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Tour de Suisse – Etappe 6

Andermatt – Disentis – Sedrun – 130 Km

1 KRON Andreas DEN LOTTO SOUDAL 03:14:52
2 COSTA Rui POR UAE TEAM EMIRATES 00:00
3 PERNSTEINER Hermann AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:01
4 SERRANO RODRIGUEZ Gonzalo ESP MOVISTAR TEAM 00:03
5 LATOUR Pierre FRA TOTAL DIRECT ENERGIE 00:03
6 HOULE Hugo CAN ASTANA – PREMIER TECH 00:03
7 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – NIPPO 00:03
8 TOLHOEK Antwan NED JUMBO-VISMA 00:03
9 FABBRO Matteo ITA BORA – HANSGROHE 00:50
10 LEKNESSUND Andreas NOR TEAM DSM 01:00

Gesamt:
1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 20:00:31
2 FUGLSANG Jakob DEN ASTANA – PREMIER TECH 00:26
3 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 00:38
4 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:53
5 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 01:11
6 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 01:32
7 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 02:19
8 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 02:22
9 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 03:10
10 COSTA Rui POR UAE TEAM EMIRATES 03:37

Matteo Fabbro zeigt sich kämpferisch in der Ausreißergruppe auf schwere Bergetappe der Tour de Suisse

Nach dem Start in Andermatt mussten auf der 130 km langen Strecke zwei legendäre Anstiege der Rundfahrt, der Gotthardpass und der Lukmanierpass bewältigt werden, ehe das Peloton nach einem 7 km langen Schlussanstieg Disentis-Sedrun erreichte. Schon gleich zu Beginn am ersten Anstieg des Tages wurde hart gefahren, aber es gelang keiner Gruppe sich richtig abzusetzen. Zur Rennhälfte lösten sich dann 30 Fahrer, unter ihnen auch Matteo Fabbro. Wenig später schlossen sich noch weitere Fahrer der Spitzengruppe an, während sich dahinter im Anstieg zum Lukmanierpass das Feld in einige Gruppen teilte. Im steilsten Teil des Anstiegs gab es einige Attacken aus der großen Fluchtgruppe, die mit 40 km zum Ziel rund 3 Minuten Vorsprung zum dezimierten Feld hatte. Matteo gelang es den Attacken zu folgen und er überquerte die Kuppe des Lukmanierpasses in der ersten Verfolgergruppe hinter dem Solo Ausreißer D. de la Cruz. In der Abfahrt konnte die Gruppe um den italienischen BORA – hansgrohe Fahrer näher an den Führenden heranrücken, und im Schlussanstieg schlossen dann noch einige Verfolger zum Solisten auf. Am Ende holte A. Kron im Sprint aus dem verbleibenden Ausreißertrio den Sieg während Matteo auf dem 9. Platz die Ziellinie überquerte. Maximilian Schachmann erreichte das Ziel in der Favoritengruppe und bleibt damit vor dem morgigen Zeitfahren Gesamtdritter.

Reaktionen im Ziel
„Das war ziemlich hart heute, aber ich hatte ganz gute Beine. Ich wollte versuchen in die Ausreißergruppe zu kommen, das war gar nicht so einfach, denn das Feld ließ uns nicht ziehen. Endlich gelang es dann einer Riesengruppe sich abzusetzen. Ich konnte alle Attacken in der Gruppe kontern und war auch im Schlussanstieg mit dabei. Ich versuchte am Ende noch mal anzugreifen, wurde aber wieder zurückgeholt und konnte letztlich nicht mehr in den Kampf um den Sieg mit eingreifen. Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden mit meiner heutigen Leistung und wir haben noch eine Bergetappe am Sonntag und mal sehen was ich da machen kann.“ – Matteo Fabbro

„Es war ein super schneller Anfang. Alaphilippe versuchte das Feld zu sprengen und konnte mit einer kleinen Gruppe wegfahren, hat aber wenig später dann wieder aufs Feld gewartet. Wir haben versucht mit Matteo in die Spitzengruppe zu kommen. Das hat dann letztlich auch funktioniert. Leider war die Gruppe sehr groß, und obwohl er im Finale sein Bestes gab, konnte er der Attacke von Rui Costa nicht mehr folgen und wurde am Ende Neunter. Das Finale war nicht optimal für ihn, aber er wollte die Chance nutzen auf den Etappensieg zu fahren.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Tour de Suisse – Etappe 5

Gstaad – Leukerbad – 175 Km

Photo by HERBERT MOOS
Photo by HERBERT MOOS

1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 04:01:52
2 FUGLSANG Jakob DEN ASTANA – PREMIER TECH 00:00
3 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 00:39
4 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:39
5 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 00:39
6 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 00:39
7 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:39
8 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 00:39
9 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 00:49
10 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 01:22

Gesamt:
1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 16:42:50
2 FUGLSANG Jakob DEN ASTANA – PREMIER TECH 00:26
3 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 00:38
4 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:53
5 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – NIPPO 01:11
6 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE 01:31
7 WOODS Michael CAN ISRAEL START-UP NATION 01:32
8 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 02:19
9 CHAVES RUBIO Jhoan Esteban COL TEAM BIKEEXCHANGE 02:22
10 POZZOVIVO Domenico ITA TEAM QHUBEKA ASSOS 03:10
11 DUNBAR Edward IRL INEOS GRENADIERS 04:28
12 BENOOT Tiesj BEL TEAM DSM 04:31
13 CATTANEO Mattia ITA DECEUNINCK – QUICK-STEP 04:39
14 POELS Wouter NED BAHRAIN VICTORIOUS 05:38
15 VUILLERMOZ Alexis FRA TOTAL DIRECT ENERGIE 05:43

Beherzte Leistung von Maximilian Schachmann bei erster Bergankunft der Tour de Suisse

Die 175 km lange Strecke wartet gleich nach dem Start in Gstaad mit einem Anstieg der 1. Kategorie auf. Danach ging es auf flachem Terrain weiter bis sich 20 km zum Ziel der Erschmatt, ein weiterer Anstieg der 1. Kategorie auftürmte. Nach der Abfahrt ging es dann unverzüglich weiter bergauf zum Ziel in Leukerbad. Erste Fluchtversuche blieben erfolglos bis sich nach 20 km eine kleine Gruppe um den derzeitig Gesamtführenden M. Van der Poel absetzte und das Feld für lange Zeit auf Distanz hielten. Zu Beginn des bergigen Schlussteils reduzierte sich der Vorsprung allerdings sehr schnell bis es wenig später um die verbleibenden Ausreißer geschehen war. Im vorletzten steilen Anstieg attackierte E. Chaves, während eine 17 Mann Verfolgergruppe um Maximilian Schachmann ihm auf den Fersen blieb. In der Abfahrt überholte J. Fuglsang den Kolumbianer, aber mit noch 3 km bis zum Ziel schloss R. Carapaz zum Dänen auf. Am Ende holte der Ecuadorianer in einem Sprintduell den Tagessieg. Maximilian erreichte das Ziel in der ersten Verfolgergruppe auf dem 6. Rang und verbesserte sichauf den 3. Platz im Gesamtklassement, da Weltmeister Julian Alaphilippe eine 20 Sekunden Zeitstrafe wegen verbotener Verpflegungsaufnahme bekam.

Reaktionen im Ziel
„Heute gab es den ersten richtigen Berg-Showdown. Schon im vorletzten Anstieg wurde hart gefahren. Ich habe mich ganz gut gefühlt, aber die Attacke von Carapaz war etwas zu schnell. Danach gab es ein bisschen Gegenwind und da war nicht mehr viel zu machen, aber ich bin trotzdem zufrieden, wie es heute gelaufen ist.“ – Maximilian Schachmann

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„Es war eine super schwere Etappe mit einem schweren Finale. Wir waren mit Max auf einen Tagessieg eingestellt oder wollten sogar aufs Gelbe Trikot fahren. Max hat auch alles probiert und ist ein starkes Rennen gefahren. Er wurde am Ende Sechster, bleibt Vierter in der Gesamtwertung, und wir können damit zufrieden sein. Das Team hat ihn bis zum letzten Berg hinein unterstützt und jetzt schauen wir von Tag zu Tag weiter wie sich es entwickelt.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Critérium du Dauphiné – Etappe 8


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La Léchère-les-Bains – Les Gets (147 km)

1 MARK PADUN (BAHRAIN VICTORIOUS) 4:06:49
2 JONAS VINGEGAARD (JUMBO – VISMA) 0:01:36
3 PATRICK KONRAD (BORA – HANSGROHE) 0:01:36
4 BEN O’CONNOR (AG2R CITROËN TEAM) 0:01:57
5 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 0:02:10
6 GERAINT THOMAS (INEOS GRENADIERS) 0:02:10
7 ALEXEY LUTSENKO (ASTANA – PREMIER TECH) 0:02:10
8 RICHIE PORTE (INEOS GRENADIERS) 0:02:10
9 JACK HAIG (BAHRAIN VICTORIOUS) 0:02:10
10 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:02:10
11 MIGUEL ANGEL LOPEZ (MOVISTAR TEAM) 0:02:10
12 WILCO KELDERMAN (BORA – HANSGROHE) 0:02:10
13 ION IZAGUIRRE INSAUSTI (ASTANA – PREMIER TECH) 0:02:10
14 TAO GEOGHEGAN HART (INEOS GRENADIERS) 0:02:43
15 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:02:50

Endstand
1 RICHIE PORTE (INEOS GRENADIERS) 29:37:05
2 ALEXEY LUTSENKO (ASTANA – PREMIER TECH) 0:00:17
3 GERAINT THOMAS (INEOS GRENADIERS) 0:00:29
4 WILCO KELDERMAN (BORA – HANSGROHE) 0:00:33
5 JACK HAIG (BAHRAIN VICTORIOUS) 0:00:34
6 MIGUEL ANGEL LOPEZ (MOVISTAR TEAM) 0:00:38
7 ION IZAGUIRRE INSAUSTI (ASTANA – PREMIER TECH) 0:00:38
8 BEN O’CONNOR (AG2R CITROËN TEAM) 0:00:47
9 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 0:01:12
10 TAO GEOGHEGAN HART (INEOS GRENADIERS) 0:01:57
11 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:02:08
12 PATRICK KONRAD (BORA – HANSGROHE) 0:02:10
13 AURÉLIEN PARET PEINTRE (AG2R CITROËN TEAM) 0:03:11
14 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:03:18
15 STEVEN KRUIJSWIJK (JUMBO – VISMA) 0:03:29

Endstand Mannschaftswertung
1 INEOS GRENADIERS 88:53:28
2 MOVISTAR TEAM 0:04:09
3 BAHRAIN VICTORIOUS 0:14:04
4 AG2R CITROËN TEAM 0:21:32
5 JUMBO – VISMA 0:27:20
6 ASTANA – PREMIER TECH 0:29:30
7 BORA – HANSGROHE 0:43:13

Rang drei für Patrick Konrad auf der Königsetappe der Dauphiné, während Wilco Keldermann den vierten Gesamtrang verteidigt

Am letzten Tag des Critérium du Dauphiné wartete die Königsetappe auf das Fahrerfeld. Auf dem Weg nach Les Gets mussten mehr als 4000 Höhenmeter bewältigt werden und mit dem Joux Plane wartete einer der härtesten Anstiege der Alpen am Ende der Etappe. Direkt nach dem Start setzte sich eine 17-Mann-Gruppe vom Feld ab, in der BORA – hansgrohe mit Konrad, Politt und Schwarzmann sehr gut vertreten war. Unter der Tempoarbeit von Michael und Nils betrug der Vorsprung der Gruppe schnell fünf Minuten, womit Patrick Konrad virtuell im Gelben Trikot war. Besonders Nils Politt zeigte ein unglaubliches Rennen und arbeitete bis zum Fuße des letzten Anstiegs. Dort attackierte M. Padun mit Patrick Konrad auf den ersten Metern. Patrick konnte zuerst folgen, musste aber bald einsehen, dass heute kein Kraut gegen den Ukrainer gewachsen war. Padun holte sich nach einem 20 Kilometer langem Solo den zweiten Tagessieg in Folge, während Patrick Konrad am Ende Rang drei erreichte. In der Gruppe der Favoriten diktierte Ineos das Tempo und nur sieben Fahrer überquerten den Joux Plane zusammen. Mit dabei auch Wilco Keldermann, der immer in der Nähe des Gelben Trikots zu sehen war und am Ende seinen vierten Gesamtrang verteidigen konnte.

Reaktionen im Ziel
„Schwarzi und Nils haben einen super Job gemacht, damit ich am Ende in einer guten Position war. Leider war Padun einfach zu stark. Ich bin am Anfang mitgefahren, musste dann aber reißen lassen. Ich habe dann meinen Rhythmus gefunden und bin mit Vingegaard immer so mit einer Minute hinterhergefahren. Leider hat er am Ende nicht so richtig geführt und ich musste die meiste Arbeit alleine machen. Es ist schade, dass es nicht gereicht hat, aber mit meiner Leistung heute kann ich sehr zufrieden sein, besonders nach dem schlechten Tag gestern. Am Ende hätte es auch fast noch für die Top Ten in der Gesamtwertung gereicht. Aber ich bin auch so zufrieden, wie es heute gelaufen ist.“ – Patrick Konrad

„Ich wollte eigentlich am Joux Plane attackieren, aber das Tempo war einfach zu hoch. Alle waren da am Limit und ich froh, dass ich drangeblieben bin. Mit der Woche bin ich sehr zufrieden, es lief sogar etwas besser, als ich gedacht hätte. Ich weiß jetzt, dass ich auf einem guten Weg Richtung Tour bin und werden nun mit viel Selbstvertrauen in die letzten Vorbereitungen starten.“ – Wilco Kelderman

„Wir wollten heute mit Patrick in die Gruppe, um mit um den Sieg zu kämpfen oder eine Attacke von Wilco vorzubereiten. Schwarzi und Nils haben da einen super Job gemacht und wir können happy sein, wie das Rennen gelaufen ist. Am Ende war Padun einfach zu stark, und auch in der Gruppe dahinter das Tempo einfach zu hoch. Da kann man nichts machen, wir sind dennoch ein gutes Rennen gefahren und können mit der ganzen Woche sehr zufrieden sein mit dem Etappensieg und vier Tagen in Gelb.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Porte and Padun, over the Moon

Richie Porte (Ineos Grenadiers) held on to his yellow and blue jersey after a final stage dominated by Mark Padun (Bahrain Victorious), who claimed in Les Gets his second victory in a row. The Ukrainian climber impressed again on the Col de Joux-Plane, 24 hours after dominating the climb to La Plagne. This time, he spent the whole day in the breakaway, also claiming the polka-dot jersey, and dropped all his companions with 27.5km to go. In the GC battle, Miguel Angel Lopez (Movistar) and Jack Haig (Bahrain Victorious) attacked Richie Porte on the final climb of the day but they couldn’t shake up the collective strength from Ineos Grenadiers. The downhill was much more complicated for the British squad, with Alexey Lutsenko and Ion Izagirre (Astana-Premier Tech) accelerating and Geraint Thomas hitting the deck. But Porte managed to keep things under control to become the second Australian winner of the Dauphiné, after Phil Anderson did so in 1985. Porte was born that same year… He is now the oldest winner in the history of the race.

