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Franz Klammer: „Galls Etappensieg wie Olympia-Gold“


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Gestern wurde der 25-jährige Osttiroler Felix Gall in seiner Heimatgemeinde Nußdorf-Debant gebührend gefeiert. 600 Radfans begleiteten ihn bei der „Tour de Gall“ in gelben Trikots von Lienz in seine Heimatgemeinde, wo ihn über 3.000 BesucherInnen feierten. Dem Gewinner der Königsetappe der Tour de France wurde als einem der ganz wenigen Sommersportler der Geschichte Tirols die Ehre eines „Landesempfangs“ zuteil.

Der Lienzer Hauptplatz war voll, als sich über 600 Radfans von Felix Gall gestern um 18:45 Uhr auf den Weg in dessen Heimatgemeinde Nußdorf-Debant machten. Kinder begleiteten ihn, ebenso ältere Semester, auf Rennrädern, Mountainbikes oder Waffenrädern. Die 600 Radfans wurden mit einem Gelben Trikot von der Tour de France ausgestatttet – zur Verfügung gestellt vom TVB Osttirol – und zogen nach dem Startschuss von Bürgermeisterin Elisabeth Blanik Richtung Debanttal. Auch Landeshauptmann Anton Mattle radelte mit Felix Gall, ebenso wie die Ex-Radgrößen Helmut Wechselberger, Thomas Rohregger und Wolfgang Steinmayr. Sie alle wurden im Agunstadion in Nußdorf-Debant von zahlreichen Fans erwartet. Ermöglicht wurde der atemberaubende Empfang von TVB-Obmann Franz Theurl und Bürgermeister Andreas Pfurner, die binnen zwei Wochen die komplette Organisation stemmten. Während die gesamte Veranstaltung im Livestream auf K19.at (Bericht in der Mediathek) zu sehen war, spielten die Marktmusikkapelle und die Schützenkompanie sowie Fahnenabordnungen der Tiroler Traditionsverbände eine tragende Rolle.

Felix Gall war überwältigt
Der Star des Abends blieb gefasst, war aber absolut überwältigt und meinte: „Schön langsam begreife ich, was ich ausgelöst habe. Mich freut es vor allem, dass so viele Kinder und Jugendliche dabei waren. Auch ich hatte damals Idole und begann so mit meinem Sport.“ Er war der Selfie-King des Abends und auch eineinhalb Stunden nach Ende des Empfangs saß er noch im Fußballstadion und schrieb fleißig Autogramme. „Felix ist als Sportler und Mensch für uns ein Glücksgriff und wir hoffen, wir konnten ihm mit diesem Empfang eine dementsprechende Anerkennung zukommen lassen“, sagten die Organisatoren Franz Theurl und Andreas Pfurner. unisono Landeshauptmann Mattle lobte Felix Gall als Idol für kommende Generationen.

Wenn Sportler etwas über Sportler erzählen, hat das Gewicht. Wenn Skilegende Franz Klammer etwas über einen Sportler sagt, dann vielleicht noch mehr. Klammer, der nächste Woche seine Tour de Franz begeht, lobte den Tour de France-Achten Felix Gall: „Felix hatte die Frechheit vorne wegzufahren und er war überzeugt von sich. Ich habe immer gehofft, dass er nicht einbricht, aber er wurde noch stärker in der letzten Woche. Sein Sieg auf der Königsetappe ist absolut mit einem Olympiasieg gleichzusetzen. Es fallen mir wenige vergleichbaren österreichischen Sportmomente ein“.

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Felix Gall-Empfang auf Mittwoch, den 2.8.23, vorverlegt

Aufgrund einer äußerst schlechten Wetterprognose für Donnerstag, den 3. August, sehen wir uns veranlasst, den Empfang für Felix Gall auf Mittwoch, 2. August, vorzuverlegen.

Der Programmablauf bleibt unverändert. Zwischenzeitlich haben sich über 400 Teilnehmer:innen für die „Tour de Gall“, die als Demofahrt für den Radsport gedacht ist, angemeldet. „Ursprünglich hatten wir 400 „Gall-Shirts“ geordert. Damit finden wir nun nicht mehr das Auslangen und haben daher noch 200 Stück nachgeordert. Also können sich noch weitere Gall-Fans bis Dienstag, am 1. August, bis 24 Uhr anmelden“, erläutert TVB-Obann Franz Theurl.
Die Vorbereitungen auf den Empfang, verbunden mit der kurzfristigen Terminänderung, laufen auf Hochtouren und es werden sich keine Abweichungen zum ursprünglich vorgesehenen Programm ergeben. Es haben sich zahlreiche Ehrengäste und Radsportlegenden angesagt, die auch über die Terminänderung in Kenntnis gesetzt wurden. Es bleibt zu hoffen, dass sich die über 400 angemeldeten Teilnehmer:innen auf die kurzfristige Terminänderung einstellen können und damit zu einem würdigen Empfang für Felix Gall beitragen.

Schon im Jahr 2015 bereiteten der TVB Osttirol und die Marktgemeinde Nußdorf-Debant dem damals frischgebackenen Juniorenweltmeister einen schönen Empfang. Bürgermeister Ing. Andreas Pfurner und TVB Obmann Franz Theurl hoffen nun dies mit dem Mitwirken aller Teilnehmer und Akteure wiederholen zu können. Nähere Information gibt es unter www.osttirol.com oder unter www.dolomitensport.at.

Liveübertraung vom Gall-Empfang
Der Empfang für Felix Gall wird von K19 auch live produziert und übertragen. Für eine Online-Einbindung der Übertragung senden wir auch folgenden honorarfreien Embed Code. Die Übertragung startet am kommenden Mittwoch um 18:15 Uhr:

Link:

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Felix Gall-Empfang in Osttirol am 3. August 2023

Tour de France-Held Felix Gall wird am 3. August 2023 in seiner Osttiroler Heimat gebührend empfangen. Neben einer „Tour de Gall“ von Lienz ins Aguntstadion, wo an die 400 Hobbyradfahrer im gelben Tour-Shirt gemeinsam mit Felix radfahren, kommt es dort auch zum offiziellen Empfang, organisiert von Tourismusobmann Franz Theurl und Ing. Andreas Pfurner, Bürgermeister der Marktgemeinde Nußdorf-Debant. Viele Ehrengäste werden erwartet.


Foto HERBERT MOOS

Seit einigen Tagen sind Tourismusobmann Franz Theurl und der Bürgermeister der Marktgemeinde Nußdorf-Debant, Ing. Andreas Pfurner, mit der Vorbereitung des Empfangs, für den neuen Shootingstar der Tour de France beschäftigt. „Das enorme Medieninteresse sowie die begeisterte und interessierte Radsportwelt setzen für dieses Ereignis neue Maßstäbe“, freut sich Theurl. Felix Gall war die Überraschung der Tour de France: Er wurde Gesamtachter, holte den Etappensieg auf der Königsetappe, belegte zudem die Etappenränge zwei und drei, fuhr einen Tag im Bergtrikot und beendete die Bergwertung auf Rang zwei und jene der besten Nachwuchsfahrer auf dem dritten Platz.

Nächsten Donnerstag ist am Hauptplatz von Lienz die Aufstellung einer Eskorte von Radsportlern für Felix Gall geplant, die ihn in seine Heimatgemeinde Nußdorf-Debant geleiten wird. „Dazu erwarten wir eine große Schar von Gall-Fans, die sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen wollen“, ergänzt Pfurner. Der TVB Osttirol hat dafür 400 gelbe Tour-Trikots mit dem Aufdruck von Felix Gall vorbereitet, die gratis an die vorangemeldeten aktiven Begleiter am Hauptplatz bei der Tribüne ab 17.00 Uhr ausgegeben werden.

Um 18.30 Uhr sollte die Startaufstellung abgeschlossen sein und sich der Tross mit dem neuen Stern am Radsporthimmel in Bewegung setzen. Ziel ist das Aguntstadion in der Heimatgemeinde von Felix Gall. Dort wird direkt im Stadion – natürlich alles bei freiem Eintritt! – die große Empfangszeremonie vorbereitet, die um 19.00 Uhr anlaufen wird.

Viele Vertreter aus der Sportwelt, der Politik, dem öffentlichen Leben und der Wirtschaft haben sich angesagt, um Felix Gall ihre Ehre zu erweisen. „Auch in medialer Hinsicht ist mit einem Großereignis zu rechnen. Mehrere Fernsehstationen und zahlreiche Sportjournalisten wollen sich diesen Moment nicht entgehen lassen“, sagt der TVB-Obmann. Eingeladen sind auch die Moderatoren von Eurosport, Karsten Migels und Bernhard Eisel, die bei der Tour de France ein Millionenpublikum in ihren Bann ziehen konnten. Auch ein landesüblicher Empfang mit LH Anton Mattle ist vorgesehen, wobei die Marktmusikkapelle und die Schützenkompanie nicht fehlen dürfen.

Seitens des Tourismusverbandes und der Marktgemeinde Nußdorf-Debant freut man sich auch auf das Kommen zahlreicher österreichischer Radsportlegenden, die sich im Vorfeld tief beeindruckt von Felix’s Leistungen gezeigt haben. Viele davon wollen am Donnerstag Felix persönlich gratulieren.

Laut TVB Obmann Franz Theurl ist der sportliche Erfolg von Felix Gall auch mit einer unbezahlbaren Werbung für Osttirol verbunden: „Noch nie zuvor hat die Sportwelt ähnlich Notiz von unserer Region genommen.“ Schon im Jahr 2015 organisierten sie den damaligen Empfang des ersten österreichischen Juniorenweltmeisters Felix Gall in der Marktgemeinde Nußdorf-Debant.

Anmeldung für die „Tour de Gall“
Aus organisatorischer Sicht wird darauf hingewiesen, dass für die Teilnahme an der Radeskorte vom Lienzer Hauptplatz ins Aguntstadion Nußdorf-Debant eine Voranmeldung über die Homepage des Tourismusverbandes https://www.osttirol.com/news/felix-gall/ erforderlich ist. Das Anmeldetool ist bereits freigeschalten. Darüber hinaus gibt es auf einer speziellen „Gall-Landingpage“ alle aktuellen Informationen zum Empfang am Donnerstag.

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110. Tour de France Etappe 17

Saint-Gervais Mont-Blanc – Courchevel – 166 Km

THEMENBILD, Felix Gall
EXPA/ Lukas Huter

1 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 04:49:08
2 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 00:34
3 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:38
4 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 01:52
5 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 02:09
6 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 02:39
7 HARPER Chris AUS TEAM JAYCO ALULA 02:50
8 MAJKA Rafal POL UAE TEAM EMIRATES 03:43
9 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 03:43
10 KELDERMAN Wilco NED JUMBO-VISMA 03:49
11 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 03:55
12 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 04:25
13 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA – FDJ 04:36
14 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 04:47
15 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 04:54
16 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 05:43
17 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ – CIRCUS – WANTY 05:56
18 KWIATKOWSKI Michal POL INEOS GRENADIERS 06:54

19 BENOOT Tiesj BEL JUMBO-VISMA 07:17
20 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 07:33
21 SOLER Marc ESP UAE TEAM EMIRATES 07:37
22 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 07:37

Gesamt:

1 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 67:57:51
2 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 07:35
3 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 10:45
4 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 12:01
5 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 12:19
6 BILBAO LOPEZ Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 12:50
7 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 13:50
8 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 16:11
9 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 16:49
10 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 17:57
11 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 22:53
12 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 27:26
13 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS GRENADIERS 46:57
14 HARPER Chris AUS TEAM JAYCO ALULA 54:31
15 MAJKA Rafal POL UAE TEAM EMIRATES 55:15
16 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 56:39
17 LANDA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:03:01
18 KELDERMAN Wilco NED JUMBO-VISMA 01:03:42
19 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 01:04:22
20 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA – FDJ 01:08:54

Tour de France Königsetappe sorgt für Umsturz in der Gesamtwertung

Mit dem Col de la Loze und insgesamt mehr als 5000 hm war die 17. Etappe der Tour de France auch die Königsetappe der diesjährigen Austragung. Das Rennen wurde von Beginn an offensiv gestaltet und nach etwas mehr als einer Rennstunde konnte sich eine etwa 35-Mann-Gruppe absetzen. Da auch einige Fahrer der Top Ten der Gesamtwertung in der Spitzengruppe waren, ließ das Feld die Gruppe nie wirklich weit wegfahren. Auch BORA – hansgrohe versuchte die Position von Jai Hindley zu verteidigen und zeigte sich vor dem Schlussanstieg an der Spitze des Feldes. Zu Beginn des Col de la Loze war der Abstand bei 2:45 und überraschenderweise fiel T. Pogacar schon mehr als 10 km vor dem Gipfel zurück. Jai Hindley kämpfte abermals hart, um den Kontakt zum Gelben Trikot zu halten, doch als J. Vingegaard attackierte, konnte niemand folgen. Jai fuhr nun zusammen mit C. Rodriguez und konnte sich heute besser als auf den letzten Bergetappen halten. Am Ende holte F. Gall den Etappensieg, während S. Yates und P. Bilbao einen Sprung in der Gesamtwertung machen konnten. T. Pocagar verlor mehr als 7 Minuten und Jai Hindley liegt nun auf Rang sieben der Gesamtwertung.

Von der Ziellinie
“Ich habe immer noch Schmerzen und muss wirklich hart kämpfen. Das größte Problem ist, dass ich nicht richtig beschleunigen kann. Es war trotzdem der erste Tag, an dem ich mich etwas besser gefühlt habe. Es ist zwar frustrierend zu wissen, dass ich meine Form nicht zeigen kann, aber ich habe dennoch alles versucht. Ich konnte auch einen ganz guten Rhythmus fahren, als ich abgehängt war. Wir müssen einfach weiter positiv bleiben. Es kommen jetzt zwei Tage, an denen ich mich weiter erholen kann und am Samstag werden wir sehen, was noch möglich ist.” – Jai Hindley

“Wir wollten natürlich mit Jai in der großen Gruppe sein, aber er sagt, er kann einfach keinen Attacken folgen. Im Sattel zu fahren geht schon um einiges besser, aber aus dem Sattel hat er immer noch große Schmerzen und sein Körper blockiert dann. Dennoch ist er heute ein gutes Rennen gefahren und auch Nils und Bob waren heute wieder stark. Für mich war das heute eine Trendwende. Gestern habe ich mir wirklich Sorgen gemacht, heute sah das schon viel besser aus. Wir haben auch heute wieder gesehen, dass jeden Tag alles passieren kann und daher müssen wir auch positiv bleiben und jede Chance ergreifen, die sich noch ergibt.” – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Felix Gall, the third winning debutant

After Jai Hindley and Carlos Rodriguez, Felix Gall became the third Tour de France debutant to win a stage – a big mountain stage also – in the 110th edition as the Austrian from AG2R-Citroën soloed up to col de la Loze to win at Courchevel before Simon Yates and Jonas Vingegaard who won another duel with Tadej Pogacar by a huge margin.

CICCONE FIRST AT LES SAISIES

155 riders took the start of stage 17 at 12.34. One non-starter: Alexis Renard (Cofidis). French champion Valentin Madouas (Groupama-FDJ) and Magnus Cort (EF Education-EasyPost) were first on the attack but it didn’t work out. Tadej Pogacar crashed after 15km of racing. Rafal Majka (UAE Team Emirates), Thibaut Pinot (Groupama-FDJ), Neilson Powless, Rigoberto Uran (EF Education-EasyPost), Julian Alaphilippe (Soudal-Quick Step), Jack Haig (Bahrain Victorious), Giulio Ciccone, Mattias Skjelmose (Lidl-Trek), Felix Gall (AG2R-Citroën), Rui Costa (Intermarché-Circus-Wanty), Victor Lafay (Cofidis), Kevin Vermaerke (DSM-Firmenich), Krists Neilands (Israel-Premier Tech), Simon Yates, Lawson Craddock, Chris Harper (Jayco-AlUla), Clément Champoussin (Arkea-Samsic), Jonas Gregaard (Uno-X) rode away after 20km of racing, which was 8km before the col des Saisies. Despite a regrouping, Ciccone crested col des Saisies (cat. 1, km 28) in first position before his team-mate Skjelmose. The Italian rode away in the downhill along with Alaphilippe and Neilands.

CICCONE FIRST AT CORMET DE ROSELEND AND LONGEFOY

35 riders gathered at the front 13km before the summit of Cormet de Roselend: Tiesj Benoot, Wilco Kelderman (Jumbo-Visma) Rafal Majka, Marc Soler (UAE Team Emirates), David Gaudu, Stefan Küng, Valentin Madouas, Thibaut Pinot (Groupama-FDJ), Magnus Cort, Rigoberto Uran (EF Education-EasyPost), Julian Alaphilippe, Dries Devenyns (Soudal-Quick Step), Pello Bilbao, Jack Haig (Bahrain Victorious), Giulio Ciccone, Mattias Skjelmose (Lidl-Trek), Ben O’Connor, Nans Peters, Felix Gall (Ag2r-Citröen), Rui Costa (Intermarché-Circus-Wanty), Guillaume Martin (Cofidis), Gregor Mühlberger (Movistar), Matthew Dinham, Kevin Vermaerke (DSM-Firmenich), Hugo Houle, Nick Schultz, Krists Neilands (Israel-PremierTech), Simon Yates, Lawson Craddock, Chris Harper (Jayco-AlUla), Clément Champoussin, Simon Guglielmi (Arkéa-Samsic), Alexey Lutsenko, Gianni Moscon (Astana), Tobias Johannessen, Jonas Gregaard (Uno-X). Ciccone and Skjelmose were again first and second at Cormet de Roselend and côte de Longefoy. In the valley, Küng kept the breakaway alive while Van Aert was pulling the yellow jersey group strongly. The time difference was 3’ with 50km to go.

GALL AND THE AG2R-CITROËN TRADITION IN THE MOUNTAINS

15 riders did most of the ascent to col de la Loze together at the front while the group of the Maillot Jaune was in no hurry to catch them. However, Tadej Pogacar was distanced by Vingegaard and his team-mates 16km before the end. With 13km to go, Gall rode away solo after O’Connor sacrificed his chances for him. The Austrian crested col de la Loze in first position and won the Souvenir Henri-Desgrange 20’’ ahead of Simon Yates. He was on his way to a solo victory to maintain the tradition of AG2R-Citroën: the French team based the Savoy where stage 16 took place won a mountain stage of the Tour de France in 2020 with Nans Peters in the Pyrénées, in 2021 and 2022 with Ben O’Connor and Bob Jungels in the Alps. Vingegaard crossed the line in third position 5’45’’ before Pogacar. The advantage of the Dane over the Slovenian is 7’35’’ with four stages to go.

Tour de Suisse – 3. Etappe:

Tafers – Villars-sur-Ollon – 144 Km

1 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 03:29:14
2 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 00:03
3 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:12
4 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:21
5 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 00:21
6 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:21
7 KELDERMAN Wilco NED Jumbo-Visma 00:21
8 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:21
9 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:37
10 BARDET Romain FRA Team DSM 00:45
11 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:47
12 TEJADA Harold COL Astana Qazaqstan Team 00:47
13 TEUNS Dylan BEL Israel-Premier Tech 00:47
14 PIDCOCK Tom GBR INEOS Grenadiers 00:47
15 STORER Michael AUS Groupama-FDJ 00:53
16 GRÉGOIRE Romain FRA Groupama-FDJ 01:03
17 BERTHET Clement FRA AG2R Citroën Team 01:03
18 MONIQUET Sylvain BEL Lotto Dstny 01:06
19 MÄDER Gino SUI Bahrain Victorious 01:09

Gesamt:

1 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 07:36:31
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:17
3 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:24
4 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:39
5 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:49
6 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:56
7 KELDERMAN Wilco NED Jumbo-Visma 01:04
8 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 01:05
9 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 01:07
10 BARDET Romain FRA Team DSM 01:15
11 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 01:18
12 PIDCOCK Tom GBR INEOS Grenadiers 01:27
13 GRÉGOIRE Romain FRA Groupama-FDJ 01:29
14 TEUNS Dylan BEL Israel-Premier Tech 01:30
15 TEJADA Harold COL Astana Qazaqstan Team 01:42

Cian Uijtdebroeks überzeugt mit Rang fünf bei erster Bergankunft der Tour de Suisse

Am dritten Tag der Tour de Suisse wurden an der ersten der beiden Bergankünfte des Rennes die Klassementsfahrer gefordert. Der Col des Mosses (Kat.1), knapp 35 km vor dem Ziel, läutete das Finale der 143,8 km langen Etappe ein, die mit dem schweren 10 km langen Schlussanstieg nach Villars-sur-Ollon zu Ende ging. In der letzten Steigung kam es ständig zu Attacken und Konterattacken. Letztendlich befand sich Cian Uijtdebroeks in einer Verfolgergruppe hinter einer dreiköpfigen Spitzengruppe, während Teamkollegen Maximilian Schachmann und Sergio Higuita wegen des hohen Tempos abreißen lassen mussten. Der junge Belgier erreichte die Ziellinie auf dem 5. Rang, 21 Sekunden hinter dem Etappensieger M. Skjelmose. Nach einer überzeugenden Leistung rückt er damit auf Platz 11 in der Gesamtwertung vor.

Reaktionen im Ziel
„Heute war die erste wichtige Bergetappe und es war kein leichter Tag. Die letzte Abfahrt war ziemlich knifflig, aber glücklicherweise hat Jonas mich da gut begleitet. Auch in der Anfahrt zum Schlussanstieg hat er einen tollen Job gemacht und mich in die perfekte Position gebracht. Dann bin ich einfach den anderen gefolgt und habe mein Bestes gegeben. Ich habe versucht, die Angriffe von Ayuso zu kontern und dann selbst zu attackieren, aber das hat leider nicht ganz geklappt. So blieben wir am Ende hinter der Spitzengruppe. Ich bin mit meinem fünften Platz sehr zufrieden und das gibt mir Selbstvertrauen für die kommenden schweren Etappen.“ – Cian Uijtdebroeks

„Die Zielsetzung für die erste Bergetappe der Tour de Suisse, war als Mannschaft zusammenzuarbeiten, so dass wir heute Abend nach der Etappe einen Fahrer in einer guten Position haben. Das ist uns mit dem jungen Cian, der auf einem hervorragenden fünften Platz ins Ziel kam, auch gelungen. Und es fehlt nicht viel, um ihn auch mal ganz vorne oder ganz oben auf dem Podium zu sehen. Es war eine starke Leistung von ihm sowie der Mannschaft, die Cian gut unterstützt hat.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Felix Gall Etappenzweiter bei Tour de Suisse!
Der Osttiroler Felix Gall hat heute auf der dritten Etappe der Tour de Suisse seinen dritten zweiten Platz in dieser Saison geholt! Auf der schweren Bergetappe von Tafers nach Villars-sur-Ollon über 143,8 Kilometer ließ er am Schlussanstieg sogar Weltmeister Remco Evenepoel hinter sich. Gall holte sein erstes WorldTour-Podium!

Seine starke Form vor seiner ersten Tour de France stellte Felix Gall vom Team AG2R Citroën heute auf der dritten Etappe der Tour de Suisse erneut unter Beweis. Nach dem 13,5 Kilometer langen Col des Mosses wurde die heutige Etappe mit dem 10,7 Kilometer langen Schlussanstieg nach Villars-sur-Ollon entschieden. Bei Regenwetter attackierte Evenepoel rund sechs Kilometer vor dem Ziel. Lediglich Felix Gall und der erst 22-jährige Mattias Skjelmose konnten mitgehen. Während hinter dem Trio das Feld der Favoriten immer kleiner wurde, setzte der Osttiroler noch einen drauf: Rund 2,5 Kilometer vor dem Ziel attackierte Felix Gall und hatte seinen ersten Profisieg schon vor Augen. Doch der Däne Skjelmose überholte ihn 200 Meter vor dem Ziel und jubelte am Ende über den Sieg.

Gall jubelt über erstes WorldTour-Podium!
„Ja heute war die erste Bergetappe. Ich war mir nach dem Höhentrainingslager in der Sierra Nevada nicht sicher, wie die Form aussieht. Aber wie man heute gesehen hat, passt alles“, schmunzelte der Osttiroler aus Nußdorf-Debant im Ziel. Er legt sogar noch eins drauf: „Ich glaube, das ist die Form meines Lebens. Am Schlussanstieg hatte ich Wattwerte wie noch nie. Für mich waren es super Bedingungen – nicht zu heiß und etwas Regen. Am Schlussanstieg, als ich und Skjelmose als einzige der Attacke von Evenepoel folgen konnte, habe ich es dann am Ende nochmals probiert, weil der Weltmeister langsamer wurde. Ich bin absolut happy mit dem zweiten Platz und habe mir nichts über den verpassten Sieg vorzuwerfen. Die schweren Etappen kommen jetzt noch, heute wurde die Tour de Suisse erst richtig gestartet. Ich freue mich voll auf die nächsten Tage und habe starke Teamkollegen an meiner Seite, die mich perfekt unterstützen.“

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Felix Gall verlängert bei AG2R Citroën – Start bei ÖM fix

Seit dem Vorjahr ist der Osttiroler Felix Gall bei der WorldTour-Mannschaft AG2R Citroën unter Vertrag. Heute gab das französische Team bekannt, dass er um zwei weitere Jahre verlängert wird. Zudem bestätigt der 25-Jährige nach der Tour de Suisse seinen Start bei den Straßen-Staatsmeisterschaften im Mostviertel am 25. Juni 2023.

THEMENBILD, Felix Gall
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In dieser Saison stieg Felix Gall aus Nußdorf-Debant zu den Leistungsträgern seines Teams und zu einer der großen Hoffnungen der österreichischen Rad-Fans auf. Bei der Tour of the Alps schrammte er knapp an seinem ersten Profisieg vorbei. Zuletzt beim Bergklassiker Mercan’Tour Classic Alpes-Maritimes musste er sich nur Olympiasieger Richard Carapaz geschlagen geben. Mit einem neunten Platz beim anspruchsvollen Gran Premio Miguel Indurain, dem sechsten Gesamtplatz beim Faun-Ardèche Classic und Rang drei in der Nachwuchswertung bei Tirreno-Adriatico hat er bemerkenswerte Erfolge erzielt. Hinzu kommt sein starker Auftritt bei der Baskenland, wo er nach vier Top-Ten-Etappenplätzen und Rang zwei in der Nachwuchswertung den zehnten Gesamtplatz holte!

„Habe meinen Platz im Team gefunden“
„Ich bin absolut happy mit der Vertragsverlängerung. In dieser Top-Mannschaft habe ich meinen Platz gefunden, wo ich mich entwickeln kann. Das Team hat großes Vertrauen in mich und wir verfolgen langfristige Pläne, was meine sportliche Entwicklung betrifft“, sagt der Osttiroler. Von 11. bis 20. Juni 2023 bestreitet er die Tour de Suisse, danach folgt mit den Staatsmeisterschaften in Waidhofen/Ybbs sein letzter Auftritt auf heimischem Boden. „Die Meisterschaftsstrecke soll sehr schwer sein, das kommt mir sicher entgegen. Als Einzelkämpfer ist es immer schwer, da muss man richtig pokern und auf die richtigen Attacken und Fluchtgruppen setzen“, freut sich Felix auf die ÖM im Mostviertel, die am 25. Juni stattfindet. Und danach geht es für ihn nach Frankreich, zu seiner ersten Tour de France: „Ich bin nach wie vor im Aufgebot, aber das finale Lineup unseres Teams wird nach der Tour de Suisse bekannt gegeben.“

Das AG2R Citroën Team freut sich über die Verlängerung des Vertrages mit Felix Gall. Dazu Teamchef Vincent Lavenu: „Wir sind glücklich über die Vertragsverlängerung mit Felix. Er ist ein sehr talentierter Fahrer und hat viel Potential, um sich weiter zu verbessern. Wir wollen Felix und auch Clement Berthet, dessen Vertrag wir auch verlängerten, an die Spitze bringen. Beide passen perfekt in unser Mannschaftsgefüge und die Art wie wir denken und arbeiten.“

Statt Giro feiert Felix Gall Osttiroler Tour de France-Premiere!

Am Start der Tour de France zu stehen ist für jeden Radsportler ein Traum. Dieser erfüllt sich in diesem Jahr für Felix Gall von der World Tour-Mannschaft AG2R Citroën Team. Sein Team gibt heute das Lineup für den Giro d’Italia bekannt. Der Start in Italien war geplant, doch sein Team hat höhere Aufgaben für den Osttiroler vor.

Osttirol erstrahlte schon öfter in „Rosa“, als Etappenort für den Giro d’Italia etwa. Jetzt kommt „Gelb“ hinzu. Das ist Felix Gall zu verdanken, der heuer seine erste Tour de France bestreiten wird. Seit Februar dieses Jahres fährt der erste Junioren-Weltmeister Österreichs auf hohem Niveau in der Weltspitze mit und konnte schon zahlreiche Top-Ergebnisse einfahren. Zuletzt schaffte der Kletterspezialist bei der Tour of the Alps mit Rang zwei sein erstes Podium bei einem Profirennen. Am nächsten Tag auf der zweiten Etappe stürzte er kurz vor dem Ziel mit dem Sieg vor Augen. Die Schmerzen von den Verletzungen sind weg, jetzt hat er ein neues Saisonziel vor Augen: die Tour de France!

Im Vorjahr bestritt er mit dem Giro d’Italia seine erste Grand Tours, die er auf Rang 50 beendete. „Nach der Tour of the Alps bekam ich von meinem Team einen Anruf, dass ich nicht für den Giro sondern für die Tour de France vorgesehen bin. Eigentlich war ich nie ein Thema für die Tour, denn die Einsätze für die wichtigen Rennen werden immer im Winter geplant. Für mich ist das deshalb eine doppelte Ehre, dass ich die Frankreich-Rundfahrt fahren darf: Aufgrund meiner starken letzten Wochen habe ich mich empfohlen und das in einem französischen Team, für das die Tour de France natürlich das absolute Highlight des Jahres ist. Mein Trainer sagte zu mir, es sei schon sehr speziell, dass ich jetzt endlich für die Tour berücksichtigt werde.“

Erster Osttiroler bei der Tour de France
Felix Gall hat jetzt ein neues großes Saisonziel vor Augen: „Und dass ich der erste Osttiroler dort bin macht mich auch richtig stolz. Wir haben so viele tolle Sportler in einer relativ kleinen Region Österreichs. Aber wenn ich es von Nußdorf-Debant bis zum Start der Tour de France Anfang Juli schaffe ist das etwas ganz Besonderes.“

Die nächsten Rennen
Harte Rennmonate mit einem neunten Platz beim Kletterklassiker Gran Premio Miguel Indurain, dem sechsten Gesamtplatz beim Faun-Ardèche Classic und Rang drei in der Nachwuchswertung bei Tirreno-Adriatico hat er hinter sich. Zudem sein starker Auftritt bei der WorldTour-Rundfahrt im Baskenland, wo er nach vier Top-Ten-Etappenplätzen und Rang zwei in der Nachwuchswertung den zehnten Gesamtplatz holte! „Ich bin nicht unglücklich, dass ich nach der Tour of the Alps etwas rausnehmen konnte und nicht gleich in den Vorbereitungsstress für den Giro d’Italia musste“, sagt der Osttiroler. Nach einer ruhigen Zeit folgt von 10. bis 28. Mai ein Höhentrainingslager auf der Sierra Nevada. Dann geht es am 30. Mai direkt weiter zur Mercan’Tour Classic Alpes-Maritimes. „Danach habe ich die Österreichischen Meisterschaften in Waidhofen an der Ybbs geplant. Vor allem sollte mir die schwere Strecke liegen“, so Gall. Fix ist zuvor auf alle Fälle sein Start bei der Tour de Suisse.

Alles begann bei der Dolomitenradrundfahrt
Seine Radsportkarriere startete Felix Gall bei der Dolomitenradrundfahrt, dem ältesten Radmarathon Österreichs. „Im Jahr 2012 durfte er als Jugendlicher unter 16 Jahren mit Zustimmung seines Vaters starten. Zuvor bestritt er Schüler- und Jugendbewerbe im Triathlon. Mit einer Fabelzeit um die wildromantischen Lienzer Dolomiten brachte er damals viele Radexperten und mich natürlich auch zum Staunen. Die 35. Dolomitenradrundfahrt startet am 11. Juni 2023 in Lienz und man wird dabei mit Stolz auf das Osttiroler Radsporttalent verweisen“, freut sich auch TVB-Obmann und Organisator Franz Theurl über den neuen Osttiroler Radhelden.

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Tour of the Alps – 1. Etappe

Rattenberg – Alpbach 128km


Archivfoto Plomi

1. Tao Geoghegan Hart (GBR, INEOS Grenadiers) 3:18:00
2. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 0:02
3. Hugh Carthy (GBR, EF Education-EasyPost) 0:04
4. Iván Ramiro Sosa (COL, Movistar Team) 0:06
5. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:06
6. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 0:06

7. Lorenzo Fortunato (ITA, EOLO-Kometa) 0:10
8. Lennard Kämna (GER, BORA – hansgrohe) 0:10
9. Santiago Buitrago (COL, Bahrain – Victorious) 0:12
10. Jack Haig (AUS, Bahrain – Victorious) 0:14
11. Jefferson Alexander Cepeda (ECU, EF Education-EasyPost) 0:18
12. Max Poole (GBR, Team DSM) 0:29
13. Mikel Bizkarra (ESP, Euskaltel – Euskadi) 0:31
14. Aurélien Paret-peintre (FRA, AG2R Citroën Team) 0:40
15. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 1:38
16. Torstein Træen (NOR, Uno-X Pro Cycling Team) 1:52
17. Domenico Pozzovivo (ITA, Israel – Premier Tech) 1:52
18. Cian Uijtdebroeks (BEL, BORA – hansgrohe) 1:52
19. Antonio Pedrero (ESP, Movistar Team) 2:01
20. Simon Carr (GBR, EF Education-EasyPost) 2:17

Für Geoghegan Hart ist die TotA auch diesmal magisch: Erfolg und grünes Trikot in Alpbach

Der INEOS Grenadiers-Fahrer enttäuschte die Erwartungen nicht und gewann die erste Etappe (127,5 km von Rattenberg nach Alpbach), indem er Lokalmatador Felix Gall und Hugh Carthy auf den letzten Metern schlug. „Ich bin nicht hier, um mich auf den Giro vorzubereiten, ich werde bei diesem fantastischen Rennen alles geben.“

2019 offenbarte die Tour of the Alps dem großen Radsport das Talent eines jungen Briten, der auf der Ziellinie der ersten Etappe in Kufstein seinen ersten Profi-Erfolg erringen konnte und diesen drei Tage später in Cles wiederholte. In den letzten vier Jahren ist so viel für Tao Geoghegan Hart passiert, angefangen mit dem Gewinn des Giro d’Italia 2020. Nun bei seiner Rückkehr auf die Straßen, wo er erstmals auf sich aufmerksam machte, kehrte er sofort zurück, und konnte erneut einen wichtigen Sieg holen, wieder in Tirol, diesmal im Ziel in Alpbach.

Der INEOS Grenadiers-Athlet wurde als einer der Favoriten für die erste Etappe der Tour of the Alps 2023 am Montag, den 17. April, von Rattenberg nach Alpbach über 127,5 Kilometer gelistet, aber er konnte sich erst auf den letzten Metern einer sehr engen Etappe durchsetzen. Viele der mit Spannung erwarteten Athleten stellten hier bereits ihre Absichten unter Beweis.

Erst auf den letzten Metern, als es auf das Ziel in Alpbach zuging, konnte Geoghegan Hart wieder aufschließen und Hugh Carthy (EF Education-Easypost) überholen, der zwar versuchte, sich abzusetzen, aber gegen den starken Briten und Felix Gall (AG2R-Citroën) nichts ausrichten konnte. Dahinter zeigten sich Ivan Ramiro Sosa (Team Movistar) und Aleksandr Vlasov (Bora-hansgrohe) ebenfalls in guter Verfassung und vervollständigten die Top-Fünf. Das Niveau dieses Etappenrennens deutete sich bereits an.

Der Versuch von Jack Haig (Bahrain-Victorious), sich zusammen mit Jefferson Cepeda (EF Education – Easypost) auf dem Kerschbaumer Sattel von der Konkurrenz abzusetzen, blieb erfolglos. Beide wurden am Anstieg nach Alpbach dank der Arbeit der INEOS Grenadiers eingeholt. Das Team war entschlossen, Geoghegan Hart am Fuße des harten letzten Kilometers in die beste Position zu bringen.

Die Tour of the Alps bestätigte bereits mit dieser ersten Etappe, wie spektakulär dieses Etappenrennen ist. Bis auf die letzten Meter blieb es spannend. Tirol hat das euroregionale Rennen herzlich eröffnet und einen besonderen Tag erlebt, sowohl im als auch außerhalb des Rennens. Und das ist erst der Anfang.

DIE CHRONIK

Bei Kilometer 11 nach dem Start in Rattenberg setzte sich die erste Ausreißergruppe der Tour of the Alps in Bewegung. Andrea Garosio und Alex Martín Gutierrez (Eolo-Kometa), Sergio Samitier (Movistar), Valentin Paret-Peintre (AG2R-Citroën), Hailemichael Mulu Kinfe (Caja Rurarl – SegurosRGA) und Moran Vermeulen (Österreich) führten das Feld an. Der Vorsprung der Ausreißer betrug mehr als drei Minuten, aber die Gruppe, die von INEOS Grenadiers gezogen wurde, hatte die Situation immer unter Kontrolle.

Das Rennen der Favoriten begann jedoch erst auf den letzten 15 Kilometern, auf den extrem harten Rampen des Kerschbaumer Sattels, dem zweiten und schwersten Anstieg des Tages mit einer durchschnittlichen Steigung von 10,1%. Nach dem Wiederzusammenschluss mit den Ausreißern war es Jack Haig (Bahrain-Victorious), der sich abzusetzen versuchte, kurz darauf folgte der Ecuadorianer Jefferson Cepeda (EF Education-Easypost). Der Südamerikaner war auf den letzten Anstiegen der Bessere, doch in der Abfahrt holte der Australier seinen Begleiter ein und löste sich von ihm, um am Schlussanstieg in Alpbach eine Soloaktion zu starten.

Die Karten wurden auf den letzten Kilometern neu gemischt, als Hugh Carthy (EF Education-EasyPost) auf dem letzten Kilometer die Führung übernehmen konnte. Schlussendlich fehlte ihm aber die letzte Kraft, um sich gegen Tao Geoghegan Hart (INEOS Grenadiers) zu verteidigen. Dieser konnte auf den letzten 200 Metern seinen Landsmann überholen und triumphierte mit erhobenen Armen. Er ist nun der erste Träger des Grünen Melinda-Trikots. Hinter ihm folgten Felix Gall mit zwei Sekunden und Carthy selbst mit sechs Sekunden Rückstand.

Geoghegan Hart sicherte sich auch das Rote Trikot von Manila Grace für die Punktewertung, während Jefferson Cepeda das Blaue Trikot der Cassa Centrale für den besten Kletterer holte. Das Weiße Würth-Trikot des besten Nachwuchsfahrers ging an den Briten Max Poole vom Team DSM.

Von den Mitfavoriten zeigten neben Sosa und Vlasov auch Lorenzo Fortunato (Eolo-Kometa), der hervorragende Siebte, Pavel Sivakov (INEOS Grenadiers) und Lennard Kämna (Bora-hansgrohe) eine starke Leistung. Geraint Thomas (INEOS Grenadiers), stellte sich heute eindeutig in den Dienst seiner Teamkollegen, und erreichte mit einem Rückstand von 1.38 Minuten das Ziel. Domenico Pozzovivo (Israel – PremierTech) lag noch etwas weiter zurück, während die vierte INEOS-Speerspitze, Thymen Arensman, sogar fast 8 Minuten verloren hat.

GEOGHEGAN HART: „ICH BIN NICHT ZUR VORBEREITUNG HIER: DIE TOTA IST EIN FANTASTISCHES RENNEN“


Archivfoto Plomi

„Es war eine schöne Etappe“, sagte Tao Geoghegan Hart. „Wir hatten die Strecke gestern geprobt und wussten, dass das Rennen bis zuletzt offen sein wird. Ich bin besonders glücklich, dass ich hier wieder gewinnen konnte.“
„Ich bin nicht als Vorbereitung auf den Giro d’Italia hier, denn das würde diesem fantastischen Rennen nicht gerecht werden. Jedes Rennen ist eine Geschichte für sich, und ich versuche, es als solches zu betrachten: Ich gehe nie an den Start eines Rennens, um mich auf ein anderes vorzubereiten, ich bin hier, um mein Bestes zu geben.“
„Es ist schön, auf diesen Straßen wieder erfolgreich zu sein, aber natürlich ist es nach vier Jahren eine andere Erfahrung. Unter anderem hat sich meine Trainingsmethode geändert: Jetzt ist mein Programm viel klarer und übersichtlicher, früher habe ich vielleicht zu viel trainiert.“
„Der heutige Sieg hat einen besonderen Beigeschmack, weil gestern der Geburtstag meines Vaters war. Durch meine Arbeit verbringen wir nicht viel Zeit miteinander, noch weniger an solchen Tagen: Ich wollte ihm den heutigen Sieg widmen, und ich bin froh, dass mir das gelungen ist.“
„Wir befinden uns in einer ähnlichen Situation wie 2019, als ich das Leadertrikot trug und auch Pavel Sivakov voll im Rennen war. Damals haben wir es geschafft, dies zu nutzen und das Rennen mit Pavel zu gewinnen, dieses Jahr ist es schwer vorherzusagen, wie sich alles entwickeln wird, aber wir haben auf jeden Fall ein starkes Team und werden nicht nur tatenlos zusehen.“

Felix Gall:
„Ich bin super froh, dass ich überhaupt so mitfahren konnte. Die Woche war ich sehr müde. Das Einschätzen, wie es mir geht. Ich bin aber absolut froh, dass ich so mitfahren konnte. Ich habe im Finale alles gegeben und es hat mir gezeigt, dass ich fit bin“, erklärt Felix Gall.
„Es war eine untypische Etappe, weil sie sehr kurz war. Die Action war auf den letzten Anstieg am Kerschbaumer Sattel konzentriert. Es war zum Glück trocken mit einem ruhigen Start und einem schnellen Finale. Ich bin froh, dass ich dabei bin.“
„Ich bin froh, dass ich dabei bin. Jetzt kann es losgehen. Es war mein erstes Podium bei einem Profirennen! Ich bin sehr zufrieden und es kommen auch noch längere Anstiege. So ein Auftakt wie heute liegt mir ja gut. Ich muss sehen, wie es mir auf den langen Anstiegen geht.“

DIE TOTA KOMMT NACH SÜDTIROL: ZIEL AUF DEM RITTEN

Die erste Herausforderung, um das Grüne Trikot zu verteidigen, steht für Geoghegan Hart morgen, Dienstag, 18. April, auf der Strecke von Reith im Alpbachtal in Tirol nach Ritten in Südtirol (165,2 km) auf dem Programm.
Die ersten 30 Kilometer der Etappe sind völlig flach, bevor es nach Lans hinaufgeht. Nach dem Dorf Patsch folgt man der „alten“ Brennerpassstraße, bevor es 45 km lang auf einer breiten, ebenen Straße nach Brixen geht. Vom Startpunkt der Tour of the Alps 2021 aus beginnt ein ganz anderes Rennen.
Ein erster kurzer Anstieg führt die Radprofis nach Feldthurns, wo der anspruchsvollere Barbian-Anstieg folgt (4,5 km GPM der 3. Kategorie mit einer durchschnittlichen Steigung von 8 %). Von dort aus sind es 18 km bis zum Ziel, die meisten davon bergauf, wobei der zweite GPM des Tages am Mittelberg (3,9 km der 2. Kategorie mit einer durchschnittlichen Steigung von 8,5 %) nur 4 km vom Ziel entfernt ist. Das Ziel befindet sich bei der der Ritten Arena in der Ortschaft Klobenstein, wo die Freiluft-Eisbahn zu diesem Zweck zu einem Velodrom umgewandelt wurde.

Aleksandr Vlasov und Lennard Kämna zum Auftakt der Tour of the Alps in den Top 10

In Rattenberg in Tirol fiel heute der Startschuss zur fünftägigen Tour of the Alps (2.Pro). Bis zum Ziel der Auftaktetappe in Alpbach galt es 127,5km, zwei Bergwertungen und ein ansteigendes Finale zu bewältigen. BORA – hansgrohe leistete im Peloton viel Nachführarbeit, wodurch eine sechsköpfige Ausreißergruppe 18km vor dem Ziel gestellt werden konnte. Aleksandr Vlasov, Lennard Kämna und Cian Uijtdebroeks waren mit von der Partie, als sich am vorletzten Anstieg, dem Kerschbaumer Sattel, die entscheidende Gruppe formierte. Am kurzen aber steilen Schlussanstieg war T. Geoghegan Hart der explosivste Fahrer und holte sich den Sieg. Aleksandr Vlasov und Lennard Kämna überquerten die Ziellinie als Fünfter und Achter.

Reaktionen im Ziel

„Es war eine kurze, kalte und ziemlich harte Etappe. Ich habe mich gut gefühlt, nur die Explosivität war im Finale noch nicht ganz da. Meine Form ist gut und ich denke, dass ich meine Position in der Gesamtwertung im Laufe der nächsten Tage noch verbessern kann.“ Aleksandr Vlasov

„Ziel war es heute hier in Tirol und somit nicht weit von unserer Heimat, um den Etappensieg mitzufahren. Florian Lipowitz hat zusammen mit INEOS viel gearbeitet und das Rennen kontrolliert. Mit Aleksandr Vlasov, Lennard Kämna und Cian Uijtdebroeks waren wir am schwersten Anstieg des Tages in der entscheidenden Gruppe vertreten. Cian erwischte nicht den besten Tag und musste in den steilen Rampen zur Bergwertung am Kerschbaumer Sattel etwas reißen lassen. Aleks und Lennard, die beide direkt aus einem Höhentrainingslager angereist sind, haben im Finale eine solide Leistung gezeigt. Ziel bleibt weiterhin ein Etappensieg, sowie eine Spitzenplatzierung in der Gesamtwertung. Morgen wartet bereits die nächste Bergankunft auf uns.“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Felix Gall heiß auf Tour of the Alps

Am kommenden Montag beginnt in Rattenberg im Tiroler Alpachtal die fünftägige Rundfahrt Tour of the Alps in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Aus rot-weiß-roter Sicht zählt der Osttiroler Felix Gall zum Favoritenkreis. Und neben dem starken Kletterer Hermann Pernsteiner fährt auch erstmals ein österreichisches Nationalteam um die Kapitäne Lukas Pöstlberger und Sebastian Schönberger.

Die 46. Ausgabe der Rundfahrt Tour of the Alps und deren Vorgängerrundfahrt Giro del Trentino verspricht in diesem Jahr einmal mehr fünf hochspannende Tage voller packender Zweikämpfe inmitten der schönsten Panoramen der Alpenregion. Mit Geraint Thomas, Aleksandr Vlasov, Jack Haig, Rigoberto Uran und Chris Froome sind zahlreiche Top-Stars mit dabei. Die Auftaktetappe führt am 17. April von Rattenberg nach Alpbach über 127,5 Kilometer. Im Peloton befindet sich erstmals auch ein österreichisches Nationalteam um die beiden Profis Lukas Pöstlberger und Sebastian Schönberger, die Marco Schrettl (der einzige Tiroler am Start), Alexander Hajek und Sebastian Putz (alle vom Tirol KTM Cycling Team) sowie Moran Vermeulen (Team Vorarlberg) und Philipp Hofbauer (WSA KTM GRAZ P/B LEOMO) an die Weltspitze heranführen sollen. Die Wildcard für das ÖRV-Nationalteam kam vom Tirol KTM Cycling Team. Teamchef Thomas Pupp zu den Beweggründen: „Wir haben heuer eine extrem junge Mannschaft und die Tour of the Alps mit ihrem Top-Niveau wäre zu hart für uns. So haben wir beschlossen, gemeinsam mit dem ÖRV eine Mannschaft mit unserer Wildcard aufzustellen. Es ist eine Win-Win-Situation für uns alle und den heimischen Radsport.“

Felix Gall will in die Top-5!
Hermann Pernsteiner von Bahrain – Victorious geht als Edelhelfer in die Tour of the Alps (Tota). Nicht so der Osttiroler Felix Gall, der nach dem tollen sechsten Gesamtplatz im Vorjahr seine zweite Tota bestreiten wird. „Das ist derzeit meine beste Saison ever und ich habe jetzt schon so viele UCI-Punkte wie im gesamten letzten Jahr. Ich denke, dass ich in der Weltspitze angekommen bin. Letzte Woche bei der Baskenland-Rundfahrt fuhr ich vier Mal in die Top-Ten und holte den zehnten Gesamtplatz. Ich muss mich vor niemandem mehr verstecken und musste im Baskenland nie kämpfen, um in der ersten Gruppe zu bleiben. Das war auch extrem gut fürs Selbstvertrauen.“

Der 25-jährige Felix Gall hat heuer eine Konstanz gefunden, die er so noch nie hatte: „Ich fahre seit zwei Monaten Rennen auf keinem schlechten Level. Für mein Team AG2R Citroën gehe ich als Leader in die Tour of the Alps, vielleicht klappt das dann auch beim Giro d’Italia. Ich hoffe, dass sich mein Körper bis Montag von den Anstrengungen der letzten Wochen gut erholt. Die Vorfreude auf die „Heimrundfahrt“ ist enorm groß. Die Rundfahrt ist extrem gut organisiert und auch die kurzen Etappen machen die Tour spannender für uns und die Zuschauer.“

In dieser Saison holte Felix Gall beim Kletterklassiker Gran Premio Miguel Indurain den neunten Platz, bei der Faun-Ardèche Classic wurde er Sechster und bei Tirreno-Adriatico holte er den sechsten Platz in der Nachwuchswertung!

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Tour of the Alps – 4. Etappe

Villabassa – Kals am Grossglockner 142Km

1 LOPEZ MORENO Miguel Ang COL ASTANA QAZAQATAN TEAM 03:29:04
2 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 00:07
3 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:15
4 BILBAO LOPEZ DE ARMENTI ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:15
5 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 00:15
6 QUINN Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:15
7 BUITRAGO SANCHEZ Santiag COL BAHRAIN VICTORIOUS 00:15
8 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:15
9 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:15
10 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:15
11 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 00:15
12 EG Niklas DEN UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:15
13 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:15
14 STORER Michael AUS GROUPAMA – FDJ 00:15
15 DOMBROWSKI Joseph Lloyd USA ASTANA QAZAQATAN TEAM 00:15

Gesamt:

1 BILBAO Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 15:41:27
2 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:02
3 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:12
4 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 00:16
5 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:16
6 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 00:16
7 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:16
8 BUITRAGO SANCHEZ Santiag COL BAHRAIN VICTORIOUS 00:16
9 PORTE Richie AUS INEOS GRENADIERS 00:16
10 STORER Michael AUS GROUPAMA – FDJ 00:16
11 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:20
12 PERNSTEINER Hermann AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:44
13 MARTINEZ Lenny FRA GROUPAMA – FDJ 00:44
14 QUINN Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:55
15 DUNBAR Edward IRL INEOS GRENADIERS 00:55

Lopez erobert Kals am Großglockner, morgen spektakuläres Finale in Lienz

Der Kletterer von Astana-Qazaqstan überholte Pinot in einem spektakulären Finale mit ungewissem Ausgang und gewann die Bergankunft der Tour of the Alps. Bardet (3.) liegt 2 Sekunden hinter dem Führenden Bilbao. Das morgige Finale in Lienz mit 12 Fahrern innerhalb von 20 Sekunden verspricht Spannung.
Miguel Angel Lopez hatte es schon bei seiner Ankunft in Cles gesagt: Diese Tour of the Alps hat nur eine Bergankunft; ich werde versuchen, diese zu nutzen. Der Kolumbianer von Astana-Qazaqstan verfehlte sein Ziel nicht und gewann die vierte Etappe des euroregionalen Etappenrennens mit Start in Südtirol, in Niederdorf, und Ziel in Osttirol, in Kals am Großglockner nach 142,4 km.
Für den Astana-Kapitän ist es der zweite Etappensieg bei der Tour of the Alps: Der erste gelang ihm in der Saison 2018 ebenfalls bei einer Bergankunft, damals im Trentino, am Reiterjoch.
„Superman“ attackierte 3 km vor dem Ziel, auf dem letzten anspruchsvollen Abschnitt des Schlussanstiegs, und holte mit einer großartigen Aktion zunächst einen starken Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) ein, der die meiste Zeit des Tages in der Ausreißergruppe verbracht hatte, um ihn dann kurz vor dem letzten Kilometer zu distanzieren.

Detail am Rande: Vor vier Jahren am Reiterjoch gewann Lopez ebenfalls die Etappe vor dem Franzosen. Der dritte Platz am heutigen Donnerstag, 21. April, ging an den erneut starken Romain Bardet (Team DSM), der nur noch 2 Sekunden hinter dem Führenden der Tour of he Alps, Pello Bilbao, liegt.
Der Athlet von Bahrain-Victorious wird zu Beginn der letzten Etappe, mit Start und Ankunft in Lienz, das Trikot des Gesamtführenden tragen. Jedoch gibt es eine große Gruppe von Konkurrenten, die bereit sind, ihm die Gesamtwertung streitig zu machen: 12 Athleten befinden sich in einem Abstand von nur 20 Sekunden. Eine Situation, die diese #TotA2022 zur derzeit spannendsten Ausgabe aller Zeiten macht.

PINOT VERSUCHT ES, LOPEZ HAT ERFOLG
Vom Start in Niederdorf aus dauerte es mehr als 60 km, bis sich die Ausreißer des Tages absetzen konnten. Bei Kilometer 65 auf den Kärntner Straßen lagen 15 Fahrer an der Spitze: Henao und Felline (Astana), Amador und Swift (Ineos), Prodhomme (Ag2r), Fabbro und Palzer (Bora), Caicedo und Ghebremedhin (EF), Pinot (Groupama), Goldstein (Israel), Gonzales Rivera (Movistar), Tesfatsion (Drone Hopper-Androni), Arrieta Uzarraga (Equipo Kern Pharma) und Iribar Jauregi (Euskaltel Euskadi).
Die Gruppe erreichte einen maximalen Vorsprung von 2:18 Minuten auf die Gruppe, die von Pello Bilbao von Bahrain-Victorious angeführt wurde. Der Baske war in der Anfangsphase in einen folgenlosen Sturz verwickelt.
Bahrain kontrollierte die Situation bis zum Beginn des letzten Anstiegs und verringerte den Rückstand auf 1:20 Minuten. Als der Anstieg von Kals am Großglockner begann, löste sich die Ausreißergruppe unter der Initiative von Caicedo und Goldstein, aber es war Pinot, der 8 km vor dem Ziel den überzeugendsten Zug machte.
Der Franzose schien den Sieg in der Tasche zu haben, hatte aber nicht mit der Hartnäckigkeit von Lopez gerechnet, der vier Kilometer vor dem Ziel an die Spitze fuhr und den Abstand zu Pinot Meter für Meter verringerte, bevor er ihn auf dem letzten Kilometer distanzierte.
Hinter den beiden schlug Bardet Bilbao im Sprint um den dritten Platz und holte sich eine Zwei-Sekunden-Prämie. Der fünfte Platz ging an den überraschend starken Tiroler Felix Gall (Ag2r-Citroen), der morgen auf seiner Heimstrecke zu den Anwärtern auf das Podium gehören wird.

LOPEZ: „FÜR MEINEN SOHN, FÜR ASTANA UND FÜR SCARPONI“.
„Nach langer Zeit konnte ich endlich wieder gewinnen, und das im Trikot von Astana, dem Team, das wie eine Familie für mich ist“, sagte der Sieger. „Auf der Ziellinie habe ich an meinen Sohn, der bald auf die Welt kommen wird, gedacht – und auch an Michele Scarponi: Morgen sind fünf Jahre seit seinem Tod vergangen, er wird aber immer bei uns sein“.
„Heute Morgen haben wir Felline in die Fluchtgruppe geschickt, weil wir wussten, dass er eine Chance hat, ins Ziel zu kommen, aber meine beste Chance war, zu warten und in der Gruppe mit den Top-Fahrern zu bleiben. Am letzten Anstieg habe ich wegen des starken Windes an den ersten Hängen nicht attackiert, aber 3 km vor dem Ziel, auf dem letzten anspruchsvollen Abschnitt, sah ich Pinot vor mir und wusste, dass ich versuchen kann, ihn einzuholen: also habe ich beschleunigt. Heute habe ich die Bestätigung erhalten, dass meine Form gut ist und dass der Giro kommen kann“.

Bilbao behielt das Grüne Trikot für die Gesamtführung und zeigte sich entschlossen, auf der letzten Etappe bis zum Ende zu kämpfen. „Es war ein harter, ein hart umkämpfter Tag, aber das ist bei der Tour of he Alps immer so, und ehrlich gesagt mag ich sie gerade deshalb. Die morgige Etappe wird hart: Wir müssen intelligent fahren, aber bei einem kurzen, harten Rennen wie in Lienz darf man sich nicht verstecken. Meiner Meinung nach wird derjenige, der morgen gewinnt, auch das Grüne Trikot mit nach Hause nehmen.“
Bei den Leadertrikots der #TotA2022 gab es diesmal nur einen Wechsel: Geoffrey Bouchard (Ag2r Citroen) ist der neue Träger des blauen Trikots der Gruppo Cassa Centrale des besten Bergfahrers. Bestätigt wurden die anderen Führenden: Pello Bilbao mit dem grünen Melinda-Trikot, Thymen Arensman (Team DSM) mit dem weißen Trikot Würth Modyf für den besten Nachwuchsfahrer und Miguel Angel Lopez (Astana Qazaqastan Team) mit dem roten Trikot PMG Sport für die Zwischensprints.
Felix Gall nach einer harten ersten Etappe: „Heute früh habe ich mich nicht so gut gefühlt, ich spüre schon die letzten harten Tage. Bis auf den Kartitscher Sattel war es relativ ruhig, das hat mir auch in die Karten gespielt. Im Finale mit Rückenwind nach Kals waren die Beine dann wieder sehr gut. Wieder Top-Ten – das Ergebnis bei diesem starken Feld ist für mich ein Wahnsinn. Schön langsam schiebe ich mich in neue Bereiche vor und ich gewinne von Tag zu Tag mehr Selbstvertrauen. Morgen folgt das letzte Highlight in Lienz, das wird sehr, sehr hart. Es kann auch regnen, da wird die Höhentaler Pustertaler noch abenteuerlicher.“

MORGEN DAS GROSSE FINALE IN LIENZ
Am Freitag, den 22. April steht die fünfte und letzte Etappe der #TotA2022 auf dem Programm, 114,5 km mit Start und Ziel in Lienz. Die Strecke ist kurz, dafür aber umso selektiver. Nach etwa 30 Kilometern müssen die Teilnehmer einen Anstieg auf der anspruchsvolleren Seite hoch zur Bergwertung nach Bannberg hinter sich bringen (5,5 Kilometer lang und etwa 10 Prozent steil).
Anschließend folgt eine schnelle und kurvenreiche Abfahrt, ehe die nächste schwierige Rampe nach Oberassling auf dem Programm steht (4 km bei etwa 10 %). Danach geht’s berghoch und bergab in Richtung Anras, wo 15 leichtere Kilometer zum Durchschnaufen einladen. In der Folge muss das Fahrerfeld ein zweites Mal hoch nach Bannberg – dieses Mal jedoch über eine einfachere Rampe.
Nach einigen flachen Kilometern folgt die 25 km lange Schlussschleife mit Bergwertung in Stronach (3 km und einer Steigung im zweistelligen Bereich). Vom Gipfel aus fehlen noch 10 Kilometer bis zum Ziel. Die ersten 5 Kilometer geht es bergab, dann folgen 4 relativ flache Kilometer, ehe ein letzter, 600 Meter langer Anstieg auf dem Programm steht, der zum Ziel an der Lienzer Zettersfeldbahn führt.

Felix Gall bei Tour of the Alps auf Podiumskurs

5., 4., 9., 5. – das sind die bisherigen Etappenergebnisse des Osttirolers Felix Gall bei der Tour of the Alps. Erneut zeigte der 24-jährige Profi von AG2R-Citroen inmitten der Weltspitze am Fuße des Großglockners auf! Den Etappensieg holte sich der Kolumbianer Miguel Ángel López. In der Gesamtwertung führt weiterhin Pello Bilbao, Gall liegt nur vier Sekunden hinter dem dritten Platz.
Traumhafte Bedingungen herrschten heute auf der vierten und vorletzten Etappe der Tour of the Alps, die von Niederdof nach Kals am Großglockner (142,4 km) führte. Nachdem das Fahrerfeld Osttirol erreicht hatte, ging es über den ersten Berg des Tages, den Kartitscher Sattel. Durch das Lesachtal bildete sich rasch eine 15 Mann starke Spitzengruppe, die sich auch über den Gailberg Sattel, Lienz und durch das Iseltal mit einem Vorsprung um die zwei Minuten vorne hielt. Dann begann der über zehn Kilometer lange Schlussanstieg nach Kals am Großglockner. Und die Favoriten im Gesamtklassement erhöhten im Hauptfeld das Tempo.

Während sich der französische Spitzenprofi Thibaut Pinot Richtung Kals alleine aus der Spitzengruppe absetzte, folgte ihm Movistar-Profi Miguel Ángel López, der die Favoritengruppe stehen ließ. Zwei Kilometer vor dem Ziel holte Lopez den Franzosen ein und feierte einen famosen Etappensieg. „Mein Ziel war ein Etappensieg bei dieser tollen Rundfahrt und es hat heute zum Glück geklappt“, freute sich der Tour de Suisse-Sieger von 2016.

Gall: „Schiebe mich in neue Bereiche vor“
Romain Bardet schaffte es noch auf den dritten Etappenplatz, hinter dem Gesamtleader Pello Bilbao (Bahrain-Victorious), für den Hermann Pernsteiner heute wieder viel Arbeit geleistet hat, schaffte es Felix Gall mit Rang fünf zum vierten Mal bei der Tour of the Alps in die Top-Ten: „Heute früh habe ich mich nicht so gut gefühlt, ich spüre schon die letzten harten Tage. Bis auf den Kartitscher Sattel war es relativ ruhig, das hat mir auch in die Karten gespielt. Im Finale mit Rückenwind nach Kals waren die Beine dann wieder besser. Wieder Top-Ten – das Ergebnis bei diesem starken Feld ist für mich ein Wahnsinn. Schön langsam schiebe ich mich in neue Bereiche vor und ich gewinne auch von Tag zu Tag mehr Selbstvertrauen. Morgen folgt das letzte Highlight in Lienz, das wird sehr, sehr hart. Es kann auch regnen, da wird die Höhentaler Pustertaler noch abenteuerlicher.“

Morgen Showdown in Lienz
Morgen findet die Abschlussetappe mit Start und Ziel in Lienz über 114,5 Kilometer statt. Die Mannschaftspräsentation beginnt am Lienzer Hauptlatz um 10:15 Uhr, der inoffizielle Start erfolgt um 12:10 Uhr am Hauptplatz. Gegen 15:15 Uhr wird der Zieleinlauf bei der Talstation der Zettersfeldbahn erwartet. Die letzte Etappe ist erneut live auf Eurosport 1 ab 14:00 Uhr zu sehen.

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Felix Gall: Heimspiel bei der Tour of the Alps, dann Giro d’Italia


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Der Osttiroler Felix Gall ist einer jener Österreicher, die bei der von 18. bis 22. April 2022 laufenden Tour of the Alps dabei sein werden. Der Profi von AG2R Citroen freut sich auf das Heimspiel in seiner Heimat, denn die letzten beiden Etappen führen nach und durch Osttirol. Im Vorfeld war er auch als Streckenarchitekt an der Seite von TVB-Obmann Franz Theurl beteiligt.

Die grenzüberschreitende Rundfahrt Tour of the Alps (UCI Pro Series) verbindet Tirol, Südtirol und das Trentino. Nicht weniger als zehn UCI World Tour Teams sind auf der fünfägigen Rundfahrt am Start, darunter prominente Fahrer wie Miguel Angel Lopez, Mikel Landa, Pello Bilbao, Tao Geoghegan Hart, Pavel Sivakov, Richie Porte, Romain Bardet, Thibaut Pinot, Wilco Kelderman, Hugh Carthy und viele mehr. Eine der Spitzenmannschaften ist auch AG2R Citroen um den 24-jährigen Felix Gall. Mit seinem Sieg bei den Junioren Rad-Weltmeisterschaften 2015 wurde er erster österreichischer Weltmeister im Straßenradsport. Und in dieser Saison bestreitet er sein drittes Jahr in einem World Tour Team – trotz einer erzwungenen Pause mit großen Zielen.

Saisonziele: Tour of the Alps und Giro d’Italia
Die Saison begann für Gall auf Mallorca und bei der Valencia-Rundfahrt sehr gut, dann erkrankte er an Corona. „Es waren einige schwere Wochen mit Atemproblemen, aber mittlerweile stehe ich wieder voll im Training. Meine großen Saisonziele sind die Tour of the Alps und der Giro d’Italia. Derzeit bin ich für die beiden Top-Rundfahrten im Aufbau und hole mir derzeit bei der schweren Baskenland-Rundfahrt den Feinschliff. Auf alle Fälle werde ich bei bei der Tour of the Alps als auch beim Giro meine Freiheiten bekommen“, freut sich der 24-jährige aus Nußdorf-Debant.

Große Vorfreude auf das Ostiroler Heimspiel
Die vierte Etappe der Tour of the Alps führt am 21. April 2022 vom Südtiroler Niederdorf über Lienz nach Kals am Großglockner. Die Strecke der Dolomitenradrundfahrt wird dabei durch das Lesachtal gegen den Uhrzeigersinn absolviert. „Sehr gespannt bin ich dann auf die Abschlussetappe am 22. April mit Start und Ziel in Lienz – die hat es wirklich in sich. Mit 114 Kilometern ist sie zwar kurz, dafür aber extrem schwer. Ich war auch in die Etappenplanung eingebunden. Die Route führt zuerst über den Bannberg und Anras und führt dann über die alte Iselbergstraße. Dieser einspurige Anstieg ist extrem steil mit bis zu 20 Prozent und vom Gipfel her gesehen sind es nur noch zehn Kilometer bis Lienz. Dort führt der Zielsprint zur Talstation der Zettersfeldbahn auch berghoch, was das Finale noch härter werden lässt“, erläutert Gall.

Für Felix Gall lautet jetzt die Devise, sich bis zum Beginn der Tour of the Alps optimal vorzubereiten. „Ursprünglich hätte ich die Gesamtwertung als Ziel im Visier. Ob ich in Top-Form an den Start gehen kann zeigen die nächsten Renneinsätze. Auf alle Fälle freue ich mich ungemein auf die Heimetappen in Osttirol. Viele Freunde, Fans und natürlich die ganze Familie werden kommen. So oft haben wir Österreicher ja nicht so eine Top-Rundfahrt wie die Tour of the Alps in der Heimat“, sagt Gall. Als einzige österreichische Mannschaft ist das Tirol KTM Cycling Team bei der Tour of the Alps 2022 am Start!

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