Archiv für den Tag: 4. Oktober 2021

Bayr. Meisterschaft Kriterium Schwabach Stadtparkrennen RC Herpersdorf


Podium mit Sieger Julian Kern und dem DM Jonas Schmeisser (beide RSC Kempten) und Leonardo Sansonetti (Team Baier Lanshut)


5- köpfige Spitzengruppe, die das Rennen dominierte


Das Podium in Aktion

Alle Fotos by Plomi

Das traditionelle Stadtparkrennen des RC Herpersdorf diente am 3.10.21 zur Ermittlung des Bayr. Kriteriumsmeisters.
Leider war das Feld in der ELITE Klasse sehr übersichtlich, nur ca. 25 Fahrer waren am Start, die aber ein sehr flottes Rennen auf den Asphalt zauberten.
Die 40 Runden (= 60km) wurden mit einem 46er Schnitt absolviert und der RSC Kempten dominierte mit 8 Fahreren um den frisch gekürten Deutschen Kriteriumsmeister Jonas Schmeisser das Rennen.
Eine 5-köpfige Spitzengruppe löste sich nach ca 15 Runden vom Feld und blieb bis zum Ende vorne, ohne jedoch die mögliche Überrundung zu vollziehen.

Mehr Fotos gibt es hier zu sehen (wird noch erweitert…):

https://plomi.smugmug.com/Sports/Cycling-Races-ELITE/Bayr-Meisterschaft-Kriterium-Schwabach-Stadtparkrennen/

Coppa Bernocchi – 197 Km

1 EVENEPOEL Remco BEL DECEUNINCK – QUICK-STEP 04:26:13
2 COVI Alessandro ITA UAE TEAM EMIRATES 01:49
3 MASNADA Fausto ITA DECEUNINCK – QUICK-STEP 01:50
4 BATTISTELLA Samuele ITA ASTANA – PREMIER TECH 02:25
5 PINOT Thibaut FRA GROUPAMA – FDJ 02:26
6 PUPPIO Antonio ITA TEAM QHUBEKA NEXTHASH 02:55
7 MOLANO Sebastián COL UAE TEAM EMIRATES 08:27
8 FIORELLI Filippo ITA BARDIANI – CSF – FAIZANÈ 08:27
9 BONIFAZIO Niccolò ITA TEAM TOTALENERGIES 08:27
10 VIVIANI Elia ITA COFIDIS 08:27
11 MOSCA Jacopo ITA TREK – SEGAFREDO 08:27
12 STOKBRO Andreas DEN TEAM QHUBEKA NEXTHASH 08:27
13 ALBANESE Vincenzo ITA EOLO-KOMETA 08:27
14 WALLS Matt GBR BORA – HANSGROHE 08:27
15 GONZÁLEZ David ESP CAJA RURAL – SEGUROS RGA 08:27

BORA – hansgrohe und Enrico Poitschke gehen getrennte Wege: Rolf Aldag wird neuer Sportdirektor

Nach über 10 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit, in denen unzählige Erfolge gefeiert und das Team zusammen aufgebaut wurde, möchte BORA – hansgrohe neue Impulse in der sportlichen Leitung des Teams setzen. Der 53-jährige Aldag bringt eine breit gefächerte Erfahrung mit und leitet ab 2022 die sportlichen Agenden beim Raublinger WorldTeam.

