Schlagwort-Archive: Sergio Higuita

Baskenland-Rundfahrt Etappe 6

Eibar -Eibar – 138 Km

1 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 03:36:42
2 KNOX James GBR Soudal Quick-Step 00:47
3 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:49
4 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates 00:49
5 HIGUITA Sergio COL BORA-hansgrohe 00:49
6 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 00:49
7 SCHMID Mauro SUI Soudal Quick-Step 00:49
8 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 00:49
9 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 00:49
10 MAS Enric ESP Movistar Team 00:49
11 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:49
12 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 00:59
13 VALTER Attila HUN Jumbo-Visma 01:21
14 RODRIGUEZ Cristian ESP Team Arkéa-Samsic 01:21
15 BIZKARRA Mikel ESP Euskaltel-Euskadi 01:21

Endstand:

1 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 24:45:24
2 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 01:12
3 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 01:29
4 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 01:31
5 MAS Enric ESP Movistar Team 01:36
6 HIGUITA Sergio COL BORA-hansgrohe 01:37
7 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates 01:38
8 KNOX James GBR Soudal Quick-Step 01:38
9 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 01:39
10 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 01:50
11 SCHMID Mauro SUI Soudal Quick-Step 02:36
12 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 03:01
13 VALTER Attila HUN Jumbo-Visma 03:13
14 RODRIGUEZ Cristian ESP Team Arkéa-Samsic 03:23
15 TAARAMÄE Rein EST Intermarché-Circus-Wanty 03:39
16 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 04:00
17 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 04:43
18 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 05:03
19 BUCHMANN Emanuel GER BORA-hansgrohe 05:50
20 DE LA PARTE Victor ESP TotalEnergies 05:58

Sergio Higuita beendet Baskenland-Rundfahrt auf dem sechsten Platz im Gesamtklassement

3.400 Höhenmeter auf einer Strecke von nur 137,8 Kilometern mit sieben klassifizierten Anstiegen, darunter drei der 1. Kategorie, standen am letzten Tag der Baskenland-Rundfahrt auf dem Programm. Im ersten Anstieg setzte sich eine Ausreißergruppe um Emanuel Buchmann ab, aber bei Rennhälfte fiel Emu in die reduzierte GC-Gruppe um Sergio Higuita zurück. Im vorletzten Anstieg attackierte Vingegaard aus dieser Gruppe heraus, konnte dann alle Spitzenreiter überholen und das Rennen alleine anführen. Sergio, zusammen mit zehn anderen Fahrern, versuchte die Lücke zu ihm zu schließen, aber am Fuß des letzten Anstiegs, 20 km vor dem Ziel, hatte der Däne schon einen Vorsprung von fast einer Minute, und war letztendlich nicht mehr einzuholen. Der kolumbianische BORA-hansgrohe Fahrer belegte den fünften Platz in Eibar und beendet die Baskenland-Rundfahrt auf dem 6. Platz in der Gesamtwertung. Mit Etappensiegen durch Ide Schelling sowie Sergio und seine Top-10 Platzierung in der Gesamtwertung beendet BORA -hansgrohe die diesjährige Rundfahrt erfolgreich.

Reaktionen im Ziel
„Wir können mit unserer Leistung beim diesjährigen Rennen wirklich zufrieden sein. Wir sind offensiv gefahren, und ich habe mich heute sehr bemüht, einen Podiumsplatz in der Gesamtwertung zu erreichen. Am Ende war ich nur acht Sekunden vom Podium entfernt, es war also sehr knapp. Es war auch toll, dass wir zwei Etappensiege holen konnten, und ich möchte mich bei meinen Teamkollegen für ihre großartige Unterstützung während der ganzen Woche bedanken. Unsere Leistung hier hat mir ohne Frage viel Selbstvertrauen für die nächsten Rennen gegeben.“ – Sergio Higuita

„Wir wussten, dass es heute eine Sekundenjagd geben wird, und dass wir noch eine Chance aufs Podium hatten. Sergio war nämlich nur sechs Sekunden vom Podium entfernt. Wir haben wieder versucht, die Etappe zu gewinnen und das Team hat gut auf dieses Ziel hingearbeitet. Sergio ist ein besonders starkes Rennen gefahren und am letzten Anstieg sah es so aus, als ob er aufs Podium im Gesamtklassement fahren kann, aber am Ende konnte er nicht genug Fahrer abhängen, die vor ihm in der Gesamtwertung lagen. Im Großen und Ganzen können wir mit dieser Woche hier sehr zufrieden sein, besonders mit dem zweiten Platz beim GP Indurain und dann den Etappensiegen von Ide und Sergio.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Baskenland-Rundfahrt Etappe 5

Amorebieta – Amorebieta – 166 Km

1 HIGUITA Sergio COL BORA-hansgrohe 03:59:57
2 BAGIOLI Andrea ITA Soudal Quick-Step 00:00
3 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 00:00
4 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:00
5 SCHMID Mauro SUI Soudal Quick-Step 00:00
6 CHAMPOUSSIN Clément FRA Team Arkéa-Samsic 00:00
7 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:00
8 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 00:00
9 GUERREIRO Ruben POR Movistar Team 00:00
10 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 00:00
11 BURGAUDEAU Mathieu FRA TotalEnergies 00:00
12 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 00:00
13 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:00
14 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates 00:00
15 VALTER Attila HUN Jumbo-Visma 00:00
16 MAS Enric ESP Movistar Team 00:00
17 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 00:00
18 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:00
19 LEKNESSUND Andreas NOR Team DSM 00:00
20 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 00:00

Gesamt:

1 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 21:08:52
2 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:13
3 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN Trek-Segafredo 00:32
4 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 00:32
5 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:34
6 IZAGIRRE Ion ESP Cofidis 00:34
7 MAS Enric ESP Movistar Team 00:37
8 HIGUITA Sergio COL BORA-hansgrohe 00:38
9 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates 00:39
10 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 00:40
11 KNOX James GBR Soudal Quick-Step 00:47
12 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:50
13 GALL Felix AUT AG2R Citroën Team 00:51
14 BAGIOLI Andrea ITA Soudal Quick-Step 01:18
15 BUCHMANN Emanuel GER BORA-hansgrohe 01:37

Sergio Higuita holt den zweiten Etappensieg für BORA-hansgrohe bei der Baskenland-Rundfahrt

Die mit 164,5 km kurzfristig leicht verkürzte Etappe rund um Amorebieta-Etxano in der Nähe von Bilbao war sehr kräftezehrend, denn unterwegs musste eine Reihe von kurzen aber steilen Anstiegen bewältigt werden, bevor das Teilstück mit einer anspruchsvollen Zielrunde endete. Nachdem ein Ausreißer-Duo vor dem letzten Zwischensprint gestellt wurde, kam das Rennen wieder zusammen, aber im unkategorisierten Anstieg gleich danach löste sich eine 20-Mann-Gruppe um Sergio Higuita vom Feld. Mit 5 km bis zum Ziel hatten die Spitzenfahrer einen Vorsprung von 15 Sekunden. 200 m vor der Ziellinie lancierte Sergio seinen Sprint und der Kolumbianer war heute einfach zu schnell, um wieder eingeholt zu werden. Er holte damit den zweiten Etappensieg für BORA-hansgrohe bei der diesjährigen Rundfahrt und rückt auch auf den 8. Platz in der Gesamtwertung vor.

Reaktionen im Ziel
„Es war heute eine wirklich harte Etappe, aber ich wusste, dass ich ein Spitzenergebnis erzielen kann. Im Finale sah ich meine Chance im Sprint. Ich bin zwar etwas zu früh losgefahren, aber am Ende war ich stark genug, um meinen Vorsprung zu halten und nicht mehr eingeholt zu werden. Ich bin wirklich froh, dem Team einen zweiten Etappensieg zu schenken. Es ist auch immer schön, bei diesem Rennen zu gewinnen, da ich hier viele gute Erinnerungen habe. Nach ein paar nicht so leichten Monaten hat mir dieser Etappensieg, und auch mein Podium beim GP Indurain, viel mehr Selbstvertrauen gegeben, und das ist wirklich motivierend für mich und das ganze Team.“ – Sergio Higuita

„Wir haben heute eigentlich geplant, einen Fahrer in die Spitzengruppe zu schicken, um im harten Finale eine Relay-Station zu haben, und mit der Zielsetzung numerisch einfach stärker für das klassikerähnliche Finale aufgestellt zu sein. Es hat nicht geklappt, weil sich heute nur zwei Fahrer absetzen konnten, und deshalb haben wir dann alles auf die Unterstützung von Sergio und Emu ausgelegt. Das hat recht gut funktioniert und das ganze Team hat da eine sehr gute Performance abgeliefert. Ich muss sagen, dass Florian Lipowitz heute einen riesen Anteil am Erfolg hat. Der ist wirklich mit ganz großen Fahrern auf Augenhöhe gewesen. Am Ende konnte Sergio diese starke Teamarbeit wirklich hervorragend vollenden. Wir sind sehr glücklich mit diesem Sieg, besonders nach dem unglücklichen Ereignis auf der dritten Etappe. Dieser Sieg stimmt uns für die Schlussetappe natürlich sehr zuversichtlich. Die Form ist da und morgen greifen wir noch einmal voll an und versuchen auch in der Gesamtwertung ein gutes Ergebnis herauszufahren.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Tre Valli Varesine – 196 km

1 [SLO] Tadej Pogacar UAE Team Emirates 04:36:59
02 [COL] Sergio Higuita BORA-hansgrohe + 00
03 [ESP] Alejandro Valverde Movistar Team + 00
04 [FRA] Pierre Latour TotalEnergies + 00
05 [FRA] Benoît Cosnefroy AG2R Citroën Team + 00
06 [GBR] Adam Yates INEOS Grenadiers + 00
07 [NED] Bauke Mollema Trek-Segafredo + 00
08 [ITA] Domenico Pozzovivo Intermarché-Wanty-Gobert + 00
09 [ESP] Jesus Herrada Cofidis + 00
10 [COL] Rigoberto Uran EF Education-EasyPost + 00
11 [FRA] Rudy Molard Groupama-FDJ + 00
12 [GBR] Thomas Gloag Jumbo-Visma + 00
13 [ITA] Vincenzo Nibali Astana Qazaqstan Team + 00
14 [FRA] Guillaume Martin Cofidis + 00
15 [ITA] Diego Ulissi UAE Team Emirates + 00

Sergio Higuita beeindruckt mit zweitem Platz bei Tre Valli Varesine

Das hügelige Terrain der 194 km langen heutigen Strecke war eine Angelegenheit für kletterstarke Fahrer, denn schon nach 40 gefahrenen Kilometern begann der teilweise anspruchsvolle Rundkurs um Varese. Eine Ausreißergruppe hatte heute keine Chance, denn während des Tages fielen Fahrer der Reihe nach aus der Spitze zurück bis alle letztlich 50 km vor dem Ziel wieder gestellt waren. Nach einigen erfolglosen Attacken auf den letzten Kilometern kämpfte das verkleinerte Feld um Sergio Higuita und Aleks Vlasov um den Sieg. Im Sprint von einer Gruppe von ungefähr 25 Fahrer raste Sergio beim Sieg von T. Pogačar auf einen starken zweiten Platz.

Reaktionen im Ziel
„Ich glaubte, ich wäre heute in der Lage ein gutes Ergebnis zu erzielen. Obwohl viele Fahrer im Peloton am Ende der Saison ziemlich erschöpft sind, bin ich immer noch motiviert. Wir sind bei diesen italienischen Rennen bisher keine super Ergebnisse eingefahren, und deshalb wollten wir uns heute unbedingt verbessern. Ich wusste, dass ich meinen Sprint etwas weiter hinten lancieren muss, denn bei früheren Auflagen dieses Rennens war ich zu spät dran. Aleks und ich haben wirklich gut zusammengearbeitet und er hat mich auf dem letzten Kilometer in eine gute Position gebracht. Am Ende hatte ich ziemlich gute Beine, und ich glaube, dass ich einen guten Sprint gefahren bin. Wir sind mit dem zweiten Platz sehr zufrieden, und ich freue mich, dass ich zusammen mit zwei so hervorragenden Fahrern auf dem Podest stehen kann.“ – Sergio Higuita

„Wir haben heute mit Sergio einen sehr starken zweiten Platz belegt. Ich muss auch sagen, dass die Stimmung im Team immer noch sehr gut ist. Die Jungs sind alle motiviert, sich gegenseitig zu unterstützen, und Aleks war auch ganz vorne mit dabei, was ein gutes Zeichen für Il Lombardia ist. UAE Emirates und Movistar übernahmen die Kontrolle über das Rennen, und so wurden die Ausreißer rechtzeitig wieder eingeholt. Die entscheidende Phase des Rennens kam auf den letzten beiden Runden mit dem steilen Anstieg, wo Sergio und Aleks gut mithalten konnten. Sie haben sich gegenseitig sehr gut geholfen, und Aleks hat Sergio dann auf den letzten 500 Metern in eine gute Position gebracht. Es ist wirklich schön zu sehen, dass das Team hier in Italien wieder gut fährt und sich voll auf die nächsten Rennen konzentriert, insbesondere auf Il Lombardia dieses Wochenende.“ – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

Tour de Pologne Etappe 5 – 178km


Photo by Plomi

1. Phil Bauhaus (GER, Bahrain – Victorious) 4:16:19
2. Arnaud Démare (FRA, Groupama – FDJ) 0:00
3. Nikias Arndt (GER, Team DSM) 0:00
4. Max Kanter (GER, Movistar Team) 0:00

5. Edward Theuns (BEL, Trek – Segafredo) 0:00
6. Jonathan Milan (ITA, Bahrain – Victorious) 0:00
7. Hugo Page (FRA, Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) 0:00
8. Ryan Mullen (IRL, BORA – hansgrohe) 0:00
9. Jacopo Guarnieri (ITA, Groupama – FDJ) 0:00
10. Patryk Stosz (POL, Poland) 0:00

Gesamt:

1. Sergio Higuita (COL, BORA – hansgrohe) 24:09:05
2. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:04
3. Quinten Hermans (BEL, Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) 0:06
4. Diego Ulissi (ITA, UAE Team Emirates) 0:10
5. Matteo Sobrero (ITA, Team BikeExchange – Jayco) 0:10
6. Richard Carapaz (ECU, INEOS Grenadiers) 0:10
7. Ethan Hayter (GBR, INEOS Grenadiers) 0:10
8. Quentin Pacher (FRA, Groupama – FDJ) 0:10
9. Lucas Hamilton (AUS, Team BikeExchange – Jayco) 0:10
10. Steff Cras (BEL, Lotto Soudal) 0:10
11. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 0:10

Massensturz im Sprintfinale: Ryan Mullen am Ende Achter und Sergio Higuita bleibt bei der Polen-Rundfahrt in Gelb

Die 5. Etappe mit ihren zahlreichen Anstiegen und 176 km Länge wies ein ähnliches Profil auf wie am Vortag, doch das Finale in Rzeszów war allerdings flach. Kletterfestere Sprinter hatten heute eine Chance, da aber die letzte Steigung nur 10 km vom Ziel entfernt war, konnte auch eine kleine Gruppe mit einer späten Attacke gelingen wegzukommen und um den Sieg zu kämpfen. Eine frühe Ausreißergruppe, in der sich auch Shane Archbold befand, prägte das Renngeschehen für lange Zeit, aber das Feld behielt die Situation unter Kontrolle und die letzten der Ausreißer wurden auf den letzten Kilometern gestellt. Auf dem Schlusskilometer kam es in einer Kurve zu einem Massensturz und als Folge konnte nur einige Fahrer um den Sieg sprinten. Ryan Mullen war der bestplatzierte BORA-hansgrohe Fahrer auf dem 8. Platz. Sergio Higuita wurde zeitgleich mit dem Tagessieger P. Bauhaus gewertet und verteidigte das gelbe Trikot.

Reaktionen im Ziel
„Ich habe mich von meinem Sturz gestern gut erholt, und unter den Umständen habe ich mich heute ziemlich gut gefühlt. Wir sind also auf einem guten Weg hier in Polen und ich sehe dem Einzelzeitfahren morgen mit Zuversicht entgegen.“- Sergio Higuita
„Der Plan war, heute für Sam zu fahren. Vor dem Finale waren wir in einer ganz guten Position, es war eigentlich perfekt, aber dann sind einige Fahrer vor uns rausgerutscht und das hat diesen Massensturz im letzten Kilometer verursacht. Ich habe es irgendwie geschafft, den Sturz zu vermeiden, wobei ich eines meiner neun Leben verbrauchte, und versuchte, unter diesen Umständen noch das beste Ergebnis rauszuholen. Es ist wirklich schade, dass wir am Ende nicht in der Lage waren, den Sprint mit Sam zu bestreiten. Andererseits ist es uns heute auch gelungen, das Gelbe Trikot zu verteidigen, und das ist definitiv ein Erfolg mit noch zwei Etappen vor uns.“ – Ryan Mullen

Tour de Pologne Etappe 4

Lesko – Sanok – 180 Km

1 ACKERMANN Pascal GER UAE TEAM EMIRATES 04:21:46
2 MEEUS Jordi BEL BORA-HANSGROHE 00:00
3 MILAN Jonathan ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
4 HERMANS Quinten BEL INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT 00:00
5 KOOIJ Olav NED JUMBO-VISMA 00:00
6 SCARONI Christian ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:00
7 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:00
8 PACHER Quentin FRA GROUPAMA-FDJ 00:00
9 ANIOŁKOWSKI Stanisław POL POLAND 00:00
10 ARNDT Nikias GER TEAM DSM 00:00

Gesamt:

1 HIGUITA Sergio COL BORA-HANSGROHE 19:52:46
2 BILBAO Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:04
3 HERMANS Quinten BEL INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT 00:06
4 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:10
5 SOBRERO Matteo ITA TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:10
6 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:10
7 SCHMID Mauro SUI QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:10
8 PACHER Quentin FRA GROUPAMA-FDJ 00:10
9 GALL Felix AUT AG2R CITROËN TEAM 00:10
10 WILLIAMS Stephen GBR BAHRAIN VICTORIOUS 00:10

Jordi Meeus Etappenzweiter, Sergio Higuita verteidigt Gelb trotz Sturz bei der Tour de Pologne

Die vierte 179 km lange Strecke zwischen Lesko und Sanok wies zahlreiche kurze Anstiege auf, ehe es am Schluss eine steile Rampe hinauf ins Ziel ging. Die Ausreißergruppe des Tages formierte sich nach rund 30 km, doch das Feld, zeitweise kontrolliert von BORA – hansgrohe, ließ die Spitze nie zu weit entkommen. Die letzten der Ausreißer wurden alle wieder drei Kilometer vor dem Ziel eingefangen und einige späte Attacken sofort unterbunden. Rund eineinhalb Kilometer vor der Ziellinie kam es zu einem Sturz im Peloton, in den Sergio Higuita verwickelt war. Nachdem ein Angriff von Z. Stybar auf der Zielgeraden vereitelt wurde, kam es in Sanok zu einem Sprint aus dem reduzierten Peloton. Jordi Meeus lancierte seinen Sprint von hinten, konnte mehrere Fahrer schnell überholen und überquerte die Ziellinie als Zweiter, hinter dem Tagessieger P. Ackermann. Trotz seiner Verletzungen konnte Sergio wieder aufs Rad steigen und da er die Siegerzeit angerechnet bekam, verteidigte er auch sein gelbes Trikot. Untersuchungen durch den Teamarzt haben bestätigt, dass er glücklicherweise keine schweren Verletzungen erlitten hat.

Reaktionen im Ziel
„Nach dem Sturz war das Rennen bis zum Finale superschnell. Es war ein ziemlich chaotischer Sprint und am Ende ging es noch etwas aufwärts ins Ziel, das war ziemlich hart. Ich fühlte mich gut, als ich meinen Sprint startete und konnte auf der Zielgeraden einige Fahrer überholen. Am Ende habe ich den zweiten Platz hinter Ackermann erreicht. Natürlich hätte ich lieber gewonnen, aber es kann nur einen Sieger geben“ – Jordi Meeus
„Ein Fahrer vor mir stürzte und alle mussten schnell bremsen. Auch ich musste in diesem Moment bremsen, verlor die Kontrolle über das Rad und ging zu Boden. Das ist ein Riesenpech und es ist nie schön zu stürzen, vor allem nicht im Trikot des Führenden. Aber ich konnte wieder auf das Rad steigen, die Etappe zu Ende fahren und ich bin immer noch im Gelben Trikot. Jetzt muss ich mich vor der morgigen Etappe nur noch erholen und sehen, wie es läuft“ – Sergio Higuita

„Wir sind in die heutige Etappe mit Ambitionen gegangen, das Trikot von Sergio zu verteidigen. Wir konnten das Rennen mithilfe von anderen Teams gut kontrollieren, aber die letzten fünf Kilometer waren ziemlich technisch mit vielen Richtungsänderungen und Kurven und dann ist es uns ein bisschen aus den Händen geglitten und Sergio ist leider gestürzt. Nach der 3 km Regel hat er aber glücklicherweise dieselbe Zeit wie der Sieger erhalten und so konnte er sein Trikot verteidigen. Jordi ist natürlich noch hervorzuheben. Er ist auf den zweiten Platz gesprintet und war gar nicht weit von einem möglichen Etappensieg entfernt. Das hat wieder bestätigt, dass es bei uns gut läuft. Ja, jetzt heißt es irgendwie Wundenlecken und mal sehen, wie wir dann morgen aufgestellt sind. Das Gelbe Trikot ist immer noch in unseren Reihen und das ist schön.“- Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Tour de Pologne Etappe 3

Krasnik – Przemysl – 238 Km

1 HIGUITA Sergio COL BORA-HANSGROHE 05:25:46
2 BILBAO Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
3 HERMANS Quinten BEL INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT 00:00
4 SOBRERO Matteo ITA TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:00
5 PACHER Quentin FRA GROUPAMA-FDJ 00:00
6 SCHMID Mauro SUI QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
7 GALL Felix AUT AG2R CITROËN TEAM 00:00
8 WILLIAMS Stephen GBR BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
9 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:00
10 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:00
11 HAYTER Ethan GBR INEOS GRENADIERS 00:00
12 CRAS Steff BEL LOTTO SOUDAL 00:00
13 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:00
14 TULETT Ben GBR INEOS GRENADIERS 00:05
15 BERWICK Sebastian AUS ISRAEL-PREMIER TECH 00:09

Gesamt:

1 HIGUITA Sergio COL BORA-HANSGROHE 15:31:00
2 BILBAO Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:04
3 HERMANS Quinten BEL INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT 00:06
4 HAYTER Ethan GBR INEOS GRENADIERS 00:10
5 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:10
6 SOBRERO Matteo ITA TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:10
7 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:10
8 SCHMID Mauro SUI QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:10
9 PACHER Quentin FRA GROUPAMA-FDJ 00:10
10 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:10
11 CRAS Steff BEL LOTTO SOUDAL 00:10
12 GALL Felix AUT AG2R CITROËN TEAM 00:10
13 WILLIAMS Stephen GBR BAHRAIN VICTORIOUS 00:10
14 TULETT Ben GBR INEOS GRENADIERS 00:15
15 BERWICK Sebastian AUS ISRAEL-PREMIER TECH 00:19

Sergio Higuita gewinnt 3. Etappe und übernimmt Führung in der Gesamtwertung bei der Polen-Rundfahrt

Auf der mit 237 km längsten Etappe der Rundfahrt zwischen Kraśnik und Przemyśl waren die Klassementfahrer zum ersten Mal gefordert. Nach den ersten flachen 190 Kilometern gab es einige Anstiege in kurzer Folge zu überqueren, ehe es dann bergauf ins Ziel ging. Gleich zu Beginn des Rennens konnte sich eine kleine Ausreißergrupe absetzen, doch das Feld, zeitweise angeführt von BORA – hansgrohe, stellte alle verbliebenen Spitzenreiter wieder rechtzeitig. Im letzten Anstieg des Tages ungefähr 1,5 km vor dem Ziel kam es zu mehreren Attacken die allerdings erfolglos blieben. Als auf der Zielgeraden Q. Pacher das Tempo anzog, setzte sich Sergio Higuita sofort an sein Hinterrad und rund 200 Meter vor dem Ziel lancierte der kolumbianische Meister eine entscheidende Attacke. Er war danach nicht mehr einzuholen und sicherte sich damit nicht nur den Etappensieg, sondern übernahm auch die Führung in der Gesamtwertung.

Was für ein sehr schöner Sieg, wirklich ein tolles Geburtstagsgeschenk! Der letzte Anstieg war sehr hart und super steil. Ich trainiere auf ähnlichen Anstiegen in Kolumbien und solche Steigungen liegen mir sehr. Als ich den Anstieg begann, habe ich ein bisschen Kraft für die letzten 200 Meter gespart, damit ich immer noch den nötigen letzten Kick am Ende haben konnte. Ich habe gewartet und gewartet und bin dann mit 200 m bis zum Ziel zur Linie gesprintet. Nach der Ziellinie war ich völlig leer. Vielen Dank an meine Teamkollegen für ihre tolle Unterstützung heute, sie haben mich wirklich gut geschützt und ich bin dafür sehr dankbar.“ – Sergio Higuita
„Es war eine überwiegend flache Etappe, mit einer Reihe von Schlussanstiegen. Wir wollten unsere Kletterer Sergio und Giovanni vor diesen Anstiegen in eine gute Position bringen. Wir wussten, dass Sergio im letzten steilen Anstieg eine gute Chance haben könnte, da er in diesem Jahr an solchen Anstiegen schon sehr gute Leistungen gezeigt hat. Deshalb haben wir schon früh das Rennen kontrolliert. Das Team hat sich mit großem Engagement für unseren Plan eingesetzt und das hat sich am Ende ausgezahlt. Besondere Erwähnung verdient Shane Archbold, der heute sehr lang Tempo im Peloton gemacht hat. Im Finale hatte Sergio alles unter Kontrolle und zeigte, dass er ohne Zweifel der Stärkste war. Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung des Teams heute.“ – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

Tour de Romandie – 4 + 5. Etappe

Aigle – Villars ICTT – 15,8 Km

1 VLASOV Aleksandr RUS BORA – HANSGROHE 00:33:40
2 GESCHKE Simon GER COFIDIS 00:31
3 MADER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 00:36
4 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 01:04
5 KRUIJSWIJK Steven NED JUMBO-VISMA 01:05
6 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 01:07
7 TAARAMAE Rein EST INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 01:25
8 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 01:25
9 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 01:26
10 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 01:40
11 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 01:42
12 IZAGUIRRE INSAUSTI Ion ESP COFIDIS 01:48
13 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 01:51
14 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 01:52

15 CRAS Steff BEL LOTTO SOUDAL 01:52

Endstand:

1 VLASOV Aleksandr RUS BORA – HANSGROHE 18:00:59
2 MADER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 00:50
3 GESCHKE Simon GER COFIDIS 00:55
4 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 01:22
5 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 01:47
6 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 01:51
7 KRUIJSWIJK Steven NED JUMBO-VISMA 01:52
8 DENNIS Rohan AUS JUMBO-VISMA 01:54
9 PLAPP Lucas AUS INEOS GRENADIERS 02:08
10 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 02:13
11 CRAS Steff BEL LOTTO SOUDAL 02:19
12 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 02:40
13 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 02:54
14 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – EASYPOST 02:55
15 REICHENBACH Sebastien SUI GROUPAMA – FDJ 03:02
16 VERONA QUINTANILLA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 03:02
17 WOODS Michael CAN ISRAEL – PREMIER TECH 03:14
18 QUINN Sean USA EF EDUCATION – EASYPOST 03:28
19 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 03:28
20 TEJADA CANACUE Harold Alfonso COL ASTANA QAZAQSTAN TEAM 04:06

Aleksandr Vlasov gewinnt abschließendes Zeitfahren und holt Gesamtsieg bei der Tour de Romandie

Am Schlusstag der Rundfahrt ging es zum Zeitfahren von Aigle zunächst flach auf die 15,8 km lange Strecke ehe es auf den letzten 10 km konstant bergauf zum Zielort Villars ging. Heute wurde der Kampf um den Gesamtsieg entschieden, denn die Zeitabstände unter den Favoriten waren gering. Aleks Vlasov, der vor der Etappe 18 Sekunden hinter dem bis dato Führenden R. Dennis lag, hatte heute eine gute Chance auf einen Podestplatz und er enttäuschte auch nicht. Aleks startete als Drittletzter und setzte zunächst die beste Zwischenzeit, ehe er dann die Ziellinie in einer überragenden Zeit von 33:40:33 überquerte, und damit rund 31 Sekunden schneller war als der Zweitplatzierte S. Geschke. Mit diesem Etappensieg sicherte sich Aleks auch den Gesamtsieg, seinen zweiten Rundfahrtsieg für das Team aus Raubling, und seinen ersten WorldTour Etappen- und Gesamtsieg.
BORA – hansgrohe beendete die Tour de Romandie sehr erfolgreich mit Felix Großschartners 3. Platz im Prolog, einem Etappensieg durch Sergio Higuita, sowie dem zweiten Rang auf der 4. Etappe, dem heutigen Sieg im Einzelzeitfahren und der Gesamtwertung durch Aleks Vlasov.

Reaktionen im Ziel
„Mein Ziel heute war es, die Gesamtwertung zu gewinnen. Ich habe mein Bestes gegeben und bin deshalb sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Gestern war ein guter Tag mit meinem zweiten Platz, und es war eine gute Vorbereitung für heute. Ich bin in guter Form und habe mich heute sehr auf mein Ziel konzentriert. Ich war zuversichtlich, und ich habe einfach versucht, eine gute Zeit einzufahren um die Gesamtwertung zu gewinnen.“ – Aleksandr Vlasov
„Die letzte Etappe, das Zeitfahren ist genauso ausgegangen, wie wir uns das gewünscht und erhofft hatten. Wir haben auch daran geglaubt, dass ein solcher Ausgang möglich wäre und so ist es doppelt so schön, dass sich unser Ziel, einen Gesamtsieg zu holen auch erfüllt hat. Aleks ist super gefahren und es war ein verdienter Sieg über den wir uns alle freuen.“ – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

4. Etappe 30.4.22:

Aigle – Zinal – 180 Km

1 HIGUITA GARCIA Sergio Andres COL BORA – HANSGROHE 04:58:52 36,15
2 VLASOV Aleksandr RUS BORA – HANSGROHE 00:00

3 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:00
4 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROEN TEAM 00:00
5 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
6 WOODS Michael CAN ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
7 MADER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
8 REICHENBACH Sebastien SUI GROUPAMA – FDJ 00:00
9 GESCHKE Simon GER COFIDIS 00:00
10 VERONA QUINTANILLA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 00:00
11 DENNIS Rohan AUS JUMBO-VISMA 00:03
12 PLAPP Lucas AUS INEOS GRENADIERS 00:03
13 CRAS Steff BEL LOTTO SOUDAL 00:06
14 KRUIJSWIJK Steven NED JUMBO-VISMA 00:06
15 RUBIO REYES Einer Augusto COL MOVISTAR TEAM 00:06

Doppelerfolg für BORA – hansgrohe mit Sergio Higuita und Aleks Vlasov auf der Königsetappe der Tour de Romandie

Gleich fünf Anstiege der 1. Kategorie wies die knapp 180 km lange Königsetappe zwischen Aigle und Zinal auf und die Favoriten mussten hier ihre Karten auf den Tisch legen, denn die Zeitabstände waren gering. Nach der ersten Rennhälfte fielen mehrere der Ausreißer ins Feld zurück, während sich die verbleibenden Spitzenreiter mit noch drei Minuten Vorsprung in Richtung Finale machten. BORA – hansgrohe hielt sich zu diesem Zeitpunkt noch zurück im Hauptfeld als die restlichen Ausreißer allmählich zurückgebracht wurden. Im letzten Anstieg setzte Jumbo-Visma ein hohes Tempo im reduzierten Feld von ungefähr 15 Fahrern, unter ihnen auch Sergio Higuita und Aleksandr Vlasov. Im Gegenwind auf dem letzten Kilometer kam es zum Schlagabtausch der GC-Favoriten. Mit ungefähr 200 m bis zum Ziel eröffnete Sergio seinen Sprint und war nicht mehr einzuholen. Aleks Vlasov sprintete auf den zweiten Platz hinter dem kolumbianischen Meister und sorgte für ein BORA-hansgrohe 1-2 am Ende. Vor dem morgigen abschließenden Zeitfahren rückte Aleks damit auch um 8 Plätze auf den dritten Platz in der Gesamtwertung vor, und liegt jetzt 18 Sekunden hinter dem Gesamtführenden.

Reaktionen im Ziel
„Dieser Etappensieg bedeutet mir sehr viel, weil ich richtig gelitten habe. Während des Rennens habe ich mich wegen meiner Allergien nicht so gut gefühlt aber im Finale habe ich gemerkt, dass ich stärker als die anderen war und 200 m vor dem Ziel bin ich einfach Vollgas gefahren. Wir wussten, dass wir hier einen Sieg einfahren konnten, und jetzt hat es geklappt. Ich bin auch froh, dass Aleks heute super gefahren ist und den zweiten Platz einfahren konnte. Ich glaube, dass er morgen im Zeitfahren eine starke Leistung zeigen wird und ich hoffe, dass wir mit ihm ein gutes Resultat im Gesamtklassement erzielen können.“ – Sergio Higuita
„Dies war eine großartige Leistung von Sergio und Aleks. Eins und zwei auf der Königsetappe ist ein toller Mannschaftserfolg, und das ganze Team hat heute dazu beigetragen. In den letzten paar Tagen hatte Sergio Problemen mit Allergien, und ich glaube, mit diesem Sieg ist ihm persönlich auch ein ziemlicher Stein vom Herzen gefallen. Das war wirklich schön zu sehen. Auch wie Aleks sich für seinen Teamkollegen gefreut hat. Jetzt schauen wir halt nach vorne aufs Einzelzeitfahren. Für Aleks ist im Gesamtklassement natürlich noch viel drin und wir werden versuchen, das konzentriert anzugehen. Aber wir werden heute Abend wahrscheinlich auch mal einen guten Schluck Terre di Ger genießen.“ – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Volta Ciclista a Catalunya – 7. Etappe: Barcelona – 139 Km

1 BAGIOLI Andrea ITA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 03:18:09
2 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:00
3 BARCELÓ Fernando ESP CAJA RURAL – SEGUROS RGA 00:00
4 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:00
5 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN – VICTORIOUS 00:00
6 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:00
7 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:00
8 VERONA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 00:00
9 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 00:00
10 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:00
11 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
12 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 00:00
13 GESINK Robert FRA JUMBO-VISMA 00:00
14 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 00:00
15 REICHENBACH Sébastien SUI GROUPAMA – FDJ 00:00
16 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 00:00
17 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
18 PERNSTEINER Hermann AUT BAHRAIN – VICTORIOUS 00:00
19 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:16
20 NAVARRO Daniel ESP BURGOS-BH 00:16

Endstand:

1 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 29:53:33
2 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:16
3 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 00:52
4 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:53
5 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 01:08
6 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 01:10
7 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:13
8 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 01:16
9 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:27
10 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 01:55
11 VERONA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 01:57
12 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN – VICTORIOUS 02:04
13 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 02:27
14 REICHENBACH Sébastien SUI GROUPAMA – FDJ 02:47
15 RODRÍGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 02:50

Sergio Higuita triumphiert bei der Katalonien-Rundfahrt

Traditionsgemäß endete die Rundfahrt einmal mehr in Barcelona, wo das Peloton auf einem 138,6 km langen Rundkurs sechs Mal den Montjuïc Castle überqueren mussten, ehe der Gesamtsieger gekrönt wurde. BORA – hansgrohe’s Kapitän Sergio Higuita ging mit 16 Sekunden vor dem Zweiten in der Gesamtwertung in das Rennen und das Team wollte heute alles daransetzen, sein Leader-Trikot zu verteidigen. In der entscheidenden letzten Runde kam es immer wieder zu Attacken, aber Sergio Higuita blieb sehr aufmerksam und konnte allen Angriffen kontern. In der letzten Steigung versuchten J. Ayuso and J. Almeida ein letztes Mal zu attackieren, aber der BORA – hansgrohe Fahrer ließ sich nicht abschütteln. Am Ende sprintete der kolumbianische Meister als Neunter aus einer kleinen Spitzengruppe über die Ziellinie und gewann damit die Gesamtwertung, sein erster Gesamtsieg bei einem WorldTour Etappenrennen. Am Ende einer erfolgreichen Woche in Katalonien für BORA-hansgrohe sicherte sich Sergio auch noch die Nachwuchs- und die Bergwertung.

Reaktionen im Ziel
„Dieser Sieg ist etwas ganz Besonderes für mich, denn ich habe noch nie eine WorldTour Rundfahrt gewonnen. Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Ich hatte die vorherige Nacht nicht gut geschlafen und war etwas müde, aber ich glaube die Tatsache, dass ich in der Gesamtwertung führte, motivierte mich sehr stark und das hat mir Kraft gegeben. Heute bin ich mit dem Herzen gefahren. Es war ein sehr harter Tag, aber ich habe es geschafft, den Abstand zu den Konkurrenten zu halten. Das Team hat die ganze Woche eine super Arbeit geleistet und es ist großartig diese Woche mit dem Gesamtsieg abschließen zu können. Ich hatte mit vielen Attacken, besonders von Ayuso, Almeida, Carapaz und Quintana gerechnet und die Angriffe kamen auch wie erwartet. Wir haben das aber mit der Mannschaft gut in den Griff bekommen. Mir gelang es Carapaz, der sehr stark war, nicht entkommen zu lassen und den Gesamtsieg einzufahren. Einen großen Dank an meine Teamkollegen für ihre Unterstützung während der ganzen Woche hier in Katalonien.“ – Sergio Higuita
„Wie ich schon gestern gesagt habe, waren wir vor der heutigen Etappe zuversichtlich, weil wir gerade für diesen Parcours ein sehr gutes Team hier hatten. Die Aufgaben waren ganz klar verteilt. Martin sollte den ersten flachen Teil des Rennens kontrollieren und vor allem die Sprintwertung abdecken, um dort einen Zeitverlust auszuschließen. Dann sollten Jai, Toni und Ben in den Hügeln übernehmen, und am Ende war es die Aufgabe von Jai, Sergio ins Finale zu begleiten. Und ich muss sagen, dass jeder heute wirklich über sich hinausgewachsen ist und einen fantastischen Job gemacht hat, so dass unser Plan zu 100 % aufgegangen ist. Im Endkampf des Rennens, haben wir auch noch die Überlegung getroffen, um einen Etappensieg mitzukämpfen nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung. Da waren wir auch lange Zeit auf ganz gutem Kurs. Am Ende ist leider daraus nichts geworden, weil von hinten eine Gruppe mit noch schnellen Fahrern aufgerollt ist. Aber ich denke, man kann mit diesem super Sieg von Sergio sehr glücklich sein und wir freuen uns auf die Baskenland Rundfahrt mit Sergio, Aleksandr und Emanuel.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Volta Ciclista a Catalunya – 6.Etappe

Salou-Cambrils – Costa Daurada – 168 Km

1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 04:09:19
2 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 00:00
3 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:48
4 VELASCO Simone ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:48
5 PACHER Quentin FRA GROUPAMA – FDJ 00:48
6 BAKELANTS Jan BEL INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:48
7 BARCELÓ Fernando ESP CAJA RURAL – SEGUROS RGA 00:48
8 GODON Dorian FRA AG2R CITROËN TEAM 00:48
9 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:48
10 VANDENABEELE Henri BEL TEAM DSM 00:48

Gesamt:

1 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 26:35:24
2 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:16
3 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 00:52
4 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:53
5 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 01:08
6 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 01:10
7 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 01:10
8 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:13
9 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 01:16
10 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:27
11 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 01:52
12 RODRÍGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 01:52
13 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 01:55
14 VERONA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 01:57
15 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN – VICTORIOUS 02:05

Sergio Higuita übernimmt Gesamtführung nach spektakulärer Flucht auf der vorletzten Etappe der Katalonien-Rundfahrt

Die knapp 167 km langen Strecke zwischen Salou und Cambrils war mit mehreren Steigungen und rund 2900 Höhenmeter recht anspruchsvoll, wobei regnerisches Wetter das Rennen noch zusätzlich erschwerte. Vom letzten Gipfel ging es dann über 30 Kilometer bergab ins Ziel. Gleich im ersten steilen Anstieg des Tages, der Coll de les Llebres, löste sich eine Gruppe mit mehreren GC-Favoriten vom Feld. Es dauerte nicht lange bis Sergio Higuita und R. Carapaz erfolgreich eine Lücke reißen konnten und 60 km später hatte das Duo einen Vorsprung von 3:30 Minuten. Dahinter in der Verfolgergruppe übernahm UAE Team Emirates die Nachführarbeit, um das Weiß-Grüne Trikot zu verteidigen, das jetzt virtuell auf den Schultern des kolumbianische BORA – hansgrohe Fahrer lag. Am Ende einer spektakulären Flucht von ungefähr 120 km war das Duo allerdings nicht mehr einzuholen und machte in Cambrils den Tagessieg unter sich aus. Mit seinem zweiten Platz, 48 Sekunden vor der Verfolgergruppe übernahm Sergio die Führung im Gesamtklassement sowie in der Nachwuchs- und Bergwertung.

Ergebnis
01 R. Carapaz 4:09:19
02 S. Higuita +0:00
03 K. Groves +0:48

Reaktionen im Ziel
„Wir wussten, dass die Ausreißer heute eine gute Chance haben würden. Ich begann den entscheidenden Anstieg in einer guten Position und war aufmerksam, als Carapaz und sein Teamkollege Plapp einen Vorstoß machten. Nach und nach wurden Fahrer abgehängt, und so waren schließlich nur noch wir zwei an der Spitze. Wir haben gut zusammen gearbeitet. Die Gruppe hinter uns versuchte, die Lücke zu schließen, aber wir wussten, wie wir Energie sparen konnten, um es bis zur Ziellinie zu schaffen. In Cambrils entschied ich mich, 100 Meter vor dem Ziel zum Sprint anzusetzen, aber Carapaz war ein bisschen stärker und gewann die Etappe. Ich bin sehr zufrieden mit meiner heutigen Leistung, vor allem, weil ich jetzt im Leadertrikot in die letzte Etappe gehe. Aber morgen wird es eine explosive Etappe geben und wir müssen also auf alles vorbereitet sein.“ – Sergio Higuita

„Unser Ziel war zu versuchen, die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen. Wir haben einen Angriff geplant, weil wir wussten, dass es auf den nassen, engen Straßen schwierig wird, eine Spitzengruppe zurückzuholen. Ehrlich gesagt hatten wir ursprünglich geplant, den Angriff etwas später im Rennen zu lancieren. Aber im entscheidenden Teil des ersten Anstiegs gab es starken Rückenwind und so haben wir unseren Plan leicht geändert und Sergio setzte sich dort zusammen mit Carapaz und Plapp ab. Wir haben dann einfach mal versucht, die Situation abzuwägen und Sergio fahren lassen. Dann kam von hinten die Meldung, dass der Gesamtführende Almeida isoliert war. Und dann haben wir gedacht, wir lassen ihn weiterfahren mit Ziel erster Bonussprint, um dort Sekunden zu gewinnen. Aber als der Zeitabstand dreieinhalb Minuten war, wurde uns klar, dass wir mit ein bisschen Cleverness beim Pacing auch die Gesamtführung angreifen konnten. Sergio hat das absolut fantastisch gemacht. Ich muss auch ein großes Kompliment den Jungs dahinter aussprechen, die auch in der Verfolgergruppe bereit gewesen waren, noch weitere Attacken zu lancieren im Falle eines Zusammenschlusses. Alles in allem ein sehr erfreulicher Tag für uns. Morgen versuchen wir natürlich den Gesamtsieg ins Trockene zu bringen und ich glaube auf dem schwierigen Stadtkurs in Barcelona haben wir auch ganz gute Karten das zu schaffen, weil Sergio heute einfach den besten Eindruck unter all den Rennfahrern machte.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Algarve Rundfahrt – Etappe 5

Lagoa – Alto do Malhao/Loulé – 173 Km

1 HIGUITA GARCIA Sergio Andres COL BORA – HANSGROHE 04:14:54
2 MARTINEZ POVEDA Daniel Felipe COL INEOS GRENADIERS 00:00
3 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 00:00
4 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
5 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP – ALPHA VINYL 00:00
6 FOSS Tobias NOR TEAM JUMBO – VISMA 00:22
7 FIGUEIREDO Frederico POR GLASSDRIVE Q8 ANICOLOR 00:40
8 BYSTRØM Sven Erik NOR INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:42
9 HAYTER Ethan GBR INEOS GRENADIERS 00:43
10 KÜNG Stefan SUI GROUPAMA – FDJ 00:43

Endstand:

1. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 19:35:03
2. Brandon Mcnulty (USA, UAE Team Emirates) 1:17
3. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 1:21
4. Ethan Hayter (GBR, INEOS Grenadiers) 1:39
5. David Gaudu (FRA, Groupama – FDJ) 2:00
6. Tobias Foss (NOR, Jumbo-Visma) 2:04
7. Stefan Küng (SUI, Groupama – FDJ) 2:16
8. Thibault Guernalec (FRA, Team Arkéa Samsic) 2:41
9. Sven Erik Bystrøm (NOR, Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) 3:13
10. Dylan Van Baarle (NED, INEOS Grenadiers) 3:38
11. Julien Bernard (FRA, Trek – Segafredo) 3:39
12. Connor Swift (GBR, Team Arkéa Samsic) 3:40
13. Sergio Higuita (COL, BORA – hansgrohe) 3:42
14. Tony Gallopin (FRA, Trek – Segafredo) 4:31
15. Warren Barguil (FRA, Team Arkéa Samsic) 5:12

Sergio Higuita sorgt für versöhnlichen Abschied aus Portugal: Sieg auf der letzten Etappe der Algarve-Rundfahrt

Wie gestern angekündigt, setzte BORA – hansgrohe heute alles auf einen Sieg und die Karte Sergio Higuita. Lukas Pöstlberger war Teil einer frühen Spitzengruppe, die allerdings noch vor Beginn der letzten Runde um den Alto de Malhao eingeholt wurde. Es bildete sich eine starke Gruppe der Favoriten, in der auch Sergio Higuita vertreten war. Auf den letzten Kilometern zum Ziel forcierte R. Evenepoel das Tempo, doch Sergio war wachsam und folgte auch dem Antritt von D. Martinez. In der letzten Kurve zog er noch an Martinez vorbei und holte am Ende den Sieg auf der letzten Etappe der Algarve-Rundfahrt.

Von der Ziellinie
„Ich bin überglücklich, heute gewonnen zu haben. Nach dem Sturz vor zwei Tagen war ich natürlich extra motiviert. Ich denke, ich hätte schon dort gewinnen können, darum war ich sehr frustriert. Aber wir haben heute alles gegeben und sind belohnt worden. Ein großer Dank gilt meiner Mannschaft BORA – hansgrohe die hier die ganze Woche einen tollen Job gemacht hat. Heute war ich am Ende vorne dabei. Ich habe überlegt, schon 300m vor dem Ziel anzugreifen, aber es war auch heute sehr windig, darum habe ich wieder bis zur letzten Kurve gewartet. Heute war der Antritt perfekt und ich konnte den Sieg holen. Das ist mein zweiter Sieg nach den Meisterschaften in Kolumbien, aber es war der Erste, bei dem ich so richtig mit der Mannschaft zusammen bin. Das freut mich umso mehr.“ – Sergio Higuita

„Wir waren ja schon gestern eigentlich voll auf den heutigen Tag fokussiert. Aber dass die Jungs das am Ende so umgesetzt haben, ist wirklich eine ganz große Leistung nach den ganzen Rückschlägen diese Woche. Jeder hat wie ein Löwe gekämpft, auch wenn man das nicht immer auf den TV-Bildern sehen kann. Es ist wunderschön, dass sich diese Arbeit heute bezahlt gemacht hat und ein Dank an Sergio, dass er am Ende das Ding so kaltschnäuzig abgezogen hat, Wahnsinn. Das war sicherlich keine einfache Situation für ihn nach dem Sturz am Donnerstag, heute mit der gleichen Ausgangsposition den Sieg zu holen, ist große Klasse. Chapeau an die gesamte Mannschaft, so können wir zufrieden nach Hause fahren.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter

BORA – hansgrohe verstärkt sich weiter: Hindley, Higuita und M.Haller werden als Neuzugänge präsentiert

Mit Jai Hindley, Sergio Higuita und Marco Haller verstärkt sich das Team von Ralph Denk an unterschiedlichen Fronten und leitet damit auch strategische Änderungen ein. Alle Fahrer werden zumindest die kommenden drei Jahre bei BORA – hansgrohe unter Vertrag sein.

„Die Verpflichtung von Jai, Sergio und Marco sind ein wichtiger Schritt, weiter Tiefe in unseren Kader zu bekommen. Wir haben erkannt, dass man sich immer breiter aufstellen muss, denn die Rennen werden anders gefahren als früher. Man muss in den Rennen flexibel reagieren können. Flexibilität ist sehr wichtig, wenn man offensive Rennen fahren will, und das wollen wir. Jai wird bei uns klar in Richtung GC eingesetzt werden. Er hatte bisher sicherlich eine schwierige Saison, sein Potenzial ist aber unumstritten. Wir denken, dass der zweite Platz beim Giro 2020 noch nicht das Ende der Fahnenstange ist und werden da gemeinsam weiterarbeiten, um vor allem mehr Konstanz in seine Performance zu bekommen. Sergio ist ein sehr vielseitiger Fahrer. In erster Linie soll er uns bei schweren Eintagesrennen, wie den Ardennenklassikern, verstärken. Er ist ein sehr guter Bergfahrer, der auch schnell im Sprint ist. Mit diesen Fähigkeiten kann er auch bei Rundfahrten auf Etappensiege gehen. Marco auf der anderen Seite bringt für sein Alter viel Erfahrung mit, denn er hatte schon viele unterschiedliche Rollen, war Anfahrer im Sprintzug, Co-Leader bei den flämischen Klassikern und kann ein Team als Roadcaptain führen. Genau diese Vielseitigkeit wollen wir uns zunutze machen. Er wird vor allem im Frühjahr für uns eine zentrale Rolle spielen und soll uns mit seiner Erfahrung helfen, junge Fahrer in den Rennen zu führen.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Ich freue mich sehr, ab kommender Saison für BORA – hansgrohe zu fahren. Ich habe das Team schon lange beobachtet und für die beeindruckende Entwicklung in den letzten Jahren bewundert. Für meine nächsten Schritte als Profi ist BORA – hansgrohe das richtige Team für mich, da bin ich sicher. Mein Fokus wird auf Rundfahrten liegen, auf einwöchigen und Grand Tours. Da kann ich mich noch entwickeln und daran möchte ich mit meinem neuen Team arbeiten.“ – Jai Hindley

„BORA – hansgrohe hat ein tolles Image im Feld. Wenn man sich den Kader ansieht, dann ist das eine gute Mischung aus Leistungsträgern und jungen Fahrern, und das Team hat bewiesen, junge Talente entwickeln zu können. Genau darum wollte ich auch unbedingt in dieses Team wechseln. Aus meiner Sicht bringt BORA – hansgrohe alles mit, um mein Potenzial in den kommenden Jahren voll auszuschöpfen. Natürlich wird das auch eine Herausforderung als erster Kolumbianer in einem deutschen Team, aber ich habe schnell erkannt, dass wir denselben Spirit haben. Alles ist sehr familiär und das gefällt mir.“ – Sergio Higuita

„Ich freue mich natürlich sehr in ein Team zu wechseln, das meiner Heimat Österreich am nächsten ist. Es sind viele Freunde im Kader und das macht den Wechsel sicherlich einfacher. Persönlich habe ich mir vorgenommen, vor allem bei den Klassikern eine Rolle zu spielen. In diesem Jahr hat das schon gut geklappt und darauf möchte ich aufbauen. Aber das wird nicht meine einzige Rolle bei BORA – hansgrohe sein. Ich bin vielseitig einsetzbar, auch im Lead-out und als Helfer bei Grand Tours und möchte mit meiner Routine dem Team auf allen Terrains helfen. Es werden spannende Jahre, da bin ich sicher.“ – Marco Haller

Photo by Plomi