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Tour of the Alps – 1. Etappe

Rattenberg – Alpbach 128km


Archivfoto Plomi

1. Tao Geoghegan Hart (GBR, INEOS Grenadiers) 3:18:00
2. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 0:02
3. Hugh Carthy (GBR, EF Education-EasyPost) 0:04
4. Iván Ramiro Sosa (COL, Movistar Team) 0:06
5. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:06
6. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 0:06

7. Lorenzo Fortunato (ITA, EOLO-Kometa) 0:10
8. Lennard Kämna (GER, BORA – hansgrohe) 0:10
9. Santiago Buitrago (COL, Bahrain – Victorious) 0:12
10. Jack Haig (AUS, Bahrain – Victorious) 0:14
11. Jefferson Alexander Cepeda (ECU, EF Education-EasyPost) 0:18
12. Max Poole (GBR, Team DSM) 0:29
13. Mikel Bizkarra (ESP, Euskaltel – Euskadi) 0:31
14. Aurélien Paret-peintre (FRA, AG2R Citroën Team) 0:40
15. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 1:38
16. Torstein Træen (NOR, Uno-X Pro Cycling Team) 1:52
17. Domenico Pozzovivo (ITA, Israel – Premier Tech) 1:52
18. Cian Uijtdebroeks (BEL, BORA – hansgrohe) 1:52
19. Antonio Pedrero (ESP, Movistar Team) 2:01
20. Simon Carr (GBR, EF Education-EasyPost) 2:17

Für Geoghegan Hart ist die TotA auch diesmal magisch: Erfolg und grünes Trikot in Alpbach

Der INEOS Grenadiers-Fahrer enttäuschte die Erwartungen nicht und gewann die erste Etappe (127,5 km von Rattenberg nach Alpbach), indem er Lokalmatador Felix Gall und Hugh Carthy auf den letzten Metern schlug. „Ich bin nicht hier, um mich auf den Giro vorzubereiten, ich werde bei diesem fantastischen Rennen alles geben.“

2019 offenbarte die Tour of the Alps dem großen Radsport das Talent eines jungen Briten, der auf der Ziellinie der ersten Etappe in Kufstein seinen ersten Profi-Erfolg erringen konnte und diesen drei Tage später in Cles wiederholte. In den letzten vier Jahren ist so viel für Tao Geoghegan Hart passiert, angefangen mit dem Gewinn des Giro d’Italia 2020. Nun bei seiner Rückkehr auf die Straßen, wo er erstmals auf sich aufmerksam machte, kehrte er sofort zurück, und konnte erneut einen wichtigen Sieg holen, wieder in Tirol, diesmal im Ziel in Alpbach.

Der INEOS Grenadiers-Athlet wurde als einer der Favoriten für die erste Etappe der Tour of the Alps 2023 am Montag, den 17. April, von Rattenberg nach Alpbach über 127,5 Kilometer gelistet, aber er konnte sich erst auf den letzten Metern einer sehr engen Etappe durchsetzen. Viele der mit Spannung erwarteten Athleten stellten hier bereits ihre Absichten unter Beweis.

Erst auf den letzten Metern, als es auf das Ziel in Alpbach zuging, konnte Geoghegan Hart wieder aufschließen und Hugh Carthy (EF Education-Easypost) überholen, der zwar versuchte, sich abzusetzen, aber gegen den starken Briten und Felix Gall (AG2R-Citroën) nichts ausrichten konnte. Dahinter zeigten sich Ivan Ramiro Sosa (Team Movistar) und Aleksandr Vlasov (Bora-hansgrohe) ebenfalls in guter Verfassung und vervollständigten die Top-Fünf. Das Niveau dieses Etappenrennens deutete sich bereits an.

Der Versuch von Jack Haig (Bahrain-Victorious), sich zusammen mit Jefferson Cepeda (EF Education – Easypost) auf dem Kerschbaumer Sattel von der Konkurrenz abzusetzen, blieb erfolglos. Beide wurden am Anstieg nach Alpbach dank der Arbeit der INEOS Grenadiers eingeholt. Das Team war entschlossen, Geoghegan Hart am Fuße des harten letzten Kilometers in die beste Position zu bringen.

Die Tour of the Alps bestätigte bereits mit dieser ersten Etappe, wie spektakulär dieses Etappenrennen ist. Bis auf die letzten Meter blieb es spannend. Tirol hat das euroregionale Rennen herzlich eröffnet und einen besonderen Tag erlebt, sowohl im als auch außerhalb des Rennens. Und das ist erst der Anfang.

DIE CHRONIK

Bei Kilometer 11 nach dem Start in Rattenberg setzte sich die erste Ausreißergruppe der Tour of the Alps in Bewegung. Andrea Garosio und Alex Martín Gutierrez (Eolo-Kometa), Sergio Samitier (Movistar), Valentin Paret-Peintre (AG2R-Citroën), Hailemichael Mulu Kinfe (Caja Rurarl – SegurosRGA) und Moran Vermeulen (Österreich) führten das Feld an. Der Vorsprung der Ausreißer betrug mehr als drei Minuten, aber die Gruppe, die von INEOS Grenadiers gezogen wurde, hatte die Situation immer unter Kontrolle.

Das Rennen der Favoriten begann jedoch erst auf den letzten 15 Kilometern, auf den extrem harten Rampen des Kerschbaumer Sattels, dem zweiten und schwersten Anstieg des Tages mit einer durchschnittlichen Steigung von 10,1%. Nach dem Wiederzusammenschluss mit den Ausreißern war es Jack Haig (Bahrain-Victorious), der sich abzusetzen versuchte, kurz darauf folgte der Ecuadorianer Jefferson Cepeda (EF Education-Easypost). Der Südamerikaner war auf den letzten Anstiegen der Bessere, doch in der Abfahrt holte der Australier seinen Begleiter ein und löste sich von ihm, um am Schlussanstieg in Alpbach eine Soloaktion zu starten.

Die Karten wurden auf den letzten Kilometern neu gemischt, als Hugh Carthy (EF Education-EasyPost) auf dem letzten Kilometer die Führung übernehmen konnte. Schlussendlich fehlte ihm aber die letzte Kraft, um sich gegen Tao Geoghegan Hart (INEOS Grenadiers) zu verteidigen. Dieser konnte auf den letzten 200 Metern seinen Landsmann überholen und triumphierte mit erhobenen Armen. Er ist nun der erste Träger des Grünen Melinda-Trikots. Hinter ihm folgten Felix Gall mit zwei Sekunden und Carthy selbst mit sechs Sekunden Rückstand.

Geoghegan Hart sicherte sich auch das Rote Trikot von Manila Grace für die Punktewertung, während Jefferson Cepeda das Blaue Trikot der Cassa Centrale für den besten Kletterer holte. Das Weiße Würth-Trikot des besten Nachwuchsfahrers ging an den Briten Max Poole vom Team DSM.

Von den Mitfavoriten zeigten neben Sosa und Vlasov auch Lorenzo Fortunato (Eolo-Kometa), der hervorragende Siebte, Pavel Sivakov (INEOS Grenadiers) und Lennard Kämna (Bora-hansgrohe) eine starke Leistung. Geraint Thomas (INEOS Grenadiers), stellte sich heute eindeutig in den Dienst seiner Teamkollegen, und erreichte mit einem Rückstand von 1.38 Minuten das Ziel. Domenico Pozzovivo (Israel – PremierTech) lag noch etwas weiter zurück, während die vierte INEOS-Speerspitze, Thymen Arensman, sogar fast 8 Minuten verloren hat.

GEOGHEGAN HART: „ICH BIN NICHT ZUR VORBEREITUNG HIER: DIE TOTA IST EIN FANTASTISCHES RENNEN“


Archivfoto Plomi

„Es war eine schöne Etappe“, sagte Tao Geoghegan Hart. „Wir hatten die Strecke gestern geprobt und wussten, dass das Rennen bis zuletzt offen sein wird. Ich bin besonders glücklich, dass ich hier wieder gewinnen konnte.“
„Ich bin nicht als Vorbereitung auf den Giro d’Italia hier, denn das würde diesem fantastischen Rennen nicht gerecht werden. Jedes Rennen ist eine Geschichte für sich, und ich versuche, es als solches zu betrachten: Ich gehe nie an den Start eines Rennens, um mich auf ein anderes vorzubereiten, ich bin hier, um mein Bestes zu geben.“
„Es ist schön, auf diesen Straßen wieder erfolgreich zu sein, aber natürlich ist es nach vier Jahren eine andere Erfahrung. Unter anderem hat sich meine Trainingsmethode geändert: Jetzt ist mein Programm viel klarer und übersichtlicher, früher habe ich vielleicht zu viel trainiert.“
„Der heutige Sieg hat einen besonderen Beigeschmack, weil gestern der Geburtstag meines Vaters war. Durch meine Arbeit verbringen wir nicht viel Zeit miteinander, noch weniger an solchen Tagen: Ich wollte ihm den heutigen Sieg widmen, und ich bin froh, dass mir das gelungen ist.“
„Wir befinden uns in einer ähnlichen Situation wie 2019, als ich das Leadertrikot trug und auch Pavel Sivakov voll im Rennen war. Damals haben wir es geschafft, dies zu nutzen und das Rennen mit Pavel zu gewinnen, dieses Jahr ist es schwer vorherzusagen, wie sich alles entwickeln wird, aber wir haben auf jeden Fall ein starkes Team und werden nicht nur tatenlos zusehen.“

Felix Gall:
„Ich bin super froh, dass ich überhaupt so mitfahren konnte. Die Woche war ich sehr müde. Das Einschätzen, wie es mir geht. Ich bin aber absolut froh, dass ich so mitfahren konnte. Ich habe im Finale alles gegeben und es hat mir gezeigt, dass ich fit bin“, erklärt Felix Gall.
„Es war eine untypische Etappe, weil sie sehr kurz war. Die Action war auf den letzten Anstieg am Kerschbaumer Sattel konzentriert. Es war zum Glück trocken mit einem ruhigen Start und einem schnellen Finale. Ich bin froh, dass ich dabei bin.“
„Ich bin froh, dass ich dabei bin. Jetzt kann es losgehen. Es war mein erstes Podium bei einem Profirennen! Ich bin sehr zufrieden und es kommen auch noch längere Anstiege. So ein Auftakt wie heute liegt mir ja gut. Ich muss sehen, wie es mir auf den langen Anstiegen geht.“

DIE TOTA KOMMT NACH SÜDTIROL: ZIEL AUF DEM RITTEN

Die erste Herausforderung, um das Grüne Trikot zu verteidigen, steht für Geoghegan Hart morgen, Dienstag, 18. April, auf der Strecke von Reith im Alpbachtal in Tirol nach Ritten in Südtirol (165,2 km) auf dem Programm.
Die ersten 30 Kilometer der Etappe sind völlig flach, bevor es nach Lans hinaufgeht. Nach dem Dorf Patsch folgt man der „alten“ Brennerpassstraße, bevor es 45 km lang auf einer breiten, ebenen Straße nach Brixen geht. Vom Startpunkt der Tour of the Alps 2021 aus beginnt ein ganz anderes Rennen.
Ein erster kurzer Anstieg führt die Radprofis nach Feldthurns, wo der anspruchsvollere Barbian-Anstieg folgt (4,5 km GPM der 3. Kategorie mit einer durchschnittlichen Steigung von 8 %). Von dort aus sind es 18 km bis zum Ziel, die meisten davon bergauf, wobei der zweite GPM des Tages am Mittelberg (3,9 km der 2. Kategorie mit einer durchschnittlichen Steigung von 8,5 %) nur 4 km vom Ziel entfernt ist. Das Ziel befindet sich bei der der Ritten Arena in der Ortschaft Klobenstein, wo die Freiluft-Eisbahn zu diesem Zweck zu einem Velodrom umgewandelt wurde.

Aleksandr Vlasov und Lennard Kämna zum Auftakt der Tour of the Alps in den Top 10

In Rattenberg in Tirol fiel heute der Startschuss zur fünftägigen Tour of the Alps (2.Pro). Bis zum Ziel der Auftaktetappe in Alpbach galt es 127,5km, zwei Bergwertungen und ein ansteigendes Finale zu bewältigen. BORA – hansgrohe leistete im Peloton viel Nachführarbeit, wodurch eine sechsköpfige Ausreißergruppe 18km vor dem Ziel gestellt werden konnte. Aleksandr Vlasov, Lennard Kämna und Cian Uijtdebroeks waren mit von der Partie, als sich am vorletzten Anstieg, dem Kerschbaumer Sattel, die entscheidende Gruppe formierte. Am kurzen aber steilen Schlussanstieg war T. Geoghegan Hart der explosivste Fahrer und holte sich den Sieg. Aleksandr Vlasov und Lennard Kämna überquerten die Ziellinie als Fünfter und Achter.

Reaktionen im Ziel

„Es war eine kurze, kalte und ziemlich harte Etappe. Ich habe mich gut gefühlt, nur die Explosivität war im Finale noch nicht ganz da. Meine Form ist gut und ich denke, dass ich meine Position in der Gesamtwertung im Laufe der nächsten Tage noch verbessern kann.“ Aleksandr Vlasov

„Ziel war es heute hier in Tirol und somit nicht weit von unserer Heimat, um den Etappensieg mitzufahren. Florian Lipowitz hat zusammen mit INEOS viel gearbeitet und das Rennen kontrolliert. Mit Aleksandr Vlasov, Lennard Kämna und Cian Uijtdebroeks waren wir am schwersten Anstieg des Tages in der entscheidenden Gruppe vertreten. Cian erwischte nicht den besten Tag und musste in den steilen Rampen zur Bergwertung am Kerschbaumer Sattel etwas reißen lassen. Aleks und Lennard, die beide direkt aus einem Höhentrainingslager angereist sind, haben im Finale eine solide Leistung gezeigt. Ziel bleibt weiterhin ein Etappensieg, sowie eine Spitzenplatzierung in der Gesamtwertung. Morgen wartet bereits die nächste Bergankunft auf uns.“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Felix Gall heiß auf Tour of the Alps

Am kommenden Montag beginnt in Rattenberg im Tiroler Alpachtal die fünftägige Rundfahrt Tour of the Alps in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Aus rot-weiß-roter Sicht zählt der Osttiroler Felix Gall zum Favoritenkreis. Und neben dem starken Kletterer Hermann Pernsteiner fährt auch erstmals ein österreichisches Nationalteam um die Kapitäne Lukas Pöstlberger und Sebastian Schönberger.

Die 46. Ausgabe der Rundfahrt Tour of the Alps und deren Vorgängerrundfahrt Giro del Trentino verspricht in diesem Jahr einmal mehr fünf hochspannende Tage voller packender Zweikämpfe inmitten der schönsten Panoramen der Alpenregion. Mit Geraint Thomas, Aleksandr Vlasov, Jack Haig, Rigoberto Uran und Chris Froome sind zahlreiche Top-Stars mit dabei. Die Auftaktetappe führt am 17. April von Rattenberg nach Alpbach über 127,5 Kilometer. Im Peloton befindet sich erstmals auch ein österreichisches Nationalteam um die beiden Profis Lukas Pöstlberger und Sebastian Schönberger, die Marco Schrettl (der einzige Tiroler am Start), Alexander Hajek und Sebastian Putz (alle vom Tirol KTM Cycling Team) sowie Moran Vermeulen (Team Vorarlberg) und Philipp Hofbauer (WSA KTM GRAZ P/B LEOMO) an die Weltspitze heranführen sollen. Die Wildcard für das ÖRV-Nationalteam kam vom Tirol KTM Cycling Team. Teamchef Thomas Pupp zu den Beweggründen: „Wir haben heuer eine extrem junge Mannschaft und die Tour of the Alps mit ihrem Top-Niveau wäre zu hart für uns. So haben wir beschlossen, gemeinsam mit dem ÖRV eine Mannschaft mit unserer Wildcard aufzustellen. Es ist eine Win-Win-Situation für uns alle und den heimischen Radsport.“

Felix Gall will in die Top-5!
Hermann Pernsteiner von Bahrain – Victorious geht als Edelhelfer in die Tour of the Alps (Tota). Nicht so der Osttiroler Felix Gall, der nach dem tollen sechsten Gesamtplatz im Vorjahr seine zweite Tota bestreiten wird. „Das ist derzeit meine beste Saison ever und ich habe jetzt schon so viele UCI-Punkte wie im gesamten letzten Jahr. Ich denke, dass ich in der Weltspitze angekommen bin. Letzte Woche bei der Baskenland-Rundfahrt fuhr ich vier Mal in die Top-Ten und holte den zehnten Gesamtplatz. Ich muss mich vor niemandem mehr verstecken und musste im Baskenland nie kämpfen, um in der ersten Gruppe zu bleiben. Das war auch extrem gut fürs Selbstvertrauen.“

Der 25-jährige Felix Gall hat heuer eine Konstanz gefunden, die er so noch nie hatte: „Ich fahre seit zwei Monaten Rennen auf keinem schlechten Level. Für mein Team AG2R Citroën gehe ich als Leader in die Tour of the Alps, vielleicht klappt das dann auch beim Giro d’Italia. Ich hoffe, dass sich mein Körper bis Montag von den Anstrengungen der letzten Wochen gut erholt. Die Vorfreude auf die „Heimrundfahrt“ ist enorm groß. Die Rundfahrt ist extrem gut organisiert und auch die kurzen Etappen machen die Tour spannender für uns und die Zuschauer.“

In dieser Saison holte Felix Gall beim Kletterklassiker Gran Premio Miguel Indurain den neunten Platz, bei der Faun-Ardèche Classic wurde er Sechster und bei Tirreno-Adriatico holte er den sechsten Platz in der Nachwuchswertung!

Homepage: www.tourofthealps.eu
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

De Brabantse Pijl – Frauen 141 km + Männer 205 Km

1 GODON Dorian FRA AG2R Citroën Team 04:51:10
2 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 00:01
3 COSNEFROY Benoît FRA AG2R Citroën Team 00:21
4 CAVAGNA Remi FRA Soudal Quick-Step 00:24
5 ZINGLE Axel FRA Cofidis 00:25
6 KAMP Alexander DEN Tudor Pro Cycling Team 00:25
7 DE LIE Arnaud BEL Lotto Dstny 00:25
8 BAGIOLI Andrea ITA Soudal Quick-Step 00:25
9 SKUJINS Toms LAT Trek-Segafredo 00:25
10 HEIDUK Kim GER INEOS Grenadiers 00:25
11 HERMANS Quinten BEL Alpecin-Deceuninck 00:25
12 GREGAARD Jonas DEN Uno-X Pro Cycling Team 00:25
13 COVI Alessandro ITA UAE Team Emirates 00:25
14 BUSATTO Francesco ITA Intermarché-Circus-Wanty 00:25
15 ARNDT Nikias GER Bahrain Victorious 00:25

Frauen:

1 PERSICO Silvia ITA UAE Team ADQ 03:37:07
2 VOLLERING Demi NED Team SD Worx 00:00
3 LIPPERT Liane GER Movistar Team 00:00
4 CHABBEY Elise SUI CANYON//SRAM Racing 00:02
5 VAN ANROOIJ Shirin NED Trek-Segafredo 00:02
6 REUSSER Marlen SUI Team SD Worx 00:03
7 VANPACHTENBEKE Margot BEL Parkhotel Valkenburg 00:13
8 BERTEAU Victoire FRA Cofidis Women Team 00:25
9 PALADIN Soraya ITA CANYON//SRAM Racing 00:25
10 BREDEWOLD Mischa NED Team SD Worx 00:25
11 MUZIC Evita FRA FDJ-SUEZ 00:25
12 MOOLMAN-PASIO Ashleigh RSA AG Insurance-Soudal Quick-Step Team 00:25
13 HENDERSON Anna GBR Team Jumbo-Visma 00:25
14 HARRIS Ella NZL Lifeplus Wahoo 00:25
15 ROSEMAN-GANNON Ruby AUS Team Jayco-AlUla 00:25

Trofeo Laigueglia 201Km

Bei strömenden Regen und Kälte erreichten nur 35 Fahrer das Ziel.

1 PETERS Nans FRA AG2R CITROËN TEAM 05:08:28
2 VENDRAME Andrea ITA AG2R CITROËN TEAM 00:46
3 COVI Alessandro ITA UAE TEAM EMIRATES 00:46
4 ROTA Lorenzo ITA INTERMARCHÉ-CIRCUS-WANTY 00:46
5 CHAMPOUSSIN Clément FRA TEAM ARKÉA-SAMSIC 00:46
6 GRÉGOIRE Romain FRA GROUPAMA-FDJ 00:46
7 CEPEDA Alexander ECU EF EDUCATION-EASYPOST 00:50
8 COSNEFROY Benoît FRA AG2R CITROËN TEAM 01:33
9 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 01:46
10 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ-CIRCUS-WANTY 01:55

Tour des Alpes Maritimes et du Var – 3. Etappe

Villefranche-sur-Mer – Vence – 133 Km

1 PARET-PEINTRE Aurélien FRA AG2R CITROËN TEAM 03:08:45
2 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN TREK-SEGAFREDO 00:05
3 VAUQUELIN Kévin FRA TEAM ARKÉA-SAMSIC 00:05
4 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:05
5 PEREZ Anthony FRA COFIDIS 00:05
6 GENIETS Kevin LUX GROUPAMA-FDJ 00:05
7 BREGNHØJ Mathias DEN LEOPARD TOGT PRO CYCLING 00:05
8 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION-EASYPOST 00:05
9 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:05
10 GALL Felix AUT AG2R CITROËN TEAM 00:05
11 GAUDU David FRA GROUPAMA-FDJ 00:05

Endstand:

1 VAUQUELIN Kévin FRA TEAM ARKÉA-SAMSIC 11:37:58
2 PARET-PEINTRE Aurélien FRA AG2R CITROËN TEAM 00:07
3 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION-EASYPOST 00:10
4 GENIETS Kevin LUX GROUPAMA-FDJ 00:19
5 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN TREK-SEGAFREDO 00:26
6 GAUDU David FRA GROUPAMA-FDJ 00:43
7 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:44
8 PEREZ Anthony FRA COFIDIS 00:44
9 GALL Felix AUT AG2R CITROËN TEAM 00:44
10 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:44

Grand Prix Cycliste de Québec – 202 Km

1 COSNEFROY Benoît FRA AG2R CITROËN TEAM 04:46:56
2 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:04
3 GIRMAY Biniam ERI INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT 00:04
4 VAN AERT Wout BEL JUMBO-VISMA 00:04
5 GARCÍA CORTINA Iván ESP MOVISTAR TEAM 00:04
6 HONORE Mikkel DEN QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:04
7 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:04
8 BETTIOL Alberto ITA EF EDUCATION-EASYPOST 00:04
9 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:04
10 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKÉA-SAMSIC 00:04

Grand Prix Cycliste de Québec: BORA – hansgrohe außerhalb der Top-Platzierungen

Der Grand Prix Cycliste de Québec war das erste von zwei Eintagesrennen an der Ostküste Kanadas an diesem Wochenende. Auf einem 12,6km langen, hügeligen Stadtkurs in Québec City galt es 16 Runden und eine Gesamtdistanz von 201,6km zu bewältigen. Eine frühe, fünfköpfige Ausreißergruppe konnte zwischenzeitlich über vier Minuten herausfahren, wurde aber nach einer Tempoverschärfung im Feld 25km vor dem Ziel vom Peloton gestellt. Nach einem hektischen und von Attacken geprägten Finale war es B. Cosnefroy, der sich mit einer späten Attacke den Sieg auf der ansteigenden Zielgerade sicherte. Während Patrick Konrad in der letzten Runde von einem Reifendefekt ausgebremst wurde, war Giovanni Aleotti als 32. bestplatzierter BORA – hansgrohe Fahrer.

Reaktionen im Ziel

„Das war heute nicht ganz so wie wir uns das vorgestellt haben. Unsere Idee war von Beginn an offensiv mitzufahren, leider sind wir nicht so richtig in diese Position gekommen. Der Wille war aber definitiv da, Patrick Gamper und Cesare Benedetti haben viel gearbeitet, um Patrick Konrad und Giovanni Aleotti in der letzten Runde optimal zu positionieren. Patrick Konrad wurde leider in der letzten Runde von einem schleichenden Reifendefekt ausgebremst. Wir konzentrieren uns jetzt auf Sonntag und versuchen es in Montréal besser zu machen.“ Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

109. Tour de France – 9. Etappe

Aigle – Châtel Les Portes Du Soleil – 193 Km

Simon Geschke fährt und kämpft sich ins Bergtrikot!


@ASO – Charly Lopez

1 JUNGELS Bob LUX AG2R CITROEN TEAM 04:46:39
2 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS GRENADIERS 00:22
3 VERONA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 00:26
4 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 00:40
5 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 00:49
6 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 00:49
7 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 00:52
8 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:52

9 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:52
10 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 00:52
11 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:52
12 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:52
13 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 00:52
14 ROGLIC Primož SLO JUMBO – VISMA 00:52
15 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 00:56

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 33:43:44
2 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 00:39
3 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 01:17
4 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 01:25

5 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 01:38
6 BARDET Romain FRA TEAM DSM 01:39
7 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 01:46
8 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 01:50
9 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – EASYPOST 01:55
10 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 02:13
11 ROGLIC Primož SLO JUMBO – VISMA 02:52
12 VLASOV Aleksandr RUS BORA – HANSGROHE 03:12
13 PARET PEINTRE Aurélien FRA AG2R CITROEN TEAM 03:31
14 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 03:40
15 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – QAZAQSTAN TEAM 04:58
16 JUNGELS Bob LUX AG2R CITROEN TEAM 05:53
17 MEINTJES Louis RSA INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 06:39
18 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA – FDJ 06:51
19 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 07:25
20 KONRAD Patrick AUT BORA – HANSGROHE 07:48
21 KÄMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 08:43

Aleksandr Vlasov bleibt in Reichweite der Tour-Favoriten vor dem ersten Ruhetag

Wie erwartet war auch heute der Kampf um die Gruppe des Tages extrem umkämpft. Erst nach der ersten Bergwertung konnten sich 21 Fahrer absetzen und für BORA – hansgrohe waren Patrick Konrad und Nils Politt in der Gruppe. Allerdings übernahm auch heute Team UAE schnell das Zepter im Feld und der Abstand der Spitze betrug nie mehr als drei Minuten. Am vorletzten Anstieg erfolgte eine erste Selektion und Nils Politt fiel zurück, während B. Jungels die entscheidende Attacke setzte. Patrick Konrad hielt sich in der ersten Verfolgergruppe, ließ sich aber am letzten Anstieg in die Gruppe der Favoriten zurückfallen, als Aleks Vlasov in Schwierigkeiten war. Aleks hatte einmal mehr einen schweren Tag und mit seinen Sturzverletzungen zu kämpfen. Doch mit der Hilfe von Patrick und Lennard Kämna konnte sich Aleks über die letzte Bergwertung retten. Am Ende hielt er den Zeitabstand zu den Favoriten auf den letzten ansteigenden Kilometern zum Ziel auf unter 30 Sekunden.

Von der Ziellinie
“Ich bin wirklich froh, dass morgen ein Ruhetag ist. Ich habe immer noch Rückenschmerzen und es fällt mir schwer, mit Power die Pedale zu drücken. Aber ich hoffe, den Tag morgen gut nutzen zu können. Vor dem Sturz auf der neunten Etappe habe ich mich perfekt in Form gefühlt, danach ist es sehr schwierig für mich geworden. Die Tour ist jeden Tag sehr schnell und unglaublich hektisch, da kann man sich auch schwer erholen.” – Aleksandr Vlasov

“Ich bin heute eigentlich ganz gut mit Auge in die Gruppe gekommen. Meine Beine waren auch gut, aber es war einfach die absolut falsche Gruppe mit zu vielen unterschiedlichen Interessen. Bob muss einen Traumtag gehabt haben, um es dennoch ins Ziel zu schaffen, denn UAE hat uns wieder zu wenig Vorsprung gegeben. Als die Gruppe der Favoriten näherkam, habe ich mich auf Aleks konzentriert und ihn bis ins Finale begleitet. Meine Form ist gut und ich bin gespannt, wie sich die schweren Alpenetappen entwickeln werden. Heute war der Leistungsunterschied in der Gruppe zu groß. Ein paar waren früh am Limit, während einige sich noch gespielt haben. Darum habe ich am vorletzten Anstieg auch etwas versucht, aber als Bob seinen Konter setzte, konnte niemand mitgehen.“ – Patrick Konrad

Bob Jungels’ long walk to freedom

Bob Jungels bounced back from three years of hiccups with his first stage victory at the Tour de France after a 60-km long solo breakaway after he escaped from a breakaway group formed at the initiative of Thibaut Pinot.
The Frenchman fought hard behind the AG2R-Citroën rider but didn’t managed to bridge the gap before the top of Pas de Morgins. Jungels is the first Luxembourger to win a Tour de France stage since Andy Schleck atop the Galibier in 2011. Fifth on the line and first of the GC favourites, Tadej Pogacar retained the yellow jersey.

21 RIDERS IN THE LEAD
165 riders started stage 9 in Aigle at 12.46. 3 non-starters: Guillaume Martin (Cofidis), Kasper Asgreen (Quick Step-Alpha Vinyl) and Ruben Guerreiro (EF Education-Easypost). Philippe Gilbert (Lotto-Soudal) was the first attacker right after the flag off but the first rider who managed to go clear was Mads Pedersen (Trek-Segafredo) at km 13. A crashed affected Neilson Powless (EF Education-Easypost) and Michael Woods (Israel-Premier Tech). The peloton kept riding hard until the first breakaway of the day took shape at km 44, with 15 riders in the lead: Patrick Konrad (Bora-Hansgrohe), Warren Barguil (Arkea-Salsic), Rigoberto Uran (EF Education-Easypost), Jonathan Castroviejo (Ineos Grenadier), Bob Jungels (AG2R-Citroën), Thibaut Pinot (Groupama-FDJ), Franck Bonnamour (B&B Hotels-KTM), Carlos Verona (Movistar), Simon Geschke (Cofidis), Luisle Sanchez (Bahrain-Victorious), Kobe Goossens (Intermarché-Wanty-Gobert), Joe Dombrowski (Astana), Jasper Stuyven (Trek-Segafredo), Guy Niv and Hugo Houle (Israel-Premier Tech). They were joined at km 53 by Brandon McNulty (UAE Team Emirates), Wout van Aert (Jumbo-Visma), Pierre Latour (TotalEnergies), Nils Politt (Bora-Hansgrohe), Ion Izagirre (Cofidis) and Benoît Cosnefroy (AG2R-Citroën).

BOB JUNGELS ALONE AFTER COL DE LA CROIX
Van Aert took 20 more points in the points classification at the intermediate sprint. Uran briefly became the virtual yellow jersey in the ascent to col des Mosses when the time difference reached 3’24’’ with 95km to go. But UAE Team Emirates maintained the gap around three minutes for most of the race. Latour passed col des Mosses (km 108.5) in first position. Geschke crested col de la Croix in front of Jungels who had attacked 3km before the summit. Jungels rode Geschke off in the downhill and got an advantage of 1’ for himself over a chasing group of 13 riders with 40km to go. His lead increased to 1’30’’ with 30km remaining and 2’ at the foot of Pas de Morgins.

THE SPECTACULAR BUT VAIN CHASE BY THIBAUT PINOT
Pinot rode solo behind Jungels inside the 20km to go. He was timed at 20’’ with 3km left before the summit while Castroviejo and Verona were chasing hard with less than one minute deficit from the lone leader. Jungels remained composed to keep an advantage of around 30’’ over the Frenchman who got a huge support from the crowd but never managed to close the gap. Jungels took the win in Châtel while Castroviejo and Verona overhauled Pinot in the last kilometre to round out the stage podium. Pogacar won the sprint of the favourites’ group to comfortably retain the yellow jersey.

Criterium Dauphine – BEN O’CONNOR: “I AM JUST MATURING”

The Australian rider has made a great start as leader of the AG2R Citroën Team in 2021, finishing his first Tour de France just off the podium after winning the Tignes stage. Consistently well placed since the beginning of the year, Ben O’Connor will be competing in the Critérium du Dauphiné with the highest of ambitions… and why not that of succeeding fellow Aussie Richie Porte.


Photo by Plomi

Ben O’Connor, you have had a very successful start to the season with honourable finishes in all the stage races you have completed. What have you changed to become so consistent?
I am rather pleased with how I have been riding so far, but it could have been even better. For example, I was fifth in the Tour de Romandie but I felt that I could have finished on the podium and why not win if everything had gone better.
However, you can’t say that I have changed much about how I ride or my training. I’m just maturing, I’m still developing physically and my level is rising naturally. I am 26 years old and the years of hard work are starting to pay off. My body is adapting to the demands of these races and is responding better and better to very ambitious goals. I am also becoming more confident. I used to hope to become a general classification rider. Now I am a general classification rider.

Among the highlights of your 2022 season so far, there was that prestigious stage win in the Tour of Catalonia.
On Paris-Nice, I was both very proud and very disappointed. I had to pull out of the race because I got sick but there is no doubt that the form was there. So, when I arrived at the Volta a Catalunya, I wanted to get some revenge. And when I won the La Molina stage, I got the validation I was waiting for and that all the work I put in over the winter paid off. In terms of confidence, of course, it is one of the important days of this year.

„The days when climbers were inevitably bad on flat roads are over; I can also do well in time trials“

The Critérium du Dauphiné is a new opportunity to continue your progression. Have you drawn up a strategy?
The time has come to go for a podium in a major World Tour event. It would be my first and I know that it is now possible for me to win these types of races. I have some ideas in mind but, for example, I am not sure that it is necessary to push on the Sancy stage. Clearly it is a challenge but the last climb is not steep enough to make a big difference. On the other hand, the time trial will be crucial. I haven’t done many this year and I am eager to see where I stand in this respect. I believe that the days when climbers were inevitably bad on flat roads are over. I can also do well in time trials.

After your unanimously acclaimed performance in the 2021 Tour de France, you still said that you were „still far from the riding level of the best, I can’t even begin to think about it“. In hindsight, do you still feel the same way?
My Tour adventure last year was extraordinary and I couldn’t even begin to imagine what happened. To win a stage and finish fourth overall in Paris is something huge. And I did it! But of course, you always want to do better. That’s why you become an athlete and why you have to invest so much in this job. So I have changed my view compared to last year and I feel capable of aiming for the top this summer. It was also encouraging to see my friend Jai Hindley win the Giro. He is also from Perth and we have known each other for a long time. When I saw him win, I told myself I too can do it.
@ASO

Tour of the Alps – 1. Etappe

Cles – Primiero – 161 Km

1 BOUCHARD Geoffrey FRA AG2R CITROËN TEAM 04:12:22 38,25
2 BILBAO Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:05
3 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:05
4 ALBANESE Vincenzo ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 00:05
5 GALL Felix AUT AG2R CITROËN TEAM 00:05
6 TESFAZION Natnael ERI DRONE HOPPER-ANDRONI GIOCATTOLI 00:05
7 PORTE Richie AUS INEOS GRENADIERS 00:05
8 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:05
9 STORER Michael AUS GROUPAMA-FDJ 00:05
10 CAICEDO Jonathan ECU EF EDUCATION-EASYPOST 00:05

Bouchards ruhmreicher Tag in Primiero/S. Martino di Castrozza


@sprintcyclingagency

Auf der ersten Etappe der Tour of the Alps griff der Franzose von Ag2R-Citroen aus der Ferne an, startete nach über 100 Kilometer mit einer Ausreißergruppe durch und holte sich im Alter von 30 Jahren seinen ersten Profi-Erfolg. „Ich habe früher im Decathlon gearbeitet, das ist meine Rache“.

Wenn sich die Tour of the Alps im Laufe der Jahre dadurch ausgezeichnet hat, dass sie viele junge und aufstrebende Athleten in den Olymp der Großen geführt hat, von Egan Bernal über Ben O‘ Connor bis hin zu Pavel Sivakov, so sorgte die erste Etappe der Ausgabe 2022 am Ostermontag, 18. April, für eine große Überraschung.
Als Geoffrey Bouchard (AG2R-Citroen) 40 km nach dem Start in Cles in Richtung Primiero/San Martino di Castrozza aus der Deckung kam, sah es nach einem weiteren Versuch eines Fahrers aus, den wir für seine Ausreißversuche und seine Jagd auf die Bergwertung kennen, wie beim letzten Giro d’Italia, wo er das Bergtrikot gewann.
Diesmal war es jedoch anders, zum ersten Mal, im Alter von 30 Jahren, hob Bouchard bei einem großen Etappenrennen als Sieger seine Arme in den Himmel, unter dem Beifall der jubelnden Menge, die zum Ziel in Primiero/S.Martino di Castrozza strömte. Es war ein herrlich sonniger Tag auf den Straßen des Trentino, wo die erste Etappe des Euregio-Rennens stattfand.

Bis zu den letzten Metern musste Geoffrey schwitzen: Er rettete fünf Sekunden Vorsprung vor Pello Bilbao (Bahrain-Victorious) ins Ziel. Platz drei ging an Romain Bardet (Team DSM), dahinter folgten der Italiener Vincenzo Albanese (Eolo-Kometa) und der Tiroler Felix Gall (AG2R-La Mondiale), der in wenigen Tagen auf seinen Osttiroler Straßen ein Heimspiel hat.
Mit ihnen erreichten auch Sivakov und Porte (Ineos-Grenadiers), Chaves (EF Education-Easypost) und Miguel Angel Lopez (Astana-Qazaqstan) das Ziel, vier Sekunden dahinter folgten unter anderem Landa und Pernsteiner (Bahrain-Victorious), Carthy (EF Education-Easypost) und Pinot (Groupama-FDJ).

BROCON-HERAUSFORDERUNG
Der Brocon-Pass war einer der Höhepunkte der ersten Etappe der Tour of the Alps: Nach 40 km zwischen den Apfelplantagen von „Melinda“ im Val di Non bildete sich die Ausreißergruppe des Tages mit Bouchard, Zwiehoff (BORA-hansgrohe), Rangel (Movistar), Mattia Bais (DroneHopper-Androni), Exteberria Zafra (Euskaltel-Euskadi) und Zangerle (Tirol-KTM Cycling Team).
Sofort gewannen die Ausreißer einen Vorsprung von über 7 Minuten, der sich am Eingang zum Brocon-Pass auf knapp über 6 Minuten reduzierte. Am Anstieg begann die Ausreißergruppe jedoch zu zerfallen, so dass nur noch Bouchard und Zwiehoff vorne lagen, während dahinter das Tempo von Israel und Ineos die Gruppe auf 3:37 zurückwarf.
Bais und Etxebarria kamen nur kurz auf der Brocon-Abfahrt wieder heran und fielen dann an den Hängen des Gobbera-Passes wieder etwas ab. Hier setzte sich Bouchard von Zwiehoff ab. Dieser kam dann auf der Abfahrt beim Versuch, ihn einzuholen, zu Sturz.

Dies war der Beginn des Alleingangs des Franzosen gegen das Feld, das erstmals einen Rückstand von 1:49 Minuten aufholen musste. Bei den Molaren versuchte Bahrain-Victorious anzugreifen, um Pello Bilbao die Chance zu geben, beim Finish heranzukommen und seine Qualitäten auszuspielen: aber heute war der Tag von Bouchard, der Tag von dem er bereits träumte, der Tag an dem er seinen ersten großen Sieg als Profi feiern konnte. Er trägt nun das grüne Melinda-Trikot des Gesamtführenden und das azurblaue Trikot für die Bergwertung.
Das weiße Würth Modyf des besten Nachwuchsfahrers geht an den Eritreer Natnael Tesfatsion (DroneHopper-Androni), der als Sechster ins Ziel kam, das rote PMG Sport Trikot für die Zwischensprints trägt Emanuel Zingerle (Tirol-KTM Cycling Team).

BOUCHARD: „DAS IST MEINE RACHE“.
„Heute war es unser Ziel, dass es einer schafft auszureißen“, sagte Bouchard nach dem Rennen. „Wir haben mehrere starke Männer für so ein Rennen. Ich war an der Spitze, als sich ein Angriffsversuch ergab, also probierte ich es. Wir haben nicht damit gerechnet, dass es eine solche Chance geben wird, aber ich habe hart gearbeitet und versucht, bis zum Schluss daran zu glauben“
„Auf den letzten Metern spürte ich den Atem der Verfolger im Nacken, ich wusste, dass ein Comeback von Bilbao sehr gefährlich werden könnte, aber ich konnte endlich meinen ersten Sieg genießen, mit 30 Jahren. Im Radsport ist es wichtig, an sich zu glauben: Letztes Jahr beim Giro habe ich auf den letzten Metern einen Etappensieg verpasst, das ist meine Revanche.
„Als ich jung war, gehörte ich nicht zu den talentiertesten Jungs, ich wurde nie in die Nationalmannschaften aufgenommen, und die Möglichkeit, Profi zu werden, ergab sich zunächst nicht. Ich radelte als Amateur, arbeitete bei Decathlon, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, und arbeitete hart, um meinen Traum zu verwirklichen. Eines Tages fragte ich meine Eltern, ob ich meinen Job aufgeben könnte, um es wirklich zu versuchen und alles für meine Leidenschaft zu geben. Die Gelegenheit bot sich, und ich bin jeden Tag dankbar dafür und versuche immer alles zu geben“.

„Ich bin mit 27 Jahren Profi geworden, habe sowohl bei der Vuelta als auch beim Giro das Trikot des besten Bergfahrers gewonnen, und dieses Jahr werde ich zum ersten Mal bei der Tour dabei sein. Das gepunktete Trikot ist ein Traum, aber jeder Fahrer lebt davon, dem Erfolg nachzujagen. So wie heute“.

Felix Gall erzählt im Ziel: „Die Tour of the Alps hätte für unser Team nicht besser beginnen können: Wir wollten einen Etappensieg und gleich am ersten Tag klappt es! Ich persönlich bin mit meinem 5. Platz super happy! Es hat sich noch nicht so gut angefühlt heute, weil ich letzte Woche nach der Baskenland Rundfahrt nicht so viel trainiert habe. Der Körper muss erst in Schwung kommen. Aber es war ein super Renntag für mich und mein Team und ich blicke zuversichtlich in die nächsten Tage!“.

MORGEN: ETAPPE 2, PRIMIERO/S. MARTINO DI CASTROZZA-LANA
Auf Bouchard und sein Team AG2R-Citroen wartet am morgigen Dienstag, den 19. April, ein anstrengender Tag, wenn sie das Leadertrikot auf der 154,1 km langen zweiten Etappe Primiero/S.Martino di Castrozza-Lana verteidigen müssen. Bei der Etappe geht es über drei Pässe.
Nach dem Neustart im Schatten der Palagruppe, werden die Athleten sofort den Rollepass, das „Dach der Tour of the Alps 2022“ auf 1.984 Metern, in Angriff nehmen, um ins Fleimstal abzufahren und von dort nach Südtirol zu gelangen und nach Kaltern den Mendelpass zu erklimmen. Danach gibt es eine sehr kurze Rückkehr ins Trentino vor dem dritten und letzten Pass, dem Gampenpass, dessen Abfahrt nach Lana führt, wo die Etappe mit einer kurzen 10-km-Schleife endet.
Es ist vielleicht nicht die Etappe, welche die Tour of the Alps entscheiden wird, aber mit 3.000 Höhenmetern wird sie den Fahrern sicherlich einiges abverlangen. Für das Rennen wird ein weiterer Tag mit Sonnenschein, Anstiegen und spektakulären Aussichten in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino erwartet.

Tour du Jura Cycliste – 170 Km


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1 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 04:04:31
2 HERRADA Jesús ESP COFIDIS 00:00
3 ZINGLE Axel FRA COFIDIS 00:19
4 SIMON Julien FRA TOTALENERGIES 00:22
5 GODON Dorian FRA AG2R CITROËN TEAM 00:24
6 GESBERT Élie FRA TEAM ARKÉA SAMSIC 00:27
7 CALMEJANE Lilian FRA AG2R CITROËN TEAM 00:27
8 PETERS Nans FRA AG2R CITROËN TEAM 00:30
9 MOLARD Rudy FRA GROUPAMA – FDJ 00:34
10 CHAMPOUSSIN Clément FRA AG2R CITROËN TEAM 00:34

Felix Gall: Heimspiel bei der Tour of the Alps, dann Giro d’Italia


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Der Osttiroler Felix Gall ist einer jener Österreicher, die bei der von 18. bis 22. April 2022 laufenden Tour of the Alps dabei sein werden. Der Profi von AG2R Citroen freut sich auf das Heimspiel in seiner Heimat, denn die letzten beiden Etappen führen nach und durch Osttirol. Im Vorfeld war er auch als Streckenarchitekt an der Seite von TVB-Obmann Franz Theurl beteiligt.

Die grenzüberschreitende Rundfahrt Tour of the Alps (UCI Pro Series) verbindet Tirol, Südtirol und das Trentino. Nicht weniger als zehn UCI World Tour Teams sind auf der fünfägigen Rundfahrt am Start, darunter prominente Fahrer wie Miguel Angel Lopez, Mikel Landa, Pello Bilbao, Tao Geoghegan Hart, Pavel Sivakov, Richie Porte, Romain Bardet, Thibaut Pinot, Wilco Kelderman, Hugh Carthy und viele mehr. Eine der Spitzenmannschaften ist auch AG2R Citroen um den 24-jährigen Felix Gall. Mit seinem Sieg bei den Junioren Rad-Weltmeisterschaften 2015 wurde er erster österreichischer Weltmeister im Straßenradsport. Und in dieser Saison bestreitet er sein drittes Jahr in einem World Tour Team – trotz einer erzwungenen Pause mit großen Zielen.

Saisonziele: Tour of the Alps und Giro d’Italia
Die Saison begann für Gall auf Mallorca und bei der Valencia-Rundfahrt sehr gut, dann erkrankte er an Corona. „Es waren einige schwere Wochen mit Atemproblemen, aber mittlerweile stehe ich wieder voll im Training. Meine großen Saisonziele sind die Tour of the Alps und der Giro d’Italia. Derzeit bin ich für die beiden Top-Rundfahrten im Aufbau und hole mir derzeit bei der schweren Baskenland-Rundfahrt den Feinschliff. Auf alle Fälle werde ich bei bei der Tour of the Alps als auch beim Giro meine Freiheiten bekommen“, freut sich der 24-jährige aus Nußdorf-Debant.

Große Vorfreude auf das Ostiroler Heimspiel
Die vierte Etappe der Tour of the Alps führt am 21. April 2022 vom Südtiroler Niederdorf über Lienz nach Kals am Großglockner. Die Strecke der Dolomitenradrundfahrt wird dabei durch das Lesachtal gegen den Uhrzeigersinn absolviert. „Sehr gespannt bin ich dann auf die Abschlussetappe am 22. April mit Start und Ziel in Lienz – die hat es wirklich in sich. Mit 114 Kilometern ist sie zwar kurz, dafür aber extrem schwer. Ich war auch in die Etappenplanung eingebunden. Die Route führt zuerst über den Bannberg und Anras und führt dann über die alte Iselbergstraße. Dieser einspurige Anstieg ist extrem steil mit bis zu 20 Prozent und vom Gipfel her gesehen sind es nur noch zehn Kilometer bis Lienz. Dort führt der Zielsprint zur Talstation der Zettersfeldbahn auch berghoch, was das Finale noch härter werden lässt“, erläutert Gall.

Für Felix Gall lautet jetzt die Devise, sich bis zum Beginn der Tour of the Alps optimal vorzubereiten. „Ursprünglich hätte ich die Gesamtwertung als Ziel im Visier. Ob ich in Top-Form an den Start gehen kann zeigen die nächsten Renneinsätze. Auf alle Fälle freue ich mich ungemein auf die Heimetappen in Osttirol. Viele Freunde, Fans und natürlich die ganze Familie werden kommen. So oft haben wir Österreicher ja nicht so eine Top-Rundfahrt wie die Tour of the Alps in der Heimat“, sagt Gall. Als einzige österreichische Mannschaft ist das Tirol KTM Cycling Team bei der Tour of the Alps 2022 am Start!

Homepage: tourofthealps.eu

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