Schlagwort-Archive: Richard Carapaz

105. Giro d’Italia – 14. Etappe

Santena – Torino – 153 Km

1 YATES Simon Philip GBR TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 03:43:44
2 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 00:15
3 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:15
4 NIBALI Vincenzo ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:15
5 POZZOVIVO Domenico ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 00:28
6 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 00:39
7 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:51
8 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:51
9 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 01:10
10 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP TREK – SEGAFREDO 04:25
11 HIRT Jan CZE INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 06:28
12 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 08:04
13 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 08:04
14 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 08:04
15 ZANA Filippo ITA BARDIANI CSF FAIZANE‘ 08:50
16 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 09:37
17 FORTUNATO Lorenzo ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 10:16
18 DOMBROWSKI Joseph Lloyd USA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 10:16
19 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 10:41
20 BUITRAGO SANCHEZ Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 10:49

Gesamt:

1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 58:21:28
2 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 00:07

3 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 00:30
4 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:59
5 POZZOVIVO Domenico ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 01:01
6 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:52
7 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 01:58
8 NIBALI Vincenzo ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 02:58
9 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP TREK – SEGAFREDO 04:04
10 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 09:06
11 HIRT Jan CZE INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 09:16
12 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 09:44
13 KELDERMAN Wilco NED BORA – HANSGROHE 10:34
14 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 11:28
15 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 11:47

Phänomenale Leistung von BORA-hansgrohe bringt sowohl zweiten Platz für Jai Hindley auf der 14. Giro – Etappe als auch in der Gesamtwertung

Es war eine recht kurze Etappe, die den Fahrern aber wenig Zeit zum Verschnaufen ließ, denn es gab fünf kategorisierte Anstiege auf den 147 Kilometern von Santena nach Turin zu bewältigen. Erste Ausreißversuche, an denen sich auch Lennard Kämna beteiligte, blieben zunächst erfolglos, aber einige Kilometer später gelang es einer zwölfköpfigen Spitzengruppe um Ben Zwiehoff zu entkommen. Unter dem Tempodruck von BORA – hansgrohe im reduzierten Feld, verloren zahlreiche Fahrer den Anschluss und mit noch 70 km waren dann auch die Ausreißer wieder eingeholt. Auf den zwei Schlussrunden löste Ben Zwiehoff seinen Teamkollegen Giovanni Aleotti, der bis dahin das Tempo gemacht hat, vorne im verkleinerten Feld ab. In den nachfolgenden Anstiegen kam es zu mehreren Attacken aus dem reduzierten Peloton, aber Wilco Kelderman, Emanuel Buchmann und Jai Hindley konnten immer wieder mithalten, bevor Kelderman die Gruppe der Favoriten völlig auseinander fuhr. Mit noch 6 km bis zum Ziel fuhr dann nur noch Hindley mit Carapaz, Nibali und Yates an der Spitze. In der letzten Steigung konnte sich Yates von seinen Begleitern absetzen und den Sieg holen. Die Dreiergruppe um Jai erreichte die Ziellinie gemeinsam und der Australier gewann den Sprint um den 2. Platz. Damit rückt er auf den 2. Platz in der Gesamtwertung auf und liegt jetzt nur sieben Sekunden hinter dem führenden R. Carapaz. Emanuel, der als Neunter das Ziel erreichte, belegt damit den 7. Rang im Gesamtklassement.

Reaktionen im Ziel
„Es war heute ein ziemlich verrückter Tag. Wir hatten einen kühnen Plan, und versuchten, die anderen GC-Fahrer frühzeitig zu isolieren. Das Team war heute einfach phänomenal. Ich bin zwar ein bisschen enttäuscht, dass ich am Ende den Sieg nicht holen konnte, aber Danke an das ganze Team für einen super Einsatz. Carapaz sah anfangs nicht sehr stark aus, daher war ich überrascht, als er seinen Angriff lancierte. Ich dachte, dass er ein bisschen zu früh attackierte, also habe ich geduldig gewartet und konnte dann zu der Gruppe aufschließen. Wir haben gut zusammengearbeitet und dadurch auch viel Energie gespart. Als wir den letzten Anstieg erreichten, wusste ich, dass wir alle Vollgas fahren würden, und ich wusste, dass Nibali stark aussah und vielleicht hier etwas versuchen würde. Aber ich wartete auf den richtigen Zeitpunkt und als er losfuhr bin ich ihm gefolgt und wir konnten relativ schnell zu Carapaz aufschließen. Es war eine verrückte Abfahrt hinunter ins Ziel und ich bin am Ende Zweiter geworden. Ich bin stolz darauf, Teil dieses Teams zu sein und nochmals vielen Dank an die Jungs für die ausgezeichnete Unterstützung.“ – Jai Hindley

„Heute war eine ziemlich harte Etappe aber wir hatten ein klares Ziel. Unser Plan war, aggressiv zu fahren und zu versuchen, einige GC-Fahrer zu isolieren und ihnen etwas Zeit abzunehmen. Alle Jungs, aber besonders Wilco haben etwas Unglaubliches geleistet und alle haben zum Erfolg beigetragen. Wilco hat für 40 km das Tempo gemacht und an einem Tag wie heute war das keine leichte Aufgabe. Jai war den ganzen Tag über zuversichtlich gestimmt und das hat auf seine Teamkollegen beruhigend gewirkt. Die anderen waren auch davon überzeugt, dass wir hier etwas erreichen konnten. Jetzt ist Jai mit 7 Sekunden Rückstand Zweiter in der Gesamtwertung, und einige der GC Favoriten sind schon aus dem Rennen. Ich denke also, dass der Tag insgesamt nahezu perfekt war.“ – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