The final stage of the Critérium du Dauphiné often brings fireworks and many attackers decide to set the race on fire with an uphill start. Julien Bernard (Trek-Segafredo) attacks on the slopes of the Côte d’Esserts-Blay and 17 riders manage to get away over the top: Madouas (Groupama-FDJ), Martin (Cofidis), Vingegaard (Jumbo-Visma), Arcas, Erviti (Movistar), Konrad, Politt, Schwarzmann (Bora-Hansgrohe), Godon (AG2R-Citroën), Barguil (Arkea-Samsic), Sweeny (Lotto-Soudal), Padun (Bahrain-Victorious), Bernard, Elissonde (Trek-Segafredo), Rolland, Bonnamour (B&B-KTM) and Armée (Qhubeka).

Padun on the hunt for the polka dots
Many chasers set off in pursuit but only Michael Valgren (EF Nippo), Martijn Tusveld (Team DSM) and Jan Bakelants (Intermarché-Wanty-Gobert) manage to do so on the first slopes up the Col des Aravis, after 47km of battle. Meanwhile, the gap to the bunch had increased to 5 minutes, Mark Padun had taken 5 KOM points atop the Côte d’Héry-sur-Ugine and Michael Schwarzmann had already been dropped from the leading group, after working hard to put Patrick Konrad in the best position possible. The Austrian is the main GC threat at the front: 20th at the start, with a gap of 2’51’’.
Israel Start-Up Nation react and bring the gap down to 4’05’’ at the Col des Aravis (km 52). They keep pressing on the downhill and on the first slopes leading to the Col de la Colombière. The gap is down to 2’30’’ when Richie Porte’s Ineos Grenadiers take over at the front of the bunch. Mark Padun goes first at the summit again, taking 10 more points to lead the virtual KOM standings.

Padun sets off for the stage
The pace slightly drops in the valley leading to the final challenges of the day as Richie Porte (Ineos Grenadiers) changes his bike with 50km to go. The gap is up to 3’10’’ atop the Côte de Châtillon-sur-Cluses (km 104.1). And down to 2’30’’ at the bottom of the climb of Joux-Plane: 11.6km at 8.5%.
Padun immediately drops his breakaway companions. Ben Hermans (Israel Start-Up Nation) and Nairo Quintana (Arkéa Samsic) are the first attackers in the bunch, with 10km to go to the summit. Steven Kruijswijk (Jumbo-Visma) counter-attacks and quickly drops them.

Movistar increase the pressure
The Ukrainian climber impresses, opening major gaps to his former breakaway companions on the climb. Movistar up the ante in the bunch. Kruijswijk is caught and Miguel Angel Lopez attacks inside the last 2km of ascent.
Tao Geoghegan Hart controls for Richie Porte. Jack Haig (Bahrain Victorious) counter-attacks just before the summit. Padun goes over the top with a lead of 1’40’’ on Vingegaard and Konrad. Then, Haig follows at 2’50’’ and Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) leads the GC group 10’’ behind.

Thomas crashes, Porte resists
Astana-Premier Tech increase the pressure on the downhill with Alexey Lutsenko and Ion Izagirre. Geraint Thomas follows but he crashes. Richie Porte still manages to bridge the gap with O’Connor, Kelderman, Lopez and Gaudu.
Mark Padun avoids any trouble to take the win in Les Gets. So does Porte, who enjoys the support of Thomas again in the last 4km to control several unsuccessful attempts from his rivals. Ben O’Connor finishes just ahead of his rivals but his Australian compatriot is the winner of the 73rd Critérium du Dauphiné, ahead of Lutsenko and Thomas.
@ASO

Critérium du Dauphiné – Etappe 7

CDD21_PROFILS-ALL

Saint-Martin-le-Vinoux – La Plagne (171 km)

1 MARK PADUN (BAHRAIN VICTORIOUS) 4:35:07
2 RICHIE PORTE (INEOS GRENADIERS) 0:00:34
3 MIGUEL ANGEL LOPEZ (MOVISTAR TEAM) 0:00:43
4 JACK HAIG (BAHRAIN VICTORIOUS) 0:00:43
5 BEN O’CONNOR (AG2R CITROËN TEAM) 0:00:47
6 SEPP KUSS (JUMBO – VISMA) 0:00:52
7 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 0:00:56
8 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:00:56
9 GERAINT THOMAS (INEOS GRENADIERS) 0:00:59
10 ALEXEY LUTSENKO (ASTANA – PREMIER TECH) 0:01:00
11 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:01:04
12 WILCO KELDERMAN (BORA – HANSGROHE) 0:01:04
13 AURÉLIEN PARET PEINTRE (AG2R CITROËN TEAM) 0:01:10
14 TAO GEOGHEGAN HART (INEOS GRENADIERS) 0:01:10
15 NAIRO QUINTANA (TEAM ARKEA – SAMSIC) 0:01:13

Gesamtwertung
1 RICHIE PORTE (INEOS GRENADIERS) 25:28:06
2 ALEXEY LUTSENKO (ASTANA – PREMIER TECH) 0:00:17
3 GERAINT THOMAS (INEOS GRENADIERS) 0:00:29
4 WILCO KELDERMAN (BORA – HANSGROHE) 0:00:33
5 JACK HAIG (BAHRAIN VICTORIOUS) 0:00:34
6 MIGUEL ANGEL LOPEZ (MOVISTAR TEAM) 0:00:38
7 ION IZAGUIRRE INSAUSTI (ASTANA – PREMIER TECH) 0:00:38
8 BEN O’CONNOR (AG2R CITROËN TEAM) 0:01:00
9 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 0:01:12
10 AURÉLIEN PARET PEINTRE (AG2R CITROËN TEAM) 0:01:17
11 TAO GEOGHEGAN HART (INEOS GRENADIERS) 0:01:24
12 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:01:24
13 SEPP KUSS (JUMBO – VISMA) 0:01:26
14 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:01:28
15 STEVEN KRUIJSWIJK (JUMBO – VISMA) 0:01:35

Kelderman auf Rang vier vor der Königsetappe des Critérium du Dauphiné

Gleich wie gestern dauerte es heute mehr als 60 Kilometer, bevor sich eine Gruppe vom Feld lösen konnte. Fünf Fahrer bildeten eine erste Spitzengruppe auf dem Weg nach La Plagne, doch wenig später setzte eine 10-Mann-Verferolgergruppe nach, in der auch Nils Politt für BORA – hansgrohe zu finden war. Im Anstieg zum Col du Pré fielen beide Gruppen auseinander und es bildete sich eine neue, sieben Mann Spitzengruppe, während Nils zurückfiel. Der Abstand zwischen Spitze und Feld lag zu diesem Zeitpunkt konstant bei 3:30. Auf den letzten 25 Kilometern verringerte sich der Abstand schnell und Movistar schlug gleich von Beginn des Schlussanstiegs ein horrendes Tempo an. Die Ausreißer wurden nun eingeholt und leider erwischte Patrick Konrad nicht den besten Tag und musste etwa neun Kilometer vor dem Ziel abreißen lassen. Als Porte, Padun, Kuss und Mas an der fünft Kilometer Marke attackierten, befand sich nur noch Wilco Kelderman in der Gruppe der Favoriten. Wilco blieb bei G. Thomas und attackierte in der Folge einige Male. Während M. Padun den Etappensieg holte, erreichte der BORA – hansgrohe Leader heute als 12. das Tagesziel, nur wenige Sekunden hinter dem Gelben Trikot.
Reaktionen im Ziel
„Ich hatte heute einfach nicht die Beine. Es fühlte sich wie ein schlechter Tag an, das kommt manchmal nach einer langen Trainingsphase vor. Ich konnte einfach nicht richtig tief gehen und dann hat man einfach keine Chance. Aber morgen ist noch ein sehr harter Tag und da gibt es die Chance zurückzuschlagen.“ – Patrick Konrad

„Das Tempo im Schlussanstieg war von Beginn an extrem schnell. Als Porte attackiert hat, konnte ich zuerst nicht reagieren. Ich habe mich dann aber gut gefühlt und hab es auch ein paar Mal versucht. Es war schwer, eine Lücke zu reißen und die anderen hatten ein Auge auf mich. Ich habe dann darauf gewartet, dass Astana zu arbeiten beginnt. Meine Beine sind gut. Morgen ist noch einiges möglich. Ineos wird das Rennen kontrollieren und am letzten Kicker kann man was versuchen, wenn die Beine gut sind.“ – Wilco Kelderman

„Das war heute kein schlechtes Rennen von uns. Leider hatte Patrick nicht den besten Tag. Ihn hätten wir gebraucht, um die Attacke von Porte mitzugehen. Wilco hat einen guten Eindruck gemacht, aber die anderen haben ihn nicht fahren lassen. Die Abstände sind aber immer noch gering und morgen ist alles offen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Padun leaves his mark, Porte opens gaps

Mark Padun (Bahrain Victorious) proved to be the strongest on the climb to La Plagne, where he won stage 7 of the 73rd Critérium du Dauphiné. The young Ukrainian climber followed an acceleration from Richie Porte (Ineos Grenadiers) with 8.5km to go and went solo in the last 5km to claim his first WorldTour success. The Australian veteran finished 2nd of the stage to take the yellow and blue jersey on the eve of the final stage to Les Gets. Alexey Lutsenko (Astana-Premier Tech) now trails by 17’’ while Miguel Angel Lopez (Movistar) moved up to 6th overall (+38’’).
Porte is in prime position but he’s already led the race after the penultimate stage, in 2017… And it wasn’t enough to take the overall victory after all. Let’s see if he can take his revenge with a gruelling mountain stage ahead.

The mountainous challenges of stage 7 motivate the attackers. There are 135 riders left in the race with the abandon of Andrey Zeits (Team BikeExchange) and many of them try to jump ahead of the bunch as soon as the flag is dropped.

Huge battle for the break
It takes 67km of battle for a group to finally open a gap. Alexis Renard (Israel Start-Up Nation), Marco Haller (Bahrain Victorious), Martin Salmon (Team DSM), Pierre Rolland and Franck Bonnamour (B&B p/b KTM) are 1’40’’ ahead of the peloton as they reach the bottom of the first climb of the day, Côte de Venthon (summit at km 81.2).
The battle keeps going and Matthew Holmes (Lotto Soudal) is determined to be part of the breakaway to defend his polka-dot jersey. Nine riders join him in pursuit: Michael Valgren, Lawson Craddock (EF Nippo), Warren Barguil (Arkéa Samsic), Steff Cras (Lotto Soudal), Mikkel Bjerg (UAE Team Emirates), Kenny Elissonde (Trek-Segafredo), Martijn Tusveld (Team DSM). Nils Politt (Bora-Hansgrohe) and Jorge Arcas (Movistar).

The battle goes on…
The chasers trail by 30’’ at the bottom of the Col de Pré (12.6km at 7.7%). The gap to the bunch is up to 3’10’’. It even increases to 3’40’’ on the climb, with a hard battle at the front, and Movistar decide to take over from Astana-Premier Tech in the peloton.
A new leading group emerge on the final slopes and Lawson Craddock takes 15 KOM points at the summit ahead of seven companions: Valgren, Tusveld, Rolland, Elissonde, Bjerg, Arcas and Haller. The gap to the bunch slightly decreased on the climb but it’s back up to 3’45’’ at the bottom of the climb to Cormet de Roselend (km 117).
And on!
Craddock takes 5 more points at the summit but the gap to the bunch is down to 2’45’’. Haller and Valgren accelerate on the downhill. Tusveld, Arcas and Bjerg join them in Albertville (25km to go). Valgren attacks again just ahead of the final climb to La Plagne: 17.1km with an average gradient of 7.5%. Movistar accelerate in the valley and the gap is down to 1’45’’ at the bottom.
The Danish all-rounder is caught by Rolland and Elissonde on the climb. The two French climbers accelerate with 12km to go but they’re caught 1.5km later, with Carlos Verona setting a high pace for Movistar. Guillaume Martin (Cofidis) is already dropped.

Porte opens, Padun concludes
Richie Porte (Ineos Grenadiers) launches the first attack, 8.5km away from the summit. Enric Mas (Movistar), Sepp Kuss (Jumbo-Visma) and Mark Padun (Bahrain Victorious) follow his move. And the Ukrainian youngster quicklñy counter-attacks. Only Kuss follows him while Porte and Mas stay together.
Padun drops Kuss with 4.7km to go and open serious gaps to the chasers. Ion Izagirre (Astana-Premier Tech) pulls to try and defend Alexey Lutsenko’s yellow and blue jersey but they can’t react when Miguel Angel Lopez (Movistar) and Ben O’Connor (AG2R Citroën) join the chasing group.
Porte attacks again inside the last 2km, dropping everyone to claim the yellow and blue jersey on the eve of the final stage to Les Gets. Miguel Angel Lopez finishes 3rd and Alexey Lutsenko crosses the line in 10th position, 26’’ behind Porte.
@ASO

Critérium du Dauphiné – Etappe 5

CDD21_PROFILS-ALL


Geraint Thomas und Eddy Merckx
Photo by Plomi

Saint-Chamond – Saint-Vallier (175 km)

1 GERAINT THOMAS (INEOS GRENADIERS) 4:02:15
2 SONNY COLBRELLI (BAHRAIN VICTORIOUS) 0:00:00
3 ALEX ARANBURU DEBA (ASTANA – PREMIER TECH) 0:00:00
4 CARLOS BARBERO (TEAM QHUBEKA ASSOS) 0:00:00
5 MADS WÜRTZ SCHMIDT (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:00
6 MICHAEL VALGREN HUNDAHL (EF EDUCATION – NIPPO) 0:00:00
7 PATRICK KONRAD (BORA – HANSGROHE) 0:00:00
8 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:00:00
9 HARRISON SWEENY (LOTTO SOUDAL) 0:00:00
10 FRANCK BONNAMOUR (B&B HOTELS P/B KTM) 0:00:00
11 SEAN BENNETT (TEAM QHUBEKA ASSOS) 0:00:00
12 SEPP KUSS (JUMBO – VISMA) 0:00:00
13 QUENTIN PACHER (B&B HOTELS P/B KTM) 0:00:00
14 BRANDON MCNULTY (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:00
15 KEVIN VERMAERKE (TEAM DSM) 0:00:00

Gesamtwertung
1 LUKAS PÖSTLBERGER (BORA – HANSGROHE) 16:59:22
2 ALEXEY LUTSENKO (ASTANA – PREMIER TECH) 0:00:01
3 KASPER ASGREEN (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:06
4 ION IZAGUIRRE INSAUSTI (ASTANA – PREMIER TECH) 0:00:09
5 WILCO KELDERMAN (BORA – HANSGROHE) 0:00:13
6 GERAINT THOMAS (INEOS GRENADIERS) 0:00:14
7 ILAN VAN WILDER (TEAM DSM) 0:00:14
8 RICHIE PORTE (INEOS GRENADIERS) 0:00:16
9 PATRICK KONRAD (BORA – HANSGROHE) 0:00:32
10 BEN O’CONNOR (AG2R CITROËN TEAM) 0:00:34

Ein weiterer Tag in Gelb: Pöstlberger verteidigt auch auf der 5. Etappe der Dauphiné die Gesamtführun

Ein weiterer Tag in Gelb für BORA – hansgrohe, allerdings eine herausfordernde Etappe beim Critérium du Dauphiné, auf der im Finale Wind und ein steiler Anstieg nur 10 Kilometer vor dem Ziel in Saint-Vallier wartete. Nach dem ersten Berg setzte sich eine gefährliche 5-Mann-Gruppe mit K. Asgreen, der in der Gesamtwertung nur neun Sekunden hinter Lukas Pöstlberger lag, vom Feld ab. BORA – hansgrohe versuchte das Rennen zu kontrollieren und als der Abstand rund 100 km vor dem Ziel auf unter 40 Sekunden gefallen war, attackierten weitere drei Fahrer, die zur Spitze aufschließen konnten. Aber besonders Gamper, Schwarzmann und Wandahl zeigten heute eine hervorragende Leistung, um den Abstand unter zwei Minuten zu halten, bevor sich auf den letzten 70 Kilometern auch Bahrain an der Nachführarbeit zu beteiligen begann. Schnell wurde die Gruppe nun gestellt, allerdings teilte sich das Feld nun mehrmals in Windstaffeln. Am letzten Anstieg blieb eine größere Gruppe zusammen, in der auch Lukas ohne Probleme mithalten konnte. Am Ende holte G. Thomas den Sieg mit einer späten Attacke, während Lukas Pöstlberger die Gesamtführung einen weiteren Tag verteidigen konnte.

Reaktionen im Ziel
„Der Tag war sehr hart, wie wir das schon erwartet hatten. Am Anfang bin ich selbst ein paarmal mitgesprungen, dann hat Asgreen attackiert und war in der Gruppe. Eigentlich wollten wir für Patrick und ein Etappenergebnis fahren, unsere Jungs haben dann aber einen Wahnsinns Job gemacht, das Rennen unter Kontrolle zu halten. Ich habe mich am Ende gut gefühlt und wollte Patrick unterstützen, das hat aber nicht ganz geklappt in dem technischen Finale. Es fühlt sich großartig an, erneut hier in Gelb zu stehen, aber morgen ist ein Tag für die Gesamtwertung und da werde ich für Patrick und Wilco arbeiten. Ich denke also nicht, dass wir uns morgen wieder auf dem Podium sehen.“ – Lukas Pöstlberger

„Das Gelbe Trikot zu tragen ist eine Ehre, das schenkt man nicht so einfach her. Aber wir wollten es auch nicht um jeden Preis verteidigen. Darum sind wir heute schon früh gefahren, um die Gruppe gar nicht erst richtig wegzulassen. Ab einem gewissen Punkt entstand dann eine Dynamik, die uns in die Hände spielte. Nils, Patrick Gamper, Frederik und Schwarzi haben einen großartigen Job gemacht. Aufgrund unserer Arbeit war am letzten Berg dann eine große Gruppe und wir wollten Patrick die Chance geben, Attacken zu folgen oder es im Sprint zu versuchen. Das hat dann nicht ganz geklappt, aber wir sind in jedem Fall happy. Wir haben weiter Gelb und Patrick und Wilco kamen sicher im Ziel an, also alles gut.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Thomas bounces back in style

Only 24 hours after a disappointing ITT, Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) surprised everyone to snatch the stage win millimetres ahead of Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious). The Italian sprinter claims his third place of 2nd in five stages, ahead of Alex Aranburu (Astana-Premier Tech). The peloton celebrated the World Bicycle Day with a full-on battle from the start. Kasper Asgreen (Deceuninck-Quick-Step), 3rd overall, attacked as soon as the flag dropped and the pace was relentless until the finish in Saint-Vallier, where Lukas Pöstlberger (Bora-Hansgrohe) held on to the yellow and blue jersey 1’’ ahead of Alexey Lutsenko (Astana-Premier Tech).
Geraint Thomas claims his first victory in France since the 2018 Tour and moves up to 6th place in the general classification ahead of the three mountain stages capping off this 73rd edition of the Critérium du Dauphiné.

The 141-man peloton leaving Saint-Chamond are in for a demanding start and a full-on battle from km 0. Kasper Asgreen (Deceuninck – Quick-Step), 3rd overall with very consistent results in the first four stages (8th, 4th, 10th and 3rd), wants more: he is the first rider attacking from the bunch, ahead of the cat-3 Côte du Planil.

Asgreen threatens the yellow and blue jersey

The Danish winner of the Ronde van Vlaanderen is caught by the bunch, Tim Wellens (Lotto Soudal) sets off to take the 2 KOM points at the summit (km 9.8) and the battle for the break goes on until five attackers get together at km 20: Tim Wellens, Kasper Asgreen, Tsgabu Grmay (BikeExchange), Julien Bernard (Trek-Segafredo) and Cyril Gautier (Bora-Hansgrohe).

With Asgreen threatening the yellow and blue jersey, Lukas Pöstlberger’s Bora-Hansgrohe control the gap around 1’40’’ in the first part of the stage. It’s still enough for Asgreen to grab 3 bonus seconds in the intermediate sprint (km 52.4) but the peloton up the tempo and quickly bring the gap down under one minute.

Trek-Segafredo and Bahrain Victorious get in the mix

Trek-Segafredo enjoy the opportunity to send more men at the front: Jasper Stuyven attacks with Ryan Mullen. Josef Cerny (Deceuninck – Quick-Step) follows their move and the three chasers join the five leaders at km 68. With that support and with a crash in the bunch involving the white jersey Ilan Van Wilder, the gap reaches a maximum of 1’55’’ at the bottom of the third categorised climb of the day, Côte de la Sizeranne (km 94).

Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) sends a teammate at the front to help control the break. The leading group split just ahead of the last 60km. Josef Cerny and Ryan Mullen drop their companions, who don’t work well together and are caught by the bunch with 51km to go. Cerny is the last rider to be reeled in, 43km away from the finish, as Ineos Grenadiers up the ante on wind-exposed roads.

Bystrom and Craddock try, Thomas succeeds
Tension still runs high but the pace slightly drops and Sven Eryk Bystrom (UAE Team Emirates) attacks with 36km to go. He opens a 1’10’’ lead before Bahrain Victorious react. The Norwegian attacker still holds a 55’’ advantage atop the cat-3 Col de Barbe Bleue.
Bystrom is reeled in at the bottom of the last climb of the day, the super steep Côte de Montrebut (1.3km at 12%). Kwiatkowski sets the pace and Lawson Craddock (EF Nippo) accelerates. At the summit (12km to go), he is 10’’ ahead of Quentin Pacher (B&B Hotels p/b KTM) and the peloton is right behind the French puncheur.
Dylan Teuns gives his all for Colbrelli and Craddock is caught with 2.2km to go. But nobody can react to the acceleration from Geraint Thomas in a tight curve with 1km to go. Colbrelli produces an impressive sprint but Thomas holds on to a very narrow lead. The 10 bonus seconds on the line also allow him to move to 6th place overall, 14’’ behind the leader Lukas Pöstlberger.

Giro d’Italia – Etappe 21 EZF


Senago – Milano (30,3 km)

1 Filippo Ganna (Ita) INEOS Grenadiers 0:33:48,60
2 Rémi Cavagna (Fra) Deceuninck – Quick-Step 0:00:12,12
3 Edoardo Affini (Ita) Jumbo – Visma 0:00:12,61
4 Matteo Sobrero (Ita) Astana – Premier Tech 0:00:13,86
5 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:00:26,91
6 Maximilian Walscheid (GER) Team Qhubeka ASSOS 0:00:33,18
7 Alberto Bettiol (Ita) EF Education – Nippo 0:00:34,04
8 Jan Tratnik (Slo) Bahrain Victorious 0:00:42,23
9 Gianni Moscon (Ita) INEOS Grenadiers 0:00:44,36
10 Iljo Keisse (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:00:47,22
11 Maciej Bodnar (Pol) BORA – hansgrohe 0:00:53,89
12 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:00:58,05
13 Nikias Arndt (GER) Team DSM 0:01:01,50
14 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:01:21,09
15 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:01:22,44

Endstand:

1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 86:17:28
2 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:01:29
3 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:04:15
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:06:40
5 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:24
6 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:07:24
7 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:08:05
8 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:08:56
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:11:44
10 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:18:35
11 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:25:35
12 Koen Bouwman (Ned) Jumbo – Visma 0:30:56
13 Pello Bilbao Lopez De Armentia (Esp) Bahrain Victorious 0:37:58
14 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 0:45:30
15 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:47:21

Copyright: Photo by HERBERT MOOS

Punktewertung
1 Peter Sagan (Svk) BORA – hansgrohe 136 Punkte
2 Davide Cimolai (Ita) Israel Start-Up Nation 118
3 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 116

Bergwertung
1 Geoffrey Bouchard (Fra) AG2R Citroën Team 184 Punkte
2 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 140
3 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 99

Sprintwertung
1 Dries De Bondt (Bel) Alpecin – Fenix 70 Punkte
2 Umberto Marengo (Ita) Bardiani CSF Faizanè 64
3 Simon Pellaud (SUI) Androni Giocattoli – Sidermec 53

Nachwuchswertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 86:17:28
2 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:06:40
3 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:24

BORA – hansgrohe beendet Giro d‘Italia mit einem Etappensieg und dem Maglia Ciclamino durch Peter Sagan

Zum Abschluss der Rundfahrt gab es ein 30,3 km langes flaches Einzelzeitfahren von Senago bis ins Zentrum von Mailand, wobei die Klassementfahrer trotz müder Beine nach drei harten Wochen im Sattel noch einmal versuchten um Sekunden zu kämpfen. Maciej Bodnar eröffnete das Rennen gegen die Uhr für den Raublinger Rennstall, während Matteo Fabbro fast zwei Stunden später als letzter BORA – hansgrohe Fahrer die Startrampe verließ. Der polnische Fahrer, der eine sehr gute erste Zwischenzeit vorlegte, setzte auch eine erste Richtmarke von 34:42. Wenig später wurde die Zeit aber von Zeitfahrweltmeister F. Ganna unterboten, der 33:48 Minuten für die Strecke benötigte und damit auch die Etappe gewann. Der 11. Platz von Maciej war letztlich das beste Ergebnis für das Team auf der Abschlussetappe des diesjährigen Giro d’Italia. Die Equipe aus Raubling beendet die Rundfahrt mit einem Sieg von Peter Sagan auf der 10. Etappe, sowie dem Maglia Ciclamino, das achte Punktetrikot des slowakischen Fahrers bei einer Grand Tour. Nach dem Ausfall von Emanuel Buchmann durch einen Sturz war Matteo Fabbro auf Rang 32 bestplatzierter BORA – hansgrohe Fahrer in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel

„Es war ein sehr schnelles Zeitfahren. Auf den letzten 10 km, die komplett gerade waren, gab es ein bisschen Gegenwind, was es schwer machte. Ich habe alles gegeben und eine Top-Ten-Zeit angestrebt. Wir hatten zwei Hauptziele, als wir vor drei Wochen in Turin starteten. Eines haben wir erreicht, das Ciclamino-Trikot mit Peter. Nachdem wir eine starke Leistung gezeigt haben, denke ich also, dass wir darüber glücklich sein können. Leider konnten wir das andere Ziel, nämlich eine gute GC-Position mit Emu zu erringen, wegen seines Sturzes nicht erreichen, aber das sind Dinge, die man nicht kontrollieren kann. Insgesamt bin ich aber zufrieden.“ – Maciej Bodnar

„Ich bin sehr glücklich und stolz, in Mailand auf dem Podest zu stehen und das Maglia Ciclamino des Giro d’Italia zu tragen. Es ist seit vielen Jahren ein Traum von mir und ich freue mich, dass dieser heute in Erfüllung gegangen ist. Ich möchte mich bei den Organisatoren des Rennens, den fantastischen italienischen Zuschauern, die uns auf den Straßen angefeuert haben und bei all meinen Teamkollegen für ihre Arbeit in diesen drei harten Rennwochen bedanken.“ – Peter Sagan
Copyright: Photo by HERBERT MOOS

„Generell war es ein gelungener Giro für uns. Aus Peters Sicht mit dem Etappensieg und dem Sprinttrikot. Aber im Gesamtklassement war es natürlich ein herber Verlust, nach der ersten Hälfte des Rennens Emanuel Buchmann zu verlieren. Das konnten wir leider nicht mehr kompensieren. Somit blieben nur die Erfolge von Peter, die wir dann sicher nach Mailand gebracht haben, plus einige schöne Etappenplatzierungen. Ansonsten waren wir fast jeden Tag bei der Siegerehrung mit Peter im Trikot, und unsere Jungs haben sich immer wieder gut ins Szene gesetzt. Im Großen und Ganzen war es für uns ein erfolgreicher Giro und die Mannschaft hat das Beste aus der Situation gemacht. Herauszuheben ist auch der Etappensieg von Peter, der wirklich eine Teamleistung war.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Photos: Herbert Moos

Giro d’Italia – Etappe 17


Daniel Martin noch in Quickstep Farben TdF 2017
Photo by Plomi

Canazei – Sega di Ala (193 km)

1 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 4:54:38
2 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:00:13
3 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:00:30
4 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:01:20
5 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:01:20
6 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:01:23
7 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 0:01:23
8 Antonio Pedrero López (Esp) Movistar Team 0:01:38
9 Pello Bilbao Lopez De Armentia (Esp) Bahrain Victorious 0:01:43
10 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:02:21
11 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:02:21
12 Lorenzo Fortunato (Ita) Eolo – Kometa Cycling Team 0:02:47
13 Geoffrey Bouchard (Fra) AG2R Citroën Team 0:02:49
14 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:02:52
15 Gianni Moscon (Ita) INEOS Grenadiers 0:02:52

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 71:32:05
2 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:02:21
3 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:03:23
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:06:03
5 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:06:09
6 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:06:31
7 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:17
8 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:08:45
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:09:18
10 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:11:26
11 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:13:37
12 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:19:08
13 Pello Bilbao Lopez De Armentia (Esp) Bahrain Victorious 0:27:30
14 Koen Bouwman (Ned) Jumbo – Visma 0:27:43
15 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:29:17

Matteo Fabbro und Felix Großschartner versuchen abermals ihr Glück auf schwerer Bergetappe des Giro d’Italia

Nach dem zweiten Ruhetag wurde die Rundfahrt mit einer weiteren Kletterpartie fortgesetzt. Auf der 193 km langen Bergetappe von Canazei nach Sega di Ala mussten im letzten Teil der Etappe zwei sehr anspruchsvolle Steigungen bewältigt werden. Der Kampf um die Ausreißergruppe des Tages dauerte lange ehe sich eine 19-Mann starke Gruppe um Felix Großschartner erfolgreich absetzen konnte. Nachdem die Spitzengruppe zerfiel und Felix zum Feld zurückkehrte, war BORA-hansgrohe mit Matteo Fabbro in der Favoritengruppe repräsentiert. Als die Attacken im letzten Anstieg begannen konnte der Italiener allerdings nicht mehr mithalten und fiel etwas zurück. Vorne im Renngeschehen kam es zum Schlagabtausch der Leader in der Gesamtwertung, während der Etappensieg letztendlich an D. Martin aus der Spitzengruppe ging.

Reaktionen im Ziel
„Es war eine wirklich harte Etappe. Wir haben versucht, in die Spitzengruppe zu kommen und Felix hat es geschafft. Im vorletzten Anstieg kam er zurück in die Gruppe der Favoriten und versuchte mitzuhalten. Ich habe alles gegeben, um der GC-Gruppe so weit wie möglich zu folgen, aber im letzten Anstieg, etwa 8 km vor dem Ziel, konnte ich das Tempo nicht mehr mitgehen. Es war äußerst schwer.“ – Matteo Fabbro

„Heute war unser erstes Ziel, das Sprinttrikot von Peter zu verteidigen. Das ist uns auch gelungen, die Jungs haben ihn gut beschützt, also wir können damit sehr zufrieden sein. Unser zweites Ziel war es, einen Fahrer in der Ausreißergruppe zu haben. Es hat viel Kraft gekostet und es war ohne Frage harte Arbeit, aber wir haben es mit Felix geschafft. Nach dem Anstieg zum Passo San Valentino zerfiel diese Gruppe, und so verlor er seine Chancen auf einen Etappensieg und ist zum Feld zurückgekehrt. Dann haben wir mit Matteo versucht so lange wie möglich bei den GC-Favoriten zu bleiben. Er gab sein absolut Bestes und war zur Hälfte des letzten Anstiegs noch im Rennen, konnte aber auf den letzten Kilometern nicht mehr mithalten. Diese Bergetappe war wirklich hart und es war von Anfang an ein äußerst hartes Rennen. Dan Martin war sehr stark und am Ende hat sogar Bernal ziemlich gelitten. Wir waren alle extrem motiviert und die Jungs haben unseren Plan ausgeführt, aber heute waren wir nicht auf dem notwendigen Niveau, um wirklich mitmischen zu können.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 16 (verkürzt wegen Regen und Kälte)

Wegen schlechter Wetterbedingungen (Kälte und Regen) wurden die Pässe Fedaia und Pordoi gestrichen.

Copyright: Photo by HERBERT MOOS
Copyright: Photo by HERBERT MOOS

Sacile – Cortina d’Ampezzo (153km)

1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 4:22:41
2 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:00:27
3 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:00:27
4 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:01:18
5 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:01:19
6 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:01:21
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:02:11
8 Gorka Izagirre Insausti (Esp) Astana – Premier Tech 0:02:31
9 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:02:33
10 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:02:33
11 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:02:37
12 Antonio Pedrero López (Esp) Movistar Team 0:02:51
13 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:03:13
14 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:06:12
15 Mikel Nieve Iturralde (Esp) Team BikeExchange 0:06:12

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 66:36:04
2 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:02:24
3 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:03:40
4 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:04:18
5 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:04:20
6 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:04:31
7 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:05:02
8 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:07:17
9 Tobias Svendsen Foss (Nor) Jumbo – Visma 0:08:20
10 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:10:01
11 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:12:45
12 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:15:10
13 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 0:16:23
14 George Bennett (NZl) Jumbo – Visma 0:18:10
15 Vincenzo Nibali (Ita) Trek – Segafredo 0:21:50

BORA-hansgrohe verändert Taktik auf der Königsetappe des Giro nach dem gestrigen Ausscheiden von Emanuel Buchmann

Vor dem zweiten Ruhetag waren die Kletterer auf der Königsetappe wiederum gefordert. Aufgrund schlechter Wetterbedingungen in den Dolomiten wurde die Strecke kurzfristig von ursprünglich 212 km auf 153 km verkürzt sowie zwei Anstiege gestrichen. Nach dem Startschuss in Sacile, formierte sich schnell eine 24 Mann starke Ausreißergruppe, in der sich auch Felix Großschartner und Matteo Fabbro befanden. Sechs Fahrer setzten sich in der zweiten Rennhälfte aus dieser Spitzengruppe ab, während die beiden BORA – hansgrohe Fahrer in der Verfolgergruppe verblieben, die allerdings 50 km vor dem Ziel vom Feld wieder eingeholt wurde. Im Anstieg zur Cima Coppi wurde die Spitze vom verkleinerten Feld gestellt und es entstand ein Kampf unter den GC Favoriten, den letztendlich E. Bernal als Solist für sich entschied. Die BORA – hansgrohe Fahrer überquerten die Ziellinie in Cortina d’Ampezzo einige Zeit dahinter, während Peter Sagan das Maglia Ciclomina weiter behält.

Reaktionen im Ziel

„Heute war ein brutal harter Tag und Matteo und ich haben versucht in die Ausreißergruppe zu gehen und haben es auch geschafft. In der ersten Abfahrt hat die Gruppe sich ein bisschen geteilt. Sechs Fahrer waren dann vorne und die waren super stark. Ich muss zugeben, dass ich heute nicht den besten Tag hatte. Ich habe schon am ersten Berg richtig gelitten und so war der ganze Tag eine Qual. Aber wer weiß was noch in mir steckt. Jeder, der mich kennt, weiß dass ich ein Kämpfer bin und nicht leicht aufgebe. Ich werde es in den nächsten Tagen wieder probieren und hoffe, dass ich dann einen besseren Tag habe, um auf der Etappe zu kämpfen.“ – Felix Großschartner

„Es ist nicht einfach, wenn man den Kapitän nach zwei Drittel der Rundfahrt verliert und dann umdenken muss und versucht mit anderen Fahrern eine Etappe zu gewinnen. Aber wir haben es probiert und versucht mit Matteo und Felix in die Spitzengruppe zu kommen. Das ist uns auch gelungen. 24 Fahrer waren vorne und hatten sechs Minuten Vorsprung. Leider hat die Gruppe sich dann geteilt und sechs Fahrer sind weggefahren. Wir waren leider nicht mit dabei und mussten erkennen, dass unsere Bemühung nicht mit Erfolg gekrönt sein wird. Darum ließen wir unsere Jungs ruhig ins Ziel fahren, um einfach mal Energie zu sparen für die kommenden Etappen, wo wir versuchen werden einen Sieg einzufahren.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista del Sol – Etappe 2

Iznajar – Alcalá la Real (185 km) Bergankunft, 1km steiler Schlußanstieg

Tom Skujins sah einen Kilometer vor Ziel wie der sichere Solosieger aus, wurde am extrem steilen Schlußanstieg aber dann doch noch von 8 Fahrern überholt.

