Schlagwort-Archive: Volta a Catalunya

Volta Ciclista a Catalunya – 1. Etappe:

Sant Feliu de Guíxols – Sant Feliu de Guíxols – 165 Km

1 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 03:48:17
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:00
3 SCHELLING Ide NED BORA-hansgrohe 00:00
4 VAN GILS Maxim BEL Lotto Dstny 00:00
5 CICCONE Giulio ITA Trek-Segafredo 00:00
6 HAYTER Ethan GBR INEOS Grenadiers 00:00
7 GODON Dorian FRA AG2R Citroën Team 00:00
8 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 00:00
9 MENTEN Milan BEL Lotto Dstny 00:00
10 COQUARD Bryan FRA Cofidis 00:00
11 BARDET Romain FRA Team DSM 00:00
12 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 00:00
13 WOODS Michael CAN Israel-Premier Tech 00:00
14 PRADES Eduard ESP Caja Rural-Seguros RGA 00:00
15 STRONG Corbin NZL Israel-Premier Tech 00:00
16 LANDA Mikel ESP Bahrain Victorious 00:00
17 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 00:00
18 WANDAHL Frederik DEN BORA-hansgrohe 00:00
19 VENTURINI Clément FRA AG2R Citroën Team 00:00
20 O’CONNOR Ben AUS AG2R Citroën Team 00:00
21 URAN Rigoberto COL EF Education-EasyPost 00:00
22 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 00:00
23 ZANA Filippo ITA Team Jayco-AlUla 00:00
24 OLDANI Stefano ITA Alpecin-Deceuninck 00:00
25 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 00:00
26 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA-hansgrohe 00:10
27 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:10
28 VAN EETVELT Lennert BEL Lotto Dstny 00:10
29 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 00:10
30 BOUWMAN Koen NED Jumbo-Visma 00:10

Ide Schelling im Bergaufsprint der ersten Etappe auf Platz drei

Die siebentägige Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) startete heute mit einer hügeligen, 164,6km langen Etappe rund um Sant Feliu de Guíxols. Der erste Tagesabschnitt bot eine der wenigen Möglichkeiten für die Sprinter im Rennen, die sich im leicht ansteigenden Finale allerdings den bergfesten Fahrern geschlagen geben mussten. Beim Sieg von P. Roglič sicherte sich Ide Schelling Rang drei und somit seine erste Podiumsplatzierung der Saison.
Patrick Konrad war 5,5km vor dem Ziel in einen Sturz verwickelt, konnte die Etappe aber beenden. Nach ersten Untersuchungen erlitt er mehrere Abschürfungen, aber glücklicherweise keine Frakturen.

Reaktionen im Ziel
„Meine Aufgabe wäre es gewesen, Patrick Konrad für das Finale in Position zu bringen. Leider war er in einen Sturz verwickelt, somit lag es am Ende an mir. Ich hatte gute Beine und habe einige schnelle Hinterräder erwischt. Vor dem Rennen wusste ich nicht so genau, wie meine Form nach ein paar Wochen Training sein würde. Mit meiner Verfassung und dem Ergebnis bin ich recht zufrieden, das Podium mit Roglič und Evenepoel zu teilen ist auch nicht so schlecht.“ Ide Schelling

„Unser Ziel für heute war es, Jai Hindley sicher ins Ziel zu bringen und mit Patrick Konrad ein Ergebnis zu holen. Leider war Patrick in einen Sturz verwickelt, sodass wir unsere Pläne ändern mussten. Ide Schelling hat einen tollen Job gemacht, hat schnell reagiert und das Beste aus der neuen Situation herausgeholt. Eine Rundfahrt mit einem Podest zu beginnen ist auf jeden Fall ein schöner Auftakt! Morgen folgt bereits die erste, schwere Bergankunft – wir freuen uns darauf!“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Volta Ciclista a Catalunya – 7. Etappe: Barcelona – 139 Km

1 BAGIOLI Andrea ITA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 03:18:09
2 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:00
3 BARCELÓ Fernando ESP CAJA RURAL – SEGUROS RGA 00:00
4 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:00
5 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN – VICTORIOUS 00:00
6 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:00
7 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:00
8 VERONA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 00:00
9 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 00:00
10 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:00
11 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
12 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 00:00
13 GESINK Robert FRA JUMBO-VISMA 00:00
14 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 00:00
15 REICHENBACH Sébastien SUI GROUPAMA – FDJ 00:00
16 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 00:00
17 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
18 PERNSTEINER Hermann AUT BAHRAIN – VICTORIOUS 00:00
19 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:16
20 NAVARRO Daniel ESP BURGOS-BH 00:16

Endstand:

1 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 29:53:33
2 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:16
3 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 00:52
4 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:53
5 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 01:08
6 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 01:10
7 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:13
8 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 01:16
9 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:27
10 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 01:55
11 VERONA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 01:57
12 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN – VICTORIOUS 02:04
13 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 02:27
14 REICHENBACH Sébastien SUI GROUPAMA – FDJ 02:47
15 RODRÍGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 02:50

Sergio Higuita triumphiert bei der Katalonien-Rundfahrt

Traditionsgemäß endete die Rundfahrt einmal mehr in Barcelona, wo das Peloton auf einem 138,6 km langen Rundkurs sechs Mal den Montjuïc Castle überqueren mussten, ehe der Gesamtsieger gekrönt wurde. BORA – hansgrohe’s Kapitän Sergio Higuita ging mit 16 Sekunden vor dem Zweiten in der Gesamtwertung in das Rennen und das Team wollte heute alles daransetzen, sein Leader-Trikot zu verteidigen. In der entscheidenden letzten Runde kam es immer wieder zu Attacken, aber Sergio Higuita blieb sehr aufmerksam und konnte allen Angriffen kontern. In der letzten Steigung versuchten J. Ayuso and J. Almeida ein letztes Mal zu attackieren, aber der BORA – hansgrohe Fahrer ließ sich nicht abschütteln. Am Ende sprintete der kolumbianische Meister als Neunter aus einer kleinen Spitzengruppe über die Ziellinie und gewann damit die Gesamtwertung, sein erster Gesamtsieg bei einem WorldTour Etappenrennen. Am Ende einer erfolgreichen Woche in Katalonien für BORA-hansgrohe sicherte sich Sergio auch noch die Nachwuchs- und die Bergwertung.

Reaktionen im Ziel
„Dieser Sieg ist etwas ganz Besonderes für mich, denn ich habe noch nie eine WorldTour Rundfahrt gewonnen. Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Ich hatte die vorherige Nacht nicht gut geschlafen und war etwas müde, aber ich glaube die Tatsache, dass ich in der Gesamtwertung führte, motivierte mich sehr stark und das hat mir Kraft gegeben. Heute bin ich mit dem Herzen gefahren. Es war ein sehr harter Tag, aber ich habe es geschafft, den Abstand zu den Konkurrenten zu halten. Das Team hat die ganze Woche eine super Arbeit geleistet und es ist großartig diese Woche mit dem Gesamtsieg abschließen zu können. Ich hatte mit vielen Attacken, besonders von Ayuso, Almeida, Carapaz und Quintana gerechnet und die Angriffe kamen auch wie erwartet. Wir haben das aber mit der Mannschaft gut in den Griff bekommen. Mir gelang es Carapaz, der sehr stark war, nicht entkommen zu lassen und den Gesamtsieg einzufahren. Einen großen Dank an meine Teamkollegen für ihre Unterstützung während der ganzen Woche hier in Katalonien.“ – Sergio Higuita
„Wie ich schon gestern gesagt habe, waren wir vor der heutigen Etappe zuversichtlich, weil wir gerade für diesen Parcours ein sehr gutes Team hier hatten. Die Aufgaben waren ganz klar verteilt. Martin sollte den ersten flachen Teil des Rennens kontrollieren und vor allem die Sprintwertung abdecken, um dort einen Zeitverlust auszuschließen. Dann sollten Jai, Toni und Ben in den Hügeln übernehmen, und am Ende war es die Aufgabe von Jai, Sergio ins Finale zu begleiten. Und ich muss sagen, dass jeder heute wirklich über sich hinausgewachsen ist und einen fantastischen Job gemacht hat, so dass unser Plan zu 100 % aufgegangen ist. Im Endkampf des Rennens, haben wir auch noch die Überlegung getroffen, um einen Etappensieg mitzukämpfen nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung. Da waren wir auch lange Zeit auf ganz gutem Kurs. Am Ende ist leider daraus nichts geworden, weil von hinten eine Gruppe mit noch schnellen Fahrern aufgerollt ist. Aber ich denke, man kann mit diesem super Sieg von Sergio sehr glücklich sein und wir freuen uns auf die Baskenland Rundfahrt mit Sergio, Aleksandr und Emanuel.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Volta Ciclista a Catalunya – 6.Etappe

Salou-Cambrils – Costa Daurada – 168 Km

1 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 04:09:19
2 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 00:00
3 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:48
4 VELASCO Simone ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:48
5 PACHER Quentin FRA GROUPAMA – FDJ 00:48
6 BAKELANTS Jan BEL INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:48
7 BARCELÓ Fernando ESP CAJA RURAL – SEGUROS RGA 00:48
8 GODON Dorian FRA AG2R CITROËN TEAM 00:48
9 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:48
10 VANDENABEELE Henri BEL TEAM DSM 00:48

Gesamt:

1 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 26:35:24
2 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:16
3 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 00:52
4 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:53
5 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 01:08
6 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 01:10
7 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 01:10
8 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:13
9 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 01:16
10 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 01:27
11 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 01:52
12 RODRÍGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 01:52
13 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 01:55
14 VERONA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 01:57
15 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN – VICTORIOUS 02:05

Sergio Higuita übernimmt Gesamtführung nach spektakulärer Flucht auf der vorletzten Etappe der Katalonien-Rundfahrt

Die knapp 167 km langen Strecke zwischen Salou und Cambrils war mit mehreren Steigungen und rund 2900 Höhenmeter recht anspruchsvoll, wobei regnerisches Wetter das Rennen noch zusätzlich erschwerte. Vom letzten Gipfel ging es dann über 30 Kilometer bergab ins Ziel. Gleich im ersten steilen Anstieg des Tages, der Coll de les Llebres, löste sich eine Gruppe mit mehreren GC-Favoriten vom Feld. Es dauerte nicht lange bis Sergio Higuita und R. Carapaz erfolgreich eine Lücke reißen konnten und 60 km später hatte das Duo einen Vorsprung von 3:30 Minuten. Dahinter in der Verfolgergruppe übernahm UAE Team Emirates die Nachführarbeit, um das Weiß-Grüne Trikot zu verteidigen, das jetzt virtuell auf den Schultern des kolumbianische BORA – hansgrohe Fahrer lag. Am Ende einer spektakulären Flucht von ungefähr 120 km war das Duo allerdings nicht mehr einzuholen und machte in Cambrils den Tagessieg unter sich aus. Mit seinem zweiten Platz, 48 Sekunden vor der Verfolgergruppe übernahm Sergio die Führung im Gesamtklassement sowie in der Nachwuchs- und Bergwertung.

Ergebnis
01 R. Carapaz 4:09:19
02 S. Higuita +0:00
03 K. Groves +0:48

Reaktionen im Ziel
„Wir wussten, dass die Ausreißer heute eine gute Chance haben würden. Ich begann den entscheidenden Anstieg in einer guten Position und war aufmerksam, als Carapaz und sein Teamkollege Plapp einen Vorstoß machten. Nach und nach wurden Fahrer abgehängt, und so waren schließlich nur noch wir zwei an der Spitze. Wir haben gut zusammen gearbeitet. Die Gruppe hinter uns versuchte, die Lücke zu schließen, aber wir wussten, wie wir Energie sparen konnten, um es bis zur Ziellinie zu schaffen. In Cambrils entschied ich mich, 100 Meter vor dem Ziel zum Sprint anzusetzen, aber Carapaz war ein bisschen stärker und gewann die Etappe. Ich bin sehr zufrieden mit meiner heutigen Leistung, vor allem, weil ich jetzt im Leadertrikot in die letzte Etappe gehe. Aber morgen wird es eine explosive Etappe geben und wir müssen also auf alles vorbereitet sein.“ – Sergio Higuita

„Unser Ziel war zu versuchen, die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen. Wir haben einen Angriff geplant, weil wir wussten, dass es auf den nassen, engen Straßen schwierig wird, eine Spitzengruppe zurückzuholen. Ehrlich gesagt hatten wir ursprünglich geplant, den Angriff etwas später im Rennen zu lancieren. Aber im entscheidenden Teil des ersten Anstiegs gab es starken Rückenwind und so haben wir unseren Plan leicht geändert und Sergio setzte sich dort zusammen mit Carapaz und Plapp ab. Wir haben dann einfach mal versucht, die Situation abzuwägen und Sergio fahren lassen. Dann kam von hinten die Meldung, dass der Gesamtführende Almeida isoliert war. Und dann haben wir gedacht, wir lassen ihn weiterfahren mit Ziel erster Bonussprint, um dort Sekunden zu gewinnen. Aber als der Zeitabstand dreieinhalb Minuten war, wurde uns klar, dass wir mit ein bisschen Cleverness beim Pacing auch die Gesamtführung angreifen konnten. Sergio hat das absolut fantastisch gemacht. Ich muss auch ein großes Kompliment den Jungs dahinter aussprechen, die auch in der Verfolgergruppe bereit gewesen waren, noch weitere Attacken zu lancieren im Falle eines Zusammenschlusses. Alles in allem ein sehr erfreulicher Tag für uns. Morgen versuchen wir natürlich den Gesamtsieg ins Trockene zu bringen und ich glaube auf dem schwierigen Stadtkurs in Barcelona haben wir auch ganz gute Karten das zu schaffen, weil Sergio heute einfach den besten Eindruck unter all den Rennfahrern machte.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Volta Ciclista a Catalunya – 4. und 5.Etappe

4. Etappe: La Seu d’Urgell – Boí Taüll – 167 Km

1 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 04:20:27

2 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:00
3 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 00:00
4 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 00:07
5 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:13
6 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:13
7 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:13
8 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 00:13
9 RODRÍGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 00:13
10 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:13


Photo by Plomi

Sergio Higuita Dritter auf der Königsetappe der Katalonien-Rundfahrt

Die 166,7 km lange heutige Königsetappe begann in La Seu d’Urgell und wies zwei steile Anstiege auf, ehe das Peloton nach einem 13 km langen und sechs Prozent steilen Schlussanstieg nach Boí Taüll über die Ziellinie fuhr. Leider musste BORA – hansgrohe ohne Edelhelfer Cesare Benedetti, der unter einer Erkältung leidet, an den Start gehen. Im letzten Anstieg des Tages kam es zu mehreren Attacken aus dem verkleinerten Feld um Sergio Higuita und Jai Hindley. Es gelang Sergio einen Angriff von Carapaz zu folgen, und wenig später schlossen zwei Fahrer zum Duo auf. Der Kolumbianische Meister versuchte einen Kilometer vor dem Ziel erneut anzugreifen, wurde aber wieder zurückgebracht und der Etappensieg wurde in einem Bergaufsprint entschieden, wobei er den dritten Rang einfuhr. Er rückte damit einen Platz nach vorne im Gesamtklassement und ist jetzt Gesamtdritter.

Reaktionen im Ziel
„Das war eine harte Etappe, gleich von Anfang an. Aber Jai und ich wurden von Toni, Martin und Ben ganz gut unterstützt, und so möchte ich mich bei ihnen für ihre starke Arbeit bedanken. Wir wussten, dass der Schlussanstieg sehr schnell gefahren wird, und gleich zu Beginn gab es mehrere Angriffe, aber ich denke, dass Jai und ich gut darauf reagiert haben. Am Ende versuchte Carapaz 3 Kilometer vor dem Ziel eine Attacke zu lancieren, die von Almeida, der heute sehr stark war, gut kontrolliert wurde. Im Finale habe ich versucht zu sprinten, aber die anderen waren einfach stärker. Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis heute zufrieden und auch damit, dass ich in der Gesamtwertung auf den dritten Platz vorgerückt bin.“- Sergio Higuita
„Unser Tag heute hat leider nicht ganz so gut begonnen. Wir haben in der Früh erfahren, dass unser Road Captain Cesare Benedetti aus gesundheitlichen Gründen und als Vorsichtsmaßnahme nicht mehr starten konnte, was uns natürlich schwer getroffen hat. Die restlichen Jungs haben heute aber einen fantastischen Job gemacht. Wir sind mit einer sehr konservativen Taktik ins Rennen gegangen und haben versucht, Sergio als Leader bestmöglich zu unterstützen. Eine besonders wichtige Rolle hat Martin Laas gespielt, der als einer der wenigen Sprinter hier im Peloton immer wieder nach den Bergen zurückgekommen ist und den Jungs wichtige Verpflegung bringen konnte. Aber auch die anderen Helfer haben Sergio fantastisch bis in den letzten Anstieg unterstützt. Zum Schluss hat er mit Jai Hindley sogar noch einen Helfer an seiner Seite gehabt und konnte mit dieser Unterstützung um den Etappensieg fahren. Im Zielsprint hat Sergio leider ein bisschen Pech gehabt, ist etwas weggerutscht und nicht in eine optimale Position in die letzte Kurve gefahren. Aber wir freuen uns über seinen dritten Platz und schauen recht zuversichtlich auf die kommenden Tage hier in Katalonien.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

5. Etappe: La Pobla de Segur – Vilanova i la Geltrú – 206 Km

1 VERNON Ethan GBR QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 05:21:17
2 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN – VICTORIOUS 00:00
3 GODON Dorian FRA AG2R CITROËN TEAM 00:00
4 BOIVIN Guillaume CAN ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
5 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:00
6 LAAS Martin EST BORA – HANSGROHE 00:00
7 PEÑALVER Manuel ESP BURGOS-BH 00:00
8 OLIVEIRA Ivo POR UAE TEAM EMIRATES 00:00
9 HOFSTETTER Hugo FRA TEAM ARKÉA SAMSIC 00:00
10 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:00

Gesamt:

1 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 22:26:09
2 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:01
3 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 00:07
4 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:18
5 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 00:18
6 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 00:18
7 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:21
8 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:24
9 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:27
10 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:35
11 BENNETT George NZL UAE TEAM EMIRATES 00:57
12 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 01:00
13 RODRÍGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 01:00
14 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 01:03
15 VERONA Carlos ESP MOVISTAR TEAM 01:05

Martin Laas Sechster im Sprint bei der Katalonien-Rundfahrt
Mit der längsten Strecke der diesjährigen Rundfahrt ging es heute weiter in Katalonien. Zwischen dem Start in La Pobla de Segur und dem Ziel in Vilanova i la Geltrú lagen rund 206 km flaches Terrain und nur eine Steigung, ehe es auf den letzten 50 km bergab in Richtung Ziel ging. Die Hoffnungen ruhten heute auf den Sprintern im Feld, soweit sie nach den schweren Bergetappen der vorherigen Tage noch gute Beine hatten. Im finalen Sprint versuchte Martin Laas einen Top-Ergebnis zu erzielen, musste sich am Ende aber mit dem 6. Platz begnügen.
Reaktionen im Ziel
„Das Team hat sich heute darauf konzentriert, Sergio in einer guten Position zu halten. Im Finale war ich dann allein. So habe ich einfach versucht, mich hinter verschiedene Hinterräder zu klemmen und am Ende habe ich mich am Hinterrad von einem BikeExchange-Fahrer geklemmt, aber danach wurde alles äußerst hektisch und stressig. Am Ende war ich in einer guten Position und wollte dann im Finale Vollgas geben. Aber ich war leider ein bisschen eingeklemmt und konnte meinen Sprint deshalb nicht wie erhofft starten. Wenn alles 100-prozentig geklappt hätte, wäre es vielleicht möglich gewesen den Sieg einzufahren, aber ich hatte heute nicht viel Glück. Im Großen und Ganzen ist dies jedoch unter den Umständen ein solides Ergebnis.“ – Martin Laas
„Heute standen wir taktisch vor einer sehr schwierigen Entscheidung. Auf der einen Seite haben wir mit Martin Laas einen der schnellsten Sprinter hier im Feld in unseren Reihen. Aber auf der anderen Seite wollen wir auch mit Sergio Higuita um den Gesamtsieg hier bei der Rundfahrt kämpfen. Leider konnten wir heute Martin nicht dem ihm gebührenden Support bieten, weil wir uns auf die Unterstützung von Sergio konzentrieren mussten. Es war ein sehr windiger Tag mit bis zu 38 km/h Seitenwind und daher mussten alle vier Helfer Sergio zur Seite stehen und konnten erst im Finale Martin nur ein klein wenig helfen. Für Sergio ist der Tag sehr gut gelaufen. Er konnte Kraft sparen und war immer auf Augenhöhe mit den Besten. Auch Martin ist einen überaus soliden Sprint gefahren, obwohl er vorher viel Energie für Sergio und das Team opfern musste. Und somit haben wir diesen schwierigen Tag mit unserem kleinen Team hier recht gut überstanden. Morgen geht es den ganzen Tag bergauf und bergab und es wird sicher ein sehr herausfordernder Tag für alle Beteiligten.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Volta Ciclista a Catalunya – 3. Etappe

Perpinyà – La Molina – 161 Km


Photo by Plomi

1 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 04:12:51
2 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:06
3 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:06
4 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 00:06
5 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 00:06
6 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 00:06
7 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 00:06
8 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:06
9 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:06
10 HOWSON Damien AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:09
11 BUITRAGO Santiago COL BAHRAIN – VICTORIOUS 00:09
12 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:09
13 SOSA Iván Ramiro COL MOVISTAR TEAM 00:09
14 VAN WILDER Ilan BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:09
15 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 00:09

Gesamt:
1 O’CONNOR Ben AUS AG2R CITROËN TEAM 12:44:20

2 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:10
3 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:12
4 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 00:16
5 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 00:16
6 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:16
7 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 00:16
8 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:16
9 ALMEIDA João POR UAE TEAM EMIRATES 00:16
10 KRUIJSWIJK Steven NED JUMBO-VISMA 00:19
11 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 00:19
12 VAN WILDER Ilan BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:19
13 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:19
14 VANDENABEELE Henri BEL TEAM DSM 00:19
15 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:19

Sergio Higuita klettert auf den 4. Rang der Gesamtwertung nach der ersten Bergankunft der Katalonien-Rundfahrt

Auf der 161km langen Etappe mit drei Bergwertungen der 1. Kategorie, inklusive der Bergankunft im Skiort La Molina in den Pyrenäen waren erstmals die Kletterer gefragt. Das anspruchsvolle Terrain sorgte für eine Auslese unter den Fahrern und brachte damit am Ende des Tages einige Bewegung in die Gesamtwertung. Im 12 km langen Schlussanstiegs blieb nur ein verkleinertes Feld um Sergio Higuita und Jai Hindley hinter den verbleibenden Ausreißern. Ein Angriff von B. O’Connor wurde von mehreren Konterattacken gefolgt, die allerdings erfolglos blieben. Nachdem O’Connor die Ziellinie als Erster überquert hatte, kam es zu einem Bergaufsprint um die restlichen Podestplätze, wobei Sergio den 4. Platz errang, 6 Sekunden hinter dem Tagessieger. Teamkollege Jai kam 9 Sekunden hinter O’Connor ins Ziel. Nach der heutigen ersten Bergetappe in Katalonien liegt Sergio jetzt auf dem 4. Platz in der Gesamtwertung.

Ergebnis
01 B. O’Connor 4:12:51
02 J. Ayuso +0:06
03 N. Quintana +0:06
04 S. Higuita +0:06
15 J. Hindley +0:09

Reaktionen im Ziel
„Die erste Bergetappe hier in Katalonien war schwierig, aber ich glaube, wir haben eine solide Leistung gezeigt. Das Team hat Jai und mich den ganzen Tag über sehr gut unterstützt und wir waren immer in einer guten Position, vor allem dank der Arbeit von Anton und Ben. Wir dachten, dass es möglich wäre, die Etappe mit einer Attacke von Jai, oder vielleicht mit einem Bergaufsprint mit mir zu gewinnen. Doch am Ende war O’Connor zu stark. Beim Bergaufsprint aus der verkleinerten Gruppe war ich sehr nahe dran an einem Podestplatz. Mit dem vierten Rang auf der Etappe und auch dem vierten Platz in der Gesamtwertung können wir sagen, dass die Beine gut waren. Jetzt hoffen wir, dass wir uns gut erholen können, und dann werden wir sehen, was morgen möglich sein wird.“ – Sergio Higuita
„Heute bei der ersten Bergetappe, noch dazu mit einer Ankunft, die Sergio auf den Leib geschnitten war, wollten wir Sergio bestmöglich unterstützen. Das ist uns auch sehr gut gelungen. Wir haben uns mit Toni Palzer an der Nachführarbeit beteiligt und er hat das hervorragend gemacht. Im Finale hatte Sergio dann noch Ben und Jai als Edelhelfer zur Verfügung, was recht gut geklappt hat. Man muss dazu sagen, dass weder Jai noch Sergio heute den allerbesten Tag erwischt haben. Und auch wenn wir uns über einen Podestplatz und ein paar Bonussekunden gefreut hätten, sind wir mit dem Ausgang der heutigen Etappe und dem vierten Platz von Sergio recht zufrieden. Morgen hoffen wir, dass die Jungs wieder bessere Beine haben und ihren Bergrhythmus finden und wir werden neuerlich versuchen, um ein Spitzenergebnis auf der Etappe mitzukämpfen.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Volta Ciclista a Catalunya – 2. Etappe

L’Escala – Perpinyà – 203 Km

1 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 04:44:28
2 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN – VICTORIOUS 00:00
3 HOFSTETTER Hugo FRA TEAM ARKÉA SAMSIC 00:00
4 VERNON Ethan GBR QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
5 MOLANO Juan Sebastián COL UAE TEAM EMIRATES 00:00
6 PEÑALVER Manuel ESP BURGOS-BH 00:00
7 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:00
8 KRUIJSWIJK Steven NED JUMBO-VISMA 00:00
9 VANDENABEELE Henri BEL TEAM DSM 00:00
10 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:00
11 MARTÍN Gotzon ESP EUSKALTEL – EUSKADI 00:00
12 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:00
13 IMPEY Daryl RSA ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
14 HVIDEBERG Jonas Iversby NOR TEAM DSM 00:00
15 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 00:00

Gesamt:
1 HVIDEBERG Jonas Iversby NOR TEAM DSM 08:31:28

2 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:01
3 HOFSTETTER Hugo FRA TEAM ARKÉA SAMSIC 00:07
4 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:11
5 MOLANO Juan Sebastián COL UAE TEAM EMIRATES 00:11
6 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 00:11
7 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:11
8 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 00:11
9 BAKELANTS Jan BEL INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:11
10 OOMEN Sam NED JUMBO-VISMA 00:11
11 KRUIJSWIJK Steven NED JUMBO-VISMA 00:11
12 QUINTANA Nairo COL TEAM ARKÉA SAMSIC 00:11
13 AYUSO Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:11
14 VANDENABEELE Henri BEL TEAM DSM 00:11
15 TRÆEN Torstein NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:11

Wind sorgt für Chaos vor dem Finale in Perpignan bei der Volta a Catalunya

Nach dem Start in L’Escala machte die 202 km lange Etappe einen Abstecher ins französische Perpignan. Die Strecke verlief meist hügelig, ehe es im flacheren Finale in der südfranzösischen Stadt zu einer Sprintankunft kam. Mit 13 km bis zum Ziel zerfiel das Feld auf der Windkante auf den offenen Straßen in Südost-Okzitanien. In dem darauffolgenden Chaos gelang nur Sergio Higuita der Sprung in die erste Gruppe von ungefähr 50 Fahrern, während Jai Hindley sich in der zweiten Gruppe befand. Am Ende Tages liegt der Kolumbianischer Meister jetzt auf dem. 8. Rang in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Der Anfang der Etappe verlief heute ziemlich okay, aber als der Wind sich verstärkte, wurde es ganz chaotisch. Wir waren bis auf den letzten Kilometern sehr gut positioniert, aber am Ende war ich der Einzige, der den Sprung in die erste Gruppe schaffte. Es war wirklich schade, dass es Jai nicht gelang, auf uns aufzuschließen. Aber ich bin erleichtert, dass ich einen stressigen Tag hier bei der Volta a Catalunya gut überstanden habe.“ – Sergio Higuita
„Aufgrund der Wettervorhersage mit viel Wind und den engen Straßen im Finale haben wir uns wieder auf eine hektische Etappe vorbereitet. Ziel war es in erster Linie, unsere Klassementfahrer bestmöglich zu unterstützen, aber wir wollten auch Martin Laas die Chance geben, in einem eventuellen Sprint eine Rolle zu spielen. So haben wir da an den Band of Brothers Spirit appelliert, um das bewerkstelligen zu können. Am Ende hatte Martin nicht die Beine, um ins Finale einzugreifen und wurde leider früh abgehängt. Leider hatte dann auch noch einer unserer wichtigsten Helfer für heute, nämlich Ben Zwiehoff, einen Defekt im Finale, und so konnte er Jai nicht unterstützen. Somit war Sergio am Ende auf sich alleine gestellt, konnte die Aufgabe aber sehr gut lösen und ist jetzt Achter in der Gesamtwertung. Morgen kommt die erste Bergetappe mit Ankunft in La Molina. Und da hoffen wir, dass wir Sergio die bestmögliche Unterstützung bieten können. Wir werden sicher versuchen, uns in der Gesamtwertung weiter nach vorne zu schieben und hoffen natürlich, dass Sergio auch um ein Top-Ergebnis mitfahren kann.” – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Volta Ciclista a Catalunya – 1. Etappe

Sant Feliu De Guíxols – 171 Km

1 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 03:47:11
2 COLBRELLI Sonny ITA BAHRAIN – VICTORIOUS 00:00
3 PACHER Quentin FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
4 BAGIOLI Andrea ITA QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
5 HIGUITA Sergio COL BORA – HANSGROHE 00:00
6 SKJELMOSE JENSEN Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:00
7 CLARKE Simon AUS ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
8 PRADES Eduard ESP CAJA RURAL – SEGUROS RGA 00:00
9 HOFSTETTER Hugo FRA TEAM ARKÉA SAMSIC 00:00
10 VALTER Attila HUN GROUPAMA – FDJ 00:00
11 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
12 GALVÁN Francisco ESP EQUIPO KERN PHARMA 00:00
13 MOLANO Juan Sebastián COL UAE TEAM EMIRATES 00:00
14 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 00:00
15 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 00:00

BORA – hansgrohe beginnt die Katalonien-Rundfahrt mit einem 5. Platz von Sergio Higuita

Start und Ziel der ersten Etappe war der Küstenort Sant Feliu de Guíxols an der Costa Brava. Insgesamt 171 km und drei Bergwertungen galt es zu bewältigen ehe es auf den letzten leicht ansteigenden Metern ins Ziel ging. Der Parcours verlangte etwas Bergfestigkeit, denn rund 2000 Höhenmeter waren zu meistern. Mit ungefähr 80 km bis zum Ziel zersplitterte das Feld auf der Windkante, aber wenig später kam das Rennen wieder zusammen. In einer Schrecksekunde für BORA-hansgrohe ging Jai Hindley danach zu Boden, wurde aber von seinen Teamkollegen schnell wieder zurück ins Feld gebracht. Die Etappe wurde am Ende in einem Sprint entschieden, wobei Sergio Higuita den 5. Platz errang. Jai beendete die Etappe zeitgleich auf dem 18. Rang.

Reaktionen im Ziel
„Diese Etappe war recht hart. Wir hatten Pech mit den Windkanten und dem Sturz von Jai, aber durch gute Teamarbeit war es uns am Ende möglich, keine Zeit zu verlieren. Auf den letzten Kilometern habe ich mich ganz gut gefühlt und so habe ich versucht, ein gutes Ergebnis zu ersprinten. Ich bin mit dem fünften Platz ganz zufrieden. Es war ein solider Start für uns hier in Katalonien.” – Sergio Higuita
„Der Plan für heute war das Rennen offensiv mitzugestalten und unseren beiden Klassementfahrern Jai und Sergio die Möglichkeit zu geben, ein paar Sekunden Zeit auf die übrigen GC-Fahrer herauszuholen. Das hat recht gut geklappt. Schade war, dass wir zwischendrin bei der 19-Mann Spitzengruppe, die auf der Windkannte entstanden ist, keinen Fahrer dabeihatten. Aber am Ende haben die Helfer, allen voran Cesare, die Situation sehr gut gelöst und wir waren schnell wieder zurück im Rennen. Für den Fall eines Sprints aus einer größeren Gruppe haben wir geplant, Sergio zu unterstützen. Das hat auch sehr gut geklappt und am Ende erzielte er einen hervorragenden fünften Platz. Gratulation an ihn und das Team. Zwischendrin hatten wir noch eine Schrecksekunde, als eingangs der Schlussrunde Jai gestürzt war und das Rad wechseln musste. Aber das Team hat ihn sehr gut zurückgebracht und am Ende verlor er keine Zeit.” – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Volta a Catalunya-Stage 7

1 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 3:19:41
2 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:00:51
3 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:00:53
4 Dion Smith (NZl) Mitchelton-Scott 0:00:55
5 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team
6 Egan Bernal (Col) Team Sky
7 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
8 Nairo Quintana (Col) Movistar Team
9 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma
10 Michael Woods (Can) EF Education First
11 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
12 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ
13 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team
14 Guillaume Martin (Fra) Wanty-Gobert
15 Odd Christian Eiking (Nor) Wanty-Gobert 0:01:49

GC:
1 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 29:14:17
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:14
3 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:17
4 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:25
5 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:56
6 Michael Woods (Can) EF Education First 0:01:42
7 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:02:27
8 Guillaume Martin (Fra) Wanty-Gobert 0:02:41
9 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:02:49
10 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:03:02

Grandioser Solosieg von Davide Formolo auf der Schlussetappe der Katalonien-Rundfahrt

Wie in jedem Jahr ist Barcelona der Schauplatz der letzten Etappe der Katalonien-Rundfahrt.
143 km mit einer Bergwertung, sowie einer Sprintwertung galt es zu absolvieren, bevor es auf die Runden um den Hausberg Barcelonas, den Montjuic, ging. Der Anstieg mit 5 % Steigung im Durchschnitt musste acht Mal bewältigt werden, ehe der Sieger der Katalonien Rundfahrt feststehen würde. Für BORA – hansgrohe ging heute abermals Davide Formolo in die Offensive. Zusammen mit 10 Fahrern setzte er sich vom Hauptfeld mit mehr als 2 Minuten ab. Die Gruppe harmonierte perfekt, und als das Rennen auf die ersten der acht Schlussrunden kam, setzte sich Formolo schnell von seinen Fluchtgefährten ab.
Mit mehr als 40 Kilometer bis zum Ziel wartete eine mehr als hartes Stück Arbeit auf den Italiener, der jedoch unbeirrt seine Runde an der Spitze zog und einen Vorsprung von 1:20 verteidigen konnte. Drei Runden vor Schluss attackierten die beiden Yates Brüder aus dem klein gewordenen Feld der Favoriten, sie waren jedoch nicht in der Lage zu Davide aufzuschließen. Mit beeindruckender Form und unglaublichem Siegeswillen konnte er sein Tempo bis zum Ende durchziehen und feierte einen grandiosen und überlegenen Solosieg in Barcelona. Dahinter wurde A. Yates in der letzten Runde noch von den Verfolgern gestellt, während E. Mas und Max Schachmann sich zwei Kilometer vor dem Ziel absetzten. Schachmann rundete mit Rang drei das starke Ergebnis von BORA – hansgrohe ab. Auch Rafal Majka zeigte erneut ansteigende Form. Der Pole erreichte ebenfalls in der Gruppe der Favoriten das Ziel und verbesserte sich damit noch auf Rang sieben der Gesamtwertung.
Grandioser Solosieg von Davide Formolo auf der Schlussetappe der Katalonien-Rundfahrt
Reaktionen im Ziel
„Der Etappensieg von Max hat uns für die verbleibende Rundfahrt viel Spielraum gegeben, und den Jungs auch vor Augen geführt, was mit aggressiver Fahrweise möglich ist. Davide war gestern schon nah dran und aufgrund des vorhergesagten Niederschlags haben wir ihn für heute nochmals richtig heiß gemacht. Ich denke, Davide ist mit der Idee gestartet nicht nur Teil der Spitzengruppe zu sein, sondern zu gewinnen. Und das hat er auch ohne Regen konsequent durchgezogen. Der siebte Platz von Rafa im GC rundet unsere sensationelle Woche hier in Spanien zusätzlich ab. Wir sind wirklich stolz auf die Fahrweise der letzten Tage.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter
„Ich kann nicht beschreiben, was mit diesem Sieg bedeutet, ich bin überglücklich. Ich bin in die heutige Etappe gestartet, mit dem Ziel es in die Gruppe zu schaffen und dann zu versuchen, die Etappe zu gewinnen. Auf der Ersten der acht Schlussrunden dachte ich, jetzt oder nie, und habe attackiert. Ich habe einfach nur getreten und bei der 8 km Marke dachte ich, ich kann es schaffen. Das Team hat die ganze Woche hart gearbeitet, und zusammen haben wir vieles hier bei der Katalonien Rundfahrt erreicht. Nun heißt es ab nach Hause, ausruhen und auf die nächsten Rennen vorbereiten.“ – Davide Formolo
© BORA – hansgrohe

Volta a Catalunya-Stage 6

1 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 3:53:36
2 Phil Bauhaus (Ger) Bahrain-Merida
3 Daryl Impey (RSA) Mitchelton-Scott
4 Patrick Bevin (NZl) CCC Team
5 Mikel Aristi Gardoki (Spa) Euskadi Basque Country-Murias
6 Hugo Hofstetter (Fra) Cofidis, Solutions Credits
7 Ryan Gibbons (RSA) Dimension Data
8 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team
9 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
10 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep
11 Egan Bernal (Col) Team Sky
12 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale
13 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team
14 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
15 Mathias De Witte (Bel) Roompot-Charles

It looks like the injury at Paris-Nice and the forced rest did something good for Michael Matthews.

GC:
1 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 25:53:41
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:14
3 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:17
4 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:25
5 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:46
6 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:56
7 Michael Woods (Can) EF Education First 0:01:42
8 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:44
9 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:02:27
10 Marc Soler (Spa) Movistar Team 0:02:36

Späte Attacke von Davide Formolo bleibt unbelohnt in Katalonien
Die vorletzte Etappe der 99. Katalonien-Rundfahrt wurde heute in Valls gestartet und führte über 169 wellige Kilometer in den Zielort Vila – Seca. Das Streckenprofil ließ zwar auf einen Massensprint schließen, bot aber auch Chancen für eine Fluchtgruppe. Nach circa 30 km schafften es fünf Fahrer, sich vom Feld abzusetzen. Ihr maximaler Vorsprung lag bei zwei Minuten, den die Gruppe bis kurz vor dem Finale halten konnte. BORA – hansgrohe blieb nach zwei offensiven Tagen heute im Feld, um sich auf ein schnelles Finale vorzubereiten. Als die Ausreißergruppe die 10 km Marke erreichte, wurde sie vom Feld eingeholt. Das Tempo war zu diesem Zeitpunkt bereits enorm hoch, dennoch lancierte Davide Formolo etwa 5 km vor dem Ziel in Vila-Seca eine Attacke. Der Italiener von BORA – hansgrohe nutzte einen kurzen Augenblick des Zögerns im Peloton und hatte schnell einige Meter Abstand zwischen sich und die Verfolger gebracht. Obwohl im Feld nachgesetzt wurde, konnte Formolo sich an der Spitze behaupten. Erst nach der 1000-Meter-Marke wurde er gestellt, und der erwartete Massensprint musste über den Sieg entscheiden. Leider hatte der schnellste der BORA – hansgrohe Fahrer, Jay McCarthy, heute nicht seinen besten Tag, doch Rafal Majka hatte sich zwischen den letzten Kreisverkehren klug platziert, und lag auf der ansteigenden Zielgerade aussichtsreich im Rennen. Gegen M. Matthews hatte der polnische Kletterer erwartungsgemäß keine Chance, dennoch erreichte er einen starken neunten Rang. Durch seinen Sieg löste Matthews auch Max Schachmann als Führender in der Punktewertung ab.
Reaktionen im Ziel
„Der Plan war es, für Jay zu fahren, doch er hatte heute nicht die besten Beine, daher haben wir im Finale mit Davide attackiert. Er fuhr ein unglaubliches Rennen, sehr beeindruckend. Leider war das Peloton einfach zu schnell und stellte ihn bei der Flamme Rouge. Da ich gut durch die Kreisverkehre kam, war ich vorne, als der Sprint angetreten wurde und konnte daher auch meinen Platz im GC absichern.“ – Rafal Majka

„Wir haben unser Team für dieses Rennen hier hart gepusht, und sie haben sich gut gemacht. Heute wollten wir Rafals neunten Platz in der Gesamtwertung verteidigen, und Jay die Möglichkeit zum Sprinten geben. Davide nutzte einen Moment zur Attacke, bei der 5 km Marke, wurde aber leider 500 Meter vor dem Ziel gestellt. Wir haben einfach alles auf eine Karte gesetzt und waren kurz vor der nächsten Sensation.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Volta a Catalunya: Max Schachmann gewinnt Etappe 5 im Alleingang

1 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 4:25:45
2 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 0:00:13
3 Ryan Gibbons (RSA) Dimension Data
4 Daryl Impey (RSA) Mitchelton-Scott
5 Patrick Bevin (NZl) CCC Team
6 Phil Bauhaus (Ger) Bahrain-Merida
7 Jay Mc Carthy (Aus) Bora-Hansgrohe 0:00:15
8 Nairo Quintana (Col) Movistar Team
9 Bjorg Lambrecht (Bel) Lotto Soudal
10 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team
11 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
12 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
13 Mathias De Witte (Bel) Roompot-Charles
14 Maurits Lammertink (Ned) Roompot-Charles
15 Andrey Zeits (Kaz) Astana Pro Team

GC:
1 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 21:57:05
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:14
3 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:17
4 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:25
5 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:46
6 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:56
7 Michael Woods (Can) EF Education First 0:01:42
8 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:44
9 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:02:27
10 Marc Soler (Spa) Movistar Team 0:02:36

Maximilian Schachmann feiert beeindruckenden Solosieg auf der 5. Etappe der Katalonien-Rundfahrt
Nach zwei intensiven Bergetappen war die heutige 5. Etappe mit nur einer Bergwertung gleich zu Beginn des Tages, etwas zum Durchatmen für die Klassementfahrer. Wie erwartet setzte sich nach wenigen Kilometern eine Gruppe von vier Fahrern, darunter Max Schachmann von BORA – hansgrohe, vom Feld ab. Die Fluchtgruppe arbeitete gut zusammen und konnte einen maximalen Vorsprung von mehr als zwei Minuten über viele Kilometer halten. Schachmann zeigte sich in bestechender Form und bestimmte immer wieder das Tempo der Gruppe. Der junge Deutsche sammelte auf dem 188 km langen Kurs auch alle Sprintwertungen, was ihm am Ende des Tages das Sprinttrikot einbringen sollte. Etwa 20 km vor dem Ziel hatten die Ausreißer immer noch mehr als eine Minute Vorsprung, doch als das Rennen auf die letzten zehn Kilometer kam, lancierte Max eine perfekt getimte Attacke und setzte sich von seinen ehemaligen Fluchtgefährten entscheidend ab. Mit einer Lücke von nur 40 Sekunden zeigte Schachmann Kampfgeist und spielte auf den letzten Kilometern seine Zeitfahrqualitäten voll aus. Während die anderen Ausreißer vom Feld eingeholt wurden, behauptete Max seinen minimalen Vorsprung in eindrucksvoller Manier vor dem heranfliegenden Hauptfeld. Nach einer meisterhaften Vorstellung sicherte er sich den Etappensieg in Sant Cugat del Valles 13 Sekunden vor M. Matthews. Gleichzeitig übernimmt Schachmann damit auch die Führung in der Punktewertung, ebenfalls vor Matthews.
Reaktionen im Ziel
„Wir sind mit einem klaren Ziel in diese Katalonien-Rundfahrt gegangen, einen Etappensieg. Dieses Ziel haben wir konsequent verfolgt, gestern waren wir nah dran, und heute hat es endlich geklappt. Respekt vor Maximilian, er hat heute eine Weltklasse Leistung abgeliefert.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter

„Ich wusste, dass ich in guter Form bin, daher wollte ich unbedingt einen Etappensieg holen. Nach einem zweiten und vierten Platz wollte ich es heute noch einmal versuchen. Da es nicht mehr so viele Etappen gibt, ging ich noch einmal in die Offensive. Als die Fluchtgruppe attackierte, ging ich mit, und bei 20 km vor dem Ziel wusste ich, dass wir es schaffen können. In der Abfahrt, 10 km vor dem Ziel, habe ich attackiert und bin dann einfach nur noch gefahren. Ich habe alles gegeben, und daher bin ich sehr glücklich über meinen Sieg. Auch das ich das Sprinttrikot übernehmen konnte, freut mich ungemein.“ – Maximilian Schachmann
© BORA – hansgrohe

Volta a Catalunya-Stage 4

1 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 4:02:07
2 Gregor Mühlberger (Aut) Bora-Hansgrohe 0:00:16
3 Marc Soler (Spa) Movistar Team
4 Egan Bernal (Col) Team Sky
5 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
6 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:19
7 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma
8 Guillaume Martin (Fra) Wanty-Gobert 0:00:32
9 Michael Woods (Can) EF Education First 0:00:41
10 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:00:42
11 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates
12 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:43
13 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:00:46
14 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:54
15 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:01:38

GC:
1 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 17:31:05
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:14
3 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:17
4 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:25
5 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:46
6 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:56
7 Michael Woods (Can) EF Education First 0:01:42
8 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:44
9 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:02:27
10 Marc Soler (Spa) Movistar Team 0:02:36
11 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:02:37
12 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:02:39
13 Guillaume Martin (Fra) Wanty-Gobert 0:02:41
14 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:02:49
15 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team
16 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:02:56
17 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:02:59
18 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team 0:03:02
19 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:03:52
20 Hermann Pernsteiner (Aut) Bahrain-Merida 0:03:56

BORA – hansgrohe bläst zum Angriff auf zweiter Bergetappe in Katalonien: Gregor Mühlberger starker Zweiter in La Molina
Nach der gestrigen Bergankunft gab es auch heute wieder einen brutalen Schlussanstieg, La Molina (1. Kat.) war das Ziel der 4. Etappe. Auf dem 150 km langen Kurs warteten ein Anstieg der HC- Kategorie, einer der 1. Kategorie und zweimal stand der Schlussanstieg nach La Molina auf dem Programm. In der Abfahrt des ersten Anstieges setzten sich Gregor Mühlberger und Max Schachmann zusammen mit 23 Fluchtgefährten mehr als drei Minuten vom Feld ab. Die Gruppe erreichte den Gipfel des HC-kategorisierten Berges, als Gregor Mühlberger und zwei weiterer Fahrer die anderen Ausreißer hinter sich ließen, während Max Schachmann das Rennen in der ersten Verfolgergruppe kontrollierte. Während Team Sky im Feld das Tempo forcierte, hielten sich beide Gruppen an der Spitze etwa 2:30 vor dem Peloton.
Bei der ersten Passage des Schlussanstiegs distanzierte zuerst Mühlberger seine Fluchtgefährten, bevor wenig später M. Soler zum Österreicher aufschließen konnte. Dahinter hielt sich Schachmann weiter in der Verfolgergruppe, während R. Majka in der klein gewordenen Gruppe der Favoriten heute ebenfalls einen starken Eindruck hinterließ. Das Spitzenduo verteidigte einen Vorsprung von etwa 1:30 bis zum Beginn des Schlussanstieges, dort wurde die Gruppe von Schachmann nun vom ersten Feld rund um R. Majka eingeholt. Rund 5 km vor dem Ziel attackierte M. Lopez aus dem Feld der Favoriten und schloss weniger später zu Mühlberger und Soler auf. Nach einem langen Tag an der Spitze war es für Gregor nun ein harter Kampf, am frischeren Lopez dran zu bleiben. An der 1000 Meter Marker verschärfte der Kolumbianer noch einmal das Tempo, und sowohl Mühlberger als auch Soler waren geschlagen. Dahinter konnte sich Majka ebenfalls noch sehr gut behaupten. Unter größter Anstrengung erreichte Gregor Mühlberger das Ziel in La Molina aus ausgezeichneter Etappenzweiter hinter M. Lopez. Rafal Majka erreichte das Ziel als Neunter, wodurch der Pole nun auf Rang zehn der Gesamtwertung liegt. Ein starker Tag für BORA – hansgrohe in der Bergen Kataloniens.
Reaktionen im Ziel
„Nach der für uns enttäuschenden Etappe gestern haben die Rennfahrer eine sehr gute Reaktion gezeigt. Wir sind mit Gregor und Max in die große Spitzengruppe gegangen. Unsere Jungs sind sehr offensiv gefahren, wir haben das Zepter in die Hand genommen und wurden mit Platz zwei auf einer äußerst schweren Etappe hinauf nach La Molina belohnt. Auch Rafal kletterte mit den Besten, und liegt nun auf dem anvisierten Top 10 Platz.“ – Jens Zemke sportlicher Leiter

„Ich bin sehr glücklich mit meinem zweiten Platz. Meine Beine waren ehrlicherweise nicht die besten, aber ich dachte, ich versuche es heute einfach mal. Zusammen mit Max war ich in der Fluchtgruppe, danach versuchten Soler und ich auf den Etappensieg zu fahren. Doch als Lopez zu uns aufschließen konnte, war mir klar, dass ein Sieg sehr schwierig werden würde. Ich habe dennoch alles versucht und konnte zumindest den zweiten Platz absichern.“ – Gregor Mühlberger
„Ich habe mich noch immer nicht ganz von meinem Sturz bei Tirreno – Adriatico erholt, aber ich merke, dass meine Form langsam wiederkommt. Jeden Tag geht es besser, daher bin ich ziemlich zufrieden mit meinem derzeitigen neunten Platz, und damit, dass ich mit den anderen Kletterern heute gut mithalten konnte.“ – Rafal Majka
© BORA – hansgrohe