Archiv der Kategorie: Vorschau

Absage Großer Auto Neuser Preis 2024

In der letzten Woche hat die fränkischen Radsportfans ein Bericht im Sportteil der Nürnberger Nachrichten / Nürnberger Zeitung, der auch
im Schwabacher Tagblatt erschienen ist, sehr erschüttert:

„Auch das letzte Rennen ist Geschichte“ (Presseartikel vom 29.11.23, siehe unten)

Darin wurde erwähnt, dass Fritz Neuser als Sponsor des Rennens „Großer Auto Neuser Preis“ nicht mehr zur Verfügung steht.

Auf den wahren Grund seiner Entscheidung wurde in dem Artikel leider nicht eingegangen.

Fritz Neuser hatte seinen Grund der Rennabsage den Chef-Redakteuren der obigen Zeitungen mit Schreiben vom 22.11.23 mitgeteilt (Schreiben siehe im nächsten Thread).
Leider ging die Leitung der Sportredaktion, im Presseartikel vom 29.11.23 zur Absage des Rennens, nicht auf sein Schreiben ein.

An Stelle der primären Absagegründe wurden andere Grundlagen für die Absage verantwortlich gemacht.

Grundsätzlich ist die Absage des Radrennens „Großer Auto Neuser Preis“ für den Radsport in Nürnberg / Bayern ein sehr großer Verlust.


Schwabacher Tagblatt/NN vom 29.11.23

GRAND DÉPART 2025 : THE TOUR DE FRANCE IN THE LAND OF THE GIANTS

Key points:
 The beginning to the 112th edition of the Tour de France has been presented at a press conference in Lille, the administrative centre of the Nord department. In 2025, the Grand Départ will focus on the qualities of the entire Hauts-de-France region, the Nord department and the European metropolis of Lille.

 The date of 5th July has been set for the first stage, whose route will form a loop around Lille. Next, the Pas-de-Calais department will have pride of place as the pack crosses it from east to west between Lauwin-Planque and Boulogne-sur-Mer. After that, the pack will then set off from Valenciennes, which makes its return to the route of the Tour after a 34-year absence. Dunkirk, which hosted the Grand Départ in 2001 as well as a stage start on the Tour in 2022 will be welcoming the finish of the third stage. Lastly, the start in Amiens will be the last opportunity to thank the inhabitants of the Hauts-de-France region for their welcome, before the Tour heads off to new horizons.

Northern France will be welcoming new giants. A far cry from the imposing puppets we are used to seeing at carnivals, fairs, special street markets or on Paris-Roubaix, these 176 ones will be of human size and riding bikes, ready to do battle through the plains, valleys and mountains of France. Northern France knows all about cycling giants: 2 winners (Maurice Garin, an adopted northerner, in 1903, and Henri Cornet in 1904); 7 Yellow Jersey wearers (Jean Alavoine in 1922, Amédée Fournier in 1939, José Catieau in 1973, Martial Gayant in 1987, Cédric Vasseur in 1997, Laurent Desbiens in 1998 and Christophe Moreau in 2001); plus a legend in Jean Stablinski, with more 100 professional victories including 5 stages on the Tour de France between 1957 and 1967, a world championship title (1962) and four French championship titles (1960, 1962, 1963 and 1964).

For the 5th time, the Tour de France will set off from this cycling-mad region, the cradle of Paris-Roubaix. In 2001, for the most recent Grand Départ, from Dunkirk, Christophe Moreau grabbed the Yellow Jersey on completion of the prologue. This time, on a regular stage, the battle for the first Yellow Jersey of the race will be fought at high speed and the victor will have to be on top form to triumph in the land of the giants.

The European metropolis of Lille, the first site to host this Grand Départ, will also be the site for the edition’s first finish. On a stage that will form a loop around Lille, the wind will be a decisive factor: on roads open to the elements, the riders will have to be on their guard to avoid getting caught out. The fight for the best climber’s jersey should act as a curtain raiser for the battle for the Yellow Jersey: the slopes of Notre-Dame-de-Lorette, Mont Cassel (via its cobbled side) and the Mont Noir, forty kilometres from the finishing line, will be in the sights of the first breakaways of the edition. The sprinters will probably battle it out for victory at the end of a one kilometre-long straight, at the foot of the citadel.

The following day, the peloton will leave the Nord department to cross through the Pas-de-Calais for a very tough finale on the Côte d’Opale before the fight for stage victory in Boulogne-sur-Mer. The end of this second stage, which is tailor made for punchers, will be no easy task for the previous day’s winner if he is a pure sprinter. In addition to the upwardly inclined final straight, the slopes at Saint-Etienne-au-Mont and Outreau, located less than ten kilometres from the finishing line, mean it is very likely the pack’s tough guys will be battling for the stage win.

The race will return to the Nord department on 7th July for the last stage that will take place entirely within the confines of the Hauts-de-France region. Between Valenciennes and Dunkirk, watchfulness and tension in the peloton should be the order of the day. The start from Valenciennes and the first part of the stage do not hold any particular difficulty in store, unlike the finish, as the race nears Dunkirk, which could prove to be extremely tricky. Following the intermediate sprint at Isbergues, well-known to cycling aficionados, the route due north to the Côte de Cassel slope and then the finish of the stage promise to be spectacular if the wind invites itself to the party. On Tuesday 8th July, in Amiens, the historical capital of Picardy, it will be time for the Tour to leave the Hauts-de-France region for an as yet unknown destination…

The first four stages of the Tour de France 2025 :

. Saturday, July 5th, Stage 1: Lille Métropole > Lille Métropole, 185 km
. Sunday, July 6th stage 2: Lauwin-Planque > Boulogne-sur-Mer, 209 km
. Monday, July 7th, stage 3: Valenciennes > Dunkerque, 172 km
. Tuesday, July 8th, stage 4: Amiens > ?

© A.S.O.

Straßen-DM 2024 wie 2023 in Bad Dürrheim und Donaueschingen

Die Deutschen Straßenmeisterschaften der Elite werden in 2024 vom 21. bis 23. Juni erneut in Bad Dürrheim und Donaueschingen ausgetragen werden.
Dies hat die Sauser Event GmbH als Veranstalter am Mittwoch via Pressemitteilung mitgeteilt.
Weitere Einzelheiten zu Strecken, Zeitplan sowie Rennklassen sollen auf einer Pressekonferenz am 8. Dezember öffentlich gemacht werden.

Statements und Pressematerialien von der Tour of the Alps-Präsentation

An der offiziellen Präsentation der Tour of the Alps 2024, die im Prime Time Loft in Mailand stattfand, nahmen zahlreiche Ehrengäste und Partner aus verschiedensten Bereichen teil
Am Dienstag, 21. November wurde im Prime Time Lot in Mailand die Streckenführung der Tour of the Alps (15. bis 19. April 2024) der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. An der Präsentation, die von Francesco Pancani und Nino Morici moderiert wurde, nahmen bekannte Gesichter aus der Welt des Radsports, Vertreter der territorialen Gebietskörperschaften sowie verschiedener Partnerunternehmen teil.

Enrico Della Casa (Präsident des Europäischen Radsportverbandes UEC & Vizepräsident des Weltradsportverbandes UCI)

„Die Tour of the Alps ist eine besondere Rundfahrt, bei der neben dem sportlichen Wettkampf auch andere, bedeutende Werte wie das Zusammenbringen von verschiedenen Kulturen großgeschrieben werden. Diese Werte entsprechen ganz der Philosophie des Europäischen Radsportverbandes. Darüber hinaus punktet die TotA Jahr für Jahr aufs Neue mit einem wunderschönen Streckenprofil. Für uns ist das Etappenrennen ein Vorzeigeprojekt, das keine Angst vor neuen Ideen hat und als Paradebeispiel für eine funktionierende Partnerschaft zweier Länder fungiert. Unter anderem aus diesen Gründen bin ich zuversichtlich, dass die Tour of the Alps 2026 – also jenem Jahr, in dem der internationale Radsportkalender reformiert wird – in den World Tour-Kalender aufgenommen wird. Schließlich hat die Rundfahrt alles, was es braucht, um Teil davon zu sein.“

Harald Mayer (Präsident des Österreichischen Radsportverbandes)

„Wir sind glücklich und stolz, hier sein zu dürfen. Die Tour of the Alps nimmt in den Planungen unseres Verbandes eine wichtige Rolle ein und hat heuer – im Anschluss an die erfolgreichste Straßenrad-Saison aller Zeiten – noch einmal an Bedeutung dazugewonnen. Im Vorjahr waren wir Österreicher mit unserer Nationalmannschaft sowie mit Ausnahmekönner Felix Gall in den Reihen eines World Tour-Teams im Spitzenfeld vertreten. Dieses Jahr möchten wir natürlich nachlegen und mit neuen, möglicherweise noch unbekannten Gesichtern, erneut glänzen.“

Christian Wührer (Leiter der Abteilung Forschung und Innovation bei Tirol Werbung)

„Die Tour of the Alps zeigt, was möglich ist, wenn drei Regionen mit demselben Ziel vor Augen an einem Strang ziehen. Die Veranstalter, die vom ersten Moment an den Erfolg einer grenzüberschreitenden Rundfahrt geglaubt haben, können als Vorreiter gesehen werden. Im Laufe der Jahre hat sich im Zuge dieser erfolgreichen Zusammenarbeit eine freundschaftliche Beziehung aufgebaut, die mittlerweile weit über die Welt des Sports hinausgeht und von der Wissenschaft über die Infrastruktur bis hin zur Nachhaltigkeit reicht. Mithilfe der TotA können wir uns als Gebiet, das für einen aktiven Lebensstil steht und für alle Arten von Radfahrern geeignet ist, positionieren. Daher werden wir auch in den kommenden Jahren als Gastgeber der Tour of the Alps sehr gefragt sein.“

Andrea Zabini (Finanzverantwortlicher bei IDM Südtirol)

„Für uns ist die Tour of the Alps eine tolle Gelegenheit, um unsere einzigartige Region in ein prominentes Schaufenster zu stellen. Dass wir dabei mit Institutionen zusammenarbeiten dürfen, die für dieselben Werte stehen, wie wir selbst, freut uns natürlich sehr. Radsport-Großveranstaltungen eignen sich hervorragend, um die Geschichte und die Kultur eines Gebiets einer bestimmten Zielgruppe näherzubringen. Dieser Aspekt ist für uns als Unterstützer der Rundfahrt von entscheidender Bedeutung – wenn man schließlich auch die Entwicklung der TotA über die letzten Jahre betrachtet, kann man nur den Hut vor allen Beteiligten ziehen. Besonders interessant ist für uns zudem der Zeitraum, an dem das Etappenrennen über die Bühne geht: Der Monat April zeigt nämlich, dass sich die Radsaison weit über den Sommer hinausstreckt und problemlos vom Frühling bis zum Herbst andauern kann.“

Maurizio Rossini (Geschäftsführer von Trentino Marketing)

„Die Tour of the Alps ist ein Paradebeispiel für funktionierende grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Alpenregion Tirol. Im Laufe der Jahre ist diese Zusammenarbeit immer stärker geworden, wobei der Fokus vermehrt auf die Natur und die Nachhaltigkeit sowie auf das Bewusstsein, die lokale Wirtschaft im Besonderen weiterentwickeln zu müssen, gelegt wurde. Das Radfahren ist heute ohnehin einer der wichtigsten Antreiber für den Tourismus in unseren Tälern – die Begeisterung für den Sport als solchen sowie die Vielzahl der Möglichkeiten, die auf zwei Rädern möglich sind, stellen dabei wichtige verbindende Elemente dar. Die TotA spielt bei uns nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht eine wichtige Rolle, sondern soll auch Ansporn sein, um andere Themen, die gesellschaftlich von Bedeutung sind, anzusprechen.“

Giacomo Santini (Präsident des G. S. Alto Garda)

„Die Tour of the Alps hat aus zwei Gründen einen großen internationalen Stellenwert. Der erste Grund ist ein sportlicher: Die Rundfahrt zählt im Radsportkalender nämlich zu einer absoluten Vorzeige-Veranstaltung, da bei der Organisation innovative Ideen und neue Ansätze umgesetzt werden, die einem modernen Radsportverständnis Rechnung tragen. Der zweite Grund ist hingegen ein moralischer: Die TotA steht für ein authentisches, grenzüberschreitendes Event, das zeigt, wie Gesellschaften mit ähnlichen Bedürfnissen und Eigenschaften einander nähergebracht werden und wie aus reinem sportlichem Wettbewerb ein zwischenmenschlicher Dialog entstehen kann.“

Maurizio Evangelista (General Manager der Tour of the Alps)

„Die Vereinbarung mit Infront stellt einen echten Meilenstein in der Entwicklung der Tour of the Alps dar. Wir sind als kleines Amateurunternehmen gestartet, das mittlerweile wie eine professionelle Institution aufgestellt ist und auch so handelt und denkt. Wir erleben in der Radsportbranche derzeit eine Art Aufbruchstimmung – diese möchten wir natürlich nutzen, um auch die TotA-Zielgruppe mitzunehmen. In dieser Hinsicht ist die Rundfahrt für alle Etappenorte sowie sämtliche Gemeinden, durch welche die fünf Etappen führen, ein großer Mehrwert. Wir sind fest überzeugt, dass unser Team – von den technischen Verantwortlichen bis hin zu den Sicherheitsbeauftragten – eine großartige Arbeit leistet und die Tour of the Alps auch in diesem Jahr wieder ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten wird.“

Alessandro Giacomini (Geschäftsführer von Infront Italien)

„Nach jahrelangen Verhandlungen ist es uns heuer endlich gelungen, die Zusammenarbeit mit der Tour of the Alps in trockene Tücher zu wickeln. Die Rundfahrt hat ein enormes Potenzial, das wir in den nächsten fünf Jahren voll ausnutzen möchten. Wir setzen unsere gesamte Expertise ein, um neue Partnerschaften an Land zu ziehen und diese langfristig zu stärken. Besonders überzeugt hat uns am Projekt TotA die große Professionalität aller Beteiligten: Bei jedem Treffen wurde deutlich, dass wir hier die besten Voraussetzungen vorfinden, um über die Grenzen des Machbaren hinauszugehen. Bei der anstehenden Ausgabe steht zum ersten Mal eine ‚Bike Experience‘ auf dem Programm, zu der 50 Personen eingeladen werden, um die Alpenregion Tirol aus unzähligen verschiedenen Blickwinkeln zu erleben.“

Pier Bergonzi (stellvertretender Chefredakteur der Sporttageszeitung La Gazzetta dello Sport)

„Es erfüllt uns mit großem Stolz, Medienpartner der tour of the Alps zu sein. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich in den 1980er-Jahren beim Giro del Trentino selbst hautnah mitgefiebert habe. Der Radsport ist eine Sportart, bei der die beiden Themen Geschichte und Tradition nicht unterschätzt werden dürfen: So bietet die TotA die Möglichkeit, die einmalige Historie und Kultur der Euregio-Gebiete anhand der Streckenführung der fünf Etappen Revue passieren zu lassen.“

Giuseppe Saronni (ehemaliger Radprofi)

„Die Tour of the Alps verspricht einmal mehr riesige Spannung. Im Streckenprofil spiegelt sich auch heuer die Handschrift der Veranstalter wider: Diese steht für kurze, aber selektive Etappen und wird von allen Teilnehmern gleichzeitig respektiert, aber auch gefürchtet. Die TotA gehört sicherlich zu den ungewöhnlichsten Rundfahrten im gesamten Radsportkalender – genau aus diesem Grund ist sie bei den Superstars der Radsportszene aber auch so beliebt.“

Davide Cassani (langjähriger Cheftrainer der italienischen Radsport-Nationalmannschaft)

„Wie kaum ein anderes Etappenrennen der Welt ist die Tour of the Alps dazu in der Lage, Grenzen problemlos zu überwinden. Besonders gefallen mir dieses Mal die drei Etappen, die einen Rundkurs beinhalten: Dies bedeutet nämlich, dass die Fans am Rande der Strecke mehrere Male die Möglichkeit bekommen, ihre Idole anzufeuern. Die Streckenführung der TotA 2024 würde ich auf den ersten drei Etappen als ausgewogen und hügelig mit kurzen, selektiven Anstiegen beschreiben. Die vierte Etappe ist sicherlich die Königsetappe, die fünfte und letzte Etappe ist zwar nicht sonderlich lang, dafür aber immer noch anspruchsvoll. Die Rundfahrt bietet einmal mehr das ideale Streckenprofil, um einen würdigen Sieger von internationaler Klasse hervorzubringen – so wie es Tao Geoghegan Hart im Vorjahr einer war.“

Daniel Oss

„Als ich für die Tour of the Alps in den Sattel gestiegen bin, sind bei mir sofort Kindheitserinnerungen hochgekommen. Die Strecken des Giro del Trentino bzw. der TotA waren zwar nie auf meine sportlichen Fähigkeiten zugeschnitten, aber dennoch bin ich mit der Rundfahrt seit jeher sehr eng verbunden. Bei meinen Fahrten quer durch die Gebiete der anstehenden Tour of the Alps war es quasi Liebe auf den ersten Blick: Dies sowohl in Bezug auf die Ortschaften als auch in Bezug auf die Gastfreundschaft der dort lebenden Bevölkerung.“

Die Tour of the Alps 2024 bleibt ihren eigenen Werten treu

Am Dienstag, 21. November wurde die 47. Ausgabe der TotA in Mailand der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Das grenzüberschreitende Etappenrennen geht vom 15. bis 19. April 2024 in den Euregio-Gebieten Trentino, Südtirol und Tirol über die Bühne und beinhaltet fünf Etappen, auf denen insgesamt 709,3 Kilometer sowie 13.250 Höhenmeter zurückgelegt werden müssen. Als neuen strategischen Partner für die Vermarktung, den Vertrieb und die Produktion konnte die TotA das weltweit führende Sportmarketing-Unternehmen Infront Sports & Media an Land ziehen.

Im kommenden Jahr findet die Tour of the Alps, die 2016 in die Fußstapfen des ehrwürdigen Giro del Trentino trat, zum siebten Mal unter dem heutigen Namen statt. In enger Zusammenarbeit mit den drei Euregio-Gebieten Trentino, Südtirol und Tirol haben die Veranstalter des G. S. Alto Garda in den letzten Monaten nichts unversucht gelassen, um erneut eine Rundfahrt auf die Beine zu stellen, die keine Wünsche offenlässt. So warten vom 15. bis 19. April 2024 auf alle Radsport-Fans einmal mehr fünf hochspannende Etappen, die Sport-Spektakel auf allerhöchstem Niveau versprechen. Die fünf Etappen wurden am Dienstag, 21. November in Mailand offiziell vorgestellt.

Eine der wichtigsten Neuerungen im Hinblick auf die kommende Tour of the Alps-Ausgabe ist sicherlich der kürzlich unterzeichnete Fünfjahresvertrag mit Infront Sports & Media, in dem sämtliche Medien- und Marketingrechte sowie die Rechte für die audiovisuelle Produktion festgelegt sind. Die Vereinbarung ermöglicht es den Organisatoren, strategische Synergien im Medienbereich noch besser zu nutzen und gleichzeitig die wichtige Position des grenzüberschreitenden Etappenrennens im internationalen Radsport-Kalender langfristig zu konsolidieren. Zur TotA gehören aber nicht nur ihre große sportliche Bedeutung, sondern auch die moralischen Werte, die das sportliche Großereignis vertritt. Diese Werte können in verschiedene Kategorien – diese reichen vom technischen, wirtschaftlichen, werblichen, ökologischen bis hin zum sozialen Segment – unterteilt werden.

Bei der Tour of the Alps werden neben den teilnehmenden Mannschaften und Fahrern auch die schönsten Gebiete der Europaregion Tirol in ein prominentes Schaufenster gestellt. Die Veranstalter des G. S. Alto Garda haben es sich seit jeher auf die Fahnen geschrieben, die Bilder der Rundfahrt direkt aus dem Herzen der Alpen möglichst reichweitenwirksam rund um den Globus zu tragen. Das ist in den vergangenen Jahren eindrucksvoll gelungen. Doch damit nicht genug: Im Laufe der letzten Jahre gelang es – unter anderem dank des fleißigen Einsatzes der zahlreichen freiwilligen Helfer – die Veranstaltung in allen Bereichen auf ein professionelles Niveau zu heben, sodass die TotA heute bei sämtlichen Beteiligten auch für die hervorragende Organisation geschätzt wird.

Das aufwendige Rahmenprogramm sowie die Einbindung von lokalen Vereinen aus den Etappenorten stellen ebenfalls einen großen Mehrwert dar. Diese sorgen dafür, dass das Großereignis nicht nur bei einem sportbegeisterten Publikum gut ankommt, sondern auch die breite Bevölkerung abseits der Radsport-Bubble erreicht.

Im Zuge der Tour of the Alps 2024 sind mehrere Initiativen geplant, mit denen neue Zielgruppen angesprochen werden sollen. Ein Beispiel hierfür ist die sogenannte „Bike Experience“, welche die Rundfahrt bei Meinungsführern und sonstigen wichtigen Multiplikatoren bewirbt. Außerdem auf dem Programm stehen Aktivitäten zur Sensibilisierung von heiklen Themen von allgemeinem Interesse, deren Höhepunkt eine Radtour mit persönlichen Erfahrungsberichten am finalen Etappentag bildet. Eines haben alle Initiativen gemeinsam: Sie rücken das breit gefächerte Werteuniversum der TotA in den Fokus und gehen dabei weit über die Welt des Sports hinaus.

An der Präsentation im Prime Time Loft in Mailand nahmen unter anderem teil: Giacomo Santini (Präsident des G. S. Alto Garda), Enrico Della Casa (Präsident des Europäischen Radsportverbandes), Harald Mayer (Präsident des Österreichischen Radsportverbandes), Maurizio Rossini (Geschäftsführer von Trentino Marketing), Christian Wührer (Leiter der Abteilung Forschung und Innovation bei Tirol Werbung), Andrea Zabini (Finanzverantwortlicher bei IDM Südtirol), Pier Bergonzi (stellvertretender Chefredakteur der Sporttageszeitung La Gazzetta dello Sport), Alessandro Giacomini (Geschäftsführer von Infront Italien) sowie Maurizio Evangelista (General Manager der Tour of the Alps). Daniel Oss, Giuseppe Saronni (ehemaliger Radprofi) und Davide Cassani (langjähriger Cheftrainer der italienischen Radsport-Nationalmannschaft) stellten die Streckenführung der Tour of the Alps 2024 vor.

DIE GEFÜRCHTETE „STRADA DEI BAITI“ SORGT FÜR EINE PREMIERE
Auch wenn das Streckenprofil einige Überraschungen zu bieten hat, so blieben sich die Macher des G. S. Alto Garda selbst treu und hielten am Erfolgsrezept von „kurzen, aber anspruchsvollen Etappen“ fest. Diese Formel ist seit jeher in der DNA der Tour of the Alps verankert und hat die Rundfahrt zu jener Erfolgsgeschichte gemacht, die sie heute ist. Erneut großgeschrieben wird der Respekt vor den Bergen, der Natur sowie aller Gebiete, die beim grenzüberschreitenden Etappenrennen durchquert werden. Das Gesamtkonzept kommt bei Fahrern und Zuschauern gleichermaßen gut an – die hohe Dichte an Weltklasse-Teams unter den 20 teilnehmenden Mannschaften sowie die vielen Fans in aller Welt bestätigen das Jahr für Jahr aufs Neue.

Start inmitten der Weinberge im Süden Südtirols, Finale in den Bergen der Valsugana im Trentino. Fünf Etappen, 709,3 Kilometer und 13.250 Höhenmeter: Das sind die Eckdaten der Tour of the Alps 2024. Erstmals mit dabei ist der äußerst selektive Anstieg hoch zum Passo del Vetriolo, der im Volksmund als „Strada dei Baiti“ bekannt ist und wohl für den gesamten Profiradsport-Zirkus ein absolutes Novum darstellt. Diese Rampe wird auf der vierten Etappe anvisiert und dürfte im Kampf um den Gesamtsieg von entscheidender Bedeutung werden.

NEUMARKT, KURTINIG, SALURN UND DANN LEIFERS: SÜDTIROL STEHT GLEICH ZU BEGINN IM FOKUS
Nachdem die Tour of the Alps in den vergangenen beiden Jahren im Trentino bzw. in Nordtirol gestartet wurde, erfolgt der Auftakt 2024 wieder in Südtirol: Der Startschuss zur Rundfahrt fällt in der Unterlandler Gemeinde Neumarkt, die seit 2014 zu den „schönsten Dörfern Italiens“ gehört. Bevor die Teilnehmer am Montag, 15. April die erste Etappe in Angriff nehmen, steht am Sonntag, 14. April die traditionelle Eröffnung der TotA auf dem Programm. Die Auftaktetappe ist 133,3 Kilometer lang und endet in der Südtiroler Ortschaft Kurtinig an der Weinstraße.

Am ersten Tag wartet im Anschluss an 25 flache Startkilometer der erste, recht gleichmäßig verlaufende Anstieg hoch zur Bergwertung in Andalo. Nach 80 Kilometern durchquert das Fahrerfeld zum ersten Mal die Ziellinie in Kurtinig, ehe gleich zwei Mal dieselbe Rampe hoch nach Penon – ein ungefähr 4,3 Kilometer langer Anstieg mit Steigungen im zweistelligen Prozentbereich und einer vor allem im ersten Teil äußerst schmalen Fahrbahn – bezwungen werden muss. Nach der zweiten Bergankunft fehlen nur noch 17 Kilometer bis zum Ziel: Dieses befindet sich nach fünf technisch anspruchsvollen Kilometern bergab sowie zwölf weiteren flachen Kilometern im Zentrum von Kurtinig.

IN TIROL KÖNNTEN STANS UND SCHWAZ FÜR ÜBERRASCHUNGEN SORGEN
Die zweite Etappe am Dienstag, 16. April beginnt in Salurn im Süden Südtirols und geht nach 189,1 Kilometern in Stans in Nordtirol zu Ende. Mit knapp 190 Kilometern ist dieses Teilstück das längste der Tour of the Alps 2024. Der lange Startabschnitt schlängelt sich auf einer relativ flachen Strecke vom Unterland bis nach Sterzing. Nach dem Anstieg hoch zur Bergwertung am Brennerpass an der österreichisch-italienischen Grenze geht’s über das Inntal zur nächsten Bergwertung, die sich in der Gemeinde Gnadenwald befindet (Länge: 4,5 Kilometer; Steigung: 7,6 Prozent). Da es von dieser Bergwertung nur noch rund 15 Kilometer bis zum Ziel sind, dürfte sich spätestens hier die Spreu vom Weizen trennen. Weil die letzten 500 Meter in Stans bis zur Ziellinie leicht bergauf führen, kann es aber auch auf den letzten Metern noch zu einer Attacke kommen.

Die dritte Etappe am Mittwoch, 17. April mit Start und Ziel in Schwaz in der Silberregion Karwendel ist 127 Kilometer lang und verläuft ausschließlich auf Nordtiroler Boden. Die Etappe lässt sich grob in zwei Abschnitte unterteilen: Während es die ersten 89 Kilometer entlang der Hänge des Inntals recht hügelig daher geht, ändert sich der Streckenverlauf auf den letzten 38 Kilometern mit den Anstiegen hoch nach Weerberg (Länge: 3,2 Kilometer; Steigung: 9,9 Prozent) bzw. hoch zum Pillberg (Länge: 3,2 Kilometer; Steigung: 10,3 Prozent) grundlegend. Die zwei Anstiege müssen direkt hintereinander zwei Mal bewältigt werden, wobei es lediglich bei der ersten Passage Punkte für die Bergwertung zu holen gibt. Aufgrund der anspruchsvollen Streckenführung ist der zweite Etappenteil gut vergleichbar mit einem Ardennenklassiker.

Auf der vierten Etappe von Leifers (Südtirol) nach Borgo Valsugana (Trentino) muss das Fahrerfeld am Donnerstag, 18. April über 141,3 Kilometer und knapp 4.000 Höhenmeter hinter sich bringen. Keine Frage: Die vorletzte Etappe ist auf dem Papier die Königsetappe der #TotA 2024. Schon nach wenigen Kilometern beginnt der erste, recht lange Anstieg, der am San-Lugano-Pass endet. Danach geht es weiter ins Val di Cembra, wo eine kurze Rampe nach Brusago sowie vier äußerst anspruchsvolle Kilometer hoch zum Redebus-Pass warten. Im Anschluss folgt eine lange Abfahrt nach Pergine Valsugana, ehe sich den Fahrern mit der Bergwertung hoch zum Passo del Compet (Länge: 10,2 Kilometer; Steigung: 8,3 Prozent) die nächste Herausforderung stellt. Danach geht es über eine schnelle Abfahrt in Richtung Levico Terme und gleich wieder berghoch zum Passo del Vetriolo. Die Rampe hoch zur Bergwertung am Passo del Vetriolo, die „Strada dei Baiti“, gehört mit einer Länge von 9,4 Kilometern und einer durchschnittlichen Steigung von 8,7 Prozent zu den selektivsten Rampen dieser Tour of the Alps-Ausgabe. Von dieser Bergwertung aus wird über eine weitere Abfahrt die Talsohle anvisiert, an deren Anschluss der finale Akt dieser Etappe hoch zum Colle San Marco beginnt. Nach dem letzten Anstieg geht es auf den finalen Kilometern zuerst leicht bergab und schließlich relativ flach bis ins Ziel, das sich im Zentrum von Borgo Valsugana befindet.

IN DER VALSUGANA STEHT DAS GROSSE FINALE AN
Auf der letzten Etappe am Freitag, 19. April mit Start in der Valsugana und Ziel in Levico Terme bleibt das Fahrerfeld im gesamten Streckenverlauf auf Trentiner Terrain. Die Etappe ist mit 118,6 Kilometern zwar die kürzeste der Tour of the Alps 2024, beinhaltet aber genügend Anstiege, um das Gesamtklassement am Finaltag noch einmal ordentlich durcheinanderzuwirbeln. Auf den ersten, recht hügelig verlaufenden 20 Kilometern passieren die Fahrer zwei Mal die Zielgerade in Levico Terme und gelangen im Anschluss nach Pergine Valsugana. Von dort aus geht es weiter zu einer rund 25 Kilometer langen Schleife, die zwei Mal zurückgelegt werden muss und quer durch das Valle dei Mòcheni führt. Danach steht ein langer, nicht allzu selektive Anstieg in Palù del Fersina auf dem Programm (Länge: 12,5 Kilometer; Steigung: 6,2 Prozent). Dieser Anstieg ist zweigeteilt und wird einmal von einer langen Abfahrt unterbrochen. Am Gipfel angelangt, folgt eine zweite Abfahrt und einige flache Kilometer, ehe mit der „Valico di Tenna“ die finale Rampe der Rundfahrt wartet. Die fünf Schlusskilometer verlaufen schließlich größtenteils bergab, wobei es der allerletzte Kilometer noch einmal in sich hat: Dieser ist technisch äußerst anspruchsvoll und bildet damit den idealen Rahmen für das große Finale der #TotA 2024.

ZU DEN VIELEN LANGJÄHRIGEN PARTNERN GESELLT SICH INFRONT NEU DAZU
Die Tour of the Alps kann seit jeher auf die Unterstützung zahlreicher Unternehmen zählen. Ohne diese Partner wäre die Rundfahrt nicht zu jener Erfolgsgeschichte verkommen, die sie heute ist. Zur Liste der Hauptsponsoren, welche die TotA auch 2024 unterstützen, gehören renommierte Unternehmen bzw. Marken wie Melinda, Cassa Centrale Banca, Alé Cycling, Vittoria, Suzuki und die A22-Brennerautobahn.

Hinzu kommt, wie eingangs erwähnt, die Zusammenarbeit mit dem weltweit führenden Sportmarketing-Unternehmen Infront Sports & Media. Die Vereinbarung mit Infront wollen die Veranstalter dazu nutzen, um die Kooperation mit den Unternehmen, die der Tour of the Alps schon seit Tag eins zur Seite stehen, weiter auszubauen. Zur prominenten Liste der Partner sollen sich im Hinblick auf die kommende Ausgabe der Rundfahrt einige neue Sponsoren dazugesellen, um dem grenzüberschreitenden Etappenrennen einen noch größeren Glanz zu verleihen. Neuigkeiten hierzu werden in den kommenden Wochen bekanntgegeben.

Bei der Auflistung des namhaften Partnernetzwerks der Tour of the Alps dürfen die erlesenen Weine aus dem Cembratal sowie das natürliche Eva-Wasser, das aus der höchsten Quelle Europas fließt, nicht fehlen. Sie gehören – ebenso wie viele andere Produkte – zu Vorzeigeprodukten aus der Alpenregion Tirol und nutzen die TotA, um sich auf einer internationalen Bühne zu präsentieren.

DIE FÜNF ETAPPEN IM ÜBERBLICK: 709,3 KILOMETER UND 13.250 HÖHENMETER
Die Tour of the Alps setzt sich aus fünf Etappen, die eine Gesamtlänge von 709,3 Kilometer aufweisen, zusammen. Auf den fünf Teilstücken warten nicht weniger als zehn Bergwertungen und 13.250 Höhenmeter.

Montag, 15. April 2024
1. Etappe: Neumarkt – Kurtinig an der Weinstraße 133,3 km,
2.060 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Dienstag, 16. April 2024
2. Etappe: Salurn – Stans, 189,1 km
2.510 Höhenmeter. Schwierigkeit: **

Mittwoch, 17. April 2024
3. Etappe: Schwaz – Schwaz, 127 km
2.360 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Donnerstag, 18. April 2024
4. Etappe: Leifers – Borgo Valsugana, 141,3 km
3.830 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Freitag, 19. April 2024
5. Etappe: Levico Terme – Levico Terme, 118,6 km
2.490 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Radklassiker 2024 erneut zweimal über den Feldberg

Das Strecken-Update bei Eschborn-Frankfurt hat sich bewährt und brachte den Fans am 1. Mai ein spannendes Rennen bis zum Finale. Ganz nach dem Motto „never change a winning team“ bleibt der erfolgreiche Kurs für 2024 unverändert.
Mehr als 200 Kilometer, zwei Anstiege am Feldberg und drei am Mammolshainer Stich locken auch im kommenden Jahr die besten Klassikerspezialisten in den Taunus.
Gleich die Premiere wurde für die neue Feldberg-Passage zum Erfolg. Hier fiel am 1. Mai die Vorentscheidung, die sich das Team rund um den Sportlichen Leiter von Eschborn-Frankfurt Fabian Wegmann erhofft hatte. Die neue anspruchsvolle Klettersequenz aus Feldberg, zweimal Mammolshainer und direkt weiter über die Billtalhöhe zur schwereren Feldberg-Auffahrt machte beim letzten Radklassiker den Unterschied. Der letzte Anstieg zum Mammolshainer brachte dann die kleine Spitzengruppe hervor, die den Sieg vor der Alten Oper unter sich ausmachte.

Für die Fans war es ein spannender Radklassiker und deshalb wird auch für die kommende Ausgabe auf den Klassikerkurs gesetzt. Mit 203,8 Kilometern bleibt er 2024 unverändert.

U23 ist auf Profi-Kurs

Auch die U23-Fahrer profitieren im nächsten Jahr vom Radklassiker-Erfolgsrezept. Das Rennen wird länger und anspruchsvoller, denn die Nachwuchs-Talente fahren genauso wie die Profis zweimal über den Feldberg. Das U23-Rennen wird damit ausgebaut und rückt noch näher an den Radklassiker der Profis heran.

Black Deal bei der Škoda Velotour

Schnäppchenjäger aufgepasst! Vom 24. bis 27. November können bis zu 50 Euro bei der Anmeldung zur Škoda Velotour gespart werden, denn alle Duo- und Quattro-Anmeldungen warten auf www.skoda-velotour.de mit großen Rabatten. Wer gemeinsam den 1. Mai mit Freundinnen und Freunden erleben möchte, kann zwischen drei Strecken wählen.

Die Taunus Classic-Strecke bietet das pure Radklassiker-Erlebnis. Mit 104 Kilometern ist sie die Langdistanz und führt über den Feldberg und den Mammolshainer Stich – die beiden Taunus-Ikonen aus dem Profi-Rennen. Etwas kürzer ist die Taunus Express-Runde über 92 Kilometer, die auf den Abstecher nach Mammolshain verzichtet. Wer es lieber flach mag, entscheidet sich für die Skyline-Strecke, die auf 40 Kilometern von Eschborn in die Frankfurter Innenstadt und zurückführt. Für alle Strecken gilt: die Straßen gehören ganz den Velotour-Teilnehmenden, denn der Kurs ist komplett abgesperrt.

Bereits Monate vor dem 1. Mai bestätigt sich das große Startplatz-Interesse an der Škoda Velotour. Mit 8.000 Meldungen war die letzte Ausgabe ausgebucht und für 2024 zeigt der Trend weiter nach oben. Auf www.skoda-velotour.de sind die Startplätze für eines der größten Hobbyradsport-Rennen Deutschlands erhältlich.

U23-Radklassiker wird 2024 anspruchsvoller

Mehr Kilometer und Höhenmeter sowie ein Plus an Taunus-Atmosphäre. Das Erfolgsrezept der letzten Profi-Ausgabe zieht jetzt beim Radsport-Nachwuchs ein. Beim kommenden 1. Mai fahren auch die jungen Talente zweimal über den Feldberg. Das Rennen wird länger, anspruchsvoller und stärkt so weiter seinen Klassikercharakter.

Wie bei den Profis beginnt der Renntag auch für die Nachwuchsfahrer in Eschborn. Auf sie warten 129 Kilometer mit 2000 Höhenmetern. Vom Start geht es zunächst in die Frankfurter Innenstadt durch den Zielbereich. Auf der bekannten Strecke durch den Taunus kommt das Feld nach 46 Rennkilometern erstmals auf dem Feldberg an. Nach der Abfahrt wird die Taunus-Ikone zum zweiten Mal über das Rote Kreuz angefahren. Wie bereits die Profis in diesem Jahr müssen jetzt auch die U23-Fahrer den Anstieg von der steileren Seite bezwingen. Zur Rennmitte ist der selektive Abschnitt geschafft. Durch den Taunus führt die Strecke zurück nach Eschborn und weiter zum Zieleinlauf vor der Alten Oper.

Erneut werden mehr als 150 Nachwuchsfahrer erwartet, die am 1. Mai um den Radklassiker-Titel in der U23-Kategorie kämpfen. In diesem Jahr haben die dänischen Talente das Rennen geprägt. Im Massensprint siegte Joshua Gudnitz vor Gustav Wang. Ob sie eine Karriere wie ihr Landsmann Mads Pedersen einschlagen, wird die Zukunft zeigen. Er gewann den U23-Radklassiker 2014 – fünf Jahre später wurde er Weltmeister. Fabio Jakobsen, Jonas Rutsch und Nils Politt sind weitere prominente Namen, die bereits in der Nachwuchsklasse am 1. Mai auf dem Podium standen.

„Der 1. Mai hat gezeigt: das Comeback des U23-Rennens war ein Riesen-Erfolg und die Streckenneuerung bei den Profis ist voll aufgegangen. Da liegt es nah, zwei gute Sachen zu kombinieren. Das U23-Rennen wird ausgebaut und erhält noch mehr Radklassiker-Charakter. Wir sind gespannt, wie die Teams diese neue Herausforderung annehmen“, sagt Nathanael Bank, Projektleiter für Eschborn-Frankfurt bei der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.

TOUR DE FRANCE, 111th EDITION : A SET OF ACES ON TOP OF THE BILL

Key points:
 The details of the Tour de France 2024, which will be held from 29 June to 21 July, were revealed by Christian Prudhomme in front of almost 4,000 spectators at the Palais des Congrès in Paris. As its title suggests, the 111th edition will feature a series of firsts, starting with the Grand Départ, which for the first time will be held in Italy, in Florence, then head to Emilia-Romagna for the finish of stage one in Rimini.

 The quest for the Yellow Jersey will continue as soon as the race enters France, with a stage that will take the peloton to the Col du Galibier on stage four, then on the white paths around Troyes, in a time trial in Burgundy over the Massif Central at Le Lioran, the Pyrenees at the Plateau de Beille on 14 July; and again in the Southern Alps, where they will have to beat an altitude record at the Cime de la Bonnette.

 The race for the overall victory may not be settled after the battle of the summits and could even come to an end on the final stage, which for the first time will finish somewhere other than Paris, precisely between Monaco and Nice for a 34-kilometre time trial. A litmus test that will resolve all questions.

 At the Place Masséna, just a stone’s throw from the Promenade des Anglais, the winner will be presented with a trophy in a new format featuring the Yellow Jersey to be shared with his teammates!

An Italian-style start has never been seen before in the Tour de France. The riders expected in Florence can already guess the tone of the opening stage, with the road to Rimini allowing them to pay tribute to the memory of Gino Bartali and a cumulative climb of 3,600 metres… the mountains before the mountains. The stay in the country of the late Toto Cutugno lends itself to early clashes between the favourites, as does the entry into France, almost immediately followed by an ascent of the Col du Galibier before the finish in Valloire. A difficult excursion to 2,642 metres above sea level on day four of the race: the peloton has never climbed so high so early. While the contenders for the green jersey will have a fine opportunity to show their mettle in the second half of the week in Saint-Vulbas (stage 5) and Dijon (stage 6), all eyes will be on the contenders for yellow in the heart of the Burgundy vineyards for a clash of „grand cru“ rouleurs between Nuits-Saint-Georges and Gevrey-Chambertin (stage 7). Both groups will be called upon to battle through the dust and small stones around Troyes for the first introduction of several white roads (32.2km in total) on the Tour route (stage 9).

The festival of summits will continue at modest altitudes but on fearsome slopes because to reach Le Lioran victorious (stage 11), it will be necessary to excel on the climbs to Puy Mary Pas de Peyrol via the Col de Néronne, then on the road to the Col de Pertus. The best climbers will be called upon again, three days later and a step above, for two finishes on the peaks of the Pyrenees: at the end of a dynamic stage at Saint-Lary-Soulan Pla d’Adet (stage 14), then the next day for a 198 km marathon with 4,850m of D+ finishing at the Plateau de Beille (stage 15).

The southern option will be explored for the Tour 2024’s second visit to the Alps, with a new climb starting at Superdévoluy, the finish of stage 17. Next on the programme will be a climbing section likely to shake up the hierarchy from top to bottom on a day when the riders will climb above 2,000 metres three times. With the first return to the Cime de la Bonnette (2,802 metres) since 2008, the altitude record will be equalled on the highest tarmac road in France. The finish of stage 19 will be at Isola 2000, but nothing will be settled yet as the stage for a major rematch will be set over the 133 km between Nice and the Col de la Couillole, with the Col de Turini and the Col de la Colmiane to be climbed in between (stage 20). Depending on the distribution of roles on the morning of 21 July, the first final finish of the Tour organised far from Paris could well give rise to a doubly historic epilogue, as the Yellow Jersey has not changed shoulders on the final day since 1989 and Greg LeMond’s eight-second victory over Laurent Fignon. The battle of the last chance will take place between Monaco and Nice in a 34-kilometre showdown.

BORA-hansgrohe Statements zur Strecke der Tour de France 2024

Die Tour de France verläuft 2024 auf rund 3500 Kilometern. Erstmals startet sie in Italien und auch das Finale in Nizza ist eine Tour-Premiere. Dazwischen liegen viele Zeitfahr- und Gravel-Kilometer sowie mehr als 50000 Höhenmeter.

Kurz nach der Streckenpräsentation gab Ralph Denk, Team Manager BORA – hansgrohe, seine Ersteinschätzung: „Auf den ersten Blick ist es eine ausgewogene Tour de France. Für die Fans ist es spannend, dass sich die GC-Favoriten gleich in der ersten Woche zeigen müssen und wahrscheinlich erst beim Schlusszeitfahren die Entscheidung über Gelb fällt. Unseren Plänen kommen die zwei Zeitfahren und vielen Höhenmeter entgegen. Dass ich kein Fan von Pflaster- und Gravelsektoren in Grand Tours bin, ist bekannt. Dafür gibt es meiner Meinung nach die Klassiker.“

Statements zur Strecke der Tour de France 2024

Die Tour de France verläuft 2024 auf rund 3500 Kilometern. Erstmals startet sie in Italien und auch das Finale in Nizza ist eine Tour-Premiere. Dazwischen liegen viele Zeitfahr- und Gravel-Kilometer sowie mehr als 50000 Höhenmeter.

Kurz nach der Streckenpräsentation gab Ralph Denk, Team Manager BORA – hansgrohe, seine Ersteinschätzung: „Auf den ersten Blick ist es eine ausgewogene Tour de France. Für die Fans ist es spannend, dass sich die GC-Favoriten gleich in der ersten Woche zeigen müssen und wahrscheinlich erst beim Schlusszeitfahren die Entscheidung über Gelb fällt. Unseren Plänen kommen die zwei Zeitfahren und vielen Höhenmeter entgegen. Dass ich kein Fan von Pflaster- und Gravelsektoren in Grand Tours bin, ist bekannt. Dafür gibt es meiner Meinung nach die Klassiker.“

Rolf Aldag, Head of Sports bei BORA – hansgrohe, hat die Strecke bereits analysiert: „Wir wissen, dass der Tour-Start immer nervös ist. Jetzt kommt dazu, dass er auch sportlich sehr schwer ist. Um ganz gezielt zu planen, werden wir uns die Italien-Etappen ganz sicher anschauen. Es wird im Frühjahr genügend Möglichkeiten rund um Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico geben, um unsere Hausaufgaben zu machen.“

„Es wird kein langes Abwarten – Etappe 4 ist schon schwer. Als GC-Fahrer reicht es nicht, zu Beginn nur bei 90% zu sein. Es ist zwar ein alter Spruch, aber hier gilt er: An diesem Tag kannst Du die Tour noch nicht gewinnen, aber schon ganz früh verlieren. Danach folgt ein ungewöhnliches Hin und Her. Es ist keine typische Runde durch Frankreich im oder gegen den Uhrzeigersinn. Es ist eher ein Alpen-Pyrenäen-Alpen-Wechsel.“

„Die Zeitfahren sind beide schwer. Streckenkenntnis, Pacing-Strategie, Materialwahl – alles wird sehr wichtig. Gerade das Schlusszeitfahren ist unrhythmisch, berghoch aus Monaco raus und bergrunter nach Nizza rein. Es kann ein Vorteil sein, dass viele Rennfahrer dort wohnen und den Kurs kennen.“

„Die letzte Woche ist echt anspruchsvoll und bietet viele Chancen für eine Vorentscheidung. Wer hier schon die Chance hat, Zeit gutzumachen, wird sie auch nutzen und so der Entscheidung am Schlusstag aus dem Weg gehen.“

„Die Tour 2024 hat einige extrem hohe Berge. Es wird viel über 2000 Meter gefahren. Wer kommt in dieser Höhe gut zurecht? Das sind nicht viele Fahrer und gerade der Schritt an die 2000 Meter-Marke macht ganz oft einen Unterschied bei den Kletterern. Wir werden uns darauf einstellen, die Höhentrainingslager in der Vorbereitung werden jetzt noch wichtiger.“

Deutschland Tour 2024 führt nach Schwäbisch Gmünd

Schwäbisch Gmünd wird Gastgeber der kommenden Deutschland Tour. Sowohl der Zieleinlauf der 2. Etappe als auch der Start der 3. Etappe werden in der baden-württembergischen Stadt ausgetragen. Mit Deutschlands wichtigstem Radrennen kommt großer Sport im Doppelpack in den Ostalbkreis und nach Schwäbisch Gmünd.

Am 23. August steht der Osten Baden-Württembergs ganz im Zeichen des Radsports. Die 2. Etappe führt die weltbesten Profis durch den Ostalbkreis nach Schwäbisch Gmünd. Es warten das für die Alb-typische wellige Terrain auf dem Weg in das Ziel in der ältesten Stauferstadt. In Schwäbisch Gmünd, am Fuße der Schwäbischen Alb und der Dreikaiserberge gelegen, können sich die Radsport-Fans wieder auf eine spannende Zielrunde freuen, bevor um den Tagessieg gefahren wird.

Richard Arnold, Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd, sagt: „Die Deutschland Tour kommt nach Schwäbisch Gmünd! Wir freuen uns, ein Spitzensportevent mit weltweiter Strahlkraft bei uns zu begrüßen. Mit der Deutschland Tour verbinden wir die große Sportbegeisterung unserer Stadt mit einem Fest, das im Sommer die weltweit besten Radsportler und viele Gäste zu uns nach Schwäbisch Gmünd locken wird.“

Dr. Joachim Bläse, Landrat des Ostalbkreises, sagt: „Die Ostalb ist ein Paradies für alle Radfreunde. Abwechslungsreiche Naturlandschaften und sehenswerte Orte – Rad fahren macht bei uns einfach Spaß. Dass wir dieses Erlebnis nach unserem Jubiläumsjahr ´50 Jahre Ostalbkreis´ mit den Top-Profis teilen können und die Bilder aus unserer Region in die ganze Welt gehen, freut den gesamten Ostalbkreis enorm.“

Nachdem bereits Villingen-Schwenningen als Etappenort feststeht, ist der Rennverlauf am Deutschland Tour-Samstag klar. Am 24. August fahren die Profis von Schwäbisch Gmünd nach Villingen-Schwenningen.

„Der Kern der Deutschland Tour steht! Wir freuen uns auf Schwäbisch Gmünd und den Ostalbkreis als unsere Gastgeber. Somit werden wir den Großteil der 2. und die komplette 3. Etappe im Ländle verbringen. Hier treffen wir auf viele radsportbegeisterte Fans und ein Terrain, das eine spannende Streckenführung ermöglicht“, sagt Matthias Pietsch, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.