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Schelde-Preis 199km

1. Alexander Kristoff (NOR, Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) 4:06:02
2. Danny Van Poppel (NED, BORA – hansgrohe) 0:24
3. Sam Welsford (AUS, Team DSM) 0:24
4. Casper Van Uden (NED, Team DSM) 0:26
5. Edward Theuns (BEL, Trek – Segafredo) 0:26
6. Kenneth Vanbilsen (BEL, Cofidis) 0:28
7. Daniel Mclay (GBR, Team Arkéa Samsic) 0:28
8. Jasper Philipsen (BEL, Alpecin-Fenix) 0:28
9. Tim Merlier (BEL, Alpecin-Fenix) 0:28
10. Ryan Mullen (IRL, BORA – hansgrohe) 0:28
11. Rüdiger Selig (GER, Lotto Soudal) 0:28
12. Jordi Meeus (BEL, BORA – hansgrohe) 0:28
13. Sam Bennett (IRL, BORA – hansgrohe) 0:28

14. Arnaud De Lie (BEL, Lotto Soudal) 3:32
15. Fabio Jakobsen (NED, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 3:32
16. Nils Politt (GER, BORA – hansgrohe) 3:32

BORA – hansgrohe bestimmt Scheldeprijs: am Ende Rang zwei für Danny van Poppel

Wie in den letzten Jahren spielte auch in diesem Jahr der Wind eine entscheidende Rolle beim Scheldeprijs. Direkt nach dem Start bildeten sich die ersten Windstafeln und mit Sam Bennett, Ryan Mullen, Danny van Poppel und Jordi Meeus hatte BORA – hansgrohe gleich vier Fahrer in einer 15-Mann-Spitzengruppe. Es entwickelte sich ein harter Kampf über viele Kilometer, denn die erste Verfolgergruppe fuhr nur etwa 30 Sekunden hinter der Spitze des Rennens. Auch in dieser Gruppe war mit Nils Politt ein Fahrer des Raublinger Rennstalls vertreten, um das Rennen zu kontrollieren. Erst auf den letzten 25 Kilometer war klar, dass der Sieger aus der Spitzengruppe kommen würde. Als die Attacken begannen, musste BORA – hansgrohe aufgrund der zahlenmäßigen Überlegenheit viel arbeiten. Am Ende setzte sich A. Kristoff entscheidend ab und holte den Sieg. Dahinter erreichte Danny van Poppel einen hervorragenden zweiten Rang.

Ergebnisse
01 A. Kristoff 4:06:02
02 D. Van Poppel + 0:24
03 S. Welsford + 0:24
10 R. Mullen + 0:28
12 J. Meeus + 0:28
13 S. Bennett + 0:28

Von der Ziellinie
„Das Rennen war von Beginn an hektisch, denn jeder wusste, dass sich wegen des Windes schnell Staffeln bilden werden. Darum gab es auch gleich drei Stürze in der Neutralisation. Wir waren dann zu viert vorne und alle haben etwas auf uns geschaut. Der Vorsprung hat lange Zeit gependelt, wenn er unter 30 Sekunden war, haben alle gut gearbeitet, um die zweite Gruppe auf Distanz zu halten. Am Ende hat der Regen das Rennen noch schwerer gemacht. Wir dachten nicht, dass die anderen zuerst attackieren würden. Es war dann echt hart und die Gruppe hat sich geteilt. Ich bin schnell, aber es gab auch schnellere Fahrer in der Gruppe, darum musste man etwas pokern. Als Kristoff attackierte, haben sich alle angesehen. Aber mit dem zweiten Rang bin ich sehr happy und wir können stolz sein, wie wir uns heute als Team präsentiert haben.“ – Danny van Poppel

„Wir wollten das Rennen heute mitbestimmen und den Jungs ist das eindrucksvoll gelungen. Es war toll zu sehen, wie alle gekämpft haben. Der positive Trend, den wir schon erkannt haben, setzt sich eindeutig fort. Wir konnten die Situation bis ins Finale gut kontrollieren, aber haben natürlich auch viel Kraft gelassen. Kristoff war wirklich superstark, das muss man anerkennen. Aber wir sind wirklich glücklich und zufrieden mit Rang zwei. Gratulation an das gesamte Team. Seit Wochen arbeiten wir hart für einen Erfolg, nun stehen wir das erste Mal auf dem Podium.“ – Jean-Pierre Heynderickx, sportlicher Leiter

Baskenland-Rundfahrt 3. Etappe , 182 km

1. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 4:35:24
2. Julian Alaphilippe (FRA, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:00
3. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:00
4. David Gaudu (FRA, Groupama – FDJ) 0:00
5. Enric Mas (ESP, Movistar Team) 0:00
6. Pierre Latour (FRA, TotalEnergies) 0:00
7. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 0:00
8. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 0:00
9. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:00
10. Rigoberto Urán (COL, EF Education-EasyPost) 0:00
11. Steff Cras (BEL, Lotto Soudal) 0:00
12. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 0:00
13. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:00
14. Marc Soler (ESP, UAE Team Emirates) 0:33
15. Cristián Rodríguez (ESP, TotalEnergies) 1:21
16. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 0:00
17. Diego Ulissi (ITA, UAE Team Emirates) 1:56
18. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 2:20
19. Gianluca Brambilla (ITA, Trek – Segafredo) 2:20
20. Gorka Izagirre (ESP, Movistar Team) 2:20
21. Sébastien Reichenbach (SUI, Groupama – FDJ) 2:20
22. Emanuel Buchmann (GER, BORA – hansgrohe) 2:20

Gesamt:

1. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 9:49:47
2. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:05
3. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:14
4. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 0:18
5. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:19
6. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:19
7. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 0:20
8. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 0:21
9. Pierre Latour (FRA, TotalEnergies) 0:25
10. Julian Alaphilippe (FRA, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:28

Aleksandr Vlasov rückt nach erster Bergetappe im Baskenland auf Rang drei der Gesamtwertung vor

Die dritte, 181,7 km lange Etappe zwischen Llodio und Amurrio wartete mit fünf kategorisierten Anstiegen sowie einer weiteren steilen Rampe auf den letzten zehn Kilometern auf und forderte erstmalig in der Rundfahrt die Bergfahrer. Im Kampf um die Gesamtwertung gab es heute einen ersten Schlagabtausch. Vor der zweiten Überfahrt des Anstieges Opellora wurde das Tempo im bereits reduzierten Peloton von Ineos Grenadiers erhöht, was in der Folge das Feld der Favoriten wesentlich verkleinerte. So formierte sich eine Gruppe mit den Favoriten um die Gesamtwertung von ungefähr 15 Fahrern, in der auch Aleksandr Vlasov vertreten war. Die Gruppe nahm die letzten Kilometer zusammen in Angriff, nach mehreren erfolglosen Attacken kam es zum finalen Sprint. Aleksandr Vlasov konnte sich hier den dritten Rang sichern und sich in der Gesamtwertung ebenfalls auf Platz drei verbessern.

