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Radsport-Frauenpower pur bei der Deutschen Straßenmeisterschaft 2023 – von nahen und fernen Lokalmatadorinnen

Text/Autorin: Uli Hugger

In knapp drei Wochen rockt vom 23. Bis 25. Juni 2023 die Crème de la Crème der nationale Radsportwelt die Deutschen Straßenmeisterschaften des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) im Südschwarzwald.

Genauer: auf der Baar. Leistungssport-Vizepräsident Günter Schabel erwartet grob gerechnet 100 bis 120 Fahrerinnen, die auf die beiden selektiven Strecken im Einzelzeitfahren am Freitag und im Straßenrennen am Samstag zwischen Donaueschingen (Start) und Bad Dürrheim (Ziel) gehen werden. Für Titelverteidigerin Liane Lippert (Movistar) aus Friedrichshafen und für Franziska Brauße (CERATIZIT-WNT Pro Cycling) aus dem schwäbischen Eningen unter Achalm wird es eine Heim-DM werden. Im Teilnehmerinnenfeld stecken aber auch echte Lokalmatadorinnen.

Beim technisch anspruchsvollen Kampf gegen die Uhr über 32 Kilometern werden Nachfolgerinnen in der Elite von Lisa Brennauer und in der U23-Klasse von Ricarda Bauernfeind, die altersmäßig in die Elite aufstieg, gesucht. Auch hier haben heimische Radsport-“Raketen“ große Chancen. Das Straßenrennen am Samstag über 135 Kilometer und 1800 Höhenmeter ist rein der Frauen-Elite vorbehalten. Lippert steht bei internen Wetten ganz oben. Ein klassischer Meisterschaftskurs mit einer 26-Kilometerschleife, maßgeschneidert für eine „komplette“ Fahrerin. Und ein exklusiver Renntag für die Frauen. Der erste seit der DM 2018 in Einhausen/Hessen. Zuletzt starteten die Radsportlerinnen morgens vor dem Männerrennen, also vor dem medialen „Hauptrennen“. Nun bekommen sie wieder eine eigene Plattform. Ein guter Weg. Obschon Vera Hohlfeld, Koordinatorin für Frauenradsport im BDR, Chefin der internationalen „LOTTO Thüringen Ladies Tour“, Verständnis für Veranstalter hat, die sich einen dritten Renn-Tag mit Straßensperrungen schlichtweg nicht leisten können. „So viele Absperrmaßnahmen. Das können, glaube ich, nur noch ganz wenige in Deutschland. Zumindest sind die Herausforderungen sehr, sehr groß.“

Der Frauenradsport in Deutschland habe noch unglaublich Potential. „Dazu müssen aber alle ihre Hausaufgaben machen, und das vermisse ich ein bisschen“, beklagt sie unter anderem auch die „immer noch bestehende Ungleichbehandlung“ in den Medien. In Donaueschingen/Bad Dürrheim ist das anders. Die Straßenrennen am Samstag und Sonntag werden live im SWR übertragen, sowohl im Fernsehen, als auch in den You-Tube-Kanälen des SWR sowie unter sportschau.de. Hohlfeld, die selbst als als aktive Fahrerin der „Equipe Nürnberger“ 2001 bei der ersten DM in Bad Dürrheim knapp am Podest vorbeischrammte und Vierte wurde, ist gespannt, wer von den Frauen den Titel holen wird. Vielleicht aus dem „Maxx-Solar Rose Women Racing“-Kontinentalteam, dem sie vorsteht. Katharina Fox um Beispiel, die 2022 in Bad Dürrheim den Gesamtbundesligasieg betonierte.

Top-Favoritin ist Liane Lippert (DM-Botschafterin, Deutsche Straßenmeisterin 2018 und 2022, sowie Vize-Europameisterin 2021). Sie checkte bereits den Straßenkurs und findet ihn super: „Anspruchsvoll mit kurzen, steilen Bergen, was mir eigentlich sehr gut liegt. Das erinnert ein bisschen an einen Klassikerkurs. Das ist auf jeden Fall ein sehr spannendes Rennen.“ Die 25-Jährige vom Bodensee freut sich auf die geballte Unterstützung ihrer Familie und den Fans an der Strecke. „Es ist super zum Zuschauen und wird bestimmt eine tolle Atmosphäre, weil man uns gerade an den Anstiegen öfter sieht.“ Augenblicklich ist „Lilly“ im Höhentrainingslager in Andorra – für den „Giro Italia Donne“ und die „Tour de France Femmes“ im Juli. Direkt vor der DM fährt sie die „Tour de Suisse“. „Das passt eigentlich super“, setzt sie auf Topform auf der Baar.

Darauf dürfte ihre ehemalige Vereinskollegin bei der „Seerose Friedrichshafen“, Clara Koppenburg (Cofidis) auch spekulieren. Die gebürtige Lörracherin war im Mai auf Platz zwöf in der finalen Gesamtwertung der Bretagne-Ladies-Tour und der Vuelta-de-Burgos abonniert. Auch für die 27Jährige ist es eine Heim-DM.

Zum Favoritenkreis zählt auch Ricarda Bauernfeind, deutsche Vizemeisterin auf der Straße aus Eichstätt/Bayern, und fühlt sich im Auf und Ab des Südschwarzwaldes und der Baar fast wie daheim. Sie fuhr hier 2021 ein starkes Bundesligarennen und im folgenden Jahr eine Mega-Saison als Europameisterin in der Mixed-Staffel und holte zudem zwei U23-Bronzemedaillen (Straße/EZF) bei der Weltmeisterschaft in Australien. Schwupp ist die Studentin für das Berufsschullehramt für Ernährung, Hauswirtschaft und Sport, die gerade ihren Bachelor rund um die Ernährung von Radsportlern schreibt, Profi beim WorldTour-Team „Canyon-SRAM Racing“ und fühlt sich dort als „Helferin“ wohl. Sie überraschte im Mai bei der Vuelta der Frauen als Gesamt-Fünfte. „Also die DM-Strecke liegt mir nicht zu hundert Prozent. Ich liebe längere Berge“, erklärt bescheidene 23-Jährige, die mit Teamkollegin Antonia Niedermaier und Justyna Czapla (Canyon-Sram-Generation-Team) beim Straßenrennen antritt. Beim Einzelzeitfahren werde die Konkurrenz groß sein, dabei denkt sie an Lisa Klein (Trek – Segafredo), Mieke Kröger (Human Powered Health) und Hannah Ludwig (Uno-X Pro Cycling Team), allesamt World Tour-Fahrerinnen.

Auch Franzi Brauße (Vierer-Olympiasiegerin und mehrfache Welt- und Europameisterin auf der Bahn) ist schnell und freut sich auf die beiden „mega anspruchsvollen“ DM-Rennen. Klasse findet sie es, dass die Frauen ihren Renntag nun endlich nicht mehr mit den Männern teilen müssen. Beim Zeitfahren möchte „Franzi“ in die Top-Five kommen, ein „Podiumsplatz wäre natürlich mega cool, könnte aber schwierig werden.“ Wohl als Helferin für Teamkollegin Nadine Gill (sofern diese wieder fit ist), startet die 24jährige Schwäbin ins Straßenrennen mit dem „Knackpunkt Aasen und seinen mehreren Auffahrten“. Ein echtes Labyrinth wartet dort auf die Fahrerinnen. Sie ist sich sicher: „Bei beiden Wettbewerben kommt es auf eine gute Krafteinteilung über die komplette Distanz hinweg an.“ Einen gewissen Heimvorteil sieht die Botschafterin der Rad-DM in der Fan-Kulisse. Bei einer Stunde Anreisezeit bringt Familie Brauße einen „Bus voller Fans“ mit.

Auch Laura Süßemilch (Fenix-Deceuninck Continental) aus Aulendorf/Ravensburg ist Botschafterin der Straßen-DM 2023. Für die Welt- und Europameisterin von 2021 „ist das Event ein Ziel, auf das ich mich fokussieren kann und welches mich motiviert, um nach meinem schweren Sturz bei der „Tour de France Femmes 2022“ wieder zu alter Top-Form zu kommen.“ Im Mai zeigte sie sich bei der Thüringen-Tour fit und munter. Die Einzelzeitfahr-Strecke finde ich wunderschön. Das Straßenrennen ist hart und selektiv, da muss ich mal schauen, wie es bei mir läuft. Aber meine Fans vom Bodensee werden da sein und mich anfeuern“ freut sich die 26-Jährige bereits auf den feurigen Support.

Aus der DM-Region stammt auch Janine Schneider (VC Hohentwiel Singen/ Bundesliga-Team Baden-Forchheim) Die Lottstetterin ist frischgebackene Baden-Württembergische Bergmeisterin und auch Landesmeisterin 2023 auf der Straße und hat vor allem auch auf dem Mountainbike Druck.„Ich habe auf der Straße noch viel zu lernen! Let’s see!“ Die DM-Strecke tangiert seit Jahren ihre Trainingsrunden. „Ich bin auf die „Aasener Achterbahn“ gespannt! Rennen von den Organisatoren Kai und Rik Sauser, sind schon zu Bikezeiten meine Favoriten gewesen, top organisiert, professionell und doch familiär.“

Zwei echte Local-Heroes sind Lucy Mayrhofer und Annika Baumer, beide studieren in Schwenningen, bzw an der Hochschule Furtwangen. Lucy Mayrhofer widmet sich der Medizintechnik (Master), lebt seit Studienbeginn in VS-Schwenningen und war als Nachwuchsathletin Teil der Nationalmannschaft. Sie fährt seit dieser Saison für die Bundesliga-Equipe „Team Stuttgart“. Villingen-Schwenningen ist zur zweiten Heimat geworden, inklusive Trainingsstrecken. Für die 20jährige Dußlingerin ist „die DM schon auch ein Heimrennen, weil ich die Straßen kenne. Diese fahr ich im Training nun bewusster, auch Intervalle, dann lerne ich sie unter Belastung besser kennen.“ Ein Vorteil, sagt sie. „Die Strecke ist nicht ohne und ist sehr selektiv, vor allem dieser Zickzack in Aasen.“ Dort werde es „echt hart und in einer Reihe durchgeheizt“. Die Zeitfahrstrecke finde sie dagegen „ansprechend“. Alles in allem erwartet Lucy – auch dank der Profis – ein hartes Rennen. Da hilft die lautstarke Unterstützung durch die Familie und Freunden an der Strecke, die es ja nicht weit zum DM-Parcours haben. Ganz bestimmt steht sie am Sonntag dann selbst als großer Fan an einem der Hotspots, um ihren großen Bruder Marius anzufeuern. Der sorgte ja zuletzt mit seiner Performance beim Giro d‘Italia für viel Aufsehen.

Annika Baumer (VC Morteau Montbenoit (U23) studiert „Molekulare und Technische Medizin“ im 6.Semester und wohnt ebenfalls in VS-Schwenningen. „Ja, das ist für mich eine Heim-DM und ich freue mich sehr darauf. Viele Teile der Strecken gehören zu meinen alltäglichen Trainingsrouten, deswegen kenne ich sie schon sehr gut“, bleibt die Merdingerin gelassen. Denn nach eineinhalb Jahren, in denen es krankheitsbedingt nicht gut lief, erwartet sie von der DM nicht so viel, hofft aber, den Aufwärtstrend aus ihren Frankreich-Rennen mitnehmen zu können und freut sich darauf, sich mal wieder im nationalen deutschen Feld messen zu können. „Ich versuche jedenfalls mein Bestes zu geben und so lange wie möglich vorne mitzufahren.“

Last but not least freut sich auch Olaf Janson aus Stuttgart, Chef des dienstältesten Bundesliga-Rennstalls „Team Stuttgart“ auf die Deutsche Meisterschaft. „Das ist für das Team die 29. Saison. Für mich die 28. Ich erinnere mich noch gerne an die letzte DM in Bad Dürrheim vor 22 Jahren. Die lief gut für uns, mit zwei Fahrerinnen in den Top Ten des Straßenrennens. Simone Klewitz wurde Siebte, Regina Schleicher landete auf Platz zehn.“ Beim schwierigen Zeitfahren könnte es diesmal durch Hannah Fandel, Medizinstudentin im praktischen Jahr, die derzeit noch in Freudenstadt lebt, und Neuzugang Karoline Goldschmidt erneut mit Plätzen unter den ersten Zehn in Donaueschingen/Bad Dürrheim klappen. „Das Straßenrennen ist schwierig einzuschätzen. Aber hier würde ich uns nicht chancenlos sehen, um vorne mitzumischen“, blickt der Referent für Frauenrennsport beim Württembergischen Radsportverband gut gelaunt nach vorn und ist gespannt, welches Rad-Ass 22 Jahren nach der Deutschen Meisterin Petra Rossner ganz oben auf Siegerpodest der Kurstadt stehen wird.
Weitere Infos zur RAD DM unter www.rad-dm-2023.de !

Vielen Dank und sportliche Grüße!
RAD DM 2023 | Sauser Event GmbH
Kai Sauser

Fleche Wallone 2023 – 127km Frauen


Photo HERBERT MOOS

1 DEMI VOLLERING 21 TEAM SD WORX 03h 29′ 25“ – – –
2 LIANE LIPPERT 13 MOVISTAR TEAM WOMEN 03h 29′ 30“ + 00h 00′ 05“ – –
3 GAIA REALINI 64 TREK – SEGAFREDO 03h 29′ 32“ + 00h 00′ 07“ – –
4 MARGARITA VICTO GARCIA CAÑELLAS 51 LIV RACING TEQFIND 03h 29′ 35“ + 00h 00′ 10“ – –
5 EVITA MUZIC 5 FDJ-SUEZ 03h 29′ 35“ + 00h 00′ 10“ – –
6 ASHLEIGH MOOLMAN-PASIO 31 AG INSURANCE – SOUDAL QUICK-STEP TEAM 03h 29′ 35“ + 00h 00′ 10“ – –
7 ANNEMIEK VAN VLEUTEN 11 MOVISTAR TEAM WOMEN 03h 29′ 35“ + 00h 00′ 10“ – –
8 SILVIA PERSICO 91 UAE TEAM ADQ 03h 29′ 41“ + 00h 00′ 16“ – –
9 ELISE CHABBEY 74 CANYON//SRAM RACING 03h 29′ 41“ + 00h 00′ 16“ – –
10 YARA KASTELIJN 121 FENIX-DECEUNINCK 03h 29′ 41“ + 00h 00′ 16“ – –
11 KATARZYNA NIEWIADOMA 71 CANYON//SRAM RACING 03h 29′ 41“ + 00h 00′ 16“ – –
12 JULIETTE LABOUS 81 TEAM DSM 03h 29′ 49“ + 00h 00′ 24“ – –
13 RICARDA BAUERNFEIND 72 CANYON//SRAM RACING 03h 29′ 52“ + 00h 00′ 27“ –
14 VERONICA EWERS 102 EF EDUCATION – TIBCO – SVB 03h 29′ 52“ + 00h 00′ 27“ – –
15 SHIRIN VAN ANROOIJ 66 TREK – SEGAFREDO 03h 29′ 59“ + 00h 00′ 34“ – –

Vollering is an absolute Queen

Demi Vollering (SD Worx) impressed again as she tamed the Mur de Huy and all the rivals standing in her way to victory in the 26th edition of La Flèche Wallonne Femmes. Already a winner of the Amstel Gold Race (on Sunday) and Liège-Bastogne-Liège (2021), the Oranje star completes her set of triumphs in the hilly Northern classics, following the tracks of her former teammate and now sports director Anna van der Breggen. Put under pressure by her rivals, especially Movistar and Trek-Segafredo, Vollering took matters in her own hands and set a brutal pace on the final ascents to rise to glory. She’s a hot favourite for Sunday, in line with her other successes this Spring (Strade Bianche and Dwars door Vlanderen) and the dominant displays of performance of her team.

A 139-woman peloton set off from Huy’s Grand-Place under the sun, at 8:35. Attackers quickly try to get away but it takes 43km for two riders to really open a gap, just before the first of three ascents up the Mur de Huy. Caroline Andersson (Liv Racing Teqfind) and Antri Christoforou (Human Powered Health) enjoy a lead of 1’10’’ but the gap decreases to 30’’ at the summit (km 52.8).

Van Vleuten’s early move
Rachel Neylan (Cofidis) and Ella Harris (Lifeplus Wahoo) counter-attack and bridge the gap after 60km of intense racing. Karin Soderqvist (Lifeplus Wahoo) but she’s reeled in by the bunch on the first ascent of the Côte d’Ereffe. Movistar and Canyon//Sram up the ante, already showing their will to shake the race, but SD Worx react for Demi Vollering.

The attackers are caught on the Côte de Cherave (km 84.4) and Annemiek van Vleuten’s Movistar accelerate again towards the second ascent of the Mur de Huy. And the Dutch icon, wearing the rainbow jersey, accelerates on the ascent. Only Kasia Niewiadoma (Canyon//Sram), Ashleigh Moolman-Pasio (AG Insurance-Soudal Quick-Step) and Elisa Longo Borghini (Trek-Segafredo) accompany her at the front.

Spratt’s solo
SD Worx must react again. And Vollering herself pulls the bunch to get back to the attackers with 33km to go. But Trek-Segafredo maintain the pressure and Amanda Spratt goes solo with 32km to go.
Justine Ghekiere (AG Insurance-Soudal Quick-Step), Ricarda Bauernfeid (Canyon//Sram) and Erica Magnaldi (UAE Team ADQ) set off in pursuit. But Spratt is on for a one-woman-show. Atop the Côte d’Ereffe (18.4km to go), the chasers trial by 40’’ and the peloton by 1’05’’.

Vollering’s dominance
Movistar react to bring the gap down and Spratt is caught on the penultimate ascent of the day, Côte de Cherave, with 7km to go. Vollering sets a brutal pace on the ascent and only 10 riders can follow her into the last 5km.

Photo by HERBERT MOOS

The Oranje star is back at the front as she tackles the first slopes up the Mur de Huy. Into the last 400m, Liane Lippert (Movistar) and Mavi Garcia (Liv Racing Teqfind) are still with Vollering… But Anna van der Breggen’s successor surges to victory, the 13th for a Dutch rider in 26 editions of La Flèche Wallonne Femmes.

Vuelta CV Feminas – 93 Km

1 MACKAIJ Floortje NED MOVISTAR TEAM 02:27:58
2 LIPPERT Liane GER MOVISTAR TEAM 00:32

3 NOSKOVA Nikola CZE ZAAF CYCLING TEAM 00:34
4 MAGNALDI Erica ITA UAE DEVELOPMENT TEAM 00:46
5 KOPPENBURG Clara GER COFIDIS WOMEN TEAM 00:49
6 CORDON-RAGOT Audrey FRA ZAAF CYCLING TEAM 02:40
7 FIDANZA Arianna ITA CERATIZIT-WNT PRO CYCLING 02:40
8 KOSTER Anouska NED UNO-X PRO CYCLING TEAM 02:40
9 VILLALON Aranza CHI ENEICAT-CM TEAM-SEGUROS DEPORTIVOS 02:40
10 MEIJERING Mareille NED ZAAF CYCLING TEAM 02:40
11 ERAUD Séverine FRA COFIDIS WOMEN TEAM 04:00
12 HAUGSET Sigrid Ytterhus NOR TEAM COOP-HITEC PRODUCTS 04:02
13 TALBOT Josie AUS COFIDIS WOMEN TEAM 04:13
14 DRONOVA Tamara RUS ISRAEL-PREMIER TECH ROLAND 04:13
15 BARKER Elinor GBR UNO-X PRO CYCLING TEAM 04:13


Archivfoto Plomi

UCI World Championships – AUS – Juniorinnen 67km + Women ELITE 164km


Liane Lippert WM 2018 (@Plomi)

1 BÄCKSTEDT Zoe GBR GREAT BRITAIN 01:47:05
2 RAYER Eglantine FRA FRANCE 02:07
3 VINKE Nienke NED NETHERLANDS 02:07
4 PELLEGRINI Francesca ITA ITALY 02:19
5 KAKITA Maho JPN JAPAN 02:21
6 MUL Malwina POL POLAND 02:21
7 KOPECKY Julia CZE CZECH REPUBLIC 02:21
8 CIABOCCO Eleonora ITA ITALY 02:21
9 VAN SINAEY Xaydee BEL BELGIUM 02:21
10 RIGAUX Alizée FRA FRANCE 02:21
11 RÜETSCHI Noëlle SUI SWITZERLAND 02:21
12 MOORS Fleur BEL BELGIUM 02:21
13 SCHMIDSBERGER Daniela AUT AUSTRIA 02:21
14 SIMON Jette GER GERMANY 02:21
15 CZAPLA Justyna GER GERMANY 02:21

16 ROBERTS Awen GBR GREAT BRITAIN 02:21
17 RATTRAY Bonnie NZL NEW ZEALAND 02:21
18 JOORIS Febe BEL BELGIUM 02:46
19 VAN DER WOLF Babette NED NETHERLANDS 02:46
20 LINTHOUDT Jade BEL BELGIUM 02:46

Women ELITE:

1 van VLEUTEN Annemiek NED NETHERLANDS 04:24:25
2 KOPECKY Lotte BEL BELGIUM 00:01
3 PERSICO Silvia ITA ITALIE 00:01
4 LIPPERT Liane GER DEUTSCHLAND 00:01
5 LUDWIG Cecilie DEN DANMARK 00:01
6 SIERRA CANADILLA Arlenis CUB CUBA 00:01
7 LABOUS Juliette FRA FRANCE 00:01
8 NIEWIADOMA Katarzyna POL POLAND 00:01
9 CHABBEY Elise SUI SUISSE 00:01
10 LONGO BORGHINI Elisa ITA ITALIE 00:01
11 MOOLMAN-PASIO Ashleigh RSA SOUTH AFRICA 00:01
12 FISHER-BLACK Niamh NZL NEW ZEALAND 00:01 Winner U23
13 REUSSER Marlen SUI SUISSE 00:11
14 VOS Marianne NED NETHERLANDS 00:13
15 MANLY Alexandra AUS AUSTRALIA 00:13
16 GEORGI Pfeiffer GBR GROSSBRITANNIEN 00:13 2nd U23
17 BERTIZZOLO Sofia ITA ITALIE 00:13
18 JACKSON Alison CAN CANADA 00:13
19 GHEKIERE Justine BEL BELGIUM 00:13
20 BAUERNFEIND Ricarda GER DEUTSCHLAND 00:13 3rd U23

BORA – hansgrohe erfolgreich bei nationalen Meisterschaften mit vier Titeln und insgesamt acht Medaillen

In überragender Manier holte sich Nils Politt den Titel in Deutschland. Nach einem harten, 190 km langen Ausscheidungsfahren konnte sich Nils an einer der letzten Steigungen von seinem Weggefährten N. Arndt lösen und als Solist in das Trikot des Deutschen Meisters fahren.
Heute ging es auch weiter bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften, die über elf schwere Runden und 195 km um Judendorf-Straßengel in der Steiermark ausgetragen wurde. Mit Patrick Konrad, Lukas Pöstlberger und Marco Haller verfügte BORA – hansgrohe über drei frühere Straßenmeister. Das Team aus Raubling wurde noch durch Patrick Gamper und Felix Großschartner verstärkt. Am Ende siegte Felix auf dem Rundkurs nach einer beeindruckenden Vorstellung von BORA – hansgrohe vor seinen Teamkollegen Patrick Gamper, Lukas Pöstlberger, Vorjahressieger Patrick Konrad und Marco Haller.
In Belgien wurde der Titel in einem Sprint entschieden, bei dem Jordi Meeus den Sieg nur knapp verpasste. Der junge belgische Sprinter wurde Zweiter hinter T. Merlier.
Am Donnerstag wurden auch die nationalen Österreichischen Zeitfahrmeisterschaften, gemeinsam mit dem Slowenischen Radsportverband in Novo Mesto ausgetragen. Felix Großschartner zeigte sich gleich zu Beginn sehr stark und konnte am Ende seinen ersten Zeitfahrtitel einfahren. Einen Tag später hat sich Lennard Kämna erstmals den deutschen Meistertitel im Einzelzeitfahren auf einer anspruchsvollen Strecke im Sauerland gesichert, während sein Teamkollege Nils Politt die Bronzemedaille erlangte.
Für BORA – hansgrohe waren dies erfolgreiche nationale Meisterschaften mit vier Titeln und insgesamt acht Medaillen.

Podestplätze
Straßenrennen DE: Nils Politt (1. Platz)
Straßenrennen AUT: Felix Großschartner (1. Platz), Patrick Gamper (2. Platz), Lukas Pöstlberger (3. Platz)
Straßenrennen BEL: Jordi Meeus (2. Platz)
Zeitfahren DE: Lennard Kämna (1. Platz), Nils Politt (3. Platz)
Zeitfahren AUT: Felix Großschartner (1. Platz)

Reaktionen im Ziel
„Um heute zu gewinnen mussten wir das Rennen schon früh schwer machen und das Feld verkleinern. Nach dem Defekt von Emanuel Buchmann waren wir dann zu viert in der Spitzengruppe. Lennard Kämna, Simon Geschke, Nikias Arndt und ich. Niklas und ich sind dann weg gekommen, Lennard und Emu haben hinten kontrolliert und mit einer Attacke kurz vor dem Ziel konnte ich mich dann entscheidend absetzen. Heute hat einfach alles gepasst – ich hatte super Beine und die Jungs haben perfekte Arbeit geleistet. Ich freue mich jetzt auf ein Jahr in diesem besonderen Trikot!“ – Nils Politt
„Das war ein unglaublich super Teamleistung heute und es gibt nichts mehr außer einem riesen Dankeschön ans ganze Team. Ohne es wäre mein Sieg nicht möglich gewesen und das kann ich echt doppelt unterstreichen. Es war ein besonderer Tag und ich freue mich riesig, bei meinem nächsten Rennen im Österreichischen Straßen- sowie Zeitfahrmeistertrikot fahren zu dürfen.“ – Felix Großschartner

„Es war unglaublich knapp heute und ehrlich gesagt, bin ich ein bisschen enttäuscht, dass ich den Titel nicht gewonnen habe. Im Rennen war es etwas hektisch mit den Windkanten, aber es gelang mir letztendlich den Sprung in die erste Gruppe zu schaffen. Aber am Ende kam alles wieder zusammen und das Rennen wurde in einem Sprint entschieden. Ich war immer ganz vorne mit dabei und habe um den Sieg richtig gekämpft, aber es hat nicht gereicht. Ich war so nah dran. Aber wir müssen diese Enttäuschung hinnehmen und können von hier aus nur nach vorne schauen.“ – Jordi Meeus

„Unsere fünf Fahrer Luis Lührs, Lennard Kämna, Emanuel Buchmann, Nils Politt und Ben Zwiehoff haben heute von Beginn an eine richtig starke Mannschaftsleistung gezeigt. Nach dem Start galt es immer wieder technisch anspruchsvolle Streckenabschnitte zu bewältigen, hier haben die Jungs super gearbeitet, um stets gut positioniert und dann auch geschlossen in der vorentscheidenden Gruppe vertreten zu sein. Wir wollten ganz klar das das Rennen aktiv gestalten und nicht nur reagieren, das ist uns auf jeden Fall gelungen. Nils hatte einen unglaublich starken Tag, als Fahrer seines Fahrertyps muss man so ein schweres Rennen erstmal gewinnen! Mit dem Fünffach-Sieg in Österreich, dem Sieg in Deutschland, Silber für Jordi Meeus in Belgien und den Titeln im Zeitfahren, ein mehr als gelungenes Wochenende für BORA – hansgrohe, wir freuen uns jetzt auf den Juli und die Tour de France.“ – Rolf Aldag

01 [GER] Nils Politt 4:34:59
02 [GER] Nikias Arndt + 47
03 [GER] Simon Geschke + 2:45
04 [GER] Emanuel Buchmann + 2:45
05 [GER] Jonas Rutsch + 3:32
06 [GER] Miguel Heidemann + 3:32
07 [GER] Juri Hollmann + 3:36
08 [GER] Felix Engelhardt + 3:46
09 [GER] Jannik Steimle + 3:59
10 [GER] Nico Denz + 3:59


Photo by Plomi

1 [GER] Liane Lippert 3:37:43
02 [GER] Ricarda Bauernfeind + 00
03 [GER] Nadine Michaela Gill + 00
04 [GER] Clara Koppenburg + 00
05 [GER] Antonia Niedermaier + 11
06 [GER] Aileen Schweikart + 8:30
07 [GER] Lisa Brennauer + 8:35
08 [GER] Laura Süßemilch + 8:37
09 [GER] Romy Kasper + 8:37
10 [GER] Svenja Betz + 8:37


Photo by Plomi

Brabantse Pijl Frauen und Männer

ELITE Männer 205km:

1 SHEFFIELD Magnus USA INEOS GRENADIERS 04:53:21
2 COSNEFROY Benoit FRA AG2R CITROEN TEAM 00:37
3 BARGUIL Warren FRA TEAMARKEA-SAMSIC 00:37
4 TURNER Ben GBR INEOS GRENADIERS 00:40
5 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 00:41

6 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:41
7 MATTHEWS Michael AUS TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:41
8 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN VICTORIOUS 00:41
9 WELLENS Tim BEL LOTTO SOUDAL 00:41
10 MEURISSE Xandro BEL ALPECIN FENIX 00:51
11 HUNDAHL Michael Valgren DEN EF EDUCATION – EASYPOST 01:46
12 DE PLUS Laurens BEL INEOS GRENADIERS 01:46
13 IMPEY Daryl RSA ISRAEL-PREMIER TECH 01:46
14 VANSEVENANTMauri BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 01:46
15 GODON Dorian FRA AG2R CITROEN TEAM 01:46
16 HOULE Hugo CAN ISRAEL-PREMIER TECH 01:46
17 BERCKMOES Jenno BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 01:46
18 NIZZOLO Giacomo ITA ISRAEL-PREMIER TECH 01:46
19 NAESEN Oliver BEL AG2R CITROEN TEAM 01:46
20 BRAETVito BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 01:46

Frauen 142km:

1 Demi Vollering (Ned) SD Worx 3:38:00
2 Katarzyna Niewiadoma (Pol) Canyon-Sram Racing 0:00:22
3 Liane Lippert (Ger) Team DSM Women
4 Marlen Reusser (Swi) SD Worx 0:00:27
5 Juliette Labous (Fra) Team DSM Women 0:00:44
6 Pauliena Rooijakkers (Ned) Canyon-Sram Racing 0:00:58
7 Silvia Persico (Ita) Valcar-Travel & Service 0:01:02
8 Ashleigh Moolman-Pasio (RSA) SD Worx
9 Sofia Bertizzolo (Ita) UAE Team ADQ
10 Alexandra Manly (Aus) BikeExchange-Jayco Women

Amstel Gold Race

Elite 254km:

AGR
Photo by AGR


Photo by HERBERT MOOS

1. Michal Kwiatkowski (POL, INEOS Grenadiers) 6:01:19
2. Benoît Cosnefroy (FRA, AG2R Citroën Team) 0:00
3. Tiesj Benoot (BEL, Jumbo-Visma) 0:10
4. Mathieu Van Der Poel (NED, Alpecin-Fenix) 0:20
5. Alexander Kamp (DEN, Trek – Segafredo) 0:20
6. Kasper Asgreen (DEN, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:20
7. Michael Matthews (AUS, Team BikeExchange – Jayco) 0:20
8. Stefan Küng (SUI, Groupama – FDJ) 0:20
9. Marc Hirschi (SUI, UAE Team Emirates) 0:20
10. Dylan Teuns (BEL, Bahrain – Victorious) 0:20
11. Thomas Pidcock (GBR, INEOS Grenadiers) 0:20
12. Jan Tratnik (SLO, Bahrain – Victorious) 0:29
13. Matej Mohoric (SLO, Bahrain – Victorious) 1:42
14. Valentin Madouas (FRA, Groupama – FDJ) 1:43
15. Michael Valgren (DEN, EF Education-EasyPost) 1:43
16. Jakob Fuglsang (DEN, Israel – Premier Tech) 1:43
17. Matteo Trentin (ITA, UAE Team Emirates) 1:50
18. Quentin Pacher (FRA, Groupama – FDJ) 1:50
19. Alex Aranburu (ESP, Movistar Team) 1:50
20. Tim Wellens (BEL, Lotto Soudal) 1:50

Frauen 129km:


Photo by AGR

1 CAVALLI Marta ITA FDJ-NOUVELLE AQUITAINE-FUTUROSCOPE 03:17:41
2 VOLLERING Demi NED TEAM SD WORX 00:04
3 LIPPERT Liane GER TEAM DSM 00:04
4 VAN VLEUTEN Annemiek NED MOVISTAR TEAM 00:04
5 NIEWIADOMA Katarzyna POL CANYON//SRAM RACING 00:04
6 GARCÍA Mavi ESP UAE TEAM ADQ 00:04
7 MOOLMAN Ashleigh RSA TEAM SD WORX 00:07
8 BALSAMO Elisa ITA TREK-SEGAFREDO 00:09
9 LABECKI Coryn USA TEAM JUMBO-VISMA 00:09
10 BERTIZZOLO Sofia ITA UAE TEAM ADQ 00:09

Ein langer Tag in der Fluchtgruppe aber kein Ergebnis für BORA – hansgrohe beim Amstel Gold Race

Mit dem Amstel Gold Race fand heute in Maastricht der Auftakt zu den Ardennen-Klassikern statt. 254,1 Kilometer, mehr als 30 Anstiege und 3500 Höhenmeter zwischen Maastricht und Valkenburg galt es für die Profis zu bewältigen. Bereits 10km nach dem Start formierte sich eine frühe Fluchtgruppe, in der auch Ide Schelling vertreten war. Nach einem langen Tag an der Spitze des Rennens wurde Ide 55km vor dem Ziel vom Feld gestellt. Im Finale konnte kein BORA – hansgrohe Fahrer in die Entscheidung des Rennens eingreifen. Den Sieg in Valkenberg holte sich M. Kwiatkowski.
Reaktionen im Ziel

„Ein harter aber unvergesslicher Tag für mich in der Spitzengruppe heute. Vor heimischer Kulisse für so lange Zeit das Rennen anzuführen war einfach ein richtig schönes Gefühl. Ich habe mich nach meiner krankheitsbedingten Pause besser gefühlt als gedacht. Im Finale wäre ich gerne noch länger dabei geblieben aber irgendwann war ich dann am Ende meiner Kräfte und hatte zusätzlich mit Magenproblemen zu kämpfen. Es geht bergauf und ich freue mich auf die nächsten Aufgaben.“ Ide Schelling

„Ich bin zufrieden mit den Jungs heute! Sie haben umgesetzt was wir besprochen haben und ihre Aufgaben erledigt. Wir müssen realistisch sein und hier weniger das Ergebnis aber viel mehr den Prozess sehen. Für einige Fahrer war es das erste Rennen nach einer längeren Krankheitspause und daher war es für uns wichtiger Fortschritte zu machen als große Erwartungen an das Ergebnis zu haben. Ide Schelling hat vor heimischer Kulisse einen langen Tag in der Spitzengruppe verbracht und sich stark präsentiert. Für Giovanni Aleotti war es ein wichtiger Schritt im Aufbau und im Bezug auf seine nächsten Ziele. Hut ab auch vor der Leistung von Cian Uijtdebroeks. Mit nur 19 Jahren hat er sich in seinem ersten Rennen über 250km super präsentiert. Jonas Koch ist seit dem Opening Weekend alle Klassiker gefahren, er war etwas müde im Finale, hat aber insgesamt auch eine solide Leistung gezeigt.“ Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

UEC Road European Championships

In Trento wins the unexpected Dutch: Ellen Van Dijk is the new European Champion

The 34-year-old Dutch gave the Netherlands their fifth Elite Women’s RR title in six editions at the UEC Road European Championships. Belgian Thibaut Nys amazes with dominating sprint to the Under 23 Road Race title. UCI President Lappartient also arrives to Trento.

In Trento wins the unexpected Dutch: Ellen Van Dijk is the new European Champion
The 34-year-old Dutch gave the Netherlands their fifth Elite Women’s RR title in six editions at the UEC Road European Championships. Belgian Thibaut Nys amazes with dominating sprint to the Under 23 Road Race title. UCI President Lappartient also arrives to Trento

The Netherlands lived up to the odds and expectations by claiming the Women’s Elite Road Race title in Trento at the UEC Road European Championships – Trentino 2021; they just did it in a different way than most would have expected.
The Orange team won the fifth Women’s RR title in six editions of the continental event, confirming a supremacy that has lasted for years, only interrupted by the unexpected victory of Austrian Kiesenhofer at the Tokyo Olympics.
After winning four European time trial titles, Ellen Van Dijk showed up to the appointment with her opportunity in the road race, delivering with a great long-range action. Behind her on the podium were Germany’s Liane Lippert and Lithuania’s Rasa Leleivyte.

Earlier on the day, Thibaut Nys had left a huge impression by claiming the gold medal for Belgium in the Under 23 Men’s race. The son of the great Sven made the most of one of his few road races in the season, delivering a dominating sprint ahead of Italy’s Filippo Baroncini and Spain’s Juan Ayuso.
Once again, Trentino and the city of Trento triumphed, whose splendid images went around the world, and whose amazing show of public impressed even David Lappartient, the UCI President who arrived in Trento today to experience the last, exciting days of the event.

ESCAPE FOR VICTORY: EUROPEAN SOLO FOR VAN DIJK
It took more than half of the total 107.2 km (eight laps of the circuit) for the Women’s Elite road race to find its turning point. Ellen Van Dijk went on the attack, bringing with her Italian Soraya Paladin, German Romy Kasper and French Aude Biannic.
As the laps passed, the pace of Van Dijk exhausted the opponents who inexorably faded: first Biannic, then Kasper, and finally also a combative Soraya Paladin raised the white flag in the penultimate time on the Povo climb. Back in the peloton, Belgium and Germany tried to oerganize the chase, the latter setting up the attack of Lippert. The German’s acceleration generated a group with Italy’s Longo Borghini and Cavalli, Pole Niewiadoma, Swiss Reusser – the European TT champion, – Lithuanian Leleivyte, Belarusian Amialiusik and two fellow Dutch riders, Van Vleuten and Vollering.
The chasing group managed to come within second, but struggled to find an agreement and Van Dijk took advantage of it on the descent, opening a one minute gap.
On the last Povo ascent, Lippert and Niewiadoma tried to increase the pace again, but gold was already gone. The German confirmed to be the strongest of the chasing group by winning silver in the sprint; bronze for surprising Lithuanian Leleivyte ahead of the Pole Niewiadoma and fellow Dutch Vollering.
The party, however, was for Ellen Van Dijk, who after four European time trial titles wore the road race European champion’s jersey for the very first time. „I didn’t expect it, my role was to support my teammates, but I felt good and I wanted to go on the breakaway. Little by little I managed to outpace all the others, also because it was my only way to try and win, not being the best sprinter. In the finale, I didn’t know the chasers had come that close, and maybe it was better this way .. “

1 Ellen van Dijk (Netherlands) 2:50:35
2 Liane Lippert (Germany) 0:01:18

3 Rasa Leleivyte (Lithuania)
4 Katarzyna Niewiadoma (Poland)
5 Demi Vollering (Netherlands)
6 Marta Cavalli (Italy)
7 Marlen Reusser (Switzerland)
8 Alena Amialiusik (Belarus)
9 Annemiek van Vleuten (Netherlands) 0:01:21
10 Elisa Balsamo (Italy) 0:02:29
11 Lisa Brennauer (Germany)


Photo by Plomi

TALENT HAS NO DISCIPLINE: THIBAUT NYS HAS NO LIMITS
With a great sprint in Piazza Duomo in Trento, Thibau Nys was crowned European Under 23 Road Champion. The son of the great Sven Nys dominated the final dash, beating Italian Filippo Baroncini and top favorite, Spaniard Juan Ayuso.
The Belgian, already Junior European cyclo-cross champion in Italy in Silvelle di Trebaseleghe in 2019, was part of the decisive action on the last time atop the Povo ascent, when Ayuso attacked in the successful attempt to bridge back to Belgian Lennert Van Eetvelt, who had gone on the attack in the previous lap.
With him, in addition to Baroncini and Nys, were other Italian Filippo Zana, Hungarian Erik Fetter and Frenchman Louis Barre.
The seven-man group retained an advantage of 10-15 seconds over the chasing group and, an unsuccessful acceleration by Zana with 2km to go, they sprinted for victory. Baroncini went into the final straight in the first position but Nys soon got out of his wheel and showed his power.
“It feels strange to win this road title on the day the cyclo-cross season opens in Belgium,“ Nys said. „I had raced very little on the road this season, but this European Championships was a big goal for me, and to have achieved it is incredible. By a whisker, I managed to stay in the decisive action, and from there I was convinced I could be the fastest on the final straight.“
The victory of Nys, considered one of the most promising talents of world cycling, confirms the current trends of raising prospect competing – and shining – in different disciplines. The Belgian has cyclo-cross as his first love, and he was 2020 Junior World Champion in the discipline.

1 Thibau Nys (Belgium) 3:06:57
2 Filippo Baroncini (Italy)
3 Juan Ayuso Pesquera (Spain)
4 Erik Fetter (Hungary)
5 Lennert van Eetvelt (Belgium)
6 Filippo Zana (Italy)
7 Louis Barre (France) 0:00:04
8 Marijn van den Berg (Netherlands) 0:00:19
9 Jakub Oupalík (Czech Republic)
10 Tobias Bayer (Austria)

TOMORROW THE GRAND FINALE: EVENEPOEL AND POGACAR IN THE SPOTLIGHTS, ITALY HOPES IN COLBRELLI
The Road European Championships in Trentino will end tomorrow, Sunday September 12th, with the Men’s Elite race. Italy has won the last three edition, and has Sonny Colbrelli as its best option – at least on cards – to try to extend the stretch.
In what should be an unpredictable race, with the in-line stretch of 69 km through the Valle dei Laghi and the Monte Bondone ascent to Candriai, before the 8 laps on the final circuit (179,2 km), the list of top favorites includes two-time Tour de France winner Tadej Pogacar (Slovenia), Marc Hirschi (Switzerland), Joao Almeida (Portugal), Remco Evenepoel (Belgium) Romain Bardet (France), Bauke Mollema (Netherlands) and Mikel Landa (Spain).
Peter Sagan (Slovakia), Sam Bennett (Ireland) and Alexander Kristoff (Norway) are the greatest threats in the event of a sprint finish. Also classic specialists like Philippe Gilbert (Belgium) and Zdenek Stybar (Czech Republic) and other Slovenian Matej Mohoric can’t be overlooked.

CERATIZIT Challenge – Etappe 3

Annemiek van Vleuten rises to the challenge

1 Van VLEUTEN Annemiek NED Movistar 2:44:41
2 LIPPERT Liane GER TEAM DSM 02:48 39,99
3 NIEWIADOMA Katarzyna POL CANYON//SRAM RACING 02:48
4 LONGO BORGHINI Elisa ITA TREK – SEGAFREDO 02:51
5 MACKAIJ Floortje NED TEAM DSM 02:55
6 VAS Kata Blanka HUN TEAM SD WORX 03:01
7 CHABBEY Elise SUI CANYON//SRAM RACING 03:01
8 CAVALLI Marta ITA FDJ NOUVELLE-AQUITAINE FUTUROSCOPE 03:01
9 REUSSER Marlen SUI ALE‘ BTC LJUBLJANA 03:03
10 BALSAMO Elisa ITA VALCAR – TRAVEL & SERVICE 07:13

Gesamt:
1 VAN VLEUTEN Annemiek NED MOVISTAR TEAM WOMEN 06:10:25
2 REUSSER Marlen SUI ALE‘ BTC LJUBLJANA 01:34
3 CHABBEY Elise SUI CANYON//SRAM RACING 03:20
4 CAVALLI Marta ITA FDJ NOUVELLE-AQUITAINE FUTUROSCOPE 03:38
5 LIPPERT Liane GER TEAM DSM 04:07
6 NIEWIADOMA Katarzyna POL CANYON//SRAM RACING 04:14
7 LONGO BORGHINI Elisa ITA TREK – SEGAFREDO 04:35
8 MACKAIJ Floortje NED TEAM DSM 04:46
9 VAS Kata Blanka HUN TEAM SD WORX 05:07
10 ROOIJAKKERS Pauliena NED LIV RACING 07:30

Annemiek van Vleuten delivered an attacking masterclass from the mountain resort of Manzaneda to Pereiro de Aguiar on Saturday. The Dutch star made the most of her unique abilities on a hilly terrain to claim victory after a 50km solo ride that also saw her take the overall lead from Marlen Reusser, who still leads the points standings.
“I’m surprised after a good block of altitude training. I thought I wasn’t well rested but maybe the first two days helped me a bit and today I felt great. We had a very good plan with the team. There was a tricky downhill and I thought it was the moment to go right after that. I had a chance if we were able to isolate Marlen Reusser and that was the case. My team is confident that we can defend the leader’s jersey tomorrow in the last stage.”

Annemiek van Vleuten (Movistar) went on the move with Kasia Niewadoma (Canyon//SRAM), Kata Blanka Vas (SD Worx) and Elisa Longo Borghini (Trek-Segafredo) after the first hour of racing. The four attackers had a lead of 20’’ at km 45. Only Longo Borghini was able to keep going with Van Vleuten ahead of a group of seven chasers with the race leader Marlen Reusser (Alé BTC Ljubljana), Marta Cavalli (FDJ-Nouvelle Aquitaine-Futuroscope), Elise Chabbey (Canyon//SRAM), Liane Lippert and Floortje Mackaij (Team DSM) joining Niewadoma and Vas.
After 60km, Van Vleuten dropped Longo Borghini and pushed on her own to try and bridge as big a gap as possible to Marlen Reusser, who enjoyed a significant gap with her victory in stage 1. The Dutch attacker crossed the line in Pereiro de Aguiar with an advantage of 2’48’’ on Lippert and Niewadoma, and 3’03’’ to Reusser, now trailing by 1’34’’ in the overall standings ahead of the final stage from As Pontes to Santiago de Compostela, with a grand finale in the Galician city ahead of the closing ITT of La Vuelta 21.

Internationale LOTTO Thüringen Ladies Tour – Etappe 4


Liane Lippert
WM 2018 Innsbruck
Photo by Plomi

Dörtendorf – Dörtendorf – 101 Km

1 KOPECKY Lotte BEL BELGIUM 02:29:43 40,47
2 BRAND Lucinda NED TREK – SEGAFREDO 00:00
3 LIPPERT Liane GER TEAM DSM 00:00
4 FAHLIN Emilia SWE FDJ NOUVELLE-AQUITAINE FUTUROSCOPE 00:00
5 CAVALLI Marta ITA FDJ NOUVELLE-AQUITAINE FUTUROSCOPE 00:06
6 Norsgaard Emma Cecilie DEN MOVISTAR TEAM WOMEN 00:06
7 PIETERS Amy NED TEAM SD WORX 00:10
8 MAJERUS Christine LUX TEAM SD WORX 00:16
9 CROMWELL Tiffany AUS CANYON//SRAM RACING 00:17
10 BRENNAUER Lisa GER CERATIZIT – WNT PRO CYCLING TEAM 00:17

1 BRAND Lucinda NED TREK – SEGAFREDO 11:30:05
2 KOPECKY Lotte BEL BELGIUM 00:04
3 Norsgaard Emma Cecilie DEN MOVISTAR TEAM WOMEN 00:08
4 LIPPERT Liane GER TEAM DSM 00:21
5 PIETERS Amy NED TEAM SD WORX 00:31
6 FAHLIN Emilia SWE FDJ NOUVELLE-AQUITAINE FUTUROSCOPE 00:32
7 CROMWELL Tiffany AUS CANYON//SRAM RACING 00:44
8 FAULKNER Kristen USA TEAM TIBCO – SILICON VALLEY BANK 00:53
9 DEIGNAN Elizabeth GBR TREK – SEGAFREDO 00:59
10 MAJERUS Christine LUX TEAM SD WORX 01:00

Internationale LOTTO Thüringen Ladies Tour – 1. Etappe

Schmölln – Schmölln – 89 Km

1 NORSGAARD Emma Cecilie DEN MOVISTAR TEAM WOMEN 02:17:42 38,73
2 BRAND Lucinda NED TREK – SEGAFREDO 00:00
3 KOPECKY Lotte BEL BELGIUM 00:00
4 HENDERSON Anna GBR JUMBO-VISMA WOMEN TEAM 00:00
5 PIETERS Amy NED TEAM SD WORX 00:00
6 CROMWELL Tiffany AUS CANYON//SRAM RACING 00:00
7 LIPPERT Liane GER TEAM DSM 00:00
8 FAULKNER Kristen USA TEAM TIBCO – SILICON VALLEY BANK 00:04
9 HAMMES Kathrin GER CERATIZIT – WNT PRO CYCLING TEAM 00:04
10 FAHLIN Emilia SWE FDJ NOUVELLE-AQUITAINE FUTUROSCOPE 00:07
11 DEIGNAN Elizabeth GBR TREK – SEGAFREDO 00:07

1 NORSGAARD Emma Cecilie DEN MOVISTAR TEAM WOMEN 02:17:32
2 BRAND Lucinda NED TREK – SEGAFREDO 00:04
3 KOPECKY Lotte BEL BELGIUM 00:06
4 HENDERSON Anna GBR JUMBO-VISMA WOMEN TEAM 00:07
5 PIETERS Amy NED TEAM SD WORX 00:07
6 CROMWELL Tiffany AUS CANYON//SRAM RACING 00:10
7 LIPPERT Liane GER TEAM DSM 00:10
8 DEIGNAN Elizabeth GBR TREK – SEGAFREDO 00:13
9 FAULKNER Kristen USA TEAM TIBCO – SILICON VALLEY BANK 00:14
10 HAMMES Kathrin GER CERATIZIT – WNT PRO CYCLING TEAM 00:14