Archiv für das Jahr: 2019

Anti-Doping-Statement des Österreichischen Radsport-Verbandes

Nach dem Geständnissen von Stefan Denifl und Georg Preidler (nur Blutentnahme) gab der ÖRV folgendes Statement ab:

Der Österreichische Radsport-Verband, seine Funktionäre, Mitarbeiter und Trainer verurteilen das Vorgehen der betroffenen Radsportler unmissverständlich. Der ÖRV distanziert sich von jeder betrügerischen Methode der Leistungssteigerung und steht nach wie vor zu seiner „Null Toleranz“-Haltung. Das bedeutet:
1. keine Berücksichtigung verurteilter SportlerInnen in den Kadern des ÖRV
2. keine Beschäftigung von Trainern oder Funktionären mit Doping-Vergangenheit im ÖRV
Forderungen für die unmittelbare Zukunft:
1. Verschärfung der Gesetzeslage (bei Betrugsabsicht folgt lebenslanges Berufsverbot als Radsportler)
2. Zusätzliche Mittel für die weitere Verdichtung der Doping-Bekämpfung (Zusammenarbeit mit der nationalen Anti-Doping-Agentur, NADA)
3. Deutliche Thematisierung mit den zuständigen internationalen Verbänden (Weltradsportverband, Internationale Anti-Doping-Agentur, WADA)
Der ÖRV, seine MitarbeiterInnen, Funktionäre und Trainer werden auch in Zukunft eindeutig und konsequent die „Null Toleranz“-Haltung verfolgen und umsetzen, sind aber gegen kriminelle Absichten im persönlichen Umfeld des Sportlers nicht geschützt.
Homepage: www.radsportverband.at
———————————
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Roger Kluge und Theo Reinhardt verteidigen Weltmeistertitel im Zweiermannschaftsfahren!

Ein überzeugende Leistung zeigten die beiden deutschen Fahrer bei ihrer Titelverteidigung im 2er-Mannschaftsfahren.
In Pruszkow (Polen) verwiesen sie die Dänen Lasse Norman Hansen/Casper von Folsach und die Belgier Kenny de Ketele/Robbe Ghys auf die Plätze zwei und drei.
Und dies gelang, obwohl Roger Kluge (Lotto-Soudal) erst 3 Stunden vor dem Rennen von seinem Renneinsatz bei der UAE Tour in Polen eintraf.

Int. Rhodes Grand Prix UCI 1.2

Jannik Steimle eröffnet Saison 2019 für Team Vorarlberg Santic mit Rang fünf beim Int. Rhodes Grand Prix UCI 1.2 – Roland Thalmann „man of the race“

Fast hätte es geklappt mit einem Ausreißersieg beim Int. Rhodes GP über 186 Kilometer. Unter ihnen Roland Thalmann der Initiator des Angriffs. Drei Kilometer vor dem Zielstrich in Rhodos Stadt hieß es dann Feld geschlossen.
Jannik Steimle holt Spitzenresultat mit Rang fünf!
Im schnellen Finale war es dann die Verantwortung von Jannik Steimle ein Resultat zu fixieren. Mit Rang fünf hat er dies im ersten Rennen der Saison mit Bravour erledigt. Es siegt der Serbe Rusan Rajovic vom Team Adria Mobil. Viel hat nicht gefehlt auf Rang drei – ein sehr erfreuliches Resultat für diese ersten Rennkilometer.
Kader Rhodes GP: Maximilan Kuen, Jose Manuel Diaz Gallego, Dominik Amann, Patrick Schelling, Larry Valvasori, Roland Thalmann, Jannik Steimle;
Results https://www.procyclingstats.com/race/international-rhodes-gp/2019/result
Homepage Rhodes Grand Prix http://www.rhodestour.gr

Next race: Int. Tour of Rhodos (GRE) – UCI 2.2
Presseservice Team Vorarlberg Santic
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

1 Rajović Dušan Adria Mobil 4:22:36
2 Kastrantas Charalampos Brunei Continental Cycling Team
3 Bugter Luuc BEAT Cycling Club
4 Dahl Herman Joker Fuel of Norway
5 Steimle Jannik Team Vorarlberg Santic
6 Tzortzakis Polychronis Tarteletto – Isorex
7 Budding Martijn BEAT Cycling Club
8 Ruegg Lukas Swiss Racing Academy
9 Aebi Antoine AKROS – Thömus
10 Skaarseth Anders Uno-X Norwegian Development Team
11 Huppertz Joshua Team Lotto – Kern Haus

Jungels wins Kuurne-Brussel-Kuurne

1 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep 4:42:54
2 Owain Doull (GBr) Team Sky 0:00:12
3 Niki Terpstra (Ned) Direct Energie
4 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma
5 Yves Lampaert (Bel) Deceuninck-QuickStep
6 Florian Senechal (Fra) Deceuninck-QuickStep
7 Jens Keukeleire (Bel) Lotto Soudal
8 André Greipel (Ger) Arkéa Samsic
9 Jasper De Buyst (Bel) Lotto Soudal
10 Carlos Barbero (Spa) Movistar Team
11 Hugo Hofstetter (Fra) Cofidis, Solutions Credits
12 Tom Van Asbroeck (Bel) Israel Cycling Academy
13 Ivan Garcia (Spa) Bahrain-Merida
14 Edward Theuns (Bel) Trek-Segafredo
15 Jens Debusschere (Bel) Katusha-Alpecin

Starke BORA – hansgrohe Teamleistung bleibt bei Kuurne-Brüssel-Kuurne unbelohnt
Am zweiten Tag des traditionellen „Opening Weekend“ in Belgien stand heute Kuurne-Brüssel-Kuurne auf dem Programm der Rennfahrer. Wieder warteten einige giftige Anstiege und Kopfsteinpflasterpassagen auf das Peloton, das im Gegensatz zu gestern von Beginn an enorm Tempo machte. Mehr als 46 km legten die Fahrer in der ersten Rennstunde zurück, weshalb sich auch niemand vom Feld lösen konnte. Erst nach über 50 km stand die Gruppe des Tages und sieben Fahrer konnten nun schnell mehr als vier Minuten Vorsprung herausfahren. BORA – hansgrohe zeigte sich zu Beginn immer wieder aktiv, neutralisierte einige Angriffe und ließ es, als die Ausreißer sich absetzten, erst einmal etwas ruhiger angehen. Auf den letzten 100 Kilometern wurde das Tempo aber wieder angezogen. Noch vor dem Oude Kwaremont attackierten einige Fahrer aus dem Feld, und nach dem Anstieg formierte sich eine starke Verfolgergruppe. BORA – hansgrohe verpasste diese Situation und musste nun in der zweiten Gruppe für das Tempo sorgen, um den Sprinter Pascal Ackermann im Rennen um den Sieg zu halten. Die frühe Fluchtgruppe wurde 80 km vor dem Ziel eingeholt, und der Abstand zwischen den beiden Feldern pendelte um die 40 Sekunden. Etwa 20 km später löste sich eine 5-Mann starke Gruppe aus dem ersten Feld, dahinter liefen die beiden großen Gruppen wenig später wieder zusammen. BORA – hansgrohe hielt das Tempo in der Folge weiter hoch, und als die Zielrunde in Kuurne erreicht war, hatten die Ausreißer noch rund 30 Sekunden Vorsprung. In der letzten Runde attackierte B. Jungels aus der Spitze, während J. Drucker weiter aufs Tempo drückte, um wenig später das abgehängte Quartett zu stellen. Auf den letzten zwei Kilometern versuchten immer wieder Fahrer sich noch abzusetzen, und eine spannende Schlussphase entbrannte. Letztlich konnte B. Jungels wenige Sekunden ins Ziel retten und holte den Sieg. Pascal Ackermann versuchte alles auf den letzten Metern, um die starke BORA – hansgrohe Teamleistung erfolgreich abzuschließen, konnte am Ende aber heute kein Top-Ten Ergebnis einfahren.
Reaktionen im Ziel
„Das Rennen war heute brutal hart, von Anfang an Vollgas. Die Jungs sind unglaublich stark gefahren, und auf der letzten Runde schien eigentlich alles gut für uns zu laufen. Die letzten Kilometer waren dann aber extrem hektisch. Ich habe lange gewartet, zu lange, und als ich zum Sprint ansetzen wollte, war einfach kein Platz mehr. Ich denke, da wäre definitiv mehr drin gewesen, da meine Beine noch ganz gut waren. Aber es kommen ja noch genügend Rennen um das zu beweisen.“ – Pascal Ackermann

„Wir wollten uns heute auf Pascal konzentrieren, da wir wussten, dass im Finale auf dieser Strecke normal wieder viel zusammenläuft. Als die große Gruppe weg war, haben wir die Nerven behalten und sind weiter unser Rennen gefahren. Cesare und Rudi haben enorm gearbeitet, um uns im Rennen zu halten. Dass sich vorne eine kleine Gruppe absetzen konnte, hat uns geholfen. Aber wir mussten weiter aufs Tempo drücken. Im Finale war es sehr eng. Jempy hat auf der letzten Runde eine unglaublich starke Leistung gezeigt, allerdings war Pascal dann im Sprint auf sich gestellt. Ich denke, der Sprint ist leider etwas unglücklich gelaufen, aber Pascal war nach seinem Sturz gestern sicher nicht bei 100 %. Wir können trotzdem stolz sein, wie sich das Team heute präsentiert hat.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe

Omloop Het Nieuwsblad

1 Zdenek Stybar (Cze) Deceuninck-QuickStep
2 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
3 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal
4 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team
5 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida
6 Jean-Pierre Drucker (Lux) Bora-Hansgrohe
7 Yves Lampaert (Bel) Deceuninck-QuickStep
8 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep
9 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott
10 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale

Starker sechster Rang für Jempy Drucker bei Omloop Het Nieuwsblad
Von Gent nach Ninove wurde heute über 200 km die Klassikersaison in Belgien eröffnet. Mit 13 Anstiegen war die Strecke durchaus anspruchsvoll, einige der berüchtigten Kopfsteinpflasterpassagen standen ebenfalls auf dem Programm. Schnell nach dem Start setzte sich eine 4-Mann-Gruppe vom Feld ab, die bis zu neun Minuten Vorsprung herausfahren konnten. Im Peloton kontrollierten die Teams CCC und Deceuninck-Quickstep das Tempo, während es BORA – hansgrohe vorerst ruhig angehen ließ. Als Seitenwind für erste Löcher im Feld sorgte, erhöhte sich auch das Tempo, wodurch der Abstand zu Spitze nun rasant verkleinert wurde. Rund 40 km vor dem Ziel attackierten zum ersten Mal die Favoriten des Rennens und eine neue Spitzengruppe formierte sich. Insgesamt 17 Fahrer, darunter Daniel Oss und Jempy Drucker von BORA – hansgrohe, hatte schnell 30 Sekunden Vorsprung auf die ersten Verfolger. Kurz darauf teilte ein Sturz diese Gruppe erneut, und nur noch sechs Fahrer waren an der Spitze des Rennens. Mit Daniel Oss hatte BORA – hansgrohe immer noch einen Fahrer vorne mit dabei, doch als an der Kapelmuur das Finale eingeläutet wurde, konnte Daniel dem Tempo leider nicht mehr folgen, und fiel zurück in die Verfolgergruppe. Dort stellte er sich nun ganz in den Dienst von Jempy Drucker, der im Sprint wohl einer der schnellsten unter den verbliebenen Fahrern war. An der Spitze setzte sich Z. Stybar zwei Kilometer vor dem Ziel entscheidend ab, um einen ungefährdeten Sieg zu holen. Hinter den ersten Verfolgern entschied Jempy den Sprint der dritten Gruppe für sich und holte damit einen starken sechsten Rang für BORA – hansgrohe bei Omloop Het Nieuwsblad.
Reaktionen im Ziel
„Ich hätte lieber um den Sieg gesprintet, aber ich bin trotzdem zufrieden mit dem Ergebnis. Leider hat sich die Spitzengruppe durch den Sturz von Benoot geteilt, aber dass Daniel vorne war, war auch eine gute Situation für uns. Ich bin mit meiner Form sehr zufrieden, überhaupt wenn man bedenkt, dass ich zu Weihnachten noch zwei Wochen Training verloren habe durch einen Schlüsselbeinbruch. Der Auftakt ist gemacht, jetzt müssen wir weiterarbeiten und können hoffentlich bald um das Podium kämpfen.“ – Jempy Drucker
Wir können zufrieden sein, wie das Rennen für uns gelaufen ist. Die Jungs sind stark gefahren. Als die Favoriten ernst machten, hatten wir noch Daniel und Jempy vorne dabei. Daniel war dann auch in der entscheidenden Gruppe, hatte aber an der Kapelmuur leider Krämpfe und konnte nicht mehr folgen. Nach einer langen Trainingsphase kann das immer Mal passieren, der Körper muss sich erst wieder an die Rennhärte gewöhnen. Daher kein Vorwurf an Daniel. Er hat dann in der Verfolgergruppe auch noch sehr gut für Jempy gearbeitet. Unser Ziel war es, die Klassiker mit einem Top-Ten Ergebnis zu eröffnen, das hat wunderbar geklappt. Jempy hat gezeigt, dass er schon gut in Form ist, und den Sprint hat er perfekt getimt.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe

UAE Tour – Last stage Dubai

1 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe 3:17:51
2 Fernando Gaviria (Col) UAE Team Emirates
3 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal
4 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates
5 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep
6 Phil Bauhaus (Ger) Bahrain-Merida
7 Maximilian Walscheid (Ger) Team Sunweb
8 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott
9 Matteo Moschetti (Ita) Trek-Segafredo
10 Kristoffer Halvorsen (Nor) Team Sky

Photo by Gerhard Plomitzer
Endstand:
1 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 26:27:29
2 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:00:31
3 David Gaudu (Fra) Groupama-FDJ 0:00:44
4 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:00:56
5 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:01:04
6 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:08
7 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:01:11
8 James Knox (GBr) Deceuninck-QuickStep 0:01:29
9 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma 0:01:45
10 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:01:49
11 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:01:52
12 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team 0:01:54
13 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:01:56
14 Victor De La Parte (Spa) CCC Team 0:02:04
15 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:02:19
Teams:
1 Bora-Hansgrohe 78:52:35
2 UAE Team Emirates 0:00:35
3 Astana Pro Team 0:05:46
4 AG2R La Mondiale 0:05:49
5 CCC Team 0:08:19
6 Team Sky 0:08:20
7 Mitchelton-Scott 0:09:52
8 Team Sunweb 0:11:14
9 Trek-Segafredo 0:16:41
10 Team Jumbo-Visma 0:18:53

Sam Bennett triumphiert auf der Schlussetappe der UAE Tour
Am letzten Tag der UAE Tour warteten 145 km zwischen dem Dubai Safari Park und dem Dubai Walk auf das Peloton. Die flache Strecke war auf die schnellen Männer zugeschnitten und endete wie erwartet in einem spannenden Massensprint. Gleich nach dem Start setzten sich drei Fahrer ab und konnten gegenüber dem Feld einem Vorsprung von mehr als 4:30 Minuten herausfahren. Das Rennen verlief über weite Strecken ruhig und das Peloton war in keiner großen Eile das Ausreißertrio zu früh zurückzuholen. Erst im letzten Renndrittel begann der Abstand langsam zu schmelzen. Auf den letzten 10 km übernahm BORA – hansgrohe die Tempoarbeit im Feld, und kurz danach war es um die Führungsgruppe geschehen. Die Sprinterteams kämpften nun um die vorderen Positionen. Nach der letzten Kurve setzte C. Ewan seinen Sprint zuerst an, wurde aber von A. Kristoff und F. Gaviria überholt. Nach guter Vorarbeit seiner Teamkollegen gelang es Sam Bennett sich auf den letzten Metern noch an seinen Kontrahenten vorbeizuschieben, und die Ziellinie als Erster zu überqueren. Damit holte Sam seinen zweiten Saisonsieg. Was die Gesamtwertung betrifft, beendete Emu Buchmann die UAE Tour als Vierter, während BORA – hansgrohe auch noch die Teamwertung gewinnen konnte.
Reaktionen im Ziel
„Unser Lead-out klappte heute sehr gut. Den ganzen Tag haben die Jungs mir geholfen Energie zu sparen und mich voll unterstützt. Auf der letzten Sprintetappe hatte ich im Finale keine guten Beine, aber heute fühlte ich mich gut. Das Sprinterfeld war mit starken Fahrern besetzt, und hier einen Sieg zu holen ist eine tolle Leistung. Mein heutiger Triumph gibt mir viel Selbstvertrauen und ich freue mich auf meine nächsten Rennen.“ – Sam Bennett
„Der starke Wind erschwerte die heutige Etappe und die Jungs mussten sich die ganze Zeit konzentrieren. Unser Ziel war es, Sam [Bennett] auf den letzten 500 m in eine gute Ausgangsposition zu bringen. Dann lag es an ihm zu entscheiden, wann er seinen Sprint eröffnen wollte. Am Ende ging unser Plan perfekt auf und er gewann die letzte Etappe der UAE Tour. Wir sind über das heutige Ergebnis natürlich sehr glücklich. Was die Gesamtwertung betrifft, hat Emu [Buchmann] am Ende den 4. Platz errungen, was ebenfalls ein sehr gutes Resultat ist. Diese Woche hat gezeigt, dass er mit den besten Kletterern mithalten kann und wir werden sehen, welche Leistungen er in den nächsten Rennen erzielen kann.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

UAE Tour Stage 6 – Primoz Roglic wins

6. Etappe:
1. Roglic (TJV) 4:15:39
2. Dumoulin (SUN) +0:00
3. Gaudu (GFC) +0:00
4. Martin (UAE) +0:00
5. Valverde (MOV) +0:00
6. Kelderman (SUN) +0:00
7. Schachmann (BOH) +0:00
8. Buchmann (BOH) +0:00
9. Costa (UAE) +0:00
10. Knox (DQT) +0:00
After his crash Primosz Roglic (SLO) is chasing the front group with the help of his team mates, He made it back to the front group but was lacking power in the finale to keep up with the best. Very unlucky for him, he was a podium candidate.
Photo by Gerhard Plomitzer
GC:
1. Roglic (TJV) 23:09:38
2. Valverde (MOV) +0:31
3. Gaudu (GFC) +0:44
4. Buchmann (BOH) +0:56
5. Kelderman (SUN) +1:04
6. Dumoulin (SUN) +1:08
7. Martin (UAE) +1:11
8. Knox (DQT) +1:29
9. De Plus (TJV) +1:45
10. Kwiatkowski (SKY) +1:49

UAE Tour – Etappe 5 Sprintankunft

1 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep 4:48:59
2 Fernando Gaviria (Col) UAE Team Emirates
3 Marcel Kittel (Ger) Katusha-Alpecin
4 Sam Bennett 9Ire) Bora-Hansgrohe
5 Reinardt Janse Van Rensburg (RSA) Dimension Data
6 Phil Bauhaus (Ger) Bahrain-Merida
7 Kristoffer Halvorsen (Nor) Team Sky
8 Kjakub Mareczko (Ita) CCC Team
9 Cees Bol (Ned) Sunweb
10 Max Walscheid (Ger) Sunweb

GC:
1 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 18:54:09
2 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:00:21
3 David Gaudu (Fra) Groupama-FDJ 0:00:38
4 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:00:46
5 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:54
6 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:01:01
7 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:04
8 Victor De La Parte (Spa) CCC Team 0:01:12
9 James Knox (GBr) Deceuninck-QuickStep 0:01:14
10 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:01:15

Vierter Platz für Sam Bennett auf der fünften Etappe der UAE Tour
Die fünfte Etappe der UAE Tour startete auf der Flag Insel und endete in Khor Fakkan an der Ostküste des Landes. Die 181km lange Strecke ging in der ersten Rennhälfte über leicht ansteigendes Terrain, während der zweite Teil, abgesehen von einem kleinen Anstieg kurz vor dem Ziel, praktisch flach war. Die Etappe bot den Sprintern nochmals eine Chance ihre Bilanz aufzubessern, allerdings dachten sich das alle des stark besetzten Sprinterfeldes. Um die Mittagszeit setzte sich das Feld in Richtung Zielort in Bewegung und es dauerte nicht lange, bis sich eine 5-köpfige Ausreißergruppe auf und davon machte. Während des Tages gestand das Peloton der Spitzengruppe einen Vorsprung von maximal 4:30 zu. Mit noch 70km bis zum Ziel zog das Feld das Tempo etwas an und der Vorsprung des Quintetts begann sich zu verringern, bis der letzte Ausreißer vom Feld letztendlich gestellt wurde. Mit noch 20km bis zum Ziel manövrierten sich allmählich die Sprinterteams an die Spitze des Feldes und nach dem ersten Kreisverkehr beschleunigte das Peloton das Tempo erheblich. Der BORA – hansgrohe Zug begann sich nach vorne zu begeben, um Sam Bennett in eine gute Ausgangsposition für den finalen Sprint zu bringen. In einem äußerst knappen Sprint-Finish gewann E. Viviani vor F. Gaviria die Etappe. Sam Bennett verpasste nur knapp das Podium und belegte einen guten vierten Platz.
Reaktionen im Ziel
„Wir hatten heute einen Plan und konnten ihn auch ziemlich gut umsetzen. Wir haben unser Bestes gegeben und mehr kann man nicht verlangen. Ich hatte gute Beine und das Team hat mich gut unterstützt. Ich war in einer guten Ausgangsposition im Finale, aber es gibt viele starke Sprinter hier bei der diesjährigen UAE Tour und leider konnte ich nicht den erhofften Sieg holen. Ich möchte mich bei meinen Teamkollegen für alle ihre Bemühungen und ihre tolle Unterstützung bedanken.“ – Sam Bennett

„Obwohl wir etwas Wind hatten, war es für die Fahrer heute nicht so schwer und das Rennen verlief ziemlich ruhig. Am Ende versuchten wir den Sprint für Sam [Bennett] vorzubereiten. Er klemmte sich an das Hinterrad von Gaviria und zog von dort seinen Sprint an, zum Schluss belegte er den vierten Platz. Es war ein sehr knappes Sprint-Finish, aber Sam hat noch einmal eine Chance auf der letzten Etappe am Samstag. Morgen ist es ein Tag für die Kletterer und das Team wird Emu [Buchmann] und Davide [Formolo] voll unterstützen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Thüringen entdecken: Anmeldestart zur Jedermann Tour 2019

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In sechs Monaten ist es soweit: Am 1. September fällt der Startschuss zur Jedermann Tour – dem Rennen für Hobbyradsportler im Rahmen der Deutschland Tour. In diesem Jahr werden 3.000 Teilnehmer erwartet, um die beiden Strecken mit Start und Ziel in Erfurt zu erleben.
Ab Freitag, den 1. März um 12:00 Uhr, ist die Anmeldung unter
www.Deutschland-Tour.com/Jedermann freigeschaltet.
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Zwei Strecken durch Thüringen

Nur wenige Stunden bevor die Profis am 1. September vor jubelnden Zuschauern fahren, können auch die Hobbyradsportler Deutschland Tour-Atmosphäre und Thüringer Sportbegeisterung genießen. Dafür stehen zwei Strecken zur Verfügung, auf denen die Jedermänner den Profi-Kurs bereits am Vormittag des Schlusstages der Deutschland Tour genießen können. Die kürzere Strecke über 52 Kilometer führt am Fuße des Thüringer Waldes entlang und die anspruchsvolle Schleife über 105 Kilometer beinhaltet einen Anstieg im Thüringer Wald. Egal für welche Distanz die Entscheidung fällt, alle Teilnehmer der Jedermann Tour starten auf dem Erfurter Domplatz. Die malerische Kulisse des Erfurter Doms und der Severikirche gibt einen Vorgeschmack auf einen erlebnisreichen Rennrad-Tag. (Bild: ©RSCP_FrankHeinen)
Dem Verlauf der Gera folgend, verlassen die Radsportler die Landeshauptstadt in Richtung Süden. Durch das ehemalige Trainingsgebiet und die Heimat des Sprintstars Marcel Kittel geht es für die Fahrer der kurzen Strecke über 52 Kilometer und leicht wellige 500 Höhenmeter in einer Runde wieder zurück zum Ziel in Erfurt. Auch in diesem Jahr steht die kleine Runde nicht nur Rennradfahrern, sondern auch für Ausfahrten auf dem Tandem und gemütliches Radeln ohne Zeitmessung offen.
Die ambitionierten Fahrer der langen Strecke fahren weiter südlich in Richtung des Thüringer Waldes. Stetig bergauf geht es für sie in Richtung Oberhof. Die letzten 5 Kilometer vor dem Wintersportort haben es in sich. Ein Anstieg mit Steigungen von bis zu 10% muss erklommen werden. Hier, auf 800 Metern, befindet sich das Dach der diesjährigen Jedermann Tour. Die Kletter-Anstrengung lohnt sich, denn die Hobbysportler werden mit einem tollen Thüringer Rundblick belohnt. Hinzu kommt die Aussicht auf Final-Stimmung, denn die zweite Hälfte des langen Kurses verläuft auf den letzten 50 Kilometern der Profistrecke bis zum Ziel an der ega – dem Erfurter Garten- und Freizeitpark. Hier angekommen, haben die Teilnehmer des längeren Kurses sogar 1.200 Höhenmeter in den Beinen.
Frühbucher-Vorteile und Profi-Service
Die Jedermann Tour ist als sorgenfreies Fahrrad-Fest hoch professionell organisiert. Am 1. September sind die Straßen der Jedermann Tour komplett für den Autoverkehr gesperrt. Dazu gibt es eine große Pasta Party am Vorabend, professionelle Verpflegung und Materialservice im Rennen sowie ein einmaliges Profi-Erlebnis inklusive Zieldurchfahrt. Als Höhepunkt erhält jeder Teilnehmer ein hochwertiges Geschenk: ein kostenfreies Trikot in Profi-Qualität und im Design der Deutschland Tour von Santini Cycling Wear, dem offiziellen Ausstatter der Rundfahrt.
Bis Ende April profitieren alle Frühbucher auf www.Deutschland-Tour.com/Jedermann von einem speziellen Angebot, mit dem der Start an der Jedermann Tour bereits ab 65 Euro möglich ist.
Pressebüro Deutschland Tour | FlessnerSchmitz GmbH | Sandra Schmitz
www.cycling-pr.com | +49 160 973 89898 | sandra@flessnerschmitz.com

Paris-Nice 2019: The big moves

Key points:
 From this coming 10 to 17 March, edition 77 of Paris-Nice will kick-off the major European stage race season. Sticking to tradition from the Yvelines Department to the French Riviera, the opening stages promise high-intensity sprints with a battle of generations between Mark Cavendish, Caleb Ewan, André Greipel and Alexander Kristoff.
 Excluding an unforeseen surprise, the decisive stages begin on day six, with a 25-kilometre time trial, followed by a weekend reserved for the climbers. The battle to come on top on the Col de Turini pass will be between a Columbian armada, led most notably by Nairo Quintana as well as Egan Bernal, and Richie Porte, Simon Yates, defending Paris-Nice champion Marc Soler and Romain Bardet.
This is the start of the season for everyone. Whether they are a sprinter, rouleur, climber or team mate, the serious business gets underway with Paris-Nice, the first WorldTour stage race of the year contested on European soil. For this race that sparks the conversations among the prognosticators, the roles seem straight forward where it will be the sprinters in the spotlight for the first day of action in the affluent Parisian suburb of Saint-Germain-en-Laye. And even though a similar scenario will be expected the following day in Bellegarde and then the day after that in Moulins, there will not be enough flower bouquets to go around for all the world-class sprinters that will line up at the start. In addition to Arnaud Démare, Dylan Groenewegen, John Degenkolb, Michael Matthews, Sam Bennett, Sonny Colbrelli, André Greipel and Alexander Kristoff who have all enjoyed success on Paris-Nice, the aforementioned sprint finals have peaked the interest of Mark Cavendish, who will make his debut in the race as will Caleb Ewan, and French riders Christophe Laporte and Bryan Coquard who will all pose a serious threat in these sprints. Only the strongest among them will be concerned about the finish at Pélussin whose surroundings could inspire attackers at the half-distance point of the race but also create a first selection among the favourites. Whoever is the big winner in this series of races, these riders will have a small chance to battle again at Brignoles if they manage to spoil the illusions of the breakaway specialists, but more surely, they will battle again a few days later in San Remo. And an entirely different strategy will take over after the Barbentane individual time-trial.

If Paris-Nice had to be raced in a national team format, Columbia would have the strongest line-up with six of its ten representatives on the provisional entry list from Nairo Quintana, to Esteban Chaves, Miguel Ángel López, Egan Bernal, Sergio Henao and Rigoberto Urán all are credible candidates for the overall victory. They will not necessarily be the fastest on the 25km time-trial on the outskirts of Avignon, where Richie Porte, Michal Kwiatkowski and Bob Jungels should feel right at home. However, they will be expected to star on the marquee stage, and its mountain finish on the Col de Turini, where it will be a nearly 15km long battle royal among the climbers that will include defending Paris-Nice champion Marc Soler, as well as Simon Yates, Romain Bardet, Domenico Pozzovivo, Ilnur Zakarin, Pierre Rolland, Warren Barguil or Lilian Calmejane. It will be when they reach the summit that they will know if they still have a chance for the win at the conclusion of the Nice stage on Sunday. Every one of them knows it is going to be a nail biter!

23 teams, the main participants (as of 26/02)
Australia
Michelton-Scott: Chaves (Col), S.Yates (Gbr), Trentin (Ita)
Bahrain
Bahrain-Merida: Pozzovivo, Colbrelli (Ita), Teuns (Bel)
Belgium
Deuceninck-Quick-Step: Jungels (Lux), Gilbert (Bel), Jakobsen (Nld)
Lotto-Soudal: Ewan (Aus), De Gendt (Bel)
France
AG2R La Mondiale: Bardet, Gallopin (Fra), Naesen (Bel)
Groupama-FDJ: Démare, Molard (Fra)
Cofidis, Solutions Crédits: Laporte, Edet (Fra)
Direct Energie: Calmejane (Fra), Terpstra (Nld)
Team Arkea-Samsic: Barguil (Fra), Greipel (Deu)
Delko Marseille Provence: Navardauskas, Siskevicius (Ltu)
Vital Concept-B&B Hotels: Rolland, Coquard, Gautier, Vichot (Fra)
Germany
Team Sunweb: Matthews (Aus), Kelderman (Nld)
Bora-Hansgrohe: S.Bennett (Irl), Grossschartner (Aut)
Great Britain
Team Sky: Bernal (Col), Kwiatkowski (Pol)
Kazakhstan
Astana Pro Team: Lopez (Col), I.Izagirre, G.Izagirre, LL.Sánchez (Esp), Cort Nielsen (Dnk)
Netherlands
Team Jumbo-Visma: Groenewegen (Nld), G.Bennett (Nzl)
Poland
CCC Team: De Marchi (Ita), Ten Dam (Nld)
South Africa
Team Dimension Data: Cavendish (Gbr), Boasson Hagen (Nor)
Spain
Movistar Team: Soler (Esp), Quintana, Anacona (Col)
Switzerland
Team Katusha Alpecin: Zakarin (Rus)
United Arab Emirates
UAE Team Emirates: Henao (Col), Kristoff (Nor)
USA
Trek-Segafredo: Porte (Aus), Degenkolb (Ger), Pantano (Col)
EF Education First: Urán, Martínez (Col), Van Garderen (Usa)