1 HAYTER Ethan (GBR) INEOS GRENADIERS 5:04:30
2 LOPEZ MORENO Miguel Angel (COL) MOVISTAR TEAM 0:00:07
3 BYSTRØM Sven Erik (NOR) UAE TEAM EMIRATES 0:00:10
4 RODRIGUEZ CANO Carlos (ESP) INEOS GRENADIERS 0:00:14
5 AMEZQUETA MORENO Julen (ESP) CAJA RURAL-SEGUROS RGA 0:00:14
6 LASTRA MARTINEZ Jonathan (ESP) CAJA RURAL-SEGUROS RGA 0:00:17
7 STANNARD Robert (AUS) TEAM BIKEEXCHANGE 0:00:18
8 RODRIGUEZ GARAICOECHEA Oscar (ESP) ASTANA – PREMIER TECH 0:00:23
9 SKUJINS Toms (LAT) TREK – SEGAFREDO 0:00:25
10 ADRIA OLIVERAS Roger (ESP) EQUIPO KERN PHARMA 0:00:25
11 SERRANO RODRIGUEZ Gonzalo (ESP) MOVISTAR TEAM 0:00:25
12 TOLHOEK Antwan (NED) JUMBO-VISMA 0:00:25
13 IMPEY Daryl (RSA) ISRAEL START-UP NATION 0:00:31
14 FISHER-BLACK Finn (NZL) JUMBO-VISMA DEVELOPMENT TEAM 0:00:33
15 WILSLY Jonas (DEN) ASTANA – PREMIER TECH 0:00:35

Gesamtwertung
1 HAYTER Ethan (GBR) INEOS GRENADIERS 8:58:55
2 LOPEZ MORENO Miguel Angel (COL) MOVISTAR TEAM 0:00:10
3 BYSTRØM Sven Erik (NOR) UAE TEAM EMIRATES 0:00:13
4 LASTRA MARTINEZ Jonathan (ESP) CAJA RURAL-SEGUROS RGA 0:00:20
5 STANNARD Robert (AUS) TEAM BIKEEXCHANGE 0:00:21
6 RODRIGUEZ CANO Carlos (ESP) INEOS GRENADIERS 0:00:21
7 SERRANO RODRIGUEZ Gonzalo (ESP) MOVISTAR TEAM 0:00:25
8 SKUJINS Toms (LAT) TREK – SEGAFREDO 0:00:28
9 TOLHOEK Antwan (NED) JUMBO-VISMA 0:00:28
10 IMPEY Daryl (RSA) ISRAEL START-UP NATION 0:00:31
11 ADRIA OLIVERAS Roger (ESP) EQUIPO KERN PHARMA 0:00:32
12 RODRIGUEZ GARAICOECHEA Oscar (ESP) ASTANA – PREMIER TECH 0:00:43
13 AMEZQUETA MORENO Julen (ESP) CAJA RURAL-SEGUROS RGA 0:00:48
14 GIBBONS Ryan (RSA) UAE TEAM EMIRATES 0:00:50
15 HERREGODTS Rune (BEL) SPORT VLAANDEREN – BALOISE 0:00:50

Giro d’Italia – Etappe 9


Foto: Gerhard Plomitzer

Castel di Sangro – Campo Felice (158 km)

1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 4:08:23
2 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:00:07
3 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:00:07
4 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:00:10
5 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:00:10
6 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:00:12
7 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:00:12
8 Marc Soler Gimènez (Esp) Movistar Team 0:00:12
9 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:00:12
10 João Almeida (Por) Deceuninck – Quick-Step 0:00:12
11 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:00:12
12 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:00:12
13 Emanuel Buchmann (GER) BORA – hansgrohe 0:00:12
14 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:00:12
15 Koen Bouwman (Ned) Jumbo – Visma 0:00:31

Gesamtwertung
1 Egan Arley Bernal Gomez (Col) INEOS Grenadiers 35:19:22
2 Remco Evenepoel (Bel) Deceuninck – Quick-Step 0:00:15
3 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana – Premier Tech 0:00:21
4 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:00:36
5 Attila Valter (Hun) Groupama – FDJ 0:00:43
6 Hugh Carthy (GBr) EF Education – Nippo 0:00:44
7 Damiano Caruso (Ita) Bahrain Victorious 0:00:45
8 Daniel Martin (Irl) Israel Start-Up Nation 0:00:51
9 Simon Yates (GBr) Team BikeExchange 0:00:55
10 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:01:01
11 Daniel Felipe Martinez Poveda (Col) INEOS Grenadiers 0:01:12
12 Marc Soler Gimènez (Esp) Movistar Team 0:01:20
13 Romain Bardet (Fra) Team DSM 0:01:20
14 Louis Vervaeke (Bel) Alpecin – Fenix 0:01:33
15 Emanuel Buchmann (GER) BORA – hansgrohe 0:01:46

Matteo Fabbro stark in der Ausreißergruppe, während Emanuel Buchmann mit den GC-Favoriten als 13. die Ziellinie überquert

Die 160 km lange Bergetappe in den Abruzzen war gespickt mit langen Anstiegen und bot eine Chance für die Kletterer. Nach dem Start in Castel Di Sangro musste der höchste Punkt der Strecke bereits nach 35 km überquert werden. Danach ging es weiter über drei Anstiege, ehe die Fahrer über einen steilen Schotter-Abschnitt hinauf ins Ziel in Campo Felice gelangten. Das Peloton drückte gleich zu Beginn aufs Tempo und die Ausreißergruppe des Tages, in der sich auch Matteo Fabbro befand, bildete sich erst nach rund 60 km. Das Feld erlaubte der Spitze zeitweise einen Vorsprung von etwa drei Minuten ehe das Peloton im letzten Anstieg zu reagieren begann. Als einige seiner Fluchtbegleiter wenig später attackierten, konnte der italienische BORA – hansgrohe Fahrer nicht mehr kontern und musste sie im Schlussanstieg ziehen lassen. Auf dem finalen Schottersektor attackierte E. Bernal, überholte die beiden letzten Ausreißer und sicherte sich überlegen den Etappensieg. Emanuel Buchmann überquerte die Ziellinie mit der ersten größeren Verfolgergruppe auf Rang 13, zwölf Sekunden hinter dem Tagessieger und liegt damit unverändert auf dem 15. Platz in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel

„In dem ersten Teil der Etappe gab es einen wirklich harten Kampf um die Ausreißergruppe. Letztendlich bildete sich die Spitzengruppe des Tages, und wir hatten Matteo mit dabei. Felix brachte mich im Finale in eine perfekte Position für den wichtigen Schottersektor. Von dort an lag es an den Beinen und ich glaube, ich kann mit dem Tag zufrieden sein.“ – Emanuel Buchmann

„Heute haben wir versucht, in die Ausreißergruppe zu kommen. Wir haben unser Bestes gegeben und es war ein äußerst harter Kampf, es endlich zu schaffen. Ich habe mich gut gefühlt, aber leider hat uns das Peloton an der kurzen Leine gehalten, und wir wurden im finalen Schottersektor letztendlich eingeholt. Aber wir werden es bestimmt an einem anderen Tag wieder versuchen.“ – Matteo Fabbro

„Matteo ist heute ein ausgezeichnetes Rennen gefahren. Es war extrem schwer in die Ausreißergruppe des Tages zu kommen, und jedes Mal, wenn sich eine Gruppe bildete, war Matteo dabei. Er war sehr stark und hat die Gelegenheit wirklich ausgenutzt, um einen Versuch auf den Etappensieg zu wagen. Das war genau das Ziel hinter dieser Taktik heute. Unser zweites Ziel war es, Emu bis zum Finale zu unterstützen, damit er sicher ankommt, und dabei haben alle einen sehr guten Job gemacht.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter