Archiv der Kategorie: Vorschau

Die volle Intensität der Tour de France bei Eurosport, discovery+ und GCN+

Ein kompletter Monat im Zeichen des Radsports! Mit der Tour de France der Männer vom 1. bis 23. Juli sowie der Tour de France der Frauen vom 23. bis 30. Juli präsentiert Eurosport den kompletten Juli die beiden größten und bedeutendsten Rundfahrten des Frauen- und Männer-Radsports.

Los geht’s mit der Frankreichrundfahrt der Männer: Die 110. Tour de France führt das Peloton in 21 Etappen vom Baskenland bis nach Paris auf die Champs-Elysees. Für Kletterspezialisten bietet die Tour insgesamt acht Gebirgsetappen im Kampf um das Gelbe Trikot, mit dem Col de la Loze (2.304 m) als höchsten Punkt. Im Vorjahr lieferten sich der Däne Jonas Vingegaard und der Slowene Tadej Pogacar ein spektakuläres Duell um den Gesamtsieg, doch auch die deutschen Profis Simon Geschke, der lange Zeit die Bergwertung anführte und Lennard Kämna, der nur haarscharf an Etappensiegen vorbei schrammte boten Spitzenleistungen. Nun kommt Emanuel Buchmann, der 2019 bereits Viertplatzierter war, im Deutschen Meistertrikot mit viel Selbstvertrauen zur Tour.

Eurosport 1, discovery+ und GCN+ übertragen alle 21 Etappen komplett live

Warner Bros. Discovery Sports begleitet die französische Landesrundfahrt über alle Plattformen hinweg ausführlich live, erzählt die Geschichten rund ums Peloton und analysiert das Geschehen in aller Tiefe. Bei Eurosport 1 kommen die Fans in den Genuss von drei kompletten Wochen Radsport der Extraklasse im Free-TV mit allen Etappen in voller Länge live. Abonnenten von discovery+ und GCN+ können sich zudem die 21 Etappen komplett und ohne Werbeunterbrechungen freuen.

Im Free-TV überträgt Eurosport 1 täglich live und ausführlich – vom Start in Bilbao bis zum prestigeträchtigen Sprintfinale auf der Champs-Elysees in Paris am 23. Juli. Insgesamt sind rund 120 Sendestunden mit Live-Rennaction geplant. Im Anschluss an jede Etappe taucht der “Velo Club”, die Eurosport-Radsport-Show, noch einmal tief ins Tagesgeschehen ein. Moderator David Marcour begrüßt die Radsport-Fans live aus dem virtuellen Studio in München zum 30-minütigen Tour-Recap. Im Zusammenspiel mit Kommentator Karsten Migels, den Eurosport-Experten Bernhard Eisel sowie Jens Voigt und Robert Bengsch im Wechsel, werden die entscheidenden Szenen beleuchtet und bewertet. Darüber hinaus nimmt das Expertenteam die in Partnerschaft mit “Whoop” erhobenen Leistungsdaten einzelner Fahrer unter die Lupe und ordnet die Werte ein. Tagesaktuelle Gäste wie André Greipel (zu Besuch am 3. Juli) werden im “Velo Club” ihre Expertise beisteuern.

Einblicke direkt aus dem Hauptfeld: Jens Voigt auf dem TV-Motorrad
Kommentator Karsten Migels und die Experten Bernie Eisel und Jens Voigt führen die Zuschauer:innen am Mikrofon durch die 21 Etappen. In der zweiten Tour-Woche wird Voigt den Kommentatoren-Platz verlassen und bei den Etappen 10 bis 15 auf das TV-Motorrad umsatteln. Wie schon beim Giro wird der zweifache Tour-de-France-Etappensieger in “Jens on a bike” einmalige Einblicke direkt aus dem Hauptfeld liefern, Rennsituationen direkt per Live-Cam analysieren und vielleicht auch wieder spontane Reaktionen von Fahrern aufschnappen.

Jens Voigt: “Es fühlt sich fast wie ein Comeback an”

“Auf dem TV-Motorrad bei der Tour dabei zu sein, fühlt sich fast wie ein Comeback an. Näher kommt man nicht ran ans Peloton. Du spürst den Regen, die Hitze, den Wind, die Steigungen in Bergen, man bekommt den Enthusiasmus der Fans mit, spürt jede Bodenwelle und merkt, ob ein Belag gut rollt oder nicht. Nur die Beine schmerzen am Ende der Etappe nicht, weil man auf dem Motorrad sitzt. Manchmal erkennen mich die Fahrer und tauschen mit mir zwei, drei Sätze aus. Es gibt dir intime Einblicke, wie die Stimmungslage im Peloton ist und es ist eine wertvolle Bereicherung, sowohl für mich als auch für die Zuschauer, denen ich diese Eindrücke weitergeben kann. Oft sehe ich im Rennverlauf auch Details, die der Zuschauer oder Kommentator gar nicht sehen kann, weil sie fernab des TV-Bilds passieren, dafür bin ich da, um mit diesen Insights unsere Berichterstattung zu bereichern”, so Jens Voigt über sein Tour-Comeback auf dem TV-Motorrad.

Wenn Jens auf dem Motorrad sitzt, übernimmt Robert Bengsch seinen Platz am Mikrofon. Birgit Hasselbusch und Marc Rohde versorgen das Publikum mit Wissenswertem zu Land und Leuten sowie mit Zusammenfassungen, Updates und Highlights des Rennens. Das Mixed-Reality-Studio Cube in London ist als Live-Studio während der Etappen der Dreh- und Angelpunkt der internationalen Eurosport-Berichterstattung – dank neuester Technologie werden hier mit datengesteuerten Analysefunktionen die verschiedenen Rennsituationen für die Zuschauern anschaulich erläutert.

Zusätzlich zu den Rennübertragungen bieten Eurosport und GCN den Fans als “Home of Cycling” digitale Highlights zu den Etappen an. Auf Eurosport.de können sich die Radsport-Fans umfassend über die erste der drei großen Landesrundfahrten des Jahres informieren. Live-Ticker und der Überblick über alle Ergebnisse und Wertungen sowie Streckenpläne und -profile, Renn- und Hintergrundberichte und die Höhepunkte aller Etappen im Video ergänzen die TV-Berichterstattung. Auch an den beiden Ruhetagen müssen die Radsport-Fans nicht auf frische Infos von der Tour verzichten: Das Team des “Velo Club” produziert an diesen Tagen exklusive Inhalte, die als Videos auf Eurosport.de zu finden sind.

Tour de France Femmes vom 23. bis 30. Juli bei Eurosport 1 im Free-TV

Direkt nach der Tour de France der Männer geht es nahtlos weiter mit der Frankreich-Rundfahrt der Frauen. In acht Etappen mit Start in Clermont-Ferrand geht es ins Ziel nach Pau. Die Königsetappe steht am vorletzten Tag in den Pyrenäen mit der Bergankunft am 2.115 Meter hohen Col du Tourmalet an. Im Vorjahr dominierte die Niederländerin Annemiek van Vleuten. Aus deutscher Sicht sind die Augen unter anderem auf die frisch gebackene Deutsche Meisterin Liane Lippert gerichtet. Eurosport überträgt die Tour de France mit allen Etappen live im Free-TV. Als Expertin von vor Ort wird die Niederländerin Iris Slappendel berichten. Kommentatoren sind Gerhard Leinauer und Christian Lichtenberg, die bei ausgewählten Etappen Gast-Expertinnen am Mikrofon begrüßen.

Die Übertragungen bei Eurosport 1 im Free-TV auf einen Blick

Samstag, 1. Juli 12:00 – 17:30 Uhr 1. Etappe: Bilbao – Bilbao
Sonntag, 2. Juli 12:30 – 17:15 Uhr 2. Etappe: Vitoria-Gasteiz – San Sebastian
Montag, 3. Juli 12:45 – 17:30 Uhr 3. Etappe: Amorebieta-Extano – Bayonne
Dienstag, 4. Juli 12:45 – 17:30 Uhr 4. Etappe: Dax – Nogaro
Mittwoch, 5. Juli 12:45 – 17:30 Uhr 5. Etappe: Pau – Laruns
Donnerstag, 6. Juli 13:00 – 17:30 Uhr 6. Etappe: Tarbes – Cauterets/Pont d’Espagne
Freitag, 7. Juli 13:00 – 17:15 Uhr 7. Etappe: Mont-de-Marsan – Bordeaux
Samstag, 8. Juli 12:15 – 17:30 Uhr 8. Etappe: Libourne – Limoges
Sonntag, 9. Juli 13:00 – 18:15 Uhr 9. Etappe: Saint-Leonard-de-Noblat – Puy de Dome
Montag, 10. Juli Ruhetag in Clermont-Ferrand
Dienstag, 11. Juli 12:45 – 17:30 Uhr 10. Etappe: Saint-Ours-les-Roches – Issoire
Mittwoch, 12. Juli 12:45 – 17:30 Uhr 11. Etappe: Clermont-Ferrand – Moulins
Donnerstag, 13 Juli 12:45 – 17:30 Uhr 12. Etappe: Roanne – Belleville-en-Beaujolais
Freitag, 14. Juli 13:30 – 17:30 Uhr 13. Etappe: Chatillon-Chalaronne-Grand Colombier
Samstag, 15. Juli 12:45 – 17:30 Uhr 14. Etappe: Annemasse – Morzine
Sonntag, 16. Juli 12:45 – 18:15 Uhr 15. Etappe: Les Gets – Saint-Gervais Mont Blanc
Montag, 17. Juli Ruhetag in Sallanches
Dienstag, 18. Juli 12:45 – 17:30 Uhr 16. Etappe: Passy – Combloux
Mittwoch, 19. Juli 12:00 – 17:30 Uhr 17. Etappe: Sallanches – Courchevel Altiport
Donnerstag, 20. Juli 13:00 – 17:45 Uhr 18. Etappe: Moutiers – Bourg-en-Bresse
Freitag, 21. Juli 13:00 – 17:30 Uhr 19. Etappe: Moirans-en-Montagne – Poligny
Samstag, 22. Juli 13:00 – 17:00 Uhr 20. Etappe: Belfort – Le Markstein
Sonntag, 23. Juli 16:00 – 19:30 Uhr 21. Etappe: St.Quentin-Yvelines – Champs-Élysées

Die Übertragungen der Tour de France Femmes bei Eurosport 1 im Free-TV:

Sonntag, 23. Juli 12:30 – 16:00 Uhr 1. Etappe: Clermont-Ferrand
Montag, 24. Juli 15:00 – 18:00 Uhr 2. Etappe: Clermont-Ferrand – Mauriac
Dienstag, 25. Juli 15:00 – 18:00 Uhr 3.Etappe: Collonge-La-Rouge-Montignac-Lascaux
Mittwoch, 26. Juli 15:00 – 18:00 Uhr 4. Etappe: Cahors – Rodez
Donnerstag, 27. Juli 15:00 – 18:00 Uhr 5. Etappe: Onet-Le-Chateau – Albi
Freitag, 28. Juli 15:00 – 18:00 Uhr 6. Etappe: Albi – Blagnac
Samstag, 29. Juli 17:00 – 19:45 Uhr 7. Etappe: Lannemezan – Col du Tourmalet
Sonntag, 9. Juli 15:00 – 18:00 Uhr 8. Etappe: Pau

Vier deutsche UCI Continental Teams bei Deutschland Tour dabei

Die Teams der Deutschland Tour 2023 stehen fest. Neben den 16 internationalen Mannschaften aus der WorldTour und der zweiten Liga haben auch vier deutsche UCI Continental Teams eine Einladung erhalten. Die Deutschland Tour beginnt am 23. August im saarländischen St. Wendel und führt über fünf Renntage bis nach Bremen.

Die begehrte Einladung zu Deutschlands wichtigstem Radsportevent wurde in diesem Jahr an die Teams Bike Aid, P&S Benotti, rad-net Oßwald und Saris Rouvy Sauerland Team ausgesprochen. Die Deutschland Tour ist das einzige deutsche Etappenrennen, bei dem sich die Talente der heimischen UCI Continental Teams mit den Tour de France-Teams messen können.

Jede der 20 Mannschaften nominiert in den kommenden Wochen sechs Fahrer. Die diesjährige Rundfahrt findet vom 23. bis zum 27. August statt und verläuft auf 724 Kilometer vom Saarland nach Bremen.

Die 20 Teams der Deutschland Tour 2023
UCI WorldTeams (10)

Alpecin – Deceuninck
Bahrain Victorious
Bora – hansgrohe
Ineos Grenadiers
Intermarché – Circus – Wanty
Movistar Team
Soudal Quick-Step
Team DSM (ab 01.07. Team dsm – firmenich)
Trek – Segafredo (ab 01.07. Lidl – Trek)
UAE Team Emirates

UCI ProTeams (6)

Israel – PremierTech
Lotto Dstny
Q36.5 Pro Cycling Team
TotalEnergies
Tudor Pro Cycling Team
Uno-X Pro Cycling Team

UCI Continental Teams (4)

Bike Aid
P&S Benotti
rad-net Oßwald
Saris Rouvy Sauerland Team

BORA – hansgrohe feiert 10 Jahre Tour de France mit speziellem Trikotdesign

2014 trat zum ersten Mal ein Team von Ralph Denk beim größten Radrennen der Welt an. Unvergessliche Momente, Dramen und zahlreiche Erfolge; unzählige Geschichten, die von den Fahrern geschrieben wurden. Zehn Jahre Tour de France ist ein Grund zum Feiern. Und BORA – hansgrohe feiert mit einem speziellen Trikotdesign zur Tour de France 2023, das die Fahrer, die mit Ralph Denk Geschichte schrieben, in den Fokus rücken soll.


@Bora-hansgrohe

„Die Zeit vergeht unglaublich schnell und in diesem Jahr treten wir schon zum 10. Mal bei der Tour de France an. Die Geschichten, die wir über die Jahre geschrieben haben, bleiben aber unvergesslich. Beim ersten Antreten mit Leo König gleich auf Rang 7 der Gesamtwertung. Der erste Etappensieg durch Peter Sagan 2017. Kurz gefolgt vom Tiefpunkt, der Disqualifikation von Peter. Zwei Grüne Trikots. Der 4. Gesamtrang durch Emanuel Buchmann 2019. Die Liste ist lang und die Erinnerungen unglaublich schön. Mit diesem Trikot möchte ich mich bei all den Fahrern bedanken, die diese Geschichten mit uns geschrieben haben. Ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen. Mein Dank gilt aber auch der ASO. Sie haben uns als Zweitliga-Team dreimal in Folge eine Wildcard gegeben und somit maßgeblich zu unserer Entwicklung beigetragen. Genau wie unsere treuen Sponsoren, die uns auf diesem Weg begleitet haben. Ich hoffe natürlich, dass wir auch in diesem Jahr und in der Zukunft weiter für besondere Momente beim größten Radrennen der Welt sorgen können und dass wir die Fans mit unserer Leidenschaft begeistern.“ – Ralph Denk, Team Manager

Weltspitze bei der Deutschland Tour: Zehn Teams aus der WorldTour am Start

Von den 20 Mannschaften, die am 23. August in St. Wendel bei der Deutschland Tour starten, kommt die Hälfte aus der WorldTour. Neben dem einzigen deutschen Elite-Team Bora – hansgrohe sind viele internationale Erstliga-Teams mit deutschen Profis im Kader dabei. Zusätzlich am Start von Deutschlands wichtigstem Radsportevent sind sechs Mannschaften aus der zweiten Liga sowie vier deutsche Kontinental-Teams, die nach der Deutschen Meisterschaft ihre Einladung erhalten.

Die Chancen sind groß, dass sich die Radsport-Fans wieder auf die besten Fahrer des Landes freuen können. Bora – hansgrohe hätte mit Nils Politt, Maximilian Schachmann oder dem zweifachen Etappensieger des Giro d’Italia, Nico Denz, genau die richtigen Fahrer für die hügeligen Teilstücke in der Mannschaft. Die Deutschland Tour führt vom 23. bis zum 27. August vom Saarland nach Bremen. Im Mittelteil der fünf Renntage prägen viele wellige Kilometer die Strecke.

Mit UAE Emirates hat sich auch das aktuell beste Team der Welt für den August angekündigt. Deutschland Tour-Titelverteidiger Adam Yates fährt genauso für die Mannschaft wie Pascal Ackermann. Der Topsprinter hat bereits Etappen bei der Deutschland Tour gewonnen und das Sprint-Finale in Bremen scheint ihm auf den Leib geschneidert. Bahrain Victorious war im letzten Jahr mit einem Etappensieg und dem zweiten Gesamtrang erfolgreich. Das Team hat mit Nikias Arndt und Jasha Sütterlin gleich zwei Experten für den Prolog.

Deutsche Fahrer gibt es ebenfalls in den Reihen von Alpecin-Deceuninck, Ineos Grenadiers, Movistar Team, Soudal Quick-Step und Team DSM. Intermarché – Circus – Wanty rund um Georg Zimmermann reiste in den vergangenen beiden Jahren mit dem Weißen Trikot des besten Nachwuchsfahrers heim. Auch auf der diesjährigen Strecke könnte der angriffslustige Augsburger überzeugen. Außerdem aus der WorldTour dabei: Trek – Segafredo.

In der zweiten Liga unterwegs, aber trotzdem mit Top-Kadern besetzt, sind die Teams Lotto Dstny und Uno-X Pro Cycling, die in Caleb Ewan und Alexander Kristoff jeweils einen Etappensieger der Deutschland Tour aus dem Vorjahr in ihren Reihen haben. Israel – Premier Tech ist zum dritten Mal in Folge dabei, während TotalEnergies sowie Tudor Pro Cycling Team und Q36.5 Pro Cycling ihre Premiere bei der Rundfahrt feiern. Bis auf die beiden neuen Schweizer Mannschaften fahren allen Teams, die sich für die Deutschland Tour angemeldet haben, auch bei der Tour de France 2023.

Die Teams der Deutschland Tour 2023
(Stand 15. Juni 2023)

UCI WorldTeams (10)
• Alpecin – Deceuninck
• Bahrain Victorious
• Bora – hansgrohe
• Ineos Grenadiers

• Intermarché – Circus – Wanty
• Movistar Team
• Soudal Quick-Step
• Team DSM (ab 01.07. Team dsm – firmenich)
• Trek – Segafredo (ab 01.07. Lidl – Trek)
• UAE Team Emirates

UCI ProTeams (6)
• Israel – PremierTech
• Lotto Dstny
• Q36.5 Pro Cycling Team
• TotalEnergies
• Tudor Pro Cycling Team
• Uno-X Pro Cycling Team

Nach Abschluss der Deutschen Meisterschaft (23. bis 25. Juni 2023) erhalten zusätzlich zu den 16 Mannschaften vier deutsche UCI Continental Teams eine Einladung für die Deutschland Tour 2023.

Teams für Tour of Austria fixiert – UAE mit Berggämsen

Noch rund zwei Wochen bis zum Beginn der 72. Österreich Rundfahrt/Tour of Austria. Die Teams – 19 Mannschaften zu je sieben Fahrern – sind fixiert. Und die ersten klingenden Namen – darunter Weltklasse-Kletterer – scheinen bereits auf.

Bis spätestens 72 Stunden vor Beginn der Tour of Austria am 2. Juli in Dornbirn müssen die Mannschaften die endgültigen Fahrer nominieren. Doch schon jetzt gibt es die ersten Meldungen und auch positiven Überraschungen. Das britische Ineos-Team schickt mit dem Franzosen Pavel Sivakov einen Top-Rundfahrer. Im Vorjahr gewann er die schwere Burgos-Rundfahrt vor Joao Almeida und Miguel Angel Lopez und 2019 holte er mit der Tour of the Alps und Polen-Rundfahrt gleich zwei Rundfahrtssiege! Ihm zur Seite steht einer der besten Nachwuchsprofis: Leo Hayter gewann 2021 die U23-Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich und im Vorjahr holte er Bronze bei der U23-Zeitfahrmeisterschaft und gewann auch den „Baby-Giro“.

UAE mit Top-Kletterern
Absolute Kracher schickt das UAE Team Emirates zur Tour of Austria. Neben dem bereits fix gesetzten Pascal Ackermann, der sich auf Etappenjagd begeben will, freut sich auch der Schweizer Marc Hirschi (Sieger Fleche Wallone 2020 und Etappensieger bei der Tour de France) auf Österreich. Hier feierte er 2018 bei der Rad-WM in Innsbruck mit dem U23-Weltmeistertitel seinen international ersten großen Erfolg. An ihrer Seite kommen auch Davide Formolo (Etappensieger Giro d’Italia und Dauphine Libere), Kletter-Ass George Bennett (Sieger Katalonien-Rundfahrt und 2020 Zweiter bei der Lombardei-Rundfahrt) und Alessandro Covi. Er holte sich im Vorjahr die Königsetappe des Giro d’Italia auf dem Fedaia-Pass!

Tour-Direktoren: „Wird schwer für unsere heimischen Teams“
Die ersten starken Lineups der vier WorldTour-Teams beeindrucken auch die Tourdirektoren Thomas Kofler und Thomas Pupp: „Das wird schwere Arbeit für unsere heimischen Teams auf den fünf Etappen von Vorarlberg nach Niederösterreich, um sich gegen die Spitzenmannschaften durchzusetzen.“ Im belgischen WorldTour-Team Alpecin-Deceunick geht der Oberösterreicher Tobias Bayer als Kapitän ins Rennen. Er wird von Klassikerspezialist Gianni Vermeersch und dem 24-jährigen Robert Stannard, der im Vorjahr die Wallonie-Rundfahrt gewann, unterstützt. Und im Team Jayco Alula unterstützt der Oberösterreicher Lukas Pöstlberger seinen Deutschen Kapitän Felix Engelhart, der sein erstes Jahr in der WorldTour bestreitet. Die vergangenen vier Jahre war er im Team von Thomas Pupp bei KTM Tirol unter Vertrag. „Felix hat ein großes Potential und ist ein sehr starker Kletterer. Heuer gewann er in Italien bereits ein schweres Profirennen und im Vorjahr krönte er sich zum U23-Europameister“, bilanziert Pupp.

UCI WorldTeams:
ALPECIN-DECEUNINCK (BEL)
INEOS GRENADIERS (GBR)
TEAM JAYCO ALULA (AUS)
UAE TEAM EMIRATES (UAE)

UCI Pro Teams:
BINGOAL WB (BEL
EOLO-KOMETA CYCLING TEAM (ITA)

Continenteal Teams:
ADRIA MOBIL (SLO)
ELKOV-KASPER (CZE)
HRINKOW ADVARICS (AUT)
LEOPARD TOGT PRO CYCLING (DEN)
P & S BENOTTI (GER)
SANTIC-WIBATECH (GER)
TEAM FELBERMAYR SIMPLON WELS (AUT)
TEAM LOTTO KERN HAUS (GER)
TEAM VORARLBERG (AUT)
TIROL KTM CYCLING TEAM (AUT)
VOSTER ATS TEAM (POL)
WSA KTM GRAZ P/B LEOMO (AUT)
DUKLA BANSKA BYSTRICA (SVK)

Homepage: www.tourofaustria.com

———————————
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

RAD DM vom 23. bis 25. Juni 2023 in Bad Dürrheim & Donaueschingen

Wer gewinnt das Meistertrikot?

Favoriten der Deutschen Straßenmeisterschaft 2023 im Schwarzwald

Wenn am kommenden Wochenende im Schwarzwald die deutschen Straßenmeisterschaften entschieden werden, steht bei den Männern wieder der deutsche Rennstall Bora-hansgrohe im Blickpunkt. Seit 2015 drückt das Team aus Raubling den Titelkämpfen seinen Stempel auf. Allerdings waren sie nicht immer von Erfolg gekrönt: 2016 konnte sich André Greipel seinen dritten Meistertitel sichern, 2019 war Marcel Meisen am Sachsenring der Überraschungssieger.

Titelverteidiger diesmal ist Nils Politt, der sich vor einem Jahr auf dem schweren Sauerlandkurs das Trikot mit dem schwarz-rot-goldenen Brustring überstreifen durfte. Der Kölner ist in jedem Fall auch in diesem Jahr zu den Favoriten zu zählen. Hoffnungen dürfen sich auch seine Teamkollegen Emanuel Buchmann, Max Schachmann oder Jonas Koch machen, der nicht weit von der Rennstrecke in Rottweil zu Hause ist, und der auf ähnlich anspruchsvollem Terrain vor zwei Jahren in Stuttgart schon Zweiter war. Am Meisterschaftstag feiert der DM-Botschafter seinen 30. Geburtstag. Da wäre der Meistertitel ein passendes Geschenk.
Zwei weitere Bora-Fahrer, die im Giro für Furore sorgten, kommen aber ebenfalls für den Titel in Frage: Nico Denz, der mit zwei Etappensiegen im Giro begeisterte, und Lennard Kämna, der mit seinem neunten Platz in der Gesamtwertung der Italien-Rundfahrt seine Stärke als Klassementfahrer bewies. Der Bremer ist in jedem Fall ein Medaillenkandidat für das Einzelzeitfahren. Im Kampf gegen die Uhr will der 26-Jährige seinen Titel aus 2022 verteidigen.

Die Sprinter werden den Traum vom Meistertitel in diesem Jahr aber kaum realisieren können. Für Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) oder Phil Bauhaus (Bahrain-Victorious ) ist der Parcours zu wellig. Mit einer Sprintankunft ist eher nicht zu rechnen. Auch die Fahrer der Kontinental-Teams werden es schwer haben, aufs Podest zu fahren. Doch Meisterschaften haben ihre eigenen Gesetze.
Einem, dem man es ganz besonders gönnen würde, wäre Simon Geschke. Inzwischen 37 Jahre alt, hat der Wahl-Freiburger schon oft gute Leistungen bei den nationalen Titelkämpfen gezeigt, aber Meister war er noch nie. „Das wäre noch einmal ein Herzenswunsch von mir“, verriet er vor einigen Wochen bei der Streckenbesichtigung. Der Kurs jedenfalls dürfte Geschke liegen, und er könnte auch Georg Zimmermann gefallen, der seine starke Form jüngst mit einem Etappensieg in der Dauphiné unterstrich. Und dann gibt es noch John Degenkolb, den Roubaix-Sieger von 2015, dem ein deutscher Meistertitel in seiner Erfolgsbilanz ebenfalls noch fehlt.

Beide Straßenrennen werden vor dem Rathaus in Donaueschingen gestartet. Bevor es auf den 26 km langen Rundkurs geht, wartet bereits wenige Kilometer nach dem Start die „Öfinger Mauer“ mit neun bis 15 Prozent Steigung und der Ort „Aasen“, wo der erste Anstieg des Tages auf einer Länge von 800 Metern mit 7,5 Prozent Steigung im Durchschnitt und 15 Prozent in der Spitze schon die Kletterkünste des Pelotons fordert. Anschließend rollt das Feld nach Biesingen und biegt nach zehn Kilometern auf den eigentlichen DM-Rundkurs ein, wo gegen Ende jeder Runde der 1,2 km lange und im Schnitt 5,5 % steile (max. 12 %) Anstieg hinauf zur Hirschhalde folgt. 215 Kilometer müssen die Männer am Sonntag zurücklegen (Start um 11.30 Uhr).

Die Frauen tragen am Samstag ihr Rennen aus. Hier gilt Titelverteidigerin Liane Lippert (Movistar) als große Favoritin. Und die Newcomerin des letzten Jahres, Ricarda Bauernfeind (Canyon SRAM), 2022 Zweite, hat genauso Medaillenchancen wie Nadine Gill (Ceratizit WNT Pro Cycling), die 2022 das Podium als Dritte komplettierte. In diesem Jahr in Szene setzen konnten sich auch die routinierte Romy Kasper (AG Insurance – Soudal Quick-Step), die im Mai in der Thüringen-Rundfahrt als Zehnte beste Deutsche war. Der anspruchsvolle Kurs dürfte ihr liegen. Und die Steigungen des Schwarzwaldes sind auch ganz nach dem Geschmack von Antonia Niedermaier (Canyon SRAM), eine der aufstrebenden jungen Talente, die dem Rennen ihren Stempel aufdrücken könnten. Als bergfeste Fahrerin könnte auch Clara Koppenburg (Cofidis) vorn mitmischen. Die Frauen starten ihren 135 km langen Meisterschaftskampf am Samstag um 14.00 Uhr.

Die Einzelzeitfahren am Freitag beginnen mit der U23 Frauenklasse um 14.00 Uhr, gefolgt von den Elitefrauen, der Klasse U23 der Männer und den Elite Männern. Alle fahren die Distanz von 32,5 Kilometern, mit Start in Donaueschingen und Ziel in Bad Dürrheim. Im Einzelzeitfahren der Frauen wird es in jedem Fall eine neue Meisterin geben, da die Siegerin von 2022, Lisa Brennauer, ihre Karriere beendet hat. Bei den Männern gilt Titelverteidiger Lennard Kämna (Bora-hansgrohe) als Top-Favorit.

Rik Sauser vom DM Organisator Sauser Event GmbH ist voller Freude auf das anstehende Radsportfest auf der Baar. „Ich bin von den Meldungen überwältigt. Es ist die komplette Weltelite an deutschen Fahrern am Start. Das wird ein Riesending.“ Neben Radsport gibt es auch ein großes Rahmenprogramm an allen vier Hotspots Donaueschingen, Öfingen, Aasen und natürlich im Ziel in Bad Dürrheim. Kulinarische Leckerbissen der lokalen Vereine, Moderatoren und DJs, mehrere LED-Wände mit Übertragung an allen drei Renntagen und am Sonntag noch zusätzlich im Zielbereich der vivida bkk Kinder- und Familientag mit Kinder Olympiade, Hüpfburg und einem Fahrrad Hindernis Parcours. „Wir hatten den Anspruch nicht nur ein Radrennen zu veranstalten, sondern ein großes Fest für die Fans, die Sportler*innen und die Region zu schaffen. Man verpasst nichts, bekommt an der Strecke alles mit, anhand der Videowände und den Moderatoren“, schwärmt Rik Sauser weiter.

Auch die Vertreter der beiden Gastgeber Kommunen Bad Dürrheim und Donaueschingen sind sich einig: „Diese Veranstaltung ist ein enormer Imagegewinn und wird auch nachhaltig Wertschöpfung erzielen“, berichtet Bad Dürrheims Kur und Bäder Geschäftsführer Markus Spettel. Und Donaueschingens Oberbürgermeister Erik Pauly empfiehlt die Außengastronomie an der Strecke zu nutzen, quasi Logenplätze, das stärkt auch die Gastronomie, ebenso wie die vielen Übernachtungsgäste, die auch abends noch essen gehen.“

Ergänzende Informationen:
TV-Übertragung der RAD DM im SWR TV und im Stream auf sportschau.de am Samstag, 24. Juni ab 16:15 Uhr (Elite Frauen) sowie am Sonntag, 25. Juni ab 15:15 Uhr (Elite Männer).

Vielen Dank und sportliche Grüße!
RAD DM 2023 | Sauser Event GmbH
Kai Sauser

Radsport-Frauenpower pur bei der Deutschen Straßenmeisterschaft 2023 – von nahen und fernen Lokalmatadorinnen

Text/Autorin: Uli Hugger

In knapp drei Wochen rockt vom 23. Bis 25. Juni 2023 die Crème de la Crème der nationale Radsportwelt die Deutschen Straßenmeisterschaften des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) im Südschwarzwald.

Genauer: auf der Baar. Leistungssport-Vizepräsident Günter Schabel erwartet grob gerechnet 100 bis 120 Fahrerinnen, die auf die beiden selektiven Strecken im Einzelzeitfahren am Freitag und im Straßenrennen am Samstag zwischen Donaueschingen (Start) und Bad Dürrheim (Ziel) gehen werden. Für Titelverteidigerin Liane Lippert (Movistar) aus Friedrichshafen und für Franziska Brauße (CERATIZIT-WNT Pro Cycling) aus dem schwäbischen Eningen unter Achalm wird es eine Heim-DM werden. Im Teilnehmerinnenfeld stecken aber auch echte Lokalmatadorinnen.

Beim technisch anspruchsvollen Kampf gegen die Uhr über 32 Kilometern werden Nachfolgerinnen in der Elite von Lisa Brennauer und in der U23-Klasse von Ricarda Bauernfeind, die altersmäßig in die Elite aufstieg, gesucht. Auch hier haben heimische Radsport-“Raketen“ große Chancen. Das Straßenrennen am Samstag über 135 Kilometer und 1800 Höhenmeter ist rein der Frauen-Elite vorbehalten. Lippert steht bei internen Wetten ganz oben. Ein klassischer Meisterschaftskurs mit einer 26-Kilometerschleife, maßgeschneidert für eine „komplette“ Fahrerin. Und ein exklusiver Renntag für die Frauen. Der erste seit der DM 2018 in Einhausen/Hessen. Zuletzt starteten die Radsportlerinnen morgens vor dem Männerrennen, also vor dem medialen „Hauptrennen“. Nun bekommen sie wieder eine eigene Plattform. Ein guter Weg. Obschon Vera Hohlfeld, Koordinatorin für Frauenradsport im BDR, Chefin der internationalen „LOTTO Thüringen Ladies Tour“, Verständnis für Veranstalter hat, die sich einen dritten Renn-Tag mit Straßensperrungen schlichtweg nicht leisten können. „So viele Absperrmaßnahmen. Das können, glaube ich, nur noch ganz wenige in Deutschland. Zumindest sind die Herausforderungen sehr, sehr groß.“

Der Frauenradsport in Deutschland habe noch unglaublich Potential. „Dazu müssen aber alle ihre Hausaufgaben machen, und das vermisse ich ein bisschen“, beklagt sie unter anderem auch die „immer noch bestehende Ungleichbehandlung“ in den Medien. In Donaueschingen/Bad Dürrheim ist das anders. Die Straßenrennen am Samstag und Sonntag werden live im SWR übertragen, sowohl im Fernsehen, als auch in den You-Tube-Kanälen des SWR sowie unter sportschau.de. Hohlfeld, die selbst als als aktive Fahrerin der „Equipe Nürnberger“ 2001 bei der ersten DM in Bad Dürrheim knapp am Podest vorbeischrammte und Vierte wurde, ist gespannt, wer von den Frauen den Titel holen wird. Vielleicht aus dem „Maxx-Solar Rose Women Racing“-Kontinentalteam, dem sie vorsteht. Katharina Fox um Beispiel, die 2022 in Bad Dürrheim den Gesamtbundesligasieg betonierte.

Top-Favoritin ist Liane Lippert (DM-Botschafterin, Deutsche Straßenmeisterin 2018 und 2022, sowie Vize-Europameisterin 2021). Sie checkte bereits den Straßenkurs und findet ihn super: „Anspruchsvoll mit kurzen, steilen Bergen, was mir eigentlich sehr gut liegt. Das erinnert ein bisschen an einen Klassikerkurs. Das ist auf jeden Fall ein sehr spannendes Rennen.“ Die 25-Jährige vom Bodensee freut sich auf die geballte Unterstützung ihrer Familie und den Fans an der Strecke. „Es ist super zum Zuschauen und wird bestimmt eine tolle Atmosphäre, weil man uns gerade an den Anstiegen öfter sieht.“ Augenblicklich ist „Lilly“ im Höhentrainingslager in Andorra – für den „Giro Italia Donne“ und die „Tour de France Femmes“ im Juli. Direkt vor der DM fährt sie die „Tour de Suisse“. „Das passt eigentlich super“, setzt sie auf Topform auf der Baar.

Darauf dürfte ihre ehemalige Vereinskollegin bei der „Seerose Friedrichshafen“, Clara Koppenburg (Cofidis) auch spekulieren. Die gebürtige Lörracherin war im Mai auf Platz zwöf in der finalen Gesamtwertung der Bretagne-Ladies-Tour und der Vuelta-de-Burgos abonniert. Auch für die 27Jährige ist es eine Heim-DM.

Zum Favoritenkreis zählt auch Ricarda Bauernfeind, deutsche Vizemeisterin auf der Straße aus Eichstätt/Bayern, und fühlt sich im Auf und Ab des Südschwarzwaldes und der Baar fast wie daheim. Sie fuhr hier 2021 ein starkes Bundesligarennen und im folgenden Jahr eine Mega-Saison als Europameisterin in der Mixed-Staffel und holte zudem zwei U23-Bronzemedaillen (Straße/EZF) bei der Weltmeisterschaft in Australien. Schwupp ist die Studentin für das Berufsschullehramt für Ernährung, Hauswirtschaft und Sport, die gerade ihren Bachelor rund um die Ernährung von Radsportlern schreibt, Profi beim WorldTour-Team „Canyon-SRAM Racing“ und fühlt sich dort als „Helferin“ wohl. Sie überraschte im Mai bei der Vuelta der Frauen als Gesamt-Fünfte. „Also die DM-Strecke liegt mir nicht zu hundert Prozent. Ich liebe längere Berge“, erklärt bescheidene 23-Jährige, die mit Teamkollegin Antonia Niedermaier und Justyna Czapla (Canyon-Sram-Generation-Team) beim Straßenrennen antritt. Beim Einzelzeitfahren werde die Konkurrenz groß sein, dabei denkt sie an Lisa Klein (Trek – Segafredo), Mieke Kröger (Human Powered Health) und Hannah Ludwig (Uno-X Pro Cycling Team), allesamt World Tour-Fahrerinnen.

Auch Franzi Brauße (Vierer-Olympiasiegerin und mehrfache Welt- und Europameisterin auf der Bahn) ist schnell und freut sich auf die beiden „mega anspruchsvollen“ DM-Rennen. Klasse findet sie es, dass die Frauen ihren Renntag nun endlich nicht mehr mit den Männern teilen müssen. Beim Zeitfahren möchte „Franzi“ in die Top-Five kommen, ein „Podiumsplatz wäre natürlich mega cool, könnte aber schwierig werden.“ Wohl als Helferin für Teamkollegin Nadine Gill (sofern diese wieder fit ist), startet die 24jährige Schwäbin ins Straßenrennen mit dem „Knackpunkt Aasen und seinen mehreren Auffahrten“. Ein echtes Labyrinth wartet dort auf die Fahrerinnen. Sie ist sich sicher: „Bei beiden Wettbewerben kommt es auf eine gute Krafteinteilung über die komplette Distanz hinweg an.“ Einen gewissen Heimvorteil sieht die Botschafterin der Rad-DM in der Fan-Kulisse. Bei einer Stunde Anreisezeit bringt Familie Brauße einen „Bus voller Fans“ mit.

Auch Laura Süßemilch (Fenix-Deceuninck Continental) aus Aulendorf/Ravensburg ist Botschafterin der Straßen-DM 2023. Für die Welt- und Europameisterin von 2021 „ist das Event ein Ziel, auf das ich mich fokussieren kann und welches mich motiviert, um nach meinem schweren Sturz bei der „Tour de France Femmes 2022“ wieder zu alter Top-Form zu kommen.“ Im Mai zeigte sie sich bei der Thüringen-Tour fit und munter. Die Einzelzeitfahr-Strecke finde ich wunderschön. Das Straßenrennen ist hart und selektiv, da muss ich mal schauen, wie es bei mir läuft. Aber meine Fans vom Bodensee werden da sein und mich anfeuern“ freut sich die 26-Jährige bereits auf den feurigen Support.

Aus der DM-Region stammt auch Janine Schneider (VC Hohentwiel Singen/ Bundesliga-Team Baden-Forchheim) Die Lottstetterin ist frischgebackene Baden-Württembergische Bergmeisterin und auch Landesmeisterin 2023 auf der Straße und hat vor allem auch auf dem Mountainbike Druck.„Ich habe auf der Straße noch viel zu lernen! Let’s see!“ Die DM-Strecke tangiert seit Jahren ihre Trainingsrunden. „Ich bin auf die „Aasener Achterbahn“ gespannt! Rennen von den Organisatoren Kai und Rik Sauser, sind schon zu Bikezeiten meine Favoriten gewesen, top organisiert, professionell und doch familiär.“

Zwei echte Local-Heroes sind Lucy Mayrhofer und Annika Baumer, beide studieren in Schwenningen, bzw an der Hochschule Furtwangen. Lucy Mayrhofer widmet sich der Medizintechnik (Master), lebt seit Studienbeginn in VS-Schwenningen und war als Nachwuchsathletin Teil der Nationalmannschaft. Sie fährt seit dieser Saison für die Bundesliga-Equipe „Team Stuttgart“. Villingen-Schwenningen ist zur zweiten Heimat geworden, inklusive Trainingsstrecken. Für die 20jährige Dußlingerin ist „die DM schon auch ein Heimrennen, weil ich die Straßen kenne. Diese fahr ich im Training nun bewusster, auch Intervalle, dann lerne ich sie unter Belastung besser kennen.“ Ein Vorteil, sagt sie. „Die Strecke ist nicht ohne und ist sehr selektiv, vor allem dieser Zickzack in Aasen.“ Dort werde es „echt hart und in einer Reihe durchgeheizt“. Die Zeitfahrstrecke finde sie dagegen „ansprechend“. Alles in allem erwartet Lucy – auch dank der Profis – ein hartes Rennen. Da hilft die lautstarke Unterstützung durch die Familie und Freunden an der Strecke, die es ja nicht weit zum DM-Parcours haben. Ganz bestimmt steht sie am Sonntag dann selbst als großer Fan an einem der Hotspots, um ihren großen Bruder Marius anzufeuern. Der sorgte ja zuletzt mit seiner Performance beim Giro d‘Italia für viel Aufsehen.

Annika Baumer (VC Morteau Montbenoit (U23) studiert „Molekulare und Technische Medizin“ im 6.Semester und wohnt ebenfalls in VS-Schwenningen. „Ja, das ist für mich eine Heim-DM und ich freue mich sehr darauf. Viele Teile der Strecken gehören zu meinen alltäglichen Trainingsrouten, deswegen kenne ich sie schon sehr gut“, bleibt die Merdingerin gelassen. Denn nach eineinhalb Jahren, in denen es krankheitsbedingt nicht gut lief, erwartet sie von der DM nicht so viel, hofft aber, den Aufwärtstrend aus ihren Frankreich-Rennen mitnehmen zu können und freut sich darauf, sich mal wieder im nationalen deutschen Feld messen zu können. „Ich versuche jedenfalls mein Bestes zu geben und so lange wie möglich vorne mitzufahren.“

Last but not least freut sich auch Olaf Janson aus Stuttgart, Chef des dienstältesten Bundesliga-Rennstalls „Team Stuttgart“ auf die Deutsche Meisterschaft. „Das ist für das Team die 29. Saison. Für mich die 28. Ich erinnere mich noch gerne an die letzte DM in Bad Dürrheim vor 22 Jahren. Die lief gut für uns, mit zwei Fahrerinnen in den Top Ten des Straßenrennens. Simone Klewitz wurde Siebte, Regina Schleicher landete auf Platz zehn.“ Beim schwierigen Zeitfahren könnte es diesmal durch Hannah Fandel, Medizinstudentin im praktischen Jahr, die derzeit noch in Freudenstadt lebt, und Neuzugang Karoline Goldschmidt erneut mit Plätzen unter den ersten Zehn in Donaueschingen/Bad Dürrheim klappen. „Das Straßenrennen ist schwierig einzuschätzen. Aber hier würde ich uns nicht chancenlos sehen, um vorne mitzumischen“, blickt der Referent für Frauenrennsport beim Württembergischen Radsportverband gut gelaunt nach vorn und ist gespannt, welches Rad-Ass 22 Jahren nach der Deutschen Meisterin Petra Rossner ganz oben auf Siegerpodest der Kurstadt stehen wird.
Weitere Infos zur RAD DM unter www.rad-dm-2023.de !

Vielen Dank und sportliche Grüße!
RAD DM 2023 | Sauser Event GmbH
Kai Sauser

Benjamin Karl und viele Hobbyradler bei der Dolomitenradrundfahrt

Nächstes Wochenende steigt mit der 35. Dolomitenradrundfahrt der älteste Radmarathon Österreichs mit Start und Ziel in Lienz in Osttirol. Mit dabei neben über 1.500 Radsportlern aus über 20 Nationen ist auch Olympiasieger Benjamin Karl.

Am Sonntag in einer Woche startet die 35. Auflage der Dolomitenradrundfahrt, die über 112 Kilometer und 1.870 Höhenmeter um die wildromantischen Lienzer Dolomiten führt. Der Start erfolgt um 9:30 Uhr in der Amlacherstraße. Drei Stunden früher begeben sich dort ebenso am 11. Juni die härtesten Marathonfahrer zum Start der Extremvariante SuperGiroDolomiti, der über 228 Kilometer und 5.450 Höhenmeter über den berüchtigten und vom Giro d’Italia bekannten Monte Zoncolan führt. Wie bei der Dolomitenrundfahrt geht es über das Lesachtal wieder zurück nach Lienz.

„Wir erwarten rund 1.500 RadsportlerInnen aus über 20 Nationen“, sagt Organisator Franz Theurl vom LRC Lienzer Dolomiten. Mit dabei ist auch Isidor Ortner, der als einziger Teilnehmer bisher alle 35 Rundfahrten absolvierte. Mit der Startnummer 1 wird der x-fache Weltmeister und Olympiasieger Benjamin Karl die Dolomitenrunde in Angriff nehmen. „Er freut sich schon auf das besondere Flair und die begeisterte Bevölkerung rund um die Lienzer Dolomiten“, ergänzt Theurl.

Für den Tagessieg auf der kurzen Strecke gibt es viele Favoriten, wobei die Osttiroler ein starkes Wörtchen mitreden möchten. Hier gibt es lokale Favoriten, die sich in die ewige Siegerliste dieses Traditionsmarathons eintragen möchten. Spannend wird es auch beim SuperGiroDolomiti. Wird Vorjahressieger Patrick Haagenars seine Rekordfahrt wiederholen können oder gibt es diesmal einen neuen Triumphator? Die Antworten auf diese Fragen werden übernächsten Sonntag ab Mittag im Lienzer Statdzentrum im Ziel beantwortet.

Wibmer mit Bike-Show, eigene Osttiroler-Wertung
Eröffnet wird das Dolomitenradrundfahrt-Wochenende mit einer Bikeshow am Lienzer Hauptplatz. Niemand geringerer als Gabriel Wibmer, der junge Shootingstar Szene, wird am Samstag, den 10. Juni, ab 14:00 Uhr vor den Kinderbewerben eine fulminante Show abliefern. „Für die Osttiroler ist die Dolomitenradrundfahrt die sportliche Herausforderung und der Höhepunkt des Jahres. Daher planen wir auch eine eigene Osttirol-Wertung“, ergänzt Theurl.

Auch viel Prominenz des Radsports wird bei der Dolomitenradrundfahrt erwartet: So werden Ex-Profi Thomas Rohregger, die Radsportlegenden Wolfgang Steinmayr und Helmut Wechselberger neben weiteren prominenten Radsportlern rund um Lienz in die Pedale treten.

Anmeldungen können bis kurz vor dem Start in der Dolomitenhalle Lienz für beide Distanzen getätigt werden.

Homepage: www.dolomitensport.at

———————————
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

72. Österreich Rundfahrt

INEOS Grenadiers 4. WorldTeam bei Tour of Austria

Die stark besetzte Oberösterreich Rundfahrt beginnt heute mit einem Prolog in Linz. Es ist für alle fünf Continental-Teams neben den Staatsmeisterschaften im Mostviertel der letzte Formtest auf heimischem Boden für die Tour of Austria, die am 2. Juli in Dornbirn beginnt. Jetzt wurde mit der Startruppe INEOS Grenadiers die vierte WorldTour-Mannschaft für die Österreich Rundfahrt verpflichtet!

In rund einem Monat startet die 72. Österreich Rundfahrt, Tour of Austria, die erstmals von allen fünf Continental-Teams organisiert wird. Sie bekommen mit INEOS Grenadiers eine weitere starke Konkurrenz!

INEOS Grenadiers hat eine lange Tradition im Radsport. In sieben von acht aufeinanderfolgenden Jahren (2012 bis 2019) gewann der Rennstall aus Großbritannien unter dem Sponsorennamen Sky und Ineos die Tour de France – dank Bradley Wiggins, viermal Chris Froome, Geraint Thomas und Egan Bernal; dazu gab es Gesamtsiege durch Froome und Bernal beim Giro d’Italia und der Vuelta Espagna. Tao Geoghegan Hart gewann 2020 die Italien-Rundfahrt und am vergangenen Wochenende schrammte Geraint Thomas knapp am Giro-Sieg vorbei. Auch bei der Österreich Rundfahrt triumphierte das britische Team bereits, nämlich 2014 durch Peter Kennaugh. In diesem Jahr trifft Ineos auf drei weitere UCI WorldTeams und starke Professional Continental-Mannschaften.

Thomas Kofler als Strippenzieher
Tour-Direktor Thomas Kofler schaffte es, Christian Knees – einen der Sportdirektoren – zum Start bei der Tour of Austria zu überzeugen. „Für uns ist es ein Hammer, neben Alpecin-Deceuninck, Jayco AlUla und dem UAE Team Emirates jetzt die vierte WorldTeam-Mannschaft im Jahr eins nach drei Jahren Stillstand begrüßen zu dürfen“, freut sich Kofler, Manager des Teams Vorarlberg. Der Deutsche Christian Knees ist einer der starken Männer in der britischen Mannschaft und unterstützt die Organisatoren nur zu gerne: „Die Österreich Rundfahrt war immer super organisiert mit Top-Hotels und einer traumhaften Landschaft. Wir werden einen Mix aus jungen Fahrern, die schon Top-Leistungen bringen, und zwei bis drei arrivierte Profis, die nicht bei der Tour de France sind, schicken.“

„Tolle Initiative der österreichischen Teams“
Christian Knees ist ein Insider im Radsport: „Im Winter hat mich Thomas Kofler angerufen und mir von dem Projekt erzählt. In der Folge wurde nach Bekanntgabe der Neu-Auferstehung der Österreich Rundfahrt auch viel in Deutschland darüber berichtet. Ich dachte, das ist so ein tolles Rennen mit einer langen Tradition. Da müssen wir teilnehmen. Es war kein Problem, das Team davon zu überzeugen. Vor allem, weil wir durch Peter Kennaugh die Tour auch schon 2014 gewinnen konnten. Die Tour of Austria passt für unser Team neben der Tour de France perfekt in den Rennkalender. Zudem haben wir durch den „Marathon-Weltrekord“ von Haile Gebrselassie unter zwei Stunden auch eine enge Beziehung zu Österreich. Ineos war einer der Hauptsponsoren des Projektes. Unser Teammanager David Brailsford hat damals im Wiener Prater viel mitorganisiert und vor Ort fleißig mitgeholfen.“

Servus Radsport! ServusTV zeigt die Tour of Austria live
Alle Etappen der Österreich Rundfahrt gibt es ab 2. Juli live auf ServusTV On zu sehen. “Servus Radsport” ist zudem die neue Rubrik bei ServusTV On.

Die traditionsreiche Österreich Rundfahrt ist nach dreijähriger Pause zurück – unter dem neuen Namen Tour of Austria. Ab dem 2. Juli starten die besten Rennrad-Profis des Landes und internationale Top-Teams auf die 807,8 Kilometer lange Strecke quer durch Österreich. ServusTV überträgt als offizieller Medienpartner alle Etappen live bei ServusTV On und zeigt auch die Teampräsentation am 1. Juli live. Produziert wird die komplette Übertragung der Tour of Austria von der Studio K19 GmbH.

Thomas Schrefler, Bereichsleiter Sportrechte bei ServusTV: „ServusTV bietet schon jetzt das umfangreichste kostenlose Premium-Live-Sportangebot Österreichs. Umso mehr freut es uns, dass wir in diesem Jahr mit der Österreich Rundfahrt nicht nur Profi-Rennradsport sondern auch die renommierteste Radsportveranstaltung des Landes zu unserem Portfolio zählen dürfen.”

Die beiden Tour-Direktoren Thomas Pupp und Thomas Kofler freuen sich sehr auf die enge Kooperation mit ServusTV: „Für uns ist diese Zusammenarbeit sehr viel Wert und ein wichtiger Schritt, die Medialisierung der Tour of Austria und des Radsports im Allgemeinen auch im digitalen Bereich weiter voranzutreiben.“

Die Österreich-Rundfahrt ist eine UCI 2.1-Rundfahrt, zählt zu den prestigeträchtigsten Radrennen Europas und findet in diesem Jahr erstmals unter der Leitung der fünf österreichischen Continental Teams statt. Insgesamt starten 20 Teams und 140 Fahrer der Kategorien WorldTeams, ProTeams und Continental Teams. Fünf Etappen von Dornbirn in Vorarlberg bis Sonntagberg in Niederösterreich stehen auf dem Programm.

„Servus Radsport“ – neu bei ServusTV On
Ab sofort gibt es bei der Video- und Streaming-Plattform ServusTV On die Rubrik Servus Radsport mit Live-Streams, Highlights und Dokumentationen aus der Welt des Rennrad- und Mountainbike-Sports. Ab dem 2. Juli berichtet ServusTV On täglich ab 10:30 Uhr (am 3.7. bereits ab 10:00 Uhr) live von der Tour of Austria. Bereits am 1. Juli gibt es ab 17:30 Uhr die Team-Präsentation live zu sehen.

Im linearen TV wird ServusTV die Tour of Austria in der aktuellen Berichterstattung begleiten.

Homepage: www.tourofaustria.com

———————————
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Radevents beleben den Osttiroler Vorsommer

Noch nie zuvor gab es in den Monaten Mai bis Anfang Juli eine ähnliche Vielzahl an Sportgroßveranstaltung in Osttirol. Von den Trail Days über die Dolomitenradrundfahrt und SuperGiroDolomiti reichen die Events in Osttirol, wo sich ebenso Etappenorte der Transalp und Tour of Austria befinden.

„Damit wird die Vorsaison im Land der 3.000er stark belebt und Osttirol als Radsportddestination über zahlreiche Medienberichterstattungen einmal mehr ins Rampenlicht gestellt“, freut sich TVB Obmann Franz Theurl. Mit gemeinsamen Kräften ist es gelungen, diese sportlichen Highlights an Land zu ziehen. Seit Monaten laufen dazu die Vorbereitungsarbeiten im Tourismusverband als auch in den organisierenden Vereinen.

„TRAIL DAYS“ von Specialized bilden den Auftakt dieses Veranstaltungsreigens
Vom 25. bis 29. Mai, also über das kommende Pfingstwochenende, bevölkern über 1.000 Radsportfans aus ganz Europa die Dolomitenstadt Lienz. Sie alle nehmen an den „Trail Days“ von Specialized teil. Mit einem beachtenswerten Sport- und Unterhaltungsprogramm wurden insgesamt 3.500 Anmeldungen generiert. Davon wurden aber nur 1.000 Fans per Losentscheid für die Veranstaltungslocations Hochstein und Dolomitenhalle ausgelost. „Dennoch erwarten wir rund 2.000 Gäste, die rund um dieses Event die Dolomitenstadt beleben werden. Nicht nur ausgelastete Betten, sondern auch der Handel sollte davon profitieren“, beschreibt Theurl.

Die organisatorische Ausrichtung vor Ort wird vom Verein Ride Free e.V., dem Rene Unterwurzacher als Obmann vorsitzt, bewerkstelligt. Das von Specialized erstellte Gesamtkonzept wird in Zusammenarbeit mit dem TVB Osttirol, der sich auch finanziell beteiligt, sowie der Lienzer Bergbahnen AG und der Stadtgemeinde Lienz umgesetzt.
Das Rahmenprogramm dieser Veranstaltung beinhaltet sportliche Aktivitäten, wie dem Befahren der Trails am Hochstein bis hin zu Touren im ausgedehnten Bikewegenetz im Lienzer Talboden, sowie Testmöglichkeiten der neuesten Bike-Modelle, Workshops. Das alles verbunden mit einem attraktiven Unterhaltungsprogramm und Live-Acts. Am Hauptplatz werden in einem Showtruck die neuesten Specialized-Modelle präsentiert, die vom Publikum auch getestet werden können.

Am 10. und 11. Juni folgt die 35. Dolomitenradrundfahrt
Volle Betten und eine weitere Belebung der Lienzer Innenstadt verspricht die Ausrichtung dieser Traditionsveranstaltung, die seit den 50 Jahren besteht. An die 1.500 TeilnehmerInnen aus über 20 Nationen werden bei der Dolomitenradrundfahrt, dem ältesten Radmarathon Österreichs, erwartet. Darunter befinden sich auch viele prominente Radsportler. Der Langlauf- und Radsportclub Lienzer Dolomiten organisiert die Dolomitenradrundfahrt in Kooperation mit zahlreichen Vereinen rund um die Lienzer Dolomiten. Das besondere Flair der aufspielenden Musikkapellen und der Applaus von vielen Zusehern entlang der Strecke werden den Sportlern wieder unvergessliche Eindrücke bescheren.

Als besondere Herausforderung gilt der SuperGiroDolomiti mit seinen 228 km und 5.450 Höhenmetern, der von Lienz auf den Mythosberg „Monte Zoncolan“ und über das Lesachtal wieder zurück nach Lienz führt. Auch im Friaul/Italien ist Ausrichtung des Ultramarathons eine besondere organisatorische Herausforderung für das OK-Team. Die zwischenzeitlich aufgebaute Freundschaft mit den Vereinen und politischen Vertretern der Region sowie dem großen Entgegenkommen seitens der Behörden und der Polizei ist auch dieses Jahr Grundlage für die Durchführung dieser grenzüberschreitenden Veranstaltung.

Ein besonderes Ereignis ist jedes Jahr das Kinderrennen am Lienzer Hauptplatz, das am Samstag (10. Juni) um 15.00 Uhr als Rahmenprogramm der Dolomitenradrundfahrt zur Austragung gelangt. Dieses Jahr ist die Bike-Show von Gabriel Wibmer ein Leckerbissen. Er wird mit seinen Radkünsten für Begeisterung bei Groß und Klein sorgen. Bevor es dann für die Kleinsten an den Start geht, können noch Autogramme gesammelt werden.

Auftaktetappe der Transalp 2023 startet in Lienz
Schon ein Wochenende nach der Dolomitenradrundfahrt nehmen in Lienz 1.000 Teilnehmer aus ganz Europa Aufstellung, um am 18. Juni die erste Etappe der Transalp in Angriff zu nehmen. Das Etappenziel heißt Sillian, wobei aber die Strecke über den Staller Sattel auf Südtiroler Gebiet führt. Vielen ist die Transalp auch als Mountainbike-Rennen bekannt. Diesmal sind die Rennradfahrer am Werk. Sillian hat sich schon in den vergangenen Jahren mehrmals als Veranstaltungsort von Transalp-Etappen bewährt.

Somit ist an diesem Veranstaltungswochenende auch in Sillian für gut belegte Betten gesorgt. Diese jährliche Großveranstaltung wird vom größten Radmagazin Deutschlands, der TOUR, organisiert. Damit ist auch eine umfangreiche Medienberichterstattung sichergestellt.

Start der Glockneretappe der Österreich Rundfahrt in Sillian in Osttirol
Den vorläufigen Abschluss der Radveranstaltungsserie in Osttirol bildet der Start zur dritten Etappe der diesjährigen Tour of Austria/72. Österreich Rundfahrt in Sillian am 4. Juli 2023. Der Tour-Tross mit über 500 Personen wird wieder zahlreiche Hotels in Sillian und Umgebung füllen.

„Diese Veranstaltungsvielfalt sorgt für eine nachhaltige Positionierung Osttirols als Radsporteldorado in den Alpen! Die umfangreiche Medienberichterstattung wird sicher die Nachfrage nach dem vorhandenen Angebot steigern. Zwischenzeitlich sind es im Sommer bereits 30 Prozent der Gäste, die mit einem Radsportmotiv anreisen. Aus der Sicht des TVB Osttirol haben sich die jahrzehntelangen Bemühungen gelohnt und Osttirol zieht daraus zwischenzeitlich einen beachtenswerten wirtschaftlichen Nutzen“, analysiert Franz Theurl.

Homepage: www.dolomitensport.at
———————————
Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

CRITÉRIUM DU DAUPHINÉ 2023 VINGEGAARD… LIKE A BOSS?

Key points:
 Even without the super-domestiques who flanked him last summer, the winner of the 2022 Tour de France, Jonas Vingegaard, is the man to beat in the 75th edition of the Critérium du Dauphiné.
 The Jumbo–Visma leader will face tough competition from dogged challengers such as David Gaudu, who finished ahead of him in Paris–Nice, as well as Mikel Landa, Enric Mas, Adam Yates, Egan Bernal and Richard Carapaz.
 Julian Alaphilippe, whose return to the highest level is eagerly awaited by the French fans after a string of crashes and physical woes that have dented his form, could also turn a corner in the Dauphiné.

The Critérium du Dauphiné, a week-long showdown for all-rounders, is a litmus test that gauges the potential of the favourites to shine in July. Will the pedal strokes between Chambon-sur-Lac, near Clermont-Ferrand, and the Bastille in Grenoble make sparks fly and bathe the air in bright yellow? It is up to Jonas Vingegaard, the reigning champion of the Tour de France, to figure it out. Last year, he laid the foundation for his triumph in Paris by taking second in the Dauphiné in a friendly scuffle with his teammate Primož Roglič. The Dane has since risen to a new level and no longer has to share the leadership of Jumbo–Visma, which he will lead in his quest for success with the backing of Christophe Laporte, Dylan van Baarle and others. Before coming here, the hero of last summer took a barnstorming victory in the Tour of the Basque Country —a good omen ahead of the Grand Départ in Bilbao. Also on his mind will be the fact that David Gaudu finished one step higher than him on the podium of Paris–Nice, his latest appearance in France. The Breton’s track record in the Race to the Sun makes him a serious contender for the Dauphiné, but he is far from the only one. Mikel Landa’s dazzling performances in the first part of the season (runner-up in the Vuelta a Andalucía and the Tour of the Basque Country and third in the Flèche Wallonne) suggest that the 33-year-old is finally ready to grab the big win that has eluded him so far. Similarly, his 28-year-old compatriot Enric Mas could build on his second place in the last Vuelta and blossom into a champion on the roads of the Alps.

No review of the favourites would be complete without mentioning UAE Team Emirates, which is fielding Adam Yates, fresh off his triumph in the Tour de Romandie, and Marc Soler, fourth in Catalonia. Ineos Grenadiers, a regular fixture at the top of the classification, with seven wins out of the last twelve, are an unknown quantity this time round, with question marks hanging over Egan Bernal’s form and the condition of the winner of the 2020 edition, Dani Martínez. Same story for their former star Richard Carapaz, who has been stuck in the doldrums since his transfer to EF Education–EasyPost, and the Australian Jai Hindley, whose rise seems to have stalled since his 2022 Giro victory. Meanwhile, over at AG2R Citroën, Ben O’Connor is a cut below the level that saw him finish on the bottom step of the podium last year.

Besides the podium hopefuls, the start list includes riders who are expected to spice up the race, starting with Julian Alaphilippe. The two-time world champion, who has a couple of Dauphiné stage wins to his name (2018 and 2019), could strike gold in Chambon-sur-Lac (stage 1) or La Chaise-Dieu (stage 2) if he can find the legs of his halcyon days. Finally, the sprinters will get their day in the sun in Le Coteau (stage 3), where Dylan Groenewegen, Ethan Hayter, Sam Bennett and Axel Zingle will jostle for glory.

21 teams, the leading riders (as of May 24)

Australia
Jayco AlUla: Groenewegen (NED) and Craddock (USA)

Bahrain
Bahrain-Victorious: Landa (ESP) and Haig (AUS)

Belgium
Soudal Quick-Step: Alaphilippe, Cavagna (FRA) and Bagioli (ITA)
Lotto Dstny: Kron (DEN), Van Gils and Campenaerts (BEL)
Alpecin–Deceuninck: Stannard (AUS)
Intermarché–Circus–Wanty: Meintjes (RSA)

Germany
Bora–Hansgrohe: Hindley (AUS), Bennett (IRL), Buchmann and Politt (GER)

France
AG2R Citroën Team: O’Connor (AUS), Bonnamour (FRA) and Van Avermaet (BEL)
Groupama–FDJ: Gaudu, Madouas and Martinez (Fra)
Cofidis: Martin, Perez and Zingle (FRA)
Team Arkéa–Samsic: Champoussin, Delaplace, Hofstetter (Fra)
TotalEnergies: Latour, Vuillermoz (FRA) and Boasson Hagen (NOR)

Kazakhstan
Astana Qazaqstan Team: De la Cruz (ESP)

Netherlands
Jumbo–Visma: Vingegaard (DEN), Laporte (FRA) and Van Baarle (NED)
DSM: Combaud (FRA) and Poole (GBR)

Norway
Uno-X Pro Cycling Team: T. Johannessen (NOR) and Charmig (DEN)

Spain
Movistar Team: Mas (ESP) and Jorgenson (USA)

United Arab Emirates
UAE Team Emirates: Soler (ESP), Yates (GBR), Trentin (ITA) and Großschartner (AUT)

United Kingdom
Ineos Grenadiers: Bernal, Martínez (COL), Rodríguez (ESP) and Hayter (GBR)

United States
EF Education–EasyPost: Carapaz (ECU) and Chaves (COL)
Trek–Segafredo: Ciccone (ITA) and López (ESP)

@ASO