Lacapelle-Marival – Rocamadour – ITT – 40,7 Km
Photo by HERBERT MOOS
1. Wout Van Aert (BEL, Jumbo-Visma) 0:47:59
2. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:19
3. Tadej Pogacar (SLO, UAE Team Emirates) 0:27
4. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 0:32
5. Filippo Ganna (ITA, INEOS Grenadiers) 0:42
6. Bauke Mollema (NED, Trek – Segafredo) 1:22
7. Mattia Cattaneo (ITA, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 1:25
8. Fred Wright (GBR, Bahrain – Victorious) 1:32
9. Maximilian Schachmann (GER, BORA – hansgrohe) 1:37
10. Jan Tratnik (SLO, Bahrain – Victorious) 1:48
11. Stefan Küng (SUI, Groupama – FDJ) 1:55
12. Nils Politt (GER, BORA – hansgrohe) 2:03
13. Mikkel Bjerg (DEN, UAE Team Emirates) 2:23
14. Alberto Bettiol (ITA, EF Education-EasyPost) 2:25
15. Dylan Van Baarle (NED, INEOS Grenadiers) 2:30
16. Nick Schultz (AUS, Team BikeExchange – Jayco) 2:40
17. Neilson Powless (USA, EF Education-EasyPost) 2:45
18. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 2:46
19. Andreas Leknessund (NOR, Team DSM) 2:56
20. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 2:58
Gesamt:
1. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 76:33:57
2. Tadej Pogacar (SLO, UAE Team Emirates) 3:34
3. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 8:13
4. David Gaudu (FRA, Groupama – FDJ) 13:56
5. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 16:37
6. Nairo Quintana (COL, Team Arkéa Samsic) 17:24
7. Romain Bardet (FRA, Team DSM) 19:02
8. Louis Meintjes (RSA, Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) 19:12
9. Alexey Lutsenko (KAZ, Astana Qazaqstan Team) 23:47
10. Adam Yates (GBR, INEOS Grenadiers) 25:43
11. Valentin Madouas (FRA, Groupama – FDJ) 36:50
12. Bob Jungels (LUX, AG2R Citroën Team) 46:14
13. Neilson Powless (USA, EF Education-EasyPost) 47:48
14. Luis León Sánchez (ESP, Bahrain – Victorious) 50:09
15. Thibaut Pinot (FRA, Groupama – FDJ) 50:53
16. Patrick Konrad (AUT, BORA – hansgrohe) 56:52
17. Thomas Pidcock (GBR, INEOS Grenadiers) 1:01:08
18. Sepp Kuss (USA, Jumbo-Visma) 1:02:29
19. Dylan Teuns (BEL, Bahrain – Victorious) 1:11:28
20. Brandon Mcnulty (USA, UAE Team Emirates) 1:31:17
Aleks Vlasov verbessert sich auf Rang fünf der Gesamtwertung beim letzten Zeitfahren der Tour de France
Im abschließenden 40 Kilometern langen Einzelzeitfahren der Tour gab es heute noch einige Verschiebungen in den Top Ten der Gesamtwertung. Das Rennen um den Tagessieg entschied am Ende W. Van Aert für sich, wobei auch Max Schachmann eine sehr starke Leistung zeigte und heute Rang neun belegen konnte. Aleks Vlasov fuhr ein solides Zeitfahren und konnte sowohl L. Meintjes als auch N. Quintana in der Gesamtwertung noch überholen und auf Rang fünf vorrücken.
Von der Ziellinie
“Ich habe bei dieser Tour so viel gelitten, es ist schön, dass wir jetzt fast in Paris sind. Heute habe ich mich gut gefühlt, aber irgendwie konnte ich nach den drei harten Wochen auch nicht mehr richtig tief gehen. Am Ende haben wir unser Ziel erreicht, nämlich noch unter die ersten fünf zu kommen. Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, denn mit den ganzen Rückschlägen, Covid nach der Tour de Suisse, dem Sturz in der ersten Woche, der Krankheit in den Alpen, haben wir dieses Ergebnis verdient, denke ich.” – Aleksandr Vlasov
“Heute Morgen habe ich mich eigentlich gar nicht gut gefühlt. Ich habe dann noch im Bus eine Stunde geschlafen und danach fühlte ich mich viel besser. Ich hatte richtig Druck am Pedal und konnte von Anfang bis Ende gut durchziehen. Nach meinem Sturz habe ich bis zum zweiten Ruhetag ziemlich gelitten. Von da an ging es eigentlich von Tag zu Tag besser. Ich bin wirklich zufrieden mit meiner Leistung heute und habe jetzt auch wieder mehr Zuversicht für die nächsten Rennen. Am kommenden Wochenende starte ich ja schon in San Sebastian.” – Maximilian Schachmann
“Max hat heute ein wirklich starkes Zeitfahren hingelegt, das war schön zu sehen, nachdem er die letzten Tage und Woche ja auch wirklich zu kämpfen hatte. Was Aleks betrifft, seine Leistung heute war solide. Wir mussten kein Risiko gehen und hatten immer Reserven für das Ende. Wir haben ja schon in den Pyrenäen einen positiven Trend gesehen und den konnte er heute bestätigen. Jetzt auf dem 5. Platz in der Gesamtwertung nach Paris zu fahren, nach den Rückschlägen, die wir hinzunehmen hatten, macht mich wirklich stolz. Wenn wir zurückblicken, kann ich sagen, dass wir ein aktives Rennen gefahren sind. Wir haben eigentlich keine Gruppe in den drei Wochen verpasst und waren immer präsent. Der Sturz von Aleks hat ihn weiter zurückgeworfen, als wir zu Beginn dachten und in den Alpen war er auch noch krank. Generell hatten wir nicht gerade Glück. Jeder im Team war zu irgendeinem Zeitpunkt leider krank, Lenni musste das Rennen sogar verlassen. Aber auch für die anderen war es schwer, sich zu erholen, wir sind hier ja beim härtesten Radrennen der Welt. Am Ende denke ich, dass wir nicht viel hätten besser oder anders machen können. Manchmal war einfach ein anderer etwas besser und das ist Sport. Auch wenn wir keine Etappe gewonnen haben, so haben wir das Rennen doch mitbestimmen können und haben BORA – hansgrohe gut präsentiert. Wenn ich sehe, wie alle hier gekämpft haben, dann hätten sich die Jungs definitiv einen Sieg verdient. Lenni war sehr knapp dran auf der Etappe nach Planche des Belle Filles nach einer tollen Teamleistung. Auch das Gelbe Trikot so knapp in Megève zu verpassen, tat weh. Aber wir haben uns nie hängen lassen und hatten auch danach großartige Etappen wie z.B. nach Mendes, als wir zu dritt vorne dabei waren. Nun in der Gesamtwertung auf dem fünften Platz zu liegen zeigt, denke ich, dass wir nie aufgegeben haben zu kämpfen und welchen Spirit wir in diesem Team haben. Morgen unterstützen wir noch einmal Danny und vielleicht kann er ja noch für eine Überraschung sorgen.” – Rolf Aldag, sportlicher Leiter
Wout van Aert does it again
Wout van Aert won the individual time trial on the eve of the grand finale of the Tour de France in Paris like last year as he rode to Rocamadour 18’’ faster than his team-mate Jonas Vingegaard who secured the yellow jersey. Tadej Pogacar rounded out the podium.
GANNA OUSTS BJERG FROM THE HOT SEAT
138 riders started stage 20, a 40.7-km long individual time trial from Lacapelle-Marival to Rocamadour. One non-starter: Nathan van Hooydonck (Jumbo-Visma). Eleventh on the starting ramp, Mikkel Bjerg (UAE Team Emirates) who is a 3-time world champion for ITT in the u23 category set a time of reference of 50’22’’. He remained on the hot seat for 45 minutes and it was no surprise to see Filippo Ganna (Ineos Grenadier) taking over from him in the lead of the classification, albeit provisionally. The world champion covered the course at the average speed of 50.2km/h. He finished strongly as his advantage of 13’’ over his compatriot Mattia Cattaneo (Quick Step-Alpha Vinyl) at about half way (km 22) was 43’’ at the finish.
VAN AERT 42’’ FASTER THAN GANNA
Fred Wright (Bahrain Victorious), who has been one of the most combative riders of the 109th Tour de France on his second participation at the age of 23, took a provisional third place at the finish with a deficit of 50 seconds. European champion Stefan Küng (Groupama-FDJ), second of the ITT in Laval last year, kept losing time to Ganna at all three time checks: 5’’, 13’’, 48’’. The Swiss specialist was 1’13’’ down on the Italian at the finish. Successively, Bauke Mollema (Trek-Segafredo) and Wout van Aert (Jumbo-Visma) threatened Ganna’s lead. Moreover, the green jersey holder was 14’’ faster at the first check point (km 10), 25’’ at the second check point (km 22), 23’’ at the third check point (km 32) and he completed the course in 47’59’’ at the average speed of 50.9km/h, ousting Ganna by 42’’.
VLASOV 5TH OVERALL, BARDET 7TH
The suspense for the yellow jersey was short lived as Vingegaard started faster than Pogacar and looked at all time checks that he was also going to win stage 20. But the Dane had a fright in one curve towards the end and he relaxed a bit once he knew he was bringing the Maillot Jaune safely home. Beating Pogacar in the closing time trial confirmed his superiority on the 2022 Tour de France. Changes on GC saw Aleksandr Vlasov moving up to 5th and Romain Bardet to 7th while Nairo Quintana dropped down to 6th and Louis Meintjes from 6th to 8th.
@ASO