Reaktionen im Ziel
„Heute war ein ziemlich harter und auch chaotischer Tag aber ich habe mich ganz gut gefühlt. Die Jungs haben mich besonders im ersten Teil des Rennens gut unterstützt und mich vor den tückischen und engen Straßen in eine gute Position gebracht. Vor dem Finale habe ich versucht, den anderen GC-Fahrern einfach zu folgen und im Sprint war ich ziemlich gut positioniert. Das reichte am Ende für den dritten Platz auf der Etappe sowie in der Gesamtwertung. Also ich bin mit meiner Leistung heute sehr zufrieden.“ – Aleksandr Vlasov

„Dank des starken Auftritts von Aleks und seinen vier Bonussekunden rückten wir heute um drei Plätze auf Rang 3 in der Gesamtwertung vor. Das ist genau das, was wir uns erhofft und anvisiert haben. Wir hätten uns zwar gewünscht, in der GC-Gruppe mindestens zu zweit oder zu dritt vertreten zu sein, aber das hat nicht ganz geklappt. Emanuel Buchmann war in der zweiten Gruppe und durch Defektpech war Sergio Higuita auch nicht in der Favoritengruppe mit dabei. Aber Aleks ist heute sehr gut gefahren und wir sind froh, dass er zeitgleich mit den anderen GC Fahrern ins Ziel gekommen ist. Bezüglich Emu, er ist auf einem guten Weg. Da fehlten nur wenige Prozente um vorne in dieser Gruppe dabei zu sein, wo er eigentlich auch hingehört. Sergio wäre höchstwahrscheinlich auch dabei gewesen, hätte er nicht diesen Defekt gehabt.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

BORA – hansgrohe und Cesare Benedetti verlängern Vertrag

Der 34-jährige Benedetti ist seit der ersten Stunde 2010 Teil des Teams von Ralph Denk. Nun hat man sich geeinigt, den Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr zu verlängern, wodurch „CeCe“ im kommenden Jahr seine 14. Saison mit dem Rennstall aus Raubling bestreiten wird.
„Cesare ist der letzte noch aktive Fahrer, der von Beginn an bei mir im Team ist. In all den Jahren hat er sich immer für unsere Mannschaft und seine Kollegen aufgeopfert und hat bei vielen Erfolgen eine Schlüsselrolle im Hintergrund übernommen. Er ist für unser Team sehr wichtig, nicht nur weil er eben ein sehr guter Helfer ist, sondern weil Cesare eine Meinung hat und diese auch vertritt. Er ist vielleicht kein klassischer Leader, aber definitiv ein Teil der Seele von BORA – hansgrohe. Ich habe schon oft gesagt, dass sein Etappensieg beim Giro einer der emotionalsten Siege für mich als Teamchef war. Auf einer Ebene mit dem Sieg von Peter in Roubaix. Ich bin überzeugt, dass solange CeCe weiter Spaß an seinem Job als Radprofi hat, wird er auch sein Leistungsniveau halten können. Und dann wird er weiter eine wichtige Stütze in unserem Team sein. Darum freue ich mich auch sehr, dass wir seinen Vertrag frühzeitig verlängern konnten.” – Ralph Denk, Team Manager

„Während unserem Trainingslager im Januar hat Ralph uns bei einer Ausfahrt begleitet. Als wir ein Stück zusammen gefahren sind, hat er mich gefragt, wie lange ich noch Radprofi sein möchte. Meine Antwort war: so lange ich ein gutes Niveau halten und damit das Team entsprechend unterstützen kann. Für mich ist es nur logisch, hier bei BORA – hansgrohe weiterzumachen, wo alles begonnen hat und ich bin dankbar, dass Ralph mich weiter dabeihaben möchte. Wir haben nun einige junge Fahrer und es wäre mir eine Freude, ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass obwohl ich 35 Jahre alt bin, sich mein Niveau immer noch verbessert und ich auch in Zukunft daran arbeiten möchte, mich weiterzuentwickeln. Auch wenn wir erst am Beginn der Saison 2022 stehen, kann ich jetzt schon sagen, dass ich mich darauf freue, auch 2023 meine Aufgaben zu übernehmen. Ich habe auch immer noch Träume. Eines Tages möchte ich mit einem meiner Leader ein Monument gewinnen. Ich war mit Peter Sagan 2017 in Sanremo und Davide Formolo 2019 in Lüttich nah dran, aber der Sieg fehlt noch. Ich hoffe, dass bis zu meinem Karriereende mir einer meiner Kollegen diesen Wunsch erfüllen kann.“ – Cesare Benedetti


Photos by Plomi

Baskenland-Rundfahrt 2. Etappe , 208 km

1. Julian Alaphilippe (FRA, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 5:04:35
2. Fabien Doubey (FRA, TotalEnergies) 0:00
3. Quinten Hermans (BEL, Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) 0:00
4. Hugo Houle (CAN, Israel – Premier Tech) 0:00
5. Orluis Aular (VEN, Caja Rural – Seguros RGA) 0:00
6. Gotzon Martín (ESP, Euskaltel – Euskadi) 0:00
7. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 0:00
8. David Gaudu (FRA, Groupama – FDJ) 0:00
9. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:00
10. Maxim Van Gils (BEL, Lotto Soudal) 0:00
11. Alessandro Covi (ITA, UAE Team Emirates) 0:00
12. Igor Arrieta (ESP, Equipo Kern Pharma) 0:00
13. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 0:00
14. Victor Lafay (FRA, Cofidis) 0:00
15. Michael Woods (CAN, Israel – Premier Tech) 0:00