PARIS-NICE CHALLENGE
After three superb initial editions, Paris-Nice Challenge will be back on Saturday 16th March, the day before the professionals reach the race’s finish. This cyclo-sportive that winds through the countryside around Nice is the first major event of the season. It offers amateur cyclists the opportunity of riding along the same route as the last stage of Paris-Nice, just 24 hours before the professional pack.
Information and registration on timeto.com and www.parisnicechallenge.com
@ASO

UAE Tour – Stage 4

1 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal 4:27:07
2 Matteo Moschetti (Ita) Trek-Segafredo 0:00:02
3 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma
4 Quentin Jauregui (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:05
5 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott
6 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb
7 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates
8 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team
9 Marco Haller (Aut) Katusha-Alpecin
10 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo
11 Brent Bookwalter (USA) Mitchelton-Scott
12 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe
13 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe
14 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb
15 James Knox (GBr) Deceuninck-QuickStep
16 Phil Bauhaus (Ger) Bahrain-Merida
17 Tsgabu Grmay (Eth) Mitchelton-Scott
18 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates
19 Roman Kreuziger (Cze) Dimension Data
20 Tony Gallopin (Fra) AG2R La Mondiale

GC:
1 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 14:05:10
2 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:00:21
3 David Gaudu (Fra) Groupama-FDJ 0:00:38
4 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:00:46
5 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:54
6 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:01:01
7 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:04
8 Victor De La Parte (Spa) CCC Team 0:01:12
9 James Knox (GBr) Deceuninck-QuickStep 0:01:14
10 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:01:15
11 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:01:23
12 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma 0:01:30
13 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:01:31
14 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team 0:01:32
15 Gianni Moscon (Ita) Team Sky 0:01:36
Teams:
1 Bora-Hansgrohe 41:44:41
2 UAE Team Emirates 0:00:35
3 Team Sky 0:02:02
4 Deceuninck-QuickStep 0:02:44
5 AG2R La Mondiale 0:03:08

Emanuel Buchmann und Davide Formolo bleiben unter den Top-Ten in der Gesamtwertung nach der vierten Etappe der UAE Tour
Die vierte Etappe der UAE Tour führte heute über 205 km von der Insel Palm Jumeirah zum Hatta Dam. Die Strecke verlief meistens flach, abermals durch die Wüste, wies allerdings auf den letzten 50 km welligeres Terrain auf. Zum Schluss der Etappe wartete noch eine kurze, aber bis zu 17 % steile Rampe hinauf zur Staumauer Hatta. Gleich zu Beginn der Etappe setzten sich 6 Fahrer vom Feld ab und fuhren lange Zeit an der Spitze, doch im letzten Renndrittel verringerte sich der fast 8 Minuten Vorsprung der Ausreißer sehr rasch. Der aufkommende, heftige Wind in der Wüste machte das Rennen teilweise schwer, aber auf den letzten 40 km verbesserten sich die Wetterbedingungen und das Peloton ließ es ruhiger angehen. Die Ausreißergruppe fiel dennoch im vorletzten Anstieg auseinander. Danach attackierte T. Dumoulin aus dem Feld, und es gelang ihm, sich an die Spitze des Rennens zu setzen. Durch einen Massensturz rund sieben Kilometer vor dem Ziel, wurde auch das Rennen um die Gesamtwertung plötzlich spannend. Einige Favoriten, darunter auch Emanuel Buchmann von BORA – hansgrohe, wurden aufgehalten und verloren wertvolle Sekunden. Mithilfe einiger Teamkollegen konnte Buchmann den Anschluss an das Feld aber gerade noch rechtzeitig vor dem Schlussanstieg herstellen. Kurz vor dem Ziel eröffnete M. Moschetti den Sprint, aber letztendlich gelang es C. Ewan noch an seinem Kontrahenten vorbeizuziehen und den Tagessieg einzufahren. Trotz hektischem Finale behält Emanuel Buchmann seinen vierten Gesamtrang, während Davide Formolo weiter auf Rang zehn liegt.
Reaktionen im Ziel
„Die Jungs sind heute ein gutes Rennen gefahren. Unser Ziel war es Sam Bennett eine Chance im Finale zu geben, aber auch Emanuel und Davide zu unterstützen. Allerdings hatten wir etwas Pech, denn Emanuel war mit noch 7 km bis zum Ziel in einen Sturz verwickelt, auch Sam verlor dort alle Chancen. Mithilfe seiner Teamkollegen gelang es Emu aber wieder zum Feld aufzuschließen. Da haben alle toll reagiert. Allerdings konnten sie darum in der Folge nicht mehr in den Kampf um den Tagessieg eingreifen. Was die Gesamtwertung betrifft, da ist durch die gute Teamleistung alles weiter im Lot. Es war wichtig, dass Emanuel und Davide keine Zeit verloren haben.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter