Schlagwort-Archive: Jasper Philipsen

UAE Tour – 5. Etappe

Ras al Khaimah Corniche – Al Marjan Island – 182 Km

1 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-FENIX 04:17:05
2 KOOIJ Olav NED JUMBO-VISMA 00:00
3 BENNETT Sam IRL BORA – HANSGROHE 00:00
4 MALUCELLI Matteo ITA GAZPROM – RUSVELO 00:00
5 BARBIER Rudy FRA ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
6 VIVIANI Elia ITA INEOS GRENADIERS 00:00
7 DÉMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
8 DAINESE Alberto ITA TEAM DSM 00:00
9 KANTER Max GER MOVISTAR TEAM 00:00
10 BRUSTENGA Marc ESP TREK – SEGAFREDO 00:00
11 GROENEWEGEN Dylan NED TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:00
12 MODOLO Sacha ITA BARDIANI-CSF-FAIZANÈ 00:00
13 GANNA Filippo ITA INEOS GRENADIERS 00:00
14 SARREAU Marc FRA AG2R CITROËN TEAM 00:00
15 MILAN Jonathan ITA BAHRAIN – VICTORIOUS 00:00
16 SCHWARZMANN Michael GER LOTTO SOUDAL 00:00

Gesamt:
1 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 18:19:37

2 GANNA Filippo ITA INEOS GRENADIERS 00:04
3 VLASOV Aleksandr RUS BORA – HANSGROHE 00:14
4 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:17
5 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION-EASYPOST 00:25
6 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 00:30
7 BILBAO Pello ESP BAHRAIN – VICTORIOUS 00:37
8 RODRÍGUEZ Óscar ESP MOVISTAR TEAM 00:40
9 GUERREIRO Ruben POR EF EDUCATION-EASYPOST 00:42
10 BOUCHARD Geoffrey FRA AG2R CITROËN TEAM 00:43

Sam Bennett sprintet erneut aufs Podest bei der UAE Tour

Auf der 182 km langen flachen Strecke zwischen Ras al Khaimah Corniche und Al Marjan Island, die durch die Wüste der Emirate führte, wurden heute erneut die schnellen Männer gefordert. Nachdem eine Ausreißergruppe eingefangen war, rollte das Peloton geschlossen in Richtung Al Marjan ehe es einem Solisten gelang, sich 30 km vor dem Ziel abzusetzen. Mit noch 10 km schaltete sich BORA – hansgrohe mit Patrick Konrad in die Nachführarbeit ein, und wenig später war es um den Spitzenreiter geschehen. Nach einem starken Lead-Out von Danny van Poppel eröffnete Sam Bennett den Sprint, wurde aber kurz vor dem Zielstrich noch abgefangen und belegte letztlich den dritten Platz.

Reaktionen im Ziel
„Es war wieder ein ziemlich stressiger Tag, aber im Finale waren die Jungs einfach super. Sie haben mich erneut auf der Zielgeraden in eine perfekte Position gebracht. Es war schade, dass ich am Ende nicht die Beine hatte, aber unsere Teamleistung ist wirklich vielversprechend. Wenn ich wieder in Top-Form bin, werden wir bestimmt bessere Ergebnisse einfahren können. Also im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden und von hier aus kann es nur aufwärtsgehen. Danke nochmals an die Jungs für ihre tolle Unterstützung.“ – Sam Bennett
„Heute wurde ein Massensprint in Al Marjan erwartet, aber es gab zwischendurch immer die Gefahr, dass das Peloton im Wind zersplittern würde. Allerdings waren wir darauf vorbereitet und als sich das Feld teilte, befanden sich alle unsere Jungs in der ersten Gruppe. Am Zwischensprint holte Aleksandr noch eine wertvolle Bonussekunde. Das Rennen kam dann wieder zusammen, ehe ein Ausreißer entkommen konnte und bis 3 km vor dem Ziel an der Spitze fuhr. Vor dem Finale haben unsere Jungs wieder gut zusammengearbeitet und Sam gut in Richtung Ziellinie gebracht. Der Sprint war ziemlich knapp und uns hat heute vielleicht nur ein klein bisschen Glück gefehlt. Wir sind jetzt ziemlich nah an unser Ziel herangekommen, nicht nur in Bezug auf das Gesamtklassement mit Aleks, sondern auch in der Vorbereitung auf die Sprintetappen mit Sam. Morgen haben wir noch eine Chance mit ihm, bevor es auf die letzte Bergetappe geht.“ – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

UAE Tour 1. Etappe: Madinat Zayed – 185 Km


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1 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-FENIX 04:42:34
2 BENNETT Sam IRL BORA – HANSGROHE 00:00
3 VIVIANI Elia ITA INEOS GRENADIERS 00:00
4 GROENEWEGEN Dylan NED TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:00
5 LIEPIŅŠ Emīls LAT TREK – SEGAFREDO 00:00
6 DÉMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
7 KANTER Max GER MOVISTAR TEAM 00:00
8 KOOIJ Olav NED JUMBO-VISMA 00:00
9 DEVRIENDT Tom BEL INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
10 ACKERMANN Pascal GER UAE TEAM EMIRATES 00:00

Gesamt:

1 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-FENIX 04:42:24
2 BENNETT Sam IRL BORA – HANSGROHE 00:04
3 STRAKHOV Dmitry RUS GAZPROM – RUSVELO 00:04

4 VIVIANI Elia ITA INEOS GRENADIERS 00:06
5 TONELLI Alessandro ITA BARDIANI-CSF-FAIZANÈ 00:06
6 VERVLOESEM Xandres BEL LOTTO SOUDAL 00:08
7 GROENEWEGEN Dylan NED TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:10
8 LIEPIŅŠ Emīls LAT TREK – SEGAFREDO 00:10
9 DÉMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 00:10
10 KANTER Max GER MOVISTAR TEAM 00:10

Sam Bennett gelingt starker Saisoneinstand mit 2. Platz zum Auftakt der UAE Tour

Heute begann mit der siebentägigen UAE Tour das erste WorldTour-Rennen des Jahres. Die 185 km lange flache Strecke mit Start und Ziel in Madinat Zayed war für die Sprinter bestimmt. Die Ausreißergruppe des Tages konnte sich letztlich nicht durchsetzen und war mit 20 km zum Ziel wieder gestellt. Die Équipe aus Raubling, die bis zu diesem Zeitpunkt kräftesparend im Feld fuhr, brachte Sam Bennett auf dem letzten Kilometer nach vorne, und am Ende entschied ein hart umkämpfter Sprint über den Etappensieg. In einem knappen Finale setzte sich J. Philipsen hauchdünn vor Sam durch.

Reaktionen im Ziel
„Da meine Form noch nicht ganz 100% ist, hatten wir heute keine so hohen Erwartungen. Unser Ziel war es, an unserem Lead-Out zu arbeiten und zu lernen, wie man zusammen fährt. Wir sind heute ein kleines Risiko eingegangen und haben das Lead-Out spät begonnen, aber es hat am Ende sehr gut funktioniert. Die Jungs haben in einer stressigen Situation einen tollen Job gemacht, und diese Leistung gibt uns natürlich großes Selbstvertrauen. Ich denke, unsere Performance wird von jetzt an nur noch besser werden. Wir können wirklich zufrieden sein, wie es heute gelaufen ist. Nochmals vielen Dank an das Team für die tolle Arbeit und das Vertrauen, das sie in mich gesetzt haben.“ – Sam Bennett
„Es gab heute extreme Windbedingungen, das heißt wir hatten eigentlich nur Gegenwind raus und Rückenwind zurück, also wenig Seitenwind. Im Prinzip war natürlich die Idee für Sam zu fahren, einen Sprint anzufahren und etwas später ins Finale reinzukommen, also abzuwarten, und mit Schwung von hinten zu kommen. Das bringt natürlich ein gewisses Risiko mit sich, aber es hat ganz gut geklappt. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und können sicherlich auf unsere heutige Leistung aufbauen. Morgen ist wieder eine Sprintetappe und dann werden wir es wieder versuchen.“ – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Photo by Timo Breidenstein
Photo by Timo Breidenstein

Die 5 köpfige Spitzengruppe bestehend aus Luca Rastelli, Alessandro Tonelli (beide Bardiani – CSF – Faizanè), Pavel Kochetkov, Dmitry Strakhov (beide Gazprom – RusVelo) und Xandres Vervloesem, ein Fahrer aus dem nur vierköpfigen Aufgebot von Lotto Soudal, setzte sich bereits kurz nach dem Start vom Feld ab und erreichte einen Maximalvorsprung von 4 Minuten.
Strakhov sicherte sich die beiden Zwischensprints des Tages, nach dem zweiten an der Oase von Liwa ereilte den Russen ein Reifendefekt, nach dessen Behebung sich Strakhov ins 55 Kilometer vor dem Ziel nur noch 1:30 Minuten hinter der Spitzengruppe befindende Feld zurückfallen ließ.
Im Feld teilten sich bei Temperaturen von mehr als 30 Grad überwiegend Quick-Step Alpha Vinyl und BikeExchange – Jayco die Nachführarbeit, die ca. 20km vor dem Ziel vom Erfolg gekrönt wurde und die verbliebenen 4 Spitzenreiter wurden eingeholt. Danach übernahmen die Teams der Sprinter das Kommando und es gab einen fulminaten Massensprint, den schließlich Jasper Philipsen knapp vor Sam Bennett gewinnen konnte.
Photo by Timo Breidenstein

Photo by Timo Breidenstein
Damien Howson, Jos van Emden, Ganna, Richeze, Fausto Manada, Tom Dumoulin, Michael Morkov, Mark Cavendish, Gino Maeder, Tadej Pogacar(UAE)
Photos by Timo Breidenstein

Grand Prix de Denain – 200 Km


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1 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-FENIX 04:40:44
2 MEEUS Jordi BEL BORA – HANSGROHE 00:00
3 SWIFT Ben GBR INEOS GRENADIERS 00:00
4 HOFSTETTER Hugo FRA ISRAEL START-UP NATION 00:00
5 VAN ASBROECK Tom BEL ISRAEL START-UP NATION 00:00
6 DÉMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
7 VAN ROOY Kenneth BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 00:00
8 PLANCKAERT Baptiste BEL INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
9 ALLEGAERT Piet BEL COFIDIS, SOLUTIONS CRÉDITS 00:00
10 DEBUSSCHERE Jens BEL B&B HOTELS P/B KTM 00:00

Platz zwei für Jordi Meeus bei GP Denain

Im Norden Frankreichs wurde heute der GP Denain ausgetragen. Nach einer Attacke von Ineos Grenadiers rund 65 km vor dem Ziel flog das Feld völlig auseinander und eine frühe Fluchtgruppe wurde gestellt. 12 Fahrer waren an der Spitze des Rennens und die erste große Gruppe etwa eine Minute dahinter. Während an der Spitze Fahrer um Fahrer zurückfiel, gelang es dem Feld immer auf Tuchfühlung zu bleiben. Auf dem letzten Kilometer wurden die letzten drei Ausreißer eingeholt und Rudi Selig bereitete den Sprint für Jordi Meeus perfekt vor. Auch das Timing des jungen Belgiers war heute sehr gut, am Ende musste er sich aber knapp J. Philipsen geschlagen geben.

Von der Ziellinie
„Es war ein harter Kampf über das Kopfsteinpflaster heute und ich musste wirklich leiden. Am Ende haben wir die letzten Ausreißer gerade noch eingeholt und Rudi war noch bei mir in der Gruppe. Er ist ein perfektes Lead-out gefahren und ich konnte meinen Sprint von vorne antreten. Eigentlich dachte ich schon, dass ich gewonnen habe, aber Philipsen war extrem schnell auf den letzten 20 m und kam gerade noch so an mir vorbei. Dennoch bin ich heute sehr zufrieden mit dem Ergebnis.“ – Jordi Meeus

„Es war ein hartes Rennen und die Pavé-Passagen haben ihren Tribut gefordert. Wir waren hier mit einer sehr unerfahrenen Mannschaft für diese Art von Rennen und hatten auch noch Pech, denn Ide haben wir früh durch einen Defekt in der absolut falschen Situation verloren. Als Ineos angriff, waren wir nicht in der Position mitzugehen. Das war schade, denn die Gruppe vorne war groß und gefährlich. Auch Rudi hatte dann noch Schaden, kam aber wieder zurück. Im Sprint wurde die Gruppe gerade noch gestellt, Rudi hat da einen tollen Job gemacht. Auch Jordi kann ich nur gratulieren, Philipsen ist aktuell in Überform, da kann man fast nichts machen. Rang zwei können wir heute absolut als Erfolg verbuchen.“ – André Schulze, sportlicher Leiter

Eschborn-Frankfurt 2021 – 188 Km


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Photo by HERBERT MOOS
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1 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-FENIX 04:28:03
2 DEGENKOLB John GER LOTTO SOUDAL 00:00
3 KRISTOFF Alexander NOR UAE-TEAM EMIRATES 00:00
4 PASQUALON Andrea ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
5 ACKERMANN Pascal GER BORA – HANSGROHE 00:00
6 GARCIA CORTINA Ivan ESP MOVISTAR TEAM 00:00
7 LAPORTE Christophe FRA COFIDIS, SOLUTIONS CRÉDITS 00:00
8 TEUNISSEN Mike NED TEAM JUMBO-VISMA 00:00
9 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:00
10 WRIGHT Fred GBR BAHRAIN – VICTORIOUS 00:00
11 SKAARSETH Anders NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
12 BEULLENS Cedric BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 00:00
13 SWIFT Connor GBR TEAM ARKÉA SAMSIC 00:00
14 VAN POUCKE Aaron BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 00:00
15 CHEVALIER Maxime FRA B&B HOTELS P/B KTM 00:00

Premiere zum 60. – Jasper Philipsen gewinnt Jubiläumsausgabe von Eschborn-Frankfurt

Jasper Philipsen (Alpecin-Fenix) hat die 60. Austragung des Radklassikers Eschborn-Frankfurt gewonnen. Der 23-jährige Belgier verwies bei seinem Debüt in der Mainmetropole nach 187,4 Kilometern im Sprint Lokalmatador und Sieger von 2011, John Degenkolb (Lotto Soudal), sowie Rekordsieger Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) auf die Plätze.


Alexander Kristoff (UAE) gibt wie immer alles im Taunus um dranzubleiben.
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Der Youngster sicherte sich seinen ersten Profisieg bei einem WorldTour-Klassiker und setzte das nächste Ausrufezeichen in seiner herausragenden Saison. Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe), letzter Gewinner vor der Alten Oper, sprintete auf den 5. Rang.
Jasper Philipsen nach seinem Sieg: „Es war ein wirklich hartes Rennen. Vor ein paar Wochen habe ich beschlossen, dieses Rennen zu fahren, weil es normalerweise ein Sprint-Finish ist. Dann habe ich mir das Profil angesehen und dachte, es könnte vielleicht doch schwieriger sein als erwartet. Jetzt bin ich richtig stolz auf diesen Sieg.“
„Die Teamunterstützung war heute entscheidend, weil ich im Mittelteil wirklich zu kämpfen hatte. In den Anstiegen ist das Team einfach bei mir geblieben und das war wichtig. Ich habe weiter gepusht, weil ich wusste, dass die letzten 40 km flach waren. Da konnte ich mich erholen und meinen Sprint fahren“, so der 23-jährige Youngster weiter.


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Photo by HERBERT MOOS
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Lokalmatador John Degenkolb sagte zu seinem zweiten Platz: „300 Meter vor dem Ziel habe ich gedacht alles oder nichts! Ich habe alles in die Waagschale geworfen. Am Ende ist es ein verdienter Sieg für Jasper, denn er hatte einen krassen Speed. Ich bin froh, dass es für den 2. Platz gereicht hat und kann mich jetzt auch darüber freuen. Ich bin stolz, dass ich dem Druck standgehalten habe und zeigen konnte, bei so einem großen Rennen um den Sieg mitzufahren. Jetzt steht noch einiges vor der Tür!“


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Attacken prägten den 60. Radklassiker
Bereits kurz nach dem scharfen Start in Eschborn begannen die Attacken und fünf Fahrer haben sich zu einer Spitzengruppe zusammengeschlossen. Mit Mathias Jorgensen (Movistar Team) und Luke Durbridge (Team BikeExchange) waren zwei WorldTour-Fahrer dabei. Dazu kamen Simone Velasco (Gazprom-RusVelo), Erik Resell (Uno-X Pro Cycling Team) und Boris Vallee (Bingoal Pauwels Sauces WB). Bis zum ersten Anstieg des Tages am Feldberg ließ das Feld mehr als sechs Minuten an Vorsprung zu.
Nach 100 Kilometern blieben nur noch die beiden WorldTour-Fahrer und Velasco als Trio an der Spitze – aber der Vorsprung sank nah an die Minutenmarke. Auch wenn die Favoriten des Rennens dichter kamen, hat sich die Zeit an der Spitze für den Profi der Gazprom-RusVelo-Mannschaft gelohnt: Der Italiener gewann die ersten sieben Bergwertungen des Radklassikers und konnte nach dem Rennen auf dem Podium die Bergpreistrophäe entgegennehmen.
Und es war diese vorletzte Passage des Mammolshainer Stich, die sich als Vorentscheidung des Rennens erwies. Tempoverschärfungen durch das Team BikeExchange haben dazu geführt, dass die Ausreißer gestellt wurden und sich das Peloton teilte. 16 Fahrer gingen zusammen zur letzten Überfahrt des Mammolshainer Berg – 40 Sekunden vor dem Feld.

Auf den letzten Rennkilometern, die in die Frankfurter Innenstadt führten, übernahm vor allem das UAE Team Emirates im Feld für Kristoff die Nachführarbeit. Rund 30 Kilometer vor dem Ziel war es um die Gruppe geschehen. Nur Georg Zimmermann (Intermarche – Wanty Gobert Matériaux), Gewinner des Nachwuchs-Trikots bei der Deutschland Tour und Cristian Scaroni (Gazprom-RusVelo) wehrten sich noch gegen ihre Einholung. Nach der Einfahrt in die Stadt beteiligte sich auch der deutsche Rennstall Bora-hansgrohe um Titelverteidiger Ackermann an der Spitze des Feldes. Das Spitzenduo hielt sich hartnäckig und konnte bei der ersten Zieldurchfahrt an der Alten Oper den Jubel der Zuschauer genießen. Neun Kilometer vor dem Ende wurden sie vom Feld der Sprinter geschluckt. Es war Degenkolb, der sich auf dem letzten Kilometer als Erster ein Herz fasste und den Sprint eröffnete. Doch auf den letzten Metern hatte der Oberurseler dem Sieger Philipsen nichts entgegenzusetzen.

Pascal Ackermann auf Rang fünf im Massensprint bei Eschborn-Frankfurt

Nachdem eine frühe Fluchtgruppe schon 60 km vor dem Ende gestellt wurde, setzte sich im hügeligen Teil des Rennens eine stark besetzte 16-Mann-Gruppe vom Feld ab. Matteo Fabbro kontrollierte das Geschehen an der Spitze, während dahinter im Feld der Rest des Teams für einen Massensprint arbeitete. Als die Zielrunde in Frankfurt erreicht war, war das Feld geschlossen und alles für einen Sprint vorbereitet. Pascal Ackermann hatte im Finale nur Nils Politt an seiner Seite, nachdem das Team bereits davor viel Arbeit hatte leisten müssen. Beim Sieg von J. Philipsen reichte es am Ende für Ackermann heute für Rang fünf.

Von der Ziellinie
„Eigentlich lief das Rennen heute gut für uns. Wir hatten Matteo in der großen Gruppe und das Rennen war hart. Da hatten viele Sprinter schon Probleme und ich habe mich gut gefühlt. Wir mussten dann aber viel investieren, um überhaupt für einen Sprint zu sorgen und diese Kräfte haben am Ende gefehlt. Ich habe versucht, mich vorne zu halten und an einem guten Hinterrad zu positionieren, war aber dann nach der letzten Kurve zu weiten hinten. Ich konnte auch gar nicht richtig losfahren, weil einfach kein Platz für mich war. Ich bin schon etwas enttäuscht, auch wenn wir uns als Team heute nichts vorwerfen können.“ – Pascal Ackermann

„Die Jungs sind heute ein starkes Rennen gefahren. Wir haben von Beginn an mit Emu im Feld gearbeitet, und als Matteo vorne in der Gruppe war, mussten wir viel investieren, um Matthews überhaupt wieder zurückzuholen. Dadurch war am Ende nur noch Nils bei Pascal für die Sprintvorbereitung, der hatte auf den letzten 1,5 km aber auch noch einen Reifenschaden. Pascal war somit auf sich alleine gestellt und war in der letzten Kurve etwas zu weit hinten, zudem war er im Sprint rechts blockiert. Da kann man nichts machen und muss mit dem fünften Platz leben. Wir hatten heute sicherlich ein besseres Ergebnis im Kopf, aber wie gesagt, eigentlich ist jeder stark gefahren.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter


Marco Brenner Team DSM sticky bottle 🙂
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Kampioenschap van Vlaanderen 195Km

1 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-FENIX 04:11:14
2 GROENEWEGEN Dylan NED JUMBO-VISMA 00:00
3 LAAS Martin EST BORA – HANSGROHE 00:00
4 MOSCH ETTI Matteo ITA TREK – SEGAFREDO 00:00
5 BONIFAZIO Niccolö ITA TEAM TOTALENERGIES 00:00
6 PLANCKAERT Baptiste BEL INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
7 KRUL Wessel NED SEG RACING ACADEMY 00:00
8 PLUTO Martins LAT ABLOC CT 00:00
9 VANDEPITTE Nathan FRA BINGOAL PAUWELS SAUCES WB 00:00
10 ANIOtKOWSKI Stanislaw POL BINGOAL PAUWELS SAUCES WB 00:00

Martin Laas sprintet bei der Kampioenschap van Vlaanderen auf den 3. Platz

Die 105. Auflage der traditionsreichen Kampioenschap van Vlaanderen wurde auf einem 15 Kilometer langen Rundkurs um die Ortschaft Koolskamp herum ausgetragen. Dabei musste der komplett flache Rundkurs von den Fahrern 13 Mal absolviert werden bevor der Sieger feststand. Nach der ersten Runde konnte sich eine Ausreißergruppe mit 7 Fahrern vom Peloton lösen und ihren Vorsprung über weite Strecken bei gut einer Minute stabilisieren. Nach den üblichen Spielchen zwischen Ausreißern und Sprintern wurde die Fluchtgruppe in der letzten Runde schließlich gestellt und das Fahrerfeld ging geschlossen auf die letzten Kilometer. Auch das Team BORA-hansgrohe positionierte sich für den Sprint und war gerade im Finale im vordersten Teil des Feldes vertreten. Nach einem starken Leadout durch seine Teamkollegen konnte sich Martin Laas in einem hektischen Sprint nach 196 Kilometern den 3. Platz sichern.

Stimmen im Ziel
„Das Rennen verlief heute wie wir es erwarteten. Mit einer kleine Ausreißergruppe zu Beginn konnte ich mich perfekt im Peloton verstecken und meine Energie für den Sprint sparen. Auf den letzten 50 km war es ziemlich stressig und ich hatte auch zwei Runden vor dem Ziel einen Platten, was mich etwas Energie gekostet hat. Aber das Team hat einen tollen Job gemacht und mich super unterstützt. Nach dem Leadout startete ich meinen Sprint, musste aber kurz aufhören zu treten, um keinen Sturz zu riskieren. Auch wenn mich das etwas Schwung gekostet hat, bin ich mit meinem dritten Platz zufrieden und bin dankbar für die Unterstützung des Teams.“ – Martin Laas
„Wir haben uns heute voll auf den Sprint konzentriert. Mit einem 3. Platz durch Martin am Ende ist unsere Taktik in diesem stark besetzten Rennen sehr gut aufgegangen. Die Jungs haben den ganzen Tag super zusammengearbeitet und eine tolle Sprintvorbereitung gefahren. Die anderen beiden Fahrer waren heute einfach stärker, daher geht der 3. Platz voll in Ordnung und wir können mit unserer Leistung zufrieden sein.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter

La Vuelta 21 – Etappe 5

Tarancón – Albacete – 184 Km

Photo by Photogomezsport
Photo by Photogomezsport

1 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-FENIX 04:24:41
2 JAKOBSEN Fabio NED DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:00
3 DAINESE Alberto ITA TEAM DSM 00:00
4 MOLANO BENAVIDES Juan Sebastian COL UAE TEAM EMIRATES 00:00
5 ALLEGAERT Piet BEL COFIDIS 00:00
6 ABERASTURI IZAGA Jon ESP CAJA RURAL-SEGUROS RGA 00:00
7 MEEUS Jordi BEL BORA – HANSGROHE 00:00
8 MINALI Riccardo ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
9 JANSE VAN RENSBURG Reinardt RSA TEAM QHUBEKA NEXTHASH 00:00
10 DEMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 00:00

Gesamt:
1 ELISSONDE Kenny FRA TREK – SEGAFREDO 17:33:57
2 ROGLIČ Primož SLO JUMBO-VISMA 00:05
3 CALMEJANE Lilian FRA AG2R CITROEN TEAM 00:10
4 MAS NICOLAU Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:20
5 LOPEZ MORENO Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 00:26
6 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 00:32
7 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 00:32
8 BERNAL GOMEZ Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 00:32
9 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:44
10 MÄDER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 00:45

Jordi Meeus sprintet erneut auf den 7. Platz bei der Vuelta a España

Die 184,4 km flache Strecke führte von Tarancón nach Albacete im Südosten Spaniens. Zunächst ging es über welliges, gegen Ende hin aber flaches Terrain, und so wurde der fünfte Abschnitt der Spanien-Rundfahrt auch in einem Massensprint entschieden. Eine frühe Ausreißergruppe ließ sich aber nicht davon abhalten ihr Glück in der Flucht zu suchen und das Trio dehnte ihren Abstand auf maximal sieben Minuten aus. Aber mit noch 15 km bis zum Ziel konnte die Spitzengruppe das heranrasende Feld nicht mehr aufhalten und so war es dann um die Ausreißer geschehen. Wenige Minuten später gab es einen Massensturz, der das Feld teilte. Ben Zwiehoff war leider darin verwickelt und erlitt eine ausgekugelte Schulter, wurde aber schnell vor Ort vom Rennarzt behandelt und wurde nachdem er die Etappe zu Ende gefahren ist, ins Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen gebracht. Auf den letzten Kilometer kam es zu Positionskämpfen, wobei auch BORA – hansgrohe versuchte Jordi Meeus in eine gute Ausgangslage für den Sprint zu bringen. Trotz aller Bemühungen musste er sich auch wie gestern mit dem siebten Platz begnügen, während der Tagessieg an J. Philipsen ging.

Reaktionen im Ziel
„Bis auf die letzten 30 km verlief alles ziemlich ruhig, aber dann wurde es wegen des Seitenwindes besonders nervös und hektisch. Danach ereignete sich der Sturz. Vor dem Finale haben die Jungs mich in eine super gute Position gebracht, aber im Endeffekt war es einfach zu hektisch, um mit um eine Top-Platzierung zu kämpfen. Ich habe versucht, mich an verschiedene Hinterräder zu klemmen und an einigen Fahrer auf den letzten 100 m vorbeizuziehen, aber am Ende konnte ich genau wie gestern nur den siebten Platz erringen. Damit bin ich ehrlich gesagt nicht super zufrieden, aber wir werden es erneut auf den nächsten Sprintetappen versuchen. Aber vielen Dank an das ganze Team für die Unterstützung heute.“ – Jordi Meeus

„Mit dem Sturz von Ben Zwiehoff hatten wir etwas Glück, denn er hatte zwar die Schulter ausgekugelt, wurde aber von den Ärzten sofort wieder eingerenkt und hat sich danach relativ gut gefühlt. Zum Finale kann man nur sagen, dass die Jungs es gut gemacht haben. Sie sind gut ins Finale gekommen und haben alles versucht, eine gute Position auf den letzten 3 km zu finden. Manchmal im Endspurt geht es ja um ein paar Meter und im Moment hat Jordi vielleicht nicht die allerbesten Beine, um mit um den Sieg zu kämpfen. Aber nichtdestotrotz werden wir es auf den nächsten Sprintetappen wieder probieren.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Philipsen doubles up, Elissonde takes La Roja

Already a winner on stage 2, Jasper Philipsen (Alpecin-Fenix) was the fastest again on day 5, powering to another success in Albacete after 184.4km of racing through the wind. The Belgian sprinter edged Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick Step) and Alberto Dainese (Team DSM) on the line. Involved in a crash with 8km to go, Rein Taaramäe (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux) lost La Roja to Kenny Elissonde (Trek-Segafredo), who only has a 5’’ lead on Primoz Roglic (Jumbo-Visma) ahead of stage 6’s summit finish at Alto de la Montaña de Cullera.

There are still 182 riders in the race as the peloton roll from Tarancon in the early afternoon and head for Albacete on wind-exposed roads. Three attackers go on the move as early as km 0 to make the break of the day: Pelayo Sanchez (Burgos-BH), Oier Lazkano (Caja Rural-Seguros RGA) and Xabier Mikel Azparren (Euskaltel-Euskadi). Their lead quickly rises to 3’50’’ at km 7.
Rein Taaramäe’s Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux set the pace in the bunch until the gap hits a maximum of 7 minutes with 120km to go. Jasper Philipsen’s Alpecin-Fenix are the first to react. Fabio Jakobsen’s Deceuninck-Quick Step and Arnaud Démare’s Groupama-FDJ quickly emulate them and the gap quickly drops to 3 minutes.

The attackers are caught one by one
The peloton trail by 2 minutes as they enter the last 50km. GC teams move to the front positions as they are wary of potential echelons due to crosswinds.
Two riders remain at the front as Pelayo Sanchez is dropped by his breakaway companions with 34km to go. Oier Lazkano eventually pushes alone with 21km as Xabier Mikel Azparren can’t follow anymore. The peloton eventually reels the last man at the front with 15km to go.

The crash and the sprint
A massive crash in the front positions splits the bunch with 8km to go. Taaramäe is among the main riders caught behind while Romain Bardet (Team DSM) hit the deck and stayed down for some time before resuming racing.
Alpecin-Fenix take the reins of the bunch in the final kilometres and Jasper Philipsen delivers the victory, his second in La Vuelta 21, ahead of Fabio Jakobsen and Alberto Dainese (Team DSM). Rein Taaramäe loses 2’21’’ on the line. Kenny Elissonde (Trek-Segafredo) is thus the new overall leader of La Vuelta with minimal gaps on the eve of another summit finish at Alto de la Montaña de Cullera.

La Vuelta 21 – Etappe 2

Caleruega – Burgos 167km

1 Jasper Philipsen (Bel) Alpecin-Fenix 3:58:57
2 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep
3 Michael Matthews (Aus) Team BikeExchange
4 Juan Sebastian Molano Benavides (Col) UAE Team Emirates
5 Alex Aranburu Deba (Spa) Astana-Premier Tech
6 Jon Aberasturi Izaga (Spa) Caja Rural-Seguros RGA
7 Martin Laas (Est) Bora-Hansgrohe
8 Riccardo Minali (Ita) Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux
9 Florian Vermeersch (Bel) Lotto Soudal
10 Piet Allegaert (Bel) Cofidis

Gesamt:
1 Primoz Roglic (Slo) Jumbo-Visma 4:07:29
2 Alex Aranburu Deba (Spa) Astana-Premier Tech 0:00:04
3 Michael Matthews (Aus) Team BikeExchange 0:00:10
4 Josef Cerny (Cze) Deceuninck-QuickStep
5 Dylan van Baarle (Ned) Ineos Grenadiers 0:00:11
6 Andrea Bagioli (Ita) Deceuninck-QuickStep 0:00:12
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana-Premier Tech 0:00:14
8 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates 0:00:15
9 Sepp Kuss (USA) Jumbo-Visma
10 Chad Haga (USA) Team DSM 0:00:17

Sturzpech für BORA – hansgrohe auf der zweiten Etappe der Vuelta a España

Von Caleruega ging es gen Süden ehe das Peloton nach 167 km im Sattel über die Ziellinie in Burgos Gamonal rollte. Auf der flachen Etappe gab es nur einen kleinen Anstieg 5 km vor dem Ziel, der aber den Sprintern nicht im Wege stehen sollte. Allerdings waren die Fahrer erneut hohen Temperaturen ausgesetzt und mussten zudem auch mit Windkanten rechnen, so dass das Rennen auch für eine Überraschung sorgen konnte. Die Bemühungen des frühen Ausreißertrios zahlten sich heute nicht aus, denn 20 km vor dem Ziel wurden die Flüchtlinge wieder eingefangen und das Team aus Raubling, wie alle Teams mit einem endschnellen Fahrer, richtete ihr Augenmerk auf einen Etappensieg. Leider kam es anders als erwartet, denn weniger als 5 km vor dem Ziel wurden Sprinter Jordi Meeus, sowie Maximilian Schachmann und Patrick Gamper in einen Sturz verwickelt. Lead-Out Fahrer Martin Laas, zu diesem Zeitpunkt ohne Teamkollegen im Finale, nützte seine Chancen im Sprint und belegte letztendlich den 7. Platz in Burgos. Max und Jordi scheinen keine Verletzungen davongetragen zu haben. Patrick, der eine Schnittwunde hat, befindet sich mit dem Teamarzt im Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen.

Reaktionen im Ziel
„Leider sind drei unserer Fahrer zu Boden gegangen, unter ihnen auch unser Sprinter Jordi Meeus, und so musste ich es alleine im Sprint versuchen. Auf dem letzten 2 km war ich ohne Unterstützung und habe versucht, ein gutes Hinterrad zu finden. Am Ende war ich einfach zu weit hinten, um ein top Resultat einzufahren.“ – Martin Laas
„Das war wirklich Pech heute. Wir waren für den Sprint in Burgos voll motiviert, aber mit ungefähr 4,5 km bis zum Ziel gingen einige Fahrer vor mir zu Boden und ich konnte den Sturz letztendlich nicht vermeiden. Ich fühle mich zur Zeit ok, und ehrlich gesagt, bin ich erleichtert, dass zumindest der Sturz nicht schlimmer ausging.“ – Jordi Meeus
„Unglücklich, mehr kann man da nicht sagen. Wir wollten auf den Sprint fahren, und waren mit Jordi und Martin als letzte Lead-Out Fahrer bereit, aber dann ereignete sich dieser Sturz. Direkt vor Patrick stürzte ein Fahrer, er fiel zusammen mit Jordi und auch Max konnte nicht mehr bremsen. Unglücklicher konnte es nicht kommen, so kurz vor dem Ziel. Wir versuchen jetzt die Moral im Team beizubehalten, denn solche Sachen kann man nicht ändern, so ist Sport eben mal.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

La Vuelta – Etappe 15

Jasper Philipsen (UAE Team Emirates) dominated the uphill sprint in Puebla de Sanabria to take his first Grand Tour stage win in one of the most demanding days on the roads of La Vuelta 2020. The young Belgian star outsprinted Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe) and Jannik Steimle (Deceuninck-Quick Step) after more than 230km of racing through the wind. Primoz Roglic (Jumbo-Visma) survived the day to retain La Roja. Another day at the front means Guillaume Martin (Cofidis) is set to ride to Madrid with the polka-dot jersey on his shoulders.
It’s an early start for the peloton with 230.8 demanding kilometres from Mos, Oscar Pereiro’s hometown, to Puebla de Sanabria and with headwind all day long. But theses conditions don’t scare the early attackers, who launch another massive battle for the breakaway.
It takes four significative attempts and 56km oh hard-paced racing for a group of 10 riders to break away from the bunch: Mattia Cattaneo (Deceuninck-Quick Step), Rui Costa (UAE Team Emirates), Rob Power, Mark Donovan (Sunweb), Alex Aranburu, Luis Leon Sanchez (Astana), Nick Schultz, Robert Stannard (Mitchelton-Scott), Tim Wellens (Lotto Soudal), Jose Joaquin Rojas (Movistar).
Guillaume Martin and Bora-Hansgrohe react
Guillaume Martin (Cofidis), Julien Simon (Total Direct Energie) and Jonathan Lastra (Caja Rural-Seguros RGA) attack right afterwards to try and join the leading group but it takes them 16km of pursuit to bridge the gap. Their lead is up to 4’15’’ as Guillaume Martin (Cofidis) takes the KOM points atop the Alto de Carcedo (km 72.5) to tighten his grip on the polka-dot jersey.
The gap hits a maximum of 5’45’’at km 117. Bora-Hansgrohe then decide to up the ante and bring the gap down to 2’30’’ on the Alto de Fumaces (summit at km 152.8). NTT Pro Cycling and Trek-Segafredo also come to the front of the bunch to control the gap ahead of the final climb of the day, the cat-3 Alto de Padornelo, to be summited with 18.8km to go.
Cattaneo’s push
The attackers’ lead is down under 1 minute when Mattia Cattaneo (Deceuninck-Quick Step) attacks his breakaway companion and goes solo with 30 km to the line. His breakaway companions trail by 1’ at the bottom of the final climb, and the gap to the bunch is back up to 1’40’’. Cattaneo gives his whole on the way up and on the downhill but he is eventually reeled in 4km away from the line. Guillaume Martin claims 1 more KOM point at the summit, to lead the standings by 55 points while 54 points are up for grabs in the final three stages.

The times for the general classification are taken with 3km to go, to avoid any incident due to the presence of oil on the side of the road with 2km to go. The sprinters prepare for the uphill battle in Puebla de Sanabria. Mitchelton-Scott lead the bunch with 1km to go but nobody can contain Jasper Philipsen (UAE Team Emirates) when he powers to victory inside the last 200m.

Mos – Puebla de Sanabria (231 km)
1 JASPER PHILIPSEN (UAE TEAM EMIRATES) 06H 22′ 36“
2 PASCAL ACKERMANN (BORA – HANSGROHE) + 00H 00′ 00“
3 JANNIK STEIMLE (DECEUNINCK – QUICK – STEP) + 00H 00′ 00“

4 FRED WRIGHT (BAHRAIN – MCLAREN) + 00H 00′ 00“
5 DION SMITH (MITCHELTON – SCOTT) + 00H 00′ 00“
6 REINARDT JANSE VAN RENSBURG (NTT PRO CYCLING TEAM) + 00H 00′ 00“
7 MAGNUS CORT NIELSEN (EF PRO CYCLING) + 00H 00′ 00“
8 DORIAN GODON (AG2R LA MONDIALE) + 00H 00′ 00“
9 STAN DEWULF (LOTTO SOUDAL) + 00H 00′ 00“
10 MICHAEL MØRKØV (DECEUNINCK – QUICK – STEP) + 00H 00′ 00“
11 JOSÉ ROJAS (MOVISTAR TEAM) + 00H 00′ 00“
12 JESUS EZQUERRA MUELA (BURGOS-BH) + 00H 00′ 00“
13 ANTHONY ROUX (GROUPAMA – FDJ) + 00H 00′ 00“
14 JASHA SÜTTERLIN (TEAM SUNWEB) + 00H 00′ 00“
15 GEORG ZIMMERMANN (CCC TEAM) + 00H 00′ 00“

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 60:16:02
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:39
3 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:47
4 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:01:42
5 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:03:23
6 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:06:15
7 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:07:14
8 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:08:39
9 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:08:48
10 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:09:23

Pascal Ackermann erringt zweiten Platz auf der längsten Etappe der Vuelta

Mit 230,8 km zwischen Mos und Puebla de Sanabria bewältigten die Fahrer heute die längste Strecke der diesjährigen Vuelta. Es gab wenige flache Kilometer, denn der Parcours entlang der portugiesischen Grenze war mit nicht weniger als fünf kategorisierten Anstiegen bespickt. Das Terrain bereitete eine Chance für eine Ausreißergruppe sich einen Sieg zu sichern und so war die erste anderthalb Rennstunde von einem harten Kampf um die Gruppe geprägt. Letztlich konnten sich 13 Fahrer lösen, doch das Feld wollte die Spitzengruppe nicht zu weit entkommen lassen. Im vierten Anstieg des Tages übernahm BORA – hansgrohe erneut die Führungsarbeit im Feld und mit 30 km bis zum Ziel betrug der Vorsprung nur noch rund eine Minute. Kurz danach attackierte M. Catteneo aus der Spitzengruppe heraus und es gelang dem Italiener ziemlich schnell eine kleine Lücke zu reißen. Doch mit 3,5 km zum Ziel war er wieder gestellt und es kam zu einem Sprintfinish. Wenig später zog J. Philipsen auf der leicht berganführenden Zielgeraden als Erster seinen Sprint an und rettete sich vor Pascal Ackermann als Sieger über den Zielstrich. In der Gesamtwertung bleibt Felix Großschartner unverändert auf dem 7. Platz.
Reaktionen im Ziel
„Nachdem alle Ausreißer eingeholt waren, kam es am Schluss zu einem Sprintfinale, Wir wollten hier natürlich einen zweiten Etappensieg holen, aber leider hat das nicht geklappt. Ich bin selbstverständlich etwas enttäuscht, denn es gibt nicht viele Chancen für Sprinter bei der Vuelta. Das Team hat einen super Job gemacht, um Cattaneo rechtzeitig zurückzubringen und den finalen Sprint vorzubereiten. Auf der leicht berganführenden Zielgeraden habe ich dann versucht Philipsen nach der letzten Kurve zu überholen, aber es war einfach nicht möglich. Manchmal ist es eben so, dass man trotz allem Einsatz am Ende nicht das Gewünschte erreicht.“ – Pascal Ackermann
„Wir wollten heute unbedingt einen Sprint herbeiführen. Es hat sehr lange gedauert, bis sich eine Ausreißergruppe bilden konnte, und am Berg ist letztlich eine sehr starke Spitzengruppe weggegangen. Wir haben dann versucht, den Abstand rechtzeitig zu verkleinern. Obwohl wir viel darin investiert hatten, ist es uns aber am Ende gelungen alle Ausreißer wieder einzufangen. Es kam zu einem Sprint, in dem wir den zweiten Platz geholt haben. Es ist zwar nicht das, was wir erreichen wollten, aber die ganze Mannschaft hat heute eine sehr gute Leistung gezeigt.“ – Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter

BinckBank Tour – Etappe 1

Blankenberge (BEL) – Ardooie (BEL) (132,1 km)
1 Jasper Philipsen (UAE) 2:59:26
2 Mads Pedersen (Trek) +0:00
3 Pascal Ackermann (Bora) +0:00
4 Danny van Poppel (Circus) +0:00
5 Stefan Bissegger (EF) +0:00
6 Alberto Dainese (Sunweb) +0:00
7 Nils Eekhoff (Sunweb) +0:00
8 Lorrenzo Manzin (Total) +0:00
9 Mathieu van der Poel (Alpecin) +0:00
10 Tim Merlier (Alpecin) +0:00

Dritter Platz für Pascal Ackermann auf der Auftaktetappe der BinckBank Tour

Obwohl die 16. Austragung der BinckBank Tour dieses Jahr von sieben auf fünf Etappen verkürzt wurde, büßt das Rennen nichts von seinem typischen Charakter ein. Die Auftaktetappe führte über 151.7 km von Blankenberge nach Ardooie in Westflandern und war eine Angelegenheit für die Sprinter. Das Feld, das zwischenzeitlich von BORA – hansgrohe, CCC Team und NTT Pro Cycling angeführt wurde, ließ die 2-Mann Ausreißergruppe nicht weit entkommen und mit noch 20 km bis zum Ziel war es um das Spitzenduo geschehen. Auf der letzten Runde gab es eine Attacke, aber die Sprinterteams vereitelten den letzten Ausreißversuch schnell, ehe der Kampf um die besten Positionen eingeläutet wurde. Mit noch wenigen Kilometern bis zum Ziel ereignete sich ein Sturz, doch keiner der BORA – hansgrohe Fahrer war darin verwickelt und wenig später setzte sich das Team an die Spitze, um den Endspurt vorzubereiten. Pascal Ackermann lancierte seinen Sprint, wurde aber auf den letzten Metern noch knapp von M. Pedersen und J. Philipsen, der den Sieg holte, abgefangen und musste sich mit dem 3. Platz zufriedengeben.

Reaktionen im Ziel
„Die Jungs haben das Rennen den ganzen Tag gut unter Kontrolle gehabt. Es war sehr hektisch auf der Zielgeraden und ich glaube, dass ich meinen Sprint etwas zu früh angezogen habe und musste dann Pederson und Philipsen vorbeiziehen lassen. Ich bin natürlich etwas enttäuscht, denn wir wollten heute auf Sieg fahren. Aber wir werden es noch einmal probieren und hoffentlich klappt es dann mit dem Sieg.“ – Pascal Ackermann
„Die erste Etappe endete wie erwartet in einem Massensprint. Unser Plan war nur eine kleine Gruppe wegzulassen und dann konnten wir zusammen mit vier anderen Teams das Rennen auch sehr gut kontrollierten. Mit noch 4 km bis zum Ziel ereignete sich ein Massensturz, in den das Team aber glücklicherweise nicht verwickelt war. Am Ende startete Pascal seinen Sprint etwas zu früh und wurde dann letztendlich Dritter. Wir werden es bei der nächsten Gelegenheit noch einmal versuchen und hoffen, wir haben dann mehr Erfolg.“ – Jean-Pierre Heynderickx, Sportlicher Leiter

Tour du Limousin-Etappe 3

Ussac – Chamberet (177,9 km)
1 Jasper Philipsen (Bel) UAE Team Emirates 4:36:21
2 Jake Stewart (GBr) Groupama – FDJ 0:00:00
3 Benjamin Declercq (Bel) Team Arkéa – Samsic 0:00:00
4 Piet Allegaert (Bel) Cofidis 0:00:00
5 Gonzalo Serrano Rodriguez (Esp) Caja Rural – Seguros RGA 0:00:00
6 Antonio Angulo Sampedro (Esp) Euskaltel – Euskadi 0:00:00
7 Sergei Chernetskii (Rus) Gazprom – RusVelo 0:00:00
8 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:00:00
9 Asbjørn Kragh Andersen (Den) Team Sunweb 0:00:00
10 Kévin Ledanois (Fra) Team Arkéa – Samsic 0:00:00
11 Luca Wackermann (Ita) Vini Zabù – KTM 0:00:00
12 Francisco Galvan Fernandez (Esp) Equipo Kern Pharma 0:00:00

Gesamtwertung
1 Luca Wackermann (Ita) Vini Zabù – KTM 13:20:06
2 Jake Stewart (GBr) Groupama – FDJ 0:00:05
3 Kévin Ledanois (Fra) Team Arkéa – Samsic 0:00:07
4 Romain Combaud (Fra) Nippo Delko Provence 0:00:11
5 Anthony Delaplace (Fra) Team Arkéa – Samsic 0:00:12
6 Sergei Chernetskii (Rus) Gazprom – RusVelo 0:00:13
7 Benjamin Declercq (Bel) Team Arkéa – Samsic 0:00:13
8 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:00:16
9 Francisco Galvan Fernandez (Esp) Equipo Kern Pharma 0:00:17
10 Quentin Jauregui (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:17