Gesamt:

1. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 5:14:23
2. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:05
3. Rémi Cavagna (FRA, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:16
4. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 0:18
5. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 0:18
6. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:18
7. Bruno Armirail (FRA, Groupama – FDJ) 0:20
8. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 0:20
9. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:20
10. Ben Tulett (GBR, INEOS Grenadiers) 0:21
11. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 0:21
12. Fabien Doubey (FRA, TotalEnergies) 0:23
13. Gorka Izagirre (ESP, Movistar Team) 0:24
14. Nelson Oliveira (POR, Movistar Team) 0:25
15. Pierre Latour (FRA, TotalEnergies) 0:25

BORA-hansgrohe bringt Klassementfahrer sicher ins Ziel der zweiten Etappe der Baskenland-Rundfahrt

Die 207,9 km lange Etappe von Leitza nach Viana startete ziemlich anspruchsvoll mit zwei Anstiegen auf den ersten 20 Kilometern. Bis auf den letzten Kilometern sah es so aus, als würde der Sieg an die Fluchtgruppe des Tages gehen, doch 500 Meter vor dem Ziel wurde der letzte Ausreißer letztlich eingeholt, und die Etappe wurde im Sprint entschieden. Aleksandr Vlasov war auf dem 22. Rang der bestplatzierte BORA-hansgrohe Fahrer, der zeitgleich mit dem Tagessieger die Ziellinie überquerte.

Reaktionen im Ziel
„Wir sind mit einer recht konservativen Taktik ins Rennen gegangen und haben gehofft, dass es zu einem Massensprint kommt und dass diesem Massensprint ein relativ ruhiger Tag vorrausgeht. Nach unserer erfolgreichen Teilnahme beim GP Induráin, bei der Aleks Vlasov Zweiter wurde, hat uns der ruhige Tag auch recht gutgetan. Wir waren aber immer aufmerksam, im Finale möglichen Attacken zu folgen, und besonders im letzten Anstieg, vor allem mit Sergio und Emu. Im Endeffekt ist aber wenig passiert und die Helfer haben die Klassementfahrer sicher auf die letzten drei Kilometer gebracht und am Ende konnten wir ein bisschen Kraft sparen und uns regenerieren. Ab morgen wird es dann typische hektische Baskenland-Etappen geben, mit kleinen Straßen und viel auf und ab. Ich hoffe, dass wir den erfolgreichen Trend unserer Klassementmannschaft fortsetzen können und bin recht optimistisch, dass uns das auch gelingen wird.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Baskenland-Rundfahrt Prolog 1. Etappe 7.5km

1. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 0:09:48
2. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:05
3. Rémi Cavagna (FRA, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:16
4. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 0:18
5. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 0:18
6. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:18

7. Bruno Armirail (FRA, Groupama – FDJ) 0:20
8. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 0:20
9. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:20
10. Ben Tulett (GBR, INEOS Grenadiers) 0:21
11. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 0:21
12. Gorka Izagirre (ESP, Movistar Team) 0:24
13. Nelson Oliveira (POR, Movistar Team) 0:25
14. Pierre Latour (FRA, TotalEnergies) 0:25
15. Dries Devenyns (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:26
16. Rudy Molard (FRA, Groupama – FDJ) 0:27
17. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:29
18. Fabien Doubey (FRA, TotalEnergies) 0:29
19. Mauri Vansevenant (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:30
20. Aurélien Paret-peintre (FRA, AG2R Citroën Team) 0:30
21. Omar Fraile (ESP, INEOS Grenadiers) 0:31
22. Tao Geoghegan Hart (GBR, INEOS Grenadiers) 0:32
23. James Shaw (GBR, EF Education-EasyPost) 0:32
24. David Gaudu (FRA, Groupama – FDJ) 0:32
25. Andrea Vendrame (ITA, AG2R Citroën Team) 0:33

BORA – hansgrohe beendet Auftakt-Zeitfahren bei der Baskenland-Rundfahrt mit sechstem Platz durch Aleksandr Vlasov

Die 61. Ausgabe der Baskenland-Rundfahrt wurde heute mit einem Einzelzeitfahren in Hondarribia eröffnet. Die 7,5 km lange Strecke war mit drei kurzen Steigungen recht anspruchsvoll und für die Klassementfahrer des Teams aus Raubling galt es sich eine gute Ausgangsposition für die nächsten Etappen zu verschaffen. Die BORA – hansgrohe Kapitäne Katalonien-Gewinner Sergio Higuita, Emanuel Buchmann, und Aleksandr Vlasov, rollten als letzte Fahrer des Teams von der Startrampe. Nach einer starken Leistung beendete Aleks den Kampf gegen die Uhr als Sechster, 18 Sekunden hinter dem Tagessieger P. Roglič.

Reaktionen im Ziel
„Nach meinem zweiten Platz beim GP Indurain letzte Woche bin ich in guter Form zur Baskenland-Rundfahrt gekommen. Das Zeitfahren war ziemlich technisch aber ich habe eine solide Leistung erbracht, um den sechsten Platz in einem gut besetzten Fahrerfeld zu belegen. Damit bin ich jetzt in einer guten Ausgangsposition für die bevorstehenden Etappen und freue mich auf eine spannende Woche hier im Baskenland.“ – Aleksandr Vlasov
„Wir haben uns mit den Trainern sehr gründlich auf dieses Zeitfahren vorbereitet und eine wirklich gute Strategie für die Etappe erarbeitet. Ziel war es, vor allem im ersten Streckenabschnitt zwischen Vollgas fahren und das Tempo bis ins Ziel auch durchhalten, die Balance zu finden. Das ist, wie gesagt, sehr gut gelungen, auch weil wir die Strecke ganz gründlich besichtigt haben. Der sechste Platz von Aleks Vlasov ist sicher ein Erfolg, weil er quasi zeitgleich mit dem Dritt- und Viertplatzierten liegt. Mit Tag eins können wir also zufrieden sein. Ansonsten auch ein wirklich würdiger Auftakt für diese wichtige Rundfahrt hier, weil die Strecke alles geboten hat, Bergaufstücke, flache Passagen, technische Abschnitte und zum Schluss noch Kopfsteinpflaster. Wir blicken jetzt durchaus zuversichtlich auf die nächsten fünf Etappen, wo wir versuchen werden, ein Spitzenergebnis mit einem unserer Rennfahrer einzufahren.“ – Christian Pömer & Jens Zemke, Sportliche Leiter