„Das war die wahrscheinlich schwierigste Entscheidung der letzten 10 Jahre für mich, denn ich bin Enrico zu großem Dank verpflichtet. Wir haben uns gemeinsam von der 3. Liga bis in die WorldTour hochgearbeitet, dabei so ziemlich alle Hochs und Tiefs durchlebt, die man sich vorstellen kann, und ich werde diese gemeinsamen Momente immer in bester Erinnerung behalten. In den letzten Monaten ist mir aber mehr und mehr bewusst geworden, dass wir, wenn wir uns als Team weiter entwickeln möchten, wohl auch in der sportlichen Leitung eine Veränderung brauchen. Es ist nicht so, dass ich mit den Ergebnissen unzufrieden wäre – wir alle haben da gemeinsam in den letzten Jahren einen guten Job gemacht -, aber der Radsport hat sich verändert und wir müssen uns dieser Veränderung anpassen, um Schritt zu halten. In der sportlichen Leitung haben sich in der langen gemeinsamen Zeit viele Routinen eingeschlichen, die wahnsinnig schwer zu verändern sind. Darum habe ich entschieden, hier neue Wege zu gehen. Wir haben viele junge Fahrer in unseren Reihen und möchte diese strategisch und in aller Ruhe aufbauen. Dafür haben wir in den letzten Wochen klare Ziele definiert und intern Aufgaben neu verteilt. Was die sportliche Leitung betrifft, sind wir in den letzten Zügen unserer Planungen.
Rolf bringt einen großen Erfahrungsschatz mit in unser Team und ich freue mich sehr, dass ich ihn für unser Projekt begeistern konnte. Ich hatte ja schon angedeutet, dass wir den Umbruch, der in diesem Jahr eingeleitet wurde, auch nutzen wollen, um uns in unterschiedlichen Bereichen weiterzuentwickeln. Strategisch war für uns die sportliche Leitung nach dem Abgang von Enrico Poitschke ein zentraler Bereich und ich denke, die Lösung, die wir gefunden haben, ist für uns optimal. Rolf war maßgeblich am Erfolg von HTC-Highroad beteiligt, war technischer Direktor bei Omega Pharma-Quickstep, hat sich im Frauenradsport engagiert und hat Dimension Data geholfen, in die WorldTour aufzusteigen und so Radsport in Afrika populär gemacht. Ich denke, man sieht, dass Radsport seine Leidenschaft ist, und das verbindet uns. Von den ersten Gesprächen an hatten wir die gleiche Vision, in welche Richtung wir BORA – hansgrohe in Zukunft entwickeln wollen. Rolf hat in der Vergangenheit auch intensiv mit Specialized zusammengearbeitet und das ist für uns ebenfalls ein wichtiger Punkt. Er wird die sportliche Leitung des Teams übernehmen und soll uns mit seiner Erfahrung auch in der Materialentwicklung helfen. Rolf ist für mich aufgrund seiner umfassenden Erfahrung, seines technischen Know-hows und seines Commitments ein absoluter Gewinn für BORA – hansgrohe.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Natürlich bin ich enttäuscht und die Entscheidung kam auch für mich überraschend. Ich habe das Team über die letzten zehn Jahre gemeinsam mit Ralph Denk aufgebaut und bin der Meinung, dass wir gemeinsam sehr gute Arbeit geleistet haben. Ralph will allerdings künftig neue Impulse setzen und diese Entscheidung ist zu akzeptieren. Dennoch werde ich die vergangenen Jahre in guter Erinnerung behalten, denn es waren zweifellos trotz des hohen Engagements, das erwartet wurde, wunderbare Momente dabei – unser erster “Tour de France“ Auftritt mit Leopold König, die Etappen Siege im „Giro d‘Italia“ und der „Vuelta“ oder die Erfolge bei der Tour mit Peter, Lennard, Nils, Patrick und Emu. Herausragend war natürlich der Sieg bei Paris-Roubaix 2018. Ich bin stolz, dass all diese Erfolge auch meine Handschrift tragen. Der Radsport ist meine Leidenschaft und man wird sehen, in welcher Form ich ihm auch weiterhin verbunden bleiben werde.“ – Enrico Poitschke

„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe bei BORA – hansgrohe und über das Vertrauen, das mir Ralph Denk entgegenbringt. Das Team ist seit mehr als einem Jahrzehnt ein fester Bestandteil des internationalen Radsports und wächst ständig. Die Verlässlichkeit der Partner und das langfristige Denken des Teammanagements waren sehr wichtig für meine Entscheidung, in Zukunft ein Teil von BORA – hansgrohe zu werden. Ralph hat es geschafft, für 2022 eine sehr talentierte Gruppe von Fahrern zusammenzubringen. Nun geht es darum, aus diesen Jungs, der sportlichen Leitung und den Coaches ein erfolgreiches Team zu formen, das die Radsportfans durch eine offensive Fahrweise begeistert. Ich möchte die Gelegenheit aber auch nutzen, mich bei Enrico zu bedanken, denn dank seiner guten und kontinuierlichen Arbeit der Vergangenheit ist es uns möglich, auf einem absoluten Weltklasseniveau neue Ziele anzugehen.“ – Rolf Aldag

Steirischer Triumph beim Neusiedler See Radmarathon

Marco Marina aus Bad Gleichenberg hat heute den 29. Neusiedler See Radmarathon gewonnen. Er siegte im Sprint vor dem großen Favoriten Johnny Hoogerland. Bei den Damen wiederholte die Tirolerin Katharina Machner ihren Sieg von 2019. Über 1.600 Teilnehmer sorgten an diesem Wochenende für ein großes Sportfest in Mörbisch am Neusiedler See.
Burgenlands Kulturhauptstadt Mörbisch verwandelte sich an diesem Wochenende zur Sporthauptstadt. Denn es wurde heute beim 29. Neusiedler See Radmarathon, der Mini-Marathon-Variante und gestern beim 10. Mörbischer Einzel- und Paarzeitfahren sowie beim 20. Mörbischer Lauftag fleißig geradelt und gelaufen. Insgesamt nahmen rund 1.600 Sportler aus 23 Nationen teil. Und bei den Paarzeitfahrbewerben ging es auch um die österreichischen Meistertitel für Amateure und Masters-Fahrer bei Frauen und Männern.

Hillinger und Hoogerland im Freudentaumel
Traumhaftes Wetter mit viel Sonnenschein begleitete die Teilnehmer bei den Bewerben in Mörbisch am Neusiedler See. Das 26 Kilometer lange Einzelzeitfahren über eine neue Strecke mit 26 Kilometern gewann gestern Martin Geretschnig, seit einigen Jahren der beste Zeitfahrer im Amateurbereich Er siegte 22,7 Sekunden vor Daniel Szalay und nur drei Sekunden dahinter kam Ultra-Radfahrer Christoph Strasser auf den dritten Platz. Bei den Damen siegte Katharina Machner. „Ich war vor dem Start richtig nervös und die neue, technisch anspruchsvolle Strecke bietet alles, was das Zeitfahrherz begehrt. Ein tolles Rennen“, freute sich Geretschnig im Ziel. Insgesamt starteten mehr als 400 AthletInnen bei den Zeitfahrbewerben! Zwei waren darunter, die ihren Erfolg richtig feierten: Star-Winzer Leo Hillinger gewann das Paarzeitfahren mit seinem Partner Johnny Hoogerland mit dem Minimalvorsprung von zwei Sekunden. „Das war einer meiner größten Erfolge“, freute sich Hillinger. Gemütlicher hingegen gingen es andere Prominente, wie die Ex-Radprofis Rene Haselbacher und Paco Wrolich oder Ex-Skisprungstar Martin Koch mit ihren Partnern an.

Windiger Dreikampf um den Sieg
Heute fiel um 9:00 Uhr der Startschuss zum 29. Neusiedler See Radmarathon, der bei traumhaften Witterungsbedingungen über 125 Kilometer und 600 Höhenmeter führte. Gleich vom Start weg war das Tempo enorm hoch und es bildete sich eine große Spitzengruppe mit allen Favoriten. Der pannonische Wind machte heute das Rennen extrem schnell und schwer. Immer wieder versuchten sich Fahrer abzusetzten, aber ein rund 30 Mann starkes Spitzenfeld näherte sich Mörbisch am Neusiedler See. Bei Rust, rund zehn Kilometer vor dem Ziel, löste sich dann doch noch ein Trio. Marco Marina, Burkhard Plank vom HILL Racingteam und der große Favorit Johnny Hoogerland, der heuer bereits den Ötztaler Radmarathon gewann, brachten einen knappen Vorsprung ins Ziel. Im Zielsprint war der Steirer Marco Marina, der vor zwei Jahren schon Dritter wurde, nicht zu biegen: „Es war ein brutal schweres und schnelles Rennen. Johnny war heute insgesamt der stärkste Fahrer, aber ich war dann doch noch schneller im Sprint. Ein ganz großer Sieg ist das für mich!“ Hoogerland selbst attackierte immer wieder, kam aber nie entscheidend weg: „Der Sprint ist nicht meine Stärke, Gratulation an Marco zu seinem Sieg.“ Mit einer Siegerzeit von 2:57,09 Stunden wurde der Streckenrekord von 2:51 Stunden um sechs Minuten verpasst.

Bei den Damen wiederholte die Tirolerin Katharina Machner ihren Sieg im Burgenland von 2019. „Ich hielt lange mit der großen Spitzengruppe, wo sich auch Leo Hillinger befand, mit. Im Ziel lag ich nur sechs Minuten hinter den besten Männern“, freute sie sich im Ziel. Zweite wurde Elisa Winter vor Petra Schönauer.
Positive Bilanz
Seinen dritten Neusiedler See Radmarathon bewältigten heute Organisator Johannes Hessenberger und sein Team mit Bravour: „Wir haben sehr viel Lob bekommen und ich freue mich schon sehr auf das nächste Jahr, wenn der Marathon in die „Champions League“ des Marathonsports aufsteigt“, sagt Hessenberger. Denn im nächsten Jahr wird Mörbisch im größten internationalen Marathon-Netzwerk Gran Fondo UCI World Series dabei sein. „Wir sind damit Teil von rund 25 Events auf fünf Kontinenten, in 21 Ländern und mit insgesamt 75.000 Teilnehmern. Bei uns können sich Amateursportler für die offizielle Marathon- und Zeitfahr-WM der UCI qualifizieren.“ Der Neusiedler See Radmarathon ist der einzige Bewerb im gesamten deutschsprachigen Raum, wo das im nächsten Jahr am 23. und 24. April möglich sein wird!

Alle Ergebnisse: https://events.racetime.pro/de/event/156

Fotos (Druck) und Texte: neusiedlersee-radmarathon.com

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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Starke Quote für epische Roubaix-Schlammschlacht bei Eurosport

• Fast eine halbe Million Radsport-Fans in der Spitze sehen Klassiker-Finale
• 0,21 Mio. Zuschauer im Schnitt und 1,6 Marktanteil (Z3+)

4. Oktober 2021 – Der aus dem Frühjahr in den Oktober verschobene Radklassiker Paris-Roubaix hat Eurosport am Sonntag starke Quoten beschert. Die von Schlamm und Stürzen geprägte 118. Austragung des legendären Rennens durch die “Hölle des Nordens” sahen im Schnitt 210.000 Menschen (Z3+). Für die siebenstündige Liveübertragung lag der Marktanteil mit starken 1,6 Prozent über dem der 2019er-Ausgabe.
Für die letzten zweieinhalb Rennstunden verbuchte das Rennen über 257,7 Kilometer dauerhaft Marktanteile über zwei Prozent. Die Zieleinfahrt des siegreichen Italieners Sonny Colbrelli erlebten bei Eurosport 490.000 Zuschauer:innen (Z3+) bei einem Marktanteil von 3,0 Prozent.
In der Eurosport-Zielgruppe (M20-59) schalteten in der Spitze 120.000 Radsport-Fans ein und sorgten damit für einen Marktanteil von 2,9 Prozent.
Eurosport setzt seine Radsport-Übertragungen im Oktober fort. Den traditionellen Schlusspunkt der prestigeträchtigen Rennen bildet die Lombardei-Rundfahrt am 9. Oktober. Das “Rennen der fallenden Blätter” ist das einzige der fünf Monumente des Radsports, welches noch nie ein deutscher Fahrer gewinnen konnte. Am dichtesten an einem Erfolg war Fabian Wegmann, der im Jahr 2006 als Dritter zumindest auf dem Podium stand. Max Schachmann ist der erste deutsche Sieg am ehesten zuzutrauen. Er bekommt es dabei aber mit hochklassigen Gegnern wie Toursieger Tadej Pogacar (Slowenien), Weltmeister Julian Alaphilippe (Frankreich), Remco Evenepoel (Belgien), Primoz Roglic (Slowenien), Marc Hirschi (Schweiz), Thibaut Pinot (Frankreich), Nairo Quintana (Kolumbien) und Altmeister Alejandro Valverde zu tun.
Radsport-Fans müssen auch nach dem Ende der Straßen-Saison nicht auf Live-Radsport bei Eurosport verzichten. Bereits vom 5. bis 9. Oktober steht im schweizerischen Grenchen die Bahnrad-EM auf dem Programm. Zwischen dem 20. und 24. Oktober werden in Roubaix dann die neuen Weltmeister:innen gesucht. Und ab dem 6. November schlägt der Bahnradsport im Velòdrom Illes Balears auf Mallorca mit der UCI Track Champions League ein neues Kapitel auf.
Die insgesamt sechs adrenalingeladenen Events mit kurzformatigen Rennen sind auf ein Prime-Time-TV-Publikum zugeschnitten und bieten in einem einzigartigen, komprimierten Rennkalender, eine geschlechterparitätische Teilnehmerzahl und das gleiche Preisgeld bei Frauen und Männern. Das große Finale der ersten Saison der UCI Track Champions League steigt am 11. Dezember in Tel Aviv.

Quelle: AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.4, 03.10.2021, Marktstandard: TV, vorläufig gewichtete Daten
Discovery Deutschland

Paris-Roubaix 2021


Photo by Plomi

1 COLBRELLI Sonny ITA BAHRAIN VICTORIOUS 06:01:57
2 VERMEERSCH Florian BEL LOTTO SOUDAL 00:00
3 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN – FENIX 00:00
4 MOSCON Gianni ITA INEOS GRENADIERS 00:44
5 LAMPAERT Yves BEL DECEUNINCK – QUICK – STEP 01:16
6 LAPORTE Christophe FRA COFIDIS 01:16
7 VAN AERT Wout BEL JUMBO – VISMA 01:16
8 VAN ASBROECK Tom BEL ISRAEL START-UP NATION 01:16
9 BOIVIN Guillaume CAN ISRAEL START-UP NATION 01:16
10 HAUSSLER Heinrich AUS BAHRAIN VICTORIOUS 01:16
11 RUTSCH Jonas GER EF EDUCATION – NIPPO 01:16

12 WALSCHEID Maximilian Richard GER TEAM QHUBEKA NEXTHASH 03:17
13 TURGIS Anthony FRA TEAM TOTALENERGIES 03:17
14 KRISTOFF Alexander NOR UAE TEAM EMIRATES 04:40
15 VERMEERSCH Gianni BEL ALPECIN – FENIX 04:40
16 LANGEVELD Sebastian NED EF EDUCATION – NIPPO 04:45
17 HALLER Marco AUT BAHRAIN VICTORIOUS 06:21
18 CAPIOT Amaury BEL TEAM ARKEA – SAMSIC 06:21
19 PLANCKAERT Baptiste BEL INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 06:21
20 MOZZATO Luca ITA B&B HOTELS P/B KTM 06:21

Sonny Colbrelli to Paradise

Riding his first Paris-Roubaix at the age of 31, European champion Sonny Colbrelli of Bahrain Victorious rode to glory on the André-Pétrieux velodrome as he outsprinted his two breakaway companions, Florian Vermeersch and Mathieu van der Poel, two other debutants in the Hell of the North. The race was marked by wet and muddy conditions and the solo breakaway of another Italian, Gianni Moscon, who looked like having his grip on the race but was victim of a puncture and a crash in the money time.

31 riders at the front
174 riders took the start of the 118th Paris-Roubaix at 11.14. Riding his last race ever, Australia’s Mitch Docker (EF Education-Nippo) was involved in the first crash in the first kilometre along with Jonas Van Genechten (B&B-KTM). Edward Theuns (Trek-Segafredo), Matteo Trentin (UAE Team Emirates) and Max Kanter (DSM) managed to form a leading trio after 10km of racing but Trentin sat up while the peloton was very active. It was all together again at km 29. A group of 31 riders was formed at km 47: Florian Vermeersch, Harry Sweeny, Tosh Van der Sande (Lotto-Soudal), Daniel Oss (Bora-Hansgrohe), Davide Ballerini, Tim De Clercq (Deceuninck-Quick Step), Edoardo Affini, Timo Roosen, Nathan Van Hooydonck (Jumbo-Visma), Tom van Asbroek (Israel-Start Up-Nation), Jasper Philipsen (Alpecin-Fenix), Tom Skujins (Trek-Segafredo), Marco Haller, Fred Wright (Bahrain Victorious), Greg Van Avermaet (AG2R-Citroën), Stefan Küng (Groupama-FDJ), Stefan Bisseger (EF Education-Nippo), André Carvalho (Cofidis), Vegard Stake Laengen (UAE Team Emirates), Owain Doull, Gianni Moscon, Luke Rowe (Ineos Grenadiers), Florian Maître (Totalenergies), Luke Durbridge, Robert Stannard (BikeExchange), Edvaldas Siskevicius (Delko), Nils Eekhoff (DSM), Max Walscheid (Qhubeka-NextHash), Imanol Erviti, Matteo Jorgenson (Movistar) and Luca Mozzato (B&B Hotels-KTM). Successively, Doull and Küng were swallowed by the pack after a flat tyre and a crash respectively.

Vermeersch and Eekhoff at the front in Arenberg
After Haller sustained a flat tyre, 28 leaders entered the first cobbled sector with an advantage of 1’50’’ over the peloton. At the exit of the sector 27, Walscheid, Rowe, Vermeersch and Eekhoff took the lead with 143km to go. After Rowe got dropped and Walscheid crashed on the sector 24, Vermeersch and Eekhoff formed a leading duo with 127km to go. The Belgian and the Dutchman entered the Trouée d’Arenberg with an advantage of 40’’ over their former breakaway companions 1’40’’ over the favourites’ group. At the exit, van der Poel was accompanied by Guillaume Boivin, Sonny Colbrelli and Jorgenson while van Aert was timed 20’’ behind them. The Belgian national champion came across before the Pont Gibus. 83km before the end, Vermeersch and Eekhoff were reeled in by the 11 first chasers.

Moscon goes solo with 52km to go
Vermeersch, Sweeny, Van der Sande, Roosen, Van Hooydonck, Van Asbroek, Philipsen, Van Avermaet, Bisseger, Moscon, Siskevicius, Eekhoff, and Walscheid formed a front group that split with 75km to go. Van der Poel attacked on the cobbled sector 15 with 70km yet to be covered. Vermeersch, Van Asbroek and Moscon rode away 63km before the end. Moscon went solo on the sector 12 with 52km to go. He had 1’ lead over van der Poel, Boivin and Colbrelli at the 50km to go mark. Moscon was flying on the 5-stars iconic sector of Mons-en-Pévèle despite the mud remaining after the weather conditions became sunny. He had 1’20’’ lead over van der Poel, Vermeersch, Boivin, Van Asbroek and Colbrelli when he sustained a flat tyre with 29km to go. The Italian crashed on the cobbled sector 7. His advantage got reduced to 9’’ but went up again. Moscon got reeled in on the Carrefour de l’Arbre by a trio of neophytes: van der Poel, Colbrelli and Vermeersch who kept going without him. Moscon got caught by the van Aert group within 5km to go while the leading trio was out of reach. Van der Poel entered the velodrome in first position. Vermeersch launched the sprint after the first passage on the line. Colbrelli sprinted in the middle of the road to beat his two companions by a very little margin.

BORA – hansgrohe glücklos bei epischem Paris-Roubaix

Bei strömenden Regen wurde heute zum 118. Mal Paris-Roubaix im Norden Frankreichs ausgetragen. Es dauerte lange, bevor sich auf dem ersten Teil der Strecke ohne Kopfsteinpflasterpassagen eine 31-Mann-Gruppe vom Feld lösen konnte. Mit Daniel Oss hatte BORA – hansgrohe einen Fahrer in der Spitzengruppe, allerdings musste Daniel leider relativ früh abreißen lassen. Dahinter im Feld arbeitete der Rest des Teams für Peter Sagan. Schon auf den ersten Pavé Sektoren flog das Feld völlig auseinander und es ereigneten sich auf feuchtem Untergrund unzählige Stürze. In dieser Phase musste Nils Politt insgesamt drei Mal das Rad wechseln und verlor damit früh im Rennen alle Chancen. Nachdem Peter Sagan leider in einen Sturz verwickelt war und ebenfalls weit zurückfiel, blieb Max Schachmann der einzige Vertreter von BORA – hansgrohe in der Gruppe der Favoriten. Doch auch Max ging vor dem Wald von Arenberg zu Boden und musste leider auch alle Chance begraben. Am Ende holte sich S. Colbrelli den Sieg aus einer 3-Mann-Spitzengruppe. Für BORA – hansgrohe blieb am Ende nur der Eindruck eines der härtesten Rennen der letzten 20 Jahre.

Von der Ziellinie
„Ich hatte heute eigentlich gute Beine, aber die Verhältnisse waren extrem schwierig. Ich musste früh im Rennen insgesamt drei Mal das Rad wechseln, da war ich einfach zu weit zurück. Das ist sehr bitter, aber ich werde im nächsten Jahr wieder heiß am Start stehen, und vielleicht habe ich dann mehr Glück.“ – Nils Politt

„Paris-Roubaix ist immer ein hartes Rennen, aber heute, unter diesen Bedingungen war es wirklich extrem. Man musste irgendwie heil in Roubaix ankommen und immer versuchen, ganz vorne im Feld zu sein, um Stürzen aus dem Weg zu gehen. Wir haben das auch versucht, aber leider wurden wir immer wieder durch Stürze aufgehalten. Auch ich ging heute einmal hart zu Boden. Ich wollte dennoch das Rennen unbedingt beenden und habe mich durchgekämpft. Das war mein letztes Rennen für BORA – hansgrohe und ich wollte unbedingt ein gutes Ergebnis einfahren, aber heute war nicht unser Tag.“ – Peter Sagan

„Das war ein schwerer Tag für uns. Wir hatten heute einfach kein Glück, waren in vielen Stürzen verwickelt und hatten viele Defekte. Schon bevor das Rennen so richtig losging, waren wir eigentlich in einer aussichtslosen Position. Peter, Max und Juraj haben noch gekämpft, aber heute war für uns nichts mehr zu holen. Das ist hart, aber eigentlich können wir uns nichts vorwerfen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

7th Cro Race – Etappe 6

Samobor – Zagreb – 156,5 Km

1 VAN DIJKE Tim NED TEAM JUMBO-VISMA 03:23:03
2 WILLIAMS Stephen GBR BAHRAIN – VICTORIOUS 00:00
3 HOELGAARD Markus NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
4 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:05
5 ABERASTURI Jon ESP CAJA RURAL – SEGUROS RGA 00:05
6 MENTEN Milan BLL BINGOAL PAUWELS SAUCES WB 00:05
7 KOOIJ Olav NED TEAM JUMBO-VISMA 00:05
8 PERON Andrea ITA TEAM NOVO NORDISK 00:05
9 MARTÍN Gotzon ESP EUSKALTEL – EUSKADI 00:05
10 KACZMAREK Jakub POL HRE MAZOWSZE SERCE POLSKI 00:05

Endstand:

1 WILLIAMS Stephen GBR BAHRAIN – VICTORIOUS 25:45:17
2 HOELGAARD Markus NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:17
3 VAN DIJKE Mick NED TEAM JUMBO-VISMA 00:28
4 YATES Simon GBR TEAM BIKEEXCHANGE 00:34
5 BERRADE Urko ESP EQUIPO KERN PHARMA 00:35
6 MARTÍN Gotzon ESP EUSKALTEL – EUSKADI 00:36
7 THALMANN Roland SUI TEAM VORARLBERG 00:38
8 NICOLAU Joel ESP CAJA RURAL – SEGUROS RGA 00:38
9 PARRA José Félix ESP EQUIPO KERN PHARMA 00:38
10 GUERIN Alexis FRA TEAM VORARLBERG 00:38
11 HAGEN Carl Fredrik NOR ISRAEL START-UP NATION 00:38
12 OOMEN Sam NED TEAM JUMBO-VISMA 00:48
13 PERNSTEINER Hermann AUT BAHRAIN – VICTORIOUS 00:53
14 ZOIDL Riccardo AUT TEAM FELBERMAYR – SIMPLON WELS 01:01
15 ZEITS Andrey KAZ TEAM BIKEEXCHANGE 01:06

Sensationeller Vierter Gesamtrang in der Team-Wertung der Rundfahrt! Roland Thalmann und Alexis Guerin in den Top Ten im Gesamt-Einzelklassement!

Den Sprint des Tages gewinnt der Niederländer Tim van Dijke (Jumbo-Visma) vor Stephen Williams (Bahrain – Victorious) und Markus Hoelgaard (Uno-X Pro Cycling Team). Roland Thalmann wird ausgezeichneter elfter.
Im Gesamteinzelklassement platzieren sich Roland Thalmann und Alexis Guerin auf den Plätzen acht und zehn.

In Mitten der World Tour Teams platziert sich die Ländle Equipe auf Rang vier.

1. Bahrain – Victorious
2. Team BikeExchange
3. Team Jumbo-Visma
4. Team Vorarlberg

Etappenübersicht
28/09 Stage 1 | Osijek – Varaždin (237k)
29/09 Stage 2 | Slunj – Otočac (187k)
30/09 Stage 3 | Primošten – Makarska(167k)
01/10 Stage 4 | Zadar – Crikvenica (197k)
02/10 Stage 5 | Rabac/Labin – Opatija (137.5k)
03/10 Stage 6 | Samobor – Zagreb (156.5k)

Kader: Maximilian Kuen, Lukas Meiler, Martin Meiler, Alexis Guerin, Felix Meo, Roland Thalmann, Colin Stüssi
Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-croatia/2021/stage-6
Veranstalter: www.crorace.com

Kommende Woche geht es zum Saisonabschluss nochmals nach Frankreich. Hier stehen zwei Herbstklassiker auf dem Programm.
Next Race: 07.10.2021 Paris – Bourges UCI 1.1 // www.parisbourges.fr
09.10.2021 Tour de Vendée UCI 1.1 // www.tourdevendee.fr

Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

Sparkassen Münsterland Giro 2021 – 189km

1 CAVENDISH Mark GBR DECEUNINCK – QUICK-STEP 04:11:52
2 RENARD Alexis FRA ISRAEL START-UP NATION 00:00
3 HULGAARD Morten DEN UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
4 ČERNÝ Josef CZE DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:06
5 MÄRKL Niklas GER TEAM DSM 00:09
6 HERREGODTS Rune BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 00:12
7 JANSSEN Adriaan NED À BLOC CT 00:12
8 HODEG Alvaro COL DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:58
9 ACKERMANN Pascal GER BORA – HANSGROHE 01:21
10 GREIPEL André GER ISRAEL START-UP NATION 01:33
11 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ – WANTY – GO.. 01:39

12 DE BONDT Dries BEL ALPECIN – FENIX 01:45
13 STEELS Stijn BEL DECEUNINCK – QUICK-STEP 01:46
14 DENZ Nico GER TEAM DSM 01:46
15 URIANSTAD Martin NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:46
16 VAN POUCKE Aaron BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 01:50
17 TARLTON Alexander GER TEAM LOTTO – KERN HAUS 01:58
18 SCHILLINGER Andreas GER BORA – HANSGROHE 02:06
19 SELIG Rüdiger GER BORA – HANSGROHE 02:08

20 KEISSE Iljo BEL DECEUNINCK – QUICK-STEP 02:11

Letztes Rennen von Andre Greipel, vielen Dank für all die tollen Radsportmomente!!


Photo by Plomi