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Felix Großschartner heiß auf den Rundfahrtssieg!

Die Tour of Austria von 2. bis 7. Juli 2024 hat einen neuen Sieganwärter: Felix Großschartner vom Team UAE Emirates will in der Heimat brillieren. Ihm zur Seite stehen starke Teamkollegen, wie Rafal Majka, Alessandro Covi und Jungstar Jan Christen. Der oberösterreichische Edelhelfer von Radstar Tadej Pogacar bekommt auf heimischem Boden die seltene Gelegenheit auf Sieg zu fahren!

„Wenn man einen Tadej Pogacar im Team hat, muss man alles für ihn geben. Da gibt es in einer Saison nicht viele Möglichkeiten auf Erfolge zu fahren“, sagt der 30-jährige Felix Großschartner, der zu den erfolgreichsten WorldTour-Profis Österreichs zählt. Im Jahr 2019 ging sein Stern endgültig auf, als er als erster Österreicher mit der Türkei-Rundfahrt ein Etappenrennen der höchsten Kategorie gewinnen konnte. Im Jahr 2020 bestritt der Staatsmeister von 2022 mit der Vuelta seine erste dreiwöchige Rundfahrt als Kapitän und wurde toller Gesamtneunter. In diesem Jahr holte er auch einen Etappensieg bei der Burgos-Rundfahrt, was ihm 2021 auch bei der Tour of the Alps gelang.

Starkes UAE-Team
Dass sich Großschartner in einer super Form befindet, bewies er bei der Italien-Rundfahrt, wo er mit seinen Teamkollegen seinen Chef Pogacar zum Gesamtsieg verhalf: „Nach dem Giro hatte ich eine kleine Pause und der Aufbau für die zweite Saisonhälfte mit dem großen Ziel Olympische Spiele, wo ich hoffe aufgestellt zu werden, begann.“ Der Marchtrenker kommt mit einem starken Team zur Tour of Austria, wie Alessandro Covi. Der 25-jährige Italiener besichtigte bereits Etappen der diesjährigen Tour und gewann 2022 die Königsetappe des Giro d’Italia. Ein absoluter Jungstar ist der 19-jährige Schweizer Jan Christen. Der starke Kletterer gewann heuer eine Etappe bei der Abruzzen-Rundfahrt und wurde Zweiter bei Mailand-Turin. Ein wahrer „Altmeister“ ist der Pole Rafal Majka, absoluter Edelhelfer von Pogacar, der auch auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken kann: Der 34-Jährige gewann drei Etappen bei der Tour de France, dort auch zwei Mal das Bergtrikot und zwei Etappen bei der Vuelta. 2014 holte er den Gesamtsieg bei seiner Heimatrundfahrt in Polen. Mit dem Slowenen Domen Novak kommt auch ein starker Bergfahrer.

Starke Österreicher bei der Tour of Austria
Dass sich die rot-weiß-roten Radprofis heuer in guter Form befinden, zeigten bereits Ex-Toursieger Riccardo Zoidl mit zwei Rundfahrtssiegen. Sein FELT-Felbermayr-Teamkollege Hermann Pernsteiner wurde bei der Hellas-Tour hinter Ricci Gesamtzweiter. Und auch WSA KTM Graz-Profi Martin Messner, im Vorjahr bester Österreicher, zeigte mit guten Leistungen auf. Alle haben eines gemeinsam, sie wollen im Gesamtklassement ein Top-Ergebnis. „2017 wurde ich schon Dritter bei der Österreich Rundfahrt und 2015 gewann ich die Bergwertung und wurde Glocknerkönig. Die Österreich Rundfahrt ist das wichtigste Profirennen in Österreich und ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, als ich als junger Radsportler das Rennen im Fernsehen mitverfolgt habe. Die letzten Jahre hat es mein Rennprogramm nie zugelassen, dass ich am Start stehe. Daher freue ich mich riesig wieder dabei zu sein! Natürlich sind meine Erwartungen bzw. Ziele hoch und ich hoffe, dass ich ein Wort um das Gesamtklassement mitreden kann.“

Großschartner erwartet schwere Rundfahrt
Ob Felix als Kapitän die Tour of Austria bestreiten wird, steht noch in den Sternen: „Ich denke, dass wir nicht mit einem klaren Leader ins Rennen gehen, sondern die Karten ein bisschen offen halten werden. Am Ende ergibt es sich meistens dann von selbst. Heuer um den Sieg mitzukämpfen wäre natürlich ein absoluter Traum!“ Von der Streckenführung zeigt er sich beeindruckt: „Die Strecke ist echt extrem schwer und das Gesamtklassement wird mit Sicherheit auf den letzten beiden Etappen entschieden über den Großglockner und aufs Kühtai entschieden. Aber die Rundfahrt hat trotzdem eine gute Abwechslung und ich denke, manche Etappen entscheiden sich über starke Fluchtgruppen.“ Und was traut er den heimischen Continental-Teams zu? „Ich denke, dass der eine oder andere Fahrer um ein Podium im Gesamtklassement kämpfen kann. Eine weitere gute Chance sind Ausreißergruppen, da ist mit Sicherheit ein Etappensieg möglich! Die Österreich Rundfahrt ist eine gute Plattform für junge Fahrer und auch ein Sprungbrett für rot-weiß-rote Continental-Fahrer. Diese Chance sollten sie nutzen.“

Grande Tiroler Finale der Tour of Austria am Kühtai!
Der Tag der Entscheidung der 73. Österreich Rundfahrt – und das im höchstgelegenen Wintersportort Österreichs. Die Tour of Austria endet am 7. Juli 2024 nach dem Start in der WM-Stadt Kufstein nach einer spektakulären Etappe am Kühtai. Der schwere 22 Kilometer lange Schlussanstieg wird den besten Kletterer der Tour auszeichnen!

Ein Prolog in St. Pölten, zwei Tagesabschnitte in Bad Tatzmannsdorf und von Maria Taferl bis Steyr, zwei Klettertage zwischen Schladming und St. Johann/Alpendorf sowie der ultimativen Glockneretappe zwischen Salzburg und Kals am Großglockner in Osttirol. Und am letzten Tag, den 7. Juli, kommt es zwischen Kufstein und dem Kühtai bei Innsbruck zum finalen Schlagabtausch um den Gesamtsieg. Auf einer Strecke von 143,8 Kilometern warten nicht weniger als 2.712 Höhenmeter auf die Radprofis.

Die 5. und letzte Etappe wird am 7. Juli um 11:00 Uhr am Oberen Stadtplatz in Kufstein gestartet. Neben den Sprintwertungen in der Festungsstadt Kufstein, wo nach einer kleinen Schleife zum ersten Mal um Sprintpunkte gefahren wird, folgt in der Silberstadt Schwaz die zweite und letzte Sprintwertung des Tages. Sonst geht es abgesehen vom flachen Inntal fast nur berghoch. „Es ist alles angerichtet für das große Finale“, freut sich schon jetzt Tour Direktor Thomas Pupp, auch Teammanager vom Tirol KTM Racing Team. Wie im Vorjahr veranstalten die Teamchefs der fünf Continental-Teams die Tour of Austria. Für den Finaltag haben sie sich etwas Besonderes einfallen lassen: Nach Kufstein rollt das Peloton auf Teilen der WM-Strecke 2018 durch das Inntal Richtung Innsbruck.

Bei Volderwald beginnt der 6,5 Kilometer lange und maximal 14,2 Prozent steile Anstieg nach Tulfes, zur ersten Bergwertung. Unmittelbar danach geht es nach rund 100 Kilometern zum Patscherkofel zur zweiten Bergwertung neben der Bob- und Rodelbahn. Danach folgt die rasante Abfahrt in die Landeshauptstadt Innsbruck, ehe nach Völs und Kematen der finale Anstieg auf die Radprofis wartet. Hinauf zum Kühtai sind 22 Kilometer mit durchschnittlich 6,1 % und maximal 18,4 Prozent Steigung zu meistern. „Es wird ein Feiertag für die Kletterer, wenn es 1.400 Höhenmeter nach Kühtai geht. 2013 war das Kühtai letztmalig im Programm. Riccardo Zoidl legte hier den Grundstein für seinen späteren Rundfahrtsieg. Vielleicht landet ja heuer wieder ein Österreicher auf dem Podium“, mutmaßt Pupp. Ab 14:35 Uhr werden die Schnellsten im Ziel, wo es auch eine HC-Bergwertung gibt, erwartet.

Starke Tiroler und Österreicher am Start
Die 73. Auflage der Tour of Austria wird wieder in der UCI-Kategorie 2.1 veranstaltet. 20 Teams mit je sieben Fahrern sind dabei. Darunter auch die vier WorldTeams Ineos Grenadiers, UAE Team Emirates, Alpecin – Deceuninck und Jayco AlUla. Doch die rot-weiß-roten Radprofis wollen heuer ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden. Der letzte österreichische Gesamtsieg liegt schon lange zurück, Riccardo Zoidl siegte im Jahr 2013. Auch ein Etappensieg – der letzte gelang den Österreichern vor neun Jahren – wäre Balsam für die Seele der Radfans. Diese Woche wurde der Start von Felix Großschartner vom UAE-Team bekanntgegeben. Er trifft auf den wiedererstarkten Zoidl, der heuer bereits zwei Rundfahrtssiege feierte. Und auch sein FELT Felbermayr-Teamkollege Hermann Pernsteiner zeigt nach dem 2. Gesamtplatz bei der Hellas-Tour einen Aufwärtstrend. Nicht zu vergessen auf WSA-Profi Martin Messner. Der starke Kletterer wurde im Vorjahr als 14. bester Österreicher.

Aus Tiroler Sicht liegen die Hoffnungen auf den Schultern der österreichischen Nachwuchshoffnungen Marco Schrettl und vom Wahlinnsbrucker Sebastian Putz – beide vom Team Tirol KTM. Sie überzeugten in den letzten zwei Jahren mit vielen internationalen Spitzenplatzierungen. Heuer holte Putz unter anderem Rang drei beim GP Recioto in Italien und den fünften Platz in der Gesamtwertung der Tour de la Mirabelle in Frankreich. Schrettl verpasste beim GP Vorarlberg als Fünfter das Podium nur knapp und wurde Sechster beim GP Vipava Valley. Eine starke Saison liefern auch die beiden Oberländer Emanuel Zangerle und Daniel Federspiel (beide FELT Felbermayr). Zangerle holte Rang zwei beim Kirschblütenrennen und er wurde Dritter beim GP Gorenjska in Slowenien.

So viel live wie nie zuvor!
„ORF und ServusTV ON sind heuer wieder starke Partner der Tour of Austria und bringen gemeinsam mit K19 – dem offiziellen Host Broadcaster – alle Etappen live; sowie Zusammenfassungen im Hauptabendprogramm“, erläutert Tour Direktor Thomas Pupp. Und erstmals in der Geschichte der Rundfahrt findet diese auch in den Programmangeboten von Eurosport statt: Die letzten 90 Minuten aller Etappen gibt es täglich live beim Streamingdienst Discovery+ und bei eurosport.de. Am frühen Abend sendet Eurosport 1 im TV direkt nach der Tour de France und ihrem Velo Club das Tour of Austria Magazin mit Studiogästen und einer ausführlichen Tageszusammenfassung jeder Etappe.

Etappen der Tour of Austria 2024:
Prolog, Dienstag, 2. Juli: St. Pölten, 3km, 7hm
1. Etappe, Mittwoch, 3. Juli: Bad Tatzmannsdorf – Bad Tatzmannsdorf, 177,9km, 1.952hm
2. Etappe, Donnerstag, 4. Juli: Maria Taferl – Steyr, 184,5km, 2.257hm
3. Etappe, Freitag, 5. Juli: Schladming/Dachstein – St. Johann in Salzburg/Alpendorf, 153,1km, 2.855hm
4. Etappe, Samstag, 6. Juli: St. Johann in Salzburg/Alpendorf – Kals am Großglockner, 151,7km, 3.786hm
5. Etappe, Sonntag, 7. Juli: Kufstein – Innsbruck/Kühtai, 143,8km, 2.712hm
Gesamtkilometer: 814,0 / Gesamthöhenmeter: 13.569

Stimmen zur Tirol-Etappe:

„Als Sportreferent des Landes Tirol freut es mich ganz besonders, dass die 73. Tour of Austria, die größte Radsportveranstaltung des Landes, wieder in Tirol Halt macht und dass der spannende Schlussspurt sogar durch meine wunderschöne Heimatgemeinde Sellrain ins Kühtai führt. Es sind gerade solche Großveranstaltungen, die einen wesentlichen Teil dazu beitragen, dass wir uns in Tirol im alpenweiten Vergleich als führende Raddestination etablieren und zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer mitreißen können.“
Sportreferent LHStv Dr. Georg Dornauer

„Mit der finalen Etappe der Tour of Austria rückt das Radfahren in Tirol einmal mehr in den Mittelpunkt. Durch die Topleistungen der Profis werden auch Alltagsradelnde begeistert. Inspiration und Motivation für mehr Radkilometer im Alltag schafft auch die Aktion „Tirol radelt“, indem sie noch bis Ende September alle Radbegeisterten einlädt, Kilometer für die Klimaschutzinitiative zu sammeln. Letztes Jahr legten 7.214 Tirolerinnen und Tiroler über sechs Millionen Kilometer zurück und unterstreichen damit Tirols Spitzenposition bei der Nutzung des Rades im Alltag. Insgesamt radeln die Tirolerinnen und Tiroler im Alltag in einem Jahr 31 Mal um die Welt, rund 14 Prozent der Alltagswege werden bereits mit dem Fahrrad zurückgelegt. Diese Zahlen belegen die Radbegeisterung Tirols, die auch in den Klimaschutz einzahlt.“
Landesrat Rene Zumtobel

„Seitens der Stadt Innsbruck wird die Fortführung und Durchführung der Tour of Austria ausdrücklich begrüßt. Bereits der Auftakt im Jahr 2023 war extrem vielversprechend. Radsport begeistert die Menschen. Dies hat auch die Rad-WM 2018 in Tirol/Innsbruck deutlich aufgezeigt. Es ist optimal, dass Innsbruck in den Tour-Plan wieder integriert ist und wir bedanken uns für das Engagement und die spezielle Routenführung nach Igls an den Fuße des Patscherkofels (Talstation der Patscherkofelbahn) und entlang der Olympia-Bob- und Rodelbahn und an der Bergisel-Ski-Sprungschanze.“
Romuald Niescher, Amtsvorstand und Referatsleitung Sportamt Innsbruck

„Mit Spannung blicken wir der Schlussetappe der diesjährigen Tour of Austria entgegen, für die unsere wunderschöne Region Innsbruck Kulisse sein darf. Die Route verbindet dabei das urbane Umfeld der Stadt mit dem hochalpinen Urlaubsort Kühtai. So dient unser ‚Hausberg‘ Patscherkofel dieses Jahr als Herausforderung für die Bergwertung und lässt zugleich Erinnerungen an die UCI Straßenrad WM 2018 aufkommen. Die weitere Strecke durch das Sellraintal hoch nach Kühtai, wo auf 2.020 Metern Seehöhe die Zielankunft wartet, fordert von den Fahrern dann nochmal alles ab. Die Region Innsbruck ist damit erneut Bühne für sportliche Spitzenleistung, spannende Wettkämpfe und Rennradsport auf Top-Niveau. Gleichzeitig ist es dieses groß(artig)e Sportereignis, welches uns dabei unterstützt, Kühtai und Sellraintal auch als attraktive Sommerurlaubsregionen zu positionieren. Kühtai und das Sellraintal stehen für imposante Berggipfel und bieten nicht nur im Winter die perfekten Bedingungen für hochalpine Outdoor-Erlebnisse. Davon und von den eindrucksvollen Leistungen der Teilnehmer können sich alle Rad-Fans am 7. Juli 2024 selbst ein Bild machen. Wir freuen uns, dass an diesem Tag der Gesamtsieger in unserer Region ermittelt wird und wünschen allen eine gute Fahrt.“
Barbara Plattner, Geschäftsführerin Innsbruck Tourismus

„Radfahren ist im Kufsteinerland für die touristische Vermarktung und auch für sehr viele radsportbegeisterte Einheimische von enorm großer Bedeutung. Deshalb freuen wir uns in der Stadt Kufstein mit den anderen Kufsteinerland-Gemeinden riesig, heuer Teil der Tour of Austria zu sein. Die Strahlkraft des wichtigsten Profiradrennens in Österreich wird wichtige Impulse für die Region bringen und mit dem Start der Schlussetappe und der ersten Sprintwertung im Herzen von Kufstein geht´s gleich vom Start weg ordentlich zur Sache. Wir freuen uns auf dieses attraktive Sporthighlight.“
Georg Hörhager, Obmann Tourismusverband Kufsteinerland

„Die Tour of Austria in der Silberregion Karwendel ist mehr als nur ein Radrennen – es ist eine Feier der Natur, des Sports und der Gemeinschaft. Wir freuen uns, nach der Durchführung der Tour of the Alps im April 2024 nun auch für die Sprintwertung bei der Tour of Austria in den Fokus des Radrennsports gerückt zu werden.“
Elisabeth Frontull, Geschäftsführung Tourismusverband Silberregion Karwendel

Homepage: www.tourofaustria.com

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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Lidl Deutschland Tour 2024 mit mehr WorldTour Teams

Zwölf Mannschaften aus der WorldTour – und damit zwei mehr als im vergangenen Jahr – werden am 21. August bei der Lidl Deutschland Tour 2024 an den Start gehen. Mit dabei sind neben dem einzigen deutschen Elite-Team Bora – hansgrohe unter anderem auch die internationalen Spitzenteams Ineos Grenadiers und Visma | Lease a Bike. Das insgesamt 20 Mannschaften umfassende Starterfeld, aus dem 14 auch bei der Tour de France starten, wird ergänzt durch fünf Zweitdivisionäre und drei deutsche Kontinental-Teams, die nach den nationalen Meisterschaften ausgewählt werden.

Zwischen Schweinfurt und Saarbrücken haben Rennleiter Fabian Wegmann und die Streckenplaner der Lidl Deutschland Tour einen ausgesprochenen Klassikerkurs auf die Beine gestellt, was auch den Teams nicht entgangen ist. Sechs Mannschaften aus den Top 10 der aktuellen UCI-Weltrangliste haben gemeldet, mit Lidl-Trek und Alpecin-Deceuninck zwei Vertreter, die den Klassiker-Frühling dominierten.

Erneut mit dabei ist auch Titelverteidiger Soudal – Quick-Step. Die Belgier gewannen die Gesamtwertung 2023 mit Ilan Van Wilder, der auch eine Etappe der fünftägigen Rundfahrt für sich entscheiden konnte. Das Movistar Team und Intermarché – Wanty konnten sich durch Gregor Mühlberger und Madis Mihkels ebenfalls Etappensiege sichern und mischen wieder mit. Zurück im Aufgebot der Lidl Deutschland Tour sind nach einem Jahr Pause EF Education – EasyPost und Visma | Lease a Bike. Ein weiterer Rückkehrer ist das Astana Qazaqstan Team, das 2019 zuletzt am Start stand. Bahrain Victorious und Team dsm-firmenich PostNL vervollständigen die WorldTour-Riege.

Die teilnehmenden Zweitliga-Teams sind ebenfalls überwiegend alte Bekannte. Uno-X Mobility reist ebenso wieder an wie TotalEnergies und die beiden Schweizer Vertreter Q36.5 und Tudor Pro Cycling Team. Letzteres feierte beim Debüt im vergangenen Jahr einen Einstand nach Maß und gewann die Schlussetappe durch Arvid de Kleijn im Massensprint. Auf ein ähnliches Erfolgserlebnis hofft dieses Mal der spanische Neuling Caja Rural – Seguros RGA.

Die Teams der Lidl Deutschland Tour 2024 (Stand 6. Juni 2024)

UCI WorldTeams (12)
Alpecin–Deceuninck
Astana Qazaqstan Team
Bahrain Victorious
Bora – hansgrohe
EF Education – EasyPost
Ineos Grenadiers
Intermarché – Wanty
Lidl–Trek
Movistar Team
Soudal – Quick-Step
Team dsm-firmenich PostNL
Visma | Lease a Bike

UCI ProTeams (5)
Caja Rural – Seguros RGA
Q36.5 Pro Cycling Team
TotalEnergies
Tudor Pro Cycling Team
Uno-X Mobility

Nach Abschluss der Deutschen Meisterschaft (21. bis 23. Juni 2024) erhalten zusätzlich zu den 17 Mannschaften drei deutsche UCI Continental Teams eine Einladung für die Lidl Deutschland Tour 2024.

Presse Lidl Deutschland Tour | Sandra Schmitz | +49 160 973 89898 | presse@deutschland-tour.com

Countdown läuft – noch zwei Wochen bis zur Rad-DM 2024

Elite und Nachwuchs fokussiert – Gastgeber Bad Dürrheim und Donaueschingen gerüstet

Es ist angerichtet: in gut zwei Wochen fällt der Startschuss im Kampf um die Deutschen Meistertrikots 2024. Vom 21. bis zum 23. Juni geht es zum zweiten Mal in Folge für die Straßenfahrer und -Fahrerinnen auf den anspruchsvollen Rundkurs auf der Baar, mit seinen buckeligen Hotspots in Öfingen und Aasen und auf den modifizierten Zeitfahrkurs, dessen neues Teilstück unterhalb des Wartenbergs entlangführt. Das Straßenrennen wurde bekanntlich um einige Höhenmeter entschärft. Die Gastgeber Bad Dürrheim und Donaueschingen, inklusive der organisierenden Sauser Event GmbH, haben optimiert. Nun liegt es an den Radsport-Protagonisten selbst, das Beste daraus zu machen.

Ein Blick auf die nähere und weitere lokale Prominenz:
Der einzige deutsche World Tour-Rennstall BORA-hansgrohe steht unter Druck. Schließlich möchte die Equipe das Siegerleibchen mit den schwarzrotgoldenen Streifen erneut bei der direkt anschließenden Tour de France präsentieren. Das wäre etwas für Nico Denz aus Albbruck bei Waldshut, ein „Local Hero“ vom Südrand des Schwarzwalds. Nach einer Covid-Erkrankung im Februar verlief sein Frühjahr nicht wie geplant. Die Rennkurve nimmt aber Schwung auf. Der 30jährige steht im vorläufigen Aufgebot seines Teams für die „Große Schleife“. „Ich wäre natürlich gerne Deutscher Meister und würde dies gerne auf mich nehmen, wenn das so geplant ist. Wichtig ist zuerst einmal, dass wir das Trikot im Team halten. Ob ich das jetzt bin oder jemand anderes ist im Endeffekt zweitrangig“, bleibt der Deutsche Vizemeister 2023 ruhig.
Der frischgebackene dreifache Papa liebt harte Rennen und erwartet für den Meisterschaftssonntag, „dass es wieder richtig hart ausgefahren wird. Denn aus Erfahrung war die Meisterschaft in den letzten Jahren immer Vollgas, das heißt die Fahrer machen das Rennen.“

Ins gleiche Horn stößt Team-Mate Jonas „Jones“ Koch aus Rottweil, der den Giro d‘Italia in den Beinen hat und in der direkten DM-Vorbereitung die Spannung vom Giro bis zur Meisterschaft halten will. „Öfingen und Aasen sind knackige Anstiege. Die Runde bietet immer noch sehr viel Potential, um das Rennen sehr schwer zu machen. Eine Meisterschaft wird sowieso immer bretthart ausgefahren. Ein Selbstläufer wird es nicht.“ Beide können wegen der kurzen Anfahrt auf viele lautstarke Freunde und die Familie an der Strecke zählen.

Ebenfalls in Heimatfeeling wird Liane „Lilly“ Lippert vom spanischen Team Movistar baden. Die 26jährige aus Friedrichshafen könnte in einem Spalier von Fans, Freunden und Familie zum dritten DM-Straßen-Titel in Folge, und damit zum Hattrick fahren. Sie ist trotz monatelanger Rennpause nach einem Ermüdungsbruch des Oberschenkelhalses im Winter und trotz sehr spätem Einstieg in die Straßensaison, große Favoritin. Die Tour de France-Etappensiegerin 2023 hofft auf eine ähnliche „Hammer-Atmosphäre“ an der Strecke, wie vor einem Jahr. Papa Kurt hat bereits die leicht abwaschbare, farbige Kreide für die visuelle Anfeuerung auf dem Asphalt in der Hand.

Egal, ob Simon Geschke bei seiner letzten Deutschen Meisterschaft, der noch amtierende Deutsche Meister Emanuel Buchmann, Franziska Brauße, Laura Süßemilch, Clara Koppenburg, Lucy Mayrhofer, Bruder Marius, der beim Giro glänzende Georg Steinhauser und viele weitere Athleten und Athletinnen aus dem südlichen Teil Baden-Württembergs: Das gesamte Peleton aus World-Tour -Profis, Pro-Kontinental-, Kontinental-, sowie Bundesligateams und den Amateuren, die eigentlich nur Erfahrung sammeln wollen, wird mit Sicherheit von den Zuschauern frenetisch befeuert werden. Es wird wieder in Hauch Alpe d‘Huez über den Schwarzwald-Baar-Kreis wehen. Ob im Startort Donaueschingen, an den Fan-Hotspots mit Moderation und Kulinarik in Öfingen und Aasen, im Zielort Bad Dürrheim oder entlang der Strecke.

Die Titelkämpfe der Elite der Frauen und Männer auf Straße und gegen die Uhr, sowie die deutsche Einzelzeitfahrmeisterschaft der U23 m/w, werden komplettiert durch die Nachwuchswettbewerbe ab der U15-Klasse bis zu U19. Das ist eine Premiere, der viel Achtung entgegengebracht wird. Günter Schabel, Vizepräsident im Bund Deutscher Radfahrer, erwartet auch bei den Jungs und Mädels spannende Titelkämpfe. Eine neue Titelträgerin wird es bei den Juniorinnen geben. Die Doppelmeisterin 2023, Hannah Kunz, startet inzwischen in der U23 und fährt für das UAE Development Team. Straßen-Vizeweltmeister Paul Fietzke (Team Grenke-Auto Eder) möchte dagegen seinen Titel auf der Straße verteidigen, trotz eines kürzlich im Trainingscamp erlittenen Schlüsselbeinbruchs. „In der U19 männlich wird das Rennen voraussichtlich durch die BDR-Kaderfahrer bestimmt, die in den letzten Wochen viele nationale Einsätze hatten“, prognostiziert der badische Landestrainer Mike Sievers, der mit rund 25-30 Startern (U17m/U19m) aus Baden-Württemberg rechnet.
In der Jugend m/w werden bis zur Rad-DM 2024 noch zwei Rennen der „BDR-Jugendsichtung powered by Müller – Die lila Logistik“ ausgetragen, eine letzte Standortbestimmung. Der Landestrainer der weiblichen Klassen, Kostas Georgiadis, lud seine Mädels zu einem gemeinsamen Streckenabfahren kommendes Wochenende und hat in der U19-Klasse Julia Servay vom RSC Biberach auf der Rechnung. „Sie ist sicher eine Top Favoritin“. Der Baden-Württembergische Radsport Schülertrainer Johannes Kauz ist überzeugt, dass seine Schützlinge Chancen haben, um den Titel mitzufahren. „Die Erfahrung zeigt, dass die Schüler und Schülerinnen, die bei den Landesverbandsmeisterschaften vorn hineinfahren, dann auch national um die Spitze mitfahren können. Das haben wir in den letzten Jahren gesehen haben. Der Trend wird sich fortsetzen.“ Kauz ist froh, dass noch zahlreiche Vereine im Nachwuchs gute Arbeit leisten. „Da kommen immer wieder junge Talente hoch.“

„Rund 1000 Sportlerinnen und Sportler werden wir insgesamt bei der DM am Start haben“, sagt BDR-Mann Schabel. „Und in keiner der insgesamt zwölf Entscheidungen wird es einen Zufallsmeister geben“. Gesucht werden in der Elite die Nachfolger von Liane Lippert (Movistar / Straße Frauen), Mieke Kröger (2024 ohne Profi-Vertrag, TeamRV Teutoburg Brackwede/ Einzelzeitfahren Frauen), Antonia Niedermaier (Canyon – SRAM / Einzelzeitfahren U23-Frauen), Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe / Straße Männer), Nils Politt (jetzt UAE Team Emirates / Einzelzeitfahren Männer) und Moritz Kretschy (22,jetzt Israel Premier Tech Academy / Einzelzeitfahren U23-Männer).
Informationen rund um die Deutsche Meisterschaft erhält man unter www.rad-dm-2024.de. Ein Highlight abseits der Strecke ist der Besuch des ersten Jan Ullrich Cycling Museums im Haus des Gastes im Zielort Bad Dürrheim.
Für die lokale Presse:
Der benachbarte RC 1886 Villingin geht mit drei Akteuren an den Start. So die junge Eliane Rupp (Elite Frauen), die sich überhaupt nichts vorgenommen hat. „Wenn man die Möglichkeit vor Ort hat, kann man die Erfahrung mitnehmen, es sich anschauen und einfach hoffen, nicht in der ersten Runde abgehängt zu werden.“ So geht es auch der routinierten Jeannine Menia aus Furtwangen. Die ehemalige Bundesligafahrerin konnte krankheitsbedingt nie an einer Straßen-DM teilnehmen, holt das jetzt quasi als „Ruheständlerin“ nach und nutzt die DM als gutes „Training“ für die „UCI Cycling World Championships Gran Fondo“ (Jedermann/Lizenz) in Dänemark Ende August.
Mit ihrem Jugendfahrer Silas Wildgruber haben die Villinger einen waschechten Lokalmatador in ihren Reihen. Da in Bad Dürrheim erstmals überhaupt nationale Nachwuchsmeisterschaften von U15 bis U19 an einem Ort und zum gleichen Zeitpunkt mit der Elite stattfinden, kann der 15jährige vor der Haustüre Premiere feiern. Der Sohn des ehemaligen Wild Wings Eishockeyprofis Benjamin Wildgruber, der nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten wollte, ist erst seit dieser Saison im Besitz einer BDR-Lizenz. Nach einem Crash im ersten Lizenzrennen und anschließender Verletzungspause belohnte er sich mit einem Podestplatz im regionalen Interstuhl-Cup. Natürlich kennt er den DM-Kurs, fährt gern bergig, liebt es auch flach, also alles, was das heimische Terrain zu bieten hat. Mathieu van der Poel und Remco Evenepol sind die Vorbilder für den Realschüler. Deren Weg würde er gerne einschlagen. Zunächst muss er sich aber gegen seine bereits doch erfahrene Konkurrenz behaupten. Ein Tipp von World Tour-Profi Jonas Koch für die DM: „Locker bleiben, sich gut verpflegen und auf jeden Fall versuchen, das mehr oder weniger Heimrennen bestmöglich zu genießen.“
RAD DM 2024 | Sauser Event GmbH
Kai Sauser

Die „ultimative“ Glockneretappe endet in Osttirol

Die vierte und vorletzte Etappe der Tour of Austria 2024 wurde heute in Lienz präsentiert. Mit einer Länge von 151,7 Kilometern und 3.786 Höhenmetern wartet auf die Radprofis eine der härtesten Glockneretappen der Geschichte. Und auch der Glocknerkönig wird am Fuscher Törl wieder gekürt.

Nach dem Prolog in St. Pölten am 2. Juli und drei Etappen im Burgenland, Niederösterreich, der Steiermark und Salzburg geht es am 6. Juli ins Hochgebirge. Das Etappenziel der Glockneretappe liegt heuer in Kals am Großglockner, nach 1975 und 1982 zum dritten Mal Etappenziel der Österreich Rundfahrt. Die Geschichte Osttirols ist mit der Österreich Rundfahrt eng verbunden. Bereits im Jahr 1949 bei der ersten Auflage war Lienz Etappenort – damals gewann niemand geringerer als Richard Menapace die Tour; unzählige weitere Male sollten die Rundfahrt in der 73-jährigen Geschichte noch zu Gast in Osttirol sein.

Die Tour of Austria wird wie im Vorjahr von den Teamchefs der fünf heimischen Continental Teams in Zusammenarbeit mit VCM-Gründer Wolfgang Konrad organisiert: Hrinkow Advarics, FELT Felbermayr, Team Vorarlberg, Tirol KTM Cycling Team und WSA KTM Graz P/B Leomo). „Bereits im Vorjahr war Osttirol Partner der Neuauflage der Tour und wir freuen uns auf eine spektakuläre Glockneretappe 2024“, sagt Tour Direktor Thomas Pupp. TVB-Obmann Franz Theurl ist ein Vorreiter in Sachen Radtourismus und organisiert am kommenden Wochenende mit der 36. Dolomitenradrundfahrt den ältesten Radmarathon Österreichs: „Die Österreich Rundfahrt und Osttirol passen einfach zusammen. Was ich in all den Jahren als Touristiker mitnehmen konnte, ist die festgeschriebene Tatsache, dass man mit dem Profiradsport eine Region wunderbar mit Livebildern präsentieren und bewerben kann. Der gegenüberstehende Mitteleinsatz und das Engagement der Region rechnen sich dabei auf jeden Fall. Daher wird Osttirol, das sich nun endgültig zur Radsportdestination in Österreich positioniert hat, an diesem Engagement festhalten.“

Schlagabtausch zwischen Salzburg und Osttirol
Die vierte und vorletzte Etappe der Tour of Austria startet am 6. Juli um 10:30 Uhr beim Parkplatz der Gondelbahn von St. Johann in Salzburg/Alpendorf. Über flache 40 Kilometer geht es über Taxenbach nach Fusch zur ersten Sprintwertung. Dann wird es beinhart für die Fahrer der 19 internationalen Teams, denn es beginnt der 17,8 Kilometer lange und durchschnittlich 8,8 Prozent steile Anstieg der Großglockner Hochalpenstraße zum Fuscher Törl auf 2.422 Metern Seehöhe, wo traditionell der Glocknerkönig gekürt wird. Unmittelbar nach der HC-Bergwertung folgt das Hochtor. Nach einer rasanten Abfahrt Richtung Heiligenblut geht es auf Osttiroler Boden zur nächsten Bergwertung am Iselsberg. Nach 120 Kilometern erreichen die Radprofis Lienz, wo es beim Bahnhof um Sprintpunkte geht.

Danach beginnt das große und schwere Finale: Nach Huben startet der Schlussanstieg nach Kals am Großglockner. Es geht über 12,3 Kilometer stetig bergauf ins Ziel, wo es auch die vierte und letzte Bergwertung des Tages gibt. Ab 14:30 Uhr wird der Etappensieger im Bergsteigerdorf erwartet. „Auch in diesem Jahr wird die Glockneretappe eine Vorentscheidung um den Gesamtsieg bringen. Am Fuße des Großglockners wird der 500 Meter lange Bergaufsprint vor dem Ziel den Fahrern nochmals alles abverlangen. Es wird ein Schlagabtausch der Besten“, ist Thomas Kofler, Teammanager von Vorarlberg, überzeugt.

So viel live wie nie zuvor!
„ORF und ServusTV ON sind heuer wieder starke Partner der Tour of Austria und bringen gemeinsam mit K19 – dem offiziellen Host Broadcaster – alle Etappen live; sowie Zusammenfassungen im Hauptabendprogramm“, erläutert Tour Direktor Thomas Pupp. Und erstmals in der Geschichte der Rundfahrt findet diese auch in den Programmangeboten von Eurosport statt: Die letzten 90 Minuten aller Etappen gibt es täglich live beim Streamingdienst Discovery+ und bei eurosport.de. Am frühen Abend sendet Eurosport 1 im TV direkt nach der Tour de France und ihrem Velo Club das Tour of Austria Magazin mit Studiogästen und einer ausführlichen Tageszusammenfassung jeder Etappe.

Etappen der Tour of Austria 2024:
Prolog, Dienstag, 2. Juli: St. Pölten, 3km, 7hm
1. Etappe, Mittwoch, 3. Juli: Bad Tatzmannsdorf – Bad Tatzmannsdorf, 177,9km, 1.952hm
2. Etappe, Donnerstag, 4. Juli: Maria Taferl – Steyr, 184,5km, 2.257hm
3. Etappe, Freitag, 5. Juli: Schladming/Dachstein – St. Johann in Salzburg/Alpendorf, 153,1km, 2.855hm
4. Etappe, Samstag, 6. Juli: St. Johann in Salzburg/Alpendorf – Kals am Großglockner, 151,7km, 3.786hm
5. Etappe, Sonntag, 7. Juli: Kufstein – Innsbruck/Kühtai, 143,8km, 2.712hm
Gesamtkilometer: 814 / Gesamthöhenmeter: 13.569

Stimmen zur Osttirol-Etappe:

„Osttirol hat sich nun über Jahrzehnte als eine der ersten Tourismusdestinationen dem Radsportgeschehen zugewandt. Ich konnte schon vor mehr als dreißig Jahren Etappen der Österreich Rundfahrt in Osttirol organisieren. Besonders beim Ausrichten von internationalen Profiradrennen ist die Freundschaft, die sich zwischen den Organisatoren und Sportlern über die Jahre entwickelt. So konnte ich auch Brücken nach Italien mit vielen Osttirol-Etappen des „Girod del Trentino“ nunmehr „Tour of the Alps“ und auch zum „Giro d`Italia“ schlagen. Diese Verbindungen und Freundschaften begleiten mich nun ein ganzes Leben und es ist noch nicht genug. Im Jahr 2025 werden die „Tour of the Alps“ auf Osttiroler Boden zu Ende gefahren und es laufen auch Verhandlungen mit den Mailändern für eine weitere Giro-Etappe.“
Franz Theurl, TVB-Obmann

„Die Tour of Austria war vor einem Dreiviertel-Jahrhundert (vor exakt 75 Jahren!) das erste Mal Gast ‚am Großglockner‘. Der erste ‚Glocknerkönig‘ im Jahr 1949 war der Österreicher Richard Menapace. Der Salzburger gewann sogar zweimal den Glocknerkönig und die Gesamtwertung der Österreich Rundfahrt. Umso mehr freut es mich, dass die 4. Etappe am 6. Juli in Stankt Johann startet, über die Großglockner Hochalpenstraße führt und mit der Zielankunft in Kals am Großglockner zur ‚doppelten Glockner-Etappe‘ wird! Glocknerkönig und Etappensieger legen bei dieser ultimativen Großglockner-Etappe auch knapp 3.800 Höhenmeter zurück, entsprechend der Höhe des Großglockners, dem höchsten Berg Österreichs; Chapeau, man hätte es besser nicht planen können!“
Dr. Johannes Hörl, Vorsitzender der Großglockner Hochalpenstraßen AG

„Für die Glocknergemeinde Kals ist es eine große Auszeichnung und Ehre, Zielpunkt für die 4. Etappe der Tour of Austria zu sein. Die Fahrt rund um den Großglockner ist eine sportliche Herausforderung, die auch die Radprofis sehr fordern wird. Die wunderbaren Bilder, die ausgestrahlt werden, zeigen die Schönheit unserer Umgebung und ziehen viel Aufmerksamkeit auf die gesamte Region. Die damit verbundene Werbewirkung ist für eine Tourismusgemeinde äußerst positiv. Viele Radsportler haben schon in den letzten Jahren unser Dorf als Ziel ihrer Trainingsrunden genutzt und mit den neuen Möglichkeiten nehmen die Zahlen der Hobbysportler konstant zu.“
Erika Rogl, Bürgermeisterin Kals am Großglockner

„Kals hat sich in den vergangenen Jahren als idealer Etappenort für Profirennen erwiesen. Zuletzt sehr erfolgreich bei der „Tour of the Alps“ 2022. Der organisatorische Ablauf wird vom Ortsausschuss und seinen Helfern unter Obmann Georg Oberlohr – zur großer Zufriedenheit der Veranstalter – sichergestellt. Mit der Zielankunft und der damit verbundenen Liveübertragung steht Kals im Mittelpunkt des medialen Interesses und Auftrittes. Was für die aufstrebende Tourismusgemeinde von großer Bedeutung ist.“
Chrkistoph Rogl, Taurerwirt und Funktionär im TVB Osttirol

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Skibergsteiger gegen Radgrößen – wer gewinnt die Dolomitenradrundfahrt?

Osttirol ist das Skibergsteigerparadies Österreichs mit seinen 266 Dreitausendern. Am kommenden Sonntag geht es um den Radsport, wenn bei der 36. Auflage des ältesten Radmarathons Österreichs die besten Skibergsteiger gegen Radfahrer antreten. Über 1.000 Teilnehmer:innen aus ganz Europa nehmen einen der schönsten Radmarathons in Angriff.

Sarah Dreier? Ihres Zeichens Weltcupsiegerin im Skibergsteigen in diesem Jahr in Schladming. Paul Verbnjak und Daniel Ganahl? Eine der Besten des Nationalteams auf zwei Skiern, wenn es verschneite Berge hoch und runter geht. Was haben sie gemeinsam? Sie sind nicht nur rot-weiß-rote Aushängeschilder im Skibergsteigen, sie zählen auch zu den besten Radsportlern Österreichs. Der Kärntner Verbnjak hat schon Radmarathons gewonnen, der Vorarlberger Ganahl zahlreiche Top-Ergebnisse geholt und die Salzburgerin Dreier, heuer Gesamtweltcupsiegerin im Vertical, liefert ebenso tolle Leistungen auf zwei Rädern.

Osttirol lädt am kommenden Sonntag zum Radsportfest in Osttirol ein. Dieses Mal haben die Starter etwas mehr Zeit für die Anreise, da der Start aufgrund der Europawahl erst um 12.00 Uhr in der Amlacherstraße beim Dolomitenstadion erfolgt. „Dennoch werden die Schnellsten um 15:00 Uhr das Ziel in der Lienzer Altstadt am Johannesplatz erreichen. Für alle, die es gemütlicher angehen wollen, ist das Zeitlimit mit 19.00 Uhr festgesetzt“, beschreibt Organisator Franz Theurl.

Die Strecke, die für viele Osttiroler und Besucher:innen zu den schönsten im Alpenraum zählt, führt über 112 Kilometer und 1.870 Höhenmeter von Lienz über den Gailbergsattel ins Lesachtal und Richtung Kartitsch, wo nicht nur viele Musikkapellen auf die Radfahrer warten. Es ist eine Umrundung der Lienzer Dolomiten, die dieses Ereignis so einzigartig machen. Zahlreiche Orte und Feuerwehren helfen dabei mit, um die Sicherheit der Radfahrer und die Befüllung der Labestationen zu gewährleisten.

Johnny Hoogerland gegen Skibergsteiger
Während viele der über 1.000 aus 23 Nationen die Runde um die Lienzer Dolomiten ruhiger angehen, gilt es doch einen Wettkampf zu bestreiten. Einer der Top-Favoriten ist der mittlerweile in Kärnten lebende Johnny Hoogerland, zweifacher Amateur-Weltmeister: „Die Runde um die Dolomiten ist ein Genuss. Die Atmosphäre ist in den Ortschaften im Lescachtal einzigartig!“. Auch der ehemalige Dolomiten-Rundfahrtssieger und Ex-Radprofi Maximilian Kuen zählt wie der starke Lokalmatador Simon Schupfer und der deutsche Vorjahressieger Jan Kattanek zu den Favoriten. Die größte Konkurrenz für die Radmarathon-Spezialisten sind Paul Verbnjak, der im Vorjahr bereits Dritter bei der Dolomitenradrundfahrt wurde, und sein Kaderkollege Daniel Ganahl. Ebenso zu den Sieganwärtern zählt der Finne Toni Tähti, der im Lienzer Krankenhaus arbeitet. Im Vorjahr stellte er beim Extrem-Marahon SuperGiroDolomiti, der heuer wegen einer Sperre am Plöckenpass nicht im Programm steht, einen neuen Streckenrekord auf!

Bei den Damen ist die Salzburgerin Sarah Dreier, Vizeweltmeisterin im Skibergsteigen und heuer Weltcupsiegerin in Schladming, eine große Konkurrenz für die starke Tirolerin Bianca Somavilla, Seriensiegerin der heimischen Radmarathonzene. Auch die Vierfachsiegerin Daniela Traxl-Pintarelli ist am Sonntag ab 12.00 Uhr in der Amlacherstraße am Start, wenn der dritte Bewerb der Austria Top Tour, der größten heimischen Marathonserie, gestartet wird.

Neben vielen Top-Favoriten sind auch wieder einige Prominente bei der 36. Dolomiten-Radrundfahrt dabei, wie Rodelweltmeister und ÖRV-Generalsekretär Helmut Ruetz. Der vielfache MTB-Weltmeister Alban Lakata laboriert noch an einer Rippenverletzung. Er wird seine Kinder beim Kidsrace, das morgen ab 15:00 Uhr am Lienzer Hauptplatz über die Bühne geht, begleiten.

Nachmeldungen können am Sonntag von 8:00 Uhr bis 11.30 Uhr in der Dolomitenhalle Lienz getätigt werden.

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Vorbereiten auf die Cycling Tour mit Fabian Wegmann und Marcel Kittel

Vorbereiten auf die Cycling Tour mit Fabian Wegmann und Marcel Kittel

Die Deutschland Tour rückt immer näher. Und damit auch die Cycling Tour zum großen Finale in Saarbrücken. Am 25. August sind die Hobbyathlet*innen gefragt, bevor die Profis das Ziel erreichen. Zwei Strecken stehen an diesem Sonntag auf dem Programm. Und die können zur Vorbereitung demnächst schon unter die Lupe genommen werden – mit prominenter Unterstützung am 7. Juni beim Streckentest mit Fabian Wegmann und Marcel Kittel. Die Anmeldung über diesen Link ist kostenlos.

Die beiden Ex-Profis gehören zu den acht lokalen Guides aus Vereinen oder Rad-Cafés der Region. Sie verteilen sich auf insgesamt vier Gruppen. Dabei nehmen jeweils zwei davon die 110 Kilometer lange „Bliesgau-Schleife“ und zwei die 60 Kilometer der „Tälerrunde“ unter die Räder. Die „Bliesgau-Schleife“, die sich über Elversberg und Neunkirchen/Saar bis an die Grenze zu Rheinland-Pfalz erstreckt und dann über Homburg, Lautzkirchen und Oberwürzbach zurück nach Saarbrücken führt, bringt es auf etwa 1300 Höhenmeter, die in der Gruppe der Ambitionierteren mit einer Geschwindigkeit zwischen 28 und 30 km/h zurückgelegt werden soll. Die zweite Gruppe geht es etwas gemächlicher an und peilt 23 bis 25 km/h an.

Auch die Tälerrunde über 700 Höhenmeter, die nach dem Spieser Hohl abkürzt und bei Kirkel-Neuhäusel zurück auf die lange Strecke führt, wird mit zwei Geschwindigkeiten in Angriff genommen. Die schnellere Gruppe peilt auch hier 28 bis 30 km/h an, die zweite 22 bis 24 km/h. Details zu beiden Strecken gibt es auf den Seiten der Cycling Tour. Die Rides starten um 16.30 Uhr vor dem Saarländischen Staatstheater. Unterwegs gibt es für alle Gruppen eine Zwischenverpflegung und bei Defekt auch Materialsupport.

Die Anmeldezahlen sind limitiert. Weitere Rides sind für den 13. Juli und den 3. August geplant.

Unterdessen läuft am 31. Mai die erste Meldephase mit den günstigsten Tarifen für eine Teilnahme an der Cycling Tour aus. Innerhalb der nächsten zwei Tage können also noch zehn Euro gespart werden. Die Anmeldung zur Cycling Tour erfolgt unter cycling.deutschland-tour.com. Die nächste Tarifphase läuft bis zum 18. August.

Presse Deutschland Tour | Sandra Schmitz | presse@deutschland-tour.com

36. Dolomitenradrundfahrt mit Top-Star Johnny Hoogerland

Am Sonntag, den 9. Juni 2024 steigt zum 36. Mal der älteste Radmarathon Österreichs – die Dolomitenradrundfahrt. Die Strecke führt über 112 Kilometer und 1.870 Höhenmeter rund um die wildromantischen Lienzer Dolomiten. Einer der Top-Stars ist der zweifache Amateur-Weltmeister Johnny Hoogerland. Eine starke Konkurrenz für die mehr als 1.000 Teilnehmer:innen aus ganz Europa.

Osttirol lädt nächsten Sonntag wieder zum Radsportfest und damit zum ältesten Radmarathon Österreichs. Dieses Mal haben die Starter etwas mehr Zeit für die Anreise, da der Start aufgrund der Europawahl erst um 12.00 Uhr in der Amlacherstraße beim Dolomitenstadion erfolgt. „Dennoch werden die Schnellsten um 15:00 Uhr das Ziel in der Lienzer Altstadt am Johannesplatz erreichen. Für alle, die es gemütlicher angehen wollen, ist das Zeitlimit mit 19.00 Uhr festgesetzt“, beschreibt Organisator Franz Theurl. Nachmeldungen können ab 8:00 Uhr in der Dolomitenhalle getätigt werden.

Traditionell startet die Dolomitenradrundfahrt immer um 9:30 Uhr. Bei der Startverschiebung auf 12:00 Uhr in diesem jahr geht es der Exekutive um die Sicherheit der Teilnehmer:innen und Vermeidung von Behinderungen von Wählern, die zu den Wahlurnen wollen. „So wird die Polizei in Kärnten und in Osttirol gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren wieder alles daransetzen, um für eine optimale Verkehrsüberwachung zu sorgen“, ergänzt Theurl.

Die Dolomitenradrundfahrt zählt zu den schönsten und bestorganisiertesten Radmarathons Europas. Viele Teilnehmer genießen das einzigartige Flair der Dolomitenradrundfahrt: das Aufspielen der Musikkapellen und die Begeisterung der Bevölkerung entlang der Strecke, verbunden mit guter Verpflegung. Jeder Teilnehmer erhält ein schönes Radtrikot und eine Trinkflasche als Startgeschenk. Die sportliche Leistung jedes Einzelnen wird im Ziel nicht nur mit Applaus, sondern auch mit einer Urkunde belohnt. Und bereits am Vortag, am 8. Juni, kommt es wieder um 15:00 Uhr zum Kinderradrennen am Lienzer Hauptplatz.

Johnny Hoogerland der Top-Favorit
Viele Osttiroler, wie Mehrfachsieger Simon Schupfer, Lehrer aus Lienz, oder Vizebürgermeister Bernhard Knotz aus dem Lesachtal, der im Vorjahr eine Zeit von 2:52 Stunden benötigte, zählen zu Top-Ten-Kandidaten für ein Spitzenergebnis. Im Vorjahr stellte der Deutsche Jan Kattanek mit 2:36 Stunden einen neuen Streckenrekord auf. Er setzte sich im Sprint gegen Ex-Profi Maximilian Kuen durch. Ob diese Zeit heuer vom Niederländer Johnny Hoogerland geschlagen werden kann ist fraglich, aber möglich. „Das hängt natürlich vom Rennverlauf, vom Wetter und Wind ab. Aber eine schnellere Zeit ist sicher möglic! Ich freue mich auf alle Fälle wieder auf eine tolle Runde um die Lienzer Dolomiten; vor allem von Kötschach-Mauthen bis zum höchsten Punkt im Lesachtal ist traumhaft. Die Strecke und Stimmung sind einzigartig“, sagt Hoogerland, der in seinen Zeiten als Radprofi sogar das Bergtrikot bei der Tour de France trug. Mittlerweile zählt er zu den weltbesten Radmarathonfahrern, was auch seine beiden UCI Gran Fondo-Weltmeistertitel unter Beweis stellen! Und an Lienz hat der in Kärnten lebende Hoogerland sehr schöne Erinnerungen, gewann er damals im Sprint vor Simon Schupfer seine erste Dolomitenradrundfahrt!

Information und Anmeldung unter www.dolomitensport.at

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Zwei Giro-Stars freuen sich auf St. Johann in Salzburg!

Heute wurde bei Porsche Hallein/Skoda die Salzburg-Etappe der 73. Tour of Austria präsentiert. Die dritte Etappe endet in St. Johann in Salzburg, wo tags darauf die „ultimative“ Glockneretappe in Alpendorf gestartet wird. Zwei Stars, die gestern den Giro d’Italia erfolgreich beendeten, dürften sich auf diese bergigen Tage in Österreich sehr freuen!

Die Tour of Austria, die schönste Sightseeing-Tour Österreichs, läuft heuer von 2. bis 7. Juli und wird zum zweiten Mal von den Teamchefs der heimischen Continental-Teams (von Hrinkow Advarics, FELT Felbermayr, Team Vorarlberg, Tirol KTM Cycling Team und WSA KTM Graz P/B Leomo) in Zusammenarbeit mit VCM-Gründer Wolfgang Konrad organisiert. Mit Ineos Grenadiers, UAE Team Emirates, Alpecin – Deceuninck und Jayco AlUla sind vier WorldTeams fix am Start. Jetzt hat auch die italienische Professional Continental-Mannschaft VF Group – Bardiani CSF – Faizanè Prof. con tema einen Startplatz erhalten!

Pogacar beschenkte Pellizzari beim Giro
Die Tour of Austria 2024 wird wieder in der UCI-Kategorie 2.1 durchgeführt und es gibt wieder wertvolle Weltranglistenpunkte zu ergattern. Darauf freuen sich auch zwei Italiener von Bardiani CSF, wovon einer der Vater des anderen sein könnte: Altstar Domenico Pozzovivo und Giulio Pellizzari, eine der heißesten Aktien Italiens, fahren in Österreich! Der 41-jährige Pozzovivo war bereits Etappensieger beim Giro d’Italia und der Tour de Suisse und gewann 2012 die Trentino-Rundfahrt. 2014 und 2018 wurde er bei der Nachfolgetour Tour of the Alps je Gesamtzweiter. Pellizzari gilt auch als extrem starker Kletterer und war mit seinen 20 Jahren der jüngste Starter der abgelaufenen Italien-Rundfahrt. Im Vorjahr zeigte er seine Qualitäten bei der Tour de l’Avenir, der Tour de France für U23-Fahrer, mit Rang zwei! Beim Giro wurde er bei der Bergankunft am Monte Pana nur von Tadej Pogacar geschlagen. Und im Ziel gab es Bilder, die um die Welt gingen: Pogacar schenkte Pellizzari neben seiner rosa Brille auch sein rosa Führungstrikot! Und als Lohn für drei starke Wochen in Italien holte Pellizzari in der Bergwertung hinter dem slowenischen Überflieger Rang zwei!

3. Etappe endet in St. Johann in Salzburg
Nach dem Prolog in St. Pölten am 2. Juli, der Auftaktetappe rund um Bad Tatzmannsdorf und dem 2. Tagesabschnitt von Maria Taferl nach Steyr übersiedelt der Tour-Tross am 5. Juli ins Ski-Mekka Schladming, wo um 11:00 Uhr der Startschuss fällt. Über Ramsau verläuft die 153,1 Kilometer lange, mit 2.855 Höhenmetern gespickte Strecke über Filzmoos in den Salzburger Pongau, wo es nach rund 60 Kilometern in Altenmarkt die erste Sprintwertung gibt. Über Wagrain geht es zum ersten Mal nach St. Johann in Salzburg, wo nach der Bergwertung Buchberg – mit Blick auf die Paul Ausserleitner Schanze – die Sprintwertung in der Fußgängerzone in Bischofshofen folgt. Danach kommt es zu einer heftigen 70 Kilometer langen Schlussrunde: der gefürchtete Dientner Sattel und der steile Anstieg in Schwarzach mit einer Sprintwertung, ehe die Schlusssteigung nach Alpendorf, zum 14. Mal Etappenort der Ö-Tour, die Entscheidung um den Tagessieg bringt. Das Ziel am Fuße des Geisterberges liegt heuer auf Höhe der Oberforsthofalm, rund 200 Meter weiter oben als bei den vergangenen Ankünften.

Der Startschuss zur vierten Etappe der Tour of Austria am 6. Juli von St. Johann in Salzburg über den Großglockner nach Kals in Osttirol fällt um 10:30 Uhr beim Parkplatz der Gondelbahn in Alpendorf. „Im Vorjahr sorgten tausende begeisterte Zuschauer in St. Johann in Salzburg für ein richtiges Radsportfest. Es freut mich sehr, dass wir heuer wieder Ziel- und Startort in Alpendorf sind“, sagt Tour Direktor Thomas Pupp, der von der „ultimativen“ Glockneretappe spricht. Über Bruck an der Glocknerstraße verläuft die voletzte Etappe über das Fuscher Törl, wo traditionell der Glocknerkönig gekürt wird, und das Hochtor auf Osttiroler Boden, wo in Kals am Großglockner die Etappe nach einer Bergankunft endet.

FELT Felbermayr heiß auf Salzburg!
Auch Daniel Repitz, Teamchef von FELT Felbermayr, war bei der Präsentation der Salzburg-Etappe anwesend. Nach dem tollen Rundfahrtssieg von Ex-Ö-Tour-Sieger Riccardo Zoidl bei der Griechenland-Rundfahrt letzte Woche und Gesamtrang zwei durch Hermann Pernsteiner steigt die Vorfreude auf die Tour of Austria. Insbesondere auf die bergigen Etappen: „Die Etappe gerade in Salzburg wird sehr spannend verlaufen und sehr aktiv ausgefahren werden. Vielleicht greifen auch schon einige Anwärtern auf die Top Ten Plätze im GC an. Für unser Team bleibt die Zielsetzung gleich – wir werden uns so gut wie möglich präsentieren und versuchen immer wieder in den Gruppen vertreten zu sein. Auch der Glocknerkönig wäre eine tolle Trophäe. In der Gesamtwertung versuchen wir bis zum finalen Tag einen unserer Fahrer in Schlagdistanz zu den Top Ten-Plätzen zu bringen. Die Aufstellung werden wir nach der OÖ Rundfahrt fixieren.“ Mit den vier WorldTeams und den bereits gemeldeten Fahrern wird es für die Continental- Teams natürlich noch schwieriger Top-Platzierungen zu erreichen, sagt Repitz: „Wir kennen ja bis heute noch gar nicht alle Starter der Top-Teams. Hier gibt es sicherlich noch einige Überraschungen. Für uns ist es eine tolle Bühne, dass wir uns mit den besten Fahrern messen können. Dadurch steigt unsere Motivation noch mehr.“

So viel live wie nie zuvor!
„ORF und ServusTV ON sind heuer wieder starke Partner der Tour of Austria und bringen gemeinsam mit K19 – dem offiziellen Host Broadcaster – alle Etappen live; sowie Zusammenfassungen im Hauptabendprogramm“, erläutert Tour Direktor Thomas Pupp. Und erstmals in der Geschichte der Rundfahrt findet diese auch in den Programmangeboten von Eurosport statt: Die letzten 90 Minuten aller Etappen gibt es täglich live beim Streamingdienst Discovery+ und bei eurosport.de. Am frühen Abend sendet Eurosport 1 im TV direkt nach der Tour de France und ihrem Velo Club das Tour of Austria Magazin mit Studiogästen und einer ausführlichen Tageszusammenfassung jeder Etappe.

Etappen der Tour of Austria 2024:
Prolog, Dienstag, 2. Juli: St. Pölten, 3km, 7hm
1. Etappe, Mittwoch, 3. Juli: Bad Tatzmannsdorf – Bad Tatzmannsdorf, 177,9km, 1.952hm
2. Etappe, Donnerstag, 4. Juli: Maria Taferl – Steyr, 184,5km, 2.257hm
3. Etappe, Freitag, 5. Juli: Schladming/Dachstein – St. Johann in Salzburg/Alpendorf, 153,1km, 2.855hm
4. Etappe, Samstag, 6. Juli: St. Johann in Salzburg/Alpendorf – Kals am Großglockner, 151,7km, 3.786hm
5. Etappe, Sonntag, 7. Juli: Kufstein – Innsbruck/Kühtai, 143,8km, 2.712hm
Gesamtkilometer: 833,3 / Gesamthöhenmeter: 14.464

Stimmen zur Salzburg-Etappe:

„Knapp 3.000 Höhenmeter verteilt auf 153 Kilometer – diese beeindruckende Strecke gilt es zu bewältigen. Ich freue mich schon auf einen spannenden Zieleinlauf und bin gespannt, welchen Fahrer wir als Ersten am 5. Juli in St. Johann begrüßen dürfen. Ein großer Dank gebührt dem Organisationsteam sowie allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die diese großartige Sportveranstaltung im Land Salzburg möglich machen!“
Landesrat Martin Zauner

„Der Tourstopp der Tour of Austria mit dem Start der „Königsetappe“ über den Großglockner von St. Johann/Alpendorf aus, lenkt die Aufmerksamkeit des internationalen Radsport-Fanpublikums auf unsere Urlaubsregion Snow Space Salzburg und fördert so die Bekanntheit des Tourismuslandes nachhaltig. Dieses prestigeträchtige Event zeigt, dass unsere Region nicht nur als erstklassige Wintersportdestination bekannt ist, sondern auch im Sommer ein vielfältiges Gästepublikum anzieht. Mit über 500 Kilometern an Rad- und Wanderwegen bieten wir ein abwechslungsreiches Angebot für Familien, Mountainbiker, E-Biker und Rennradfahrer. Highlights wie die ultimative Bike-Challenge „Stoneman Taurista“ sowie auch das neue E-Bike Festival in Flachau unterstreichen zusätzlich die Attraktivität unserer Region.“
Wolfgang Hettegger, CEO Snow Space Salzburg, Präsident des örtlichen Organisationskomitees

„Als begeisterter Austragungsort großer internationaler Sport-Ereignisse freuen wir uns sehr, dass die Tour of Austria auch 2024 wieder bei uns im SalzburgerLand Station macht. Mit einer der anspruchsvollsten Etappen auf dem Weg nach St. Johann im Pongau und schließlich als Ausgangspunkt für den spektakulären Anstieg auf den Großglockner erleben Athleten und Publikum unsere Region von ihrer besten Seite. Die Bilder, die dabei heuer auch erstmals via Eurosport an die radsportbegeisterten Zuseherinnen und Zuseher ausgestrahlt werden, steigern unser Image als beliebte Destination für sportlich-aktive Gäste im alpinen Raum langfristig und nachhaltig. Somit hat die Tour of Austria auch aus touristischer Sicht einen besonderen Stellenwert.”
Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus Gesellschaft (SLTG)

„St. Johann – Alpendorf ist zum 14. Mal das Etappenziel bei der Tour of Austria. Bei diesem bedeutenden Radrennen kann sich die Sportstadt auf internationaler Bühne präsentieren und sich als Urlaubsdestination für alle radbegeisterten Menschen positionieren. Die örtlichen Institutionen, die Stadtgemeinde St. Johann, der Tourismusverband JO St. Johann in Salzburg und Snow Space Salzburg stehen zusammen und unterstützen das Profiradrennen. Die Tour bietet den Rennfahrern und den Zuschauern gleichermaßen ein unvergessliches Erlebnis. Wir freuen uns darauf, den Tourtross in unserer Stadt willkommen zu heißen!“
Eveline Huber, Bürgermeisterin St. Johann im Pongau

„Mit der Tour of Austria wurde im vergangenen Jahr ein hervorragendes Statement für den Straßenradsport in Österreich gesetzt. Der österreichische Straßenradsport braucht eine Rundfahrt auf diesem Niveau und es kann den heimischen Continental-Teams nur gedankt werden, dass sie die Organisation der Tour in ihre Hände genommen haben und diese so fokussiert weiter vorantreiben. Für die Sichtbarkeit und die Wertigkeit des Radsportes im Bundesland ist es wichtig, dass das Sportland Salzburg Teil der Tour ist. Es soll damit die Radsportbegeisterung im Land – die absolut gegeben ist – weiter gestärkt und Antrieb geschaffen werden den Radsport auch als Leistungssport gemeinsam mit dem Landesradsportverband und den engagierten Vereinen weiterzuentwickeln und zu forcieren. Mit der Tour of Austria, dem Mountainbike-Weltcup in Leogang und dem Cyclodome kann das Sportland Salzburg mittlerweile drei hochkarätige Radsportevents präsentieren und den Stellenwert des Radsportes im Land erhöhen.“
Andrea Zarfl, Leiterin Landessportdirektorin

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CRITÉRIUM DU DAUPHINÉ 2024 ROGLIC-EVENEPOEL: THEY’RE BACK!

Key points:
 They battled it out in the 2022 edition of the Vuelta, then at the start of the season, they were deprived of an actual confrontation in Paris-Nice and even more so in the Tour of the Basque Country, which they retired in the same crash: Primoz Primož Roglič and Remco Evenepoel intend to return to competition in the Critérium du Dauphiné… but at what level of performance?
 Whether they are riding at their maximum potential or slightly behind in their preparation for the Tour de France, the two favourites will have some seriously proper rivals to contend with, including 2023 Vuelta winner Sepp Kuss, the highly promising Spaniards Juan Ayuso and Carlos Rodriguez, Great Britain’s Tao Geoghegan Hart, France’s David Gaudu and Guillaume Martin, Colombia’s Santiago Buitrago and Austria’s Felix Gall.

Prognosticators and analysts sometimes have no choice but to grope their way forward. Such is the case in the run-up to the Critérium du Dauphiné 2024, where the leader’s jersey, to be worn on the final podium on the Plateau des Glières on Sunday, 9 June, less than three weeks before the first stages of the Tour de France, seems to be particularly open to the appetites of the contenders. The hierarchy, which is usually defined in broad strokes and gradually over the first part of the season, blew up in April at the Tour of the Basque Country, where a crash disrupted the build-up of the two leading favourites in the race, as well as defending champion Jonas Vingegaard, who has had to put his return to competition on hold. Primož Roglič was the least affected. He had time to show real signs of performance by winning the opening stage and even leading the general classification when his season was brutally interrupted. Perhaps the two months‘ resumption of activity will have enabled the Slovenian to return to perfect condition and finally show his full potential in the Bora-Hansgrohe jersey. With the support of climbers of the calibre of Jai Hindley and Aleksandr Vlasov, the winner of the 2022 Dauphiné has all he needs to do it again, or at least to wage a more balanced fight than he did in Paris-Nice with Remco Evenepoel. The former world champion left the Basque country with a fractured scapula and collarbone. The injury prevented him from lining up for Liège-Bastogne-Liège, but not from fine-tuning his condition in Sierra Nevada to try and do even better than he did in Paris-Nice, where he was pleased to finish runner-up to Matteo Jorgenson in the general classification, win the final stage, the green and polka-dot jerseys.

For the second major race of his career on French roads, the Soudal-Quick Step leader will be in Tour configuration, surrounded in the mountains by lieutenants such as Mikel Landa and Ilan Van Wilder. But in this respect, several leaders will have arguments in their favour, starting with Sepp Kuss, who will inherit the number 1 bib and will be able to rely on top-class teammates in Matteo Jorgenson and Steven Kruijswijk. The UAE Team Emirates line-up is just as strong, with Juan Ayuso (the winner in the Basque Country!) leading the way, accompanied by Marc Soler and Pavel Sivakov. Over at Ineos Grenadiers, Carlos Rodriguez showed with his victory in the Tour de Romandie that he was ready to continue his progression after his breakthrough last year (5th in the Tour de France). Groupama-FDJ is counting on a return to form for David Gaudu to emerge at the top of the general classification, while Lidl-Trek is placing its faith in its recruit this year, Tao Geoghegan Hart, winner of the 2020 Giro, to join the battle for the summits with the help of Giulio Ciccone. Among the most closely watched outsiders, Santiago Buitrago is Colombia’s best chance of riding in yellow during the final weekend if he performs at the same level as in Paris-Nice, without the drama.

22 teams, main contenders (on 24 May)

Australia
Team Jayco AlUla: Durbridge, Harper (Aus)

Bahreïn
Bahrain-Victorious: Buitrago (Col), Haig (Aus), Tiberi (Ita)

Belgium
Soudal-Quick Step: Evenepoel, Van Wilder (Bel), Landa (Spa), Masnada (Ita)
Lotto Dstny: Kron (Den), De Gendt (Bel)
Alpecin-Deceuninck: Laurance (Fra), Boven (Ned)
Intermarché-Wanty: Meintjes (Zaf), Zimmermann (Ger)

France
Décathlon – AG2R La Mondiale: Gall (Aut), Bennett (Irl), Godon (Fra)
Groupama-FDJ: Gaudu, Madouas, Grégoire (Fra)
Cofidis: Martin, Elissonde (Fra)
Team Arkéa-B&B Hotels: Champoussin, Sénéchal (Fra), Cr. Rodríguez (Spa)

Germany
BORA-hansgrohe: Roglič (Slo), Hindley (Aus), Vlasov

Great Britain
Ineos Grenadiers: Ca. Rodríguez, Fraile (Spa), Tarling (Gbr)

Israel
Israel-Premier Tech: Froome (Gbr), Fuglsang (Den), Teuns (Bel)

Kazakhstan
Astana-Qazaqstan Team: Tejada (Col), Charmig (Den)

The Netherlands
Visma | Lease a Bike: Kuss, Jorgenson (Usa), Benoot (Bel)
Team dsm-firmenich PostNL: Barguil (Fra), Poole (Gbr)

Norway
Uno-X Mobility: T. Johannessen (Nor)

Spain
Movistar Team: Formolo (Ita), García Cortina (Spa)

Switzerland
Q36.5 Pro Cycling Team: Donovan (Gbr), Ludvigsson (Swe)

United Arab Emirates
UAE Team Emirates: Ayuso, Soler (Spa), Sivakov (Fra), Politt (Ger)

USA
EF Education-Easypost: Uran (Col), Doull (Gbr)
Lidl-Trek: Geoghegan Hart (Gbr), Ciccone (Ita), Pedersen (Den), Skujins (Lat)

Strassers Race Across Austria-Premiere könnte zur Wetterschlacht werden

Ab kommendem Dienstag, den 28. Mai 2024, wird ein neues Kapitel österreichischer Radgeschichte geschrieben: Erstmals wird es auch ein unsupported-Rennen quer durch Österreich geben. Viel Regen, Schnee und kalte Temperaturen sind angesagt, doch der frischgebackene Europameister im unsupported Ultracycling Christoph Strasser stellt trotzdem der Herausforderung Race Across Austria (RACA).

Am 28. Mai fällt für Christoph Strasser um 20:52 Uhr im burgenländischen Nickelsdorf der Startschuss für die Premiere des neuen Ultra-Rarennens Race Across Austria. Die Strecke verläuft im unsupported-Modus – dh. ohne Betreuung von außen – über 1.050 Kilometer und 16.000 Höhenmeter. Es geht durch die Bundesländer Burgenland, Niederösterreich, Steiermark, Kärnten, Osttirol, Salzbug, Tirol und Vorarlberg. Zahlreiche Bergmassive warten auf die rund 120 Teilnehmer:innen: Über den Semmering, Sölkpass die Turracher Höhe verläuft die Route auf den Kartitscher Sattel, gefolgt vom Iselsberg, Großglockner, den Gerlospass, das Kühtai und im Finale warten noch das Hahntennjoch, der Hochtannberg und Faschina, ehe das Ziel in Feldkirch in Vorarlberg erreicht wird.

Das Wetter entscheidet alles
Der Steirer Christoph Strasser dominiert seit Jahren die Ultra-Radszene, vor allem die unsupported-Rennen boomen quer durch Europa. Wovor er aber bei der Premiere des RACA am meisten Respekt hat, ist leicht erklärt: „Das Wetter soll miserabel werden, Minusgrade mit viel Regen und Schnee in den Bergen. Das wird die große Herausforderung. Der Start fällt gegen 21 Uhr und ich muss mindestens zwei Nächte durchfahren. Schlafmöglichkeiten Outdoor wird es nicht geben, deshalb werde ich mir für zwei bis drei Stunden ein Hotelzimmer buchen müssen. Zum Glück gibt es beim RACA drei Checkpoints, wo man Bekleidung, Essen, Getränke und Akkus hinterlegen kann. Gerade für das prognostizierte Wetter ist das enorm wichtig“, erläutert Strasser.

Starke Konkurrenz aus Deutschland
Nicht nur das Wetter wird eine Unbekannte, insbesondere im Hochgebirge. Auch die Konkurrenz ist enorm stark. Vor allem wegen zwei deutschen Athleten: Robert Müller besiegte Christoph im Vorjahr in Bosnien und bescherte dem Steirer eine „seltene“ Niederlage. „Dass er in Top-Form ist, hat er vor zwei Wochen mit seinem Sieg beim Race through Slovakia gezeigt. Auch ganz oben auf meiner Favoritenliste habe ich seinen Landsmann Adam Bialek. Er hat bisher die meisten unsupported Rennen – wie Race Across Poland, Transiberica, Three Peaks Bike Race – gewonnen. Beide sind Leichtgewichte und kommen sehr gut über die hohen Berge. Das ist sicher ein Nachteil für mich. Die Frage ist, wie jeder von uns die Kälte verkraften wird.“

Strasser Ziele haben sich geändert
Seine ursprüngliche Zielzeit von 48 Stunden wird schwer zu machen sein: „Bei dem Wetter ist das unrealistisch. Durch die Kälte wird es sicher mehr Pausen geben müssen. Aber ich will unter die Top-3.“ Der Kraubather freut sich auf die Premiere eines neuen unsupported-Rennens: „Es war an der Zeit, dass es so ein Rennen auch in Österreich gibt. Mir gefällt das Konzept der unterschiedlichen Kategorien, vom entspannten „Adventure Modus“ bis zum sportlich ambitionierten „Race Modus“ mit knapper Karenzzeit. Und das Ganze auch auf der halben Strecke, die vom Halfwaypoint aus Richtung Vorarlberg führt. Und das Ganze gibt es als RACA 500 für Einsteiger auch auf der halben Strecke, die vom Halfwaypoint aus Richtung Vorarlberg führt.“

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Race Across Austria feiert Premiere – Christoph Strasser am Start

Mehr als 120 TeilnehmerInnen werden zwischen 28. Mai und 1. Juni 2024 die Premiere des Race Across Austria (RACA) bestreiten. Das RACA ist ein selbstunterstütztes Ultra-Distanz-Radrennen, wo sich alle StarterInnen auf ein eindrucksvolles Abenteuer begeben. Mit Christoph Strasser wird auch der weltweit bekannteste Ultra-Radsportler bei der Premiere dabei sein.

Distanzen über 1000 Kilometer bzw. 500 Kilometer
Ultra Distanz Rennen boomen immer mehr. Nun gibt es auch erstmals in Österreich ein derartiges Event. Die TeilnehmerInnen sind während des gesamten Rennens auf sich allein gestellt. Ohne Betreuung bzw. Betreuerfahrzeug. Schlaf- und Ernährungsmöglichkeiten müssen von den Athlet:innen selbst besorgt werden. Beim RACA können die TeilnehmerInnen aus zwei Strecken wählen. Der Start beim RACA 1000 erfolgt in Nickelsdorf (Burgenland) und endet nach 1000 Kilometer in Feldkirch Vorarlberg. Beim RACA500 wird in Kötschach-Mauthen gestartet und endet ebenfalls in Feldkirch.

Viele Höhenmeter über viele Pässe
Die beiden Strecken bieten alles, was ein Ultra Radsportler sich wünscht. Die Strecke #RACA1000 führt vom östlichsten Punkt Österreichs Nickelsdorf über die schönsten Pässe – Semmering Pass (965m), Sölkpass (1.788m), Turracher Höhe (1.795m), Windische Höhe (1.110m), Kartitscher Sattel (1.525m), Iselsberg Pass (1.209m), Großglockner Hochtor (2.504m), Edelweißspitze (2.571m), Gerlospass (1.628m), Kühtai Sattel (2.017m) und die Bielerhöhe (2.071m) ins Ziel nach Feldkirch.

Die Strecke #RACA500 führt vom „halfway point“ Kötschach-Mauthen über Kartitscher Sattel (1.525m), Iselsberg Pass (1.209m), Großglockner Hochtor (2.504m), Edelweißspitze (2.571m), Gerlospass (1.628m), Kühtai Sattel (2.017m), Hahntennjoch (1.894m), Hochtannberg (1.678m) und das Faschina (1.486m) ins Ziel nach Feldkirch

Der Beste ist am Start – Christoph Strasser
Eine besondere Aufwertung erhält das RACA gleich bei seiner Premiere. Denn mit Christoph Strasser ist der weltweit erfolgreichste Ultra Radsportler am Start. 6 Mal hat Strasser gemeinsam mit seiner Betreuercrew das Race Across America gewonnen. Seit 2 Jahren ist er auch immer wieder bei unsupported Rennen dabei. Und er ist auch hier kaum zu schlagen. Gerade vor wenigen Tagen hat er sich in Italien den EM Titel geholt. Beim RACA trifft er auf starke Konkurrenz. Die Deutschen Robert Müller und Adam Bialek gehören auch international zu den Topathleten. „Es wird für mich ein schweres Rennen. Gerade über die Pässe schätze ich die beiden Deutschen ganz stark ein. Trotzdem werde ich alles geben, um möglichst schnell nach Feldkirch zu kommen.“ Freut sich Strasser auf die Premiere. Die schnellsten Athleten werden am 30. Mai abends in Feldkirch eintreffen.

Mehrere Damen am Start
Das Abenteuer RACA werden auch mehrere Damen in Angriff nehmen. Mit Elena Roch startet beim RACA1000 auch eine der erfahrensten heimischen Ultra Radfahrerinnen. So wurde Roch u.a. auch Ultra Staatsmeisterin.

Bewährtes Veranstalter Duo
Organisiert wird das RACA unter der Leitung von Steff Wagner & Anke Heinicke. Beide sind schon lange im Ultra Radsport unterwegs und kennen die Szene bestens. „Wir freuen uns sehr, dass wir bei der Österreich Premiere über 120 TeilnehmerInnen am Start haben“, so die Organisatoren.

Sicherheit und Betreuung durch Veranstalter
Alle TeilnehmerInnen werden mit GPS Tracker und GPX Track ausgestattet. „Wir wissen vom Start weg wo die AtheltInnen unterwegs sind. Zudem gibt es auf der Strecke Basecamps in Irdning, Kötschach-Mauthen und Mutters, sodass Alle unterwegs die dementsprechenden Anlaufstellen haben.“, so Organisator Steff Wagner.

#RACAGRAVELDAY
Im Rahmen der Zielankünfte wird auch das regionale Event #RACAGRAVELDAY durchgeführt. Dabei hat man 100 Kilometer und 2.000 Höhenmeter quer durch Vorarlberg zu bewältigen.

RACA EAST TO WEST – 28.05.-01.06.2024
GRAVELDAY Vorarlberg – 01.06.2024

Homepage: www.raceacrossaustria.com

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