Flandern-Rundfahrt

Elite 271km

1. Mathieu Van Der Poel (NED, Alpecin-Fenix) 6:18:30
2. Dylan Van Baarle (NED, INEOS Grenadiers) 0:00
3. Valentin Madouas (FRA, Groupama – FDJ) 0:00
4. Tadej Pogacar (SLO, UAE Team Emirates) 0:00
5. Stefan Küng (SUI, Groupama – FDJ) 0:02
6. Dylan Teuns (BEL, Bahrain – Victorious) 0:02
7. Fred Wright (GBR, Bahrain – Victorious) 0:11
8. Mads Pedersen (DEN, Trek – Segafredo) 0:48
9. Christophe Laporte (FRA, Jumbo-Visma) 0:48
10. Alexander Kristoff (NOR, Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) 0:48
11. Michael Matthews (AUS, Team BikeExchange – Jayco) 0:48
12. Jan Tratnik (SLO, Bahrain – Victorious) 0:48
13. Tiesj Benoot (BEL, Jumbo-Visma) 1:02
14. Thomas Pidcock (GBR, INEOS Grenadiers) 1:05
15. Greg Van Avermaet (BEL, AG2R Citroën Team) 1:07
16. Danny Van Poppel (NED, BORA – hansgrohe) 1:07
17. Matis Louvel (FRA, Team Arkéa Samsic) 1:07
18. John Degenkolb (GER, Team DSM) 1:07
19. Mike Teunissen (NED, Jumbo-Visma) 1:07
20. Alex Aranburu (ESP, Movistar Team) 1:07

BORA – hansgrohe präsentiert sich bei der Flandern-Rundfahrt verbessert und gestaltet das Rennen mit

Über 271 Kilometer quer durch Flandern mit 18 Hellingen und 7 Kopfsteinpflasterabschnitten verlangte die Flandern-Rundfahrt den Fahrern heute alles ab. Obwohl einige Teams sich zu Beginn neutralisierten, setzte sich dennoch eine 9-köpfige Spitzengruppe früh im Rennen ab. Der Abstand wurde konstant bei etwa vier Minuten gehalten, bevor Jonas Koch rund 100 km vor dem Ziel eine Attacke setzte. Wenig später schloss eine Gruppe um Marco Haller zu Koch auf, wodurch sich eine 13-Mann-Verfolgergruppe mit den beiden BORA – hansgrohe Fahrern bildete, die nun zwei Minuten hinter der Spitze und 30 Sekunden vor dem Feld lag. Auch Nils Politt versuchte noch zur zweiten Gruppe aufzuschließen, wurde aber vom Feld wieder gestellt. Der Vorsprung zwischen Spitze und Verfolger verringerte sich nun kontinuierlich, doch als am Fuße des Oude Kwaremont die Gruppen zusammenliefen, attackierte T. Pogacar aus dem Feld und das Rennen explodierte förmlich. Nach einigen Attacken setzten sich letztlich fünf Fahrer entscheidend ab, bevor am Ende nur noch Pogacar und Van der Poel um den Sieg kämpften, während dahinter leider zuerst Koch und etwas später auch Haller aus der Verfolgergruppe zurückfielen, der in einer der letzten Abfahrten auch noch zu Sturz kam. Pogacar und Van der Poel pokerten am Ende so lange, bis eine erste Verfolgergruppe an der 200-Meter-Marke noch aufschließen konnte. Dennoch holte M. Van der Poel letztlich den Sieg. Dahinter konnte Danny van Poppel auf den letzten Kilometern noch mehrere Positionen gutmachen und sprintete mit dem zweiten Platz aus dem ersten Feld am Ende noch auf Rang 16.

Von der Ziellinie
„Zu Beginn hatte ich heute wirklich keine guten Beine, aber ich kenne dieses Rennen, man muss einfach immer dran bleiben. Als Jonas und Marco in der Gruppe waren, hat es für uns schon recht gut ausgesehen, aber die Attacke von Pogacar hat dann alles völlig umgedreht. Ich war zu diesem Zeitpunkt relativ weit zurück, aber bin einfach mein Rennen gefahren, habe mich nie aus der Ruhe bringen lassen. Auf den letzten 10 Kilometern haben wir dann ein paar Gruppen aufgesammelt und ich konnte am Ende noch um Rang 15 sprinten. Ich bin mit meinem Rennen sehr zufrieden. Am Ende hatte ich noch bessere Beine als gedacht. Mehr war einfach nicht drin.“ – Danny van Poppel

„Wir können uns heute nichts vorwerfen. Die Jungs haben Moral gezeigt, gekämpft und haben das Rennen animiert. Alle unsere Vorgaben wurden sehr gut umgesetzt und wir können heute stolz sein, wie wir uns präsentiert haben. Die Attacken von Jonas und Marco kamen zum richtigen Zeitpunkt und mit ein wenig Glück fährt die Gruppe vielleicht ein oder zwei Minuten weg, dann sieht das am Ende auch anders aus. Der Aufwärtstrend, der zuletzt zu erkennen war, setzt sich eindeutig fort. Natürlich sind wir noch nicht dort, wo wir uns selbst vor der Saison gesehen hatten, aber durch Krankheiten und Stürze lässt sich auch erklären, warum das so ist. Wir wussten, dass wir heute etwas Glück brauchen, um in die Top-Ten zu kommen, von da her ist der 16. Rang völlig in Ordnung. Bis Roubaix sind nun zwei Wochen Zeit und wir werden hart dafür arbeiten, dort wieder ein Stück weit besser zu sein.“ – Torsten Schmidt, sportlicher Leiter

Frauen 160km:

1 Lotte Kopecky (Bel) SD Worx 4:11:21
2 Annemiek van Vleuten (Ned) Movistar Team Women
3 Chantal van den Broek-Blaak (Ned) SD Worx 0:00:02
4 Arlenis Sierra Canadilla (Cub) Movistar Team Women 0:00:40
5 Marlen Reusser (Swi) SD Worx
6 Cecilie Uttrup Ludwig (Den) FDJ Nouvelle-Aquitaine Futuroscope
7 Grace Brown (Aus) FDJ Nouvelle-Aquitaine Futuroscope
8 Katarzyna Niewiadoma (Pol) Canyon-Sram Racing
9 Brodie Chapman (Aus) FDJ Nouvelle-Aquitaine Futuroscope 0:00:42
10 Marta Bastianelli (Ita) UAE Team ADQ 0:01:10

GP Miguel Indurain 190 km

1. Barguil, Warren (Team Arkea – Samsic) 4:57:49
2. Vlasov, Aleksandr (BORA – Hansgrohe) 0:00
3. Clarke, Simon (Israel – Premier Tech) 0:00
4. Vuillermoz, Alexis (TotalEnergies) 0:00
5. Vendrame, Andrea (AG2R Citroen Team) 0:00
6. Latour, Pierre-Roger (TotalEnergies) 0:00
7. Izaguirre Insausti, Jon (Cofidis) 0:00
8. Hirschi, Marc (UAE Team Emirates) 0:00
9. Champoussin, Clément (AG2R Citroen Team) 0:00
10. Izaguirre Insausti, Gorka (Movistar Team) 0:00

Aleksandr Vlasov beweist starke Form mit zweitem Platz beim GP Induráin

Vor dem Start der Baskenland-Rundfahrt am Montag, hatten heute die Fahrer die Möglichkeit, bei dem schwierigen Eintagesrennen durch die spanische Provinz Navarra ihre Beine zu testen. Wegen Schneefall und widrigen Wetterverhältnissen musste der Streckenverlauf rund um Estella kurzfristig geändert werden und in der Folge wurden die schwierigeren Anstiege herausgenommen und der Kurs auf 191 km verkürzt. In der letzten Runde lancierte Aleks Vlasov eine Attacke und wurde schließlich Teil einer sechsköpfigen Gruppe, die einen kleinen Vorsprung auf das verkleinerte Feld einfahren konnte. Wenige Kilometer vor dem Ziel wurde die Gruppe jedoch eingeholt, und das Rennen wurde in einem Sprint aus einer reduzierten Gruppe entschieden, wobei Aleks den zweiten Platz belegte, ein gutes Zeichen für die bevorstehende Baskenland-Rundfahrt.
Reaktionen im Ziel
„Wir hatten heute nicht die besten Wetterbedingungen und es war ein ziemlich stressiges Rennen. Es war kalt mit etwas Schnee und Regen, was das Rennen schwierig machte. Das Team hat jedoch gute Arbeit geleistet, um mich zu unterstützen und mich in der letzten Runde nach vorne zu bringen. Ich habe versucht, in der letzten Runde vor dem steilen Anstieg etwas zu unternehmen, und auf eine kleine Ausreißergruppe gehofft, denn aus einer nicht so großen Gruppe heraus habe ich bessere Chancen in einem Sprint. Ich war dem Sieg sehr nahe, was zeigt, dass meine Form vor der Baskenland-Rundfahrt gut ist. Insgesamt können wir also mit dem heutigen Rennen zufrieden sein.“ – Aleksandr Vlasov
„Es gibt selten ein Radrennen über fünf Stunden mit durchschnittlich drei oder vier Grad. Es war also sehr, sehr schwierig. Ich denke mal, es war eine richtige Entscheidung vom Veranstalter, das Rennen etwas zu entschärfen, also nicht auf die hohen Berge zu fahren. Unsere Strategie auf Aleks ausgerichtet. Das haben die Jungs super gemacht, sie haben ihn aus dem Wind gehalten und sind gut zusammen gefahren und Aleks hat dann 20 Kilometer vor dem Ziel versucht, in die Offensive zu gehen. Zuerst war er in einem Duo weg, aber dann ist die Gruppe auf sechs Fahrer angewachsen. Sie hatten immer ein bisschen mehr als 10 Sekunden Vorsprung. Normalerweise, wenn man am Fuße des letzten Anstiegs eingeholt wird, erlebt man einen moralischen Knick, aber das war bei Aleks nicht der Fall. Er hat voll durchgezogen und war im Finale wirklich mit der Stärkste. Schade, dass es dann am Ende „nur“ der zweite Platz geworden ist. Aber Chapeau für seine Leistung und auch Kompliment an das Team, das immer bereit war, ihm den Weg zu ebnen.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Dwars door Vlaanderen

Women – 120 Km

1 CONSONNI Chiara ITA VALCAR – TRAVEL & SERVICE 03:06:40
2 DE WILDE Julie BEL PLANTUR-PURA 00:00
3 CHABBEY Elise SUI CANYON//SRAM RACING 00:00
4 GEORGI Pfeiffer GBR TEAM DSM 00:00
5 BASTIANELLI Marta ITA UAE TEAM ADQ 00:00
6 BARBIERI Rachele ITA LIV RACING XSTRA 00:00
7 LE NET Marie FRA FDJ NOUVELLE-AQUITAINE FUTUROSCOPE 00:00
8 BOSSUYT Shari BEL CANYON//SRAM RACING 00:00
9 SIERRA Arlenis CUB MOVISTAR TEAM 00:00
10 SWINKELS Karlijn NED TEAM JUMBO-VISMA 00:00
11 BRAND Lucinda NED TREK – SEGAFREDO 00:00
12 BORGHESI Letizia ITA EF EDUCATION-TIBCO-SVB 00:00
13 ANDERSEN Susanne NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
14 DRONOVA-BALABOLINA Tamara RUS ROLAND COGEAS EDELWEISS SQUAD 00:00

ELITE Männer 184 Km

1 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN-FENIX 04:05:39
2 BENOOT Tiesj BEL JUMBO-VISMA 00:01
3 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 00:05
4 CAMPENAERTS Victor BEL LOTTO SOUDAL 00:05
5 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 00:05
6 KÜNG Stefan SUI GROUPAMA – FDJ 00:05
7 O’BRIEN Kelland AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:05
8 TURNER Ben GBR INEOS GRENADIERS 00:12
9 TRATNIK Jan SLO BAHRAIN – VICTORIOUS 02:08
10 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 02:08
11 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA – FDJ 02:08
12 PASQUALON Andrea ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 03:48
13 CAPIOT Amaury BEL TEAM ARKÉA SAMSIC 03:48
14 STEIMLE Jannik GER QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 03:48
15 SHEFFIELD Magnus USA INEOS GRENADIERS 03:48

BORA – hansgrohe schafft Trendwende: Nils Politt Fünfter bei Dwars Door Vlaanderen


Photo by Plomi

Als „die kleine Flandernrundfahrt“ wird Dwars Door Vlaanderen gerne bezeichnet und gilt als eine Art Generalprobe für kommenden Sonntag. Für BORA – hansgrohe begann das Rennen, wie leider vieles in den letzten Wochen ablief – ohne Glück. Denn Lukas Pöstlberger musste nach einem Sturz schon nach wenigen Kilometern aufgeben. Pösti erlitt eine Gehirnerschütterung, kam aber ohne weitere schwere Verletzungen davon. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Nils Politt schon an der Spitze des Rennens in einer Fluchtgruppe. Die fünf Mann vorne harmonierten gut und wurden erst 45 Kilometer vor dem Ziel von einer starken Verfolgergruppe rund um M. Van der Poel eingeholt. Einige Fahrer vielen nun zurück, doch Nils konnte sich an der Spitze behaupten und kämpfte am Ende um den Tagessieg. Die entscheidende Attacke von Benoot und Van der Poel 1500 m vor dem Ziel verpasste er zwar, wurde nach einem sehr starken Rennen aber sehr guter Fünfter.

Von der Ziellinie
„Das Ergebnis heute war nicht nur für mich persönlich unglaublich wichtig, sondern für das gesamte Team hier. Ich wusste, dass es in Waregem nach dem Start eng wird und habe genau dort attackiert. Die Gruppe hat dann gut harmoniert. Wir sind immer Tempo gefahren, denn ich wusste, dass wir über Trieu drüber kommen müssen, bevor eine Gruppe aufschließt. Auch das hat geklappt. Danach war mir klar, dass heute einiges möglich ist. Natürlich war ich im Finale schon platt, die vielen Kilometer an der Spitze bleiben nicht spurlos. Aber die Beine waren auch am Ende besser, als ich dachte. Ein bisschen pokern musste ich trotzdem und hab die entscheidende Attacke leider verpasst. Aber mit dem fünften Rang und mit meinen Beinen heute bin ich sehr zufrieden. Das war wirklich unglaublich wichtig für den Kopf.“ – Nils Politt

„Das fühlt sich heute fast wie ein Sieg an. Wir hatten so schwierige Wochen und absolut kein Glück, da war das ein richtiger Befreiungsschlag. Es ging zwar wieder mit einer schlechten Nachricht los, denn Pösti musste nach einem Sturz ins Krankenhaus. Aber Nils hat heute gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Es sind kleine Schritte, mit denen wir uns nach vorne annähern, aber wir kommen vorwärts. In den Ergebnissen hat sich das die letzten Rennen leider nicht gezeigt, darum ist dieser fünfte Rang auch so wichtig. Wir wollten von Beginn an vorne sein und sehen, wie weit wir kommen. Nils hat das perfekt umgesetzt und war bis zum Ende an der Spitze. Da kann man nicht viel sagen. Ein tolles Rennen und das ganze Team kann aus dem heutigen Tag viel Moral schöpfen.“ – Jean-Pierre Heyndericks, sportlicher Leiter

Volta Ciclista a Catalunya – 7. Etappe: Barcelona – 139 Km

1 BAGIOLI Andrea ITA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 03:18:09
2 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:00
3 BARCELÓ Fernando ESP CAJA RURAL – SEGUROS RGA 00:00
4 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:00
5 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN – VICTORIOUS 00:00
6 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:00
7 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:00
8 VERONA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 00:00
9 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 00:00
10 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:00
11 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
12 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 00:00
13 GESINK Robert FRA JUMBO-VISMA 00:00
14 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 00:00
15 REICHENBACH Sébastien SUI GROUPAMA – FDJ 00:00
16 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 00:00
17 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
18 PERNSTEINER Hermann AUT BAHRAIN – VICTORIOUS 00:00
19 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:16
20 NAVARRO Daniel ESP BURGOS-BH 00:16

Endstand:

1 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 29:53:33
2 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:16
3 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 00:52
4 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:53
5 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 01:08
6 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 01:10
7 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:13
8 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 01:16
9 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:27
10 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 01:55
11 VERONA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 01:57
12 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN – VICTORIOUS 02:04
13 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 02:27
14 REICHENBACH Sébastien SUI GROUPAMA – FDJ 02:47
15 RODRÍGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 02:50

Sergio Higuita triumphiert bei der Katalonien-Rundfahrt

Traditionsgemäß endete die Rundfahrt einmal mehr in Barcelona, wo das Peloton auf einem 138,6 km langen Rundkurs sechs Mal den Montjuïc Castle überqueren mussten, ehe der Gesamtsieger gekrönt wurde. BORA – hansgrohe’s Kapitän Sergio Higuita ging mit 16 Sekunden vor dem Zweiten in der Gesamtwertung in das Rennen und das Team wollte heute alles daransetzen, sein Leader-Trikot zu verteidigen. In der entscheidenden letzten Runde kam es immer wieder zu Attacken, aber Sergio Higuita blieb sehr aufmerksam und konnte allen Angriffen kontern. In der letzten Steigung versuchten J. Ayuso and J. Almeida ein letztes Mal zu attackieren, aber der BORA – hansgrohe Fahrer ließ sich nicht abschütteln. Am Ende sprintete der kolumbianische Meister als Neunter aus einer kleinen Spitzengruppe über die Ziellinie und gewann damit die Gesamtwertung, sein erster Gesamtsieg bei einem WorldTour Etappenrennen. Am Ende einer erfolgreichen Woche in Katalonien für BORA-hansgrohe sicherte sich Sergio auch noch die Nachwuchs- und die Bergwertung.

Reaktionen im Ziel
„Dieser Sieg ist etwas ganz Besonderes für mich, denn ich habe noch nie eine WorldTour Rundfahrt gewonnen. Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Ich hatte die vorherige Nacht nicht gut geschlafen und war etwas müde, aber ich glaube die Tatsache, dass ich in der Gesamtwertung führte, motivierte mich sehr stark und das hat mir Kraft gegeben. Heute bin ich mit dem Herzen gefahren. Es war ein sehr harter Tag, aber ich habe es geschafft, den Abstand zu den Konkurrenten zu halten. Das Team hat die ganze Woche eine super Arbeit geleistet und es ist großartig diese Woche mit dem Gesamtsieg abschließen zu können. Ich hatte mit vielen Attacken, besonders von Ayuso, Almeida, Carapaz und Quintana gerechnet und die Angriffe kamen auch wie erwartet. Wir haben das aber mit der Mannschaft gut in den Griff bekommen. Mir gelang es Carapaz, der sehr stark war, nicht entkommen zu lassen und den Gesamtsieg einzufahren. Einen großen Dank an meine Teamkollegen für ihre Unterstützung während der ganzen Woche hier in Katalonien.“ – Sergio Higuita
„Wie ich schon gestern gesagt habe, waren wir vor der heutigen Etappe zuversichtlich, weil wir gerade für diesen Parcours ein sehr gutes Team hier hatten. Die Aufgaben waren ganz klar verteilt. Martin sollte den ersten flachen Teil des Rennens kontrollieren und vor allem die Sprintwertung abdecken, um dort einen Zeitverlust auszuschließen. Dann sollten Jai, Toni und Ben in den Hügeln übernehmen, und am Ende war es die Aufgabe von Jai, Sergio ins Finale zu begleiten. Und ich muss sagen, dass jeder heute wirklich über sich hinausgewachsen ist und einen fantastischen Job gemacht hat, so dass unser Plan zu 100 % aufgegangen ist. Im Endkampf des Rennens, haben wir auch noch die Überlegung getroffen, um einen Etappensieg mitzukämpfen nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung. Da waren wir auch lange Zeit auf ganz gutem Kurs. Am Ende ist leider daraus nichts geworden, weil von hinten eine Gruppe mit noch schnellen Fahrern aufgerollt ist. Aber ich denke, man kann mit diesem super Sieg von Sergio sehr glücklich sein und wir freuen uns auf die Baskenland Rundfahrt mit Sergio, Aleksandr und Emanuel.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Gent-Wevelgem 2022

WE – 1.WWT – 159 Km

1 BALSAMO Elisa ITA TREK – SEGAFREDO 03:39:15
2 VOS Marianne NED TEAM JUMBO-VISMA 00:00
3 CONFALONIERI Maria Giulia ITA CERATIZIT-WNT PRO CYCLING 00:00
4 KOPECKY Lotte BEL TEAM SD WORX 00:00
5 NORSGAARD Emma DEN MOVISTAR TEAM 00:00
6 BASTIANELLI Marta FRA UAE TEAM ADQ 00:00
7 ANDERSEN Susanne NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
8 DRONOVA-BALABOLINA Tamara RUS ROLAND COGEAS EDELWEISS SQUAD 00:00
9 PERSICO Silvia ITA VALCAR – TRAVEL & SERVICE 00:00
10 COPPONI Clara FRA FDJ NOUVELLE-AQUITAINE FUTUROSCOPE 00:00
11 CANT Sanne BEL PLANTUR-PURA 00:00
12 FIDANZA Arianna ITA TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:00
13 DEMEY Valerie BEL LIV RACING XSTRA 00:00
14 BOOGAARD Maaike ITA UAE TEAM ADQ 00:00
15 GEORGI Pfeiffer GBR TEAM DSM 00:00

ME – 1.UWT – 249 Km

1 GIRMAY HAILU Biniam ERI INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 05:37:57
2 LAPORTE Christophe FRA JUMBO-VISMA 00:00
3 VAN GESTEL Dries BEL TOTALENERGIES 00:00
4 STUYVEN Jasper BEL TREK – SEGAFREDO 00:00
5 KRAGH ANDERSEN Søren ITA TEAM DSM 00:08
6 MERLIER Tim BEL ALPECIN-FENIX 00:08
7 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO 00:08
8 GARCÍA CORTINA Iván ESP MOVISTAR TEAM 00:08
9 MOHORIČ Matej SLO BAHRAIN – VICTORIOUS 00:08
10 DÉMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 00:08
11 KRISTOFF Alexander NOR INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:08
12 VAN AERT Wout BEL JUMBO-VISMA 00:08
13 MEZGEC Luka SLO TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:08
14 PASQUALON Andrea ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:08
15 GHYS Robbe BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 00:08

BORA – hansgrohe ohne Glück bei Gent-Wevelgem

Mit Gent-Wevelgem stand heute eines der wichtigsten Rennen im Kalender der belgischen Frühjahrsklassiker auf dem Programm von BORA – hansgrohe. 248,8 Kilometer zwischen Ieper und Wevelgem, gespickt mit neun Abschnitten auf Kopfsteinpflaster, drei Schotter-Sektoren und drei Runden über den Kemmelberg als Kriterium des Tages. In einem sehr schweren Rennen hatte BORA – hansgrohe immer wieder mit Defekten zu kämpfen. Im Finale war nur noch Jonas Koch vertreten, konnte aber nicht mehr entscheidend eingreifen. Den Sieg holte sich im Sprint einer vierköpfigen Gruppe B. Girmay.