Volta Ciclista a Catalunya – 6.Etappe

Salou-Cambrils – Costa Daurada – 168 Km

1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 04:09:19
2 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 00:00
3 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:48
4 VELASCO Simone ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:48
5 PACHER Quentin FRA GROUPAMA – FDJ 00:48
6 BAKELANTS Jan BEL INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:48
7 BARCELÓ Fernando ESP CAJA RURAL – SEGUROS RGA 00:48
8 GODON Dorian FRA AG2R CITROËN TEAM 00:48
9 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:48
10 VANDENABEELE Henri BEL TEAM DSM 00:48

Gesamt:

1 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 26:35:24
2 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:16
3 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 00:52
4 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:53
5 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 01:08
6 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 01:10
7 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 01:10
8 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:13
9 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 01:16
10 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:27
11 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 01:52
12 RODRÍGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 01:52
13 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 01:55
14 VERONA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 01:57
15 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN – VICTORIOUS 02:05

Sergio Higuita übernimmt Gesamtführung nach spektakulärer Flucht auf der vorletzten Etappe der Katalonien-Rundfahrt

Die knapp 167 km langen Strecke zwischen Salou und Cambrils war mit mehreren Steigungen und rund 2900 Höhenmeter recht anspruchsvoll, wobei regnerisches Wetter das Rennen noch zusätzlich erschwerte. Vom letzten Gipfel ging es dann über 30 Kilometer bergab ins Ziel. Gleich im ersten steilen Anstieg des Tages, der Coll de les Llebres, löste sich eine Gruppe mit mehreren GC-Favoriten vom Feld. Es dauerte nicht lange bis Sergio Higuita und R. Carapaz erfolgreich eine Lücke reißen konnten und 60 km später hatte das Duo einen Vorsprung von 3:30 Minuten. Dahinter in der Verfolgergruppe übernahm UAE Team Emirates die Nachführarbeit, um das Weiß-Grüne Trikot zu verteidigen, das jetzt virtuell auf den Schultern des kolumbianische BORA – hansgrohe Fahrer lag. Am Ende einer spektakulären Flucht von ungefähr 120 km war das Duo allerdings nicht mehr einzuholen und machte in Cambrils den Tagessieg unter sich aus. Mit seinem zweiten Platz, 48 Sekunden vor der Verfolgergruppe übernahm Sergio die Führung im Gesamtklassement sowie in der Nachwuchs- und Bergwertung.

Ergebnis
01 R. Carapaz 4:09:19
02 S. Higuita +0:00
03 K. Groves +0:48

Reaktionen im Ziel
„Wir wussten, dass die Ausreißer heute eine gute Chance haben würden. Ich begann den entscheidenden Anstieg in einer guten Position und war aufmerksam, als Carapaz und sein Teamkollege Plapp einen Vorstoß machten. Nach und nach wurden Fahrer abgehängt, und so waren schließlich nur noch wir zwei an der Spitze. Wir haben gut zusammen gearbeitet. Die Gruppe hinter uns versuchte, die Lücke zu schließen, aber wir wussten, wie wir Energie sparen konnten, um es bis zur Ziellinie zu schaffen. In Cambrils entschied ich mich, 100 Meter vor dem Ziel zum Sprint anzusetzen, aber Carapaz war ein bisschen stärker und gewann die Etappe. Ich bin sehr zufrieden mit meiner heutigen Leistung, vor allem, weil ich jetzt im Leadertrikot in die letzte Etappe gehe. Aber morgen wird es eine explosive Etappe geben und wir müssen also auf alles vorbereitet sein.“ – Sergio Higuita

„Unser Ziel war zu versuchen, die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen. Wir haben einen Angriff geplant, weil wir wussten, dass es auf den nassen, engen Straßen schwierig wird, eine Spitzengruppe zurückzuholen. Ehrlich gesagt hatten wir ursprünglich geplant, den Angriff etwas später im Rennen zu lancieren. Aber im entscheidenden Teil des ersten Anstiegs gab es starken Rückenwind und so haben wir unseren Plan leicht geändert und Sergio setzte sich dort zusammen mit Carapaz und Plapp ab. Wir haben dann einfach mal versucht, die Situation abzuwägen und Sergio fahren lassen. Dann kam von hinten die Meldung, dass der Gesamtführende Almeida isoliert war. Und dann haben wir gedacht, wir lassen ihn weiterfahren mit Ziel erster Bonussprint, um dort Sekunden zu gewinnen. Aber als der Zeitabstand dreieinhalb Minuten war, wurde uns klar, dass wir mit ein bisschen Cleverness beim Pacing auch die Gesamtführung angreifen konnten. Sergio hat das absolut fantastisch gemacht. Ich muss auch ein großes Kompliment den Jungs dahinter aussprechen, die auch in der Verfolgergruppe bereit gewesen waren, noch weitere Attacken zu lancieren im Falle eines Zusammenschlusses. Alles in allem ein sehr erfreulicher Tag für uns. Morgen versuchen wir natürlich den Gesamtsieg ins Trockene zu bringen und ich glaube auf dem schwierigen Stadtkurs in Barcelona haben wir auch ganz gute Karten das zu schaffen, weil Sergio heute einfach den besten Eindruck unter all den Rennfahrern machte.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

The heroes of La Vuelta (3/6) : Richard Carapaz

Photo by HERBERT MOOS
Photo by HERBERT MOOS

Six currently active riders took place on the final podium of the three Grand Tours: Alejandro Valverde, Vincenzo Nibali, Chris Froome, Nairo Quintana, Primoz Roglic and Richard Carapaz. If we extend the statistics to cycling in the 21st century, Carlos Sastre, Denis Menchov, Alberto Contador, Cadel Evans and Joaquim „Purito“ Rodriguez join them. But only one athlete, in the entire history of cycling, has achieved this treble and won the Olympic gold medal in the road race: Richard Carapaz, winner of the Giro 2019, 2nd in La Vuelta 20 and 3rd in the Tour 2021.

Richard Carapaz only returned to competition this year in the Volta a Catalunya (21st) at the end of March and was just as discreet at the Itzulia Pays Basque (19th), for the double reason that his 2020 season was ended late (November 8 with La Vuelta) and that he had big ambitions for this summer. In fact, he has perfectly managed his form: winner of the Tour de Suisse in mid-June, 3rd in the Tour de France and Olympic champion in July. It would have been more than enough to return and enjoy his glory at home. Before him, only one Ecuadorian athlete had won Olympic gold: Jefferson Pérez in racewalking in 1996, and a week after Carapaz, Neisi Dajomes did the same in weightlifting. But he has a still unfulfilled task that is close to his heart: to win La Vuelta.

Last year, instead of expressing any bitterness about the narrowly missed victory (2nd with a gap of 24“ to Primoz Roglic), he left the event by declaring: „I’m leaving very happy because I lived the end of the race with a lot of hope, and throughout the course, I saw a lot of Ecuadorian flags, it was beautiful. I felt special support. These were really great times!“ For the record, this was an autumnal Vuelta with a small number of spectators present. Richard Carapaz’s emotions are therefore likely to be increased tenfold with the support of the „responsible public“ (masked and concerned about social distancing) expected this summer, if he gets back „La Roja“, the red leader’s jersey he wore five days in 2020 before giving it a second time to Primoz Roglic at Mirador de Ézaro (in the ITT). He placed one last banderilla, sharp and sustained, on the final ascent of La Vuelta 20, the Alto de la Covatilla. „I finished this race with the same smile I had when I arrived because I gave everything, it was a beautiful La Vuelta, I had a lot of fun there“, he concluded at the end of this third participation in the Spanish Grand Tour.

Richard Carapaz was a bit late in becoming a hero of La Vuelta unlike the Giro d’Italia where he won (stage 8, Montevergine di Mercogliano), wore the white jersey and finished 4th overall in his first participation in 2018, before bringing the pink jersey all the way to Verona the following year. But it was La Vuelta that served as his first Grand Tour, in 2017, undoubtedly the edition that least favored Movistar, his team at the time (no stage victory, Dani Moreno the best ranked in the final, 18th). For his debut, Richard Carapaz attacked several times without success (his best result: 11th on the Angliru, the day Alberto Contador came out in style on the eve of his end of career). In 2018, despite his record of service at the Giro, he resolved to act as a teammate, in favour of Alejandro Valverde (5th overall after having occupied the podium for a long time) and Nairo Quintana (designated leader at the start, 8th at the finish).
He was still due to participate in La Vuelta 19, but he left the squad at the last moment following a crash in a criterium he rode in the Netherlands the previous Sunday. He was on the way out from Movistar, the team that had accompanied him in his professional debut following his apprenticeship at Lizarte. He often reiterates, citing his former amateur team in Navarre, that he owes the launch of his professional cycling career to Spain. Last year, he was equally grateful to Chris Froome, his Ineos teammate who had helped him despite the difficulties encountered in his physical reconstruction following his terrible accident in 2019, but he did not have the strongest armada to support him.

This time, the British team are lining up particularly impressive names on paper: Egan Bernal, Richard Carapaz, Adam Yates, Pavel Sivakov, Tom Pidcock, Jhonathan Narvaez, Salvatore Puccio and Dylan van Baarle! Carapaz is therefore not the only Olympic champion freshly covered with gold in this squad since Pidcock, 22, cyclo-cross prodigy and already protagonist of the great classics, won the MTB event in Tokyo.
„It is a great honour for us, the organisers, that Team Ineos has fielded such a selection of champions“, said Javier Guillén, General Manager of La Vuelta. „It says a lot about their ambitions. Bernal and Carapaz are the two current leaders in South American cycling and it is a continent that is dear to us. Both have the capacity to win the event like two Colombians did before them [Luis Herrera in 1987 and Nairo Quintana in 2016]. Carapaz is now an icon with its Olympic title. The mastery with which he won the road race has thrilled aficionados all over the world, I think. We also appreciate his kindness and his smile. He has everything to be a hero of La Vuelta.“

Olympic Games Road Race Elite Men – Tokyo 2020

234 Km:

Photo by HERBERT MOOS

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1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 06:05:26
2 VAN AERT Wout BEL JUMBO-VISMA 01:07
3 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 01:07
4 MOLLEMA Bauke NED TREK – SEGAFREDO 01:07
5 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 01:07
6 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 01:07
7 GAUDU David FRA GROUPAMA – FDJ 01:07
8 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 01:07
9 YATES Simon Philip GBR TEAM BIKEEXCHANGE 01:07
10 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 01:07

Tour de Suisse – Etappe 8

Andermatt – 159,5 Km
13. Juni 2021

1 MÄDER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 04:06:25
2 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 00:00
3 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:09
4 DUNBAR Edward IRL INEOS GRENADIERS 00:09
5 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:09
6 COSTA Rui POR UAE TEAM EMIRATES 00:09
7 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 00:09
8 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 00:09
9 FUGLSANG Jakob DEN ASTANA – PREMIER TECH 00:09
10 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 00:21

Photo by HERBERT MOOS
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Endstand:
1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 24:44:01
2 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 00:17
3 FUGLSANG Jakob DEN ASTANA – PREMIER TECH 01:15
4 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 01:19
5 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 02:55
6 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 03:16
7 COSTA Rui POR UAE TEAM EMIRATES 03:43
8 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 04:16
9 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK-STEP 04:39
10 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 05:33

Maximilian Schachmann verpasst knapp GC-Podestplatz am Ende der Tour de Suisse

Die Rundfahrt endete mit der 160 km langen Königsetappe rund um Andermatt. Der Strecke zum Zielort führte über den Oberalppass (1. Kat), der gleich nach dem Start in Angriff genommen werden musste. Danach ging es weiter über den Lukmanierpass (1.Kat) und zum Schluss den Gotthardpass (HC Kat.), ehe das Peloton dann über eine Abfahrt das Ziel erreichte. Nach einem hektischen Start konnte sich letztlich im zweiten Anstieg eine neunköpfige Gruppe absetzen zu der auf den nächsten Kilometer noch sechs weitere Fahrer aufschlossen. Das Feld hielt den Abstand der Spitze allerdings in Grenzen und ließ den Vorsprung auf nicht mehr als 2:30 Minuten anwachsen. Vor dem Anstieg zum Gotthardpass rückte auch BORA – hansgrohe an die Spitze des Feldes und machte Tempo, während wenig später die Spitzengruppe auf den Kopsteinpflasterpassagen des finalen Anstiegs zerfiel. Im Feld fuhren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als 15 Fahrer, darunter auch Maximilian Schachmann. Obwohl er am Gotthardpass mehrmals abgehängt wurde, mobilisierte der Berliner noch einmal alle Kräfte und schloss mehrfach wieder auf. Allerdings musste er endgültig kurz vor der Bergwertung reißen lassen. In der Abfahrt versuchte er sich zu den Führenden heranzukämpfen, und hätte auch beinahe den Anschluss geschafft. Am Ende überquerte er die Ziellinie beim Sieg von G. Mäder auf dem 10. Platz und verpasste damit einen Podestplatz in der Gesamtwertung um nur vier Sekunden. BORA – hansgrohe schließt die Schweizer Rundfahrt mit einem 2. Platz auf der zweiten Etappe und einem 4. Rang in der Gesamtwertung ab.

Reaktionen im Ziel
„Die Etappe war richtig schwer, gleich von Anfang an mit dem Anstieg. Ich bin natürlich voll gefahren und es ärgert mich ein bisschen, dass ich auf den letzten Metern reißen lassen musste. Ich habe voll gekämpft, aber ich bin trotzdem etwas enttäuscht, dass es mit einem Podestplatz am Ende nicht geklappt hat.“ – Maximilian Schachmann

„Es ist unglaublich schade, dass wir das Podium um vier Sekunden verpasst haben. Das Team und Max haben heute alles gegeben, und er hat super Unterstützung von den Jungs bekommen. Am letzten Berg wurde er etwas abgehängt, konnte aber noch einmal die Lücke etwas schließen. Leider hat es nicht ganz gereicht, denn es hätten vier Sekunden mehr sein müssen, um den dritten Platz zu behalten. Das ist wohl schade, aber so kommt es eben im Sport und im nächsten Rennen greifen wir wieder an.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Tour de Suisse – Etappe 7 EZF

Disentis – Sedrun – Andermatt ITT – 23,2 Km


Photos by Plomi

1 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 00:36:02
2 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:40
3 MÄDER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 00:54
4 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:54
5 DUMOULIN Tom NED JUMBO-VISMA 00:56
6 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:58
7 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 01:00
8 FARIA DA COSTA Rui Alberto POR UAE TEAM EMIRATES 01:00
9 KRAGH ANDERSEN Søren DEN TEAM DSM 01:04
10 KÜNG Stefan SUI GROUPAMA – FDJ 01:05
11 POELS Wout NED BAHRAIN VICTORIOUS 01:14
12 DE LA PARTE Victor ESP TOTAL DIRECT ENERGIE 01:16
13 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 01:23
14 LATOUR Pierre-Roger FRA TOTAL DIRECT ENERGIE 01:32
15 RUTSCH Jonas GER EF EDUCATION – NIPPO 01:35

Gesamt:
1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 20:37:27
2 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 00:17
3 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:39
4 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 01:07
5 FUGLSANG Jakob DEN ASTANA – PREMIER TECH 01:15
6 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 03:10
7 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 03:16
8 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 03:39
9 FARIA DA COSTA Rui Alberto POR UAE TEAM EMIRATES 03:43
10 CHAVES Johan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 04:29

Zeitfahren sorgt für Bewegung in der Gesamtwertung: Maximilian Schachmann jetzt Gesamtvierter vor der letzten Etappe der Tour de Suisse

Mit 23,2 km Länge stand das zweite Einzelzeitfahren auf dem Programm der diesjährigen Rundfahrt. Gleich nach dem Start in Disentis-Sedrun ging es fast 10 km bwrgauf zum Oberalppass, ehe es von da wieder bergab ins Ziel nach Andermatt ging. Für Maximilian Schachmann, der aussichtsreich auf dem dritten Gesamtrang lag, gab es heute eine Chance vor der morgigen Königsetappe eine gute Ausgangsposition einzufahren. Maximilian rollte als letzter BORA – hansgrohe Fahrer von der Startrampe. Bei der Zwischenzeit verlor er 1:15 Minuten auf den Schnellsten und kam letztlich in 37:25 Minuten ins Ziel, 1:23 Minuten hinter dem Tagessieger R. Uran. In einem starken Fahrerfeld belegte der Berliner damit den 13. Platz und liegt auf dem 4. Rang in der Gesamtwertung, bevor die Rundfahrt morgen mit einer schwierigen Bergetappe zu Ende geht.

Reaktionen im Ziel
„Es war kein leichtes Zeitfahren, denn wir hatten etwas Gegenwind. Ich habe mir das Rennen gut eingeteilt und habe versucht, nicht zu viel Zeit zu verlieren. Es gab mehrere gute Zeitfahrer hier und ich glaube, dass ich am Ende ein solides Resultat eingefahren habe und kann damit doch ziemlich zufrieden sein. Morgen geht’s auf eine schwere Etappe und ich hoffe, dass ich da auch gut abschneiden kann.“ – Maximilian Schachmann

„Das war ein schweres Zeitfahren mit einem Berg, der 600 Höhenmeter hatte und auch einer ziemlich schwierigen Abfahrt. Es war klar, dass Max hier Vollgas fahren musste und das hat er auch gut umgesetzt. Er ist jetzt Vierter im GC und hat seinen Abstand auf einige Kontrahenten vergrößert, also es war doch ein gutes Rennen.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Tour de Suisse – Etappe 6

Andermatt – Disentis – Sedrun – 130 Km

1 KRON Andreas DEN LOTTO SOUDAL 03:14:52
2 COSTA Rui POR UAE TEAM EMIRATES 00:00
3 PERNSTEINER Hermann AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:01
4 SERRANO RODRIGUEZ Gonzalo ESP MOVISTAR TEAM 00:03
5 LATOUR Pierre FRA TOTAL DIRECT ENERGIE 00:03
6 HOULE Hugo CAN ASTANA – PREMIER TECH 00:03
7 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – NIPPO 00:03
8 TOLHOEK Antwan NED JUMBO-VISMA 00:03
9 FABBRO Matteo ITA BORA – HANSGROHE 00:50
10 LEKNESSUND Andreas NOR TEAM DSM 01:00

Gesamt:
1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 20:00:31
2 FUGLSANG Jakob DEN ASTANA – PREMIER TECH 00:26
3 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 00:38
4 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:53
5 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 01:11
6 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 01:32
7 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 02:19
8 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 02:22
9 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 03:10
10 COSTA Rui POR UAE TEAM EMIRATES 03:37

Matteo Fabbro zeigt sich kämpferisch in der Ausreißergruppe auf schwere Bergetappe der Tour de Suisse

Nach dem Start in Andermatt mussten auf der 130 km langen Strecke zwei legendäre Anstiege der Rundfahrt, der Gotthardpass und der Lukmanierpass bewältigt werden, ehe das Peloton nach einem 7 km langen Schlussanstieg Disentis-Sedrun erreichte. Schon gleich zu Beginn am ersten Anstieg des Tages wurde hart gefahren, aber es gelang keiner Gruppe sich richtig abzusetzen. Zur Rennhälfte lösten sich dann 30 Fahrer, unter ihnen auch Matteo Fabbro. Wenig später schlossen sich noch weitere Fahrer der Spitzengruppe an, während sich dahinter im Anstieg zum Lukmanierpass das Feld in einige Gruppen teilte. Im steilsten Teil des Anstiegs gab es einige Attacken aus der großen Fluchtgruppe, die mit 40 km zum Ziel rund 3 Minuten Vorsprung zum dezimierten Feld hatte. Matteo gelang es den Attacken zu folgen und er überquerte die Kuppe des Lukmanierpasses in der ersten Verfolgergruppe hinter dem Solo Ausreißer D. de la Cruz. In der Abfahrt konnte die Gruppe um den italienischen BORA – hansgrohe Fahrer näher an den Führenden heranrücken, und im Schlussanstieg schlossen dann noch einige Verfolger zum Solisten auf. Am Ende holte A. Kron im Sprint aus dem verbleibenden Ausreißertrio den Sieg während Matteo auf dem 9. Platz die Ziellinie überquerte. Maximilian Schachmann erreichte das Ziel in der Favoritengruppe und bleibt damit vor dem morgigen Zeitfahren Gesamtdritter.

Reaktionen im Ziel
„Das war ziemlich hart heute, aber ich hatte ganz gute Beine. Ich wollte versuchen in die Ausreißergruppe zu kommen, das war gar nicht so einfach, denn das Feld ließ uns nicht ziehen. Endlich gelang es dann einer Riesengruppe sich abzusetzen. Ich konnte alle Attacken in der Gruppe kontern und war auch im Schlussanstieg mit dabei. Ich versuchte am Ende noch mal anzugreifen, wurde aber wieder zurückgeholt und konnte letztlich nicht mehr in den Kampf um den Sieg mit eingreifen. Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden mit meiner heutigen Leistung und wir haben noch eine Bergetappe am Sonntag und mal sehen was ich da machen kann.“ – Matteo Fabbro

„Es war ein super schneller Anfang. Alaphilippe versuchte das Feld zu sprengen und konnte mit einer kleinen Gruppe wegfahren, hat aber wenig später dann wieder aufs Feld gewartet. Wir haben versucht mit Matteo in die Spitzengruppe zu kommen. Das hat dann letztlich auch funktioniert. Leider war die Gruppe sehr groß, und obwohl er im Finale sein Bestes gab, konnte er der Attacke von Rui Costa nicht mehr folgen und wurde am Ende Neunter. Das Finale war nicht optimal für ihn, aber er wollte die Chance nutzen auf den Etappensieg zu fahren.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Tour de Suisse – Etappe 5

Gstaad – Leukerbad – 175 Km

Photo by HERBERT MOOS
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1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 04:01:52
2 FUGLSANG Jakob DEN ASTANA – PREMIER TECH 00:00
3 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 00:39
4 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:39
5 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 00:39
6 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 00:39
7 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:39
8 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 00:39
9 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 00:49
10 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 01:22

Gesamt:
1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 16:42:50
2 FUGLSANG Jakob DEN ASTANA – PREMIER TECH 00:26
3 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 00:38
4 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:53
5 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 01:11
6 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE 01:31
7 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 01:32
8 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 02:19
9 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 02:22
10 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 03:10
11 DUNBAR Edward IRL INEOS GRENADIERS 04:28
12 BENOOT Tiesj BEL TEAM DSM 04:31
13 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK-STEP 04:39
14 POELS Wouter NED BAHRAIN VICTORIOUS 05:38
15 VUILLERMOZ Alexis FRA TOTAL DIRECT ENERGIE 05:43

Beherzte Leistung von Maximilian Schachmann bei erster Bergankunft der Tour de Suisse

Die 175 km lange Strecke wartet gleich nach dem Start in Gstaad mit einem Anstieg der 1. Kategorie auf. Danach ging es auf flachem Terrain weiter bis sich 20 km zum Ziel der Erschmatt, ein weiterer Anstieg der 1. Kategorie auftürmte. Nach der Abfahrt ging es dann unverzüglich weiter bergauf zum Ziel in Leukerbad. Erste Fluchtversuche blieben erfolglos bis sich nach 20 km eine kleine Gruppe um den derzeitig Gesamtführenden M. Van der Poel absetzte und das Feld für lange Zeit auf Distanz hielten. Zu Beginn des bergigen Schlussteils reduzierte sich der Vorsprung allerdings sehr schnell bis es wenig später um die verbleibenden Ausreißer geschehen war. Im vorletzten steilen Anstieg attackierte E. Chaves, während eine 17 Mann Verfolgergruppe um Maximilian Schachmann ihm auf den Fersen blieb. In der Abfahrt überholte J. Fuglsang den Kolumbianer, aber mit noch 3 km bis zum Ziel schloss R. Carapaz zum Dänen auf. Am Ende holte der Ecuadorianer in einem Sprintduell den Tagessieg. Maximilian erreichte das Ziel in der ersten Verfolgergruppe auf dem 6. Rang und verbesserte sichauf den 3. Platz im Gesamtklassement, da Weltmeister Julian Alaphilippe eine 20 Sekunden Zeitstrafe wegen verbotener Verpflegungsaufnahme bekam.

Reaktionen im Ziel
„Heute gab es den ersten richtigen Berg-Showdown. Schon im vorletzten Anstieg wurde hart gefahren. Ich habe mich ganz gut gefühlt, aber die Attacke von Carapaz war etwas zu schnell. Danach gab es ein bisschen Gegenwind und da war nicht mehr viel zu machen, aber ich bin trotzdem zufrieden, wie es heute gelaufen ist.“ – Maximilian Schachmann

Photo by Plomi
„Es war eine super schwere Etappe mit einem schweren Finale. Wir waren mit Max auf einen Tagessieg eingestellt oder wollten sogar aufs Gelbe Trikot fahren. Max hat auch alles probiert und ist ein starkes Rennen gefahren. Er wurde am Ende Sechster, bleibt Vierter in der Gesamtwertung, und wir können damit zufrieden sein. Das Team hat ihn bis zum letzten Berg hinein unterstützt und jetzt schauen wir von Tag zu Tag weiter wie sich es entwickelt.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

La Vuelta – Etappe 17

The final mountain stage of La Vuelta 20 has crowned David Gaudu (Groupama-FDJ), who claimed his second stage win atop the climb to the Alto de La Covatilla, and Primoz Roglic (Jumbo-Visma), who managed to save La Roja despite a powerful attack from Richard Carapaz (Ineos Grenadiers). The Frenchman made his way to a solo victory after spending the whole day at the front of the race, dropping all his breakaway companions on the last slopes. Roglic lost 21’’ to Carapaz but he still leads the GC with a 24’’ gap on the eve of the final stage to Madrid. The Slovenian champion is set to dominate the overall standings for the second year in a row.
The final climbing challenges of La Vuelta 20 inspire many attackers. 34 riders get away after 19km of battle. Among them, David de la Cruz is the best classified on GC (10th, +9’29’’) and he enjoys the support of three UAE Team Emirates riders: Rui Costa, Sergio Henao and Ivo Oliveira. Groupama-FDJ’s David Gaudu, already winner at La Farrapona, is another GC threat (11th, +10’51’’).
Ion Izagirre (Astana) also chases his second stage win in La Vuelta 20, while Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe) rides at the front on some unfriendly terrain for his sprinting abilities. Guillaume Martin (Cofidis) shows his polka-dot jersey again at the front, with the support of Victor Lafay and José Herrada. Team Sunweb also manage to put three riders in the breakaway: Mark Donovan, Michael Storer and Jasha Sütterlin.
Movistar put pressure on Roglic
UAE and Groupama-FDJ riders drive the breakaway to open a maximum gap of 4’07’’ at km 68. Primoz Roglic’s Jumbo-Visma set the pace in the bunch over the first ascents of the day, until Movistar take over with 61km to go.
The Spanish team put the hammer down and immediately create splits in the bunch. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) is among the riders off the back but he quickly returns with the help of one teammate. Movistar maintain a hard pace over the Alto de Peñacaballera and the gap is down to 2’17’’ at the bottom of the penultimate climb of the day, the Alto de la Garganta.
Soler on the move
Marc Soler (Movistar) accelerates 31km away from the line. Imanol Erviti, who was part of the breakaway, waits for him. They trail by 30’’ at the summit (26.2km to go). The GC group, led by Jumbo-Visma, is 1’ further behind. Soler eventually bridges the gap with 19km to go. The peloton then trail by 2’15’’.
Gino Mäder (NTT), Mark Donovan and Ion Izagirre enjoy a cobbled uphill section to attack their breakaway companions 18km away from the line. They reach the bottom of the final climb to La Covatilla (11.4km, 7.1%) with a 40’’ lead while the gap to the bunch is up to 4 minutes.
All in for Gaudu and Carapaz
Ion Izagirre accelerates twice, with 7km to go and 1km later to drop his two companions but David Gaudu gets back to him 4.5km away from the summit and immediately attacks to solo away to his second stage victory.
Hugh Carthy (EF Pro Cycling) opens up the GC battle inside the last 5km. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) goes with 3.5km and nobody can follow his powerful attack. Primoz Roglic enjoys the support of breakaway members Lennard Hofstede (Jumbo-Visma) and Marc Soler to limit his losses and save La Roja for 24’’.

Sequeros – Alto de La Covatilla (178 km)
1 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 4:54:32
2 GINO MÄDER (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:00:28
3 ION IZAGUIRRE INSAUSTI (ASTANA PRO TEAM) 0:01:05
4 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:01:05
5 MARK DONOVAN (TEAM SUNWEB) 0:01:53
6 MICHAEL STORER (TEAM SUNWEB) 0:01:53
7 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:02:23
8 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:02:35
9 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:02:50
10 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:02:56
11 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:03:03
12 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:03:16
13 DORIAN GODON (AG2R LA MONDIALE) 0:03:21
14 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:03:38
15 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:03:45

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 69:17:59
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:24
3 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:47
4 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:02:43
5 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:03:36
6 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:07:16
7 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:07:35
8 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 0:07:45
9 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:08:15
10 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:09:34
11 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:09:36
12 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:14:04
13 MIKEL NIEVE (MITCHELTON – SCOTT) 0:14:47
14 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:15:07
15 SERGIO LUIS HENAO (UAE TEAM EMIRATES) 0:15:36

Felix Großschartner verteidigt Top-10 Platzierung in der Gesamtwertung auf der letzten Bergetappe der Vuelta

Der Vorschlusstag der Vuelta, der mit einer Bergankunft endete, sorgte heute noch einmal für leichte Veränderungen in der Gesamtwertung. Bei Rennkilometer 30 begann schon die bergige Achterbahnfahrt mit fünf klassifizierten Anstiegen bis hinauf zum Alto de Covatilla, einem Hors Kategorie-Anstieg. Es gelang Pascal Ackermann und Michael Schwarzmann zunächst in eine 34-Mann starke Fluchtgruppe zu kommen, die sich zwischenzeitlich bis auf 4 Minuten vom Feld absetzen konnte. In den letzten Anstiegen wurden immer mehr abgehängte Fahrer aus der Ausreißergruppe vom verkleinerten Peloton eingeholt. Mit 15 km bis zum Ziel attackierte dann ein Trio aus der verbleibenden Spitzengruppe und konnte einen kleinen Vorsprung herausfahren. Im letzten Anstieg, rund 10 km vor dem Ziel, erlitt Felix Großschartner leider einen Defekt, konnte jedoch wenig später wieder zum Feld aufschließen. Zu diesem Zeitpunkt übernahm BORA – hansgrohe im Feld die Führungsarbeit, aber mit 7 km zum Ziel betrug der Abstand zur Spitze immer noch 3:45 Minuten. Wenig später griff D. Gaudu aus der dezimierten Verfolgergruppe an und konnte zur führenden Gruppe aufschließen. Dahinter in der Favoritengruppe, in der sich auch Felix Großschartner befand, setzte Ide Schelling zeitweise die Pace um seinen Teamkollegen im Kampf um das Gesamtklassement zu unterstützen. Nach 178 gefahrenen Kilometern holte Gaudu, der sich zwischenzeitlich an die Spitze setzen konnte, letztlich den Etappensieg. Am Ende einer schweren Vuelta-Etappe überquerte Felix die Ziellinie auf dem 21. Platz und belegte damit den 9. Gesamtrang.

Reaktionen im Ziel
„Ich bin etwas enttäuscht, dass wir vorne so eine große Gruppe hatten. Ich hatte dann noch einen Defekt im letzten Berg und es hat mich viel Energie gekostet danach wieder den Anschluss zu finden. Ich habe zwei Plätze in der Gesamtwertung verloren, aber zum Schluss bin ich trotzdem noch in der Top-10 und darauf kann ich stolz sein.“ – Felix Großschartner
„Das Ziel war heute natürlich, dass wir Felix mit der gesamten Mannschaft unterstützen wollten. Wir haben uns von Anfang an darauf konzentriert, dass keine allzu große Gruppe geht. Besonders wollten wir darauf achten, dass Vlasov auch nicht in die Gruppe kommt, denn er lag derzeitig auf dem 9. Platz in der Gesamtwertung. Es war dann ein sehr schneller Start, und letztlich ist es einer großen Gruppe gelungen sich abzusetzen. Michael Schwarzmann und Pascal Ackermann waren mit dabei, aber auch Gaudu und De la Cruz, die im Gesamtklassement gefährlich waren. Wir versuchen zu reagieren, konnten aber die Lücke nicht mehr schließen, und haben uns dann bemüht, Felix immer in einer gute Position zu halten. Wir hatten mit Pascal und Schwarzi zwei Fahrer vorne, die nach dem ersten Berg noch da waren, wenn irgendwas gewesen wäre und auf Felix warten konnten, um ihm zu helfen. Die anderen haben ihr Bestes gegeben und ihn so gut wie möglich unterstützt. Sie sind heute ein ganz starkes Rennen gefahren und konnten den ganzen Tag bei Felix bleiben. Kurz vor dem letzten Anstieg hatte Felix leider einen Reifenschaden und musste das Fahrrad wechseln, was auch viel Kraft gekostet hat. Gaudu und De la Cruz sind heute sehr stark gefahren und konnten Felix in der Gesamtwertung überholen. Am Ende liegt er auf dem 9. Platz, was eine ganz starke Leistung ist. Wir sind auf eine Art enttäuscht, dass es nicht zur Verteidigung des 7. Platz gereicht hat, aber auf der anderen Seite sind wir glücklich, dass eine Platzierung unter den ersten 10 für ihn am Ende als Ergebnis steht. Vielen Dank an die gesamte Mannschaft, die wirklich alles auf dieser Rundfahrt gegeben hat. Morgen ist der letzte Tag, und dort gibt es sicherlich nochmals eine Sprintentscheidung. Da haben wir auch mit Pascal einen Fahrer, der um den Sieg mitfahren kann.“ – Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter

Tour de Pologne – Etappe 3

Wadowice – Bielsko-Biala (203,1 km)
1 CARAPAZ Richard (TEAM INEOS) 5:04:54
2 ULISSI Diego (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:00
3 MOLARD Rudy (GROUPAMA – FDJ) 0:00:00
4 FUGLSANG Jakob (ASTANA PRO TEAM) 0:00:00
5 KELDERMAN Wilco (TEAM SUNWEB) 0:00:00
6 MEZGEC Luka (MITCHELTON SCOTT) 0:00:00
7 STUYVEN Jasper (TREK-SEGAFREDO) 0:00:00
8 GIBBONS Ryan (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:00:00
9 WELLENS Tim (LOTTO – SOUDAL) 0:00:00
10 MAJKA Rafał (BORA-HANSGROHE) 0:00:00
11 DUNBAR Edward (TEAM INEOS) 0:00:00
12 SCHACHMANN Maximilian (BORA-HANSGROHE) 0:00:00
13 FOSS Tobias (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:00
14 VALTER Attila (CCC TEAM) 0:00:00
15 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban (MITCHELTON SCOTT) 0:00:00

Gesamtwertung
1 CARAPAZ Richard (TEAM INEOS) 13:02:36
2 ULISSI Diego (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:04
3 MAŁECKI Kamil (CCC TEAM) 0:00:04
4 MEZGEC Luka (MITCHELTON SCOTT) 0:00:06
5 MOLARD Rudy (GROUPAMA – FDJ) 0:00:06
6 GIBBONS Ryan (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:00:10
7 COSTA Rui (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:10
8 MAJKA Rafał (BORA-HANSGROHE) 0:00:10
9 POWLESS Neilson (EF PRO CYCLING) 0:00:10
10 DUNBAR Edward (TEAM INEOS) 0:00:10
11 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban (MITCHELTON SCOTT) 0:00:10
12 WELLENS Tim (LOTTO – SOUDAL) 0:00:10
13 FOSS Tobias (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:10
14 VINGEGAARD Jonas (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:10
15 SCHACHMANN Maximilian (BORA-HANSGROHE) 0:00:10

Langer Tag im Sattel bringt Top-10-Platzierung für Rafał Majka auf der 3. Etappe der Tour de Pologne
Die dritte und längste Etappe der Polen-Rundfahrt führte über 203 km von Wadowice nach Bielsko-Biala und brachte mit sieben Bergwertungen etwas Bewegung ins Gesamtklassement. Vier Fahrern gelang es frühzeitig wegzukommen, aber nachdem es zunächst verhältnismäßig ruhig im Hauptfeld zuging, versuchte im zweiten Anstieg eine kleine Verfolgergruppe, in der sich auch Maciej Bodnar befand, der Spitzengruppe nachzusetzen. Ihre Bemühungen blieben letztlich erfolglos und das Trio musste sich wieder zurückfallen lassen. Zu diesem Zeitpunkt rückte BORA – hansgrohe an die Spitze des Feldes und machte Tempo, infolge reduzierte sich der Abstand zur Spitze auf etwa zwei Minuten. Mit noch 40 km zum Ziel verschärfte Deceuninck – Quickstep dann das Tempo und wenig später musste sich auch der verbleibende Ausreißer geschlagen geben. Als N. Haas aus dem Feld heraus attackierte übernahm BORA – hansgrohe zusammen mit dem belgischen Team die Pace und der australische Fahrer war einige Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Auf der Ziellinie setzte sich dann R. Carapaz im Bergaufsprint der Favoritengruppe durch, während Rafał Majka den 10. Platz einfuhr und damit auf den 8. Rang in der Gesamtwertung vorrückte. Maximilian Schachmann überquerte die Ziellinie als Zwölfter, während Patrick Konrad zeitgleich den 24. Rang belegte. Die Mannschaft aus Raubling führt nach der heutigen Etappe auch die Teamwertung an.
Reaktionen im Ziel
„Die Jungs sind heute sehr aktiv gefahren. Maciej kam in eine Verfolgergruppe und dann im letzten Renndrittel übernahmen wir die Kontrolle und bereiteten uns auf das Finale vor, denn wir wollten heute gut abschneiden. Leider hat es am Ende nicht so ganz geklappt. Im Finale hatten wir drei Fahrer vorne mit dabei, aber am Ende waren Max und Patrick auf der Ziellinie ein bisschen eingeklemmt und konnten dadurch nicht mehr ganz vorne mitmischen. Ich habe noch den 10. Platz erreicht und mich in der Gesamtwertung auch verbessern können. Im Gesamtklassement liegen Max, Patrick und ich alle 10 Sekunden hinter Carapaz. Morgen werden wir es nochmal versuchen.“ – Rafal Majka
„Das Rennen verlief wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir hatten das Renngeschehen jeder Zeit unter Kontrolle und waren in gefährlichen Gruppen vertreten. Durch die Wärme und die vielen Anstiege waren unsere Sprinter heute leider kaputt, und Pascal konnte nicht mehr in den Sprint eingreifen. Alle anderen haben auch versucht das Finale so gut wie möglich für Max vorzubereiten. Aber leider hat er ein bisschen verpokert und war dann etwas eingeklemmt. Am Ende haben unsere drei GC Fahrer keine Zeit verloren und so können wir zufrieden sein.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe