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Ruta del Sol – Alle Etappen

1. Etappe: Torrox – Cueva de Nerja – 163Km


Foto: RedbullBORA-hansgrohe/Getty Images

1 Van Gils Maxim Red Bull-BORA-hansgrohe 20 04:19:23
2 Wellens Tim UAE Team Emirates-XRG 15 + 00
3 Sivakov Pavel UAE Team Emirates-XRG 10 + 07
4 Soler Marc UAE Team Emirates-XRG 5 + 30
5 Berthet Clément Decathlon AG2R La Mondiale Team 3 + 30
6 Leknessund Andreas Uno-X Mobility + 33
7 Cras Steff Team TotalEnergies + 39
8 Pidcock Tom Q36.5 Pro Cycling Team + 39
9 Arrieta Igor UAE Team Emirates-XRG + 01:38

10 Gachignard Thomas Team TotalEnergies + 01:40
11 Staune-Mittet Johannes Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:40
12 Hoelgaard Markus Uno-X Mobility + 01:43
13 Labrosse Jordan Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:43
14 Silva Thomas Caja Rural-Seguros RGA + 01:43
15 Johannessen Tobias Halland Uno-X Mobility + 01:43
16 Prodhomme Nicolas Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:46
17 Quintana Nairo Movistar Team + 01:46

Maxim Van Gils gewinnt Andalusien-Auftakt

Maxim Van Gils hat den Auftakt der Andalusien-Rundfahrt gewonnen und damit seinen ersten Sieg im Trikot von Red Bull – BORA – hansgrohe eingefahren.
Auch das Führungstrikot geht an den Belgier.

Gute Erinnerungen an die Ruta del Sol hatte Maxim Van Gils ohnehin schon, nachdem er im vergangenen Jahr die durch Bauern-Proteste nur eingeschränkt durchführbare Rundfahrt durch einen Sieg im Zeitfahren für sich entscheiden konnte. Nun hat der Belgier erneut zugeschlagen und im Bergaufsprint nach gut 160 permanent hügeligen Kilometern an den Höhlen von Nerja die starke Konkurrenz in die Schranken gewiesen.

„Es war eine harte und auch ziemlich heiße Etappe. Am Ende spürte jeder seine Beine. Kein Team konnte das Rennen so richtig kontrollieren. UAE hatte zahlreiche Leader, die alle ihre Versuche starten konnten, also musste ich gut antizipieren“, so Maxim Van Gils im Ziel. „Ich kenne Tim gut, wir sind in einem Team gefahren, daher wusste ich, dass ich ihn im Sprint schlagen kann. Und deswegen war es wichtig, ihn vorher nicht entkommen zu lassen.“

Van Gils musste sich im Finale aber nicht nur mit Wellens auseinandersetzen, sondern auch mit dessen Teamkollegen Pavel Sivakov. Das Trio absolvierte den letzten großen Anstieg des Tages gemeinsam. Van Gils musste sich dabei den wechselweise gefahrenen Angriffen seiner Konkurrenten erwehren, ließ sich schließlich aber nicht mal von einer verpassten Kurve in der Abfahrt stoppen.

„Es ist unglaublich, was Maxim hier abgeliefert hat. Es ging den ganzen Tag nur hoch und runter, links und rechts. Das Adrenalin war immer da“, so DS Bernhard Eisel. „Auch das Team ist richtig gut gefahren, unsere beiden Rookies Luke Tuckwell und Lennart Jasch eingeschlossen. Wir waren heute nicht der ganz große Favorit, wussten aber, dass wir eine Chance haben. Und jetzt ist daraus der Etappensieg und das Führungstrikot geworden. Mal schauen, was die nächsten Tage noch so bringen.“

2. Etappe: Alcaudete – Torredelcampo – 133 Km

1 Pidcock Tom Q36.5 Pro Cycling Team 20 03:22:04
2 Rivera Brandon INEOS Grenadiers 15 + 00
3 Sivakov Pavel UAE Team Emirates-XRG 10 + 00
4 Berthet Clément Decathlon AG2R La Mondiale Team 5 + 00
5 Mas Enric Movistar Team 3 + 00
6 Van Gils Maxim Red Bull-BORA-hansgrohe + 01:10
7 Hoelgaard Markus Uno-X Mobility + 01:10
8 Wellens Tim UAE Team Emirates-XRG + 01:10
9 Guerreiro Ruben Movistar Team + 01:10
10 Diaz Jose Manuel Burgos Burpellet BH + 01:10
11 Cras Steff Team TotalEnergies + 01:10
12 Staune-Mittet Johannes Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:10
13 Soler Marc UAE Team Emirates-XRG + 01:15
14 Prodhomme Nicolas Decathlon AG2R La Mondiale Team + 01:23
15 Laurance Axel INEOS Grenadiers