Reaktionen im Ziel

„Ein richtig schweres Rennen wieder heute! Ich war bereits früh im Rennen durch einen Sturz blockiert und musste danach viel investieren, um wieder zurück zu kommen. Im Sprint der zweiten Gruppe war ich zwar dabei, konnte aber mit Krämpfen nicht mehr entscheidend eingreifen.“ Jonas Koch

„Wir haben heute wirklich viel Pech gehabt hier bei Gent-Wevelgem. Defekte haben uns immer wieder zurück geworfen und am Ende eine bessere Platzierung gekostet. Jonas war im Finale noch dabei, konnte aber im Sprint nicht mehr entscheidend eingreifen. Insgesamt ist die Entwicklung momentan aber positiv und die Jungs kommen Rennen für Rennen mehr in Schwung. Ab jetzt: Voller Fokus auf die Flandernrundfahrt!“ Jean-Pierre Heynderickx Sportlicher Leiter

Volta Ciclista a Catalunya – 6.Etappe

Salou-Cambrils – Costa Daurada – 168 Km

1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 04:09:19
2 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 00:00
3 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:48
4 VELASCO Simone ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:48
5 PACHER Quentin FRA GROUPAMA – FDJ 00:48
6 BAKELANTS Jan BEL INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:48
7 BARCELÓ Fernando ESP CAJA RURAL – SEGUROS RGA 00:48
8 GODON Dorian FRA AG2R CITROËN TEAM 00:48
9 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:48
10 VANDENABEELE Henri BEL TEAM DSM 00:48

Gesamt:

1 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 26:35:24
2 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:16
3 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 00:52
4 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:53
5 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 01:08
6 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 01:10
7 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 01:10
8 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:13
9 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 01:16
10 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:27
11 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 01:52
12 RODRÍGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 01:52
13 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 01:55
14 VERONA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 01:57
15 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN – VICTORIOUS 02:05

Sergio Higuita übernimmt Gesamtführung nach spektakulärer Flucht auf der vorletzten Etappe der Katalonien-Rundfahrt

Die knapp 167 km langen Strecke zwischen Salou und Cambrils war mit mehreren Steigungen und rund 2900 Höhenmeter recht anspruchsvoll, wobei regnerisches Wetter das Rennen noch zusätzlich erschwerte. Vom letzten Gipfel ging es dann über 30 Kilometer bergab ins Ziel. Gleich im ersten steilen Anstieg des Tages, der Coll de les Llebres, löste sich eine Gruppe mit mehreren GC-Favoriten vom Feld. Es dauerte nicht lange bis Sergio Higuita und R. Carapaz erfolgreich eine Lücke reißen konnten und 60 km später hatte das Duo einen Vorsprung von 3:30 Minuten. Dahinter in der Verfolgergruppe übernahm UAE Team Emirates die Nachführarbeit, um das Weiß-Grüne Trikot zu verteidigen, das jetzt virtuell auf den Schultern des kolumbianische BORA – hansgrohe Fahrer lag. Am Ende einer spektakulären Flucht von ungefähr 120 km war das Duo allerdings nicht mehr einzuholen und machte in Cambrils den Tagessieg unter sich aus. Mit seinem zweiten Platz, 48 Sekunden vor der Verfolgergruppe übernahm Sergio die Führung im Gesamtklassement sowie in der Nachwuchs- und Bergwertung.

Ergebnis
01 R. Carapaz 4:09:19
02 S. Higuita +0:00
03 K. Groves +0:48

Reaktionen im Ziel
„Wir wussten, dass die Ausreißer heute eine gute Chance haben würden. Ich begann den entscheidenden Anstieg in einer guten Position und war aufmerksam, als Carapaz und sein Teamkollege Plapp einen Vorstoß machten. Nach und nach wurden Fahrer abgehängt, und so waren schließlich nur noch wir zwei an der Spitze. Wir haben gut zusammen gearbeitet. Die Gruppe hinter uns versuchte, die Lücke zu schließen, aber wir wussten, wie wir Energie sparen konnten, um es bis zur Ziellinie zu schaffen. In Cambrils entschied ich mich, 100 Meter vor dem Ziel zum Sprint anzusetzen, aber Carapaz war ein bisschen stärker und gewann die Etappe. Ich bin sehr zufrieden mit meiner heutigen Leistung, vor allem, weil ich jetzt im Leadertrikot in die letzte Etappe gehe. Aber morgen wird es eine explosive Etappe geben und wir müssen also auf alles vorbereitet sein.“ – Sergio Higuita

„Unser Ziel war zu versuchen, die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen. Wir haben einen Angriff geplant, weil wir wussten, dass es auf den nassen, engen Straßen schwierig wird, eine Spitzengruppe zurückzuholen. Ehrlich gesagt hatten wir ursprünglich geplant, den Angriff etwas später im Rennen zu lancieren. Aber im entscheidenden Teil des ersten Anstiegs gab es starken Rückenwind und so haben wir unseren Plan leicht geändert und Sergio setzte sich dort zusammen mit Carapaz und Plapp ab. Wir haben dann einfach mal versucht, die Situation abzuwägen und Sergio fahren lassen. Dann kam von hinten die Meldung, dass der Gesamtführende Almeida isoliert war. Und dann haben wir gedacht, wir lassen ihn weiterfahren mit Ziel erster Bonussprint, um dort Sekunden zu gewinnen. Aber als der Zeitabstand dreieinhalb Minuten war, wurde uns klar, dass wir mit ein bisschen Cleverness beim Pacing auch die Gesamtführung angreifen konnten. Sergio hat das absolut fantastisch gemacht. Ich muss auch ein großes Kompliment den Jungs dahinter aussprechen, die auch in der Verfolgergruppe bereit gewesen waren, noch weitere Attacken zu lancieren im Falle eines Zusammenschlusses. Alles in allem ein sehr erfreulicher Tag für uns. Morgen versuchen wir natürlich den Gesamtsieg ins Trockene zu bringen und ich glaube auf dem schwierigen Stadtkurs in Barcelona haben wir auch ganz gute Karten das zu schaffen, weil Sergio heute einfach den besten Eindruck unter all den Rennfahrern machte.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter