Vlasov verletzte sich bei einem Sturz auf der neunten Etappe. Nach ersten Untersuchungen unmittelbar nach Etappenende, Röntgen- und CT-Aufnahmen sowie weiteren Untersuchungen am Ruhetag stand die Diagnose fest: Bruch des Sprunggelenks im rechten Fuß. Aleks reiste noch vor dem Start der zehnten Etappe ab, um sich voll und ganz der Regeneration zu widmen.

111. Tour de France – 8. Etappe

8. Etappe: Semur-en-Auxois-Colombey-les-Deux-Eglises – 183 Km


Alle Fotos von HERBERT MOOS

1 GIRMAY Biniam ERI Intermarché-Wanty 04:04:50
2 PHILIPSEN Jasper BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
3 DE LIE Arnaud BEL Lotto Dstny 00:00
4 ACKERMANN Pascal GER Israel-Premier Tech 00:00
5 VAN DEN BERG Marijn NED EF Education-EasyPost 00:00
6 GIBBONS Ryan RSA Lidl-Trek 00:00
7 TURGIS Anthony FRA TotalEnergies 00:00
8 WRIGHT Fred GBR Bahrain Victorious 00:00
9 ARANBURU Alex ESP Movistar Team 00:00
10 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:00
11 KRAGH ANDERSEN Søren DEN Alpecin-Deceuninck 00:00
12 KRISTOFF Alexander NOR Uno-X Mobility 00:00
13 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 00:00
14 ARNDT Nikias GER Bahrain Victorious 00:00
15 RUSSO Clément FRA Groupama-FDJ 00:00

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 31:21:13
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:33
3 VINGEGAARD Jonas DEN Team Visma | Lease a Bike 01:15
4 ROGLIC Primoz SLO Red Bull-BORA-hansgrohe 01:36
5 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 02:16
6 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 02:17
7 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 02:31
8 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 03:35
9 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 04:03
10 VLASOV Aleksandr RUS Red Bull-BORA-hansgrohe 04:36
11 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 04:56
12 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 05:25
13 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 05:35
14 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 05:52
15 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 05:53
16 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 05:58
17 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 06:01
18 GALL Felix AUT Decathlon AG2R La Mondiale 06:06
19 HINDLEY Jai AUS Red Bull-BORA-hansgrohe 06:24

20 MAS Enric ESP Movistar Team 06:27

Biniam Girmays zweiter Streich

Noch vor dem Start die bedauerliche Nachricht, dass Mads Pedersen, Mitfavorit für die heutige Etappe und das Grüne Trikot, auf Grund seiner Sturzverletzungen vom Mittwoch nicht mehr an den Start gehen wird. Freie Bahn für Biniam Girmay, der die Chance gleich zweimal nutzte: Als Zweiter beim Zwischensprint hinter Ausreißer Abrahamsen und als Sieger beim Sprint in Colombey-les-Deux-Eglises. Das Grüne Trikot sitzt jetzt fester denn je auf seinen Schultern. Am Ende hatten beide Fraktionen gewonnen: die Sprinter und der Ausreißer.

Regnerisch, windig, frisch; Anorak an, Anorak aus – ein ungemütliches Wetter begleitete die Fahrer vor allem in den ersten Rennstunden beim Klettern über drei giftige Anstiege im Abstand von weniger als 20 km. Das Peloton agierte anfangs unsortiert, als würden Ausreißer und Sprinter schon zu Beginn um den besseren Plan streiten. Obwohl EF Education die erste Attacke initiierte, waren nur bei einem vom Start weg eindeutige Absichten zu erkennen: bei der norwegischen Bergziege und dem Träger des Bergtrikots, Jonas Abrahamsen (Uno-X). So sammelte er – mal allein, mal mit kleiner Gruppe – weitere Punkte ein und baute seinen Vorsprung aus. Da keiner seiner zeitweiligen Begleiter – Powless, Bissegger, Pacher, Healy, Bettiol oder Williams – mit ihm ausreißen wollte, wuchs sein Vorsprung zwischenzeitlich auf über 6’. Folglich war er auch Erster beim Zwischensprint in Lamargelle und holte in der Wertung für das Grüne Trikot gegenüber Girmay auf; letzterer gewann den Sprint des Hauptfeldes vor Thijsen, Philipsen, Coquard & Co und sicherte sich dank dieser 17 Punkte das grüne Laibchen über das Etappenende hinaus.

Abrahamsen erneut kämpferischster Fahrer


HERBERT MOOS Foto

Abrahamsen schnappte sich auch die 4. Bergwertung, die Côte de Santenoge, knapp 100 km vor dem Ziel bei immer noch 6’ Vorsprung. Einige Teams gaben etwas mehr Gas und kamen dem Solisten näher. U.a. beteiligte sich Geschke (COF) an der Nachführarbeit. Mit Erfolg. Der Vorsprung schmolz. Beim letzten Berg auf 4’30’’. Das Konzept war aufgegangen: 7 weitere Punkte auf Abrahamsens Konto. Das Peloton erhöhte das Tempo – nur noch 3’ hinter ihm. In Chaumont setzte heftiger Regen ein. Es wurde hektisch. Weiter sinkender Vorsprung dank des von hinten zunehmenden Drucks. Einige Fahrer fielen hinter das Hauptfeld zurück. Auch Bauhaus und Geschke. Wie zu erwarten wieder Abrahamsen kämpferischster Fahrer. Jetzt noch weniger als eine Minute voraus. Als die Sprintvorbereitungen mit Pascal Ackermann in guter Position begannen, waren es nur noch 25’’. Kurz danach war der 170 km erfolgreiche Ausreißer in Sichtweite des Feldes – und eingeholt!

Und wieder war Biniam Girmay nicht zu schlagen

Trotz einer Reihe abgehängter potentieller Etappensieger waren genügend Sprinter im leicht welligen Finale noch vorne dabei; ebenso die Klassementfahrer. Ackermann hatte klug das Hinterrad von Girmay gewählt, wurde dann leicht eingebaut und konnte dadurch seinen Sprint zu spät starten. Am Ende kamen er und De Lie nicht mehr ganz nach vorne. Dort landeten Girmay und Philipsen. Jubeln konnte der Mann im Grünen Trikot über seinen zweiten Etappensieg. Ackermann als hervorragender Vierter und damit einem möglichen Etappenerfolg immer näher. Keine Änderungen bei den Trikotträgern vor dem morgigen 9. Streich auf Schotterstraßen!

111. Tour de France – 7. Etappe

7. Etappe: Nuits-Saint-Georges > Gevrey-Chambertin – ITT – 25,3 Km


Pechvogel Stefan Küng, der Probleme mit der Kette bekam….Foto: HERBERT MOOS


Remco Evenepoel – alle Fotos von HERBERT MOOS

1 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:28:52
2 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 00:12
3 ROGLIC Primoz SLO Red Bull-BORA-hansgrohe 00:34
4 VINGEGAARD Jonas DEN Team Visma | Lease a Bike 00:37
5 CAMPENAERTS Victor BEL Lotto Dstny 00:52
6 VAUQUELIN Kévin FRA ARKEA-B&B HOTELS 00:52
7 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:54
8 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 00:57
9 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 00:59
10 KÜNG Stefan SUI Groupama-FDJ 01:00
11 VLASOV Aleksandr RUS Red Bull-BORA-hansgrohe 01:04
12 BISSEGGER Stefan SUI EF Education-EasyPost 01:14

13 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 01:14
14 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 01:17
15 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 01:18
16 OLIVEIRA Nelson POR Movistar Team 01:24
17 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 01:27
18 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 01:30
19 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 01:33
20 GRÉGOIRE Romain FRA Groupama-FDJ 01:36

Gesamt:


HERBERT MOOS Foto

01 Pogacar Tadej UAE Team Emirates 27:16:23
02 Evenepoel Remco Soudal Quick-Step + 33
03 Vingegaard Jonas Team Visma | Lease a Bike + 01:15
04 Roglic Primoz Red Bull-BORA-hansgrohe + 01:36
05 Ayuso Juan UAE Team Emirates + 02:16
06 Almeida Joao UAE Team Emirates + 02:17
07 Rodriguez Carlos INEOS Grenadiers + 02:31

111. Tour de France – 6. Etappe

6. Etappe: Mâcon-Dijon – 165 Km


Alle Fotos: HERBERT MOOS

1 GROENEWEGEN Dylan NED Team Jayco-AlUla 03:31:55
2 PHILIPSEN Jasper BEL Alpecin-Deceuninck 00:00 °Relegiert durch Jury
3 GIRMAY Biniam ERI Intermarché-Wanty 00:00
4 GAVIRIA Fernando COL Movistar Team 00:00
5 BAUHAUS Phil GER Bahrain Victorious 00:00
6 DE LIE Arnaud BEL Lotto Dstny 00:00
7 VAN AERT Wout BEL Team Visma | Lease a Bike 00:00
8 DÉMARE Arnaud FRA ARKEA-B&B HOTELS 00:00
9 KRISTOFF Alexander NOR Uno-X Mobility 00:00
10 ACKERMANN Pascal GER Israel-Premier Tech 00:00

11 ALLEGAERT Piet BEL Cofidis 00:00
12 COQUARD Bryan FRA Cofidis 00:00
13 DUJARDIN Sandy FRA TotalEnergies 00:00
14 THIJSSEN Gerben BEL Intermarché-Wanty 00:00
15 BOL Cees NED Astana Qazaqstan Team 00:00

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 26:47:19
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:45
3 VINGEGAARD Jonas DEN Team Visma | Lease a Bike 00:50
4 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 01:10
5 ROGLIC Primoz SLO Red Bull-BORA-hansgrohe 01:14
6 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 01:16

7 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 01:32
8 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 01:32
9 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 03:20
10 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 03:21
11 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 03:21
12 GALL Felix AUT Decathlon AG2R La Mondiale 03:21
13 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 03:21
14 VLASOV Aleksandr RUS Red Bull-BORA-hansgrohe 03:44
15 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 04:10

Dylan Groenewegen holt den Sieg
Tour de France 2024 | Etappe 6 | Mâcon > Dijon

Die zweite Sprintetappe hintereinander und die dritte insgesamt mit dem dritten Sieger: Nicht Philipsen sondern Groenewegen hatte die Nase vorn. Wieder hervorragend platziert die beiden deutschen Sprintasse Bauhaus (5.) und Ackermann (10.). In der Hälfte hatte Visma beim teilweise gelungenen Versuch der Windkante Team UAE in Verlegenheit gebracht und Pogacar von seiner Mannschaft isoliert. Am Schluss jedoch keine Änderungen bei den Trikotträgern.

Der Berg rief und alle spurteten los – anders als gestern beim verbummelten Start. Nach 8 km stieg das Terrain leicht an. Bis zur 1. Bergwertung, dem Col du Bois Clair (4. Kategorie). Keine Erhebung zum Fürchten aber Anlass für Nervosität im Feld. Auch die Favoriten-Teams reihten sich vorne ein. Prominenz neben der Strecke: ein überdimensionales Bild des französischen Fußballstars Antoine Griezmann. Vor der Höhe beschleunigte wie erwartet Jonas Abrahamsen, das „Eichhörnchen“ im Bergtrikot, und sammelte einen weiteren Punkt ein. Am Hinterrad Axel Zingle (COF). Schon jetzt ein Duo an der Spitze mit bis zu einer Minute Vorsprung. Noch vor dem Zwischensprint in Cormatin (km 31,1) jedoch geschlossenes Feld. Erster Philipsen vor Girmay im Grünen Trikot, dem linksseitig stark bandagierten Pedersen, Démare, Coquard & Co. Die Deutschen Sprintasse hielten sich noch zurück. Ebenso Rekordhalter Cavendish.

Windkanten mit Schrecksekunde für Team UAE

Peloton und Wetter hatten sich nach nervösem bzw. regnerischem Beginn beruhigt. Auch der Wind spielte noch keine Rolle. An der Strecke berühmte Weinlagen: Mercury, Chassagne-Montrachet, Meursault etc.. Der Seitenwind frischte auf, das Peloton mit voller Aufmerksamkeit wegen möglicher Windkanten. Und ultraschnell. Nach Lotto Dstny provozierte Visma I Lease a Bike mit Vollgas und dem Duo Laporte/Van Aert an der Spitze eine Trennung im 174 Mann und 348 Reifen langen Bandwurm. Vorne dabei Red Bull-Bora-hansgrohe. Erste Risse sichtbar. Pogacar im ersten Feld aber isoliert. Seine Kollegen im 2. Feld 25’’ zurück. Cavendish mit Defekt. Noch kein Drama, aber komplizierte Lage für UAE. 2 km später und 70 km vor Dijon wieder geschlossenes Feld. Noch einmal für alle gut gegangen. Auch der Zusammenstoß mit Begrenzungsmarkierungen u.a. durch Abrahamsen.

Nicht der favorisierte Philipsen sondern Groenewegen Erster

Die Sprintermannschaften fuhren bereits 45 km vor dem Ziel mittig in die vordersten Reihen. Flankiert von den Teams der Favoriten. Diesmal mit UAE. Die Jury erklärte Mads Pedersen zum kämpferischsten Fahrer, nachdem er trotz schwerem Sturz gestern heute wieder auf dem Rad saß. Auf den letzten Kilometern zunächst alle Favoriten für Gelb nebeneinander, ab 4 km vor dem Ziel aber nur noch die Teams der Sprinter. Der erwartete Massensprint in Dijon und überraschend Greonewegen mit der größeren Endgeschwindigkeit und hauchdünnem Vorsprung vor Philipsen. Girmay behält als Dritter sein Grünes Trikot. Auf den Plätzen 4 und 5 Gaviria und Bauhaus, ebenfalls vorne Ackermann als Zehnter. Visma hatte gezeigt, dass sich UAE und Pogacar nicht zu sicher sein dürfen. Und Philipsen muss anerkennen, dass die Trauben in diesem Jahr höher hängen.

Update: Jasper Philipsen wurde nach Entscheidung der Jury zurückversetzt. Damit Girmay Zweiter, Gaviria Dritter, Bauhaus Vierter, Ackermann Neunter.

111. Tour de France – 5. Etappe

5. Etappe: Saint-Jean-de-Maurienne-SaintVulbas – 178 Km

1 CAVENDISH Mark GBR Astana Qazaqstan Team 04:08:46
2 PHILIPSEN Jasper BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
3 KRISTOFF Alexander NOR Uno-X Mobility 00:00
4 DE LIE Arnaud BEL Lotto Dstny 00:00
5 JAKOBSEN Fabio NED Team dsm-firmenich PostNL 00:00
6 ACKERMANN Pascal GER Israel-Premier Tech 00:00
7 DÉMARE Arnaud FRA ARKEA-B&B HOTELS 00:00
8 THIJSSEN Gerben BEL Intermarché-Wanty 00:00
9 GIRMAY Biniam ERI Intermarché-Wanty 00:00
10 VAN DEN BERG Marijn NED EF Education-EasyPost 00:00
11 GAVIRIA Fernando COL Movistar Team 00:00
12 GROENEWEGEN Dylan NED Team Jayco-AlUla 00:00
13 COQUARD Bryan FRA Cofidis 00:00
14 TURGIS Anthony FRA TotalEnergies 00:00
15 BENNETT Sam IRL Decathlon AG2R La Mondiale 00:00
16 BAUHAUS Phil GER Bahrain Victorious 00:00

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 23:15:24
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:45
3 VINGEGAARD Jonas DEN Team Visma | Lease a Bike 00:50
4 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 01:10
5 ROGLIC Primoz SLO Red Bull-BORA-hansgrohe 01:14
6 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 01:16

7 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 01:32
8 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 01:32
9 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 03:20
10 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 03:21
11 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 03:21
12 GALL Felix AUT Decathlon AG2R La Mondiale 03:21
13 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 03:21
14 VLASOV Aleksandr RUS Red Bull-BORA-hansgrohe 03:44
15 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 04:10
16 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 04:40
17 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 04:40
18 HINDLEY Jai AUS Red Bull-BORA-hansgrohe 04:40
19 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 04:40
20 MAS Enric ESP Movistar Team 04:40

Cavendish neuer Rekordsieger der Tour
Tour de France 2024 | Etappe 5 | Saint-Jean-de-Maurienne > Saint-Vulbas

Im Vorfeld der 5. Etappe war viel von Revanche die Rede. Denn Girmays Sprint-Sieg in Turin war durchaus überraschend. Für eine Wiederholung fehlten ihm heute die Anfahrer und die Kraft, obwohl er beim Zwischensprint noch gut platziert war. Nach den Leiden der ersten Etappen zeigte der älteste und erfolgreichste Sprinter, zu was er immer noch fähig ist. Er katapultierte sich in Saint-Vulbas mit Bravour auf Platz 1. Die Konkurrenz konnte nur noch gratulieren. Wieder ein historischer Moment bei der 111. Tour de France.

Ein Beginn der Etappe wie ein Fußballspiel von England. Überraschend lange war das Feld unentschlossen über seine Gangart im Tal des Arc. Ein längeres Gespräch (Lazkano und Ayuso), die Erledigung menschlicher Bedürfnisse, das Beheben kleinerer Defekte (Cavendish, Rodriguez), fortgesetztes Einrollen, Plaudereien der Prominenz (Pogacar, Van Aert) – für all das war Zeit. Nach kilometerlangem Bummeln erhöhte Clément Russo (GFC) leicht das Tempo, damit niemand an eine Attacke glaubte. Als er über 35’’ Vorsprung hatte, roch Matteo Vercher (TEN) den Braten und setzte nach. Nach 33 km fuhr ein Duo als Ausreißergruppe des Tages an der Spitze. Mit dem Segen des Feldes und darum bald über 4’ Vorsprung. Inzwischen entlang der Isère und weiterhin unter dem mit 43 km/h errechneten, langsamsten Schnitt.

Pogacar verhindert Sturz in letzter Sekunde
Ein etwas schnellerer Schnitt in einer schönen (Wein-)Landschaft, von maximal 4:50’ auf 2:50’ sinkender Vorsprung, weiter zumeist Tim Declercq (Lidl-Trek) an der Spitze des Feldes – sonst keine Änderungen bei der Fahrt über Chambéry Richtung erster Erhebung, der Côte du Cheval Blanc (4. Kategorie). Punkt für Russo; die übrigen 172 Fahrer kamen deutlich näher. 59 km vor dem Ziel Sturz an einer Verkehrsinsel; Pogacar konnte in letzter Sekunde ausweichen, Fahrer hinter ihm stürzten: u.a. Bilbao, Oliveira, Mühlberger. Zum Glück blieb keiner auf der Strecke. Beim Zwischensprint in Aoste kassierten Russo bzw. Vercher 20 und 17 Punkte – bei Regen und Wind; 1:30 dahinter bretterte Pedersen auf Platz 3 (15), vor Bennett (13), Girmay (11) & Co. Da Abrahamsen leer ausging, schoben sich Pedersen und Girmay bei der Punktwertung Grünes Trikot mit je 94 Punkten vor ihn (87). Die Spannung wuchs Richtung Schlusssprint in Saint Valbus bei nur noch einer Minute Distanz zwischen Spitze und Peloton.

Cavendish unwiderstehlich zum Rekord
Doch zunächst stand noch die Côte de Lhuis (3 km à 4,8 %) bei ungemütlichem Wetter im Weg. Die Ausreißer schon in Sichtweite des Feldes. Geschlossenes Feld bei der Überfahrt. Und Abrahamsen hatte sich ganz nach vorne geschmuggelt – plus 1 Punkt bei der Bergwertung. Hohes Tempo, Defekte und Stürze auf regennassen Straßen – und doch noch ein wenig Sonnenschein. Der erste Ausreißer des Tages Clément Russo kämpferischster Fahrer. Abrahamsen attackierte kurz vor dem letzten Kilometer. Chancenlos, ebenso Girmay, der Sieger von Turin, der das Grüne Trikot eroberte, weil Pedersen, der große Favorit, kurz vor dem Ziel stürzte. Bahn frei für Cav: Tatsächlich holte sich Mark Cavendish den Sieg, den 35. seiner Karriere und damit den alleinigen Etappenrekord vor Eddy Merckx. Kein Bedarf eines Zielfotos. Chapeau. Respekt auch für Kristoff, der trotz Sturz noch Platz 3 hinter Philipsen belegte. Diesmal Ackermann hervorragender 6.!

111. Tour de France – 4. Etappe

4. Etappe: Pinerolo-Valloire – 140 Km

1 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 03:46:38
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:35
3 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:35
4 ROGLIC Primoz SLO Red Bull-BORA-hansgrohe 00:35
5 VINGEGAARD Jonas DEN Team Visma | Lease a Bike 00:34
6 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 00:37
7 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 00:53
8 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 00:53
9 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 02:41
10 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 02:41
11 GALL Felix AUT Decathlon AG2R La Mondiale 02:42
12 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 02:42
13 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 02:42
14 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 02:42
15 THOMAS Geraint GBR INEOS Grenadiers 02:42
16 VLASOV Aleksandr RUS Red Bull-BORA-hansgrohe 03:05

17 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 03:07
18 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 04:01
19 MÜHLBERGER Gregor AUT Movistar Team 04:01
20 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 04:01
21 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Wanty 04:01
22 CRAS Steff BEL TotalEnergies 04:01
23 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 04:01
24 HINDLEY Jai AUS Red Bull-BORA-hansgrohe 04:01
25 MAS Enric ESP Movistar Team 04:01
26 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 04:01
27 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 04:01
28 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 04:01
29 HIRT Jan CZE Soudal Quick-Step 04:07
30 HARPER Chris AUS Team Jayco-AlUla 04:08

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 19:06:38
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:45
3 VINGEGAARD Jonas DEN Team Visma | Lease a Bike 00:50
4 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 01:10
5 ROGLIC Primoz SLO Red Bull-BORA-hansgrohe 01:14
6 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 01:16

7 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 01:32
8 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 01:32
9 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 03:20
10 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 03:21
11 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 03:21
12 GALL Felix AUT Decathlon AG2R La Mondiale 03:21
13 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 03:21
14 VLASOV Aleksandr RUS Red Bull-BORA-hansgrohe 03:44
15 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 04:10
16 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 04:40
17 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 04:40
18 HINDLEY Jai AUS Red Bull-BORA-hansgrohe 04:40
19 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 04:40
20 MAS Enric ESP Movistar Team 04:40

Stage 4 of the Tour de France was won in style by Tadej Pogacar in Valloire, with the UAE Team Emirates rider attacking on the Galibier climb before descending to the finish line to reclaim the Yellow Jersey. After controlling the evolution of the breakaway on the climbs to the Italian resort of Sestriere, then the Col de Montgenevre, the UAE riders put their leader into position on the Col du Galibier. It was 800 metres from the summit that Pogacar struck a big blow to his rivals. The Slovenian then increased his advantage on the descent to Valloire to claim the 12th stage victory of his career on the Tour, also reclaiming the Yellow Jersey. He will start the fifth stage 45” ahead of Remco Evenepoel and 50” ahead of Jonas Vingegaard.

Tadej Pogacar Herrscher der Tour
Tour de France 2024 | Etappe 4 | Pinerolo > Valloire

Das stärkste Team und der große Favorit bestätigten die Prognosen der Experten. UAE und Tadej Pogacar ließen den übrigen Favoriten keine Chance. Ein Schauspiel der sportlichen Extraklasse hinauf zum Dach der Tour. Und ein wie entfesselt nach Valloire stürmender neuer Träger des Gelben Trikots, der allen Zweiflern bewies, dass das Double Giro-Tour für ihn greifbar ist. Doch es ist erst die vierte Etappe.

Der erste Akt des heutigen Tages ein früher Bergaufsprint in Castel del Bosco nach 18,9 km. Interessierte Fahrer ergriffen sofort die Initiative. Auch Georg Zimmermann; aber erst der Vorstoß von Mads Pedersen und 5 Fahrern war erfolgreich. Aber nur kurz. Doch Pedersen gab nicht auf, beschleunigte weiter und fuhr als Erster über die Wertungslinie. Der Lohn: volle Punktzahl (20), dahinter der gestrige Etappen-Sieger Girmay, Coquard und Philipsen. Abrahamsen verteidigte als Fünfter sein Grünes Trikot. Danach fiel er jedoch wie weitere Sprinter zurück. Das Gruppetto mit Cavendish & Co bildete sich früh. Zimmermann holte auf Platz 9 noch 7 Punkte.

Pogacars Bodyguard und Edelhelfer Nils Politt bestimmt lange das Tempo
An der Rennspitze folgte Attacke auf Konterattacke. Erst nach 36 km nahm die Flucht einer starken Gruppe Gestalt an: 17 Mann 55 Sekunden voraus. Dabei Eiking (Uno-X) und Barguil (DSM), im Gesamtklassement nur 2:31 hinter Spitzenreiter Carapaz. Wenige Kilometer vor dem ersten Berg fuhr Eiking virtuell im Gelben Trikot. Nils Politt, Pogacars Bodyguard, sorgte an der Spitze des Pelotons mit EF Education -Easypost für mehr (oder weniger) Tempo. Zur Passhöhe in 2.035 m Höhe spurteten Williams (IPT), Madouas (FDJ) , Barguil und Johannessen (Uno-X) und kassierten 2:06 Minuten vor dem Hauptfeld in dieser Reihenfolge die Punkte 5, 3, 2 und 1. Eine rasende Abfahrt und wieder bergauf zum Col de Montgenèvre, ebenfalls 2. Kategorie. Mit 2:55 Minuten vorerst wieder vor dem Gelben Trikot. Und so ging es erstmals bei dieser Tour nach Frankreich. Die ersten französischen Bergpunkte eroberten Williams (5) vor Barguil (3), Madouas (2) und Johannessen (1). Ab sofort wieder bergab nach Briançon. Das Peloton im Nacken…

Der Galibier als Scharfrichter
Schrecksekunde für Carapaz, der von einer Tempoverschärfung von UAE überrascht wurde. Neben Politt ließ Pogacar jetzt das ganz Team arbeiten. Die Distanz zur Spitze schwankte zwischen 2 und 3 Minuten. Das Grüne Trikot bereits 14 Minuten zurück. Vorne platzte die Gruppe der Ausreißer auseinander, während das Peloton dank Politt & Co. näher kam. Ein Quartett an der Spitze mit Lazkano, Gaudu, Burgaudeau und Juul-Jensen. Das Hauptfeld kam näher. Tour-Neuling Lazkano (Movistar) versuchte alles. Doch das Peloton war schneller. Gleiches Schicksal für Carapaz – die Gesamtwertung wurde mächtig durcheinander gewirbelt. Acht Top-Fahrer stürmten im Formel 1-Tempo zum Dach der Tour, nur Pogacar mit 2 Teammitgliedern. Evenepoel, Vingegaard, Rodriguez, Landa und Roglic ohne Helfer. Als Pogacar einen km vor dem Gipfel forcierte, konnte Vingegaard zunächst folgen, verlor aber in der Abfahrt weiter an Boden. Alles Risiko half nichts, Pogacar hängte alle Konkurrenten und Mitfavoriten ab. Vingegaards Verfolger – Ayuso, Rodriguez und Roglic, Evenepoel holten auf und kamen über eine halbe Minute hinter dem Superstar im Ziel an. Nach der ersten Alpenetappe in der Gesamtwertung schon mit großem Vorsprung. Eine Vorentscheidung? Carapaz, gestern noch stolzer Träger des Gelben Trikots, heute chancenlos. Keine Änderung bei den übrigen Trikotträgern; Lazkano kämpferischster Fahrer.

111. Tour de France – 3. Etappe

3. Etappe: Piacenza-Torino – 230 Km


Plomi Foto

1 GIRMAY Biniam ERI Intermarché-Wanty 05:26:48
2 GAVIRIA Fernando COL Movistar Team 00:00
3 DE LIE Arnaud BEL Lotto Dstny 00:00
4 PEDERSEN Mads DEN Lidl-Trek 00:00
5 GROENEWEGEN Dylan NED Team Jayco-AlUla 00:00
6 BAUHAUS Phil GER Bahrain Victorious 00:00
7 JAKOBSEN Fabio NED Team dsm-firmenich PostNL 00:00
8 BALLERINI Davide ITA Astana Qazaqstan Team 00:00
9 BENNETT Sam IRL Decathlon AG2R La Mondiale 00:00
10 COQUARD Bryan FRA Cofidis 00:00
11 RICKAERT Jonas BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
12 TURGIS Anthony FRA TotalEnergies 00:00
13 VAN DEN BERG Marijn NED EF Education-EasyPost 00:00
14 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:00
15 ACKERMANN Pascal GER Israel-Premier Tech 00:00
16 THIJSSEN Gerben BEL Intermarché-Wanty 00:00

Gesamt:


Plomi Foto

1 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 15:20:18
2 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 00:00
3 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:00
4 VINGEGAARD Jonas DEN Team Visma | Lease a Bike 00:00
5 BARDET Romain FRA Team dsm-firmenich PostNL 00:06
6 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:21
7 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 00:21
8 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 00:21
9 HINDLEY Jai AUS Red Bull-BORA-hansgrohe 00:21
10 VLASOV Aleksandr RUS Red Bull-BORA-hansgrohe 00:21
11 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 00:21

12 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 00:21
13 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:21
14 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 00:21
15 VAN GILS Maxim BEL Lotto Dstny 00:21
16 MAS Enric ESP Movistar Team 00:21
17 ROGLIC Primoz SLO Red Bull-BORA-hansgrohe 00:21
18 GALL Felix AUT Decathlon AG2R La Mondiale 00:21
19 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:21
20 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 00:21
21 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 00:21

„Bini“, vidi, vici
Tour de France 2024 | Stage 3 | Plaisance > Turin

At the end of the longest stage on the 2024 Tour de France it was Biniam Girmay (Intermarche – Wanty) who grabbed the win, beating Fernando Gaviria (Movistar Team) to the line in front of the Italian fans. In the frantic sprint in Turin Girmay was too strong for his rivals, just getting the better of Gaviria, with Arnaud de Lie (Lotto-dstny) in third place and Mads Pedersen (Lidl-Trek) and Dylan Groenewegen (Jayco-AlUla) completing the top five. Meanwhile it is an amazing moment for Richard Carapaz (EF Education-EasyPost) as he took control of the Yellow Jersey for the first time in his career.

No breakaway
175 riders took the start on the third day of the 2024 Tour de France with the route covering 230.8 kilometers between Piacenza and Turin, making it the longest in this year’s race. The prospect of a doomed breakaway which would surely be controlled by the sprinters‘ teams deterred any serious potential attackers. There was a strange, short excursion from the peloton for five kilometres by Jonas Abrahamsen and Johannes Kulset (Uno-X) early in the stage, but they quickly re-joined the group. The peloton was still all together as the riders completed the first hour of racing at an average speed of 37.3 km/h.

Racking up points
The race visited Tortona (km 70.8) paying homage to one of Italian cycling’s true greats and on the Côte de Tortone – Fausto Coppi (named after the ‘campionissimo’) Jonas Abrahamsen (Uno-X) added another point to his Mountain classification tally, whilst wearing the green jersey. At the Alexandrie intermediate sprint (km 94.3) Abrahamsen added nine more green jersey points in seventh place, with the sprint won by Mads Pedersen (Lidl-Trek), just ahead of Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) as the fast men tested their legs for the finish in Turin.

Moments in the spotlight
For a local rider on the stage Matteo Sobrero (Red Bull-Bora-Hansgrohe) there was a special little win as he went over the Côte de Barbaresco (Cat 4, km 156.1) in first place, with his entire family and fan club there to enjoy the moment. TotalEnergies rider Fabian Grellier accelerated with 66 kilometers to go and left the peloton, going over the Côte de Sommariva Perno (Cat 4, km 181.4) alone with a 40″ advantage at the top of the climb. Grellier was later reeled back in by the bunch with 28km to go, but his efforts were rewarded with the Most Combative rider prize.

An exciting finish in Turin
The fight for stage victory went down to an anticipated bunch sprint at the finish in front of a big crowd in Turin, with Girmay crossing the line first, ahead of Gaviria, De Lie, Pedersen and Groenewegen. There was drama with a big crash 2.3 km from the finish line that affected a dozen riders, among them, the stage favourite Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck), whilst his teammate Van der Poel was the victim of costly a late puncture which meant he lost contact with the bunch. Richard Carapaz’ finishing position on the stage puts him in the Yellow Jersey for the first time in a storied career to make it an incredible day for him and the EF Education-EasyPost team. Jonas Abrahamsen meanwhile, maintains ownership of the polka dot and green jerseys.

111. Tour de France – 2. Etappe

2. Etappe: Cesenatico-Bologna – 199 Km

1 VAUQUELIN Kévin FRA ARKEA-B&B HOTELS 04:43:42
2 ABRAHAMSEN Jonas NOR Uno-X Mobility 00:36
3 PACHER Quentin FRA Groupama-FDJ 00:49
4 RODRIGUEZ Cristian ESP ARKEA-B&B HOTELS 00:49
5 TEJADA Harold COL Astana Qazaqstan Team 00:49
6 OLIVEIRA Nelson POR Movistar Team 00:50
7 LAURANCE Axel FRA Alpecin-Deceuninck 01:12
8 TEUNISSEN Mike NED Intermarché-Wanty 01:33
9 HOULE Hugo CAN Israel-Premier Tech 01:36
10 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 02:21
11 JEGAT Jordan FRA TotalEnergies 02:21
12 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 02:21
13 VINGEGAARD Jonas DEN Team Visma | Lease a Bike 02:21
14 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 02:21
15 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 02:42

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 09:53:30
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:00
3 VINGEGAARD Jonas DEN Team Visma | Lease a Bike 00:00
4 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:00
5 BARDET Romain FRA Team dsm-firmenich PostNL 00:06
6 VAN GILS Maxim BEL Lotto Dstny 00:21
7 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 00:21
8 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:21
9 PIDCOCK Tom GBR INEOS Grenadiers 00:21
10 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 00:21
11 MAS Enric ESP Movistar Team 00:21
12 VLASOV Aleksandr RUS Red Bull-BORA-hansgrohe 00:21
13 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 00:21

14 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:21
15 HINDLEY Jai AUS Red Bull-BORA-hansgrohe 00:21
16 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 00:21
17 GALL Felix AUT Decathlon AG2R La Mondiale 00:21
18 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:21
19 ROGLIC Primoz SLO Red Bull-BORA-hansgrohe 00:21
20 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 00:21

Victory in Bologna for Vauquelin on Stage 2
Tour de France 2024 | Stage 2 | Cesenatico > Bologne

The second stage of the 2024 Tour de France was won by Kevin Vauquelin on Sunday in the centre of Bologna, after the young Frenchman attacked on the second San Luca climb and made it to the finish line alone. Vauquelin therefore made it two wins for French riders in the first two stages, handing Arkea – B&B Hotels their first ever Tour de France victory in their 11th participation, with Jonas Abrahamsen (Uno-X) finishing second as he retained the polka dot jersey and Quentin Pacher (Groupama-FDJ) third on the stage. In the general classification Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) took over at the top with his own San Luca attack, taking the Yellow Jersey from Romain Bardet (Team dsm-firmenich PostNL).

A breakaway is formed
The 175 riders who crossed the finish line in Rimini on Stage 1 were present at the start of this second stage in Cesenatico. The parcours of the day inspired the attackers, who presented themselves in numbers at the start of the stage to attempt a breakaway. Despite a fast pace in the bunch, a significant group managed to break away at km 8, featuring Quentin Pacher (Groupama-FDJ), Axel Laurance (Alpecin-Deceuninck), Hugo Houle (Israel-Premier-Tech), Nelson Oliveira (Movistar), Jonas Abrahamsen (Uno-X), Harold Tejada (Astana), Cristian Rodriguez (Arkea-B&B), Kevin Vauquelin (Arkea-B&B), Mike Teunissen (Intermarché-Wanty), Bram Welten (dsm Firmenich) and Jordan Jegat (TotralEnergies). Brent Van Moer (Lotto-Dstny) gave chase with Michael Matthews (Jayco-AlUla) for several kilometres but they were finally unable to join the front group. None of the riders in the break represented a direct threat to the Yellow Jersey of Romain Bardet, whose dsm Firmenich teammates therefore let the gap increase, first to 5′ at km 23, then to 8’20“ at km 66.

Crashes for Van Aert and Jorgenson
Abrahamsen was the first to summit the Côte de Monticino (Cat 3, km 74) – where Welten fell back from the breakaway and was caught by the main group – and the Côte de Gallisterna (Cat 3, km 88.8). At the top of the Gallisterna climb the lead of the breakaway had been reduced to 5’35” due to the energy of a nervous peloton. Norwegian rider Abrahamsen led the way through Dozza (IS, km 108.1), where Laurens de Plus (Ineos Grenadiers), Matteo Jorgenson and Wout van Aert (Visma-Lease a Bike) suffered a crash at high speed. The three quickly resumed their ride, with abrasions and bruises. The peloton eased the pace after the intermediate sprint, allowing the breakaway to increase its lead to 9’15” by km 129.

The peloton responds
Determined to retain the polka dot jersey, Abrahamsen was first on the Côte de Botteghino di Zocca (Cat 4, km 139) and the Côte de Montecalvo (3rd, km 151.2). It was on the Montecalvo ascent that the peloton quickened its pace, with the Red Bull-Bora-Hansgrohe team of Primoz Roglic and the Lotto-dstny colleagues of Maxim Van Gils producing a strong acceleration that reduced the peloton and decreased the gap to the breakaway to 4’15” on the first crossing of the Bologna finish line (km 162.5). On the first ascent of the Côte de San Luca (Cat 3, km 168.3) there were several attacks without final consequences in front and a sustained pace from Visma-Lease a Bike behind. Abrahamsen took first place on the first ascent of San Luca again, 3’25“ ahead of the main group.

No-one can match Vauquelin
The first climb to the San Luca sanctuary shook up the lead group, which regrouped momentarily but exploded under the effect of Neilson Oliveira’s attack, 21 km from the finish. The Portuguese rider was only followed by Kevin Vauquelin and Jonas Abrahamsen. The trio advanced for the second time towards the climb of San Luca, where the Arkea-B&B rider managed to go solo. Vauquelin built up a lead of 40 seconds which he managed to maintain in the final kilometres and he won uncontested at the finish line, 36” in front of Abrahamsen.

Evenepoel and Carapaz stay in contact
On the second San Luca climb the battles also played out in the peloton, where Romain Bardet lost contact mid climb and saw his Yellow Jersey slip away. 600 meters from the summit, Tadej Pogacar launched an attack only followed by Jonas Vingegaard. The protagonists of the last four editions went clear of the rest of the group of favourites, with the exception of Remco Evenepoel and Richard Carapaz who regained contact in the last kilometre of the race. At the finish line, “Pogi” was back in yellow.

111. Tour de France – 1. Etappe

1. Etappe: Firenze-Rimini – 206 Km

1 BARDET Romain FRA Team dsm-firmenich PostNL 05:07:22
2 VAN DEN BROEK Frank NED Team dsm-firmenich PostNL 00:00

3 VAN AERT Wout BEL Team Visma | Lease a Bike 00:05
4 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 00:05
5 VAN GILS Maxim BEL Lotto Dstny 00:05
6 ARANBURU Alex ESP Movistar Team 00:05
7 PEDERSEN Mads DEN Lidl-Trek 00:05
8 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:05
9 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:05
10 BETTIOL Alberto ITA EF Education-EasyPost 00:05
11 PIDCOCK Tom GBR INEOS Grenadiers 00:05
12 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 00:05

13 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 00:05
14 CAMPENAERTS Victor BEL Lotto Dstny 00:05
15 HINDLEY Jai AUS Red Bull-BORA-hansgrohe 00:05

Gesamt:
1 BARDET Romain FRA Team dsm-firmenich PostNL 05:07:12

2 VAN DEN BROEK Frank NED Team dsm-firmenich PostNL 00:04
3 VAN AERT Wout BEL Team Visma | Lease a Bike 00:11
4 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates 00:15
5 VAN GILS Maxim BEL Lotto Dstny 00:15
6 ARANBURU Alex ESP Movistar Team 00:15
7 PEDERSEN Mads DEN Lidl-Trek 00:15
8 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:15
9 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:15
10 BETTIOL Alberto ITA EF Education-EasyPost 00:15
11 PIDCOCK Tom GBR INEOS Grenadiers 00:15
12 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 00:15

13 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 00:15
14 CAMPENAERTS Victor BEL Lotto Dstny 00:15
15 HINDLEY Jai AUS Red Bull-BORA-hansgrohe 00:15

Yellow for Bardet in Rimini
Tour de France 2024 | Stage 1 | Florence > Rimini

On a historic day in Italy it was Romain Bardet who grabbed the Stage 1 victory on the Rimini seafront, securing the Yellow Jersey with a fine performance for Team dsm-firmenich PostNL. The Frenchman was followed across the finish line by his teammate Frank Van den Broek who had collaborated brilliantly with him to set up the win, whilst Wout van Aert (Visma-Lease a Bike) was third, leading the peloton to the finish 5” behind the front two. It is Bardet’s fourth stage victory in the Grande Boucle and the first Yellow Jersey of a sporting career that will end, as he has announced, after the Giro d’Italia 2025. Bardet and dsm-firmenich will enjoy being leaders of the Tour in the second stage this Sunday, which will consist of 199.2 km between Cesenatico and Bologna.

A historic start in beautiful Florence
The 176 riders on the start list were all present for the first ever Italian Grand Départ with
the peloton pedalling along the beautiful streets of Florence, stopping briefly at the Palazzo Vecchio and crossing the iconic Ponte Vecchio on the neutralised route through the Tuscan capital. Once the racing began on this 111th edition of the Tour de France there were numerous early attackers, with the riders sensing that the characteristics of the opening stage could give any breakaway that formed a realistic chance of success on the 206 kms to Rimini.

A breakaway forms
Eventually Matej Mohoric (Bahrain Victorious), Valentin Madouas (Groupama-FDJ), Ion Izagirre (Cofidis), Clément Champoussin (Arkéa-B&B Hotels), Frank Van den Broek (Team dsm-firmenich PostNL), Sandy Dujardin and Matteo Vercher (TotalEnergies) managed to establish a breakaway km 17. Initially absent from the breakaway, Uno-X tried again and again to mount a counterattack until Jonas Abrahamsen managed to make the move across with Ryan Gibbons (Lidl-Trek). That duo joined the head of the race at km 41, in the middle of the ascent of the Col de Valico Tre Faggi (Cat 2, km 49.7). On that climb Vercher would drop and the breakaway would achieve its maximum lead (6’00“, km 46) before EF Education-EasyPost took the reins of the peloton. Izagirre was first at the top of the first climb, with the eight escapees by then having a 5’10” lead over the main group, from which sprinters such as Mark Cavendish (Astana Qazaqstan), Fabio Jakobsen (Team dsm-firmenich PostNL) and Fernando Gaviria (Movistar Team) had lost contact.

Good work from Abrahamsen
Abrahamsen was the first man to reach the summit of the Côte des Forche (Cat 3, km 77.8), at the top of which the breakaway’s lead had been reduced to 3’40” due to the momentum of EF Education-EasyPost. Dujardin won the Santa Sofia intermediate sprint (IS, km 86.6) before losing ground on the Côte de Carnaio (Cat 3, km 98.3) just as Champoussin would also do. Izagirre led the front group, reduced to six riders as they topped the climb, with the breakaway by then increasing their advantage to 4’15“ over the peloton. The main group now without EF at the front, was gradually losing riders due to the heat, pace and difficulty of the stage.

Romain Bardet, on the attack
UAE Team Emirates took control of the bunch on the Côte de Barbotto (Cat 2, km 135.6), and their work had an impact. On the one hand, they reduced the gap to 2’45” with respect to the breakaway, who crossed the summit led by Abrahamsen (who would thus become leader of the Mountain classification) and lost Izagirre on the climb. On the other hand, favourites for the stage victory such as Mads Pedersen (Lidl-Trek) and Mathieu Van der Poel (Alpecin-Deceuninck) were struggling, as well as riders targeting the general classification such as Santiago Buitrago (Bahrain Victorious) and David Gaudu (Groupama-FDJ). Both Pedersen and Buitrago managed to return to the group of favourites, now reduced to fifty riders, before the Côte de San Leo (Cat 2, km 157.3), on the slopes of which Visma-Lease a Bike took the reins and Romain Bardet (Team dsm-firmenich PostNL) attacked. Supported by his teammate Van den Broek, who temporarily dropped out of the breakaway to help him, Bardet topped the climb 15” behind Madouas and Abrahamsen, who had dropped Mohoric and Gibbons. The dsm-firmenich duo would be left alone in the lead at the top of the Côte de Montemaggio (Cat 3, km 167.1), where they had 1’45” over the peloton and 55” over Ben Healy (EF Education-EasyPost), who had counterattacked.

An incredible finale
The accelerations of Ineos Grenadiers, Lidl-Trek and EF Education-EasyPost (who had reeled Healy back to help) on the Côte de San Marino (Cat 3, km 179.7) barely reduced the advantage of the dsm-firmenich duo to 1’35” at the top of the seventh and last categorised climb of the day. The chase was on, with Van den Broek and Bardet grinding hard over the mainly flat final 25 km. At 5 km from the finish in Rimini the leading duo maintained a 30” advantage, despite the efforts of the teams behind them. Together they managed to win the fight to keep the chasing group at bay and achieve a remarkable victory.