Maxim Van Gils hat auch auf der 2. Etappe der Andalusien-Rundfahrt unter Beweis gestellt, dass er sich auf dem richtigen Weg befindet. Gleichzeitig bestätigte sich, dass nach seinem Sturz beim Etoile de Bessèges vor erst zehn Tagen noch die letzten Prozente fehlen.
Auf Rang sechs führte der 25-Jährige die erste Verfolgergruppe ins Ziel, gut eine Minute hinter der Spitzengruppe. Zu der hätte der Belgier am letzten großen Anstieg des Tages beinahe noch Anschluss gefunden, auch danach in der Abfahrt fehlten nur wenige Sekunden. In der Ebene war allein gegen Fünf dann nichts zu machen. Erst als Giovanni Aleotti mit weiteren Fahrern von hinten aufschließen konnte und die Tempoarbeit übernahm, schrumpfte der Abstand wieder.

„Eigentlich war heute ein guter Tag, wir haben eisern gekämpft“, resümierte DS Bernhard Eisel. „Auf der Kuppe oben haben Maxim nur 300 Meter gefehlt, um aufzuschließen, das war wirklich nicht viel. Vielleicht hat uns auch der siebente Mann hier ein bisschen gefehlt. Im Ziel war Maxim dann ein wenig enttäuscht, ihm geht es soweit aber gut. Und wie hat er selbst gerade zu mir gesagt: ‚Eine Etappe haben wir schon gewonnen, heute hat es nicht ganz gereicht.‘“

Ein Etappensieg war auch das Ziel, mit dem die Mannschaft zur Ruta del Sol gereist war. „Und auch das Top-5-Ergebnis mit Maxim im Gesamtklassement, das wir uns gut vorstellen können, ist ja keinesfalls außer Reichweite“, so DS Eisel. Aktuell ist Van Gils Vierter, trägt zudem das Grüne Trikot in der Wertung für den Punktbesten. Auf den kommenden beiden Etappen beruhigt sich das Profil ein wenig. Durch Bonussekunden am Goldenen Kilometer könnte aber auch da Schwung reinkommen. „Und auch auf der 5. Etappe wird es anfangs nochmal richtig Rambazamba geben, auch wenn es hintenraus flach wird. Wir gehen hier also weiter motiviert zu Werke, können vielleicht auch etwas offensiver fahren.“

3. Etappe: Arjona – Pozoblanco – 162 Km


Plomi Foto

1 Kristoff Alexander Uno-X Mobility 20 03:51:32
2 Turner Ben INEOS Grenadiers 15 + 00
3 Van Gils Maxim Red Bull-BORA-hansgrohe 10 + 00
4 Pidcock Tom Q36.5 Pro Cycling Team 5 + 00
5 Naesen Oliver Decathlon AG2R La Mondiale Team 3 + 00

6 Macias Cesar Petrolike + 00
7 Dauphin Florian Team TotalEnergies + 00
8 Foldager Anders Team Jayco-AlUla + 00
9 Barrenetxea Jon Movistar Team + 00
10 Martin David Burgos Burpellet BH + 00
11 Dewulf Stan Decathlon AG2R La Mondiale Team + 00
12 Stokbro Nielsen Andreas Unibet Tietema Rockets + 00
13 Wellens Tim UAE Team Emirates-XRG + 00
14 Carboni Giovanni Unibet Tietema Rockets + 00
15 Hoelgaard Markus Uno-X Mobility

4. Etappe: Córdoba – Alhaurín de la Torre – 194 Km

1 Uriarte Diego Equipo Kern Pharma 20 04:07:21
2 Jousseaume Alan Team TotalEnergies 15 + 09
3 Swift Connor INEOS Grenadiers 10 + 09
4 Scotson Callum Decathlon AG2R La Mondiale Team 5 + 09
5 Berwick Sebastian Caja Rural-Seguros RGA 3 + 09
6 van der Tuuk Danny Euskaltel-Euskadi + 16
7 Berhe Welay Team Jayco-AlUla + 21
8 Johannessen Anders Halland Uno-X Mobility + 21
9 Liepins Emils Q36.5 Pro Cycling Team + 21
10 Arcas Jorge Movistar Team

5. Etappe: Benahavís – La Línea de la Concepción – 168Km

1 Barrenetxea Jon Movistar Team 20 03:55:33
2 Johannessen Tobias Halland Uno-X Mobility 15 + 00
3 Staune-Mittet Johannes Decathlon AG2R La Mondiale Team 10 + 02
4 Carboni Giovanni Unibet Tietema Rockets 5 + 12
5 Gachignard Thomas Team TotalEnergies 3 + 18
6 Van Gils Maxim Red Bull-BORA-hansgrohe + 31
7 Turner Ben INEOS Grenadiers + 31

8 Foldager Anders Team Jayco-AlUla + 31
9 Naesen Oliver Decathlon AG2R La Mondiale Team + 31
10 Pidcock Tom Q36.5 Pro Cycling Team +

Endstand:

1 Sivakov Pavel UAE Team Emirates-XRG 19:41:03
2 Berthet Clément Decathlon AG2R La Mondiale Team + 23
3 Pidcock Tom Q36.5 Pro Cycling Team + 26
4 Van Gils Maxim Red Bull-BORA-hansgrohe + 59
5 Wellens Tim UAE Team Emirates-XRG + 01:03
6 Cras Steff Team TotalEnergies + 01:42
7 Soler Marc UAE Team Emirates-XRG + 01:43

8 Staune-Mittet Johannes Decathlon AG2R La Mondiale Team + 02:14
9 Hoelgaard Markus Uno-X Mobility + 02:41
10 Prodhomme Nicolas Decathlon AG2R La Mondiale Team + 03:02
11 Gachignard Thomas Team TotalEnergies + 03:57
12 Diaz Jose Manuel Burgos Burpellet BH + 05:31
13 Aleotti Giovanni Red Bull-BORA-hansgrohe + 05:56
14 Johannessen Anders Halland Uno-X Mobility + 07:11
15 Carboni Giovanni Unibet Tietema Rockets

Maxim Van Gils konnte sich zusätzlich über den vierten Platz in der Gesamtwertung freuen. Auch am letzten Tag der Rundfahrt ließ der 25-Jährige nichts mehr anbrennen, gewann als Sechster den Sprint des Hauptfeldes und lieferte mit dem vierten Top-6-Resultat bei fünf Etappen eine sehr konstante Vorstellung ab.

„Ich bin zufrieden mit der Woche. Nach meinem Sturz beim Etoile de Bessèges hatte ich insgesamt eine gute Rennwoche. Ich denke, es wäre vielleicht sogar etwas mehr möglich gewesen, aber manchmal muss man die Situation in einem Rennen einfach akzeptieren. Ich werde dennoch ein gutes Gefühl mit in die nächsten Wochen nehmen“, sagte Van Gils.

„Schöne Belohnung für acht Minuten Vollgas“: Maxim Van Gils über seine Rückkehr zur Ruta del Sol

In einer vollgepackten Rennwoche, in der Red Bull – BORA – hansgrohe gleich in drei Wettbewerben vertreten ist, zählt neben der UAE Tour (2.UWT) und der Algarve-Rundfahrt (2.Pro) auch die Andalusien-Rundfahrt zum Programm des Teams.
Im vergangenen Jahr wurde aufgrund von protestierenden Bauern aus einer fünftägigen Rundfahrt ein nicht ganz fünf Kilometer langes Zeitfahren. Blockierte Straßen und fehlende Polizeikräfte zur Absicherung des Rennens ließen damals nicht mehr zu. Mit dabei war vor einem Jahr auch Maxim Van Gils. Mehr noch: Der Belgier gewann das Zeitfahren und damit auch die Rundfahrt.

„Der Gewinner bekommt alles, lautete die Marschroute. Und das hat mir gut gefallen“, sagt Titelverteidiger Van Gils im Rückblick, nun, da er das Rennen erneut in Angriff nehmen wird. „Für acht Minuten Vollgas war das eine schöne Belohnung“, freut er sich immer noch über seinen ersten Sieg in der UCI ProSeries. Eine gute Kompensation für die ansonsten nicht ganz einfachen Tage in Spanien. „Abends vor der Etappe stellte sich jedes Mal die Frage: Wird es ein Rennen geben? Die Antwort war dann meistens nein, wir fahren trainieren. Aber am dritten Tag gab es dann beim Mittagessen die Info, dass es nun noch dieses kleine Zeitfahren geben wird.“

Dieses Mal steht einer Andalusien-Rundfahrt mit fünf mehr oder weniger hügeligen Etappen nichts im Weg. „Das Profil der Etappen kommt mir eigentlich entgegen. Viele Anstiege sind steil, aber nicht zu lang“, so Van Gils, der seinen Sturz beim Etoile de Bessèges „noch ein bisschen spürt, aber auch schon ein wieder ein paar gute Trainingseinheiten“ hatte und sich mit der Andalusien-Rundfahrt in Vorbereitung auf den weiteren Saisonverlauf auf einem guten Weg sieht. „Aber Rennen sind für mich nie nur Vorbereitung. Sie sind auch da, um Ziele zu erreichen. Vorbereiten kann man sich zu Hause“, formuliert er seinen Plan.

An der Seite von Van Gils werden auch Giovanni Aleotti, Alexander Hajek, Emil Herzog sowie die beiden Rookies Lennart Jasch und Luke Tuckwell für Red Bull – BORA – hansgrohe in Andalusien am Start stehen.

Maxim Van Gils wechselt zu Red Bull – BORA – hansgrohe


Plomi Foto

Kurz vor dem Saisonstart hat Red Bull – BORA – hansgrohe Maxim Van Gils verpflichtet. Er kommt als neunter Neuzugang zum deutschen UCI WorldTeam.

Mit Maxim Van Gils setzt Red Bull – BORA – hansgrohe auf einen weiteren jungen Fahrer, der viel Talent und erste große Erfolge mitbringt. Top-Resultate von Strade Bianche über Mailand – San Remo, die Ardennen und Frankfurt bis zum Herbstrennen in Montreal prägen die Saison des 25-jährigen Belgiers.

Maxim Van Gils: „Ich bin stolz auf das Interesse von Red Bull – BORA – hansgrohe. Seit dem ersten Moment habe ich ein besonderes Gefühl mit dem Team. Jetzt möchte ich hart arbeiten, damit wir gemeinsam große Ziele zu erreichen. Mein Abenteuer mit den neuen Farben beginnt morgen!“

Mit dem morgigen Start des Trainingslagers wird Maxim Van Gils bei Red Bull – BORA – hansgrohe erwartet. Nach sieben Jahren bei Lotto Dstny wechselt er zum ersten Mal zu einem neuen Team. Bei der belgischen Mannschaft legte er bereits in der U23 die Grundlagen, schaffte dann den Sprung zu den Profis und machte sich vor allem in diesem Jahr bei den anspruchsvollen Klassikern einen Namen.

Ralph Denk, CEO Red Bull – BORA – hansgrohe: „Ich bin dankbar, dass nach dem Wechselwunsch von Maxim sein Berater, Stéphane Heulot und ich professionell miteinander umgegangen sind. Das hat den Transfer möglich gemacht. Maxim hat vom Frühjahr bis zum Herbst für Spitzenresultate gesorgt. Bei Strade und in den Ardennen fährt man nicht zufällig aufs Podium – schon gar nicht in seinem jungen Alter. Das zeigt Stärke, aber auch Potenzial. Das werden wir mit unserer Performance-Struktur entwickeln.“

Red Bull – BORA – hansgrohe 2025
Roger Adrià, Giovanni Aleotti, Nico Denz, Finn Fisher-Black, Alexander Hajek, Emil Herzog, Jai Hindley, Jonas Koch, Oier Lazkano, Florian Lipowitz, Filip Maciejuk, Daniel Felipe Martínez, Jordi Meeus, Gianni Moscon, Ryan Mullen, Anton Palzer, Giulio Pellizzari, Laurence Pithie, Primož Roglič, Matteo Sobrero, Jan Tratnik, Mick van Dijke, Tim van Dijke, Maxim Van Gils, Danny van Poppel, Aleksandr Vlasov, Frederik Wandahl, Sam Welsford, Ben Zwiehoff

Eschborn-Frankfurt – ELITE 204 Km

Fotos von HERBERT MOOS

1 VAN GILS Maxim BEL Lotto Dstny 04:46:48
2 ARANBURU Alex ESP Movistar Team 00:00
3 SHEEHAN Riley USA Israel-Premier Tech 00:00
4 NERURKAR Lukas GBR EF Education-EasyPost 00:00
5 ADRIÀ Roger ESP BORA-hansgrohe 00:00
6 GOOSSENS Kobe BEL Intermarché-Wanty 00:00
7 VERMAERKE Kevin USA Team dsm-firmenich PostNL 00:00
8 KRAGH ANDERSEN Søren DEN Alpecin-Deceuninck 00:00
9 HIRSCHI Marc SUI UAE Team Emirates 00:00
10 HOELGAARD Markus NOR Uno-X Mobility 00:00
11 LASTRA Jonathan ESP Cofidis 00:00
12 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 00:00
13 NYS Thibau BEL Lidl-Trek 00:00
14 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:00
15 CHRISTEN Jan SUI UAE Team Emirates 00:00
16 DE LA CRUZ David ESP Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
17 RUTSCH Jonas GER EF Education-EasyPost 00:00
18 SAMITIER Sergio ESP Movistar Team 00:00
19 ZIMMERMANN Georg GER Intermarché-Wanty 00:00
20 VAN DEN BROEK Frank NED Team dsm-firmenich PostNL 00:00
21 HALLER Marco AUT BORA-hansgrohe 00:00
22 POWLESS Neilson USA EF Education-EasyPost 00:00
23 BUCHMANN Emanuel GER BORA-hansgrohe 00:00
24 ERIKSSON Lucas SWE Tudor Pro Cycling Team 00:00
25 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 00:00
26 HIGUITA Sergio COL BORA-hansgrohe 00:00
27 BADILATTI Matteo SUI Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
28 HOLTER Ådne NOR Uno-X Mobility 00:00
29 EIKING Odd Christian NOR Uno-X Mobility 00:00
30 MASNADA Fausto ITA Soudal Quick-Step 00:00

Maxim Van Gils gewinnt den Radklassiker Eschborn-Frankfurt

Maxim Van Gils (Lotto Dstny) hat die 61. Auflage von Eschborn-Frankfurt für sich entschieden. Der Belgier setzte sich beim Radklassiker am 1. Mai im Sprint einer knapp 30 Mann starken Gruppe vor dem Spanier Alex Aranburu (Movistar) und Riley Sheehan (Israel – Premier Tech) aus den Vereinigten Staaten durch. Erst gut zwei Kilometer vor dem Ziel wurde Ausreißer Jan Christen (UAE Team Emirates) gestellt, der sich bei der letzten Überquerung des Mammolshainer Stichs bis zu 30 Sekunden absetzen konnte. Vorjahressieger Sören Kragh Andersen (Alpecin – Deceuninck) wurde Achter, Jonas Rutsch (EF Education – EasyPost) als bester Deutscher 17.

Es war John Degenkolb (Team dsm-firmenich PostNL) höchstpersönlich, der das Rennen direkt nach dem scharfen Start eröffnete. Der 35-Jährige setzte sich mit seinen zwei Begleitern Jacopo Mosca (Lidl-Trek) und Warre Vangheluwe (Soudal Quick-Step) schnell bis auf einen maximalen Vorsprung von gut sieben Minuten ab.



Plomi Foto

Bevor es zum zweiten Mal über den Feldberg ging, wurde Vangheluwe 89 Kilometer vor dem Ziel als letzter Ausreißer eingeholt. Degenkolb hatte sich da bereits die Bergwertung gesichert. Im Anstieg schrumpfte das Feld weiter. Es gab mehrere Attacken, Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) und Ben Healy (EF Education – Easy Post) zählten zu den aktivsten Fahrern. Sie konnten sich zwischenzeitlich vom Rest lösen, doch bevor es zum letzten Mal den Mammolshainer Stich hinaufging, war alles wieder zusammengelaufen.

In Mammolshain attackierte Christen. Der 19 Jahre alte Schweizer fuhr bis zu einer halben Minute Vorsprung auf etwa 30 Verfolger heraus, wurde aber 2300 Meter vor dem Ziel gestellt. Im Sprint erwies sich dann Van Gils, der zuletzt beim Fleche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich Dritter und Vierter wurde und auch bei Strade Bianche auf das Podest stürmte, als der Stärkste.

Maxin Van Gils: „Meine Beine waren gar nicht so gut. Ich hatte auch mit der Hitze zu kämpfen. Aber am Ende ist alles zusammengeblieben und so konnte ich um den Sieg sprinten. Dieser Erfolg bedeutet mir sehr viel, denn es ist mein erster Sieg auf der WorldTour. Jetzt brauche ich eine Pause, denn der erste Teil der Saison war sehr hart. Danach fokussiere ich mich auf die Tour de Suisse und die Tour de France.“

Alex Aranburu: „Ich bin absolut zufrieden mit dem Ergebnis. Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl und konnte das dann auch ganz gut umsetzen.“

Riley Sheehan: „Es war ziemlich hart. Ich war am letzten Anstieg abgehangen und auch an dem davor. Aber ich konnte mich zurückkämpfen und auch ein wenig erholen. Im Finale war ich ein bisschen eingebaut, aber die Beine waren dann doch wieder ganz gut. Insgesamt war es super hier. Wenn das Wetter in Deutschland immer so gut ist, komme ich öfter her. Und die Zuschauer an der ganzen Strecke waren unglaublich. Genau das habe ich gebraucht während des Rennens.“

John Degenkolb: „Unter den Umständen, unter denen ich die letzten drei Wochen verbrachte, war es heute das absolute Maximum, das ich herausholen konnte. Vor zwei Wochen war noch nicht mal sicher, ob ich überhaupt an den Start gehen kann. Am Ende hat mich das Knie heute gar nicht beschäftigt, aber mit nur einer Woche Training war es natürlich alles andere als ideal. Ich hatte mir diese Ausreißaktion schon vorher überlegt, aber mit keinem außer meiner Frau darüber gesprochen. Dass ich damit dann sogar noch die Bergwertung gewinnen konnte, war die absolute Krönung.“

Fabian Wegmann als Sportlicher Leiter zog rein rundum positives Fazit: „Es war eine sehr, sehr gelungene Veranstaltung. Besseres Wetter hätte man sich nicht vorstellen können. Nach dem sehr kalten und ekelhaften Frühjahr haben sich die Fahrer das verdient. Auch deshalb hatten wir so gut wie keine Stürze. Sportlich lief das Rennen im Grunde wie letztes Jahr. Es gab eine Spitzengruppe, die dann etwas zappeln gelassen wurde. Jan Christen, der am Mammolshainer Stich angriff und kurz vor dem Ziel eingeholt wurde, ist ein super Fahrer, von dem wir in Zukunft noch viel hören werden. Letztlich war er allein chancenlos. Und so gewann dann Maxim van Gils ein richtiger Klassikerfahrer – aber das hier ist ja auch der Radklassiker.“

Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista Del Sol – EZF 5km Alcaudete:

Alle Etappen der Vuelta a Andalucía wurden abgesagt, da es wegen Bauerndemonstrationen an Beamten der Guardia Civil mangelte.

1 VAN GILS Maxim BEL Lotto Dstny 00:08:17
2 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:10
3 TIBERI Antonio ITA Bahrain Victorious 00:10
4 CEPEDA Jefferson ECU Caja Rural-Seguros RGA 00:13
5 WELLENS Tim BEL UAE Team Emirates 00:14
6 MONIQUET Sylvain BEL Lotto Dstny 00:14
7 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 00:16
8 BAUDIN Alex FRA Decathlon AG2R La Mondiale 00:21
9 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 00:23
10 SERRANO Gonzalo ESP Movistar Team 00:24
11 CASTRILLO Pablo ESP Equipo Kern Pharma 00:25
12 MAJKA Rafal POL UAE Team Emirates 00:27
13 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 00:27
14 GALL Felix AUT Decathlon AG2R La Mondiale 00:28
15 VENDRAME Andrea ITA Decathlon AG2R La Mondiale 00:30
16 ROMO Javier ESP Movistar Team 00:32
17 DE PESTEL Sander BEL Decathlon AG2R La Mondiale 00:33
18 HOWSON Damien AUS Q36.5 Pro Cycling Team 00:33
19 OLIVEIRA Nelson POR Movistar Team 00:33
20 MÜHLBERGER Gregor AUT Movistar Team 00:34

Saudi Tour 5. Etappe:

AIUIa Old Town – 139 Km

1 GROENEWEGEN Dylan NED TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 02:56:10
2 MCLAY Daniel GBR TEAM ARKÉA SAMSIC 00:00
3 BALLERINI Davide ITA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
4 GAVIRIA Fernando COL UAE TEAM EMIRATES 00:00
5 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:00
6 BONIFAZIO Niccolò COL TOTALENERGIES 00:00
7 DE BUYST Jasper BEL LOTTO SOUDAL 00:00
8 LECROQ Jérémy FRA B&B HOTELS – KTM 00:00
9 BLIKRA Erlend NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
10 DAINESE Alberto ITA TEAM DSM 00:00

Endstand:

1 VAN GILS Maxim BEL LOTTO SOUDAL 20:05:48
2 BUITRAGO Santiago DEN BAHRAIN – VICTORIOUS 00:36
3 COSTA Rui POR UAE TEAM EMIRATES 00:48
4 DECLERCQ Tim BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:52
5 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:54
6 OSS Daniel ITA TOTALENERGIES 00:57
7 CHARMIG Anthon ITA UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:29
8 GENIEZ Alexandre FRA TOTALENERGIES 01:36
9 DECLERCQ Benjamin BEL TEAM ARKÉA SAMSIC 01:45
10 RENARD Alexis FRA COFIDIS 01:45
11 CONSONNI Simone ITA COFIDIS 01:46
12 BARTHE Cyril FRA B&B HOTELS – KTM 01:46
13 LIETAER Eliot BEL B&B HOTELS – KTM 01:51
14 SÜTTERLIN Jasha GER BAHRAIN – VICTORIOUS 02:11
15 GRONDIN Donavan FRA TEAM ARKÉA SAMSIC 02:13
16 KÄMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 02:58

Saudi Tour 4. Etappe:

Winter Park – Skyviews of Harrat Uwayrid – 149,30 Km

1. Maxim Van Gils (BEL, Lotto Soudal) 3:32:39
2. Luka Mezgec (SLO, Team BikeExchange – Jayco) 0:40
3. Tim Declercq (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:40
4. Danny Van Poppel (NED, BORA – hansgrohe) 0:40
5. Rui Costa (POR, UAE Team Emirates) 0:40
6. Daniel Oss (ITA, TotalEnergies) 0:40
7. Alexis Renard (FRA, Cofidis) 0:40
8. Santiago Buitrago (COL, Bahrain – Victorious) 0:40
9. Andrea Bagioli (ITA, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:44
10. Alexandre Geniez (FRA, TotalEnergies) 1:19
11. Lennard Kämna (GER, BORA – hansgrohe) 1:19
12. Anthon Charmig (DEN, Uno-X Pro Cycling Team) 1:20
13. Donavan Grondin (FRA, Team Arkéa Samsic) 1:29
14. Benjamin Declercq (BEL, Team Arkéa Samsic) 1:29
15. Xandro Meurisse (BEL, Alpecin-Fenix) 1:29

Gesamt:
1. Maxim Van Gils (BEL, Lotto Soudal) 17:09:38

2. Santiago Buitrago (COL, Bahrain – Victorious) 0:36
3. Rui Costa (POR, UAE Team Emirates) 0:48
4. Tim Declercq (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:52
5. Danny Van Poppel (NED, BORA – hansgrohe) 0:57
6. Daniel Oss (ITA, TotalEnergies) 0:57
7. Anthon Charmig (DEN, Uno-X Pro Cycling Team) 1:29
8. Alexandre Geniez (FRA, TotalEnergies) 1:36
9. Alexis Renard (FRA, Cofidis) 1:45
10. Simone Consonni (ITA, Cofidis) 1:46