Schlagwort-Archive: Tadej Pogacar

Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista Del Sol – 1. Etappe

Puente de Génave – Santiago de la Espada – 179 Km


Archivfoto von Herbert Moos

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 05:04:19
2 LANDA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:38
3 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 00:38
4 BUITRAGO Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 00:38
5 GEOGHEGAN HART Tao GBR INEOS GRENADIERS 01:38
6 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 01:39
7 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 01:39
8 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 01:39
9 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 01:39
10 CEPEDA Jefferson ECU CAJA RURAL-SEGUROS RGA 01:41
11 NARVAEZ Jhonnatan ECU INEOS GRENADIERS 01:52
12 WELLENS Tim BEL UAE TEAM EMIRATES 01:52
13 KRON Andreas DEN LOTTO DSTNY 01:52
14 BENNETT George NZL UAE TEAM EMIRATES 01:52
15 MAJKA Rafal POL UAE TEAM EMIRATES 01:55

Jaén Paraiso Interior – 179 Km

1 POGACAR TADEJ SLO UAE TEAM EMIRATES 04:36:47
2 TURNER BEN GBR INEOS GRENADIERS 00:49
3 WELLENS TIM BEL UAE TEAM EMIRATES 00:49
4 HIRSCHI MARC SUI UAE TEAM EMIRATES 01:17
5 KRON ANDREAS DEN LOTTO DSTNY 01:17
6 TULETT BEN GBR INEOS GRENADIERS 01:17
7 ROTA LORENZO ITA INTERMARCHÉ-CIRCUS-WANTY 01:17
8 ZIMMERMANN GEORG GER INTERMARCHÉ-CIRCUS-WANTY 01:17
9 BARGUIL WARREN FRA TEAM ARKÉA-SAMSIC 01:31
10 IZAGIRRE GORKA ESP MOVISTAR TEAM 01:31
11 CALZONI WALTER ITA Q36.5 PRO CYCLING TEAM 01:33
12 DIAZ JOSE MANUEL ESP BURGOS-BH 01:34
13 TRENTIN MATTEO ITA UAE TEAM EMIRATES 01:56
14 WÜRTZ SCHMIDT MADS DEN ISRAEL-PREMIER TECH 01:56
15 EENKHOORN PASCAL NED LOTTO DSTNY 01:56
16 SERRANO GONZALO ESP MOVISTAR TEAM 01:59
17 SCARONI CRISTIAN ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 02:19
18 GESCHKE SIMON GER COFIDIS 02:44
19 SWIFT CONNOR GBR INEOS GRENADIERS 02:46

20 LAZKANO OIER ESP MOVISTAR TEAM 03:38

Il Lombardia – 253 Km

1 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 06:21:22
2 MAS NICOLAU Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:00
3 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:10
4 HIGUITA GARCIA Sergio Andres COL BORA – HANSGROHE 00:52
5 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 00:52
6 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 01:24
7 MOLLEMA Bauke NED TREK – SEGAFREDO 01:24
8 MOLARD Rudy FRA GROUPAMA – FDJ 01:24
9 BARDET Romain FRA TEAM DSM 01:24
10 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 01:26
11 PICCOLO Andrea ITA EF EDUCATION – EASYPOST 01:58
12 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 01:58
13 VAN WILDER Ilan BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 01:58
14 BERTHET Clement FRA AG2R CITROEN TEAM 01:58
15 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 02:01
16 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO-VISMA 02:03
17 MARTINEZ POVEDA Daniel Felipe COL INEOS GRENADIERS 02:14
18 VLASOV Aleksandr BORA – HANSGROHE 02:14

19 HONORE Mikkel DEN QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 02:14
20 VANSEVENANT Mauri BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 02:14

Sergio Higuita zeigt eine starke Vorstellung mit viertem Platz bei Il Lombardia

Das fünfte und letzte Monument der Saison beendete auch in diesem Jahr die WorldTour-Serie. 253 km und mehr als 4,500 Höhenmeter standen bei dem „Rennen der fallenden Blätter“ auf dem Programm. Nachdem das Peloton Bergamo verlassen hatte, ging es im ersten Rennteil über anspruchsvolles Terrain bevor die Strecke etwas abflachte. Auf den letzten 70 km und mit dem legendären Anstieg hinauf zur Madonna del Ghisallo begann die entscheidende Rennphase, ehe die Ziellinie am Seeufer von Como erreicht wurde. Der Rennbeginn war von zahlreichen Attacken geprägt bis sich eine zehnköpfige Gruppe absetzte, die das Feld bis zum Fuß des Ghisallo-Anstiegs auf Distanz halten konnte. In der Steigung dünnten UAE Emirates und Jumbo – Visma das Feld aus, ehe BORA-hansgrohe dann 40 km vor dem Ziel die Kontrolle im reduzierten Peloton von ungefähr 40 Fahrern übernahm. Im Civiglio-Anstieg lancierte T. Pogačar einen entscheidenden Angriff und wurde schnell von Mas und Landa gefolgt. Eine 10-Mann Verfolgergruppe um Sergio Higuita versuchte vergebens die Lücke auf das Trio zu schließen. Der kolumbianische Meister löste sich zusammen mit C. Rodriguez aus der Gruppe, konnte aber letztendlich nicht aufschließen. Beim Sieg von T. Pogačar gewann Sergio den Sprint um den 4. Platz und beendete somit seine Saison mit einem guten Ergebnis.

Reaktionen im Ziel
„Es war ein hartes und ziemlich schnelles Rennen, mit einigen der besten Fahrern der Welt. Als sich das Feld verkleinerte, hatte ich noch einige Teamkollegen vorne mit dabei und wir waren optimistisch. Als ich mich in der kleinen Verfolgergruppe hinter Pogačar, Mas und Landa befand, fühlte ich mich immer besser, und so attackierte ich zusammen mit Rodriguez. Wir versuchten, die Lücke zu Landa zu schließen, und es sah so aus, als kämen wir gut voran, aber am Ende war es einfach nicht möglich. Dennoch muss ich sagen, dass ich mit dem vierten Platz bei diesem Monument sehr zufrieden bin. Dies ist wirklich eines der schönsten Rennen im Kalender, und ich hoffe, dass ich in den nächsten Jahren meinen vierten Platz verbessern und vielleicht eines Tages sogar den Sieg erringen kann.“ – Sergio Higuita

„Wir sind heute mit dem klaren Ziel ins Rennen gegangen, das letzte Monument der Saison in den Top-5 zu beenden und haben nach der Leistung der letzten Tage vor allem bei Tre Valli Varesine gehofft, um einen Podestplatz mitzukämpfen. Wir hatten zwei Leader, Sergio Higuita und Aleks Vlasov, und die restlichen Fahrer hatten die Aufgabe, diese zwei Leader 100 Prozent zu unterstützen. Großes Kompliment an die Mannschaft, unser Plan hat während des Tages hervorragend funktioniert. Besonders hervorzuheben ist, dass wir nach dem Schlüsselanstieg des Tages hinauf zur Madonna del Ghisallo, immer noch mit sechs Fahrern im Rennen waren und dementsprechend geschlossen stark agieren konnten. Im Finale hatte dann Sergio leider keine optimale Position in dem Anstieg nach Civiglio. Nichtsdestotrotz ist es ihm gelungen, mit dem vierten Platz unsere Zielsetzung zu erreichen. Wir müssen auch sagen, dass wir, wenn man sich das Rennen jetzt noch einmal ansieht, etwas enttäuscht sind, denn es wäre mehr möglich gewesen. Alles in allem aber war es ein sehr gutes Ende unserer guten Saison, die besonders in Italien ja überaus erfolgreich war.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Tre Valli Varesine – 196 km

1 [SLO] Tadej Pogacar UAE Team Emirates 04:36:59
02 [COL] Sergio Higuita BORA-hansgrohe + 00
03 [ESP] Alejandro Valverde Movistar Team + 00
04 [FRA] Pierre Latour TotalEnergies + 00
05 [FRA] Benoît Cosnefroy AG2R Citroën Team + 00
06 [GBR] Adam Yates INEOS Grenadiers + 00
07 [NED] Bauke Mollema Trek-Segafredo + 00
08 [ITA] Domenico Pozzovivo Intermarché-Wanty-Gobert + 00
09 [ESP] Jesus Herrada Cofidis + 00
10 [COL] Rigoberto Uran EF Education-EasyPost + 00
11 [FRA] Rudy Molard Groupama-FDJ + 00
12 [GBR] Thomas Gloag Jumbo-Visma + 00
13 [ITA] Vincenzo Nibali Astana Qazaqstan Team + 00
14 [FRA] Guillaume Martin Cofidis + 00
15 [ITA] Diego Ulissi UAE Team Emirates + 00

Sergio Higuita beeindruckt mit zweitem Platz bei Tre Valli Varesine

Das hügelige Terrain der 194 km langen heutigen Strecke war eine Angelegenheit für kletterstarke Fahrer, denn schon nach 40 gefahrenen Kilometern begann der teilweise anspruchsvolle Rundkurs um Varese. Eine Ausreißergruppe hatte heute keine Chance, denn während des Tages fielen Fahrer der Reihe nach aus der Spitze zurück bis alle letztlich 50 km vor dem Ziel wieder gestellt waren. Nach einigen erfolglosen Attacken auf den letzten Kilometern kämpfte das verkleinerte Feld um Sergio Higuita und Aleks Vlasov um den Sieg. Im Sprint von einer Gruppe von ungefähr 25 Fahrer raste Sergio beim Sieg von T. Pogačar auf einen starken zweiten Platz.

Reaktionen im Ziel
„Ich glaubte, ich wäre heute in der Lage ein gutes Ergebnis zu erzielen. Obwohl viele Fahrer im Peloton am Ende der Saison ziemlich erschöpft sind, bin ich immer noch motiviert. Wir sind bei diesen italienischen Rennen bisher keine super Ergebnisse eingefahren, und deshalb wollten wir uns heute unbedingt verbessern. Ich wusste, dass ich meinen Sprint etwas weiter hinten lancieren muss, denn bei früheren Auflagen dieses Rennens war ich zu spät dran. Aleks und ich haben wirklich gut zusammengearbeitet und er hat mich auf dem letzten Kilometer in eine gute Position gebracht. Am Ende hatte ich ziemlich gute Beine, und ich glaube, dass ich einen guten Sprint gefahren bin. Wir sind mit dem zweiten Platz sehr zufrieden, und ich freue mich, dass ich zusammen mit zwei so hervorragenden Fahrern auf dem Podest stehen kann.“ – Sergio Higuita

„Wir haben heute mit Sergio einen sehr starken zweiten Platz belegt. Ich muss auch sagen, dass die Stimmung im Team immer noch sehr gut ist. Die Jungs sind alle motiviert, sich gegenseitig zu unterstützen, und Aleks war auch ganz vorne mit dabei, was ein gutes Zeichen für Il Lombardia ist. UAE Emirates und Movistar übernahmen die Kontrolle über das Rennen, und so wurden die Ausreißer rechtzeitig wieder eingeholt. Die entscheidende Phase des Rennens kam auf den letzten beiden Runden mit dem steilen Anstieg, wo Sergio und Aleks gut mithalten konnten. Sie haben sich gegenseitig sehr gut geholfen, und Aleks hat Sergio dann auf den letzten 500 Metern in eine gute Position gebracht. Es ist wirklich schön zu sehen, dass das Team hier in Italien wieder gut fährt und sich voll auf die nächsten Rennen konzentriert, insbesondere auf Il Lombardia dieses Wochenende.“ – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

Grand Prix Cycliste de Montréal – 221Km

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 05:59:38
2 VAN AERT Wout BEL JUMBO-VISMA 00:00
3 BAGIOLI Andrea ITA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
4 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:00
5 GAUDU David FRA GROUPAMA-FDJ 00:00
6 SCHMID Mauro SUI QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:22
7 ALEOTTI Giovanni ITA BORA-HANSGROHE 00:22
8 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:22
9 BILBAO Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:28
10 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKÉA-SAMSIC 00:31
11 HONORE Mikkel DEN QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:31
12 SKUJINS Toms LAT TREK-SEGAFREDO 00:35
13 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:35
14 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT 00:35
15 VANMARCKE Sep BEL ISRAEL-PREMIER TECH 00:35
16 VAN AVERMAET Greg BEL AG2R CITROËN TEAM 00:35
17 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:35
18 VALTER Attila HUN GROUPAMA-FDJ 00:35
19 LATOUR Pierre FRA TOTALENERGIES 00:35
20 COSNEFROY Benoît FRA AG2R CITROËN TEAM 00:35


Photo by HERBERT MOOS

Grand Prix Cycliste de Montréal: Giovanni Aleotti starker Siebter in Kanada

Nach dem Auftakt in Québec City am Freitag stand heute mit dem Grand Prix Cycliste de Montréal der zweite Teil des Rennwochenendes an der Ostküste Kanadas auf dem Programm. 18 Runden auf einem schweren Kurs im Herzen Montréals mit insgesamt 221km und mehr als 4800 Höhenmetern. Eine sechsköpfige Ausreißergruppe bestimmte lange das Renngeschehen, fuhr zwischenzeitlich fast sechs Minuten Vorsprung heraus und erst 25km vor dem Ziel wurde der letzte Ausreißer vom Peloton gestellt. Mit einer starken Attacke auf den letzten 20km konnte Frederik Wandahl das Rennen animieren, der junge Däne wurde aber schließlich zehn Kilometer vor dem Ziel von der Favoriten-Gruppe eingeholt. Nach knapp sechs Stunden Rennzeit ging der Sieg an T. Pogačar. Giovanni Aleotti zeigte ein starkes Finale und sicherte sich als Siebter eine Top-10 Platzierung.

Reaktionen im Ziel
„Das war ein richtig hartes Rennen hier in Montréal! Als Team hatten wir einen guten Plan, die Jungs haben einen super Job gemacht und Patrick, Frederik und mich den ganzen Tag optimal unterstützt. Im Finale hatte ich nicht ganz die Spitzigkeit, um der Attacke von Pogačar zu folgen, konnte aber die Verfolgung aufnehmen und uns ein Top-10 Resultat sichern. Ich bin wirklich zufrieden mit meiner Leistung heute und möchte mich bei meinen Teamkollegen für deren großartige Arbeit bedanken. Nach einem nicht ganz zufrieden stellenden Rennen in Québec ist das Ergebnis heute ein schöner Abschluss dieser Reise nach Kanada.“ Giovanni Aleotti

„Für uns ging es heute erstmal darum zu warten und möglichst viel Kraft zu sparen. Ide Schelling war in einer frühen Gruppe vertreten, diese wurde allerdings schnell wieder gestellt und erst danach hat sich das Rennen etwas beruhigt. Super Attacke von Frederik Wandahl im Vorfinale, bevor Giovanni Aleotti dann im extrem harten Finale noch in die Top-10 fahren konnte. Die Jungs können heute wirklich stolz auf ihre Leistung sein – am Ende ging es einfach darum, wer die Schmerzen am längsten aushalten kann.“ Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

109. Tour de France – 21. Etappe

Paris La Défense Arena – Paris Champs-Élysées – 115 Km

1 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN – DECEUNINCK 02:58:32
2 GROENEWEGEN Dylan NED TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:00
3 KRISTOFF Alexander NOR INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:00
4 STUYVEN Jasper BEL TREK – SEGAFREDO 00:00
5 SAGAN Peter SVK TOTALENERGIES 00:00
6 LECROQ Jérémy FRA B&B HOTELS – KTM 00:00
7 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:00
8 EWAN Caleb AUS LOTTO SOUDAL 00:00
9 HOFSTETTER Hugo FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00
10 WRIGHT Fred GBR BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
11 MOZZATO Luca ITA B&B HOTELS – KTM 00:00
12 DAINESE Alberto ITA TEAM DSM 00:00
13 JAKOBSEN Fabio NED QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
14 PASQUALON Andrea ITA INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:00
15 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00

Endstand:

1. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 79:33:20
2. Tadej Pogacar (SLO, UAE Team Emirates) 2:43
3. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 7:22
4. David Gaudu (FRA, Groupama – FDJ) 13:39
5. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 15:46
6. Nairo Quintana (COL, Team Arkéa Samsic) 16:33
7. Romain Bardet (FRA, Team DSM) 18:11
8. Louis Meintjes (RSA, Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) 18:44
9. Alexey Lutsenko (KAZ, Astana Qazaqstan Team) 22:56
10. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 24:52
11. Valentin Madouas (FRA, Groupama – FDJ) 35:59
12. Bob Jungels (LUX, AG2R Citroën Team) 45:23
13. Neilson Powless (USA, EF Education-EasyPost) 46:57
14. Luis León Sánchez (ESP, Bahrain – Victorious) 49:18
15. Thibaut Pinot (FRA, Groupama – FDJ) 50:25
16. Patrick Konrad (AUT, BORA – hansgrohe) 56:54
17. Thomas Pidcock (GBR, INEOS Grenadiers) 1:01:15

18. Sepp Kuss (USA, Jumbo-Visma) 1:02:29
19. Dylan Teuns (BEL, Bahrain – Victorious) 1:11:30
20. Brandon Mcnulty (USA, UAE Team Emirates) 1:31:19

Solides Ergebnis für BORA – hansgrohe am Ende der Tour der France: Aleksandr Vlasov Gesamtfünfter

Nach drei kräftezehrenden Wochen fand die Tour de France auf der Champs-Élysées ihr traditionelles Ende. Am späten Nachmittag verließ das Peloton die Paris La Défense Arena und erreichte nach 60km Schaulauf für das Gelbe Trikot dann die Prachtstraße der französischen Hauptstadt. Dort kam es nach insgesamt 116km zum letzten großen Showdown der Sprinter. Nach einer Attacke von Max Schachmann auf den letzten Kilometern versuchte das Team aus Raubling mit Danny van Poppel um ein Spitzenergebnis mitzusprinten. Am Ende erreichte der Niederländer beim Tagessieg von J. Philipsen den 7. Platz.
Obwohl BORA – hansgrohe die angestrebten und hochgesteckten Ziele bei der diesjährigen Tour nicht erreichen konnte, fällt das Fazit zu den gezeigten Leistungen durchaus zufrieden aus. Auf der siebten Etappe bot Lennard Kämna einen unvergesslichen Kampf hinauf zur Super Planche des Belles Filles und verpasste nur knapp den Etappensieg. Wenige Tage später, auf der zehnten Etappe, fuhr er lange Zeit virtuell in Gelb, am Ende fehlten ihm nur elf Sekunden zum begehrten Maillot Jaune. Aleksandr Vlasov konnte, trotz Sturzverletzungen auf der sechsten Etappe und einer Erkrankung in den Alpen, sein Leistungsniveau in der letzten Woche steigern. Vlasov verbesserte sich mit einem starken Zeitfahren auf der vorletzten Etappe noch auf Platz fünf der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Unsere Ziele für diese Tour haben wir eindeutig verfehlt, dennoch können wir im Großen und Ganzen zufrieden sein, wie diese Tour für uns gelaufen ist. Der Sport misst sich bekanntlich an Resultaten, aber man muss auch sehen, wie diese zustande kommen. Zuerst kann man festhalten, dass sich BORA – hansgrohe bei dieser Tour immer vorne gezeigt hat. Wir waren präsent, haben Akzente gesetzt, konnten die Rennen teilweise mitbestimmen. Das ist absolut positiv und macht mich auch stolz. Dann hat uns sicherlich auch ein wenig Glück gefehlt, besonders wenn man an Lennard denkt, der einmal ganz knapp am Etappensieg vorbeigeschrammt ist und einmal das Gelbe Trikot nur knapp verpasst hat. Aber auch der Rest des Teams war nicht vom Glück verfolgt. Aleks ist in der ersten Woche gestürzt und hat die Verletzungen länger in den Knochen gespürt, als wir zuerst dachten, in den Alpen war er dann auch noch krank. Am Ende dennoch auf Rang fünf in der Gesamtwertung zu stehen, zeigt sein Potenzial. Da wäre viel möglich gewesen und das stimmt uns positiv für die Zukunft. Auch all die anderen hatten zwischendurch leider mit Krankheiten zu kämpfen und das kostet bei so einer Rundfahrt natürlich extrem viel Energie. In Anbetracht dessen würde ich also ein positives Resümee ziehen, denn grundsätzlich war die Form da und der Wille eindeutig zu sehen. Wenn man sich erinnert, wie oft es alleine Nils versucht hat, oder dass wir mit drei Mann bei der Etappe nach Mende vorne waren, da kann man niemandem etwas vorwerfen. Dennoch hat man auch gesehen, dass uns als Team sicherlich noch ein Stück nach ganz vorne fehlt. Die Dominanz von Jumbo-Visma war beeindruckend, da kann man nur den Hut ziehen. Wir haben aber schon ein paar Schlüsse aus dieser Tour ziehen können und werden unsere Hausaufgaben machen. Unser Fokus lag in diesem Jahr auf dem Giro, das haben wir immer gesagt, da waren wir auch sehr erfolgreich und haben das Maglia Rosa geholt. Die nächsten Jahre möchten wir bei der Tour angreifen, da wissen wir nun, wo die Messlatte liegt und dass es noch einiges zu tun gibt.” – Ralph Denk, Team Manager
„Die Tour ist anders als all die anderen Rennen. Jeder sagt einem das vor seiner ersten Tour, aber es ist schwer zu fassen, bis man es erlebt hat. Dies war meine erste Tour und es stimmt: Die Tour hat eigene Gesetze. Das Niveau ist extrem hoch, jeden Tag wir extrem hart gefahren, es gibt keine leichten Etappen und jeder Tag im Feld ist extrem stressig. Ich bin in guter Form in diese Tour gestartet und war zuversichtlich, obwohl ich nach der Tour de Suisse Covid hatte, was sicher nicht optimal war. Meine Vorbereitung war sonst sehr gut, von da her haben wir alles richtig gemacht. Dann kam leider der Sturz und von da an war diese Tour für mich ein richtiger Kampf. Ich habe wirklich sehr viel gelitten. Aber ich denke, mein Kampfgeist und meine Teamkollegen, die immer für mich da waren, haben uns im Rennen gehalten. Ich hatte nach meinem Sturz eigentlich nie das Gefühl, meine wahre Leistung abrufen zu können. Hatte bessere und schlechtere Tage, aber war nie wirklich dort, wo ich in dieser Saison schon war. Das kann man jetzt nicht mehr ändern. Am Ende ist der fünfte Rang aber dennoch ein gutes Ergebnis und ich bin fast etwas überrascht, dass es unter diesen Umständen noch für so weit nach vorne in der Gesamtwertung gereicht hat. Mit dem Ergebnis bin ich absolut zufrieden und ich denke, auch als Team können wir darauf stolz sein und vor allem, wie wir uns dieses Resultat erkämpft haben. Sollte ich im nächsten Jahr wieder hierher kommen, weiß ich, was mich erwartet, und das macht sicherlich einen Unterschied.”- Aleksandr Vlasov

Jasper Philipsen and Jonas Vingegaard crowned in Paris

Jasper Philipsen took the title of most successful sprinter of the 109th Tour de France as he became the only one of them to score for the second time. The Belgian outclassed former Champs-Élysées winners Dylan Groenewegen and Alexander Kristoff to emulate his childhood hero Tom Boonen who also won his second Tour de France stage in Paris at the age of 24 in 2004. Wout van Aert didn’t contest the last sprint to celebrate Jonas Vingegaard’s first overall victory.

LAST KOM POINT FOR SIMON GESCHKE
135 riders started stage 21 at 16.46 at Paris La Défense Arena. 3 non-starters: Gorka Izagirre (Movistar), Michael Woods and Guillaume Boivin (Israel-Premier Tech). Wout van Aert (Jumbo-Visma), the super combative of the 109th Tour de France, symbolically attacked from the gun one last time but it was for a laugh along with Jonas Vingegaard and Tadej Pogacar. As per tradition, the peloton rode slowly for the first fifty kilometres or so. Polka dot jersey wearer Simon Geschke was allowed by the rest of the riders to symbolically take the last KOM point up for grab at côte du Pavé des Gardes. Also as per tradition, Jumbo-Visma, the team of the Maillot Jaune, entered Paris in the lead of the peloton.

BREAKAWAY GROUPS ON THE CHAMPS-ELYSEES
Stefan Bissegger (EF Education-EasyPost) and Stan De Wulf (AG2R-Citroën) attacked with 45km to go. They were joined in several waves by Jan Tratnik (Bahrain Victorious), Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies), Dani Martinez (Ineos Grenadier), Matteo Jorgenson (Movistar), Max Schachmann (Bora-Hansgrohe) and Mikkel Honoré (Quick Step). It was all together again with 33km to go. The next leading group involved Schachmann again. The German was accompanied by Jonas Rutsch and Owain Doull (EF Education-EasyPost), Antoine Duchesne and Olivier Le Gac (Groupama-FDJ). The quintet got a 25’’ lead with 25km to go as their maximum advantage. It went down to 15’’ with 15km remaining. Schachmann and Rutsch were the last to surrender and it was all together again with 6.8km left.

ONE LAST ATTACK BY TADEJ POGACAR
White jersey holder Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) attacked but Filippo Ganna reacted for Ineos Grenadier and the peloton was strung out in the run in to the last 3-km. Alpecin-Deceuninck seized the reins of the peloton. BikeExchange-Jayco took over at the red flame. Dylan Groenewegen launched from far out and Jasper Philipsen had the situation under control. He sped up on the right hand side to take his second stage win at the age of 24, eighteen years after Tom Boonen, the last Belgian green jersey winner before Wout van Aert, did so on the Champs-Elysées. Both hail from Mol and Philipsen has often been touted as the next Boonen. Last year’s Champs-Elysées winner Wout van Aert remained quietly at the back of the pack, along with Jonas Vingegaard who took home his first Tour de France trophy.
@ASO

109. Tour de France – 17. Etappe

Saint-Gaudens – Peyragudes – 130 Km


Photo by HERBERT MOOS

1. Tadej Pogacar (SLO, UAE Team Emirates) 3:25:51
2. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:00
3. Brandon Mcnulty (USA, UAE Team Emirates) 0:32
4. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 2:07
5. Alexey Lutsenko (KAZ, Astana Qazaqstan Team) 2:34
6. Romain Bardet (FRA, Team DSM) 2:38
7. David Gaudu (FRA, Groupama – FDJ) 3:27
8. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 3:32
9. Louis Meintjes (RSA, Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) 3:32
10. Nairo Quintana (COL, Team Arkéa Samsic) 3:32
11. Nick Schultz (AUS, Team BikeExchange – Jayco) 3:38
12. Enric Mas (ESP, Movistar Team) 3:44
13. Valentin Madouas (FRA, Groupama – FDJ) 5:10
14. Giulio Ciccone (ITA, Trek – Segafredo) 5:20
15. Bob Jungels (LUX, AG2R Citroën Team) 5:23
16. Luis León Sánchez (ESP, Bahrain – Victorious) 6:21
17. Dylan Van Baarle (NED, INEOS Grenadiers) 6:29
18. Patrick Konrad (AUT, BORA – hansgrohe) 7:17

Gesamt:
1. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 67:53:54

2. Tadej Pogacar (SLO, UAE Team Emirates) 2:18
3. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 4:56
4. Nairo Quintana (COL, Team Arkéa Samsic) 7:53
5. David Gaudu (FRA, Groupama – FDJ) 7:57
6. Romain Bardet (FRA, Team DSM) 9:21
7. Louis Meintjes (RSA, Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) 9:24
8. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 9:56
9. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 14:33

10. Enric Mas (ESP, Movistar Team) 16:35
11. Alexey Lutsenko (KAZ, Astana Qazaqstan Team) 16:50
12. Neilson Powless (USA, EF Education-EasyPost) 27:07
13. Valentin Madouas (FRA, Groupama – FDJ) 27:36
14. Bob Jungels (LUX, AG2R Citroën Team) 31:35
15. Thomas Pidcock (GBR, INEOS Grenadiers) 32:23

Aufwärtstrend von Aleks Vlasov in den Pyrenäen halt an

Im Gegenteil zum bisherigen Verlauf der Tour konnte sich heute keine Gruppe im flachen Teil der Etappe absetzen. Obwohl es ständig Attacken gab, erreichte ein geschlossenes Feld den ersten Anstieg des Tages. Doch auch dort wurde weiter angegriffen und es lösten sich zuerst zwei Fahrer und danach eine größere Gruppe um Patrick Konrad und R. Bardet, obwohl Jumbo-Visma früh Tempo fuhr. Im zweiten Anstieg übernahm Team UAE dann die Kontrolle und fuhr die Gruppe der Favoriten völlig auseinander. Fahrer um Fahrer wurde aus der Spitze zurückgeholt, gleichzeitig konnten immer weniger Fahrer dem Tempo der Favoritengruppe folgen. Aleks Vlasov zeigte sich heute verbessert und befand sich am Ende in einer Gruppe um Quintana und Gaudu. Mit Rang acht in der Tageswertung bleibt er auch weiter Achter der Gesamtwertung.

Von der Ziellinie
“Patrick hat mich heute gerettet. Ich bin am vorletzten Anstieg etwas zu lange bei Pogacar geblieben und hatte dann wirklich zu kämpfen. Zu diesem Zeitpunkt kam er aus der Spitze zurück und hat mich in der Verfolgergruppe gehalten. Nach der Abfahrt hatte ich mich wieder etwas erholt. Generell fühle ich mich endlich besser, immer noch nicht bei 100%, aber besser. Der gestrige Tag hat viel Energie gekostet und ich war nicht sicher, wie es heute läuft. Am Ende ging es gut. Die Etappe war wieder extrem hart und ich war überrascht, dass ich am Ende in der Gruppe mit Nairo war. Morgen wird noch einmal hart, mal sehen, wie ich mich fühle, vielleicht versuche ich noch einmal in die Gruppe zu gehen.” – Aleksandr Vlasov

“Mannschaftlich können wir wieder zufrieden sein. Patrick in der Gruppe zu haben war extrem wichtig, aber auch Max und Felix waren heute lange bei Aleks und alle haben dazu beigetragen, dass Aleks am Ende heute besser dabei war. Es ist schön, einen Aufwärtstrend zu sehen und wir hoffen natürlich, dass der auch morgen anhält. Die Moral stimmt, die Stimmung ist gut und wir werden auch morgen alles tun, um uns so teuer wie möglich zu verkaufen.” – Rolf Aldag, sportlicher Leiter

Pogacar wins the battle of the giants
Tadej Pogacar claimed his third stage victory of the 109th Tour de France at Peyragudes, beating Jonas Vingegaard in a two-man vertical sprint but the Dane retained the yellow jersey in the second of three Pyrenean stages. Brandon McNulty rounded out the podium of stage 17 after he pulled for Pogacar in the hills. Geraint Thomas managed to hold onto his third place overall.

PHILIPSEN BEFORE VAN AERT AT THE INTERMEDIATE SPRINT
144 riders took the start of stage 17 at 13.22. 2 non-starters: Rafal Majka (UAE Team Emirates) and Tim Wellens (Lotto-Soudal). There were many attacks and accelerations, but except for Connor Swift (Arkea-Samsic) and Dylan van Baarle (Ineos Grenadier) for a little while none of the breakaway attempts worked out. Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) won the intermediate sprint ahead of Wout van Aert (Jumbo-Visma) at La Barthe-sur-Nest (km 32.9). Owain Doull (EF Education-EasyPost) and Guillaume Boivin (Israel-Premier Tech) went clear off the peloton at km 44. More than 50km were covered in the first hour of racing. The Canadian couldn’t follow the Briton at the beginning of the ascent to col d’Aspin.

PINOT FIRST AT COL D’ASPIN AND LA HOURQUETTE D’ANCIZAN
Right after Doull was reeled in, Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) and Alexey Lutsenko (Astana) managed to go clear 8km before the summit. Pinot crested col d’Aspin in first position before Lutsenko while Geschke defended his polka dot jersey crossing in third place. A group of 15 was formed behind the leading duo before Romain Bardet (DSM) attacked from the peloton and made the junction with the counter-attackers. Pinot and Lutsenko, again in the same order atop La Hourquette d’Ancizan, were timed 45’’ ahead of the 15-man chasing group and 1’20’’ ahead of the yellow jersey peloton from which Adam Yates (Ineos Grenadier) was dropped off.

THE HUGE WORK OF BRANDON MCNULTY
Pinot and Lutsenko were reeled in by their 14 chasers 30km before the finish. Leknessund attacked in the ascent to Val Louron-Azet. Rigoberto Uran (EF Education-EasyPost) chased him down but with no success while Pinot, Bardet and their companions were reeled in and later dropped by Vingegaard and Pogacar. 2.5km before the top of Val Louron, a leading trio was formed with Brandon McNulty, Vingegaard and Pogacar, the American from UAE Team Emirates setting a high tempo to prepare an offensive by the defending champion. Pogacar attacked just before the summit but it only enabled him to crest Val Louron-Azet (cat. 1) in first position and the trio was back together again in the downhill with McNulty paving the way. 10km before the end, Kuss, Bardet, Leknessund, Lutsenko and Thomas were 1’15’’ adrift. The final ascent didn’t change the race scenario as McNulty kept pulling with Pogacar and Vingegaard in his slipstream. Thomas defended his third place overall by showing he’s the “best of the rest” after the two giants of the 109th Tour de France.
@ASO

109. Tour de France – 9. Etappe

Aigle – Châtel Les Portes Du Soleil – 193 Km

Simon Geschke fährt und kämpft sich ins Bergtrikot!


@ASO – Charly Lopez

1 JUNGELS Bob LUX AG2R CITROEN TEAM 04:46:39
2 CASTROVIEJO Jonathan ESP INEOS GRENADIERS 00:22
3 VERONA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 00:26
4 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 00:40
5 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 00:49
6 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 00:49
7 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 00:52
8 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:52

9 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:52
10 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 00:52
11 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:52
12 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:52
13 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 00:52
14 ROGLIC Primož SLO JUMBO – VISMA 00:52
15 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 00:56

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 33:43:44
2 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 00:39
3 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 01:17
4 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 01:25

5 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 01:38
6 BARDET Romain FRA TEAM DSM 01:39
7 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 01:46
8 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 01:50
9 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – EASYPOST 01:55
10 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 02:13
11 ROGLIC Primož SLO JUMBO – VISMA 02:52
12 VLASOV Aleksandr RUS BORA – HANSGROHE 03:12
13 PARET PEINTRE Aurélien FRA AG2R CITROEN TEAM 03:31
14 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 03:40
15 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – QAZAQSTAN TEAM 04:58
16 JUNGELS Bob LUX AG2R CITROEN TEAM 05:53
17 MEINTJES Louis RSA INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 06:39
18 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA – FDJ 06:51
19 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 07:25
20 KONRAD Patrick AUT BORA – HANSGROHE 07:48
21 KÄMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 08:43

Aleksandr Vlasov bleibt in Reichweite der Tour-Favoriten vor dem ersten Ruhetag

Wie erwartet war auch heute der Kampf um die Gruppe des Tages extrem umkämpft. Erst nach der ersten Bergwertung konnten sich 21 Fahrer absetzen und für BORA – hansgrohe waren Patrick Konrad und Nils Politt in der Gruppe. Allerdings übernahm auch heute Team UAE schnell das Zepter im Feld und der Abstand der Spitze betrug nie mehr als drei Minuten. Am vorletzten Anstieg erfolgte eine erste Selektion und Nils Politt fiel zurück, während B. Jungels die entscheidende Attacke setzte. Patrick Konrad hielt sich in der ersten Verfolgergruppe, ließ sich aber am letzten Anstieg in die Gruppe der Favoriten zurückfallen, als Aleks Vlasov in Schwierigkeiten war. Aleks hatte einmal mehr einen schweren Tag und mit seinen Sturzverletzungen zu kämpfen. Doch mit der Hilfe von Patrick und Lennard Kämna konnte sich Aleks über die letzte Bergwertung retten. Am Ende hielt er den Zeitabstand zu den Favoriten auf den letzten ansteigenden Kilometern zum Ziel auf unter 30 Sekunden.

Von der Ziellinie
“Ich bin wirklich froh, dass morgen ein Ruhetag ist. Ich habe immer noch Rückenschmerzen und es fällt mir schwer, mit Power die Pedale zu drücken. Aber ich hoffe, den Tag morgen gut nutzen zu können. Vor dem Sturz auf der neunten Etappe habe ich mich perfekt in Form gefühlt, danach ist es sehr schwierig für mich geworden. Die Tour ist jeden Tag sehr schnell und unglaublich hektisch, da kann man sich auch schwer erholen.” – Aleksandr Vlasov

“Ich bin heute eigentlich ganz gut mit Auge in die Gruppe gekommen. Meine Beine waren auch gut, aber es war einfach die absolut falsche Gruppe mit zu vielen unterschiedlichen Interessen. Bob muss einen Traumtag gehabt haben, um es dennoch ins Ziel zu schaffen, denn UAE hat uns wieder zu wenig Vorsprung gegeben. Als die Gruppe der Favoriten näherkam, habe ich mich auf Aleks konzentriert und ihn bis ins Finale begleitet. Meine Form ist gut und ich bin gespannt, wie sich die schweren Alpenetappen entwickeln werden. Heute war der Leistungsunterschied in der Gruppe zu groß. Ein paar waren früh am Limit, während einige sich noch gespielt haben. Darum habe ich am vorletzten Anstieg auch etwas versucht, aber als Bob seinen Konter setzte, konnte niemand mitgehen.“ – Patrick Konrad

Bob Jungels’ long walk to freedom

Bob Jungels bounced back from three years of hiccups with his first stage victory at the Tour de France after a 60-km long solo breakaway after he escaped from a breakaway group formed at the initiative of Thibaut Pinot.
The Frenchman fought hard behind the AG2R-Citroën rider but didn’t managed to bridge the gap before the top of Pas de Morgins. Jungels is the first Luxembourger to win a Tour de France stage since Andy Schleck atop the Galibier in 2011. Fifth on the line and first of the GC favourites, Tadej Pogacar retained the yellow jersey.

21 RIDERS IN THE LEAD
165 riders started stage 9 in Aigle at 12.46. 3 non-starters: Guillaume Martin (Cofidis), Kasper Asgreen (Quick Step-Alpha Vinyl) and Ruben Guerreiro (EF Education-Easypost). Philippe Gilbert (Lotto-Soudal) was the first attacker right after the flag off but the first rider who managed to go clear was Mads Pedersen (Trek-Segafredo) at km 13. A crashed affected Neilson Powless (EF Education-Easypost) and Michael Woods (Israel-Premier Tech). The peloton kept riding hard until the first breakaway of the day took shape at km 44, with 15 riders in the lead: Patrick Konrad (Bora-Hansgrohe), Warren Barguil (Arkea-Salsic), Rigoberto Uran (EF Education-Easypost), Jonathan Castroviejo (Ineos Grenadier), Bob Jungels (AG2R-Citroën), Thibaut Pinot (Groupama-FDJ), Franck Bonnamour (B&B Hotels-KTM), Carlos Verona (Movistar), Simon Geschke (Cofidis), Luisle Sanchez (Bahrain-Victorious), Kobe Goossens (Intermarché-Wanty-Gobert), Joe Dombrowski (Astana), Jasper Stuyven (Trek-Segafredo), Guy Niv and Hugo Houle (Israel-Premier Tech). They were joined at km 53 by Brandon McNulty (UAE Team Emirates), Wout van Aert (Jumbo-Visma), Pierre Latour (TotalEnergies), Nils Politt (Bora-Hansgrohe), Ion Izagirre (Cofidis) and Benoît Cosnefroy (AG2R-Citroën).

BOB JUNGELS ALONE AFTER COL DE LA CROIX
Van Aert took 20 more points in the points classification at the intermediate sprint. Uran briefly became the virtual yellow jersey in the ascent to col des Mosses when the time difference reached 3’24’’ with 95km to go. But UAE Team Emirates maintained the gap around three minutes for most of the race. Latour passed col des Mosses (km 108.5) in first position. Geschke crested col de la Croix in front of Jungels who had attacked 3km before the summit. Jungels rode Geschke off in the downhill and got an advantage of 1’ for himself over a chasing group of 13 riders with 40km to go. His lead increased to 1’30’’ with 30km remaining and 2’ at the foot of Pas de Morgins.

THE SPECTACULAR BUT VAIN CHASE BY THIBAUT PINOT
Pinot rode solo behind Jungels inside the 20km to go. He was timed at 20’’ with 3km left before the summit while Castroviejo and Verona were chasing hard with less than one minute deficit from the lone leader. Jungels remained composed to keep an advantage of around 30’’ over the Frenchman who got a huge support from the crowd but never managed to close the gap. Jungels took the win in Châtel while Castroviejo and Verona overhauled Pinot in the last kilometre to round out the stage podium. Pogacar won the sprint of the favourites’ group to comfortably retain the yellow jersey.

109. Tour de France – 8. Etappe

Dole – Lausanne – 186 Km


Alle Photos by HERBERT MOOS

1 VAN AERT Wout BEL JUMBO – VISMA 04:13:06
2 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:00
3 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 00:00
4 KRON Andreas DEN LOTTO SOUDAL 00:00
5 BETTIOL Alberto ITA EF EDUCATION – EASYPOST 00:00
6 VLASOV Aleksandr RUS BORA – HANSGROHE 00:00
7 THOMAS Benjamin FRA COFIDIS 00:00
8 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 00:00
9 JUNGELS Bob LUX AG2R CITROEN TEAM 00:00
10 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 00:00
11 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 00:00
12 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
13 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:00
14 ROGLIC Primož SLO JUMBO – VISMA 00:00
15 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00
16 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:00
17 WOODS Michael CAN ISRAEL-PREMIER TECH 00:00
18 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:00
19 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
20 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:00

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 28:56:16
2 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 00:39
3 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 01:14
4 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 01:22

5 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 01:35
6 BARDET Romain FRA TEAM DSM 01:36
7 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 01:39
8 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – EASYPOST 01:41
9 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 01:47
10 MARTINEZ Daniel COL INEOS GRENADIERS 01:59
11 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 02:10
12 VLASOV Aleksandr RUS BORA – HANSGROHE 02:45
13 ROGLIC Primož SLO JUMBO – VISMA 02:49
14 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 03:02
15 PARET PEINTRE Aurélien FRA AG2R CITROEN TEAM 03:08

Verbesserter Aleksandr Vlasov auf Rang sechs in Lausanne Berg-Sprint

Etwas anders als erwartet begann die achte Etappe der Tour de France, die das Feld heute in die Schweiz führte. Nachdem sich zuerst drei Mann vom Feld lösen konnten, ereignete sich ein Massensturz, in den auch Max Schachmann verwickelt war. Max konnte das Rennen zwar fortsetzen, war im Ziel aber durch einige Blessuren im Gesicht gezeichnet. Als Folge dieses Sturzes hatten die Ausreißer schnell drei Minuten Vorsprung und im Feld kontrollierten nun die Teams Jumbo-Visma und BikeExchange. Auf den letzten 30 Kilometern in Richtung Lausanne wurde das Tempo extrem angezogen und die Ausreißer blieben im vier Kilometer langen Schlussanstieg chancenlos. BORA – hansgrohe zeigte sich am Fuße der Steigung an der Spitze des Feldes und vor allem Patrick Konrad sorgte für eine Selektion. Auf den letzten 500 m zog W. Van Aert unwiderstehlich an, während Aleksandr Vlasov sich, sichtlich verbessert nach seinem schlechten Tag gestern, auf Rang sechs klassierte.

Von der Ziellinie
“Ich habe zwar immer noch Schmerzen, aber generell ging es mir schon um einiges besser als gestern. Ich muss mich noch weiter von dem Sturz erholen, dann können wir Pläne für die Alpen machen. Ich denke, morgen geht nur darum, keine Zeit zu verlieren, dann folgt ein Ruhetag, den wir gut nutzen müssen.” – Aleksandr Vlasov

“Wir wollten heute im Finale einfach ein Zeichen setzen, nämlich dass wir uns sicherlich nicht unterkriegen lassen. Gestern war nicht der beste Tag für uns, aber das ist abgehakt. Aleks ist weiter unser Leader und heute hat er gezeigt, dass er auf einem guten Weg ist. Oft ist der zweite Tag nach einem Sturz ja der schlimmste, bei ihm geht die Erholung wohl schneller voran, das ist ein sehr positives Zeichen. Wir wollten nichts riskieren in der Anfahrt zum Ziel, darum waren wir ganz vorne. Patrick hat dann einen richtig starken Job gemacht, um das Rennen schwer zu machen, damit uns niemand überraschen kann.” – Rolf Aldag, sportlicher Leiter

Wout van Aert makes it two

Wout van Aert claimed his second stage win in the 109th Tour de France as he overhauled Michael Matthews and Tadej Pogacar up the hill of the Olympic Stadium in Lausanne, Switzerland. It means the Belgian extended his lead seriously in the points competition while Slovenian gained four more seconds in time bonus but his third place enabled Magnus Cort to remain the King of the Mountains.

WRIGHT, CATTANEO AND FRISON AT THE FRONT
170 riders started stage 8 in the 109th Tour de France. 2 non-starters: Geoffrey Bouchard (AG2R-Citroën) and Vegard Stake Laengen (UAE Team Emirates) who tested positive for Covid-19. After one more attempt by Magnus Cort (EF Education-Easypost), three riders took off at km 7: Mattia Cattaneo (Quick Step-Alphe Vinyl), Frederik Frison (Lotto-Soudal) and Fred Wright (Bahrain Victorious). A crash occurred at km 9. Kevin Vermarke (DSM), the first rider on the ground, was forced to pull out. Tadej Pogacar, Romain Bardet, David Gaudu, Geraint Thomas, Peter Sagan, Enric Mas and Nairo Quintana were among the riders affected by the fall that involved many participants. The slowdown of the peloton after that crash enabled the leading trio to extend its advantage to 3’30’’ at km 35. Gianni Moscon (Astana) was the second rider to abandon.

LE TOUR IN SWITZERLAND
Wright won the intermediate sprint at Montrond (km 46.9). Frison took one KOM point at côte du Maréchet (km 75) while BikeExchange-Jayco, Jumbo-Visma and UAE Team Emirates were pacing the peloton. The deficit of the peloton was 1’30’’ at the côte des Rousses (km 101.3) where Cattaneo passed in the first position and Frison in second. The time difference went down to 1’ at the border between France and Switzerland 75km before the end but went up above two minutes later on as the bunch, mostly under the guidance of BikeExchange-Jayco, was in no hurry to catch the leading trio. It became a duo when Frison surrendered with 60km to go. Cattaneo and Wright had no more than one minute lead with 15km to go.

EIGHT STAGE WINS FOR BOTH VAN AERT AND POGACAR
Wright dropped Cattaneo off in the streets of Lausanne with 8km to go, en route to the finishing hill of the Olympic Stadium. The Englishman was brought back 3.5km as Mikaël Chérel upped the tempo for AG2R-Citroën. Patrick Konrad (Bora-Hansgrohe) took over from the Frenchman but the yellow jersey and the green jersey holders were right behind him, so was Matthews who launched the sprint. Van Aert timed his sprint at perfection to impose himself once again. Now he’s got just as many stage wins in the Tour de France as Pogacar who missed out on the hat trick by very little.

109. Tour de France – 7. Etappe

Tomblaine – La Super Planche Des Belles Filles – 176 Km

Alle Photos by HERBERT MOOS

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 03:58:40
2 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 00:00
3 ROGLIC Primož SLO JUMBO – VISMA 00:12
4 KÄMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 00:14
5 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 00:14
6 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 00:19
7 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:21
8 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:21
9 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:29
10 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 00:41
11 MARTINEZ Daniel COL INEOS GRENADIERS 00:45
12 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – EASYPOST 00:45
13 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:45
14 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 00:45
15 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 00:51
16 MEINTJES Louis RSA INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:51
17 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 01:12
18 PARET PEINTRE Aurélien FRA AG2R CITROEN TEAM 01:15
19 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – EASYPOST 01:23
20 MAJKA Rafal POL UAE TEAM EMIRATES 01:24

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 24:43:14
2 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 00:35
3 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 01:10
4 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 01:18

5 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 01:31
6 BARDET Romain FRA TEAM DSM 01:32
7 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 01:35

8 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – EASYPOST 01:37
9 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 01:43
10 MARTINEZ Daniel COL INEOS GRENADIERS 01:55
11 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 02:06
12 VLASOV Aleksandr RUS BORA – HANSGROHE 02:41
13 ROGLIC Primož SLO JUMBO – VISMA 02:45
14 PARET PEINTRE Aurélien FRA AG2R CITROEN TEAM 02:46
15 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 02:58
16 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – EASYPOST 03:09
17 KÄMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 03:26
18 CARUSO Damiano ITA BAHRAIN VICTORIOUS 03:33
19 CATTANEO Mattia ITA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 03:58
20 SANCHEZ Luis Leon ESP BAHRAIN VICTORIOUS 04:10
21 SKUJINS Toms LAT TREK – SEGAFREDO 04:17
22 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – QAZAQSTAN TEAM 04:45
23 GALLOPIN Tony FRA TREK – SEGAFREDO 05:13
24 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA – FDJ 05:42
25 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 05:51
26 KONRAD Patrick AUT BORA – HANSGROHE 05:53

Kampfgeist bleibt leider unbelohnt für BORA – hansgrohe an der Planche des Belles Filles

Offensive Fahrweise war ein Stichwort, das man bei BORA – hansgrohe vor Beginn der Tour oft gehört hat und heute hat das Team eindrucksvoll bewiesen, dass es hier ist, um Rennen offensiv zu gestallten. Ein weiteres Mal war der Beginn der Etappe extrem schnell und es dauerte lange, bis sich eine 11-Mann-Gruppe vom Feld lösen konnte. Mit Max Schachmann und Lennard Kämna hatte BORA – hansgrohe gleich zwei Fahrer in dieser Gruppe und als der Vorsprung auf drei Minuten angewachsen war, befand sich Schachmann virtuell im Gelben Trikot. Doch Team UAE begann nun schnell mit der Verfolgung und reduzierte den Abstand zur Spitze. Das BORA – hansgrohe Duo attackierte daher schon an der ersten Bergwertung, um weiter Druck zu machen und fünf Fahrer kamen mit 1:50 Vorsprung in den letzten Anstieg. Kämna setzte sich auf den letzten vier Kilometern von seinen Fluchtgefährten ab und nach einer unglaublichen Energieleistung nahm er die abschließende Schotterpassage an der Planche des Belles Filles immer noch 30 Sekunden vor der Gruppe der Favoriten in Angriff. Leider war zu diesem Zeitpunkt Aleks Vlasov bereits distanziert. Er musste heute seinen Sturzverletzungen von gestern Tribut zollen. Am Ende wurde Lannard in einem herzzerreißenden Finale noch 150 m vor dem Ziel von T. Pogacar überholt, der einen weiteren Etappensieg feiern konnte.

Von der Ziellinie
“Tja, das ist superschade, aber ich kann mir nichts vorwerfen. Ich hätte nicht eine Sekunde schneller fahren können. Wir haben alles gegeben, das ist sicher. Max ist sehr stark für mich gefahren, er hatte nicht den besten Tag und wir haben schnell beschlossen, für mich zu fahren. Am Ende ist es natürlich ärgerlich, dass es auf den letzten Metern nicht gereicht hat. Wir sind in jedem Fall ein super Rennen gefahren und haben den Fans Unterhaltung geboten. Das Feld hat uns leider nie so richtig weggelassen, wir haben darum schon früh attackiert und alles auf eine Karte gesetzt, aber leider ohne Erfolg.” – Lennard Kämna

“Das war ein harter Tag für mich. Ich hatte richtig Probleme mit meinem unteren Rücken. Besonders in der zweiten Rennhälfte habe ich richtig gelitten. Als ich den Kontakt zu den anderen GC Fahrern nicht mehr halten konnte, habe ich versucht, meinen Rhythmus zu finden, um nicht allzu viel Zeit zu verlieren. Aber es war natürlich ein schwarzer Tag für mich und ich bin enttäuscht. Ich muss mich jetzt erholen und wieder fit werden, dann ist noch viel möglich, denn die Tour ist noch lange.” – Aleksandr Vlasov

It’s Pogacar again

Tadej Pogacar took his second consecutive stage victory at La Super PLanche des Belles Filles as he overhauled breakaway rider Lennard Kämna with 100 metres to go along with Jonas Vingegaard and outsprinted the Dane at the eleventh hour.

SIMON GESCHKE JOINED BY TEN RIDERS AFTER ONE HOUR OF HARD RACING
172 riders took the start of stage 7 at 13.12. Despite many skirmishes, no breakaway took shape before Simon Geschke (Cofidis) rode away by himself at km 40. Filippo Ganna (Ineos) joined him for a little while before waiting for the peloton. 10 attackers got the green light to escape from the peloton and accompany Geschke at the front: Vegard Stake Laengen (UAE Team Emirates), Max Schachmann and Lennard Kämna (Bora-Hansgrohe), Kasper Asgreen (Quick Step-Alpha Vinyl), Imanol Erviti (Movistar), Luke Durbridge (Team BikeExchange-Jayco), Giulio Ciccone and Mads Pedersen (Trek-Segafredo), Dylan Teuns (Bahrain Victorious) and Cyril Barthe (B&B Hotels-KTM). Those riders covered 51.6km in the first hour of racing.

THREE GERMAN RIDERS HIGHLY MOTIVATED AT THE FRONT
Schachmann (2’07’’ down on GC) was the virtual yellow jersey for a little while but the cooperation in the front group wasn’t good. Stake Laengen sat up and waited for the peloton with 95km remaining as UAE Team Emirates was seriously chasing the breakaway down. The time difference was still two minutes when Pedersen crossed the line of the intermediate sprint in first position. The front group was reduced on the way up to col de Grosse Pierre. Schachmann, Kämna, Geschke, Durbridge and Teuns crested with 2’40’’ lead over the peloton. Barthe and Erviti joined the leading quintet with 50km to go while the peloton was timed 3’10’’ adrift.

KÄMNA UNTIL 100M TO GO
A maximum gap of 3’15’’ was recorded two kilometre further while Mikkel Bjerg was doing most of the pull at the head of the pack. The seven leaders were 2’ ahead with 20km to go. From there, Schachmann was no longer the virtual yellow jersey. Ineos Grenadier took over from UAE Team Emirates around the 10km to go mark with a time difference of 1’40’’. Erviti was the first breakaway rider to surrender. Kämna sped up just before the start of the ascent to La Super Planche. Geschke attacked with 6.8km to go. Kämna caught him and soloed 5km before the summit. The German retained 33’’ lead under the red flame. 100 metres before the end, Vingegaard passed him and Pogacar overhauled the Dane at the very end to take his eighth Tour de France stage victory.

109. Tour de France – 6. Etappe

Binche – Longwy – 220 Km


Alle Photos by HERBERT MOOS

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 04:27:13
2 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:00
3 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
4 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 00:00
5 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00
6 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
7 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 00:00
8 MARTINEZ Daniel COL INEOS GRENADIERS 00:00
9 ROGLIC Primož SLO JUMBO – VISMA 00:00
10 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:00
11 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:00
12 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:00
13 LATOUR Pierre FRA TOTALENERGIES 00:00
14 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:00
15 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 00:05
16 VLASOV Aleksandr RUS BORA – HANSGROHE 00:05
17 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA – QAZAQSTAN TEAM 00:05
18 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – EASYPOST 00:05
19 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:05
20 WOODS Michael CAN ISRAEL-PREMIER TECH 00:05

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 20:44:44
2 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:04
3 VINGEGAARD Jonas DEN JUMBO – VISMA 00:31
4 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:39
5 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 00:40
6 THOMAS Geraint GBR INEOS GRENADIERS 00:46

7 VLASOV Aleksandr RUS BORA – HANSGROHE 00:52
8 MARTINEZ Daniel COL INEOS GRENADIERS 01:00
9 BARDET Romain FRA TEAM DSM 01:01
10 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 01:02
11 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKEA – SAMSIC 01:05
12 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 01:12
13 CATTANEO Mattia ITA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 01:12
14 FUGLSANG Jakob DEN ISRAEL-PREMIER TECH 01:16
15 PARET PEINTRE Aurélien FRA AG2R CITROEN TEAM 01:21

Sturzpech für Aleks Vlasov im Finale der sechsten Tour-Etappe, doch BORA – hansgrohe rettet den Tag

Ein unfassbar schneller Beginn läutete die zugleich längste Tour-Etappe ein. Unzählige Gruppen setzten sich vom Feld ab, wurden aber alle wieder neutralisiert, bevor W. Van Aert sich mit zwei Fluchtgefährten lösen konnte. BORA – hansgrohe war ebenfalls von Beginn an aktiv und vor allem Max Schachmann zeigte sich immer wieder in Gruppen. Als sich die Rennsituation etwas beruhigte, begannen vier Teams im Feld zu arbeiten, darunter auch BORA – hansgrohe mit Nils Politt. Alles schien perfekt zu laufen, als Van Aert rund 10 km vor dem Ziel wieder gestellt wurde, doch in der Abfahrt zum vorletzten Anstieg ging Aleksandr Vlasov in einer gefährlichen Linkskurve zu Boden. Seine BORA – hansgrohe Teamkollegen warteten sofort und Aleks konnte vor dem Schlussanstieg wieder zur ersten Gruppe aufschließen. Am Ende erreichte er das Ziel als 16. mit fünf Sekunden Rückstand zum Etappensieger T. Pogacar.

Von der Ziellinie
“In der Rechtskurve stürzte ein Fahrer vor mir und ich hatte einfach keinen Platz mehr auszuweichen. Als ich zu Boden ging, warteten meine Teamkollegen sofort und es war eine großartige Leistung, wie sie mich zurückgebracht haben. Rund vier Kilometer vor dem Ende war ich wieder an der ersten Gruppe dran. Ich habe dann noch fünf Sekunden kassiert, weil ich im Prinzip schon acht Kilometer am Limit war. Aber meine Beine waren wieder sehr gut, auch nach dem Sturz, darum bin ich auch zuversichtlich für die nächsten Tage. Ich habe ein paar Abschürfungen und Wunden, aber ich denke, es ist nicht allzu schlimm.” – Aleksandr Vlasov

“Naja, was soll man da sagen, wir hatten heute einfach ein wenig Pech. Als Aleks gestürzt ist, hat das Team aber superschnell reagiert und einen super Job gemacht, um ihn wieder zurückzubringen. Ich denke, wir haben alles richtig gemacht und am Ende den Tag noch gerettet. Natürlich mussten wir dafür ein paar Opfer bringen, aber das war alternativlos.” – Rolf Aldag, sportlicher Leiter

Tadej Pogacar takes it all

Tadej Pogacar won stage 6 in Longwy and took the lead in the overall classification after Wout van Aert rode with a great panache at the front all day minus the last eleven kilometres in the longest stage of the 109th edition of the race. Michael Matthews and David Gaudu rounded out the stage podium.

VAN DER HOORN AND CORT IN ACTION AGAIN
173 riders took the start of stage 6, the longest of the 109th Tour de France (219.9km), at 12.16. It was a very active start with Wout van Aert eager to split the peloton whereas his arch-rival Mathieu van der Poel was in trouble at the back. Benoît Cosnefroy (AG2R-Citroën), Taco van der Hoorn (Intermarché-Wanty-Gobert) and Toms Skujins (Trek-Segafredo) took off at km 15. They were reeled in at km 39 as the peloton remained very active with Van Aert super motivated to split the bunch. Vegard Stake Laengen (UAE Team Emirates), Christophe Laporte (Jumbo-Visma), Stan De Wulf (AG2R-Citroën), Kasper Asgreen (Quick Step-Alpha Vinyl), Simon Geschke (Cofidis), Andreas Leknessund (DSM), Georg Zimmermann (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux), Magnus Cort (EF), Conor Swift (Arkea-Samsic) and Mads Pedersen (Trek-Segafredo) created a leading group of ten riders at km 46. The peloton brought them back at km 64 as the race was very fast (52.5km covered in the first hour).

VAN AERT, SIMMONS AND FUGLSANG IN THE LEAD
Van Aert tried his luck once again at km 73, taking along with him Jakob Fuglsang (Israel-Premier Tech) and Quinn Simmons (Trek-Segafredo). They got a maximum advantage of four minutes at half way into the race. Nils Politt (Bora-Hansgrohe) paced the bunch for a long time. Fuglsang gave up 65km before the end while the time difference was reduced to two minutes. Van Aert and Simmons forged on. The time difference went down to 1’25’’ before going up to 2’ again with one hour of racing left. 30km before the end, Van Aert dropped Simmons off and forged on by himself.

ALEXIS VUILLERMOZ TRIES HIS LUCK
Van Aert got reeled in 11km before the finish. A crash affected Alexandr Vlasov with 7km to while Van Aert was dropped from the peloton. Alexis Vuillermoz (TotalEnergies) attacked in the côte de Pulventeux with 5.5km remaining. The Frenchman surrendered 1.4km from the line. UAE Team Emirates paved the way for Pogacar who accelerated 250 metres before the line following an attempt by Primoz Roglic. The defending champion got a significant gap that enabled him to celebrate his seventh stage victory at the Tour de France.