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Ötztaler Radmarathon mit den „sportlichsten“ Organisatoren

In den letzten beiden Tagen absolvierten die Organisatoren des Ötztaler Radmarathons die komplette Strecke mit ihren Rädern. Das „sportlichste“ OK-Team setzte damit ein Zeichen und überzeugte sich selbst von der anspruchsvollen Route, die am 1. September 2024 wieder über 4.000 Teilnehmer:innen in Angriff nehmen werden, darunter auch bekannte Skirennläufer.

Der Ötztaler Radmarathon ist ein echter Klassiker unter den Radmarathons in den Alpen und wird heuer bereits zum 43. Mal ausgetragen. Trotz seiner langen Geschichte bleiben die Organisatoren am Puls der Zeit. Und so ließen sie es sich nicht nehmen, gemeinsam die 227 Kilometer lange und mit 5.500 Höhenmetern gespickte Strecke selbst zu befahren. „Einige von uns haben die Route über das Kühtai, den Brenner- und Jaufenpass sowie das Timmelsjoch zum ersten Mal mit dem Rad absolviert. Da bekommt man ganz neue Blickwinkel und man merkt, was wir aus organisatorischer Sicht vielleicht noch besser machen können. Wir haben in den zwei Tagen viel über die Themen Sicherheit und Labestationen diskutiert und wollen den Radmarathon jedes Jahr weiter verbessern“, sagt OK-Chef Dominic Kuen

Digitale Neuerungen
Eine dieser Verbesserungen betrifft auch den digitalen Wandel. So wurde beispielsweise die ÖRM App im letzten Jahr eingeführt und heuer weiter optimiert. „Sie fand großen Anklang mit dem Live-Tracking, Statistiken und Rankings. Zudem kamen die personalisierten Videos aller Teilnehmer:innen sehr gut an“, beschreibt Kuen. Auch die Labestationen werden Jahr für Jahr verbessert und dort gibt es für die Radsportler eine umfangreichere Auswahl an regionalen Spezialitäten. Zudem wurde heuer auch der „Ötztaler Radmarathon Podcast– Ride hard & dream on“ gelauncht und führte nur einen Tag nach Erscheinen die Podcast-Charts in der Sportkategorie bei Apple Podcasts Austria an. Moderiert von Marco Brugger, bietet der Podcast mit Gästen wie Radprofis und Sportpsycholog:innen tiefe Einblicke und wertvolle Tipps rund um das Thema Radsport.

Boom beim Ötztaler Radmarathon – Skirennläufer am Start
Der Ötztaler Radmarathon mit Start und Ziel in Sölden boomt! Das belegen auch die hohe Zahl an Registrierungen. Im Jänner 2024 wurden knapp 22.000 Anmeldungen verzeichnet. Die Startplätze, die mittels Losverfahren vergeben werden, sind mit 4.000 Teilnehmer:innen begrenzt. Mitte Februar erhielten die Glücklichen ihre Bestätigung, darunter elf ehemalige Sieger:innen des Ötztalers. Auch die Skirennläufer Thomas Dreßen, Manfred Mölgg und Werner Heel wollen erstmalig den Ötztaler Radmarathon bezwingen und werden von den Skiern aufs Rennrad wechseln!

Nachhaltigkeit wird großgeschrieben
Nicht nur beim Thema Mobilität spielt für die Organisatoren des Ötztaler Radmarathons die Nachhaltigkeit eine große Rolle. So wird die öffentliche Anreise mit dem Bus oder Zug empfohlen und der Bus verkehrt im Halbstundentakt für alle Zuschauer:innen oder Starter:innen durch das Ötztal. Um das Startpaket zu Fuß oder per Rad abholen zu können gibt es eine kostenlose und bewachte Bike-Garage, zudem gibt es vor dem Start ein Shuttle-Service. Nach dem erfolgreichen Pilotversuch im Vorjahr bauen der Ötztaler Radmarathon und die Automobilmarke Škoda ihre Kooperation 2024 weiter aus. Neun rein elektrische Fahrzeuge, zur Verfügung gestellt von Porsche Tirol, flankieren den Renntross über die 227 Kilometer lange Strecke mit 5.500 Höhenmetern. Damit übernimmt der Ötztaler eine wertvolle Vorbildfunktion für noch mehr Nachhaltigkeit bei großen Radsportevents. Alle Informationen dazu: https://www.oetztaler-radmarathon.com/de/home/nachhaltigkeit.html

www.oetztaler-radmarathon.com

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Int. Österreich-Rundfahrt – Tour of Austria Etappe 5 Kondolenzfahrt in Innsbruck in Gedenken an André Drege

Die Abschlussetappe der 73. Tour of Austria wird aufgrund des tragischen Todesfalles auf der Glockneretappe nicht gefahren. Der Tourtross und die gesamte Radsportwelt stehen unter Schock. Auf Wunsch von André Dreges Angehörigen und Team wird es eine Kondolenzfahrt zum Patscherkofel geben.

„Gemeinsam mit den sportlichen Leitern und Fahrern der Teams haben wir uns dazu entschieden, die heutige Etappe nicht zu fahren und stattdessen eine neutralisierte Kondolenzfahrt zum Gedenken an André Drege durchzuführen. Die Gedenkfahrt war der ausdrückliche Wunsch von Andrés Vater, seinen Teamkollegen und seinem gesamten Team. Sie gibt der gesamten Radfamilie die Möglichkeit, das Geschehene gemeinsam zu verarbeiten und André Drege zu gedenken. Unser gesamtes Team ist erschüttert über diesen tragischen Unfall und unsere Gedanken und Gebete sind bei Andrés Familie, seinen Angehörigen und seinem Team Coop-Repsol in dieser unglaublich schweren Zeit“, sagt Tour Direktor Thomas Pupp.

Der Ablauf der Kondolenzfahrt:
ab 10:15 Uhr: im Startbereich Kufstein am Oberen Stadtplatz: Startbogen Einschreibung, Übergabe der Führungstrikots
gegen 11 Uhr: Aufstellung der Radprofis unter dem Startbogen und Gedenkminute für André am Start in Kufstein, danach neutralisierter kurzer Start.

Anschließend fahren die Teams in ihren Teamfahrzeugen zur Talstation der Glungezerbahnen, Glungezerstraße 14, 6075 Tulfes.

13:30 Uhr: Start der Kondolenzfahrt der Teams ab Tulfes (ab der geplanten Bergwertung, Parking: Glungezerstraße 6, 6075 Tulfes) bis zur Talstation der Patscherkofelbahn in Igls (geplante 2. Bergwertung), Römerstraße 81, 6080 Igls, dem Ende der Tour of Austria 2024.

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Int. Österreich-Rundfahrt – Tour of Austria Etappe 4 – Andre Drege (NOR) tödlich verunglückt

Auf der heutigen vierten Etappen der Tour of Austria ist der junge Norweger Andre Drege vom Team Coop-Repsol tödlich verunglückt. Er kam in der Abfahrt vom Großglockner zu Sturz.
Sämtliche Reanimierungsversuche blieben erfolglos. Die Radsportwelt ist zutiefst getroffen. Wir vom Team Vorarlberg kannten Andre recht gut, er war ein aufgestellter und überaus fairer, toller Sportler.

Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und dem Team Coop-Repsol.
Die Etappe wurde heute zu Ende gefahren, da die Information erst nach Zieleinlauf bekannt wurde. Das Ergebnis ist ob diesem traurigen Ereignis nur noch Nebensache.

Thomas Kofler – Team Manager und das gesamte Team Vorarlberg

Presseservice Team Vorarlberg
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Die Organisatoren teilten später mit, dass Drege in Richtung Heiligenblut schwer gestürzt sei. Die Behörden hätten “routinemäßig“ Ermittlungen aufgenommen. Wie es weiter hieß, werde am Sonntagvormittag bei einem Treffen mit allen Verantwortlichen – Rennleitung, Organisation und Teamchefs – sowie in Absprache mit Dreges Familie und Team entschieden, ob die Schlussetappe ausgetragen wird.

