Schlagwort-Archive: ToA

Statements und Pressematerialien von der Tour of the Alps-Präsentation

An der offiziellen Präsentation der Tour of the Alps 2024, die im Prime Time Loft in Mailand stattfand, nahmen zahlreiche Ehrengäste und Partner aus verschiedensten Bereichen teil
Am Dienstag, 21. November wurde im Prime Time Lot in Mailand die Streckenführung der Tour of the Alps (15. bis 19. April 2024) der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. An der Präsentation, die von Francesco Pancani und Nino Morici moderiert wurde, nahmen bekannte Gesichter aus der Welt des Radsports, Vertreter der territorialen Gebietskörperschaften sowie verschiedener Partnerunternehmen teil.

Enrico Della Casa (Präsident des Europäischen Radsportverbandes UEC & Vizepräsident des Weltradsportverbandes UCI)

„Die Tour of the Alps ist eine besondere Rundfahrt, bei der neben dem sportlichen Wettkampf auch andere, bedeutende Werte wie das Zusammenbringen von verschiedenen Kulturen großgeschrieben werden. Diese Werte entsprechen ganz der Philosophie des Europäischen Radsportverbandes. Darüber hinaus punktet die TotA Jahr für Jahr aufs Neue mit einem wunderschönen Streckenprofil. Für uns ist das Etappenrennen ein Vorzeigeprojekt, das keine Angst vor neuen Ideen hat und als Paradebeispiel für eine funktionierende Partnerschaft zweier Länder fungiert. Unter anderem aus diesen Gründen bin ich zuversichtlich, dass die Tour of the Alps 2026 – also jenem Jahr, in dem der internationale Radsportkalender reformiert wird – in den World Tour-Kalender aufgenommen wird. Schließlich hat die Rundfahrt alles, was es braucht, um Teil davon zu sein.“

Harald Mayer (Präsident des Österreichischen Radsportverbandes)

„Wir sind glücklich und stolz, hier sein zu dürfen. Die Tour of the Alps nimmt in den Planungen unseres Verbandes eine wichtige Rolle ein und hat heuer – im Anschluss an die erfolgreichste Straßenrad-Saison aller Zeiten – noch einmal an Bedeutung dazugewonnen. Im Vorjahr waren wir Österreicher mit unserer Nationalmannschaft sowie mit Ausnahmekönner Felix Gall in den Reihen eines World Tour-Teams im Spitzenfeld vertreten. Dieses Jahr möchten wir natürlich nachlegen und mit neuen, möglicherweise noch unbekannten Gesichtern, erneut glänzen.“

Christian Wührer (Leiter der Abteilung Forschung und Innovation bei Tirol Werbung)

„Die Tour of the Alps zeigt, was möglich ist, wenn drei Regionen mit demselben Ziel vor Augen an einem Strang ziehen. Die Veranstalter, die vom ersten Moment an den Erfolg einer grenzüberschreitenden Rundfahrt geglaubt haben, können als Vorreiter gesehen werden. Im Laufe der Jahre hat sich im Zuge dieser erfolgreichen Zusammenarbeit eine freundschaftliche Beziehung aufgebaut, die mittlerweile weit über die Welt des Sports hinausgeht und von der Wissenschaft über die Infrastruktur bis hin zur Nachhaltigkeit reicht. Mithilfe der TotA können wir uns als Gebiet, das für einen aktiven Lebensstil steht und für alle Arten von Radfahrern geeignet ist, positionieren. Daher werden wir auch in den kommenden Jahren als Gastgeber der Tour of the Alps sehr gefragt sein.“

Andrea Zabini (Finanzverantwortlicher bei IDM Südtirol)

„Für uns ist die Tour of the Alps eine tolle Gelegenheit, um unsere einzigartige Region in ein prominentes Schaufenster zu stellen. Dass wir dabei mit Institutionen zusammenarbeiten dürfen, die für dieselben Werte stehen, wie wir selbst, freut uns natürlich sehr. Radsport-Großveranstaltungen eignen sich hervorragend, um die Geschichte und die Kultur eines Gebiets einer bestimmten Zielgruppe näherzubringen. Dieser Aspekt ist für uns als Unterstützer der Rundfahrt von entscheidender Bedeutung – wenn man schließlich auch die Entwicklung der TotA über die letzten Jahre betrachtet, kann man nur den Hut vor allen Beteiligten ziehen. Besonders interessant ist für uns zudem der Zeitraum, an dem das Etappenrennen über die Bühne geht: Der Monat April zeigt nämlich, dass sich die Radsaison weit über den Sommer hinausstreckt und problemlos vom Frühling bis zum Herbst andauern kann.“

Maurizio Rossini (Geschäftsführer von Trentino Marketing)

„Die Tour of the Alps ist ein Paradebeispiel für funktionierende grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Alpenregion Tirol. Im Laufe der Jahre ist diese Zusammenarbeit immer stärker geworden, wobei der Fokus vermehrt auf die Natur und die Nachhaltigkeit sowie auf das Bewusstsein, die lokale Wirtschaft im Besonderen weiterentwickeln zu müssen, gelegt wurde. Das Radfahren ist heute ohnehin einer der wichtigsten Antreiber für den Tourismus in unseren Tälern – die Begeisterung für den Sport als solchen sowie die Vielzahl der Möglichkeiten, die auf zwei Rädern möglich sind, stellen dabei wichtige verbindende Elemente dar. Die TotA spielt bei uns nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht eine wichtige Rolle, sondern soll auch Ansporn sein, um andere Themen, die gesellschaftlich von Bedeutung sind, anzusprechen.“

Giacomo Santini (Präsident des G. S. Alto Garda)

„Die Tour of the Alps hat aus zwei Gründen einen großen internationalen Stellenwert. Der erste Grund ist ein sportlicher: Die Rundfahrt zählt im Radsportkalender nämlich zu einer absoluten Vorzeige-Veranstaltung, da bei der Organisation innovative Ideen und neue Ansätze umgesetzt werden, die einem modernen Radsportverständnis Rechnung tragen. Der zweite Grund ist hingegen ein moralischer: Die TotA steht für ein authentisches, grenzüberschreitendes Event, das zeigt, wie Gesellschaften mit ähnlichen Bedürfnissen und Eigenschaften einander nähergebracht werden und wie aus reinem sportlichem Wettbewerb ein zwischenmenschlicher Dialog entstehen kann.“

Maurizio Evangelista (General Manager der Tour of the Alps)

„Die Vereinbarung mit Infront stellt einen echten Meilenstein in der Entwicklung der Tour of the Alps dar. Wir sind als kleines Amateurunternehmen gestartet, das mittlerweile wie eine professionelle Institution aufgestellt ist und auch so handelt und denkt. Wir erleben in der Radsportbranche derzeit eine Art Aufbruchstimmung – diese möchten wir natürlich nutzen, um auch die TotA-Zielgruppe mitzunehmen. In dieser Hinsicht ist die Rundfahrt für alle Etappenorte sowie sämtliche Gemeinden, durch welche die fünf Etappen führen, ein großer Mehrwert. Wir sind fest überzeugt, dass unser Team – von den technischen Verantwortlichen bis hin zu den Sicherheitsbeauftragten – eine großartige Arbeit leistet und die Tour of the Alps auch in diesem Jahr wieder ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten wird.“

Alessandro Giacomini (Geschäftsführer von Infront Italien)

„Nach jahrelangen Verhandlungen ist es uns heuer endlich gelungen, die Zusammenarbeit mit der Tour of the Alps in trockene Tücher zu wickeln. Die Rundfahrt hat ein enormes Potenzial, das wir in den nächsten fünf Jahren voll ausnutzen möchten. Wir setzen unsere gesamte Expertise ein, um neue Partnerschaften an Land zu ziehen und diese langfristig zu stärken. Besonders überzeugt hat uns am Projekt TotA die große Professionalität aller Beteiligten: Bei jedem Treffen wurde deutlich, dass wir hier die besten Voraussetzungen vorfinden, um über die Grenzen des Machbaren hinauszugehen. Bei der anstehenden Ausgabe steht zum ersten Mal eine ‚Bike Experience‘ auf dem Programm, zu der 50 Personen eingeladen werden, um die Alpenregion Tirol aus unzähligen verschiedenen Blickwinkeln zu erleben.“

Pier Bergonzi (stellvertretender Chefredakteur der Sporttageszeitung La Gazzetta dello Sport)

„Es erfüllt uns mit großem Stolz, Medienpartner der tour of the Alps zu sein. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich in den 1980er-Jahren beim Giro del Trentino selbst hautnah mitgefiebert habe. Der Radsport ist eine Sportart, bei der die beiden Themen Geschichte und Tradition nicht unterschätzt werden dürfen: So bietet die TotA die Möglichkeit, die einmalige Historie und Kultur der Euregio-Gebiete anhand der Streckenführung der fünf Etappen Revue passieren zu lassen.“

Giuseppe Saronni (ehemaliger Radprofi)

„Die Tour of the Alps verspricht einmal mehr riesige Spannung. Im Streckenprofil spiegelt sich auch heuer die Handschrift der Veranstalter wider: Diese steht für kurze, aber selektive Etappen und wird von allen Teilnehmern gleichzeitig respektiert, aber auch gefürchtet. Die TotA gehört sicherlich zu den ungewöhnlichsten Rundfahrten im gesamten Radsportkalender – genau aus diesem Grund ist sie bei den Superstars der Radsportszene aber auch so beliebt.“

Davide Cassani (langjähriger Cheftrainer der italienischen Radsport-Nationalmannschaft)

„Wie kaum ein anderes Etappenrennen der Welt ist die Tour of the Alps dazu in der Lage, Grenzen problemlos zu überwinden. Besonders gefallen mir dieses Mal die drei Etappen, die einen Rundkurs beinhalten: Dies bedeutet nämlich, dass die Fans am Rande der Strecke mehrere Male die Möglichkeit bekommen, ihre Idole anzufeuern. Die Streckenführung der TotA 2024 würde ich auf den ersten drei Etappen als ausgewogen und hügelig mit kurzen, selektiven Anstiegen beschreiben. Die vierte Etappe ist sicherlich die Königsetappe, die fünfte und letzte Etappe ist zwar nicht sonderlich lang, dafür aber immer noch anspruchsvoll. Die Rundfahrt bietet einmal mehr das ideale Streckenprofil, um einen würdigen Sieger von internationaler Klasse hervorzubringen – so wie es Tao Geoghegan Hart im Vorjahr einer war.“

Daniel Oss

„Als ich für die Tour of the Alps in den Sattel gestiegen bin, sind bei mir sofort Kindheitserinnerungen hochgekommen. Die Strecken des Giro del Trentino bzw. der TotA waren zwar nie auf meine sportlichen Fähigkeiten zugeschnitten, aber dennoch bin ich mit der Rundfahrt seit jeher sehr eng verbunden. Bei meinen Fahrten quer durch die Gebiete der anstehenden Tour of the Alps war es quasi Liebe auf den ersten Blick: Dies sowohl in Bezug auf die Ortschaften als auch in Bezug auf die Gastfreundschaft der dort lebenden Bevölkerung.“

Die Tour of the Alps 2024 bleibt ihren eigenen Werten treu

Am Dienstag, 21. November wurde die 47. Ausgabe der TotA in Mailand der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Das grenzüberschreitende Etappenrennen geht vom 15. bis 19. April 2024 in den Euregio-Gebieten Trentino, Südtirol und Tirol über die Bühne und beinhaltet fünf Etappen, auf denen insgesamt 709,3 Kilometer sowie 13.250 Höhenmeter zurückgelegt werden müssen. Als neuen strategischen Partner für die Vermarktung, den Vertrieb und die Produktion konnte die TotA das weltweit führende Sportmarketing-Unternehmen Infront Sports & Media an Land ziehen.

Im kommenden Jahr findet die Tour of the Alps, die 2016 in die Fußstapfen des ehrwürdigen Giro del Trentino trat, zum siebten Mal unter dem heutigen Namen statt. In enger Zusammenarbeit mit den drei Euregio-Gebieten Trentino, Südtirol und Tirol haben die Veranstalter des G. S. Alto Garda in den letzten Monaten nichts unversucht gelassen, um erneut eine Rundfahrt auf die Beine zu stellen, die keine Wünsche offenlässt. So warten vom 15. bis 19. April 2024 auf alle Radsport-Fans einmal mehr fünf hochspannende Etappen, die Sport-Spektakel auf allerhöchstem Niveau versprechen. Die fünf Etappen wurden am Dienstag, 21. November in Mailand offiziell vorgestellt.

Eine der wichtigsten Neuerungen im Hinblick auf die kommende Tour of the Alps-Ausgabe ist sicherlich der kürzlich unterzeichnete Fünfjahresvertrag mit Infront Sports & Media, in dem sämtliche Medien- und Marketingrechte sowie die Rechte für die audiovisuelle Produktion festgelegt sind. Die Vereinbarung ermöglicht es den Organisatoren, strategische Synergien im Medienbereich noch besser zu nutzen und gleichzeitig die wichtige Position des grenzüberschreitenden Etappenrennens im internationalen Radsport-Kalender langfristig zu konsolidieren. Zur TotA gehören aber nicht nur ihre große sportliche Bedeutung, sondern auch die moralischen Werte, die das sportliche Großereignis vertritt. Diese Werte können in verschiedene Kategorien – diese reichen vom technischen, wirtschaftlichen, werblichen, ökologischen bis hin zum sozialen Segment – unterteilt werden.

Bei der Tour of the Alps werden neben den teilnehmenden Mannschaften und Fahrern auch die schönsten Gebiete der Europaregion Tirol in ein prominentes Schaufenster gestellt. Die Veranstalter des G. S. Alto Garda haben es sich seit jeher auf die Fahnen geschrieben, die Bilder der Rundfahrt direkt aus dem Herzen der Alpen möglichst reichweitenwirksam rund um den Globus zu tragen. Das ist in den vergangenen Jahren eindrucksvoll gelungen. Doch damit nicht genug: Im Laufe der letzten Jahre gelang es – unter anderem dank des fleißigen Einsatzes der zahlreichen freiwilligen Helfer – die Veranstaltung in allen Bereichen auf ein professionelles Niveau zu heben, sodass die TotA heute bei sämtlichen Beteiligten auch für die hervorragende Organisation geschätzt wird.

Das aufwendige Rahmenprogramm sowie die Einbindung von lokalen Vereinen aus den Etappenorten stellen ebenfalls einen großen Mehrwert dar. Diese sorgen dafür, dass das Großereignis nicht nur bei einem sportbegeisterten Publikum gut ankommt, sondern auch die breite Bevölkerung abseits der Radsport-Bubble erreicht.

Im Zuge der Tour of the Alps 2024 sind mehrere Initiativen geplant, mit denen neue Zielgruppen angesprochen werden sollen. Ein Beispiel hierfür ist die sogenannte „Bike Experience“, welche die Rundfahrt bei Meinungsführern und sonstigen wichtigen Multiplikatoren bewirbt. Außerdem auf dem Programm stehen Aktivitäten zur Sensibilisierung von heiklen Themen von allgemeinem Interesse, deren Höhepunkt eine Radtour mit persönlichen Erfahrungsberichten am finalen Etappentag bildet. Eines haben alle Initiativen gemeinsam: Sie rücken das breit gefächerte Werteuniversum der TotA in den Fokus und gehen dabei weit über die Welt des Sports hinaus.

An der Präsentation im Prime Time Loft in Mailand nahmen unter anderem teil: Giacomo Santini (Präsident des G. S. Alto Garda), Enrico Della Casa (Präsident des Europäischen Radsportverbandes), Harald Mayer (Präsident des Österreichischen Radsportverbandes), Maurizio Rossini (Geschäftsführer von Trentino Marketing), Christian Wührer (Leiter der Abteilung Forschung und Innovation bei Tirol Werbung), Andrea Zabini (Finanzverantwortlicher bei IDM Südtirol), Pier Bergonzi (stellvertretender Chefredakteur der Sporttageszeitung La Gazzetta dello Sport), Alessandro Giacomini (Geschäftsführer von Infront Italien) sowie Maurizio Evangelista (General Manager der Tour of the Alps). Daniel Oss, Giuseppe Saronni (ehemaliger Radprofi) und Davide Cassani (langjähriger Cheftrainer der italienischen Radsport-Nationalmannschaft) stellten die Streckenführung der Tour of the Alps 2024 vor.

DIE GEFÜRCHTETE „STRADA DEI BAITI“ SORGT FÜR EINE PREMIERE
Auch wenn das Streckenprofil einige Überraschungen zu bieten hat, so blieben sich die Macher des G. S. Alto Garda selbst treu und hielten am Erfolgsrezept von „kurzen, aber anspruchsvollen Etappen“ fest. Diese Formel ist seit jeher in der DNA der Tour of the Alps verankert und hat die Rundfahrt zu jener Erfolgsgeschichte gemacht, die sie heute ist. Erneut großgeschrieben wird der Respekt vor den Bergen, der Natur sowie aller Gebiete, die beim grenzüberschreitenden Etappenrennen durchquert werden. Das Gesamtkonzept kommt bei Fahrern und Zuschauern gleichermaßen gut an – die hohe Dichte an Weltklasse-Teams unter den 20 teilnehmenden Mannschaften sowie die vielen Fans in aller Welt bestätigen das Jahr für Jahr aufs Neue.

Start inmitten der Weinberge im Süden Südtirols, Finale in den Bergen der Valsugana im Trentino. Fünf Etappen, 709,3 Kilometer und 13.250 Höhenmeter: Das sind die Eckdaten der Tour of the Alps 2024. Erstmals mit dabei ist der äußerst selektive Anstieg hoch zum Passo del Vetriolo, der im Volksmund als „Strada dei Baiti“ bekannt ist und wohl für den gesamten Profiradsport-Zirkus ein absolutes Novum darstellt. Diese Rampe wird auf der vierten Etappe anvisiert und dürfte im Kampf um den Gesamtsieg von entscheidender Bedeutung werden.

NEUMARKT, KURTINIG, SALURN UND DANN LEIFERS: SÜDTIROL STEHT GLEICH ZU BEGINN IM FOKUS
Nachdem die Tour of the Alps in den vergangenen beiden Jahren im Trentino bzw. in Nordtirol gestartet wurde, erfolgt der Auftakt 2024 wieder in Südtirol: Der Startschuss zur Rundfahrt fällt in der Unterlandler Gemeinde Neumarkt, die seit 2014 zu den „schönsten Dörfern Italiens“ gehört. Bevor die Teilnehmer am Montag, 15. April die erste Etappe in Angriff nehmen, steht am Sonntag, 14. April die traditionelle Eröffnung der TotA auf dem Programm. Die Auftaktetappe ist 133,3 Kilometer lang und endet in der Südtiroler Ortschaft Kurtinig an der Weinstraße.

Am ersten Tag wartet im Anschluss an 25 flache Startkilometer der erste, recht gleichmäßig verlaufende Anstieg hoch zur Bergwertung in Andalo. Nach 80 Kilometern durchquert das Fahrerfeld zum ersten Mal die Ziellinie in Kurtinig, ehe gleich zwei Mal dieselbe Rampe hoch nach Penon – ein ungefähr 4,3 Kilometer langer Anstieg mit Steigungen im zweistelligen Prozentbereich und einer vor allem im ersten Teil äußerst schmalen Fahrbahn – bezwungen werden muss. Nach der zweiten Bergankunft fehlen nur noch 17 Kilometer bis zum Ziel: Dieses befindet sich nach fünf technisch anspruchsvollen Kilometern bergab sowie zwölf weiteren flachen Kilometern im Zentrum von Kurtinig.

IN TIROL KÖNNTEN STANS UND SCHWAZ FÜR ÜBERRASCHUNGEN SORGEN
Die zweite Etappe am Dienstag, 16. April beginnt in Salurn im Süden Südtirols und geht nach 189,1 Kilometern in Stans in Nordtirol zu Ende. Mit knapp 190 Kilometern ist dieses Teilstück das längste der Tour of the Alps 2024. Der lange Startabschnitt schlängelt sich auf einer relativ flachen Strecke vom Unterland bis nach Sterzing. Nach dem Anstieg hoch zur Bergwertung am Brennerpass an der österreichisch-italienischen Grenze geht’s über das Inntal zur nächsten Bergwertung, die sich in der Gemeinde Gnadenwald befindet (Länge: 4,5 Kilometer; Steigung: 7,6 Prozent). Da es von dieser Bergwertung nur noch rund 15 Kilometer bis zum Ziel sind, dürfte sich spätestens hier die Spreu vom Weizen trennen. Weil die letzten 500 Meter in Stans bis zur Ziellinie leicht bergauf führen, kann es aber auch auf den letzten Metern noch zu einer Attacke kommen.

Die dritte Etappe am Mittwoch, 17. April mit Start und Ziel in Schwaz in der Silberregion Karwendel ist 127 Kilometer lang und verläuft ausschließlich auf Nordtiroler Boden. Die Etappe lässt sich grob in zwei Abschnitte unterteilen: Während es die ersten 89 Kilometer entlang der Hänge des Inntals recht hügelig daher geht, ändert sich der Streckenverlauf auf den letzten 38 Kilometern mit den Anstiegen hoch nach Weerberg (Länge: 3,2 Kilometer; Steigung: 9,9 Prozent) bzw. hoch zum Pillberg (Länge: 3,2 Kilometer; Steigung: 10,3 Prozent) grundlegend. Die zwei Anstiege müssen direkt hintereinander zwei Mal bewältigt werden, wobei es lediglich bei der ersten Passage Punkte für die Bergwertung zu holen gibt. Aufgrund der anspruchsvollen Streckenführung ist der zweite Etappenteil gut vergleichbar mit einem Ardennenklassiker.

Auf der vierten Etappe von Leifers (Südtirol) nach Borgo Valsugana (Trentino) muss das Fahrerfeld am Donnerstag, 18. April über 141,3 Kilometer und knapp 4.000 Höhenmeter hinter sich bringen. Keine Frage: Die vorletzte Etappe ist auf dem Papier die Königsetappe der #TotA 2024. Schon nach wenigen Kilometern beginnt der erste, recht lange Anstieg, der am San-Lugano-Pass endet. Danach geht es weiter ins Val di Cembra, wo eine kurze Rampe nach Brusago sowie vier äußerst anspruchsvolle Kilometer hoch zum Redebus-Pass warten. Im Anschluss folgt eine lange Abfahrt nach Pergine Valsugana, ehe sich den Fahrern mit der Bergwertung hoch zum Passo del Compet (Länge: 10,2 Kilometer; Steigung: 8,3 Prozent) die nächste Herausforderung stellt. Danach geht es über eine schnelle Abfahrt in Richtung Levico Terme und gleich wieder berghoch zum Passo del Vetriolo. Die Rampe hoch zur Bergwertung am Passo del Vetriolo, die „Strada dei Baiti“, gehört mit einer Länge von 9,4 Kilometern und einer durchschnittlichen Steigung von 8,7 Prozent zu den selektivsten Rampen dieser Tour of the Alps-Ausgabe. Von dieser Bergwertung aus wird über eine weitere Abfahrt die Talsohle anvisiert, an deren Anschluss der finale Akt dieser Etappe hoch zum Colle San Marco beginnt. Nach dem letzten Anstieg geht es auf den finalen Kilometern zuerst leicht bergab und schließlich relativ flach bis ins Ziel, das sich im Zentrum von Borgo Valsugana befindet.

IN DER VALSUGANA STEHT DAS GROSSE FINALE AN
Auf der letzten Etappe am Freitag, 19. April mit Start in der Valsugana und Ziel in Levico Terme bleibt das Fahrerfeld im gesamten Streckenverlauf auf Trentiner Terrain. Die Etappe ist mit 118,6 Kilometern zwar die kürzeste der Tour of the Alps 2024, beinhaltet aber genügend Anstiege, um das Gesamtklassement am Finaltag noch einmal ordentlich durcheinanderzuwirbeln. Auf den ersten, recht hügelig verlaufenden 20 Kilometern passieren die Fahrer zwei Mal die Zielgerade in Levico Terme und gelangen im Anschluss nach Pergine Valsugana. Von dort aus geht es weiter zu einer rund 25 Kilometer langen Schleife, die zwei Mal zurückgelegt werden muss und quer durch das Valle dei Mòcheni führt. Danach steht ein langer, nicht allzu selektive Anstieg in Palù del Fersina auf dem Programm (Länge: 12,5 Kilometer; Steigung: 6,2 Prozent). Dieser Anstieg ist zweigeteilt und wird einmal von einer langen Abfahrt unterbrochen. Am Gipfel angelangt, folgt eine zweite Abfahrt und einige flache Kilometer, ehe mit der „Valico di Tenna“ die finale Rampe der Rundfahrt wartet. Die fünf Schlusskilometer verlaufen schließlich größtenteils bergab, wobei es der allerletzte Kilometer noch einmal in sich hat: Dieser ist technisch äußerst anspruchsvoll und bildet damit den idealen Rahmen für das große Finale der #TotA 2024.

ZU DEN VIELEN LANGJÄHRIGEN PARTNERN GESELLT SICH INFRONT NEU DAZU
Die Tour of the Alps kann seit jeher auf die Unterstützung zahlreicher Unternehmen zählen. Ohne diese Partner wäre die Rundfahrt nicht zu jener Erfolgsgeschichte verkommen, die sie heute ist. Zur Liste der Hauptsponsoren, welche die TotA auch 2024 unterstützen, gehören renommierte Unternehmen bzw. Marken wie Melinda, Cassa Centrale Banca, Alé Cycling, Vittoria, Suzuki und die A22-Brennerautobahn.

Hinzu kommt, wie eingangs erwähnt, die Zusammenarbeit mit dem weltweit führenden Sportmarketing-Unternehmen Infront Sports & Media. Die Vereinbarung mit Infront wollen die Veranstalter dazu nutzen, um die Kooperation mit den Unternehmen, die der Tour of the Alps schon seit Tag eins zur Seite stehen, weiter auszubauen. Zur prominenten Liste der Partner sollen sich im Hinblick auf die kommende Ausgabe der Rundfahrt einige neue Sponsoren dazugesellen, um dem grenzüberschreitenden Etappenrennen einen noch größeren Glanz zu verleihen. Neuigkeiten hierzu werden in den kommenden Wochen bekanntgegeben.

Bei der Auflistung des namhaften Partnernetzwerks der Tour of the Alps dürfen die erlesenen Weine aus dem Cembratal sowie das natürliche Eva-Wasser, das aus der höchsten Quelle Europas fließt, nicht fehlen. Sie gehören – ebenso wie viele andere Produkte – zu Vorzeigeprodukten aus der Alpenregion Tirol und nutzen die TotA, um sich auf einer internationalen Bühne zu präsentieren.

DIE FÜNF ETAPPEN IM ÜBERBLICK: 709,3 KILOMETER UND 13.250 HÖHENMETER
Die Tour of the Alps setzt sich aus fünf Etappen, die eine Gesamtlänge von 709,3 Kilometer aufweisen, zusammen. Auf den fünf Teilstücken warten nicht weniger als zehn Bergwertungen und 13.250 Höhenmeter.

Montag, 15. April 2024
1. Etappe: Neumarkt – Kurtinig an der Weinstraße 133,3 km,
2.060 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Dienstag, 16. April 2024
2. Etappe: Salurn – Stans, 189,1 km
2.510 Höhenmeter. Schwierigkeit: **

Mittwoch, 17. April 2024
3. Etappe: Schwaz – Schwaz, 127 km
2.360 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

Donnerstag, 18. April 2024
4. Etappe: Leifers – Borgo Valsugana, 141,3 km
3.830 Höhenmeter. Schwierigkeit: ****

Freitag, 19. April 2024
5. Etappe: Levico Terme – Levico Terme, 118,6 km
2.490 Höhenmeter. Schwierigkeit: ***

TotA: Die Arbeiten des „Safety Team“ haben längst begonnen

Am 21. November wird die Tour of the Alps 2024 in Mailand offiziell vorgestellt. Schon lange bevor das grenzüberschreitende Etappenrennen der breiten Öffentlichkeit präsentiert wird, hat das „Safety Team“ der TotA hinter den Kulissen seine Arbeit aufgenommen.

In etwas weniger als einem Monat wissen wir, wie die Streckenführung der Tour of the Alps 2024 aussehen wird. Wie gewohnt stehen im Rahmen der Rundfahrt, die vom 15. bis 19. April 2024 über die Bühne geht, fünf Etappen auf dem Programm, die quer durch die schönsten Ortschaften der Euregio-Gebiete führen. Das „Safety Team“ der TotA tüftelt bereits seit einigen Wochen gemeinsam mit dem Organisationsteam des G. S. Alto Garda sowie den zuständigen Verantwortlichen der drei territorialen Marketing-Organisationen Trentino Marketing, IDM Südtirol und Tirol Werbung an der Sicherheit der Etappen.

Bei der Tour of the Alps wird die Gesundheit der Teilnehmer seit jeher großgeschrieben. Um einen reibungslosen und vor allem sicheren Ablauf der Rundfahrt zu gewährleisten, steht das „Safety Team“ bereits im Hochsommer für die Ausgabe des darauffolgenden Jahres im Einsatz. Im Herbst folgt eine zweite Inspektion, bei der die Etappen genauer unter die Lupe genommen werden. Diese Inspektion fand gestern statt und wurde von Streckendirektor Walter Boschetti, Sicherheitskoordinator Massimo Pisani sowie der von Roberto Corradini koordinierten Rennleitung durchgeführt.

Im Zuge der Kontrolle wurden die heikelsten Passagen der einzelnen Etappen als „Hot-spots“ identifiziert. Diese werden nun in den technischen Leitfaden aufgenommen und vor der Rundfahrt allen Mannschaften zur Verfügung gestellt. Der Leitfaden ist einer von vielen Pluspunkten der Tour of the Alps und wird in den Berichten der UCI-Kommissare immer wieder positiv hervorgehoben. Neben der detaillierten Analyse aller Gefahrenstellen waren auch Anpassungen am Straßenbelag, die mit den örtlichen Behörden koordiniert werden müssen, Thema der gestrigen Inspektion.

Zu guter Letzt wurden bei der Kontrolle sämtliche Streckenabschnitte, bei denen es besonderer Schutzmaßnahmen bedarf, in einer Karte eingezeichnet. Diese Schutzmaßnahmen kommen seit der TotA 2022 zum Einsatz und werden sowohl von den Mannschaftsverantwortlichen als auch von den Teilnehmern sehr geschätzt. Das Streckenpersonal aus dem „Safety Team“ baut die Schutzmaßnahmen eine Stunde vor dem Rennen auf und entfernt sie unmittelbar nach der Durchfahrt des Fahrerfeldes.

„Aus organisatorischer Sicht wird der Radsport immer anspruchsvoller. Aus diesem Grund müssen wir bereits Monate vor Beginn der Rundfahrt mit den Arbeiten zur Erhöhung der Sicherheit beginnen“, weiß Maurizio Evangelista, General Manager der Tour of the Alps. „Mit unserem Maßnahmenpaket folgen wir zwei Zielen: Einerseits möchten wir gefährliche Situationen vorab identifizieren und mit den richtigen Schutzmaßnahmen abfedern, andererseits möchten wir die Folgen möglicher Stürze so gut es geht begrenzen. Die Mannschaftsverantwortlichen und Teilnehmer schätzen unseren Einsatz in diesen Belangen sehr. Sie wissen, dass sie bei der unserer Veranstaltung die idealen Bedingungen vorfinden, um allen Zuschauern ein sportliches Spektakel bieten zu können“, so Evangelista.

Termin für Tour of Austria 2024 fixiert

Vergangene Woche wurde der Termin für die Tour of Austria 2024 vom Weltradsportverband UCI bestätigt. Die 73. Österreich Rundfahrt wird von 3. bis 7. Juli stattfinden.

Die Tour of Austria ist das wichtigste UCI-Rennen in Österreich und wird im nächsten Olympiajahr von 3. bis 7. Juli wieder mit fünf Etappen über die Bühne gehen. Für Dienstag, den 2. Juli, ist die Teampräsentation geplant und die Tour of Austria endet im Gegensatz zu heuer damit an einem Sonntag. „Wo die Tour 2024 startet und welche Bundesländer wir durchfahren wollen wir in den nächsten beiden Monaten fixieren“, erläutert Tour-Direktor Thomas Pupp.

Die Tour of Austria ist 2024 eines von fünf UCI-Rennen in Österreich. Am 28. April startet das Int. Raiffeisenbank Kirschblütenrennen (Elite Männer/1.2), am 1. Mai der GP Vorarlberg p/b Radhaus Rankweil (Elite Männer/1.2), von 13. bis 16. Juni läuft die Oberösterreich Rundfahrt (Elite Männer/2.2) und von 19. bis 21. Juli ebenfalls in Oberösterreich die Junioren Rundfahrt (Junioren / 2.1).

Nach der Tour of Austria ist vor der Österreich Rundfahrt

Die 72. Österreich Rundfahrt ist Geschichte. Nach zahlreichen Komplimenten für die Austragung nach dreijähriger Pause durch die fünf österreichischen Continental-Teams laufen die Vorbereitungen auf die Tour of Austria auf Hochtouren. Im Olympiajahr 2024 wird die Rundfahrt wieder in der ersten Juliwoche stattfinden.

„Die Tour of Austria 2023 stellte die letzten Jahre in den Schatten“, eröffnen Thomas Pupp, Thomas Kofler, Daniel Repitz, Dominik Hrinkow, Christoph Resl und Wolfgang Konrad. Nicht nur, was die Zuschauermassen entlang der Strecke betraf, vor allem auch im Bereich der Medialisierung lag die heurige Rundfahrt weit vorne. „Wir konnten mit einer relativ kurzen Bewerbungszeit von März bis Juli rund 2,5 Millionen Euro an Werbewert erzielen. Und die Zuschauerquoten der von K19 produzierten Livesendungen, die auch ServusTV ON übernahm, sowie die Magazine im ORF waren ebenso beeindruckend. Nach vielen positiven Feedbacks der Teams, Sponsoren und Etappenorte geben wir schon Vollgas in Richtung 2024. Auch am TV-Thema werden wir weiter intensiv arbeiten.“

Einer, der die Tour of Austria heuer genoss, war WorldTour-Profi Lukas Pöstlberger: „Es war einfach schön zu sehen, dass der heimische Radsport wieder eine internationale Bühne bekommen hat! Ich verbinde sehr viele schöne Erinnerungen mit der heurigen Rundfahrt. Sie war jedes Jahr das Highlight in meiner Jugend, nicht nur sportlich sondern auch als Fan. Mein Team Jayco Alula war sehr begeistert – speziell die Glockneretappe war ein Highlight für alle!“ Auch Osttirols Tourismuschef Franz Theurl, ein Radsportfan der ersten Stunde, streut den Organisatoren Rosen: „Als langjährige Partner der Österreich Rundfahrt freut es uns, dass es nach einer dreijährigen Pause zu einer Neuauflage dieser Traditionsveranstaltung gekommen ist. Nicht nur die neue Namensgebung, mit „Tour of Austria“ hat Bewegung in die österreichische Radsportszene gebracht, sondern die perfekte Organisation, verbunden mit einer professionellen Medienarbeit haben für eine starke Strahlkraft der Veranstaltung gesorgt. Den Radsport gemeinsam mit den landschaftlichen Vorzügen der Region zu präsentieren, steht für uns im Mittelpunkt der Kooperation.“

Aktion: Werde Etappenort
Die Macher der Tour wollen die Tour of Austria weiter ausbauen und haben die Aktion „Werde Etappenort“ ins Leben gerufen. „Auf unserer Website zeigen wir, welche Vorteile Städte, Gemeinden und Tourismusdestinationen von einer Partnerschaft mit uns haben“, erläutert Thomas Pupp. Auch in Bezug mit potentiellen Sponsoren gibt es viele Gespräche. Hier ist auch die Agentur Innauer + (f)acts maßgeblich beteiligt. Wie hervorragend die Kooperation heuer lief, betont auch der neue Autopartner Skoda. Dazu Thomas Diesenberger, Marketingleiter Skoda Österreich: „Neben den sportlichen Höchstleistungen kann ich die professionelle und erfolgreiche Medialisierung der „Tour of Austria“ hervorheben. Es machte uns viel Spaß gemeinsam an kreativen Ideen zu feilen und die positive Umsetzung so unmittelbar zu sehen.“ Das sieht auch Markenleiter Markus Stifter so: „Skoda Österreich ist als Partner der diesjährigen Tour of Austria sehr zufrieden mit den erzielten Ergebnissen. Die Sichtbarkeit unserer Marke, die Professionalität des Veranstalters und der sympathische Auftritt in den jeweiligen Etappenorten haben unser Engagement im Radsport in idealer Art und Weise dokumentiert. We love cycling!“

Homepage: www.tourofaustria.com

——————————–
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Tour of Austria – 4. Etappe:

1. Matteo Sobrero (ITA, Team Jayco AlUla) 4:09:19
2. Felix Engelhardt (GER, Team Jayco AlUla) 0:00

3. Michael Boros (CZE, Elkov – Kasper) 0:00
4. Lennert Teugels (BEL, Bingoal WB) 0:00
5. Mathias Bregnhøj (DEN, Leopard TOGT Pro Cycling) 0:00
6. Davide Formolo (ITA, UAE Team Emirates) 0:00
7. Alessandro Covi (ITA, UAE Team Emirates) 0:00
8. Jhonatan Narváez (ECU, INEOS Grenadiers) 0:00
9. Simone Raccani (ITA, EOLO-Kometa) 0:00
10. Colin Stüssi (SUI, Team Vorarlberg) 0:00
11. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 0:00
12. Johan Meens (BEL, Bingoal WB) 0:00
13. Luca Vergallito (ITA, Alpecin-Deceuninck) 0:00
14. Rudy Porter (AUS, Team Jayco AlUla) 0:00

Gesamt:

1. Jhonatan Narváez (ECU, INEOS Grenadiers) 14:55:03
2. Matteo Sobrero (ITA, Team Jayco AlUla) 0:28
3. Jesús David Peña (COL, Team Jayco AlUla) 0:31
4. Felix Engelhardt (GER, Team Jayco AlUla) 0:32
5. George Bennett (NZL, UAE Team Emirates) 0:33
6. Jason Osborne (GER, Alpecin-Deceuninck) 0:35
7. Alessandro Covi (ITA, UAE Team Emirates) 0:38
8. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 0:38
9. Davide Formolo (ITA, UAE Team Emirates) 0:42
10. Colin Stüssi (SUI, Team Vorarlberg) 0:42
11. Floris De Tier (BEL, Bingoal WB) 0:42
12. Martin Messner (AUT, WSA KTM Graz p/b Leomo) 0:42
13. Luca Vergallito (ITA, Alpecin-Deceuninck) 0:47
14. Rudy Porter (AUS, Team Jayco AlUla) 0:52
15. Johan Meens (BEL, Bingoal WB) 0:55

Jayco mit Doppelschlag bei Tour of Austria in Steyr

Matteo Sobrero hat heute im Sprint einer 19-köpfigen Spitzengruppe im oberösterreichischen Steyr vor seinem Jayco AlUla-Teamkollegen Felix Engelhardt gewonnen. Als einziger Österreicher erreichte Martin Messner mit der Spitze das Ziel und behält vor der Abschlussetappe seinen 12. Gesamtplatz. In der Gesamtwertung der Tour of Austria führt Ineos-Profi Jhonatan Narvaez, den im Zielsprint nur technische Probleme von seinem dritten Etappensieg abhalten konnten, jetzt 28 Sekunden vor Sobrero.

Die vorletzte Etappe der Tour of Austria wurde heute in St. Johann/Alpendorf gestartet. Über einen Abstecher ins Steirische führte die mit 197 Kilometern längste Etappe quer durch Oberösterreich mit dem Etappenziel in Steyr, direkt neben dem Bummerlhaus. Gleich nach dem Start bildete sich ein Spitzentrio. Nachdem Lukas Pöstlberger die erste Sprintwertung in Wagrain gewann, wurden sie vor der ersten Bergwertung am Phyrn vom Feld wieder eingeholt. Die entscheidende Gruppe formierte sich dann am Phyrn. Die neun Fahrer bauten ihren Vorsprung rasch auf über drei Minuten aus. Mit dabei waren auch die Österreicher Marvin Hammerschmid (Hrinkow Advarics), Felix Ritzinger (Felbermayr Simplon Wels) und Dominik Amann vom Team Vorarlberg. Auf dem Weg nach Steyr erhöhte dann im Hauptfeld vor allem Ineos Grenadiers um den Gesamtführenden Jhonatan Narvaez das Tempo und rund 40 Kilometer vor dem Ziel schmolz der Rückstand auf rund 1:20 Minuten.

Angriffe am Porscheberg
Kurz vor der ersten Zieldurchfahrt in Steyr war das Feld wieder geschlossen. Nur 13 Kilometer vor dem Ziel fiel dann am Porscheberg mit einer maximalen Steigung von 20 Prozent die Entscheidung! 19 Fahrer setzten sich ab und aus rot-weiß-roter Sicht konnte nur Martin Messner von WSA KTM Graz p/b Leomo, der beste Österreicher im Gesamtklassement, mitgehen. Mit dabei war auch der Gesamtführende Narvaez und sein Ineos-Teamkollege Pavel Sivakov. Auf einem vollen Stadtplatz sprintete der italienische Zeitfahrmeister Matteo Sobrero, der im Vorjahr die letzte Etappe des Giro d’Italia gewann, vor seinem Teamkollegen und U23-Europameister Felix Engelhardt als Erster ins Ziel. „Ich bin super happy über meinen ersten Saisonsieg. Mein Team hat perfekt für mich gearbeitet, ich wollte von Beginn an diesen Etappensieg! Die Tour of Austria ist wirklich eine traumhafte Rundfahrt.“

Narvaez verteidigt Führung – High-Speed-Etappe
Der Ecuadorianer Jhonatan Narvaez von Ineos Grenadiers haderte im Zielsprint mit technischen Problemen, aber sein Ziel ist der Gesamtsieg der 72. Österreich Rundfahrt: „Ich konnte die letzten 100 Meter nicht mehr sprinten, natürlich bin ich enttäuscht. Aber mein großes Ziel ist jetzt morgen der Gesamtsieg in Österreich!“ Es wäre der dritte Rundfahrtssieg in seiner Karriere! Übrigens, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 47,4 km/h war es eine der schnellsten Etappen der Tourgeschichte.

Messner: „Der Sonntagberg wird brennen“
Sehr gut lief es heute auch für den Steirer Martin Messner, der mit der Spitzengruppe als 19. ins Ziel kam. Der 23-jährige Profi von WSA KTM Graz p/b Leomo im Ziel: „Es war von Anfang an brutal schnell. Am Porscheberg in der entscheidenden Phase war ich nie am Limit.“ Auf das morgige Finale angesprochen meinte der Murtaler: „Der Sonntagberg wird morgen brennen! Ich hoffe auf viele Fans. Ich kenne den Schlussanstieg, er ist richtig schwer und steil. Das Rennen werden die WorldTour-Teams bestimmen und für mich gilt nur eines: Vollgas!“

Morgen Tourentscheidung im Mostviertel
Morgen wird um 11:00 Uhr bei der Kaplan Turbine in Ybbs an der Donau die Abschlussetappe (155,8km/2.687hm) gestartet. Bereits nach neun Kilometern wartet bei Maria Taferl die erste Bergwertung (Kat. 3) beim Hotel Rose, danach geht es im Mostviertel weiter zur ersten Sprintwertung in Purgstall. Die Strecke verläuft dann weiter über Randegg zum zweiten Anstieg nach St. Leonhard am Walde (BW Kat. 2). Nach der rasanten Abfahrt nach Waidhofen an der Ybbs wird dort zum zweiten Mal gegen 13:00 Uhr um Sprintpunkte gekämpft. Über Bruckbach naht der finale, 3,7 Kilometer lange Anstieg zur Basilika Sonntagberg. Die erste Zieldurchfahrt wird dort um 13:15 Uhr erwartet und es folgen noch zwei Schlussrunden über die Mostviertler Höhenstraße, runter nach Waidhofen an der Ybbs und wieder hinauf nach Sonntagberg. Der Etappensieger wird ab 14:45 Uhr erwartet. Im Jahr 2018 war die Österreich Rundfahrt zum letzten Mal am Sonntagberg. Bisher war die Wallfahrtsbasilika mit Blick über das Mostviertel fünf Mal Etappenort – 2012, 2013, 2014, 2016 und 2018.

Homepage: www.tourofaustria.com

———————————
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Colin Stüssi nach vierter High-Speed-Etappe nach Steyr auf Rang zehn

Morgen Vollangriff auf der Finaletappe Richtung Sonntagberg

3:10 Minuten war der größte Vorsprung der neunköpfigen Spitzengruppe, die sich bei Liezen kurz vor dem Pyhrnpass bei der heutigen längsten Etappe (197 Kilometer/2.002 Höhenmeter) der Tour of Austria gebildet hat. Mit angeführt hat die Gruppe Team Vorarlberg-Profi Dominik Amann. Auf dem Weg nach Steyr erhöhte im Hauptfeld Ineos Grenadiers das Tempo.

Vor der ersten Zieldurchfahrt in Steyr „Feld geschlossen“. 13 Kilometer vor dem Ziel fiel am Porscheberg mit einer maximalen Steigung von 20 Prozent die Entscheidung. 19 Fahrer setzten sich ab. Mit dabei auch der Schweizer Profi Colin Stüssi. Mit Etappenrang zehn sichert er sich auch in der Gesamtwertung Rang zehn ab, umringt von sämtlichen World Tour Teams als bester Continental-Fahrer der Tour of Austria. Es war einer der schnellsten Etappen der Tour of Austria-Geschichte mit einem Stundenmittel von 47,4 km/h.

Lukas Rüegg: „Es war ein harter Kampf für die Fluchtgruppe. Wir wollten unbedingt einen in der Gruppe haben. Dann sind wir die Lücke zugefahren. Zum Glück war Dominik Amann da dabei. Ich wollte eigentlich auf die Etappe fahren. Der Schlussanstieg auf den Porscheberg war ziemlich steil, hat mich dann oben hinaus ein wenig Zeit gekostet. Ich habe die Lücke dann nicht mehr zugebracht, aber ich glaube mit Colin Stüssi haben wir einen guten Mann fürs Gesamt-Klassement und eine gute Platzierung in der heutigen Etappe. War eine gelungene Etappe für uns.“

Colin Stüssi: „Top Ten in der Gesamt-Wertung. ist schon unser Ziel eigentlich. Und dann noch einmal versuchen in die Fluchtgruppe zu gehen. Mal schauen, ist schwierig. Morgen letzter Tag, fünfte Etappe. Die World Tour Teams haben einen starken Tritt. Bis jetzt sind wir schon zufrieden, mal schauen was morgen noch geht.“

Werner Salmen Sportdirektor: „Ziel erreicht. Zwei Stunden der Krieg für die Gruppe. Amann drin. Die Gruppe wäre vermutlich auch angekommen da Ineos, UAE und Jayco kein Interesse hatten. Primäres Ziel mit Stüssi erfüllt: Keine Zeit zu verlieren und wird Zehnter.“

Vorschau: Bei der letzten Etappe (155,8 km / 2.687 Höhenmeter) der 72. Tour of Austria geht es morgen noch einmal steil bergauf. Mit Maria Taferl, St. Leonhard/Wald und dreimal zum Ziel auf den Sonntagberg stehen schwierige Bergwertungen am Programm.
Unter www.tourofaustria.com kann die Tour permanent mitverfolgt werden. Ebenso auf der Facebook Seite des Team Vorarlberg.

Etappenresultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-4
Gesamtwertung: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-4/gc

Die Tour of Austria wird live auf Servus TV ON und K19 übertragen. Zusätzlich gibt es Zusammenfassungen der Tagesetappen auf ORF 1 und ORF Sport Plus. Zahlreiche Stationen berichten via Liveticker von allen Etappen.

Etappenübersicht:

1. Etappe 2. Juli 2023, Dornbirn – Dornbirn 147,6 Kilometer, 1762 Höhenmeter
2. Etappe 3. Juli 2023, St. Anton – Innsbruck 158,8 Kilometer, 1803 Höhenmeter
3. Etappe 4. Juli 2023, Sillian – St. Johann/Alpendorf 148,5 Kilometer, 2947 Höhenmeter
4. Etappe 5. Juli 2023, St. Johann/Alpendorf – Steyr 197 Kilometer, 2002 Höhenmeter
5. Etappe 6. Juli 2023, Ybbs – Sonntagberg, 155,8 Kilometer, 2687 Höhenmeter

Team Vorarlberg Aufgebot für die Tour of Austria:

Aufgebot: Colin Stüssi, Lukas Rüegg, Lukas Meiler, Moran Vermeulen, Pirmin Benz, Dominik Amann, Jon Knolle;

Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

Tour of Austria – 2. Etappe:

St. Anton am Arlberg – Innsbruck – 159 Km

1. Jhonatan Narváez (ECU, INEOS Grenadiers) 3:28:41
2. Gianni Vermeersch (BEL, Alpecin-Deceuninck) 0:00
3. Javier Serrano (ESP, EOLO-Kometa) 0:00
4. Marco Tizza (ITA, Bingoal WB) 0:00
5. Felix Engelhardt (GER, Team Jayco AlUla) 0:00
6. Dominik Neuman (CZE, Elkov – Kasper) 0:00
7. Louis Blouwe (BEL, Bingoal WB) 0:00
8. Mario Gamper (AUT, Santic – Wibatech) 0:00
9. Johan Meens (BEL, Bingoal WB) 0:00
10. Lukas Rüegg (SUI, Team Vorarlberg) 0:00
11. Maciej Paterski (POL, Voster ATS Team) 0:00
12. Matteo Sobrero (ITA, Team Jayco AlUla) 0:00
13. Michael Boros (CZE, Elkov – Kasper) 0:00
14. Nick Van Der Lijke (NED, Leopard TOGT Pro Cycling) 0:00
15. Riccardo Verza (ITA, Team Hrinkow Advarics) 0:00
16. Jaka Primožic (SLO, Team Hrinkow Advarics) 0:00
17. Pierre-Pascal Keup (GER, Team Lotto – Kern Haus) 0:00
18. Dominik Röber (GER, P&S Benotti) 0:00
19. Kim Heiduk (GER, INEOS Grenadiers) 0:00
20. Colin Stüssi (SUI, Team Vorarlberg) 0:00

Gesamt:

1. Jhonatan Narváez (ECU, INEOS Grenadiers) 6:51:31
2. Pascal Ackermann (GER, UAE Team Emirates) 0:09

3. Gianni Vermeersch (BEL, Alpecin-Deceuninck) 0:13
4. Javier Serrano (ESP, EOLO-Kometa) 0:15
5. Kim Heiduk (GER, INEOS Grenadiers) 0:15
6. Matteo Sobrero (ITA, Team Jayco AlUla) 0:17
7. Emanuel Zangerle (AUT, Team Felbermayr – Simplon Wels) 0:18
8. Felix Engelhardt (GER, Team Jayco AlUla) 0:19
9. Dominik Neuman (CZE, Elkov – Kasper) 0:19
10. Lukas Rüegg (SUI, Team Vorarlberg) 0:19
11. Nick Van Der Lijke (NED, Leopard TOGT Pro Cycling) 0:19
12. Louis Blouwe (BEL, Bingoal WB) 0:19
13. Pierre-Pascal Keup (GER, Team Lotto – Kern Haus) 0:19
14. Mario Gamper (AUT, Santic – Wibatech) 0:19
15. Marco Tizza (ITA, Bingoal WB) 0:19
16. Michael Boros (CZE, Elkov – Kasper) 0:19
17. Alessandro Covi (ITA, UAE Team Emirates) 0:19
18. Riccardo Verza (ITA, Team Hrinkow Advarics) 0:19
19. Tobias Bayer (AUT, Alpecin-Deceuninck) 0:19
20. Dominik Röber (GER, P&S Benotti) 0:19

Ineos-Triumph durch Narvaez in Innsbruck

Gestern holte er beim Auftakt der Tour of Austria den zweiten Platz hinter Pascal Ackermann. Heute feierte Jhonatan Narvaez aus Ecuador seinen Premierensieg in Österreich! Er sprintete vor dem Congress in Innsbruck auch ins rot-weiß-rote Führungstrikot. Bester Österreicher im Gesamtklassement ist der Tiroler Emanuel Zangerle von Felbermayr Simplon Wels und zum aktivsten Fahrer wurde heute WSA Graz-Profi Maximilian Kabas gekürt.

Die 2. Etappe der Tour of Austria/72. Österreich Rundfahrt wurde heute bei strahlendem Sonnenschein im Wintersportmekka St. Anton am Arlberg gestartet. 158,8 Kilometer mit 1.803 Höhenmetern standen bis nach Innsbruck auf dem Programm. Nach den Sprintwertungen Zams und Zirl durch das Inntal musste eine rund 20 Kilometer lange Runde über die Bergwertung Axams absolviert werden. Der 3,9 Kilometer lange Anstieg stand auch schon bei den UCI Rad Weltmeisterschaften 2018 beim Mannschaftszeitfahren in Innsbruck/Tirol auf dem Programm.

Das Tempo durch das Inntal war von Beginn an enorm hoch. Ständige Attacken – wobei sich die österreichischen Teams wieder sehr aktiv zeigten – prägten das Rennen. Es dauerte rund 60 Kilometer, als sich sieben Fahrer entscheidend absetzen konnten. Mit dabei war auch der 21-jährige Maximilian Kabas von WSA KTM Graz p/b Leomo. Ebenso der tschechische Felbermayr Simplon Wels-Profi Michael Kurkle, der deutsche Vorarlberg-Profi Jon Knolle und der Däne Simen Evertsen-Hegreberg vom Tirol KTM Cycling Team. Der Vorsprung wuchs rasch auf über eineinhalb Minuten. In der ersten Runde über Axams setzten sich Kabas, Kurkle und der Tscheche Adam Toupalik ab und nahmen auch die letzte Runde über Axams als Trio in Angriff. Der Rückstand des Feldes, wo auf den letzten 35 Kilometern die WorldTour-Teams und hier vor allem UAE Emirates um den Gesamtführenden Pascal Ackermann die Verfolgung organisierten, pendelte sich bei knapp über einer Minute ein.

Massensprint in Innsbruck – Narvaez schwärmt von Österreich
Das Tempo im Finale im Feld war so hoch, dass die letzten Ausreißer 17 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurden. Das Hauptfeld reduzierte sich durch die Anstiege auf rund 50 Fahrer und so kam es vor der Hofburg in Innsbruck zum Sprint, den Ineos Grenadiers-Profi Jhonatan Narvaez klar gegen Javier Serrano von Eolo-Kometa und Marco Tizza (BINGOAL WB) für sich entschied. Der 26-jährige Narvaez ist ein ausgewiesener Bergspezialist: 2020 gewann er eine Bergetappe beim Giro d’Italia und im gleichen Jahr holte er sich auch den Gesamtsieg bei der Coppi e Bartali. „Es war ein richtig schöner Sieg. Ich bin in einer tollen Form. Morgen über den Großglockner wird es richtig schwer, aber die entscheidende Etappe erwarte ich am letzten Tag. Denn vom Glockner geht es noch relativ lange ins Ziel“, sagte der Ecuadorianer, der ergänzte: „Wir fahren viele Rennen in Europa. Aber das hier ist sicher eines der schönsten Rennen, die ich je gefahren bin.“

Österreicher setzen sich in Szene
Als aktivster Fahrer wurde Ausreißer Maximilian Kabas von WSA KTM Graz p/b Leomo ausgezeichnet. Bester Österreicher der 2. Etappe von St. Anton am Arlberg nach Innsbruck wurde Mario Gamper von Santic-Wibatech als Achter: „Es war brutal schnell vom Start weg. Mit dem siebenten Platz bin ich absolut zufrieden. Beim Zieleinlauf hatte ich eine richtige Gänsehaut wegen der vielen Zuschauer. Der Re-Start der Österreich Rundfahrt ist absolut gelungen!“ In der Gesamtwertung liegt der 22-jährige Emanuel Zangerle von Team Felbermayr – Simplon Wels als bester Österreicher an der siebenten. Stelle: „Das war quasi meine Heimetappe, ich kenne jeden Meter. Mein Plan war heute das Trikot des besten Österreichers zu holen und es ist voll aufgegangen.“

Morgen Glockneretappe von Osttirol nach St. Johann/Alpendorf
Die Glockneretappe am 4. Juli führt von Osttirol nach Salzburg über 148,5 Kilometer und 2.947 Höhenmeter. Nach dem Start in Sillian in Osttirol um 11:00 Uhr am Marktplatz geht es durch das Pustertal hinunter nach Lienz (11:50h), wo die erste Sprintwertung des Tages auf die Radprofis wartet. Am Iselsberg (12:05h) wird zum ersten Mal um Bergpunkte gefahren, ehe vor dem Anstieg auf den Großglockner über Heiligenblut in Mörtschach (12:25h) die zweite Sprintwertung ausgetragen wird.

Danach geht es für die Radprofis auf das „Dach der Tour“ zur HC-Bergwertung am Hochtor (13:00h) auf 2.504 Metern Seehöhe, gefolgt vom Fuschertörl (2.428m/13:10h). Nach der rasanten Abfahrt Richtung Etappenziel kommt es nach der Sprintwertung in Schwarzach (14:30h) kurz vor dem Ziel in St. Johann noch zu einem neuen Etappenabschnitt. Unmittelbar nach Schwarzach folgt nämlich ein zackiger Anstieg mit rund 1,5 Kilometer Länge und zwölf Prozent Steigung. Danach haben die Fahrer nur noch vier Kilometer bis St. Johann, wo der drei Kilometer lange Schlussanstieg ins Ziel nach Alpendorf wartet. Der Zieleinlauf am Fuße des St. Johanner „Geisterberges“ wird gegen 14:45 Uhr erwartet.

Homepage: www.tourofaustria.com

———————————
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Team Vorarlberg Lukas Rüegg sprintet in Innsbruck wieder in Top Ten

Jon Knolle in der Spitzengruppe des Tages

Gestern holte er beim Auftakt der Tour of Austria den zweiten Platz hinter Pascal Ackermann. Heute feierte Jhonatan Narvaez aus Ecuador seinen Premierensieg in Österreich! Er sprintete vor dem Congress in Innsbruck auch ins rot-weiß-rote Führungstrikot. Bester Mann aus dem Team Vorarlberg war wieder Lukas Rüegg auf Rang zehn. Jon Knolle zeigte bei der zweiten Etappe auf. Der 23-jährige Deutsche war von St. Anton am Arlberg bis Innsbruck lange in der Spitze und sorgte für tolle TV-Bilder. Colin Stüssi (20.) und Lukas Meiler (23.) vollendeten die gute Mannschaftsleistung des Team Vorarlberg.

Die zweite Etappe der Tour of Austria/72. Österreich Rundfahrt wurde heute bei strahlendem Sonnenschein im Wintersportmekka St. Anton am Arlberg gestartet (158,8 Kilometer / 1.803 Höhenmetern). Nach den Sprintwertungen Zams und Zirl wurde eine rund 20 Kilometer lange Runde über die Bergwertung Axams gefahren. Der 3,9 Kilometer lange Anstieg stand auch schon bei den UCI Rad Weltmeisterschaften 2018 beim Mannschaftszeitfahren in Innsbruck/Tirol auf dem Programm.

Das Tempo war von Beginn an enorm hoch. Ständige Attacken, auch lanciert durch das Team Vorarlberg prägten das Rennen. Es dauerte rund 60 Kilometer, als sich sieben Fahrer entscheidend absetzen konnten. Der Vorsprung wuchs rasch auf über zwei Minuten. Schlussendlich wurden auch sie vom Hauptfeld eingeholt.

Wieder in die Top Ten sprintete in Innsbruck als Zehnter Lukas Rüegg. Er liegt jetzt mit 19 Sekunden Rückstand auf Rang zehn in der Gesamtwertung. Das Team Vorarlberg liegt als beste österreichische Continental-Mannschaft im Gesamt-Klassement der Mannschaftswertung auf Rang acht.

Werner Salmen Sportdirektor: „Wieder in die Top Ten. Es wird langsam bei den Massensprints mit Lukas Rüegg.“

Vorschau: Heute wartet auf die 130 Profis mit der Königsetappe von Silian über die Großglockner-Hochalpenstraße nach St. Johann/Alpendorf (2947 Höhenmeter/148,5 Meter). Ab morgen zählen nur noch die Beine für die Gesamtwertung, ganz nach dem Geschmack von Lukas Meiler und Colin Stüssi.

Unter www.tourofaustria.com kann die Tour permanent mitverfolgt werden. Ebenso auf der Facebook Seite des Team Vorarlberg.

Etappenresultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-2
Gesamtwertung: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-2/gc

Live auf Servus TV On und K19, Zusammenfassungen im ORF

Die Tour of Austria wird live auf Servus TV ON und K19 übertragen. Zusätzlich gibt es Zusammenfassungen der Tagesetappen auf ORF 1 und ORF Sport Plus. Zahlreiche Stationen berichten via Liveticker von allen Etappen.

Etappenübersicht:

1. Etappe 2. Juli 2023, Dornbirn – Dornbirn 147,6 Kilometer, 1762 Höhenmeter
2. Etappe 3. Juli 2023, St. Anton – Innsbruck 158,8 Kilometer, 1803 Höhenmeter
3. Etappe 4. Juli 2023, Sillian – St. Johann/Alpendorf 148,5 Kilometer, 2947 Höhenmeter
4. Etappe 5. Juli 2023, St. Johann/Alpendorf – Steyr 197 Kilometer, 2002 Höhenmeter
5. Etappe 6. Juli 2023, Ybbs – Sonntagberg, 155,8 Kilometer, 2687 Höhenmeter

Team Vorarlberg Aufgebot für die Tour of Austria:

Aufgebot: Colin Stüssi, Lukas Rüegg, Lukas Meiler, Moran Vermeulen, Pirmin Benz, Dominik Amann, Jon Knolle;

Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

Tour of Austria – 1. Etappe: Dornbirn – Dornbirn 148 Km


Plomi Foto

1 ACKERMANN Pascal GER UAE Team Emirates 03:23:09 43,59
2 NARVAEZ Jhonnatan ECU INEOS Grenadiers 00:00
3 HEIDUK Kim GER INEOS Grenadiers 00:00

4 VERMEERSCH Gianni BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
5 ENGELHARDT Felix GER Team Jayco-AlUla 00:00
6 VAN DER LIJKE Nick NED Leopard Togt Pro Cycling 00:00
7 MEURISSE Xandro BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
8 RÜEGG Lukas SUI Team Vorarlberg 00:00
9 BAYER Tobias AUT Alpecin-Deceuninck 00:00
10 NEUMAN Dominik CZE Elkov-Kasper 00:00
11 SERRANO Javier ESP EOLO-Kometa Cycling Team 00:00
12 KEUP Pierre-Pascal GER Team Lotto-Kern Haus 00:00
13 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:00
14 MARTIN David ESP EOLO-Kometa Cycling Team 00:00
15 BLOUWE Louis BEL Bingoal WB 00:00

Pascal Ackermanns Sieg mit Ansage bei Tour-Auftakt in Dornbirn

Was für ein Spektakel bot heute die Tour of Austria beim Auftakt in Dornbirn: Zigtausende BesucherInnen bejubelten den Sprintsieg des deutschen „Wahl-Vorarlbergers“ Pascal Ackermann, der sich auch von einem Sturz nicht beirren ließ. Bester Österreicher wurde Tobias Bayer von Alpecin-Deceuninck als Neunter, zum aktivsten Fahrer wurde Wels-Profi Felix Ritzinger gekürt.

Nach drei Jahren Pause feierte die Tour of Austria/72. Österreich Rundfahrt im Vorarlberger Dornbirn ein fulminantes Comeback. Schon zur Teampräsentation gestern zum Marktplatz pilgerten tausende BesucherInnen. Heute stand ganz Dornbirn Kopf und wie bei einem belgischen Klassiker säumten unzählige Fans die Strecke der Auftaktetappe, die über 147,6 Kilometer und 1.762 Höhenmeter führte. Bei kühlen Temperaturen löste sich kurz vor der 1. Sprintwertung in Rankweil eine fünfköpfige Spitzengruppe – mit dabei waren mit Felix Ritzinger (Team Felbermayr Simplon Wels) und Dominik Amann (Team Vorarlberg) auch zwei Österreicher, zusätzlich Hrinkow Advarics-Legionär Ziga Horvat (SLO) und der Australier Stinus Bjerring Kaempe von WSA KTM Graz p/b Leomo sowie der Deutsche Luke Wilk (P&S Benotti). Leider verlor Lokalmatador Amann kurze Zeit später den Anschluss und das Führungsquartett baute den Vorsprung auf maximal drei Minuten aus.

Es ging durch die schönsten Gegenden Vorarlbergs – vom Rheintal über das Vorderland und durch den vorderen Bregenzerwald -, als im Hauptfeld vor allem das WorldTour-Team UAE Emirates sowie das Team Vorarlberg das Tempo im Feld auf hohem Niveau kontrollierten. Unmittelbar nach der spektakulären vorletzten Bergwertung in Alberschwende, mit 11,7 Kilometern Länge ein anspruchsvoller Anstieg, setzte sich Ritzinger von seinen Fluchtgefährten ab. Als Solist näherte er sich erneut Alberschwende, nach der Bergwertung ging es nur noch zwölf Kilometer ins Ziel.

Massensprint in Dornbirn
Doch kurz vor dem letzten Anstieg nach Alberschwende war es um die Spitze geschehen – es hieß: Feld geschlossen und das Rennen wurde so richtig spannend. Die Teams UAE, Ineos und Alpecin-Deceuninck erhöhten das Tempo. So kam es zum erwarteten Massensprint, wo sich der dreifache Giro d’Italia-Etappensieger Pascal Ackermann (UAE Emirates) gegen zwei Ineos Grenadiers-Profis – Jhonatan Narvaez und Kim Alexander Heiduk – durchsetzen konnte. Bester Österreicher wurde Tobias Bayer als Neunter, der knapp hinter dem Vorarlberger Schweiz-Legionär Lukas Rüegg ins Ziel kam. Einen großen Erfolg erzielte heute auch Stinus Bjerring Kaempe vom Grazer WSA-Team, der sich durch seine Flucht das Mautner-Markhof-Osttirol-Bergtrikot sicherte! Die offensive Fahrweise des Wieners Felix Ritzinger vom Wels-Team wurde mit dem Titel des kämpferischsten Fahrers belohnt.

Ackermann siegt trotz Sturz
Für den deutschen Sprintstar Pascal Ackermann war es ein Sieg auf Ansage. Noch gestern verkündete er bei der Teampräsentation, dass er heute unbedingt gewinnen will. Und das schaffte er dann noch trotz eines Sturzes: „Siege mit Ansage sind immer noch schwerer zu erfüllen, aber ich hatte den vollen Support meines Teams. Das mit dem Sturz war eine blöde Situation. Es war bei Buch nach so 95 Kilometer und ich fiel über das Hinterrad meines Teamkollegen Davide Formolo – bergauf. Das sollte nicht passieren“, schmunzelte er. Der sympathische Deutsche war von der Stimmung extrem begeistert: „Es waren so viele Freunde da. Generell habe ich selten so viele Zuschauer gesehen, Gänsehautstimmung pur. Ich glaube, wir brauchen mehr Rennen in Vorarlberg.“

Ein zufriedenes Gesicht zeigte auch der Etappenneunte Tobias Bayer: „Es war mega lässig mit den unglaublich vielen Zuschauern, das hat zusätzlich motiviert. Meine Beine drehen sich gut und mein Team hat viel gearbeitet. Aber der Sprint war dann leider zu hektisch für ein besseres Ergebnis.“

Morgen 2. Etappe von St. Anton am Arlberg nach Innsbuck
WM-Flair versprüht die 2. Etappe der Tour of Austria von der Wintermetropole St. Anton am Arlberg in die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. Nach dem Start um 10:30 Uhr folgen im Inntal die Sprintwertungen in Zams und Zirl folgen und drei Runden über den Anstieg in Axams, wo auch zwei Mal um Bergpunkte gefahren wird. In der zweiten Runde gibt es in Götzens auch die letzten Sprintpunkte zu holen. Danach geht es nach Innsbruck, wo ab 14:00 Uhr am Rennweg beim Congress das Ziel erwartet wird. Die Etappe führt über 158,8 Kilometer und 1.803 Höhenmeter.

Homepage: www.tourofaustria.com

———————————
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Team Vorarlberg sprintet in Top Ten bei enthusiastischer Heimetappe

Lukas Rüegg sprintete in Dornbirn auf Rang acht

Mit Lukas Rüegg sprintete ein Profi vom Team Vorarlberg unter die besten Zehn des Tages. Der 26-jährige Schweizer liegt in der Gesamt-Wertung auf Rang acht, nur zehn Sekunden hinter Etappensieger und dem Gesamführenden Pascal Ackermann. Eine Mega-Leistung bei diesem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld der 72. Tour of Austria.

Dominik Amann: „Die Freude bei der Durchfahrt durch meine Heimat Hohenems war riesig. So viele Zuschauer gibt es nur bei der Tour.“

Werner Salmen Sportdirektor: „Wir haben versucht mit Amann oder Benz die Gruppe zu besetzen. Das hat nicht geklappt. Es ist aber auch nicht die Sendung ‚Wünsch dir was’. Im Sprint hat Lukas Rüegg seine Qualität gezeigt. Wenn man Achter wird in so einem Finale ist man nicht weit weg vom Podium.“

Unter www.tourofaustria.com kann die Tour permanent mitverfolgt werden. Ebenso auf der Facebook Seite des Team Vorarlberg.

Etappenresultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-1

Gesamtwertung: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-1/gc

Live auf Servus TV On und K19, Zusammenfassungen im ORF

Die Tour of Austria wird live auf Servus TV ON und K19 übertragen. Zusätzlich gibt es Zusammenfassungen der Tagesetappen auf ORF 1 und ORF Sport Plus. Zahlreiche Stationen berichten via Liveticker von allen Etappen.

Etappenübersicht:

1. Etappe 2. Juli 2023, Dornbirn – Dornbirn 147,6 Kilometer, 1762 Höhenmeter
2. Etappe 3. Juli 2023, St. Anton – Innsbruck 158,8 Kilometer, 1803 Höhenmeter
3. Etappe 4. Juli 2023, Sillian – St. Johann/Alpendorf 148,5 Kilometer, 2947 Höhenmeter
4. Etappe 5. Juli 2023, St. Johann/Alpendorf – Steyr 197 Kilometer, 2002 Höhenmeter
5. Etappe 6. Juli 2023, Ybbs – Sonntagberg, 155,8 Kilometer, 2687 Höhenmeter

Team Vorarlberg Aufgebot für die Tour of Austria:

Aufgebot: Colin Stüssi, Lukas Rüegg, Lukas Meiler, Moran Vermeulen, Pirmin Benz, Dominik Amann, Jon Knolle;

Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

Teams für Tour of Austria fixiert – UAE mit Berggämsen

Noch rund zwei Wochen bis zum Beginn der 72. Österreich Rundfahrt/Tour of Austria. Die Teams – 19 Mannschaften zu je sieben Fahrern – sind fixiert. Und die ersten klingenden Namen – darunter Weltklasse-Kletterer – scheinen bereits auf.

Bis spätestens 72 Stunden vor Beginn der Tour of Austria am 2. Juli in Dornbirn müssen die Mannschaften die endgültigen Fahrer nominieren. Doch schon jetzt gibt es die ersten Meldungen und auch positiven Überraschungen. Das britische Ineos-Team schickt mit dem Franzosen Pavel Sivakov einen Top-Rundfahrer. Im Vorjahr gewann er die schwere Burgos-Rundfahrt vor Joao Almeida und Miguel Angel Lopez und 2019 holte er mit der Tour of the Alps und Polen-Rundfahrt gleich zwei Rundfahrtssiege! Ihm zur Seite steht einer der besten Nachwuchsprofis: Leo Hayter gewann 2021 die U23-Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich und im Vorjahr holte er Bronze bei der U23-Zeitfahrmeisterschaft und gewann auch den „Baby-Giro“.

UAE mit Top-Kletterern
Absolute Kracher schickt das UAE Team Emirates zur Tour of Austria. Neben dem bereits fix gesetzten Pascal Ackermann, der sich auf Etappenjagd begeben will, freut sich auch der Schweizer Marc Hirschi (Sieger Fleche Wallone 2020 und Etappensieger bei der Tour de France) auf Österreich. Hier feierte er 2018 bei der Rad-WM in Innsbruck mit dem U23-Weltmeistertitel seinen international ersten großen Erfolg. An ihrer Seite kommen auch Davide Formolo (Etappensieger Giro d’Italia und Dauphine Libere), Kletter-Ass George Bennett (Sieger Katalonien-Rundfahrt und 2020 Zweiter bei der Lombardei-Rundfahrt) und Alessandro Covi. Er holte sich im Vorjahr die Königsetappe des Giro d’Italia auf dem Fedaia-Pass!

Tour-Direktoren: „Wird schwer für unsere heimischen Teams“
Die ersten starken Lineups der vier WorldTour-Teams beeindrucken auch die Tourdirektoren Thomas Kofler und Thomas Pupp: „Das wird schwere Arbeit für unsere heimischen Teams auf den fünf Etappen von Vorarlberg nach Niederösterreich, um sich gegen die Spitzenmannschaften durchzusetzen.“ Im belgischen WorldTour-Team Alpecin-Deceunick geht der Oberösterreicher Tobias Bayer als Kapitän ins Rennen. Er wird von Klassikerspezialist Gianni Vermeersch und dem 24-jährigen Robert Stannard, der im Vorjahr die Wallonie-Rundfahrt gewann, unterstützt. Und im Team Jayco Alula unterstützt der Oberösterreicher Lukas Pöstlberger seinen Deutschen Kapitän Felix Engelhart, der sein erstes Jahr in der WorldTour bestreitet. Die vergangenen vier Jahre war er im Team von Thomas Pupp bei KTM Tirol unter Vertrag. „Felix hat ein großes Potential und ist ein sehr starker Kletterer. Heuer gewann er in Italien bereits ein schweres Profirennen und im Vorjahr krönte er sich zum U23-Europameister“, bilanziert Pupp.

UCI WorldTeams:
ALPECIN-DECEUNINCK (BEL)
INEOS GRENADIERS (GBR)
TEAM JAYCO ALULA (AUS)
UAE TEAM EMIRATES (UAE)

UCI Pro Teams:
BINGOAL WB (BEL
EOLO-KOMETA CYCLING TEAM (ITA)

Continenteal Teams:
ADRIA MOBIL (SLO)
ELKOV-KASPER (CZE)
HRINKOW ADVARICS (AUT)
LEOPARD TOGT PRO CYCLING (DEN)
P & S BENOTTI (GER)
SANTIC-WIBATECH (GER)
TEAM FELBERMAYR SIMPLON WELS (AUT)
TEAM LOTTO KERN HAUS (GER)
TEAM VORARLBERG (AUT)
TIROL KTM CYCLING TEAM (AUT)
VOSTER ATS TEAM (POL)
WSA KTM GRAZ P/B LEOMO (AUT)
DUKLA BANSKA BYSTRICA (SVK)

Homepage: www.tourofaustria.com

———————————
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Pogacars Team UAE kommt zur Tour of Austria mit Ackermann!

Nur noch rund eineinhalb Monate bis zum Start der neu gegründeten Tour of Austria/72. Österreich Rundfahrt. Jetzt präsentieren die Organisatoren den nächsten „Kracher“ für die fünftägige Rundfahrt: Sprinter Pascal Ackermann, dessen Fokus auf die Auftaktetappe in Dornbirn liegt, steht im Lineup seines Teams UAE! Und mit dem Team Eolo-Kometa um Davide Bais kommt auch ein Hauch von „Rosa“ nach Österreich.

Tadej Pogacar ist der unumstrittene Star vom UAE Team Emirates. Mit zwei Gesamtsiegen bei der Tour de France und zahlreichen Klassikererfolgen zählt er zu den universellsten Radprofis der Gegenwart. Auch wenn der Slowene die zeitgleich stattfindende Tour de France fährt, wofür auch der einzige Österreicher im Team Felix Großschartner als wichtiger Helfer in den Bergen geplant ist, strotzt die WorldTour-Mannschaft nur so vor bekannten Radprofis. „UAE ist eines der weltbesten Teams und hat eigentlich nur Top-Fahrer in ihren Reihen. Wie der Spanier Juan Ayuso, im Vorjahr Gesamtdritter bei der Vuelta, oder der starke Portugiese Joao Almeida. Und mit Pascal Ackermann haben sie einen der arriviertesten Sprinter, der auch fix im Aufgebot steht“, beschreibt Tour-Direktor Thomas Pupp.

Pascal Ackermann: „Ich will in meiner Vorarlberger Wahlheimat gewinnen!“

Plomi Foto

Die Wahlheimat von Pascal Ackermann befindet sich ja in Vorarlberg und 2019 holte er unter anderem das Punktetrikot des Giro d’Italia, wo er auch schon zwei Etappe, ebenso wie bei der Vuelta, gewann. Nach dem Einzelzeitfahren der gestrigen Giro-Etappe meinte der 29-Jährige: „Für mich ist die Tour of Austria ein Heimrennen, ich wohne keine vier Kilometer vom Ziel entfernt weg. Auf Vorarlberger Boden trainiere ich täglich und ich kenne jeden Meter. Wir kommen mit einem starken Team, denn abseits des Tour de France-Aufgebots haben wir noch viele tolle Fahrer. Mein Ziel ist der Etappensieg in Dornbirn.“ Der Deutsche blickt seiner ersten Österreich Rundfahrt entgegen: „Damals bei BORA – hansgrohe wollten wir fahren, dann wurde die Tour leider abgesagt. Es ist mein erster Start hier und ich freue mich unglaublich darauf. Die Österreich Rundfahrt hat einen tollen Ruf und auch im internationalen Feld freuen sich viele auf das Comeback der Tour. Und was viele von uns auch positiv wundert, dass die Teamchefs der größten Mannschaften eines Landes die Rundfahrt neu aufstellen – das ist einzigartig im Radsport und gehört honoriert!“

Nicht zu vergessen im Team UAE sind die starken Kletterer und E-Cycling-Weltmeister Jay Vine aus Australien, der zweifache Tour de France-Bergpreiskönig Rafał Majka (POL), der spanische Bergspezialist Marc Soler oder auch der Brite Adam Yates, kürzlich Gesamtsieger der Tour de Romandie, und natürlich Marc Hirschi. Der Schweizer kürte sich bei der Heim-WM 2018 in Innsbruck, wo auch die 2. Etappe der Tour of Austria von St. Anton am Arlberg in die Tiroler Landeshauptstadt endet, zum U23-Weltmeister.

Eolo-Kometa mit Giro-Etappensieger?
Damit konnten die beiden Tour-Organisatoren mit UAE das dritte WorldTour-Team nach Jayco – AIUIa und Alpecin-Deceuninck fixieren. „Ganz besonders groß ist die Freude über die italienische ProConti-Mannschaft Eolo-Kometa, die sich derzeit beim Giro d’Italia sehr stark präsentiert. Das Team der beiden Ex-Superstars Ivan Basso und Alberto Contador bejubelte den Etappensieg von Davide Bais auf der schweren 7. Etappe des Giro d’Italia am Gran Sasso. Wir hoffen auf den Start von Davide Bais – das sind erfolgshungrige Radprofis und sicher harte Konkurrenten für die österreichischen Continental-Teams bei der Tour of Austria“, sagt Tour-Direktor Thomas Kofler.

Als weitere Continental-Teams wurden die slowenische Spitzenmannschaft Adria Mobil und P&S Benotti verpflichtet. „Sowohl Adria Mobil als auch Benotti haben sehr aktive Fahrer in ihren Reihen. Bei Benotti bin ich auf den jungen Deutschen Tobias Nolde gespannt, der im Vorjahr bei der Bulgarien-Rundfahrt einen Etappensieg holte“, schließt Kofler.

Homepage: www.tourofaustria.com

———————————
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Tour of the Alps – 5.Etappe

5. Etappe , 144.5 km
1. Simon Carr (GBR, EF Education-EasyPost) 3:43:28

2. Georg Steinhauser (GER, EF Education-EasyPost) 0:53
3. Matteo Fabbro (ITA, BORA – hansgrohe) 0:53
4. Florian Lipowitz (GER, BORA – hansgrohe) 0:55

5. Johannes Kulset (NOR, Uno-X Pro Cycling Team) 1:21
6. Luca Covili (ITA, Green Project-Bardiani CSF-Faizanè) 2:09
7. Geoffrey Bouchard (FRA, AG2R Citroën Team) 2:40
8. Txomin Juaristi (ESP, Euskaltel – Euskadi) 2:40
9. Valentin Paret-peintre (FRA, AG2R Citroën Team) 2:50
10. Andrea Vendrame (ITA, AG2R Citroën Team) 3:00
11. Juri Hollmann (GER, Movistar Team) 3:01
12. Antonio Nibali (ITA, Astana Qazaqstan Team) 3:42
13. Thymen Arensman (NED, INEOS Grenadiers) 4:28
14. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 4:28
15. Tao Geoghegan Hart (GBR, INEOS Grenadiers) 4:28

Endstand:


Archivfoto Plomi

1. Tao Geoghegan Hart (GBR, INEOS Grenadiers) 19:29:50
2. Hugh Carthy (GBR, EF Education-EasyPost) 0:22
3. Jack Haig (AUS, Bahrain – Victorious) 0:28
4. Jefferson Alexander Cepeda (ECU, EF Education-EasyPost) 0:36
5. Lorenzo Fortunato (ITA, EOLO-Kometa) 0:38
6. Lennard Kämna (GER, BORA – hansgrohe) 0:45
7. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 0:56

8. Santiago Buitrago (COL, Bahrain – Victorious) 0:58
9. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 1:20
10. Torstein Træen (NOR, Uno-X Pro Cycling Team) 1:34
11. Max Poole (GBR, Team DSM) 1:46
12. Mikel Bizkarra (ESP, Euskaltel – Euskadi) 2:22
13. Aurélien Paret-peintre (FRA, AG2R Citroën Team) 2:31
14. Johannes Kulset (NOR, Uno-X Pro Cycling Team) 3:04
15. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 3:32

Die Tour of the Alps krönt Tao Geoghegan Hart. In Bruneck jubelt Simon Carr

Auf der letzten Etappe am Freitag, 21. April, über 144,5 km von Cavalese nach Bruneck konnte niemand die Gesamtführung von Tao Geoghegan Hart gefährden. Der Brite gewann die 46. Ausgabe der Tour of the Alps. Hinter ihm landeten Hugh Carthy (+22″) und Jack Haig (+28″) auf dem Podest. Im Ziel in Bruneck ist es der Tag von Simon Carr
Manche Lieben enden nie, sie gehen immer weiter und kommen wieder zurück. So heißt es in einem berühmten italienischen Lied, das sich gut als Soundtrack für die 46. Auflage der Tour of the Alps, die am heutigen Freitag, den 21. April 2023, mit der fünften Etappe über 144,5 km von Cavalese nach Bruneck zu Ende ging, eignen würde.

Sieger des Etappenrennens auf den Straßen der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino wurde Tao Geoghegan Hart, der hier 2019 sein Debüt in der Welt des großen Radsports gegeben hatte. Damals wurde er Zweiter hinter seinem Teamkollegen Pavel Sivakov, in diesem Jahr war er der Protagonist eines Triumphs, der trotz eines minimalen Rückstands in der Gesamtwertung nie in Frage stand. Fünf Tage lang trug er das Grüne Trikot von Melinda, das gab es in der jüngeren Geschichte der Tour of the Alps noch nie.

In den vergangenen vier Jahren konnte sich Tao Geoghegan Hart als Fahrer auf höchstem Niveau etablieren und den Giro d’Italia 2020 gewinnen. Nach zwei schwierigen Saisons und einem positiven Saisonstart brauchte es die Tour of the Alps, das Rennen, das ihn ins Leben gerufen hat und dessen #LiveUphill-Botschaft er verkündet, um in der Endwertung eines Etappenrennens wieder erfolgreich zu sein.

Dass der Brite von INEOS Greandiers zusammen mit seinen Teamkollegen der Stärkste war, war bereits in Alpbach klar und wurde am folgenden Tag in der Ritten-Arena nochmal bestätigt. Diese beiden Siege reichten aus, um die entscheidenden Sekunden Vorsprung in der Gesamtwertung zu holen, denn in den letzten Tagen des Rennens hatte niemand mehr die Kraft und den Mut, ihn anzugreifen. Weder Hugh Carthy (EF Education-Easypost), der mit 22 Sekunden Rückstand Gesamtzweiter wurde, noch Jack Haig (Bahrain-Victorious), der mit 28 Sekunden Rückstand Dritter wurde.

Auf der Ziellinie in Bruneck wurde die britische Party durch den Etappensieg von Simon Carr (EF Education-Easypost) am Ende einer langen Flucht als Solist komplettiert. Bei seinem zweiten Karrieresieg setzte sich Carr am Mühlbach-Anstieg von seinen Konkurrenten ab und gewann mit 53 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Georg Steinhauser und Matteo Fabbro (Bora-hansgrohe).
Wie in den vergangenen Jahren und wie an allen fünf Renntagen bestätigte die Tour of the Alps einmal mehr ihr spektakuläres Format. Kurze und intensive Etappen, die oft erst auf der Zielgeraden entschieden werden, sowie eine Gesamtwertung, bei der die ersten Acht innerhalb von weniger als einer Minute liegen. Das ist die Erfolgsformel des GS Alto Garda, der fünf Tage lang großartigen Radsport auf den Straßen der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino bot.

WER AM LÄNGSTEN DURCHHÄLT, GEWINNT
Wie vorhergesagt, begann das Rennen auf dem Lavazé-Pass gleich hart, als eine Gruppe von 16 Fahrern in der verschneiten Landschaft, die das Ergebnis der Niederschläge der letzten Tage waren, ihre Spuren hinterließ: unter ihnen war Sergio Samitier (Movistar Team), der Erste der höchsten Bergwertung der #TotA 2023 und Gewinner des Blauen Trikot Gruppo Cassa Centrale als insgesamt bester Bergfahrer.

Doch die INEOS Grenadiers reagierten auf der Abfahrt und dem anschließenden Flachstück und brachten das Feld bis zur Sprintwertung in Klausen wieder zusammen.

Hier löste sich ein noch größeres Feld als zuvor, mit nicht weniger als 23 Fahrern an der Spitze: Edoardo Zambanini (Bahrain-Victorious), Simon Carr und Georg Steinhauser (EF Education-Easypost), Juri Hollmann (Movistar Team), Matteo Fabbro und Florian Lipowitz (Bora-hansgrohe), Geoffrey Bouchard, Nicolas Prodhomme, Valentin Paret Peintre und Andrea Vendrame (AG2R-Citroën), Luis Leon Sanchez und Antonio Nibali (Astana-Qazaqstan), Omer Goldstein (Israel-Premier Tech), Luca Covili (Green Project-Bardiani), Adne Holter, Johannes Kulset und Magnus Brynsrud (Uno-X Pro Cycling Team), Damien Howson und Gianluca Brambilla (Q36. 5 Pro Cycling Team), Txomin Juaristi Arrieta und Azparren Irurzun (Euskaltel-Euskadi), José Parra Cuerda (Equipo Kern Pharma) und Moran Vermeulen (Österreich).
Die Spitzengruppe gewann fast vier Minuten auf die Gruppe mit dem Grünen Melinda-Trikot von Geoghegan Hart, die genau wie bei der gestrigen Etappe mit dem Ziel in Predazzo den 23 Ausreißern Platz machte. Am Anstieg von Mühlbach, auf dem letzten Rundkurs mit Ankunft in Bruneck, wurde der Kampf um den Etappensieg entschieden.

Gleich nach dem Anstieg war es Simon Carr, der seine Fluchtkollegen hinter sich ließ: Der Brite war in dieser Woche bereits Protagonist mehrerer Attacken und zweier Ausreißversuche. Die einzigen, die versuchten, mit ihm mitzuhalten, waren Teamkollege Georg Steinhauser, Matteo Fabbro mit Teamkollege Florian Lipowitz und der Norweger Johannes Kulset. Bei der Passage der Bergwertung in Mühlbach hatte Carr einen Vorsprung von 1′ auf seinen Teamkollegen und 1’18“ auf das Trio Fabbro, Lipowitz und Kulset.
Auf der anschließenden Abfahrt ging Carr kein Risiko ein und konnte seinen Vorsprung ins Ziel nach Bruneck bringen, das er mit erhobenen Armen überquerte und sich damit den zweiten Erfolg seiner Profikarriere sicherte. Dahinter komplettierte Georg Steinhauser den perfekten Tag für EF Education-Easypost, er setzte sich im Sprint gegen Matteo Fabbro und Florian Lipowitz durch.

Die Gesamtwertung blieb vorne unverändert: das Grüne Trikot von Melinda ging an Tao Geoghegan Hart, Hugh Carthy und Jack Haig komplettierten das Podest, dahinter Jefferson Cepeda (EF Education-EasyPost), der bestätigte, dass ihm das euroregionale Etappenrennen liegt, nachdem er 2021 das Trikot des besten Nachwuchsfahrers gewonnen hatte.
Lorenzo Fortunato überzeugte als Fünfter mit 38 Sekunden Rückstand auf den Führenden. Hinter ihm Lennard Kämna, Sieger der dritten Etappe in Brentonico San Valentino. Im Vergleich zu gestern haben Pavel Sivakov (7. mit 56″), Santiago Buitrago (Bahrain-Victorious) als Achter mit 58″, Felix Gall (AG2R-Citroën) als Neunter mit 1:20″ und Torstein Traeen (Uno-X Pro Cycling Team), der die Top Ten mit 1:34″ abschließt, eine Position gewonnen.
Dank der beiden Etappensiege in Alpbach und Ritten holte Tao Geoghegan Hart auch das Rote Trikot von Manila Grace für die Punktewertung. Mit dem ersten Platz am Passo Lavazè ging das Blaue Trikot Gruppo Cassa Centrale für den besten Bergfahrer an Sergio Samitier, während das Weiße Trikot von Würth für den besten Nachwuchsfahrer an Max Poole (Team DSM) ging.

GEOGHEGAN HART: „DIE PERFEKTE WOCHE“
Tao Geoghegan Hart: „Es war eine fantastische Woche für mich und das ganze Team, und auf dieser fünften und letzten Etappe haben wir noch einmal gezeigt, was in uns steckt. Ich sehe diesen Erfolg nicht als Bestätigung für meine Rolle innerhalb des Teams bei den kommenden Rennen: Ich glaube, dass im Radsport und im Leben das, was man gibt, früher oder später zurückkommt. In diesen Tagen hat das Team für mich gearbeitet, so wie ich es in der Vergangenheit bei so vielen Gelegenheiten getan habe. Das Wichtigste ist, dass wir zusammenhalten.“

„Ich freue mich besonders, dass ich dieses Rennen gewonnen habe, indem ich immer die Kontrolle behielt, keine großen Risiken einging und mir meine Energie gut einteilen konnte. Die Tour of the Alps war so, wie ich sie in Erinnerung hatte: ein fantastisches Rennen, gut organisiert, perfekt in Bezug auf die Gastfreundschaft und die Logistik.“

Simon Carr: „Ich habe in dieser Woche viele Fluchtversuche unternommen, dieses Mal war mein Tag gekommen. Ich wusste, dass ich fit bin und es versuchen kann, aber erst auf halber Höhe des letzten Anstiegs wurde mir klar, dass ich es auch schaffen kann. Die Arbeit, die ich bisher für das Team geleistet habe, die Auftritte in der Ausreißergruppe und der heutige Erfolg zeigen mein Potenzial: Ich hoffe, dass ich in Zukunft so weitermachen kann.“

Tour of the Alps: Ausreißer-Podium für Matteo Fabbro – Lennard Kämna beendet die Rundfahrt auf Rang 6 der Gesamtwertung

Die letzte Etappe der fünftägigen Tour of the Alps führte von Cavalese nach Bruneck. Direkt nach dem Start des 144,5km langen Tagesabschnitts folgte mit dem Passo Lavazè der schwerste Anstieg der Etappe. Sowohl Matteo Fabbro, als auch Florian Lipowitz waren in der entscheidenden Ausreißergruppe vertreten und landeten beim Solosieg von S. Carr auf den Plätzen drei und vier. Lennard Kämna überquerte die Ziellinie mit der Gruppe um den Gesamtsieger T. Geoghegan Hart und beendete die Rundfahrt auf Rang sechs des Gesamtklassements. Mit dem Sieg in der Teamwertung konnte BORA – hansgrohe die starke Mannschaftsleistung während der Woche unterstreichen.

Reaktionen im Ziel

„Ich war bereits in der ersten Ausreißergruppe des Tages dabei, Ineos hat uns aber nochmal gestellt. Erst im zweiten Anlauf konnte sich die Gruppe dann entscheidend absetzen. Florian und ich haben super zusammen gearbeitet und die Gruppe ist gut gelaufen. Am letzten Anstieg war S. Carr richtig stark und wir mussten ihn ziehen lassen. Mit dem Podium heute und der Mannschaftsleistung während der Woche können wir sehr zufrieden sein.“ Matteo Fabbro

„Wir können sehr zufrieden sein mit der Woche hier bei der Tour of the Alps. Wir haben als Team gut gearbeitet und uns eingespielt. Die Form passt und ich freue mich auf die kommenden Aufgaben. Für mich steht jetzt eine kurze Erholungsphase auf dem Programm, ehe wir dann mit dem Feinschliff für die Italien-Rundfahrt beginnen.“ Lennard Kämna