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Ruta Del Sol 5. Etappe

Huesa – Chiclana de Segura – 167 Km


Photo by Plomi

1 KÄMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 03:43:05
2 FORTUNATO Lorenzo ITA EOLO-KOMETA 00:04
3 COVI Alessandro ITA UAE TEAM EMIRATES 00:10
4 SHEFFIELD Magnus USA INEOS GRENADIERS 00:12
5 SERRANO Gonzalo ESP MOVISTAR TEAM 00:25
6 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 00:26
7 OLDANI Stefano ITA ALPECIN-FENIX 00:26
8 VELASCO Simone ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:29
9 DE TIER Floris BEL ALPECIN-FENIX 00:39
10 OLIVEIRA Nelson POR MOVISTAR TEAM 00:49
11 DEWULF Stan BEL AG2R CITROËN TEAM 01:03
12 JANSSENS Jimmy BEL ALPECIN-FENIX 01:23
13 GRMAY Tsgabu ETH TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 01:31
14 YATES Simon GBR TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 01:32
15 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 01:33

Endstand:

1 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 20:51:27
2 RODRÍGUEZ Cristián ESP TOTALENERGIES 00:14
3 LÓPEZ Miguel Ángel COL ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:15
4 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 00:19
5 YATES Simon GBR TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:20
6 HAIG Jack AUS BAHRAIN – VICTORIOUS 00:22
7 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 00:26
8 VANSEVENANT Mauri BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:32
9 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:34
10 SOSA Iván Ramiro COL MOVISTAR TEAM 00:39
11 CEPEDA Jefferson Alveiro ECU CAJA RURAL – SEGUROS RGA 01:18
12 TEJADA Harold COL ASTANA QAZAQSTAN TEAM 01:47
13 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN – VICTORIOUS 04:56
14 COVI Alessandro ITA UAE TEAM EMIRATES 05:21
15 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 05:56

Lennard Kämna gewinnt letzte Etappe der Ruta del Sol

Im Süden Spaniens stand für BORA – hansgrohe heute die fünfte und letzte Etappe der Ruta del Sol auf dem Programm. Mit 146,4 Kilometern zwischen Huesa und Chiclana de Segura zwar der kürzeste Tagesabschnitt der Rundfahrt, mit vier kategorisierten Anstiegen und einer Bergankunft aber wieder eine sehr anspruchsvolle Etappe. Mit Lennard Kämna, Emanuel Buchmann und Frederik Wandahl zeigte BORA – hansgrohe heute ein offensives Rennen in der Ausreißergruppe. Im letzten Anstieg konnte sich Lennard Kämna, nach starker Vorarbeit von Emanuel Buchmann, entscheidend absetzen und den Etappensieg holen.

Reaktionen im Ziel
„Ich freue mich unglaublich über diesen Sieg heute! Die Mannschaft hat perfekte Arbeit geleistet, Emanuel und und Frederik haben sehr viel gearbeitet in der Gruppe und so konnte ich am Ende die entscheidende Attacke setzen. Perfekter Start in die Saison nach meiner Pause im letzten Jahr, jetzt freue ich mich auf die nächsten Rennen.“ Lennard Kämna

„Ein großes Kompliment an die Mannschaft heute! Wir haben uns für die gestrige Niederlage revanchiert und gezeigt, dass man nie aufgeben darf im Sport. Perfekte Vorarbeit von Emanuel Buchmann am letzten Anstieg und der krönende Abschluss von Lennard Kämna. Für Lennard freut es mich wirklich sehr. Er hat seit der Clasica Jaén letzten Montag gezeigt, dass seine Formkurve nach oben zeigt und heute seine Klasse bewiesen“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter

BORA – hansgrohe beginnt ein neues Kapitel in der Teamgeschichte: Mit Ben Zwiehoff und Lennard Kämna tritt man bei der 17. Auflage des Cape Epic an

Zum ersten Mal ist BORA – hansgrohe abseits der Straße im Einsatz. Beim berühmten MTB-Mehretappenrennen, das von 17.-24. Oktober in Südafrika ausgetragen wird, geht es für Zwiehoff und Kämna allerdings nicht um Top-Platzierungen. Vielmehr soll das Erlebnis im Vordergrund stehen und Fans eine neue Seite des Teams gezeigt werden.
„Zuerst muss man sagen, dass unsere Teilnahme am Cape Epic eigentlich nur durch die Verschiebung in den Oktober möglich geworden ist. Ich kenne das Rennen aus der Zeit, in der ich noch einen MTB Rennstall hatte. Bei losen Gesprächen habe ich gemerkt, dass es da bei uns im Team viel Interesse gibt. Wichtig ist, es geht uns überhaupt nicht um Ergebnisse. Der Spaß und das Erlebnis sollen im Vordergrund stehen. Wir möchten das Rennen aber auch medial begleiten und so unseren Fans eine neue Seite von BORA – hansgrohe zeigen. Für uns wird das ein kleiner Adventure Trip. Wir möchten auch in Zukunft das eine oder andere Projekt abseits der Straße angehen. Konkrete Pläne haben wir zwar noch nicht, aber ich denke, es ist wichtig, den Fahrern einmal die Möglichkeit zu geben, auch abseits des Profi-Alltags auf der Straße etwas zu erleben. Unser Sport wird immer noch professioneller, und man muss immer härter und akribischer arbeiten. Da tut es auch einmal gut, etwas anderes zu sehen, um den Kopf freizubekommen. Das möchten wir unterstützen.
Besonders freut es mich, dass Lennard mit diesem Rennen quasi seinen Wiedereinstieg gibt. Er war von Beginn an von der Idee begeistert und ich denke, dass auch der Zeitpunkt für ihn sehr gut passt, denn im Anschluss möchten wir mit der Vorbereitung auf die kommende Saison beginnen. Mit Ben hat er da den richtigen Mann zur Seite, denn Ben kommt ja aus dem Mountainbike-Sport und kann Lennard daher sicher mit dem einen oder anderen Tipp und Trick unterstützen.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Für mich wird das in gewisser Hinsicht eine Reise zurück zu meinen Wurzeln. Ich bin vor ziemlich genau einem Jahr das letzte Mal auf dem MTB gesessen, und nun kann ich zu einer Art Jubiläum zurück ins Gelände. Ich freue mich auch sehr, das mit Lennard zu erleben. Ich möchte ihn mit ein paar Tipps unterstützen und damit auch ein Stück weit etwas zurückgeben von der Hilfe, die ich Anfang des Jahres von ihm bekommen habe. Es wird sicher auch cool, alte Kollegen wieder zu sehen und gemeinsam eine gute Zeit zu haben. Die Strecken sind technisch in den letzten Jahren ziemlich anspruchsvoll geworden. Das wird sicher ein Spaß, mit Specialized-Bikes über die Trails zu fetzen.“ – Ben Zwiehoff

„Für mich ist das eine völlig neue Herausforderung. Ich komme ja aus dem Norden Deutschlands und bin erst in diesem Jahr zum ersten Mal auf einem Mountainbike gesessen. Natürlich habe ich daher einen riesen Respekt vor Cape Epic, aber es ist auch Vorfreude dabei. Es gibt ja generell die Tendenz, dass einige Fahrer immer öfter in unterschiedlichen Disziplinen unterwegs sind, dieses Ziel habe ich im Moment nicht, das wird erst mal eine einmalige Sache bleiben. Aber mal was anderes zu sehen und zu erleben, diesen Reiz kann ich schon verstehen. Meine Vorbereitung war ganz ok, aber ich habe da definitiv technisch viele Defizite, was am Ende aber auch egal ist, denn es geht ja mehr um den Spaß an der Sache.“ – Lennard Kämna


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Lennard Kämna verlängert mit BORA – hansgrohe, wird aber wahrscheinlich auf eine Tour-Teilnahme verzichten


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Um ein Jahr verlängern der junge Deutsche und BORA – hansgrohe den 2021 auslaufenden Vertrag vorläufig. Gemeinsam möchte man die Entwicklung von Kämna weiter vorantreiben. Zuerst müssen aber gesundheitliche Probleme vollends auskuriert werden, dazu legt Kämna eine Pause ein.

„Nach langer Überlegung und in intensiver Absprache mit meinem Trainer und dem Team habe ich mich entschieden, an der Tour de France in diesem Jahr aller Vorrausicht nach nicht teilzunehmen. Die Entscheidung ist mir sehr schwergefallen, und sie tut auch weh.
Um es gleich vorwegzunehmen: Ich möchte meine Saisonziele, das, was ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe, auf den Spätsommer verschieben. Ich hatte einen außerordentlich guten Einstieg in das Jahr, den ich mit einem Etappensieg bei der Katalonien Rundfahrt abschließen konnte. Danach hatte ich mit einem langen Infekt zu kämpfen, der auch während meiner Teilnahme an der Algarve Rundfahrt noch immer spürbar war. Das geplante Höhentrainingslager für die Tour musste ich absagen. Ich muss mir ehrlicherweise eingestehen, dass ich im Frühjahr vielleicht auch zu sehr aufs Gas gedrückt und dabei zu wenig auf meine Regeneration und die Zeichen des Körpers geachtet habe.
Meinem Team und auch der Öffentlichkeit gegenüber möchte ich offen sein. Die vergangenen Wochen haben mich leider auch mental mehr blockiert, als ich mir das anfangs eingestehen wollte. Nun muss ich schweren Herzens die für mich sehr harte Realität akzeptieren, dass ich aktuell nicht in dem Maße leistungsfähig bin, um meinen Ansprüchen an eine Tour-Performance gerecht zu werden. Ich werde nun viel Zeit und Energie in die Regeneration und den langsamen Aufbau meiner Form investieren.
Das Team hat mir daher die Möglichkeit gegeben, so etwas wie eine flexible Pause einzulegen. Klar sagen möchte ich aber, dass es mir gut geht. Dennoch möchte ich meinen Wiedereinstieg frei bestimmen können. Das kann kurzfristig sein, wahrscheinlich ist jedoch, dass wir gemeinschaftlich entscheiden, erst in der zweiten Saisonhälfte wieder anzugreifen. Meinem Team, insbesondere meinem Trainer Dan Lorang, bin ich für die Unterstützung in dieser Zeit mehr als dankbar.
Es freut mich aber, dass es wenigstens etwas Positives zu vermelden gibt und wir meinen Vertrag verlängern konnten. Ich habe hier ein perfektes Umfeld, das haben mir gerade die letzten Wochen bestätigt. Ich denke, wir haben dieselben Ziele und ich bin sehr motiviert, diese zu verfolgen. Wir arbeiteten da alle zusammen sehr zielstrebig, das gefällt mir, denn ich habe das Gefühl, die Unterstützung zu bekommen, die ich für meine Entwicklung brauche. Aber zuerst muss ich jetzt erst einmal fit werden.“ – Lennard Kämna

„Lennard kämpft leider schon seit einigen Wochen mit gesundheitlichen Problemen. Der Infekt, den er sich vor den Ardennen eingefangen hat, hat sich leider als sehr hartnäckig herausgestellt. Und von da an ist die Vorbereitung nicht mehr rund gelaufen. Das ist natürlich sehr schade, tut aber auch persönlich weh, da ich weiß, wie hart Lennard gearbeitet hat, und ich hätte mir sehr gewünscht, dass er die Lorbeeren dieser Arbeit ernten kann.
Das wichtigste ist aber jetzt seine Gesundheit. Ich sehe da meine Aufgabe als Teamchef darin, ihn zu beschützen und aus der Schusslinie zu nehmen, und darum haben wir uns auch entscheiden, eine Art Schlussstrich zu ziehen und nach einem Reset neu durchzustarten. Er soll sich nun erst einmal völlig erholen.
Das gesamte Team steht hinter Lennard und wir blicken gemeinsam nach vorne. Ein Zeichen in diese Richtung soll auch die Vertragsverlängerung sein. Wir haben uns gemeinsam entschlossen, erst einmal um ein Jahr zu verlängern. Lennard hat sich bei uns sehr gut entwickelt. Nicht nur die Siege im letzten Jahr, sondern auch dieses Frühjahr konnte man sehen, dass er immer noch Fortschritte macht. Wir planen mit Lennard langfristig, denn wir sehen immer noch viel Potenzial, das wir gemeinsam entwickeln können. Er passt einfach sehr gut zu uns und daher werden wir auch zeitnah über eine längerfristige Lösung sprechen.“ – Ralph Denk, Team Manager

Ralph Denk
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Tour de France Etappe 16: Lennard Kämna takes first Grand Tour win

Villard-de-Lans, Tuesday, September 15th – Lennard Kämna avenged his Bora-Hansgrohe team who spent a lot of energy, mostly at the service of Peter Sagan, before they claimed their first stage win on stage 16 at Villard-de-Lans. It’s the first German victory at the Tour de France since John Degenkolb on stage 9 to Roubaix in 2018. After taking his first pro success in stage 4 of the Critérium du Dauphiné and coming second to Dani Martinez at Puy Mary, the 24 year old met all the expectations since he was a runner-up at the 2017 u23 world championship behind Benoît Cosnefroy who miraculously retained the polka dot jersey while Primoz Roglic quietly stayed in yellow on the eve of the queen stage to col de la Loze.

STAGE RESULT

1. Lennard Kämna (Bora – Hansgrohe) in 4h12’52’’
2. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers), at 1’27’’
3. Sébastien Reichenbach (Groupama – FDJ), at 1’56’’

INDIVIDUAL GENERAL CLASSIFICATION

1. Primoz Roglic (Team Jumbo – Visma) in 70h06’47’’
2. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) at 40’’
3. Rigoberto Uran (EF Pro Cycling) at 1’34’’


Foto: Gerhard Plomitzer

BORA – hansgrohe schlägt in den Alpen zurück: Lennard Kämna gewinnt 16. Tour de France Etappe

Nach dem zweiten Ruhetag der Tour folgen in der letzten Woche drei harte Etappen in den Bergen der Alpen. Das 16. Teilstück führte dabei heute über 162 km von La Tour-Du-Pin nach Villard-De-Lans Cote 2000, wobei fünf Bergwertungen zu absolvieren waren. In der welligen Startphase gab es unzählige Attacken und unterschiedliche Gruppen formierten sich. BORA – hansgrohe war immer auf der Höhe des Geschehens und versuchte vor allem mit Peter Sagan in Richtung Zwischensprint vorne dabei zu sein. Sagan gelang es heute aber nicht in die Gruppe zu gelangen, dafür waren mit Daniel Oss und Lennard Kämna zwei Fahrer von BORA – hansgrohe in der letztlich entscheidenden 18-Mann-Spitzengruppe vertreten. Die Punkte beim Sprint sicherte sich M. Trentin vor Daniel Oss, Sagan und Bennett gingen haute leer aus. Im dritten Anstieg des Tages schlossen weitere fünf Fahrer zur Spitze auf, während Daniel Oss einen Großteil der Arbeit leistete, um einen Angriff von Lennard Kämna vorzubereiten. Zwar war es zuerst R. Carapaz, der die Spitzengruppe sprengte. Doch Kämna konterte über die Kuppe und konnte sich entscheidend absetzen. Auf den folgenden rund 20 flachen Kilometern erarbeitete sich der junge Deutsche mehr als eine Minute Vorsprung und feierte am Ende einen souveränen Etappensieg.
Reaktionen im Ziel
„Ich fühle mich fantastisch, dieser Sieg macht den Tag einfach zu etwas ganz Besonderem. Es war von Beginn an ein Kampf heute und ich wusste, dass ich heute alleine ankommen musste, um zu gewinnen. Als ich gesehen habe, dass Carapaz nach seiner Attacke etwas langsamer wird, wusste ich, das ist der Moment. Ich habe attackiert und bis zum Schluss durchgezogen. Dieser Sieg ist so eine große Erleichterung für mich nach meiner knappen Niederlage vor ein paar Tagen, aber auch für das gesamte Team nach all unseren Anstrengungen. Ich kann es immer noch nicht glauben. Der Schritt, den ich dieses Jahr gemacht habe, ist groß und ich fühle mich gerade richtig beschenkt.“ – Lennard Kämna

„Wir waren auf diese Etappe fokussiert und wir wollten mit Lennard und Max wieder in die Gruppe. Wir wollten auch mit Peter Punkte holen, darum mussten wir von Beginn an aggressiv fahren. Was war hart, aber alle haben einen tollen Job gemacht. Wir waren dann mit Lennard und Daniel in der Gruppe, das war eine gute Situation und Daniel hat heute wirklich eine sehr starke Leistung abgeliefert. Lennard konnte viele Körner sparen, um am Ende noch angreifen zu können. Alles ist perfekt aufgegangen und Lennard war heute eine Klasse für sich.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

„Ich freue mich sehr für Lennard und das ganze Team. Er hat schon in jungen Jahren starke Resultate abgeliefert, hatte dann aber ein paar Probleme bei den Profis. Ich bin stolz, dass wir ihn wieder auf die richtige Spur bringen konnten, und er entwickelt sich stetig weiter. Das heute ist ein besonderer Moment für ihn und für uns als Team.“ – Ralph Denk, Team Manager

Tour de France – Etappe 13

Puy Mary Cantal, Friday, September 11th – Dani Martinez (EF Pro Cycling) sealed the first Colombian stage victory of the 107th Tour de France as he managed to beat the Bora-Hansgrohe duo formed of Maximilian Schachmann and Lennard Kämna atop the unprecedented and spectacular finish of Puy Mary. He’s the 13th Colombian to win a Tour de France stage, the 21st for the country. Primoz Roglic extended his overall lead and Tadej Pogacar took over from Egan Bernal as runner up. The deficit of the defending champion is now 57 seconds.

Foto: Gerhard Plomitzer

Châtel-Guyon – Puy Mary/Pas de Peyrol (191,5 km)
1 Daniel Martinez (Col) EF Pro Cycling 5:01:47
2 Lennard Kämna (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:04
3 Maximilian Schachmann (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:51

4 Valentin Madouas (Fra) Groupama – FDJ 0:01:33
5 Pierre Rolland (Fra) B&B Hotels – Vital Concept 0:01:42
6 Nicolas Edet (Fra) Cofidis 0:01:53
7 Simon Geschke (GER) CCC Team 0:02:35
8 Marc Soler (Esp) Movistar Team 0:02:43
9 Hugh Carthy (GBr) EF Pro Cycling 0:03:18
10 David De La Cruz (Esp) UAE Team Emirates 0:03:52

Gesamtwertung
1 Primož Roglic (Slo) Team Jumbo – Visma 56:34:35
2 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:00:44
3 Egan Bernal (Col) Ineos Grenadiers 0:00:59
4 Rigoberto Uran (Col) EF Pro Cycling 0:01:10
5 Nairo Quintana (Col) Team Arkéa – Samsic 0:01:12
6 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:01:31
7 Adam Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:01:42
8 Mikel Landa (Esp) Bahrain – McLaren 0:01:55
9 Richie Porte (Aus) Trek – Segafredo 0:02:06
10 Enric Mas (Esp) Movistar Team 0:02:54
11 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:03:00
12 Guillaume Martin (Fra) Cofidis 0:03:14
13 Tom Dumoulin (Ned) Team Jumbo – Visma 0:04:32
14 Richard Carapaz (Ecu) Ineos Grenadiers 0:05:11
15 Alejandro Valverde (Esp) Movistar Team 0:06:22

BORA – hansgrohe dominiert 13. Tour Etappe: Martinez siegt vor Kämna und Schachmann

Auch die 13. Etappe der Tour de France war vom Profil prädestiniert für eine Ausreißergruppe. Auf den 191,5 km von Chatel-Guyon nach Puy Mary Pas de Peyrol warteten nicht weniger als sieben Bergwertungen auf die Fahrer. Direkt nach dem Start gab es zahlreiche Attacken und fünf Fahrer konnten sich vom Feld absetzen. Dahinter blieb das Tempo aber hoch und einige Teams versuchten ihre Fahrer gut im Rennen zu positionieren. Teilweise war diese Startphase sehr unübersichtlich, da das Feld in unzählige Gruppen zerteilt war. Nach rund 50 km beruhigte sich die Situation etwas und hinter den fünf Spitzenreitern etablierte sich eine große Verfolgergruppe, in der sich auch Lennard Kämna und Max Schachmann von BORA – hansgrohe befanden. Etwa 10 km später liefen diese Gruppen zusammen und 16 Fahrer waren an der Spitze des Rennens. 40 km vor dem Ende attackierte zuerst N. Powless aus der Spitze, wenig später setzte Max Schachmann nach und konnte den Amerikaner sogar abhängen. Dahinter lösten sich D. Martinez und Lennard Kämna von den übrigen Verfolgern. BORA – hansgrohe dominierte nun das Rennen und Max lag 35 km alleine an der Spitze, bevor 1,5 Kilometer vor dem Ende Lennard und Martinez aufschließen konnten. Am Ende erwies sich der Kolumbianer als der beste Finisher und holte den Sieg, vor Kämna und Schachmann. Ein nahezu perfektes Rennen der beiden, das leider nicht mit einem Sieg gekrönt wurde.
Reaktionen im Ziel
„Ich wusste schon, dass mir der letzte Berg nicht so liegt, darum habe ich früh attackiert, um meinen Rhythmus fahren zu können. Zwischendrin dachte ich mal, dass es reichen könnte. Aber Martinez war am Ende zu stark. Wir hatten besprochen, dass Lennard es von hinten versucht, aber er konnte Martinez nicht abschütteln. Ich fühle mich langsam immer besser, die Form kommt zurück. Jetzt muss ich aber erst einmal zwei oder drei Tage rausnehmen, um dann in der dritten Woche wieder angreifen zu können.“ – Max Schachmann

„Ich wollte Martinez abschütteln, weil ich wusste, dass er im Sprint schnell ist. Aber er war heute einfach sehr stark und am Ende der Bessere. Im Tal vor dem Schlussanstieg konnte ich Kräfte sparen. Ich habe mich gut gefühlt und am letzten Berg einige Male attackiert, aber er blieb immer dran. Ich hätte diese tolle Leistung von uns gerne mit einem Sieg belohnt, aber es hat nicht gereicht. Da kann ich nichts mehr dran ändern, es ist, was es ist. Aber ich werde es sicherlich wieder versuchen.“ – Lennard Kämna

„Der Start der Etappe war brutal. Es war ein extrem schnelles Rennen und alle haben einen guten Job gemacht, damit wir nach 50 km Max und Lennard in der Gruppe hatten. Wir wollten dann mit Max früh attackieren und es hat alles perfekt geklappt. Max war vorne und Lennard mit Martinez auf der Verfolgung. Die Jungs sind ein großartiges Rennen gefahren und haben alles richtig gemacht. Das war eine tolle Show auf den letzten 35 km. Am Ende war Martinez einfach besser, dazu kann man nur gratulieren. Aber wir werden weiter um einen Etappensieg kämpfen, alles geben, und versuchen den Zuschauern auch weiterhin eine tolle Show zu liefern.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Megève, Sunday, August 16th 2020 – The 5th and last stage of the Critérium du Dauphiné turned the race upside down with aggressive racing from the start and major gaps on the line. The race leader Primoz Roglic (Team Jumbo-Visma) abandoned after a crash on Saturday. And his runner-up Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) couldn’t maintain his advantage on Daniel Martinez (EF Pro Cycling), who attacked on the Côte de Domancy to claim the overall victory, his biggest win to date. With Roglic on his way home, Sepp Kuss (Team Jumbo-Visma) enjoyed some freedom and made the most of it to claim a prestigious victory after an impressive day at the front.

Megève – Megève (153,5 km)
1 Kuss (Jumbo) 3:58:39
2 Martinez (EF) +0:27
3 Pogacar (UAE) +0:30
4 Sivakov (Ineos) +0:45
5 Dumoulin (Jumbo) +0:51
6 Kämna (Bora) +0:51
7 Pinot (Groupama) +1:02
8 Martin (Cofidis) +1:04
9 Bardet (AG2R) +1:06
10 Barguil (Arkéa) +1:06

Endstand Gesamtwertung
1 Martinez (EF) 21:44:58
2 Pinot (Groupama) +0:29
3 Martin (Cofidis) +0:41
4 Pogacar (UAE) +0:56
5 Lopez (Astana) +1:38
6 Bardet (AG2R) +1:43
7 Dumoulin (Jumbo) +2:07
8 Kämna (Bora) +2:14
9 Barguil (Arkéa) +2:49
10 Kuss (Jumbo) +2:55

Verrückte letzte Bergetappe: Lennard Kämna auf Rang sechs und damit in den Top Ten der Gesamtwertung beim Critérium du Dauphiné

Ein echtes Spektakel war die letzte Etappe der Dauphiné heute rund um Megève. Schon an der ersten von neun Bergwertungen attackierten einige der Favoriten, und von da an kam das Rennen nicht mehr zur Ruhe. Lennard Kämna schaffte am Col du Romme den Sprung aus dem Feld in die Verfolgergruppe und zeigte erneut ein sehr starkes Rennen. Während sich an der Spitze unterschiedliche Fahrer sprichwörtlich die Klinke in die Hand gaben, blieb Kämna immer ruhig und nie weiter als 1:30 von der Spitze entfernt. Am Fuße des letzten Anstiegs waren fünf Fahrer vorne, unter ihnen der spätere Etappensieger S. Kuss und Daniel Martinez, der sich am Ende die Gesamtwertung sichern konnte. Lennard attackierte rund fünf Kilometer vor dem Ende und erreichte heute als Sechster das Ziel. Damit beendet der junge Deutsche die Rundfahrt auf einem sehr guten achten Platz nach einer beeindruckend starken Woche.
P. Roglic konnte das Rennen heute nach seinem Sturz gestern nicht mehr aufnehmen.
Reaktionen im Ziel
„Das war heute von Beginn an ein brutaler Kampf. Vor dem zweiten Berg hat Peter einen tollen Job gemacht und mich so positioniert, dass ich noch in die Verfolgergruppe springen konnte. Von da an war der ganze Tag nur Vollgas. Ich konnte mit meinen Kräften gut haushalten, auch wenn ich am Limit war, habe ich es am Ende noch versucht. Das ist wieder ein sehr gutes Ergebnis geworden und ich kann sehr zufrieden sein mit dieser Woche sein.“ – Lennard Kämna

„Nach dem Pech gestern, hatten wir heute nur noch vier Fahrer im Rennen. Wir wollten Lennard so gut als möglich unterstützen, wussten aber auch, dass wir ruhig bleiben müssen. Obwohl das Rennen extrem hart war, wussten wir, dass es erst am Ende entschieden werden würde. Lennard hat das wieder sehr gut gemacht. Er kam am zweiten Anstieg nach vorne in die Verfolgergruppe und hat sich seine Kräfte gut eingeteilt. Er war bei den Favoriten dabei, war aber schon etwas müde nach der langen Flucht gestern. Aber er hat super gekämpft, das wurde mit Rang sechs belohnt. In der Gesamtwertung ist er nun Achter geworden, das ist beeindruckend für einen so jungen Fahrer.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Critérium du Dauphiné – Etappe 4: 1. Profisieg für Lennard Kämna


Foto: Gerhard Plomitzer
Megève, Saturday, August 15th 2020 – Lennard Kämna soloed to his first professional victory at the end of a stage that saw three of his Bora-Hansgrohe teammates abandon the race, including his leader Emanuel Buchmann (3rd overall before his abandon). The young German rider dominated his breakaway companions during the final climb in Megève to claim the win ahead of David de la Cruz (UAE Team Emirates) and Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step). Primoz Roglic (Team Jumbo-Visma) finished with all his rivals to retain the leader’s jersey. The Slovenian champion also hit the deck and lost his teammate Steven Kruijswijk, who crashed out of the race with Buchmann. The winner of the 2019 Tour de France Egan Bernal (Team Ineos) didn’t start the stage due to back pain according to his team.
Ugine – Megève (153,5 km)
1 KÄMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 4:27:56
2 DE LA CRUZ MELGAREJO David ESP UAE TEAM EMIRATES +41
3 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK – STEP +56
4 HAIG Jack AUS MITCHELTON – SCOTT +58
5 ELISSONDE Kenny FRA TREK – SEGAFREDO +1:02
6 MASNADA Fausto ITA CCC TEAM +1:10
7 KWIATKOWSKI Michal POL TEAM INEOS +1:19
8 HIRSCHI Marc SUI TEAM SUNWEB +1:43
9 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ +3:01
10 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA +3:01
11 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA +3:01
12 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES +3:01
13 DUMOULIN Tom NED JUMBO – VISMA +3:01
14 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKEA – SAMSIC +3:01
15 MARTINEZ POVEDA Daniel Felipe COL EF PRO CYCLING +3:01
16 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS +3:01
17 SIVAKOV Pavel RUS TEAM INEOS +3:01
18 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN – MCLAREN +3:01
19 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC +3:01
20 BARDET Romain FRA AG2R LA MONDIALE +3:01

Gesamtwertung
1 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 17:45:32
2 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ +14
3 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS +24
4 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN – MCLAREN +26
5 MARTINEZ POVEDA Daniel Felipe COL EF PRO CYCLING +26
6 LOPEZ MORENO Miguel Angel COL ASTANA PRO TEAM +32
7 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC +35
8 PORTE Richie AUS TREK – SEGAFREDO +35
9 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES +1:17
10 BARDET Romain FRA AG2R LA MONDIALE +1:24
11 DUMOULIN Tom NED JUMBO – VISMA +2:03
12 REICHENBACH Sébastien SUI GROUPAMA – FDJ +2:09
13 ROLLAND Pierre FRA B&B HOTELS – VITAL CONCEPT +2:09
14 KÄMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE +2:10
15 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKEA – SAMSIC +2:30
16 SIVAKOV Pavel RUS TEAM INEOS +3:15
17 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA +3:52
18 ELISSONDE Kenny FRA TREK – SEGAFREDO +5:23
19 HAIG Jack AUS MITCHELTON – SCOTT +5:33
20 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM +6:50

Gemischte Gefühle für BORA – hansgrohe beim Critérium du Dauphiné: Kämna gewinnt die 4. Etappe, Buchmann muss nach Sturz aufgeben

Am vierten Tag des Critérium du Dauphiné wartete die bereits vierte Bergankunft auf das Fahrerfeld. Sechs Bergwertungen mussten zwischen Ugine und Megève absolvierten werden und einige Attacken wurden erwartet. Früh im Rennen setze sich eine 15-Mann starke Fluchtgruppe vom Feld ab, mit dabei für BORA – hansgrohe war Lennard Kämna. Dahinter ereignete sich aber schon in einer der ersten Abfahrten eine Tragödie. Emanuel Buchmann und Gregor Mühlberger stürzten schwer. Beide musste das Rennen aufgeben und wurden anschließend ins Krankenhaus gebracht. Ein Update zum Gesundheitszustand reichen wir auf Twitter nach.
An der Spitze teilte sich die Gruppe am Montée de Bisane und Lennard Kämna konnte seinen Vorsprung von rund drei Minuten mit sieben Fluchtgefährten halten. Im Schlussanstieg nach Megève versuchte sich zunächst K. Elissonde abzusetzen, doch es war Kämna, der auf den letzten drei Kilometern alle Kontrahenten abschütteln konnte und einen souveränen Sieg einfuhr. Seinen ersten Profi-Sieg überhaupt.
Reaktionen im Ziel
„Ich bin superhappy, mein erster Profi-Sieg, und dann gerade hier bei der Dauphiné. Der Plan war eigentlich, dass ich eine Attacke von Emu vorbereite, der fühlte sich super in Form. Nach seinem Sturz musste ich dann sehen, wie ich vorne alleine zurechtkomme. Dass Emu raus ist, ist natürlich bitter für uns. Ich hoffe das Beste, dass Emu ok ist. Wir brauchen ihn für die Tour. Aber ich möchte natürlich auch diesen Augenblick genießen. Jetzt freue ich mich auf die deutschen Meisterschaften und die Tour de France.“ – Lennard Kämna

„Schwieriger Tag und gemischte Gefühle für uns. Großartig was Lennard gezeigt hat, ein beeindruckender Sieg. Aber natürlich auch bitter, dass Emu und Gregor gestürzt sind und das Rennen aufgeben mussten. Der Tag hat gut begonnen und unser Plan, Lennard in die Gruppe zu bekommen, hat sehr gut funktioniert. Er sollte eine Attacke von Emu auf dem vorletzten Berg vorbereiten. In der Abfahrt, nachdem die Gruppe weg war, waren wir im Feld eigentlich gut positioniert, aber der Asphalt war rutschig und es gab einen Sturz. Einige Fahrer gingen vor Emu und Gregor zu Boden, die konnten nicht mehr ausweichen. Beide mussten ins Krankenhaus und wir hoffen das Beste. Im Rennen hat Lennard alles richtig gemacht. Mit seiner Attacke gewartet, zum richtigen Zeitpunkt attackiert und dann in Manier eines Großen durchgezogen. Da kann man nur den Hut ziehen. Aber unsere Gedanken sind jetzt bei Emu und Gregor.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Critérium du Dauphiné – Etappe 3


Kämna und Buchmann an der Spitze
Foto: Gerhard Plomitzer

Saint-Martin-de-Belleville, Friday, August 14th 2020 – Davide Formolo (UAE Team Emirates) claimed his first victory on the roads of the Critérium du Dauphiné after a massive solo effort en route to Saint-Martin-de-Belleville. The Italian climber went for the early breakaway and dropped all his companions on the Col de la Madeleine. After a 66km solo effort, he maintained a 33’’ gap on the line ahead of the overall leader Primoz Roglic (Team Jumbo-Visma) and his runner-up Thibaut Pinot (Groupama-FDJ). The general classification remains extremely tight ahead of the final week-end in the mountains.

Corenc – Saint-Martin-de-Belleville (157,0 km)
1 Formolo 4:05:56
2 Roglic +0:33
3 Pinot +0:33
4 Buchmann +0:33
5 Martinez +0:33
6 Landa +0:33
7 Martin +0:33
8 Pogacar +0:33
9 Sivakov +0:39
10 Lopez +0:39

Gesamtwertung
1 Roglic 13:14:35
2 Pinot +0:14
3 Buchmann +0:20
4 Martin +0:24
5 Landa +0:26
6 Martinez +0:26
7 Bernal +0:31
8 Lopez +0:32
9 Quintana +0:35
10 Porte +0:35
11 Pogacar +1:17

Emanuel Buchmann auf Rang vier der dritten Etappe des Critérium du Dauphiné
Auch auf dem 3. Teilstück dieses Critérium du Dauphiné ging es auf 157 km zwischen Corence und Saint-Martin-De-Belleville in die Berge. Früh setzte sich eine 9-Mann Ausreißergruppe vom Feld ab. Für BORA – hansgrohe war Daniel Oss mit an der Spitze des Rennens. Am Col de la Madeleine zerfiel die Gruppe und D. Formolo konnte sich solo absetzen. Nach und nach wurden die Ausreißer nun eingeholt, und einzig Formolo konnte sich an der Spitze behaupten. Im Schlussanstieg diktierte zuerst Jumbo-Visma das Tempo, bevor Lennard Kämna rund 4 Kilometer vor dem Ende aus der Gruppe der Favoriten attackierte. Jumbo-Visma reagierte, als Folge verkleinerte sich die Gruppe aber nun stark. Während Kämna kurz vor der 1000m Marke eingeholt wurde, sicherte sich D. Formolo an der Spitze den Sieg. In der Gruppe dahinter ließ Emanuel Buchmann einmal mehr nichts anbrennen und war immer auf der Höhe des Geschehens. Am Ende überquerte Buchmann die Ziellinie heute auf Rang vier und verteidigte damit seinen dritten Gesamtrang.
Reaktionen im Ziel
„Es war wieder ein guter Tag für uns heute. Gregor war den ganzen Tag an meiner Seite. Im Schlussanstieg waren wir in ausgezeichneter Position. Als Lennard attackiert hat, hat das einige Leute in Probleme gebracht. Von da an war das Tempo wirklich hoch und die Gruppe wurde sehr klein. Im Sprint bin ich Vierter geworden, damit kann ich happy sein.“ – Emanuel Buchmann

„Das war heute wieder eine sehr gute Leistung vom gesamten Team. Wir wollten wieder nur eine kleine Gruppe weglassen, oder selber vorne mit dabei sein. Das ist uns mit Daniel gelungen. Am Madeleine ist die Gruppe auseinandergefallen, aber damit hatten wir gerechnet. In der Abfahrt konnten wir Emu aus allen Schwierigkeiten raushalten und vor dem Schlussanstieg waren wir gut positioniert. Etwa fünf Kilometer vor dem Ziel dachten wir, dass es eventuell noch um den Etappensieg gehen könnte, da hat Lennard es versucht, nachdem er sich noch gut gefühlt hat. Am Ende hat das nicht geklappt, aber wir haben Druck ausgeübt, das war der Plan. Mit dem Ergebnis von Emu am Ende sind wir zufrieden und er liegt weiter auf Rang drei der Gesamtwertung.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Algarve Rundfahrt – Etappe 5

Max Schachmann Zweiter in der Gesamtwertung bei der Volta ao Algarve
Am letzten Tag der Volta ao Algarve bestritt das Peloton auf einer 20,3 km langen und flachen Strecke um Lagao einen Kampf gegen die Uhr. Mit nur knappen Zeitunterschieden zwischen den bestplatzierten Fahrern, bot die letzte Etappe ein dramatisches Finale zum Ende der diesjährigen Rundfahrt. Max Schachmann und Lennard Kämna, die bestplatzierten GC Fahrer des Raublinger Rennstalls, rollten als eine der letzten Fahrer von der Startrampe. Max, der als Zweiter in der Gesamtwertung auf die letzte Etappe ging, legte die drittbeste Zwischenzeit hin und belegte am Ende mit 38 Sekunden Rückstand hinter dem erstplatzierten R. Evenepoel einen starken 4. Platz. Mit diesem Ergebnis beendete der deutsche Meister die Rundfahrt auf dem zweiten Platz in der Gesamtwertung, während Teamkollege Lennard Kämna auf den 7. Platz vorrückte.
Reaktionen im Ziel
„Wir hatten heute sehr gute Zeitfahrer unter uns und ich musste alles geben, um mich vorne zu platzieren. Ich hatte eine gute Zwischenzeit vorgelegt, aber ich wusste, es würde schwer werden Evenepoel zu schlagen. Am Ende konnte ich einen vierten Platz herausholen und damit den zweiten Rang in der Gesamtwertung erringen. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, denn es ist erst mein erstes Rennen in dieser Saison, und das gibt mir auch Zuversicht für meine bevorstehenden Einsätze. Mit zwei Fahrern in den Top 10 im Gesamtklassement können wir mit unserer Leistung hier in Portugal zufrieden sein.“ – Max Schachmann

„Wir wussten, dass hier mehrere sehr starke Fahrer am Start waren, darunter auch der Welt- und Europameister im Zeitfahren. Aber wir hofften trotzdem auf ein gutes Ergebnis mit Max und Lennard im Kampf gegen die Uhr. Max zeigte heute eine besonders starke Leistung und wurde am Ende Vierter. Mit diesem Ergebnis belegt er den zweiten Platz in der Gesamtwertung, was zu Beginn der Saison ein sehr gutes Resultat ist. Lennard schaffte es in der Gesamtwertung den siebten Platz zu erreichen, und so haben wir mit zwei Fahrern in der Top-10 ein gutes Ergebnis einfahren können.“ – Jean-Pierre Heynderickx, Sportlicher Leiter

Lagoa – Lagoa (20,3 km / EZF)
1 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick Step 0:24:07,814
2 Rohan Dennis (Aus) Team Ineos 0:00:09,615
3 Stefan Küng (SUI) Groupama – FDJ 0:00:18,236
4 Maximilian Schachmann (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:37,729
5 Miguel Angel Lopez Moreno (Col) Astana Pro Team 0:00:37,764
6 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Ineos 0:00:37,932
7 Patrick Bevin (NZl) CCC Team 0:00:38,078
8 Yves Lampaert (Bel) Deceuninck – Quick Step 0:00:45,515
9 Nils Politt (GER) Israel Start-Up Nation 0:00:47,003
10 Mads Würtz Schmidt (Den) Israel Start-Up Nation 0:00:47,578
11 Mikkel Bjerg (Den) UAE Team Emirates 0:00:51,455
12 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:52,563
13 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:00:52,635
14 Lennard Kämna (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:53,304
15 Simon Geschke (GER) CCC Team 0:00:53,846
16 Jasha Sütterlin (GER) Team Sunweb 0:00:54,230

Endstand Gesamtwertung
1 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick Step 19:23:42
2 Maximilian Schachmann (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:38
3 Miguel Angel Lopez Moreno (Col) Astana Pro Team 0:00:39
4 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:00:56
5 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 0:01:17
6 Simon Geschke (GER) CCC Team 0:01:18
7 Lennard Kämna (GER) Bora – Hansgrohe 0:01:26

8 Bauke Mollema (Ned) Trek – Segafredo 0:01:31
9 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick Step 0:01:40
10 Amaro Antunes (Por) W52 – Fc Porto 0:01:57
11 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:01:59
12 Vincenzo Nibali (Ita) Trek – Segafredo 0:02:02
13 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:02:07
14 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Ineos 0:02:08
15 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates 0:02:27

Endstand Punktewertung
1 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck – Quick Step 41 Punkte

Endstand Bergwertung
1 Dries De Bondt (Bel) Alpecin – Fenix 17 Punkte

Endstand Mannschaftswertung
1 Team Ineos 58:19:43

Algarve-Rundfahrt Etappe 4

Vorletzte Etappe der Volta ao Algarve: Max Schachmann fährt nur knapp am Podest vorbei
Die 170 km lange vierte Etappe endete mit einem Anstieg auf den Alto do Malhão, der in einigen Abschnitten eine Steigung von mehr als 9 Prozent aufwies, und für Bewegung im Gesamtklassement sorgte. Vor dem finalen Anstieg des Tages setzten sich Lukas Pöstlberger, Max Schachmann und Lennard Kämna an die Spitze des Feldes und beschleunigten das Tempo. Auf der Steigung folgten mehrere Attacken aus der reduzierten Gruppe, aber der deutsche Meister war immer vorne mit dabei. Als M. López seine entscheidende Attacke lancierte konnte ihm allerdings niemand folgen und der Kolumbianer überquerte die Ziellinie als Erster. Nach einer starken Leistung auf dieser vorletzten Etappe belegte Max den 4. Platz in Malhão und liegt jetzt auf dem dritten Platz in der Gesamtwertung, zeitgleich mit dem Führenden R. Evenepoel. Das morgige Einzelzeitfahren wird entscheiden, wer zum Sieger der diesjährigen Rundfahrt gekrönt wird.
Reaktionen im Ziel

„Nach der letzten Bergetappe vor zwei Tagen wusste ich, dass ich ziemlich gut in Form bin und wollte deshalb versuchen ein gutes Ergebnis auf der heutigen Etappe sowie auch in der Gesamtwertung zu erzielen. Wir wussten, dass es mit so vielen kletterstarken Fahrern im Feld nicht einfach sein würde, und so versuchten wir vor dem letzten Anstieg vorne zusammen zu fahren. Lukas hat einen guten Job gemacht, um mich und Lennard an die Spitze des reduzierten Feldes zu bringen und das Tempo zu beschleunigen. Auf dem letzten Kilometer folgte eine Angriffswelle, aber ich konnte in einer verkleinerten Gruppe vorne mitmischen. Aber am Ende war López einfach zu stark. Ich habe versucht, den Abstand zu den ersten drei Fahrern zu minimieren, um in der Gesamtwertung nicht viel Zeit zu verlieren, und das ist mir auch gelungen“. – Max Schachmann

„Bis zum Finale mussten wir im Peloton nicht viel Führungsarbeit leisten, was unseren Fahrern besonders half, Kraft zu sparen. Wir haben dann Max und Lennard vor dem Schlussanstieg an die Spitze der verkleinerten Gruppe gebracht und waren auf eventuelle Angriffe gefasst. Lukas brachte die Zwei in eine gute Position und die Drei fuhren bis zum letzten Anstieg an der Spitze des Feldes. Auf dem letzten Kilometer lancierte Lopez einen Angriff und niemand konnte ihm folgen. Max fehlte der letzte Kick auf der Zielgeraden, aber es gelang ihm trotzdem als Vierter ins Ziel zu kommen, was eine solide Leistung auf solch einer harten Etappe ist.“ – Jean-Pierre Heynderickx, Sportlicher Leiter
@BORAhansgrohe

Albufeira – Alto do Malhão (169,7 km)
1 Miguel Angel Lopez Moreno (Col) Astana Pro Team 4:16:25
2 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:00:02
3 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick Step 0:00:04
4 Maximilian Schachmann (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:04
5 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:00:05
6 Simon Geschke (GER) CCC Team 0:00:14
7 Amaro Antunes (Por) W52 – Fc Porto 0:00:14
8 Bauke Mollema (Ned) Trek – Segafredo 0:00:14
9 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates 0:00:19
10 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 0:00:21
11 Lennard Kämna (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:22
12 Vicente Garcia De Mateos Rubio (Esp) Aviludo – Louletano 0:00:24
13 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick Step 0:00:24
14 Frederico Figueiredo (Por) Atum General – Tavira – Maria Nova Hotel 0:00:27
15 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:27

Gesamtwertung
1 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick Step 18:59:35
2 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:00:00
3 Maximilian Schachmann (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:00
4 Miguel Angel Lopez Moreno (Col) Astana Pro Team 0:00:01
5 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:00:03
6 Amaro Antunes (Por) W52 – Fc Porto 0:00:18
7 Bauke Mollema (Ned) Trek – Segafredo 0:00:18
8 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 0:00:19
9 Simon Geschke (GER) CCC Team 0:00:24
10 Frederico Figueiredo (Por) Atum General – Tavira – Maria Nova Hotel 0:00:31
11 Lennard Kämna (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:32
12 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick Step 0:00:37
13 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:56
14 Vincenzo Nibali (Ita) Trek – Segafredo 0:00:56
15 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates 0:01:06

Algarve-Rundfahrt Etappe 2:

Tolle Leistung der deutschen Fahrer Max Schachmann (2er), Lennard Kämna (11er) von BORA-hansgrohe und Simon Geschke (12er, CCC), der 3 km vor dem Ziel im Schlussanstieg eine Soloattacke startete, aber wieder eingeholt wurde.
Im Bergaufsprint musste sich Max Schachmann nach sehr starkem Finish nur Remco Evenepoel geschlagen geben, wäre das Ziel 10 Meter weiter gewesen, wäre die Reihenfolge wohl anders gewesen.

Foto: Gerhard Plomitzer
Knapper zweiter Platz für Max Schachmann auf der anspruchsvollsten Etappe der Volta ao Algarve

Die zweite 184km lange Etappe begann in Sagres und endete mit der inzwischen traditionellen Bergankunft auf dem Alto da Fóia, ein Anstieg, der sich schon in der Vergangenheit als entscheidend für den Gesamtsieg erwiesen hatte. Ein Trio konnte sich gleich zu Rennbeginn absetzen und das Feld ließ die drei Fahrer über lange Zeit gewähren, bis sie kurz vor den letzten Anstiegen wieder eingeholt waren. Die Teams, die ein gutes Resultat im Visier hatten, beschleunigten das Tempo auf den letzten Steigungen. In dieser Rennphase attackierten einige der Favoriten, und eine kleine Gruppe um Max Schachmann und Lennard Kämna konnte sich ein wenig später absetzen. Auf den letzten 300m griff R. Evenepoel aus dieser Gruppe heraus erneut an, Max konterte, und am Ende reichte es für einen knappen zweiten Platz für den deutschen Meister auf dieser anspruchsvollen Etappe. Er belegte damit auch zwischenzeitlich den zweiten Platz in der Gesamtwertung.
Reaktionen im Ziel
„Heute war erst mein zweiter Renntag in dieser Saison, und es war eine der schwierigsten Etappen dieser Rundfahrt. Die Jungs sind ein gutes Rennen gefahren. Wir haben perfekt als Mannschaft zusammengearbeitet und das Team hat mich gut beschützt und aus dem Wind gehalten. Auf den letzten 20 km, wo mehrere Anstiege aufeinander folgten, ging es dann richtig los. Aber ich bin gut in Form und habe mich auf dem letzten Anstieg besonders gut gefühlt. Evenepoel hat dann einen Überraschungsangriff lanciert, ich wurde etwas blockiert und konnte deshalb nicht rechtzeitig reagieren. Aber wir sind mit dem zweiten Platz sehr zufrieden.“ – Max Schachmann

„Wir mussten heute nicht so viel arbeiten, denn das Rennen wurde von den anderen Teams ziemlich gut kontrolliert. Deshalb konnten wir uns dann auf die letzten 30 km konzentrieren. Wir wussten, dass unsere GC Fahrer gut in Form sind, und die Jungs haben sie in den letzten Anstiegen perfekt in der ersten Gruppe positioniert. Max war von dem starken Angriff von Evenepoel ein bisschen überrascht, aber er konnte die Attacke kontern und ist ein sehr gutes Finale gefahren. Es hätte heute fast klappen können, aber das ist Radsport und man muss es nehmen wie es kommt. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und schauen mit Zuversicht auf die nächsten Etappen.“ – Jean-Pierre Heynderickx, Sportlicher Leiter
@BORAhansgrohe

Sagres – Alto da Fóia (183,9 km)
1 EVENEPOEL Remco (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 4:46:38
2 SCHACHMANN Maximilian (BORA – HANSGROHE) 0:00:00
3 MARTIN Daniel (ISRAEL START – UP NATION) 0:00:02
4 COSTA Rui (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:02
5 WELLENS Tim (LOTTO SOUDAL) 0:00:02
6 LOPEZ MORENO Miguel Angel (ASTANA PRO TEAM) 0:00:05
7 FIGUEIREDO Frederico (ATUM GENERAL / TAVIRA / MARIA NOVA HOTEL) 0:00:08
8 NIBALI Vincenzo (TREK – SEGAFREDO) 0:00:08
9 MOLLEMA Bauke (TREK – SEGAFREDO) 0:00:08
10 ANTUNES Amaro (W52/FC PORTO) 0:00:08
11 KAMNA Lennard (BORA – HANSGROHE) 0:00:14
12 GESCHKE Simon (CCC TEAM) 0:00:14

13 ALMEIDA João (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:17
14 KWIATKOWSKI Michal (TEAM INEOS) 0:00:27
15 VAN AVERMAET Greg (CCC TEAM) 0:00:33
16 SANCHEZ Luis León (ASTANA PRO TEAM) 0:00:33
17 POLANC Jan (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:51
18 GARCIA DE MATEOS RUBIO Vicente (AVILUDO – LOULETANO) 0:01:00
19 SWIFT Ben (TEAM INEOS) 0:01:02
20 THOMAS Geraint (TEAM INEOS) 0:01:03

Gesamtwertung
1 EVENEPOEL Remco (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 9:42:15
2 SCHACHMANN Maximilian (BORA – HANSGROHE) 0:00:00
3 COSTA Rui (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:02
4 MARTIN Daniel (ISRAEL START – UP NATION) 0:00:02
5 WELLENS Tim (LOTTO SOUDAL) 0:00:02
6 LOPEZ MORENO Miguel Angel (ASTANA PRO TEAM) 0:00:05
7 ANTUNES Amaro (W52/FC PORTO) 0:00:08
8 NIBALI Vincenzo (TREK – SEGAFREDO) 0:00:08
9 MOLLEMA Bauke (TREK – SEGAFREDO) 0:00:08
10 FIGUEIREDO Frederico (ATUM GENERAL / TAVIRA / MARIA NOVA HOTEL) 0:00:08