4. Etappe: St. Johann Alpendorf – Kals – 152 Km


Plomi Foto

1 GANNA Filippo ITA INEOS Grenadiers 04:09:11
2 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 00:00
3 RIVERA VARGAS Brandon Smith COL INEOS Grenadiers 00:02
4 ENGELHARDT Felix GER Team Jayco AlUla 00:02
5 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:02

6 MAIRE Adrien FRA TDT – Unibet Cycling Team 00:02
7 MEURISSE Xandro BEL Alpecin – Deceuninck 00:02
8 PEÑA JIMENEZ Jesus David COL Team Jayco AlUla 00:02
9 GROßSCHARTNER Felix AUT UAE Team Emirates 00:02
10 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:02

11 DINA Márton HUN ATT Investments 00:02
12 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 00:02
13 ZOIDL Riccardo AUT Team Felt Felbermayr 00:02
14 BERHE Hagos Welay ETH Team Jayco AlUla 00:02
15 PERNSTEINER Hermann AUT Team Felt Felbermayr 00:02
16 OTRUBA Jakub CZE ATT Investments 00:02
17 STÜSSI Colin Chris SUI Team Vorarlberg 00:02
18 PETER Jannis GER Team Vorarlberg 00:02
19 AUGUST Andrew USA INEOS Grenadiers 00:02

20 TOLIO Alex ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:21

Gesamt:

1 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 15:43:13
2 RIVERA VARGAS Brandon Smith COL INEOS Grenadiers 00:06
3 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:09
4 GROßSCHARTNER Felix AUT UAE Team Emirates 00:11

5 MEURISSE Xandro BEL Alpecin – Deceuninck 00:23
6 MAIRE Adrien FRA TDT – Unibet Cycling Team 00:23
7 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:27
8 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 00:30
9 DINA Márton HUN ATT Investments 00:31
10 ZOIDL Riccardo AUT Team Felt Felbermayr 00:31
11 BERHE Hagos Welay ETH Team Jayco AlUla 00:32
12 OTRUBA Jakub CZE ATT Investments 00:33
13 STÜSSI Colin Chris SUI Team Vorarlberg 00:34
14 PERNSTEINER Hermann AUT Team Felt Felbermayr 00:34

15 PEÑA JIMENEZ Jesus David COL Team Jayco AlUla 00:37

Int. Österreich-Rundfahrt – Tour of Austria Etappe 3

3. Etappe: Schladming – St. Johann Alpendorf – 153 Km


HERBERT MOOS Foto

1 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 03:45:04
2 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:03
3 GROßSCHARTNER Felix AUT UAE Team Emirates 00:03

4 MAIRE Adrien FRA TDT – Unibet Cycling Team 00:03
5 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 00:06
6 PEÑA JIMENEZ Jesus David COL Team Jayco AlUla 00:06
7 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:06
8 BERHE Hagos Welay ETH Team Jayco AlUla 00:06
9 ZOIDL Riccardo AUT Team Felt Felbermayr 00:06
10 RIVERA VARGAS Brandon Smith COL INEOS Grenadiers 00:06
11 DINA Márton HUN ATT Investments 00:06
12 PERNSTEINER Hermann AUT Team Felt Felbermayr 00:06
13 MEURISSE Xandro BEL Alpecin – Deceuninck 00:11
14 STÜSSI Colin Chris SUI Team Vorarlberg 00:11
15 OTRUBA Jakub CZE ATT Investments 00:14

Gesamt:

1 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 11:34:08
2 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:01
3 RIVERA VARGAS Brandon Smith COL INEOS Grenadiers 00:02
4 GROßSCHARTNER Felix AUT UAE Team Emirates 00:03

5 MEURISSE Xandro BEL Alpecin – Deceuninck 00:15
6 MAIRE Adrien FRA TDT – Unibet Cycling Team 00:15
7 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:19
8 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 00:22
9 DINA Márton HUN ATT Investments 00:23
10 ZOIDL Riccardo AUT Team Felt Felbermayr 00:23
11 DE PRETTO Davide ITA Team Jayco AlUla 00:24
12 BERHE Hagos Welay ETH Team Jayco AlUla 00:24
13 OTRUBA Jakub CZE ATT Investments 00:25
14 STÜSSI Colin Chris SUI Team Vorarlberg 00:26
15 PERNSTEINER Hermann AUT Team Felt Felbermayr 00:26

Diego Ulissi schlüpft in Salzburg mit Sieg ins Führungstrikot
Vierter Tag der Tour of Austria, vierter neuer Spitzenreiter: Der achtfache Giro-Etappensieger Diego Ulissi holte sich mit seinem Etappensieg in St. Johann in Salzburg auch das Führungstrikot. Sein UAE-Teamkollege Felix Großschartner, erneut bester Österreicher, komplettierte das starke Teamergebnis mit Rang drei. Erneut im Spitzenfeld landeten die Felt-Felbermayr-Profis Riccardo Zoidl und Hermann Pernsteiner sowie Martin Messner von WSA Graz.

Heute kam es bei der 73. Tour of Austria zum ersten Schlagabtausch in den Bergen! Nach dem Start im Ski-Mekka Schladming und einer Runde über Ramsau ging es über 153,1 Kilometer und 2.855 Höhenmeter in den Salzburger Pongau, wo es nach rund 60 Kilometern in Altenmarkt zur ersten Sprintwertung kam. Über Wagrain verlief die Strecke zum ersten Mal nach St. Johann in Salzburg, wo nach die Bergwertung Buchberg Bischofshofen folgte. Danach kam es zu den letzten schweren 50 Kilometern: Mit dem gefürchteten Dientner Sattel mit 15,8 Kilometern Länge und maximal 16,7 Prozent Steigung sowie dem steilen Anstieg in Schwarzach mit einer Sprintwertung, ehe die Schlusssteigung nach Alpendorf am Fuße des Geisterberges, zum 14. Mal Etappenort der Ö-Tour, die Entscheidung um den Tagessieg bringen sollte.

Tolle Stimmung entlang zwischen Steiermark und Salzburg
Zahlreiche Zuschauer mit unzähligen Österreich-Fahnen und Bengalen säumten auch heute wieder die Strecke, als sich acht Kilometer nach dem Start in Schladming eine siebenköpfige Spitzengruppe absetzen konnte. Mit dabei waren auch Edward Ravasi vom gestern gebeutelten Team Hrinkow Advarics und Philipp Hofbauer von WSA KTM Graz. Bis zur 1. Sprintwertung in Altenmarkt baute die Spitze den Vorsprung aufs Feld auf 1,5 Minuten aus. Während der australische Meister Luke Plapp fast im Alleingang das Tempo im Feld bestimmte, wuchs bis zur ersten Durchfahrt in St. Johann im Pongau der Vorsprung auf knappe vier Minuten an. Am Dientner Sattel setzte sich der italienische Hrinkow-Profi Ravasi alleine an die Spitze, doch Samuele Zoccarato von Bardiani schaffte noch den Anschluss. Das Hauptfeld zerpflückte sich komplett durch das Tempodiktat von UAE Emirates rund 35 Kilometer vor dem Ziel komplett. Am Dientner Sattel hatte das rund 25 Mann starke Verfolgerfeld noch immer über drei Minuten Vorsprung.

Krimi auf den letzten 30 Kilometern
Die Frage lautete: Bringt das Spitzenduo auf den letzten 30 Kilometern mit dem Anstieg in Schwarzach und dem schweren Schlussberg nach Alpendorf ihren Vorsprung ins Ziel? Zehn Kilometer vor dem Ziel schmolz der Rückstand bereits auf 1:30 Minuten und es wurde dramatisch weniger. Im Verfolgerfeld sorgten schließlich die Profis von Ineos-Grenadiers um Filippo Ganna dafür, dass das Duo 5,6 Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurde. Damit kam es in Alpendorf zum Sprint eines dezimierten Spitzenfeldes.

Diego Ulissi holt sich Etappensieg
Der achtfachte Etappensieger des Giro d’Italia Diego Ulissi von UAE Emirates war im steilen Zielsprint nicht zu schlagen. Er erwies Magnus Sheffield von Ineos-Grenadiers um drei Sekunden auf den zweiten Platz, gefolgt von Felix Großschartner und dem Franzosen Adrien Maire (Unibet). „Mein Team hat heute super für mich gearbeitet, vor allem am letzten Berg. So eine Ankunft liegt mir und ich konnte voll durchziehen. Die letzten beiden Tage werden sehr hart, da werden wir alles für unseren GC-Fahrer Felix geben“, sagte Ulissi.

Ulissi neuer Spitzenreiter, Großschartner Vierter
In der Gesamtwertung gab es am vierten Tag der Tour of Austria den vierten Wechsel. Ulissi schlüpfte mit seinem Tagessieg und den Boni-Sekunden ins Skoda-Führungstrikot. Auf Rang zwei und drei mit je einer Sekunde Rückstand liegen die Ineos-Profis Magnus Sheffield und Brandon Rivera. Felix Großschartner folgt mit drei Sekunden Rückstand an der vierten Stelle: „Die Beine waren heute wieder sehr gut. Am Dientner Sattel war ich richtig stark, aber es war noch zu weit ins Ziel, um eine Attacke zu versuchen.“ Angesprochen auf die Gesamtwertung meint der Oberösterreicher: „Natürlich hätte ich lieber die Führung, aber drei Sekunden Rückstand sind nicht schlimm. Radsport ist ein Teamsport und meine UAE-Mannschaft ist super aufgestellt. Wir können bis Sonntag noch einige Karten spielen.“

Österreicher stark – Zoidl auf Rang 10
Im Windschatten von Großschartner boten Riccardo Zoidl (9.), Hermann Pernsteiner (12.) und Martin Messner (18.). erneut eine starke Leistung und bleiben auf Tuchfühlung zur Spitze. „Wir haben gehofft, dass das Finale richtig hart wird. Da gab es wieder eine super Selektion und Hermann und ich waren wieder stark dabei. Jetzt warten noch zwei harte Tage auf uns. Die Glockneretappe morgen ist ganz besonders und hinauf zum Kühtai soll das Wetter nicht besonders werden“, sagte Ex-Toursieger Zoidl, der in der Gesamtwertung an der 10. Stelle liegt!

Morgen „ultimative“ Glockneretappe nach Osttirol
Die vorletzte Etappe (151,7km/3.786 Höhenmeter) führt morgen von St. Johann in Salzburg nach in Kals am Großglockner, nach 1975 und 1982 zum dritten Mal Etappenziel der Österreich Rundfahrt. Der Start erfolgt um 10:30 Uhr beim Parkplatz der Gondelbahn in Alpendorf. Über flache 40 Kilometer geht es über Taxenbach nach Fusch zur ersten Sprintwertung. Dann wird es beinhart für die Fahrer der 20 internationalen Teams, denn es beginnt der 17,8 Kilometer lange und durchschnittlich 8,8 Prozent steile Anstieg der Großglockner Hochalpenstraße zum Fuscher Törl auf 2.422 Metern Seehöhe, wo traditionell der Glocknerkönig gekürt wird. Unmittelbar nach der HC-Bergwertung folgt das Hochtor. Nach einer rasanten Abfahrt Richtung Heiligenblut geht es auf Osttiroler Boden zur nächsten Bergwertung am Iselsberg. Nach 120 Kilometern erreichen die Radprofis Lienz, wo es beim Bahnhof um Sprintpunkte geht. Danach beginnt das große und schwere Finale: Nach Huben startet der Schlussanstieg nach Kals in Osttirol. Es geht über 12,3 Kilometer stetig bergauf ins Ziel, wo es auch die vierte und letzte Bergwertung des Tages gibt. Ab 14:30 Uhr wird der Etappensieger im Bergsteigerdorf erwartet.

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Colin Stüssi weiterhin top – Rang 14 auf dritter Tour of Austria Etappe in St. Johann Alpendorf

Von Schladming nach St. Johann Alpendorf über 153 Kilometer und fast 2800 Höhenmeter. Das die Zutaten der dritten Etappe der Tour of Austria. Nach dem Start hinauf in die Ramsau, in die Heimat Moran Vermeulens, gleich ein Feuerwerk der Profis. Mittendrin das Team Vorarlberg, angetrieben vom Fanclub ihres Teamkameraden.

Materialprobleme kosten nur wenige Sekunden in der Gesamtwertung
Folglich setzten sich sieben Spitzenfahrer ab, welche im spannenden Finale wieder gestellt wurden. Das Team UAE Emirates setzte alles daran den Etappensieg einzufahren. Diesen vollendet im anspruchsvollen Bergaufsprint Diego Ulissi (ITA). Er siegt vor Magnus Sheffield (GBR / INEOS Grenadiers). Ulissi übernimmt auch das rote Trikot des Gesamtbesten.
Colin Stüssi wird von Jannis Peter perfekt abgeliefert und kommt als 14. mit elf Sekunden Rückstand ins Ziel. Umso höher ist diese Leistung anzusetzen, da er das gesamte Finale mit Materialproblemen zu kämpfen hatte. Somit sind alle Augen morgen gerichtet. Jannis Peter wird heute 28. Die World Tour Teams hatten auch heute nichts anbrennen lassen. Dennoch darf man happy sein im Team Vorarlberg ob dem bisherigen Verlauf der Rundfahrt.

Großglockneretappe wird Vorentscheidung für den Tour Sieg bringen!
Von St. Johann Alpendorf über den Großglockner hinauf zum Bergsteigerdorf Kals im Osttirol. Diese Mamut Aufgabe wartet morgen auf die Profis. 151 Kilometer und 3660 Höhenmeter – eine echte Königsetappe. Und auch der Glocknerkönig wird ausgezeichnet. GO, GO, Jungs!

Etappen 73. Tour of Austria:
02.07. Prolog St. Pölten (3 km)
03.07. Bad Tatzmannsdorf – Bad Tatzmannsdorf (177,9 km)
04.07. Maria Taferl – Steyr (184,5 Km)
05.07. Schladming – St. Johann / Alpendorf (153,1 Km)

06.07. St. Johann / Alpendorf – Kals (151,7 Km)
07.07. Kufstein – Kühtai (143,8 Km)

Line-up Team Vorarlberg: Moran Vermeulen, Dominik Amann, Colin Stüssi, Jannis Peter, Lukas Meiler, Alexander Konychev, Lukas Rüegg;

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Int. Österreich-Rundfahrt – Tour of Austria Etappe 2

2. Etappe: Maria Taferl – Steyr – 185 Km

1 RIVERA VARGAS Brandon Smith COL INEOS Grenadiers 04:06:36
2 MARCELLUSI Martin ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:00
3 MEURISSE Xandro BEL Alpecin – Deceuninck 00:00
4 MICHELS Jente BEL Alpecin – Deceuninck 00:00
5 DE PRETTO Davide ITA Team Jayco AlUla 00:00
6 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:00
7 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 00:00
8 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 00:00
9 STÜSSI Colin Chris SUI Team Vorarlberg 00:00
10 CHRISTEN Jan SUI UAE Team Emirates 00:00

11 PEÑA JIMENEZ Jesus David COL Team Jayco AlUla 00:00
12 DINA Márton HUN ATT Investments 00:00
13 GROßSCHARTNER Felix AUT UAE Team Emirates 00:00
14 SCHÖNBERGER Sebastian AUT Team Felt Felbermayr 00:00

15 MAIRE Adrien FRA TDT – Unibet Cycling Team 00:00

Gesamt:

1 RIVERA VARGAS Brandon Smith COL INEOS Grenadiers 07:49:00
2 DE PRETTO Davide ITA Team Jayco AlUla 00:07
3 GROßSCHARTNER Felix AUT UAE Team Emirates 00:08
4 MEURISSE Xandro BEL Alpecin – Deceuninck 00:08
5 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:08
6 MARCELLUSI Martin ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:10
7 CHRISTEN Jan SUI UAE Team Emirates 00:12
8 MICHELS Jente BEL Alpecin – Deceuninck 00:13
9 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 00:14
10 OTRUBA Jakub CZE ATT Investments 00:15
11 MAIRE Adrien FRA TDT – Unibet Cycling Team 00:16
12 DUNBAR Edward IRL Team Jayco AlUla 00:17
13 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:17
14 STÜSSI Colin Chris SUI Team Vorarlberg 00:19
15 TOLIO Alex ITA VF Group – Bardiani CSF – Faizanè 00:20

Großschartner sprintet in Steyr aufs Podest der Gesamtwertung!
Die Österreicher präsentierten sich heute auf der 2. Etappe der Tour of Austria in toller Form: Felix Großschartner schaffte es beim Etappensieg des Kolumbianers Brandon Rivera, dem neuen Gesamtführenden, auf den dritten Platz in der Gesamtwertung. Mannschaftlich stark zeigten sich Zoidl, Pernsteiner und Schönberger von Felt-Felbermayr, aktivster Fahrer vor einer tollen Zuschauerkulisse in Steyr wurde Hrinkow-Profi Maximilian Kabas.

137 Fahrer aus 23 Nationen nahmen heute die 2. Etappe der Tour of Austria von Nieder- nach Oberösterreich in Angriff. Über 184,5 Kilometer und schwere 2.257 Höhenmeter wurde bei der Wallfahrtsbasilika Maria Taferl im Nibelungengau gestartet. Die Route führte bei Melk über die Donaubrücke, dann weiter durch das Mostviertel nach Waidhofen/Ybbs. Über Weyer dann ins Ennstal in Oberösterreich. Nach Losenstein näherten sich die Radprofis der Sportstadt Steyr, wo zum fünften Mal eine Etappe der Österreich Rundfahrt endete. Danach kam es zum Showdown auf der finalen, 25 Kilometer langen Schlussrunde mit dem steilen Porscheberg, von wo es rund fünf Kilometer ins Ziel der 1.000-jährigen Stadt ging.

Massensturz gleich nach dem Start
Unmittelbar nach dem offiziellen Start nach vier Kilometern ereignete sich entlang der Donau ein Massensturz, in den auch der Gesamtführende Max Walscheid (Jayco AlUla) verwickelt war. Der Deutsche wurde wie der 23-jährige Joran Wyseure von Alpecin-Deceuninck und der Deutsche Joshua Huppertz (Lotto Kern-Haus) für Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Besonders bitter für die Heimmannschaft Hrinkow Advarics: Nur ein Profi des Teams war nicht betroffen, gleich zwei Räder hatten Totalschaden. Jonas Rapp, der Glocknerkönig des Vorjahres, erlitt eine Handverletzung, konnte aber wie alle anderen weiterfahren. Sofort neutralisierte die Rennleitung das Rennen und alle betroffenen Fahrer wurden medizinisch versorgt. Nach rund einer Stunde wurde das Rennen nach einer 5km-Neutralisation in Melk neu gestartet. „Die Rettungskette hat sehr gut funktioniert. Zu Beginn der Etappe herrschte starker Rückenwind, der für zusätzliche Hektik im Feld sorgte. Rund 30 Fahrer waren in den Sturz involviert“, beschreibt Tour Direktor Thomas Pupp die Vorgänge. Der neue virtuelle Gesamtführende hieß zu diesem Zeitpunkt Filippo Ganna.

Hrinkow-Profi Kabas lange in der Spitze
Nach dem Re-Start verabschiedeten sich bei starkem Seitenwind sieben Fahrer, die bei der ersten Sprintwertung in Wieselburg nach rund 46 Kilometern bereits 2:30 Minuten Vorsprung hatten. Mit dabei waren auch die Österreicher Maximilian Kabas von Hrinkow Advarics und erneut Tim Wafler (Tirol KTM Cycling), der bereits gestern lange in der Spitze fuhr. Hinauf zur Bergwertung St. Leonhard verloren zwei Fahrer, darunter auch Tim Wafler, den Anschluss an die Spitze. Rund 90 Kilometer vor dem Ziel zur Halbzeit beim Übergang nach Oberösterreich reduzierte das Feld, wo die Fahrer von UAE Emirates vor allem für Tempo sorgten, den Rückstand auf unter zwei Minuten. Nach der Laussa Richtung Steyr entwickelte sich ein richtiges Verfolgungsrennen und der Vorsprung der Spitze schmolz kontinuierlich. Durch die harte Tempoarbeit wurde das Peloton auch immer kleiner.

Kolumbianischer Tagessieger schlüpft ins Führungstrikot
Bei der Zieldurchfahrt in Steyr, Kabas – der zum aktivsten Fahrer des Tages gewählt wurde – verlor bei der vorletzten Bergwertung Saaß leider den Anschluss, reduzierte sich der Vorsprung aufs immer kleiner werdende Feld auf unter eine Minute. Die Entscheidung sollte beim maximal 16,9 Prozent steilen Porscheberg kurz vor dem Ziel fallen. Das Team Vorarlberg holte die letzten Fluchtgefährten ein und das Rennen ging ins Finale. Giro-Held Giulio Pellizzari attackierte als Erster, kam aber nicht weg. Dann nahm Felix Großschartner das Heft in die Hand. Er gewann zwar die letzte Bergwertung am Porscheberg, doch auch er kam nicht weg. So sprintete eine 22 Mann starke Spitzengruppe um den Tagessieg, wo sich Ineos-Grenadiers-Profi Brandon Rivera seinen ersten Saisonsieg holte: „Ich war schon im letzten Jahr bei der Tour of Austria, die Stimmung und das Rennen sind einzigartig. Ich freue mich über diesen tollen Sieg und über mein erstes Führungstrikot überhaupt!“ Auf den zweiten Platz sprintete Bardiani-Profi Martin Marcellusi vor Bergptrikotträger Xandro Meurisse. Als bester Österreicher kam Felix Großschartner unmittelbar vor Sebastian Schönberger ins Ziel. Apropos, dessen Team Felt-Felbermayr bot eine starke mannschaftliche Leistung: Denn neben Schönberger erreichten auch Riccardo Zoidl und Hermann Pernsteiner mit der Spitze das Ziel.

Felix Großschartner neuer Gesamtdritter
In der Gesamtwertung schaffte UAE-Profi Felix Großschartner dann als Dritter den Sprung aufs Podest. Er liegt acht Sekunden hinter Rivera und nur eine Sekunde hinter dem Zweiten, dem gestrigen Etappensieger Davide De Pretto. „Mit der Attacke am Porscheberg hab ich es probiert, aber ich kam nicht weg. Die Stimmung war genial heute, so viele Leute haben meinen Namen geschrien. Morgen geht die Tour so richtig los. Aber super ist, das Team fährt in der Gesamtwertung für mich!“

Morgen erste Bergankunft in St. Johann in Salzburg / Promiauflauf
Die morgige dritte Etappe der Tour of Austria startet um 11:20 Uhr im Ski-Mekka Schladming in der Steiermark. Über Ramsau wird eine Eröffnungsrunde wieder zurück nach Schladming gefahren. Dort werden am Streckenrand auch Langlaufstar Mika Vermeulen und Radprofi Carina Schrempf erwartet. Die 153,1 Kilometer lange, mit 2.855 Höhenmetern gespickte Strecke verläuft dann über Filzmoos in den Salzburger Pongau, wo es nach rund 60 Kilometern in Altenmarkt die erste Sprintwertung gibt. Über Wagrain geht es zum ersten Mal nach St. Johann in Salzburg, wo nach der Bergwertung Buchberg – mit Blick auf die Paul Ausserleitner Schanze – die Sprintwertung in der Fußgängerzone in Bischofshofen folgt. Danach kommt es zu einer heftigen 70 Kilometer langen Schlussrunde: der gefürchtete Dientner Sattel und der steile Anstieg in Schwarzach mit einer Sprintwertung, ehe die Schlusssteigung nach Alpendorf, zum 14. Mal Etappenort der Ö-Tour, die Entscheidung um den Tagessieg bringt. Das Ziel am Fuße des Geisterberges liegt heuer auf Höhe der Oberforsthofalm, rund 200 Meter weiter oben als bei den vergangenen Ankünften. Der Zieleinlauf wird ab 15:00 Uhr erwartet.

In St. Johann in Salzburg werden morgen wieder zahlreiche Promis erwartet, wie die Skistars Mirjam und Joachim Puchner, Snowboarder Andreas Prommegger, Skicrosser Adam Kappacher, die Fußball-Legende Andreas Herzog und Ex-Radprofi Paco Wrolich.

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Colin Stüssi bringt sich mit Rang neun auf zweiter Etappe der Tour of Austria UCI 2.1 in Position – Alexander Konychev und Dominik Amann im Sturzpech

Nach dem heutigen Tag müssen viele Fahrer ihre Wunden pflegen. Darunter betroffen leider auch Alexander Konychev, welcher gleich zweimal zu Boden musste, und Dominik Amann. Colin Stüssi wird heute auf der zweiten Etappe von Maria Taferl nach Steyr über 184,5 Kilometer als bester Continental Fahrer super starker Neunter. Er bringt sich somit in Position um die Gesamtwertung, da im hektischen Finale viele Konkurrenten Zeit verloren.

Massensturz und Rennunterbruch nach nur wenigen Kilometern
Vorbei war es mit der niederösterreichischen Idylle bereits nach zehn Kilometer. Ein folgenschwerer Massensturz hinderte das Peloton an der Weiterfahrt, da sämtliche Rettungsdienste die Verletzten versorgen musste. Betroffen auch die beiden Team Vorarlberg Profis Alexander Konychev und Dominik Amann. Zu Bruch ging zum deren Glück nur Material. Sie konnten das Rennen nach einer längeren neutralen Phase fortsetzen.

Stüssi sprintet auf Rang neun in Steyr nach starker Teamvorstellung– Konychev muss wieder zu Boden
Auf der Finalrunde über den Porscheberg behauptet sich der Colin Stüssi bei den Besten und wird im Sprint von zwanzig Spitzenfahrer Neunter. Er wurde perfekt von seinen Team Kollegen in den Berg gefahren. Der Sieger heute vom Team INEOS-Grenadiers Brandon Smith Oliveira. Zweiter Martin Marcellusi (ITA / Bardiani CSF), Dritter der Belgier Xandro Meurisse (Alpecin-Deceuninck). Jannis Peter und Lukas Rüegg folgen in der zweiten kleineren Gruppe.
Alexander Konychev musste heute viel einstecken. Der smarte Italiener musste im Finale nochmals zu Boden und muss behandelt werden. Wird aber das Rennen fortsetzen können.
Colin Stüssi ist nun gesamt 13. Nur wenige Sekunden hinter dem heutigen Etappensieger.

Freitag, ein intensiver Arbeitstag!
Morgen die erste schwere Etappe mit vielen Höhenmeter von WM Ort Schladming über 153 Kilometer nach St. Johann Alpendorf. Erwartet wird ein erstes Kräftemessen der Gesamtklassement Fahrer!

Etappen 73. Tour of Austria:
02.07. Prolog St. Pölten (3 km)
03.07. Bad Tatzmannsdorf – Bad Tatzmannsdorf (177,9 km)
04.07. Maria Taferl – Steyr (184,5 Km)

05.07. Schladming – St. Johann / Alpendorf (153,1 Km)
06.07. St. Johann / Alpendorf – Kals (151,7 Km)
07.07. Kufstein – Kühtai (143,8 Km)

Line-up Team Vorarlberg: Moran Vermeulen, Dominik Amann, Colin Stüssi, Jannis Peter, Lukas Meiler, Alexander Konychev, Lukas Rüegg;

Presseservice Team Vorarlberg
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Int. Österreich-Rundfahrt – Tour of Austria Etappe 1

1. Etappe: Bad Tatzmannsdorf – Bad Tatzmannsdorf – 178 Km

1 DE PRETTO Davide ITA Team Jayco-AlUla 03:38:52
2 OLIVEIRA Rui POR UAE Team Emirates 00:00
3 BEHRENS Niklas GER Lidl-Trek Future Racing 00:00
4 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 00:00
5 MARCELLUSI Martin ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:00
6 MICHELS Jente BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
7 BIAGINI Federico ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:00
8 GROSSSCHARTNER Felix AUT UAE Team Emirates 00:00
9 DREGE Andre NOR Team Coop-Repsol 00:00
10 STÜSSI Colin SUI Team Vorarlberg 00:00
11 KUBIS Lukas SVK Elkov-Kasper 00:00
12 KESSLER Cole USA Lidl-Trek Future Racing 00:00
13 FELDMANN Karsten NOR Team Coop-Repsol 00:00
14 STENSBY Anton NOR Team Coop-Repsol 00:00
15 PALUTA Michal POL Santic-Wibatech 00:00

Gesamt:


Plomi Foto

1 WALSCHEID Max GER Team Jayco-AlUla 03:42:29
2 GANNA Filippo ITA INEOS Grenadiers 00:00

3 OLIVEIRA Rui POR UAE Team Emirates 00:00
4 BEHRENS Niklas GER Lidl-Trek Future Racing 00:01
5 DE PRETTO Davide ITA Team Jayco-AlUla 00:02
6 KOPECKY Tomas CZE TdT-Unibet 00:02
7 GROSSSCHARTNER Felix AUT UAE Team Emirates 00:03
8 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:03
9 RIVERA Brandon COL INEOS Grenadiers 00:05
10 DREGE Andre NOR Team Coop-Repsol 00:06

11 BAX Sjoerd NED UAE Team Emirates 00:06
12 CHRISTEN Jan SUI UAE Team Emirates 00:07
13 MEURISSE Xandro BEL Alpecin-Deceuninck 00:07
14 KONYCHEV Alexander ITA Team Vorarlberg 00:07
15 WYSEURE Joran BEL Alpecin-Deceuninck 00:08

WorldTour-Team Jayco AlUla räumt in Bad Tatzmannsdorf ab
Die Profis der australischen WorldTour-Mannschaft Jayco AlUla waren die Sieger der Auftaktetappe der Tour of Austria in Bad Tatzmannsdorf: Etappensieg durch Davide De Pretto, Gesamtführung für seinen Teamkollegen Max Walscheid aus Deutschland. Als bester Österreicher sprintete erneut Felix Großschartner auf Rang acht. Der Pechvogel des Tages war wie gestern der italienische Superstar Filippo Ganna.

Premiere in der 73-jährigen Geschichte der Österreich Rundfahrt: Erstmals wurde nicht nur eine Etappe in Bad Tatzmannsdorf gestartet, sie endete nach einem Rundkurs auch im bedeutendsten Tourismus- und Kurort des Burgenlands. Der 177,9 Kilometer lange und mit 1.952 Höhenmetern gespickte Auftakt der Tour of Austria führte durch die hügelige Thermenlandschaft des Südburgenlands. Viele teils giftige Anstiege, entlang des neugestalteten Radweges auf dem Bahndamm zwischen Oberschützen und Rechnitz boten ein perfektes Terrain für Klassikerfahrer.

Mit Highspeed durchs Südburgenland
Unmittelbar nach dem offiziellen Start in Bad Tatzmannsdorf ging es gleich richtig zur Sache, als sich sieben Fahrer absetzen konnten. Die Spitze um Olympiastarter Tim Wafler (Tirol KTM Cycling Team), dem Schweizer Lukas Rüegg vom Team Vorarlberg und dem Punktetrikotträger Jelle Johannink (TDT-Unibet) baute ihren Vorsprung rasch auf über 1,5 Minuten aus. Auf den ersten 80 Kilometern war das Tempo mit 50km/h enorm hoch. Die sieben Fahrer harmonierten sehr gut, doch vor Stegersbach, rund 60 Kilometer vor dem Ziel erhöhten im Feld vor allem die Mannen vom Team Jayco AlUla und Ineos-Grenadiers das Tempo. Der australische Meister Luke Plapp fuhr kilometerlang von vorne, als der Rückstand kontinuierlich sank.

Wafler virtuell im Punktetrikot
Kurz vor Stegersbach überschlugen sich die Ereignisse: Wenige Meter vor der letzten Sprintwertung wurde die Spitze durch das enorm hohe Tempo im Peloton gestellt. Tim Wafler, er fuhr virtuell im grünen Punktetrikot, probierte nochmals eine Attacke um die Wertung zu gewinnen, doch sie war vergebens. Nach etwas mehr als 120 Kilometern war die Flucht zu Ende und im Feld begannen die Konterattacken. Als das WorldTour-Team Alpecin-Deceuninck das Kommando übernahm, musste der Gesamtführende Cameron Rogers rund 30 Kilometer vor dem Ziel abreißen lassen. Das Schicksal erlitt auch der Prologvierte Max Walscheid. Auf der finalen, rund elf Kilometer langen Schlussrunde rund um Bad Tatzmannsdorf, ging es dann richtig zur Sache.

Italiener feiert ersten Profisieg
Auf den letzten schweren Kilometern konnte sich kein Fahrer mehr absetzen, so kam es zum Massensprint, wo der erst 22-jährige Italiener Davide De Pretto von Jayco AlUla einen souveränen Sprintsieg feierte. „Das kam völlig unerwartet und ich bin total glücklich über meinen ersten Profisieg. Wir wollten eigentlich für meinen Teamkollegen Max Walscheid fahren, aber im Finale hatte ich die beste Position“, freute sich der Dritte der U23-Europameisterschaften von 2022. Etappenzweiter wurde Rui Oliveira von UAE vor Miklas Behrens vom Lidl-Trek Future Team.

Als bester Österreicher sprintete Felix Großschartner von UAE Emirates auf den achten Platz. „Ich werde jetzt nicht auch noch zum Sprinter, keine Sorge“, schmunzelte der Oberösterreicher, der weiter meinte: „Es war ein guter Tag für mich und im harten Finale hatte ich sehr gute Beine. Jetzt freue ich mich total auf die morgige Oberösterreich-Etappe. Ich wohne ja in Linz und trainiere viel rund um Steyr, da kenne ich jeden Meter.“ Der Scweizer Colin Stüssi vom Team Vorarlberg sprintete auf den 10. Platz.

Walscheid neuer Gesamtführender – Ganna der Pechvogel der Tour
Nachdem Max Walscheid von Jayco AlUla rund 30 Kilometer vor dem Ziel aus dem Hauptfeld fiel, war eigentlich der Weg zur Gesamtführung frei für Superstar Filippo Ganna. „In der letzten Abfahrt schaffte ich erst wieder den Anschluss auf das Hauptfeld. Eigentlich wollte mein Team heute für mich fahren, aber auf den letzten Metern war ich zu platt und kam nicht mehr nach vor. Ich hoffe, dass ich mein Führungstrikot morgen verteidigen kann. Dann kommen ja die Berge, nicht unbedingt mein Terrain.“ Der Pechvogel des Tages war wie gestern Filippo Ganna von Ineos-Grenadiers: Gestern knapp Zweiter, heute schien er schon als sicherer Träger des roten Skoda-Führungstrikots. „Filippo hat schon so viel gewonnen, er tut mir eigentlich gar nicht leid“, schmunzelte Walscheid.

In der Gesamtwertung führt Walscheid zeitgleich vor Filippo Ganna und Rui Oliveira. Felix Großschartner liegt als bester Österreicher mit drei Sekunden Rückstand an der siebenten Stelle und damit in Lauerposition. Der Italiener Alexander Konychev vom Team Vorarlberg folgt auf Platz 14 (plus 7 Sek.).

Morgen zum 5. Mal Etappenziel in Steyr
Der zweite Tagesabschnitt führt über 184,5 Kilometer und schwere 2.257 Höhenmeter von Nieder- nach Oberösterreich. Nach dem Start um 11:00 Uhr bei der Wallfahrtsbasilika Maria Taferl im geht es bei Melk über die Donaubrücke, dann weiter durch das Mostviertel nach Waidhofen/Ybbs. Über Weyer verläuft die Strecke ins Ennstal. Nach Losenstein nähern sich die Radprofis Steyr, wo nach 159 Kilometern bei der ersten Zieldurchfahrt am Hauptplatz zum vierten Mal um Sprintpunkte gefightet wird. Danach kommt es zum Showdown auf der finalen Schlussrunde mit dem steilen Porscheberg. Ab 15:20 Uhr wird der Etappensieger in der Sportstadt Steyr erwartet.

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Int. Österreich-Rundfahrt – Tour of Austria Prolog

Prolog: St. Pölten – St. Pölten – 3 Km

1 ROGERS Cameron AUS Lidl-Trek Future Racing 00:03:38
2 GANNA Filippo ITA INEOS Grenadiers 00:01
3 KOPECKY Tomas CZE TdT-Unibet 00:01
4 WALSCHEID Max GER Team Jayco-AlUla 00:02
5 GROSSSCHARTNER Felix AUT UAE Team Emirates 00:02
6 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:02
7 BEHRENS Niklas GER Lidl-Trek Future Racing 00:04
8 HEIDUK Kim GER INEOS Grenadiers 00:04
9 RIVERA Brandon COL INEOS Grenadiers 00:05
10 DREGE Andre NOR Team Coop-Repsol 00:05

11 BAX Sjoerd NED UAE Team Emirates 00:05
12 OLIVEIRA Rui POR UAE Team Emirates 00:05
13 CHRISTEN Jan SUI UAE Team Emirates 00:06
14 MEURISSE Xandro BEL Alpecin-Deceuninck 00:06
15 COPPENS Michiel BEL BEAT Cycling Club 00:06
16 KONYCHEV Alexander ITA Team Vorarlberg 00:06

Australischer Youngster stahl Ganna in St. Pölten die Show
Die 73. Tour of Austria wurde heute mit einem spektakulären Prolog in St. Pölten eröffnet. Vor vielen Zuschauern kam es zu einer faustdicken Überraschung: Der erst 19-jährige Australier Cameron Rogers verwies Zeitfahrstar Filippo Ganna um eine Sekunde auf den zweiten Platz! Sehr stark fuhr auch die große österreichische Hoffnung Felix Großschartner mit Rang fünf.

Der große Tour-Auftakt wurde heute mit einem City-Radspektakel in der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten eröffnet. Auf einer 3.000 Meter langen, flachen Strecke ging es vom Rathausplatz mit seinem barocken Flair über die Julius Raab- und Karl Renner Straße vorbei an der Synagoge, dem Geburtshaus von Regisseur Bernhard Wicki, bis zum Wahrzeichen der Stadt, dem Klangturm. Hier lag die Wende und die Strecke führte zurück zum Rathausplatz. St. Pölten war zum siebenten Mal Etappenort der Österreich Rundfahrt. Insgesamt gab es bei der Ö-Tour bisher 18 Prologe.

Australier sorgt für „massiven Schock“
Niklas Behrens vom Lidl-Trek Future Team saß lange Zeit am Hot Seat, der neue deutsche U23 Meister konnte sich gegen starke WorldTour-Profis behaupten. Aber in der finalen Phase kamen die stärksten Fahrer und es ging Schlag auf Schlag am Rathausplatz. Der Tscheche Tomas Kopecky mit einer neuen Bestzeit von 3:39 Minuten, überboten wenig später vom Australier Cameron Rogers. Der erst 19-Jährige vom Lidl-Trek-Team fuhr bärenstark und konnte auch nicht mehr vom zweifachen Weltmeister Filippo Ganna (Ineos-Grenadiers) geschlagen werden. Der Neffe von Ex-Weltmeister Michael Rogers gewann heute sein erstes großes Rennen: „Es war ein massiver Schock, als Ganna eine Sekunde hinter mir ins Ziel kam. Das habe ich nicht erwartet. Das war sicher das beste Rennen meines Lebens und ich kann es kaum fassen, morgen im Führungstrikot zu fahren“, freute sich Cameron.

Felix Großschartner mit Einstand nach Maß
Hinter dem Sieger Rogers und Ganna belegte im Sekundenkrimi der Tscheche Tomas Kopecky vor dem Deutschen Maximilian Walscheid den dritten Platz. Auf Rang fünf mit nur etwas mehr als zwei Sekunden Rückstand wurde UAE Emirates-Profi Felix Großschartner starker Fünfter und damit bester Österreicher. „Es hat super gepasst. Wichtig war gut in die Rundfahrt zu starten und nicht zu stürzen. Dass ich auch Zeit auf die anderen GC-Fahrer rausholen konnte, ist natürlich auch nicht schlecht“, zeigte sich der Oberösterreicher sehr zufrieden. Die Leistung von Rogers kannte er an: „Er ist ein junger, spritziger Fahrer. So ein technischer Prolog ist speziell, da gibt es keine geplanten Sieger – wie einen Ganna.“

Cameron Rogers führt nach dem Prolog in der Skoda-Gesamt- als auch in der Mautner Markhof-Bergwertung und ist Führender in der KTM-Nachwuchsrangliste. Das Punktetrikot, unterstützt von den Österreichischen Lotterien, eroberte der Niederländer Jelle Johannink (TDT-Unibet). Er war nach 1,5 Kilometern der Schnellste. Zweitbester Österreicher beim Prolog wurde Paul Buschek vom Tirol KTM Cycling Team als 19.

Starker Team Vorarlberg Auftritt am Prolog zur 73. Tour of Austria – Konychev und Vermeulen auf Tuchfühlung mit den Besten

In der letzten Kurve hat Alexander Konychev seine Top Ten Platzierung noch liegen lassen. Er musste nachkorrigieren auf dem technisch nicht einfachen Kurs in St. Pölten über drei Kilometer. Er wird mit sechs Sekunden Rückstand auf Sieger Cameron Rogers (AUS / Lidl-Trek) dennoch starker 16. Auch Moran Vermeulen zeigte heute als drittbester Österreicher eine sehr gute Performance mit Rang 24, zwei Sekunden hinter seinem Team Kollegen.
Alle Team Vorarlberg Profis klassieren sich in den ersten 50% des Feldes.

Filippo Ganna (ITA / INEOS-Grenadiers) war der große Favorit. Allerdings musste sich der Zeitfahrweltmeister dem Australier Rogers um eine Sekunde geschlagen geben.

Morgen geht es rund um Bad Tatzmannsdorf
Die 1. Etappe feiert morgen im Burgenland eine Premiere: Zum ersten Mal ist Bad Tatzmannsdorf, bedeutendster Tourismus- und Kurort, auch Etappenziel. Gestartet wird um 11:00 Uhr im Stadtzentrum und die Etappe verläuft über 177,9 Kilometer und anspruchsvolle 1.952 Höhenmeter über Güssing, Jennersdorf, Fürstenfeld und Stegersbach zurück nach Bad Tatzmannsdorf, wo ab 15:15 Uhr der Zielsprint erwartet wird.

Etappen der Tour of Austria 2024:
Prolog, Dienstag, 2. Juli: St. Pölten, 3km, 7hm

1. Etappe, Mittwoch, 3. Juli: Bad Tatzmannsdorf – Bad Tatzmannsdorf, 177,9km, 1.952hm
2. Etappe, Donnerstag, 4. Juli: Maria Taferl – Steyr, 184,5km, 2.257hm
3. Etappe, Freitag, 5. Juli: Schladming/Dachstein – St. Johann in Salzburg/Alpendorf, 153,1km, 2.855hm
4. Etappe, Samstag, 6. Juli: St. Johann in Salzburg/Alpendorf – Kals am Großglockner, 151,7km, 3.786hm
5. Etappe, Sonntag, 7. Juli: Kufstein – Innsbruck/Kühtai, 143,8km, 2.712hm
Gesamtkilometer: 814,0 / Gesamthöhenmeter: 13.569

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Dominik Amann kürt sich zum Staatsmeister beim internationalen Rankweiler Radkriterium, Alexander Konychev landet auf dem Podest. Sieg geht an Israel-Profi Michael Schwarzmann.


Plomi Foto

1. 5 SCHWARZMANN Michael 1991 GER ISRAEL – Premier Tech
2. 43 RAPPS Dario 1994 GER Team AUTO BROSCH Kempten
3. 18 KONYCHEV Alexander 1998 ITA Team Vorarlberg
4. 14 MEILER Lukas 1995 GER Team Vorarlberg
5. 6 AMANN Dominik 1999 AUT Team Vorarlberg
6. 41 ZANGERLE Emanuel 2000 AUT Team Felt Felbermayr
7. 3 SELIG Rüdiger 1989 GER ASTANA Qazaqstan Team
8. 35 GAMPER Mario 1999 AUT Santic-Wibatech
9. 16 BENZ Pirmin 2000 GER Team Vorarlberg
10. 12 RÜEGG Lukas 1996 SUI Team Vorarlberg

Es war ein wahres Radspektakel. Die Rückkehr des Rankweiler Kriteriums um den Liebfrauenberg lockte zahlreiche Zuschauer an die Strecke und bot Radsport auf höchstem Niveau. Nach 100 Runden siegte der Deutsche Michael Schwarzmann (Israel-Premiertech) vor seinem Landsmann Dario Rapps (Team Auto Brosch Kempten) und Alexander Konychev vom Team Vorarlberg. Der in Lochau wohnhafte Schwarzmann hatte knapp die Nominierung für die Tour de France verpasst und präsentierte sich in Rankweil in starker Form. „Es war schwer, das Team Vorarlberg war extrem stark und hat immer wieder attackiert. Nach der Überrundung ging es um die letzte Wertung, die habe ich mir geholt“, freute sich der 33-Jährige.

Schwarzmann hatte mit seinem Freund und langjährigen Weggefährten Rüdiger Selig (Astana) gemeinsame Sache gemacht und diesen zunächst in eine gute Position gebracht. Doch wenige Runden vor Schluss setzte sich eine kleine Spitzengruppe inklusive Schwarzmann ab und holte mit der Überrundung des Hauptfeldes die am Ende entscheidenden 20 Punkte. Den Schlusssprint entschied Schwarzmann schließlich vor Konychev für sich.

Teil der Spitzengruppe war auch Dominik Amann, der sich damit den Kriteriumsstaatsmeistertitel vor Emanuel Zangerle (Felt-Felbermayr) sicherte. „Es war ein brutal hartes Rennen. Die Überrundung war unbedingt nötig, wir haben gewusst, dass eine Gruppe gehen wird. Da hieß es, dabei sein.“ Für Amann ist es der erste österreichische Meistertitel seit jenem im Straßenrennen der Junioren 2017.
Das Team Vorarlberg versuchte mit vielen Attacken seine numerische Überlegenheit auszuspielen. Im Laufe des Rennens wurde dieses Engagement zunehmend belohnt. Lukas Meiler fuhr lange solo und wurde erst in der 86. Runde eingeholt. „Wir haben gewusst, dass wir im Sprint keine Chance haben. Deshalb haben wir ständig attackiert“, sagt der Deutsche, „ich habe probiert bis zum Ende durchzuziehen, aber das Feld war einfach zu schnell.“

Bei den Frauen triumphierte mit der World-Tour-Fahrerin Kathrin Schweinberger (Ceratizit-WNT) die große Favoritin vor Melanie Brunhofer (Interklima-ABC) und Jana Gigele (Arbö-Rapsöl Knittelfeld).

Vor dem Rennen der Männer wurde Matthias Brändle offiziell verabschiedet. Der langjährige World-Tour-Profi und ehemalige Stundenweltrekordler fuhr eineinhalb Jahre nach seinem Karriereende zwei Runden mit den Elite-Herren und mit und ließ es sich anschließend nicht nehmen, das Rennen am Livestream von K19 zu kommentieren. Nach Rennende musste der Hohenemser noch einige Autogramme schreiben.

Große Begeisterung am Hometown Heros und Käferle Cup
Im Vorprogramm zu den Profis zeigten sich viele Kinder und Jugendliche begeistert vom erstmals durchgeführten Käferle Cup in Rankweil. Vom Laufrad bis zu den Schülern waren gesamt 200 Kinder dabei. Man sah nur lachende Kinderaugen.
Ihnen gleich habe es die zahlreichen Teilnehmer im Bewerb der Hometown Heros getan. Spannende Rennen, coole Outfits und jede Menge Spaß hatten die Damen über acht Runden, und die Herren über 15 Runden. „Einfach großartig, dass man solche Bewerbe auch für Freizeitsportler wieder ins Leben ruft. Man hat die Euphorie richtig gespürt“ sagten die Teilnehmer der Rennen unisono. Neben Langzeit Obmann der RV-Schwalbe Rankweil Christof Branner war auch Radsportschule Gründer Max Kofler und VLRV-Präsident Herby Tessadri am Start. Der Prominenteste war aber zweifelsohne Dimitri Konychev, Vater von Team Vorarlberg Profi Alexander Konychev und Gewinner zahlreicher Tour de France und Giro d Italia-Etappen, sowie Vizeweltmeister.

„Es war eine Veranstaltung mit Gänsehaut, die Verabschiedung von Mattias Brändle war eindrucksvoll und richtig bewegend. Unsere Fahrer haben ein gutes Rennen gezeigt, es freut mich besonders, dass es für Dominik Amann mit dem Titel geklappt hat!“ so OK Verantwortlicher Thomas Kofler

Alle Informationen zum Radkriterium um den Liebfrauenberg gibt es unter:

Int. Radkriterium Rankweil

Kontakt für Rückfragen / Presseservice:
Thomas Kofler thomas@proevent-cycling.at

Superstar Ganna auf Entry List der Österreich Rundfahrt!

Er ist eine der schillerndsten Figuren im internationalen Radsport und kommt erstmals zur Österreich Rundfahrt, die am 2. Juli startet: der zweifache Zeitfahr-Weltmeister, Olympiasieger und Stundenweltrekordhalter Filippo Ganna von Ineos Grenadiers. Auf der Entry List stehen auch Ex-Weltmeister Tobias Foss und der amtierenden Zeitfahr-Europameister Joshua Tarling.

Der Prolog der 73. Tour of Austria in St. Pölten am Dienstag, den 2. Juli, könnte fest in der Hand der britischen WorldTour-Mannschaft Ineos Grenadiers sein. Denn die Top-Zeitfahrer Filippo Ganna, Tobias Foss und Joshua Tarling stehen im Aufgebot. Im Vorjahr dominierte die Equipe die Tour of Austria fast nach Belieben, Jhonatan Narváez war der Etappenhamster und sicherte sich auch überlegen den Gesamtsieg. In diesem Jahr kommt Ineos mit einer Mischung aus arrivierten Profis und Nachwuchsfahrern. Der 20-jährige Brite Joshua Tarling ist dabei ein Paradebeispiel. Im Vorjahr holte er sensationell den Europameistertitel im Zeitfahren und wurde auch bei den Weltmeisterschaften hinter Remco Evenepoel und Filippo Ganna Dritter im Kampf gegen die Uhr. Der Mann fürs Gesamtklassement könnte der 27-jährige Norweger Tobias Foss sein. 2019 gewann er die Tour de L’Avenir und vor zwei Jahren wurde er ebenso Zeitfahr-Weltmeister. Dass er auch ein starker Bergfahrer ist, bewies er heuer mit seinem Etappensieg bei der schweren Tour of the Alps.

Alle Blicke auf Filippo Ganna

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Der 27-jährige Filippo Ganna aus Verbania ist einer der Superstars im internationalen Radsport. Er zählt zu den weltbesten Zeitfahrern auf der Straße und auf der Bahn ist er über die 4.000 Meter und in der Mannschaftsverfolgung fast unschlagbar. 2022 stellte er bei der 4.000m WM-Einzelverfolgung mit 3:59,636 Minuten einen historischen Weltrekord auf. Insgesamt hat er bisher sieben Etappensiege beim Giro d’Italia und einen bei der Vuelta zu Buche stehen. Im Vorjahr verpasste er bei Mailand-San Remo als Zweiter den Triumph nur knapp. Dass er auch ein starker Bergfahrer ist, bewies er beim diesjährigen Giro, wo er als Tempomacher für seinen Kapitän unermüdlich über die hohen Pässe für Tempo sorgte. „Es ist ein Jackpot, dass wir so einen klingenden Namen am Start haben. Ganna wird sich in Österreich auf die Olympischen Spiele vorbereiten, wo er wieder Olympiasieger werden will. Ich bin mir sicher, dass er es auf den Prolog in St. Pölten abgesehen hat“, freut sich Tour Direktor Thomas Pupp auf das Aufgebot von Ineos Grenadiers. Ein starkes Ausrufezeichen setzte auch der erst 20-jährige Giulio Pellizzari von Bardiani CSF bei der Slowenien-Rundfahrt letzte Woche: Der Giro-Aufsteiger holte sich den starken dritten Gesamtplatz!

Bis 72 Stunden vor dem Start der Tour of Austria müssen alle Teams die finalen Fahrer nominieren.

Jayco AlUla mit starken Rookies bei der Tour of Austria
Luke Plapp, dreifacher australischer Meister, und der U23-Europameister von 2022 Felix Engelhardt stehen im vorläufigen Aufgebot des WorldTour-Teams Jayco AlUla für die 73. Tour of Austria, die am kommenden Dienstag in St. Pölten beginnt. Die beiden 23-Jährigen gelten als Offensivkünstler im Peloton.

Wenn Luke Plapp ein Rennen bestreitet, sieht man ihn meist im Angriffsmodus. Wie zuletzt beim Giro d’Italia, wo er einen dritten Etappenplatz, zwei fünfte und einen siebenten verbuchte. Erst vor zwei Jahren wurde er festes Mitglied bei Ineos Grenadiers und holte in seinem ersten Profijahr Top-Ergebnisse bei großen Rundfahrten, wie Rang drei bei der Norwegen-Rundfahrt oder Platz neun bei der Tour de Romandie. Seit heuer ist er bei seiner Heimmannschaft Jayco AlUla unter Vertrag und überzeugte neben tollen Ergebnissen beim Giro auch mit Rang sechs bei Paris-Nizza. „Luke Plapp verkörpert den offensiven Typen eines Radprofis und ich traue dem starken Bergfahrer bei der Tour of Austria viel zu“, sagt Tour Direktor Thomas Pupp.

Ex-Tirol-Profi und Vorjahresdritte am Start
Noch mehr dürfte sich Pupp über den Start seines ehemaligen Schützlings Felix Engelhardt aus Deutschland freuen. Von 2009 bis 2023 fuhr Felix bei Pupps Mannschaft KTM Cycling Team und holte in der Zeit auch seinen größten Erfolg, als er 2022 U23-Europameister auf der Straße wurde. Bereits im Vorjahr bestritt der 23-Jährige die Tour of Austria und holte in Steyr einen starken zweiten Etappenplatz hinter seinem Ex-Teamkollegen Matteo Sobrero. Weiters im Jayco-Aufgebot stehen der 27-jährige Ire Eddie Dunbar, vor zwei Jahren Gesamtsieger der Ungarn-Rundfahrt, und der Vorjahresdritte Jesus David Pena aus Kolumbien!

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Tour-Etappensieger Patrick Konrad fährt Tour of Austria

Mit Patrick Konrad wird ein weiterer WorldTour-Fahrer die am 2. Juli in St. Pölten beginnende Tour of Austria bestreiten. Der 32-jährige Niederösterreicher wird im Development Team seiner Mannschaft Lidl-Trek an den Start gehen und hat wie Felix Großschartner die Gesamtwertung im Visier!

Die 73. Auflage der Österreich Rundfahrt wird aus österreichischer ein absolutes Highlight werden! Denn neben UAE-Profi Felix Großschartner, dem starken Felt Felbermayr-Duo Riccardo Zoidl und Hermann Pernsteiner sowie dem kletterstarken WSA-Profi Martin Messner hat jetzt auch Patrick Konrad seinen Start bestätigt: „Ich fahre keine Tour de France in diesem Jahr und kann jetzt die Tour of Austria mit meinen jungen Teamkollegen bestreiten. Mein letzter Start in der Heimat war 2014, damals habe ich die Weichen für meinen ersten Profivertrag gestellt. Darum habe ich irrsinnig schöne Erinnerungen an die Rundfahrt.“ 2014 wurde Patrick Etappendritter zwischen Matrei in Osttirol und St. Johann/Alpendorf und er beendete die Tour auf dem vierten Gesamtplatz.

Konrad: „Wenn ich mich gut fühle, fahre ich auf die Gesamtwertung“
Patrick Konrad gehört zu jener Generation österreichischer Radprofis, die für die größten rot-weiß-roten Erfolge gesorgt haben. Unübertroffen die 16. Etappe der Tour de France 2021, als er im Alleingang gewann und für sein Karrierehighlight sorgte. Nur zwei Tage zuvor holte er auch einen fantastischen zweiten Platz bei der Frankreich-Rundfahrt. Patrick Konrad ist ein starker Rundfahrer, wie er bei der Tour de Suisse 2019 mit Rang drei bewies.

Die Ziele des zweifachen Staatsmeisters für die 73. Tour of Austria? „Wenn ich mich in den ersten Tagen gut fühle, fahre ich sicher auf die Gesamtwertung. Es wird ein spannendes Rennen in der Heimat und der österreichische Radsport kann sich auf eine tolle Woche freuen.“ Patrick kennt alle Etappen der Österreich Rundfahrt: „Vor allem die letzten drei Etappen werden irrsinnig schwer. Ich habe mir alle Etappen gut angesehen und das ist sicher ein Vorteil. Aber auch die beiden mittelschweren Tagesabschnitte nach dem Prolog gefallen mir sehr gut. In Bad Tatzmannsdorf, unweit meiner Wahlheimat Eisenstadt, und in Steyr erwarte ich den Sprint einer kleineren Gruppe.“

Die 20 Teams der 73. Tour of Austria:

UCI WorldTeams
Alpecin-Deceuninck, BEL
Team Jayco ALULA, AUS
INEOS Grenadiers, GBR
UAE Team Emirates, UAE

UCI ProTeams:
TDT-Unibet, NET
VF Group Bardiani-CSF-Faizanè, ITA

UCI Continental Teams:
Team Vorarlberg, AUT
Tirol KTM Cycling Team, AUT
Team Felt Felbermayr, AUT
Hrinkow Advarics Cycleang, AUT
WSA KTM Graz p/b Leomo, AUT
p&s benotti, GER
Santic Wibatech, GER
Team Coop – Repsol, NOR
Lidl-Trek Devo Team, USA
Voster ATS, POL
ATT Investments, CZE
Beat Cycling Club, NED
Lotto Kernhaus, GER
Elkov – Kasper, CZE

Comeback des internationalen Radkriterium in Rankweil mit Top Profis und Rekord Starterfeld!

Es ist das Comeback des Jahres im österreichischen Radsportkalender! Nach 13 Jahren Pause fällt am Samstag, 29. Juni der Startschuss zur legendären Rundenjagd rund um den Liebfrauenberg. Erstmals mit dabei die Damen, und ebenfalls eine Premiere: In Rankweil werden die Titel der Kriterium Staatsmeisterschaften Damen und Herren vergeben. All inclusive: Ein breites Rahmenprogramm!

TOP Starterfeld in Rankweil – World Tour und UCI Pro Team Profis geben Zusage!
Die Staatsmeisterschaften werden mit internationaler Beteiligung ausgefahren. Der Veranstalter und die Fans dürfen sich über das stärkste Starterfeld freuen, welches jemals in Rankweil zu Gast war. Bis aktuell haben 100 Elite Fahrer:innen und Profis aus zehn Nationen genannt.

Kathrin Schweinberger will Sieg und Titel
Die sympathische 27-jährige vom deutschen World Tour Team Ceratizit WNT Pro Cycling, vor kurzem Siegerin des UCI 1.1 Rennen Dwars doors de Westhoek in Belgien, will einerseits um den Sieg gegen die Sprintspezialistinnen mitfahren, andererseits sich den Meistertitel holen. Die Olympia Kandidatin brillierte heuer bereits mit zahlreichen Topresultaten. Dies wollen ihr gleich tun Jana Gigele (Rapso Knittelfeld), sowie Melanie Brunhofer (Interklima ABC Copenhagen). Aber auch Starterinnen aus der Schweiz und Deutschland sind mit von der Partie.
Infos zu Kathrin Schweinberger: https://www.procyclingstats.com/rider/kathrin-schweinberger

Geballtes Team Vorarlberg gegen Rüdiger Selig, Roland Thalmann und viele Sprinter!
Die Heimmannschaft, welche rund um die Leader Colin Stüssi und Moran Vermeulen fast komplett antreten wird, muss sich eine spezielle Taktik ausarbeiten. Die Konkurrenz ist enorm. Rüdiger Selig, der Deutsche vom World Tour Team Astana-Qazaqstan, hat ebenso zugesagt, wie der Schweizer Ex-Team Vorarlberg Kapitän Roland Thalmann vom UCI Pro Team. Selig zuletzt in Top-Form, war bereits beim Giro d Italia und Vuelta Espana am Podium. Roland Thalmann, fünf Jahre im Team Vorarlberg, vor kurzem an der Tour de Suisse am Start, freut sich auf ein Wiedersehen in seiner Wahlheimat!

Deutscher Meister gegen österreichische Sprinter
Um den Sieg werden aber vor allem auch die Sprintspezialisten mitsprechen. Mit dem deutschen Dario Rapps (Team BROSCH Kempten) ist der aktuelle Deutsche Kriterium-Meister am Start. Dazu alle österreichischen UCI Continental Teams, sowie zahlreiche weitere schnelle Leute. Beim Team Vorarlberg hofft man auf die schnellen Beine von Felix Stehli und Lukas Rüegg, aber auch auf die Angriffe von Moran Vermeulen, Colin Stüssi, und die Vorarlberger rund um Dominik Amann.
Die Distanz über 105 Kilometer ist für ein Kriterium sehr lange, und könnte zu einem sehr offenen Rennen führen.

Ein GROSSES RADFEST mit EM-Begleitung!
„Das OK-Team und die zahlreichen Helfer, haben sehr viel für die Rückkehr des Rankweiler Kriteriums gearbeitet. Wir sind dankbar, dass wir auf derart breiten Zuspruch bei den Partnern, Fahrer und Fahrerinnen gestoßen sind, und dürfen uns auf ein wahres „Radsportfest“ für ALLE freuen. Zuerst sind alle Kids von 2-14 Jahren zum Käferle Cup eingeladen. Im Anschluss Vereine, Firmen und Jedermänner und Frauen beim „Hometown Heros“ Bewerb. Zum „grande finale“ die Profis der Damen und Herren, welche mit Garantie für eine große Show sorgen werden. Dies alles eingebettet in das Public Viewing der Fußball EM am Marktplatz in Rankweil, wo nach Rennende der Anstoß zum Achtelfinale erfolgt. Das gesamte Programm ohne Eintrittsgebühren, denn wir möchten den Sport zu Leuten bringen – darauf freuen wir uns!“ so OK Verantwortlicher Thomas Kofler

Programmübersicht – Samstag, 29. Juni:
13.45 Uhr Käferle Cup Bewerbe 2 – 14 Jahre u. Hindernisparcours
15.00 Uhr Hometown Heros Damen
15.30 Uhr Hometown Heros Herren
16.45 Uhr Start Profis Elite Damen
18.15 Uhr Start Profis Elite Herren
20.30 Uhr Rennende / Ehrungen

Alle Informationen zum Radkriterium um den Liebfrauenberg gibt es unter:

Int. Radkriterium Rankweil

Kontakt für Rückfragen / Presseservice:
Thomas Kofler thomas@proevent-cycling.at