Archiv für den Tag: 23. Juni 2023

Tour de Suisse – Was für eine Tragödie…..

Der völlig unnötige und tragische Todessturz von Gino Mäder überschattet die ganze Rundfahrt.
Warum müssen Etappen mit einer Abfahrt enden? Das habe ich persönlich noch nie verstanden, die Rennfahrer werden hier fahrlässig in große Gefahr gebracht.
Warum müssen immer erst tragische Unfälle passieren?
Wo bleibt die Sicherheitskommision und wer nimmt solche Strecken ab?

R.i.P. Gino Mäder


Foto HERBERT MOOS

8. Etappe: Sankt Gallen – Abtwil – ITT – 25,7 Km


Foto von HERBERT MOOS

1 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:32:25
2 EVENEPOEL Remco BEL SOUDAL QUICK-STEP 00:08
3 JENSEN Skjelmose Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 00:09
4 BISSEGGER Stefan SUI EF EDUCATION – EASYPOST 00:23
5 van AERT Wout BEL JUMBO-VISMA 00:28
6 ASGREEN Kasper DEN SOUDAL QUICK-STEP 00:36
7 CATTANEO Mattia ITA SOUDAL QUICK-STEP 00:39
8 SOBRERO Matteo ITA TEAM JAYCO ALULA 00:40
9 FISHER-BLACK Finn NZL UAE TEAM EMIRATES 00:42
10 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:46
11 GREGOIRE Romain FRA GROUPAMA – FDJ 00:55
12 KELDERMAN Wilco NED JUMBO-VISMA 01:02
13 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – EASYPOST 01:02
14 CABOT Jeremy FRA TOTALENERGIES 01:06
15 SCOTSON Callum AUS TEAM JAYCO ALULA 01:07

Endstand:

1 JENSEN Skjelmose Mattias DEN TREK – SEGAFREDO 21:17:19
2 AYUSO PESQUERA Juan ESP UAE TEAM EMIRATES 00:09
3 EVENEPOEL Remco BEL SOUDAL QUICK-STEP 00:45
4 KELDERMAN Wilco NED JUMBO-VISMA 02:09
5 BARDET Romain FRA TEAM DSM 02:41
6 URAN Rigoberto COL EF EDUCATION – EASYPOST 02:47
7 UIJTDEBROEKS Cian BEL BORA – HANSGROHE 03:04
8 GALL Felix AUT AG2R CITROEN TEAM 03:25
9 TEUNS Dylan BEL ISRAEL – PREMIER TECH 04:29
10 TEJADA CANACUE Harold Alfonso COL ASTANA QAZAQSTAN TEAM 04:57
11 BERTHET Clement FRA AG2R CITROEN TEAM 06:27
12 IZAGUIRRE INSAUSTI Ion ESP COFIDIS 07:12
13 SCOTSON Callum AUS TEAM JAYCO ALULA 07:17
14 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 08:10
15 GREGOIRE Romain FRA GROUPAMA – FDJ 08:42

Cian Uijtdebroeks beendet die Tour de Suisse als Siebter der Gesamtwertung

Das Finale der Schweizer Rundfahrt bildete ein 25,7 km lange Einzelzeitfahren zwischen St. Gallen und Abtwil. Dem ersten, leicht abfallenden Teil, folgten zwei Anstiege, ehe es die letzten drei Kilometer bergab bis zum Zielstrich ging. Im Kampf um das Gesamtklassement konnten heute noch Zeit gutgemacht werden, die zum Schluss zu Veränderungen in der Gesamtwertung führten. J. Ayuso holte sich den Tagessieg, während Cian Uijtdebroeks als bester BORA – hansgrohe Fahrer den 22. Platz belegte, mit 1:16 Minuten Rückstand auf den Etappensieger.
Obwohl das Team ohne Podestplatz die Rundfahrt beendete, zeigte Cian Uijtdebroeks, der jüngste Fahrer bei der diesjährigen Tour de Suisse, eine starke Performance. Nach langem krankheitsbedingtem Ausfall zeigte sein Teamkollege Maximilian Schachmann auch eine solide Leistung bei dem achttägigen Rennen.

Reaktionen im Ziel

„Ich bin mit meiner Leistung hier bei der Tour de Suisse sehr zufrieden, denn ich hatte eine Top-5 Platzierung auf zwei Etappen und beendete die Rundfahrt auf dem 7. Platz in der Gesamtwertung. Es waren hier viele starke Fahrer am Start und die Rundfahrt mit so einem guten Ergebnis abzuschließen, ist sehr erfreulich. Ich möchte mich sehr herzlich bei allen im Team bedanken, die mich in den letzten acht Tagen so gut unterstützt haben. Natürlich verlasse ich aber die Tour de Suisse mit schweren Herzen, denn der tragische Tod von Gino ging uns allen sehr nahe und ich werde die Ereignisse nie vergessen.“ – Cian Uijtdebroeks

„Die Tour de Suisse war natürlich vom tragischen Unfalltod von Gino Mäder überschattet, der die sportliche Bedeutung des Rennens in den letzten Tagen in den Hintergrund treten ließ. Die Ereignisse werden uns noch lange in Erinnerung bleiben und wir werden Gino, seine Liebe für den Sport und seine Menschlichkeit nie vergessen.
Was Cian Uijtdebroeks, der jüngste Fahrer bei der Tour de Suisse hier, betrifft, sind wir mit seiner Leistung bei einem solch großen Rennen sehr zufrieden. Seine Resultate bei der Tour de Romandie und der Volta Catalunya, wo er beide Male in den Top 10 in der Gesamtwertung war, konnte er hier bei der Rundfahrt wiederholen. Sein 7. Platz in der Gesamtwertung bezeugt seine harte Arbeit und ist Lohn für seine gute Vorbereitung auf dieses Rennen. Wir können auch mit der guten Teamarbeit sehr zufrieden sein, denn alle Fahrer gaben ihr Bestes und unterstützten Cian so gut wie möglich.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

www.BORA-hansgrohe.com

Tour of Slovenia – 5. Etappe und Endstand:

Vrhinka-Novo mesto – 143 Km

1 MOHORIC Matej SLO Bahrain Victorious 03:07:49
2 ZANA Filippo ITA Team Jayco-AlUla 00:00
3 MEZGEC Luka SLO Team Jayco-AlUla 00:16
4 ERIKSSON Lucas SWE Tudor Pro Cycling Team 00:16
5 NICOLAU Joel ESP Caja Rural-Seguros RGA 00:16
6 ALEOTTI Giovanni ITA BORA-hansgrohe 00:16
7 PEÑA Jesus David COL Team Jayco-AlUla 00:16
8 MEENS Johan BEL Bingoal WB 00:16
9 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 00:16
10 ZWIEHOFF Ben GER BORA-hansgrohe 00:16

Endstand:

1 ZANA Filippo ITA Team Jayco-AlUla 20:00:24
2 MOHORIC Matej SLO Bahrain Victorious 00:18
3 ULISSI Diego ITA UAE Team Emirates 00:23
4 ALEOTTI Giovanni ITA BORA-hansgrohe 00:33
5 PEÑA Jesus David COL Team Jayco-AlUla 00:34
6 FORTUNATO Lorenzo ITA EOLO-Kometa Cycling Team 00:46
7 ZWIEHOFF Ben GER BORA-hansgrohe 00:50
8 DOUBLE Paul GBR Human Powered Health 01:05
9 POELS Wout NED Bahrain Victorious 01:05
10 LOPEZ CARAVACA Jordi ESP Equipo Kern Pharma 01:31
11 BADILATTI Matteo SUI Q36.5 Pro Cycling Team 01:57
12 STÜSSI Colin SUI Team Vorarlberg 02:02
13 MARCELLUSI Martin ITA Green Project-Bardiani CSF-Faizanè 02:26
14 GARCÍA Raúl ESP Equipo Kern Pharma 02:34
15 CABEDO Oscar ESP Team Vorarlberg 02:36
16 TOLIO Alex ITA Green Project-Bardiani CSF-Faizanè 02:36
17 DE TIER Floris BEL Bingoal WB 03:07
18 SCHÖNBERGER Sebastian AUT Human Powered Health 03:07
19 CAMPRUBÍ Marcel ESP Q36.5 Pro Cycling Team 03:44
20 PRIMOZIC Jaka SLO Slovenia 04:16

Was für ein Finale! Colin Stüssi wird Gesamtzwölfter der 29. Tour of Slovenia UCI 2. Pro – Oscar Cabedo auf Rang 15 – Team Vorarlberg überzeugt mannschaftlich

Was für ein Herzschlagfinale die letzte Etappe von Vrhnika nach Nove Mesto über 142 Kilometer. Der Slowene Matej Mohoric (Bahrain-Victorios) gewinnt diese vor Tour Gesamtsieger Filippo Zana (ITA / Jayco-Alula). Aber auch das Team Vorarlberg mischte auch heute im Konzert der großen mit!

Colin Stüssi und Oscar Cabedo werden heute wieder von seinen Team Kollegen perfekt platziert bis ins Finale. Im super steilen Schlussanstieg konnten sie mit den besten der Tour mitgehen und sorgten somit für ein weiteres Ausrufezeichen. Colin Stüssi wird heute 15. Oscar Cabedo 29. In der Gesamtwertung können sie ihre Plätze 12 und 15 als beste UCI Continental Fahrer verteidigen.

Colin Stüssi und Lukas Meiler werden in der Berggesamtwertung zudem Vierte und Fünfte. In der Mannschaftsgesamtwertung platziert sich das Team Vorarlberg inmitten der World Tour Teams und UCI Pro Teams auf Rang zehn.

Alles in allem eine überaus starke und vor allem geschlossene Leistung des Team Vorarlberg!

Etappenübersicht:

1. Etappe 14.06. Ceje – Rogaska Slatina 189,5 Km
2. Etappe 15.06. Zalec – Omoz 163,7 Km
3. Etappe 16.06. Grosuplie – Postoina 173,4 Km
4. Etappe 17.06. Ljubljana – Koharid 167 Km
5. Etappe 18.06. Vrhnika – Novo Mesto 142,6 Km

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-slovenia/2023/stage-5
Gesamtwertung: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-slovenia/2023/gc
Bergwertung: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-slovenia/2023/stage-5-kom

Aufgebot: Colin Stüssi, Moran Vermeulen, Jon Knolle, Pirmin Benz, Lukas Meiler, Oscar Cabedo, Antoine Berlin;

In der kommenden Woche finden in ganz Europa die nationalen Meisterschaften statt, bevor es nonstop zum Saison Highlight der Tour of Austria geht.

Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

BORA – hansgrohe feiert 10 Jahre Tour de France mit speziellem Trikotdesign

2014 trat zum ersten Mal ein Team von Ralph Denk beim größten Radrennen der Welt an. Unvergessliche Momente, Dramen und zahlreiche Erfolge; unzählige Geschichten, die von den Fahrern geschrieben wurden. Zehn Jahre Tour de France ist ein Grund zum Feiern. Und BORA – hansgrohe feiert mit einem speziellen Trikotdesign zur Tour de France 2023, das die Fahrer, die mit Ralph Denk Geschichte schrieben, in den Fokus rücken soll.


@Bora-hansgrohe

„Die Zeit vergeht unglaublich schnell und in diesem Jahr treten wir schon zum 10. Mal bei der Tour de France an. Die Geschichten, die wir über die Jahre geschrieben haben, bleiben aber unvergesslich. Beim ersten Antreten mit Leo König gleich auf Rang 7 der Gesamtwertung. Der erste Etappensieg durch Peter Sagan 2017. Kurz gefolgt vom Tiefpunkt, der Disqualifikation von Peter. Zwei Grüne Trikots. Der 4. Gesamtrang durch Emanuel Buchmann 2019. Die Liste ist lang und die Erinnerungen unglaublich schön. Mit diesem Trikot möchte ich mich bei all den Fahrern bedanken, die diese Geschichten mit uns geschrieben haben. Ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen. Mein Dank gilt aber auch der ASO. Sie haben uns als Zweitliga-Team dreimal in Folge eine Wildcard gegeben und somit maßgeblich zu unserer Entwicklung beigetragen. Genau wie unsere treuen Sponsoren, die uns auf diesem Weg begleitet haben. Ich hoffe natürlich, dass wir auch in diesem Jahr und in der Zukunft weiter für besondere Momente beim größten Radrennen der Welt sorgen können und dass wir die Fans mit unserer Leidenschaft begeistern.“ – Ralph Denk, Team Manager

Weltspitze bei der Deutschland Tour: Zehn Teams aus der WorldTour am Start

Von den 20 Mannschaften, die am 23. August in St. Wendel bei der Deutschland Tour starten, kommt die Hälfte aus der WorldTour. Neben dem einzigen deutschen Elite-Team Bora – hansgrohe sind viele internationale Erstliga-Teams mit deutschen Profis im Kader dabei. Zusätzlich am Start von Deutschlands wichtigstem Radsportevent sind sechs Mannschaften aus der zweiten Liga sowie vier deutsche Kontinental-Teams, die nach der Deutschen Meisterschaft ihre Einladung erhalten.

Die Chancen sind groß, dass sich die Radsport-Fans wieder auf die besten Fahrer des Landes freuen können. Bora – hansgrohe hätte mit Nils Politt, Maximilian Schachmann oder dem zweifachen Etappensieger des Giro d’Italia, Nico Denz, genau die richtigen Fahrer für die hügeligen Teilstücke in der Mannschaft. Die Deutschland Tour führt vom 23. bis zum 27. August vom Saarland nach Bremen. Im Mittelteil der fünf Renntage prägen viele wellige Kilometer die Strecke.

Mit UAE Emirates hat sich auch das aktuell beste Team der Welt für den August angekündigt. Deutschland Tour-Titelverteidiger Adam Yates fährt genauso für die Mannschaft wie Pascal Ackermann. Der Topsprinter hat bereits Etappen bei der Deutschland Tour gewonnen und das Sprint-Finale in Bremen scheint ihm auf den Leib geschneidert. Bahrain Victorious war im letzten Jahr mit einem Etappensieg und dem zweiten Gesamtrang erfolgreich. Das Team hat mit Nikias Arndt und Jasha Sütterlin gleich zwei Experten für den Prolog.

Deutsche Fahrer gibt es ebenfalls in den Reihen von Alpecin-Deceuninck, Ineos Grenadiers, Movistar Team, Soudal Quick-Step und Team DSM. Intermarché – Circus – Wanty rund um Georg Zimmermann reiste in den vergangenen beiden Jahren mit dem Weißen Trikot des besten Nachwuchsfahrers heim. Auch auf der diesjährigen Strecke könnte der angriffslustige Augsburger überzeugen. Außerdem aus der WorldTour dabei: Trek – Segafredo.

In der zweiten Liga unterwegs, aber trotzdem mit Top-Kadern besetzt, sind die Teams Lotto Dstny und Uno-X Pro Cycling, die in Caleb Ewan und Alexander Kristoff jeweils einen Etappensieger der Deutschland Tour aus dem Vorjahr in ihren Reihen haben. Israel – Premier Tech ist zum dritten Mal in Folge dabei, während TotalEnergies sowie Tudor Pro Cycling Team und Q36.5 Pro Cycling ihre Premiere bei der Rundfahrt feiern. Bis auf die beiden neuen Schweizer Mannschaften fahren allen Teams, die sich für die Deutschland Tour angemeldet haben, auch bei der Tour de France 2023.

Die Teams der Deutschland Tour 2023
(Stand 15. Juni 2023)

UCI WorldTeams (10)
• Alpecin – Deceuninck
• Bahrain Victorious
• Bora – hansgrohe
• Ineos Grenadiers

• Intermarché – Circus – Wanty
• Movistar Team
• Soudal Quick-Step
• Team DSM (ab 01.07. Team dsm – firmenich)
• Trek – Segafredo (ab 01.07. Lidl – Trek)
• UAE Team Emirates

UCI ProTeams (6)
• Israel – PremierTech
• Lotto Dstny
• Q36.5 Pro Cycling Team
• TotalEnergies
• Tudor Pro Cycling Team
• Uno-X Pro Cycling Team

Nach Abschluss der Deutschen Meisterschaft (23. bis 25. Juni 2023) erhalten zusätzlich zu den 16 Mannschaften vier deutsche UCI Continental Teams eine Einladung für die Deutschland Tour 2023.

Teams für Tour of Austria fixiert – UAE mit Berggämsen

Noch rund zwei Wochen bis zum Beginn der 72. Österreich Rundfahrt/Tour of Austria. Die Teams – 19 Mannschaften zu je sieben Fahrern – sind fixiert. Und die ersten klingenden Namen – darunter Weltklasse-Kletterer – scheinen bereits auf.

Bis spätestens 72 Stunden vor Beginn der Tour of Austria am 2. Juli in Dornbirn müssen die Mannschaften die endgültigen Fahrer nominieren. Doch schon jetzt gibt es die ersten Meldungen und auch positiven Überraschungen. Das britische Ineos-Team schickt mit dem Franzosen Pavel Sivakov einen Top-Rundfahrer. Im Vorjahr gewann er die schwere Burgos-Rundfahrt vor Joao Almeida und Miguel Angel Lopez und 2019 holte er mit der Tour of the Alps und Polen-Rundfahrt gleich zwei Rundfahrtssiege! Ihm zur Seite steht einer der besten Nachwuchsprofis: Leo Hayter gewann 2021 die U23-Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich und im Vorjahr holte er Bronze bei der U23-Zeitfahrmeisterschaft und gewann auch den „Baby-Giro“.

UAE mit Top-Kletterern
Absolute Kracher schickt das UAE Team Emirates zur Tour of Austria. Neben dem bereits fix gesetzten Pascal Ackermann, der sich auf Etappenjagd begeben will, freut sich auch der Schweizer Marc Hirschi (Sieger Fleche Wallone 2020 und Etappensieger bei der Tour de France) auf Österreich. Hier feierte er 2018 bei der Rad-WM in Innsbruck mit dem U23-Weltmeistertitel seinen international ersten großen Erfolg. An ihrer Seite kommen auch Davide Formolo (Etappensieger Giro d’Italia und Dauphine Libere), Kletter-Ass George Bennett (Sieger Katalonien-Rundfahrt und 2020 Zweiter bei der Lombardei-Rundfahrt) und Alessandro Covi. Er holte sich im Vorjahr die Königsetappe des Giro d’Italia auf dem Fedaia-Pass!

Tour-Direktoren: „Wird schwer für unsere heimischen Teams“
Die ersten starken Lineups der vier WorldTour-Teams beeindrucken auch die Tourdirektoren Thomas Kofler und Thomas Pupp: „Das wird schwere Arbeit für unsere heimischen Teams auf den fünf Etappen von Vorarlberg nach Niederösterreich, um sich gegen die Spitzenmannschaften durchzusetzen.“ Im belgischen WorldTour-Team Alpecin-Deceunick geht der Oberösterreicher Tobias Bayer als Kapitän ins Rennen. Er wird von Klassikerspezialist Gianni Vermeersch und dem 24-jährigen Robert Stannard, der im Vorjahr die Wallonie-Rundfahrt gewann, unterstützt. Und im Team Jayco Alula unterstützt der Oberösterreicher Lukas Pöstlberger seinen Deutschen Kapitän Felix Engelhart, der sein erstes Jahr in der WorldTour bestreitet. Die vergangenen vier Jahre war er im Team von Thomas Pupp bei KTM Tirol unter Vertrag. „Felix hat ein großes Potential und ist ein sehr starker Kletterer. Heuer gewann er in Italien bereits ein schweres Profirennen und im Vorjahr krönte er sich zum U23-Europameister“, bilanziert Pupp.

UCI WorldTeams:
ALPECIN-DECEUNINCK (BEL)
INEOS GRENADIERS (GBR)
TEAM JAYCO ALULA (AUS)
UAE TEAM EMIRATES (UAE)

UCI Pro Teams:
BINGOAL WB (BEL
EOLO-KOMETA CYCLING TEAM (ITA)

Continenteal Teams:
ADRIA MOBIL (SLO)
ELKOV-KASPER (CZE)
HRINKOW ADVARICS (AUT)
LEOPARD TOGT PRO CYCLING (DEN)
P & S BENOTTI (GER)
SANTIC-WIBATECH (GER)
TEAM FELBERMAYR SIMPLON WELS (AUT)
TEAM LOTTO KERN HAUS (GER)
TEAM VORARLBERG (AUT)
TIROL KTM CYCLING TEAM (AUT)
VOSTER ATS TEAM (POL)
WSA KTM GRAZ P/B LEOMO (AUT)
DUKLA BANSKA BYSTRICA (SVK)

Homepage: www.tourofaustria.com

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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

RAD DM vom 23. bis 25. Juni 2023 in Bad Dürrheim & Donaueschingen

Wer gewinnt das Meistertrikot?

Favoriten der Deutschen Straßenmeisterschaft 2023 im Schwarzwald

Wenn am kommenden Wochenende im Schwarzwald die deutschen Straßenmeisterschaften entschieden werden, steht bei den Männern wieder der deutsche Rennstall Bora-hansgrohe im Blickpunkt. Seit 2015 drückt das Team aus Raubling den Titelkämpfen seinen Stempel auf. Allerdings waren sie nicht immer von Erfolg gekrönt: 2016 konnte sich André Greipel seinen dritten Meistertitel sichern, 2019 war Marcel Meisen am Sachsenring der Überraschungssieger.

Titelverteidiger diesmal ist Nils Politt, der sich vor einem Jahr auf dem schweren Sauerlandkurs das Trikot mit dem schwarz-rot-goldenen Brustring überstreifen durfte. Der Kölner ist in jedem Fall auch in diesem Jahr zu den Favoriten zu zählen. Hoffnungen dürfen sich auch seine Teamkollegen Emanuel Buchmann, Max Schachmann oder Jonas Koch machen, der nicht weit von der Rennstrecke in Rottweil zu Hause ist, und der auf ähnlich anspruchsvollem Terrain vor zwei Jahren in Stuttgart schon Zweiter war. Am Meisterschaftstag feiert der DM-Botschafter seinen 30. Geburtstag. Da wäre der Meistertitel ein passendes Geschenk.
Zwei weitere Bora-Fahrer, die im Giro für Furore sorgten, kommen aber ebenfalls für den Titel in Frage: Nico Denz, der mit zwei Etappensiegen im Giro begeisterte, und Lennard Kämna, der mit seinem neunten Platz in der Gesamtwertung der Italien-Rundfahrt seine Stärke als Klassementfahrer bewies. Der Bremer ist in jedem Fall ein Medaillenkandidat für das Einzelzeitfahren. Im Kampf gegen die Uhr will der 26-Jährige seinen Titel aus 2022 verteidigen.

Die Sprinter werden den Traum vom Meistertitel in diesem Jahr aber kaum realisieren können. Für Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) oder Phil Bauhaus (Bahrain-Victorious ) ist der Parcours zu wellig. Mit einer Sprintankunft ist eher nicht zu rechnen. Auch die Fahrer der Kontinental-Teams werden es schwer haben, aufs Podest zu fahren. Doch Meisterschaften haben ihre eigenen Gesetze.
Einem, dem man es ganz besonders gönnen würde, wäre Simon Geschke. Inzwischen 37 Jahre alt, hat der Wahl-Freiburger schon oft gute Leistungen bei den nationalen Titelkämpfen gezeigt, aber Meister war er noch nie. „Das wäre noch einmal ein Herzenswunsch von mir“, verriet er vor einigen Wochen bei der Streckenbesichtigung. Der Kurs jedenfalls dürfte Geschke liegen, und er könnte auch Georg Zimmermann gefallen, der seine starke Form jüngst mit einem Etappensieg in der Dauphiné unterstrich. Und dann gibt es noch John Degenkolb, den Roubaix-Sieger von 2015, dem ein deutscher Meistertitel in seiner Erfolgsbilanz ebenfalls noch fehlt.

Beide Straßenrennen werden vor dem Rathaus in Donaueschingen gestartet. Bevor es auf den 26 km langen Rundkurs geht, wartet bereits wenige Kilometer nach dem Start die „Öfinger Mauer“ mit neun bis 15 Prozent Steigung und der Ort „Aasen“, wo der erste Anstieg des Tages auf einer Länge von 800 Metern mit 7,5 Prozent Steigung im Durchschnitt und 15 Prozent in der Spitze schon die Kletterkünste des Pelotons fordert. Anschließend rollt das Feld nach Biesingen und biegt nach zehn Kilometern auf den eigentlichen DM-Rundkurs ein, wo gegen Ende jeder Runde der 1,2 km lange und im Schnitt 5,5 % steile (max. 12 %) Anstieg hinauf zur Hirschhalde folgt. 215 Kilometer müssen die Männer am Sonntag zurücklegen (Start um 11.30 Uhr).

Die Frauen tragen am Samstag ihr Rennen aus. Hier gilt Titelverteidigerin Liane Lippert (Movistar) als große Favoritin. Und die Newcomerin des letzten Jahres, Ricarda Bauernfeind (Canyon SRAM), 2022 Zweite, hat genauso Medaillenchancen wie Nadine Gill (Ceratizit WNT Pro Cycling), die 2022 das Podium als Dritte komplettierte. In diesem Jahr in Szene setzen konnten sich auch die routinierte Romy Kasper (AG Insurance – Soudal Quick-Step), die im Mai in der Thüringen-Rundfahrt als Zehnte beste Deutsche war. Der anspruchsvolle Kurs dürfte ihr liegen. Und die Steigungen des Schwarzwaldes sind auch ganz nach dem Geschmack von Antonia Niedermaier (Canyon SRAM), eine der aufstrebenden jungen Talente, die dem Rennen ihren Stempel aufdrücken könnten. Als bergfeste Fahrerin könnte auch Clara Koppenburg (Cofidis) vorn mitmischen. Die Frauen starten ihren 135 km langen Meisterschaftskampf am Samstag um 14.00 Uhr.

Die Einzelzeitfahren am Freitag beginnen mit der U23 Frauenklasse um 14.00 Uhr, gefolgt von den Elitefrauen, der Klasse U23 der Männer und den Elite Männern. Alle fahren die Distanz von 32,5 Kilometern, mit Start in Donaueschingen und Ziel in Bad Dürrheim. Im Einzelzeitfahren der Frauen wird es in jedem Fall eine neue Meisterin geben, da die Siegerin von 2022, Lisa Brennauer, ihre Karriere beendet hat. Bei den Männern gilt Titelverteidiger Lennard Kämna (Bora-hansgrohe) als Top-Favorit.

Rik Sauser vom DM Organisator Sauser Event GmbH ist voller Freude auf das anstehende Radsportfest auf der Baar. „Ich bin von den Meldungen überwältigt. Es ist die komplette Weltelite an deutschen Fahrern am Start. Das wird ein Riesending.“ Neben Radsport gibt es auch ein großes Rahmenprogramm an allen vier Hotspots Donaueschingen, Öfingen, Aasen und natürlich im Ziel in Bad Dürrheim. Kulinarische Leckerbissen der lokalen Vereine, Moderatoren und DJs, mehrere LED-Wände mit Übertragung an allen drei Renntagen und am Sonntag noch zusätzlich im Zielbereich der vivida bkk Kinder- und Familientag mit Kinder Olympiade, Hüpfburg und einem Fahrrad Hindernis Parcours. „Wir hatten den Anspruch nicht nur ein Radrennen zu veranstalten, sondern ein großes Fest für die Fans, die Sportler*innen und die Region zu schaffen. Man verpasst nichts, bekommt an der Strecke alles mit, anhand der Videowände und den Moderatoren“, schwärmt Rik Sauser weiter.

Auch die Vertreter der beiden Gastgeber Kommunen Bad Dürrheim und Donaueschingen sind sich einig: „Diese Veranstaltung ist ein enormer Imagegewinn und wird auch nachhaltig Wertschöpfung erzielen“, berichtet Bad Dürrheims Kur und Bäder Geschäftsführer Markus Spettel. Und Donaueschingens Oberbürgermeister Erik Pauly empfiehlt die Außengastronomie an der Strecke zu nutzen, quasi Logenplätze, das stärkt auch die Gastronomie, ebenso wie die vielen Übernachtungsgäste, die auch abends noch essen gehen.“

Ergänzende Informationen:
TV-Übertragung der RAD DM im SWR TV und im Stream auf sportschau.de am Samstag, 24. Juni ab 16:15 Uhr (Elite Frauen) sowie am Sonntag, 25. Juni ab 15:15 Uhr (Elite Männer).

Vielen Dank und sportliche Grüße!
RAD DM 2023 | Sauser Event GmbH
Kai Sauser