Archiv der Kategorie: Teamnews

2 Brüder für die Band of Brothers: Mick und Tim van Dijke verstärken Red Bull – BORA – hansgrohe

Red Bull – BORA – hansgrohe erwartet im nächsten Jahr Zwillingszuwachs. Mick van Dijke und sein Bruder Tim wechseln ab 2025 in das deutsche WorldTeam. Die beiden 24-jährigen Talente werden zukünftig vor allem die Klassikergruppe der Mannschaft verstärken.

Mick fährt bereits in seiner vierten WorldTour-Saison, nachdem er 2021 die Flanders Tomorrow Tour gewann und gleich am nächsten Tag Profi wurde. In diesem Jahr wurde er niederländischer Vizemeister im Einzelzeitfahren und hat sich zuletzt in den Sprints der Tour de Wallonie vorne platziert.

Tim machte im Frühjahr bei Paris-Roubaix auf sich aufmerksam und erreichte das Velodrom in der Gruppe, die um eine Top 10-Platzierung sprintete. Dazu hat er in der Romandie, wo er zwischenzeitlich das Weiße Trikot trug, und beim Giro d’Italia, der das Grand Tour-Debüt war, seine Endschnelligkeit unter Beweis gestellt.

Mick van Dijke: „Ich freue mich sehr darauf, in den nächsten Jahren ein Teil von Red Bull – BORA – hansgrohe zu sein. Ich bin überzeugt, dass ich mit dem Team den nächsten Schritt in meiner Karriere machen kann.“

Tim van Dijke: „Ich freue mich sehr, dieses neue Abenteuer mit Red Bull – BORA – hansgrohe zu starten. Ich kann es kaum erwarten, loszulegen und ein Teil des Teams zu werden!“


Plomi Foto (Tim)

Ralph Denk, CEO Red Bull – BORA – hansgrohe: „Mit Mick und Tim setzen wir unsere Transferstrategie fort und holen weitere junge Verstärkung ins Team. Beide sind tempohart und endschnell. Zusammen mit ihrer physischen Präsenz ist das eine Kombination, die uns im Frühjahr helfen wird und uns noch mehr Optionen in der Sprintvorbereitung gibt.“

Lidl Deutschland Tour 2024 – 4. Etappe

4. Etappe: Annweiler am Trifels – Saarbrücken – 183 Km


Plomi Foto

1 PEDERSEN Mads DEN LIDL-TREK 04:23:42
2 VAN POPPEL Danny NED RED BULL – BORA – HANSGROHE 00:00
3 LAMPERTI Luke USA SOUDAL QUICK-STEP 00:00

4 BUITRAGO Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
5 STORK Florian GER TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:00
6 JOHANNESSEN Tobias NOR UNO-X MOBILITY 00:00
7 VERMAERKE Kevin USA TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 00:00
8 NORDHAGEN Jørgen NOR TEAM VISMA | LEASE A BIKE 00:00
9 CEPEDA Jefferson ECU CAJA RURAL-SEGUROS RGA 00:00
10 UHLIG Henri GER ALPECIN-DECEUNINCK 00:06

11 KANTER Max GER ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:06
12 MÄRKL Niklas GER TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 00:06

13 JEANNIERE Emilien FRA TOTALENERGIES 00:06
14 DEL GROSSO Tibor NED ALPECIN-DECEUNINCK 00:06
15 GOVEKAR Matevž SLO BAHRAIN VICTORIOUS 00:06


Endklassement Lidl Deutschland Tour 2024
1. Mads Pedersen (DEN) – Lidl-Trek 18:26:39
2. Danny van Poppel (NED) – Red Bull-Bora +0:22
3. Tobias Johannessen (NOR) – Uno-X +0:23

4. Luke Lamperti (USA) – Soudal-Quick Step +0:26
5. Archie Ryan (IRL) – EF Education-Easypost +0:38
6. Florian Stork (GER) – Tudor +0:39
7. Jørgen Nordhagen (NOR) – Visma-Lease a Bike +0:40
8. Fabio Christen (SUI) – Q36.5 +0:41
9. Gil Gelders (BEL) – Soudal-Quick Step +0:41
10. Kevin Vermaerke (USA) – DSM-PostNL +0:42

Danny van Poppel wird Zweiter der Deutschland Tour

Danny van Poppel beendet die Deutschland Tour 2024 als Zweiter. Nach seinem dritten Platz im Vorjahr steht der Niederländer erneut auf dem Podium des einzigen deutschen Etappenrennens.

Auch in diesem Jahr entwickelte sich die Deutschland Tour zu einer Sekundenjagd. Erst auf der gestrigen selektiven Königsetappe fiel die Vorentscheidung, als van Poppel auf das GC-Podium kletterte. Doch mit nur einer Sekunde Vorsprung war die gute Platzierung alles andere als sicher.

Auf der heutigen Schlussetappe kam es auf den letzten zehn Kilometern zum Schlagabtausch. Und wieder entschied der Bonussprint kurz vor dem Ziel das Rennen: Danny van Poppel gewann zwei Sekunden Zeitgutschrift und lag damit nur noch fünf Sekunden hinter Platz zwei. Im Zielsprint wenige Kilometer später spielte er dann seine Endschnelligkeit aus. Zwar musste er sich dem Gesamtsieger Mads Pedersen geschlagen geben, überquerte aber als Zweitschnellster die Ziellinie. Das brachte ihm noch einmal sechs Sekunden Zeitgutschrift ein – genug, um in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz vorzurücken.

Danny van Poppel: „Letztes Jahr Dritter – dieses Jahr Zweiter. Ich bin wirklich glücklich, denn wir sind die ganze Woche und vor allem heute als Team sehr gut gefahren. Aber ich bin auch ein bisschen enttäuscht, weil ich das Gefühl hatte, dass der Etappensieg drin war. Im Sprint ist mir dann ein kleiner Fehler unterlaufen. Aber Zweiter in der Etappe und im GC – es war eine wirklich gute Woche, aber ein Team war einfach zu stark.“

Heinrich Haussler, Sportlicher Leiter Red Bull – BORA – hansgrohe: „Wir haben diese Woche einige Podiumsplätze erreicht und sind mit Danny auf Platz zwei der Gesamtwertung gelandet. Ich bin sehr stolz auf den Einsatz der Jungs. Jeden Tag haben sie sich entweder für Jordi oder für Danny aufgeopfert. Heute haben wir alles für Danny gegeben. Er hat am letzten Anstieg, als wir das Podium sichern wollten, noch ein paar Sekunden gut gemacht. Aber so waren wir in der Situation, dass wir sogar noch Zweiter in der Gesamtwertung werden konnten, und dafür hat Danny dann alles gegeben

Pedersen beschert Lidl-Trek die perfekte Rundfahrt

Organisatoren ziehen rundum positives Fazit

Fünf aus Fünf plus Zwei: Lidl-Trek hat bei der Deutschland Tour 2024 komplett abgeräumt und neben allen fünf Etappen auch die Gesamtwertung und das Trikot des besten Sprinters gewonnen. Den Schlussakkord für die perfekte Rundfahrt setzte Mads Pedersen, der in Saarbrücken nach 182,7 Kilometern den Sprint einer kleinen Gruppe gewann. Es war sein zweiter Etappensieg bei dieser Rundfahrt.

Die anderen drei Tagessiege für das Team hatte Jonathan Milan eingefahren, der damit das Grüne Trikot sicherte. Das Bergtrikot verteidigte in Jørgen Nordhagen (Visma | Lease a Bike) einer der jüngsten Fahrer des Feldes. Der 19-Jährige fährt eigentlich noch für das Continental-Team von Visma, wird erst nächstes Jahr Profi. „Es war unser Ziel, hier auf das Bergtrikot zu fahren, weil wir wussten, dass wir für alles andere nicht mit Lidl-Trek mithalten können. Heute habe ich es nochmal mit der Etappe versucht. Weil mein Sprint nicht besonders gut ist, habe ich am letzten Kilometer nochmal angegriffen. Ich bin zufrieden“, so der Norweger, der sich durch seine Zugehörigkeit zur Spitzengruppe in der Gesamtwertung noch auf Rang sieben nach vorne schob.

Das Weiße Trikot des besten Jungprofis verteidigte derweil Tobias Halland Johannessen (Uno-X Mobility), der in der Gesamtwertung allerdings noch Danny van Poppel (Red Bull – BORA – hansgrohe) an sich vorbeiziehen lassen musste und damit Dritter in der Endabrechnung wurde. Auf der Pressekonferenz nach dem Rennen gab er bereits das Versprechen ab, im kommenden Jahr zur Lidl Deutschland Tour zurückkehren zu wollen. „Für den Gesamtsieg hier hätten wir heute die Etappe gewinnen müssen, das haben wir auch versucht. Letztlich hatten wir keine Chance, aber ich denke, wir haben eine gute Show geliefert. Das passt gut hierher, denn wir hatten als Fahrer eine großartige Woche. Alles war perfekt organisiert. Als Fahrer haben wir uns immer sicher gefühlt. Und dann waren da noch die vielen Leute an der Strecke. Und wir hatten Glück mit dem Wetter.“

Pech hatte Johannessen nur mit seinem Gegner. Gegen Mads Pedersen in Bestform war kein Kraut gewachsen. „Wir haben hier überperformt. Es wird lange dauern, bis es mal wieder passiert, dass ein Team alle Etappen einer Rundfahrt gewinnt. Das es für uns beim Heimrennen klappt, ist natürlich umso besser. Ich denke, wir haben Lidl damit Stolz gemacht.“ Da passte es auch ins Bild, dass die Instagram-Follower der Deutschland Tour das letzte Community Trikot der Rundfahrt für einen Lidl-Fahrer bereithielten. Gesucht wurde der beste Helfer. Und gefunden wurde Amanuel Ghebreigzabhier. „Viele Leute sehen nicht, was Fahrer wie Amanuel oder Daan (Hoole) leisten, obwohl sie den ganzen Tag an der Spitze des Feldes fahren. Deswegen ist es schön, dass er jetzt über diesen Weg geehrt wurde. Er mochte das zwar nicht, weil er nicht gerne im Rampenlicht steht, aber wir haben uns trotzdem sehr für ihn gefreut“, so Pedersen über seinen Helfer.

Lidl Deutschland Tour „auf dem richtigen Weg“

Nach fünf Tagen Radsport zog Matthias Pietsch, Geschäftsführer der veranstaltenden Gesellschaft zur Förderung des Radsports (GFR) „ein durchweg positives Fazit. Hervorzuheben ist die durchweg starke Zuschauerresonanz an allen Tagen in den Start- und Zielorten, aber auch an der Strecke unterwegs. Das war mitunter Tour-de-France-Feeling. Ich denke, wir konnten damit gut an den besonderen Sportsommer mit Fußball-EM im eigenen Land und Olympischen Spielen anschließen. Die Deutschland Tour hat dabei einmal mehr gezeigt, dass sie mehr als ein Elite-Rennen ist, sondern auch darüber hinaus ganz viele Menschen jeden Alters bewegt. Wir sind mit unserem Event weitergewachsen, haben mit Lidl einen starken Hauptsponsor gefunden, der uns bei unseren Ambitionen unterstützt. Wir sind auf dem richtigen Weg.“

Und auch aus sportlicher Sicht überzeugte die Rundfahrt. „Unser Plan ist voll aufgegangen“, sagte Fabian Wegmann als Sportlicher Leiter der Lidl Deutschland Tour. „Wir haben jeden Tag animierte Rennen gesehen, es war immer viel Tempo drin. Vielleicht war das Durchschnittstempo nicht immer so hoch, aber das lag dann am Gegenwind oder tatsächlich an der schwierigen Strecke. Die Finals waren immer knapp, immer spannend. Genau das wollten wir mit der Streckenführung erreichen. Sehr wohlwollend ist uns auch aufgefallen, dass es keinen Sturz gab, der auf eine schlechte Beschaffenheit des Kurses zurückzuführen ist.“ Die Dominanz von Lidl-Trek sah er ebenfalls nicht als Problem. „Lidl-Trek hatte hier halt einfach auch die stärksten Leute. Mads Pedersen ist Ex-Weltmeister, Jonathan Milan Olympiasieger auf der Bahn. Kein Team bringt zwei so starke Sprinter zu einem Rennen mit. Die beiden hat dazu ausgezeichnet, wie sie füreinander gefahren sind. Pedersen im Blauen Trikot zieht den Sprint für Milan in Grün an. Da ist kein Kraut gegen gewachsen, das ist dann auch verdient“, so Wegmanns Fazit.

DIE WERTUNGSTRIKOTS

Leadertrikot
Mads Pedersen, Lidl-Trek

Sprinttrikot
Jonathan Milan, Lidl-Trek

Bergtrikot
Jørgen Nordhagen, Visma | Lease a bike

Nachwuchstrikot
Tobias Johannessen, Uno-X Mobility

Community Trikot
Amanuel Ghebreigzabhier, Lidl-Trek

Bestes Team: Caja Rural-Seguros RGA

Presse Lidl Deutschland Tour | Sandra Schmitz | | presse@deutschland-tour.com

La Vuelta 24 – 8. Etappe

8. Etappe: Úbeda – Cazorla – 159 Km

Red Bull - BORA - hansgrohe Cycling Team
@Jörg Mitter

1. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora 3:38:34
2. Enric Mas (ESP) – Movistar gl.Zeit
3. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step +0:14
4. Antonio Tiberi (ITA) – Bahrain Victorious +0:17
5. Mattias Skjelmose (DEN) – Lidl-Trek +0:21
6. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers gl.Zeit
7. Harold Tejada (COL) – Astana-Kasachstan +0:24
8. Eddie Dunbar (IRL) – Jayco-Alula +0:26
9. Lennert van Eetvelt (BEL) – Lotto-Dstny +0:29
10. Jack Haig (AUS) – Bahrain Victorious gl.Zeit
11. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R +0:34
12. Luca Vergallito (ITA) – Alpecin-Deceuninck +0:36
13. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora gl.Zeit
14. Richard Carapaz (ECU) – EF Education-Easypost +0:39
15. Cristian Rodriguez (ESP) – Arkéa-B&B Hotels gl.Zeit
16. George Bennett (NZL) – Israel-Premier Tech gl.Zeit
17. Ben O’Connor (AUS) – Decathlon-AG2R +0:45
18. David Gaudu (FRA) – Groupama-FDJ +1:01
19. Isaac del Toro (MEX) – UAE-Emirates gl.Zeit
20. Adam Yates (GBR) – UAE-Emirates gl.Zeit
21. Sepp Kuss (USA) – Visma-Lease a Bike +1:07
22. Michael Woods (CAN) – Israel-Premier Tech +1:16

33. Alexander Wlasow (RUS) – Red Bull-Bora +2:01
35. Pawel Siwakow (FRA) – UAE-Emirates +2:01
60. Joao Almeida (POR) – UAE-Emirates +4:53
– 167 Fahrer klassiert.
DNF Bryan Coquard (FRA) – Cofidis
DNS Élie Gesbert (FRA) – Arkéa-B&B Hotels

Gesamt:

1. Ben O’Connor (AUS) – Decathlon-AG2R 31:23:27
2. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora +3:49

3. Enric Mas (ESP) – Movistar +4:31
4. Antonio Tiberi (ITA) – Bahrain Victorious +5:00
5. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step +5:13
6. Lennert van Eetvelt (BEL) – Lotto-Dstny +5:32
7. Cristian Rodriguez (ESP) – Arkéa-B&B Hotels +5:26
8. Mattias Skjelmose (DEN) – Lidl-Trek +5:49
9. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora +5:35
10. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R +5:38
11. Jack Haig (AUS) – Bahrain Victorious +6:11
12. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +6:21
13. George Bennett (NZL) – Israel-Premier Tech +6:10
14. Sepp Kuss (USA) – Visma-Lease a Bike +6:22
15. Harold Tejada (COL) – Astana-Kasachstan +6:29
16. David Gaudu (FRA) – Groupama-FDJ +6:30
17. Isaac del Toro (MEX) – UAE-Emirates +6:32
18. Richard Carapaz (ECU) – EF Education-Easypost +6:44
19. Alexander Wlasow (RUS) – Red Bull-Bora +7:06
20. Pawel Siwakow (FRA) – UAE-Emirates +7:07

26. Joao Almeida (POR) – UAE-Emirates +9:06

An einem erneut heißen Tag in Südspanien dauerte es lange, bis die 8-köpfige Spitzengruppe des Tages stand. Neben Tejada und Vergallito fuhren Oomen (Lidl), Lazkano (Movistar), Schmid (Jayco), Le Berre (Arkéa), Izagirre (Cofidis) und Leemrijze (DSM) darin. Letztgenannter fiel schon relativ früh wieder am längsten Anstieg des Tages zurück.
Im Hauptfeld kontrollierte das Team von O’Connor den Rückstand zur Spitzengruppe auf zwischen 5 und 6 Minuten. Erstaunlicherweise bekamen sie Unterstützung vom Team Israel, obwohl für deren Fahrer selbst mit viel Fantasie kein vorderers Ergebnis in der Tageswertung zu erwarten war. Am Ende sprangen die Plätze 17 und 21 für Bennett und Woods heraus.

So mussten Roglics Helfer bis zum Schlussanstieg so gut wie nichts investieren, und der Rückstand zu den Am Vorschlussberg vorne übrig gebliebenen Vergallito, Lazkano und Tejada betrug trotzdem nur noch 1:45 Minuten. In den Schlussanstieg hinein lancierte Martinez die erste Attacke seines Kapitäns Roglic.
Optimal lief es für das Team trotzdem nicht, weil Wlasow in einen Sturz im vorderen Teil des bereits arg geschrumpften Hauptfeldes verwickelt war. Wlasow verlor 2 Minuten und fiel in der Gesamtwertung vom 16. auf den 19. Platz zurück. Deutlich ärger erwischte es Almeida, der sich schon vor dem Schlussanstieg verdächtig weit hinten im Hauptfeld aufgehalten hatte. Von ihm war entsprechend sofort nichts mehr zu sehen nach Roglics erster Attacke.

O’Connor hielt Roglics Hinterrad und aus dem nun völlig zerplatzten Feld kehrten einige Fahrer wieder zurück. Bei Roglics 2. Attacke rund 2 Kilometer später waren nur noch Mas und Richard Carapaz dabei. Felix Gall führte seinen Teamkollegen O’Connor und weitere Fahrer wieder heran. Nach der 3. Attacke ergab sich die Konstellation wie dann auch im Ziel mit Roglic und Mas an der Spitze und Landa als erstem Verfolger. Durch den Tagessieg nahm Roglic im Vorbeigehen auch das Bergtrikot mit.
@radsport-seite.de

Primož Roglič schlägt wieder zu

8. Etappe – 2. Sieg. Primož Roglič hat seiner beeindruckenden Grand-Tour-Geschichte ein weiteres Kapitel hinzugefügt. Der heutige Etappensieg ist bereits der 21. Tageserfolg bei einer der drei großen Landesrundfahrten. Doch nicht die Jagd nach Rekorden war heute entscheidend – die Jagd nach Sekunden steht derzeit im Mittelpunkt.

Fast eine Minute hat Roglič in den vergangenen zwei Tagen auf den aktuellen Leader der Vuelta gutgemacht. In der Gesamtwertung liegt er unverändert auf Rang zwei, nun 3:49 Minuten hinter Ben O’Connor. Mit dem Etappensieg übernimmt Roglič auch die Führung in der Bergwertung und wird morgen im blau-gepunkteten Trikot an den Start gehen. Damit hat Red Bull – BORA – hansgrohe nach dem zwischenzeitlichen Roten und dem Weißen Trikot ein weiteres Wertungstrikot der Vuelta 2024 in seinen Reihen.

Primož Roglič
„Es war ein weiterer harter Tag. Die Chance, die Etappe zu gewinnen, war da und ich habe sie genutzt. Ich hatte Glück, dass ich heute die Beine dafür hatte. Wir werden sehen, wie mein Körper auf diese Anstrengung reagiert. Also genießen wir den Moment und werden morgen wieder unser Bestes geben.“

Die morgige neunte Etappe führt durch die Sierra Nevada. Mit mehr als 4500 Höhenmetern stellt sie die bisherigen Bergetappen in den Schatten. Sie ist zweifellos die größte Herausforderung für die Fahrer in der ersten Hälfte der Vuelta.

Lidl Deutschland Tour 2024 – 1. Etappe Schweinfurt – Heilbronn 176km

1 Milan Jonathan Lidl-Trek 04:16:17
2 Meeus Jordi Red Bull-BORA-hansgrohe + 00
3 Kanter Max Astana Qazaqstan Team + 00
4 Kristoff Alexander Uno-X Mobility + 00
5 Uhlig Henri Alpecin-Deceuninck + 00
7 Märkl Niklas Team dsm-firmenich PostNL + 00
9 Müller Tobias Germany + 00

Gesamt:

01 Milan Jonathan Lidl-Trek 04:19:23
02 Meeus Jordi Red Bull-BORA-hansgrohe + 09

03 Pedersen Mads Lidl-Trek + 11
04 Hayter Ethan INEOS Grenadiers + 13
05 Bissegger Stefan EF Education-EasyPost + 13
06 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe + 14
07 Steimle Jannik Q36.5 Pro Cycling Team + 15
08 Haller Marco Red Bull-BORA-hansgrohe + 15
09 Christen Fabio Q36.5 Pro Cycling Team + 16

10 Gelders Gil Soudal Quick-Step + 16


Jonathan Milan


Mads Pedersen
Plomi Fotos

Jordi Meeus sprintet in Heilbronn auf Platz zwei

Die 1. Etappe der Deutschland Tour entwickelte sich zum erwarteten Kampf zwischen den Puncheuren und Sprintern. Eine steile Rampe im Finale bot die Bühne für späte Attacken. Doch 4 Kilometer vor dem Ziel fand sich ein großes Peloton zusammen und es kam zum Sprint Royal in Heilbronn.
Red Bull – BORA – hansgrohe ergriff auf den letzten 200 Metern die Initiative. Danny van Poppel ging mit Jordi Meeus am Hinterrad an die Spitze des Rennens, Lidl-Trek folgte mit dem Grünen und Blauen Trikot. Der Schlagabtausch zwischen Jordi Meeus und Vortagessieger Jonathan Milan war eröffnet – Milan setzte sich durch, Jordi sprintete auf Platz zwei.

Durch die Zeitgutschrift schob sich Jordi Meeus auf den 2. Platz der Gesamtwertung vor und wird morgen stellvertretend das Grüne Trikot des Punktbesten tragen.

Jordi Meeus
“Es war ein ziemlich kontrollierter Tag. Im Finale gab es einen Anstieg, an dem ich zurückgefallen bin, aber meine Teamkollegen haben einen perfekten Job gemacht, um mich für den Sprint wieder in Position zu bringen. Marco und Danny waren im Finale für mich da und haben mich in eine perfekte Position gebracht. Aber einer war heute schneller.”


Max Walscheid im Community Jersey
Alle Fotos von Plomi

Lidl Deutschland Tour 2024 – Prolog in Schweinfurt

Drei Minuten durch Schweinfurt – Deutschland Tour beginnt mit Highspeed

„Same procedure as every year“. So könnte das Fazit nach dem Prolog der Deutschland Tour 2024 lauten. Gleich drei Fahrer von Red Bull – BORA – hansgrohe haben das kurze Auftaktzeitfahren in den Top 10 beendet. Genauso wie bereits vor einem Jahr. Erneut war Danny van Poppel der schnellste Fahrer des Teams.

Dieses Mal führte der Start des einzigen deutschen Etappenrennens durch Schweinfurt – dem Standort der größten Niederlassung von SRAM in Europa. Nur 2,9 Kilometer kurz, wurde der Prolog zur Intensivbelastung für alle Fahrer. Vollgas von der Startrampe bis zum Zielstrich. Mehr als 3 Minuten immer am Limit. Danny van Poppel absolvierte den Kurs in 3’20″86 und liegt knapp 4 Sekunden hinter Tagessieger Jonathan Milan auf dem 6. Platz. Marco Haller und Jordi Meeus waren keine Sekunde langsamer als Danny von Poppel und belegen Rang 8 und 9.

Danny van Poppel
“Es war gut, aber auch ziemlich hart. Ich glaube, ich habe die Tour de Pologne noch in den Beinen gespürt. Jetzt liegen wir auf einem guten Platz. Es ist ein realistischer Platz, weil es hier super gute Fahrer gibt. Ich bin glücklich und bin immer noch im Rennen um die Gesamtwertung.”

Marco Haller
“Ich mag diese kurzen Zeitfahren in der Stadt. Es war nicht so technisch wie im letzten Jahr, aber es war ein Kurs, der mir liegt. Mit der Leistung und der soliden Zeit bin ich sehr zufrieden. Es war gut, um die Beine in Schwung zu bringen.”

Milan und Pedersen feiern Doppelsieg zum Auftakt der Lidl Deutschland Tour 2024

Auf den Plätzen zwei und drei landeten mit Mads Pedersen (Lidl-Trek) und Maikel Zijlaard (Tudor Pro Cycling Team) dieselben Profis wie vor einem Jahr beim Prolog. Der erste Sieger der Lidl Deutschland Tour 2024 ist allerdings ein anderer. Jonathan Milan war auf dem 2,9 Kilometer langen Kurs durch Schweinfurt sieben Zehntel schneller als sein Teamkollege Pedersen und versüßte seinem Team damit den Auftakt.

Der 23 Jahre alte Norditaliener, der den Kurs mit einem Schnitt von mehr als 53 km/h absolvierte, übernimmt mit seinem ersten Tagessieg in Deutschland auch die Gesamtführung und damit das Blaue Trikot. Das Weiße Nachwuchstrikot geht ebenfalls an ihn, wird morgen aber stellvertretend von Zijlaard getragen. Grün, das ebenfalls Milan gehört, sitzt zur 1. Etappe auf den Schultern von Pedersen. Das über den Instagram-Account der Lidl Deutschland Tour durch Fans vergebene Community Trikot geht an Max Walscheid (Deutsche Nationalmannschaft). Er bekommt sein Trikot während der Einschreibung zur 1. Etappe überreicht.

Milan kam bei seinem Etappensieg die lange Vorbereitung auf die Olympischen Spiele zugute. In Paris war er an der Seite von Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) Teil des Bahnvierers, der über eine Distanz von 4000 Metern Bronze in der Teamverfolgung erkämpfte. „Jetzt waren es drei Kilometer, ich hatte also eine sehr gute Vorbereitung“, sagte Milan in der Pressekonferenz nach dem Rennen. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Wir können das als Team auch sein. Mit Mads sind wir in einer guten Ausgangsposition. Wir sind beide in einer Superform und wollen versuchen, die Situation in den nächsten Tagen so zu halten oder zu verbessern. Die Lidl Deutschland Tour ist ein wichtiges Rennen für uns.“

Als erster Starter nahm Mauro Brenner (Lotto Kern-Haus PSD Bank) bei bestem Wetter und vor tausenden Zuschauern auf dem Schweinfurter Markt und entlang der Strecke durchs Stadtzentrum das Rennen auf, doch seine Richtzeit hatte kaum Bestand. Marco Haller (Red Bull – Bora – Hansgrohe) war mit 3:21 Minuten der Erste, der sich etwas länger im Hotseat niederlassen konnte. Ihn löste mit hauchdünnen sechs Hundertsteln Jannik Steimle (Q36.5 Pro Cycling Team) ab, der letztlich als Siebenter auch bester Deutscher wurde. Es brauchte einen Zeitfahrspezialisten wie Stefan Bissegger (EF Education – EasyPost), der Steimle verdrängte. Dann ging es Schlag auf Schlag. Erst drückte Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) die Zeit nochmal, ehe Milan dann den Deckel draufmachte.

TAGESWERTUNG

1. Milan, J. (Lidl-Trek) 03’16“
2. Pedersen M. (Lidl-Trek) +01“
3. Zijlaard M. (Tudor Pro Cycling Team) +02“


Plomi Fotos

GESAMTWERTUNG

1. Milan, J. (Lidl-Trek) 03’16“
2. Pedersen M. (Lidl-Trek) +01“
3. Zijlaard M. (Tudor Pro Cycling Team) +02“

La Vuelta 24 – 4. Etappe

4. Etappe: Plasencia – Pico Villuercas – 171 Km

1. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora 4:26:49
2. Lennert van Eetvelt (BEL) – Lotto-Dstny
3. Joao Almeida (POR) – UAE-Emirates alle

4. Enric Mas (ESP) – Movistar
5. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R gleiche
6. Matthew Riccitello (USA) – Israel-Premier Tech
7. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step Zeit
8. Antonio Tiberi (ITA) – Bahrain Victorious +0:18
9. George Bennett (NZL) – Israel-Premier Tech +0:28
10. Pawel Siwakow (FRA) – UAE-Emirates
11. Sepp Kuss (USA) – Visma-Lease a Bike
12. Alexander Wlasow (RUS) – Red Bull-Bora +0:38
13. Lorenzo Fortunato (ITA) – Astana-Kasachstan gl.Zeit
14. Andreas Kron (DEN) – Lotto-Dstny +0:40
15. David Gaudu (FRA) – Groupama-FDJ gl.Zeit
16. Mattias Skjelmose (DEN) – Lidl-Trek +0:43

21. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +0:51
22. Brandon McNulty (USA) – UAE-Emirates +0:57
23. Ben O’Connor (AUS) – Decathlon-AG2R +1:11
25. Richard Carapaz (ECU) – EF Education-Easypost +1:29
26. Adam Yates (GBR) – UAE-Emirates +1:29
27. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora +1:36
29. Cian Uijtdebroeks (NED) – Visma-Lease a Bike +1:38
39. Thymen Arensman (NED) – Ineos Grenadiers +2:35
49. Daniel Martienz (COL) – Red Bull-Bora +4:10

Gesamt:

1. Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Bora +14:33:08
2. Joao Almeida (POR) – UAE-Emirates +0:08

3. Enric Mas (ESP) – Movistar +0:32
4. Antonio Tiberi (ITA) – Bahrain Victorious +0:38
5. Lennert van Eetvelt (BEL) – Lotto-Dstny +0:41
6. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R +0:47

7. Brandon McNulty (USA) – UAE-Emirates +0:50
8. Mattias Skjelmose (DEN) – Lidl-Trek +0:58
9. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step +0:59
10. Alexander Wlasow (RUS) – Red Bull-Bora +1:00
11. Pawel Siwakow (FRA) – UAE-Emirates +1:01
12. Matthew Riccitello (USA) – Israel-Premier Tech +1:04
13. Sepp Kuss (USA) – Visma-Lease a Bike +1:14
14. Jack Haig (AUS) – Bahrain Victorious +1:20
15. David Gaudu (FRA) – Groupama-FDJ +1:24
16. George Bennett (NZL) – Israel-Premier Tech +1:26
17. Isaac del Toro (MEX) – UAE-Emirates +1:26
18. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +1:30
19. Andreas Kron (DEN) – Lotto-Dstny +1:36
20. Florian Lipowitz (GER) – Red Bull-Bora +1:50

Primož Roglič fährt mit Etappensieg ins Rote Trikot der Vuelta a España

Die 13 ist für Primož Roglič kein Grund zum Aberglauben – heute ist sie ein Grund zum Feiern. Im steilen Anstieg zum Pico Villuercas holte sich der Leader von Red Bull – BORA – hansgrohe seinen 13. Vuelta-Etappensieg und übernahm damit auch das Rote Trikot des Gesamtführenden.

Red Bull – BORA – hansgrohe ließ bei der ersten Bergankunft der Spanien-Rundfahrt den ganzen Tag über keinen Zweifel an seinen Ambitionen. Bei fast 40 Grad kontrollierte das Team die Ausreißer über 100 Kilometer lang. Es war ein Kraftakt bis zum Schlussanstieg, der sich auszahlte. Auf den letzten 5 Kilometern warteten die steilsten Abschnitte und schon nach wenigen Metern hatte sich eine kleine Favoritengruppe gebildet. Primož Roglič führte die Gruppe von vorne dem Ziel entgegen und wehrte alle Angriffe ab. Auch die letzte Attacke ging er mit und gewann die Bergankunft im Fotofinish.

Nach vier Etappen führt Primož Roglič die Gesamtwertung mit acht Sekunden Vorsprung an. Aleks Vlasov liegt mit einer Minute Rückstand auf Platz 10, Florian Lipowitz auf Platz 20.

Primož Roglič: „Rot zu holen war heute nicht das Hauptziel. Aber wenn man sieht, wie hart die Jungs bei dieser Hitze gefahren sind, hatte ich keine andere Wahl. Sie haben einen wirklich guten Job gemacht und ich bin froh, dass ich die Beine hatte, um es zu beenden. Es war ein hartes Finish, es war steil. Das Ziel bleibt dasselbe: Wir nehmen jeden Tag, wie er kommt. Wir werden sehen, wie ich mich fühle und wie mein Körper reagiert.“

Tour de Pologne – Alle Etappen

1. Etappe: Wrocław – Karpacz – 156 Km


Plomi Foto

1 NYS Thibau BEL Lidl-Trek 03:37:07
2 KELDERMAN Wilco NED Team Visma | Lease a Bike 00:03
3 NERURKAR Lukas GBR EF Education-EasyPost 00:03
4 VINGEGAARD Jonas DEN Team Visma | Lease a Bike 00:06
5 MOHORIC Matej SLO Bahrain Victorious 00:06
6 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 00:06
7 GRÉGOIRE Romain FRA Groupama-FDJ 00:06
8 FUGLSANG Jakob DEN Israel-Premier Tech 00:06
9 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 00:09
10 CONCI Nicola ITA Alpecin-Deceuninck 00:09

2. Etappe: Mysłakowice – Karpacz – ITT – 15,4 Km


Plomi Foto

1 WELLENS Tim BEL UAE Team Emirates 00:23:59
2 VINGEGAARD Jonas DEN Team Visma | Lease a Bike 00:09
3 GROßSCHARTNER Felix AUT UAE Team Emirates 00:15
4 ONLEY Oscar GBR Team dsm-firmenich PostNL 00:15
5 SCHACHMANN Max GER Red Bull-BORA-hansgrohe 00:21
6 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 00:34
7 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:39
8 GARCÍA Raúl ESP ARKEA-B&B HOTELS 00:40
9 CHRISTEN Jan SUI UAE Team Emirates 00:41
10 KELDERMAN Wilco NED Team Visma | Lease a Bike 00:42

3. Etappe: Wałbrzych – Duszniki-Zdrój – 157 Km

1 NYS Thibau 104 LTK – 10s 04h 03′ 21“
2 ULISSI Diego 176 UAD – 6s + 00′ 00“ 19p
3 KELDERMAN Wilco 162 TVL – 4s + 00′ 00“ 18p
4 RYAN Archie 65 EFE + 00′ 00“ 17p
5 SHEFFIELD Magnus 83 IGD + 00′ 00“
6 ZAMBANINI Edoardo 7 TBV + 00′ 00“
7 GREGOIRE Romain 73 GFC + 00′ 00“
8 MOHORIC Matej 1 TBV + 00′ 00“
9 VINGEGAARD Jonas 161 TVL + 00′ 00“
10 PARET PEINTRE Aurélien 51 DAT + 00′ 00“
11 ONLEY Oscar 146 DFP + 00′ 00“
12 WANDAHL Frederik 125 RBH + 00′ 00“
13 DONOVAN Mark 192 Q36 + 00′ 00“
14 VOISARD Yannis 206 TUD + 00′ 00“
15 CHRISTEN Jan 171 UAD + 00′ 00“

4. Etappe: Kudowa-Zdrój – Prudnik – 195 Km

1 KOOIJ Olav 164 TVL – 10s 04h 46′ 20“
2 BENNETT Sam 52 DAT – 6s + 00′ 00“
3 PEDERSEN Mads 105 LTK – 4s + 00′ 00“
4 MEEUS Jordi 122 RBH + 00′ 00“
5 MERLIER Tim 133 SOQ + 00′ 00“
6 ANIOLKOWSKI Stanislaw 41 COF + 00′ 00“
7 THIJSSEN Gerben 95 IWA + 00′ 00“
8 DAINESE Alberto 201 TUD + 00′ 00“
9 PLOWRIGHT Jensen 16 ADC + 00′ 00“
10 BAUHAUS Phil 3 TBV + 00′ 00“
11 VAN UDEN Casper 147 DFP + 00′ 00“
12 FRĄTCZAK Radosław 215 POL + 00′ 00“
13 STEWART Thomas Jake 187 IPT + 00′ 00“
14 PITHIE Laurence 75 GFC + 00′ 00“
15 DEKKER David 21 ARK + 00′ 00“

5. Etappe: Katowice – Katowice – 188 Km

Jordi Meeus holt im Massensprint der 5. Etappe der Tour de Pologne (2.UWT) Platz 2. Der 187km lange Tagesabschnitt mit Start und Ziel in Katowice war ein Tag für die Sprinter. Mit Filip Maciejuk, Ryan Mullen und Danny van Poppel konnte sich der 26-jährige Belgier Meeus in der Sprintvorbereitung auf eine starke und eingespielte Mannschaft verlassen. Auf der langen Zielgerade von Katowice war es am Ende T. Merlier, der die Nase vorne hatte. Am Sonntag, auf der letzten Etappe der siebentägigen Rundfahrt, gibt es für Jordi Meeus die nächste Chance, um den Sieg zu sprinten.

Reaktionen im Ziel:
„Eine sehr schnelle Etappe mit einem ziemlich anspruchsvollen Finale. Wir haben die letzten Kilometer heute morgen besichtigt, um wirklich perfekt vorbereitet zu sein. Die Jungs sind eine super Sprintvorbereitung gefahren. Am Ende war Merlier einfach etwas schneller – gemischte Gefühle heute, aber wir haben am Sonntag nochmal eine Chance.“ Jordi Meeus

1 MERLIER Tim 133 SOQ – 10s 04h 05′ 00“
2 MEEUS Jordi 122 RBH – 6s + 00′ 00“
3 KOOIJ Olav 164 TVL – 4s + 00′ 00“
4 PLOWRIGHT Jensen 16 ADC + 00′ 00“
5 STEWART Thomas Jake 187 IPT + 00′ 00“
6 CIMOLAI Davide 113 MOV + 00′ 00“
7 VAN POPPEL Danny 127 RBH + 00′ 00“
8 ANIOLKOWSKI Stanislaw 41 COF + 00′ 00“
9 PASQUALON Andrea 4 TBV + 00′ 00“
10 VAN UDEN Casper 147 DFP + 00′ 00“

6. Etappe: Wadowice – Bukovina Resort – 183 Km

1 NYS Thibau 104 LTK – 10s 04h 26′ 06“
2 ULISSI Diego 176 UAD – 6s + 00′ 00“
3 ONLEY Oscar 146 DFP – 4s + 00′ 00“
4 VINGEGAARD Jonas 161 TVL + 00′ 00“
5 KELDERMAN Wilco 162 TVL + 00′ 00“
6 BAGIOLI Andrea 101 LTK + 00′ 00“
7 PARET PEINTRE Aurélien 51 DAT + 00′ 00“
8 ZAMBANINI Edoardo 7 TBV + 00′ 00“
9 MOHORIC Matej 1 TBV + 00′ 00“
10 WANDAHL Frederik 125 RBH + 00′ 00“

7. Etappe: Wieliczka – Kraków – 142 Km

1 KOOIJ Olav 164 TVL – 10s 03h 04′ 08“
2 MERLIER Tim 133 SOQ – 6s + 00′ 00“
3 THIJSSEN Gerben 95 IWA – 4s + 00′ 00“
4 VAN UDEN Casper 147 DFP + 00′ 00“
5 PLOWRIGHT Jensen 16 ADC + 00′ 00“
6 MEEUS Jordi 122 RBH + 00′ 00“
7 REINDERS Elmar 152 JAY + 00′ 00“
8 NAESEN Oliver 56 DAT + 00′ 00“
9 SWIFT Ben 84 IGD + 00′ 00“
10 THEUNS Edward 106 LTK + 00′ 00“

Endstand:

1 VINGEGAARD Jonas 161 TVL 24h 26′ 22“
2 ULISSI Diego 176 UAD 24h 26′ 35“ + 00′ 13“
3 KELDERMAN Wilco 162 TVL 24h 26′ 42“ + 00′ 20“
4 GREGOIRE Romain 73 GFC 24h 26′ 55“ + 00′ 33“
5 SHEFFIELD Magnus 83 IGD 24h 26′ 59“ + 00′ 37“
6 MOHORIC Matej 1 TBV 24h 27′ 06“ + 00′ 44“
7 ZAMBANINI Edoardo 7 TBV 24h 27′ 06“ + 00′ 44“
8 HONORÉ Mikkel 61 EFE 24h 27′ 11“ + 00′ 49“
9 VOISARD Yannis 206 TUD 24h 27′ 11“ + 00′ 49“
10 ONLEY Oscar 146 DFP 24h 27′ 15“ + 00′ 53“
11 GARCIA PIERNA Raul 22 ARK 24h 27′ 37“ + 01′ 15“
12 BARTA William 111 MOV 24h 27′ 48“ + 01′ 26“
13 PARET PEINTRE Aurélien 51 DAT 24h 28′ 00“ + 01′ 38“
14 HERMANS Ben 44 COF 24h 28′ 02“ + 01′ 40“
15 CHRISTEN Jan 171 UAD 24h 28′ 13“ + 01′ 51“

Laurence Pithie und Finn Fisher-Black wechseln zu Red Bull – BORA – hansgrohe

Laurence Pithie wechselt zu Red Bull – BORA – hansgrohe

Für 2025 kündigt sich das nächste Talent an: Laurence Pithie trägt ab der kommenden Saison das Trikot von Red Bull – BORA – hansgrohe. Nach seinen ersten beiden WorldTour-Jahren macht der 22-jährige Neuseeländer beim deutschen Team den nächsten Karriereschritt.

Bereits im Januar war Laurence Pithie auf Erfolgskurs. Der Gewinn des Cadel Evans Great Ocean Road Race markierte seinen ersten Sieg auf WorldTour-Niveau. Mit diesem Schwung ging es ins Frühjahr: Bei Paris-Nizza startete er im Gelben Trikot ins Mannschaftszeitfahren, sein erstes Monument Debüt endete bei Mailand-San Remo in den Top 15, sein zweites bei Paris-Roubaix sogar auf Platz 7. Endschnelligkeit und ein großes Talent für Eintagesrennen – Laurence Pithie wird das Klassikeraufgebot von Red Bull – BORA – hansgrohe verstärken.

Laurence Pithie: „Ich freue mich sehr, in den kommenden Jahren für Red Bull – BORA – hansgrohe zu fahren. Es ist ein beeindruckendes Team mit einem großartigen Projekt für die Zukunft. Ich kann es kaum erwarten, loszulegen und mich als Fahrer in den neuen Farben weiterzuentwickeln!“

Ralph Denk, CEO Red Bull – BORA – hansgrohe: „Erst 22 Jahre und bereits den ersten WorldTour-Sieg, beeindruckende Premieren in San Remo, Roubaix und beim Giro, dazu aggressiv bei großen Klassikern wie Gent-Wevelgem gefahren. Laurence ist noch jung, aber sein Talent ist kein Geheimtipp mehr. Ich freue mich, dass er sich für unser Team entschieden hat und wir den nächsten Schritt in seiner Karriere gemeinsam nehmen werden.“

Finn Fisher-Black zweiter neuseeländischer Neuzugang bei Red Bull – BORA – hansgrohe

Red Bull – BORA – hansgrohe setzt seine Talentoffensive fort und begrüßt Finn Fisher-Black ab 2025 im Team. Der junge Neuseeländer spielt vor allem auf welligem Terrain und in anspruchsvollen Zielankünften seine Stärke aus.

Wie sein Landsmann Laurence Pithie, der gerade als Neuzugang im deutschen Team vorgestellt wurde, ist auch Fisher-Black erst 22 Jahre alt. Bereits als 19-Jähriger rückte er in die WorldTour auf – und hinterlässt seitdem eindrucksvolle Spuren. Gleich bei seinem Grand Tour-Debüt, der Vuelta a España 2023, zeigte er im steilen Finale von Bejes sein Talent. In diesem Jahr feierte er bereits drei Saisonsiege und stand zuletzt als Gesamt-Dritter der Vuelta a Burgos auf dem Podium.

Finn Fisher-Black: „Ich freue mich sehr darauf, in der kommenden Saison mit Red Bull – BORA – hansgrohe ein neues Kapitel in meiner Karriere aufzuschlagen. Das Team hat in diesem Jahr große Schritte gemacht und ist ein Projekt, in dem ich mich als Fahrer wirklich weiterentwickeln kann. Ich habe in meinen ersten WorldTour-Jahren viel gelernt, aber jetzt ist es an der Zeit, meine Flügel zu finden.“

Ralph Denk, CEO Red Bull – BORA – hansgrohe: „Mit Finn konnten wir ein weiteres großes Talent für uns gewinnen, das in dieser Saison seinen Durchbruch hatte. Er gewinnt als Solist, setzt sich im Sprint kleiner Gruppen durch und ist tempohart in kürzeren Zeitfahren. Und alles bereits sehr souverän, obwohl er noch jung ist. Das macht ihn zu einem spannenden Fahrertyp mit sehr großem Potenzial.“

Aufgebot für die Vuelta a España

Ab Samstag bieten sich Red Bull – BORA – hansgrohe neue Grand Tour-Chancen. Die Vuelta a España startet und das Team reist mit einem ambitionierten Aufgebot zur dritten Landesrundfahrt des Jahres.

Dreimal hat er die Vuelta-Gesamtwertung bereits gewonnen, dazu ein Dutzend Etappensiege geholt. Primož Roglič feiert am Samstag nicht nur das Comeback bei seiner Lieblings-Grand-Tour, es ist auch die Rückkehr ins Renngeschehen. Seit dem Aus bei der Tour de France hat sich der Kapitän von Red Bull – BORA – hansgrohe auf den Vuelta-Start vorbereitet und zuletzt intensive zweieinhalb Wochen im Höhentrainingslager verbracht.

Mit Dani Martínez und Aleksandr Vlasov hat Red Bull – BORA – hansgrohe zwei weitere Klassement-Asse im Ärmel. Wie für Roglič ist die Vuelta auch für Vlasov das erste Rennen, nachdem er die Tour de France vorzeitig beenden musste. Als Zweiter des Giro d’Italia hat Martínez das bisherige Top-Resultat in der Grand Tour-Saison 2024 geholt.

Im Mai war Giovanni Aleotti an der Seite von Martínez und wenige Wochen später hat er selbst die Slowenien-Rundfahrt gewonnen. Auch Florian Lipowitz hat im Sommer am Ende eines Etappenrennens gejubelt und sich bei der Sibiu Cycling Tour die Gesamtwertung gesichert. Nachdem sein Debüt beim Giro d’Italia früh zu Ende ging, setzt der deutsche Youngster jetzt bei der Vuelta seine Grand Tour-Erfahrung fort.

Roger Adrià, Nico Denz und Patrick Gamper ergänzen das starke Aufgebot. Während Gamper und Denz in diesem Jahr bereits den Giro bzw. die Tour bestritten haben, hat Adrià noch keine Grand Tour beendet. Der einzige Spanier bei Red Bull – BORA – hansgrohe möchte bei seiner Heimatrundfahrt an die bisher starken Saisonleistungen anknüpfen.

Rolf Aldag, Chief of Sports Red Bull – BORA – hansgrohe: „Auch in die dritte Grand Tour des Jahres gehen wir ambitioniert. Wir haben acht Fahrer nominiert, mit denen wir uns nicht verstecken werden, sondern offensiv um die Gesamtwertung mitfahren wollen. Inwieweit wir das können, werden wir aber erst sehen. Denn die Sturzverletzungen und fünf Wochen Rennpause sowohl bei Primož als auch bei Aleks waren nicht die ideale Vorbereitung für eine Grand Tour.“

Red Bull – BORA – hansgrohe x Vuelta a España 2024
Roger Adrià, Giovanni Aleotti, Nico Denz, Patrick Gamper, Florian Lipowitz, Dani Martínez, Primož Roglič, Aleksandr Vlasov

Vuelta a Burgos – Alle Etappen

1. Etappe: Vilviestre Del Pinar – Burgos – 168 Km

1 BITTNER Pavel CZE Team dsm-firmenich PostNL 04:02:26
2 NIZZOLO Giacomo ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
3 GARCÍA CORTINA Iván ESP Movistar Team 00:00
4 AFFINI Edoardo ITA Team Visma | Lease a Bike 00:00
5 OLIVEIRA Ivo POR UAE Team Emirates 00:00
6 SCHELLING Ide NED Astana Qazaqstan Team 00:00
7 MAYRHOFER Marius GER Tudor Pro Cycling Team 00:00
8 HEIDUK Kim GER INEOS Grenadiers 00:00

9 EWAN Caleb AUS Team Jayco-AlUla 00:00
10 DE PESTEL Sander BEL Decathlon AG2R La Mondiale 00:00
11 GOVEKAR Matevz SLO Bahrain Victorious 00:00
12 RETAILLEAU Valentin FRA Decathlon AG2R La Mondiale 00:00
13 BRUSTENGA Marc ESP Equipo Kern Pharma 00:00
14 ANGULO Antonio ESP Burgos-BH 00:00
15 RESTREPO Jhonatan COL Team Polti Kometa 00:00

2. Etappe: Valle De Mena – Complejo Karstico Ojo Guareña – 161 Km


Plomi Foto

1 EWAN Caleb AUS Team Jayco-AlUla 03:59:43
2 ADRIÀ Roger ESP Red Bull-BORA-hansgrohe 00:00
3 GARCÍA CORTINA Iván ESP Movistar Team 00:00

4 ROCHAS Rémy FRA Groupama-FDJ 00:00
5 SIMMONS Quinn USA Lidl-Trek 00:00
6 ANGULO Antonio ESP Burgos-BH 00:00
7 ABERASTURI Jon ESP Euskaltel-Euskadi 00:00
8 KONRAD Patrick AUT Lidl-Trek 00:00
9 BITTNER Pavel CZE Team dsm-firmenich PostNL 00:00
10 PARISINI Nicolò ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
11 BRUSTENGA Marc ESP Equipo Kern Pharma 00:00
12 GOVEKAR Matevz SLO Bahrain Victorious 00:00
13 BRENNER Marco GER Tudor Pro Cycling Team 00:00
14 WALLS Matthew GBR Groupama-FDJ 00:00
15 KUSS Sepp USA Team Visma | Lease a Bike 00:00

Die heutige zweite Etappe der Vuelta a Burgos beinhaltete mehrere kurze Anstiege, mit einem finalen Anstieg von 1,2 km und einer durchschnittlichen Steigung von knapp sechs Prozent. Auf der Zielgeraden lancierte Roger Adrià 200m vor dem Ziel auf der rechten Straßenseite seinen Angriff. Seine beeindruckende Endgeschwindigkeit reichte aus, um ihm den zweiten Platz in Ojo Guareña zu sichern, hinter dem Etappensieger Caleb Ewan. Der spanische Fahrer rückt nun auf den vierten Platz in der Gesamtwertung vor.

Reaktionen im Ziel

Roger Adrià:
Ich hatte die heutige Etappe tatsächlich markiert, da ich wusste, dass ich auf einem Parcours wie diesem gut abschneiden kann. Auf der Zielgeraden wartete ich, um den richtigen Moment für meinen Sprint zu finden, und sah bei 200 Metern vor dem Ziel eine Gelegenheit. Ab da gab ich mein Bestes, und es reichte für den zweiten Platz. Es ist ein solides Ergebnis, aber auch ein bisschen enttäuschend. Ich war nah dran, um den Sieg mitzukämpfen, verpasste ihn aber nur knapp.

Patxi Vila, Sportlicher Leiter:
Wir wussten, dass die heutige Etappe eine gute Gelegenheit für Roger Adrià sein könnte. 30km vor dem Ziel kam es zu einem schweren Unfall, in den Patrick Gamper, Ben Zwiehoff und auch Roger Adrià verwickelt wurden. Deshalb konnten wir im Finale nicht so aggressiv fahren, wie wir es gerne getan hätten. Trotzdem haben Giovanni und Sergio da einen guten Job gemacht. Wir haben den Aufstieg in einer guten Position begonnen und Roger konnte am Ende den zweiten Platz belegen. Wir hatten heute wirklich auf den Sieg abgezielt, daher sind wir ein wenig enttäuscht, aber insgesamt ist es dennoch ein gutes Ergebnis und wir können mit der Leistung der Jungs zufrieden sein.

3. Etappe: Bodegas Nabal Gumiel De izán – Lagunas De Neila – 138 Km

1 KUSS Sepp USA Team Visma | Lease a Bike 03:22:05
2 FORTUNATO Lorenzo ITA Astana Qazaqstan Team 00:07

3 CEPEDA Jefferson ECU Caja Rural-Seguros RGA 00:07
4 POOLE Max GBR Team dsm-firmenich PostNL 00:20
5 ROMO Javier ESP Movistar Team 00:23
6 CEPEDA Alexander ECU EF Education-EasyPost 00:26
7 CASTRILLO Pablo ESP Equipo Kern Pharma 00:28
8 LAFAY Victor FRA Decathlon AG2R La Mondiale 00:32
9 STORER Michael AUS Tudor Pro Cycling Team 00:32
10 HIGUITA Sergio COL Red Bull-BORA-hansgrohe 00:34
11 BERRADE Urko ESP Equipo Kern Pharma 00:34
12 UIJTDEBROEKS Cian BEL Team Visma | Lease a Bike 00:34
13 PIGANZOLI Davide ITA Team Polti Kometa 00:34
14 RODRÍGUEZ Óscar ESP INEOS Grenadiers 00:44
15 BERHE Welay ETH Team Jayco-AlUla 00:44
16 KONRAD Patrick AUT Lidl-Trek 00:50

4. Etappe: Santa María del Campo – Pampliega – ITT – 18,5 Km

1 Vine Jay UAE Team Emirates 19:51
2 Affini Edoardo Team Visma | Lease a Bike + 12
3 Tiberi Antonio Bahrain Victorious + 13
4 Fisher-Black Finn UAE Team Emirates + 16
5 Rivera Brandon INEOS Grenadiers + 17

5. Etappe: Frías – Condado de Treviño – 156 Km

1 BITTNER Pavel CZE Team dsm-firmenich PostNL 03:24:28
2 PARISINI Nicolò ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
3 GARCÍA CORTINA Iván ESP Movistar Team 00:00
4 ABERASTURI Jon ESP Euskaltel-Euskadi 00:00
5 GOVEKAR Matevz SLO Bahrain Victorious 00:00
6 BRUSTENGA Marc ESP Equipo Kern Pharma 00:00
7 ADRIÀ Roger ESP Red Bull-BORA-hansgrohe 00:00
8 OLIVEIRA Ivo POR UAE Team Emirates 00:00
9 WALLS Matthew GBR Groupama-FDJ 00:00
10 ANGULO Antonio ESP Burgos-BH 00:00
11 HEIDUK Kim GER INEOS Grenadiers 00:00
12 DOULL Owain GBR EF Education-EasyPost 00:00
13 DE PESTEL Sander BEL Decathlon AG2R La Mondiale 00:00
14 ISASA Xabier ESP Euskaltel-Euskadi 00:00
15 AFFINI Edoardo ITA Team Visma | Lease a Bike 00:00

Endstand:

1 KUSS Sepp USA Team Visma | Lease a Bike 15:09:06
2 POOLE Max GBR Team dsm-firmenich PostNL 00:05
3 FISHER-BLACK Finn NZL UAE Team Emirates 00:34
4 BERRADE Urko ESP Equipo Kern Pharma 00:41
5 STORER Michael AUS Tudor Pro Cycling Team 00:42
6 CEPEDA Jefferson ECU Caja Rural-Seguros RGA 00:53
7 CASTRILLO Pablo ESP Equipo Kern Pharma 00:57
8 RIVERA Brandon COL INEOS Grenadiers 00:59
9 KONRAD Patrick AUT Lidl-Trek 01:00
10 HIGUITA Sergio COL Red Bull-BORA-hansgrohe 01:01

11 PIGANZOLI Davide ITA Team Polti Kometa 01:05
12 ROMEO Ivan ESP Movistar Team 01:07
13 JUARISTI Txomin ESP Euskaltel-Euskadi 01:09
14 RODRÍGUEZ Óscar ESP INEOS Grenadiers 01:11
15 ROMO Javier ESP Movistar Team 01:16

Giulio Pellizzari wechselt zu Red Bull – BORA – hansgrohe

Etappenzweiter beim Giro d’Italia, Zweiter im Kampf um das Maglia Azzura beim Giro, Dritter der Slowenien-Rundfahrt, Top10 im Klassement der Tour of the Alps und der Österreich-Rundfahrt – Giulio Pellizzari fährt eine aufsehenerregende Saison. Ab 2025 wechselt der Youngster in die WorldTour in das Trikot von Red Bull – BORA – hansgrohe.

Giulio Pellizzari ist erst 20 Jahre alt und gilt als eines der größten Bergfahrer-Talente Italiens. Als Zweiter der Tour de l’Avenir zeigte er im vergangenen Jahr bei einem der wichtigsten Nachwuchsrennen sein Können. In diesem Jahr folgte die Grand Tour-Premiere. Als jüngster Fahrer im Peloton! Und was für ein Debüt er beim Giro d’Italia zeigte: Unvergessen sind das Etappenziel am Monte Pana, das er zwischen Tadej Pogačar und Dani Martínez als Zweiter erreichte, der Gewinn der Cima Coppi-Sonderwertung im Fotofinish oder seine Attacken am Monte Grappa.

Giulio Pellizzari: „Ich freue mich sehr, Teil des neuen Projekts Red Bull – BORA – hansgrohe zu sein. Ich kann es kaum erwarten, mit dem neuen Team zu starten und gemeinsam große Ziele zu erreichen.“

Ralph Denk, CEO Red Bull – BORA – hansgrohe: „Talente finden und entwickeln – das steht in unserer Vision weit oben und das zeigen unsere Transfers für 2025. Giulio hat sein Kletter-Potential trotz seines jungen Alters bereits bei großen Rennen gezeigt. Darauf wollen wir mit unserer Performance-Struktur aufbauen und in seiner Entwicklung zu einem Top-Fahrer den nächsten Schritt gehen.“

Christoph Strassers 2. Platz zählt mehr als der Sieg!

Nach zwei Triumphen in den vergangenen beiden Jahren beendete Christoph Strasser auch sein drittes Transcontinental Race auf dem Podium! Nach einer Fahrzeit von 9 Tagen 4 Stunden 32 Minuten zwischen Roubaix und Istanbul holte er hinter dem Schweizer Robin Gemperle den zweiten Platz. Aber dieses Resultat hat für ihn einen höheren Stellenwert als die Siege zuvor.

Das Transcontinental Race ist eines der schwersten unsupported-Rennen der Welt. Die Teilnehmer:innen müssen selbst navigieren, Essen besorgen und sich um Schlafmöglichkeiten in Hotels oder Outdoor kümmern. Die ungefähre Strecke lag heuer zwischen dem Velodrome von Roubaix quer durch Europa mit dem Ziel in Istanbul. Neben vier Checkpoints mussten ebenso vier Parcours sowie der Finisher-Track vor Istanbul mit Waldwegen und Schotterpassagen passiert werden. Christoph Strasser benötigte für die Strecke 4.209,15 Kilometer, mit einer Standzeit von 1 Tag 9 Stunden. Im Ziel hatte er 4,5 Stunden Rückstand auf den neuen Sieger, den EX-MTB-Profi Robin Gemperle. Er zum Vergleich benötigte nur 4.052,44 Kilometer mit einer Ruhezeit von 1 Tag 15 Stunden. Wie schwer das TCR ist, zeigte auch der letzte Tag, wo bei großer Hitze nochmals 3.500 Höhenmeter am Programm standen.

Fast nur Tiefs während des TCR
„Diese Zahlen zeigen, dass ich rund 150 Kilometer mehr als Robin brauchte, das ist schon extrem viel und vor allem auf die Probleme mit meinem Navigationssystem in den ersten beiden Tagen zurückzuführen. Ich habe mich da ständig verfahren und dadurch immens viel Zeit verloren. Das war sicherlich die frustrierendste Zeit, in der ich oft ans Aufgeben dachte“, sagt der Kraubather im Ziel. Das waren nicht alle Probleme, mit denen er sich herumschlagen musste: „Das Handy wurde kaputt, ebenso meine Radpumpe, wodurch ich bei Defekten viel Zeit verlor. Generell hat der Defektteufel in den letzten beiden Tagen extrem zugeschlagen, vorgestern hatte ich sechs und gestern vier platte Reifen. Und dann noch das Malheur mit dem Hundebiss in Bosnien. Zum Glück ist das glimpflich ausgegangen“, führ Strasser weiter aus.

Das „philosophischste“ aller Radrennen
Hinter dem Steirer erreichte Tim De Witte den dritten Platz. Noch vom Podium rutschte der Australier Abdullah Zeinab, der lange vor Christoph auf dem zweiten Platz fuhr. „Abdullah hatte auch mit technischen und körperlichen Problemen zu kämpfen und rutschte aus den Top-3. Großen Respekt habe ich vor der Leistung von Robin, der ein unglaublich starkes Rennen fuhr und der absolut verdiente Sieger ist. Für mich zählt dieser zweite Platz mehr als die Siege in den vergangenen Jahren. Es ist heuer so viel passiert und ich bin stolz, dass ich nicht aufgegeben habe. Es ist von der Motivation her viel leichter vorne wegzufahren und ein Rennen zu dominieren. Bei diesem TCR habe ich wieder erlebt, was für mich den Reiz der unsupported-Rennen ausmachen und warum sie weltweit so boomen: Man hört auf über Probleme nachzudenken. Wenn etwas passiert sucht man keinen Schuldigen, es bringt nichts zu schimpfen oder sich zu ärgern. Man ist nur darauf fokussiert eine Lösung zu finden. Hier reduziert man alles auf das Wesentliche, das lernt man beim Radfahren.“

TCR Tag 7: Strasser im Finalland Türkei angekommen
Extreme Temperaturen, viele Höhenmeter und schlechte Straßen. So präsentiert sich beim weltweit größten unsupported-Rennen Transcontinental Race (TCR) die Türkei, das letzten Land des Rennens. Christoph Strasser liegt nach rund 3.500 Kilometern weiter an der dritten Stelle und holte zuletzt leicht auf.

Gestern vor einer Woche startete das TCR im Velodrom in Roubaix. Am heutigen siebenten Tag erreichte Christoph Strasser den vierten und vorletzten Parcours in Canakkale, der wieder über Schotter und kleinere Wege führte, in der Türkei. Im Rennen liegt der Schweizer Robin Gemperle mit einem Respektabstand in Führung, vor Christoph befindet sich der Australier Abdullah Zeinab. „Den Rückstand auf ihn konnte ich etwas verringern, aber das Rennen ist weiterhin extrem schwer für alle. Vor allem wegen der hohen Temperaturen von über 40 Grad Celsius. Da erholt sich der Körper unter Tags sehr schwer“, erklärt Strasser, der täglich im Durchschnitt 470 Kilometer fährt. Hinzu kommen auch viele Höhenmeter: Alleine am Samstag, als er nach Mazedonien Griechenland erreichte, ging es über 4.000 Höhenmeter! Die Gesamtdistanz des TCR beläuft sich auf rund 4.000 Kilometer.

Am Samstag schlief der Kraubather rund drei Stunden im Freien und gestern erlebte er endlich einen „tollen“ Tag: „Ich hatte in Griechenland direkt bei einer Tankstelle einen Patschen – es war mein letzter Reserveschlauch. Im ersten Moment dachte ich mir, nicht schon wieder, es war so schöner Asphalt. Doch dort war der beste Platz für einen Defekt, weil es einen Kompressor gab. Noch besser wurde es nach dem Grenzübergang in der Türkei. Es kam eine kleine Ortschaft, wo es ein Radgeschäft gab. Das hatte sogar offen und ich kaufte alle Schläuche, die es gab; zusätzlich auch eine neue Radpumpe. und es sollte noch besser kommen, wo alle mit der Fähre nach Canakkale zum letzten Checkpoint und Parcours mussten: Fünf Minuten vor dem Ablegen saß ich drauf und bestellte gleich drei Toasts auf dem Schiff. Unglaublich, wie solch kleine und „unwichtige“ Dinge motivieren können.“ In der vergangenen Nacht schlief der Steirer drei Stunden in einem Hotel nach dem letzten Checkpoint in Canakkale.

Ein Ende ist in Sicht
Derzeit bestreitet der amtierende unsupported-Europameister den schweren Parcours in der Nordtürkei vor dem abschließenden Finisher-Kurs in Istanbul. „Doch eigentlich begann das letzte Hindernis schon vorher, denn wir mussten rund 50 Kilometer über eine Schotterstraße, weil die stark befahrene Bundesstraße für alle Teilnehmer:innen gesperrt war.“ Christoph Strasser rechnet damit, dass er in rund 36 Stunden – morgen in der Nacht – das Ziel in Istanbul erreichen wird.